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RegionalSport 11.06.2020

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www.regionalsport.net | facebook.de/regionalsport.net | 11. Juni 2020 | 25. Jahrgang Nr. 23 / 2020<br />

SPORT<br />

Das Sportmagazin im Norden<br />

R E G I O N A L<br />

Lee verpasst<br />

Hamburger<br />

Jede<br />

Woche<br />

neu!<br />

Aufstiegsträumen<br />

einen Dämpfer!<br />

Foto: Pin<br />

VORSCHAU:<br />

Dresden : Hamburg<br />

St. Pauli : Aue<br />

Kiel : Wiesbaden<br />

Norderstedt<br />

im DFB-<br />

Pokal?<br />

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Magazin<br />

Übergabe<br />

der Meister -<br />

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Wechselkurs


Die Seite 2<br />

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R E G I O N A L<br />

I M P R E S S U M<br />

<strong>RegionalSport</strong> erscheint<br />

wöchentlich im Ihrens-Verlag<br />

Das Sportmagazin im Norden<br />

Verlagsleitung: Sascha Hoppe<br />

(V.i.S.d.P.)<br />

Redaktion: Oliver Ollrogge, Dietmar<br />

Freitag, Jörg Joosten, Jan Kirschner,<br />

Patrick Nawe, Frank Sorgatz ,<br />

Christopher Voges, Swantje Stieh,<br />

Michael Böhm, Claus Bergmann,<br />

Stefan Knauß, Markus Sellhorn,<br />

Peter Böhmer, Mirko Schneider<br />

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Zeitschrift<br />

Verlagsanschrift: Altstädter Markt 1-3,<br />

24768 Rendsburg, Tel. 04331-4405189<br />

E-Mail: info@regionalsportverlag.de<br />

www.regionalsport.net<br />

Herstellung: Druckerei Lohmeier, Eckernförde<br />

Der Verlag haftet nicht für unverlangt<br />

eingesandte Texte, Manus kripte und Fotos.<br />

Nachdruck, Aufnahme in Online-Dienste und<br />

Internet sowie Vervielfältigungen benötigen die<br />

vorherige Zustim mung des Verlages.<br />

EINWURF<br />

EINWURF<br />

Das war das falsche Zeichen,<br />

Herr Luhukay!<br />

Natürlich kann man jetzt sagen, hinterher<br />

ist man immer schlauer – aber diese Floskel<br />

berücksichtige ich nun nicht weiter. Stattdessen werfen wir<br />

einen Blick auf die Startelf des FC St. Pauli beim Abstiegsgipfel<br />

in Bochum und fragen uns, was hat Jos Luhukay dazu bewogen,<br />

die talentierten, aber gänzlich unerfahrenen Christian Viet und<br />

Marvin Senger von Beginn an aufs Spielfeld zu schicken?<br />

Damit eines klar ist, an den beiden hat es nicht gelegen, dass<br />

die Hamburger eine beschämende und zum Teil unterirdische<br />

Leistung bei der 0:2-Pleite ablieferten! Aber dieses Zeichen war<br />

ebenso falsch, wie die Einwechslung von Maximilan Franzke<br />

und kann für die kommenden Partien gravierende Folgen haben.<br />

Das Entscheidende für mich: Mindestens gleichwertige Alternativen<br />

waren da – aber warum ein Jan-Philipp Kalla, der Vize-<br />

Kapitän ist und in den letzten Jahren auf verschiedenen Positionen<br />

immer vorneweg gegangen ist, wenn es brenzlig wurde, zu<br />

Hause bleiben musste, ist rational nicht zu erklären.<br />

Fakt ist in dieser Saison: Bis auf ganz wenige Ausnahmen (Buballa,<br />

Östigard, Miyaichi, Sobota) wechselt Luhukay sein Team<br />

permanent durcheinander. Rein, raus, Tribüne, Bank, Startelf…<br />

so oder so ähnlich erlebten viele Profis ihre ganz persönliche<br />

Saison-Achterbahn-Fahrt. Die Hierarchie (und auch die Stimmung)<br />

innerhalb der Mannschaft geriet dadurch extrem ins<br />

Wanken. Durch die personellen Veränderungen hat sich diese<br />

Thematik seit dem letzten Sonntag nochmals verschärft. Luhukay<br />

setzte bislang 36 Spieler ein: Ligahöchstwert. Der Coach<br />

polarisiert mit seiner oftmals barschen und wenig diplomatischen<br />

Art und Weise.<br />

Jos Luhukay spielt in diesen Wochen mit dem Feuer und es<br />

bleibt nur zu hoffen, dass er sich daran am Ende nicht verbrennt.<br />

Herzlich<br />

Ihr<br />

Frank Sorgatz<br />

Planung •<br />

Bauantrag •<br />

Ausführung<br />

Bürgermeister-Schade-Str. 24<br />

24232 Schönkirchen<br />

zimmerei.wendorf@gmx.de


Die Kieler Störche<br />

haben mit dem späten<br />

Remis beim Hamburger<br />

SV die Mini-<br />

Ergebniskrise eindrucksvoll beendet<br />

und aus den drei Spielen<br />

gegen die drei Top-Teams VfB<br />

Stuttgart (3:2), Arminia Bielefeld<br />

(1:2) und den HSV (3:3) immerhin<br />

vier Punkte eingefahren.<br />

Ole Werner hat in seinem ersten<br />

Jahr als Trainer der KSV auch<br />

sein zweites Duell mit den Rothosen<br />

ohne Niederlage überstanden.<br />

Für den angehenden<br />

Fußball-Lehrer ein echter Meilenstein.<br />

Nach dem die Störche in den<br />

vergangenen Wochen ein wenig<br />

mitgemischt haben in der Entscheidung<br />

um den Erstliga-Aufstieg,<br />

wird sich die Werner-Elf in<br />

den noch ausstehenden vier Partien<br />

um die Clubs im Tabellenkeller<br />

kümmern. Spielt Holstein<br />

auch hier das Zünglein an<br />

der Waage? Nach den nun<br />

folgenden Heimspielen gegen<br />

Wehen Wiesbaden<br />

(Sonnabend, 13. Juni um<br />

13.30 Uhr) und Dynamo<br />

Dresden (Donnerstag,<br />

18. Juni<br />

um 18.30 Uhr)<br />

geht es noch zum<br />

ebenfalls abstiegsgefährdeten<br />

VfL Osnabrück<br />

(Sonntag, 21.<br />

Juni um 15.30 Uhr)<br />

sowie im Schlussakkord<br />

der Saison<br />

2019/20 daheim<br />

gegen den ruhmreichen<br />

1. FC<br />

Nürnberg (Sonntag,<br />

28. Juni um<br />

15.30 Uhr). Rein<br />

rechnerisch fehlt<br />

der KSV noch<br />

ein einziges<br />

Pünktchen, um<br />

die magische 40-<br />

Punkte-Marke<br />

zu erreichen. Doch der Klassenerhalt<br />

ist den Kielern schon jetzt<br />

nicht mehr zu nehmen. Im Spätherbst<br />

wird Holstein Kiel in das<br />

„verflixte“ 7. Zweitliga-Jahr der<br />

Clubhistorie starten. Doch bis<br />

dahin will Trainer Werner noch<br />

so viele Zähler wie nur möglich<br />

einfahren, um dann mit einem<br />

positiven Gefühl in die Vorbereitung<br />

zur neuen Spielzeit starten<br />

zu können.<br />

Am Sonnabend gastiert der SV<br />

Wehen Wiesbaden im Holstein-<br />

Stadion. Die Hessen haben die<br />

letzten vier Spiele allesamt verloren<br />

und sind dadurch richtig<br />

tief in den Keller der 2. Bundesliga<br />

abgerutscht. Nur noch das<br />

bessere Torverhältnis trennt<br />

Wiesbaden von Tabellenschlusslicht<br />

Dynamo Dresden, das noch<br />

eine Partie mehr auszutragen<br />

hat. Wehen muss in Kiel in jedem<br />

Falle auf Sieg spielen und<br />

das ist angesichts des angeschlagenen<br />

Nervenkostüms eine<br />

brenzlige Aufgabe für Ex-Holstein-Stürmer<br />

Manuel Schäffler<br />

und Co.<br />

Die Stimmung im Storchennest<br />

ist trotz der<br />

beiden Negativergebnisse<br />

gegen Bielefeld<br />

und Bochum nie in<br />

den Keller gerutscht.<br />

Und sicherlich<br />

wird<br />

das Remis beim<br />

HSV noch einmal<br />

zusätzliche Kräfte<br />

freigesetzt haben beim<br />

Tabellenzehnten aus<br />

Kiel. Gegen Wehen<br />

hoffen die zu Hause<br />

vor dem Fernseher<br />

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Holstein Kiel<br />

Störche als Zünglein an der Waage<br />

Holsteins Trainer Ole<br />

Werner will auch am<br />

Sonnabend jubeln<br />

und die 40 Punkte<br />

Marke knacken.<br />

mitfiebernden Fans<br />

auf ein Erfolgserlebnis<br />

- quasi als Entschädigung<br />

für den<br />

seit Wochen coronabedingt<br />

verwehrten<br />

Stadionbesuch.<br />

„In der Tabelle war<br />

der Punkt in Hamburg<br />

ein wichtiger Erfolg<br />

auf dem Schneckenrennen<br />

zu den angepeilten 40 Punkten,<br />

aber wir nähern uns dem Ziel“,<br />

so Werner nach dem Spiel im<br />

Volksparkstadion. Gegen Wiesbaden<br />

sollen die Zähler 40, 41<br />

und 42 fest gemacht werden, um<br />

endgültig nicht mehr rechnen zu<br />

müssen. Allerdings hoffen die<br />

Kieler Verantwortlichen im<br />

Kampf um die Fernsehgelder<br />

und den Quotienten in der 5-<br />

Jahres-Wertung darauf, noch ein<br />

wenig in der Tabelle klettern zu<br />

können.<br />

Holstein kann gegen die Gäste<br />

aus Hessen befreit aufspielen<br />

und voll auf seine Stärken setzen.<br />

Und wenn man gegen die<br />

Kellerkinder die derzeitigen<br />

Schwächen in der Defensive –<br />

elf Gegentreffer aus den letzten<br />

fünf Spielen - abstellen und Wehens<br />

Top-Scorer Schäffler aus<br />

dem Spiel nehmen kann, dann<br />

dürfte der Sieger am Sonnabend<br />

eigentlich nur Holstein Kiel heißen.<br />

Und vielleicht gelingt Holsteins<br />

Nationalspieler Jae Sung<br />

Lee, dem Last-Minute-Helden<br />

von Hamburg, gegen Wehen sogar<br />

sein zehnter Saisontreffer…<br />

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Holsteins Nationalspieler Jae Sung<br />

Lee könnten gegen Wehen seinen<br />

zehnten Saisontreffer erzielen.<br />

Emmanuel Iyoha, Alexander<br />

Mühling und Phil Neumann gehen<br />

vorbelastet in die Partie, alle<br />

haben bereits vier Gelbe Karten<br />

auf dem Konto. Verletzungsbedingt<br />

fehlt weiterhin Stürmer<br />

Janni Serra, für den die Saison<br />

beendet sein dürfte. Ansonsten<br />

kann Ole Werner aus dem Vollen<br />

schöpfen – und Wehen Wiesbaden<br />

das Leben schwer machen!<br />

(RS)<br />

Vorschau: Sa,13.06.2020 - 13:00 Uhr<br />

Holstein Kiel - Wehen Wiesbaden<br />

So könnten sie spielen:<br />

Holstein Kiel: Gelios – Neumann, Wahl, Thesker, van den Bergh –<br />

Özcan, Meffert, Mühling – Reese, Iyoha, Lee<br />

Wehen Wiesbaden: Lindner – Kuhn, Mockenhaupt, Dams, Franke,<br />

Schwede – Chato – Aigner, Titsch Rivero, Kyereh – Schäffler<br />

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Regionalsport | 3


Impressionen vom Nordderby<br />

HSV kann Holstein nicht besiegen.<br />

Auch im 4. Zweitligaspiel beider<br />

Teams verpasste der HSV<br />

einen Dreier und wartet nun<br />

schon seit November 1962 auf<br />

einen Punktspiel-Sieg gegen<br />

die Störche. Im Nordderby im<br />

Volksparkstadion hieß es am<br />

Ende 3:3. Für die KSV trafen<br />

Alexander Mühling (9.), Emmanuel<br />

Iyoha (64.) und Jae-<br />

Sung Lee (90.+4.). Joel Pohjanpalo<br />

(23., 67.) und Aaron<br />

Hunt (21.) per Elfmeter trafen<br />

für die Rothosen.<br />

Alexander Mühling traf im Volksparkstadion mit<br />

einem satten Schuss (9.) zur Kieler Führung.<br />

Sogar Kiels Keeper Ioannis Gelios schaltete sich in der Schlussphase<br />

in die Offensive der Störche ein.<br />

Fabian Reese lieferte sich im Nordderby hitzige Duelle mit<br />

dem robusten Ex-Storch David Kinsombi.<br />

Beinahe hätte Alexander Mühling im zweiten Durchgang per Freistoß<br />

einen Treffer nachgelegt.<br />

Fotos: Pin<br />

Fakten<br />

History<br />

Am 25. November 1962 hat<br />

Holstein Kiel letztmalig ein<br />

Punktspiel gegen den Hamburger<br />

SV verloren, damals unterlagen<br />

die Störche in der erstklassigen<br />

Oberliga Nord beim<br />

HSV mit 2:3.<br />

Aus den bisher vier Zweitliga-<br />

Spielen gegen den HSV holte<br />

die KSV stolze acht Zähler bei<br />

einem starken Torverhältnis<br />

von 10:5-Toren – 2 Siege und 2<br />

Unentschieden.<br />

Das 3:3 am Montagabend war<br />

das 120 Pflichtspiel (Pokal, Liga,<br />

Gau- und Norddeutsche<br />

Meisterschaft) zwischen Holstein<br />

und dem HSV. Hamburg<br />

siegte77 Mal, Holstein feierte<br />

25 Erfolge. Insgesamt 20 Mal<br />

ZUM DERBY HSV<br />

GEGEN HOLSTEIN<br />

trennten sich beide Teams mit<br />

einem Remis. Das Torverhältnis<br />

beträgt seit Montagabend<br />

202:108 zugunsten des HSV.<br />

Das letzte Testspiel fand im Juli<br />

2017 in Neumünster statt,<br />

Holstein siegte mit 5:3.<br />

Im letzten DFB-Pokalspiel<br />

zwischen beiden Vereinen<br />

siegte der HSV im August 2007<br />

mit 5:0 im Holstein-Stadion.<br />

Die größten Kulissen erlebte<br />

das Derby beim 3:0-Sieg der<br />

Störche in Hamburg zum Saisonauftakt<br />

2018/19 mit 57.000<br />

Zuschauern. In Kiel liegt der<br />

Derby- und Alltime-Rekord bei<br />

30.000 Fans (3:3) vom Karfreitag<br />

1951.<br />

(RS)<br />

Der Holsteinplatz platzte bei den Duellen der Oberliga Nord zwischen Holstein<br />

Kiel und dem Hamburger SV bis 1963 stets aus allen Nähten.<br />

4 | Regionalsport


Daten & Fakten:<br />

Dem SV Wehen Wiesbaden<br />

steht das Wasser in der 2.<br />

Bundesliga bis zum Hals.<br />

Die 2:3-Heimpleite gegen das<br />

Tabellenschlusslicht Dynamo<br />

Dresden war nach dem 0:1 in<br />

Heidenheim, dem 0:1 gegen<br />

Sandhausen und dem 2:3<br />

beim HSV bereits die<br />

vierte<br />

Das Hinspiel: Endstand in Wiesbaden<br />

Holstein Kiel<br />

Abstiegsangst bei Wehen Wiesbaden<br />

Lieferten sich im Hinspiel packende Duelle:<br />

Wiesbadens Goalgetter Manuel Schäffler und Hauke Wahl.<br />

Fotos: pin<br />

Niederlage nacheinander. Im<br />

Saisonfinish scheint dem Aufsteiger<br />

die Puste auszugehen.<br />

„Das ist natürlich katastrophal<br />

für uns. Aber wir werden<br />

nicht aufgeben“, sagte Cheftrainer<br />

Rüdiger Rehm. Die<br />

nächste schwere Bewährungsprobe<br />

wartet auf die Rehm-Elf<br />

am Sonnabend um 13 Uhr im<br />

Kieler Holstein-Stadion. Gegen<br />

die heimstarken Störche<br />

ist der SV Wehen Wiesbaden<br />

fast schon zum Siegen verdammt,<br />

denn die Konkurrenz<br />

aus Dresden, Karlsruhe und<br />

Nürnberg wird jede Schwäche<br />

eiskalt ausnutzen.<br />

Es wäre nur ein kurzes Gastspiel<br />

der Hessen in der 2.<br />

Bundesliga. 2006/07 gelang<br />

durch den 2:0-Sieg beim FK<br />

Pirmasens nach 81 Jahren Vereinsbestehen<br />

der erstmalige<br />

Aufstieg in die zweithöchste<br />

Spielklasse. Dort hielt man<br />

sich zwei Spielzeiten lang.<br />

Zehn Jahre lang spielte Wehen<br />

dann in der 3. Liga, im Sommer<br />

2019 gelang über die erfolgreiche<br />

Relegation gegen<br />

den FC Ingolstadt der Wiederaufstieg<br />

in die 2. Bundesliga.<br />

Der SV Wehen Wiesbaden<br />

stellte zwei Rekorde des deutschen<br />

Profifußballs auf: Am 8.<br />

Spieltag der Saison 2007/08<br />

schoss Ronny König im Spiel<br />

gegen den 1. FC Köln den<br />

schnellsten Hattrick (in 7 Minuten)<br />

in der Geschichte der<br />

2. Fußball-Bundesliga, und<br />

am 9. Spieltag erzielte Benjamin<br />

Siegert im Spiel gegen<br />

Greuther Fürth das schnellste<br />

Tor (8 Sekunden nach Anpfiff)<br />

im deutschen Profifußball<br />

überhaupt.<br />

Bislang gab es elf Begegnungen<br />

zwischen Wehen Wiesbaden<br />

und Holstein Kiel. Dreimal<br />

siegte die KSV, zweimal<br />

Wiesbaden und fünfmal hieß<br />

es Unentschieden. Das letzte<br />

Aufeinandertreffen in Kiel<br />

gab es am 5. April 2017, Holstein<br />

siegte damals durch drei<br />

Tore von Steven Lewerenz mit<br />

3:0. Im Hinspiel der laufenden<br />

Saison staunten die Zuschauer<br />

in der BRITA-Arena<br />

über ein wahres Torfestival,<br />

die Störche siegten mit 6:3.<br />

Bereits nach 29 Minuten führte<br />

die KSV mit 4:1.<br />

Gefährlichster Mann in Diensten<br />

der Hessen ist Ex-Storch<br />

Manuel Schäffler. Zusammen<br />

mit dem Bielefelder Goalgetter<br />

rangiert Schäffler mit 18<br />

Treffern an der Spitze der Torjägerliste.<br />

Auf den Mann mit<br />

der eingebauten Torgarantie<br />

wird in Kiel zu achten sein…<br />

(RS)<br />

2.. Bundesliga<br />

P Verein SP S U N Tore Pkt.<br />

1. DSC Arminia Bielefeld 29 15 12 02 54:27 57<br />

2. VfB Stuttgart 30 15 07 08 49:35 52<br />

3. Hamburger SV 30 13 11 06 58:38 50<br />

4. 1. FC Heidenheim 30 13 09 08 39:31 48<br />

5. SV Darmstadt 98 30 10 13 07 39:38 43<br />

6. Hannover 96 30 11 09 10 45:44 42<br />

7. FC Erzgebirge Aue 30 11 08 11 40:42 41<br />

8. VfL Bochum 1848 30 09 12 09 47:46 39<br />

9. SpVgg Greuther Fürth 30 10 09 11 42:41 39<br />

10. Holstein Kiel 30 10 09 11 48:49 39<br />

11. SV Sandhausen 30 09 12 09 37:38 39<br />

12. SSV Jahn Regensburg 30 10 09 11 45:48 39<br />

13. VfL Osnabrück 30 08 11 11 39:42 35<br />

14. FC St. Pauli 30 08 11 11 35:39 35<br />

15. 1. FC Nürnberg 30 07 12 11 38:50 33<br />

16. Karlsruher SC 30 06 12 12 37:49 30<br />

17. SV Wehen Wiesbaden 30 07 07 16 37:52 28<br />

18. SG Dynamo Dresden 29 07 07 15 29:49 28<br />

Die letzten Spiele<br />

VfL Bochum 1848 - FC St. Pauli 2:0<br />

SpVgg Greuther Fürth - SV Sandhausen 1:2<br />

DSC Arminia Bielefeld - 1. FC Nürnberg 1:1<br />

SSV Jahn Regensburg - SV Darmstadt 98 3:0<br />

SV Wehen Wiesbaden - SG Dynamo Dresden 2:3<br />

VfB Stuttgart - VfL Osnabrück 0:0<br />

Hannover 96 - 1. FC Heidenheim 1846 2:1<br />

FC Erzgebirge Aue - Karlsruher SC 1:0<br />

Hamburger SV - Holstein Kiel 3:3<br />

Dynamo Dresden - SpVgg Greuther Fürth 1:1<br />

Die nächsten Spiele<br />

12.06.20 - 18:30 (Fr) SG Dynamo Dresden - Hamburger SV<br />

12.06.20 - 18:30 (Fr) SV Sandhausen - Arminia Bielefeld<br />

13.06.20 - 13:00 (Sa) 1. FC Nürnberg - Greuther Fürth<br />

13.06.20 - 13:00 (Sa) 1. FC Heidenheim - Jahn Regensburg<br />

13.06.20 - 13:00 (Sa) Holstein Kiel - SV Wehen Wiesbaden<br />

13.06.20 - 13:00 (Sa) VfL Osnabrück - VfL Bochum<br />

14.06.20 - 13:30 (So) FC St. Pauli - FC Erzgebirge Aue<br />

14.06.20 - 13:30 (So) SV Darmstadt 98 - Hannover 96<br />

14.06.20 - 13:30 (So) Karlsruher SC - VfB Stuttgart<br />

16.06.20 - 18:30 (Di) Hamburger SV - VfL Osnabrück<br />

16.06.20 - 18:30 (Di) Greuther Fürth - 1. FC Heidenheim<br />

16.06.20 - 18:30 (Di) Wehen Wiesbaden - 1. FC Nürnberg<br />

17.06.20 - 18:30 (Mi) VfB Stuttgart - SV Sandhausen<br />

17.06.20 - 18:30 (Mi) Hannover 96 - FC St. Pauli<br />

17.06.20 - 18:30 (Mi) Jahn Regensburg - Karlsruher SC<br />

17.06.20 - 18:30 (Mi) FC Erzgebirge Aue - VfL Bochum<br />

18.06.20 - 18:30 (Do) Holstein Kiel - SG Dynamo Dresden<br />

18.06.20 - 20:30 (Do) Arminia Bielefeld - SV Darmstadt 98<br />

Goalgetter<br />

Manuel Schäffler SV Wehen Wiesbaden 18<br />

Fabian Klos Arminia Bielefeld 18<br />

Philipp Hofmann Karlsruher SC 13<br />

Regionalsport | 5


Hamburger SV<br />

HSV vor Auswärtsspiel<br />

in Dresden.<br />

Einladung abgelehnt<br />

– mal wieder.<br />

Der HSV kann die Patzer der<br />

Konkurrenz nicht zu seinen<br />

Gunsten ausnutzen und lässt<br />

sich in der Nachspielzeit ein<br />

entscheidendes Gegentor einschenken<br />

– mal wieder. Doch<br />

eines war beim Heimspiel gegen<br />

Holstein dann doch neu:<br />

HSV Splitter<br />

Die nächste Zitterpartie steht an.<br />

- In den fünf Spielen nach der<br />

Corona-Pause fing sich der HSV bereits<br />

drei Mal ein entscheidendes Gegentor<br />

in der letzten Minute der<br />

Nachspielzeit: 2:2 in Fürth (90.+4),<br />

2:3 in Stuttgart (90.+3), 2:2 gegen<br />

Kiel (90.+4).<br />

- Bei einem Einsatz in Dresden verlängert<br />

sich der Vertrag Aaron Hunt um<br />

ein Jahr. Im Vertrag des Kapitäns ist<br />

eine automatische Verlängerung nach<br />

20 absolvierten Spielen verankert.<br />

- Mit Tim Leibold, Rick van Drongelen,<br />

Bakery Jatta und Lukas Hinterseer<br />

(alle vier Gelbe Karten) hat der<br />

HSV vier Spieler in seinen Reihen,<br />

die nach der nächsten Verwarnung<br />

eine Sperre abzusitzen haben.<br />

- Hrubesch 2.0: Joel Pohjanpalo mutiert<br />

zum Kopfballungeheuer. Die<br />

Leihgabe aus Leverkusen hat fünf seiner<br />

sieben Treffer für den HSV per<br />

Kopf erzielt. Seinen Manni Kaltz hat<br />

er dabei wohl in Tim Leibold gefunden.<br />

Der Top-Vorlagengeber (15 Assists)<br />

hat vier Treffer des Finnen vorbereitet.<br />

Mit lediglich 43 Prozent gewonnenen<br />

Zweikämpfen<br />

sorgte der HSV für seine<br />

schlechteste Saisonleistung.<br />

Und das ausgerechnet in<br />

solch einem wichtigen Spiel.<br />

Der Aufstieg wird im Kopf<br />

entschieden, heißt es jedes<br />

Jahr, wenn es in die entscheidende<br />

Phase geht. Und den<br />

Außenstehenden beschleicht<br />

das Gefühl, dass<br />

Einstellung und vor allem<br />

Konzentration<br />

nicht in einem Maße<br />

gegeben sind, wie es<br />

für einen Aufstieg nötig<br />

ist. Spieler wie Sonny<br />

Kittel, Adrian Fein<br />

oder auch Bakery Jatta,<br />

die für einen gelungenen<br />

Saisonstart sorgten,<br />

können aktuell<br />

nicht an vorher gezeigte<br />

starke Leistungen<br />

anknüpfen und<br />

scheinen über weite<br />

Strecken einfach<br />

überfordert – von der<br />

Innenverteidigung<br />

ganz zu schweigen.<br />

Immer nur das<br />

nächste Spiel<br />

Hecking kündigte<br />

schon vor Kiel an,<br />

dass man sich im<br />

Kampf um den Aufstieg auf<br />

jedes Spiel einzeln fokussieren<br />

müsse und nicht immer<br />

das Restprogramm in Gänze<br />

betrachten dürfe. Von Spiel zu<br />

Spiel denken also. Das gilt<br />

dann auch für die Partie in<br />

Dresden. Und das bedeutet<br />

wiederum, der HSV geht aufgrund<br />

seiner individuellen<br />

Klasse als Favorit in das Spiel<br />

gegen den Abstiegskandidaten.<br />

Auch losgelöst von der<br />

aktuellen Situation kann es<br />

nur heißen, drei Punkte müssen<br />

her.<br />

Welche personellen Konsequenzen<br />

es am Freitag geben<br />

wird, dürfte sich aller Wahrscheinlichkeit<br />

erst kurzfristig<br />

entscheiden. Viele Änderungen<br />

sind allerdings nicht zu<br />

erwarten. Wobei vor allem der<br />

vom Trainer hochgelobte Gideon<br />

Jung einer der Ersten<br />

sein könnte, der für neuen<br />

Schwung oder besser gesagt,<br />

für die gewünschte Stabilität<br />

in der Defensive sorgen soll.<br />

Fein auf der Sechs und vor allem<br />

Innenverteidiger van<br />

Drongelen wären entsprechende<br />

Wechselkandidaten.<br />

Ob weitere Spieler – ähnlich<br />

wie Heuer Fernandes – mentale<br />

Pausen bekommen werden,<br />

bleibt abzuwarten. In Anbetracht<br />

der unkonzentrierten<br />

Schlussminuten der vergangenen<br />

Spiele ist es aber durchaus<br />

vorstellbar. (CV)<br />

Vorschau: Fr. 12.06.2020 - 18:30 Uhr<br />

Dynamo Dresden - Hamburger SV<br />

So könnten sie spielen:<br />

Dynamo Dresden: Broll – Wahlqvist, Ballas, Ehlers, Löwe –<br />

Petrak, Nikolaou – Terrazzino, Klingenburg, Schmidt – Makienok<br />

HSV: Pollersbeck – Vagnoman, Letschert, van Drongelen, Leibold<br />

– Jung, Kinsombi, Hunt – Harnik, Pohjanpalo, Kittel<br />

Tipp: 2:2<br />

Aaron Hunt trifft gegen Ioannis Gelios vom Elfmeterpunkt zum Ausgleich.<br />

Foto: pin<br />

6 | Regionalsport


Die Lage ist ernst,<br />

sehr ernst sogar.<br />

St.Pauli schlittert<br />

zur Unzeit in eine<br />

echte Krise hinein.<br />

Der Auftritt im Bochumer<br />

Ruhrstadion glich dem eines<br />

Absteigers. Das Hauptproblem<br />

momentan: die Offensive.<br />

Dabei sind die persönlichen<br />

Trefferquoten von Veerman<br />

und Co gar nicht so<br />

schlecht, aber seit der Corona-<br />

Pause hat der Kiezclub nur<br />

zwei mickrige Törchen(Gyökeres,<br />

Diamantakos)erzielt. In<br />

Bochum gab es in 90 Minuten<br />

auch nur zwei echte Chancen<br />

– ein Desaster.<br />

Sportchef Andreas Bornemann<br />

sieht es weniger drastisch:<br />

„Stürmer haben gute<br />

und weniger gute Phasen. Das<br />

kann sich alles wieder schnell<br />

ändern, zumal sie ja schon<br />

nachgewiesen haben, dass sie<br />

es können.“ Trotzdem stellt<br />

sich die Frage, warum sich alle<br />

vier Angreifer seit einigen<br />

Wochen im Formtief befinden.<br />

Regional Sport geht auf<br />

Spurensuche und nennt die<br />

unterschiedlichen Gründe.<br />

Dimitrios Diamantakos:<br />

Mit neun Toren der torgefährlichste<br />

Stürmer. Aber und das<br />

spürt man zuletzt deutlich:<br />

Der 27-jährige Grieche scheint<br />

mit St.Pauli abgeschlossen zu<br />

haben. Sein Wechsel zu<br />

Hajduk Split ist beschlossene<br />

Sache und seitdem lässt sich<br />

der Profi mehr oder weniger<br />

hängen. Sportchef Bornemann<br />

relativiert: „Dimis vertragliche<br />

Situation im kommenden<br />

Sommer ist geklärt<br />

und er kann befreit aufspielen.“<br />

Aber schon zu Jahresbeginn<br />

krachte es zwischen dem exzentrischen<br />

Stürmer und Trainer<br />

Luhukay. Die Folge: Diamantakos<br />

flog aus dem Kader<br />

und seitdem ist der Verhältnis<br />

zerrüttet. In Bochum stand<br />

Diamantakos in der Startelf,<br />

da sich Luhukay von ihm im<br />

Anlaufen Akzente wünschte.<br />

Heraus kam aber eine blutleere<br />

Vorstellung des Profis.<br />

Kaum Einsatz, kaum Laufbereitschaft<br />

und schon gar keine<br />

Torgefahr. Warum der Linksfuß<br />

90 Minuten durchspielen<br />

durfte, ist schwer nachzuvollziehen.<br />

Henk Veerman:<br />

Was ist nur los mit dem Holländer?<br />

Nach seiner Schulterverletzung<br />

und der Corona-<br />

Pause ist der lange Angreifer<br />

nicht mehr wiederzuerkennen.<br />

Trainer Luhukay wirkt<br />

derzeit ratlos, wenn es um die<br />

Gründe für Veermans Formkrise<br />

geht. Sportchef Bornemann<br />

versucht zu erklären:<br />

„Henk ist körperlich in einem<br />

ordentlichen Zustand. Natürlich<br />

ist er unzufrieden, wenn<br />

er nicht trifft, aber er hat seine<br />

Wichtigkeit für uns in dieser<br />

Saison schon nachgewiesen.<br />

Wir hoffen, dass Henk sein<br />

Leistungsvermögen in den<br />

letzten Spielen wieder unter<br />

Beweis stellen kann.“<br />

Diskutabel, dass Coach Luhukay<br />

den eigentlich unverzichtbaren<br />

Angreifer in drei<br />

der letzten fünf Spiele auf die<br />

Bank setzte. Eine Maßnahme,<br />

die Veerman sicher Selbstvertrauen<br />

genommen hat. Der<br />

Stoßstürmer, der bislang acht<br />

Mal traf, wirkt seit dem Re-<br />

Start irgendwie unzufrieden<br />

und hadert mit sich und seinen<br />

Mitspielern. Will der 29-<br />

jährige Profi, der noch ein<br />

Jahr Vertrag am Millerntor<br />

hat, den Club im Sommer<br />

zwingend verlassen oder gibt<br />

es andere Gründe? Bornemann<br />

betonte unlängst, dass<br />

man sich durchaus vorstellen<br />

könnte, den im kommenden<br />

Jahr auslaufenden Vertrag vorzeitig<br />

zu verlängern. Bornemann<br />

führte weiterhin aus,<br />

dass man sich aber auch zusammensetzen<br />

würde, falls<br />

FC St. Pauli<br />

Sturmflaute am Millerntor als Kernproblem<br />

– Sportchef Bornemann vertraut seinen Stürmern aber weiterhin<br />

Deshalb ist St. Pauli derzeit so torungefährlich<br />

Wirkt derzeit genervt: Dimitrios Diamantakos ist mit sich und seiner<br />

Leistung unzufrieden.<br />

Foto: Wagner/Witters/Pool Böhmer<br />

der Spieler andere Ideen habe.<br />

Bekannt ist, dass im vergangenen<br />

Winter lukrative Angebote<br />

für Veerman auf dem Tisch<br />

lagen, St.Pauli aber kategorisch<br />

einen Wechsel ausschloss.<br />

Ist Veerman möglicherweise<br />

darüber sauer?<br />

Egal wie, Luhukay ist gefordert,<br />

seinen Top-Stürmer in<br />

der wichtigen Endphase der<br />

Saison wieder in Form zu<br />

bringen.<br />

Viktor Gyökeres:<br />

Der Schwede kam eigentlich<br />

gut aus der Corona-Pause. Gegen<br />

Nürnberg traf der 22-Jährige<br />

nach seiner Einwechslung<br />

zum wichtigen 1:0-Erfolg.<br />

Neben seinem Tor brachte<br />

der Angreifer frischen<br />

Wind in das bis dato eher statische<br />

Offensivspiel der<br />

Braun-Weißen. In den folgenden<br />

vier Partien geriet der U-<br />

21-Nationalspieler<br />

seines<br />

Landes überraschenderweise<br />

völlig aus dem Tritt. Viele einfache<br />

technische Fehler und<br />

ein schwaches Zweikampfverhalten<br />

prägten das Spiel von<br />

Gyökeres. Luhukay sieht seinen<br />

Spieler auf dem Flügel<br />

und nicht im Zentrum. Allerdings<br />

hat dieser in der Hinrunde<br />

gegen Sandhausen und<br />

in Nürnberg in vorderster<br />

Front überzeugt. Vielleicht eine<br />

Option für die letzten vier<br />

Begegnungen?<br />

Boris Tashchy:<br />

Der Auftritt beim 0:4 in Darmstadt<br />

sprach Bände. Der Null-<br />

Tore-Stürmer ist noch überhaupt<br />

nicht beim Kiezclub angekommen.<br />

Nach wie vor unterlaufen<br />

dem Ukrainer zu<br />

viele technische Fehler bei<br />

der Ballannahme sowie beim<br />

Passspiel. Zudem fehlt dem<br />

wuchtigen Angreifer die Antrittsschnelligkeit.<br />

Der 25-Jährige<br />

wurde aufgrund schwacher<br />

Trainingsleistungen in<br />

Bochum aus dem Kader verbannt.<br />

Ein mehr als deutliches<br />

Zeichen – Tashchy muss sich<br />

erheblich steigern, um auf<br />

dem Kiez noch eine Zukunft<br />

zu haben. (Frank Sorgatz)<br />

Regionalsport | 7


8 | Regionalsport<br />

FC St. Pauli<br />

Natürlich ist es für<br />

Sören Gonther am<br />

Sonntag ein besonderes<br />

Spiel, das spürt man im<br />

Gespräch mit dem 33-Jährigen<br />

deutlich. Auch drei Jahre<br />

nach seinem Abschied vom<br />

Millerntor pflegt der Auer Innenverteidiger<br />

ein gutes Verhältnis<br />

zum Stadtteilverein.<br />

Für Regional Sport blickt der<br />

Routinier auf das Aufeinandertreffen<br />

zweier besonderer<br />

Clubs.<br />

Herr Gonther, am letzten Wochenende<br />

wurde der KSC mit<br />

1:0 besiegt. Wie wurde denn<br />

der Klassenerhalt im Erzgebirge<br />

gefeiert?<br />

Sören Gonther: Wir alle waren<br />

sehr erleichtert und nach dem<br />

Spiel gab es einige Kaltgetränke.<br />

Allerdings alles in Maßen,<br />

denn jedem von uns ist klar,<br />

dass die Saison noch nicht beendet<br />

ist. Wir standen das ganze<br />

Jahr in der oberen Tabellenhälfte<br />

und dort wollen wir<br />

auch am Ende stehen. Deshalb<br />

werden wir die letzten vier<br />

Spiele voll konzentriert angehen.<br />

Zu Hause im Erzgebirgsstadion<br />

hat Ihr Team 33 Punkte<br />

geholt. Auswärts hingegen<br />

gab es nur einen Sieg und<br />

fünf Remis. Wir erklären Sie<br />

sich diese Diskrepanz?<br />

Sören Gonther: Das ist einfach<br />

nicht zu erklären. Fakt<br />

ist, wir haben auswärts viele<br />

Spiele nur knapp verloren und<br />

oftmals durch ein Standard-<br />

Gegentor. Ich weiß es echt<br />

nicht, warum wir zuhause fast<br />

alle weghauen und auswärts<br />

das nicht auf den Platz bringen.<br />

Allerdings wollen wir bei<br />

St.Pauli und am letzten Spieltag<br />

in Regensburg diese<br />

schlechte Bilanz aufpolieren.<br />

In Aue steht eine echte Mannschaft<br />

auf dem Platz mit<br />

Identifikationsfiguren, wie<br />

Jan Hochscheidt oder auch<br />

Keeper Martin Männel. Ist<br />

dieser Zusammenhalt einer<br />

der wichtigsten Faktoren für<br />

diese gute Saison?<br />

Sören Gonther: Ich habe immer<br />

in Teams gespielt, in denen<br />

der Zusammenhalt im<br />

Vordergrund stand, so auch<br />

Aue-Verteidiger Sören Gonther im Interview<br />

– St.Paulis Ex-Kapitän glaubt fest an den Klassenerhalt fürs Luhukay-Team<br />

Gonther: „Wir stehen völlig zu Recht auf Platz 7“<br />

Rassiger Zweikampf: Im Hinspiel lieferte sich Sören Gonther intensive<br />

Duelle mit Henk Veerman.<br />

Foto: P. Böhmer<br />

hier in Aue. Martin Männel ist<br />

ja schon 12 Jahre im Club und<br />

Jan Hochscheidt, mit der kurzen<br />

Unterbrechung in Braunschweig,<br />

auch sehr lange. Sie<br />

stehen natürlich für die Werte<br />

des Clubs. Gemeinsam mit mir<br />

haben sie ja fast 800 2.Liga-<br />

Spiele, das ist natürlich außergewöhnlich.<br />

Dazu kommen<br />

junge Talente wir Baumgart<br />

oder Stürmer Krüger. Ich finde,<br />

wir stehen völlig zu Recht auf<br />

Platz 7 und wollen da auch<br />

bleiben.<br />

Mit Dirk Schuster haben Sie<br />

jetzt einen Trainer, der viel<br />

Wert auf die Defensive legt.<br />

Kommt das Ihrer Spielweise<br />

entgegen?<br />

Sören Gonther: Das würde ich<br />

so nicht sagen. Auch mit Daniel<br />

Meyer kam ich zu Saisonbeginn<br />

gut zurecht. Es stimmt<br />

auch nicht, dass wir unter Dirk<br />

Schuster nur tief stehen. Gegen<br />

den HSV haben wir erfolgreich<br />

früher attackiert. Klar ist,<br />

dass Dirk Schuster mit seiner<br />

Art und Weise ideal zu Erzgebirge<br />

Aue passt.<br />

Neben Ihnen in der Innenverteidigung<br />

spielt mit Jacob<br />

Rasmussen ein guter Bekannter<br />

am Millerntor. Wie haben<br />

Sie seine Entwicklung verfolgt?<br />

Sören Gonther: Als Jacob bei<br />

St.Pauli war, habe ich ihn so<br />

ein wenig unter meine Fittiche<br />

genommen. Er war damals<br />

schon sehr weit für sein Alter –<br />

hatte aber nur das Pech, dass<br />

neben mir noch Lasse Sobiech,<br />

Christopher Avevor und auch<br />

Marc Hornschuh da waren.<br />

Jetzt hat er durch seine Auslandserfahrung<br />

nochmals einen<br />

Sprung gemacht. Sein linker<br />

Fuß ist für einen Verteidiger<br />

extrem gut. Jacob wird seinen<br />

Weg machen.<br />

Blicken wir auf kommenden<br />

Sonntag: Ist es nach wie vor<br />

ein besonderes Spiel für Sie?<br />

Sören Gonther: Natürlich ist<br />

es das und das wird es auch<br />

immer bleiben, wenngleich ich<br />

jetzt ein lachendes und ein<br />

weinendes Auge habe. Ich<br />

freue mich darauf, am Millerntor<br />

spielen zu dürfen, aber mir<br />

fehlen die tollen Zuschauer<br />

schon sehr. Sie haben doch St.<br />

Pauli zu dem gemacht, was der<br />

Verein ist.<br />

*“„Ich rechne damit, dass<br />

Veerman und Diamantakos<br />

von Beginn an spielen.“ *“<br />

Wie haben Sie die Entwicklung<br />

von St. Pauli in dieser<br />

Saison und speziell in den<br />

fünf Spielen nach Corona<br />

wahrgenommen?<br />

Sören Gonther: Wie viele andere<br />

Teams in der Liga hat ihnen<br />

die Konstanz gefehlt. Das<br />

was auf immer bleibt, sind die<br />

beiden Derbysiege. Die werden<br />

ewig in Erinnerung bleiben. St.<br />

Pauli hat meiner Meinung<br />

nach eine viel zu hohe Qualität,<br />

um noch ernsthaft in Abstiegsgefahr<br />

zu geraten.<br />

Vermutlich werden Sie auf<br />

Henk Veerman oder auf Dimitrios<br />

Diamantakos treffen.<br />

Wie sehen Sie die beiden<br />

St.Pauli-Stürmer derzeit?<br />

Sören Gonther: Auch wenn<br />

St.Pauli nur zwei Tore in den<br />

letzten fünf Spielen erzielt hat,<br />

sind das zwei sehr gute Stürmer.<br />

Henk ist in der Luft und<br />

auch teilweise am Boden<br />

schwer zu verteidigen und Diamantakos<br />

ist sehr giftig und<br />

ständig unterwegs. Ich rechne<br />

damit, dass Veerman und Diamantakos<br />

von Beginn an spielen.<br />

Zudem gefällt mir Viktor<br />

Gyökeres. Er hat sich sehr gut<br />

entwickelt und ist immer gefährlich,<br />

wenn er von außen<br />

nach innen zieht.<br />

Abschließend: Sie halten<br />

nach wie vor regen Kontakt<br />

zum Kiezclub. Auf wen freuen<br />

Sie sich denn am Sonntag<br />

am meisten?<br />

Sören Gonther: Ich halte regelmäßig<br />

Kontakt zu Robin<br />

Himmelmann und auch zu Johannes<br />

Flum. Zudem texte ich<br />

noch manchmal mit Torwart-<br />

Trainer Matze Hain oder U19-<br />

Coach Timo Schultz. Auch auf<br />

Zeugwart Sigi Krahl freue ich<br />

mich, er ist ein super Typ, auf<br />

den man sich voll verlassen<br />

kann. (Frank Sorgatz)<br />

Vorschau: So, 14.06. 2020 - 13:30 Uhr<br />

FC St. Pauli - Erzgebirge Aue<br />

So könnten sie spielen:<br />

St. Pauli: Himmelmann: Ohlsson, Östigard, Avevor, Buballa -<br />

Knoll, Benatelli, Sobota - Miyaichi, Veerman, Diamantakos<br />

Aue: Männel - Cacutalua, Gonther, Rasmussen, Kempe - Hochscheidt,<br />

Riese, Fandrich - Nazarov - Testroet, Krüger<br />

Tipp: 1:1


Im Mai 2014 hatte der<br />

ETSV Weiche die großen<br />

Fußball-Sterne in Reichweite.<br />

Beim schleswig-holsteinischen<br />

Pokalfinale in Kiel ging es um<br />

den Einzug in die erste Hauptrunde<br />

des DFB-Pokals. Der<br />

Viertligist bot Lokalmatador<br />

Holstein Kiel Paroli, schaffte es<br />

bis ins Elfmeterschießen. Erst<br />

der 26. Strafstoß brachte das<br />

Ende aller Hoffnungen. Nedim<br />

Hasanbegovic hatte verzogen.<br />

Nedim Hasanbegovic<br />

hatte Pech<br />

beim Elfmeter.<br />

Foto: Jan Kirschner<br />

Eintracht Norderstedt<br />

hat seinen Kader für die<br />

neue Saison bereits komplett.<br />

Als Königstransfer luchsten die<br />

Garstedter dem neuen Ligarivalen<br />

FC Teutonia 05 den 23jährigen<br />

Nick Gutmann ab und revanchierten<br />

sich damit für den<br />

Abgang von Nick Brisevac, der<br />

seinerseits von Norderstedt<br />

nach Ottensen ging.<br />

Gutmann war in den letzten<br />

drei Jahren ein Eckpfeiler der<br />

Teutonen, kam in allen 25 Spielen<br />

der vergangenen Saison<br />

zum Einsatz und erzielte als<br />

Rechtsverteidiger 13 Tore. Das<br />

blieb auch dem Regionalligisten<br />

nicht verborgen. Als Johann<br />

von Knebel seinem Trainerteam<br />

steckte, dass sein guter Freund<br />

Gutmann auf der Suche nach<br />

einer neuen Herausforderung<br />

ist, schlugen den Norderstedter<br />

zu. „Nathaniel Amamoo haben<br />

wir für die kommenden Saison<br />

zentral eingeplant, wo er Nick<br />

Brisevac ersetzen wird“, so<br />

Trainer Jens Martens. „Dadurch<br />

Für den Bosnier verwandelte<br />

sich der Höhepunkt in einen<br />

Alptraum.<br />

Insgesamt bestritt der 32-jährige<br />

Mittelfeld-Akteur 142 Pflichtspiele<br />

für Weiche und erzielte<br />

zwölf Tore. 2018, in der Aufstiegsrelegation<br />

gegen Energie<br />

Cottbus und beim Pokal-Coup<br />

gegen den VfL Bochum, war er<br />

mit von der Partie. Nach nunmehr<br />

sieben Jahren endet für<br />

Nedim Hasanbegovic das persönliche<br />

Weiche-Kapitel. „Es<br />

war wie in einer Familie, Stinkstiefel<br />

hatten wir eigentlich nie<br />

im Team“, blickt der Dauerläufer<br />

zurück.<br />

Immer wieder warfen ihn Verletzungen<br />

zurück. So kam er am<br />

13. April 2019 bei der 1:2-<br />

hatten wir auf dem rechten Flügel<br />

Bedarf.“ Diesen soll zukünftig<br />

Nick Gutmann abdecken.<br />

„Ich glaube, dass Norderstedt<br />

mit seinen Bedingungen und<br />

der Qualität, die sie auch in Zusammenarbeit<br />

mit dem Trainerteam<br />

haben, genau die richtige<br />

Adresse dafür ist“, so der Flügelflitzer.<br />

Zudem holten die Norderstedter<br />

den 38jährigen Marcel Kindler,<br />

der bereits von 2010 bis<br />

2012 das Tor in Norderstedt hütete,<br />

zurück. Kindler strebt eine<br />

Trainerkarriere an und wird die<br />

Regionalliga / Mix<br />

SC Weiche 08<br />

„Bei 100 Prozent bin ich immer noch nicht“<br />

Eintracht Norderstedt:<br />

Königstransfer geglückt mit Nick Gutmann<br />

Heimniederlage gegen den TSV<br />

Havelse zum letzten Mal in einem<br />

Pflichtspiel zum Einsatz.<br />

Mehrere Versuche einer Rückkehr<br />

auf den Platz scheiterten.<br />

Ausgerechnet bei der letzten<br />

Ansetzung vor der Corona-Pause<br />

kehrte „Bego“ erstmals wieder<br />

in den Kader zurück. Doch<br />

am 8. März 2020 in Norderstedt<br />

blieb er auf der Bank. „Bei 100<br />

Prozent bin ich immer noch<br />

nicht“, gibt er zu. Nedim Hasanbegovic<br />

hat sich noch nicht<br />

entschieden, ob er es unterhalb<br />

der Regionalliga noch einmal<br />

versuchen wird. „Vielleicht ergibt<br />

sich ja etwas in Kiel oder<br />

der Umgebung“, sagt er. (RS)<br />

Torhüter von der U16 bis zu<br />

U19 trainieren sowie der ersten<br />

Mannschaft als dritter Torwart<br />

zur Verfügung stehen.<br />

Änderungen gibt es auch im<br />

Unterbau: Die zweiten Herren,<br />

zur Zeit in der Kreisliga, sollen<br />

zur U23 umgebaut werden und<br />

kurzfristig aufsteigen. Hierfür<br />

konnte man mit Jannik Paulat<br />

(27) einen ambitionierten Trainer<br />

finden, der die Idee mit Leben<br />

füllen soll. Paulat war bislang<br />

Trainer der U18 des HSV,<br />

wurde mit den Youngstern zwei<br />

Mal hintereinander Meister.<br />

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SV Grün Weiss Tolk nicht mehr in Verbandsliga<br />

Etwas überraschend<br />

wechselt<br />

der Erfolgstrainer<br />

vom SV Grün<br />

Weiss Tolk,<br />

Henning Stüber,<br />

zum Fußball-Oberligisten<br />

TSB Flensburg. Die Nachfolge<br />

von Stüber in Tolk tritt das Trainer-Duo<br />

Dirk Michalek und<br />

Lars Schomaker an. Beide kennen<br />

sich aus einer gemeinsamen<br />

sportlichen Vergangenheit<br />

beim VfR Schleswig. Gleichzeitig<br />

gab der Verein bekannt,<br />

nicht in der Verbandsliga Nord<br />

gemeldet zu haben, sondern die<br />

Saison 2020/21 in der Kreisliga<br />

Nord-Ost spielen zu wollen.<br />

Sportlich war Tolk für die Verbandsliga<br />

qualifiziert. Als<br />

Gründe für den überraschenden<br />

Rückzug wurden Spielerabgänge<br />

und der hohe Aufwand für<br />

die Verbandsliga genannt.<br />

Damit ist Tolk der 2. Verein<br />

nach Oberligist Kropp, der freiwillig<br />

eine Klasse tiefer spielen<br />

möchte.<br />

(J²)<br />

Regionalsport | 9


VfB Lübeck<br />

Thorben Deters<br />

kommt vom<br />

Lüneburger SK<br />

Der Ball<br />

ruht ...<br />

... aber das Personal -<br />

karussell dreht sich.<br />

Der VfB Lübeck ist zurück<br />

im offiziellen Profigeschäft.<br />

Und wie es<br />

eben so üblich ist, wird<br />

für einen konkurrenzfähigen<br />

Kader das Personalkarussell<br />

angeschmissen.<br />

Als ersten Neuzugang zog es<br />

jemanden mit viel Erfahrung<br />

an die Lohmühle: Mirko Boland<br />

kommt aus dem australischen<br />

Adelaide zurück nach<br />

Deutschland. Der 33-Jährige<br />

hat 307 Profieinsätze für Eintracht<br />

Braunschweig absolviert.<br />

Dabei stand er 33 mal in<br />

der Bundesliga auf dem Feld<br />

und spielte 90 Partien in Liga<br />

drei. Über seine Verpflichtung<br />

freute sich Sportdirektor Rocco<br />

Leeser schon im März:<br />

„Mirko ist vielseitig einsetzbar,<br />

er kann sowohl<br />

auf der Sechser- als<br />

auch auf der Achter-<br />

Position und auf den<br />

Außenbahnen spielen. Er<br />

bringt eine unglaubliche Erfahrung<br />

mit und wird ein Leader<br />

auf dem Platz und in der<br />

Kabine sein, der junge Spieler<br />

begleiten und führen kann.“<br />

Aber Boland bleibt nicht der<br />

einzige vielversprechende<br />

Neuzugang. Mit Dren Feka<br />

holt sich der VfB einen zentralen<br />

Mittelfeldspieler an Bord,<br />

der die Jugendmannschaften<br />

des Hamburger SV durchlaufen<br />

hat. Der am Dienstag 23<br />

Jahre alt gewordende gebürtige<br />

Oldesloer ist zwar erst Ende<br />

Januar nach einem Ausflug<br />

zum FC Luzern zur Spielvereinigung<br />

nach Drochtersen gewechselt,<br />

doch kam dort –<br />

auch Corona bedingt – lediglich<br />

zu einem Einsatz. Auch<br />

der nächste Neue feierte diese<br />

Woche seinen Geburtstag. Michael<br />

Luyambula wurde am<br />

Montag 21. Den gebürtigen<br />

Neumünsteraner zog es nach<br />

seiner fußballerischen Ausbildung<br />

bei Borussia Dortmund<br />

im Sommer 2018 nach England<br />

zu Birmingham City. Dort<br />

reichte es allerdings zu keinem<br />

Profieinsatz. Stattdessen<br />

erfolgten Ausleihen zu Hungerford<br />

Town, Crawley Town<br />

und Telford United, ehe Anfang<br />

Juni der Wechsel zum VfB<br />

fix gemacht wurde, damit Luyambula<br />

hier den durch Malte<br />

Schuchardts Abgang freigewordenen<br />

Platz im Torhüter-<br />

Team einnimmt. Als bisher<br />

vierter externer Neuzugang<br />

steht Thorben Deters fest. Der<br />

24-Jährige zog beim LSK Hansa<br />

im offensiven Mittelfeld die<br />

Fäden und erzielte in der abgebrochenen<br />

Saison in 22 Spielen<br />

9 Tore und legte 7 weitere<br />

auf. Mit Deters stößt also ein<br />

Lübecker Wechselkurs<br />

guter Scorer zum Team dazu.<br />

Natürlich hat der VfB neben<br />

dem angesprochenen Malte<br />

Sportdirektor Rocco Leeser plant<br />

zielstrebig den neuen Kader für<br />

die 3. Liga.<br />

Fotos: pin<br />

Schuchardt noch weitere Abgänge<br />

zu verzeichnen. Kresimir<br />

Matovina, Fabio Parduhn,<br />

Daniel Halke, Zeki Erkilinc sowie<br />

Miguel Fernandes verlassen<br />

allesamt den VfB mit – bis<br />

dato – unbekanntem Ziel. Zudem<br />

endet die Leihe vom Rostocker<br />

Elsamed Ramaj.<br />

Darüber hinaus gab am vergangenen<br />

Wochenende Dennis<br />

Hoins sein Karriereende bekannt.<br />

Seit Ende 2019 fehlte<br />

der Offensivspieler im Spielund<br />

Trainingsbetrieb aufgrund<br />

von Depressionen. Inzwischen<br />

geht es dem 27-Jährigen wieder<br />

besser. Ein Angebot auf<br />

Weiterbeschäftigung beim VfB<br />

lehnte er jedoch ab. Auf der<br />

vereinseigenen Website wird<br />

er wie folgt zitiert: „Ich habe<br />

mich sehr über dieses Angebot<br />

gefreut. Ich hatte eine tolle<br />

Zeit beim VfB und bin sehr<br />

stolz, Teil dieser Aufstiegsmannschaft<br />

gewesen zu sein.<br />

Der Fußball wird zukünftig<br />

nicht mehr der Schwerpunkt<br />

in meinem Leben sein, ich will<br />

<br />

<br />

Dorfstraße 113 · 25842 Langenhorn<br />

Fax 0 46 72 / 13 04<br />

Tel. 0 46 72 235<br />

rickertsen.marten@t-online de<br />

nur noch nebenher kicken und<br />

einem ‚normalen‘ Job nachgehen.“<br />

<strong>RegionalSport</strong> wünscht<br />

auf jeden Fall viel Erfolg beim<br />

weiteren Weg!<br />

(Christopher Voges)<br />

Vorläufiger Kader<br />

2020/21<br />

Abgänge: Malte Schuchardt,<br />

Kresimir Matovina, Fabio<br />

Parduhn, Daniel Halke, Zeki<br />

Erkilinc, Miguel Fernandes<br />

(alle Ziel unbekannt) Elsamed<br />

Ramaj (Hansa Rostock, Leih-<br />

Ende), Dennis Hoins (Karriere -<br />

ende)<br />

Zugänge: Mirko Boland<br />

(Adelaide United), Dren Feka<br />

(Drochtersen/Assel), Michael<br />

Luyambula (Birmingham City<br />

U23), Thorben Deters (LSK<br />

Hansa)<br />

Tor:<br />

Lukas Raeder<br />

Benjamin Gommert<br />

Michael Luyambula<br />

Abwehr:<br />

Ryan Malone<br />

Tommy Grupe<br />

Tim Weißmann<br />

Sören Lippert<br />

Mittelfeld:<br />

Mirko Boland<br />

Sven Mende<br />

Dren Feka<br />

Florian Riedel<br />

Marvin Thiel<br />

Yannick Deichmann<br />

Thorben Deters<br />

Morten Rüdiger<br />

Angriff:<br />

Patrick Hobsch<br />

Nicolas Hebisch<br />

Lucas Will<br />

Jamie Shalom<br />

Stahl- und Metallbau<br />

Alu-Elemente<br />

Schlosserei<br />

Treppenbau<br />

10 | Regionalsport


Moin Malte.<br />

Wie lautet<br />

Dein Fazit<br />

der Saison?<br />

Malte Carstensen:<br />

Kurz gesagt:<br />

stark angefangen,<br />

nachgelassen und wieder<br />

leicht stabilisiert. Wir hätten<br />

gerne alle Spiele in dieser Saison<br />

bestritten, um uns für die<br />

kommende Saison weiter einzuspielen.<br />

So war jedenfalls<br />

der Plan. Dass es nun so kam<br />

ZIMME<br />

EREI<br />

Dach und Wand aus einer Hand<br />

ARNE PETERSEN<br />

und wir zu diesem Zeitpunkt<br />

leider in der absoluten Tabellenspitze<br />

keine Rolle mehr gespielt<br />

haben, konnte keiner<br />

ahnen!<br />

Wie geht ihr mit der Corona-<br />

Krise um? Trainiert ihr schon<br />

wieder?<br />

Malte Carstensen: Wie alle<br />

Mannschaften, wurden wir zu<br />

Beginn erstmal in die Zwangspause<br />

geschickt. Vor kurzem<br />

haben wir dann für 3 Wochen<br />

wieder das Training unter<br />

Auflagen aufgenommen.<br />

Dann hat sich unser Trainer<br />

SG Langenhorn/ Enge<br />

Malte Carstensen:<br />

„Wir sind wirklich 11 oder eher 20 Freunde,<br />

die gemeinsam erfolgreich Fußball spielen möchten!“<br />

Das Team der SG Langenhorn/Enge-Sande<br />

Fotos: OO<br />

<br />

<br />

<br />

Blick-<br />

Punkt<br />

dazu entschlossen,<br />

das<br />

Training bis voraussichtlich<br />

mindestens<br />

Mitte Juli zu<br />

canceln. Für<br />

viele von uns<br />

die richtige<br />

Entscheidung,<br />

um dann mit<br />

voller Kraft<br />

wieder in die<br />

Saisonvorbereitung<br />

2020/2021 zu<br />

starten. Auch<br />

wenn die überwältigende<br />

Mehrheit sich gerne<br />

weiterhin zum Trainieren<br />

getroffen hätte. Privat wird<br />

trotz dessen hoffentlich versucht,<br />

sich fit zu halten.<br />

Was zeichnet Euer Team<br />

aus?<br />

Malte Carstensen: Definitiv<br />

der Zusammenhalt. Wir sind<br />

wirklich 11 oder eher 20<br />

Freunde, die gemeinsam erfolgreich<br />

Fußball spielen<br />

möchten. Zudem zeichnet uns<br />

auch unser erfahrener Betreuerstab<br />

rund um die Herrschaften<br />

Manni, Jochen und Richard<br />

aus! Bernd als Trainer,<br />

der mit ihnen ideal harmoniert,<br />

natürlich nicht zu vergessen.<br />

Fußballerisch versuchen<br />

wir uns durch attraktiven<br />

Fußball auszuzeichnen,<br />

was uns mal besser und mal<br />

weniger gut gelingt! Aber das<br />

kriegen wir schon noch hin.<br />

Gibt es schon ein Ziel für die<br />

neuen Saison?<br />

Malte Carstensen: Ich persönlich<br />

möchte, wie wohl<br />

auch die gesamte Mannschaft,<br />

nach zwei erfolgreichen<br />

Jahren im allerobersten<br />

Mittelfeld der Liga, nächstes<br />

Jahr versuchen ganz, ganz<br />

oben anzugreifen. Wie das<br />

klappt, hängt wohl auch davon<br />

ab, wie wir mit unserer<br />

Corona-Strategie fahren und<br />

wie wir es schaffen uns als<br />

Mannschaft in der Vorbereitung<br />

erneut weiterzuentwickeln<br />

und ob wir dieses Jahr<br />

eventuell externe Unterstützung<br />

bekommen. Aber auch<br />

ohne letzteres, bin ich zuversichtlich<br />

und schon heiß auf<br />

das, was kommt! (OO)<br />

Sikkeackerweg 2 · 25842 Langenhorn<br />

Tel.<br />

0162 / 631 63 46<br />

arnehauke.petersen@web.de<br />

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<br />

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$ "<br />

Regionalsport | 11


Verbandstag in Hamburg<br />

Gegen den Trend zu<br />

handeln kann mutig<br />

sein. Oder ein großer<br />

Fehler. Was auf den Hamburger<br />

Fußball-Verband (HFV)<br />

zutrifft, wird sich am 22. Juni<br />

herausstellen.<br />

„Wir wollen mit unseren Vereinen<br />

direkt und auf Augenhöhe<br />

diskutieren“, begründet<br />

HFV-Pressesprecher Carsten<br />

Byernetzki (59) eine ungewöhnliche<br />

Maßnahme. Denn<br />

der HFV hält mit Sondergenehmigung<br />

der Gesundheitsbehörde<br />

seinen Verbandstag<br />

mit den Amateurvereinen unter<br />

Hygiene-Auflagen am 22.<br />

Juni ab 18.30 Uhr in der<br />

Sporthalle Wandsbek als Präsenzveranstaltung<br />

ab. Erwartet<br />

werden knapp 300 Personen.<br />

Die Meinungen der Clubs<br />

dazu sind geteilt. „Alle werden<br />

verantwortlich handeln.<br />

Es ist immer schöner, wenn<br />

man sich sieht“, sagt Jan<br />

Schönteich (52), Manager des<br />

Oberliga-Primus TuS Dassendorf.<br />

Tamara Dwenger,<br />

Präsidentin des Bezirksligisten<br />

HFC Falke<br />

(34), ist kritischer:<br />

„Ich verstehe die Argumentation<br />

des Ver-<br />

hätte<br />

bandes,<br />

mir aber eine<br />

digitale<br />

Lösung<br />

gewünscht.<br />

Einige<br />

Vertreter<br />

von Vereinen gehören<br />

zur Risikogruppe.“<br />

Und noch etwas<br />

stößt Dwenger<br />

auf. Medienvertreter<br />

sind nicht<br />

zugelassen, da<br />

laut Byernetzki<br />

die Gesundheitsbehörde<br />

darum<br />

bat, „nur absolut<br />

12 | Regionalsport<br />

Norderstedts Chancen auf automatischen<br />

Pokalsieg steigen.<br />

notwendige Personen einzuladen“.<br />

Dafür wird es einen<br />

Live-Stream geben. Dwenger:<br />

„Wir leben in einer Demokratie.<br />

Die Pressefreiheit ist ein<br />

hohes Gut. Ich hätte mir gewünscht,<br />

dass die Presse dabei<br />

ist. Es handelt sich um circa<br />

20 Journalisten. Das wäre<br />

machbar gewesen.“<br />

Das vorgeschlagene Wertungsmodell<br />

– nur Aufsteiger, keine<br />

Absteiger mit der Ausnahme<br />

eines möglichen Abstiegs „auf<br />

Wunsch“ für Teams auf Abstiegsplätzen<br />

– dürfte für weniger<br />

Diskussionen sorgen. In<br />

mehreren Hamburger Medien<br />

favorisierten die Vereine dieses<br />

Modell, stimmten in einer<br />

Befragung des HFV mit 84<br />

Prozent für den Saisonabbruch.<br />

Heikel ist bislang vor<br />

allem der Streit um die Fortführung<br />

des Hamburger Amateurpokals<br />

„Lotto-Pokal“. Der<br />

Wettbewerb musste vor der<br />

Durchführung der Viertelfinalspiele<br />

unterbrochen werden.<br />

Der Sieger qualifiziert<br />

sich für die erste Runde<br />

des DFB-Pokals, erhält<br />

dort 140.000 Euro Antrittsgeld<br />

plus die Hälfte<br />

der<br />

Startet Jens Martens mit Norderstedt<br />

im DFB-Pokal? Foto: pin<br />

Zuschauereinnahmen<br />

aus dem Spiel gegen<br />

einen Proficlub.<br />

Am Montagabend<br />

diskutierte<br />

der HFV<br />

daher in<br />

einer internen<br />

Sitzung seines Verbandsausschusses<br />

zehn möglichen Beschlussanträge,<br />

die<br />

auch unserer Zeitung<br />

vorliegen. Im<br />

„Lotto-Pokal will<br />

der Verband bei<br />

einer Fortführung<br />

durch<br />

„Änderungen<br />

an den Durchführungsbestimmungen“<br />

den Clubs die<br />

Möglichkeit geben,<br />

„die neuen Spieler einzusetzen“.<br />

Im Klartext: Wer in<br />

der jetzigen Sommer-Transferperiode<br />

zu einem der acht<br />

Ambulante Pflege<br />

Viertelfinalisten wechselt,<br />

darf ab dem Viertelfinale dabei<br />

sein.<br />

Doch wahrscheinlicher ist es,<br />

dass der Lotto-Pokal so wie<br />

die Saison abgebrochen werden<br />

muss. Dann wäre der Tabellensechste<br />

der Regionalliga<br />

Nord, Eintracht Norderstedt,<br />

automatisch Hamburger Pokalsieger.<br />

Es greift für diesen<br />

Fall der § 24, Absatz 2 der<br />

HFV-Spielordnung, bei dem<br />

bei einer nicht termingerechten<br />

Beendigung der noch im<br />

Pokalwettbewerb befindliche<br />

Verein zum Sieger erklärt<br />

wird, der „in der höchsten<br />

Spielklasse bestplatziert ist.“<br />

Das wollen die anderen sieben<br />

Viertelfinalisten nicht akzeptieren,<br />

ohne an den Geldern<br />

der ersten DFB-Pokalrunde<br />

beteiligt zu werden. Daher<br />

fand am Dienstagabend eine<br />

vom Verband organisierte<br />

Telefonkonferenz mit allen<br />

acht Clubs statt. „Der DFB ist<br />

laut HFV bereit, die erste Runde<br />

des DFB-Pokals bis zum<br />

Oktober zu verschieben. Da<br />

die Organisation eines DFB-<br />

Pokalspiels circa fünf Wochen<br />

dauert und der Spielbetrieb in<br />

Hamburg bis zum 31. Juli<br />

ruht, müsste der Hamburger<br />

Pokalsieger im August ausgespielt<br />

werden. Klappt das wegen<br />

Corona nicht, soll Eintracht<br />

Norderstedt im DFB-<br />

Pokal spielen dürfen. Der Verband<br />

macht sich bereits<br />

Gedanken darüber, wie die<br />

anderen sieben Viertelfinalisten<br />

finanziell entschädigt werden<br />

können. Damit sind wir<br />

erst einmal zufrieden“, sagte<br />

ein bei der Sitzung anwesender<br />

Vereinsvertreter unserer<br />

Zeitung.<br />

(ms)<br />

Hilfsbedürftig ist nicht gleich hilflos – wir sind für Sie da!<br />

Möller & Lindemann GmbH<br />

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21039 Hamburg<br />

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SVCN-Manager Oliver Schubert:<br />

„Wir wollen die Großen ärgern!“<br />

Wir sprachen mit Manager<br />

Oliver Schubert<br />

über die abgelaufene<br />

Saison, die Corona-<br />

Pandemie und die Planungen<br />

für die neue Spielzeit.<br />

Hallo Oliver. Bevor wir den<br />

Blick nach vorne richten,<br />

schauen wir noch einmal<br />

kurz in die Vergangenheit.<br />

Wie lautet Dein Fazit der<br />

letzten Saison?<br />

Oliver Schubert: Es war eine<br />

Saison mit Hochs und Tiefs.<br />

Eigentlich hat die Spielzeit<br />

ganz gut angefangen. Wir kamen<br />

dann jedoch in eine Negativserie,<br />

in der wir auch den<br />

Trainerwechsel vorgenommen<br />

haben. Die Trennung von Matthias<br />

Wulff ist uns sehr<br />

schwer gefallen, auch weil er<br />

Curslacker ist. Aber wir hatten<br />

zu dem Zeitpunkt andere<br />

Vorstellungen von den Ergebnissen.<br />

Mit Christian Woike<br />

sind wir nach der Pause mit<br />

10 Punkten aus 4 Spielen gestartet<br />

und dann kam Corona.<br />

Du hast das Thema Corona<br />

angesprochen. Wie geht ihr<br />

derzeit mit der Situation um?<br />

Trainiert ihr wieder?<br />

Oliver Schubert: Wir haben<br />

mit dem Aussetzen der Spiele<br />

erstmal einen Cut gemacht.<br />

Im Mai haben wir dann offen<br />

mit den Jungs gesprochen, um<br />

gemeinsam zu schauen, wie<br />

es weitergeht. Der Wunsch<br />

vom Trainerteam war und ist<br />

es, dass sich die Jungs bewegen.<br />

Seit Ende Mai trainieren<br />

wir nun im Rahmen der Möglichkeiten.<br />

Natürlich fehlt ein<br />

wenig die Spannung derzeit.<br />

Wir hoffen nun auf weitere Lockerungen.<br />

Und wie laufen die Planungen<br />

für die neue Saison?<br />

Oliver Schubert: Diese sind<br />

abgeschlossen, Wir haben<br />

jetzt einen Kader von 24 Spielern<br />

und ich denke, dass wir<br />

ein sehr gutes Team beisammen<br />

haben.<br />

Mit welchem Ziel geht ihr<br />

denn in die neue Saison?<br />

Oliver Schubert: Wir wollen<br />

erfolgreichen und attraktiven<br />

Fußball spielen und dabei im<br />

oberen Tabellendrittel auch<br />

die Großen ärgern. Teutonia<br />

steigt auf, Altona nicht ab –<br />

da ergeben sich in der nächsten<br />

Saison auch Chancen für<br />

andere Teams. Ich kann mit<br />

unserem Kader jetzt nicht<br />

sagen, dass wir<br />

nicht absteigen<br />

wollen. Die Saison<br />

wird aber schwer genug,<br />

da es viele Spiele geben wird.<br />

Wir brennen aber darauf, dass<br />

es wieder losgeht. (OO)<br />

Der 32-jährige Thomas wechselt aus Dassendorf an den Gramkowweg und<br />

bringt jede Menge Erfahrung mit. In seiner Vita stehen unter anderem mehr<br />

als 90 Spiele in der Regionalliga, knapp 100 Spiele in der Oberliga Hamburg<br />

und mehr als 100 Spiele in der Oberliga Schleswig- Holstein. „Mit<br />

Finna bekommen wir einen Spieler für unsere rechte Seite, der unser Spiel<br />

noch flexibler macht und den Konkurrenzkampf auf dieser Seite mächtig<br />

anheizt“, so ein hoch erfreuter Coach Christian Woike. Foto: Bergmann<br />

SV Curslack-Neuengamme<br />

Blick-<br />

Punkt<br />

Zu- und Abgänge<br />

Zugänge: Luc-Noah Klasen (ETV A-<br />

Jugend), Oliver Doege (TSV Niendorf),<br />

Tyrone Töner (VW Billstedt),<br />

Corvin Behrens (Westfalia Kinderhaus),<br />

Mark Hinze (BU), Finn Lasse<br />

Thomas (TuS Dassendorf),<br />

Christian Peters (SV Eichede),<br />

Marcel Walsleben-Schied (TuS Dassendorf)<br />

Abgänge: Mike Beldzik, Niklas Hoffmann<br />

(FC Voran Ohe, Julian Künkel<br />

(Buchholz Alte Herren), Gökhan Iscan<br />

(Meiendorfer SV), Timo Lenz<br />

(Lauenburger SV), Benjamin Bambur<br />

(Ziel unbekannt), Jan Bannasch<br />

(SC Schwarzenbek), Alan Murillo<br />

(ETV Hamburg), Mustafa Ercetin<br />

(SC Concordi)<br />

Regionalsport | 13


Magazin<br />

THW Kiel<br />

Die Meisterschale ist<br />

nach fünf Jahren<br />

wieder beim THW<br />

Kiel.<br />

In der bis auf wenige Offizielle<br />

und Pressevertreter leeren<br />

Sparkassen-Arena fand die Ehrung<br />

für die 21. Meisterschaft<br />

statt. Ganz anders als sonst:<br />

Masken, Handschuhe und Abstand<br />

statt Sektfontänen und<br />

ausgelassene Jubeltrauben. Kapitän<br />

Domagoj Duvnjak sprach<br />

mit einem dicken Kloß im Hals<br />

beim Blick auf die leeren Ränge:<br />

„Die Fans fehlen uns, hoffentlich<br />

sehen wir uns bald<br />

wieder.“<br />

Nachdem sich die „Zebras“,<br />

Übergabe der Meisterschale<br />

die bis auf den wegen einer<br />

Klausur seines Fernstudiums<br />

fehlenden Harald Reinkind alle<br />

zur Ehrung gekommen waren,<br />

sich ihre Medaillen von<br />

einem Tisch geholt hatten,<br />

überbrachte Liga-Präsident<br />

Uwe Schwenker die Schale an<br />

Domagoj Duvnjak. Dieser<br />

reichte sie dann weiter an seinen<br />

Trainer. Filip Jicha unterstrich,<br />

dass „trotz der Umstände<br />

die Würdigung ihrer Leistung<br />

für meine Spieler wichtig<br />

ist“. Die Mannschaft sei auf ihrem<br />

Weg durch die Pandemie<br />

ausgebremst worden, erklärte<br />

der Coach: „Ich sage nicht,<br />

dass wir das Triple geholt hätten,<br />

aber es<br />

war viel mehr<br />

Freude drin.“<br />

Die Zeremonie<br />

hatte ein<br />

paar Stunden<br />

zuvor 90 Kilometer<br />

weiter<br />

nördlich<br />

begonnen.<br />

Vor der Geschäftsstelle<br />

der SG Flensburg-Hande-<br />

witt, ganz<br />

idyllisch am<br />

In Flensburg: Ministerpräsident Daniel Günther, SG-Geschäftsführer Dierk<br />

Schmäschke und Flensburgs Stadtpräsident Hannes Fuhrig. Foto: Jan Kirschner<br />

Hafen. Die Meisterschale<br />

brachte Dierk Schmäschke heran.<br />

„Schweren Herzens“, bekannte<br />

der SG-Geschäftsführer,<br />

der wegen der Corona-Auflagen<br />

Hygiene-Handschuhe<br />

trug. „Als die Saison abgebrochen<br />

wurde, war der THW<br />

Kiel nun einmal oben.“<br />

Ministerpräsident Daniel Günther<br />

hatte sich auf den Weg gemacht,<br />

um das ganze Prozedere<br />

als Schirmherr zu begleiten.<br />

„Die Meisterschaft bleibt in<br />

Schleswig-Holstein, wo wohl<br />

keine Sportart so erfolgreich<br />

ist wie der Handball“, sagte<br />

der Politiker. „Auch die SG hat<br />

eine tolle Saison bestritten<br />

und zeigt sich in dieser Situation<br />

fair und sportlich. Und in<br />

der nächsten Saison gibt es<br />

hoffentlich nicht nur ein einziges<br />

Landesderby, sondern Duelle<br />

in allen Wettbewerben.“<br />

Die SG hatte nicht daran gezweifelt,<br />

zusammen mit dem<br />

THW Kiel und dem Ligaverband<br />

HBL den Abschluss der<br />

Corona-Meisterschaft zu gestalten.<br />

„Der Sport rückt mal<br />

wieder in den Vordergrund“,<br />

betonte der SG-Beiratsvorsitzende<br />

Boy Meesenburg. „Es<br />

geht diesmal nicht um Kurzarbeitergeld<br />

und Überlebenskampf.“<br />

Die Meisterschale<br />

wurde in den Mannschaftsbus<br />

gepackt. Nächste Station: Der<br />

Jungfernstieg in Eckernförde.<br />

Dort wartete bereits eine THW-<br />

Delegation auf das „gute<br />

Stück“.<br />

(JK)<br />

Abschlusstabelle<br />

Handball-Bundesliga<br />

P Verein SP S U N Quo. Pkt<br />

1. THW Kiel 26/34 22 0 4 169,2 44:8<br />

2. SG Fle-Ha 27/34 20 2 5 155,6 42:12<br />

3. SC Magdeburg 27/34 19 1 7 144,4 39:15<br />

4. Hannover-Burgdorf 27/34 16 4 7 133,3 36:18<br />

5. Rhein-Neckar-Löwen 26/34 15 4 7 130,8 34:18<br />

6. Füchse Berlin 27/34 17 1 9 129,6 35:19<br />

7. MT Melsungen 26/34 15 2 9 123,1 32:20<br />

8. SC DHfK Leipzig 26/34 13 1 12 103,8 27:25<br />

9. HSG Wetzlar 27/34 12 3 12 100,0 27:27<br />

10. TBV Lemgo Lippe 27/34 12 3 12 100,0 27:27<br />

11. Frisch auf Göppingen 26/34 11 1 14 88,5 23:29<br />

12. TVB Stuttgart 27/34 8 5 14 77,8 21:33<br />

13. Bergischer HC 27/34 8 4 15 74,1 20:34<br />

14. HC Erlangen 27/34 9 2 16 74,1 20:34<br />

15. TSV GWD Minden 26/34 7 4 15 69,2 18:34<br />

16. Balingen-Weilstetten 27/34 6 4 17 59,3 16:38<br />

17. Eulen Ludwigshafen 27/34 6 3 18 55,6 15:39<br />

18. HSG Nordhorn-Lingen27/34 2 0 25 14,8 4:50<br />

14 | Regionalsport


SG Flensburg-Handewitt<br />

Abschied - Holger Glandorf:<br />

DAS IST EIN SCHICKSAL<br />

Während Holger<br />

Glandorf jubelnd abdrehte,<br />

schlug die<br />

Ergebnistafel um:<br />

32:32!<br />

Eine halbe Stunde später hatte<br />

die SG Flensburg-Handewitt<br />

das Halbfinal-Drama gewonnen,<br />

24 Stunden später saß sie<br />

auf dem europäischen Handball-Thron.<br />

Es war 2014, als der<br />

Linkshänder mit seinem Treffer<br />

die Verlängerung rettete und<br />

den Weg zur Champions League<br />

ebnete. „Es war ein wichtiges<br />

Tor für dieses Wochenende, das<br />

letztendlich einen Titel bedeutete“,<br />

weiß Holger Glandorf um<br />

diesen persönlichen Höhepunkt<br />

seiner gerade ausgelaufenen<br />

Karriere. War es der<br />

schönste Titel im SG-Trikot?<br />

„Eine Entscheidung möchte ich<br />

nicht fällen“, sagt er. Das<br />

Rückraum ass erinnert an die<br />

beiden deutschen Meisterschaften<br />

in den beiden letzten Jahren,<br />

an den DHB-Pokal von<br />

2015 und an den Europacup der<br />

Pokalsieger 2012.<br />

In jedem Fall besitzt Köln eine<br />

besondere Aura. Dort gelang<br />

Holger Glandorf nicht nur der<br />

Königsklassen-Coup, sondern<br />

2007 auch der Weltmeister-Triumph.<br />

„Wir Handballer profitierten<br />

damals vom medialen<br />

Fokus und der Fußball-WM im<br />

Sommer zuvor“, erzählt der 37-<br />

Jährige. „Es war ein Deutsch-<br />

VON GANZ OBEN<br />

land-Feeling entstanden, und<br />

wir ritten auf einer Begeisterungswelle<br />

zum Titel.“ Der bedeutete<br />

automatisch die Qualifikation<br />

für Olympia 2008 in<br />

Peking. „Auch wenn die Spiele<br />

sportlich nicht erfolgreich waren,<br />

so war es doch ein Erlebnis,<br />

bei diesem Ereignis dabei<br />

gewesen zu sein“, findet Holger<br />

Glandorf.<br />

Er personifizierte lange Zeit die<br />

HSG Nordhorn, gewann mit ihr<br />

2008 den internationalen EHF-<br />

Cup. Erst als sich die Niedersachsen<br />

aus finanziellen Gründen<br />

aus der Bundesliga verabschiedeten,<br />

wechselte der deutsche<br />

Nationalspieler zum TBV<br />

Lemgo. Die zweieinhalb Jahre<br />

in Westfalen waren allerdings<br />

alles andere als die Krönung<br />

der Karriere. Es paarte sich eine<br />

inkonstante Formkurve mit einigen<br />

Blessuren. 2011 traf ein<br />

Lockruf aus dem hohen Norden<br />

<br />

<br />

Magazin<br />

ein. Ljubomir Vranjes, einst<br />

Spielmacher in Nordhorn, nun<br />

Trainer in Flensburg, versprach<br />

die Fortsetzung einer erfolgreichen<br />

Vergangenheit. Schon<br />

nach wenigen Wochen feierten<br />

die Sprechchöre der „Hölle<br />

Nord“ den Neuzugang Holger<br />

Glandorf.<br />

Am 8. März bestritt er bei der<br />

Auswärtspartie in Berlin seinen<br />

letzten Auftritt. Letztendlich<br />

klang seine letzte Saison mit Individual-Training<br />

und nicht in<br />

der Halle aus. „Das ist ein<br />

Schicksal von ganz oben“, erklärte<br />

er. So endete seine Bundesliga-Karriere<br />

mit 2406 Feldtoren.<br />

1731 Treffer stehen in der<br />

SG-Statistik. Wenn in die „Hölle<br />

Nord“ wieder Zuschauer dürfen,<br />

wird Holger Glandorf in<br />

den Status einer Vereinslegende<br />

aufsteigen. Vereinbart ist auch<br />

ein Job in der Geschäftsstelle.<br />

(JK)<br />

Magischer Moment: 32:32-Ausgleich gegen Barcelona. Foto: Jan Kirschner<br />

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Otto Petersen<br />

Kauslundhof 2a · 24943 Flensburg<br />

Tel.: 0461 / 6 37 36 · Mobil: 0175 / 246 86 43 · Fax: 0461 / 6 37 32<br />

E-Mail: info@o-petersen.de · web: www.o-petersen.de<br />

Regionalsport | 15


Reiten<br />

Reitsport<br />

Jetzt bewerben und dabei sein!<br />

Die Vorbereitungen für die<br />

nächste NORDPFERD in Neumünster<br />

vom 16. – 18. April<br />

2021 laufen bereits, und wer<br />

aktiv in den Programmen mitwirken<br />

möchte, kann sich jetzt<br />

bewerben und auf einen Auftritt<br />

in den Holstenhallen freuen!<br />

Die Bewerbung ist online möglich<br />

über www.nordpferd.de,<br />

Akteure, Referenten oder Aktive<br />

Team-Helfer können sich<br />

jetzt melden. Auch Kinder für<br />

eine neue, spektakuläre Pferdetheatershow<br />

am Abend werden<br />

gesucht. Dabei sein können<br />

Kinder ab 8 Jahre, Anfragen bitte<br />

an wolf@nordpferd.de<br />

Die NORDPFERD plant bereits<br />

umfangreiche, vielseitige Programme,<br />

zwei Seminarreihen<br />

und eine brandneue Abendshow<br />

– natürlich werden Hunderte<br />

schöner Pferde die Hauptrolle<br />

spielen, und ein Pferdewochenende<br />

voller beeindruckender<br />

Impressionen ist in der Planung.<br />

Neues finden Sie auf<br />

www.nordpferd.de und auf Facebook<br />

und Instagram. Nach einem<br />

schwierigen Jahr mit vielen<br />

Einschränkungen freuen<br />

sich Veranstalter und Aktive<br />

auf eine lebendige, vielseitige<br />

Messe und feilen mit viel Liebe<br />

an neuen Elementen. Der Ticket-Vorverkauf<br />

wird voraussichtlich<br />

im September beginnen.<br />

(RS)<br />

NORDPFERD vom 16. - 18.04.2021 in den Holstenhallen Neumünster. Foto: NordPferd/ Mireta von Rantzau<br />

Termine<br />

10.06.20<br />

Turnier Schülp/Rendsburg<br />

09.06.20 - 10.06.20,<br />

09:00 - 17:00 Uhr, Schülp/Rendsburg<br />

Telefon: 0172 9113139<br />

Kategorie: LPO-Turnier, WBO-Turnier<br />

Angebot: Springen, Klasse M<br />

10.06.20<br />

Turnier Bredeneek<br />

Info: 10.06.20,<br />

09:00 - 17:00 Uhr, Bredeneek<br />

Telefon: 0172 9620235<br />

Kategorie: LPO-Turnier<br />

Angebot: Geländepferde, Klasse A<br />

11.06.20<br />

Turnier Elmshorn<br />

Remonte m. Lch.-Spr.+Dr.<br />

Info: 11.06.20 - 14.06.20,<br />

09:00 - 17:00 Uhr, Elmshorn<br />

Telefon: 04342 889315<br />

Kategorie: LPO-Turnier<br />

Angebot: Dressur, Klasse M, Springen,<br />

Klasse S<br />

12.06.20<br />

Turnier Rendsburg-NorLa<br />

m. KM Spr.<br />

Info: 12.06.20 - 14.06.20,<br />

09:00 - 17:00 Uhr, Rendsburg-NorLa<br />

Telefon: 0175 8903806<br />

Kategorie: LPO-Turnier, WBO-Turnier<br />

Angebot: Dressur, Klasse A, Springen,<br />

Klasse S<br />

13.06.20<br />

Turnier Büsum - Watspringen<br />

Info: 13.06.20,<br />

09:00 - 17:00 Uhr, Büsum<br />

Telefon: 0171 7538757<br />

Kategorie: LPO-Turnier<br />

Angebot: Springen, Klasse M<br />

13.06.20<br />

Turnier Medelby<br />

Info: 13.06.20 - 14.06.20,<br />

09:00 - 17:00 Uhr, Medelby<br />

Telefon: 0481 82224<br />

Kategorie: LPO-Turnier, WBO-Turnier<br />

Angebot: Dressur, Springen, Klasse M<br />

13.06.20<br />

Turnier Norderstedt<br />

Info: 13.06.20 - 14.06.20, 09:00 - 17:00<br />

Uhr, Norderstedt<br />

Telefon: 0176 43082566<br />

Kategorie: LPO-Turnier, WBO-Turnier<br />

Angebot: Dressur, Klasse A, Springen,<br />

Klasse L, Abteilungswettkampf<br />

13.06.20<br />

Turnier Bredeneek<br />

Info: 13.06.20 - 14.06.20,<br />

09:00 - 17:00 Uhr, Bredeneek<br />

Telefon: 0172 9620235<br />

Kategorie: LPO-Turnier, WBO-Turnier<br />

Angebot: Vielseitigkeit, VE, VA<br />

13.06.20<br />

Turnier Lohbarbek<br />

Info: 13.06.20 - 14.06.20,<br />

09:00 - 17:00 Uhr, Lohbarbek<br />

Telefon: 0176 24119476<br />

Kategorie: LPO-Turnier, WBO-Turnier<br />

Angebot: Dressur, Klasse L<br />

13.06.20<br />

Turnier Negernbötel<br />

Info: 13.06.20 - 14.06.20,<br />

09:00 - 17:00 Uhr, Negernbötel<br />

Telefon: 04551 9419473<br />

Kategorie: LPO-Turnier, WBO-Turnier<br />

Angebot: Dressur, Klasse M<br />

13.06.20<br />

Turnier St. Peter Ording<br />

Info: 13.06.20 - 14.06.20,<br />

09:00 - 17:00 Uhr, St. Peter Ording<br />

Telefon: 0172 4147208<br />

Kategorie: LPO-Turnier, WBO-Turnier<br />

Angebot: Springen, Klasse M<br />

16.06.20<br />

Turnier Appen-Anakenenhof<br />

m. Qual. BCh.-Dr. 5+6j. Pfd.<br />

Info: 16.06.20 - 17.06.20,<br />

09:00 - 17:00 Uhr, Appen-Anakenenhof<br />

Telefon: 04342 8892315<br />

Kategorie: LPO-Turnier<br />

Angebot Dressur, Klasse M<br />

17.06.20<br />

Turnier 34. Stuten-Leistungs-Prüfung<br />

1-Tages-Feldprüfung)<br />

Info: 17.06.20, 09:00 - 16:00 Uhr,<br />

Elmshorn<br />

Telefon: 04551-8892-11<br />

Kategorie: Zuchtveranstaltung<br />

18.06.20<br />

Turnier Burg/Fehmarn<br />

Info: 18.06.20 - 21.06.20,<br />

09:00 - 17:00 Uhr, Burg/Fehmarn<br />

Telefon: 04371 3807<br />

Kategorie: LPO-Turnier, WBO-Turnier<br />

Angebot: Dressur, Springen, Klasse S<br />

18.06.20<br />

Turnier Schülp/Rendsburg<br />

Info: 18.06.20 - 21.06.20,<br />

09:00 - 17:00 Uhr, Schülp/Rendsburg<br />

Telefon: 0172 9113139<br />

Kategorie: LPO-Turnier, WBO-Turnier<br />

Angebot: Springen, Klasse S<br />

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20.06.20<br />

Turnier Postfeld/Nettelsee<br />

m. KM<br />

Info: 20.06.20 - 21.06.20,<br />

09:00 - 17:00 Uhr, Postfeld/Nettelsee<br />

Telefon: 0177 75255792<br />

Kategorie: LPO-Turnier, WBO-Turnier<br />

Angebot: Dressur, Klasse L, Springen,<br />

Klasse M<br />

20.06.20<br />

Turnier Hemmingstedt<br />

m. KM-Dr.<br />

Info: 20.06.20 - 21.06.20,<br />

09:00 - 17:00 Uhr, Hemmingstedt<br />

Telefon: 0152 08537240<br />

Kategorie: LPO-Turnier, WBO-Turnier<br />

Angebot: Dressur, Klasse M<br />

20.06.20 - Turnier Rantrum<br />

Info: 20.06.20 - 21.06.20,<br />

09:00 - 17:00 Uhr, Rantrum<br />

Telefon: 0175 8745521<br />

Kategorie: LPO-Turnier, WBO-Turnier<br />

Angebot: Dressur, Springen, Klasse M<br />

20.06.20<br />

Turnier Schenefeld<br />

Info: 20.06.20 - 21.06.20,<br />

09:00 - 17:00 Uhr, Schenefeld<br />

Kategorie: LPO-Turnier, WBO-Turnier<br />

Angebot: Voltigieren<br />

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