Leseprobe: Konstantin das Nachtgespenst
Leseprobe zu Walter Wippersberg: Konstantin das Nachtgespenst
Leseprobe zu Walter Wippersberg: Konstantin das Nachtgespenst
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Er horchte hinein in die Nacht.<br />
Allmählich wurde es ruhig in der Stadt.<br />
Die Straßenbeleuchtung brannte. Als leuchtende<br />
Perlen waren die Laternen an den Straßen aufgefädelt.<br />
Diese doppelreihigen Lichtschnüre durchzogen<br />
kreuz und quer die Stadt. Eine führte auch hinauf<br />
zum Schlossberg.<br />
Oben auf der Kuppe glommen winzige Lichtpunkte:<br />
die Häuser auf der Waldlichtung.<br />
Bei einem dieser Lichter saß jetzt wohl Herr<br />
Fliederbusch. Und viel leicht dachte er an den<br />
Kater <strong>Konstantin</strong>, der ihm davongelaufen war.<br />
Die Fenster unten in der Stadt waren kleine<br />
leuchtende Vierecke.<br />
Gruppenweise oder in Reihen geordnet standen<br />
sie in der Dunkelheit. Aber bald verschwand ein<br />
Fensterviereck nach dem anderen in der Nacht.<br />
Je dunkler die Stadt wurde, um so heller<br />
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