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30.05.2020 Lindauer Bürgerzeitung

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LINDAUER<br />

<strong>Bürgerzeitung</strong><br />

mit Amtsblatt der Stadt Lindau (B)<br />

30. Mai 2020 · Ausgabe KW 22/20 · an alle Haushalte<br />

ANSICHTEN<br />

Christoph Stauber<br />

Inhaber Outdoorfachgeschäft<br />

Adfunture<br />

Als Unternehmer und<br />

Ladenbesitzer musste auch<br />

ich wegen der Corona-Krise<br />

schließen und war abrupt<br />

mit den neuen Problemen,<br />

Ängsten und Herausforderungen<br />

konfrontiert.<br />

Diese Situation hat mir<br />

wieder einmal bewusst<br />

gemacht, wie wichtig der<br />

Tourismus für unsere Stadt<br />

ist, auch wenn uns das jedes<br />

Jahr aufs Neue vor zahlreiche<br />

Herausforderungen<br />

stellt.<br />

Einige Dinge haben mich in<br />

dieser Zeit jedoch auch<br />

nachhaltig beeindruckt:<br />

Zum einen die Kreativität<br />

und der Tatendrang, die<br />

viele Kolleginnen und<br />

Kollegen des <strong>Lindauer</strong> Einzelhandels<br />

aktivierten. Ich<br />

durfte spüren, dass wir uns<br />

alle gegenseitig brauchen<br />

und unterstützen – und das<br />

nicht nur in der Geschäftswelt.<br />

Es gab die Gelegenheit, den<br />

Laden umzugestalten, sich<br />

online mehr zu vernetzen,<br />

das eigene Angebot auszubauen<br />

und neue Serviceangebote<br />

für unsere Kunden<br />

zu testen.<br />

Zum anderen war es die<br />

Solidarität der <strong>Lindauer</strong>, die<br />

mich beeindruckt hat, weil<br />

viele von ihnen bewusst den<br />

lokalen Handel unterstützt<br />

haben und die eingeschränkten<br />

Möglichkeiten<br />

angenommen haben.<br />

Dafür bin ich wahnsinnig<br />

dankbar.<br />

Ich hoffe, dass hier in unserer<br />

Stadt auch in Zukunft<br />

die Bedeutung des Einzelhandels<br />

vor Ort geschätzt<br />

und genutzt wird.<br />

Erscheinungstermine<br />

Ihre nächsten BZ erscheinen<br />

Samstag, 13.06.2020<br />

Samstag, 27.06.2020<br />

Lindau hat ein neues Jugendkonzept<br />

In allen Stadtteilen sollen Räume für Jugendliche entstehen<br />

Nachdem die Stadt Lindau und<br />

die Firma Synergie Jugendhilfe<br />

letztes Jahr einvernehmlich ihre<br />

Jugendarbeit beendet haben,<br />

war den Verantwortlichen klar,<br />

dass man andere Wege beschreiten<br />

und die Jugendarbeit neu<br />

und bedarfsgerecht gestalten<br />

möchte. Nach gut einem Jahr<br />

Arbeit mit Jugendlichen, Vereinen<br />

und Fachleuten steht nun<br />

ein Konzept, das in der letzten<br />

Stadtratssitzung beraten wurde.<br />

Viele Menschen haben gemeinsam<br />

an dem Konzept gearbeitet.<br />

Hauptideengebend<br />

war die Jugendwerft im Januar<br />

in der Inselhalle, bei der über<br />

120 Jugendliche an ihren Projekten<br />

gearbeitet und ganz klar<br />

gemacht haben, wie sie sich<br />

ein jugendfreundliches Lindau<br />

vorstellen. Und die Vorstellungen,<br />

die die Jugendlichen<br />

den Verantwortlichen<br />

mitgegeben haben, waren sehr<br />

konkret. „Wir waren begeistert<br />

von der großen Energie und<br />

dem Engagement bei der Jugendwerft“,<br />

sagt Beate Zanker,<br />

die als Leiterin der Abteilung<br />

Kinder, Jugend, Sport im Kernteam<br />

Jugendarbeit an der Konzeption<br />

mitgewirkt hat.<br />

Neben der Jugendwerft gab<br />

es noch viele weitere Treffen.<br />

Wichtig war den Verantwortlichen<br />

vor allem, die zu Wort<br />

kommen zu lassen, um die es<br />

bei dem neuen Konzept geht,<br />

nämlich die Jugendlichen.<br />

Aber auch Vereine und Institutionen,<br />

die jetzt schon in der<br />

Jugendarbeit tätig sind, wurden<br />

ins Boot geholt. Gemeinsam<br />

hat man sich auf fünf<br />

Handlungs- und Aufgabenfelder<br />

geeinigt, die sich als Kernbedarf<br />

für die <strong>Lindauer</strong> Jugendarbeit<br />

herauskristallisiert<br />

haben.<br />

Künftig wird die Jugendarbeit<br />

direkt bei der Stadt Lindau<br />

angesiedelt sein und nicht<br />

mehr an einen freien Träger<br />

vergeben werden. Dazu wird<br />

ein Team für die Jugendarbeit<br />

geschaffen, das sich fachlich<br />

und personell gut ausgerüstet,<br />

kollegial unterstützt, vernetzt<br />

und Ansprechpartner für alle<br />

Bei der Jugendwerft im Januar haben junge <strong>Lindauer</strong>innnen und <strong>Lindauer</strong> klar gemacht, was sie sich<br />

für und von ihrer Stadt wünschen.<br />

BZ-Foto: Herpich<br />

Belange ist. Drei Stellen sollen<br />

dafür geschaffen werden. „Die<br />

Jugendarbeit gehört personell<br />

zurück in städtische Verantwortung“,<br />

ist sich Hauptamtsleiter<br />

Thomas Nuber sicher.<br />

„Nur so kann sie dem Auftrag<br />

gerecht werden, die Vielfalt<br />

der Jugendarbeit zu unterstützen,<br />

der dynamischen Entwicklung<br />

von Jugendlichen und<br />

ihrer Jugendkultur Rechnung<br />

zu tragen und ihnen so gesellschaftliche<br />

Teilhabe und Mitgestaltung<br />

in der Stadt zu ermöglichen.“<br />

Als zentrale Anlaufstelle ist<br />

eine gemeinsame Bürofläche<br />

geplant. Von hier aus werden<br />

dann die fünf Haupt- und Aufgabenfelder<br />

koordiniert.<br />

So soll eine jugendgerechte<br />

und jugendrelevante Kommunikation<br />

von der Stadt und in<br />

der Stadt organisiert werden.<br />

Die kommunalen und regionalen<br />

Akteure der Jugendarbeit<br />

sollen ihre Angebote vernetzen<br />

und verzahnen, so dass<br />

ein breit aufgestelltes Gesamtangebot<br />

sichtbar und gemeinsam<br />

entwickelt werden kann.<br />

In allen Stadtteilen sollen Orte<br />

und Räume für Jugendliche<br />

zur Verfügung stehen. „Im<br />

Moment sehen wir nach einer<br />

Neueröffnung des Jugendzentrums<br />

X-tra einen akuten Bedarf<br />

in Reutin und Aeschach“,<br />

so Beate Zanker.<br />

Geplant ist auch, dass Jugendliche<br />

in ihren Stadtteilen<br />

niederschwellige Kontaktangebote<br />

finden, wo sie Erwachsene<br />

treffen, denen sie in schwierigen<br />

Situationen vertrauen<br />

können. Diese Personen arbeiten<br />

mit der Jugendhilfe und<br />

dem Jugendamt zusammen,<br />

um, wenn nötig, Hilfe anbieten<br />

zu können. Mitsprache,<br />

Beteiligung und Mitverantwortung<br />

von Jugendlichen aus<br />

allen Stadtteilen sollen zukünftig<br />

in jährlichen Jugendwerften<br />

organisiert und moderiert<br />

werden. Dazu sollen Jugendliche<br />

schnell und unbürokratische<br />

Unterstützung für<br />

Projektideen erhalten können<br />

und aktiv begleitet werden.<br />

Zur Umsetzung der Ideen werden<br />

jährlich 20.000 Euro zur<br />

Verfügung gestellt.<br />

Begleitet werden die Belange<br />

der <strong>Lindauer</strong> Jugendlichen weiterhin<br />

von einem Fachkreis,<br />

wie er für die Konzeptentwicklung<br />

gebildet wurde. Er wird<br />

alle <strong>Lindauer</strong> Fachleute und<br />

Akteure, die sich für Jugendthemen<br />

engagieren, kontinuierlich<br />

vernetzen, wozu auch<br />

Fachkräfte des Landkreises<br />

zählen. „Die Jugendlichen selber<br />

werden fester Teil dieses<br />

Gremiums sein“, sagt Robert<br />

Pakleppa, der gemeinsam mit<br />

Karsten Grimberg den Gesamtprozess<br />

fachlich begleitet hat.<br />

Die Politik wird über die Familien-<br />

und Jugendbeauftragten<br />

des Stadtrates in dem Gremium<br />

ebenso mitwirken, wie Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter<br />

der Verwaltung.<br />

„Die Jugendlichen sind in<br />

unserer und für unsere Stadt<br />

wichtig - dem trägt diese Neukonzeption<br />

Rechnung. Der<br />

große Dank gilt allen, die sich<br />

an ihrer Entwicklung beteiligt<br />

haben“, resümiert Oberbürgermeisterin<br />

Dr. Claudia Alfons.<br />

Als erster Schritt werden nun<br />

von der Stadt Lindau zwei Sozialpädagogen<br />

und eine Erzieherin<br />

gesucht und die Arbeitsplätze<br />

eingerichtet. „Wir freuen uns<br />

sehr über dieses neue Konzept<br />

und hoffen, dass wir die gesteckten<br />

Ziele so schnell wie<br />

möglich umsetzen können“,<br />

sagt Thomas Nuber. „Erstes Ziel<br />

ist es, das Jugendzentrum X-tra<br />

mit festen Öffnungszeiten wieder<br />

zu öffnen.“<br />

PAT<br />

Geschäftsleben:<br />

Reine Kopfsache<br />

Zwei <strong>Lindauer</strong> Traditionsgeschäfte<br />

bündeln ihre Kompetenzen<br />

in einem neuen Trendstore<br />

auf der Insel S. 8-9<br />

▶ Mit dem Rad zur Arbeit<br />

Die Gesundheitsaktion<br />

geht am 1. Juni mit angepassten<br />

Regeln für Homeoffice<br />

an den Start S. 16<br />

▶ Besuchsrecht angepasst<br />

Asklepios Klinik Lindau<br />

reagiert auf die steigenden<br />

Besucherzahlen der<br />

vergangenen Tage S. 14


2 30. Mai 2020 • BZ Ausgabe KW 22/20<br />

AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B)<br />

Mit dem Shuttle auf die Insel<br />

Lindau öffnet zusätzlichen Auffangparkplatz<br />

Die Stadt Lindau öffnet zu den<br />

Pfingstferien den neu geschaffenen<br />

Auffangparkplatz P2 in<br />

der Kemptener Straße auf dem<br />

ehemaligen Cofely-Gelände<br />

zwischen dem Lindaupark und<br />

dem Discounter Lidl.<br />

Am Samstag, 30. Mai 2019 beginnt<br />

dann auch der Betrieb<br />

des Shuttlebusses zur Insel. Die<br />

Stadt Lindau (B) bietet einen<br />

Shuttle-Bus vom P1 Blauwiese<br />

zur Insel -Haltestelle Spielbank-<br />

und zurück an.<br />

Die Shuttle-Bus Linie P+R<br />

vom P1 Blauwiese zur Insel und<br />

zurück ab Samstag 30. Mai<br />

2020 fährt im 15-Minuten-Takt<br />

von 9 Uhr bis 21.45 Uhr. Der<br />

letzte Bus von der Insel zurück<br />

zum „P1 Blauwiese“ fährt ab<br />

der Haltestelle Spielbank um<br />

circa 21:52 Uhr. Das Kombitikket<br />

zum Preis von 5 Euro enthält<br />

den Parkschein und den<br />

Fahrschein, den bis zu fünf Personen<br />

am jeweils gültigen Tag<br />

mit dem Parkscheinabriss/<br />

Corona-Maßnahmen: Stadtverwaltung weitet Service aus<br />

Ab sofort können auch nachmittags Termine gebucht werden<br />

Die <strong>Lindauer</strong> Stadtverwaltung<br />

macht weitere Schritte<br />

hin zum Normalbetrieb. „Leider<br />

können wir die Türen der<br />

Verwaltung noch nicht wieder<br />

für unangemeldete Besuche<br />

öffnen, wir sind aber für die<br />

<strong>Lindauer</strong>innen und <strong>Lindauer</strong><br />

da“, sagt Oberbürgermeisterin<br />

Claudia Alfons. „Ein ganz<br />

großes Dankeschön geht an alle,<br />

die in der letzten Zeit ihre<br />

nicht ganz so eiligen Anliegen<br />

verschoben und damit dazu<br />

beigetragen haben, dass wir<br />

die Kontaktbeschränkungen<br />

in der Verwaltung einhalten<br />

konnten.“<br />

„Paula & Otto – Kunst und Liebe<br />

im Aufbruch“, die Sonderausstellung<br />

im Kunstmuseum<br />

Lindau ist seit gut einer Woche<br />

geöffnet und wurde bereits<br />

von zahlreichen begeisterten<br />

Kunstfreunden besucht.<br />

Zweisprachige Hinweistafeln zeigen den Weg.<br />

Ab sofort kann die Verwaltung<br />

auch für diese, nicht eilbedürftigen<br />

Anliegen, wieder<br />

Termine anbieten und erweitert<br />

sogar die Servicezeiten,<br />

„um für die Nachsicht und<br />

Geduld, die die Bürgerinnen<br />

und Bürger, in den letzten<br />

Wochen gezeigt haben, zu<br />

danken“, so Alfons. Künftig<br />

ist die Verwaltung immer vormittags<br />

von 7.30 bis 12.30<br />

Uhr und zusätzlich auch an<br />

allen Nachmittagen Montag<br />

bis Donnerstag von 14 bis 16<br />

Uhr (Mittwoch, 17.30 Uhr)<br />

für die Bürger da.<br />

Um Menschenansammlungen<br />

zu vermeiden, müssen allerdings<br />

weiterhin Termine<br />

vereinbart werden.<br />

Wer seinen konkreten Ansprechpartner<br />

nicht kennt,<br />

kann zur Terminvergabe eine<br />

Mail an termin@lindau.de<br />

schicken. Eine Rückmeldung/<br />

Terminbestätigung erfolgt<br />

dann durch den jeweiligen<br />

Fachbereich. Derzeit arbeitet<br />

die Stadt Lindau an der Einführung<br />

einer Online-Terminvergabe,<br />

die dann auch in den<br />

Zeiten nach Corona den Besuch<br />

der Verwaltung vereinfachen<br />

soll.<br />

Natürlich gelten auch in der<br />

Stadtverwaltung die üblichen<br />

Aufgrund der aktuellen Beschränkungen<br />

darf die Ausstellung<br />

zurzeit nur von einer begrenzten<br />

Besucherzahl besichtigt<br />

werden. Längere Wartezeiten<br />

gab es bisher noch nicht.<br />

Weil das Team des Museums<br />

über die bevorstehenden Feiertage<br />

und im Zuge der angekündigten<br />

Lockerungen im Bereich<br />

der Hotellerie und Gastronomie<br />

mit wachsenden Besucherzahlen<br />

rechnet und den Kunstfreunden<br />

einen noch besseren<br />

Service bieten möchte, ist es ab<br />

sofort möglich, einen Wunschtermin<br />

für den Museumsbesuch<br />

zu reservieren. Hierfür<br />

können Besucher eine Mail an<br />

museum@lindau.de schicken.<br />

Die Mitarbeiter des Museums<br />

versuchen dann den Wünschen<br />

nachzukommen und<br />

vergeben entsprechende Termine.<br />

Für den Rundgang durch<br />

die Ausstellung werden im<br />

Durchschnitt 45 Minuten gerechnet.<br />

Foto: Stadt Lindau<br />

Die Stadtverwaltung vergibt ab sofort auch am Nachmittag Termine.<br />

Foto: Herpich<br />

Hygienemaßnahmen. Das<br />

heißt, dass der persönliche<br />

Kontakt nur mit einer Mund-<br />

Nasen-Maske stat tfinden<br />

kann. Besucherinnen und Besucher<br />

müssen eine entsprechende<br />

Maske (sog. Community-<br />

Masken) mitbringen. Außerdem<br />

werden Besucher gebeten<br />

die Spender zur Händedesinfektion<br />

zu benutzen und den<br />

„Paula & Otto – Kunst und Liebe im Aufbruch“<br />

Sonderausstellung Kunstfreunde können sich für Ausstellungsbesuch anmelden<br />

Die wichtigsten Infos auf<br />

einen Blick<br />

„Paula und Otto – Kunst<br />

und Liebe im Aufbruch“ ist<br />

von 15. Mai bis 27. September<br />

2020 im <strong>Lindauer</strong> Kunstmuseum<br />

am Inselbahnhof (Maximilianstraße<br />

52, 88131 Lindau)<br />

zu sehen.<br />

Das Museum ist täglich von<br />

10 bis 18 Uhr geöffnet. Die<br />

Sonderausstellung über das<br />

Kombiticket zur Fahrt mit dem<br />

Shuttle-Bus Linie P+R kostenlos<br />

nutzen können.<br />

Der Fußweg vom nahe gelegenen<br />

P2 zur Bushaltestelle P1<br />

Blauwiese ist ausgeschildert.<br />

Im Shuttlebus gilt die derzeit<br />

geltende Maskenpflicht im ÖP-<br />

NV.<br />

Zusätzlich zum Parkplatz P1<br />

Blauwiese und dem Parkplatz<br />

P2 an der Kemptener Straße stehen<br />

jeweils samstags und sonntags<br />

und den Ferienzeiten die<br />

ausgewiesenen Schulparkplätze<br />

in der Reutiner Straße beim<br />

Valentin-Heider-Gymnasium<br />

kostenlos zur Verfügung. JW<br />

Die Gebühren<br />

auf einen Blick:<br />

Preise Parkplätze P1 – Blauwiese<br />

und P2 Kemptener Str.<br />

Tägliche Parkgebührenpflicht<br />

9.00 – 22.00 Uhr<br />

Tagespreis Kombiticket<br />

Shuttle-Bus 5,– €<br />

Tagespreis Parken<br />

ohne Shuttle-Bus –,50 €<br />

Mindestabstand von 1,50 bis 2<br />

Meter einzuhalten.<br />

Diese Maßnahmen gelten<br />

bis auf Weiteres.<br />

PAT<br />

berühmte deutsche Künstlerpaar<br />

wurde in enger Zusammenarbeit<br />

mit der Paula-Modersohn-Becker-Stiftung<br />

in<br />

Bremen sowie mit der der Otto-Modersohn-Stiftung<br />

in Fischerhude<br />

gestaltet.<br />

Weitere Informationen<br />

unter: museum@lindau.de<br />

Stefanie Bernhard-Lentz


AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B) 30. Mai 2020 • BZ Ausgabe KW 22/20<br />

Unbürokratische Hilfe<br />

Stadt unterstützt Gastronomen und Händler<br />

„Wir müssen jetzt zusammenstehen,<br />

dann können wir die<br />

Folgen der Corona-Pandemie<br />

zumindest in Lindau etwas<br />

abmildern“, sagt Oberbürgermeisterin<br />

Claudia Alfons.<br />

Deshalb will sie bürokratische<br />

Hürden für Händler und<br />

Gastronomen abbauen. In<br />

gemeinsamen Gesprächen<br />

mit der Industrie- und Handelskammer<br />

(IHK) sowie Gastronomen<br />

und Einzelhändlern<br />

will sie sich über die aktuelle<br />

Situation informieren und<br />

schnell Lösungen entwickeln.<br />

„Natürlich sind unsere Möglichkeiten<br />

als Stadt begrenzt,<br />

aber da wo wir helfen können,<br />

wollen wir das tun“, sagt sie.<br />

An einer konkreten Lösung<br />

arbeiten die Mitarbeiter der<br />

Stadtverwaltung bereits: der<br />

erweiterten Nutzung von Außenflächen.<br />

So können bestehende Betriebe<br />

ihre im Jahr 2019 genehmigten<br />

Flächen auch dieses<br />

Jahr nutzen. Das heißt, sie<br />

dürfen die Tische und Stühle<br />

einfach rausstellen. Die Betriebe<br />

sollen dies dem Bauamt<br />

nur in einer kurzen Mail mitteilen.<br />

Nur für Neuanträge ist<br />

wie bisher eine Antragstellung<br />

notwendig. Am Ende der<br />

Saison werden die Rechnungen<br />

nur für die tatsächlich genutzten<br />

Monate verschickt.<br />

Mittlerweile gehen bei der<br />

Stadtverwaltung immer<br />

mehr Anfragen von Betrieben<br />

ein, die gern die Flächen für<br />

die Außenbestuhlung vergrößern<br />

möchten, da sie wegen<br />

der Abstandsvorschriften weniger<br />

Tische auf den genehmigten<br />

Flächen unterbringen.<br />

Hier stellt Kay Koschka, Leiter<br />

der Stadtplanung, eine<br />

einfache Lösung in Aussicht:<br />

„Die den einzelnen Betrieben<br />

genehmigten Außenflächen<br />

sind zwar über Jahre hin fein<br />

abgestimmt worden, so dass<br />

einerseits eine Bewirtung<br />

möglich ist und andererseits<br />

der Verkehrsfluss weiterhin<br />

bestmöglich gewährleistet ist.<br />

Zudem sind natürlich Folgeanträge<br />

zu erwarten, wenn<br />

ein Gastronom jetzt zusätzliche<br />

Flächen erhält. Aber wir<br />

versuchen, die Gastronomen<br />

hier bestmöglich zu unterstützen.“<br />

Grundsätzlich gilt: Die bisher<br />

genehmigte Gesamtzahl<br />

an Tischen darf auch mit Ausweitung<br />

der Flächen nicht<br />

überschritten werden. Absprachen<br />

mit benachbarten<br />

Geschäften sind im Zuge gegenseitigen<br />

Verständnisses<br />

selbstständig zu treffen. Die<br />

Vergrößerung der beanspruchten<br />

Fläche muss nachvollziehbar<br />

sein.<br />

Besuch bei der Polizei<br />

Stadt und Polizei sollen sich auf kurzem Weg austauschen<br />

Lindau (B) – Zu einem Gespräch<br />

haben sich Oberbürgermeisterin<br />

Dr. Claudia Alfons<br />

und Polizeikommissar Thomas<br />

Steur, Leiter der Polizeiinspektion<br />

Lindau getroffen.<br />

Dabei wurden Probleme angesprochen,<br />

wie die Verkehrssituation,<br />

die Kriminalstatistik<br />

und die Überwachung der<br />

Corona-Maßnahmen.<br />

„Die Polizeiarbeit in unserer Region<br />

ist vielfältig und im Moment<br />

sind PI-Leiter Thomas<br />

Steur und seine Kollegen besonders<br />

gefordert“, sagt Claudia Alfons.<br />

Im Gespräch wurde vereinbart,<br />

sich regelmäßig auf kurzem<br />

Wege auszutauschen. „Auch das<br />

jährliche Sicherheitsgespräch<br />

mit der Polizei werde ich wieder<br />

aufnehmen“, so die Oberbürgermeisterin.<br />

Die Notwendigkeit<br />

einer guten Zusammenarbeit<br />

zwischen der Polizei und der<br />

Stadt, vor allem mit dem Ordnungsamt,<br />

wurde von beiden<br />

Seiten im Gespräch betont.<br />

In den kommenden Wochen<br />

wird die Polizei an den Stellen<br />

am See unterwegs sein um dort<br />

auf die Einhaltung der Corona-<br />

Regeln zu schauen. Claudia<br />

Alfons hofft sehr, dass alle vernünftig<br />

sind und die <strong>Lindauer</strong><br />

Polizei nicht eingreifen muss.<br />

PAT<br />

Die praktische Anwendung<br />

sieht so aus:<br />

• Die Gastronomen melden<br />

per formloser Email (bauordnung-verwaltung@lindau.de)<br />

die Flächen an und fügen, sofern<br />

eine Erweiterung geplant<br />

ist, eine Skizze oder Plan an.<br />

Sie sollen entsprechend der Genehmigung<br />

aus 2019 insbesondere<br />

die Tischanzahl beachten.<br />

Dazu sollen sie den geplanten<br />

Zeitraum angeben, wobei Änderungen<br />

jederzeit möglich<br />

sind. Feuerwehrzufahrt muss<br />

beachtet werden. Bestenfalls<br />

mit Benachrichtigung mitteilen,<br />

mit welchen betroffenen<br />

Nachbarn eine Vereinbarung<br />

getroffen wurde.<br />

• Auch ohne Rückmeldung<br />

der Stadt Tische und Stühle<br />

schon rausstellen, wenn was<br />

nicht passt, kommen die Mitarbeiter<br />

der Stadtverwaltung auf<br />

die jeweiligen Gastronomen<br />

zu. Die Feuerwehrzufahrten<br />

sind selbstverständlich zu beachten.<br />

• Nach und nach werden die<br />

Anträge bearbeitet. Ortstermine<br />

mit der Feuerwehr stellen<br />

sicher, dass die sicherheitsrelevanten<br />

Flächen frei bleiben.<br />

• Bei den Straßen muss eine<br />

Restdurchgangsbreiten von<br />

3.50 Meter bis 4 Meter gewährleistet<br />

bleiben, und die Rettungsfahrzeuge<br />

durchfahren<br />

können.<br />

JW<br />

Oberbürgermeisterin Dr. Claudia Alfons hat mit Polizeihauptkommissar<br />

Thomas Steur über die aktuellen Probleme gesprochen. Foto: Herpich<br />

Nachruf<br />

Die Stadt Lindau (B) trauert um ihren Mitarbeiter<br />

Johannes Zirn<br />

der im Alter von 59 Jahren nach langer Krankheit verstorben ist. Herr Zirn<br />

war seit 37 Jahren in der Stadtgärtnerei beschäftigt. Wir verlieren mit ihm<br />

einen fleißigen und gutwilligen Mitarbeiter.<br />

Wir werden uns stets in großer Dankbarkeit an ihn erinnern. Unser aufrichtiges<br />

Mitgefühl gilt seiner Familie.<br />

Dr. Claudia Alfons<br />

Oberbürgermeisterin<br />

STADT LINDAU (BODENSEE)<br />

Peter Wenzler<br />

Personalrat<br />

GRUSS AUS DER TOSKANA<br />

Liebe <strong>Lindauer</strong>innen und<br />

<strong>Lindauer</strong>, „Zukunftsfähigkeit“<br />

ist eines der vielstrapazierten<br />

Schlagworte, wenn es<br />

um die Entwicklung von<br />

Städten geht. Meist diskutiert<br />

man dann über Verkehrskonzepte<br />

und Digitalisierung,<br />

Wohnbau und Wirtschaftsförderung.<br />

Für mich ist der wichtigste<br />

Faktor für die Zukunft einer<br />

Stadt die Menschen, die in<br />

ihr leben. Nach welchen<br />

Werten gestalten sie ihr Zusammenleben?<br />

Wie gehen sie<br />

miteinander um? Finden alle<br />

Generationen ihren Raum?<br />

Die Jugendlichen sind die<br />

prägenden Bürgerinnen und<br />

3<br />

Bürger unserer Stadt von morgen.<br />

„Der Jugend gehört die<br />

Zukunft“ heißt es. Ich will, dass<br />

wir der Jugend auch ein Stück<br />

Gegenwart schenken und so<br />

bei der Zukunft „einen Fuß in<br />

die Tür“ bekommen.<br />

Deshalb haben wir diese Woche<br />

unser neues Jugendkonzept<br />

präsentiert. Während der<br />

Erarbeitung wurde schnell klar,<br />

dass dieses Konzept nicht zu<br />

starr sein darf und nicht von<br />

oben übergestülpt werden soll.<br />

Vielmehr gilt es Möglichkeiten<br />

zu schaffen und Raum zu<br />

geben. Und künftig bei städtischen<br />

Projekten und Veranstaltungen<br />

immer auch an das<br />

„junge Lindau“ zu denken.<br />

Damit wir als Stadt vielseitig<br />

und lebendig sind.<br />

Dazu ist es wichtig, fortlaufend<br />

miteinander im Austausch zu<br />

sein, über Generationsgrenzen<br />

hinaus. Hierin liegt letztlich<br />

der Schlüssel für unsere Zukunftsfähigkeit,<br />

unabhängig<br />

vom Alter.<br />

Ihre Oberbürgermeisterin für<br />

Lindau Dr. Claudia Alfons<br />

Stadt Lindau<br />

(Bodensee)<br />

Zur Verstärkung unseres Reinigungsteams suchen wir zum nächstmöglichen<br />

Zeitpunkt eine verlässige<br />

Reinigungskraft m/w/d<br />

in Teilzeit (20 Wochenstunden / 5 Wochentage)<br />

Unser Angebot:<br />

• Vergütung nach dem Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst<br />

• teamorientiertes Arbeiten<br />

• Jahressonderzahlung<br />

• betriebliche Altersvorsorge<br />

• finanzielle Beteiligung beim Jobticket<br />

Für nähere Auskünfte steht Ihnen das Team der Personalabteilung,<br />

Tel.: 0 83 82/91 81 08 gerne zur Verfügung.<br />

Eine ausführliche Stellenanzeige finden Sie auf unserer Homepage<br />

www.stadtlindau.de.<br />

Ende der Bewerbungsfrist ist der 14.06.2020.<br />

Stadt Lindau (B), Personalabteilung<br />

Bregenzer Str. 6, 88131 Lindau (B), Tel. 0 83 82/9 18-1 08<br />

Stadt Lindau<br />

(Bodensee)<br />

Die Große Kreisstadt Lindau (B) liegt attraktiv im Dreiländereck Deutschland,<br />

Österreich und der Schweiz. Unsere Tourismus- und Tagungsstadt<br />

besitzt einen hohen Freizeitwert und verfügt über ein sehr gut gegliedertes<br />

Schul- und Bildungsangebot.<br />

Sie möchten Teil unseres Teams werden, dann bewerben Sie sich als<br />

Stellvertretender Leiter m/w/d<br />

für die Liegenschaftsabteilung<br />

Eine ausführliche Stellenanzeige finden Sie auf unserer Homepage unter:<br />

www.stadtlindau.de.<br />

Haben wir Ihr Interesse geweckt?<br />

Bewerben Sie sich über unser Online-Portal unter<br />

www.stadtlindau.de bis zum 12.06.2020.<br />

Stadt Lindau (B), Personalabteilung,<br />

Bregenzer Str. 6, 88131 Lindau (B), Tel. 0 83 82/9 18-1 08


4 30. Mai 2020 • BZ Ausgabe KW 22/20<br />

AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B)<br />

365 Tage bis zur Eröffnung der Gartenschau<br />

Arbeiten laufen auf Hochtouren – Baumpflanzung zur Einstimmung<br />

Der Countdown läuft: In genau<br />

365 Tagen öffnen sich die Tore<br />

der Gartenschau in Lindau.<br />

Dort wo heute noch Bagger<br />

rollen und sich Schuttberge<br />

türmen, erwartet die Besucher<br />

vom 20. Mai bis zum 26. September<br />

2021 ein blühendes<br />

Gartenschau-Gelände, welches<br />

unter dem Motto „Gartenstrand<br />

– Vom Berg zum See“<br />

stehen wird.<br />

Während einer Pflanzaktion<br />

auf dem Gartenschau-Gelände<br />

stimmten sich Lindaus Oberbürgermeisterin<br />

Claudia Alfons,<br />

Martin Richter-Liebald<br />

von der Bayerischen Landesgartenschau<br />

GmbH aus München,<br />

Vorsitzender Roland Albert,<br />

Katrin Dorfmüller, Vorsitzende<br />

der Gesellschafterversammlung<br />

und die Gartenschau-Geschäftsführer<br />

Claudia<br />

Knoll und Meinrad Gfall<br />

schon mal auf die Eröffnung in<br />

einem Jahr ein.<br />

Die Pfingsferien stehen vor<br />

der Türe und die Wettervorhersage<br />

verspricht bisher<br />

strahlenden Sonnenschein.<br />

„Da dürfte es viele Ausflügler<br />

nach draußen ziehen“, sagt<br />

Tanja Bohnert, Leiterin des<br />

Bürger- und Rechtsamtes der<br />

Stadt. Sie weist darauf hin:<br />

„Die Abstandsregeln gelten<br />

selbstverständlich auch in den<br />

städtischen Parks, an öffentlichen<br />

Badestellen und auf den<br />

Freiflächen. Wir befinden uns<br />

noch immer in einer Krisenlage.<br />

Daher ist gegenseitige<br />

Rücksichtnahme, um sich und<br />

andere zu schützen, weiterhin<br />

das oberste Gebot. “<br />

Entsprechende Hinweistafeln<br />

werden an der Badestelle Lindenhof<br />

und –im Lindenhofpark<br />

sowie im Lotzbeckpark auf<br />

das Abstandsgebot hinweisen.<br />

Um das geltende Abstandsgebot<br />

vor Ort in Erinnerung zu<br />

bringen, wird die Stadt in den<br />

nächsten Tagen weitere Hinweistafeln<br />

in den Grünanlagen<br />

aufstellen.<br />

Die städtischen Bäder dürfen<br />

derzeit noch nicht öffnen. Ob<br />

Freizeitzentrum Oberreitnau<br />

und auch Limare: Noch darf der<br />

Leiter der städtischen Bäderbetriebe,<br />

Florian Schneider, keine<br />

Die Freude auf die Gartenschau<br />

in Lindau ist bei allen<br />

Anwesenden groß: „Es ist<br />

schön, dass dieser Termin heute<br />

stattfinden kann und vor<br />

allem die Wirkung und Perspektive,<br />

die dahinter steckt:<br />

In einem Jahr hier wird es hier<br />

hoffentlich wieder lebendig<br />

und gesellig zugehen,“ begrüßte<br />

Alfons die Anwesenden.<br />

In ihrer Rede machte Alfons<br />

deutlich, dass hinter der Gartenschau<br />

viel mehr als eine<br />

Blumenschau steckt. „Mit der<br />

Gartenschau ist die Frage verbunden,<br />

wie urbanes Leben<br />

künftig aussehen kann, welche<br />

Werte sind uns wichtig, wie<br />

sieht unser zukünftiges Zusammenleben<br />

in Lindau aus.“<br />

Alfons schlug auch den Bogen<br />

von heute zur Eröffnung<br />

der Gartenschau: „Gerade jetzt,<br />

da wir viele Feste absagen müssen,<br />

ist es schön, die Perspektive<br />

auf eine so farbenprächtige<br />

und facettenreiche Veranstaltung<br />

zu haben. Ich freue mich<br />

auf die Gartenschau und darüber,<br />

dass wir nächstes Jahr<br />

Gastgeber sein dürfen.“<br />

Diese Freude teilt auch Roland<br />

Albert, Präsident des Bayerischen<br />

Gärtnerei-Verbandes<br />

und Vorsitzender der Bayerischen<br />

Landesgartenschau<br />

GmbH, bedauert aber auch,<br />

dass dieses Jahr aufgrund von<br />

Corona keine Gartenschau<br />

stattfinden kann.<br />

Damit das Gartenschau-Gelände<br />

in einem Jahr die Besucher<br />

begeistern kann, sind<br />

noch jede Menge Arbeiten<br />

notwendig. Denn noch bestimmen<br />

Bagger und Bauzäune<br />

das Bild des <strong>Lindauer</strong> Gartenschau-Geländes.<br />

„Die Arbeiten<br />

laufen derzeit auf Hochtouren<br />

und liegen trotz der<br />

aktuellen Situation alle perfekt<br />

im Zeitplan“, sagt Gartens<br />

c h a u - G e s c h ä f t s f ü h r e r i n<br />

Claudia Knoll und ergänzt: „Es<br />

Auch in der Sonne gilt: Abstand halten<br />

Hintere Insel ist Baustelle<br />

Badegäste einlassen. „Noch<br />

wissen wir nicht, wann sich dies<br />

ändern wird“, bedauert er.<br />

Am Eichwald ist es, soweit<br />

der Baustellenbetrieb dies zulässt,<br />

möglich, die Liegewiese<br />

zu nutzen und ins Wasser zu<br />

gehen. Es wird allerdings keinen<br />

regulären Badebetrieb geben:<br />

Denn im Sommer soll die<br />

Freifläche für die künftige<br />

Claudia Knoll (Gartenschau-Geschäftsführerin), Katrin Dorfmüller<br />

(Vorsitzende der Gesellschafterversammlung), Dr. Claudia Alfons<br />

(Oberbürgermeisterin Lindau), Martin Richter-Liebald (Geschäftsführer<br />

LGS München), Roland Albert (Präsident Bayerischer Gärtnerei-Verbandes)<br />

und Meinrad Gfall (Gartenschau-Geschäftsführer)<br />

pflanzen zusammen eine Erle auf dem Gartenschau-Gelände.<br />

Foto: Natur in Lindau/Schneider<br />

läuft alles nach Plan. Mit unseren<br />

Partnern wie der Insel<br />

Mainau oder dem Skateverein<br />

Lindau Move, dem Landkreis<br />

Lindau arbeiten wir derzeit an<br />

der Umsetzung der Ausstellungsbeiträge<br />

und freuen uns<br />

schon, wenn wir dies alles in<br />

einem Jahr präsentieren dürfen.“<br />

JW<br />

Die Stadt Lindau hat Hinweistafeln aufgestellt, die daran erinnern sollen, dass auch in den Parkanlagen Abstand gehalten werden muss.<br />

Foto: Herpich<br />

Therme gebaut werden. „Wir<br />

werden aber das Bad im Rahmen<br />

der Möglichkeiten öffnen“,<br />

verspricht er.<br />

Baustelle ist auch das Stichwort<br />

für die Hintere Insel. Dort<br />

werkeln derzeit die Firmen für<br />

die Gartenschau und die späteren<br />

Freiflächen. Deshalb ist die<br />

Hintere Insel weitgehend gesperrt<br />

und muss dies auch bis<br />

zur Eröffnung der Gartenschau<br />

bleiben.<br />

„Wir haben dahinten eine<br />

Baustelle, die natürlich auch<br />

Gefahren birgt. Da gebietet es<br />

schon die Vernunft, diese nicht<br />

zu betreten.“, sagt Meinrad<br />

Gfall, Geschäftsführer der Gartenschau-Gesellschaft.<br />

Genau<br />

dies macht Gfall aber Sorgen.<br />

Denn in den vergangenen Tagen<br />

trieben sich bis zu 100 Personen<br />

wiederrechtlich auf dem<br />

Baustellengelände herum.<br />

Zäune wurden mit Gewalt<br />

geöffnet und sich der Zugang<br />

zum Gelände über Wasser und<br />

Steine verschafft. Doch damit<br />

nicht genug! Die ungebetenen<br />

Gäste hinterließen auch Müll<br />

und beschädigten auf dem<br />

Baustellengelände Flächen, auf<br />

denen bereits angesät worden<br />

war. Vor allem die Uferstufen<br />

erfreuten sich bereits großer<br />

Beliebtheit. Davon zeugten unter<br />

anderem Müll und ein zurückgelassener<br />

Grill. Deshalb<br />

werden in Zukunft wohl auch<br />

Unverbesserliche mit einer Anzeige<br />

rechnen müssen.<br />

„Wir verstehen natürlich,<br />

dass es bei diesem Wetter auf<br />

der Hinteren Insel besonders<br />

reizvoll ist. Wir wissen auch,<br />

dass dies eine Art Sommerwohnzimmer<br />

für viele <strong>Lindauer</strong>innen<br />

und <strong>Lindauer</strong> ist.<br />

Aber die Risiken auf einer Baustelle<br />

sind nicht zu unterschätzen“,<br />

warnt Claudia Knoll, Geschäftsführerin<br />

der Gartenschau-Gesellschaft.<br />

Deshalb<br />

hatte sie sich auch erfolgreich<br />

dafür eingesetzt, die Gartenschau<br />

nicht auf 2022 zu verschieben,<br />

„damit wir den <strong>Lindauer</strong>innen<br />

und <strong>Lindauer</strong>n ihr<br />

dann noch attraktiveres Wohnzimmer<br />

bald wieder zurückgeben<br />

können.“<br />

Auch sie appelliert an die<br />

Vernunft der Menschen, sieht<br />

allerdings auch Handlungsbedarf.<br />

So soll ein privater Sicherheitsdienst<br />

das Gelände verstärkt<br />

kontrollieren. „Wir wollen<br />

sowohl die Bevölkerung, als<br />

auch die Baustelle schützen“,<br />

sagt sie.<br />

Gfall hat noch einen Tipp für<br />

Sonnenhungrige: die Grünfläche<br />

zwischen Sina-Kinkelin-<br />

Platz und Inselhalle oder der<br />

Wäsen.<br />

JW


30. Mai 2020 • BZ Ausgabe KW 22/20<br />

Auf ein Neues – Stadtradeln 2020<br />

Lindau tritt zum fünften Mal beim Stadtradeln in die Pedale<br />

Seit 2008 treten deutschlandweit<br />

Bürgerinnen und Bürger<br />

und Kommunalpolitikerinnen<br />

und Kommunalpolitiker bei<br />

der Kampagne Stadtradeln des<br />

Klima-Bündnis für mehr Klimaschutz<br />

und Radverkehr in die<br />

Pedale.<br />

Lindau ist vom 15. Juni bis 5.<br />

Juli 2020 mit von der Partie. In<br />

diesem Zeitraum können alle,<br />

die in Lindau leben, arbeiten,<br />

einem Verein angehören oder<br />

eine Schule besuchen, bei der<br />

Kampagne Stadtradeln des Klima-Bündnis<br />

mitmachen und<br />

möglichst viele Radkilometer<br />

sammeln.<br />

Etwa ein Fünftel der klimaschädlichen<br />

Kohlendioxid-<br />

Emissionen in Deutschland<br />

entstehen im Verkehr, sogar<br />

ein Viertel der CO 2<br />

-Emissionen<br />

des gesamten Verkehrs verursacht<br />

der Innerortsverkehr.<br />

Wenn circa 30 Prozent der<br />

Kurzstrecken bis sechs Kilometer<br />

in den Innenstädten mit<br />

dem Fahrrad statt mit dem Auto<br />

gefahren würden, ließen<br />

sich etwa 7,5 Millionen Tonnen<br />

CO 2<br />

vermeiden.<br />

„Ich bin überzeugt, gemeinsam<br />

können wir die Chancen,<br />

die jede Krise auch bietet, nutzen.“<br />

Mit diesem klaren Statement<br />

fasst Lindaus Oberbürgermeisterin<br />

Claudia Alfons<br />

zwei gemeinsame Arbeitstreffen<br />

mit der Industrie- und<br />

Handelskammer (IHK) Lindau<br />

in der Inselhalle zusammen.<br />

Insgesamt arbeiteten mehr als<br />

100 Beteiligte aus Gastronomie,<br />

Hotellerie, Einzelhandel,<br />

Verwaltung und IHK an mittelund<br />

langfristigen Konzepten<br />

für die Zukunft Lindaus und die<br />

betroffenen Betriebe.<br />

Auslöser war natürlich die Corona-Pandemie,<br />

die viele der<br />

<strong>Lindauer</strong> Betriebe empfindlich<br />

getroffen hat. „Die aktuelle<br />

Konjunkturumfrage der<br />

IHK zeigt ein eher pessimistisches<br />

Bild“, erklärte Markus<br />

Anselment, stellvertretender<br />

Hauptgeschäftsführer der IHK<br />

Schwaben und Regionalgeschäftsführer<br />

Lindau, zur Begrüßung.<br />

Doch diesem Pessimismus<br />

wollten sich die Anwesenden<br />

in den beiden von Ruth Beilharz<br />

moderierten Veranstal-<br />

Wo kann man sich anmelden?<br />

Auf www.stadtradeln.de/lindau<br />

registrieren, einem Team<br />

beitreten oder ein eigenes<br />

gründen und losradeln. Die<br />

Radkilometer im Online-Radelkalender<br />

oder über die<br />

Stadtradeln-App eintragen.<br />

Termine<br />

Stadtradeln Lindau 2020<br />

Montag, 15. Juni: Start der<br />

Kampagne Stadtradeln<br />

Dienstag, 16. Juni, ab 7 Uhr:<br />

Pendlerfrühstück Europaplatz<br />

Freitag, 26. Juni, 17 Uhr: Critical<br />

Mass, Start am Bahnhof<br />

Sonntag, 5. Juli, 17 Uhr: Abradeln<br />

zur Waldschenke,<br />

Treffpunkt Toskana<br />

Sonntag, 20. September,<br />

14 Uhr: Prämierung im Rahmen<br />

der Europäischen Mobilitätswoche<br />

(EMW) am autofreien<br />

Tag vor dem Reutiner<br />

Rathaus<br />

Alle Termine der gemeinsamen<br />

Veranstaltungen stehen wegen<br />

CORONA unter Vorbehalt.<br />

AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B)<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Während des Kampagnenzeitraums<br />

und darüber hinaus<br />

bietet Lindau (B) erneut Kommunalverwaltung auf<br />

allen Bürger*innen die Meldeplattform<br />

RADar! an. Mit dielen<br />

im Radwegeverlauf auf-<br />

störende und gefährliche Stelsem<br />

Tool haben Radelnde die merksam zu machen.<br />

Möglichkeit, via Internet oder Oberbürgermeisterin Dr.<br />

über die Stadtradeln-App die Claudia Alfons hofft auf eine<br />

<br />

tungen nicht ergeben. Zwar<br />

ergaben zwei im Vorfeld der<br />

Veranstaltungen erstellte Umfragen<br />

das Bild, dass die Corona-Krise<br />

auch Händlern und<br />

Gastronomen in Lindau Sorgen<br />

macht. Sie zeigten aber bereits<br />

Wege aus der Krise auf.<br />

Dabei stimmten beide Gruppen<br />

überein, dass sie verstärkt<br />

auf gemeinsame Aktionen und<br />

Auftritte setzen wollen.<br />

Ein Ansatz, den sowohl Alfons<br />

als auch Anselment konstruktiv<br />

aufnahmen. Bereits im<br />

Vorfeld konnte Alfons konkrete<br />

Hilfen für die Gastronomen<br />

verkünden. Sie können diese<br />

Saison auf ein vereinfachtes<br />

Verfahren bei der Vergabe von<br />

Freiflächen setzen (siehe gesonderter<br />

Bericht).<br />

In enger Abstimmung erarbeiteten<br />

die Teilnehmer eine<br />

ganze Reihe von Ideen, die zu<br />

einer Belebung von Handel,<br />

Gastronomie und Hotellerie<br />

führen sollen. Allerdings stets<br />

vor dem Hintergrund der Einschränkungen,<br />

die durch Corona<br />

gelten. „Wir müssen unseren<br />

Besuchern und Kunden<br />

deutlich zeigen, dass wir ihre<br />

Gesundheit und ihr Wohlergehen<br />

stets im Blick haben“, so<br />

Alfons.<br />

Dies heißt aber nicht, dass<br />

damit kein Handlungsspielraum<br />

bleibt, wie der rege Austausch<br />

zeigte. Seitens der IHK<br />

bot Anselment konkrete Hilfe<br />

an. Zum Beispiel bei der Umsetzung<br />

von Hygienevorschriften.<br />

In der Gastronomie: „Kommen<br />

Sie gern auf uns zu.“<br />

In der Diskussion kristallisierten<br />

sich einige kurzfristige<br />

Maßnahmen heraus, an deren<br />

Umsetzung sich die Verantwortlichen<br />

sofort machten. Neben<br />

der vereinfachten Nutzung<br />

der Freiflächen begrüßten alle<br />

Anwesenden die Initiative der<br />

Oberbürgermeisterin, in wenig<br />

frequentierten Zeiten eine Mittagspausentaste<br />

im Parkhaus<br />

einzuführen. „Somit locken<br />

wir vielleicht auch Einheimische<br />

zum Mittagsessen auf die<br />

Insel“, erklärte sie. Diese Idee<br />

muss aber noch den Stadtrat<br />

passieren.<br />

Ebenfalls auf viel Zustimmung<br />

traf der Vorschlag, vor<br />

der Insel eine Art Willkommensservice<br />

für Besucherinnen<br />

und Besucher einzurichten.<br />

„Wir wollen zeigen, dass<br />

wir auch in diesen Zeiten ein<br />

guter Gastgeber sind. Zudem ist<br />

dies eine Chance, auch auf die<br />

Seitengassen aufmerksam zu<br />

machen.“<br />

Vorstellbar sind auch Aktionen<br />

in Zusammenarbeit mit<br />

dem Kulturamt oder Kulturschaffenden,<br />

die die Attraktivität<br />

Lindaus erhöhen, aber<br />

dennoch zu den geltenden<br />

Verhaltensregeln in Zeiten<br />

von Corona stehen. „Viele sehnen<br />

sich nun besonders danach,<br />

die Sinnlichkeit Lindaus<br />

zu erleben“, erklärte Alfons in<br />

Anlehnung an die Botschaft<br />

Lindaus.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Lindau arbeitet gemeinsam an der Zukunft<br />

Mehr als 100 Beteiligte arbeiten an Perspektiven für Lindau<br />

Zudem versprach sie den Anwesenden<br />

einen festen Ansprechpartner<br />

bei der Stadt für<br />

ihre Anliegen. „Diesen werden<br />

wir in den nächsten Tagen benennen“,<br />

versprach sie. Ohnehin<br />

sollen machbare Lösungen<br />

nicht auf die lange Bank geschoben<br />

werden. „Was wir jetzt<br />

tun können, tun wir“, zeigten<br />

sich Alfons und Anselment einig.<br />

Sie appellierten aber auch an<br />

die Anwesenden, sich einzubringen,<br />

Eigeninitiative zu zeigen,<br />

kompromissbereit zu sein<br />

und vor allem bereits bestehende<br />

Angebote zu nutzen. „Nicht<br />

jede Lösung wird zur vollsten<br />

Zufriedenheit aller ausfallen<br />

können. Aber letztendlich wollen<br />

wir, dass unter dem Strich<br />

alle davon profitieren“, lautete<br />

ein weiterer gemeinsamer Aufruf.<br />

Carsten Holz, Geschäftsführer<br />

der LTK, verwies auf die<br />

Möglichkeit, das eigene Unternehmen<br />

auf der Homepage der<br />

<strong>Lindauer</strong> Tourismus- und Kongress<br />

GmbH darzustellen. Die<br />

neue Homepage soll im Juni<br />

online gehen.<br />

Einigkeit herrschte auch<br />

darüber, dass die beiden 90-minütigen<br />

Veranstaltungen nur<br />

der Auftakt zur gemeinsamen<br />

Arbeit sein können. IHK und<br />

Stadt nahmen den Auftrag mit,<br />

Arbeitsgruppen zu bilden und<br />

<br />

rege Teilnahme aller Bürger*<br />

innen, Parlamentarier*innen<br />

und Interessierten beim Stadtradeln,<br />

um dadurch aktiv ein<br />

Zeichen für mehr Klimaschutz<br />

und mehr Radverkehrsförderung<br />

zu setzen.<br />

Stadtradeln ist eine internationale<br />

Kampagne des Klima-<br />

Bündnis und wird in Lindau<br />

in Zusammenarbeit von Stadt<br />

Lindau, GTL und Lokale Agenda<br />

21 ausgerichtet. Unterstützt<br />

von den lokalen Partnern<br />

Stadtwerke Lindau,<br />

Therme Lindau, Sparkasse<br />

Memmingen-Lindau-Mindelheim,<br />

Café Großstadt und<br />

Radstation.<br />

Beteiligen Sie sich am<br />

Stadtradeln! Verhelfen Sie unserer<br />

Kommune zu einer<br />

deutschlandweit guten Platzierung<br />

und motivieren Sie<br />

Mitbürgerinnen und Mitbürger,<br />

das Null-Emissions-Fahrzeug<br />

Fahrrad vermehrt zu<br />

nutzen.<br />

Mehr Informationen unter:<br />

www.stadtradeln.de/lindau<br />

und www.facebook.com/<br />

mobilmitdemfahrrad<br />

Kontaktadresse: lindau@<br />

stadtradeln.de<br />

GTL<br />

die definierten Problemfelder<br />

zu bearbeiten und gleichzeitig<br />

auch Ideen zu entwickeln, wie<br />

Lindau noch zukunftsfähiger<br />

gemacht werden kann.<br />

Bereits einen Tag später standen<br />

die Arbeitsgruppen. Während<br />

sich eine unter der Leitung<br />

der der Stadt darum kümmern<br />

wird, welche Events und<br />

Aktionen kurzfristig möglich<br />

sind, wird sich eine andere,<br />

ebenfalls in Regie der Stadt um<br />

Möglichkeiten zur „Entbürokratisierung“,<br />

also eine unkomplizierte<br />

Zusammenarbeit<br />

zwischen Wirtschaft und Verwaltung,<br />

kümmern.<br />

Die IHK wiederum hat die<br />

Federführung in einer Arbeitsgruppe,<br />

die sich um den gemeinsamen<br />

Auftritt nach Außen<br />

kümmern soll. „Hier geht<br />

es vor allem um mittel- und<br />

langfristige Lösungen“, präzisiert<br />

Anselment den Inhalt der<br />

Arbeitsgruppe. Er fügt hinzu:<br />

„Selbstverständlich werden<br />

wir unseren Mitgliedern die<br />

Möglichkeit geben, ihr Wissen<br />

einzubringen. „<br />

Aber auch beim Thema Außendarstellung<br />

gilt: Was jetzt<br />

machbar ist, wird jetzt erledigt.<br />

So wollen Stadt, IHK und Unternehmen<br />

im Umland maßvoll<br />

für Lindau werben. Alles<br />

getreu dem Motto: „Gemeinsam<br />

können wir die Chancen<br />

nutzen.“ JW


AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B) 30. Mai 2020 • BZ Ausgabe KW 22/20<br />

5<br />

In der am 16.05.2020 bekannt gemachten Stellplatzsatzung ist der <strong>Bürgerzeitung</strong> leider ein redaktioneller Fehler unterlaufen.<br />

Aus diesem Grunde wird die Stellplatzsatzung nun nachstehend in berichtigter Fassung bekannt gegeben:<br />

Amtsblatt Stadt Lindau<br />

(Bodensee)<br />

Satzung der Stadt Lindau (B) zur Herstellung von<br />

Stellplätzen für Kraftfahrzeuge und für Fahrräder<br />

(Stellplatzsatzung - StS)<br />

vom 05. Mai 2020<br />

Die Stadt Lindau (B) erlässt aufgrund von Art. 23 der Gemeindeordnung für den Freistaat<br />

Bayern (GO) in der Fassung der Bekanntmachung vom 22.08.1998 (GVBl. S. 796, BayRS 2020-<br />

1-1-I), zuletzt geändert durch § 5 Abs. 2 des Gesetzes vom 23.12.2019 (GVBl. S. 737) und Art.<br />

81 Abs. 1 Nr. 1 und 4 der Bayerischen Bauordnung (BayBO) in der Fassung der Bekanntmachung<br />

vom 14.08.2007 (GVBl. S. 588, BayRS 2132-1-B), zuletzt geändert durch Gesetz vom<br />

24.07.2019 (GVBl. S. 408), folgende<br />

Satzung:<br />

§ 1<br />

Anwendungsbereich<br />

Diese Satzung gilt im gesamten Stadtgebiet Lindau für die Herstellung und den Nachweis von<br />

notwendigen Stellplätzen für Kraftfahrzeuge (Kfz) und Fahrräder.<br />

§ 2<br />

Begriffsbestimmung<br />

Stellplätze für Kfz im Sinne der Satzung sind Garagen, Carports und sonstige Stellplatzflächen<br />

außerhalb der öffentlichen Verkehrsflächen.<br />

§ 3<br />

Herstellungspflicht für Stellplätze<br />

(1) Werden bauliche Anlagen sowie andere Anlagen, bei denen ein Zu- und Abfahrtsverkehr<br />

zu erwarten ist, errichtet, sind Stellplätze für Kfz und Fahrräder in ausreichender Zahl und<br />

Größe sowie in geeigneter Beschaffenheit herzustellen.<br />

(2) Bei Änderungen oder Nutzungsänderungen von Anlagen sind Stellplätze für Kfz und Fahrräder<br />

in solcher Zahl und Größe herzustellen, dass die Stellplätze die durch die Änderung<br />

zusätzlich zu erwartenden Kfz und Fahrräder aufnehmen können.<br />

§ 4<br />

Anzahl der Stellplätze<br />

(1) Ergibt sich im Rahmen eines baurechtlichen Verfahrens gem. Art. 47 Abs.1 und 2 BayBO<br />

die Notwendigkeit, Stellplätze nachzuweisen, ist deren Anzahl anhand der beigefügten<br />

Richtzahlenliste (Anlage 1) zu ermitteln.<br />

(2) Dabei ist die erforderliche Stellplatzzahl auf zwei Stellen hinter dem Komma zu berechnen<br />

und anschließend nach möglicher Ermäßigung oder Erhöhung entsprechend § 5 durch<br />

arithmetische Auf- bzw. Abrundung als ganze Zahl festzusetzen.<br />

(3) Bei Anlagen mit verschiedenartiger Nutzung ist der Stellplatzbedarf für die jeweiligen<br />

Nutzungseinheiten getrennt zu ermitteln; dies gilt nicht, wenn sich innerhalb desselben<br />

Gebäudes die verschiedenen Nutzungsarten aus den betrieblichen Erfordernissen ergeben<br />

und die untergeordnete Fläche nicht mehr als 10 v. H. der übergeordneten Fläche<br />

beträgt.<br />

(4) Für bauliche Anlagen oder Nutzungen, die in der Richtzahlenliste nicht erfasst sind, ist<br />

der Stellplatzbedarf nach den besonderen Verhältnissen des Einzelfalles unter sinngemäßer<br />

Berücksichtigung der Richtzahlen für Verkehrsquellen mit vergleichbarem Stellplatzbedarf<br />

zu ermitteln.<br />

(5) Bei der Ermittlung der Zahl der notwendigen Kfz-Stellplätze ist regelmäßig vom Einstellbedarf<br />

für Pkws auszugehen. Für bauliche Anlagen, die regelmäßig von Krafträdern, Lkws<br />

oder Bussen angefahren werden, können zusätzlich Stellplätze für diese Fahrzeugarten<br />

verlangt werden.<br />

(6) Die Inanspruchnahme derselben Stellplätze durch zwei oder mehrere Nutzer mit unterschiedlichen<br />

Betriebs-, Geschäfts- oder Öffnungszeiten (Stellplatz-, Doppel- oder<br />

Wechselnutzung) kann zugelassen werden, wenn sichergestellt ist, dass keine oder nur<br />

geringfügige Überschneidungen der Stellplatzbenutzung auftreten und keine negativen<br />

Auswirkungen auf die Verkehrsverhältnisse in der Umgebung zu befürchten sind.<br />

§ 5<br />

Ermäßigung der Anzahl erforderlicher Stellplätze<br />

(1) Die nach § 4 ermittelte Anzahl erforderlicher Stellplätze für Kfz kann auf Antrag ermäßigt<br />

werden, wenn ein deutliches Missverhältnis zwischen dem aus den Richtzahlen rechnerisch<br />

ermittelten und dem tatsächlich zu erwartenden Bedarf besteht.<br />

(2) Im „Altstadtbereich“ (Anlage 2) kann wegen der dort anzunehmenden guten Erreichbarkeit<br />

mit öffentlichen Verkehrsmitteln der aus den Richtzahlen errechnete Kfz Stellplatzbedarf<br />

um bis zu 40 % verringert werden.<br />

(3) Werden im übrigen Stadtgebiet bauliche Anlagen innerhalb geschlossen Ortsteilen mit<br />

Stadtbuserschließung errichtet, kann der aus den Richtzahlen errechnete Kfz-Stellplatzbedarf<br />

um 20 % verringert werden. Bei neuen Baugebieten sind dort geplante Buslinien<br />

bereits bei einer etwaigen Verringerung des Stellplatzbedarfs zu berücksichtigen, wenn<br />

deren Umsetzung hinreichend sicher ist.<br />

(4) Der aus den Richtzahlen errechnete Kfz-Stellplatzbedarf kann für den öffentlich geförderten<br />

Wohnungsbau um bis zu 40 % verringert werden. Dies gilt nicht für öffentlich geförderte<br />

Wohnungen die von Personen in der Einkommensstufe III (vgl. Art. 11 Bayerisches<br />

Wohnraumförderungsgesetz und Nr. 19 der Wohnraumförderungsbestimmungen, in der<br />

jeweiligen Fassung) belegt werden. Bei Erweiterung bestehender geförderter Objekte ist<br />

das Gesamtobjekt Bezugsgröße für den nach Satz 1 verringerten Stellplatzbedarf.<br />

(5) Die Reduzierung des Stellplatzschlüssels für Kfz nach § 5 Absätzen 2 bis 4 ist bis zu einer<br />

Reduzierung von insgesamt 40 % des errechneten Stellplatzbedarfs möglich. Die Anzahl<br />

der ermittelten Fahrradstellplätze bleiben davon unberührt, eine Reduzierung des errechneten<br />

Fahrradstellplatzbedarfs ist nicht möglich.<br />

(6) Die weitere Reduzierung von Kfz-Stellplätzen im Wohnungsbau kann nach Vorlage eines<br />

fundierten Mobilitätskonzepts im Einzelfall erlaubt werden. Voraussetzung ist unter anderem<br />

eine gute ÖPNV-Anbindung und Nahversorgung sowie das Angebot alternativer Mobilitätsangebote<br />

(Sharing-Angebote wie Fahrräder und Lastenräder sowie Car-Sharing).<br />

Sämtliche Mobilitätsangebote sind leicht zugänglich und einfach in der Handhabung zu<br />

gestalten. Das Mobilitätskonzept ist im Vorfeld des Bauantrags mit der Stadt abzustimmen.<br />

§ 6<br />

Herstellung von Stellplätzen auf einem geeigneten Grundstück in der Nähe<br />

(1) Die Herstellung von Stellplätzen für Kfz auf einem Grundstück in der Nähe des Baugrundstücks<br />

(in einem Radius von nicht mehr als 500 m) kann zugelassen werden, wenn das<br />

Grundstück dafür geeignet ist und seine Benutzung für diesen Zweck gegenüber der Stadt<br />

Lindau rechtlich gesichert ist.<br />

(2) Die Fahrradabstellplätze sind auf dem Baugrundstück herzustellen. Es kann gestattet werden,<br />

sie in unmittelbarer Nähe des Baugrundstücks herzustellen, wenn ein geeignetes<br />

Grundstück zur Verfügung steht und seine Benutzung für diesen Zweck rechtlich gesichert<br />

ist.<br />

(3) Als Herstellung auf einem anderen Grundstück ist auch die Beteiligung an einer vorhandenen<br />

Anlage zu verstehen, wenn diese die in Absatz 1 genannten Voraussetzungen<br />

erfüllt.<br />

§ 7<br />

Ablösung der Stellplatzpflicht<br />

(1) Eine Ablösung der Stellplatzpflicht für Kfz ist aufgrund von Art.47 Abs.3 BayBO mit Ablösungsvertrag<br />

möglich, hierfür gilt die Richtlinie der Stadt Lindau (B) zur Ablösung der<br />

Stellplätze in der jeweils gültigen Fassung.<br />

(2) Eine Ablösung für Fahrradstellplätze ist nicht zulässig.<br />

§ 8<br />

Gestaltung der Stellplätze<br />

(1) Stellplätze für Kfz müssen so groß und so ausgebildet sein, dass sie ihren Zweck erfüllen.<br />

Im Einzelnen gilt die Verordnung über den Bau und Betrieb von Garagen sowie über die<br />

Zahl der notwendigen Stellplätze (GaStellV) in ihrer jeweils gültigen Fassung, soweit sich<br />

durch andere Vorschriften nichts Abweichendes ergibt.<br />

(2) Bei der Herstellung oberirdischer Stellplätze sollen weitestgehend ökologisch verträgliche,<br />

wasserdurchlässige Befestigungsarten verwendet werden, soweit sich durch andere<br />

Vorschriften nichts Abweichendes ergibt.<br />

(3) Die Fassaden von mehrgeschossigen Garagenanlagen sind zu begrünen, wenn nicht im<br />

Einzelfall Belange des Straßen-, Orts- und Landschaftsbildes sowie des Denkmalschutzes<br />

entgegenstehen.<br />

(4) Stellplätze für Fahrräder müssen so groß und so ausgebildet sein, dass sie ihren Zweck erfüllen.<br />

Jeder Stellplatz muss von einer ausreichenden Bewegungsfläche direkt zugänglich<br />

sein. Die Fläche eines Stellplatzes für Fahrräder soll mindestens 1,5 qm (2,00 x 0,75) pro<br />

Fahrrad betragen. Diese Fläche kann bei Aufstellung von Ordnungssystemen unterschritten<br />

werden, wenn eine benutzergerechte Handhabung der Fahrräder nachgewiesen wird.<br />

Fahrradabstellplätze sollen mit Fahrradständern ausgerüstet werden, die ein Anschließen<br />

des Fahrradrahmens ermöglichen.<br />

(5) Der Aufstellort von Fahrradabstellplätzen soll von der öffentlichen Verkehrsfläche aus<br />

ebenerdig oder über Rampen bzw. über Treppen mit Schieberampen leicht erreichbar und<br />

gut zugänglich sein; er soll in unmittelbarer Nähe des Eingangsbereichs des Vorhabens<br />

angeordnet werden. Fahrradabstellplätze für die Nutzung „Wohnen“ sollen mehrheitlich<br />

über einen Wetterschutz verfügen.<br />

(6) Bei der Raumaufteilung sollten alle zeitgemäßen Fahrradtypen und ein Anteil von 10 %<br />

der Fahrradabstellplätze für Lastenräder und Anhänger bei Radbügelplatzierung und<br />

Fahrgassendimensionierung berücksichtigt werden.<br />

(7) Es sind 30 % der Stellplätze für Kfz so vorzubereiten, dass sie später ohne größere Eingriffe<br />

in die Bausubstanz mit einer Ladeinfrastruktur für Elektromobilität ausgerüstet werden<br />

können. Diese dürfen in geringerer Abmessung (3,5 m Länge und 2,20 m Breite) für spezielle<br />

Stadtautos (z. B. Smart) hergestellt werden.<br />

§ 9<br />

Kfz-Stellplätze für Behinderte<br />

(1) Für je 50 notwendige Kfz-Stellplätze eines Vorhabens ist 1 Stellplatz für Behinderte, mindestens<br />

jedoch 1 Stellplatz, auf dem Grundstück nachzuweisen.<br />

(2) Diese Anforderung gilt nicht, wenn in Rechtsverordnungen nach Art. 80 Abs. 1 Satz 1 Nr.<br />

3 und 4 BayBO (Sonderbauverordnungen) entsprechende Regelungen getroffen werden.<br />

§ 10<br />

„Gefangene“ Stellplätze<br />

Sind Stellplätze für Kfz nur über einen davor liegenden Kfz-Stellplatz von der öffentlichen<br />

Verkehrsfläche aus zu erreichen (sog. gefangene Stellplätze), können diese ausnahmsweise<br />

dann zugelassen werden, wenn es sich um ein Einfamilienhaus (auch in Form eines Doppeloder<br />

Reihenhauses) handelt und diese Stellplätze nicht auf andere Weise hergestellt werden<br />

können.<br />

§ 11<br />

Abweichungen<br />

Die Stadt Lindau kann unter den Voraussetzungen des Art. 63 BayBO Abweichungen zulassen.<br />

§ 12<br />

Inkrafttreten, Übergangsregelung<br />

(1) Diese Satzung tritt am Tage nach der Veröffentlichung im Amtsblatt der Großen Kreisstadt<br />

Lindau (B) in Kraft.<br />

(2) Diese Satzung findet keine Anwendung auf Bauvorhaben, für die der Bauantrag bereits<br />

vor Inkrafttreten dieser Satzung gestellt worden ist. Entsprechendes gilt bei Genehmigungsfreistellungsverfahren<br />

mit dem Zeitpunkt der Einreichung der erforderlichen Unterlagen.<br />

Auf verfahrensfreie Bauvorhaben ist diese Satzung nicht anzuwenden, soweit mit<br />

deren Bau im Zeitpunkt des Inkrafttretens dieser Satzung bereits begonnen wurde.<br />

Lindau (B), den 05.05.2020<br />

Stadt Lindau (Bodensee)<br />

gez. Dr. Claudia Alfons<br />

Oberbürgermeisterin


6 30. Mai 2020 • BZ Ausgabe KW 22/20<br />

AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B)<br />

Amtsblatt Stadt Lindau<br />

(Bodensee)<br />

Fortsetzung Bekanntmachung:<br />

Anlage 1: Tabelle zur Berechnung der Anzahl der notwendigen Stellplätze für Kraftfahrzeuge<br />

und Abstellplätze für Fahrräder<br />

Erläuterungen:<br />

Besucherstellplätze sind extra zu kennzeichnen und dauerhaft für Besucher bereitzustellen<br />

Gastraumfläche (GRF): Nutzfläche aller Gasträume, einschließlich der dem Gast zugänglichen<br />

Thekenbereiche<br />

Grundstücksfläche (GF)<br />

Nutzfläche (NF): Nutzfläche nach DIN 277-2<br />

Sportfläche (SpF): Nutzfläche aller dem reinen Sportbetrieb dienenden Räume<br />

Verkaufsnutzfläche (VNF): Nutzfläche aller dem Kundenverkehr dienenden Räume<br />

Wohnfläche (WF): Berechnung der Fläche entsprechend der Wohnflächenverordnung (WoFIV)<br />

Lindau (B), den 05.05.2020<br />

Stadt Lindau (Bodensee)<br />

gez. Dr. Claudia Alfons<br />

Oberbürgermeisterin<br />

Anlage 2: Geltungsbereich und Altstadtbereich<br />

Lindau (B), den 05.05.2020<br />

Stadt Lindau (Bodensee)<br />

gez. Dr. Claudia Alfons<br />

Oberbürgermeisterin<br />

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WISSENSWERTES 30. Mai 2020 · BZ Ausgabe KW 22/20<br />

Wieder geöffnet<br />

Schloss Achberg Ausstellung ab 18. Juli<br />

Schloss Achberg öffnet ab 30. Mai wieder für Besucher.<br />

Nach Wochen der Ungewissheit<br />

ist Schloss Achberg wieder für<br />

Besucher geöffnet. Zunächst ist<br />

noch keine Kunstaustellung zu<br />

sehen, denn die lange geplante<br />

Lesser-Ury-Ausstellung wurde auf<br />

Sommer/Herbst 2021 verschoben.<br />

Der Schlossgarten wurde zum<br />

25. Jubiläum neu gestaltet und<br />

bietet Einblicke in die Geschichte<br />

und die gegenwärtige<br />

kulturelle Nutzung von Schloss<br />

Achberg. Auch der Rittersaal mit<br />

einer der detailfreudigsten Stuckdecken<br />

Süddeutschlands lädt<br />

zum (Wieder-)Entdecken ein.<br />

Ab dem 18. Juli verwandelt<br />

sich jeder Raum im Schloss zu<br />

einem Kunstwerk: Gleich elf<br />

renommierte Künstler schaffen<br />

eigens für die Ausstellung<br />

„Berliner Zimmer“ raumbezogene<br />

Arbeiten und treten in<br />

einen überraschenden Dialog<br />

mit der barocken Architektur.<br />

Schönauer Hofladen<br />

Erdbeer- und<br />

Spargelzeit<br />

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Unser Tipp:<br />

BZ-Foto: LK RV<br />

Im Ausstellungsbereich dürfen<br />

sich nur 40 Menschen gleichzeitig<br />

aufhalten. Es gilt, die Abstandregelungen<br />

einzuhalten.<br />

Das Tragen eines Mund-Nasenschutzes<br />

ist erforderlich. Führungen<br />

und Mitmachprojekte<br />

sind nicht möglich. Desinfektionsmittel<br />

stehen am Eingang<br />

bereit. Bis Mitte Juli erhalten<br />

Kinder und Jugendliche bis 18<br />

Jahre freien Eintritt. Öffnungszeiten:<br />

30.05. bis 12.07. und<br />

18.07. bis 25.10.: Fr. 14 bis 18<br />

Uhr; Sa./So./Feiertage 10 bis 18<br />

Uhr. Aktuelle Informationen<br />

gibt es unter: www.schlossachberg.de<br />

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in Wasserburg<br />

ÖFFNUNGSZEITEN:<br />

Mo. bis Fr. 9.00 – 18.00 Uhr durchgehend geöffnet<br />

Samstag 10 bis 16 Uhr<br />

Wandertagseintopf kam gut an<br />

Die Idee, wenn schon der<br />

<strong>Lindauer</strong> Wandertag coronabedingt<br />

ausfallen musste, aber<br />

trotzdem einen herzhaften<br />

Eintopf anzubieten, kam sehr<br />

gut an. Über 80 Portionen<br />

des legendären Wandertagseintopfes,<br />

den normalerweise<br />

das THW Lindau in seiner<br />

Feldküche für die hungrige<br />

Wanderschar zubereitet, hat<br />

Kochfest- /und Landzunge-<br />

Koch Ralf Hörger mit seinem<br />

Team an Christi Himmelfahrt<br />

zubereitet - selbstverständlich<br />

mit Wissen und freundlicher<br />

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Duldung des THW.<br />

Wanderfreunde, Pedalritter<br />

oder einfach nur Fans des deftigen<br />

Erbseneintopfs, die sich<br />

in diesem Jahr nur allein oder<br />

in Familie auf Schusters Rappen<br />

begeben durften, mit dem<br />

Fahrrad die Gegend erkundeten<br />

oder den Feiertag zu Hause<br />

verbrachten, waren dankbar<br />

und ließen es sich schmecken.<br />

Doch trotzdem bleibt zu hoffen,<br />

dass der Wandertag 2021<br />

wieder in gewohnter Manier<br />

stattfinden kann.<br />

BZ-Foto: Wilfried Vögel<br />

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ERB startet Saison<br />

Die Ehemals Reichsstädtische<br />

Bibliothek im Alten <strong>Lindauer</strong><br />

Rathaus hat ihre Pforten wieder<br />

geöffnet. Die Ausstellung<br />

„Sola scriptura – allein durch<br />

die Schrift“ thematisiert 100<br />

Jahre Bibeldruck und deutschen<br />

Bibeltext zwischen 1470 und<br />

1569. Gezeigt wird u.a. die<br />

Erstausgabe der Lutherbibel<br />

von 1534.<br />

Die ERB ist bis 18. Oktober<br />

mittwochs bis sonntags von<br />

14 bis 18 Uhr geöffnet. Die<br />

Besucherzahl ist auf fünf Personen<br />

gleichzeitig begrenzt,<br />

Zutritt nur mit Maske.<br />

BZ-Abbildung: Titelblatt der<br />

Lutherbibel von 1534 (Foto: ERB)<br />

Friedrichshafener Str. 1<br />

Lindau am Aeschacher Markt<br />

Tel. 08382/3531<br />

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Lust auf Kleider...Lust auf Kleider...


8 30. Mai 2020 · BZ Ausgabe KW 22/20<br />

GESCHÄFTSLEBEN<br />

Diese Kombination ist reine Kopfsache<br />

Neuer Trendstore Bernhard Thyson und Peter Göser setzen in ihrem gemeinsamen Geschäft auf Synergieeffekte<br />

Sie führen beide traditionsreiche<br />

Fachgeschäfte auf der <strong>Lindauer</strong><br />

Insel: Bernhard Thyson das größte<br />

Hutfachgeschäft am Bodensee<br />

und Peter Göser ist Fachmann für<br />

gutes Sehen. Jetzt haben sie ihre<br />

Kompetenzen in einem Ladengeschäft<br />

gebündelt, da sie finden,<br />

dass ihre „Kopfsachen“ ziemlich<br />

gut zusammen passen und sind als<br />

„Hüte und mehr & Göser Brillen“<br />

in der Maximilianstraße 16 zu<br />

finden.<br />

Sie haben den Kopf. Bernhard<br />

Thyson und Peter Göser haben<br />

den passenden Hut und die<br />

richtige Brille dazu. Beide sind<br />

im besten Sinne des Wortes<br />

alte Hasen in ihrem Geschäft.<br />

Der eine sorgt als Augenoptikermeister<br />

dafür, dass seine Kunden<br />

nicht nur attraktiv aussehen,<br />

sondern vor allem besonders<br />

gut sehen. Bei dem anderen<br />

finden Damen, Herren und<br />

Kinder – egal, wie eigen ihr Kopf<br />

auch sein mag – eine Vielfalt an<br />

Formen, Farben und Qualitäten<br />

bei Hüten, die sich klar<br />

von anderen Anbietern abhebt<br />

und vor allem eine Fachberatung,<br />

die ihresgleichen sucht.<br />

Jetzt haben die beiden Geschäftsmänner,<br />

die sich auch<br />

privat gut verstehen, ihre Fachbereiche<br />

am Standort in der<br />

Maximilianstraße 16 in einem<br />

Ladengeschäft gebündelt. Blumen-<br />

oder Buchladen und Café,<br />

Textilien und Schuhe - das<br />

kennt man schon. „Aber unsere<br />

Kombination von Optiker und<br />

Hutfachgeschäft dürfte einzigartig<br />

sein“, vermuten die beiden<br />

Geschäftsinhaber.<br />

Sie haben das Optikfachgeschäft<br />

von Peter Göser, das seit<br />

1984 seinen Standort in der<br />

Maximilianstraße 16 hat, umgebaut<br />

und an die Erfordernisse,<br />

die zwei unterschiedliche Geschäftsbereiche<br />

mit sich bringen,<br />

angepasst. Jetzt finden<br />

Kunden hier in einem gepflegten,<br />

modernen Laden eine große<br />

und sehr ansprechende Auswahl<br />

an Brillen, Sonnenbrillen<br />

und vergrößernden Sehhilfen<br />

und freuen sich über die besonderen<br />

Services, die rund ums<br />

gute Sehen angeboten werden.<br />

Hier kann man auch komplizierte<br />

Korrekturen umsetzen und<br />

nutzt innovative Technik wie<br />

ein neues 3D-Sehtestsystem.<br />

Damit können deutlich komfortabler<br />

präzisere Brillenglaswerte<br />

ermittelt werden, da z.B.<br />

auch die Blendempfindlichkeit<br />

der Augen gemessen werden<br />

kann, die fürs präzise Sehen bei<br />

Nacht und beim Autofahren<br />

eine wichtige Rolle spielt.<br />

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Zwei Experten, die traditionsreiche Fachgeschäfte auf der <strong>Lindauer</strong> Insel führen und jetzt ihre Kompetenzen<br />

in einem Ladengeschäft bündeln (von links): Augenoptikermeister Peter Göser von Optik Göser<br />

und der Kürschner, Kaufmann, geprüfte Damen und Herrenausstatter (gelistet in der Wirtschaftsrubik der<br />

WHO IS WHO Enzyklopädie) Bernhard Thyson von Hüte und mehr.<br />

BZ-Foto: HJK<br />

Auf der anderen Seite des Ladens<br />

trumpft Bernhard Thyson<br />

mit einer Hutauswahl von ca.<br />

5.000 Modellen von 25 Herstellern<br />

auf. Das Angebot reicht<br />

von der preisgünstigen Polyester-Strickmütze,<br />

über Kaschmir-Modelle<br />

bis hin zum handgearbeiteten<br />

Hut aus 100 Prozent<br />

Biberhaar, für den man<br />

einen dreistelligen Betrag einplanen<br />

muss. Den Schwerpunkt<br />

legt Bernhard Thyson auf Panama<br />

Strohhüte, dafür ist er der<br />

größte Spezialist im süddeutschen<br />

Raum. Allein davon sind<br />

70 Modelle bei ihm vorrätig.<br />

Komplettiert wird das Sortiment<br />

im Bereich Hüte und mehr von<br />

Accessoires rund um den Hut,<br />

Sommerwalkjankern für Damen<br />

und Kindertrachten von Größe<br />

56 bis 176.<br />

Die Stammkundschaft von<br />

Optik Göser sind vorwiegend<br />

Einheimische, die die gute Beratung,<br />

die Fachkompetenz, die<br />

Auswahl und den Service in<br />

dem Geschäft schätzen, das vor<br />

56 Jahren von den Eltern von<br />

Peter Göser gegründet wurde.<br />

Bei Hüte und mehr kommt der<br />

größte Teil der Kunden nicht<br />

aus Lindau, sondern eher von<br />

weiter außerhalb. Genau hier<br />

erhoffen sich die beiden Geschäftsmänner<br />

Synergieeffekte<br />

in ihrem neuen Trendstore. Wer<br />

wegen einer Brille zu Optik<br />

Göser kommt, dem fällt ja vielleicht<br />

auch gleich noch ein<br />

schickes Hutmodell ins Auge.<br />

Wer sich gezielt auf den Weg<br />

zum Hutfachmann gemacht hat<br />

oder beim gemütlichen Stadtbummel<br />

auf das Geschäft aufmerksam<br />

wird, kann hier ja<br />

gleich mal testen, wie eine<br />

neue Brille den Hut-Look perfektionieren<br />

würde.<br />

(Fortsetzung nächste Seite)<br />

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Unser Team gratuliert und wünscht weiterhin viel Erfolg.<br />

Lindau Lindenberg Steinach 08382/260699-12 www.wd-tax.eu<br />

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<br />

wünscht Herrn Thyson<br />

einen erfolgreichen Start<br />

und alles Gute.


GESCHÄFTSLEBEN 30. Mai 2020 · BZ Ausgabe KW 22/20<br />

Brille auf und Hut drauf<br />

Neuer Trendstore macht „Homeshopping“ in Lindau wieder ein Stück attraktiver<br />

Weitere Youngster<br />

rücken nach<br />

Nach Matteo Miller und Marvin<br />

Wucher steigen zwei weitere<br />

Youngsters zur ersten Mannschaft<br />

der EV Lindau Islanders<br />

auf: die Stürmer Stefan Rodrigues<br />

und Michael Wirz. Auch<br />

hier setzen die Inselstädter<br />

ihren gesteckten Kurs fort, mit<br />

jungen Spielern, die aus der<br />

Region stammen, hier verwurzelt<br />

sind und gleichzeitig eine<br />

Ausbildung machen können, zu<br />

agieren.<br />

9<br />

Bernhard Thyson (li.) und Peter Göser (re.) sind nicht nur absolute Experten in ihren jeweiligen Fachgebieten und können Interessenten<br />

bestens beraten, sie bieten ihren Kunden in ihrem neuen, modernen Geschäft auch eine große Auswahl, die es lohnt, zu entdecken. BZ-Fotos: HJK<br />

Fortsetzung:<br />

Am 14. März wurde Eröffnung<br />

gefeiert, wenige Tage<br />

später musste Bernhard Thyson<br />

seine Verkaufstätigkeit aufgrund<br />

der coronabedingten Beschränkungen<br />

für mehrere<br />

Wochen einstellen. Nur der<br />

Bereich von Optik Göser durfte<br />

als systemrelevantes Geschäft<br />

weiter geöffnet bleiben. Inzwischen<br />

haben sie den gemeinsamen<br />

Neustart nachholen<br />

dürfen und würden sich freuen,<br />

wenn sich vielleicht wieder<br />

mehr <strong>Lindauer</strong> darauf<br />

besinnen, die Angebote in den<br />

Geschäften vor Ort zu entdecken<br />

und die Fachberatung<br />

direkt vor der Haustür schätzen<br />

lernen.<br />

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Selbst überzeugter Hutträger,<br />

der seine unterschiedlichen<br />

Kopfbedeckungen anspruchsvollen<br />

Prüfungen unterzieht,<br />

wenn er z.B. im Winter bei Eis<br />

und Schnee auf den Bergen<br />

und im Sommer als Segler auf<br />

dem Wasser unterwegs ist,<br />

kann Bernhard Thyson seinen<br />

Kunden nicht nur schicke,<br />

sondern auch funktionale<br />

Hutmodelle und Mützen empfehlen.Augenoptikermeister<br />

Peter Göser setzt auf hochpräzise<br />

Messungen mit modernster<br />

Technik, um Brillen optimal<br />

auf seine Kunden abzustimmen<br />

und auf kundenfreundlichen<br />

Service in der hauseigenen<br />

Werkstatt. Mit ihrem neuen<br />

Trendstore „Hüte und mehr &<br />

Göser Brillen“ wollen sie zur<br />

neuen Lust am „Homeshopping“<br />

in ihrer Heimatstadt<br />

Lindau beitragen. HGF<br />

Hüte und mehr & Göser Brillen<br />

Maximilianstraße 16<br />

88131 Lindau (Insel)<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag bis Freitag von 9 bis 18 Uhr<br />

Samstag von 9 bis 16 Uhr<br />

Hüte und mehr<br />

Inhaber: Bernhard Thyson<br />

Telefon: 0 83 82/2 43 23<br />

E-Mail: info@hutecke.de<br />

@ www.hutecke.de<br />

Optik Göser GmbH<br />

Geschäftsführer: Peter Göser<br />

Telefon: 0 83 82/9 35 80<br />

E-Mail: info@optik-goeser.de<br />

@ www.optik-goeser.de<br />

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Der Stürmer Stefan Rodrigues<br />

kann auf eine bewegte vergangene<br />

Saison zurückblicken, war<br />

er doch für insgesamt vier verschiedene<br />

Teams auf dem Eis.<br />

Seine eigentliche Mannschaft<br />

war das U20-Kooperationsteam<br />

des EV Ravensburg mit dem<br />

EV Lindau. Hier überzeugte er<br />

mit beeindruckender Leistung,<br />

denn er schaffte in 28 Spielen<br />

für das Juniorenteam erstaunliche<br />

49 Scorerpunkte und war<br />

hiermit siebtbester Scorer der<br />

DNL U20 Division III. Für die<br />

EV Lindau Islanders spielte er<br />

in der Oberliga Süd 22 Partien<br />

und konnte hierbei einen<br />

Scorerpunkt erzielen. Auch für<br />

beide Ravensburger Teams war<br />

er im Einsatz. So absolvierte er<br />

drei Partien für die Towerstars<br />

und fünf Partien für den EV<br />

Ravensburg II.<br />

Der Vierte im Bunde ist Stürmer<br />

Michael Wirz. Dieser war wie<br />

Rodrigues in der vergangenen<br />

Saison für dieselben vier<br />

Teams im Einsatz. Bei den<br />

Ravensburg Towerstars kam<br />

er auf vier Partien. Beim EV<br />

Ravensburg II spielte er zwei<br />

Partien. Für das U20-Kooperationsteam<br />

erzielte er in 28<br />

Spielen 27 Scorerpunkte. Bei<br />

den EV Lindau Islanders in der<br />

Oberliga kam er auf 22 Partien.<br />

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Zur Neueröffnung von Hüte & mehr<br />

und Optik Göser gratulieren wir herzlich !<br />

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10 30. Mai 2020 · BZ Ausgabe KW 22/20<br />

MOBIL<br />

Ein Kleiner mit vielen Vorzügen der Großen<br />

Fahrbericht: Renault Captur II TCe 130 EDC GPF Intens<br />

Unumstritten sind SUVs ja nicht.<br />

Die großen Vertreter ihrer Art<br />

werden oft als unzeitgemäße<br />

Spritschlucker beschimpft. In<br />

engen Parkhäusern tut man sich<br />

damit tatsächlich auch schwer.<br />

Trotzdem werden derzeit in<br />

Deutschland so viele SUV verkauft<br />

wie noch nie. Man sitzt höher<br />

und hat dadurch einen guten<br />

Überblick. Der Einstieg ist meist<br />

bequemer und das Platzangebot<br />

besser als beim Pkw. Es gibt ja<br />

aber nicht nur die SUV-Riesen:<br />

Das hohe Interesse bedingt ein<br />

vielfältiges, herstellerübergreifendes<br />

Angebot – auch bei Kleinwagen-SUV.<br />

Dazu gehört auch<br />

der Renault Captur.<br />

HUK-Coburg Kundendienstbüro<br />

Doris Sonntag in Lindau umgezogen<br />

Im März dieses Jahres ist das<br />

HUK-Coburg Kundendienstbüro<br />

in die Friedrichshafener Str. 12<br />

umgezogen. Nach umfangreichen<br />

Renovierungsarbeiten konnte<br />

die Bürobetreiberin Frau Doris<br />

Sonntag die ersten Kunden in<br />

den neuen Räumlichkeiten begrüßen.<br />

Der Captur ist Renaults Option<br />

für kleine Familien und große<br />

Fans einfacher Lösungen. Eine<br />

hohe Praktikabilität mit einfachen<br />

Mitteln gehört seit dem<br />

Start der Modellreihe dazu.<br />

Generation zwei rollt seit 2019<br />

auf neuer Plattform und größerer<br />

Grundfläche und ist insgesamt<br />

ein praktisches Auto<br />

mit viel Ausstattung.<br />

Der Renault Captur II ist länger,<br />

breiter und flacher als sein<br />

Vorgänger. Mit 4,23 Metern<br />

überragt die 2019er-Generation<br />

den ersten Captur um elf Zentimeter.<br />

Das macht ihn zu einem<br />

der größten Mini-SUVs<br />

auf dem Markt. Was den Captur<br />

ausmacht, sind praktische<br />

Stauraum-Lösungen mit einfachen<br />

Mitteln. Statt eines schnöden<br />

Handschuhfachs verwenden<br />

die Franzosen eine herausziehbare<br />

Lade mit elf Litern Fassungsvermögen.<br />

In die zweite<br />

Sitzreihe stellt Renault serienmäßig<br />

eine verschiebbare Rückbank<br />

mit einem Verstellbereich<br />

von 16 Zentimetern. Das<br />

erlaubt im Fond nicht nur für<br />

Nachwuchs, sondern auch für<br />

Erwachsene eine großzügige<br />

Beinfreiheit.<br />

Das reguläre Kofferraumvolumen<br />

wandelt sich mit der<br />

Position von Reihe zwei. 422 Liter<br />

fasst der Gepäckraum in der<br />

für Fondpassagiere gemütlichsten<br />

Stellung, 536 Liter im<br />

Maximalfall oder bis zu 1.275<br />

Liter bei umgeklappten hinteren<br />

Lehnen. Über den variablen<br />

Gepäckraumboden lässt sich<br />

eine ebene Ladefläche erzeugen.<br />

Der Innenraum des 2019<br />

eingeführten Renault Captur II<br />

wirkt schicker als beim Vorgänger.<br />

Er hat ein ähnliches Cockpit<br />

wie der technisch verwandte<br />

Clio V, aber eine coolere Mittelkonsole.<br />

„Frei schwebend“ nennt<br />

das Renault. Den Seitenhalt der<br />

Sitze finden wir in Ordnung.<br />

Ein kleiner SUV, der zu den erfolgreichsten Modellen von Renault gehört: der Captur. Die Ausstattung<br />

unseres Testwagens kann sich im Segment der Kleinwagen-SUV sehen lassen.<br />

BZ-Fotos: APF<br />

Unser Testmodell hat ein schönes<br />

Dreispeichen-Lederlenkrad,<br />

das außerdem beheizbar ist.<br />

Die Fülle an Assistenzsystemen,<br />

die der Captur an Bord hat (siehe<br />

Fahrzeugdaten im Kasten),<br />

finden wir für einen Kleinwagen<br />

beachtlich. Im Bereich Infotainment,<br />

Radio und Bedienung<br />

ist hier wirklich viel verbaut,<br />

was up to date ist. APF<br />

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AH Bernhard GmbH & Co. KG<br />

Kemptener Str. 95, Lindau (B)<br />

Telefon: 0 83 82/9 81 46 42<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag bis Freitag von 8 bis<br />

12 Uhr und von 13 bis 18 Uhr<br />

Samstag von 9 bis 12 Uhr<br />

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Durch die größere zur Verfügung<br />

stehende Bürofläche und<br />

das neue Möblierungskonzept<br />

wird den Anforderungen an<br />

den Datenschutz Rechnung<br />

getragen.<br />

„Ich freue mich, meine Kunden<br />

künftig in diesen modernen<br />

Räumlichkeiten beraten<br />

zu können“, betont Frau Sonntag.<br />

„Mir ist der persönliche<br />

Kontakt sehr wichtig, ob es um<br />

Kfz-Versicherung, Altersvorsorge<br />

oder Krankenzusatzversicherung<br />

geht. Ich berate Sie gerne<br />

und umfassend.“<br />

Telematik Tarif<br />

Mit dem neuen Telematiktarif<br />

kann man sich durch sicheres<br />

Fahren belohnen und Bonuspunkte<br />

bei der Kfz-Versicherung<br />

sammeln. Der/die Nutzer/-in<br />

muss nur einen Sensor im<br />

PKW anbringen und eine App<br />

auf das Smartphone laden.<br />

Frau Sonntag bei der Schlüsselübergabe mit Walter Aumann, Leiter<br />

der Außenorganisation der HUK-Coburg Versicherung.<br />

Damit können Bonuspunkte<br />

„erfahren“ werden, die auf die<br />

Kfz-Versicherung angerechnet<br />

werden.<br />

Zum Start gibt es gleich einen<br />

Bonus von 10 Prozent, der auf<br />

bis zu 30 Prozent gesteigert werden<br />

kann.<br />

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Auch kann man seine Arbeitskraft<br />

günstig versichern und<br />

die junge Familie absichern<br />

durch eine neue Berufsunfähigkeitsversicherung<br />

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bis 30 Jahre profitieren von<br />

besonders günstigen Einstiegsbeiträgen.<br />

Worüber möchten Sie genaueres<br />

erfahren?<br />

Wann wünschen Sie die Beratung?<br />

Frau Sonntag berät Sie gerne in<br />

ihren neuen Räumen in der<br />

Friedrichshafener Str. 12.<br />

Rufen Sie an oder schreiben Sie<br />

eine E-Mail!<br />

HUK-Coburg<br />

Kundendienstbüro<br />

Doris Sonntag<br />

Friedrichshafener Str. 12<br />

88131 Lindau (B)<br />

Telefon: 0 83 82/2 60 08 97<br />

E-Mail:<br />

doris.sonntag@HUKvm.de<br />

Unser Testwagen:<br />

Renault Captur II<br />

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Farbe Highland-Grau/<br />

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Motor 1,3-Liter-Vierzylinder-Turbobenziner<br />

Getriebe 7-Gang-Doppelkupplung<br />

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Verbrauch 5,5 - 5,7 l/100 km<br />

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125 - 129 g/km<br />

0-100 km/h 9,6 s<br />

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Abstandssensoren hinten,<br />

elektronische Parkbremse,<br />

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erkennung, Schaltwippen am<br />

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Preis<br />

29.645 Euro


LEBEN UND WOHNEN 30. Mai 2020 · BZ Ausgabe KW 22/20<br />

11<br />

GWG-Außenbüro<br />

„Ist es schon ein Jahr her, dass<br />

unser Außenbüro eröffnet wurde“,<br />

fragen Svenja Reichart,<br />

Anett Kunzmann und Marc Ruf<br />

vom GWG-Kundenservice mit<br />

Blick auf den Kalender. Es<br />

kommt ihnen wie gestern vor,<br />

als sich Ende April 2019 die<br />

Türen der Zecher Zweigstelle<br />

das erste Mal öffneten, um zweimal<br />

in der Woche für Mieter<br />

und Interessenten da zu sein.<br />

Das Resümee, das der Leiter<br />

des Kundenservice nach einem<br />

Jahr zieht, ist durchweg positiv.<br />

„Die Zecher haben hier eine Anlaufstelle<br />

in ihrer Nähe für<br />

kleine und große Sorgen und<br />

finden stets ein offenes Ohr bei<br />

uns“, so Ruf. Seit der Öffnung<br />

im letzten Jahr und der Zwangsschließung<br />

am 17.03.2020 kamen<br />

324 Besucher. Das entspricht<br />

drei bis vier Personen<br />

je Öffnungstag, um z.B. Mietverträge<br />

oder Selbstauskünfte<br />

abzugeben, Beschwerden loszuwerden,<br />

Schlüssel abzuholen,<br />

sich über aktuelle Bauvorhaben<br />

zu erkundigen, eine Reparatur<br />

in Auftrag zu geben uvm.<br />

Derzeit ist der Standort Zech<br />

coronabedingt geschlossen.<br />

Sobald eine Öffnung wieder<br />

möglich ist, werden sich Marc<br />

Ruf und Svenja Reichart zu den<br />

gewohnten Zeiten (Di. 10 bis<br />

12 Uhr und Do. 15 bis 17 Uhr)<br />

abwechselnd um die Belange<br />

der Mieter kümmern. BZ-Foto: GWG<br />

Schutz für Mieter und Mitarbeiter<br />

Bereits vor der bundesweit<br />

geltenden Maskenpflicht (seit<br />

27. April 2020) hat die GKWG<br />

eine entsprechende Schutzausrüstung<br />

für ihre Mieter der<br />

über 1.000 Wohnungen und<br />

alle Mitarbeiter organsiert.<br />

„Diese zusätzliche Maßnahme<br />

erschien uns schon lange<br />

sinnvoll, um sich im Alltag<br />

gegen eine Corona-Infektion<br />

zu schützen“, sagt Benjamin<br />

Bormann, Prokurist der GKWG.<br />

„Deswegen haben wir bereits<br />

im März angefangen, nach<br />

einem Dienstleister Ausschau<br />

zu halten, der uns mit einer<br />

entsprechenden Qualität und<br />

Menge an Masken ausstatten<br />

kann.“ Fündig wurde die<br />

GKWG bei einem Anbieter, der<br />

auch in Deutschland produziert.<br />

Dank seiner Lieferung<br />

bekommt nun jeder Mieter-<br />

Haushalt zwei der wiederverwendbaren<br />

Mund-Nasen-<br />

Masken aus zertifizierter<br />

Baumwolle. Sie werden von<br />

GKWG-Mitarbeiter zugestellt.<br />

Die weiteren Masken gingen<br />

an die Mitarbeiter des Wohnbau-Unternehmens,<br />

von denen<br />

viele in ihrem Arbeitsalltag<br />

im persönlichen und direkten<br />

Kontakt mit Mietern, Kunden<br />

und Handwerkern stehen. „Da<br />

uns die Gesundheit aller sehr<br />

am Herzen liegt, leisten wir<br />

als GKWG mit der Bereitstellung<br />

der Gesichtsmasken unseren<br />

Beitrag in dieser schweren<br />

Zeit“, so der Geschäftsführer<br />

der Wohnbau-Gesellschaft,<br />

Oliver Messerer. Dass die Gesichtsmasken<br />

kein alleiniger<br />

Schutz vor einer Ansteckung<br />

sind, darüber wurden Mieter<br />

und auch die Belegschaft informiert.<br />

Dazu der Aufsichtsratsvorsitzende,<br />

Landrat Elmar<br />

Stegmann: „Jeder von uns trägt<br />

eine Verantwortung, die Ausbreitung<br />

des Virus zu reduzieren.<br />

Dabei gilt nach wie vor: Abstand<br />

halten und regelmäßig<br />

Hände waschen!“ BZ-Foto: GKWG<br />

Schnell und zuverlässig<br />

Handwerkerservice jetzt direkt vor Ort<br />

Die Tischlerei Sternath hat ihren<br />

Sitz zwar in Hard im benachbarten<br />

Österreich. Doch ab sofort<br />

übernimmt ein Mitarbeiter den<br />

Handwerkerservice, den die Firma<br />

anbietet, eigens für Kunden<br />

in Lindau und Umgebung.<br />

In Zeiten von Reuse (Wiederverwendung),<br />

Reparaturcafes<br />

und Ressourcenschonung ist<br />

es umso wichtiger, bestehende<br />

Objekte und Möbel behutsam<br />

zu renovieren oder zu sanieren.<br />

„Wir renovieren, sanieren und<br />

ersetzen – schnell und zuverlässig“,<br />

lautet das Motto des<br />

Handwerkerservices der Tischlerei<br />

Sternath.<br />

„Anruf genügt – und schon<br />

kommt ein Handwerker vorbei“,<br />

verspricht die Firma.<br />

Konstantin Brombeiß aus Oberreitnau<br />

ist der Monteur vor<br />

Ort. Das garantiert den Kunden<br />

kurze Anfahrtswege und einen<br />

zuverlässigen Service.<br />

Ein komplett ausgestattetes<br />

Montagefahrzeug gewährleistet,<br />

dass der Monteur immer<br />

das richtige Werkzeug und benötigtes<br />

Material dabei hat.<br />

Der Mann vom Handwerkerservice-Team<br />

der Firma Sternath<br />

hat die Lösung für:<br />

• klemmende oder undichte<br />

Fenster und Türen<br />

• defekte Beschläge (Griffe<br />

Scharniere) an Fenstern und<br />

Türen<br />

Konstantin<br />

Brombeiß aus<br />

Oberreitnau ist<br />

der Monteur, der<br />

den Handwerkerservice<br />

der<br />

Firma Sternath<br />

hier vor Ort<br />

übernimmt.<br />

• Reparaturverglasungen aller<br />

Art<br />

• beschädigte Fensterläden<br />

und Beschattungen<br />

• Möbelreparaturen, Einstell<br />

arbeiten, Beschlägetausch<br />

• Abbau und Wiederaufbau<br />

von Möbeln<br />

• den Austausch von<br />

Küchenarbeitsplatten<br />

• Wasser- und Brandschäden<br />

• Einbruchschäden<br />

Ein besonderes Anliegen<br />

der Handwerker von Sternath<br />

ist es, die Wohnungen und<br />

Häuser ihrer Kunden nach dem<br />

Einsatz wieder so sauber zu<br />

verlassen, wie sie sie vorgefunden<br />

haben.<br />

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Tischlerei Sternath<br />

Telefon: 0 83 81/8 93 49 99<br />

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12 30. Mai 2020 · BZ Ausgabe KW 22/20<br />

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gesund!<br />

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Neue Lokführer werden ausgebildet<br />

Umschulung beim Eisenbahnunternehmen Go-Ahead Bayern<br />

Mit Schwung und Engagement<br />

haben 15 angehende Lokführerinnen<br />

und Lokführer ihre<br />

Umschulung beim Eisenbahnunternehmen<br />

Go-Ahead Bayern<br />

begonnen.<br />

Sie lernen in den ersten Monaten<br />

die nötigen technischen<br />

Zusammenhänge und<br />

Sicherheitsvorschriften. Danach<br />

geht es immer mehr in<br />

die Praxis und am Ende dürfen<br />

sie selber Züge fahren.<br />

Nach etwa elf Monaten<br />

steht die Abschlussprüfung<br />

an, dann werden sie ausgebildete<br />

Fachkräfte sein und<br />

für Go-Ahead Bayern elektrische<br />

Triebzüge fahren: ab<br />

Ende 2021 von München<br />

durchs Allgäu nach Lindau<br />

und ab Ende 2022 von München<br />

über Augsburg nach<br />

Ulm, Aalen und Würzburg.<br />

Go-Ahead übernimmt dann<br />

im Auftrag des Freistaats<br />

Bayern den Regionalverkehr<br />

auf diesen Strecken und wird<br />

mit neuen Elektrotriebzügen<br />

starten.<br />

Der Kurs hätte bereits im<br />

April beginnen sollen. Das war<br />

wegen der Einschränkungen<br />

durch Corona nicht möglich.<br />

Die neuen Umschüler erhielten<br />

daher Kurzarbeitergeld, das<br />

vom Arbeitgeber Go-Ahead auf<br />

den vollen Umfang des sonst<br />

ausgezahlten Gehalts aufgestockt<br />

wurde. Jetzt konnte es<br />

endlich losgehen und beim<br />

Kursstart waren Schwung und<br />

Engagement zu spüren.<br />

Go-Ahead könne weiteren<br />

Interessenten Arbeitsplätze<br />

bieten, da das Unternehmen<br />

langlaufende Verträge mit dem<br />

Wir haben für Sie geöffnet:<br />

Mo. – Fr. von 10 bis 13 Uhr und von 14 bis 18 Uhr<br />

Sa. von 10 bis 14 Uhr<br />

Bleiben Sie gesund!<br />

Ihr OptikHaus Strohm Team<br />

Gruppenbild mit dem nötigen Abstand: Die künftigen Lokführer<br />

von Go-Ahead Bayern wurden von Bastian Goßner von der Geschäftsleitung<br />

begrüßt und freuten sich über den Kursbeginn.<br />

Freistaat Bayern bis 2033 für<br />

die Allgäuer Strecke und bis<br />

2034 für das Augsburger<br />

BZ-Foto: Go-Ahead Bayern/Winfried Karg<br />

Netz habe, lautet es weiter in<br />

der Pressemitteilung.<br />

BZ<br />

Spenden im Wert von 3.000 Euro<br />

Nach fast acht Wochen Zwangspause<br />

wegen Corona öffneten<br />

die <strong>Lindauer</strong> Tafel und die Nachbarschaftshilfe<br />

Lindau e.V wieder<br />

ihre Läden. Da kamen die<br />

Schutzmasken und das Geld, um<br />

zusätzliche Schutzmasken zu<br />

kaufen, gerade zum richtigen<br />

Zeitpunkt. Insgesamt 3.000<br />

Euro nahm die Bodenseebank-<br />

Raiffeisen-eG in die Hand, um<br />

die beiden Sozialeinrichtungen<br />

in einer besonders schwierigen<br />

Zeit zu unterstützen. Die Spendensumme<br />

geht jeweils zur Hälfte an<br />

die Tafel und die Nachbarschaftshilfe.<br />

Während die Tafel mit dem<br />

Geld selbst Schutzmasken anschaffen<br />

wird, erhielt die Nachbarschaftshilfe<br />

schon mal vorab<br />

100 handgearbeitete Stoffmasken<br />

(im Wert von 500 Euro) und<br />

zusätzlich 1.000 Euro, um für<br />

diesen Betrag noch selbst Masken<br />

nachzukaufen. „Wir haben<br />

hier einen Mehrfachnutzen generiert“,<br />

betonte Bodenseebank-<br />

Vorstand Joachim Hettler bei der<br />

Übergabe der Masken an den<br />

stellvertretenden Vorsitzenden<br />

der Nachbarschaftshilfe, Norbert<br />

Kolz (im Bild oben). Denn die<br />

500 Euro kommen wiederum einem<br />

internationalen Hilfsprojekt<br />

(Weltherz e.V.) zugute, für das<br />

eine Gruppe junger Frauen aus der<br />

Region zur Zeit solche Stoffmasken<br />

näht. Die Schutzmasken sollen<br />

zum Preis von je zwei Euro an<br />

Besucher des Ladens der Nachbarschaftshilfe<br />

verkauft werden.<br />

Den Erlös will man in eigene Projekte<br />

stecken, z.B. in die digitale<br />

Ausstattung von Kindern sozialschwacher<br />

Familien.<br />

Bei der <strong>Lindauer</strong> Tafel wird es<br />

anders laufen. Wie Harald Thomas,<br />

der als Geschäftsführer des Caritas-Kreisverbandes<br />

für die Tafelläden<br />

Lindau und Lindenberg zuständig<br />

ist, bei der Spendenübergabe<br />

durch den Marketingleiter<br />

der Bodenseebank, Dieter Schacherer,<br />

erklärte (im Bild unten),<br />

werde man für das Geld „Schutzmasken<br />

zum Selbstkostenpreis<br />

ordern, die dann an die Kunden<br />

der Tafel gratis abgegeben<br />

werden“.<br />

BZ-Fotos: Bodenseebank/Ulrich Stock<br />

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GESUND LEBEN 30. Mai 2020 · BZ Ausgabe KW 22/20<br />

Zurück in eine neue Normalität<br />

Waldburg-Zeil Kliniken Patienten lernen, mit Beeinträchtigungen nach einer Coronaerkrankung umzugehen<br />

Die Waldburg-Zeil Kliniken haben<br />

für Patienten, die eine schwere<br />

Covid-19-Erkrankung erlitten haben,<br />

eine speziell auf Post-Corona-<br />

Bedürfnisse zugeschnittene Rehabilitation<br />

entwickelt.<br />

Für Patienten nach vorangegangener<br />

Langzeitbeatmung<br />

und mit pneumologischen Beeinträchtigungen<br />

bietet die Bad<br />

Salzelmener Fachklinik mit<br />

Schwerpunkt Lungenheilkunde<br />

die passende Unterstützung an.<br />

„Seit mehr als 25 Jahren behandeln<br />

wir Erkrankungen der<br />

Atemwege“, erläutert Dr. Bettine<br />

Bilsing, Chefärztin Pneumologie.<br />

„Dabei kombinieren wir fachärztliches<br />

und therapeutisches<br />

Wissen mit den natürlichen<br />

Gegebenheiten in Bad Salzelmen<br />

als dem ältesten deutschen Soleheilbad.“<br />

Wie kommen Patienten nach<br />

Covid-19 zur Reha in Bad<br />

Salzelmen?<br />

• Das behandelnde Krankenhaus<br />

verlegt den Patienten/die<br />

Patientin zur Anschlussheilbehandlung<br />

(AHB) in die Rehaklinik<br />

Bad Salzelmen.<br />

• Der weiterbehandelnde<br />

Hausarzt stellt einen<br />

Rehaantrag für den Patienten/die<br />

Patientin.<br />

Die Rehabilitationsklinik<br />

Bad Salzelmen ist eine<br />

Fachklinik für Orthopädie,<br />

Onkologie und Pneumologie.<br />

Sie liegt im Salzlandkreis im<br />

Bundesland Sachsen-Anhalt<br />

in einem pittoresken Kurstädtchen<br />

an der Stadtgrenze<br />

zu Magdeburg.<br />

Die Klinik verfügt über 252<br />

Betten. Ca. 160 Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter<br />

kümmern sich seit 25 Jahren<br />

um jährlich 3.700 Patientinnen<br />

und Patienten.<br />

Patienten, die eine schwere Coronaerkrankung hatten, lernen in der Rehabilitationsklinik Bad Salzelmen,<br />

die zum Waldburg-Zeil Klinikverbund gehört, mit den Folgen, wie Atemnot und psychomentalen Beeinträchtigungen,<br />

umzugehen.<br />

BZ-Fotos: WZK<br />

Covid-19 genannt werden.<br />

„Aus unserer Erfahrung mit<br />

onkologischen Patienten können<br />

wir zusätzlich zur pneumologischen<br />

Expertise sowohl<br />

mit Wundversorgung, zum Beispiel<br />

nach Langzeitbeatmungen,<br />

umgehen als auch mit seelischen<br />

Belastungen durch schwere Erkrankungen“,<br />

so Dr. Bettine<br />

Bilsing. In der Behandlung von<br />

Polyneuropathien besitzt die<br />

Klinik ebenfalls Erfahrung. Der<br />

multimodale Therapieansatz<br />

kann gerade bei Critical Illness<br />

Symptomen Regeneration und<br />

Erholung der Nervenfunktion<br />

fördern.<br />

Spezielle Techniken zur Erhöhung<br />

des Atemzugvolumens<br />

und der Verlängerung der Ausatmungszeit<br />

stehen dabei ebenso<br />

auf dem Therapieprogramm<br />

wie Inhalation sowie eine breit<br />

gefächerte Bewegungstherapie.<br />

So verbessert sich die körperliche<br />

Leistungsfähigkeit der Patienten<br />

und sie können wieder<br />

am beruflichen wie privaten<br />

Leben teilhaben.<br />

Das Rehakonzept in Bad<br />

Salzelmen ist ganzheitlich angelegt.<br />

Auch Vorerkrankungen<br />

der Patienten, wie ein möglicher<br />

Diabetes oder geriatrische<br />

Faktoren werden berücksichtigt.<br />

„Als Klinik mit mehreren<br />

Indikationen denken unsere<br />

Therapeuten und Ärzte stets<br />

über den sprichwörtlichen Tellerrand<br />

hinaus“, so Dr. Bilsing.<br />

„Gerade bei einer noch wenig<br />

bekannten Erkrankung wie<br />

Covid-19 ist es wichtig, nicht<br />

in fachlichen Grenzen zu verharren.<br />

Genau das ist eine Stärke<br />

unseres Behandlungsteams.“<br />

Als Klinikverbund sind die<br />

13<br />

Waldburg-Zeil Kliniken über<br />

das Lungenzentrum Süd-West<br />

eng in die Beatmung schwerstkranker<br />

Corona-Patienten eingebunden.<br />

Während der Beatmungsentwöhnung<br />

sowie bei<br />

der Betreuung von Patienten<br />

auf den pneumologischen Stationen<br />

haben sich Waldburg-<br />

Zeil Experten einen breiten<br />

Überblick über Corona- und<br />

Post-Corona-Symptome verschafft.<br />

BZ<br />

Diese Kompetenzen nutzen<br />

nun Post-Corona-Patienten. Ziel<br />

ist es, die durch die Covid-19-<br />

Erkrankung geschädigte Lungenfunktion<br />

wiederherzustellen,<br />

Atemnot zu beseitigen und die<br />

Atemmuskelkraft zu erhöhen.<br />

Darüber hinaus werden die<br />

körperlichen wie seelischen<br />

Folgen des Komas bzw. der invasiven<br />

Beatmung behandelt.<br />

Ein Schwerpunkt liegt auf der<br />

Therapie neurologischer Begleitsymptome,<br />

die immer wieder<br />

in Zusammenhang mit<br />

Für welche Patienten ist die Post-Covid-19-Reha in<br />

Bad Salzelmen geeignet?<br />

• die zwei negative Covid-19 Abstriche haben<br />

• die ohne besondere infektiologische Auflagen,<br />

wie z.B. Isolierung, kommen<br />

• die sich überwiegend selbstständig versorgen können<br />

• die über eine stabile pulmonale Situation verfügen<br />

(Sauerstoffsättigung > 93% und Atemfrequenz < 20/min)<br />

auch unter Langzeitsauerstofftherapie oder<br />

nichtinvasiver Beatmung<br />

• die direkt aus dem Akutkrankenhaus verlegt werden können<br />

• aus allen Bundesländern<br />

• mit Verträgen bei den meisten gesetzlichen Krankenkassen<br />

Das Ziel der Reha ist es, die durch die Covid-19-Erkrankung geschädigte<br />

Lungenfunktion wiederherzustellen.<br />

Bad Salzelmen ist das älteste Soleheilbad Deutschlands. Lange Spaziergänge<br />

entlang des Gradierwerks tun den Patienten gut.<br />

Warum Bad Salzelmen?<br />

Bad Salzelmen ist das älteste<br />

Soleheilbad Deutschlands.<br />

Seit fast 220 Jahren schätzen<br />

Menschen die bessere Durchblutung<br />

und Befeuchtung der<br />

Atemwegsorgane durch Salzluft.<br />

Auch Menschen, die nach<br />

einer Corona-Erkrankung mit<br />

Atemwegsproblemen zu kämpfen<br />

haben, finden Erleichterung<br />

und Stärkung im besonderen<br />

Mikroklima des Schönebecker<br />

Heilbades.<br />

Ziel einer Reha in Bad Salzelmen<br />

ist es, dass die Patienten<br />

weniger Atemnot haben und<br />

damit weniger an Depressionen<br />

und Ängsten leiden sowie mehr<br />

körperliche Leistungsfähigkeit,<br />

also mehr Lebensqualität<br />

gewinnen.<br />

Die Rehabilitationsklinik liegt<br />

in einem gepflegten Kurpark,<br />

der zu langen Spaziergängen<br />

entlang des Gradierwerks einlädt.<br />

Die Landeshauptstadt<br />

Magdeburg, gelegen an der<br />

Elbe, ist nur 15 Kilometer entfernt<br />

und z.B. mit der S-Bahn<br />

gut zu erreichen. Sehenswert:<br />

das Kloster Unserer Lieben<br />

Frauen, der Dom und das Kulturhistorische<br />

Museum. Die direkt<br />

am Hauptbahnhof beginnende<br />

City lädt zum Shoppen ein.<br />

Das Ringheiligtum Pömmelte (eine<br />

bronzezeitliche Kreisgrabenanlage),<br />

die Anlage Goseck (von<br />

einigen Archäologen als das<br />

älteste Sonnenobservatorium<br />

der Welt bezeichnet) und der<br />

Fundort der Himmelsscheibe<br />

von Nebra liegen nicht weit entfernt.<br />

Magdeburg ist gut mit dem<br />

ICE zu erreichen. Der nächstgelegene<br />

Flughafen ist Leipzig.<br />

Von Vorteil sind die geringen<br />

Ansteckungsraten in Sachsen-<br />

Anhalt: Im Salzlandkreis sind in<br />

den letzten drei Monaten etwa<br />

70 Menschen positiv auf Corona<br />

getestet worden. Patienten können<br />

sich dank des detaillierten<br />

Hygienekonzeptes für die<br />

Waldburg-Zeil Rehabilitationsklinik<br />

Bad Salzelmen dort<br />

sicher fühlen.<br />

BZ


14 30. Mai 2020 · BZ Ausgabe KW 22/20<br />

GESUND LEBEN<br />

Die Psyche fasziniert ihn, die Chirurgie ist seine Leidenschaft<br />

Asklepios Klinik Lindau Jürgen Homann verstärkt als Oberarzt das Team der Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

Jürgen Homann ist neuer Oberarzt<br />

in der Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

der Asklepios Klinik<br />

Lindau. Er wechselte zum 1. Mai<br />

von Wangen nach Lindau.<br />

Oberarzt Jürgen Homann,<br />

Orthopädie- und Unfallchirurgie,<br />

Zertif. Endoprothetikzentrum<br />

Analytische Fähigkeiten, naturwissenschaftliches<br />

Verständnis,<br />

abstraktes Denken, Technikverständnis<br />

und Kreativität werden<br />

als Grundvoraussetzungen<br />

angegeben. Ein Ass in Höherer<br />

Mathematik zu sein und Physik<br />

schon immer zu seinen Lieblingsfächern<br />

gezählt zu haben,<br />

schadet auch nicht, wenn man<br />

einen Studienplatz in Verfahrenstechnik<br />

ergattern möchte. All<br />

diese Voraussetzungen nützen<br />

aber auch sehr, wenn man im<br />

Verlaufe des Studiums der Verfahrenstechnik<br />

auf Medizin umschwenkt,<br />

so wie Jürgen Homann.<br />

Dank eines Professors, der ihn<br />

während seines Krankenpflegerpraktikums<br />

vom Patientenbett<br />

auf Station direkt in den OP-Saal<br />

beorderte, um ihm die Instandsetzung<br />

kaputter Hüften und<br />

Knie nahe zu bringen, ist der<br />

gebürtige Ravensburger heute<br />

ein guter Chirurg und leidenschaftlicher<br />

Operateur und<br />

nicht Facharzt für Psychiatrie.<br />

„Eigentlich war Psychiatrie<br />

mein Wahlfach. Aber nach den<br />

ersten Stunden im OP war ich<br />

von der Chirurgie total angefixt“,<br />

erzählt Jürgen Homann<br />

im Gespräch mit der BZ. Seit 1.<br />

Mai ist er neuer Oberarzt in der<br />

Abteilung Orthopädie und<br />

Unfallchirurgie der Asklepios<br />

Klinik Lindau und verstärkt<br />

das Team des Zertifizierten Endoprothetikzentrums<br />

der Asklepios<br />

Klinik Lindau um Chefarzt Dr.<br />

med. Thomas Wißmeyer. „Mit<br />

Jürgen Homann ist es uns gelungen,<br />

einen Spezialisten mit<br />

großer Expertise für die Asklepios<br />

Klinik Lindau zu gewinnen“,<br />

freut sich auch Geschäftsführer<br />

Boris Ebenthal.<br />

Jürgen Homann ist Facharzt<br />

für Chirurgie sowie Spezielle<br />

Unfallchirurgie mit Fachweiterbildungen<br />

in den Bereichen<br />

„Notfallmedizin“ und „Ambulante<br />

Operationen“. Als von der<br />

Berufsgenossenschaft anerkannter<br />

Durchgangsarzt (D-Arzt) ist<br />

er zudem für die Betreuung<br />

von Arbeits-, Schul- und Wegeunfällen<br />

zugelassen. Er ist Fachmann<br />

in der konservativen<br />

und operativen Versorgung von<br />

Knochenbrüchen und Weichteilverletzungen<br />

sowie der Behandlung<br />

der fortgeschrittenen<br />

Arthrose an Hüfte, Knie<br />

und Schulter durch gelenkerhaltende<br />

und gelenkersetzende<br />

Eingriffe (Endoprothetik). Damit<br />

ist er die optimale Verstärkung<br />

für das Zertifizierte Endoprothetikzentrum<br />

Endo-Lindau-<br />

Bodensee der Asklepios Klinik<br />

Lindau. Die Spezialisten mit<br />

langjähriger klinischer Erfahrung<br />

unter Leitung von Chefarzt<br />

Dr. med. Thomas Wißmeyer<br />

versorgen Gelenkbeschwerden<br />

jeder Art nach eingehender<br />

Untersuchung und Diagnostik<br />

entweder minimalinvasiv mit<br />

Gelenkspiegelung oder endoprothetisch<br />

nach der Amis-<br />

Technik, bis hin zur computernavigierten<br />

Knie-Prothese oder<br />

dem Wechsel des Gelenkersatzes.<br />

Ein weiterer wichtiger Fokus<br />

der Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

sind Unfallverletzungen<br />

aller Art. „Ich freue<br />

mich auf die Zusammenarbeit<br />

mit Jürgen Homann“, betont<br />

Chefarzt Dr. med. Thomas Wißmeyer.<br />

Der persönliche Kontakt<br />

zu Dr. Wißmeyer, die ausgezeichnete<br />

Expertise auch der<br />

Kollegen in den anderen Fachabteilungen<br />

des Hauses, der<br />

innige Wunsch, endlich wieder<br />

selbst am OP-Tisch stehen<br />

und sich im Bereich der Endoprothetik<br />

weiterentwickeln zu<br />

können, und nicht zuletzt die<br />

guten Bewertungen, die die<br />

Klinik in den letzten Jahren in<br />

den einschlägigen Portalen<br />

erhält, waren ausschlaggebend<br />

dafür, dass Jürgen Homann in<br />

die Asklepios Klinik Lindau<br />

gewechselt ist. Bislang war er<br />

u.a. als Ärztlicher Leiter des<br />

MVZ Oberschwabenklinik Wangen<br />

und zuvor lange Jahre als<br />

Leitender Oberarzt der Orthopädie<br />

und Unfallchirurgie am<br />

Westallgäu-Klinikum in Wangen<br />

tätig.<br />

Der neue Oberarzt ist zufrieden<br />

mit seinem Start in der<br />

Asklepios Klinik Lindau, auch<br />

wenn die momentane Situation<br />

das Kennenlernen der Kollegen<br />

deutlich erschwert. „Kein<br />

freundliches Händeschütteln,<br />

kein netter Smalltalk beim Essen<br />

in der Cafeteria. Man sieht<br />

nur die Augen seines Gegenübers,<br />

alles in gebührendem<br />

Abstand. Ein sympathisches<br />

Lächeln kann man hinter dem<br />

Mund-Nasenschutz nur erahnen,<br />

leider nicht sehen“, erzählt<br />

der Arzt mit Bedauern,<br />

aber nimmt es gelassen. Schließlich<br />

ist die Situation im Moment<br />

für niemanden ideal.<br />

Wenn Jürgen Homann nach<br />

seinem Dienst und anstrengenden<br />

Stunden im OP erschöpft<br />

aber höchst zufrieden<br />

nach Hause kommt, dann warten<br />

da in Baienfurt schon seine<br />

Frau und sein 15 Monate altes<br />

Söhnchen auf ihn. „Früher habe<br />

ich lange Ausritte mit meinem<br />

Wallach gemacht, begleitet<br />

von meinem Dalmatiner. Heute<br />

genieße ich es, mit meiner Familie<br />

zusammen zu sein“, verrät<br />

Jürgen Homann. Bei den<br />

Radtouren oder beim Planschen<br />

im Pool ist der Dalmatiner aber<br />

immer noch gern dabei. HGF<br />

Asklepios Klinik Lindau<br />

Friedrichshafener Str. 82<br />

88131 Lindau (B)<br />

Tel.: 0 83 82/27 60<br />

E-Mail: info@asklepios.com<br />

@ www.asklepios.com/lindau<br />

Wartezeiten vermeiden und Sicherheit aufrecht erhalten<br />

<strong>Lindauer</strong> Krankenhaus passt Besuchsrecht an – Besuche auf Intensivstation möglich – Voranmeldung obligatorisch<br />

Die Asklepios Klinik Lindau lässt<br />

seit Samstag, 9. Mai, wieder Besuche<br />

von Angehörigen im Krankenhaus<br />

zu. Um den steigenden<br />

Besucherzahlen in den vergangenen<br />

Tagen gerecht zu werden,<br />

Wartezeiten zu vermeiden und<br />

trotzdem eine hohe Sicherheit<br />

vor Infektionen aufrecht zu erhalten,<br />

wird die Besucherzahl ab<br />

sofort auf maximal 25 Besucher<br />

pro Tag begrenzt, teilt die Klinik<br />

in einer Presseerklärung mit.<br />

Anzeige<br />

Besuche sind weiterhin nur im<br />

Zeitraum zwischen 13 und<br />

15 Uhr möglich. Dabei gilt:<br />

Ein Besucher pro Patient für<br />

maximal eine Stunde pro Tag.<br />

Besuche sind nur nach telefonischer<br />

Voranmeldung über den<br />

Empfang unter 0 83 82/27 60<br />

möglich.<br />

Die Klinik setzt auf ein klares<br />

Hygienekonzept. Besucher müssen<br />

sich registrieren, einen Mund-<br />

Nasenschutz mitbringen und<br />

diesen während des Aufenthalts<br />

ebenso wie die Patienten<br />

tragen. Im Sinne der Sicherheit<br />

für Patienten, Besucher und<br />

Mitarbeiter wird zudem jeder<br />

Besucher bei jedem Besuch auf<br />

eine Corona-Infektion befragt<br />

und die Körpertemperatur kontrolliert.<br />

Der Zugang erfolgt ausschließlich<br />

über den Haupteingang.<br />

Besucher mit Erkältungssymptomen<br />

wie Husten,<br />

Schnupfen, Durchfall, Fieber<br />

etc. sollen dem Krankenhaus<br />

ausdrücklich fernbleiben. Dies<br />

dient der Sicherheit der Patienten,<br />

anderer Besucher sowie<br />

der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

in der Klinik. „Jetzt ist<br />

von jedem Vorsicht geboten, um<br />

die Anstrengungen der letzten<br />

Wochen nicht zunichte zu<br />

machen“, heißt es in der Pressemitteilung.<br />

<br />

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<br />

Anzeige<br />

<br />

<br />

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<br />

<br />

Auch Besuche auf der Intensivstation<br />

können nun unter<br />

bestimmten Bedingungen und<br />

nach Genehmigung durch das<br />

Personal der Intensivstation<br />

wieder stattfinden. Diese können<br />

ebenfalls telefonisch über<br />

den Empfang angefragt werden.<br />

Weiterhin nicht möglich<br />

sind Besuche auf den für die<br />

Versorgung von Covid-Patienten<br />

vordefinierten Bereichen.<br />

Um möglichst vielen Patienten<br />

Besuch zu ermöglichen,<br />

wird bereits im Voraus um Verständnis<br />

gebeten, dass auf Grund<br />

der Besucherzahlbeschränkung<br />

nicht immer ein täglicher Besuch<br />

möglich sein wird. Selbstverständlich<br />

gelten weiter die<br />

Ausnahmeregelungen für Besuche<br />

bei Kindern und Patienten<br />

in der Palliativbehandlung.<br />

Im Alltag auch außerhalb<br />

des Krankenhauses werden<br />

Schutzmaßnahmen wie häufiges<br />

Händewaschen und Abstand<br />

halten empfohlen. „Beachten<br />

Sie die Husten- und Niesetikette<br />

und fassen sich nicht<br />

mit den Händen ins Gesicht!<br />

Unter dem Motto ‚Lächeln statt<br />

Händeschütteln‘ soll verhindert<br />

werden, dass Keime über den<br />

Händedruck übertragen werden.“<br />

BZ/BZ-Foto: Asklepios


SERVICE 30. Mai 2020 • BZ Ausgabe KW 22/20<br />

Ferienfahrplan gilt<br />

bodo Einschränkungen im Busverkehr<br />

Der Bodensee-Oberschwaben Verkehrsverbund<br />

(bodo) möchte die<br />

Fahrgäste auf die Einschränkungen<br />

im Busverkehr während der<br />

Pfingstferien in Baden-Württemberg<br />

und Bayern hinweisen. Es<br />

gilt dann der Ferienfahrplan.<br />

In den Schulferien von Dienstag,<br />

2. Juni, bis einschließlich<br />

Freitag, 12. Juni 2020, verkehren<br />

die im Fahrplan als „S“ gekennzeichneten<br />

Kurse nicht.<br />

Fahrgäste werden gebeten, dies<br />

bei ihrer Reiseplanung zu beachten.<br />

Die ersten Ausflugsziele öffnen<br />

wieder und die Region bietet<br />

vielfältige Outdoor-Aktivitäten.<br />

Auch wenn einige Freizeitlinien,<br />

wie der Erlebnisbus<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

1 und 2 oder auch Räuberbahn<br />

und Moorbahn in diesem Jahr<br />

leider erst nach den Pfingstferien<br />

in die Saison starten, gibt es<br />

viele weitere Bus- und Bahnlinien,<br />

die Ausflügler in die Freizeit<br />

bringen. Laut „Freizeitund<br />

Ferienregelung“ ist die<br />

Schülermonatskarte während<br />

der Pfingstferien ganztägig im<br />

gesamten bodo-Verbundgebiet<br />

in Bus und Bahn gültig, außer<br />

im DB-Fernverkehr IC/EC.<br />

Auch das Junior-Ticket, das beliebte<br />

Freizeitticket für alle unter<br />

21 Jahren, ist im Ferienzeitraum<br />

ganztägig und verbundweit<br />

gültig. Schülerausweis<br />

oder Altersnachweis sind dabei<br />

bitte stets mitzuführen.<br />

BZ<br />

Finanzieller Ausgleich<br />

Schülermonatskarten Kein Eigenanteil fällig<br />

Seit Beginn der Schulschließungen<br />

auf Grund der Corona-Pandemie<br />

blieben Schülermonatskarten<br />

größtenteils ungenutzt. Deshalb<br />

gibt es jetzt eine Ausgleichslösung,<br />

wird in einer Pressemitteilung<br />

der Bodensee-Oberschwaben<br />

Verkehrsverbund GmbH (bodo)<br />

bestätigt.<br />

Demnach werden die Eigenanteile<br />

für ungenutzte Schülermonatskarten<br />

für bis zu zwei<br />

Monaten ersetzt. Wichtig ist<br />

hierbei, dass die Schülermonatskarten<br />

nicht zurückgegeben<br />

sind und der Eigenanteil<br />

bezahlt ist.<br />

Kein Eigenanteil Mai<br />

Eine erste Maßnahme galt<br />

dem aktuellen Abrechnungsmonat<br />

Mai. „Im Rahmen der<br />

Ausgleichslösung wurde der Eigenanteil<br />

für diesen Monat<br />

nicht eingezogen und demzufolge<br />

die für Mitte Mai angesetzte<br />

SEPA-Lastschrift nicht<br />

durchgeführt. Voraussetzung<br />

hierfür war, dass die Schülermonatskarte<br />

Mai nicht zurückgegeben<br />

wurde“, schreibt bodo<br />

in seiner Presseinformation.<br />

Ausgleich für April<br />

Und weiter heißt es in der<br />

Mitteilung: „Für all jene, die<br />

die Schülermonatskarte April<br />

behalten und den Eigenanteil<br />

entrichtet haben, wird es einen<br />

finanziellen Ausgleich im Monat<br />

Juni geben. Heißt konkret:<br />

Die Fahrkarte für den Juni ist<br />

kostenlos, weil kein Einzug des<br />

Eigenanteils erfolgen wird.“<br />

Auch wenn die Rückkehr<br />

zum normalen Schulalltag nur<br />

schrittweise erfolgt, kann die<br />

Schülermonatskarte im Juni<br />

gut genutzt werden. In den<br />

Pfingstferien gilt die übliche<br />

Ferienregelung, so dass die<br />

Schülermonatskarte dann von<br />

Montag bis Sonntag verbundweit<br />

und ganztägig gilt und<br />

auch gut genutzt werden kann.<br />

Denn die ersten Ausflugsziele<br />

öffnen aktuell wieder ihre Türen<br />

und die Region bietet zahlreiche<br />

Natur-Highlights sowie<br />

Outdoor-Aktivitäten, die gut<br />

mit Bus und Bahn zu erreichen<br />

sind.<br />

BZ<br />

FAMILIENNACHRICHTEN<br />

GEBURTEN<br />

20.04.2020: Lisjana Dautaj,<br />

Donika Dautaj, geb. Ramaj und<br />

Pajtim Dautaj, Lindau (B)<br />

23.04.2020: Kaosar Hassani,<br />

Shabana Hassani und Quadratullah<br />

Hassani, Lindenberg i.A.<br />

25.04.2020: Aliki Kosta,<br />

Armela Gjovasho und<br />

Vangjel Kosta, Lindau (B)<br />

29.04.2020:Joachim Alexander<br />

Waßmundt, Bianca Maria<br />

Waßmundt, geb. Konirsch und<br />

Tobias Joachim Waßmundt,<br />

Weiler-Simmerberg<br />

EHESCHLIESSUNGEN<br />

08.05.2020: Hannah Luisa Mair<br />

und Michael Scharf, Lindau (B)<br />

16.05.2020: Sabrina Hartwig und<br />

Marc Jehnes, Lindau (B)<br />

STERBEFÄLLE<br />

29.04.2020: Josef Siegfried<br />

Baldauf, Lindau (B)<br />

01.05.2020: Erna Maria Henke,<br />

geb. Fischer, Lindau (B)<br />

01.05.2020: Helmuth Bach,<br />

Lindau (B)<br />

02.05.2020: Horst Willi Neu,<br />

Lindau (B)<br />

Verlag: <strong>Lindauer</strong> <strong>Bürgerzeitung</strong><br />

Verlags-GmbH & Co. KG<br />

Herbergsweg 4, 88131 Lindau (B)<br />

www.bz-lindau.de<br />

Geschäftsführung (V.i.S.d.P.):<br />

Hans-Jörg Apfelbacher (APF)<br />

Oliver Eschbaumer (OE)<br />

E-Mail: verlag@bz-lindau.de<br />

Telefon: 0 83 82 /5 04 10-41<br />

Telefax: 0 83 82 /5 04 10-49<br />

LINDAUER<br />

<strong>Bürgerzeitung</strong><br />

Verantwortlich für die Seiten 1 und<br />

Amtsblatt der Stadt Lindau (B):<br />

Presseamt Stadt Lindau (B)<br />

Jürgen Widmer (JW),<br />

Patricia Herpich (PAT), Birgit Russ (BR),<br />

ausgenommen „Ansichten“ u. Inhaltsverz.<br />

Anzeigen:<br />

Hermann J. Kreitmeir<br />

E-Mail: kreitmeir.lindau@t-online.de<br />

Telefon: 0 83 82 / 2 33-30, Fax: -14<br />

Mobil: 01 71-5 46 04 58<br />

Gisela Hentrich<br />

E-Mail: giselahentrich@gmx.de<br />

Telefon: 0 83 82 / 7 50 90-37, Fax: -38<br />

Mobil: 01 62-2 39 52 37<br />

Bleicheweg 13 88131 Lindau (B) www.bestattungen-schwitzer.de<br />

bestattungsinstitut-schwitzer@web.de TAG & NACHT 0 83 82 97 52 40<br />

4.5. – 17.5.2020<br />

04.05.2020:Louis Sandor Simon,<br />

Eva Marleen Simon-Reinke,<br />

geb. Reinke und Francisc Simon,<br />

Lindau (B)<br />

05.05.2020: Lea Preuß,<br />

Marina Sylvia Preuß, geb. Würfel<br />

und Dennis Preuß, Weißensberg<br />

06.05.2020: Rosalie Ida Breyer,<br />

Elke Sibylle Breyer, geb. Morent<br />

und Armin Breyer, Hergatz,<br />

OT Maria-Thann<br />

07.05.2020: Paul Schmid,<br />

Marina Schmid geb. Teichmann<br />

und Ralf Schmid, Weißensberg<br />

16.05.2020: Liliana Maria Kauer<br />

und Marco Koenen, München<br />

06.05.2020: Emma Theresia Ried,<br />

geb. Menz, Lindau (B)<br />

10.05.2020: Horst Häußler,<br />

Lindau (B)<br />

11.05.2020: Ingrid Helga<br />

Fremgen, geb. Wetzel, Lindau (B)<br />

Anzeigenservice:<br />

E-Mail: anzeigen@bz-lindau.de<br />

Telefax: 0 83 82 /5 04 10-49<br />

Redaktion:<br />

Heike Grützmann-Förste (HGF)<br />

E-Mail: redaktion@bz-lindau.de<br />

Telefon: 0 83 82 /5 04 10-42<br />

Telefax: 0 83 82 /5 04 10-49<br />

Hans-Jörg Apfelbacher (APF)<br />

Herstellung: Druckhaus Ulm Oberschwaben<br />

Siemensstraße 10, 89079 Ulm<br />

Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 22<br />

vom 01.03.2020. Es gelten die allgemeinen<br />

Geschäfts bedingungen des Verlages.<br />

Auflage: 16.500 Exemplare<br />

Erscheinungsweise: 14-täglich samstags<br />

Bezug in Lindau/B:<br />

Kostenlos an alle Haushalte<br />

Bezug in PLZ-Region 88:<br />

Abonnement 29,90 e/Jahr<br />

Bezug deutschlandweit:<br />

Abonnement 50,– e/Jahr<br />

Impressum<br />

Anzeigen<br />

GRABMALE<br />

Heribert Lau<br />

Steinmetzmeister<br />

Hundweilerstraße 16<br />

88131 Lindau (B)<br />

Telefon (08382) 6894<br />

Telefax (08382) 26870<br />

lau.martin@web.de<br />

AUSSTELLUNG<br />

beim Friedhof<br />

Lindau-Aeschach<br />

Rennerle 14<br />

Beratung und Verkauf<br />

Mittwoch und Freitag<br />

von 14 bis 18 Uhr<br />

und nach Vereinbarung<br />

APOTHEKEN<br />

Vorwahl Lindau: 0 83 82 /...<br />

Sa., 30. Mai 2020:<br />

Apotheke im Alten Bahnhof,<br />

Bodenseestr. 30, Oberreitnau,<br />

Tel.: 0 83 82 /27 53 12<br />

So., 31. Mai 2020:<br />

Montfort-Apotheke,<br />

Marktplatz 12, Langenargen,<br />

Tel.: 0 75 43/23 57<br />

15<br />

Mo., 01. Juni 2020:<br />

Jakobus-Apotheke, Seehalde 5,<br />

Nonnenhorn, Tel.: 0 83 82 /84 51<br />

Di., 02. Juni 2020:<br />

Steig-Apotheke, Schulstr. 34,<br />

Reutin, Tel.: 0 83 82 /7 39 62<br />

Mi., 03. Juni 2020:<br />

See-Apotheke, Untere Steig 2,<br />

Bodolz-Enzisweiler im Einkaufszentrum,<br />

Tel.: 0 83 82 /2 68 66<br />

Do., 04. Juni 2020:<br />

Hirsch-Apotheke, Cramergasse 17,<br />

Insel, Tel.: 0 83 82 /58 14<br />

Fr., 05. Juni 2020:<br />

See-Apotheke, Untere Steig 2,<br />

Bodolz-Enzisweiler im Einkaufszentrum,<br />

Tel.: 0 83 82 /2 68 66<br />

Sa., 06. Juni 2020:<br />

Christophorus-Apotheke,<br />

Hauptstr. 9, Sigmarszell,<br />

Tel.: 0 83 89/9 81 12<br />

So., 07. Juni 2020:<br />

Rosen-Apotheke, Friedrichshafener<br />

Str. 2A,<br />

Aeschach, Tel.: 0 83 82 /2 21 21<br />

Mo., 08. Juni 2020:<br />

Sonnen-Apotheke, Hauptstr. 48,<br />

Kressbronn, Tel.: 0 75 43/5 49 83<br />

Di., 09. Juni 2020:<br />

Bahnhof-Apotheke, Bregenzer Str.<br />

51, Lindau, Tel. 0 83 82 /58 21<br />

Mi., 10. Juni 2020:<br />

Möven-Apotheke, Hemigkofener<br />

Str. 10, Kressbronn,<br />

Tel.: 0 75 43/86 41<br />

Do., 11. Juni 2020:<br />

Insel-Apotheke, Zeppelinstr. 1,<br />

Insel, Tel.: 0 83 82 /44 41<br />

Fr., 12. Juni 2020:<br />

Apotheke im Alten Bahnhof,<br />

Bodenseestr. 30, Oberreitnau,<br />

Tel.: 0 83 82 /27 53 12<br />

IM NOTFALL<br />

Rettungsdienst 112<br />

Notaufnahme<br />

KASSENÄRZTL.<br />

BEREITSCHAFT<br />

Kassenärztl. Bereitschaftspraxis<br />

Friedrichshafener Str. 80A (Li)<br />

Auskunft unter Tel.: 116 117<br />

Mi., Fr.: 16-21 Uhr,<br />

Sa., So., Feiertage: 9-21 Uhr<br />

ZAHNÄRZTL.<br />

BEREITSCHAFT<br />

An Wochenenden und<br />

Feiertagen im unteren Kreis<br />

Lindau: 01 80/5 05 99 91<br />

Sie werden automatisch mit dem<br />

diensthabenden Zahnarzt verbunden.<br />

(Gesprächsgebühren 14 Cent aus dem<br />

Festnetz, aus Mobilfunk netzen können abweichende<br />

Kosten entstehen.)<br />

Praxiszeiten: 10-12/18-19 Uhr.<br />

Liste im Internet:<br />

www.zahnaerzte-lindau.de


16 30. Mai 2020 · BZ Ausgabe KW 22/20<br />

WISSENSWERTES<br />

Freude über Saisonstart<br />

Tennisfreunde Reutin e.V Verein wirbt um neue Mitglieder<br />

Sport ist in Zeiten von Corona<br />

noch wichtiger als bisher.<br />

Deshalb freuen sich die Tennisfreunde<br />

Reutin in diesem<br />

Jahr besonders, die Eröffnung<br />

ihrer drei Freiplätze bekannt<br />

geben zu dürfen. Als kontaktlose<br />

Sportart eigne sich Tennis<br />

besonders gut, um unter<br />

Einhaltung der Corona-Schutzregeln<br />

wieder mehr Abwechslung<br />

in den Alltag zu bringen.<br />

Auch wer nicht Mitglied bei den Tennisfreunden Reutin ist, darf dort<br />

spielen. Wie man unkompliziert Plätze anmietet, wird auf der Homepage<br />

des Vereins verraten.<br />

BZ-Fotos: Tennisfreunde Reutin<br />

Vielleicht ist dies auch für<br />

Interessierte ein guter Anlass,<br />

um mit dem Tennissport zu<br />

beginnen oder wieder einzusteigen.<br />

Der Verein freut sich<br />

über neue Mitglieder, die in<br />

ungezwungener Atmosphäre,<br />

zu familienfreundlichen Preisen<br />

Tennis spielen wollen.<br />

Die Tennisschule Leif Grondey<br />

bietet auch in diesem Jahr Trainerstunden<br />

für Anfänger, Geübte<br />

und Wiedereinsteiger an.<br />

Dieses Trainingsangebot ist<br />

seit längerem eine große Bereicherung<br />

für den Reutiner Verein.<br />

Dies gilt ebenso für das<br />

Angebot „Spielen unter Freunden“.<br />

Es ermöglicht den Mitgliedern,<br />

kostenfrei mit Vereinsmitgliedern<br />

von Wasserburg<br />

und Oberreitnau auf den<br />

jeweiligen Anlagen Tennis zu<br />

spielen.<br />

Auch Nichtmitglieder können<br />

den Platz gerne nutzen.<br />

Neu ist in dieser Saison eine<br />

vereinfachte Abwicklung der<br />

Anmietung von Plätzen durch<br />

Nichtmitglieder. Sowohl Gäste<br />

als auch alle <strong>Lindauer</strong> haben<br />

die Möglichkeit, auf diesem<br />

Weg unkompliziert Plätze anzumieten.<br />

Weitere Details hierzu<br />

sowie zu Preisen finden<br />

Interessenten auf der Webseite<br />

des Vereins. BZ<br />

Neue LEADER-Projekte<br />

Junge Kirche Lindau hofft auf Förderung<br />

Bis Mitte Juni 2020 findet ein<br />

Umlaufverfahren des Entscheidungsgremiums<br />

der LEADER-<br />

Gruppe Regionalentwicklung<br />

Westallgäu-Bayerischer Bodensee<br />

statt. Die eigentlich öffentlich<br />

stattfindende Sitzung des<br />

LEADER-Gremiums findet aufgrund<br />

der aktuellen Corona-Situation<br />

nun digital statt. Zur<br />

Beschlussfassung stehen zwei<br />

LEADER-Projekte: ein „Ort der<br />

Stille“ im Rothach-Park in Weiler<br />

und moderne Veranstaltungstechnik<br />

für die neuen Jugendräume<br />

von „luv“ junge Kirche in<br />

Lindau.<br />

Durch das Projekt „Ort der<br />

Stille im Rothach-Park in Weiler“<br />

der AllgäuStift – Rothach-<br />

Park gGmbH soll im Park des<br />

neuen Seniorenheimes in Weiler<br />

unter Verwendung des<br />

historischen Glockenturms<br />

des damaligen Krankenhauses<br />

eine kleine Kapelle als „Besinnungsort“<br />

und Zielpunkt<br />

für die Bewohner des Pflegeheims<br />

sowie für die Öffentlichkeit<br />

entstehen.<br />

Diese Kapelle soll zudem<br />

als ein Muster für einen<br />

architektonisch interessanten<br />

Baukörper unter Verwendung<br />

von heimischem<br />

Weißtannenholz dienen.<br />

Das zweite Projekt „Förderung<br />

der Veranstaltungstechnik<br />

für die Jugendkirche“ des<br />

Evangelisch-Lutherischen Dekanats<br />

Kempten (Region Lindau-Westallgäu)<br />

und „luv“ junge<br />

Kirche in Lindau trägt dazu<br />

bei, mit attraktiven Jugendveranstaltungen<br />

in den neu<br />

entstehenden Räumen der<br />

Jugendkirche die Identifikation<br />

mit der Region und die<br />

Attraktivität der Region für<br />

junge Menschen zu erhöhen.<br />

Die Ausrüstung der Jugendkirche<br />

mit moderner Veranstaltungstechnik<br />

ermöglicht<br />

die Durchführung kultureller<br />

Jugendveranstaltungen im<br />

Rahmen der offenen Jugendarbeit<br />

der Jugendkirche.<br />

Insgesamt sollen im Umlaufbeschluss<br />

des LEADER-Gremiums<br />

der Regionalentwicklung<br />

Westallgäu-Bayerischer<br />

Bodensee über 84.190 Euro<br />

Förderung beschieden werden,<br />

davon 41.250 Euro für den „Ort<br />

der Stille“ in Weiler und<br />

42.940 Euro für die Jugendkirche<br />

in Lindau.<br />

Weitere Informationen erhalten<br />

Interessenten online<br />

unter: www.westallgaeubayerischerbodensee.de<br />

BZ<br />

Tennisfreunde Reutin e.V.<br />

Rickenbacher Straße 72<br />

88131 Lindau (B)<br />

E-Mail:<br />

info@tennisfreunde-reutin.de<br />

@ www.tennisfreunde-reutin.de<br />

Anzeigen<br />

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www.lindinger-immobilien.de<br />

Lindau<br />

83/<br />

www.unterberger.cc<br />

Auto<br />

Radlaktion startet am 1. Juni<br />

Die Corona-Pandemie hat auch<br />

den Zeitplan für die langjährige<br />

Gesundheitsaktion „Mit dem<br />

Rad zur Arbeit“ durcheinander<br />

gebracht. „Viele ehemalige Teilnehmer,<br />

aber auch Betriebe vor<br />

Ort haben uns gefragt, ob und<br />

wann die Aktion in diesem Jahr<br />

stattfindet“, so Christine Weiland,<br />

Bewegungsfachkraft von der AOK<br />

in Lindau. AOK und ADFC haben<br />

deshalb entschieden, die Radlaktion<br />

auch in diesem Jahr an den<br />

Start zu bringen. „Wir werden die<br />

Spielregeln anpassen und auch<br />

Arbeitnehmern im Home-Office<br />

die Teilnahme ermöglichen“, so<br />

Christine Weiland. Wer keine<br />

Wegstrecke zur Arbeitsstelle<br />

zurücklegt, kann auch geradelte<br />

Kilometer rund um sein Home-<br />

Office in den Online-Radlkalender<br />

eintragen. Die Aktion startet am<br />

1. Juni. Die Anmeldung ist möglich<br />

unter: www.mit-dem-rad-zurarbeit.de<br />

Bis zum 16. Oktober können die<br />

Teilnehmer dort im Aktionskalender<br />

ihre Radtage online eintragen.<br />

Dort gibt‘s auch alle Infos zur Aktion,<br />

die Radlwetter-Vorhersage<br />

und Gewinnchancen. BZ-Foto: AOK<br />

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Tel.: 03944-36160<br />

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