22.12.2012 Aufrufe

Sozialismus / Arbeiterbewegung - Rotes Antiquariat

Sozialismus / Arbeiterbewegung - Rotes Antiquariat

Sozialismus / Arbeiterbewegung - Rotes Antiquariat

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Seite 32 I <strong>Sozialismus</strong>, Geschichte, APO<br />

Kräften versucht, herauszuholen, was herauszuholen war; war es uns doch von vornherein<br />

völlig klar, daß wir, als wir in die Aktion eintraten, um den Vorstoß der militaristischen<br />

Stoßtruppe der Gegenrevolution zurückzuschlagen, nicht die Bewegung unmittelbar<br />

zum Generalsturm „aufs Ganze“ würden ausweiten können.“ Umschlag<br />

stockfleckig und am Falz mit Ausriss. 50,00 €<br />

107. Bucharin, N[ikolai Iwanowitsch]: Programm der Kommunisten (Bolschewiki).<br />

Franke’s Verlag, Leipzig 1919. 3 Bll., 127 S. 8°, OBrosch. (Bestell-Nr. BER 50712) (=<br />

Kommunistische Bibliothek, Nr. 5) Einzige autorisierte Übersetzung aus dem<br />

Russischen mit Vorwort des Verfassers zur Ungarischen Ausgabe. Die im Mai 1918<br />

abgeschlossene Schrift stammt aus Bucharins (1888 - 1938) Phase als linker Kommunist.<br />

Bucharin führt u. a. aus, warum die russischen Bolschewiki dazu übergangen sind,<br />

sich als Kommunisten zu bezeichnen und die alte Bezeichnung „Sozialdemokraten“<br />

abgelegt haben: „Wenn wir uns Kommunisten nennen, ziehen wir nicht nur den Trennungsstrich<br />

zwischen uns und den Sozialverrätern: den Menschewiki, den Sozialrevolutionären,<br />

den Scheidemännern und den übrigen Agenten der Bourgeoisie.Wir kehren<br />

zu der alten Benennung der revolutionären Partei zurück, an deren Spitze Karl Marx gestanden<br />

hat. Und als Evangelium der Revolution erscheint auch heute noch das von<br />

Marx und Engels verfaßte ‘Kommunistische Manifest’. Der alte Engels protestierte noch<br />

anderthalb Jahre vor seinem Tode gegen den Namen ‘Sozialdemokrat’. Ein ganz unpassender<br />

Name meinte er – für eine Partei, die den Kommunismus anstrebt, der ja letzten<br />

Endes jeden Staat, darunter auch den demokratischen, vernichtet.“ Ehem.<br />

Bibliotheksexemplar. Umschlag etwas (wasser-)fleckig, sonst guter Zustand. 25,00 €<br />

108. Bucharin, N[ikolai Iwanowitsch]: – Oekonomik der Transformationsperiode.<br />

Verlag der Kommunistischen Internationale, Hamburg. 1922. XIII, 199 S. 8°, OKtn<br />

(Bestell-Nr. BER 49847) Autorisierte Uebertragung aus dem Russischen von Frida<br />

Rubiner. Mit 7 Tafeln als Anhang. Im Vorwort skizziert Bucharin (1888-1938) die<br />

Aufgabenstellung seines Buches:„Aufgabe der vorliegenden Arbeit ist die Widerlegung<br />

der üblichen, vulgären, quasi-marxistischen Vorstellungen sowohl über den Charakter<br />

jenes Zusammenbruchs, der von den großen Schöpfern des wissenschaftlichen Kommunismus<br />

vorausgesagt wurde, wie über den Charakter des Umwandlungsprozesses<br />

der kapitalistischen Gesellschaft in die kommunistische. Wer sich die Revolution des<br />

Proletariats als einen friedlichen Uebergang der Macht aus den Händen der einen in<br />

die der anderen und die Umwälzung in den Produktionsverhältnissen als Veränderung<br />

in den Spitzen der Organisationsapparate vorstellte, wer sich den klassischen Typus der<br />

Revolution des Proletariats so ausmalte, – der wird sich entsetzt von der Welttragödie<br />

abwenden, die nun von der Menschheit durchgemacht wird. Der wird außerstande<br />

sein, im Rauch der Feuerbrünste, im Donner des Bürgerkrieges die erhabenen und feierlichen<br />

Umrisse der kommenden Gesellschaftsordnung wahrzunehmen. Er wird für<br />

immer der klägliche Spießer bleiben, dessen Mentalität ebenso feige ist wie seine<br />

„Politik“. Er wird seine eigene Ohnmacht der Revolution zuschreiben und wird alle<br />

möglichen Definitionen für sie erfinden, außer derjenigen, die sie in Wirklichkeit hat, als<br />

die Revolution des Proletariats.“ Exemplar durchgehend mit Anstr. und Anm. 18,00 €<br />

109. – Der Imperialismus und die Akkumulation des Kapitals. Verlag für Literatur<br />

und Politik, Wien-Berlin. 1926. 127 S. 8°, OLn. (Bestell-Nr. BER 49945) (= Marxistische<br />

Bibliothek, Band 9). Sonderdruck aus der Zeitschrift „Unter dem Banner des<br />

Marxismus“. Aus dem Inhalt: I. Die erweiterte Reproduktion in der abstrakten kapitalistischen<br />

Gesellschaft. II. Geld und erweiterte Reproduktion. III. Die allgemeine Theorie<br />

des Marktes und die Krisen. IV. Die ökonomischen Wurzeln des Imperialismus. V. Die<br />

Theorie des Zusammenbruchs des Kapitalismus. Bucharin argumentiert insbesondere<br />

gegen Rosa Luxemburgs Werk „Die Akkumulation des Kapitals“ und preist die

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!