30.05.2020 Lindauer Bürgerzeitung
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
LINDAUER<br />
<strong>Bürgerzeitung</strong><br />
mit Amtsblatt der Stadt Lindau (B)<br />
30. Mai 2020 · Ausgabe KW 22/20 · an alle Haushalte<br />
ANSICHTEN<br />
Christoph Stauber<br />
Inhaber Outdoorfachgeschäft<br />
Adfunture<br />
Als Unternehmer und<br />
Ladenbesitzer musste auch<br />
ich wegen der Corona-Krise<br />
schließen und war abrupt<br />
mit den neuen Problemen,<br />
Ängsten und Herausforderungen<br />
konfrontiert.<br />
Diese Situation hat mir<br />
wieder einmal bewusst<br />
gemacht, wie wichtig der<br />
Tourismus für unsere Stadt<br />
ist, auch wenn uns das jedes<br />
Jahr aufs Neue vor zahlreiche<br />
Herausforderungen<br />
stellt.<br />
Einige Dinge haben mich in<br />
dieser Zeit jedoch auch<br />
nachhaltig beeindruckt:<br />
Zum einen die Kreativität<br />
und der Tatendrang, die<br />
viele Kolleginnen und<br />
Kollegen des <strong>Lindauer</strong> Einzelhandels<br />
aktivierten. Ich<br />
durfte spüren, dass wir uns<br />
alle gegenseitig brauchen<br />
und unterstützen – und das<br />
nicht nur in der Geschäftswelt.<br />
Es gab die Gelegenheit, den<br />
Laden umzugestalten, sich<br />
online mehr zu vernetzen,<br />
das eigene Angebot auszubauen<br />
und neue Serviceangebote<br />
für unsere Kunden<br />
zu testen.<br />
Zum anderen war es die<br />
Solidarität der <strong>Lindauer</strong>, die<br />
mich beeindruckt hat, weil<br />
viele von ihnen bewusst den<br />
lokalen Handel unterstützt<br />
haben und die eingeschränkten<br />
Möglichkeiten<br />
angenommen haben.<br />
Dafür bin ich wahnsinnig<br />
dankbar.<br />
Ich hoffe, dass hier in unserer<br />
Stadt auch in Zukunft<br />
die Bedeutung des Einzelhandels<br />
vor Ort geschätzt<br />
und genutzt wird.<br />
Erscheinungstermine<br />
Ihre nächsten BZ erscheinen<br />
Samstag, 13.06.2020<br />
Samstag, 27.06.2020<br />
Lindau hat ein neues Jugendkonzept<br />
In allen Stadtteilen sollen Räume für Jugendliche entstehen<br />
Nachdem die Stadt Lindau und<br />
die Firma Synergie Jugendhilfe<br />
letztes Jahr einvernehmlich ihre<br />
Jugendarbeit beendet haben,<br />
war den Verantwortlichen klar,<br />
dass man andere Wege beschreiten<br />
und die Jugendarbeit neu<br />
und bedarfsgerecht gestalten<br />
möchte. Nach gut einem Jahr<br />
Arbeit mit Jugendlichen, Vereinen<br />
und Fachleuten steht nun<br />
ein Konzept, das in der letzten<br />
Stadtratssitzung beraten wurde.<br />
Viele Menschen haben gemeinsam<br />
an dem Konzept gearbeitet.<br />
Hauptideengebend<br />
war die Jugendwerft im Januar<br />
in der Inselhalle, bei der über<br />
120 Jugendliche an ihren Projekten<br />
gearbeitet und ganz klar<br />
gemacht haben, wie sie sich<br />
ein jugendfreundliches Lindau<br />
vorstellen. Und die Vorstellungen,<br />
die die Jugendlichen<br />
den Verantwortlichen<br />
mitgegeben haben, waren sehr<br />
konkret. „Wir waren begeistert<br />
von der großen Energie und<br />
dem Engagement bei der Jugendwerft“,<br />
sagt Beate Zanker,<br />
die als Leiterin der Abteilung<br />
Kinder, Jugend, Sport im Kernteam<br />
Jugendarbeit an der Konzeption<br />
mitgewirkt hat.<br />
Neben der Jugendwerft gab<br />
es noch viele weitere Treffen.<br />
Wichtig war den Verantwortlichen<br />
vor allem, die zu Wort<br />
kommen zu lassen, um die es<br />
bei dem neuen Konzept geht,<br />
nämlich die Jugendlichen.<br />
Aber auch Vereine und Institutionen,<br />
die jetzt schon in der<br />
Jugendarbeit tätig sind, wurden<br />
ins Boot geholt. Gemeinsam<br />
hat man sich auf fünf<br />
Handlungs- und Aufgabenfelder<br />
geeinigt, die sich als Kernbedarf<br />
für die <strong>Lindauer</strong> Jugendarbeit<br />
herauskristallisiert<br />
haben.<br />
Künftig wird die Jugendarbeit<br />
direkt bei der Stadt Lindau<br />
angesiedelt sein und nicht<br />
mehr an einen freien Träger<br />
vergeben werden. Dazu wird<br />
ein Team für die Jugendarbeit<br />
geschaffen, das sich fachlich<br />
und personell gut ausgerüstet,<br />
kollegial unterstützt, vernetzt<br />
und Ansprechpartner für alle<br />
Bei der Jugendwerft im Januar haben junge <strong>Lindauer</strong>innnen und <strong>Lindauer</strong> klar gemacht, was sie sich<br />
für und von ihrer Stadt wünschen.<br />
BZ-Foto: Herpich<br />
Belange ist. Drei Stellen sollen<br />
dafür geschaffen werden. „Die<br />
Jugendarbeit gehört personell<br />
zurück in städtische Verantwortung“,<br />
ist sich Hauptamtsleiter<br />
Thomas Nuber sicher.<br />
„Nur so kann sie dem Auftrag<br />
gerecht werden, die Vielfalt<br />
der Jugendarbeit zu unterstützen,<br />
der dynamischen Entwicklung<br />
von Jugendlichen und<br />
ihrer Jugendkultur Rechnung<br />
zu tragen und ihnen so gesellschaftliche<br />
Teilhabe und Mitgestaltung<br />
in der Stadt zu ermöglichen.“<br />
Als zentrale Anlaufstelle ist<br />
eine gemeinsame Bürofläche<br />
geplant. Von hier aus werden<br />
dann die fünf Haupt- und Aufgabenfelder<br />
koordiniert.<br />
So soll eine jugendgerechte<br />
und jugendrelevante Kommunikation<br />
von der Stadt und in<br />
der Stadt organisiert werden.<br />
Die kommunalen und regionalen<br />
Akteure der Jugendarbeit<br />
sollen ihre Angebote vernetzen<br />
und verzahnen, so dass<br />
ein breit aufgestelltes Gesamtangebot<br />
sichtbar und gemeinsam<br />
entwickelt werden kann.<br />
In allen Stadtteilen sollen Orte<br />
und Räume für Jugendliche<br />
zur Verfügung stehen. „Im<br />
Moment sehen wir nach einer<br />
Neueröffnung des Jugendzentrums<br />
X-tra einen akuten Bedarf<br />
in Reutin und Aeschach“,<br />
so Beate Zanker.<br />
Geplant ist auch, dass Jugendliche<br />
in ihren Stadtteilen<br />
niederschwellige Kontaktangebote<br />
finden, wo sie Erwachsene<br />
treffen, denen sie in schwierigen<br />
Situationen vertrauen<br />
können. Diese Personen arbeiten<br />
mit der Jugendhilfe und<br />
dem Jugendamt zusammen,<br />
um, wenn nötig, Hilfe anbieten<br />
zu können. Mitsprache,<br />
Beteiligung und Mitverantwortung<br />
von Jugendlichen aus<br />
allen Stadtteilen sollen zukünftig<br />
in jährlichen Jugendwerften<br />
organisiert und moderiert<br />
werden. Dazu sollen Jugendliche<br />
schnell und unbürokratische<br />
Unterstützung für<br />
Projektideen erhalten können<br />
und aktiv begleitet werden.<br />
Zur Umsetzung der Ideen werden<br />
jährlich 20.000 Euro zur<br />
Verfügung gestellt.<br />
Begleitet werden die Belange<br />
der <strong>Lindauer</strong> Jugendlichen weiterhin<br />
von einem Fachkreis,<br />
wie er für die Konzeptentwicklung<br />
gebildet wurde. Er wird<br />
alle <strong>Lindauer</strong> Fachleute und<br />
Akteure, die sich für Jugendthemen<br />
engagieren, kontinuierlich<br />
vernetzen, wozu auch<br />
Fachkräfte des Landkreises<br />
zählen. „Die Jugendlichen selber<br />
werden fester Teil dieses<br />
Gremiums sein“, sagt Robert<br />
Pakleppa, der gemeinsam mit<br />
Karsten Grimberg den Gesamtprozess<br />
fachlich begleitet hat.<br />
Die Politik wird über die Familien-<br />
und Jugendbeauftragten<br />
des Stadtrates in dem Gremium<br />
ebenso mitwirken, wie Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter<br />
der Verwaltung.<br />
„Die Jugendlichen sind in<br />
unserer und für unsere Stadt<br />
wichtig - dem trägt diese Neukonzeption<br />
Rechnung. Der<br />
große Dank gilt allen, die sich<br />
an ihrer Entwicklung beteiligt<br />
haben“, resümiert Oberbürgermeisterin<br />
Dr. Claudia Alfons.<br />
Als erster Schritt werden nun<br />
von der Stadt Lindau zwei Sozialpädagogen<br />
und eine Erzieherin<br />
gesucht und die Arbeitsplätze<br />
eingerichtet. „Wir freuen uns<br />
sehr über dieses neue Konzept<br />
und hoffen, dass wir die gesteckten<br />
Ziele so schnell wie<br />
möglich umsetzen können“,<br />
sagt Thomas Nuber. „Erstes Ziel<br />
ist es, das Jugendzentrum X-tra<br />
mit festen Öffnungszeiten wieder<br />
zu öffnen.“<br />
PAT<br />
Geschäftsleben:<br />
Reine Kopfsache<br />
Zwei <strong>Lindauer</strong> Traditionsgeschäfte<br />
bündeln ihre Kompetenzen<br />
in einem neuen Trendstore<br />
auf der Insel S. 8-9<br />
▶ Mit dem Rad zur Arbeit<br />
Die Gesundheitsaktion<br />
geht am 1. Juni mit angepassten<br />
Regeln für Homeoffice<br />
an den Start S. 16<br />
▶ Besuchsrecht angepasst<br />
Asklepios Klinik Lindau<br />
reagiert auf die steigenden<br />
Besucherzahlen der<br />
vergangenen Tage S. 14
2 30. Mai 2020 • BZ Ausgabe KW 22/20<br />
AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B)<br />
Mit dem Shuttle auf die Insel<br />
Lindau öffnet zusätzlichen Auffangparkplatz<br />
Die Stadt Lindau öffnet zu den<br />
Pfingstferien den neu geschaffenen<br />
Auffangparkplatz P2 in<br />
der Kemptener Straße auf dem<br />
ehemaligen Cofely-Gelände<br />
zwischen dem Lindaupark und<br />
dem Discounter Lidl.<br />
Am Samstag, 30. Mai 2019 beginnt<br />
dann auch der Betrieb<br />
des Shuttlebusses zur Insel. Die<br />
Stadt Lindau (B) bietet einen<br />
Shuttle-Bus vom P1 Blauwiese<br />
zur Insel -Haltestelle Spielbank-<br />
und zurück an.<br />
Die Shuttle-Bus Linie P+R<br />
vom P1 Blauwiese zur Insel und<br />
zurück ab Samstag 30. Mai<br />
2020 fährt im 15-Minuten-Takt<br />
von 9 Uhr bis 21.45 Uhr. Der<br />
letzte Bus von der Insel zurück<br />
zum „P1 Blauwiese“ fährt ab<br />
der Haltestelle Spielbank um<br />
circa 21:52 Uhr. Das Kombitikket<br />
zum Preis von 5 Euro enthält<br />
den Parkschein und den<br />
Fahrschein, den bis zu fünf Personen<br />
am jeweils gültigen Tag<br />
mit dem Parkscheinabriss/<br />
Corona-Maßnahmen: Stadtverwaltung weitet Service aus<br />
Ab sofort können auch nachmittags Termine gebucht werden<br />
Die <strong>Lindauer</strong> Stadtverwaltung<br />
macht weitere Schritte<br />
hin zum Normalbetrieb. „Leider<br />
können wir die Türen der<br />
Verwaltung noch nicht wieder<br />
für unangemeldete Besuche<br />
öffnen, wir sind aber für die<br />
<strong>Lindauer</strong>innen und <strong>Lindauer</strong><br />
da“, sagt Oberbürgermeisterin<br />
Claudia Alfons. „Ein ganz<br />
großes Dankeschön geht an alle,<br />
die in der letzten Zeit ihre<br />
nicht ganz so eiligen Anliegen<br />
verschoben und damit dazu<br />
beigetragen haben, dass wir<br />
die Kontaktbeschränkungen<br />
in der Verwaltung einhalten<br />
konnten.“<br />
„Paula & Otto – Kunst und Liebe<br />
im Aufbruch“, die Sonderausstellung<br />
im Kunstmuseum<br />
Lindau ist seit gut einer Woche<br />
geöffnet und wurde bereits<br />
von zahlreichen begeisterten<br />
Kunstfreunden besucht.<br />
Zweisprachige Hinweistafeln zeigen den Weg.<br />
Ab sofort kann die Verwaltung<br />
auch für diese, nicht eilbedürftigen<br />
Anliegen, wieder<br />
Termine anbieten und erweitert<br />
sogar die Servicezeiten,<br />
„um für die Nachsicht und<br />
Geduld, die die Bürgerinnen<br />
und Bürger, in den letzten<br />
Wochen gezeigt haben, zu<br />
danken“, so Alfons. Künftig<br />
ist die Verwaltung immer vormittags<br />
von 7.30 bis 12.30<br />
Uhr und zusätzlich auch an<br />
allen Nachmittagen Montag<br />
bis Donnerstag von 14 bis 16<br />
Uhr (Mittwoch, 17.30 Uhr)<br />
für die Bürger da.<br />
Um Menschenansammlungen<br />
zu vermeiden, müssen allerdings<br />
weiterhin Termine<br />
vereinbart werden.<br />
Wer seinen konkreten Ansprechpartner<br />
nicht kennt,<br />
kann zur Terminvergabe eine<br />
Mail an termin@lindau.de<br />
schicken. Eine Rückmeldung/<br />
Terminbestätigung erfolgt<br />
dann durch den jeweiligen<br />
Fachbereich. Derzeit arbeitet<br />
die Stadt Lindau an der Einführung<br />
einer Online-Terminvergabe,<br />
die dann auch in den<br />
Zeiten nach Corona den Besuch<br />
der Verwaltung vereinfachen<br />
soll.<br />
Natürlich gelten auch in der<br />
Stadtverwaltung die üblichen<br />
Aufgrund der aktuellen Beschränkungen<br />
darf die Ausstellung<br />
zurzeit nur von einer begrenzten<br />
Besucherzahl besichtigt<br />
werden. Längere Wartezeiten<br />
gab es bisher noch nicht.<br />
Weil das Team des Museums<br />
über die bevorstehenden Feiertage<br />
und im Zuge der angekündigten<br />
Lockerungen im Bereich<br />
der Hotellerie und Gastronomie<br />
mit wachsenden Besucherzahlen<br />
rechnet und den Kunstfreunden<br />
einen noch besseren<br />
Service bieten möchte, ist es ab<br />
sofort möglich, einen Wunschtermin<br />
für den Museumsbesuch<br />
zu reservieren. Hierfür<br />
können Besucher eine Mail an<br />
museum@lindau.de schicken.<br />
Die Mitarbeiter des Museums<br />
versuchen dann den Wünschen<br />
nachzukommen und<br />
vergeben entsprechende Termine.<br />
Für den Rundgang durch<br />
die Ausstellung werden im<br />
Durchschnitt 45 Minuten gerechnet.<br />
Foto: Stadt Lindau<br />
Die Stadtverwaltung vergibt ab sofort auch am Nachmittag Termine.<br />
Foto: Herpich<br />
Hygienemaßnahmen. Das<br />
heißt, dass der persönliche<br />
Kontakt nur mit einer Mund-<br />
Nasen-Maske stat tfinden<br />
kann. Besucherinnen und Besucher<br />
müssen eine entsprechende<br />
Maske (sog. Community-<br />
Masken) mitbringen. Außerdem<br />
werden Besucher gebeten<br />
die Spender zur Händedesinfektion<br />
zu benutzen und den<br />
„Paula & Otto – Kunst und Liebe im Aufbruch“<br />
Sonderausstellung Kunstfreunde können sich für Ausstellungsbesuch anmelden<br />
Die wichtigsten Infos auf<br />
einen Blick<br />
„Paula und Otto – Kunst<br />
und Liebe im Aufbruch“ ist<br />
von 15. Mai bis 27. September<br />
2020 im <strong>Lindauer</strong> Kunstmuseum<br />
am Inselbahnhof (Maximilianstraße<br />
52, 88131 Lindau)<br />
zu sehen.<br />
Das Museum ist täglich von<br />
10 bis 18 Uhr geöffnet. Die<br />
Sonderausstellung über das<br />
Kombiticket zur Fahrt mit dem<br />
Shuttle-Bus Linie P+R kostenlos<br />
nutzen können.<br />
Der Fußweg vom nahe gelegenen<br />
P2 zur Bushaltestelle P1<br />
Blauwiese ist ausgeschildert.<br />
Im Shuttlebus gilt die derzeit<br />
geltende Maskenpflicht im ÖP-<br />
NV.<br />
Zusätzlich zum Parkplatz P1<br />
Blauwiese und dem Parkplatz<br />
P2 an der Kemptener Straße stehen<br />
jeweils samstags und sonntags<br />
und den Ferienzeiten die<br />
ausgewiesenen Schulparkplätze<br />
in der Reutiner Straße beim<br />
Valentin-Heider-Gymnasium<br />
kostenlos zur Verfügung. JW<br />
Die Gebühren<br />
auf einen Blick:<br />
Preise Parkplätze P1 – Blauwiese<br />
und P2 Kemptener Str.<br />
Tägliche Parkgebührenpflicht<br />
9.00 – 22.00 Uhr<br />
Tagespreis Kombiticket<br />
Shuttle-Bus 5,– €<br />
Tagespreis Parken<br />
ohne Shuttle-Bus –,50 €<br />
Mindestabstand von 1,50 bis 2<br />
Meter einzuhalten.<br />
Diese Maßnahmen gelten<br />
bis auf Weiteres.<br />
PAT<br />
berühmte deutsche Künstlerpaar<br />
wurde in enger Zusammenarbeit<br />
mit der Paula-Modersohn-Becker-Stiftung<br />
in<br />
Bremen sowie mit der der Otto-Modersohn-Stiftung<br />
in Fischerhude<br />
gestaltet.<br />
Weitere Informationen<br />
unter: museum@lindau.de<br />
Stefanie Bernhard-Lentz
AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B) 30. Mai 2020 • BZ Ausgabe KW 22/20<br />
Unbürokratische Hilfe<br />
Stadt unterstützt Gastronomen und Händler<br />
„Wir müssen jetzt zusammenstehen,<br />
dann können wir die<br />
Folgen der Corona-Pandemie<br />
zumindest in Lindau etwas<br />
abmildern“, sagt Oberbürgermeisterin<br />
Claudia Alfons.<br />
Deshalb will sie bürokratische<br />
Hürden für Händler und<br />
Gastronomen abbauen. In<br />
gemeinsamen Gesprächen<br />
mit der Industrie- und Handelskammer<br />
(IHK) sowie Gastronomen<br />
und Einzelhändlern<br />
will sie sich über die aktuelle<br />
Situation informieren und<br />
schnell Lösungen entwickeln.<br />
„Natürlich sind unsere Möglichkeiten<br />
als Stadt begrenzt,<br />
aber da wo wir helfen können,<br />
wollen wir das tun“, sagt sie.<br />
An einer konkreten Lösung<br />
arbeiten die Mitarbeiter der<br />
Stadtverwaltung bereits: der<br />
erweiterten Nutzung von Außenflächen.<br />
So können bestehende Betriebe<br />
ihre im Jahr 2019 genehmigten<br />
Flächen auch dieses<br />
Jahr nutzen. Das heißt, sie<br />
dürfen die Tische und Stühle<br />
einfach rausstellen. Die Betriebe<br />
sollen dies dem Bauamt<br />
nur in einer kurzen Mail mitteilen.<br />
Nur für Neuanträge ist<br />
wie bisher eine Antragstellung<br />
notwendig. Am Ende der<br />
Saison werden die Rechnungen<br />
nur für die tatsächlich genutzten<br />
Monate verschickt.<br />
Mittlerweile gehen bei der<br />
Stadtverwaltung immer<br />
mehr Anfragen von Betrieben<br />
ein, die gern die Flächen für<br />
die Außenbestuhlung vergrößern<br />
möchten, da sie wegen<br />
der Abstandsvorschriften weniger<br />
Tische auf den genehmigten<br />
Flächen unterbringen.<br />
Hier stellt Kay Koschka, Leiter<br />
der Stadtplanung, eine<br />
einfache Lösung in Aussicht:<br />
„Die den einzelnen Betrieben<br />
genehmigten Außenflächen<br />
sind zwar über Jahre hin fein<br />
abgestimmt worden, so dass<br />
einerseits eine Bewirtung<br />
möglich ist und andererseits<br />
der Verkehrsfluss weiterhin<br />
bestmöglich gewährleistet ist.<br />
Zudem sind natürlich Folgeanträge<br />
zu erwarten, wenn<br />
ein Gastronom jetzt zusätzliche<br />
Flächen erhält. Aber wir<br />
versuchen, die Gastronomen<br />
hier bestmöglich zu unterstützen.“<br />
Grundsätzlich gilt: Die bisher<br />
genehmigte Gesamtzahl<br />
an Tischen darf auch mit Ausweitung<br />
der Flächen nicht<br />
überschritten werden. Absprachen<br />
mit benachbarten<br />
Geschäften sind im Zuge gegenseitigen<br />
Verständnisses<br />
selbstständig zu treffen. Die<br />
Vergrößerung der beanspruchten<br />
Fläche muss nachvollziehbar<br />
sein.<br />
Besuch bei der Polizei<br />
Stadt und Polizei sollen sich auf kurzem Weg austauschen<br />
Lindau (B) – Zu einem Gespräch<br />
haben sich Oberbürgermeisterin<br />
Dr. Claudia Alfons<br />
und Polizeikommissar Thomas<br />
Steur, Leiter der Polizeiinspektion<br />
Lindau getroffen.<br />
Dabei wurden Probleme angesprochen,<br />
wie die Verkehrssituation,<br />
die Kriminalstatistik<br />
und die Überwachung der<br />
Corona-Maßnahmen.<br />
„Die Polizeiarbeit in unserer Region<br />
ist vielfältig und im Moment<br />
sind PI-Leiter Thomas<br />
Steur und seine Kollegen besonders<br />
gefordert“, sagt Claudia Alfons.<br />
Im Gespräch wurde vereinbart,<br />
sich regelmäßig auf kurzem<br />
Wege auszutauschen. „Auch das<br />
jährliche Sicherheitsgespräch<br />
mit der Polizei werde ich wieder<br />
aufnehmen“, so die Oberbürgermeisterin.<br />
Die Notwendigkeit<br />
einer guten Zusammenarbeit<br />
zwischen der Polizei und der<br />
Stadt, vor allem mit dem Ordnungsamt,<br />
wurde von beiden<br />
Seiten im Gespräch betont.<br />
In den kommenden Wochen<br />
wird die Polizei an den Stellen<br />
am See unterwegs sein um dort<br />
auf die Einhaltung der Corona-<br />
Regeln zu schauen. Claudia<br />
Alfons hofft sehr, dass alle vernünftig<br />
sind und die <strong>Lindauer</strong><br />
Polizei nicht eingreifen muss.<br />
PAT<br />
Die praktische Anwendung<br />
sieht so aus:<br />
• Die Gastronomen melden<br />
per formloser Email (bauordnung-verwaltung@lindau.de)<br />
die Flächen an und fügen, sofern<br />
eine Erweiterung geplant<br />
ist, eine Skizze oder Plan an.<br />
Sie sollen entsprechend der Genehmigung<br />
aus 2019 insbesondere<br />
die Tischanzahl beachten.<br />
Dazu sollen sie den geplanten<br />
Zeitraum angeben, wobei Änderungen<br />
jederzeit möglich<br />
sind. Feuerwehrzufahrt muss<br />
beachtet werden. Bestenfalls<br />
mit Benachrichtigung mitteilen,<br />
mit welchen betroffenen<br />
Nachbarn eine Vereinbarung<br />
getroffen wurde.<br />
• Auch ohne Rückmeldung<br />
der Stadt Tische und Stühle<br />
schon rausstellen, wenn was<br />
nicht passt, kommen die Mitarbeiter<br />
der Stadtverwaltung auf<br />
die jeweiligen Gastronomen<br />
zu. Die Feuerwehrzufahrten<br />
sind selbstverständlich zu beachten.<br />
• Nach und nach werden die<br />
Anträge bearbeitet. Ortstermine<br />
mit der Feuerwehr stellen<br />
sicher, dass die sicherheitsrelevanten<br />
Flächen frei bleiben.<br />
• Bei den Straßen muss eine<br />
Restdurchgangsbreiten von<br />
3.50 Meter bis 4 Meter gewährleistet<br />
bleiben, und die Rettungsfahrzeuge<br />
durchfahren<br />
können.<br />
JW<br />
Oberbürgermeisterin Dr. Claudia Alfons hat mit Polizeihauptkommissar<br />
Thomas Steur über die aktuellen Probleme gesprochen. Foto: Herpich<br />
Nachruf<br />
Die Stadt Lindau (B) trauert um ihren Mitarbeiter<br />
Johannes Zirn<br />
der im Alter von 59 Jahren nach langer Krankheit verstorben ist. Herr Zirn<br />
war seit 37 Jahren in der Stadtgärtnerei beschäftigt. Wir verlieren mit ihm<br />
einen fleißigen und gutwilligen Mitarbeiter.<br />
Wir werden uns stets in großer Dankbarkeit an ihn erinnern. Unser aufrichtiges<br />
Mitgefühl gilt seiner Familie.<br />
Dr. Claudia Alfons<br />
Oberbürgermeisterin<br />
STADT LINDAU (BODENSEE)<br />
Peter Wenzler<br />
Personalrat<br />
GRUSS AUS DER TOSKANA<br />
Liebe <strong>Lindauer</strong>innen und<br />
<strong>Lindauer</strong>, „Zukunftsfähigkeit“<br />
ist eines der vielstrapazierten<br />
Schlagworte, wenn es<br />
um die Entwicklung von<br />
Städten geht. Meist diskutiert<br />
man dann über Verkehrskonzepte<br />
und Digitalisierung,<br />
Wohnbau und Wirtschaftsförderung.<br />
Für mich ist der wichtigste<br />
Faktor für die Zukunft einer<br />
Stadt die Menschen, die in<br />
ihr leben. Nach welchen<br />
Werten gestalten sie ihr Zusammenleben?<br />
Wie gehen sie<br />
miteinander um? Finden alle<br />
Generationen ihren Raum?<br />
Die Jugendlichen sind die<br />
prägenden Bürgerinnen und<br />
3<br />
Bürger unserer Stadt von morgen.<br />
„Der Jugend gehört die<br />
Zukunft“ heißt es. Ich will, dass<br />
wir der Jugend auch ein Stück<br />
Gegenwart schenken und so<br />
bei der Zukunft „einen Fuß in<br />
die Tür“ bekommen.<br />
Deshalb haben wir diese Woche<br />
unser neues Jugendkonzept<br />
präsentiert. Während der<br />
Erarbeitung wurde schnell klar,<br />
dass dieses Konzept nicht zu<br />
starr sein darf und nicht von<br />
oben übergestülpt werden soll.<br />
Vielmehr gilt es Möglichkeiten<br />
zu schaffen und Raum zu<br />
geben. Und künftig bei städtischen<br />
Projekten und Veranstaltungen<br />
immer auch an das<br />
„junge Lindau“ zu denken.<br />
Damit wir als Stadt vielseitig<br />
und lebendig sind.<br />
Dazu ist es wichtig, fortlaufend<br />
miteinander im Austausch zu<br />
sein, über Generationsgrenzen<br />
hinaus. Hierin liegt letztlich<br />
der Schlüssel für unsere Zukunftsfähigkeit,<br />
unabhängig<br />
vom Alter.<br />
Ihre Oberbürgermeisterin für<br />
Lindau Dr. Claudia Alfons<br />
Stadt Lindau<br />
(Bodensee)<br />
Zur Verstärkung unseres Reinigungsteams suchen wir zum nächstmöglichen<br />
Zeitpunkt eine verlässige<br />
Reinigungskraft m/w/d<br />
in Teilzeit (20 Wochenstunden / 5 Wochentage)<br />
Unser Angebot:<br />
• Vergütung nach dem Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst<br />
• teamorientiertes Arbeiten<br />
• Jahressonderzahlung<br />
• betriebliche Altersvorsorge<br />
• finanzielle Beteiligung beim Jobticket<br />
Für nähere Auskünfte steht Ihnen das Team der Personalabteilung,<br />
Tel.: 0 83 82/91 81 08 gerne zur Verfügung.<br />
Eine ausführliche Stellenanzeige finden Sie auf unserer Homepage<br />
www.stadtlindau.de.<br />
Ende der Bewerbungsfrist ist der 14.06.2020.<br />
Stadt Lindau (B), Personalabteilung<br />
Bregenzer Str. 6, 88131 Lindau (B), Tel. 0 83 82/9 18-1 08<br />
Stadt Lindau<br />
(Bodensee)<br />
Die Große Kreisstadt Lindau (B) liegt attraktiv im Dreiländereck Deutschland,<br />
Österreich und der Schweiz. Unsere Tourismus- und Tagungsstadt<br />
besitzt einen hohen Freizeitwert und verfügt über ein sehr gut gegliedertes<br />
Schul- und Bildungsangebot.<br />
Sie möchten Teil unseres Teams werden, dann bewerben Sie sich als<br />
Stellvertretender Leiter m/w/d<br />
für die Liegenschaftsabteilung<br />
Eine ausführliche Stellenanzeige finden Sie auf unserer Homepage unter:<br />
www.stadtlindau.de.<br />
Haben wir Ihr Interesse geweckt?<br />
Bewerben Sie sich über unser Online-Portal unter<br />
www.stadtlindau.de bis zum 12.06.2020.<br />
Stadt Lindau (B), Personalabteilung,<br />
Bregenzer Str. 6, 88131 Lindau (B), Tel. 0 83 82/9 18-1 08
4 30. Mai 2020 • BZ Ausgabe KW 22/20<br />
AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B)<br />
365 Tage bis zur Eröffnung der Gartenschau<br />
Arbeiten laufen auf Hochtouren – Baumpflanzung zur Einstimmung<br />
Der Countdown läuft: In genau<br />
365 Tagen öffnen sich die Tore<br />
der Gartenschau in Lindau.<br />
Dort wo heute noch Bagger<br />
rollen und sich Schuttberge<br />
türmen, erwartet die Besucher<br />
vom 20. Mai bis zum 26. September<br />
2021 ein blühendes<br />
Gartenschau-Gelände, welches<br />
unter dem Motto „Gartenstrand<br />
– Vom Berg zum See“<br />
stehen wird.<br />
Während einer Pflanzaktion<br />
auf dem Gartenschau-Gelände<br />
stimmten sich Lindaus Oberbürgermeisterin<br />
Claudia Alfons,<br />
Martin Richter-Liebald<br />
von der Bayerischen Landesgartenschau<br />
GmbH aus München,<br />
Vorsitzender Roland Albert,<br />
Katrin Dorfmüller, Vorsitzende<br />
der Gesellschafterversammlung<br />
und die Gartenschau-Geschäftsführer<br />
Claudia<br />
Knoll und Meinrad Gfall<br />
schon mal auf die Eröffnung in<br />
einem Jahr ein.<br />
Die Pfingsferien stehen vor<br />
der Türe und die Wettervorhersage<br />
verspricht bisher<br />
strahlenden Sonnenschein.<br />
„Da dürfte es viele Ausflügler<br />
nach draußen ziehen“, sagt<br />
Tanja Bohnert, Leiterin des<br />
Bürger- und Rechtsamtes der<br />
Stadt. Sie weist darauf hin:<br />
„Die Abstandsregeln gelten<br />
selbstverständlich auch in den<br />
städtischen Parks, an öffentlichen<br />
Badestellen und auf den<br />
Freiflächen. Wir befinden uns<br />
noch immer in einer Krisenlage.<br />
Daher ist gegenseitige<br />
Rücksichtnahme, um sich und<br />
andere zu schützen, weiterhin<br />
das oberste Gebot. “<br />
Entsprechende Hinweistafeln<br />
werden an der Badestelle Lindenhof<br />
und –im Lindenhofpark<br />
sowie im Lotzbeckpark auf<br />
das Abstandsgebot hinweisen.<br />
Um das geltende Abstandsgebot<br />
vor Ort in Erinnerung zu<br />
bringen, wird die Stadt in den<br />
nächsten Tagen weitere Hinweistafeln<br />
in den Grünanlagen<br />
aufstellen.<br />
Die städtischen Bäder dürfen<br />
derzeit noch nicht öffnen. Ob<br />
Freizeitzentrum Oberreitnau<br />
und auch Limare: Noch darf der<br />
Leiter der städtischen Bäderbetriebe,<br />
Florian Schneider, keine<br />
Die Freude auf die Gartenschau<br />
in Lindau ist bei allen<br />
Anwesenden groß: „Es ist<br />
schön, dass dieser Termin heute<br />
stattfinden kann und vor<br />
allem die Wirkung und Perspektive,<br />
die dahinter steckt:<br />
In einem Jahr hier wird es hier<br />
hoffentlich wieder lebendig<br />
und gesellig zugehen,“ begrüßte<br />
Alfons die Anwesenden.<br />
In ihrer Rede machte Alfons<br />
deutlich, dass hinter der Gartenschau<br />
viel mehr als eine<br />
Blumenschau steckt. „Mit der<br />
Gartenschau ist die Frage verbunden,<br />
wie urbanes Leben<br />
künftig aussehen kann, welche<br />
Werte sind uns wichtig, wie<br />
sieht unser zukünftiges Zusammenleben<br />
in Lindau aus.“<br />
Alfons schlug auch den Bogen<br />
von heute zur Eröffnung<br />
der Gartenschau: „Gerade jetzt,<br />
da wir viele Feste absagen müssen,<br />
ist es schön, die Perspektive<br />
auf eine so farbenprächtige<br />
und facettenreiche Veranstaltung<br />
zu haben. Ich freue mich<br />
auf die Gartenschau und darüber,<br />
dass wir nächstes Jahr<br />
Gastgeber sein dürfen.“<br />
Diese Freude teilt auch Roland<br />
Albert, Präsident des Bayerischen<br />
Gärtnerei-Verbandes<br />
und Vorsitzender der Bayerischen<br />
Landesgartenschau<br />
GmbH, bedauert aber auch,<br />
dass dieses Jahr aufgrund von<br />
Corona keine Gartenschau<br />
stattfinden kann.<br />
Damit das Gartenschau-Gelände<br />
in einem Jahr die Besucher<br />
begeistern kann, sind<br />
noch jede Menge Arbeiten<br />
notwendig. Denn noch bestimmen<br />
Bagger und Bauzäune<br />
das Bild des <strong>Lindauer</strong> Gartenschau-Geländes.<br />
„Die Arbeiten<br />
laufen derzeit auf Hochtouren<br />
und liegen trotz der<br />
aktuellen Situation alle perfekt<br />
im Zeitplan“, sagt Gartens<br />
c h a u - G e s c h ä f t s f ü h r e r i n<br />
Claudia Knoll und ergänzt: „Es<br />
Auch in der Sonne gilt: Abstand halten<br />
Hintere Insel ist Baustelle<br />
Badegäste einlassen. „Noch<br />
wissen wir nicht, wann sich dies<br />
ändern wird“, bedauert er.<br />
Am Eichwald ist es, soweit<br />
der Baustellenbetrieb dies zulässt,<br />
möglich, die Liegewiese<br />
zu nutzen und ins Wasser zu<br />
gehen. Es wird allerdings keinen<br />
regulären Badebetrieb geben:<br />
Denn im Sommer soll die<br />
Freifläche für die künftige<br />
Claudia Knoll (Gartenschau-Geschäftsführerin), Katrin Dorfmüller<br />
(Vorsitzende der Gesellschafterversammlung), Dr. Claudia Alfons<br />
(Oberbürgermeisterin Lindau), Martin Richter-Liebald (Geschäftsführer<br />
LGS München), Roland Albert (Präsident Bayerischer Gärtnerei-Verbandes)<br />
und Meinrad Gfall (Gartenschau-Geschäftsführer)<br />
pflanzen zusammen eine Erle auf dem Gartenschau-Gelände.<br />
Foto: Natur in Lindau/Schneider<br />
läuft alles nach Plan. Mit unseren<br />
Partnern wie der Insel<br />
Mainau oder dem Skateverein<br />
Lindau Move, dem Landkreis<br />
Lindau arbeiten wir derzeit an<br />
der Umsetzung der Ausstellungsbeiträge<br />
und freuen uns<br />
schon, wenn wir dies alles in<br />
einem Jahr präsentieren dürfen.“<br />
JW<br />
Die Stadt Lindau hat Hinweistafeln aufgestellt, die daran erinnern sollen, dass auch in den Parkanlagen Abstand gehalten werden muss.<br />
Foto: Herpich<br />
Therme gebaut werden. „Wir<br />
werden aber das Bad im Rahmen<br />
der Möglichkeiten öffnen“,<br />
verspricht er.<br />
Baustelle ist auch das Stichwort<br />
für die Hintere Insel. Dort<br />
werkeln derzeit die Firmen für<br />
die Gartenschau und die späteren<br />
Freiflächen. Deshalb ist die<br />
Hintere Insel weitgehend gesperrt<br />
und muss dies auch bis<br />
zur Eröffnung der Gartenschau<br />
bleiben.<br />
„Wir haben dahinten eine<br />
Baustelle, die natürlich auch<br />
Gefahren birgt. Da gebietet es<br />
schon die Vernunft, diese nicht<br />
zu betreten.“, sagt Meinrad<br />
Gfall, Geschäftsführer der Gartenschau-Gesellschaft.<br />
Genau<br />
dies macht Gfall aber Sorgen.<br />
Denn in den vergangenen Tagen<br />
trieben sich bis zu 100 Personen<br />
wiederrechtlich auf dem<br />
Baustellengelände herum.<br />
Zäune wurden mit Gewalt<br />
geöffnet und sich der Zugang<br />
zum Gelände über Wasser und<br />
Steine verschafft. Doch damit<br />
nicht genug! Die ungebetenen<br />
Gäste hinterließen auch Müll<br />
und beschädigten auf dem<br />
Baustellengelände Flächen, auf<br />
denen bereits angesät worden<br />
war. Vor allem die Uferstufen<br />
erfreuten sich bereits großer<br />
Beliebtheit. Davon zeugten unter<br />
anderem Müll und ein zurückgelassener<br />
Grill. Deshalb<br />
werden in Zukunft wohl auch<br />
Unverbesserliche mit einer Anzeige<br />
rechnen müssen.<br />
„Wir verstehen natürlich,<br />
dass es bei diesem Wetter auf<br />
der Hinteren Insel besonders<br />
reizvoll ist. Wir wissen auch,<br />
dass dies eine Art Sommerwohnzimmer<br />
für viele <strong>Lindauer</strong>innen<br />
und <strong>Lindauer</strong> ist.<br />
Aber die Risiken auf einer Baustelle<br />
sind nicht zu unterschätzen“,<br />
warnt Claudia Knoll, Geschäftsführerin<br />
der Gartenschau-Gesellschaft.<br />
Deshalb<br />
hatte sie sich auch erfolgreich<br />
dafür eingesetzt, die Gartenschau<br />
nicht auf 2022 zu verschieben,<br />
„damit wir den <strong>Lindauer</strong>innen<br />
und <strong>Lindauer</strong>n ihr<br />
dann noch attraktiveres Wohnzimmer<br />
bald wieder zurückgeben<br />
können.“<br />
Auch sie appelliert an die<br />
Vernunft der Menschen, sieht<br />
allerdings auch Handlungsbedarf.<br />
So soll ein privater Sicherheitsdienst<br />
das Gelände verstärkt<br />
kontrollieren. „Wir wollen<br />
sowohl die Bevölkerung, als<br />
auch die Baustelle schützen“,<br />
sagt sie.<br />
Gfall hat noch einen Tipp für<br />
Sonnenhungrige: die Grünfläche<br />
zwischen Sina-Kinkelin-<br />
Platz und Inselhalle oder der<br />
Wäsen.<br />
JW
30. Mai 2020 • BZ Ausgabe KW 22/20<br />
Auf ein Neues – Stadtradeln 2020<br />
Lindau tritt zum fünften Mal beim Stadtradeln in die Pedale<br />
Seit 2008 treten deutschlandweit<br />
Bürgerinnen und Bürger<br />
und Kommunalpolitikerinnen<br />
und Kommunalpolitiker bei<br />
der Kampagne Stadtradeln des<br />
Klima-Bündnis für mehr Klimaschutz<br />
und Radverkehr in die<br />
Pedale.<br />
Lindau ist vom 15. Juni bis 5.<br />
Juli 2020 mit von der Partie. In<br />
diesem Zeitraum können alle,<br />
die in Lindau leben, arbeiten,<br />
einem Verein angehören oder<br />
eine Schule besuchen, bei der<br />
Kampagne Stadtradeln des Klima-Bündnis<br />
mitmachen und<br />
möglichst viele Radkilometer<br />
sammeln.<br />
Etwa ein Fünftel der klimaschädlichen<br />
Kohlendioxid-<br />
Emissionen in Deutschland<br />
entstehen im Verkehr, sogar<br />
ein Viertel der CO 2<br />
-Emissionen<br />
des gesamten Verkehrs verursacht<br />
der Innerortsverkehr.<br />
Wenn circa 30 Prozent der<br />
Kurzstrecken bis sechs Kilometer<br />
in den Innenstädten mit<br />
dem Fahrrad statt mit dem Auto<br />
gefahren würden, ließen<br />
sich etwa 7,5 Millionen Tonnen<br />
CO 2<br />
vermeiden.<br />
„Ich bin überzeugt, gemeinsam<br />
können wir die Chancen,<br />
die jede Krise auch bietet, nutzen.“<br />
Mit diesem klaren Statement<br />
fasst Lindaus Oberbürgermeisterin<br />
Claudia Alfons<br />
zwei gemeinsame Arbeitstreffen<br />
mit der Industrie- und<br />
Handelskammer (IHK) Lindau<br />
in der Inselhalle zusammen.<br />
Insgesamt arbeiteten mehr als<br />
100 Beteiligte aus Gastronomie,<br />
Hotellerie, Einzelhandel,<br />
Verwaltung und IHK an mittelund<br />
langfristigen Konzepten<br />
für die Zukunft Lindaus und die<br />
betroffenen Betriebe.<br />
Auslöser war natürlich die Corona-Pandemie,<br />
die viele der<br />
<strong>Lindauer</strong> Betriebe empfindlich<br />
getroffen hat. „Die aktuelle<br />
Konjunkturumfrage der<br />
IHK zeigt ein eher pessimistisches<br />
Bild“, erklärte Markus<br />
Anselment, stellvertretender<br />
Hauptgeschäftsführer der IHK<br />
Schwaben und Regionalgeschäftsführer<br />
Lindau, zur Begrüßung.<br />
Doch diesem Pessimismus<br />
wollten sich die Anwesenden<br />
in den beiden von Ruth Beilharz<br />
moderierten Veranstal-<br />
Wo kann man sich anmelden?<br />
Auf www.stadtradeln.de/lindau<br />
registrieren, einem Team<br />
beitreten oder ein eigenes<br />
gründen und losradeln. Die<br />
Radkilometer im Online-Radelkalender<br />
oder über die<br />
Stadtradeln-App eintragen.<br />
Termine<br />
Stadtradeln Lindau 2020<br />
Montag, 15. Juni: Start der<br />
Kampagne Stadtradeln<br />
Dienstag, 16. Juni, ab 7 Uhr:<br />
Pendlerfrühstück Europaplatz<br />
Freitag, 26. Juni, 17 Uhr: Critical<br />
Mass, Start am Bahnhof<br />
Sonntag, 5. Juli, 17 Uhr: Abradeln<br />
zur Waldschenke,<br />
Treffpunkt Toskana<br />
Sonntag, 20. September,<br />
14 Uhr: Prämierung im Rahmen<br />
der Europäischen Mobilitätswoche<br />
(EMW) am autofreien<br />
Tag vor dem Reutiner<br />
Rathaus<br />
Alle Termine der gemeinsamen<br />
Veranstaltungen stehen wegen<br />
CORONA unter Vorbehalt.<br />
AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B)<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Während des Kampagnenzeitraums<br />
und darüber hinaus<br />
bietet Lindau (B) erneut Kommunalverwaltung auf<br />
allen Bürger*innen die Meldeplattform<br />
RADar! an. Mit dielen<br />
im Radwegeverlauf auf-<br />
störende und gefährliche Stelsem<br />
Tool haben Radelnde die merksam zu machen.<br />
Möglichkeit, via Internet oder Oberbürgermeisterin Dr.<br />
über die Stadtradeln-App die Claudia Alfons hofft auf eine<br />
<br />
tungen nicht ergeben. Zwar<br />
ergaben zwei im Vorfeld der<br />
Veranstaltungen erstellte Umfragen<br />
das Bild, dass die Corona-Krise<br />
auch Händlern und<br />
Gastronomen in Lindau Sorgen<br />
macht. Sie zeigten aber bereits<br />
Wege aus der Krise auf.<br />
Dabei stimmten beide Gruppen<br />
überein, dass sie verstärkt<br />
auf gemeinsame Aktionen und<br />
Auftritte setzen wollen.<br />
Ein Ansatz, den sowohl Alfons<br />
als auch Anselment konstruktiv<br />
aufnahmen. Bereits im<br />
Vorfeld konnte Alfons konkrete<br />
Hilfen für die Gastronomen<br />
verkünden. Sie können diese<br />
Saison auf ein vereinfachtes<br />
Verfahren bei der Vergabe von<br />
Freiflächen setzen (siehe gesonderter<br />
Bericht).<br />
In enger Abstimmung erarbeiteten<br />
die Teilnehmer eine<br />
ganze Reihe von Ideen, die zu<br />
einer Belebung von Handel,<br />
Gastronomie und Hotellerie<br />
führen sollen. Allerdings stets<br />
vor dem Hintergrund der Einschränkungen,<br />
die durch Corona<br />
gelten. „Wir müssen unseren<br />
Besuchern und Kunden<br />
deutlich zeigen, dass wir ihre<br />
Gesundheit und ihr Wohlergehen<br />
stets im Blick haben“, so<br />
Alfons.<br />
Dies heißt aber nicht, dass<br />
damit kein Handlungsspielraum<br />
bleibt, wie der rege Austausch<br />
zeigte. Seitens der IHK<br />
bot Anselment konkrete Hilfe<br />
an. Zum Beispiel bei der Umsetzung<br />
von Hygienevorschriften.<br />
In der Gastronomie: „Kommen<br />
Sie gern auf uns zu.“<br />
In der Diskussion kristallisierten<br />
sich einige kurzfristige<br />
Maßnahmen heraus, an deren<br />
Umsetzung sich die Verantwortlichen<br />
sofort machten. Neben<br />
der vereinfachten Nutzung<br />
der Freiflächen begrüßten alle<br />
Anwesenden die Initiative der<br />
Oberbürgermeisterin, in wenig<br />
frequentierten Zeiten eine Mittagspausentaste<br />
im Parkhaus<br />
einzuführen. „Somit locken<br />
wir vielleicht auch Einheimische<br />
zum Mittagsessen auf die<br />
Insel“, erklärte sie. Diese Idee<br />
muss aber noch den Stadtrat<br />
passieren.<br />
Ebenfalls auf viel Zustimmung<br />
traf der Vorschlag, vor<br />
der Insel eine Art Willkommensservice<br />
für Besucherinnen<br />
und Besucher einzurichten.<br />
„Wir wollen zeigen, dass<br />
wir auch in diesen Zeiten ein<br />
guter Gastgeber sind. Zudem ist<br />
dies eine Chance, auch auf die<br />
Seitengassen aufmerksam zu<br />
machen.“<br />
Vorstellbar sind auch Aktionen<br />
in Zusammenarbeit mit<br />
dem Kulturamt oder Kulturschaffenden,<br />
die die Attraktivität<br />
Lindaus erhöhen, aber<br />
dennoch zu den geltenden<br />
Verhaltensregeln in Zeiten<br />
von Corona stehen. „Viele sehnen<br />
sich nun besonders danach,<br />
die Sinnlichkeit Lindaus<br />
zu erleben“, erklärte Alfons in<br />
Anlehnung an die Botschaft<br />
Lindaus.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Lindau arbeitet gemeinsam an der Zukunft<br />
Mehr als 100 Beteiligte arbeiten an Perspektiven für Lindau<br />
Zudem versprach sie den Anwesenden<br />
einen festen Ansprechpartner<br />
bei der Stadt für<br />
ihre Anliegen. „Diesen werden<br />
wir in den nächsten Tagen benennen“,<br />
versprach sie. Ohnehin<br />
sollen machbare Lösungen<br />
nicht auf die lange Bank geschoben<br />
werden. „Was wir jetzt<br />
tun können, tun wir“, zeigten<br />
sich Alfons und Anselment einig.<br />
Sie appellierten aber auch an<br />
die Anwesenden, sich einzubringen,<br />
Eigeninitiative zu zeigen,<br />
kompromissbereit zu sein<br />
und vor allem bereits bestehende<br />
Angebote zu nutzen. „Nicht<br />
jede Lösung wird zur vollsten<br />
Zufriedenheit aller ausfallen<br />
können. Aber letztendlich wollen<br />
wir, dass unter dem Strich<br />
alle davon profitieren“, lautete<br />
ein weiterer gemeinsamer Aufruf.<br />
Carsten Holz, Geschäftsführer<br />
der LTK, verwies auf die<br />
Möglichkeit, das eigene Unternehmen<br />
auf der Homepage der<br />
<strong>Lindauer</strong> Tourismus- und Kongress<br />
GmbH darzustellen. Die<br />
neue Homepage soll im Juni<br />
online gehen.<br />
Einigkeit herrschte auch<br />
darüber, dass die beiden 90-minütigen<br />
Veranstaltungen nur<br />
der Auftakt zur gemeinsamen<br />
Arbeit sein können. IHK und<br />
Stadt nahmen den Auftrag mit,<br />
Arbeitsgruppen zu bilden und<br />
<br />
rege Teilnahme aller Bürger*<br />
innen, Parlamentarier*innen<br />
und Interessierten beim Stadtradeln,<br />
um dadurch aktiv ein<br />
Zeichen für mehr Klimaschutz<br />
und mehr Radverkehrsförderung<br />
zu setzen.<br />
Stadtradeln ist eine internationale<br />
Kampagne des Klima-<br />
Bündnis und wird in Lindau<br />
in Zusammenarbeit von Stadt<br />
Lindau, GTL und Lokale Agenda<br />
21 ausgerichtet. Unterstützt<br />
von den lokalen Partnern<br />
Stadtwerke Lindau,<br />
Therme Lindau, Sparkasse<br />
Memmingen-Lindau-Mindelheim,<br />
Café Großstadt und<br />
Radstation.<br />
Beteiligen Sie sich am<br />
Stadtradeln! Verhelfen Sie unserer<br />
Kommune zu einer<br />
deutschlandweit guten Platzierung<br />
und motivieren Sie<br />
Mitbürgerinnen und Mitbürger,<br />
das Null-Emissions-Fahrzeug<br />
Fahrrad vermehrt zu<br />
nutzen.<br />
Mehr Informationen unter:<br />
www.stadtradeln.de/lindau<br />
und www.facebook.com/<br />
mobilmitdemfahrrad<br />
Kontaktadresse: lindau@<br />
stadtradeln.de<br />
GTL<br />
die definierten Problemfelder<br />
zu bearbeiten und gleichzeitig<br />
auch Ideen zu entwickeln, wie<br />
Lindau noch zukunftsfähiger<br />
gemacht werden kann.<br />
Bereits einen Tag später standen<br />
die Arbeitsgruppen. Während<br />
sich eine unter der Leitung<br />
der der Stadt darum kümmern<br />
wird, welche Events und<br />
Aktionen kurzfristig möglich<br />
sind, wird sich eine andere,<br />
ebenfalls in Regie der Stadt um<br />
Möglichkeiten zur „Entbürokratisierung“,<br />
also eine unkomplizierte<br />
Zusammenarbeit<br />
zwischen Wirtschaft und Verwaltung,<br />
kümmern.<br />
Die IHK wiederum hat die<br />
Federführung in einer Arbeitsgruppe,<br />
die sich um den gemeinsamen<br />
Auftritt nach Außen<br />
kümmern soll. „Hier geht<br />
es vor allem um mittel- und<br />
langfristige Lösungen“, präzisiert<br />
Anselment den Inhalt der<br />
Arbeitsgruppe. Er fügt hinzu:<br />
„Selbstverständlich werden<br />
wir unseren Mitgliedern die<br />
Möglichkeit geben, ihr Wissen<br />
einzubringen. „<br />
Aber auch beim Thema Außendarstellung<br />
gilt: Was jetzt<br />
machbar ist, wird jetzt erledigt.<br />
So wollen Stadt, IHK und Unternehmen<br />
im Umland maßvoll<br />
für Lindau werben. Alles<br />
getreu dem Motto: „Gemeinsam<br />
können wir die Chancen<br />
nutzen.“ JW
AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B) 30. Mai 2020 • BZ Ausgabe KW 22/20<br />
5<br />
In der am 16.05.2020 bekannt gemachten Stellplatzsatzung ist der <strong>Bürgerzeitung</strong> leider ein redaktioneller Fehler unterlaufen.<br />
Aus diesem Grunde wird die Stellplatzsatzung nun nachstehend in berichtigter Fassung bekannt gegeben:<br />
Amtsblatt Stadt Lindau<br />
(Bodensee)<br />
Satzung der Stadt Lindau (B) zur Herstellung von<br />
Stellplätzen für Kraftfahrzeuge und für Fahrräder<br />
(Stellplatzsatzung - StS)<br />
vom 05. Mai 2020<br />
Die Stadt Lindau (B) erlässt aufgrund von Art. 23 der Gemeindeordnung für den Freistaat<br />
Bayern (GO) in der Fassung der Bekanntmachung vom 22.08.1998 (GVBl. S. 796, BayRS 2020-<br />
1-1-I), zuletzt geändert durch § 5 Abs. 2 des Gesetzes vom 23.12.2019 (GVBl. S. 737) und Art.<br />
81 Abs. 1 Nr. 1 und 4 der Bayerischen Bauordnung (BayBO) in der Fassung der Bekanntmachung<br />
vom 14.08.2007 (GVBl. S. 588, BayRS 2132-1-B), zuletzt geändert durch Gesetz vom<br />
24.07.2019 (GVBl. S. 408), folgende<br />
Satzung:<br />
§ 1<br />
Anwendungsbereich<br />
Diese Satzung gilt im gesamten Stadtgebiet Lindau für die Herstellung und den Nachweis von<br />
notwendigen Stellplätzen für Kraftfahrzeuge (Kfz) und Fahrräder.<br />
§ 2<br />
Begriffsbestimmung<br />
Stellplätze für Kfz im Sinne der Satzung sind Garagen, Carports und sonstige Stellplatzflächen<br />
außerhalb der öffentlichen Verkehrsflächen.<br />
§ 3<br />
Herstellungspflicht für Stellplätze<br />
(1) Werden bauliche Anlagen sowie andere Anlagen, bei denen ein Zu- und Abfahrtsverkehr<br />
zu erwarten ist, errichtet, sind Stellplätze für Kfz und Fahrräder in ausreichender Zahl und<br />
Größe sowie in geeigneter Beschaffenheit herzustellen.<br />
(2) Bei Änderungen oder Nutzungsänderungen von Anlagen sind Stellplätze für Kfz und Fahrräder<br />
in solcher Zahl und Größe herzustellen, dass die Stellplätze die durch die Änderung<br />
zusätzlich zu erwartenden Kfz und Fahrräder aufnehmen können.<br />
§ 4<br />
Anzahl der Stellplätze<br />
(1) Ergibt sich im Rahmen eines baurechtlichen Verfahrens gem. Art. 47 Abs.1 und 2 BayBO<br />
die Notwendigkeit, Stellplätze nachzuweisen, ist deren Anzahl anhand der beigefügten<br />
Richtzahlenliste (Anlage 1) zu ermitteln.<br />
(2) Dabei ist die erforderliche Stellplatzzahl auf zwei Stellen hinter dem Komma zu berechnen<br />
und anschließend nach möglicher Ermäßigung oder Erhöhung entsprechend § 5 durch<br />
arithmetische Auf- bzw. Abrundung als ganze Zahl festzusetzen.<br />
(3) Bei Anlagen mit verschiedenartiger Nutzung ist der Stellplatzbedarf für die jeweiligen<br />
Nutzungseinheiten getrennt zu ermitteln; dies gilt nicht, wenn sich innerhalb desselben<br />
Gebäudes die verschiedenen Nutzungsarten aus den betrieblichen Erfordernissen ergeben<br />
und die untergeordnete Fläche nicht mehr als 10 v. H. der übergeordneten Fläche<br />
beträgt.<br />
(4) Für bauliche Anlagen oder Nutzungen, die in der Richtzahlenliste nicht erfasst sind, ist<br />
der Stellplatzbedarf nach den besonderen Verhältnissen des Einzelfalles unter sinngemäßer<br />
Berücksichtigung der Richtzahlen für Verkehrsquellen mit vergleichbarem Stellplatzbedarf<br />
zu ermitteln.<br />
(5) Bei der Ermittlung der Zahl der notwendigen Kfz-Stellplätze ist regelmäßig vom Einstellbedarf<br />
für Pkws auszugehen. Für bauliche Anlagen, die regelmäßig von Krafträdern, Lkws<br />
oder Bussen angefahren werden, können zusätzlich Stellplätze für diese Fahrzeugarten<br />
verlangt werden.<br />
(6) Die Inanspruchnahme derselben Stellplätze durch zwei oder mehrere Nutzer mit unterschiedlichen<br />
Betriebs-, Geschäfts- oder Öffnungszeiten (Stellplatz-, Doppel- oder<br />
Wechselnutzung) kann zugelassen werden, wenn sichergestellt ist, dass keine oder nur<br />
geringfügige Überschneidungen der Stellplatzbenutzung auftreten und keine negativen<br />
Auswirkungen auf die Verkehrsverhältnisse in der Umgebung zu befürchten sind.<br />
§ 5<br />
Ermäßigung der Anzahl erforderlicher Stellplätze<br />
(1) Die nach § 4 ermittelte Anzahl erforderlicher Stellplätze für Kfz kann auf Antrag ermäßigt<br />
werden, wenn ein deutliches Missverhältnis zwischen dem aus den Richtzahlen rechnerisch<br />
ermittelten und dem tatsächlich zu erwartenden Bedarf besteht.<br />
(2) Im „Altstadtbereich“ (Anlage 2) kann wegen der dort anzunehmenden guten Erreichbarkeit<br />
mit öffentlichen Verkehrsmitteln der aus den Richtzahlen errechnete Kfz Stellplatzbedarf<br />
um bis zu 40 % verringert werden.<br />
(3) Werden im übrigen Stadtgebiet bauliche Anlagen innerhalb geschlossen Ortsteilen mit<br />
Stadtbuserschließung errichtet, kann der aus den Richtzahlen errechnete Kfz-Stellplatzbedarf<br />
um 20 % verringert werden. Bei neuen Baugebieten sind dort geplante Buslinien<br />
bereits bei einer etwaigen Verringerung des Stellplatzbedarfs zu berücksichtigen, wenn<br />
deren Umsetzung hinreichend sicher ist.<br />
(4) Der aus den Richtzahlen errechnete Kfz-Stellplatzbedarf kann für den öffentlich geförderten<br />
Wohnungsbau um bis zu 40 % verringert werden. Dies gilt nicht für öffentlich geförderte<br />
Wohnungen die von Personen in der Einkommensstufe III (vgl. Art. 11 Bayerisches<br />
Wohnraumförderungsgesetz und Nr. 19 der Wohnraumförderungsbestimmungen, in der<br />
jeweiligen Fassung) belegt werden. Bei Erweiterung bestehender geförderter Objekte ist<br />
das Gesamtobjekt Bezugsgröße für den nach Satz 1 verringerten Stellplatzbedarf.<br />
(5) Die Reduzierung des Stellplatzschlüssels für Kfz nach § 5 Absätzen 2 bis 4 ist bis zu einer<br />
Reduzierung von insgesamt 40 % des errechneten Stellplatzbedarfs möglich. Die Anzahl<br />
der ermittelten Fahrradstellplätze bleiben davon unberührt, eine Reduzierung des errechneten<br />
Fahrradstellplatzbedarfs ist nicht möglich.<br />
(6) Die weitere Reduzierung von Kfz-Stellplätzen im Wohnungsbau kann nach Vorlage eines<br />
fundierten Mobilitätskonzepts im Einzelfall erlaubt werden. Voraussetzung ist unter anderem<br />
eine gute ÖPNV-Anbindung und Nahversorgung sowie das Angebot alternativer Mobilitätsangebote<br />
(Sharing-Angebote wie Fahrräder und Lastenräder sowie Car-Sharing).<br />
Sämtliche Mobilitätsangebote sind leicht zugänglich und einfach in der Handhabung zu<br />
gestalten. Das Mobilitätskonzept ist im Vorfeld des Bauantrags mit der Stadt abzustimmen.<br />
§ 6<br />
Herstellung von Stellplätzen auf einem geeigneten Grundstück in der Nähe<br />
(1) Die Herstellung von Stellplätzen für Kfz auf einem Grundstück in der Nähe des Baugrundstücks<br />
(in einem Radius von nicht mehr als 500 m) kann zugelassen werden, wenn das<br />
Grundstück dafür geeignet ist und seine Benutzung für diesen Zweck gegenüber der Stadt<br />
Lindau rechtlich gesichert ist.<br />
(2) Die Fahrradabstellplätze sind auf dem Baugrundstück herzustellen. Es kann gestattet werden,<br />
sie in unmittelbarer Nähe des Baugrundstücks herzustellen, wenn ein geeignetes<br />
Grundstück zur Verfügung steht und seine Benutzung für diesen Zweck rechtlich gesichert<br />
ist.<br />
(3) Als Herstellung auf einem anderen Grundstück ist auch die Beteiligung an einer vorhandenen<br />
Anlage zu verstehen, wenn diese die in Absatz 1 genannten Voraussetzungen<br />
erfüllt.<br />
§ 7<br />
Ablösung der Stellplatzpflicht<br />
(1) Eine Ablösung der Stellplatzpflicht für Kfz ist aufgrund von Art.47 Abs.3 BayBO mit Ablösungsvertrag<br />
möglich, hierfür gilt die Richtlinie der Stadt Lindau (B) zur Ablösung der<br />
Stellplätze in der jeweils gültigen Fassung.<br />
(2) Eine Ablösung für Fahrradstellplätze ist nicht zulässig.<br />
§ 8<br />
Gestaltung der Stellplätze<br />
(1) Stellplätze für Kfz müssen so groß und so ausgebildet sein, dass sie ihren Zweck erfüllen.<br />
Im Einzelnen gilt die Verordnung über den Bau und Betrieb von Garagen sowie über die<br />
Zahl der notwendigen Stellplätze (GaStellV) in ihrer jeweils gültigen Fassung, soweit sich<br />
durch andere Vorschriften nichts Abweichendes ergibt.<br />
(2) Bei der Herstellung oberirdischer Stellplätze sollen weitestgehend ökologisch verträgliche,<br />
wasserdurchlässige Befestigungsarten verwendet werden, soweit sich durch andere<br />
Vorschriften nichts Abweichendes ergibt.<br />
(3) Die Fassaden von mehrgeschossigen Garagenanlagen sind zu begrünen, wenn nicht im<br />
Einzelfall Belange des Straßen-, Orts- und Landschaftsbildes sowie des Denkmalschutzes<br />
entgegenstehen.<br />
(4) Stellplätze für Fahrräder müssen so groß und so ausgebildet sein, dass sie ihren Zweck erfüllen.<br />
Jeder Stellplatz muss von einer ausreichenden Bewegungsfläche direkt zugänglich<br />
sein. Die Fläche eines Stellplatzes für Fahrräder soll mindestens 1,5 qm (2,00 x 0,75) pro<br />
Fahrrad betragen. Diese Fläche kann bei Aufstellung von Ordnungssystemen unterschritten<br />
werden, wenn eine benutzergerechte Handhabung der Fahrräder nachgewiesen wird.<br />
Fahrradabstellplätze sollen mit Fahrradständern ausgerüstet werden, die ein Anschließen<br />
des Fahrradrahmens ermöglichen.<br />
(5) Der Aufstellort von Fahrradabstellplätzen soll von der öffentlichen Verkehrsfläche aus<br />
ebenerdig oder über Rampen bzw. über Treppen mit Schieberampen leicht erreichbar und<br />
gut zugänglich sein; er soll in unmittelbarer Nähe des Eingangsbereichs des Vorhabens<br />
angeordnet werden. Fahrradabstellplätze für die Nutzung „Wohnen“ sollen mehrheitlich<br />
über einen Wetterschutz verfügen.<br />
(6) Bei der Raumaufteilung sollten alle zeitgemäßen Fahrradtypen und ein Anteil von 10 %<br />
der Fahrradabstellplätze für Lastenräder und Anhänger bei Radbügelplatzierung und<br />
Fahrgassendimensionierung berücksichtigt werden.<br />
(7) Es sind 30 % der Stellplätze für Kfz so vorzubereiten, dass sie später ohne größere Eingriffe<br />
in die Bausubstanz mit einer Ladeinfrastruktur für Elektromobilität ausgerüstet werden<br />
können. Diese dürfen in geringerer Abmessung (3,5 m Länge und 2,20 m Breite) für spezielle<br />
Stadtautos (z. B. Smart) hergestellt werden.<br />
§ 9<br />
Kfz-Stellplätze für Behinderte<br />
(1) Für je 50 notwendige Kfz-Stellplätze eines Vorhabens ist 1 Stellplatz für Behinderte, mindestens<br />
jedoch 1 Stellplatz, auf dem Grundstück nachzuweisen.<br />
(2) Diese Anforderung gilt nicht, wenn in Rechtsverordnungen nach Art. 80 Abs. 1 Satz 1 Nr.<br />
3 und 4 BayBO (Sonderbauverordnungen) entsprechende Regelungen getroffen werden.<br />
§ 10<br />
„Gefangene“ Stellplätze<br />
Sind Stellplätze für Kfz nur über einen davor liegenden Kfz-Stellplatz von der öffentlichen<br />
Verkehrsfläche aus zu erreichen (sog. gefangene Stellplätze), können diese ausnahmsweise<br />
dann zugelassen werden, wenn es sich um ein Einfamilienhaus (auch in Form eines Doppeloder<br />
Reihenhauses) handelt und diese Stellplätze nicht auf andere Weise hergestellt werden<br />
können.<br />
§ 11<br />
Abweichungen<br />
Die Stadt Lindau kann unter den Voraussetzungen des Art. 63 BayBO Abweichungen zulassen.<br />
§ 12<br />
Inkrafttreten, Übergangsregelung<br />
(1) Diese Satzung tritt am Tage nach der Veröffentlichung im Amtsblatt der Großen Kreisstadt<br />
Lindau (B) in Kraft.<br />
(2) Diese Satzung findet keine Anwendung auf Bauvorhaben, für die der Bauantrag bereits<br />
vor Inkrafttreten dieser Satzung gestellt worden ist. Entsprechendes gilt bei Genehmigungsfreistellungsverfahren<br />
mit dem Zeitpunkt der Einreichung der erforderlichen Unterlagen.<br />
Auf verfahrensfreie Bauvorhaben ist diese Satzung nicht anzuwenden, soweit mit<br />
deren Bau im Zeitpunkt des Inkrafttretens dieser Satzung bereits begonnen wurde.<br />
Lindau (B), den 05.05.2020<br />
Stadt Lindau (Bodensee)<br />
gez. Dr. Claudia Alfons<br />
Oberbürgermeisterin
6 30. Mai 2020 • BZ Ausgabe KW 22/20<br />
AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B)<br />
Amtsblatt Stadt Lindau<br />
(Bodensee)<br />
Fortsetzung Bekanntmachung:<br />
Anlage 1: Tabelle zur Berechnung der Anzahl der notwendigen Stellplätze für Kraftfahrzeuge<br />
und Abstellplätze für Fahrräder<br />
Erläuterungen:<br />
Besucherstellplätze sind extra zu kennzeichnen und dauerhaft für Besucher bereitzustellen<br />
Gastraumfläche (GRF): Nutzfläche aller Gasträume, einschließlich der dem Gast zugänglichen<br />
Thekenbereiche<br />
Grundstücksfläche (GF)<br />
Nutzfläche (NF): Nutzfläche nach DIN 277-2<br />
Sportfläche (SpF): Nutzfläche aller dem reinen Sportbetrieb dienenden Räume<br />
Verkaufsnutzfläche (VNF): Nutzfläche aller dem Kundenverkehr dienenden Räume<br />
Wohnfläche (WF): Berechnung der Fläche entsprechend der Wohnflächenverordnung (WoFIV)<br />
Lindau (B), den 05.05.2020<br />
Stadt Lindau (Bodensee)<br />
gez. Dr. Claudia Alfons<br />
Oberbürgermeisterin<br />
Anlage 2: Geltungsbereich und Altstadtbereich<br />
Lindau (B), den 05.05.2020<br />
Stadt Lindau (Bodensee)<br />
gez. Dr. Claudia Alfons<br />
Oberbürgermeisterin<br />
Klick dich rein und du weißt mehr!<br />
www.stadtlindau.de
WISSENSWERTES 30. Mai 2020 · BZ Ausgabe KW 22/20<br />
Wieder geöffnet<br />
Schloss Achberg Ausstellung ab 18. Juli<br />
Schloss Achberg öffnet ab 30. Mai wieder für Besucher.<br />
Nach Wochen der Ungewissheit<br />
ist Schloss Achberg wieder für<br />
Besucher geöffnet. Zunächst ist<br />
noch keine Kunstaustellung zu<br />
sehen, denn die lange geplante<br />
Lesser-Ury-Ausstellung wurde auf<br />
Sommer/Herbst 2021 verschoben.<br />
Der Schlossgarten wurde zum<br />
25. Jubiläum neu gestaltet und<br />
bietet Einblicke in die Geschichte<br />
und die gegenwärtige<br />
kulturelle Nutzung von Schloss<br />
Achberg. Auch der Rittersaal mit<br />
einer der detailfreudigsten Stuckdecken<br />
Süddeutschlands lädt<br />
zum (Wieder-)Entdecken ein.<br />
Ab dem 18. Juli verwandelt<br />
sich jeder Raum im Schloss zu<br />
einem Kunstwerk: Gleich elf<br />
renommierte Künstler schaffen<br />
eigens für die Ausstellung<br />
„Berliner Zimmer“ raumbezogene<br />
Arbeiten und treten in<br />
einen überraschenden Dialog<br />
mit der barocken Architektur.<br />
Schönauer Hofladen<br />
Erdbeer- und<br />
Spargelzeit<br />
Obst und Gemüse aus der Region<br />
www.heimatapfel.de<br />
Schönauer Str. 112 . 88131 Lindau<br />
T 08382/5111 . F 0 83 82-40 90 65<br />
Sonn- und Feiertage geöffnet<br />
BESUCHEN SIE<br />
UNS IM INTERNET<br />
www.korteimmobilien.de<br />
Anzeigen<br />
❤<br />
Unser Tipp:<br />
BZ-Foto: LK RV<br />
Im Ausstellungsbereich dürfen<br />
sich nur 40 Menschen gleichzeitig<br />
aufhalten. Es gilt, die Abstandregelungen<br />
einzuhalten.<br />
Das Tragen eines Mund-Nasenschutzes<br />
ist erforderlich. Führungen<br />
und Mitmachprojekte<br />
sind nicht möglich. Desinfektionsmittel<br />
stehen am Eingang<br />
bereit. Bis Mitte Juli erhalten<br />
Kinder und Jugendliche bis 18<br />
Jahre freien Eintritt. Öffnungszeiten:<br />
30.05. bis 12.07. und<br />
18.07. bis 25.10.: Fr. 14 bis 18<br />
Uhr; Sa./So./Feiertage 10 bis 18<br />
Uhr. Aktuelle Informationen<br />
gibt es unter: www.schlossachberg.de<br />
BZ<br />
VERWÖHN-GUTSCHEINE …<br />
❤<br />
Schönheitstag e 119,–<br />
Gesichtsbehandlung<br />
inkl. Peeling + Ampulle e 49,–<br />
Fußpflege e 27,–<br />
❤ ❤<br />
SCHÖNHEITSFARM nach GERTRAUD GRUBER<br />
VIVA-KOSMETIK URSULA DRIESHEN<br />
Halbinselstraße 46 · 88142 Wasserburg · Tel. 0 83 82 / 88 79 39<br />
Fax 99 70 67 · e-Mail: info@viva-wasserburg.de<br />
www.viva-wasserburg.de<br />
seit 1990<br />
in Wasserburg<br />
ÖFFNUNGSZEITEN:<br />
Mo. bis Fr. 9.00 – 18.00 Uhr durchgehend geöffnet<br />
Samstag 10 bis 16 Uhr<br />
Wandertagseintopf kam gut an<br />
Die Idee, wenn schon der<br />
<strong>Lindauer</strong> Wandertag coronabedingt<br />
ausfallen musste, aber<br />
trotzdem einen herzhaften<br />
Eintopf anzubieten, kam sehr<br />
gut an. Über 80 Portionen<br />
des legendären Wandertagseintopfes,<br />
den normalerweise<br />
das THW Lindau in seiner<br />
Feldküche für die hungrige<br />
Wanderschar zubereitet, hat<br />
Kochfest- /und Landzunge-<br />
Koch Ralf Hörger mit seinem<br />
Team an Christi Himmelfahrt<br />
zubereitet - selbstverständlich<br />
mit Wissen und freundlicher<br />
Anzeigen<br />
Duldung des THW.<br />
Wanderfreunde, Pedalritter<br />
oder einfach nur Fans des deftigen<br />
Erbseneintopfs, die sich<br />
in diesem Jahr nur allein oder<br />
in Familie auf Schusters Rappen<br />
begeben durften, mit dem<br />
Fahrrad die Gegend erkundeten<br />
oder den Feiertag zu Hause<br />
verbrachten, waren dankbar<br />
und ließen es sich schmecken.<br />
Doch trotzdem bleibt zu hoffen,<br />
dass der Wandertag 2021<br />
wieder in gewohnter Manier<br />
stattfinden kann.<br />
BZ-Foto: Wilfried Vögel<br />
Übergangsjacken<br />
bis zu<br />
60 % reduziert !<br />
Ihr TEXTILFACHGESCHÄFT<br />
EXKLUSIVER PREMIUMSERVICE<br />
FÜR DEN VERKÄUFER<br />
PROVISIONSFREI<br />
BÜRO LINDAU . Friedrichshafener Str. 2 . 88131 Lindau / Bodensee . Tel +49 (0) 8382 2737698 . Mobil +49 (0) 151 67205863<br />
BÜRO OBERSTAUFEN . Kalzhofer Straße 1 . 87534 Oberstaufen . Tel +49 (0) 8386 9919007 . Mobil +49 (0) 171 7756555<br />
ERB startet Saison<br />
Die Ehemals Reichsstädtische<br />
Bibliothek im Alten <strong>Lindauer</strong><br />
Rathaus hat ihre Pforten wieder<br />
geöffnet. Die Ausstellung<br />
„Sola scriptura – allein durch<br />
die Schrift“ thematisiert 100<br />
Jahre Bibeldruck und deutschen<br />
Bibeltext zwischen 1470 und<br />
1569. Gezeigt wird u.a. die<br />
Erstausgabe der Lutherbibel<br />
von 1534.<br />
Die ERB ist bis 18. Oktober<br />
mittwochs bis sonntags von<br />
14 bis 18 Uhr geöffnet. Die<br />
Besucherzahl ist auf fünf Personen<br />
gleichzeitig begrenzt,<br />
Zutritt nur mit Maske.<br />
BZ-Abbildung: Titelblatt der<br />
Lutherbibel von 1534 (Foto: ERB)<br />
Friedrichshafener Str. 1<br />
Lindau am Aeschacher Markt<br />
Tel. 08382/3531<br />
7<br />
Anzeigen<br />
<br />
Friedrichshafener Str. 1<br />
88131 Lindau (B)<br />
Tel. 0 83 82 - 46 31<br />
www.drop-in-moden.de<br />
Lust auf Kleider...Lust auf Kleider...
8 30. Mai 2020 · BZ Ausgabe KW 22/20<br />
GESCHÄFTSLEBEN<br />
Diese Kombination ist reine Kopfsache<br />
Neuer Trendstore Bernhard Thyson und Peter Göser setzen in ihrem gemeinsamen Geschäft auf Synergieeffekte<br />
Sie führen beide traditionsreiche<br />
Fachgeschäfte auf der <strong>Lindauer</strong><br />
Insel: Bernhard Thyson das größte<br />
Hutfachgeschäft am Bodensee<br />
und Peter Göser ist Fachmann für<br />
gutes Sehen. Jetzt haben sie ihre<br />
Kompetenzen in einem Ladengeschäft<br />
gebündelt, da sie finden,<br />
dass ihre „Kopfsachen“ ziemlich<br />
gut zusammen passen und sind als<br />
„Hüte und mehr & Göser Brillen“<br />
in der Maximilianstraße 16 zu<br />
finden.<br />
Sie haben den Kopf. Bernhard<br />
Thyson und Peter Göser haben<br />
den passenden Hut und die<br />
richtige Brille dazu. Beide sind<br />
im besten Sinne des Wortes<br />
alte Hasen in ihrem Geschäft.<br />
Der eine sorgt als Augenoptikermeister<br />
dafür, dass seine Kunden<br />
nicht nur attraktiv aussehen,<br />
sondern vor allem besonders<br />
gut sehen. Bei dem anderen<br />
finden Damen, Herren und<br />
Kinder – egal, wie eigen ihr Kopf<br />
auch sein mag – eine Vielfalt an<br />
Formen, Farben und Qualitäten<br />
bei Hüten, die sich klar<br />
von anderen Anbietern abhebt<br />
und vor allem eine Fachberatung,<br />
die ihresgleichen sucht.<br />
Jetzt haben die beiden Geschäftsmänner,<br />
die sich auch<br />
privat gut verstehen, ihre Fachbereiche<br />
am Standort in der<br />
Maximilianstraße 16 in einem<br />
Ladengeschäft gebündelt. Blumen-<br />
oder Buchladen und Café,<br />
Textilien und Schuhe - das<br />
kennt man schon. „Aber unsere<br />
Kombination von Optiker und<br />
Hutfachgeschäft dürfte einzigartig<br />
sein“, vermuten die beiden<br />
Geschäftsinhaber.<br />
Sie haben das Optikfachgeschäft<br />
von Peter Göser, das seit<br />
1984 seinen Standort in der<br />
Maximilianstraße 16 hat, umgebaut<br />
und an die Erfordernisse,<br />
die zwei unterschiedliche Geschäftsbereiche<br />
mit sich bringen,<br />
angepasst. Jetzt finden<br />
Kunden hier in einem gepflegten,<br />
modernen Laden eine große<br />
und sehr ansprechende Auswahl<br />
an Brillen, Sonnenbrillen<br />
und vergrößernden Sehhilfen<br />
und freuen sich über die besonderen<br />
Services, die rund ums<br />
gute Sehen angeboten werden.<br />
Hier kann man auch komplizierte<br />
Korrekturen umsetzen und<br />
nutzt innovative Technik wie<br />
ein neues 3D-Sehtestsystem.<br />
Damit können deutlich komfortabler<br />
präzisere Brillenglaswerte<br />
ermittelt werden, da z.B.<br />
auch die Blendempfindlichkeit<br />
der Augen gemessen werden<br />
kann, die fürs präzise Sehen bei<br />
Nacht und beim Autofahren<br />
eine wichtige Rolle spielt.<br />
Anzeigen<br />
Zwei Experten, die traditionsreiche Fachgeschäfte auf der <strong>Lindauer</strong> Insel führen und jetzt ihre Kompetenzen<br />
in einem Ladengeschäft bündeln (von links): Augenoptikermeister Peter Göser von Optik Göser<br />
und der Kürschner, Kaufmann, geprüfte Damen und Herrenausstatter (gelistet in der Wirtschaftsrubik der<br />
WHO IS WHO Enzyklopädie) Bernhard Thyson von Hüte und mehr.<br />
BZ-Foto: HJK<br />
Auf der anderen Seite des Ladens<br />
trumpft Bernhard Thyson<br />
mit einer Hutauswahl von ca.<br />
5.000 Modellen von 25 Herstellern<br />
auf. Das Angebot reicht<br />
von der preisgünstigen Polyester-Strickmütze,<br />
über Kaschmir-Modelle<br />
bis hin zum handgearbeiteten<br />
Hut aus 100 Prozent<br />
Biberhaar, für den man<br />
einen dreistelligen Betrag einplanen<br />
muss. Den Schwerpunkt<br />
legt Bernhard Thyson auf Panama<br />
Strohhüte, dafür ist er der<br />
größte Spezialist im süddeutschen<br />
Raum. Allein davon sind<br />
70 Modelle bei ihm vorrätig.<br />
Komplettiert wird das Sortiment<br />
im Bereich Hüte und mehr von<br />
Accessoires rund um den Hut,<br />
Sommerwalkjankern für Damen<br />
und Kindertrachten von Größe<br />
56 bis 176.<br />
Die Stammkundschaft von<br />
Optik Göser sind vorwiegend<br />
Einheimische, die die gute Beratung,<br />
die Fachkompetenz, die<br />
Auswahl und den Service in<br />
dem Geschäft schätzen, das vor<br />
56 Jahren von den Eltern von<br />
Peter Göser gegründet wurde.<br />
Bei Hüte und mehr kommt der<br />
größte Teil der Kunden nicht<br />
aus Lindau, sondern eher von<br />
weiter außerhalb. Genau hier<br />
erhoffen sich die beiden Geschäftsmänner<br />
Synergieeffekte<br />
in ihrem neuen Trendstore. Wer<br />
wegen einer Brille zu Optik<br />
Göser kommt, dem fällt ja vielleicht<br />
auch gleich noch ein<br />
schickes Hutmodell ins Auge.<br />
Wer sich gezielt auf den Weg<br />
zum Hutfachmann gemacht hat<br />
oder beim gemütlichen Stadtbummel<br />
auf das Geschäft aufmerksam<br />
wird, kann hier ja<br />
gleich mal testen, wie eine<br />
neue Brille den Hut-Look perfektionieren<br />
würde.<br />
(Fortsetzung nächste Seite)<br />
Anzeigen<br />
Unser Team gratuliert und wünscht weiterhin viel Erfolg.<br />
Lindau Lindenberg Steinach 08382/260699-12 www.wd-tax.eu<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
wünscht Herrn Thyson<br />
einen erfolgreichen Start<br />
und alles Gute.
GESCHÄFTSLEBEN 30. Mai 2020 · BZ Ausgabe KW 22/20<br />
Brille auf und Hut drauf<br />
Neuer Trendstore macht „Homeshopping“ in Lindau wieder ein Stück attraktiver<br />
Weitere Youngster<br />
rücken nach<br />
Nach Matteo Miller und Marvin<br />
Wucher steigen zwei weitere<br />
Youngsters zur ersten Mannschaft<br />
der EV Lindau Islanders<br />
auf: die Stürmer Stefan Rodrigues<br />
und Michael Wirz. Auch<br />
hier setzen die Inselstädter<br />
ihren gesteckten Kurs fort, mit<br />
jungen Spielern, die aus der<br />
Region stammen, hier verwurzelt<br />
sind und gleichzeitig eine<br />
Ausbildung machen können, zu<br />
agieren.<br />
9<br />
Bernhard Thyson (li.) und Peter Göser (re.) sind nicht nur absolute Experten in ihren jeweiligen Fachgebieten und können Interessenten<br />
bestens beraten, sie bieten ihren Kunden in ihrem neuen, modernen Geschäft auch eine große Auswahl, die es lohnt, zu entdecken. BZ-Fotos: HJK<br />
Fortsetzung:<br />
Am 14. März wurde Eröffnung<br />
gefeiert, wenige Tage<br />
später musste Bernhard Thyson<br />
seine Verkaufstätigkeit aufgrund<br />
der coronabedingten Beschränkungen<br />
für mehrere<br />
Wochen einstellen. Nur der<br />
Bereich von Optik Göser durfte<br />
als systemrelevantes Geschäft<br />
weiter geöffnet bleiben. Inzwischen<br />
haben sie den gemeinsamen<br />
Neustart nachholen<br />
dürfen und würden sich freuen,<br />
wenn sich vielleicht wieder<br />
mehr <strong>Lindauer</strong> darauf<br />
besinnen, die Angebote in den<br />
Geschäften vor Ort zu entdecken<br />
und die Fachberatung<br />
direkt vor der Haustür schätzen<br />
lernen.<br />
Anzeigen<br />
Selbst überzeugter Hutträger,<br />
der seine unterschiedlichen<br />
Kopfbedeckungen anspruchsvollen<br />
Prüfungen unterzieht,<br />
wenn er z.B. im Winter bei Eis<br />
und Schnee auf den Bergen<br />
und im Sommer als Segler auf<br />
dem Wasser unterwegs ist,<br />
kann Bernhard Thyson seinen<br />
Kunden nicht nur schicke,<br />
sondern auch funktionale<br />
Hutmodelle und Mützen empfehlen.Augenoptikermeister<br />
Peter Göser setzt auf hochpräzise<br />
Messungen mit modernster<br />
Technik, um Brillen optimal<br />
auf seine Kunden abzustimmen<br />
und auf kundenfreundlichen<br />
Service in der hauseigenen<br />
Werkstatt. Mit ihrem neuen<br />
Trendstore „Hüte und mehr &<br />
Göser Brillen“ wollen sie zur<br />
neuen Lust am „Homeshopping“<br />
in ihrer Heimatstadt<br />
Lindau beitragen. HGF<br />
Hüte und mehr & Göser Brillen<br />
Maximilianstraße 16<br />
88131 Lindau (Insel)<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag bis Freitag von 9 bis 18 Uhr<br />
Samstag von 9 bis 16 Uhr<br />
Hüte und mehr<br />
Inhaber: Bernhard Thyson<br />
Telefon: 0 83 82/2 43 23<br />
E-Mail: info@hutecke.de<br />
@ www.hutecke.de<br />
Optik Göser GmbH<br />
Geschäftsführer: Peter Göser<br />
Telefon: 0 83 82/9 35 80<br />
E-Mail: info@optik-goeser.de<br />
@ www.optik-goeser.de<br />
Anzeigen<br />
Der Stürmer Stefan Rodrigues<br />
kann auf eine bewegte vergangene<br />
Saison zurückblicken, war<br />
er doch für insgesamt vier verschiedene<br />
Teams auf dem Eis.<br />
Seine eigentliche Mannschaft<br />
war das U20-Kooperationsteam<br />
des EV Ravensburg mit dem<br />
EV Lindau. Hier überzeugte er<br />
mit beeindruckender Leistung,<br />
denn er schaffte in 28 Spielen<br />
für das Juniorenteam erstaunliche<br />
49 Scorerpunkte und war<br />
hiermit siebtbester Scorer der<br />
DNL U20 Division III. Für die<br />
EV Lindau Islanders spielte er<br />
in der Oberliga Süd 22 Partien<br />
und konnte hierbei einen<br />
Scorerpunkt erzielen. Auch für<br />
beide Ravensburger Teams war<br />
er im Einsatz. So absolvierte er<br />
drei Partien für die Towerstars<br />
und fünf Partien für den EV<br />
Ravensburg II.<br />
Der Vierte im Bunde ist Stürmer<br />
Michael Wirz. Dieser war wie<br />
Rodrigues in der vergangenen<br />
Saison für dieselben vier<br />
Teams im Einsatz. Bei den<br />
Ravensburg Towerstars kam<br />
er auf vier Partien. Beim EV<br />
Ravensburg II spielte er zwei<br />
Partien. Für das U20-Kooperationsteam<br />
erzielte er in 28<br />
Spielen 27 Scorerpunkte. Bei<br />
den EV Lindau Islanders in der<br />
Oberliga kam er auf 22 Partien.<br />
BZ<br />
Anzeige<br />
Bei uns behalten Sie<br />
immer den Durchblick!<br />
Scharfe Angebote für Neu- und Gebrauchtwagen,<br />
transparente Serviceleistungen ...und ganz klar:<br />
Freundliche Mitarbeiter!<br />
Zur Neueröffnung von Hüte & mehr<br />
und Optik Göser gratulieren wir herzlich !<br />
AUTOHAUS BERNHARD GMBH & CO. KG<br />
Kemptener Str. 95, 88131 Lindau<br />
Tel. 08382-93560, www.autohaus-bernhard.com<br />
»Mit uns den Durchblick behalten …«<br />
Marderprobleme<br />
löst seriös und fachkompetent<br />
Reiner Gubitz, Jäger,<br />
amtl. best. Fangjagdlehrgangsleiter<br />
Tel. 08382 1023 (AB)<br />
www.jagdberatung-gubitz.de
10 30. Mai 2020 · BZ Ausgabe KW 22/20<br />
MOBIL<br />
Ein Kleiner mit vielen Vorzügen der Großen<br />
Fahrbericht: Renault Captur II TCe 130 EDC GPF Intens<br />
Unumstritten sind SUVs ja nicht.<br />
Die großen Vertreter ihrer Art<br />
werden oft als unzeitgemäße<br />
Spritschlucker beschimpft. In<br />
engen Parkhäusern tut man sich<br />
damit tatsächlich auch schwer.<br />
Trotzdem werden derzeit in<br />
Deutschland so viele SUV verkauft<br />
wie noch nie. Man sitzt höher<br />
und hat dadurch einen guten<br />
Überblick. Der Einstieg ist meist<br />
bequemer und das Platzangebot<br />
besser als beim Pkw. Es gibt ja<br />
aber nicht nur die SUV-Riesen:<br />
Das hohe Interesse bedingt ein<br />
vielfältiges, herstellerübergreifendes<br />
Angebot – auch bei Kleinwagen-SUV.<br />
Dazu gehört auch<br />
der Renault Captur.<br />
HUK-Coburg Kundendienstbüro<br />
Doris Sonntag in Lindau umgezogen<br />
Im März dieses Jahres ist das<br />
HUK-Coburg Kundendienstbüro<br />
in die Friedrichshafener Str. 12<br />
umgezogen. Nach umfangreichen<br />
Renovierungsarbeiten konnte<br />
die Bürobetreiberin Frau Doris<br />
Sonntag die ersten Kunden in<br />
den neuen Räumlichkeiten begrüßen.<br />
Der Captur ist Renaults Option<br />
für kleine Familien und große<br />
Fans einfacher Lösungen. Eine<br />
hohe Praktikabilität mit einfachen<br />
Mitteln gehört seit dem<br />
Start der Modellreihe dazu.<br />
Generation zwei rollt seit 2019<br />
auf neuer Plattform und größerer<br />
Grundfläche und ist insgesamt<br />
ein praktisches Auto<br />
mit viel Ausstattung.<br />
Der Renault Captur II ist länger,<br />
breiter und flacher als sein<br />
Vorgänger. Mit 4,23 Metern<br />
überragt die 2019er-Generation<br />
den ersten Captur um elf Zentimeter.<br />
Das macht ihn zu einem<br />
der größten Mini-SUVs<br />
auf dem Markt. Was den Captur<br />
ausmacht, sind praktische<br />
Stauraum-Lösungen mit einfachen<br />
Mitteln. Statt eines schnöden<br />
Handschuhfachs verwenden<br />
die Franzosen eine herausziehbare<br />
Lade mit elf Litern Fassungsvermögen.<br />
In die zweite<br />
Sitzreihe stellt Renault serienmäßig<br />
eine verschiebbare Rückbank<br />
mit einem Verstellbereich<br />
von 16 Zentimetern. Das<br />
erlaubt im Fond nicht nur für<br />
Nachwuchs, sondern auch für<br />
Erwachsene eine großzügige<br />
Beinfreiheit.<br />
Das reguläre Kofferraumvolumen<br />
wandelt sich mit der<br />
Position von Reihe zwei. 422 Liter<br />
fasst der Gepäckraum in der<br />
für Fondpassagiere gemütlichsten<br />
Stellung, 536 Liter im<br />
Maximalfall oder bis zu 1.275<br />
Liter bei umgeklappten hinteren<br />
Lehnen. Über den variablen<br />
Gepäckraumboden lässt sich<br />
eine ebene Ladefläche erzeugen.<br />
Der Innenraum des 2019<br />
eingeführten Renault Captur II<br />
wirkt schicker als beim Vorgänger.<br />
Er hat ein ähnliches Cockpit<br />
wie der technisch verwandte<br />
Clio V, aber eine coolere Mittelkonsole.<br />
„Frei schwebend“ nennt<br />
das Renault. Den Seitenhalt der<br />
Sitze finden wir in Ordnung.<br />
Ein kleiner SUV, der zu den erfolgreichsten Modellen von Renault gehört: der Captur. Die Ausstattung<br />
unseres Testwagens kann sich im Segment der Kleinwagen-SUV sehen lassen.<br />
BZ-Fotos: APF<br />
Unser Testmodell hat ein schönes<br />
Dreispeichen-Lederlenkrad,<br />
das außerdem beheizbar ist.<br />
Die Fülle an Assistenzsystemen,<br />
die der Captur an Bord hat (siehe<br />
Fahrzeugdaten im Kasten),<br />
finden wir für einen Kleinwagen<br />
beachtlich. Im Bereich Infotainment,<br />
Radio und Bedienung<br />
ist hier wirklich viel verbaut,<br />
was up to date ist. APF<br />
Anzeige<br />
AH Bernhard GmbH & Co. KG<br />
Kemptener Str. 95, Lindau (B)<br />
Telefon: 0 83 82/9 81 46 42<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag bis Freitag von 8 bis<br />
12 Uhr und von 13 bis 18 Uhr<br />
Samstag von 9 bis 12 Uhr<br />
@ www.renault-bernhard-lindau.de<br />
Durch die größere zur Verfügung<br />
stehende Bürofläche und<br />
das neue Möblierungskonzept<br />
wird den Anforderungen an<br />
den Datenschutz Rechnung<br />
getragen.<br />
„Ich freue mich, meine Kunden<br />
künftig in diesen modernen<br />
Räumlichkeiten beraten<br />
zu können“, betont Frau Sonntag.<br />
„Mir ist der persönliche<br />
Kontakt sehr wichtig, ob es um<br />
Kfz-Versicherung, Altersvorsorge<br />
oder Krankenzusatzversicherung<br />
geht. Ich berate Sie gerne<br />
und umfassend.“<br />
Telematik Tarif<br />
Mit dem neuen Telematiktarif<br />
kann man sich durch sicheres<br />
Fahren belohnen und Bonuspunkte<br />
bei der Kfz-Versicherung<br />
sammeln. Der/die Nutzer/-in<br />
muss nur einen Sensor im<br />
PKW anbringen und eine App<br />
auf das Smartphone laden.<br />
Frau Sonntag bei der Schlüsselübergabe mit Walter Aumann, Leiter<br />
der Außenorganisation der HUK-Coburg Versicherung.<br />
Damit können Bonuspunkte<br />
„erfahren“ werden, die auf die<br />
Kfz-Versicherung angerechnet<br />
werden.<br />
Zum Start gibt es gleich einen<br />
Bonus von 10 Prozent, der auf<br />
bis zu 30 Prozent gesteigert werden<br />
kann.<br />
Berufsunfähigkeit absichern<br />
Auch kann man seine Arbeitskraft<br />
günstig versichern und<br />
die junge Familie absichern<br />
durch eine neue Berufsunfähigkeitsversicherung<br />
mit fairen<br />
Bedingungen. Junge Leute<br />
bis 30 Jahre profitieren von<br />
besonders günstigen Einstiegsbeiträgen.<br />
Worüber möchten Sie genaueres<br />
erfahren?<br />
Wann wünschen Sie die Beratung?<br />
Frau Sonntag berät Sie gerne in<br />
ihren neuen Räumen in der<br />
Friedrichshafener Str. 12.<br />
Rufen Sie an oder schreiben Sie<br />
eine E-Mail!<br />
HUK-Coburg<br />
Kundendienstbüro<br />
Doris Sonntag<br />
Friedrichshafener Str. 12<br />
88131 Lindau (B)<br />
Telefon: 0 83 82/2 60 08 97<br />
E-Mail:<br />
doris.sonntag@HUKvm.de<br />
Unser Testwagen:<br />
Renault Captur II<br />
TCe 130 EDC GPF Intens<br />
Farbe Highland-Grau/<br />
Black-Pearl<br />
Motor 1,3-Liter-Vierzylinder-Turbobenziner<br />
Getriebe 7-Gang-Doppelkupplung<br />
Leistung 131 PS<br />
Drehmoment 240 Nm bei 1.600<br />
Umdrehungen<br />
Verbrauch 5,5 - 5,7 l/100 km<br />
(WLTP, kombiniert)<br />
CO 2<br />
125 - 129 g/km<br />
0-100 km/h 9,6 s<br />
Ausstattung:<br />
17-Zoll-Leichtmetallräder,<br />
Abstandssensoren hinten,<br />
elektronische Parkbremse,<br />
Fernlichtassistent, Keycard-<br />
Handsfree, Klimaautomatik,<br />
LED-Rückleuchten in C-Form,<br />
Lederlenkrad, Licht- und<br />
Regensensor, Notbremsassistent<br />
mit Fußgänger<br />
erkennung, Schaltwippen am<br />
Lenkrad, Spurhalteassistent,<br />
Spurhaltewarner, Verkehrszeichenerkennung,<br />
eCall-Notrufsystem, digitales<br />
Multifunktionsdisplay als<br />
Tacho, Infotainmentpaket,<br />
Stau-Assistent,<br />
City-Komfort-Paket<br />
Preis<br />
29.645 Euro
LEBEN UND WOHNEN 30. Mai 2020 · BZ Ausgabe KW 22/20<br />
11<br />
GWG-Außenbüro<br />
„Ist es schon ein Jahr her, dass<br />
unser Außenbüro eröffnet wurde“,<br />
fragen Svenja Reichart,<br />
Anett Kunzmann und Marc Ruf<br />
vom GWG-Kundenservice mit<br />
Blick auf den Kalender. Es<br />
kommt ihnen wie gestern vor,<br />
als sich Ende April 2019 die<br />
Türen der Zecher Zweigstelle<br />
das erste Mal öffneten, um zweimal<br />
in der Woche für Mieter<br />
und Interessenten da zu sein.<br />
Das Resümee, das der Leiter<br />
des Kundenservice nach einem<br />
Jahr zieht, ist durchweg positiv.<br />
„Die Zecher haben hier eine Anlaufstelle<br />
in ihrer Nähe für<br />
kleine und große Sorgen und<br />
finden stets ein offenes Ohr bei<br />
uns“, so Ruf. Seit der Öffnung<br />
im letzten Jahr und der Zwangsschließung<br />
am 17.03.2020 kamen<br />
324 Besucher. Das entspricht<br />
drei bis vier Personen<br />
je Öffnungstag, um z.B. Mietverträge<br />
oder Selbstauskünfte<br />
abzugeben, Beschwerden loszuwerden,<br />
Schlüssel abzuholen,<br />
sich über aktuelle Bauvorhaben<br />
zu erkundigen, eine Reparatur<br />
in Auftrag zu geben uvm.<br />
Derzeit ist der Standort Zech<br />
coronabedingt geschlossen.<br />
Sobald eine Öffnung wieder<br />
möglich ist, werden sich Marc<br />
Ruf und Svenja Reichart zu den<br />
gewohnten Zeiten (Di. 10 bis<br />
12 Uhr und Do. 15 bis 17 Uhr)<br />
abwechselnd um die Belange<br />
der Mieter kümmern. BZ-Foto: GWG<br />
Schutz für Mieter und Mitarbeiter<br />
Bereits vor der bundesweit<br />
geltenden Maskenpflicht (seit<br />
27. April 2020) hat die GKWG<br />
eine entsprechende Schutzausrüstung<br />
für ihre Mieter der<br />
über 1.000 Wohnungen und<br />
alle Mitarbeiter organsiert.<br />
„Diese zusätzliche Maßnahme<br />
erschien uns schon lange<br />
sinnvoll, um sich im Alltag<br />
gegen eine Corona-Infektion<br />
zu schützen“, sagt Benjamin<br />
Bormann, Prokurist der GKWG.<br />
„Deswegen haben wir bereits<br />
im März angefangen, nach<br />
einem Dienstleister Ausschau<br />
zu halten, der uns mit einer<br />
entsprechenden Qualität und<br />
Menge an Masken ausstatten<br />
kann.“ Fündig wurde die<br />
GKWG bei einem Anbieter, der<br />
auch in Deutschland produziert.<br />
Dank seiner Lieferung<br />
bekommt nun jeder Mieter-<br />
Haushalt zwei der wiederverwendbaren<br />
Mund-Nasen-<br />
Masken aus zertifizierter<br />
Baumwolle. Sie werden von<br />
GKWG-Mitarbeiter zugestellt.<br />
Die weiteren Masken gingen<br />
an die Mitarbeiter des Wohnbau-Unternehmens,<br />
von denen<br />
viele in ihrem Arbeitsalltag<br />
im persönlichen und direkten<br />
Kontakt mit Mietern, Kunden<br />
und Handwerkern stehen. „Da<br />
uns die Gesundheit aller sehr<br />
am Herzen liegt, leisten wir<br />
als GKWG mit der Bereitstellung<br />
der Gesichtsmasken unseren<br />
Beitrag in dieser schweren<br />
Zeit“, so der Geschäftsführer<br />
der Wohnbau-Gesellschaft,<br />
Oliver Messerer. Dass die Gesichtsmasken<br />
kein alleiniger<br />
Schutz vor einer Ansteckung<br />
sind, darüber wurden Mieter<br />
und auch die Belegschaft informiert.<br />
Dazu der Aufsichtsratsvorsitzende,<br />
Landrat Elmar<br />
Stegmann: „Jeder von uns trägt<br />
eine Verantwortung, die Ausbreitung<br />
des Virus zu reduzieren.<br />
Dabei gilt nach wie vor: Abstand<br />
halten und regelmäßig<br />
Hände waschen!“ BZ-Foto: GKWG<br />
Schnell und zuverlässig<br />
Handwerkerservice jetzt direkt vor Ort<br />
Die Tischlerei Sternath hat ihren<br />
Sitz zwar in Hard im benachbarten<br />
Österreich. Doch ab sofort<br />
übernimmt ein Mitarbeiter den<br />
Handwerkerservice, den die Firma<br />
anbietet, eigens für Kunden<br />
in Lindau und Umgebung.<br />
In Zeiten von Reuse (Wiederverwendung),<br />
Reparaturcafes<br />
und Ressourcenschonung ist<br />
es umso wichtiger, bestehende<br />
Objekte und Möbel behutsam<br />
zu renovieren oder zu sanieren.<br />
„Wir renovieren, sanieren und<br />
ersetzen – schnell und zuverlässig“,<br />
lautet das Motto des<br />
Handwerkerservices der Tischlerei<br />
Sternath.<br />
„Anruf genügt – und schon<br />
kommt ein Handwerker vorbei“,<br />
verspricht die Firma.<br />
Konstantin Brombeiß aus Oberreitnau<br />
ist der Monteur vor<br />
Ort. Das garantiert den Kunden<br />
kurze Anfahrtswege und einen<br />
zuverlässigen Service.<br />
Ein komplett ausgestattetes<br />
Montagefahrzeug gewährleistet,<br />
dass der Monteur immer<br />
das richtige Werkzeug und benötigtes<br />
Material dabei hat.<br />
Der Mann vom Handwerkerservice-Team<br />
der Firma Sternath<br />
hat die Lösung für:<br />
• klemmende oder undichte<br />
Fenster und Türen<br />
• defekte Beschläge (Griffe<br />
Scharniere) an Fenstern und<br />
Türen<br />
Konstantin<br />
Brombeiß aus<br />
Oberreitnau ist<br />
der Monteur, der<br />
den Handwerkerservice<br />
der<br />
Firma Sternath<br />
hier vor Ort<br />
übernimmt.<br />
• Reparaturverglasungen aller<br />
Art<br />
• beschädigte Fensterläden<br />
und Beschattungen<br />
• Möbelreparaturen, Einstell<br />
arbeiten, Beschlägetausch<br />
• Abbau und Wiederaufbau<br />
von Möbeln<br />
• den Austausch von<br />
Küchenarbeitsplatten<br />
• Wasser- und Brandschäden<br />
• Einbruchschäden<br />
Ein besonderes Anliegen<br />
der Handwerker von Sternath<br />
ist es, die Wohnungen und<br />
Häuser ihrer Kunden nach dem<br />
Einsatz wieder so sauber zu<br />
verlassen, wie sie sie vorgefunden<br />
haben.<br />
BZ<br />
Tischlerei Sternath<br />
Telefon: 0 83 81/8 93 49 99<br />
E-Mail:<br />
office@sternath-tischlerei.at<br />
@ www.handwerkerservice.pro<br />
Anzeigen<br />
Anzeigen<br />
<br />
<br />
HOLITSCH<br />
TÜRENMANUFAKTUR<br />
Heuriedweg 42 · 88131 Lindau<br />
Tel 08382 9657-0 · www.strass.de<br />
Gewerbepark Edelweiß 6 . 88138 Weißensberg . Telefon 0 83 89 92 98 70 . www.szimmererteam.de<br />
OBI Lindau · 88131 Lindau (B)<br />
Bregenzer Straße 105<br />
Telefon 0 83 82-9 67 80<br />
www.obi.de<br />
HOLZ-<br />
HAUSTÜREN und<br />
Innentüren<br />
Direkt vom Hersteller<br />
www.holitsch.de<br />
NIK<br />
Nonnenhorn | Telefon 0 83 82 . 27 123
12 30. Mai 2020 · BZ Ausgabe KW 22/20<br />
WISSENSWERTES<br />
TA G U N D N A C H T<br />
T A X I<br />
6 0 0 6<br />
R I N G<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
TAXI-RING LINDAU<br />
TEL. (0 83 82 ) 60 06<br />
FAX (0 83 82) 14 55<br />
KURIERDIENSTE · KRANKENTRANSPORTE<br />
Tel.: 0 83 82-34 37<br />
www.trendoptic-lindau.de<br />
LINDAUER<br />
Anzeigen<br />
Bleiben Sie<br />
gesund!<br />
www.bz-lindau.de<br />
Neue Lokführer werden ausgebildet<br />
Umschulung beim Eisenbahnunternehmen Go-Ahead Bayern<br />
Mit Schwung und Engagement<br />
haben 15 angehende Lokführerinnen<br />
und Lokführer ihre<br />
Umschulung beim Eisenbahnunternehmen<br />
Go-Ahead Bayern<br />
begonnen.<br />
Sie lernen in den ersten Monaten<br />
die nötigen technischen<br />
Zusammenhänge und<br />
Sicherheitsvorschriften. Danach<br />
geht es immer mehr in<br />
die Praxis und am Ende dürfen<br />
sie selber Züge fahren.<br />
Nach etwa elf Monaten<br />
steht die Abschlussprüfung<br />
an, dann werden sie ausgebildete<br />
Fachkräfte sein und<br />
für Go-Ahead Bayern elektrische<br />
Triebzüge fahren: ab<br />
Ende 2021 von München<br />
durchs Allgäu nach Lindau<br />
und ab Ende 2022 von München<br />
über Augsburg nach<br />
Ulm, Aalen und Würzburg.<br />
Go-Ahead übernimmt dann<br />
im Auftrag des Freistaats<br />
Bayern den Regionalverkehr<br />
auf diesen Strecken und wird<br />
mit neuen Elektrotriebzügen<br />
starten.<br />
Der Kurs hätte bereits im<br />
April beginnen sollen. Das war<br />
wegen der Einschränkungen<br />
durch Corona nicht möglich.<br />
Die neuen Umschüler erhielten<br />
daher Kurzarbeitergeld, das<br />
vom Arbeitgeber Go-Ahead auf<br />
den vollen Umfang des sonst<br />
ausgezahlten Gehalts aufgestockt<br />
wurde. Jetzt konnte es<br />
endlich losgehen und beim<br />
Kursstart waren Schwung und<br />
Engagement zu spüren.<br />
Go-Ahead könne weiteren<br />
Interessenten Arbeitsplätze<br />
bieten, da das Unternehmen<br />
langlaufende Verträge mit dem<br />
Wir haben für Sie geöffnet:<br />
Mo. – Fr. von 10 bis 13 Uhr und von 14 bis 18 Uhr<br />
Sa. von 10 bis 14 Uhr<br />
Bleiben Sie gesund!<br />
Ihr OptikHaus Strohm Team<br />
Gruppenbild mit dem nötigen Abstand: Die künftigen Lokführer<br />
von Go-Ahead Bayern wurden von Bastian Goßner von der Geschäftsleitung<br />
begrüßt und freuten sich über den Kursbeginn.<br />
Freistaat Bayern bis 2033 für<br />
die Allgäuer Strecke und bis<br />
2034 für das Augsburger<br />
BZ-Foto: Go-Ahead Bayern/Winfried Karg<br />
Netz habe, lautet es weiter in<br />
der Pressemitteilung.<br />
BZ<br />
Spenden im Wert von 3.000 Euro<br />
Nach fast acht Wochen Zwangspause<br />
wegen Corona öffneten<br />
die <strong>Lindauer</strong> Tafel und die Nachbarschaftshilfe<br />
Lindau e.V wieder<br />
ihre Läden. Da kamen die<br />
Schutzmasken und das Geld, um<br />
zusätzliche Schutzmasken zu<br />
kaufen, gerade zum richtigen<br />
Zeitpunkt. Insgesamt 3.000<br />
Euro nahm die Bodenseebank-<br />
Raiffeisen-eG in die Hand, um<br />
die beiden Sozialeinrichtungen<br />
in einer besonders schwierigen<br />
Zeit zu unterstützen. Die Spendensumme<br />
geht jeweils zur Hälfte an<br />
die Tafel und die Nachbarschaftshilfe.<br />
Während die Tafel mit dem<br />
Geld selbst Schutzmasken anschaffen<br />
wird, erhielt die Nachbarschaftshilfe<br />
schon mal vorab<br />
100 handgearbeitete Stoffmasken<br />
(im Wert von 500 Euro) und<br />
zusätzlich 1.000 Euro, um für<br />
diesen Betrag noch selbst Masken<br />
nachzukaufen. „Wir haben<br />
hier einen Mehrfachnutzen generiert“,<br />
betonte Bodenseebank-<br />
Vorstand Joachim Hettler bei der<br />
Übergabe der Masken an den<br />
stellvertretenden Vorsitzenden<br />
der Nachbarschaftshilfe, Norbert<br />
Kolz (im Bild oben). Denn die<br />
500 Euro kommen wiederum einem<br />
internationalen Hilfsprojekt<br />
(Weltherz e.V.) zugute, für das<br />
eine Gruppe junger Frauen aus der<br />
Region zur Zeit solche Stoffmasken<br />
näht. Die Schutzmasken sollen<br />
zum Preis von je zwei Euro an<br />
Besucher des Ladens der Nachbarschaftshilfe<br />
verkauft werden.<br />
Den Erlös will man in eigene Projekte<br />
stecken, z.B. in die digitale<br />
Ausstattung von Kindern sozialschwacher<br />
Familien.<br />
Bei der <strong>Lindauer</strong> Tafel wird es<br />
anders laufen. Wie Harald Thomas,<br />
der als Geschäftsführer des Caritas-Kreisverbandes<br />
für die Tafelläden<br />
Lindau und Lindenberg zuständig<br />
ist, bei der Spendenübergabe<br />
durch den Marketingleiter<br />
der Bodenseebank, Dieter Schacherer,<br />
erklärte (im Bild unten),<br />
werde man für das Geld „Schutzmasken<br />
zum Selbstkostenpreis<br />
ordern, die dann an die Kunden<br />
der Tafel gratis abgegeben<br />
werden“.<br />
BZ-Fotos: Bodenseebank/Ulrich Stock<br />
Anzeige
GESUND LEBEN 30. Mai 2020 · BZ Ausgabe KW 22/20<br />
Zurück in eine neue Normalität<br />
Waldburg-Zeil Kliniken Patienten lernen, mit Beeinträchtigungen nach einer Coronaerkrankung umzugehen<br />
Die Waldburg-Zeil Kliniken haben<br />
für Patienten, die eine schwere<br />
Covid-19-Erkrankung erlitten haben,<br />
eine speziell auf Post-Corona-<br />
Bedürfnisse zugeschnittene Rehabilitation<br />
entwickelt.<br />
Für Patienten nach vorangegangener<br />
Langzeitbeatmung<br />
und mit pneumologischen Beeinträchtigungen<br />
bietet die Bad<br />
Salzelmener Fachklinik mit<br />
Schwerpunkt Lungenheilkunde<br />
die passende Unterstützung an.<br />
„Seit mehr als 25 Jahren behandeln<br />
wir Erkrankungen der<br />
Atemwege“, erläutert Dr. Bettine<br />
Bilsing, Chefärztin Pneumologie.<br />
„Dabei kombinieren wir fachärztliches<br />
und therapeutisches<br />
Wissen mit den natürlichen<br />
Gegebenheiten in Bad Salzelmen<br />
als dem ältesten deutschen Soleheilbad.“<br />
Wie kommen Patienten nach<br />
Covid-19 zur Reha in Bad<br />
Salzelmen?<br />
• Das behandelnde Krankenhaus<br />
verlegt den Patienten/die<br />
Patientin zur Anschlussheilbehandlung<br />
(AHB) in die Rehaklinik<br />
Bad Salzelmen.<br />
• Der weiterbehandelnde<br />
Hausarzt stellt einen<br />
Rehaantrag für den Patienten/die<br />
Patientin.<br />
Die Rehabilitationsklinik<br />
Bad Salzelmen ist eine<br />
Fachklinik für Orthopädie,<br />
Onkologie und Pneumologie.<br />
Sie liegt im Salzlandkreis im<br />
Bundesland Sachsen-Anhalt<br />
in einem pittoresken Kurstädtchen<br />
an der Stadtgrenze<br />
zu Magdeburg.<br />
Die Klinik verfügt über 252<br />
Betten. Ca. 160 Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter<br />
kümmern sich seit 25 Jahren<br />
um jährlich 3.700 Patientinnen<br />
und Patienten.<br />
Patienten, die eine schwere Coronaerkrankung hatten, lernen in der Rehabilitationsklinik Bad Salzelmen,<br />
die zum Waldburg-Zeil Klinikverbund gehört, mit den Folgen, wie Atemnot und psychomentalen Beeinträchtigungen,<br />
umzugehen.<br />
BZ-Fotos: WZK<br />
Covid-19 genannt werden.<br />
„Aus unserer Erfahrung mit<br />
onkologischen Patienten können<br />
wir zusätzlich zur pneumologischen<br />
Expertise sowohl<br />
mit Wundversorgung, zum Beispiel<br />
nach Langzeitbeatmungen,<br />
umgehen als auch mit seelischen<br />
Belastungen durch schwere Erkrankungen“,<br />
so Dr. Bettine<br />
Bilsing. In der Behandlung von<br />
Polyneuropathien besitzt die<br />
Klinik ebenfalls Erfahrung. Der<br />
multimodale Therapieansatz<br />
kann gerade bei Critical Illness<br />
Symptomen Regeneration und<br />
Erholung der Nervenfunktion<br />
fördern.<br />
Spezielle Techniken zur Erhöhung<br />
des Atemzugvolumens<br />
und der Verlängerung der Ausatmungszeit<br />
stehen dabei ebenso<br />
auf dem Therapieprogramm<br />
wie Inhalation sowie eine breit<br />
gefächerte Bewegungstherapie.<br />
So verbessert sich die körperliche<br />
Leistungsfähigkeit der Patienten<br />
und sie können wieder<br />
am beruflichen wie privaten<br />
Leben teilhaben.<br />
Das Rehakonzept in Bad<br />
Salzelmen ist ganzheitlich angelegt.<br />
Auch Vorerkrankungen<br />
der Patienten, wie ein möglicher<br />
Diabetes oder geriatrische<br />
Faktoren werden berücksichtigt.<br />
„Als Klinik mit mehreren<br />
Indikationen denken unsere<br />
Therapeuten und Ärzte stets<br />
über den sprichwörtlichen Tellerrand<br />
hinaus“, so Dr. Bilsing.<br />
„Gerade bei einer noch wenig<br />
bekannten Erkrankung wie<br />
Covid-19 ist es wichtig, nicht<br />
in fachlichen Grenzen zu verharren.<br />
Genau das ist eine Stärke<br />
unseres Behandlungsteams.“<br />
Als Klinikverbund sind die<br />
13<br />
Waldburg-Zeil Kliniken über<br />
das Lungenzentrum Süd-West<br />
eng in die Beatmung schwerstkranker<br />
Corona-Patienten eingebunden.<br />
Während der Beatmungsentwöhnung<br />
sowie bei<br />
der Betreuung von Patienten<br />
auf den pneumologischen Stationen<br />
haben sich Waldburg-<br />
Zeil Experten einen breiten<br />
Überblick über Corona- und<br />
Post-Corona-Symptome verschafft.<br />
BZ<br />
Diese Kompetenzen nutzen<br />
nun Post-Corona-Patienten. Ziel<br />
ist es, die durch die Covid-19-<br />
Erkrankung geschädigte Lungenfunktion<br />
wiederherzustellen,<br />
Atemnot zu beseitigen und die<br />
Atemmuskelkraft zu erhöhen.<br />
Darüber hinaus werden die<br />
körperlichen wie seelischen<br />
Folgen des Komas bzw. der invasiven<br />
Beatmung behandelt.<br />
Ein Schwerpunkt liegt auf der<br />
Therapie neurologischer Begleitsymptome,<br />
die immer wieder<br />
in Zusammenhang mit<br />
Für welche Patienten ist die Post-Covid-19-Reha in<br />
Bad Salzelmen geeignet?<br />
• die zwei negative Covid-19 Abstriche haben<br />
• die ohne besondere infektiologische Auflagen,<br />
wie z.B. Isolierung, kommen<br />
• die sich überwiegend selbstständig versorgen können<br />
• die über eine stabile pulmonale Situation verfügen<br />
(Sauerstoffsättigung > 93% und Atemfrequenz < 20/min)<br />
auch unter Langzeitsauerstofftherapie oder<br />
nichtinvasiver Beatmung<br />
• die direkt aus dem Akutkrankenhaus verlegt werden können<br />
• aus allen Bundesländern<br />
• mit Verträgen bei den meisten gesetzlichen Krankenkassen<br />
Das Ziel der Reha ist es, die durch die Covid-19-Erkrankung geschädigte<br />
Lungenfunktion wiederherzustellen.<br />
Bad Salzelmen ist das älteste Soleheilbad Deutschlands. Lange Spaziergänge<br />
entlang des Gradierwerks tun den Patienten gut.<br />
Warum Bad Salzelmen?<br />
Bad Salzelmen ist das älteste<br />
Soleheilbad Deutschlands.<br />
Seit fast 220 Jahren schätzen<br />
Menschen die bessere Durchblutung<br />
und Befeuchtung der<br />
Atemwegsorgane durch Salzluft.<br />
Auch Menschen, die nach<br />
einer Corona-Erkrankung mit<br />
Atemwegsproblemen zu kämpfen<br />
haben, finden Erleichterung<br />
und Stärkung im besonderen<br />
Mikroklima des Schönebecker<br />
Heilbades.<br />
Ziel einer Reha in Bad Salzelmen<br />
ist es, dass die Patienten<br />
weniger Atemnot haben und<br />
damit weniger an Depressionen<br />
und Ängsten leiden sowie mehr<br />
körperliche Leistungsfähigkeit,<br />
also mehr Lebensqualität<br />
gewinnen.<br />
Die Rehabilitationsklinik liegt<br />
in einem gepflegten Kurpark,<br />
der zu langen Spaziergängen<br />
entlang des Gradierwerks einlädt.<br />
Die Landeshauptstadt<br />
Magdeburg, gelegen an der<br />
Elbe, ist nur 15 Kilometer entfernt<br />
und z.B. mit der S-Bahn<br />
gut zu erreichen. Sehenswert:<br />
das Kloster Unserer Lieben<br />
Frauen, der Dom und das Kulturhistorische<br />
Museum. Die direkt<br />
am Hauptbahnhof beginnende<br />
City lädt zum Shoppen ein.<br />
Das Ringheiligtum Pömmelte (eine<br />
bronzezeitliche Kreisgrabenanlage),<br />
die Anlage Goseck (von<br />
einigen Archäologen als das<br />
älteste Sonnenobservatorium<br />
der Welt bezeichnet) und der<br />
Fundort der Himmelsscheibe<br />
von Nebra liegen nicht weit entfernt.<br />
Magdeburg ist gut mit dem<br />
ICE zu erreichen. Der nächstgelegene<br />
Flughafen ist Leipzig.<br />
Von Vorteil sind die geringen<br />
Ansteckungsraten in Sachsen-<br />
Anhalt: Im Salzlandkreis sind in<br />
den letzten drei Monaten etwa<br />
70 Menschen positiv auf Corona<br />
getestet worden. Patienten können<br />
sich dank des detaillierten<br />
Hygienekonzeptes für die<br />
Waldburg-Zeil Rehabilitationsklinik<br />
Bad Salzelmen dort<br />
sicher fühlen.<br />
BZ
14 30. Mai 2020 · BZ Ausgabe KW 22/20<br />
GESUND LEBEN<br />
Die Psyche fasziniert ihn, die Chirurgie ist seine Leidenschaft<br />
Asklepios Klinik Lindau Jürgen Homann verstärkt als Oberarzt das Team der Orthopädie und Unfallchirurgie<br />
Jürgen Homann ist neuer Oberarzt<br />
in der Orthopädie und Unfallchirurgie<br />
der Asklepios Klinik<br />
Lindau. Er wechselte zum 1. Mai<br />
von Wangen nach Lindau.<br />
Oberarzt Jürgen Homann,<br />
Orthopädie- und Unfallchirurgie,<br />
Zertif. Endoprothetikzentrum<br />
Analytische Fähigkeiten, naturwissenschaftliches<br />
Verständnis,<br />
abstraktes Denken, Technikverständnis<br />
und Kreativität werden<br />
als Grundvoraussetzungen<br />
angegeben. Ein Ass in Höherer<br />
Mathematik zu sein und Physik<br />
schon immer zu seinen Lieblingsfächern<br />
gezählt zu haben,<br />
schadet auch nicht, wenn man<br />
einen Studienplatz in Verfahrenstechnik<br />
ergattern möchte. All<br />
diese Voraussetzungen nützen<br />
aber auch sehr, wenn man im<br />
Verlaufe des Studiums der Verfahrenstechnik<br />
auf Medizin umschwenkt,<br />
so wie Jürgen Homann.<br />
Dank eines Professors, der ihn<br />
während seines Krankenpflegerpraktikums<br />
vom Patientenbett<br />
auf Station direkt in den OP-Saal<br />
beorderte, um ihm die Instandsetzung<br />
kaputter Hüften und<br />
Knie nahe zu bringen, ist der<br />
gebürtige Ravensburger heute<br />
ein guter Chirurg und leidenschaftlicher<br />
Operateur und<br />
nicht Facharzt für Psychiatrie.<br />
„Eigentlich war Psychiatrie<br />
mein Wahlfach. Aber nach den<br />
ersten Stunden im OP war ich<br />
von der Chirurgie total angefixt“,<br />
erzählt Jürgen Homann<br />
im Gespräch mit der BZ. Seit 1.<br />
Mai ist er neuer Oberarzt in der<br />
Abteilung Orthopädie und<br />
Unfallchirurgie der Asklepios<br />
Klinik Lindau und verstärkt<br />
das Team des Zertifizierten Endoprothetikzentrums<br />
der Asklepios<br />
Klinik Lindau um Chefarzt Dr.<br />
med. Thomas Wißmeyer. „Mit<br />
Jürgen Homann ist es uns gelungen,<br />
einen Spezialisten mit<br />
großer Expertise für die Asklepios<br />
Klinik Lindau zu gewinnen“,<br />
freut sich auch Geschäftsführer<br />
Boris Ebenthal.<br />
Jürgen Homann ist Facharzt<br />
für Chirurgie sowie Spezielle<br />
Unfallchirurgie mit Fachweiterbildungen<br />
in den Bereichen<br />
„Notfallmedizin“ und „Ambulante<br />
Operationen“. Als von der<br />
Berufsgenossenschaft anerkannter<br />
Durchgangsarzt (D-Arzt) ist<br />
er zudem für die Betreuung<br />
von Arbeits-, Schul- und Wegeunfällen<br />
zugelassen. Er ist Fachmann<br />
in der konservativen<br />
und operativen Versorgung von<br />
Knochenbrüchen und Weichteilverletzungen<br />
sowie der Behandlung<br />
der fortgeschrittenen<br />
Arthrose an Hüfte, Knie<br />
und Schulter durch gelenkerhaltende<br />
und gelenkersetzende<br />
Eingriffe (Endoprothetik). Damit<br />
ist er die optimale Verstärkung<br />
für das Zertifizierte Endoprothetikzentrum<br />
Endo-Lindau-<br />
Bodensee der Asklepios Klinik<br />
Lindau. Die Spezialisten mit<br />
langjähriger klinischer Erfahrung<br />
unter Leitung von Chefarzt<br />
Dr. med. Thomas Wißmeyer<br />
versorgen Gelenkbeschwerden<br />
jeder Art nach eingehender<br />
Untersuchung und Diagnostik<br />
entweder minimalinvasiv mit<br />
Gelenkspiegelung oder endoprothetisch<br />
nach der Amis-<br />
Technik, bis hin zur computernavigierten<br />
Knie-Prothese oder<br />
dem Wechsel des Gelenkersatzes.<br />
Ein weiterer wichtiger Fokus<br />
der Orthopädie und Unfallchirurgie<br />
sind Unfallverletzungen<br />
aller Art. „Ich freue<br />
mich auf die Zusammenarbeit<br />
mit Jürgen Homann“, betont<br />
Chefarzt Dr. med. Thomas Wißmeyer.<br />
Der persönliche Kontakt<br />
zu Dr. Wißmeyer, die ausgezeichnete<br />
Expertise auch der<br />
Kollegen in den anderen Fachabteilungen<br />
des Hauses, der<br />
innige Wunsch, endlich wieder<br />
selbst am OP-Tisch stehen<br />
und sich im Bereich der Endoprothetik<br />
weiterentwickeln zu<br />
können, und nicht zuletzt die<br />
guten Bewertungen, die die<br />
Klinik in den letzten Jahren in<br />
den einschlägigen Portalen<br />
erhält, waren ausschlaggebend<br />
dafür, dass Jürgen Homann in<br />
die Asklepios Klinik Lindau<br />
gewechselt ist. Bislang war er<br />
u.a. als Ärztlicher Leiter des<br />
MVZ Oberschwabenklinik Wangen<br />
und zuvor lange Jahre als<br />
Leitender Oberarzt der Orthopädie<br />
und Unfallchirurgie am<br />
Westallgäu-Klinikum in Wangen<br />
tätig.<br />
Der neue Oberarzt ist zufrieden<br />
mit seinem Start in der<br />
Asklepios Klinik Lindau, auch<br />
wenn die momentane Situation<br />
das Kennenlernen der Kollegen<br />
deutlich erschwert. „Kein<br />
freundliches Händeschütteln,<br />
kein netter Smalltalk beim Essen<br />
in der Cafeteria. Man sieht<br />
nur die Augen seines Gegenübers,<br />
alles in gebührendem<br />
Abstand. Ein sympathisches<br />
Lächeln kann man hinter dem<br />
Mund-Nasenschutz nur erahnen,<br />
leider nicht sehen“, erzählt<br />
der Arzt mit Bedauern,<br />
aber nimmt es gelassen. Schließlich<br />
ist die Situation im Moment<br />
für niemanden ideal.<br />
Wenn Jürgen Homann nach<br />
seinem Dienst und anstrengenden<br />
Stunden im OP erschöpft<br />
aber höchst zufrieden<br />
nach Hause kommt, dann warten<br />
da in Baienfurt schon seine<br />
Frau und sein 15 Monate altes<br />
Söhnchen auf ihn. „Früher habe<br />
ich lange Ausritte mit meinem<br />
Wallach gemacht, begleitet<br />
von meinem Dalmatiner. Heute<br />
genieße ich es, mit meiner Familie<br />
zusammen zu sein“, verrät<br />
Jürgen Homann. Bei den<br />
Radtouren oder beim Planschen<br />
im Pool ist der Dalmatiner aber<br />
immer noch gern dabei. HGF<br />
Asklepios Klinik Lindau<br />
Friedrichshafener Str. 82<br />
88131 Lindau (B)<br />
Tel.: 0 83 82/27 60<br />
E-Mail: info@asklepios.com<br />
@ www.asklepios.com/lindau<br />
Wartezeiten vermeiden und Sicherheit aufrecht erhalten<br />
<strong>Lindauer</strong> Krankenhaus passt Besuchsrecht an – Besuche auf Intensivstation möglich – Voranmeldung obligatorisch<br />
Die Asklepios Klinik Lindau lässt<br />
seit Samstag, 9. Mai, wieder Besuche<br />
von Angehörigen im Krankenhaus<br />
zu. Um den steigenden<br />
Besucherzahlen in den vergangenen<br />
Tagen gerecht zu werden,<br />
Wartezeiten zu vermeiden und<br />
trotzdem eine hohe Sicherheit<br />
vor Infektionen aufrecht zu erhalten,<br />
wird die Besucherzahl ab<br />
sofort auf maximal 25 Besucher<br />
pro Tag begrenzt, teilt die Klinik<br />
in einer Presseerklärung mit.<br />
Anzeige<br />
Besuche sind weiterhin nur im<br />
Zeitraum zwischen 13 und<br />
15 Uhr möglich. Dabei gilt:<br />
Ein Besucher pro Patient für<br />
maximal eine Stunde pro Tag.<br />
Besuche sind nur nach telefonischer<br />
Voranmeldung über den<br />
Empfang unter 0 83 82/27 60<br />
möglich.<br />
Die Klinik setzt auf ein klares<br />
Hygienekonzept. Besucher müssen<br />
sich registrieren, einen Mund-<br />
Nasenschutz mitbringen und<br />
diesen während des Aufenthalts<br />
ebenso wie die Patienten<br />
tragen. Im Sinne der Sicherheit<br />
für Patienten, Besucher und<br />
Mitarbeiter wird zudem jeder<br />
Besucher bei jedem Besuch auf<br />
eine Corona-Infektion befragt<br />
und die Körpertemperatur kontrolliert.<br />
Der Zugang erfolgt ausschließlich<br />
über den Haupteingang.<br />
Besucher mit Erkältungssymptomen<br />
wie Husten,<br />
Schnupfen, Durchfall, Fieber<br />
etc. sollen dem Krankenhaus<br />
ausdrücklich fernbleiben. Dies<br />
dient der Sicherheit der Patienten,<br />
anderer Besucher sowie<br />
der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
in der Klinik. „Jetzt ist<br />
von jedem Vorsicht geboten, um<br />
die Anstrengungen der letzten<br />
Wochen nicht zunichte zu<br />
machen“, heißt es in der Pressemitteilung.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Anzeige<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Auch Besuche auf der Intensivstation<br />
können nun unter<br />
bestimmten Bedingungen und<br />
nach Genehmigung durch das<br />
Personal der Intensivstation<br />
wieder stattfinden. Diese können<br />
ebenfalls telefonisch über<br />
den Empfang angefragt werden.<br />
Weiterhin nicht möglich<br />
sind Besuche auf den für die<br />
Versorgung von Covid-Patienten<br />
vordefinierten Bereichen.<br />
Um möglichst vielen Patienten<br />
Besuch zu ermöglichen,<br />
wird bereits im Voraus um Verständnis<br />
gebeten, dass auf Grund<br />
der Besucherzahlbeschränkung<br />
nicht immer ein täglicher Besuch<br />
möglich sein wird. Selbstverständlich<br />
gelten weiter die<br />
Ausnahmeregelungen für Besuche<br />
bei Kindern und Patienten<br />
in der Palliativbehandlung.<br />
Im Alltag auch außerhalb<br />
des Krankenhauses werden<br />
Schutzmaßnahmen wie häufiges<br />
Händewaschen und Abstand<br />
halten empfohlen. „Beachten<br />
Sie die Husten- und Niesetikette<br />
und fassen sich nicht<br />
mit den Händen ins Gesicht!<br />
Unter dem Motto ‚Lächeln statt<br />
Händeschütteln‘ soll verhindert<br />
werden, dass Keime über den<br />
Händedruck übertragen werden.“<br />
BZ/BZ-Foto: Asklepios
SERVICE 30. Mai 2020 • BZ Ausgabe KW 22/20<br />
Ferienfahrplan gilt<br />
bodo Einschränkungen im Busverkehr<br />
Der Bodensee-Oberschwaben Verkehrsverbund<br />
(bodo) möchte die<br />
Fahrgäste auf die Einschränkungen<br />
im Busverkehr während der<br />
Pfingstferien in Baden-Württemberg<br />
und Bayern hinweisen. Es<br />
gilt dann der Ferienfahrplan.<br />
In den Schulferien von Dienstag,<br />
2. Juni, bis einschließlich<br />
Freitag, 12. Juni 2020, verkehren<br />
die im Fahrplan als „S“ gekennzeichneten<br />
Kurse nicht.<br />
Fahrgäste werden gebeten, dies<br />
bei ihrer Reiseplanung zu beachten.<br />
Die ersten Ausflugsziele öffnen<br />
wieder und die Region bietet<br />
vielfältige Outdoor-Aktivitäten.<br />
Auch wenn einige Freizeitlinien,<br />
wie der Erlebnisbus<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
1 und 2 oder auch Räuberbahn<br />
und Moorbahn in diesem Jahr<br />
leider erst nach den Pfingstferien<br />
in die Saison starten, gibt es<br />
viele weitere Bus- und Bahnlinien,<br />
die Ausflügler in die Freizeit<br />
bringen. Laut „Freizeitund<br />
Ferienregelung“ ist die<br />
Schülermonatskarte während<br />
der Pfingstferien ganztägig im<br />
gesamten bodo-Verbundgebiet<br />
in Bus und Bahn gültig, außer<br />
im DB-Fernverkehr IC/EC.<br />
Auch das Junior-Ticket, das beliebte<br />
Freizeitticket für alle unter<br />
21 Jahren, ist im Ferienzeitraum<br />
ganztägig und verbundweit<br />
gültig. Schülerausweis<br />
oder Altersnachweis sind dabei<br />
bitte stets mitzuführen.<br />
BZ<br />
Finanzieller Ausgleich<br />
Schülermonatskarten Kein Eigenanteil fällig<br />
Seit Beginn der Schulschließungen<br />
auf Grund der Corona-Pandemie<br />
blieben Schülermonatskarten<br />
größtenteils ungenutzt. Deshalb<br />
gibt es jetzt eine Ausgleichslösung,<br />
wird in einer Pressemitteilung<br />
der Bodensee-Oberschwaben<br />
Verkehrsverbund GmbH (bodo)<br />
bestätigt.<br />
Demnach werden die Eigenanteile<br />
für ungenutzte Schülermonatskarten<br />
für bis zu zwei<br />
Monaten ersetzt. Wichtig ist<br />
hierbei, dass die Schülermonatskarten<br />
nicht zurückgegeben<br />
sind und der Eigenanteil<br />
bezahlt ist.<br />
Kein Eigenanteil Mai<br />
Eine erste Maßnahme galt<br />
dem aktuellen Abrechnungsmonat<br />
Mai. „Im Rahmen der<br />
Ausgleichslösung wurde der Eigenanteil<br />
für diesen Monat<br />
nicht eingezogen und demzufolge<br />
die für Mitte Mai angesetzte<br />
SEPA-Lastschrift nicht<br />
durchgeführt. Voraussetzung<br />
hierfür war, dass die Schülermonatskarte<br />
Mai nicht zurückgegeben<br />
wurde“, schreibt bodo<br />
in seiner Presseinformation.<br />
Ausgleich für April<br />
Und weiter heißt es in der<br />
Mitteilung: „Für all jene, die<br />
die Schülermonatskarte April<br />
behalten und den Eigenanteil<br />
entrichtet haben, wird es einen<br />
finanziellen Ausgleich im Monat<br />
Juni geben. Heißt konkret:<br />
Die Fahrkarte für den Juni ist<br />
kostenlos, weil kein Einzug des<br />
Eigenanteils erfolgen wird.“<br />
Auch wenn die Rückkehr<br />
zum normalen Schulalltag nur<br />
schrittweise erfolgt, kann die<br />
Schülermonatskarte im Juni<br />
gut genutzt werden. In den<br />
Pfingstferien gilt die übliche<br />
Ferienregelung, so dass die<br />
Schülermonatskarte dann von<br />
Montag bis Sonntag verbundweit<br />
und ganztägig gilt und<br />
auch gut genutzt werden kann.<br />
Denn die ersten Ausflugsziele<br />
öffnen aktuell wieder ihre Türen<br />
und die Region bietet zahlreiche<br />
Natur-Highlights sowie<br />
Outdoor-Aktivitäten, die gut<br />
mit Bus und Bahn zu erreichen<br />
sind.<br />
BZ<br />
FAMILIENNACHRICHTEN<br />
GEBURTEN<br />
20.04.2020: Lisjana Dautaj,<br />
Donika Dautaj, geb. Ramaj und<br />
Pajtim Dautaj, Lindau (B)<br />
23.04.2020: Kaosar Hassani,<br />
Shabana Hassani und Quadratullah<br />
Hassani, Lindenberg i.A.<br />
25.04.2020: Aliki Kosta,<br />
Armela Gjovasho und<br />
Vangjel Kosta, Lindau (B)<br />
29.04.2020:Joachim Alexander<br />
Waßmundt, Bianca Maria<br />
Waßmundt, geb. Konirsch und<br />
Tobias Joachim Waßmundt,<br />
Weiler-Simmerberg<br />
EHESCHLIESSUNGEN<br />
08.05.2020: Hannah Luisa Mair<br />
und Michael Scharf, Lindau (B)<br />
16.05.2020: Sabrina Hartwig und<br />
Marc Jehnes, Lindau (B)<br />
STERBEFÄLLE<br />
29.04.2020: Josef Siegfried<br />
Baldauf, Lindau (B)<br />
01.05.2020: Erna Maria Henke,<br />
geb. Fischer, Lindau (B)<br />
01.05.2020: Helmuth Bach,<br />
Lindau (B)<br />
02.05.2020: Horst Willi Neu,<br />
Lindau (B)<br />
Verlag: <strong>Lindauer</strong> <strong>Bürgerzeitung</strong><br />
Verlags-GmbH & Co. KG<br />
Herbergsweg 4, 88131 Lindau (B)<br />
www.bz-lindau.de<br />
Geschäftsführung (V.i.S.d.P.):<br />
Hans-Jörg Apfelbacher (APF)<br />
Oliver Eschbaumer (OE)<br />
E-Mail: verlag@bz-lindau.de<br />
Telefon: 0 83 82 /5 04 10-41<br />
Telefax: 0 83 82 /5 04 10-49<br />
LINDAUER<br />
<strong>Bürgerzeitung</strong><br />
Verantwortlich für die Seiten 1 und<br />
Amtsblatt der Stadt Lindau (B):<br />
Presseamt Stadt Lindau (B)<br />
Jürgen Widmer (JW),<br />
Patricia Herpich (PAT), Birgit Russ (BR),<br />
ausgenommen „Ansichten“ u. Inhaltsverz.<br />
Anzeigen:<br />
Hermann J. Kreitmeir<br />
E-Mail: kreitmeir.lindau@t-online.de<br />
Telefon: 0 83 82 / 2 33-30, Fax: -14<br />
Mobil: 01 71-5 46 04 58<br />
Gisela Hentrich<br />
E-Mail: giselahentrich@gmx.de<br />
Telefon: 0 83 82 / 7 50 90-37, Fax: -38<br />
Mobil: 01 62-2 39 52 37<br />
Bleicheweg 13 88131 Lindau (B) www.bestattungen-schwitzer.de<br />
bestattungsinstitut-schwitzer@web.de TAG & NACHT 0 83 82 97 52 40<br />
4.5. – 17.5.2020<br />
04.05.2020:Louis Sandor Simon,<br />
Eva Marleen Simon-Reinke,<br />
geb. Reinke und Francisc Simon,<br />
Lindau (B)<br />
05.05.2020: Lea Preuß,<br />
Marina Sylvia Preuß, geb. Würfel<br />
und Dennis Preuß, Weißensberg<br />
06.05.2020: Rosalie Ida Breyer,<br />
Elke Sibylle Breyer, geb. Morent<br />
und Armin Breyer, Hergatz,<br />
OT Maria-Thann<br />
07.05.2020: Paul Schmid,<br />
Marina Schmid geb. Teichmann<br />
und Ralf Schmid, Weißensberg<br />
16.05.2020: Liliana Maria Kauer<br />
und Marco Koenen, München<br />
06.05.2020: Emma Theresia Ried,<br />
geb. Menz, Lindau (B)<br />
10.05.2020: Horst Häußler,<br />
Lindau (B)<br />
11.05.2020: Ingrid Helga<br />
Fremgen, geb. Wetzel, Lindau (B)<br />
Anzeigenservice:<br />
E-Mail: anzeigen@bz-lindau.de<br />
Telefax: 0 83 82 /5 04 10-49<br />
Redaktion:<br />
Heike Grützmann-Förste (HGF)<br />
E-Mail: redaktion@bz-lindau.de<br />
Telefon: 0 83 82 /5 04 10-42<br />
Telefax: 0 83 82 /5 04 10-49<br />
Hans-Jörg Apfelbacher (APF)<br />
Herstellung: Druckhaus Ulm Oberschwaben<br />
Siemensstraße 10, 89079 Ulm<br />
Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 22<br />
vom 01.03.2020. Es gelten die allgemeinen<br />
Geschäfts bedingungen des Verlages.<br />
Auflage: 16.500 Exemplare<br />
Erscheinungsweise: 14-täglich samstags<br />
Bezug in Lindau/B:<br />
Kostenlos an alle Haushalte<br />
Bezug in PLZ-Region 88:<br />
Abonnement 29,90 e/Jahr<br />
Bezug deutschlandweit:<br />
Abonnement 50,– e/Jahr<br />
Impressum<br />
Anzeigen<br />
GRABMALE<br />
Heribert Lau<br />
Steinmetzmeister<br />
Hundweilerstraße 16<br />
88131 Lindau (B)<br />
Telefon (08382) 6894<br />
Telefax (08382) 26870<br />
lau.martin@web.de<br />
AUSSTELLUNG<br />
beim Friedhof<br />
Lindau-Aeschach<br />
Rennerle 14<br />
Beratung und Verkauf<br />
Mittwoch und Freitag<br />
von 14 bis 18 Uhr<br />
und nach Vereinbarung<br />
APOTHEKEN<br />
Vorwahl Lindau: 0 83 82 /...<br />
Sa., 30. Mai 2020:<br />
Apotheke im Alten Bahnhof,<br />
Bodenseestr. 30, Oberreitnau,<br />
Tel.: 0 83 82 /27 53 12<br />
So., 31. Mai 2020:<br />
Montfort-Apotheke,<br />
Marktplatz 12, Langenargen,<br />
Tel.: 0 75 43/23 57<br />
15<br />
Mo., 01. Juni 2020:<br />
Jakobus-Apotheke, Seehalde 5,<br />
Nonnenhorn, Tel.: 0 83 82 /84 51<br />
Di., 02. Juni 2020:<br />
Steig-Apotheke, Schulstr. 34,<br />
Reutin, Tel.: 0 83 82 /7 39 62<br />
Mi., 03. Juni 2020:<br />
See-Apotheke, Untere Steig 2,<br />
Bodolz-Enzisweiler im Einkaufszentrum,<br />
Tel.: 0 83 82 /2 68 66<br />
Do., 04. Juni 2020:<br />
Hirsch-Apotheke, Cramergasse 17,<br />
Insel, Tel.: 0 83 82 /58 14<br />
Fr., 05. Juni 2020:<br />
See-Apotheke, Untere Steig 2,<br />
Bodolz-Enzisweiler im Einkaufszentrum,<br />
Tel.: 0 83 82 /2 68 66<br />
Sa., 06. Juni 2020:<br />
Christophorus-Apotheke,<br />
Hauptstr. 9, Sigmarszell,<br />
Tel.: 0 83 89/9 81 12<br />
So., 07. Juni 2020:<br />
Rosen-Apotheke, Friedrichshafener<br />
Str. 2A,<br />
Aeschach, Tel.: 0 83 82 /2 21 21<br />
Mo., 08. Juni 2020:<br />
Sonnen-Apotheke, Hauptstr. 48,<br />
Kressbronn, Tel.: 0 75 43/5 49 83<br />
Di., 09. Juni 2020:<br />
Bahnhof-Apotheke, Bregenzer Str.<br />
51, Lindau, Tel. 0 83 82 /58 21<br />
Mi., 10. Juni 2020:<br />
Möven-Apotheke, Hemigkofener<br />
Str. 10, Kressbronn,<br />
Tel.: 0 75 43/86 41<br />
Do., 11. Juni 2020:<br />
Insel-Apotheke, Zeppelinstr. 1,<br />
Insel, Tel.: 0 83 82 /44 41<br />
Fr., 12. Juni 2020:<br />
Apotheke im Alten Bahnhof,<br />
Bodenseestr. 30, Oberreitnau,<br />
Tel.: 0 83 82 /27 53 12<br />
IM NOTFALL<br />
Rettungsdienst 112<br />
Notaufnahme<br />
KASSENÄRZTL.<br />
BEREITSCHAFT<br />
Kassenärztl. Bereitschaftspraxis<br />
Friedrichshafener Str. 80A (Li)<br />
Auskunft unter Tel.: 116 117<br />
Mi., Fr.: 16-21 Uhr,<br />
Sa., So., Feiertage: 9-21 Uhr<br />
ZAHNÄRZTL.<br />
BEREITSCHAFT<br />
An Wochenenden und<br />
Feiertagen im unteren Kreis<br />
Lindau: 01 80/5 05 99 91<br />
Sie werden automatisch mit dem<br />
diensthabenden Zahnarzt verbunden.<br />
(Gesprächsgebühren 14 Cent aus dem<br />
Festnetz, aus Mobilfunk netzen können abweichende<br />
Kosten entstehen.)<br />
Praxiszeiten: 10-12/18-19 Uhr.<br />
Liste im Internet:<br />
www.zahnaerzte-lindau.de
16 30. Mai 2020 · BZ Ausgabe KW 22/20<br />
WISSENSWERTES<br />
Freude über Saisonstart<br />
Tennisfreunde Reutin e.V Verein wirbt um neue Mitglieder<br />
Sport ist in Zeiten von Corona<br />
noch wichtiger als bisher.<br />
Deshalb freuen sich die Tennisfreunde<br />
Reutin in diesem<br />
Jahr besonders, die Eröffnung<br />
ihrer drei Freiplätze bekannt<br />
geben zu dürfen. Als kontaktlose<br />
Sportart eigne sich Tennis<br />
besonders gut, um unter<br />
Einhaltung der Corona-Schutzregeln<br />
wieder mehr Abwechslung<br />
in den Alltag zu bringen.<br />
Auch wer nicht Mitglied bei den Tennisfreunden Reutin ist, darf dort<br />
spielen. Wie man unkompliziert Plätze anmietet, wird auf der Homepage<br />
des Vereins verraten.<br />
BZ-Fotos: Tennisfreunde Reutin<br />
Vielleicht ist dies auch für<br />
Interessierte ein guter Anlass,<br />
um mit dem Tennissport zu<br />
beginnen oder wieder einzusteigen.<br />
Der Verein freut sich<br />
über neue Mitglieder, die in<br />
ungezwungener Atmosphäre,<br />
zu familienfreundlichen Preisen<br />
Tennis spielen wollen.<br />
Die Tennisschule Leif Grondey<br />
bietet auch in diesem Jahr Trainerstunden<br />
für Anfänger, Geübte<br />
und Wiedereinsteiger an.<br />
Dieses Trainingsangebot ist<br />
seit längerem eine große Bereicherung<br />
für den Reutiner Verein.<br />
Dies gilt ebenso für das<br />
Angebot „Spielen unter Freunden“.<br />
Es ermöglicht den Mitgliedern,<br />
kostenfrei mit Vereinsmitgliedern<br />
von Wasserburg<br />
und Oberreitnau auf den<br />
jeweiligen Anlagen Tennis zu<br />
spielen.<br />
Auch Nichtmitglieder können<br />
den Platz gerne nutzen.<br />
Neu ist in dieser Saison eine<br />
vereinfachte Abwicklung der<br />
Anmietung von Plätzen durch<br />
Nichtmitglieder. Sowohl Gäste<br />
als auch alle <strong>Lindauer</strong> haben<br />
die Möglichkeit, auf diesem<br />
Weg unkompliziert Plätze anzumieten.<br />
Weitere Details hierzu<br />
sowie zu Preisen finden<br />
Interessenten auf der Webseite<br />
des Vereins. BZ<br />
Neue LEADER-Projekte<br />
Junge Kirche Lindau hofft auf Förderung<br />
Bis Mitte Juni 2020 findet ein<br />
Umlaufverfahren des Entscheidungsgremiums<br />
der LEADER-<br />
Gruppe Regionalentwicklung<br />
Westallgäu-Bayerischer Bodensee<br />
statt. Die eigentlich öffentlich<br />
stattfindende Sitzung des<br />
LEADER-Gremiums findet aufgrund<br />
der aktuellen Corona-Situation<br />
nun digital statt. Zur<br />
Beschlussfassung stehen zwei<br />
LEADER-Projekte: ein „Ort der<br />
Stille“ im Rothach-Park in Weiler<br />
und moderne Veranstaltungstechnik<br />
für die neuen Jugendräume<br />
von „luv“ junge Kirche in<br />
Lindau.<br />
Durch das Projekt „Ort der<br />
Stille im Rothach-Park in Weiler“<br />
der AllgäuStift – Rothach-<br />
Park gGmbH soll im Park des<br />
neuen Seniorenheimes in Weiler<br />
unter Verwendung des<br />
historischen Glockenturms<br />
des damaligen Krankenhauses<br />
eine kleine Kapelle als „Besinnungsort“<br />
und Zielpunkt<br />
für die Bewohner des Pflegeheims<br />
sowie für die Öffentlichkeit<br />
entstehen.<br />
Diese Kapelle soll zudem<br />
als ein Muster für einen<br />
architektonisch interessanten<br />
Baukörper unter Verwendung<br />
von heimischem<br />
Weißtannenholz dienen.<br />
Das zweite Projekt „Förderung<br />
der Veranstaltungstechnik<br />
für die Jugendkirche“ des<br />
Evangelisch-Lutherischen Dekanats<br />
Kempten (Region Lindau-Westallgäu)<br />
und „luv“ junge<br />
Kirche in Lindau trägt dazu<br />
bei, mit attraktiven Jugendveranstaltungen<br />
in den neu<br />
entstehenden Räumen der<br />
Jugendkirche die Identifikation<br />
mit der Region und die<br />
Attraktivität der Region für<br />
junge Menschen zu erhöhen.<br />
Die Ausrüstung der Jugendkirche<br />
mit moderner Veranstaltungstechnik<br />
ermöglicht<br />
die Durchführung kultureller<br />
Jugendveranstaltungen im<br />
Rahmen der offenen Jugendarbeit<br />
der Jugendkirche.<br />
Insgesamt sollen im Umlaufbeschluss<br />
des LEADER-Gremiums<br />
der Regionalentwicklung<br />
Westallgäu-Bayerischer<br />
Bodensee über 84.190 Euro<br />
Förderung beschieden werden,<br />
davon 41.250 Euro für den „Ort<br />
der Stille“ in Weiler und<br />
42.940 Euro für die Jugendkirche<br />
in Lindau.<br />
Weitere Informationen erhalten<br />
Interessenten online<br />
unter: www.westallgaeubayerischerbodensee.de<br />
BZ<br />
Tennisfreunde Reutin e.V.<br />
Rickenbacher Straße 72<br />
88131 Lindau (B)<br />
E-Mail:<br />
info@tennisfreunde-reutin.de<br />
@ www.tennisfreunde-reutin.de<br />
Anzeigen<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
www.lindinger-immobilien.de<br />
Lindau<br />
83/<br />
www.unterberger.cc<br />
Auto<br />
Radlaktion startet am 1. Juni<br />
Die Corona-Pandemie hat auch<br />
den Zeitplan für die langjährige<br />
Gesundheitsaktion „Mit dem<br />
Rad zur Arbeit“ durcheinander<br />
gebracht. „Viele ehemalige Teilnehmer,<br />
aber auch Betriebe vor<br />
Ort haben uns gefragt, ob und<br />
wann die Aktion in diesem Jahr<br />
stattfindet“, so Christine Weiland,<br />
Bewegungsfachkraft von der AOK<br />
in Lindau. AOK und ADFC haben<br />
deshalb entschieden, die Radlaktion<br />
auch in diesem Jahr an den<br />
Start zu bringen. „Wir werden die<br />
Spielregeln anpassen und auch<br />
Arbeitnehmern im Home-Office<br />
die Teilnahme ermöglichen“, so<br />
Christine Weiland. Wer keine<br />
Wegstrecke zur Arbeitsstelle<br />
zurücklegt, kann auch geradelte<br />
Kilometer rund um sein Home-<br />
Office in den Online-Radlkalender<br />
eintragen. Die Aktion startet am<br />
1. Juni. Die Anmeldung ist möglich<br />
unter: www.mit-dem-rad-zurarbeit.de<br />
Bis zum 16. Oktober können die<br />
Teilnehmer dort im Aktionskalender<br />
ihre Radtage online eintragen.<br />
Dort gibt‘s auch alle Infos zur Aktion,<br />
die Radlwetter-Vorhersage<br />
und Gewinnchancen. BZ-Foto: AOK<br />
Anzeige<br />
Wir kaufen Wohnmobile<br />
+ Wohnwagen<br />
Tel.: 03944-36160<br />
www.wm-aw.de Fa.