Magazin download - Theater Bonn
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Markus Lüpertz Hauptwege und Nebenwege<br />
Eine Retrospektive. Bilder und Skulpturen von 1963 bis 2009<br />
bis 17. Januar 2010 in <strong>Bonn</strong><br />
Markus Lüpertz · Abkehr II (Adam) · 2008<br />
Öl auf Leinwand · 100 x 81 cm<br />
Privatsammlung<br />
alle Abbildungen auf dieser Seite:<br />
© Markus Lüpertz, courtesy Galerie Michael Werner Berlin, Köln & New York<br />
Kunst- und Ausstellungshalle<br />
der Bundesrepublik Deutschland, <strong>Bonn</strong><br />
Museumsmeile<br />
Friedrich-Ebert-Allee 4 · 53113 <strong>Bonn</strong><br />
info@bundeskunsthalle.de<br />
www.bundeskunsthalle.de<br />
Tel.: +49 (228) 91 71–200<br />
Öffnungszeiten<br />
Dienstag und Mittwoch 10–21 Uhr<br />
Donnerstag–Sonntag 10–19 Uhr<br />
Freitag für Gruppen ab 9 Uhr geöffnet<br />
Montag geschlossen<br />
Markus Lüpertz<br />
Ohne Titel<br />
(Donald Duck Serie)<br />
1963<br />
Leimfarbe auf Leinwand<br />
201 x 102 cm<br />
Privatsammlung<br />
Markus Lüpertz zählt zu den bekanntesten und einflussreichsten<br />
deutschen Künstlern der Gegenwart. In der Folge der<br />
großen monografischen Ausstellungen deutscher Maler, wie<br />
Gerhard Richter, Sigmar Polke und Georg Baselitz, präsentiert<br />
die Kunst- und Ausstellungshalle auf etwa 2000 qm die bislang<br />
umfangreichste Retrospektive von Markus Lüpertz. Sie zeigt<br />
eine repräsentative Auswahl von etwa 150 Gemälden und<br />
Skulpturen des 1941 geborenen Künstlers, der stets mit der<br />
Pose des „enfant terrible“ und des „Malerfürsten“ gespielt<br />
hat. Sein Werk umspannt einen Zeitraum von fast 50 Jahren<br />
und reicht von der „Anti-Malerei“ nahe der Pop Art der 60er<br />
Jahre bis zur Auseinandersetzung mit der klassischen Malerei<br />
in den letzten Jahrzehnten.<br />
Die Ausstellung hat sich zur Aufgabe gemacht, das leidenschaftliche,<br />
intellektuelle und vielseitige Schaffen von Markus<br />
Lüpertz zu entdecken. Sie präsentiert einen Künstler, der sich<br />
nie einer Stilrichtung verpflichtet hat, nie an den reinen Abbildungscharakter<br />
der Kunst geglaubt hat und der sich ständig<br />
– in eigenen Worten – „auf der Suche nach dem möglichen<br />
Bild“ bewegt.<br />
Die Präsentation spannt einen weiten Bogen von der „dithyrambischen<br />
Malerei“, mit der Lüpertz Mitte der 60er Jahre<br />
Aufsehen erregte, über die „deutschen Motive“ Anfang der<br />
70er Jahre, die abstrakte „Stil-Malerei“, die traumgleichen<br />
„Zwischenraumgespenster“, die bekannten Daphne-Skulpturen,<br />
bis hin zu den in den 90er Jahren entstandenen „Landschaftsbildern“<br />
und den freien, aktuellen Werken aus den<br />
2000er Jahren.<br />
Von Beginn an widmete sich Markus<br />
Lüpertz neben der bildenden<br />
Kunst auch der Lyrik, der Prosa,<br />
der Musik und dem <strong>Theater</strong>. Das<br />
umfangreiche Rahmenprogramm<br />
zur Ausstellung würdigt diese<br />
Aspekte in zahlreichen Veranstaltungen.<br />
Workshops für Kinder, Jugendliche<br />
und Erwachsene greifen<br />
zudem Ausstellungsthemen auf<br />
und bieten eine Möglichkeit zum<br />
eigenständigen und kreativen Verständnis<br />
der gesehenen Werke.<br />
Begleitet wird die Ausstellung von<br />
einem etwa 376 Seiten umfassenden<br />
Katalog, der neben den<br />
Abbildungen aller Exponate Beiträge<br />
von renommierten Autoren<br />
enthält.