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Sozialismus / Arbeiterbewegung - Rotes Antiquariat

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Seite 140 I <strong>Sozialismus</strong>, Geschichte, APO<br />

Titel-Nr. 520<br />

517. Trotzki, Leo: Rußland in der Revolution. Kaden & Comp., Dresden. 1909.V, 359<br />

S. Gr. 8°, OKtn. (Bestell-Nr. BER 47850) Seltene Erstausgabe des Trotzki-Buches über die<br />

russische Revolution von 1905. Exemplar unaufgeschnitten. Altersbedingt gebräunt,<br />

Einband staubspurig, handschriftlicher Kurztitel auf Rücken, sonst guter Zustand.<br />

180,00 €<br />

518. – Der Krieg und die Internationale. Lichtstrahlen (Julian Borchardt), Berlin-<br />

Lichterfelde. 1919. 64 S. 8°, PrivPbd. (Bestell-Nr. BER 50343) Die Erstveröffentlichung<br />

dieser Schrift erfolgte noch 1914 im Züricher Verlag Bobra (Der Kampf), als Trotzki als<br />

Exilant in der Schweiz weilte. In der Vorbemerkung von Julian Borchardt wird die Neuherausgabe<br />

der Trotzki-Schrift damit begründet, dass „diese eines der wichtigsten<br />

Dokumente der Arbeiter-Internationale (bildet) und wegen ihres gründlichen und<br />

gediegenen Inhalts überall berechtigtes Interesse erregt (hat).“ Aus dem Zusammenbruch<br />

der II. Internationale im Kontext des I. Weltkriegs zieht Trotzki keinen desillusionierenden<br />

Schluss, ganz im Gegenteil prophezeit er: „Der krieg löst also nicht die<br />

Arbeiterfrage auf imperialistischem Fundament, sondern umgekehrt, er verschärft<br />

diese Frage, indem er die kapitalistische Welt vor die zwei Möglichkeiten stellt: Krieg in<br />

Permanenz oder Revolution.“ Umschlagvorderseite neu aufgezogen. Anstr./Anm. im<br />

Text. 20,00 €<br />

519. – Meine Flucht aus Sibirien.Verlag der Jugend-Internationale, Berlin. 1922. 87<br />

S. 8°, OKtn. (Bestell-Nr. BER 47238) Trotzki schildert in diesem Bericht seine Flucht auf<br />

dem Transport zu seinem sibirischen Verbannungsort im Gouvernement Tobolsk<br />

Anfang 1907. Hintergrund des Urteils zu lebenslanger Verbannung, was nach 1899 das<br />

zweite seiner Art war, war seine exponierte Rolle während der Russischen Revolution<br />

von 1905 als Vorsitzender des St. Petersburger Sowjets. Den Auftakt zu den Erhebungen<br />

bildete der sog. Petersburger Blutsonntag“ im Januar 1905. Etwa 150 000 Arbeiter<br />

marschierten friedlich und unbewaffnet zum Winterpalast, um ihre Forderungen nach<br />

bürgerlichen Freiheiten, einem Parlament, wirtschaftlicher Erleichterung und dem<br />

Achtstundentag zu verkünden. Die proletarische Manifestation wurde blutig<br />

niedergeschlagen. Meutereien in der Flotte schlossen sich an, so die Meuterei auf dem<br />

Panzerkreuzer Potemkin im Juni d.J. Der Höhepunkt<br />

der landesweiten Streikbewegung war der Eisenbahnerstreik<br />

im Oktober 1905. Die sozialen<br />

Unruhen dauerten bis ins Jahr 1907 an. Umschlaggestaltung<br />

von Karl Gossow. Trotzki-Holzschnitt<br />

von Eugen Heilig. Übersetzung von Hans Ruoff.<br />

Exemplar an der Klammerung innen etwas rostfleckig.<br />

Umschlag leicht lichtrandig. Guter Zustand.<br />

60,00 €<br />

520. – Meine Flucht aus Sibirien. Verlag der<br />

Jugend-Internationale, Berlin. 1922. 87 S. 8°, ill.<br />

OKtn. (Bestell-Nr. BER 50794) Umschlaggestaltung<br />

von John Heartfield. Trotzki schildert in diesem<br />

Bericht seine Flucht auf dem Transport zu seinem<br />

sibirischen Verbannungsort im Gouvernement<br />

Tobolsk Anfang 1907. Hintergrund des Urteils zu<br />

lebenslanger Verbannung, was nach 1899 das<br />

zweite seiner Art war, war seine exponierte Rolle<br />

während der Russischen Revolution von 1905 als<br />

Vorsitzender des St. Petersburger Sowjets. Den<br />

Auftakt zu den Erhebungen bildete der sog.

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