Stadtmagazin Cloppenburg Ausgabe 35 2020
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Liebe Cloppenburgerinnen
und Cloppenburger,
in den vergangenen Wochen mussten
wir uns alle auf eine neue, außergewöhnliche
Situation einstellen. Von
China ausgehend verbreitete sich das
neue Coronavirus SARS-CoV-2 nach
und nach auf der ganzen Welt und
machte auch vor Cloppenburg nicht
Halt. Wir können von Glück sprechen,
dass der Cloppenburger Raum bisher
noch nicht so stark betroffen ist, wie
es andere Orte in Niedersachsen sind.
Dennoch sollten wir alles daran setzen,
dass dies auch weiterhin so bleibt.
Wir erleben Einschränkungen in
die persönlichen Freiheiten des Einzelnen.
Das, was wir bisher für selbstverständlich
gehalten haben, ist nicht
mehr oder nur noch eingeschränkt
möglich. Dinge wie ein Stadtbummel,
der Besuch im Restaurant, Reisen oder
der Besuch eines Konzerts. Was in der
kinderreichsten Stadt Cloppenburg
vermutlich die größten Auswirkungen
mit sich brachte, war die Schließung
der Schulen und Kitas. Viele
Arbeitgeber ermöglichen den Eltern
glücklicherweise Homeoffice oder die
flexible Gestaltung der Arbeitszeiten,
um die Kinder während der Pandemie
zu betreuen. Ich freue mich dennoch
auf die Zeit, in der sich die Kinder und
Jugendlichen in den Schulen und Kitas
wiedersehen und wie gewohnt gemeinsam
lernen können.
Das Positive an der Corona-Krise
ist, zu sehen wie die Menschen zusammenrücken.
Die Kirchengemeinden
bieten ihre Gottesdienste per
Live-Stream an, Musikerinnen und
Musiker spielen ihre Lieblingsstücke
im Garten oder auf dem Balkon, Familien
verstecken bunt bemalte Steine
im Stadtgebiet und Jugendliche übernehmen
die Arbeit in der Cloppenburger
Tafel. Das macht mich stolz und
das macht mir Mut. Gemeinsam werden
wir als Gesellschaft diese schwere
Zeit überstehen. Allen, die sich zum
Wohle unserer Mitmenschen engagieren,
danke ich aus ganzem Herzen.
Bürgermeister Dr. Wolfgang Wiese
Liebe Cloppenburgerinnen und
Cloppenburger, halten Sie durch und
denken Sie daran, dass die Corona-Epidemie
irgendwann vorbei sein wird.
Die Erfahrungen während der Krise
werden dazu führen, dass unsere Gesellschaft
auch im Nachhinein enger
zusammenrückt und wir den Wert der
Solidarität wiederentdecken. Ähnlich
wie am Ende des Krieges wird es eine
unglaubliche Explosion an Lebensfreude
geben, so sagen es auch schon
die Experten voraus. Wir werden freudestrahlend
zur Arbeit gehen, uns so
oft es geht mit Freunden treffen und
die Nächte durchfeiern. Darauf freue
ich mich schon.
Bleiben Sie gesund!
Ihr Dr. Wolfgang Wiese
Termingebundene Öffnung des Rathauses
Dass das Cloppenburger Rathaus wieder
geöffnet ist, wird sich vermutlich
schon herumgesprochen haben und
auch, dass die Besuche der einzelnen
Abteilungen, nur nach vorheriger Terminabsprache
möglich sind. Das gilt
auch für Anliegen, die nicht von besonderer
Dringlichkeit sind. Um aber
die Besucherströme lenken zu können
und die Abstandsregelungen einzuhalten,
ist die vorherige Terminabsprache
nicht zu umgehen.
Die Kontaktdaten der für das jeweilige
Anliegen zuständigen Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter sind auf der
städtischen Website unter www.cloppenburg.de
zu finden. Zudem hilft
die Zentrale unter der Telefonnummer
04471 185 0 weiter.
Die Bürger*innen sind verpflichtet, innerhalb
des Rathauses eine Mund-Nasen-Bedeckung
zu tragen. Zudem verdeutlichen
Bodenmarkierungen die
Einhaltung des Mindestabstandes.
Zum erteilten Termin werden die Bürger*innen
gebeten, den Behinderteneingang
im neuen Teil des Rathauses
zu nutzen und sich bei der Zentrale
anzumelden. Um ein längeres Anstehen
dort hat die Stadtverwaltung die
Arbeitskräfte an der Zentrale auf zwei
Personen erweitert. Dort folgt eine
Registrierung der Besucher, damit
mögliche Infektionsketten dokumentiert
und später zurückverfolgt werden
können. Die Registrierungsbögen
werden nach einer festgelegten Aufbewahrungsfrist
vernichtet.
Das Bürgeramt ist nicht mehr direkt
betretbar. Beide Türen wurden durch
eine Schutztür mit „Durchreiche“ ersetzt,
über die die Bürger*innen bedient
werden. Um das Rathaus zu verlassen,
erfolgt der Ausgang über die
Fluchtwegtür rechts neben der Zentrale,
damit Begegnungen beim Betreten
und Verlassen des Rathauses
vermieden werden. Die Ein- und Ausgänge
sind durch zusätzliche Hinweisschilder
gekennzeichnet. Alle
Besucher*innen werden dringend gebeten,
den Auflagen und Vorschriften
Folge zu leisten. Zuwiderhandlungen
werden konsequent geahndet, denn
es geht um den eigenen und um den
Schutz der ganzen Bevölkerung.
In allen städtischen und kirchlichen
Kitas war eine Notbetreuung eingerichtet
– ob diese noch besteht oder
ob die regulären Öffnungszeiten wieder
eingeführt sind – diese und alle anderen
Informationen sind tagesaktuell
auf der Website der Stadt Cloppenburg
zu erfahren: www.cloppenburg.
de Hier finden Sie auch eine Checkliste,
für wen eine Notbetreuung infrage
kommt – wenn sie denn noch notwendig
ist! Schließlich ändern sich die Coronabedingten
Vorschriften unter Umständen
sogar täglich. Online zu sein,
ist dafür die beste Informationsquelle!
usch
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