Sozialismus / Arbeiterbewegung - Rotes Antiquariat
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Seite 16 I <strong>Sozialismus</strong>, Geschichte, APO<br />
die Nazi-Rache-Expedition auf der Insel Fehmarn!“;„Bauern ohne Brot!“; antifaschistisches<br />
Gedicht von Erich Weinert; ein Beitrag zur Berliner Bau-Ausstellung „So wohnen sie<br />
alle Tage...“; Kinder-AIZ; Arbeitersport; „Der Fall Ferrer. Geschichte eines Jesuiten-<br />
Mordes“ u.v.a. Exemplar etwas berieben und gering stockfleckig, ansonsten gut erhalten.<br />
100,00 €<br />
65. – Jahrgang X, Nr. 26. Neuer Deutscher Verlag, Berlin. 1931. S. 510-527. Fol.<br />
(Bestell-Nr. BER 50965) (Evans 3/31) Sondernummer: „Leben und Kampf der<br />
schwarzen Rasse.“ Mit Fotomontage von John Heartfield „Ob schwarz, ob weiß – im<br />
Kampf vereint! Wir kennen nur eine Rasse, wir kennen alle nur einen Feind – die<br />
Ausbeuterklasse.“ Zu sehen sind eine „weiße“ und eine „farbige“ Faust, welche sich zum<br />
kommunistischen Gruß erheben. Weitere Artikel: „Die schwarze Rasse stösst zur Roten<br />
Front!“ von J.W. Ford, „Sklaven der weissen Herren“ (Artikel zu den afrikanischen<br />
Kolonien); „Die billigsten Hände der Welt“ (ebenfalls ein Artikel zu den afrikanischen<br />
Kolonien);„Neger Jim“ von Weber, in Musik gesetzt von Hanns Eisler;„Geteert, gefedert,<br />
gelyncht! Ein Jahrhundert Negersklaven“ (mit schockierenden Bildern zur Frage der<br />
farbigen Bevölkerung in den USA.); „Kolonial-Deutsche“ – Kurzgeschichte von Erich<br />
Weinert, mit zwei Zeichnungen von Fuck (Boris Angeluschew. A. war ein bulgarischer<br />
Maler und Graphiker, welcher in Berlin bei F. Spiegel und H. Meid studierte. Beeinflusst<br />
von Käthe Kollwitz und George Grosz und durch die Teilnahme an den Kämpfen der<br />
Arbeiterklasse, fand er schnell seinen Weg auf die Seiten von „Die Rote Fahne“, „Roter<br />
Pfeffer“, „Der Knüppel“, „AIZ“ und anderer fortschrittlicher Zeitungen. A. war Gründungsmitglied<br />
der Assoziation Revolutionärer Bildender Künstler Deutschlands. Mit<br />
seiner prägnanten Kunst nahm Angeluschew teil am Kampf gegen die drohende<br />
faschistische Gefahr. Auch im Exil veröffentlichte er noch Arbeiten in der „AIZ“. Nach<br />
der Befreiung Bulgariens setzte sich A. mit seinen Mitteln für den Sozialistischen Aufbau<br />
Bulgariens ein.); „Schwarze Verbündete des Kapitals“; „Der Neger als Schauobjekt“<br />
u.v.a. Einband mit kleinem Ausriss, Exemplar etwas stockfleckig. Ansonsten ordentliches<br />
Exemplar dieser bekannten Heartfield-AIZ. 150,00 €<br />
66. – Jahrgang X, Nummer 27. Neuer Deutscher Verlag, Berlin. 1931. 530-547 S. Fol.<br />
(Bestell-Nr. BER 50811) (Evans 4/31.) Mit Fotomontage von John Heartfield,„Die letzte<br />
Weisheit der SPD:„Nieder mit dem Marxismus!“„ Wilhelm Sollmann hatte auf dem SPD-<br />
Parteitag in Leipzig die These vertreten, dass der Ausspruch, „Die Proletarier haben<br />
nichts zu verlieren als ihre Ketten“, im Jahre 1931 nichts als eine reaktionäre Phrase<br />
wäre.Dementsprechend wird auf der Fotomontage Karl Marx, der eine Rote Fahne unter<br />
dem Arm geklemmt hat, verhaftet. Von Ernst Grube: „Aufmarsch der Arbeitersportler“.<br />
Grube wurde Ende 1930 Reichsleiter der Kampfgemeinschaft für rote Sporteinheit und<br />
war bis 1933 im ZK der KPD für Sportangelegenheiten zuständig. In einem Artikel von<br />
Bruno Frei geht es um eine „Revolte im Erziehungshaus“ Scheuen. Weitere Artikel zur<br />
Internationalen Spartakiade in Berlin, die der 10 Jahresfeier der Roten Sportinternationale<br />
gewidmet ist. Am Falz mit Rissen, außen leicht stockfleckig. 100,00 €<br />
67. – Jahrgang XI, Nummer 27, 3.VII. 1932. Sondernummer der Angestellten. Neuer<br />
Deutscher Verlag, Berlin. 1932. 626-647 S. Fol. (Bestell-Nr. BER 50842) (Evans 2/32)<br />
Mit Fotomontage von John Heartfield „In diesem Zeichen will man euch verraten und<br />
verkaufen“ Nach dem Titel der Ausgabe ist der Hauptschwerpunkt das Thema „Angestellte<br />
und ihr Leben“. Dabei wird unterschieden zwischen den höheren Angestellten<br />
wie Bankdirektoren und den einfachen Angestellten, welche mehrheitlich auch antikapitalistisch<br />
denken würden.„Unser Stand in der Zange“; „Bankdirektor und Bankangestellter“;<br />
„Dienst am Kunden – Wie ihn keiner kennt!“; „Ideale Neubauwohnung ...“;<br />
„Der Weg nach oben. Ein Angestellten-Roman aus der Konfektion von Werner Türk“;<br />
„Technische Intelligenz – nicht mehr gefragt!“; „Sicheres Einkommen bei vornehmer