CAS Psychologisches und mentales Training im ... - Swiss Olympic
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I M G e S p r ä C h<br />
«Wir können zwei rot-weissen<br />
Nationen die Daumen drücken»<br />
26 swiss sport 1/09<br />
Margrit Meier ist offizielle «Attachée <strong>Swiss</strong> olympic team<br />
2010» <strong>und</strong> steht allen Athleten <strong>und</strong> <strong>Swiss</strong> olympic vor<br />
<strong>und</strong> während den olympischen Spielen in Vancouver mit<br />
rat <strong>und</strong> tat sowie ihrer wertvollen ortskenntnis zur Seite.<br />
Im Interview erzählt sie, was ihr dieser Auftrag bedeutet,<br />
wie sich kanada auf die olympischen Spiele vorbereitet<br />
<strong>und</strong> worauf wir gespannt sein dürfen.<br />
Interview Fat<strong>im</strong>a Thiam Bilder zvg/VANOC<br />
Frau Meier, Sie sind «Attachée <strong>Swiss</strong> <strong>Olympic</strong> Team<br />
2010». Worauf freuen Sie sich in Bezug auf Ihren Auftrag<br />
besonders?<br />
Ich freue mich, der Schweizer Delegation die schöne Stadt<br />
Vancouver <strong>und</strong> die Winterstation Whistler zeigen zu können<br />
<strong>und</strong> ihnen einen ganz persönlichen Einblick in meine<br />
Wahlhe<strong>im</strong>at zu gewähren. Darüber hinaus ist es für mich<br />
sehr interessant, gewisse Sportarten, mit denen ich bisher<br />
wenig in Kontakt kam, besser kennen zu lernen.<br />
Als Leichtathletin waren sie 1972 an den Olympischen<br />
Spielen in München mit dabei. Wie haben sich die Spiele<br />
<strong>im</strong> Vergleich zu damals verändert?<br />
Die Vorbereitung <strong>und</strong> Unterstützung für die Athleten hat<br />
sich enorm verbessert. Ich arbeitete damals 100 Prozent<br />
<strong>und</strong> erhielt gerade mal zwei Paar <strong>Training</strong>sschuhe pro Jahr<br />
gratis. Sporthilfe <strong>und</strong> andere Förderungsmodelle gab es<br />
noch nicht. Eine weitere grosse Veränderung gab es in<br />
Bezug auf die Sicherheit, welche insbesondere seit dem<br />
Attentat in München eine wichtige Rolle spielt.<br />
Vancouver 2010 werden Sie aus einem ganz neuen<br />
Blickwinkel erleben. Was sind Ihre derzeitigen Hauptaufgaben<br />
als Attachée?<br />
Ich stehe jederzeit zur Verfügung, wenn Teams nach Vancouver<br />
kommen <strong>und</strong> Unterstützung in Punkto Unterkunft,<br />
Transport oder ähnlichem benötigen.<br />
Wo sehen Sie die grössten Herausforderungen?<br />
Die Koordination der Transporte zwischen Vancouver <strong>und</strong><br />
Whistler sowie zwischen Vancouver <strong>und</strong> den Anlagen für<br />
die Snowboarder <strong>und</strong> Freestyle Skifahrer – auf der anderen<br />
Seite der «Lions Gate Bridge» – wird anspruchsvoll.<br />
[Die r<strong>und</strong> 1600 Meter lange «Lions Gate Bridge» hat<br />
ein hohes Verkehrsaufkommen <strong>und</strong> verbindet Downtown<br />
Vancouver mit dem Norden <strong>und</strong> dem Westen der Stadt.<br />
Anm. d. Red.] Aber auch die Organisation von Unterkünften<br />
für Angehörige <strong>und</strong> Fans ist nicht zu unterschätzen.<br />
Sie leben nun mehr als 30 Jahre in Vancouver? Was<br />
brachte Sie dorthin?