Stadtmagazin Cloppenburg Ausgabe 35 2020
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feste Taten beigesteuert wurden – sofort und von allen. „Da
haben wir einmal mehr gemerkt, was für eine sehr coole
Truppe diese QUADROs sind“, erinnert Ingo Malinowski sich,
denn obwohl es sofort in die Kurzarbeit ging, zogen alle an
einem Strang. Schoben sich Arbeitskonten zu, nach dem
Motto „Du brauchst gerade mehr Einkommen“; stellten sich
über das eingeteilte Stundenbudget hinaus für verstärkte
Akquise-Tätigkeiten zur Verfügung; übernahmen die Jobs
von denen, die in Auszeit waren. Wobei auch von ihnen keiner
„auf der faulen Haut lag“, sondern alle aus ihren Homeoffices
heraus weitergearbeitet haben.
„Da mussten wir, mehr noch als sonst, das ganze Geschehen
vor dem Hintergrund der privaten Umstände der Mitarbeiter
betrachten“, resümiert Cordula Richter, „mussten
genau beobachten, ob es allen wirklich so gut ging wie sie
vorgaben und mussten auch mal einen Ausgleich für Arbeitszeiten
zulassen…“ „Beziehungsweise kurzerhand verfügen“,
fügt Ingo Malinowski hinzu, „wenn jemand sogar für
einen halben Tag Arbeit zwei Stunden An- und Abfahrt in
Kauf nehmen wollte“. Solche Entscheidungen aber treffen
die Geschäftsführer nicht alleine, zumal sie sich ohnehin als
Teil des Teams sehen und so auch wahrgenommen werden.
So war es schon „vor Corona“ üblich, sich einmal wöchentlich
im kompletten Team zusammenzusetzen, um Auftragslage,
mögliche Neuerungen, aber auch Befindlichkeiten zur
Sprache zu bringen. Diese Treffen finden weiterhin in demselben
Rhythmus statt und sind derzeit der Platz an dem die
„Wasserstandsmeldungen“ des Betriebs dargelegt und offen
kommuniziert werden. Was auch bedeutet, dass heftig diskutiert
wird, denn 25 engagierte Köpfe haben eine Menge
Einfälle und noch mehr Ideen, wie man sie umsetzen kann
– oder auch nicht.
Die Kunden von QUADRO auf jeden Fall, denn sie müssen
sich um ihre öffentliche Präsenz keine Gedanken machen.
Dafür sind die Werbespezialisten von QUADRO da und weil,
wie oben schon festgestellt, „nichts für immer ist“, haben
Cordula Richter und Ingo Malinowski die Zeit auch dafür genutzt,
„Ideen aus der Schublade“ zu holen. Die zum Teil dort
schon seit 18 Jahren liegen, seit es QUADRO gibt. Manche
waren dort abgelegt worden, weil für ihre Umsetzungen
keine Zeit war, denn schließlich musste die Agentur auf ein
gesundes Fundament gestellt werden. Andere Pläne hatten
sich mit den wandelnden Anforderungen des Marketing-Zeitgeistes
überholt, bei anderen wäre es schlicht zu
teuer gewesen, sie zu realisieren.
„Wieder andere haben wir versucht umzusetzen“, sagt
Ingo Malinowski, aber: „Sie haben nicht funktioniert, weil
wir die Erfahrungen und das Team von heute noch nicht
hatten!“ Aber jetzt, und darum und mit genügend Vertrauen
in QUADRO ausgestattet, hatten Richter und Malinowski
sich zum Brainstorming zusammengesetzt. Motto: Wieviel
Budget würden wir benötigen, um mehr „anderes Marketing“
machen zu können? Aufgrund bestehender Ideen, den
heutigen Maßstäben angepasst. Denn das Fortbestehen der
Agentur würde in neuem Outfit noch viel überzeugender
sein und deutlich zukunftsorientierter als in der bisherigen
Außenwirkung.
Fortsetzung auf der nächsten Seite
Dieses Engagement ist Ausdruck eines Optimismus,
der gerade in diesen fast unwirklichen Zeiten, kaum mehr
vorhanden schien. Doch ihn so lebendig zu sehen und bei
QUADRO direkt zu erleben, das macht Mut! Nicht zuletzt
den QUADRO-Kunden, denn dieser Elan vermittelt sich auch
ihnen als Maßstab für die zukünftige Präsenz ihrer eigenen
Unternehmen. Die eine andere sein wird, als das angedacht
war und anders auch, als wir uns heute vorstellen können.
Doch sie wird stattfinden, denn nichts, auch nicht die Corona-Pandemie,
ist für immer. Und an ihrem Ende sollte für alle
sichtbar sein, wer am Bild der Zukunft mitgestaltet.
Das Stadtmagazin für Cloppenburg & umzu | Reportage
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