22.06.2020 Aufrufe

Erlebnis Donau Sommer 2020

Die Donau ist nach der Wolga der zweitlängste Fluss in Europa - rund 2850 Kilometer lang. Sie verbindet zehn Länder unterschiedlichster Kulturen und weist ein bemerkenswertes Charakteristikum auf: Als einziger größerer Fluss in Europa fließt sie von Westen nach Osten. Auf den folgenden Seiten fi nden Sie Wissenswertes aus den Bereichen "Städte & Regionen", "Natur & Freizeit", "Kulinarik & Genuss" sowie "Kultur & Events". Nehmen Sie sich Zeit und genießen Sie mit uns unvergleichliche Stunden an der wunderschönen, blauen Donau mit seinen Zuflüssen!

Die Donau ist nach der Wolga der zweitlängste Fluss in Europa - rund 2850 Kilometer lang. Sie verbindet zehn Länder unterschiedlichster Kulturen und weist ein bemerkenswertes Charakteristikum auf: Als einziger größerer Fluss in Europa fließt sie von Westen nach Osten.

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52 Meter hoher Waldturm auf dessen Spitze verschiedene<br />

Wege führen<br />

Am WaldWipfelWeg in Sankt Englmar zeigt sich die „Wunderwelt<br />

Wald“ ja schon immer aus einer völlig anderen Perspektive.<br />

Doch nun ist der Spaziergang nicht nur in den Wipfeln der<br />

Bäume möglich, sondern führt uns jetzt ganz neu bis in luftige<br />

52 Meter Höhe nach oben (barrierefrei zugänglich). Von den<br />

verschiedenen Turmebenen bietet sich selbstverständlich eine<br />

beeindruckende Aussicht über die Höhenzüge des Bayerischen<br />

Waldes, das <strong>Donau</strong>tal und die Ebenen des Gäubodens. Doch<br />

besonders spannend sind die verschiedenen Alternativwege,<br />

die auf die Turmspitze hinauf führen (Seilbrücke mit großer<br />

Spannweite und mehrere faszinierende Kletter-Elemente) und<br />

die beiden langen Röhren-Rutschen, mit der sicher nicht nur<br />

Kinder wieder hinuntersausen wollen.<br />

Und natürlich gibt’s rundherum noch viel über den Wald und die<br />

Natur zu erfahren und zu erleben: Natur <strong>Erlebnis</strong>Pfad mit Spielund<br />

Kletter anlagen und vielen Tieren, Pfad der Optischen Phänomene,<br />

Wald-Gaststube mit riesiger Indoor-Spiellandschaft. Und<br />

das bayernweit einzigartige „Haus am Kopf“, das völlig auf dem<br />

Dach steht und in dem einfach alles „verdreht“ ist.<br />

www.waldwipfelweg.de<br />

Nationales Naturmonument: Weltenburger Enge<br />

Die Weltenburger Enge wird Bayerns erstes Nationales Naturmonument.<br />

Den Startschuss dazu gaben Ministerpräsident Dr.<br />

Markus Söder, Umweltminister Thorsten Glauber und Landwirtschaftsminister-in<br />

Michaela Kaniber bei einem gemeinsamen<br />

Termin am 13. Februar <strong>2020</strong> im Kloster Weltenburg. Mit diesem<br />

neuen Titel werden die natürliche Dynamik und Entwicklung<br />

von Fluss, Fels und Wald unter Schutz gestellt. Geschützt<br />

wird auch die imposante Naturerscheinung mit ihrer lebensraum-typischen<br />

Biodiversität und ihr <strong>Erlebnis</strong>-, Bildungs- und<br />

Forschungswert.<br />

Das Nationale Naturmonument soll naturgeschichtliche Besonderheiten<br />

erlebbar machen sowie Wissenschaft und Forschung<br />

ermöglichen. Die an internationale Vorbilder angelehnte Kategorie<br />

„Nationales Naturmonument“ ist erst seit dem Jahr 2010<br />

im Bundesnaturschutzgesetz verankert. Nationale Naturmonumente<br />

sind rechtsverbindlich festgesetzte Gebiete, die aus wissenschaftlichen,<br />

naturgeschichtlichen, kulturhistorischen oder<br />

landeskundlichen Gründen und wegen ihrer Seltenheit, Eigenart<br />

oder Schönheit von herausragender Bedeutung sind.<br />

Die Weltenburger Enge zählt neben den Ivenacker Eichen in<br />

Mecklenburg-Vorpommern, den Bruchhauser Steinen und<br />

dem Kluterthöhlensystem in Nordrhein-Westfalen, dem „Grünen<br />

Band Thüringen“ sowie dem Nationalen Naturmonument<br />

„Grünes Band der Erinnerung Sachsen-Anhalt vom Todesstreifen<br />

zur Lebenslinie“ zu den ersten Nationalen Naturmonumenten<br />

in Deutschland. Die „Weltenburger Enge“ erfüllt die<br />

Voraussetzungen eines Nationalen Naturmonuments als einmaliges<br />

Naturschauspiel von höchstem Rang in ausgeprägter Weise.<br />

Das eindrucksvolle Zusammenspiel aus Fluss, Fels und Wald<br />

ist durch eine weitgehend unbeeinflusste natürliche Dynamik<br />

geprägt und beherbergt eine außergewöhnliche Artenvielfalt.<br />

In der frei fließenden <strong>Donau</strong> finden Fischarten wie der Huchen<br />

oder die „<strong>Donau</strong>-Barsche“ (z.B. Streber) geeigneten Lebensraum.<br />

Die Nischen, Abbrüche und Felsköpfe der beeindruckenden<br />

Felslandschaft bieten nicht nur Uhu und Wanderfalke<br />

ungestörte Brutplätze, sondern beherbergen auch sogenannte<br />

„Eiszeit-Relikte“ wie die „Alpenaurikel“ oder das „Immergrüne<br />

Felsenblümchen“.<br />

Natur & Freizeit<br />

54<br />

Die natürlichen und naturnahen Wälder der Steillagen sowie<br />

deren Umfeld bieten ein durch Dynamik geprägtes, kleinräumiges<br />

Mosaik. Alte Baumbestände, ökologisch wertvolles Totholz<br />

sowie unterschiedliche Licht-, Wärme- und Feuchtigkeitsverhältnisse<br />

bieten einer Vielzahl besonderer Insektenarten, Vögeln<br />

und Fledermäusen einen einzigartigen Lebensraum.

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