Leseprobe: Konstantin im Zirkus
Leseprobe zu Walter Wippersberg: Konstantin im Zirkus
Leseprobe zu Walter Wippersberg: Konstantin im Zirkus
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Gestern waren Uschi und Philipp darüber<br />
noch traurig gewesen. Aber da hatten sie ja noch<br />
nicht gewusst, dass sie am Nachmittag einen<br />
sprechenden Kater kennen lernen würden.<br />
Heute – am Freitagmorgen – waren sie sogar<br />
froh, dass ihre Eltern nicht mitkamen. Denn so<br />
konnte der Kater <strong>Konstantin</strong> sie begleiten.<br />
„Freilich”, gab Uschi zu bedenken, „wir haben<br />
nur zwei Karten.”<br />
„Da müsst ihr euch etwas einfallen lassen”,<br />
meinte der Kater <strong>Konstantin</strong>.<br />
Aber Philipp sagte: „Ich denke schon seit<br />
gestern Abend darüber nach.”<br />
„Da muss ich wohl mit meinem famosen<br />
Katzenhirn aushelfen, wie?”<br />
<strong>Konstantin</strong> setzte sich auf die Hinterpfoten,<br />
legte den Schwanz um die Vorderpfoten und<br />
drückte fest die Augen zu.<br />
Er dachte nach.<br />
Dann schrie er:<br />
„Eins, zwei, drei,<br />
ich hab’s!”<br />
Der Kater reckte<br />
sich in die Höhe.<br />
„Wie bringt man eine Katze in den <strong>Zirkus</strong>? He?<br />
– Ganz einfach. Man steckt sie in eine Tasche und<br />
trägt sie hinein.”<br />
„Ja!”, rief Uschi begeistert. „Das ist eine gute<br />
Idee.”<br />
Das musste auch Philipp zugeben.<br />
„Ich habe nur gute Ideen.”<br />
<strong>Konstantin</strong> schien recht eitel zu sein.<br />
„Aber jetzt sagt mir endlich, was das ist, ein<br />
<strong>Zirkus</strong>?”<br />
„Das verraten wir dir nicht”, sagte Philipp<br />
gehe<strong>im</strong>nisvoll. „Lass dich nur überraschen.”<br />
Da gab sich <strong>Konstantin</strong> hochnäsig:<br />
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