Ich sollte Attentäter werden - ignaz
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<strong>Ich</strong> <strong>sollte</strong> <strong>Attentäter</strong> <strong>werden</strong> http://www.terrorfehlschlag.de/terrorfehlschlagbuch.htm<br />
Stimmung im Volk war mies, es gab immer mehr Ausländer und sie wurden immer frecher, weil sie schon<br />
vermutenten, dass sie eines Tages die Herren sein würden. Ein aktiver Kreisverband hätte durchaus ins<br />
Duisburger Stadtparlament einziehen können. Und wir würden aktiv <strong>werden</strong>, dass glaubte ich zu wissen.<br />
<strong>Ich</strong> bot mich an, eine Internetseite zu erstellen. <strong>Ich</strong> hatte zuvor schon die www.npd-hessen.de Seite<br />
entworfen. Diese hatte ich jedoch bei meinem Wegzug aus Hessen abgegeben. Mein Antrag wurde<br />
angenommen.<br />
Die Seite www.npd-duisburg.de existiert heute nicht mehr. Sie war zwar optisch nicht ganz so toll<br />
gelungen aber inhaltlich wirklich gut. Alle Kameraden lobten mich für meine Artikel. <strong>Ich</strong> möchte mich in<br />
diesem Buch nicht in Einzelheiten verlieren, aber im Laufe des Jahres 2004 habe ich festgestellt, dass<br />
Theissen doch kein guter Kreisvorsitzender war. Wir haben uns dann total verkracht und er zwang mich<br />
die Internetseite vom Netz zu nehmen. <strong>Ich</strong> erhielt wegen eines läppischen, ein halbes Jahr<br />
zurückliegenden Vorfalls Lokalverbot. Kameraden sagen mir heute, dass er den Kreisverband total<br />
heruntergewirtschaftet hat. <strong>Ich</strong> glaube es sofort.<br />
<strong>Ich</strong> kann nicht beurteilen, in wieweit das alles Teil des Planes war, mich zum <strong>Attentäter</strong> zu machen. Es<br />
könnte möglich sein, ich weiß es aber nicht. Es könnte auch Zufall sein. Ein Nationalist ohne Kameraden<br />
ist im geheimdienstlichen Sinne auf jeden Fall einfacher zu handhaben, als einer, der in einem<br />
Kreisverband viele unkontrollierte Kumpels hat. Aber wie schon gesagt, es könnte auch Zufall gewesen<br />
sein. Denn es bestand ja auch das Risiko, dass ich aus der NPD aus Frust hätte austreten können.<br />
Kapitel 9: Der Spitzel Stefan Noack<br />
Im Zuge einer NPD-Kreisversammlung, wahrscheinlich so im Frühjahr des Jahres 2003 lernte ich dann<br />
Stefan Noack kennen. Er war von Beruf Feuerwehrmann und konnte als solcher nicht in die NPD<br />
eintreten. Sonst hätte ihn die Stadt Duisburg aus seiner Arbeitsstelle rausgeschmissen. Aber er war<br />
zweifellos ein überzeugter Nationalist. Er war ein Jahr älter als ich, und wir stellten fest, das wir ein<br />
gemeinsames Hobby hatten. Die Börse. <strong>Ich</strong> erzählte damals jedem von der Börse, egal ob er es hören<br />
wollte oder nicht. <strong>Ich</strong> glaubte den Durchblick zu haben und hatte auch schon schöne Erfolge erzielt.<br />
Eigentlich ist die Spekulation in nationalen Kreisen etwas anrüchig, obwohl es viele Nationalisten<br />
genauso tun wie die normalen Bürger. Nicht dass die meisten Kameraden heute eine schlüssige<br />
theoretische Begründung dafür geben könnten warum die Spekulation abzulehnen ist, aber man macht es<br />
halt nicht. Das ist ein bisschen so, als ob die Nonnen zur Finanzierung des Klosters nebenbei ein Bordell<br />
betreiben würden. <strong>Ich</strong> denke, dass die Ablehnung der Spekulation als Ganzes durchaus vernünftig ist.<br />
Gewinn soll aus Arbeit und Leistung entstehen und nicht aus der Ausbeutung der einfachen Leute. Das ist<br />
natürlich richtig. Für viel, viel bedenklicher halte aber das Zinssystem. Denn es ist ein<br />
Ausbeutungssystem, dass für viel Elend auf der Welt verantwortlich ist. Viele antike Hochkulturen sind<br />
am Zinssystem kaputt gegangen. Doch keiner in nationalen Kreisen hat jemals einem anderen Kameraden<br />
vorgeworfen, dass er ein Sparbuch besitzt. <strong>Ich</strong> halte das Zinssystem für viel, viel schlimmer als die<br />
Spekulation.<br />
Und warum soll ich als Privatperson denn nicht von der Spekulation profitieren, wenn ich mir schon mal<br />
die Mühe gemacht habe das System zu verstehen? Es wäre idiotisch dieses Geld anderen zu überlassen.<br />
Unseren Feinden zum Beispiel. Um an der Börse eine Chance zu haben muss man nur drei Dinge wirklich<br />
verstanden haben. Es sind eigentlich simple Dinge, nur leider wird darüber praktisch niemals in den<br />
Systemmedien berichtet. Man kann hundert Jahre Bloomberg TV kucken ohne auch nur einmal davon<br />
etwas zu hören.<br />
Das erste was man wissen musst, dass unser Geldsystem durch den Faktor Zins hervorgerufene, ganz<br />
bestimmte, unlösbare Probleme heraufbeschwört, die in regelmäßigen Abständen von etwa 50 bis 70<br />
Jahren zum Zusammenbruch des Systems führen müssen. Unvermeidbar und unabänderlich! Das Buch<br />
„das Geldsyndrom“ von Creutz ist hier sehr zu empfehlen, dass man sich auch im Internet runterladen<br />
4 von 149 16.07.2007 11:38