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HORNER Magazin | Juli-August 2020

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ISSN 2191-2092 JULI | AUGUST <strong>2020</strong><br />

MENSCHLICHES<br />

REGIONALES<br />

KULTURELLES<br />

LEBEN PUR!<br />

<strong>HORNER</strong><br />

NEU! Jetzt mit<br />

Rundum<br />

GESUND<br />

Die Gesundheits-Tipps<br />

EIN BUNTES GARTENJAHR<br />

Thale Gustävel absolviert FÖJ im FlorAtrium<br />

ENGAGIERT FÜR KINDER<br />

Oberschule Rockwinkel unterstützt Ketaaketi<br />

ERFOLGREICHE SPITZENGOLFERIN<br />

Antonia Eberhard spielt im Club zur Vahr<br />

ANLAGEPROFI AUS LEIDENSCHAFT<br />

Sascha Otto ist das Gesicht der Sparkasse Bremen<br />

WWW.MAGAZINEFUERBREMEN.DE


2<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> | 04.2012 - <strong>August</strong> <strong>2020</strong>


EDITORIAL<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

Katharina Rosenbaum<br />

Geschäftsführerin Landesverband<br />

der Gartenfreunde Bremen e.V.<br />

als Landesverband der<br />

Gartenfreunde Bremen<br />

e.V. (gemeinnützig) sind<br />

wir der Dachverband des<br />

Kleingartenwesens in<br />

Bremen, Bremerhaven<br />

und Wesermünde. Bereits<br />

seit 1910 vertreten<br />

wir die Interessen von inzwischen<br />

ca. 17.000<br />

Gartenfreundinnen und<br />

Gartenfreunden aus über<br />

100 Vereinen.<br />

Im Herzen von Horn-<br />

Lehe unterhalten wir<br />

einen rund 10.000 Quadratmeter<br />

großen Lernund<br />

Erlebnisgarten, in<br />

dem alte Obst- und Gemüsesorten<br />

aber auch<br />

viele wunderschöne<br />

Blühpflanzen wachsen.<br />

Unser botanischer Garten ist mittlerweile ein wichtiger Lern- und Erfahrungsort<br />

für Kinder und Erwachsene aus ganz Bremen. Unsere Biologin<br />

Frau Dr. Brünn steht den Schulen in der Stadt Bremen beratend zur Seite<br />

und begleitet die Schulgartenarbeit im Lande Bremen. Denn gerade für<br />

Heranwachsende ist es wichtig früh in Kontakt mit der Natur zu kommen.<br />

Und in unserem Unterrichtspavillon lassen sich ökologische Fragen<br />

mitten im Grün beantworten.<br />

Der Obst- und Gemüseanbau in unserem Garten erfolgt nach ökologischen<br />

Gesichtspunkten im Einklang mit der Natur. Denn in unserem Garten<br />

möchten wir das Kleingartenwesen für alle begreifbar machen und<br />

die Verantwortung für die Natur und das Gemeinwesen praxisnah darstellen.<br />

Neben spannenden Themen wie Dachbegrünung, Hummeln und<br />

Wespen, Hochbeet, Trockenmauer, Bodenschutz und Bodenpflege können<br />

auch Hauswandbegrünung, Vorgartenentsiegelung, naturnaher Wegebau<br />

und vieles mehr erfahren werden. Unser Gartenleiter Hartmut<br />

Clemen und seine Stellvertreterin Jasmin Krüger beantworten auch Fragen<br />

zu ökologischem Pflanzenschutz und Anbau.<br />

Wir freuen uns sehr über Besuche aus der „Nachbarschaft“. Gruppen sollten<br />

sich allerdings lieber bei uns vorher anmelden. Im Frühjahr geben wir<br />

gegen eine kleine Spende auch immer wieder überschüssige Pflanzen aus<br />

unserer Anzucht an Hobbygärtner ab. Dafür haben wir einen Tisch vor unserem<br />

Garten aufgebaut, auf dem die Besucherinnen und Besucher jeden<br />

Tag einen neuen Mix aus verschiedenen Pflanzen für ihren Garten finden.<br />

Besonders beliebt sind jedes Jahr die Tomatenpflanzen, die auch in<br />

diesem Jahr wieder nach nur einer Stunde vergriffen waren. Da uns viele<br />

Menschen im Stadtteil noch nicht kennen, werden wir unseren Garten<br />

bald wieder für Veranstaltungen kultureller Art öffnen. Am 3. <strong>Juli</strong> starteten<br />

wir mit einem Englischen Picknick - „British Flair von G. F. Händel bis<br />

Scarborough Fair“ hieß die Musikveranstaltung für unsere großen und<br />

kleinen Gäste. Weitere Informationen zu kommenden Veranstaltungen<br />

finden Sie unter www.gartenfreunde-bremen.de.<br />

Wir freuen uns darauf, Sie kennenzulernen!<br />

Viele Grüße aus dem FlorAtrium,<br />

Ihre<br />

Katharina Rosenbaum<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2020</strong> 3


INHALTSVERZEICHNIS<br />

40<br />

PUTTEN, CHIPPEN,<br />

PITCHEN<br />

Die Spitzengolferin Antonia<br />

Eberhard nahm erfolgreich an<br />

vielen Meisterschaften teil spielt<br />

und nun im Bremer Club zur Vahr<br />

EIN JAHR IM GARTEN<br />

Thale Gustävel absolvierte ein<br />

buntes, spannendes Jahr im<br />

Garten des FlorAtriums und<br />

stellt Weidenobjekten her<br />

22<br />

OBERSCHULE<br />

ROCKWINKEL<br />

Die Schüler des 7. Jahrgangs<br />

engagieren sich für den Verein<br />

KETAAKETI, der für Bildung,<br />

Hoffnung und Zukunft in Nepal,<br />

Sierra Leone , Südsudan und<br />

Burundi steht<br />

34<br />

FRISCH GEMISCHTES<br />

06 Aktuell, informativ, menschlich:<br />

unser buntes Stadtteilleben<br />

FREIWILLIGES<br />

ÖKOLOGISCHES JAHR<br />

22 Mit dem Schwerpunkt Weidenobjekte,<br />

aber auch mit vielen<br />

anderen Projekten beschäftige<br />

sich Thale Gustävel im Garten<br />

des FlorAtriums<br />

SASCHA OTTO<br />

28 Als bekanntes Gesicht der<br />

Sparkasse Bremen stellen wir<br />

Sascha Otto vor, der in Horn-Lehe<br />

lebt<br />

ENGAGIERT FÜR ANDERE KINDER<br />

34 Für benachteiligte und arme<br />

Kinder in Nepal, Sierra Leone,<br />

Südsudan und Burundi setzen<br />

sich die Schüler der Oberschule<br />

Rockwinkel ein<br />

ANTONIA EBERHARD<br />

40 Angekommen im Club zur Vahr:<br />

Die erfolgreiche Profi-Golferin<br />

Antonia Eberhard spielt im<br />

traditionellen Bremer Club<br />

zur Vahr<br />

RUNDUM GESUND<br />

46 Wärme und Sonne: Die besten<br />

NEUE<br />

SERIE<br />

Tipps zur Pflege der Haut in<br />

der warmen Jahreszeit gegen<br />

Fältchen und Co.<br />

FAMILIE & CO.<br />

52 Unter dem Motto „Kinderküchenglück“<br />

kocht Bloggerin Helene<br />

Holunder Rezepte für Kinder –<br />

unbedingt ausprobieren und<br />

nachkochen!<br />

4<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2020</strong>


INHALTSVERZEICHNIS<br />

DER ANLAGEPROFI<br />

Sascha Otto ist das Gesicht<br />

der Sparkasse Bremen und<br />

hat seinen Ruhepol in Horn-<br />

Lehe<br />

28<br />

KINDER-<br />

KÜCHENGLÜCK<br />

Bloggerin Helene<br />

Holunder stellt<br />

Rezepte vor, die für<br />

Kinder leicht nachzukochen<br />

sind und vor<br />

allem schmecken<br />

52<br />

ÄRZTE IM STADTTEIL<br />

60 Die Ärztetafel für Horn-Lehe<br />

SPORT IM STADTTEIL<br />

62 TV Eiche Horn<br />

64 HC Horn<br />

IMPRESSUM<br />

66 Wer, was und wann


FRISCH GEMISCHTES FÜR HORN-LEHE<br />

Conny Zywietz von „Arise“ und Pit Clausen von „PC-Diving“ organisieren am 25. <strong>Juli</strong> einen Aufräum-Tag rund um den Unisee – Helfer sind herzlich willkommen<br />

Beach Clean-up am Unisee<br />

Am Samstag, den 25. <strong>Juli</strong> findet von 10 bis 18 am Unisee ein Beach Clean-up-Day<br />

statt. Veranstaltet wird die Aktion von „PC-Diving“ und „Arise - coaching meets<br />

Freediving“. Ob Groß oder Klein, alle sind herzlich eingeladen, mitzuhelfen, am<br />

Unisee aufzuräumen, im Wasser und drumherum. Die Veranstalter freuen sich über<br />

alle Taucher, Apnoisten, Nichttaucher und Wasserbegeisterten, die dabei mithelfen<br />

und sie dabei unterstützen, einen Beitrag zu leisten. Treffen ist um 10 an der Tauchbasis<br />

am Hochschulring 1.<br />

Ein Tag für die Natur<br />

an diesem Tag, was Gutes zu tun. Wir können so viel bewegen, wenn wir es zusammen<br />

tun. Helft mit abzutauchen, ob mit oder ohne Flasche, zu schwimmen oder<br />

am Rand den See aufzuräumen“, heißt es von den Veranstaltern. Auch wird es an<br />

dem Tag die Möglichkeit geben, für den Meeresschutz zu spenden. „Der Unisee ist<br />

ein Herzstück von Bremen, wo wir alle gerne Zeit verbringen, ob im oder am Wasser.<br />

So soll dieser Tag im <strong>Juli</strong> der Natur geschenkt werden, dem Unisee und uns<br />

allen“, so Conny Zywietz von „Arise“ und Pit Clausen von PC-Diving.<br />

„Wir sind jedes Mal erstaunt wie viel zusammen kommt, wenn viele zusammen anpacken.<br />

Danke an jeden, der dabei ist, der mithilft und einfach Freude daran hat,<br />

»»» pc-diving.com<br />

»»» my-arise.com<br />

6<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2020</strong>


FRISCH GEMISCHTES FÜR HORN-LEHE<br />

Verstärken Sie unser Team und helfen Sie uns, unsere etablierten <strong>Magazin</strong>e an<br />

unsere Partner freundlich und zuverlässig zu verteilen<br />

Fit wie ein<br />

Turnschuh?<br />

Mobile(r) VerteilerIn für unsere<br />

<strong>Magazin</strong>e gesucht<br />

Für die zweimonatliche Verteilung unserer <strong>Magazin</strong>e suchen wir ab sofort eine/n<br />

starke Persönlichkeit, die charmant und zuverlässig unsere etablierten <strong>Magazin</strong>e<br />

in den Stadtteilen Horn-Lehe, Schwachhausen und Findorff sowie in den angrenzenden<br />

Gebieten bis hin in die Innenstadt verteilt.<br />

Unsere <strong>Magazin</strong>e liegen kostenlos zum Mitnehmen in ausgewählten Cafés, Arztpraxen,<br />

Supermärkten und Ladenlokalen aus und versorgen unsere Leser mit Neuigkeiten<br />

und spannenden Geschichten aus ihrem Stadtteil und stets auch mit einem<br />

Blick über den Tellerrand. Für die flexible und zügige Verteilung der <strong>Magazin</strong>e im<br />

Rahmen von ca. vier bis fünf Tagen nach Druck sind ein Führerschein und PKW<br />

Voraussetzung, Ortskenntnis in den jeweiligen Stadtteilen und den Nachbarstadtteilen<br />

ist von Vorteil. Ganz wichtig ist natürlich der Spaß an der Sache bei der Übergabe<br />

eines positiven Produkts an unsere Partner für unsere Leser.<br />

Fühlen Sie sich angesprochen? Über eine Kurzvorstellung via E-Mail an:<br />

bewerbung@magazine-bremen.de freuen wir uns und stehen für Rückfragen unter<br />

Telefon (0421) 200 75 90 natürlich zur Verfügung.<br />

»»» magazine-bremen.de<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2020</strong> 7


FRISCH GEMISCHTES FÜR HORN-LEHE<br />

Freuen sich über die Auszeichnung (von links nach rechts): Rüdiger Zoch, Andrea Gahl, Kerstin Reincke, Dr. Torben Möller, Jens Cordes, Nicky Schwarzenberg, Heiko<br />

Größer, Daniel Jürges, Janne Pietsch. Es fehlen auf dem Foto Rüdiger Berenthal und Michael Krüger. (Foto: BBW)<br />

Berufsbildungswerk Bremen<br />

zum Innovations-Champion gekürt<br />

Altes loslassen und Neues wagen: Innovative Mittelständler<br />

wie die Berufsbildungswerk Bremen GmbH<br />

haben keine Angst vor dem Wandel, sondern begreifen<br />

ihn als Chance. Damit überzeugte das Unternehmen<br />

bei der 27. Runde des Innovationswettbewerbs<br />

TOP 100. Das Berufsbildungswerk Bremen gehört ab<br />

dem 19. Juni offiziell zu den TOP 100. In dem wissenschaftlichen<br />

Auswahlverfahren beeindruckte das Unternehmen<br />

in der Größenklasse C (mehr als 200<br />

Mitarbeiter) besonders in der Kategorie „Außenorientierung/Open<br />

Innovation“.<br />

Jugendlichen mit einem Handicap bietet das Berufsbildungswerk<br />

Bremen ein umfangreiches, attraktives<br />

Spektrum von 38 Ausbildungsberufen an – unter anderem<br />

in den Bereichen Wirtschaft, Verwaltung, Ernährung,<br />

Hauswirtschaft, Handwerk und Agrarwirtschaft.<br />

Der innovative Maschinenpark des TOP<br />

100-Unternehmens verfügt beispielsweise über eine<br />

CAD/CAM-Anlage zur digitalen Fertigung von Dentalprodukten,<br />

3-D-Drucker und internetfähige Kühlaggregate<br />

in der Informationstechnik. „Eine solche<br />

Bandbreite ist in der rehabilitativen Ausbildung in der<br />

Region einmalig“, sagt Geschäftsführer Dr. Torben<br />

Möller.<br />

Die zeitgemäße technische Ausstattung orientiert sich<br />

an den Herausforderungen des sich wandelnden Arbeitsmarkts.<br />

So hat das Thema „Industrie 4.0“ in der<br />

Berufsschule des Berufsbildungswerks eine große Bedeutung.<br />

Auf diesem Gebiet kooperiert der Top-Innovator<br />

mit dem Bremer Institut für Produktion und Logistik.<br />

„Unser Ziel ist es, die Industrie 4.0 in die<br />

Ausbildung zu übertragen“, erklärt Möller. Kooperationen<br />

nach außen spielen dabei eine wichtige Rolle<br />

im Selbstverständnis des Sozialunternehmens, das<br />

seit seiner Gründung 1978 mehr als 5.000 junge Menschen<br />

zu einem Berufsabschluss geführt hat. So arbeitet<br />

man auf dem Gebiet der Rehabilitation eng mit<br />

namhaften Kooperationsbetrieben aus der Metropolregion<br />

zusammen, die den Absolventen Praktika und<br />

Arbeitsplätze anbieten.<br />

»»» bbw-bremen.de/top100<br />

Ihre<br />

persönliche<br />

Rechtsanwältin im<br />

Mühlenviertel<br />

Heike Leonhardt-Langhammer<br />

Rechtsanwältin<br />

§<br />

• Allgemeinanwältin<br />

• Familienrecht<br />

• Scheidung - Trennung<br />

• Medizinrecht - Ärzteberatung<br />

• Hausbesuche nach Vereinbarung<br />

§ §<br />

Gerold-Janssen-Str. 2A · 28359 Bremen · Tel. (0421) 169 00 22 · Fax (0421) 169 00 20<br />

E-Mail: rain-leonhardt@email.de · www.heikeleonhardt.de<br />

8<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2020</strong>


FRISCH GEMISCHTES FÜR HORN-LEHE<br />

Fitalistin und Hornerin Sina Cordsen gewinnt die Leuchte des Nordens<br />

in der Quizshow mit Jörg Pilawa<br />

Die Leuchte<br />

des Nordens<br />

Fitalistin Sina Cordsen<br />

gewinnt bei Quizshow<br />

Als die Anfrage des NDR per Mail ankam, war die Verwunderung bei Sina Cordsen<br />

groß. Die Bremerin wurde gefragt, ob sie Lust hätte, bei der Quiz-Show „Die Leuchte<br />

des Nordens“ teilzunehmen, ein Wissensquiz rund um das Thema Norddeutschland,<br />

bei dem sich fünf Kandidaten aus den nördlichen Bundesländern den Fragen<br />

von Jörg Pilawa stellen. „Ich war mir erst unsicher, ob ich da richtig bin und ob das<br />

etwas für mich ist“, gesteht Sina Cordsen. „Aber der Sender war sehr verständnisvoll<br />

und hat mich eingeladen, mir alles beim Casting anzusehen, bei dem ich<br />

auch direkt Testfragen beantworten musste, damit ich ungefähr einschätzen kann,<br />

was da so auf mich zu kommt.“ Nach dem Casting kam dann die Einladung zur<br />

Aufzeichnung in die NDR Studios in Hamburg. „Dass ich teilnehme, habe ich lediglich<br />

meiner Familie und meinen besten Freundinnen erzählt, da ich doch etwas<br />

Respekt davor hatte, wie ich womöglich abschneide“, erzählt Sina Cordsen.<br />

Die Vorrunde begann erst etwas schleppend für die Bremerin. In der Hauptrunde<br />

konnte sie sich besser schlagen, bis sie bei der Schätzfrage am dichtesten am Ergebnis<br />

lag und so auf den zweiten Platz vorrückte. Bei der letzten Frage vor dem<br />

Finale zwischen Platz eins und zwei, bei der man seine Punkte setzen musste, gelang<br />

ihr dies recht geschickt. So konnte sie sich als Zweitplatzierte für das Finale<br />

qualifizieren. Hier reichte ihr die richtige Beantwortung der ersten Frage für den Gewinn<br />

der Leuchte des Nordens. Die Frage kam aus dem Boxsport. „Früher hat mein<br />

Vater mir erlaubt, zum Boxen aufzubleiben oder wieder aufzustehen, auch wenn<br />

meine Mutter eigentlich nein gesagt hat“, verrät Cordsen. In dem Moment hat sich<br />

dies gelohnt. „Den Leuchtturm zu gewinnen, konnte ich kaum fassen“, erzählt Sina<br />

Cordsen und freut sich, den Titel wieder einmal nach Bremen holen zu können.<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2020</strong> 9


FRISCH GEDRUCKT<br />

FRISCH GEMISCHTES FÜR HORN-LEHE<br />

Jasmin Arensmeier:<br />

Gestalte dein Journal mit<br />

der Bullet-Methode<br />

Kreativ werden, Ziele<br />

verwirklichen, Glück finden<br />

Inspiration für deinen<br />

persönlichen Lebensplaner<br />

Fertig gestaltete Kalender<br />

bieten eine einfache<br />

Lösung, seine<br />

Termine zu planen,<br />

sind aber nur wenig individuell,<br />

absolut unflexibel<br />

und auf keinen<br />

Fall kreativ. Da hilft<br />

nur, selbst zum Stift zu<br />

greifen und einen Planer<br />

ganz nach den eigenen<br />

Bedürfnissen<br />

anzulegen. "Journaling"<br />

heißt diese sensationelle<br />

Methode:<br />

Damit hat man nicht<br />

nur alle Termine und<br />

To-dos im Blick, sondern<br />

hält auch Gedanken<br />

und Ideen<br />

fest. So werden aus<br />

Tagträumen und<br />

guten Vorsätzen<br />

ganz einfach konkrete<br />

Ziele, die man Schritt für Schritt in die Tat umsetzt - sei es eine gesündere<br />

Ernährung, die Karriereplanung oder das große und kleine Glück zu finden. Dieses<br />

Buch zeigt mit inspirierenden Bildern, wie man das zauberhafte Journal aufsetzt<br />

und seinen eigenen Stil findet, welche Themenseiten interessant sind und welche<br />

Gestaltungsmöglichkeiten einen wunderschönen, persönlichen Begleiter entstehen<br />

lassen.<br />

Jasmin Arensmeier<br />

Paperback, Flexobroschur,<br />

192 Seiten, 15,5 x 21,0 cm<br />

ca. 80 Farbfotos<br />

ISBN: 978-3-517-09684-1<br />

Preis: 15,00 Euro<br />

Verlag: Südwest<br />

»»» randomhouse.de<br />

Verlosung!<br />

2 x „Gestalte dein Journal<br />

mit der Bullet-Methode“<br />

Einfach eine E-Mail bis<br />

zum 31. <strong>Juli</strong> an:<br />

gewinnen@horner-magazin.de<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Antonio Santos, ROHA-Geschäftsfuḧrer, präsentiert den neuen Bienenfutter-<br />

Automaten an der Rockwinkeler Heerstraße 100<br />

Bienenrettung aus dem<br />

Kaugummi-Automaten<br />

roha arzneimittel GmbH stellt<br />

Bienenfutter-Automaten auf<br />

Jeder kennt sie: Die roten Kaugummi-Automaten, die Süßigkeiten oder Spielzeug<br />

ausspucken. Sie gehören zum Straßenbild, auch wenn viele sie gar nicht mehr<br />

wahrnehmen. Anders als den umgebauten Kaugummi-Automaten an der Rockwinkeler<br />

Heerstraße in Oberneuland: Seit einigen Tagen hängt hier Bremens erster<br />

Bienenfutter-Automat, der in leuchtendem Gelb kaum zu übersehen ist. Bienen bestäuben<br />

Blumen und Bäume und tragen damit zur Artenvielfalt bei. Doch die zunehmende<br />

Industrialisierung unserer Landwirtschaft und der Einsatz von Pestiziden<br />

bedrohen das sensible Gleichgewicht der Natur und damit auch die Gesundheit<br />

und den Lebensraum der Bienen. „Der Bienenschutz liegt uns sehr am Herzen, da<br />

wir Propolis – das Schutzharz der Biene – für einen Großteil unserer Produkte nutzen.<br />

Als wir von diesem außergewöhnlichen Projekt erfahren haben, stand für uns<br />

außer Frage, dass wir einen Bienenfutter-Automaten bei uns aufstellen möchten“,<br />

sagt Antonio Santos, ROHA-Geschäftsführer.<br />

Die Aussaat von speziellen Samenmischungen kann helfen, Honig- und Wildbienen<br />

zu fördern. Die einjährige Blühmischung in der Kapsel gibt es bereits für 20 Cent.<br />

Für 50 Cent können sich die Bienen über eine mehrjährige Samenmischung freuen.<br />

Die Mehrwegkapseln können nach der Aussaat im heimischen Garten oder auf den<br />

Balkon einfach in den Rückgabe-Behälter unter dem Automaten geworfen werden.<br />

Der Erlös aus dem Verkauf der Samenkapseln fließt zu gleichen Teilen an das Bienenretter-Projekt<br />

sowie an den Verein Mellifera. ROHA unterstützt bereits seit einigen<br />

Jahren Mellifera, der sich seit 1985 für eine wesensgemäße Haltung von Bienen<br />

und ihren Schutz einsetzt. Die Leidenschaft und Faszination für Bienen geht bei<br />

ROHA sogar noch weiter: Auf dem Firmengelände stehen zwei eigene Bienenstöcke<br />

und einige Mitarbeiter sind auch als Imker tätig. Rund 150 Gläser Honig konnten<br />

im vergangenen Jahr von den eigenen Bienenvölkern geerntet werden.<br />

»»» roha1919.de<br />

10<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2020</strong>


FRISCH GEMISCHTES FÜR HORN-LEHE<br />

MODE FÜR<br />

SIE & KIDS<br />

JETZT TOLLE<br />

SALE-ANGEBOTE<br />

dea kudibal<br />

Viel Spaß beim Fotografieren im Stadtteil wünschen die Organisatoren des Beirates<br />

Gudrun Stuck und Barnabas Adam<br />

Fotoprojekt des<br />

Beirates Horn-Lehe<br />

"Horn-Lehe - ein Stadtteil<br />

der Gegensätzlichkeit"<br />

Der Beirat Horn-Lehe hat seine Zustimmung zum Startschuss des von ihm initiierten<br />

Fotoprojekts „Horn-Lehe – ein Stadtteil der Gegensätzlichkeit“ gegeben. Der<br />

erstmals nach der Beiratswahl 2019 ins Leben gerufene Fachausschuss „Projekt“<br />

des Beirates Horn-Lehe hat zum Ziel, sich inhaltlich eigenen Projekten zu widmen,<br />

Veranstaltungen zu organisieren oder bestehende Initiativen im Stadtteil personell<br />

und finanziell zu unterstützen. Nach der Konstituierung war relativ schnell klar,<br />

dass es quartiersbezogene Wettbewerbe, die die Identifikation mit dem Stadtteil<br />

oder mit einem Quartier im Stadtteil zum Ziel haben, geben soll. Mit dem Fotowettbewerb<br />

soll nun die Vielfalt Horn-Lehes in Groß und Klein abgebildet, aber<br />

auch die soziale Spaltung, Gebäude, Menschen, Tiere dargestellt werden. Die 12<br />

schönsten Bilder werden prämiert und in einem Horn-Lehe-Jahreskalender 2021<br />

zusammengestellt.<br />

Im Projektausschuss erfolgte eine Verständigung über die Rahmenbedingungen<br />

des Wettbewerbs. Neben dem Wettbewerbszeitraum vom 15. Juni bis 31. <strong>August</strong><br />

galt es zu klären, wer unter welchen Bedingungen teilnehmen darf, wie eine Bewertung<br />

erfolgt, welche Preise winken und wie Urheberrechts- oder Datenschutzverletzungen<br />

weitestgehend ausgeschlossen werden können. Das Regelwerk und<br />

weitere Informationen sind unter www.ortsamt-horn-lehe.bremen.de zu finden. Das<br />

Geld für den Kalenderdruck stellt der Beirat aus seinen Globalmitteln zur Verfügung.<br />

Die Druckauflage soll 100 Stück betragen.<br />

»»» ortsamt-horn-lehe.bremen.de<br />

Vingino Jeans<br />

Oberneulander Heerstraße 30 | 28355 Bremen<br />

Tel. (0421) 20 53 99 88<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2020</strong> 11


FRISCH GEMISCHTES FÜR HORN-LEHE<br />

Die Bewässerung aus einem Eimer (hier unter der Kronentraufe des Apfelbaums im FlorAtrium) ist sehr effektiv und für jede/n GartenliebhaberIn leicht umzusetzen<br />

(Foto: FlorAtrium)<br />

Der Sommer kommt: Pflanzen im Trockenstress<br />

Richtiges Bewässern kann Abhilfe schaffen<br />

Eine länger anhaltende Trockenheit bedeutet für Pflanzen eine große Belastung.<br />

Auch Bäume sind davon betroffen. Seit vier Jahren beobachtet Fachagrarwirtin für<br />

Baumpflege und öbv Sachverständige Bea Linnert, dass gerade im Frühjahr zu<br />

wenig Regen fällt: „Für viele Gehölze ist es gerade im Frühjahr besonders wichtig<br />

ausreichend mit Wasser versorgt zu werden.“ Im schlimmsten Fall stelle das Gehölz<br />

in Folge von Trockenheit seine Photosynthese ein und bremse sein Wurzelwachstum.<br />

Dabei leiden die Wurzeln der Bäume bei Wassermangel auch unter<br />

einem Mangel an Luftaustausch, denn mit jedem Tropfen Wasser der in den Boden<br />

eindringt gelange auch notwendiger Sauerstoff zu den Wurzeln. Mit der frischen Luft<br />

wird Sauerstoff in den Boden gezogen, den die Wurzeln zum Wachsen benötigen.<br />

Durch eine kluge, das heißt vor allen Dingen langsame Tiefenbewässerung, kann<br />

Abhilfe geschaffen werden. Denn dadurch werde der Boden langsam und stetig<br />

Tropfen für Tropfen mit Wasser und Luft versorgt. Wichtig sei es dafür, den Baum<br />

richtig und das heißt vor allen Dingen langsam mit Wasser zu versorgen, dass den<br />

Wurzeln auch verfügbar ist. Denn wurzelverfügbares Wasser ist so an die Bodenteilchen<br />

angedockt, dass die Wurzel es aufnehmen kann. Einen Baum mit einer<br />

Gießkanne zu gießen ist dabei leider keine gute Idee, denn das schnell ausgegossene<br />

Wasser steht den Wurzeln gar nicht zur Verfügung. Es läuft oberflächig fort<br />

und verdunstet. Baumexpertin Bea Linnert empfiehlt dagegen eine leichtumzusetzende<br />

sehr effektive und auch noch wassersparende Methode, damit das Wasser<br />

zusammen mit Sauerstoff zu den Wurzeln gelangen kann und dort lange Zeit zur<br />

Verfügung steht. Bei jungen Gehölzen sorgt die langsame Bewässerung zudem<br />

dafür, dass die Wurzeln dazu erzogen werden, in die Tiefe zu wachsen.<br />

Diese effektive Art der Bewässerung ist für jede Gärtnerin oder auch jeden Gärtner<br />

leicht umzusetzen. Für einen Kleingarten wird nur ein Eimer benötigt. In den Eimer<br />

wird in ca. 1cm Höhe ein 1mm großes Loch gepikst. Durch dieses Loch rinnt das<br />

Wasser stetig aus dem Eimer, vergleichbar mit Regen. Der Eimer sollte mit Grundoder<br />

Leitungswasser gefüllt werden, da keine Schwebepartikel in dem Wasser sein<br />

sollten. Der volle Eimer wird unter die Kronentraufe gestellt, weil sich dort die meisten<br />

Wurzeln befinden. Jetzt bleibt der Eimer einfach so lange stehen, bis er leer<br />

ist. Sollte sich das 1 mm kleine Loch verschließen, kann es einfach mit einer Nadel<br />

wieder freigepikst werden. Diese Art der Bewässerung eignet sich übrigens für alle<br />

Gehölze, also auch Beerenobst, Rosen und Kletterpflanzen.<br />

»»» gartenfreundebremen.de<br />

12<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2020</strong>


P E R S Ö N L I C H E S<br />

HEIKE MENZ<br />

Staatlich Anerkannte Erzieherin<br />

und Fachwirtin für<br />

den Kita Bereich Coach,<br />

Sprecherin und Mitglied des<br />

Beirat Horn-Lehe<br />

ICH LEBE GERNE IN BREMEN, WEIL ...<br />

Ich mich hier wohl fühle und mir<br />

die Stadt und die Menschen ans<br />

Herz gewachsen sind.<br />

DAS GEFÄLLT MIR AN MEINER ARBEIT ...<br />

Dass ich Kinder und junge Menschen begleiten kann und darf bei ihrer<br />

persönlichen Entwicklung und damit einen wesentlichen Beitrag mit dazu<br />

leisten darf, jungen Menschen einen guten Start ins gesellschaftliche Leben<br />

zu ermöglichen.<br />

GUT FÜR BREMEN WÄRE ...<br />

Arbeitsplätze anzusiedeln und zu halten. Wohnen in Bremen für alle<br />

Menschen möglich werden zu lassen.<br />

HIERFÜR SETZE ICH MICH EIN ...<br />

Für die Anliegen der Bürgerinnen und Bürger in Horn Lehe. Neben<br />

meiner Funktion als Beirat-Sprecherin liegen mir die frühkindliche Bildung,<br />

die Bildungspolitik, sowie der Arbeitsmarkt und Sozialpolitik sehr<br />

am Herzen. Ich engagiere mich zudem auch in Fragen der Arbeitnehmerpolitik.<br />

DAS WÜRDE ICH IN HORN VERÄNDERN ...<br />

Die Lebensqualität in kleineren Quartieren weiter verbessern etwa durch<br />

eine freundliche Gestaltung und Orte der Begegnung. Dass Horn ein Bürgerhaus<br />

bekommt und wir die Verkehrssituation etwa durch neue Quartiere,<br />

die entstanden sind, kontinuierlich gestalten, damit Horn auch in<br />

Zukunft eine gute Aufenthaltsqualität hat und - wo diese noch nicht da ist<br />

- diese mitgestalten.<br />

ENTSPANNUNG IST FÜR MICH ...<br />

In der Natur unterwegs sein, sie zu erkunden und zu genießen.<br />

EINMAL INNEHALTEN ...<br />

Ist für mich wichtig, um meine Gedanken zu sortieren, neue Kraft zu tanken<br />

für das was ist und kommt und damit gesund durchs Leben zu kommen.<br />

EIN GLÜCKSMOMENT ...<br />

Ist ein Geschenk, was mir im Alltag spontan begegnet und mich mit<br />

Freude und Zufriedenheit erfüllt.<br />

EIN WUNSCH ...<br />

Dass die Sportstätten in Horn und an der Universität so hergestellt werden<br />

können, dass auch in Zukunft für die Menschen in unserem Stadtteil,<br />

für die Schülerinnen und Schüler sowie der Hochschulsport und - wenn<br />

der Sportstudiengang kommt - alle erforderlichen Voraussetzungen vorhanden<br />

sind. Das auch der Leistungssport insgesamt einen deutlich höheren<br />

Stellenwert erhält als aktuell.<br />

EIN ZIEL ...<br />

Dass die Institutionen, die bei uns im Stadtteil zu Hause sind und in seiner<br />

Bedeutung einen überregionalen, nationalen und internationalen Auftrag<br />

haben, auch in der Politik so behandelt werden, auch in<br />

wirtschaftlicher Hinsicht.<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2020</strong> 13


FRISCH GEMISCHTES FÜR HORN-LEHE<br />

„Schulfüchse“, erklärt Kita-Leiterin Gabriele Haar. Gemeinsam mit ihren Eltern verteilten<br />

sie die Briefe an ihre Spielkameraden.<br />

„Seit Juni sind wieder 60 Kinder bei uns“, freuen sich die Erzieher. Der Neuanfang<br />

nach acht Wochen sei nicht für jedes Kind leicht gewesen. „Manche brauchten ein<br />

wenig Zuspruch“, erzählen sie. Die meisten hätten sich aber gefreut und gleich<br />

alles Neue in Augenschein genommen. Und davon gab es eine Menge. Es wurde<br />

aufgeräumt, aussortiert und die Räume neugestaltet.<br />

Und was bedeutet die Corona-Auszeit für die Erzieher? Zuerst sei es für alle eine<br />

angespannte Situation gewesen, sagen beide. Die Angst vor Ansteckung sei natürlich<br />

da gewesen, und die Sorge, wie man damit umgeht. Die Zeit wurde dann<br />

aber sinnvoll genutzt, die Kinder zuhause beschäftigt und die Räume für einen<br />

guten Neustart hergerichtet. Im Nachhinein seien es aber auch positive Wochen<br />

gewesen, erklären beide und erinnern sich, wie sie mit der Zeit sensibler wurden<br />

für das Thema und heute schließlich gut damit umzugehen wissen. Die Wertschätzung<br />

vieler Dinge sei ihnen durch Corona viel bewusster geworden, und sie<br />

wollten vieles davon mit in die Zukunft nehmen.<br />

Arne, Hannes und Jonathan mit dem Beginn der Steinschlange an der Kita Carl-<br />

Friedrich-Gauß-Straße (Fotos: Petra Stubbe)<br />

Bunte Steine gegen<br />

die Langeweile<br />

Als Friesenkiesel sind sie schon länger bekannt: Bunt bemalte Steine, die sich als<br />

Steinschlangen bundesweit in Parks, auf Wiesen und am Wegesrand finden. Arne<br />

und Hannes, beide sechs Jahre alt, der vierjährige Jonathan und all ihre Spielkameraden<br />

aus der Kita Carl-Friedrich-Gauß-Straße in Horn-Lehe haben zuhause ihre<br />

Steine bemalt und vor dem Eingang der Kita in eine lange Reihe gelegt.<br />

„Als die Kitas wegen der Corona-Pandemie geschlossen wurden, mussten wir die<br />

Kinder beschäftigen, damit sie den Kontakt zu uns nicht verlieren“, erzählt Erzieher<br />

Thomas Panz. Und so bekam jedes Kind regelmäßig Briefe mit kleinen Aufgaben,<br />

Spielideen und Grüßen aus der Kita. Die Idee mit den Steinen hatte Erzieher<br />

Simon Borch. „Die Überbringer der Briefe waren unsere zukünftigen Schulkinder, die<br />

14<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2020</strong>


FRISCH GEMISCHTES FÜR HORN-LEHE<br />

Bremer KulturSommer Summarum<br />

In den vorangegangenen Jahren reihten sich die verschiedenen<br />

Festivals und Events wir die Perlen an<br />

einer Kette, aber <strong>2020</strong> ist alles anders. Kultur-Realität<br />

<strong>2020</strong> bedeutet: umdenken, improvisieren und<br />

neue Lösungen finden! Von Juni bis Ende <strong>August</strong>, von<br />

Dienstag bis Sonntag, bietet der KulturSommer Summarum<br />

eine Vielfalt von Veranstaltungsformaten, die<br />

ihresgleichen sucht. „Es entsteht ein einzigartiges<br />

Kulturnetzwerk: Genres, Formate und ungewöhnliche<br />

Spielorte finden zusammen!“, so Renate Heitmann<br />

von der bremer shakespeare company.<br />

Der Bremer KulturSommer Summarum wurde initiiert<br />

von der bremer shakespeare company, gemeinsam<br />

entwickelt mit den Festivalleitungen von Nord nach<br />

West, SummerSounds, La Strada, VIS-A-VIS Kulturnetzwerk,<br />

Musiker Initiative Bremen und viele andere<br />

Bremer Kulturakteuren.<br />

Die Veranstaltungen des Kultursommers summarum<br />

sind keine Großveranstaltungen, sondern halten die<br />

geltenden Abstandregeln ein. Aus diesem Grunde ist<br />

bei den verschiedenen Spielorten immer nur eine angepasste<br />

Zuschauerzahl zugelassen und die Vorstellungen<br />

sind auf ca. 45 Minuten gekürzt. Beim Einlass<br />

ist ein Mund- Nasenschutz zu tragen und die Besucher/innen<br />

sind angehalten sich bei Bedarf selbst<br />

eine Sitzgelegenheit mitzubringen.<br />

Tickets nur im Vorverkauf bei Nordwest Ticket und<br />

beim WESER-KURIER Pressehaus Martinistraße 43<br />

sowie den regionalen Zeitungshäusern (zzgl. VVK Geb.<br />

und ggf. Versandgebühren). Kontakt: (0421) 36 36 36<br />

»»» sommer-summarum.de<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2020</strong> 15


FRISCH GEMISCHTES FÜR HORN-LEHE<br />

In den Freibädern der Bremer Bäder stehen zwei Zeitzonen zur Verfügung, in denen die Schwimmbäder genutzt werden können (Foto: Steffen von Deetzen)<br />

Schwimmspaß in den Bremer Freibädern<br />

Eintrittskarten für Kinder und Jugendliche in dieser Saison für 1 Euro<br />

Mit der Eröffnung des Stadionbades am 8. Juni wurde die diesjährige Freibadsaison<br />

der Bremer Bäder GmbH eingeläutet. Das Freibad Blumenthal sowie das Freibad<br />

im Schloßparkbad und der Außenbereich des Westbades stehen seit dem 15.<br />

Juni zur Verfügung. Ein Highlight ist in diesem Jahr der reduzierte Eintrittspreis für<br />

Kinder und Jugendliche – Besucher bis einschließlich 15 Jahren zahlen für den<br />

Ausflug in ein Open-Air-Bad der Bädergesellschaft 1 Euro. Tickets für Erwachsene<br />

belaufen sich auf 4,70 Euro pro Person, ermäßigte Einzelkarten auf 3 Euro je Gast.<br />

Eintrittskarten für Erwachsene, Jugendliche und Kinder gibt es im Ticket-Webshop<br />

(eine Weiterleitung ist auf www.bremer-baeder.de zu finden) und im Bremer Bäder-<br />

Shop bei Karstadt Sports. Bezahlt werden kann online mit Kreditkarte und PayPal,<br />

im Shop mit Bargeld. Bäderkarteninhaber haben die Möglichkeit, eine Eintrittskarte<br />

im Bremer Bäder-Shop zu erwerben oder im Ticketshop zu reservieren. Die<br />

Verrechnung mit dem Guthaben auf der Bäderkarte findet dann direkt an der<br />

Schwimmbadkasse oder alternativ im Shop bei Karstadt Sports statt. Für ermäßigte<br />

Tickets, für die ein entsprechender Nachweis erforderlich ist, gilt das Gleiche. Direkt<br />

im Freibad werden zurzeit nur Tickets für Menschen mit Behinderungen und<br />

deren Begleitpersonen verkauft. Wegen der Corona-Pandemie sind die Tickets individualisiert<br />

und nicht übertragbar. Nur so ist die Nachverfolgbarkeit der Kontaktpersonen<br />

im Falle einer Infektion gesichert. Die Tickets gelten jeweils für den<br />

Tag und die Zeitzone, für die sie gekauft worden sind. Werden sie nicht genutzt, verfallen<br />

sie. Anders ist die Steuerung der Besuchszahlen, die zum Zweck des Infektionsschutzes<br />

erforderlich ist, nicht möglich.<br />

Alle Freibäder der Bremer Bäder GmbH öffnen in diesem Jahr in zwei Zeitzonen:<br />

von 7 bis 12 Uhr und von 13 bis 18 Uhr, samstags und sonntags von 10 bis 14 Uhr<br />

sowie von 15 bis 19 Uhr. Die einstündige Pause zwischen den Öffnungszeiten wird<br />

für die Umsetzung der Corona-Hygienemaßnahmen, also zur Reinigung und Desinfizierung<br />

des Bades, benötigt. Darüber hinaus gilt zu beachten, dass in den Bädern<br />

aktuell besondere Regeln gelten und Vorkehrungen getroffen wurden.<br />

Beispielsweise müssen die Abstände von mindestens eineinhalb Metern zu anderen<br />

Personen eingehalten werden und zur Verringerung des Infektionsrisikos wurden<br />

die Umkleide- sowie Duschebereiche gesperrt (die Außenduschen können<br />

genutzt werden).<br />

»»» bremer-baeder.de<br />

Physiotherapie-Praxis<br />

im Mühlenviertel<br />

Jessica Braun<br />

Krankengymnastik, Massage, Lymphdrainage,<br />

Manuelle Therapie<br />

Gerold-Janssen-Strasse 2<br />

28359 Bremen, Tel. 0421 244 54 277<br />

16<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2020</strong>


Der Schubkarren mit Gartengerät vor violettem Rhododendronstrauch, zufällig bei<br />

einem Spaziergang entdeckt, veranschaulicht, dass kompetentes Handwerk und<br />

liebevolle Pflege hinter der saisonalen Prachtentfaltung steckt<br />

Ein Lob den Gärtnern<br />

des Rhododendronparks<br />

Die hohe Zeit der Rhododendronblüte des Krisenjahres <strong>2020</strong> ist leider vorüber. In<br />

diesem Jahr wirkte die Farblandschaft besonders tröstlich, und für viele Menschen<br />

war der Park Zufluchtsort. Jeder Winkel des Parks bot interessante Perspektiven;<br />

das Farbarrangement erfreute durch wunderbar feine Nuancen. Natur wurde durch<br />

Planung und Pflege zur Kunst.<br />

Assoziationen stellen sich an ein sehr bekanntes Gedicht von William Carlos Williams<br />

(1883 – 1963) ein: Die rote Schubkarre. Dieses Gedicht kommt fast in jeder<br />

amerikanischen Lyrikanthologie vor. Es ist eine Momentaufnahme ländlicher Arbeitswelt,<br />

eine Szene auf einer Farm. Williams gilt als der Dichter, der die amerikanische<br />

Realität – Industrie, Alltagswelten, Alltagsgegenstände und die<br />

amerikanische Umgangssprache - poesietauglich machte. Sein Gedicht diente als<br />

Vorlage einer Bearbeitung, die die Bühnenarbeiter des alljährlichen Naturschauspiels<br />

im Rhododendron würdigen soll – gleichsam ein Werkstattbericht über die<br />

Gärtner - die Gartenkünstler:<br />

So viel hängt ab<br />

von<br />

einer grauen Schubkarre<br />

Mit langstieligen Spaten und<br />

Harken<br />

vor dem lila<br />

Strauch<br />

Einblick in ein<br />

Atelier<br />

Auch wenn das Farbfestival vorüber ist, bleibt der Park - selbst in trüben Wintermonaten<br />

- ein wertvoller Ort, um Natur und Kultur auf der Spur zu bleiben.<br />

Text: Uli Imig<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2020</strong> 17


FRISCH GEMISCHTES FÜR HORN-LEHE<br />

Viele schöne Aktionen in der Bremer Innenstadt plant die Bremer City-Initiative in diesem Sommer<br />

Sommerurlaub heißt abtauchen, Neues entdecken,<br />

sich etwas gönnen, leckeres Essen, Unterhaltung und<br />

Spaß – einfach mal anders. Es gibt in diesem Sommer<br />

viele Gründe, sich auf den Weg in die Innenstadt<br />

zu machen, denn dort gibt es gleich mehrere Highlights.<br />

Die CityInitiative organisiert viele Aktionstage<br />

für Jedermann, um Urlaubsflair in die City zu holen.<br />

Zu genießen ist die historische<br />

Kulisse des Schnoors und der Böttcherstraße, eine<br />

Shoppingtour unter Palmen durch die Obernstraße, die<br />

Sögestraße und die Einkaufspassagen, City Sandkästen<br />

oder Hochbeete auf dem Ansgarikirchhof und<br />

Hanseatenhof.<br />

In den unterschiedlichen Quartieren der Innenstadt,<br />

die es auch immer wieder für Bremerinnen und Bremer<br />

neu zu entdecken gilt, finden Konzerte, Straßenkunst,<br />

Theater, Genussaktionen und noch vieles mehr<br />

Urlauben in der Bremer City<br />

Den Sommer zu Hause genießen<br />

statt. Die Aktionen sind jeweils für Freitag und Samstag<br />

geplant und werden natürlich unter Einhalten der<br />

Corona-Hygienestandards geplant und durchgeführt.<br />

Am Freitag, den 17. <strong>Juli</strong>, übernehmen die Kinder das<br />

Kommando auf dem Domshof. In Kooperation mit<br />

Open Space heißt es für die Kids: Auf die Plätze, fertig,<br />

Spaß! Das Kunst und Kultur GesellschaFTsSPiel<br />

von Gertrud Schleising, XXL Spiele, Naturwissenschaftliche<br />

Experimente, Action Painting und mehr<br />

sorgen für den richtigen Sommerspaß. Malerische Kulissen,<br />

geheimnisvoll anmutende Gassen – der<br />

Schnoor bietet am 31. <strong>Juli</strong> und 14. <strong>August</strong> von 15 Uhr<br />

bis 17 Uhr einen perfekten Rahmen für eine aufregende<br />

Erinnerung an ein Stück Kindertheater. Bestes<br />

deutsches MusikTheater im Open Air Format: schön,<br />

spannend und immer ein Erlebnis. Das HafenRevueTheater<br />

spielt und singt Auszüge aus dem Familienmusiktheater<br />

„Schlüssel zum Glück“ und aus der<br />

„HafenRevue“.<br />

Jeden Samstag um 13 Uhr, und das bis zum 31. <strong>August</strong>,<br />

können Buten- und Binnen-Bremer und Bremerinnen<br />

ihre gute Stube einmal anders erleben.<br />

Versteckte Bunker und verschwundene Flüsse, seltsame<br />

Straßennamen und makabre Sprichwörter, dörfliche<br />

Vergangenheit und urbane Gegenwart. Bremens<br />

Mitte ist voller Geschichten - mal abstrus, mal heiter,<br />

aber stets spannend und informativ. Zu dieser etwas<br />

anderen Stadtführung kann man sich unter<br />

www.stattreisenbremen.de anmelden.<br />

Weitere Aktionstage befinden sich und aktuelle Informationen<br />

sind auf www.bremen-city.de. zu finden.<br />

18<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2020</strong>


FRISCH GEMISCHTES FÜR HORN-LEHE<br />

Ab ins Grüne<br />

Kleine Urlaubsfreuden<br />

direkt vor der Haustür<br />

Wer Neues erleben will, muss nicht weit reisen – schon ein Ausflug in der näheren<br />

Umgebung lässt Urlaubsgefühle aufkommen! Passend dazu ist der Freizeitführer<br />

Ab ins Grüne – Ausflüge rund um Bremen erschienen, herausgegeben vom Verkehrsverbund<br />

Bremen/Niedersachsen (VBN) und dem via reise verlag. Der besondere<br />

Service: Beginn und Ende jedes Ausflugs liegen an VBN-Haltestellen,<br />

Verbindungen und Taktung sind angegeben. So lassen sich auch die Ziele im Umland<br />

ganz bequem mit Bahn und Bus erreichen.<br />

38 Rad- und Wandertouren, Spaziergänge und Besichtigungen, Bootstouren und<br />

Badeausflüge werden auf 192 Seiten detailliert beschrieben. Ob Tagesausflug, Familienunternehmung<br />

oder Kurztrip – in diesem Tourenplaner finden sich Ausflugsideen<br />

für jeden Geschmack: So kann man eine Schiffstour auf dem Zwischenahner<br />

Meer unternehmen, Kunst und Natur in Worpswede erleben oder zur Badetour an den<br />

Dümmer starten. Auch eine abwechslungsreiche Radtour durch das Naturschutzgebiet<br />

Aper Tief und ein erfrischender Ausflug an die Nordseeküste bei Burhave<br />

werden beschrieben.<br />

Neben Hinweisen zu Sehenswürdigkeiten und Freizeitaktivitäten präsentiert der<br />

Ausflugsführer zahlreiche Tipps zu Restaurants, Parks und Museen. Übersichtliche<br />

Gestaltung, Lagekarten und Netzpläne führen schnell und bequem zum gewünschten<br />

Ausflugsziel. Der Tourenguide Ab ins Grüne – Ausflüge rund um Bremen<br />

ist für 14,95 € im Buchhandel erhältlich oder (versandkostenfrei)<br />

im Internet unter www.viareise.de<br />

Ab ins Grüne –<br />

Ausflüge rund um Bremen<br />

vollständig überarbeitete und<br />

erweiterte Neuauflage <strong>2020</strong><br />

192 Seiten | broschiert<br />

zahlr. Fotos<br />

detaillierte Tourenkarten<br />

ISBN 978-3-945983-85-0<br />

Preis: 14,95 Euro<br />

Verlosung!<br />

2 x „Ab ins Grüne“<br />

Einfach eine E-Mail bis<br />

zum 31. <strong>Juli</strong> an:<br />

gewinnen@horner-magazin.de<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

»»» viareise.de<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2020</strong> 19


FRISCH GEMISCHTES FÜR HORN-LEHE<br />

dodenhof eröffnet den Sommergarten<br />

Norddeutschlands größtes Shopping-Center ist bekannt für große Outdoor-Events<br />

in den Sommermonaten. Vor dem Hintergrund coronabedingter Auflagen hat sich<br />

das Eventteam für die schönste Zeit des Jahres auch in diesem Sommer einiges<br />

überlegt, was Familien Abwechslung und Spaß trotz aller Abstands- und Hygienevorschriften<br />

ermöglicht. So öffnet vom 10. <strong>Juli</strong> bis zum 29. <strong>August</strong> der Sommergarten<br />

auf dem Vorplatz der ModeWelt und lädt zum Spielen, Entdecken und<br />

Verweilen ein. Loungemöbel, Sonnensegel, besondere Sommerpflanzen, Minigolfzonen<br />

sowie ein Speisen- und Getränkeangebot laden von montags bis samstags<br />

(10 bis 20 Uhr) zum Relaxen ein. Außerdem stehen immer von donnerstags bis<br />

samstags spannende Aktionen und attraktive Eventmodule im Rahmen des Kinderferienprogramms<br />

zur Verfügung.<br />

16. bis 18. <strong>Juli</strong>: EuroScience-Ausstellung<br />

In der Euro-Science-Ausstellung „Versuch’s Mal – Faszination Physik“ werden<br />

erstaunliche naturwissenschaftliche und technische Phänomene unmittelbar<br />

erfahrbar.<br />

23. bis 25. <strong>Juli</strong>: Schlemmer-Markt<br />

Am zweiten Ferienwochenende kann köstlich geschlemmt werden rund um den<br />

Sommergarten. Vom Burger über Tacos bis zur Wurstbar und Kartoffelspezialitäten<br />

reicht das Angebot von 11 bis 20 Uhr.<br />

30. <strong>Juli</strong> bis 1. <strong>August</strong>: Fußballtage<br />

Ein Fest für alle fußballbegeisterten Kids: An der Torwand, beim riesigen Fußball-<br />

Darts oder auf dem Fußball-Rodeo sind großer Spaß von 11 bis 18 Uhr angesagt.<br />

06. bis 8. <strong>August</strong> und 20. bis 22. <strong>August</strong>: Puppentheater „Der Grüffelo“<br />

„Vorhang auf“ für die Figuren aus dem Puppentheater der Familie Lauenburger.<br />

Aktuelles Stück der diesjährigen Tournee ist „Der Grüffelo“. Die Vorstellungszeiten<br />

sind donnerstags und freitags jeweils um 15 und um 17 Uhr, samstags um 11, 15<br />

und 17 Uhr. Eine Vorstellung dauert etwa 45 Minuten, Einlass bei freiem Eintritt für<br />

maximal 100 Personen im offenen Zelt. Es erfolgt eine Registrierung am Einlass.<br />

Keine Reservierung möglich.<br />

13. bis 15. <strong>August</strong>: Nostalgie-Kirmes<br />

Eine kleine nostalgische Kirmes-Welt wird vom 13. bis 15. <strong>August</strong> aufgebaut. Im<br />

offenen Zelt können sich die jungen Gäste beim Dosenwerfen, Armbrustschießen<br />

oder Hau den Lukas probieren, eine Runde im Karussell drehen und sich natürlich<br />

auch köstlich stärken zwischendurch.<br />

27. bis 29. <strong>August</strong>: Nasch-Markt<br />

Zum Ende der Ferien darf einmal gesündigt werden: Auf dem Nasch-Markt steht<br />

Süßes eindeutig im Vordergrund. Von Churros über Früchte in Schokolade bis zum<br />

Frozen Quark reicht das Angebot. Frischer Kaffee vom Coffee-Mobil und leckere<br />

Waffeln gehören ebenfalls von 11 bis 20 Uhr ebenfalls dazu.<br />

»»» dodenhof.de<br />

20<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2020</strong>


FRISCH GEMISCHTES FÜR HORN-LEHE<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2020</strong> 21


Thale Gustävel hat ein sehr vielseitiges Freiwilliges<br />

Ökologisches Jahr im FlorAtrium verbracht, sich<br />

neben vielen anderen Aufgaben mit dem Herstellen<br />

von Weidenobjekten beschäftigt und viele schöne<br />

und nützliche Unikate geschaffen<br />

22<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2020</strong>


THALE GUSTÄVEL<br />

Ein Gartenjahr<br />

im FlorAtrium<br />

Thale Gustävel hat ein spannendes Jahr im<br />

FlorAtrium zwischen Blumen, Nutzpflanzen<br />

und Bienen als FÖJlerin verbracht<br />

TEXT | FRIEDERIKE HOLTMANN<br />

FOTOS | FRIEDERIKE HOLTMANN, VERA DÖPCKE<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2020</strong> 23<br />

23


THALE GUSTÄVEL<br />

In der Bienenecke des FlorAtriums steht das Insektenhaus, welches mit seinen verschiedenen „Wohneinheiten“ ein beliebter Treffpunkt für die Schulkinder ist.<br />

Ein Imker betreut die Bienenstöcke und bereitet außerdem vor Ort den Honig.<br />

Im September ist ihr freiwilliges ökologisches Jahr auch schon wieder vorbei.<br />

Thale Gustävel ist 19 Jahre alt und ihr ist Umweltschutz und Nachhaltigkeit<br />

sehr wichtig. Aus diesem Grund hat sie sich das FlorAtrium in<br />

Horn-Lehe für ihren freiwilligen Dienst ausgesucht und kann diese Institution<br />

für den freiwilligen Dienst wärmstens weiterempfehlen, denn ein<br />

abwechslungsreiches Jahr liegt hinter ihr.<br />

„Die allerschönste Erfahrung für mich war, dass ich so aufgenommen worden<br />

bin wie ich eben bin, eher schüchtern und zurückhaltend“, sagt sie<br />

über ihre Zeit im Floratrium. Nun, fast ein Jahr später, kann man zwar<br />

noch ihre Zurückhaltung spüren, aber sie ist eine offene junge Frau, die<br />

engagiert von ihren Zukunftsplänen erzählt. Im <strong>August</strong> geht ihr Freiwilligenjahr<br />

vorbei und im Anschluss möchte sie in Bremen Energietechnik<br />

studieren und in der Zukunft die Speichermöglichkeiten von Wind und<br />

Wasserkraft verbessern. Thale weiß, was sie will: Schon mit 13 Jahren<br />

hat sie sich bei WWF engagiert, ist überzeugte Veganerin und ein Mathecrack.<br />

Sie sagt: „In Mathe hatte ich immer 14 oder 15 Punkte, es fällt<br />

mir leicht“. Bei Thale schließt sich Naturverbundenheit mit Forschung<br />

und Technik nicht aus, alles rückt zusammen und das macht Hoffnung für<br />

die Zukunft.<br />

Das FlorAtrium ist unter anderem der Verwaltungssitz des Landesverbandes<br />

der Gartenfreunde von Bremen und Bremerhaven. „Der Landesverband<br />

hat 17.000 Mitglieder“, berichtet - auch etwas stolz -Katharina<br />

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24<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2020</strong>


THALE GUSTÄVEL<br />

Thale bereitet am Pflanztisch die Rosmarin-Zöglinge vor: Einfach ein Zweiglein<br />

abnehmen vom Strauch und den Stiel 3 Augen nach unten vom Blatt befreien,<br />

das dann in die Erde gesteckt wird – fertig ist das Gewürzkraut in spe<br />

Rosenbaum, Geschäftsführerin des Verbandes. Das besondere Gebäude<br />

mit seinen Seminarräumen und Büros ist seit 2003 Sitz des Landesverbandes,<br />

natürlich in einer organisch wirkenden Form und begrüntem<br />

Dach. Frau Rosenbaum sieht den Verband auch in der Verantwortung<br />

dem Klimaschutz zu dienen, eben durch den Erhalt von Grünflächen in<br />

der Stadt und durch Artenvielfalt in den Kleingärten. „Es kommen sogar<br />

Wildvögel und Tiere wieder zurück in die Stadt, eben in die Kleingärten.<br />

Sie finden zum Teil nicht genug Nahrung in den Randgebieten der Städte,<br />

die oft stark für die Landwirtschaft genutzt werden“, erklärt Katharina<br />

Rosenbaum. Gerade in Zeiten des Klimawandels mit immer heißer werdenden<br />

Sommern, ist das Grün in der Stadt wirklich Gold wert. Es sorgt<br />

für Abkühlung, denn die Häuser speichern den Tag über die Wärme und<br />

geben sie nachts wieder ab, so kann es nicht mehr richtig abkühlen zwischen<br />

Beton und Asphalt. Die Grüngürtel der Kleingärten helfen da den<br />

Städten die angestaute Hitze zu verringern. Und gerade in den letzten<br />

Monaten sind die Kleingärten für so manchen ein naturnaher und sicherer<br />

Ort gewesen. Nachdem coronabedingt der Publikumsverkehr in den<br />

letzten Monaten sehr eingeschränkt war, möchte sich das FlorAtrium nun<br />

an eine erste kleine Veranstaltung im Freien wagen. Am 3. <strong>Juli</strong> wird es ein<br />

Picknick-Konzert geben. Auch die Schul- und Kindergartengruppen können<br />

nun wieder unter den einzuhaltenden Auflagen wieder Projekte im<br />

FlorAtrium durchführen.<br />

Thale möchten sie eigentlich nicht gehen lassen, auch wenn es dann ab<br />

September eine neue FÖJ-Kraft das Team ergänzen darf. Sie ist schon ein<br />

fester Bestandteil des Teams gewesen, seit Katharina Rosenbaum vor sechs<br />

Monaten die Leitung übernahm. Das Team besteht aus insgesamt zehn<br />

Mitarbeitenden, davon vier, die ausschließlich in und für den Garten arbeiten.<br />

Thales Lieblingsarbeiten im FlorAtrium sind handwerklicher Natur.<br />

Gerade hat sie mitgeholfen, den Schuppen zu restaurieren und streichen.<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2020</strong> 25


THALE GUSTÄVEL<br />

FÖJlerin Thale Gustävel, Gärtnerin Jasmin Krüger und der Mann für die technischen Angelegenheiten Christian Voss an den Setzlingen. Besucher dürfen nach<br />

Absprache Zöglinge für den eigenen Garten mitnehmen und bekommt bei Bedarf noch ein paar Tipps mit auf den Weg.<br />

Sie betätigt sich einfach gerne körperlich und treibt bis zu fünf Mal die<br />

Woche Sport. Sie geht Bouldern, also Wände erklimmen, und powert sich<br />

beim Fitnessprogramm aus. Im Garten interessieren sie vor allem die<br />

Nutzpflanzen und alles Wissen darum. Wie und wo sie am besten wachsen<br />

und wie man einfach nachhaltig Gemüse und Korn anbauen kann. Zu<br />

„Nicht-Corona-Zeiten“ sind mehrmals die Woche Kindergruppen aus Kita<br />

oder Grundschule zu Besuch. Sie pflanzen selbst die Nutzpflanzen an<br />

und ernten dann die Früchte. Es gibt Thementage sowie zum Beispiel<br />

Kartoffeltage. Dabei hat Thale die Biologin, die die Pädagogische Arbeit<br />

betreut, ungefähr zwei Mal die Woche unterstützt. „Ja, es hat viel Spaß<br />

gemacht, es bedeutet aber auch viel Verantwortung, mit kleinen Kindern<br />

zu arbeiten“, sagt Thale. Ein Leben ohne Natur und Pflanzen kann sie<br />

sich nicht vorstellen, auch wenn sie sich mit einem eigenen Kleingarten<br />

noch etwas Zeit lassen will und muss. Die junge engagierte Frau schreibt<br />

auch Gedichte, wovon eines bereits im Weser Kurier veröffentlicht worden<br />

ist. Das Thema des Gedichts ist - natürlich - unsere Verantwortung gegenüber<br />

der Natur und unserer Erde.<br />

www.gartenfreundebremen.de<br />

Fenster<br />

Haustüren<br />

Treppen<br />

Einbaumöbel<br />

Holz und mehr ...<br />

Durch unser gut ausgebildetes Personal<br />

und den modernen Maschinenpark können<br />

alle auszuführenden Leistungen in hoher<br />

Qualität und zudem noch kostengünstig<br />

ausgeführt werden.<br />

Überzeugen Sie sich doch in einem<br />

persönlichen Gespräch von der Vielfältigkeit<br />

und der Qualität unserer Arbeiten.<br />

Bau- & Möbeltischlerei<br />

Haferwende 42 • 28357 Bremen<br />

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26<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2020</strong>


<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2020</strong> 27


Die Börsenkurse immer fest im<br />

Blick. Dr. Sascha Otto in seinem<br />

Büro in der Sparkasse Bremen<br />

28<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2020</strong>


Der Anlageprofi<br />

Sascha Otto ist das Gesicht der<br />

Sparkasse Bremen. Das Konterfei des<br />

Anlagenexperten war voriges Jahr<br />

großflächig in Bremen plakatiert.<br />

Beruflich hat er stets die schnelllebige<br />

Börsenwelt im Blick – seinen<br />

Ruhepol findet er daheim in Horn.<br />

TEXT & FOTOS | SPARKASSE BREMEN<br />

Der Börsenexperte Dr. Sascha Otto steht mit seiner Person wie kaum ein Zweiter für die<br />

Sparkasse Bremen: Sein Porträt war in der Hansestadt schon großflächig auf Straßenbahnen<br />

zu sehen, auf Werbeplakaten und in Zeitungen. Einmal im Monat erklärt er bei YouTube das<br />

internationale Börsengeschehen – „Market Monthly“ heißt die Serie. Der 41-Jährige verantwortet<br />

mit seinem Team seit acht Jahren das Wertpapier- und Portfoliomanagement der<br />

Sparkasse Bremen. Schon fast missionarisch versucht er, die - nicht nur in Bremen - bei Geldanlagen<br />

traditionell eher konservativ denkenden Menschen in zinsarmen Zeiten von Aktien,<br />

Investmentfonds und Zertifikaten zu überzeugen. „Wenn man jemanden fragt, ob er lieber<br />

zum Zahnarzt gehen oder sich mit Wertpapieren beschäftigen will, wählt er garantiert den<br />

Zahnarzt“, lacht Otto.<br />

Wenn diese Person aber auf Sascha Otto trifft und Gelegenheit hat, ihm zuzuhören, könnte<br />

sich das bald ändern. Ottos Leidenschaft sind die weltweiten Kapitalmärkte, Anlagestrategien<br />

und Finanzanalysen. Und obwohl die Börsenwelt für Laien meist eher eine trockene Angelegenheit<br />

ist, schafft er es, die Vorgänge so zu erklären, dass sie jede und jeder versteht. „Das<br />

ist mehr als ein Job. Das ist meine Leidenschaft“, sagt der Börsenprofi.<br />

Das muss es wohl auch sein, denn seine Arbeit beginnt nicht erst im Büro. Sein erster Blick<br />

am Morgen gilt seinem Smartphone, um zu prüfen, was auf den Börsenmärkten in Asien los<br />

war. „Das ist eine kleine Unart“, räumt Otto ein. Aber erst, wenn er sich ein Bild über die<br />

Situation gemacht hat, kann er sich in Ruhe seinem ersten Kaffee widmen. Am Abend gegen<br />

22 Uhr prüft er noch ein letztes Mal das Marktgeschehen in Amerika. Dazwischen entwikkelt<br />

er Ideen, bewertet Entwicklungen, trifft Entscheidungen. Wichtig sei dabei, die<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2020</strong> 29


DR. SASCHA OTTO<br />

Nicht nur ein Profi in Sachen Wertpapier: Aufnahmen für Werbefilme und YouTube-Videos gehören mittlerweile zum Alltag<br />

„Demut vor der Börse“ nicht zu verlieren: „Mit meinem Team habe ich<br />

die Verantwortung, das beste Ergebnis für die Kundinnen und Kunden zu<br />

erzielen, die uns ihr Geld anvertraut haben.“ Besonders in Corona-Zeiten,<br />

in denen die Aktienkurse zunächst dramatisch fielen, bevor sie wieder<br />

schnell stiegen, kann das mitunter eine sehr fordernde Aufgabe sein.<br />

„Ich habe mich sehr schnell sehr wohl gefühlt in Bremen“<br />

Ausgleich zum Job findet Sascha Otto in seinem Stadtteil Horn. Gebürtig<br />

kommt Otto aus Buchholz in der Nordheide, nach der Schule absolvierte<br />

er bei der Hamburger Sparkasse eine Ausbildung zum Bankkaufmann.<br />

Dort stellte er schnell fest, dass er die Kapitalmärkte spannend findet. Später<br />

machte er neben seinem Job ein BWL-Fernstudium. „Ich konnte so<br />

das Gelernte gleich in die Tat umsetzen und umgekehrt. Eine Win-win-Situation“,<br />

sagt Otto rückblickend.<br />

Von Hamburg aus ging er zwei Jahre als Börsenhändler nach London, promovierte<br />

parallel zur Arbeit, ging als Vermögensberater zurück nach Hamburg<br />

- und kam als Leiter des Wertpapier- und Portfoliomanagements 2012<br />

zur Sparkasse Bremen. „Ich habe mich sehr schnell sehr wohl gefühlt in<br />

Bremen“, sagt Sascha Otto. „Hier geht es viel entspannter zu als in Hamburg<br />

oder London, die Mentalität der Bremer passt zu mir.“ Mit seiner<br />

Lebensgefährtin und seinem Golden Retriever Bono wohnt er in Horn.<br />

Den Stadtteil mag er, „weil er so normal ist“. „Es ist ein sehr lebendiger<br />

Stadtteil“, schwärmt der 41-Jährige. Hier finde er alles, was er brauche:<br />

Eine gute Infrastruktur und viel Grün zum Durchatmen. Mit Bono geht<br />

er gerne am Unisee spazieren. „Der Unisee ist Weltklasse“, sagt Otto.<br />

„Dort finde ich meinen größten Ruhepol.“<br />

Dass er es ab Oktober nicht mehr weit hat bis zur Arbeit, ist ein Zufall,<br />

über den er sich sehr freut. Die Sparkasse Bremen wechselt mit ihrem<br />

Hauptsitz von der Innenstadt in den Technologiepark nach Horn. „Ich<br />

mag den Standort Am Brill sehr, aber jetzt freue ich mich auf den Einzug<br />

in den Neubau.“ Für Sascha Otto steht eines fest: Er wird künftig zur Arbeit<br />

radeln.<br />

In der Corona-Hochphase hat er lange gar keinen Arbeitsweg gehabt: So<br />

wie viele Beschäftige, hat er von Zuhause aus gearbeitet. Seine monatlich<br />

veröffentlichten Market-Videos aus dem heimischen Arbeitszimmer sind<br />

Zeuge dieser Zeit. Sie zeigen den Börsenexperten, der sonst beruflich<br />

immer Anzug trägt, ohne Jacke, nur mit Hemd. „Das hat sich so richtig<br />

angefühlt, ich würde niemals Zuhause ein Jackett anziehen“, sagt Otto,<br />

der auch bei der Sparkasse Bremen für seine Bodenständigkeit bekannt ist.<br />

In der Corona-Zeit entstand auch die Idee eines Börsen-Podcasts. Er heißt<br />

„Markets Update mit Dr. Otto“, ist bei jedem Podcatcher zu finden und<br />

dauert maximal eine Viertelstunde. Der Experte erklärt darin gewohnt<br />

knackig und kompetent und für Laien verständlich, was an den Kapitalmärkten<br />

gerade passiert. Dort ging es im Frühjahr manchmal mehr als<br />

turbulent zu. In den Gesprächen mit einem Kollegen findet er dazu stets<br />

deutliche Worte. „Ich bin so“, sagt er dazu. „Ich mag es auch bei anderen,<br />

wenn sie klare Positionen beziehen.“<br />

Als einen positiven Nebeneffekt der Corona-Pandemie sieht er es, dass er<br />

Horn noch intensiver kennenlernen konnte als bisher. Als er Urlaub hatte,<br />

war es nicht möglich zu verreisen, stattdessen war er häufig draußen in<br />

Horn unterwegs. „Mit dem Hund hat man ja sonst seine routinierten<br />

Wege.“ Nun ging es mit Bono öfter auch an den Deich, in Parks und in<br />

Parzellengebiete.<br />

Wieder daheim genoss er seine Kaffeepausen. „Ich bin ein totaler Kaffeefan.<br />

Kaffee ist ein sehr vielfältiges Getränk.“ Auch bei diesem Thema<br />

kennt sich Otto bestens aus, er hat schon diverse Kaffeeseminare besucht.<br />

Man kann mit ihm über Anbaugebiete, den Unterschied zwischen Arabica<br />

und Robusta und den richtigen Mahlgrad der Bohne fachsimpeln. In seiner<br />

Küche steht selbstverständlich eine Siebträgermaschine. „Man kann<br />

aber auch mit einer einfachen French Press-Kanne hervorragenden Kaffee<br />

30<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2020</strong>


DR. SASCHA OTTO<br />

Im Team entstehen die besten Strategien für das erfolgreiche Managen von Wertpapieren<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2020</strong> 31


DR. SASCHA OTTO<br />

Der Unisee gehört für den gebürtigen Niedersachsen zu den schönsten Plätzen in Bremen<br />

zubereiten“, betont Otto. Am liebsten trinkt er seinen Kaffee pur als Espresso<br />

oder Café Crema – auf jeden Fall aber ohne Milchschaum oder<br />

Sahne. Drei bis höchstens vier Tassen werden es am Tag. „Mir geht es<br />

um den Geschmack, nicht um die Quantität.“<br />

„Die Musik und die Börse – beides ist manchmal chaotisch,<br />

beides hat manchmal Disharmonien, aber alles folgt letztendlich<br />

logischen Regeln.“<br />

Entspannung findet Sascha Otto aber nicht nur beim Kaffeetrinken und<br />

auf den Spaziergängen mit Bono, sondern auch in seinem Tonstudio: Das<br />

hat er sich im heimischen Keller eingerichtet. Otto spielt leidenschaftlich<br />

gern Keyboard und Synthesizer und hat schon in diversen Bands gespielt<br />

und sogar gesungen – das allerdings eher im Background. „Es gab Zeiten,<br />

da hatte ich jedes zweite, dritte Wochenende einen Auftritt. Das ist aber<br />

lange her, das schaffe ich heute zeitlich gar nicht mehr.“ Eine Band hat er<br />

aber immer noch - zusammen mit einem alten Schulfreund, sie nennt sich<br />

„Painfilter“. Für Studio- oder Live-Projekte holt sich das Duo gerne weitere<br />

Musiker dazu: „Wir haben ein gutes Netzwerk.“ Aufgetreten ist die<br />

Band schon in Hamburg, Leipzig oder Lübeck – in Bremen allerdings noch<br />

nicht. „Das kann ja noch werden“, sagt Otto.<br />

Für ihn hat die Musik – so wie auch die Börse – viel mit Mathematik zu<br />

tun – eine weitere Leidenschaft des Horners. „Die Musik und die Börse<br />

– beides ist manchmal chaotisch, beides hat manchmal Disharmonien,<br />

aber alles folgt letztendlich logischen Regeln.“ Und die erklärt Sascha Otto<br />

gerne allen, die es wissen wollen.<br />

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www.spot-bremen.de<br />

32<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2020</strong>


Ida und Willy aus der 7.2 stellen ein selbstgebasteltes<br />

Plakat vor, welches den schuleigenen KETAAKETI-Stand<br />

auf den Schulfesten verschönert<br />

34<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2020</strong>


Engagiert für Bildung,<br />

Hoffnung und Zukunft<br />

Der 7. Jahrgang der Oberschule Rockwinkel unterstützt<br />

aktiv den Verein KETAAKETI e.V., der in Nepal,<br />

Südsudan, Sierra Leone und Burundi Kindern<br />

und ihren Familien Zukunftschancen bietet<br />

TEXT | ANNETTE RAUBER<br />

FOTOS | ANNETTE RAUBER, KETAAKETI E.V., OBERSCHULE ROCKWINKEL<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2020</strong> 35


OBERSCHULE ROCKWINKEL<br />

Mit eigenen Plakaten, selbst gebastelten Schlüsselanhängern und Armbändern sowie anderen liebevoll gestalteten<br />

Unikaten statten die Schüler den Stand auf Schulfesten und am Tag der offenen Tür aus und sammeln<br />

damit und mit vielen anderen Aktionen Spenden<br />

Willy präsentiert einen aus Büchern gebastelten<br />

Engel, deren Erlös beim Verkauf auf dem schulischen<br />

Weihnachtsmarkt dem Verein KETAAKETI zugute<br />

kam<br />

Als Dr. Michaela Dahm, Schulleiterin der Oberschule<br />

Rockwinkel, von einem Lehrer aus dem<br />

Kollegium angesprochen wurde, ob die Schule<br />

sich ein ehrenamtliches Engagement für den<br />

Verein KETAAKETI vorstellen kann, nahm die<br />

gute Sache schnell seinen Lauf. Denn Ketaaketi<br />

ist das nepalische Wort für „Kinder“ und bedeutet<br />

gleichzeitig auch Wachstum, Entwicklung<br />

und Zukunft. Der Verein wurde 2007 von<br />

seiner Vorsitzenden Anneli-Sofia Räcker gegründet<br />

und engagiert sich konsequent für Kinder<br />

und ihre Familien in einigen der ärmsten Länder<br />

der Welt. Für die Vision von KETAAKETI, reiche<br />

und arme Länder wertschätzend und partnerschaftlich<br />

zu vernetzen, wurde der Verein bereits<br />

von der UNESCO ausgezeichnet sowie<br />

seiner Vorsitzenden im vergangenen Jahr das<br />

Bundesverdienstkreuz verliehen. Susanne im<br />

Sande, Mutter von zwei Kindern an der Oberschule<br />

Rockwinkel und langjährig ehrenamtlich<br />

engagiert bei KETAAKETI, brachte die Schule<br />

und den Verein organisatorisch zusammen und<br />

ist verlässliche Ansprechpartnerin für die Schulleiterin<br />

und ihre Projektkoordinatorin Birgit Trabandt.<br />

„Vor drei Jahren habe ich die Anfrage<br />

einer Zusammenarbeit in unserem Kollegium<br />

auf einer Gesamtkonferenz vorgetragen und die<br />

Kooperation wurde einstimmig beschlossen“,<br />

erzählt Michaela Dahm. Seither ist die Schule<br />

offizielle Partnerschule des Vereins und hat in<br />

den vergangenen Jahren durch vielfältige Ideen,<br />

Aktionen und reichlich zeitliches Engagement<br />

durch die Schüler schon viel für KETAAKETI<br />

erreichen können. „Für mich war schnell klar,<br />

dass ich mich mit meiner damals 5. Klasse aktiv<br />

in das Projekt einbringen möchte und konnte<br />

meine Schüler auch sofort davon begeistern“,<br />

erzählt Birgit Trabandt, die Mathematik, Kunst<br />

und Werken an der Schule unterrichtet. „Die<br />

Schüler waren so Feuer und Flamme, dass die<br />

ersten Kinder schon nach wenigen Tagen mit<br />

Spenden im Gepäck in die Schule kamen.“<br />

Unter dem Aspekt „Nächstenliebe“ haben die<br />

Schüler mit ihrer Klassenlehrerin Birgit Trabandt<br />

den Bogen zu den Kindern nach Nepal,<br />

Sierra Leone, Südsudan und Burundi gespannt<br />

und überlegt, was sie selber unternehmen können,<br />

um Spenden für den Verein zu sammeln<br />

und so Kindern eine bessere Zukunft zu ermöglichen.<br />

„Wir konnten in den letzten drei<br />

Jahren richtig viele Dinge umsetzen, die uns<br />

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36<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2020</strong>


OBERSCHULE ROCKWINKEL<br />

Die Spendengelder des Vereins KETAAKETI gehen zu 100% in die Projekte für Familien und Kinder vor Ort in Sierra Leone, Südsudan, Burundi und Nepal, denn alle<br />

Mitarbeiter engagieren sich auf ehrenamtlicher Basis<br />

Geld für KETAAKETI gebracht haben“, erzählt<br />

Ida, 14 Jahre alt und Schülerin in der 7.2 an<br />

der Oberschule Rockwinkel. „Wir haben regelmäßig<br />

Stände auf Schulfesten, organisieren Mitmachaktionen<br />

und gehen am Tag der offenen<br />

Tür mit Spendendosen rum.“ Ihre Klassenkameradin<br />

Merle, 13 Jahre alt, ergänzt: „Außerdem<br />

verkaufen wir auf unseren Festen<br />

Armbänder, Schlüsselanhänger und andere Basteleien.<br />

Und Kuchen geht auch immer sehr<br />

gut.“ Sogar Yogastunden haben die Schüler<br />

schon angeboten und beweisen große Kreativität,<br />

wie Geld für den guten Zweck gesammelt<br />

werden kann. „Am Tag der offenen Tür haben<br />

wir im letzten Jahr Vorträge über unser Projekt<br />

mit KETAAKETI gehalten, die wir selber erarbeitet<br />

und durch selbstgestaltete Plakate verdeutlicht<br />

haben“, berichtet Willy, 13 Jahre alt<br />

und Mitschüler von Merle und Ida aus dem 7.<br />

Jahrgang. Sogar Zeit für Fragen interessierter Eltern<br />

haben die Schüler eingeplant und konnten<br />

diese fachkundig beantworten – schließlich beschäftigen<br />

sie sich schon lange mit dem Thema.<br />

Die Schüler haben in den letzten Jahren eine<br />

klare Vision entwickelt, dass sie Kindern, denen<br />

es nicht so gut geht wie ihnen, helfen können<br />

und wollen. „Es geht uns hier in Deutschland<br />

extrem gut und wir haben alle Möglichkeiten.<br />

Andere Kinder in sehr armen Ländern haben<br />

das nicht und deshalb helfen wir sehr gerne<br />

und es ist noch nicht einmal ein großer Aufwand“,<br />

meint Willy. Auch Ida sagt klar, dass es<br />

viel Spaß macht, sich zusammen sozial zu engagieren<br />

und so die Welt ein bisschen besser zu<br />

machen. Die Schülerin hat schon länger mit<br />

dem Gedanken gespielt, aktiv etwas für andere<br />

zu tun, wusste aber nicht so richtig, wie und<br />

wo. Da kam die Zusammenarbeit in der Schule<br />

mit KETAAKETI genau richtig, denn: „Es ist viel<br />

einfacher, gemeinsam etwas Gutes zu tun“, findet<br />

Merle und spricht wie Ida und Willy für ihre<br />

Mitschüler des gesamten 7. Jahrgangs.<br />

Das Projekt wird von der gesamten Schule getragen<br />

und so geht die Hälfte jedes Gewinns,<br />

den die Schule bei Schulfesten, Weihnachtsmärkten<br />

und anderen Aktivitäten macht, an<br />

den Verein KETAAKETI. „Uns gefällt dabei sehr<br />

gut, dass 100% der Gelder in die Projekte fließen,<br />

da alle Mitarbeiter ehrenamtlich arbeiten.<br />

Das ist für die Kinder sehr motivierend“, erzählt<br />

Michaela Dahm. So konnte sie Susanne im<br />

Sande im letzten Jahr 4.800 Euro übergeben,<br />

die für Schulgewöhnungsklassen (Social Clas-<br />

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<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2020</strong> 37


OBERSCHULE ROCKWINKEL<br />

ses) in Nepal, Mikrofinanzierungen zur Existenzgründung<br />

von Familien in Sierra Leone und<br />

damit auch zur Stabilisierung des Schulbesuches<br />

derer Kinder verwendet wurden. Ein weiterer<br />

Schwerpunkt war die finanzielle Unterstützung<br />

eines Dorfes in Sierra Leone bei dem Bau einer<br />

Schule in Eigenregie.<br />

Doch das ist nicht genug, finden Ida, Merle,<br />

Willy und ihre Mitschüler. Auf einem der vielen<br />

selbstgebastelten Plakate steht der Satz „Hoffnung<br />

zu lernen“, den die Schüler ausgewählt<br />

haben, denn er trifft die Situation der Kinder in<br />

den armen Ländern genau. „Auch, wenn es<br />

durch die Corona-Pandemie gerade etwas<br />

schwieriger geworden ist Spenden zu sammeln,<br />

machen wir weiter,“ erzählt Ida. „Es gibt immer<br />

noch so viele Kindern, die genauso wie wir Bildung<br />

brauchen.“ So ist geplant, selbst genähte<br />

Masken und geflochtene Armbänder mit Abstand<br />

in der Schule und Freundeskreis zu verkaufen<br />

und Verwandte und Nachbarn auf<br />

Spenden anzusprechen. Die Kooperation soll<br />

auch in Zukunft weiter bestehen und vertieft<br />

werden, betont Michaela Dahm. „Wir wollen<br />

das Projekt weiter behalten und ausbauen, deshalb<br />

freuen wir uns natürlich auch über Nachwuchs,<br />

der den 7. Jahrgang künftig unterstützen<br />

möchte.“ Angedacht ist, künftig Video-Anrufe<br />

mit Kindern aus nepalesischen Schulen zu organisieren,<br />

die von KETAAKETI unterstützt werden.<br />

„Wir wünschen uns, dass die Kinder auf<br />

beiden Seiten ein tieferes Verständnis der Gemeinsamkeiten<br />

und natürlich auch der Unterschiedlichkeiten<br />

ihrer Lebenswelten erhalten“,<br />

erzählt Susanne im Sande. Und Ida, Merle, Willy<br />

und ihre Mitstreiter wissen genau, was sich die<br />

Kinder aus diesen materiell armen Ländern am<br />

meisten wünschen: Zugang zu Bildung und die<br />

Möglichkeit, lernen zu dürfen für ein besseres<br />

Leben.<br />

www.rockwinkel.oberschule.bremen.de<br />

www.ketaaketi.de<br />

Projektkoordinatorin Birgit Trabandt (hinten links), Schulleiterin Dr. Michaela Dahm (hinten rechts), Willy<br />

und Ida und der gesamte 7. Jahrgang der Oberschule Rockwinkel setzen sich aktiv und engagiert für den<br />

Verein KETAAKETI ein<br />

Schulbildung ist für viele Kinder nicht selbstverständlich. Der Verein KETAAKETI setzt sich seit 2007 aktiv<br />

dafür ein und mit ihm die Schüler der Oberschule Rockwinkel.<br />

38<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2020</strong>


<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | Mai - Juni <strong>2020</strong> 39


Die 22-jährige Golferin ist begeistert<br />

von der Weitläufigkeit und Lage der<br />

Anlage des Club zur Vahr<br />

40<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2020</strong>


PROFIGOLFERIN ANTONIA EBERHARD<br />

Putten,<br />

INTERVIEW | FRIEDERIKE HOLTMANN<br />

FOTOS | VERA DÖPCKE, ANTONIA EBERHARD<br />

chippen,<br />

pitchen<br />

Antonia Eberhard -<br />

Spitzengolferin mit<br />

vielen Facetten<br />

Im Club zur Vahr schlendern Antonia Eberhard<br />

und ich über den Golfrasen der Driving Range,<br />

die sich unter dem Fuß wie eine weiche Matte<br />

anfühlt. Kaum zu glauben, dass das wirklich ein<br />

Rasen ist. Die „Driving Range“ ist ein Platz mit<br />

bunten Fähnchen an kleinen Löchern und einer<br />

langen Bahn, an der die weiten Schläge geübt<br />

werden können. Hier wird geputtet, gechippt<br />

und gepitcht, wenn möglich direkt ins Loch oder<br />

zumindest möglichst nah ans Ziel. Der Club zur<br />

Vahr ist ein Traditionsverein mit einer über 100-<br />

jährigen Geschichte. Er wurde am 8. April 1905<br />

als Polo-, Golf-, Hockey- und Tennis-Club von<br />

Bremer Kaufleuten gegründet, die in Übersee in<br />

den von britischen Kaufleuten angelegten<br />

„Country Clubs“ das Golf- und Polospiel kennen<br />

gelernt und nach Bremen mitgebracht. Diese<br />

Tradition spiegelt sich heute noch in den erfolgreichen<br />

Golf- und Hockey-Abteilungen des Clubs<br />

zur Vahr wider.<br />

Eine dieser Erfolgstalente des Clubs ist Antonia<br />

Eberhard, genannt Toni. Die 22 Jahre alte erfolgreiche<br />

Golferin fühlt sich im Club zur Vahr<br />

völlig heimisch und hat bereits bei Weltmeisterschaften<br />

mitgespielt, platzierte sich auf Rang<br />

zwei im Einzel und auf Platz drei mit dem Team<br />

bei den Europameisterschaften. Die Karriere als<br />

Golfprofi begann quasi mit fünf Jahren in Kiel.<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2020</strong> 41


PROFIGOLFERIN ANTONIA EBERHARD<br />

Neben dem Golfplatz des Club zur Vahr in Bremen ist Profi-Golferin Antonia<br />

Eberhard von der dazugehörigen Anlage in Garlstedt ebenfalls begeistert<br />

Dort ging sie mit dem Opa, selbst Golfspieler, auf das Grün und mit fünfzehn<br />

Jahren spielte sie bereits für die nationale Jugend im Club zur Vahr.<br />

Zwei Jahre später wurde sie ins Damenkader übernommen und dann ging<br />

es für Antonia Leonie Eberhard in die USA. Sie ist bereits viel rumgekommen<br />

in ihrem jungen Leben. Die wichtigsten Stationen sind Kiel,<br />

Burgdorf, North Carolina und Bremen. Und nun ist sie wieder in Bremen<br />

angekommen, genauer gesagt im Club zur Vahr. Und hier möchte sie wohl<br />

eine Weile bleiben. Denn, so sagt sie: „Bremen und Niedersachen sind<br />

ein großes Stück Heimat für mich.“<br />

Sport liegt der Familie auf jeden Fall im Blut: Die Mutter hat in ihrer Jugend<br />

auf Leistungsniveau Tennis gespielt, doch Tennis war nicht Tonis<br />

Sportart. Und als der Opa feststellte, dass Toni Talent hat, da war der Weg<br />

in Richtung Golf schon eingeschlagen. Zunächst ging sie in Deutschland<br />

auf ein Sportgymnasium, wo der Golfsport leider oft belächelt wurde, erklärt<br />

sie. In den USA studierte Toni mit einem Stipendium auf einem<br />

Sportcollege, wo der Golf als Sport einen viel höheren Stellenwert hat. So<br />

konnte die Profi-Golferin sich auf Weltrangniveau weiterentwickeln. Alles<br />

lief bestens, mit viel Fokus und voller Konzentration.<br />

Bis die erste Verletzung nach der Weltmeisterschaftsteilnahme auftauchte.<br />

Und danach folgte die nächste. Die Genesungszeiten forderten Geduld<br />

und Zeit, doch Zeit ist im Hochleistungssport allerdings nicht viel vorhanden<br />

- man muss immer „dran“ bleiben, um die Erfolge halten zu kön-<br />

42<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2020</strong>


PROFIGOLFERIN ANTONIA EBERHARD<br />

Mit viel Fokus und voller Konzentration konnte sich Antonia Leonie Eberhard konsequent auf höchste Leistungsebene vorarbeiten<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2020</strong> 43


PROFIGOLFERIN ANTONIA EBERHARD<br />

Antonia Eberhard nahm im Rahmen ihrer Profi-Golf-Karriere unter<br />

anderem an der Europa- und Weltmeisterschaft teil<br />

Der jungen Golferin liegt ganz besonders die Jugendförderung am Herzen<br />

nen. Die Verletzungen und ihre Folgen waren nicht mehr zu ignorieren<br />

und da ihr Golf, wie sie sagt: „viel zu viel Spaß macht“, hat sie die Profigolf-Karriere<br />

erst einmal beiseite gepackt. „Natürlich sind vor allem die<br />

Teilnahme an der Europameisterschaft sowie an der Weltmeisterschaft<br />

wichtige Erfahrungen, die ich nicht missen will“, betont Antonia Eberhard.<br />

Aber die Profi-Golf-Karriere war zum Glück nicht alles, was sie in<br />

der Hand hielt, denn in den USA hatte sie bereits einen Abschluss in Psychologie<br />

und Kommunikationswissenschaften erfolgreich absolviert.<br />

Antonia Eberhard kam zurück nach Burgdorf, wo sie weiter Golf trainieren<br />

konnte. Dieser Aufenthalt hat sich durch die Corona-Maßnahmen<br />

etwas verlängert, so dass ihr Masterstudium, klinische Psychologie, bisher<br />

nur aus der Ferne stattfand. „Das wird sich nun ändern und ich kann<br />

mehr in Bremen sein“, freut sich Antonia Eberhard. Aber nicht nur das<br />

Studium zog Toni nach Bremen sondern auch die Liebe zu ihrem Freund<br />

Luis Hornung, der selbstverständlich auch erfolgreich Golf im Club zur<br />

Vahr spielt. Und natürlich der Club selbst, der mit seiner zentralen Golfanlage<br />

im Zentrum Bremens sowie der wundervollen Golfanlage in Garlstedt<br />

punktet. „Es gab natürlich auch in den USA Golfplätze, auf denen<br />

ich für die Weltmeisterschaft trainieren durfte, die waren einfach fantastisch.<br />

Trotzdem ist einer meiner Lieblingsgolfplätze der des Clubs in Garlstedt“,<br />

betont die Golferin. Nach dem Master möchte Toni gerne als<br />

Verhaltenstherapeutin arbeiten - den Therapiehund dazu gibt es auch<br />

schon. Der befindet sich aber noch in der Entwicklungsphase, denn er ist<br />

noch recht jung und bis zur Arbeit als Therapiehund hat er noch etwas<br />

Zeit. „Mit dem Hund gehe ich auch gerne durch das Grün in Horn-Lehe<br />

und Oberneuland und entdecke Bremen so immer wieder neu“, erzählt<br />

Antonia Eberhard. Eine ihrer Motivationen, in diesem Berufsfeld zu arbeiten<br />

ist es, einmal jungen Sportlern und Sportlerinnen dabei zu helfen,<br />

besser mit dem Druck und im Einklang von Leistung und Privatleben zu<br />

sein. Eine Herzensangelegenheit ist für sie die Jugendförderung, denn,<br />

wie sie meint, „brauchen gerade die jungen Spieler und Spielrinnen eine<br />

Chance, sich zu beweisen.“ Eine mit gerade 22 Jahren wirklich reife Sicht<br />

auf die Dinge. Antonia Eberhard wird ihren Weg gehen, sooft wie möglich<br />

auf dem Rasen und dabei den Sinn für das echte Leben nicht verlieren.<br />

44<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2020</strong>


<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | Mai - Juni <strong>2020</strong> 45


Unsere Haut braucht regelmäßige<br />

Pflege, ganz besonders in der warmen<br />

Jahreszeit, wenn sie mit der Sonne<br />

in Kontakt kommt<br />

46<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2020</strong>


Rundum<br />

GESUND<br />

Die Gesundheits-Tipps<br />

Summer Feeling<br />

für die Haut<br />

DIE BESTEN TIPPS ZUR PFLEGE DER<br />

HAUT IN DER WARMEN JAHRESZEIT<br />

Wärme und Sonne – unserem Gemüt tut der Sommer einfach gut. Für<br />

unsere Haut ist die warme Jahreszeit dagegen keine Wohltat, denn Hitze,<br />

gechlortes Freibadwasser oder intensive UV-Belastung stressen sie. Doch<br />

mit der richtigen Pflege kann sich die Haut auch im Sommer von ihrer<br />

besten Seite zeigen.<br />

Unsere Haut ist ein Sensibelchen – sie reagiert empfindlich auf äußere<br />

Umstände – zum Beispiel auf die Jahreszeiten und die damit verbundenen<br />

Veränderungen von Temperatur, Luftfeuchtigkeit und UV-Strahlung.<br />

Das heißt: Im Sommer hat sie andere Bedürfnisse als im Winter. Wer darauf<br />

reagiert, indem er seine Pflege anpasst, hilft ihr, so lange wie möglich<br />

gesund und schön zu sein.<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2020</strong> 47


Rundum<br />

GESUND<br />

Die Gesundheits-Tipps<br />

Feuchtigkeit<br />

Prall, rosig und glatt: Unsere Haut braucht Feuchtigkeit, damit sie diesem<br />

idealtypischen Zustand möglichst nahekommt. Doch wie die Sonne ein<br />

Blumenbeet austrocknet, so entzieht sie auch der Haut Wasser. Knitterfältchen<br />

am Dekolleté, schuppige Schienbeine oder erschlaffte Haut im<br />

Gesicht – so hinterlässt der Sommer seine Spuren, wenn man nicht vorbeugt.<br />

Ein großer Feuchtigkeitsräuber ist das Wasser selbst – gerade wenn<br />

es gechlort ist wie Pool- oder Freibadwasser. Zudem sollte man den Körper<br />

nach dem Schwimmen immer abduschen, um Chlor und Salz zu entfernen.<br />

Die gute Nachricht: Mit Pflege- und Reinigungsprodukten, die<br />

feuchtigkeitsspendende Substanzen enthalten, kann man die Wasserspeicher<br />

der Haut jeden Tag wieder auffüllen.<br />

Zu den Klassikern unter den Feuchtigkeitsspendern zählen Glycerin, Urea<br />

(Harnstoff) und Hyaluronsäure. Außerdem haben sich Extrakte aus Aloe<br />

vera, Gurke oder Algen bewährt. Sie sollten sowohl in der Tages- und<br />

Nachtpflege, als auch in Körperlotionen stecken. Nach dem Sonnenbad<br />

darf es auch mal konzentrierte Feuchtigkeit in Form einer Gesichtsmaske<br />

sein. Diese kann im Sommer wöchentlich angewendet werden, um die<br />

Poren komplett zu reinigen und der Haut zu helfen, das natürliche pH-<br />

Gleichgewicht zu erhalten. Man kann dazu auch eine Maske mit einem<br />

angenehmen Kühlungseffekt auswählen.<br />

Wenn man Reinigungstücher zur Gesichtsreinigung oder zum Make-up<br />

entfernen verwendet, empfiehlt es sich, in den Sommermonaten eine<br />

feuchtigkeitsspendende Variante zu wählen. Die Haut freut sich nun auch<br />

darüber, wenn man häufiger ein Peeling macht. Es entfernt die vom häufigeren<br />

Schwitzen hervorgerufenen Bakterien. Neben einer schnellen<br />

Feuchtigkeitszufuhr sorgt ein Gesichtsspray für eine angenehme Kühlung<br />

im Gesicht. Der Spraynebel zieht dabei in kurzer Zeit rückstandsfrei ein.<br />

Leichte Lotionen<br />

Bei Wärme geben unsere Talgdrüsen Gas. Je höher die Temperaturen klettern,<br />

desto mehr Hautfett produzieren sie. Gerade für Menschen mit öliger,<br />

unreiner Haut kann das im Sommer zum Problem werden. Vermischt<br />

mit Schweiß, Schmutz oder Make-up wird das Hautfett zu einem Mix,<br />

den vor allem Bakterien toll finden, die Pickel und Entzündungen auslösen.<br />

Gesichtspflege im Sommer sollte daher leichter ausfallen als im Winter.<br />

Das heißt: Sie sollte vor allem Feuchtigkeit und eventuell mattierende<br />

Substanzen enthalten, dafür wenig Fette oder Öle. Lotionen oder Gels<br />

sind die erste Wahl, reichhaltige Cremes rücken im Badezimmerregal<br />

nach hinten und warten darauf, im Herbst wieder hervorgeholt zu werden.<br />

UV-Schutz<br />

Über sonnenreiche Tage freuen sich die meisten von uns. Für unsere Haut<br />

ist intensive UV-Strahlung jedoch eine Belastung: Zum einen lässt sie die<br />

elastischen Fasern im Gewebe verhärten. Die Folge: schlaffe Haut und<br />

mehr Falten. Zum anderen beschleunigt sie den natürlichen Alterungsprozess<br />

um ein Vielfaches. Nicht zuletzt kann UV-Strahlung bis in den<br />

Zellkern vordringen und dadurch bösartige Hautveränderungen auslösen.<br />

Sonnenschutz in Form von Sonnenmilch, -creme oder -spray ist darum<br />

ein absolutes Muss für alle, denen die Schönheit ihrer Haut und ihre Gesundheit<br />

am Herzen liegen. Dabei gilt: Auch schon ein, zwei Stünden auf<br />

Eine möglicher Sonnenschutz ist spezielle UV-Schutzkleidung ergänzend zu Lotions,<br />

Cremes und Sprays, die die Haut optimal vor Sonneneinstrahlung schützen<br />

der Terrasse oder im Eiscafé zahlen auf das Sonnenkonto der Haut ein.<br />

Darum gehört der Sonnenschutz zum Auftragen nicht nur in die Strandtasche.<br />

Er sollte im Sommer ein Dauerbegleiter sein.<br />

Der Lichtschutzfaktor sollte mindestens 20 betragen. Generell gilt, dass<br />

man beim Auftragen von Sonnenmilch oder Sonnencreme nicht zu sparsam<br />

sein sollte, um eine gute Schutzwirkung zu erzielen. Wer viel<br />

schwitzt, sollte stets ein wasserfestes Mittel vorziehen, da ansonsten der<br />

Schutz mit abperlen kann. In der Tagespflege und den Make-up-Produkten<br />

ist häufig bereits einen Sonnenschutz enthalten, worauf man beim<br />

Kauf im Sommer achten sollte.<br />

Viel trinken für schöne Haut<br />

Unser normaler Tagesbedarf an Flüssigkeit beträgt zwischen zwei und drei<br />

Litern. Wenn wir viel schwitzen, ist schon einmal ein Extra-Liter nötig.<br />

Ihn braucht dann auch unsere Haut – denn nur wenn die Zellen ausreichend<br />

mit Wasser versorgt sind, können sie reibungslos funktionieren und<br />

zum Beispiel Sonnenschäden schnell reparieren. Kräutertees sind wohltuende<br />

Durstlöscher, über die sich auch unsere Haut freut.<br />

48<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2020</strong>


DR. MED. MARKUS LÖFFLER<br />

Antioxidantien<br />

Auch wenn wir uns mit Sonnencreme schützen: Die UV-Strahlung beschleunigt<br />

Prozesse im Körper, die unserer Haut gar nicht guttun. „Oxidativen<br />

Stress“ nennen Experten das, was dann vermehrt im Organismus<br />

passiert: Sauerstoffhaltige Moleküle, sogenannte freie Radikale, entstehen<br />

und schädigen die Zellen so, dass sie schneller altern. Sogenannte Antioxidantien<br />

sind die natürlichen Gegenspieler der freien Radikale. Sie reagieren<br />

mit ihnen und machen sie dadurch unschädlich. Solche Substanzen<br />

stecken von Natur aus in Pflanzen. Uns helfen sie, Sonnenschäden der<br />

Haut zu vermeiden.<br />

Vor allem Beeren und anderes buntes Obst enthalten Antioxidantien. Aber<br />

auch in Ölen oder Pflanzenextrakten stecken sie. Wer freie Radikale wirkungsvoll<br />

ausbremsen will, kann der Haut innerlich über die Ernährung<br />

und äußerlich über die Pflege Antioxidantien zuführen. Kosmetikhersteller<br />

setzen sie ihren Produkten häufig in Form von sogenannten Polyphenolen<br />

oder Flavonoiden zu. Beim Kauf von Sommerpflege einfach auf<br />

diese Stoffgruppen achten!<br />

Leistungsspektrum:<br />

Schilddrüsenuntersuchung, Nebenschilddrüsenszintigraphie,<br />

Skelettszintigraphie, Sentinel-Node-Szintigraphie, Nierenfunktionsszintigraphie,<br />

Lungenperfusionsszintigraphie, Entzündungsszintigraphie,<br />

Tumorszintigraphie (Octreotidszintigraphie,<br />

MIBG-Szintigraphie), weitere Szintigraphien ggf. nach Rücksprache.<br />

PRAXIS FÜR NUKLEARMEDIZIN BREMEN<br />

Horner Heerstr. 33 | 28359 Bremen<br />

Öffnungszeiten Mo-Do 8.00 - 16.30 Uhr<br />

Fr. nach Vereinbarung<br />

Tel. 0421 688 77 255 | Fax 0421 688 77 256<br />

praxis@nuklearmedizin-loeffler.de<br />

www.nuklearmedizin-loeffler.de<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2020</strong> 49


Rundum<br />

GESUND<br />

Die Gesundheits-Tipps<br />

Während der Mittagszeit sollte ein Sonnebad vermieden und eine Bad am besten gut behütet genossen werden<br />

Heißes Duschen vermeiden<br />

Allzu heißes Wasser erhöht den Feuchtigkeitsverlust der Haut. Besser sind<br />

lauwarme und kurze Duschen im Sommer. Kälteres Wasser sorgt zudem<br />

dafür, dass sich die Durchblutung verbessert und die Haut straffer wird.<br />

Idealerweise verwendet man eine Dusch-Bodymilk oder eine feuchtigkeitsspendende<br />

Cremedusche, beide enthalten Creme und wirken so dem<br />

austrocknen der Haut während des Duschvorganges entgegen.<br />

Kleidung im Sommer und Schattenplätze<br />

Auch mittels geeigneter Kleidung kann man sich vor gefährlichen Sonnenstrahlen<br />

schützen. Sorgen Sie dafür, dass ihre Haut so gut wie möglich<br />

bedeckt ist. Man kann sogar Kleidung mit eingebautem UV-Schutz kaufen.<br />

Wenn möglich, sollte man schattige Plätze aufsuchen, um die Haut zu<br />

schützen. Der Aufenthalt in der Sonne ist zwischen 10 Uhr und 15 Uhr<br />

am gefährlichsten, da dann die Sonne am intensivsten scheint.<br />

Dr. Hans-Dieter Just<br />

Apotheker<br />

Ihr Ansprechpartner für Ihre Gesundheit:<br />

wochentags durchgehend von 8.30 bis 19 Uhr<br />

samstags von 8.30 bis 14 Uhr<br />

Wilhelm-Röntgen-Str. 4<br />

im Rewe-Markt, 28357 Bremen-Horn<br />

Tel. (0421) 20 54 44, Fax (0421) 205 44 55<br />

www.apomarkus.de<br />

50<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2020</strong>


Verlagssonderseite<br />

ZAHNKORREKTUREN IM ERWACHSENENALTER<br />

Durchsichtige Zahnschienen vom Kieferorthopäden<br />

Zur Korrektur von leichten und mittleren Zahnfehlstellungen bietet sich<br />

die kaum sichtbare Zahnschiene oder auch „Aligner“ an. „Dabei fertigen<br />

wir eine herausnehmbare transparente Schiene, welche Patienten mindestens<br />

22 Stunden am Tag tragen“, erklärt Dr. Knut Thedens, Kieferorthopäde<br />

in der Bremer SternKlinik.<br />

Besonders spannend: Hierfür muss kein Abdruck mehr gemacht werden.<br />

„Mittels Scan-Technologie machen wir ein exaktes Abbild der Zahnstellung<br />

und simulieren in der Beratung das zu erwartende Ergebnis der Zahnkorrektur<br />

auf dem Bildschirm“, so Dr. Lotta Zernial, Kieferorthopädin in<br />

der Praxis Schwachhausen und Mitte. Diese Vorfreude hilft bei der Entscheidungsfindung<br />

und ist zugleich Motivation, die Schienen bis zum perfekten<br />

Ergebnis über die individuelle Dauer von 6-15 Monaten<br />

konsequent zu tragen. Die Kosten für eine einfache Frontzahnkorrektur<br />

können bereits ab ca. 1.000 Euro starten und erhöhen sich je nach Umfang<br />

und Aufwand der Behandlung.<br />

Ob im Berufs- oder Privatleben – in vielen Situationen zählt der erste Eindruck.<br />

Dazu gehört gewöhnlich auch ein freundliches Lächeln. Doch<br />

manch einer verspürt aufgrund starker Zahn- oder Kieferfehlstellungen<br />

Hemmungen, seine Zähne offen zu zeigen. Die gute Nachricht: Korrekturen<br />

von Zahnfehlstellungen sind ein Leben lang möglich.<br />

Während bei Kindern und Jugendlichen Zahnspangen oft als cool gelten,<br />

schrecken Berufstätige meist vor deutlich sichtbaren Brackets auf den Zähnen<br />

zurück. Daher greifen Ärzte und Patienten in diesen Fällen gerne zu<br />

unsichtbaren Lösungen.<br />

Wichtig für die Mediziner: Eine Zahnkorrektur sollte von der Erstuntersuchung<br />

bis zur regelmäßigen Behandlungskontrolle von einem Kieferorthopäden<br />

durchgeführt werden. Wer im Internet Zahnschienen per Post<br />

bestellt, riskiert mit einer nicht passenden Therapie seine Bisslage zu verschlechtern,<br />

was mit langfristigen Zahn- und Kiefergelenksproblemen einher<br />

gehen kann. Eine ausführliche Beratung und Aufklärung sind wie bei<br />

allem das A und O.<br />

Weitere Informationen unter www.sternklinik.net<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2020</strong> 51


„Familie & Co“<br />

Grafik by sketchnotes-by-diana.com<br />

Kinderküchenglück<br />

Frische Kinder-Kulinarik zum Nachkochen von Bloggerin<br />

und Buchautorin Helene Holunder<br />

TEXT & FOTOS | HELENE HOLUNDER<br />

Natürlich sind Sommerferien klasse - aber in diesem Jahr ist aufgrund<br />

der Beschränkungen durch Corona alles irgendwie anders. Bestimmt<br />

gibt es einige Kinder, die gerade in diesen schulfreien Wochen manchmal<br />

ein bisschen Langeweile haben... Eine prima Gelegenheit, um sich<br />

etwas Leckeres zu kochen oder? Ich habe für dich deshalb drei einfache<br />

vegane Rezepte zusammengestellt, die du gemeinsam mit einem Erwachsenen<br />

oder auch alleine nachkochen kannst. Vegan bedeutet übrigens,<br />

dass die Gerichte nichts enthalten, was von einem Tier stammt. Es<br />

wird kein Fleisch oder Fisch verarbeitet und auch keine Milchprodukte<br />

oder Eier. Die Zutaten sind also rein pflanzlich.<br />

52<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2020</strong>


Unsere<br />

„Familie & Co“<br />

Seiten<br />

Los geht‘s mit Sushi. Magst du die<br />

auch so gerne? Meine Kinder können<br />

von den kleinen Rollen Unmengen<br />

essen. Das Rezept ist ganz<br />

einfach. Es entspricht nicht wirklich<br />

der Originalzubereitung der sogenannten<br />

Maki-Sushi (bei denen Gemüse<br />

oder Fisch mit Reis in ein<br />

Algenblatt eingerollt werden). Aber dafür<br />

sind die Dinger schnell gemacht, sie sehen aus<br />

wie Sushi und schmecken super!<br />

„Familie & Co“<br />

<br />

Die Karotte der Länge nach halbieren. Die halbe Salatgurke ebenfalls<br />

nochmal der Länge nach halbieren. Du benötigst nämlich lange, schmale<br />

Gemüsestücke, die du gleich mit dem Noriblatt und dem Reis einrollst.<br />

Den gekochten Reis in 4 Teile teilen. 1 Noriblatt auf die Arbeitsfläche<br />

legen. 1 Teil Reis auf dem Blatt verteilen, so dass nicht mehr so viel von<br />

dem Noriblatt zu sehen ist. Auf dem Reis 1 Teelöffel Mayo verstreichen<br />

(oder etwas mehr). Auf der unteren Hälfte des Nori-Reis-Mayo-Blattes ein<br />

Stück Gurke legen. Die Gurke mit dem Nori-Reis-Mayo-Blatt einrollen.<br />

Die fertige Sushirolle mit den Händen behutsam zusammendrücken,<br />

damit sich die Füllung gut verteilt. Mit einem scharfen Messer die Rollen<br />

in Stücke schneiden. Wenn das Messer zwischendurch in Wasser getaucht<br />

wird, lassen sich die Rollen am besten schneiden. Lass dir dabei von einem<br />

Erwachsenen helfen.<br />

Die restlichen 3 Noriblätter kannst du wie beschrieben jeweils mit Gurke<br />

und Karotten belegen, rollen und in Scheiben schneiden. Die Sushi auf<br />

einen Teller legen und zusammen mit einem Schälchen Sojasauce servieren.<br />

Dippe einfach ein Stück Sushi in die Sojasauce und genieße…<br />

Helenes Sushi<br />

(4 gefüllte Rollen, die dann in Scheiben geschnitten werden)<br />

1 Tasse Milchreis<br />

2 Tassen Wasser<br />

Salz<br />

ca. 2 Esslöffel Reisessig<br />

3- 4 Noriblätter (Algenblätter, die gibt es im Supermarkt)<br />

1 große gekochte Karotte<br />

½ Salatgurke (der Länge nach halbiert)<br />

ca. 4 Teelöffel vegane Mayonnaise<br />

(oder ein wenig mehr, wenn du magst)<br />

Sojasauce<br />

Zubereitung<br />

Den Reis zusammen mit dem Wasser und 2 Prisen Salz in einem Topf kochen,<br />

bis das Wasser aufgesogen ist. Den Topf vom Herd ziehen und den<br />

Reis bei geschlossenem Deckel 10 Minuten ziehen lassen. Dann den Reisessig<br />

unterrühren und den Reis abkühlen lassen.<br />

Das nächste Gericht schmeckt heiß, aber auch eiskalt sehr lecker. Bei<br />

sommerlichen Temperaturen kannst du die Möhren-Mango-Suppe z.B.<br />

morgens vorbereiten und dann in den Kühlschrank stellen. Mittags<br />

kühlst du dich mit einer Portion dieser fruchtigen Suppe von innen ab.<br />

Perfekt oder?<br />

Helenes Möhren-Mango-Suppe<br />

für vier Personen<br />

1 Zwiebel<br />

2 Esslöffel Olivenöl<br />

400 g Möhren<br />

1 große Mango<br />

200 ml Kokosmilch<br />

Salz<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2020</strong> 53


„Familie & Co“<br />

Zubereitung<br />

Die Zwiebel pellen und in Scheiben schneiden. Die Möhren waschen und<br />

in Scheiben schneiden. 400 ml Wasser abmessen und in einen Topf füllen.<br />

Die Zwiebelscheiben, die Möhrenscheiben und 2 Esslöffel Olivenöl<br />

dazugeben. Alles zum Kochen bringen und ca. 15 min köcheln. Zwischendurch<br />

umrühren.<br />

Die Mango halbieren und den Kern entfernen. Das Fruchtfleisch in Würfel<br />

schneiden. (Das geht übrigens ganz einfach mit dem sogenannten Igeltrick.<br />

Lernvideos dazu findest du auf YouTube. Gib einfach "Mango<br />

schneiden" ein.) Die Hälfte der Würfel zu der Suppe geben.<br />

Die Kokosmilch jetzt ebenfalls in den Topf gießen. Die Suppe mit dem<br />

Pürierstab pürieren und mit Salz herzhaft abschmecken.<br />

Kurz vor dem Servieren die restlichen Mangowürfel auf 4 Suppenschalen<br />

verteilen. Die Möhren-Mango-Suppe darüber gießen und genießen.<br />

Kleiner TIPP:<br />

Die Mango einfach in der<br />

Mitte durchschneiden,<br />

den Kern entfernen und<br />

dann im Karomuster das<br />

Fruchtfleisch einschneiden<br />

und von außen nach<br />

innen durchdrücken!<br />

Tipp: Für Erwachsene koche ich die Suppe gerne mit frischem Ingwer<br />

und etwas frischer Chilischote. Dann schmeckt sie ziemlich scharf. Mein<br />

Sohn Jo meint allerdings, dass Kinder den scharfen Geschmack nicht so<br />

sehr mögen. Wenn Erwachsene mitessen, kannst du z.B. Chili Flakes (das<br />

sind getrocknete Chiliflocken) einfach auf den Tisch stellen. So kann<br />

jeder/jede seine Suppe nachwürzen.<br />

Helenes Kinderbrötchen<br />

6 Brötchen<br />

300 g Weizenmehl (Type 550)<br />

150 g pflanzlicher Joghurt (z.B. Sojajoghurt oder Kokosjoghurt)<br />

6 Esslöffel Pflanzenmilch (z.B. Sojamilch oder Hafermilch)<br />

6 Esslöffel Öl (z.B. Rapsöl mit Buttergeschmack)<br />

1 Paket Backpulver<br />

1 Teelöffel Salz<br />

Eventuell ein Topping nach deinem Geschmack z.B.:<br />

eine Handvoll Rosinen oder<br />

Sonnenblumenkerne oder<br />

gehackte Kürbiskerne<br />

Zubereitung<br />

Den Ofen auf 180 °C vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier<br />

auslegen. Alle Zutaten in eine Schüssel füllen, mit einem Rührlöffel<br />

zu einem Teig verarbeiten. Den Teig mit den gewaschenen<br />

Händen kurz durchkneten, dann 6 Brötchen formen. Diese auf das Backblech<br />

legen und auf der mittleren Schiene im Ofen ca. 15 Minuten bakken.<br />

Die Brötchen sollten hellgelb sein. Am besten schmecken sie noch<br />

warm!<br />

Zum Schluss möchte ich dir ein super einfaches Brötchenrezept verraten.<br />

Für diese Brötchen brauchst du nur Mehl, Backpulver, Flüssigkeit und<br />

Joghurt. Na ja, und ein paar Toppings nach deinem Geschmack. Den<br />

Teig kannst du mit einem Löffel und mit deinen Händen verrühren. Die<br />

Brötchen sind in 20 Minuten fertig.<br />

Am liebsten mag ich die Brötchen mit der "Marmelade" meiner Oma. Ihr<br />

Marmeladenrezept ist noch einfacher als das Brötchenrezept. Oma hat<br />

das Brötchen halbiert und mit Butter bestrichen. Ich nehme lieber Frischkäse.<br />

Den gibt es auch vegan. Dann hat sie eine große Erdbeere aus<br />

ihrem Garten oder auch eine süße Aprikose in Scheiben geschnitten und<br />

auf den Brötchenhälften verteilt. Fertig! Lecker! Probiere es doch mal<br />

aus!<br />

Tipp: Wer glutenfrei isst, kann die 300 g Weizenmehl durch 150 g glutenfreie<br />

Haferflocken, die im Mixer zu Mehl vermahlen werden und 150<br />

g glutenfreie Mehlmischung für Brot (aus dem Supermarkt) ersetzen. Zum<br />

Teig sollte zusätzlich ca. 50 ml Wasser gegeben werden, da die Mehlmischung<br />

mehr Flüssigkeit benötigt. Die Brötchen auf dem Bild sind glutenfrei.<br />

Wenn du weitere vegane Rezepte suchst oder Fragen hast schreib mir<br />

gerne! Mein E-mail-Adresse lautet vegan@helene-holunder.de.<br />

Ich freue mich und wünsche dir ganz wunderbare Sommerferien,<br />

Helene<br />

54<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2020</strong>


„Familie & Co“<br />

<br />

Kindermalkurs<br />

im Bürgerpark<br />

Einwöchiger Ferienmalkurs<br />

für Kinder zwischen<br />

6 und 12 Jahren<br />

✪<br />

✿<br />

Im Informations- und Schulungszentrum des Bürgerparkvereins findet von<br />

Montag, 17. bis Freitag, 21.08. von 10 Uhr bis 13 Uhr ein Ferienmalkurs für<br />

Kinder im Alter von 6 bis 12 Jahren unter der Leitung von Dipl.-Kunstpädagogin Andrea<br />

Fanelsa statt. Unter dem Motto „Wir entdecken gemeinsam Besonderheiten im<br />

Bürgerpark“, wie zum Beispiel den Bienenstock, der von einem Imker gepflegt und<br />

betreut wird, werden im großen Seminarraum mit ganz viel Platz dazu passende<br />

kreative Bilder gemalt und ein spannendes Tagebuch angefertigt.<br />

Dipl.-Kunstpädagogin Andrea Fanelsa bietet in den Sommerferien einen Kindermalkurs<br />

im Bürgerpark an<br />

Die Kinder bringen eigene Malkittel und Pausenverpflegung mit, das künstlerische<br />

Material wird gestellt. Die Kosten liegen bei 68 Euro pro TeilnehmerIn, Mitglieder des<br />

Bürgerparkvereins zahlen fünf Euro weniger. Anmeldungen werden unter Telefon<br />

(0421) 244 77 01 oder per E-mail unter andrea.fanelsa@gmail.com ab sofort entgegengenommen.<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2020</strong> 55


„Familie & Co“<br />

❁<br />

Kinder zwischen zwei und vier Jahren können im Rahmen des Projektes „Farmzwerge“<br />

Natur auf dem Gelände der Hans-Wendt-Stiftung hautnah erleben<br />

✪<br />

Kirsten Boies<br />

Ein Sommer<br />

in Sommerby<br />

Mit Autorin Kirsten Boie und Vernea Körting als Illustratorin geht es aufs<br />

Land und mitten hinein ins Abenteuer: Die zwölfjährige Martha und ihre jüngeren<br />

Brüder Mats und Mikkel müssen die Ferien bei ihrer Oma auf dem Land verbringen.<br />

Und diese Oma ist ein bisschen seltsam: Sie wohnt allein in einem<br />

abgelegenen Haus, verkauft selbstgemachte Marmelade, hat kein Telefon und erst<br />

recht kein Internet. Aber Hühner, ein Motorboot und ein Gewehr, mit dem sie ungebetene<br />

Gäste verjagt. Als die Idylle bedroht wird, halten die Stadtkinder und ihre<br />

Oma zusammen und erkennen, worauf es im Leben wirklich ankommt.<br />

Kirsten Boies warmherzige Geschichte über<br />

Freundschaft und Miteinander ist ein Plädoyer für mehr<br />

Achtsamkeit im Umgang mit der Natur und wurde mit<br />

dem Zürcher Kinderbuchpreis 2018 ausgezeichnet.<br />

Der zweite Band „Zurück in Sommerby“ erschien<br />

aktuell am 13. <strong>Juli</strong> <strong>2020</strong>.<br />

Altersempfehlung: ab 10 Jahren<br />

ISBN: 978-3-7891-0883-9<br />

Seiten: 320<br />

Abbildungen: 75<br />

Verlag: Verlag Friedrich Oetinger<br />

✺<br />

www.oetinger.de<br />

Verlosung!<br />

2 x „Ein Sommer<br />

in Sommerby“<br />

Einfach eine E-Mail bis<br />

zum 31. <strong>Juli</strong> an:<br />

gewinnen@<br />

horner-magazin.de<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

„Gemeinsam gut!“<br />

Hans-Wendt-Stiftung<br />

erhält Förderung der<br />

Sparkassen-Initiative<br />

✪<br />

Für ihr Naturerlebnisprojekt „Farmzwerge“ erhält die Hans-Wendt-Stiftung<br />

eine Förderung in Höhe von 2.395 Euro von der Sparkasse Bremen. Die Stiftung<br />

hatte das Projekt ihrer Kinder- und Jugendfarm bei dem Wettbewerb der Stadtteilinitiative<br />

„Gemeinsam gut!“ der Sparkasse Bremen eingereicht.<br />

In den Städten von heute haben Kinder allen Alters immer weniger Zugang zur<br />

Natur. Das selbstbestimmte und unbeobachtete Spiel draußen und nach eigenen<br />

Vorstellungen findet immer weniger statt. Das Projekt „Farmzwerge“ ermöglicht es<br />

bereits kleinen Kindern im Alter von zwei bis vier Jahren, sich und die Natur unmittelbar<br />

zu erleben und zu erfahren. Einmal im Monat können sich die Kinder –<br />

jeweils unterstützt durch einen Elternteil – frei und gefahrlos in der naturnahen<br />

Umgebung des abwechslungsreichen Farmgeländes in Borgfeld bewegen. Angeleitet<br />

von einer sozialpädagogischen Fachkraft der Hans-Wendt-Stiftung ist das<br />

Angebot thematisch stark auf die Kinder zugeschnitten.<br />

Das Projekt „Farmzwerge“ läuft bereits seit einem Jahr. Es wird bisher komplett<br />

aus Eigenmitteln der Hans-Wendt-Stiftung finanziert. „Wir freuen uns, dass das<br />

Angebot, welches sehr gut angenommen wird, durch die Förderung der Sparkasse<br />

Bremen nun weiter fortgeführt werden kann. Nachhaltigkeit und die Aufrechterhaltung<br />

der Natur liegen uns sehr am Herzen. Mit den Angeboten auf unserer Farm<br />

möchten wir Kindern schon früh einen Zugang dazu verschaffen“, erläutert Jörg<br />

Angerstein, Vorstand der Hans-Wendt-Stiftung. Das weitläufige, frei zugängliche<br />

Areal am Lehester Deich in Borgfeld ist das ganze Jahr über mit seiner vielfältigen<br />

Natur und verschiedenen Tiergehegen attraktiver Anziehungspunkt für Jung und<br />

Alt. „Die Fördermittel für unsere Kinder- und Jugendfarm sind sehr begrenzt. Umso<br />

mehr sind wir auf Förderung und Spenden angewiesen, die dazu beitragen, das<br />

beliebte, grüne Ausflugsziel samt unserer Freizeit- und Umweltbildungsangebote<br />

aufrechtzuerhalten“, hebt Angerstein hervor.<br />

www.hans-wendt-stiftung.de<br />

56<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2020</strong>


„Familie & Co“<br />

<br />

23. Bremer StraßenSpielAktion zum Weltkindertag<br />

Aus Bremer Straßen bunte Spielflächen zaubern<br />

✪<br />

Endlich ist es soweit: Das Anmeldeverfahren für die 23. Bremer Straßen-<br />

SpielAktion am 20. September ist frei gegeben. Das Straßenspiel gewinnt gerade<br />

jetzt besondere Bedeutung: In Berlin wird das Straßenspiel durch die<br />

Einrichtung Temporärer Spielstraßen dazu genutzt, öffentliche Spielflächen zu entlasten<br />

und die Situation in der Corona-Pandemie zu entzerren. Nun stehen Klimawende<br />

und Parkraumbewirtschaftung auf der Bremer Agenda. Es herrscht<br />

Aufbruchsstimmung. Durch die StraßenSpielAktion rücken dabei auch die Interessen<br />

von Kindern und Familien in den Vordergrund.<br />

In Bremen gibt es bereits seit 2011 Temporäre Spielstraßen – da ist jedoch noch<br />

eine Menge Luft nach oben. Nach wie vor gibt es großen Bedarf an Spielflächen für<br />

Kinder – die regelmäßige Öffnung von Straßen als Spielfläche stellt in vielen eng<br />

bebauten Wohngebieten die einzige Möglichkeit dar, Spielräume zu erweitern und<br />

hausnahes Spielen zu ermöglichen. Erfahrungen aus den Temporären Spielstraßen<br />

zeigen, dass Kinderstraßenfeste auch unter Einhaltung der Hygiene-Maßnahmen<br />

möglich sind. Empfohlen wird Aktivitäten zu planen, bei denen Körperkontakt<br />

vermeidbar ist (z.B. Kästchenhüpfspiele, Seilspringen, Wettlaufen und natürlich<br />

die Bespielung der Straße mit Inlinern, Scootern, Bobbycars usw.), die Straße möglichst<br />

weiträumig zu nutzen, so dass auch verschiedene Bereiche abgegrenzt werden<br />

können (z.B. ein Kleinkindbereich, Bereich für Roller, Scooter etc.) und statt<br />

langer Tafeln kleine Tischgruppen, an denen max. Mitglieder von 2 Haushalten<br />

Platz finden. Gerne beraten wir dazu auch ausführlicher. Es sollte außerdem mit<br />

einer Beschränkung der Teilnehmer*innen-Zahl gerechnet werden.<br />

Mitmachen ist kinderleicht! Weitere Infos und das Anmeldeformular gibt es unter<br />

www.spiellandschaft-bremen.de<br />

✿<br />

Auch in diesem Jahr sollen aus grauen Straßen bunte Spielflächen gezaubert<br />

werden und Kinder sollen sagen dürfen: „Platz da – hier komme ich!“<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2020</strong> 57


„Familie & Co“<br />

✿<br />

Tiere sind für Kinder immer wieder interessant zu beobachten, weswegen in der botanika regelmäßig Führungen zu den verschiedenen Tierarten veranstaltet werden<br />

(Foto: botanika)<br />

Tierführungen für Familien und Kinder in der botanika<br />

In den Ferien Tiere in der botanika entdecken<br />

✪<br />

In den Ferien finden dienstags, donnerstags, samstags und sonntags um 15<br />

Uhr regelmäßig spannende Tierführungen in der botanika statt: Los geht's<br />

im Japanischen Garten bei den beliebten Koi, dann weiter zu den frei fliegenden<br />

Beos und unseren akrobatischen Weißhandgibbons.<br />

Wenn möglich, schauen wir auch bei den Schmetterlingen vorbei und werfen einen<br />

Blick ins Entdeckerzentrum, wo mehrere Färberfrösche, ein Chamäleon und sogar<br />

ein lebendiges Bienenvolk leben. Bei Interesse an einer Teilnahme (im Eintritt enthalten)<br />

melden Sie sich bitte unter Telefon (0421) 42 70 66-65 oder beim Kauf des<br />

Tickets an der Kasse an. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.<br />

❁<br />

www.botanika-bremen.de<br />

modern - servicefreundlich - preiswert<br />

Sebastian Köhler e.K.<br />

Horner Heerstr. 35<br />

28359 Bremen<br />

Mo.-Fr. von 8.00 bis 19 Uhr<br />

Sa. von 8.30 bis 14 Uhr<br />

Tel. 0800 - 20 366 10 (kostenfrei)<br />

Fax 0421 - 20 366 40<br />

mail@hornerapotheke.de<br />

www.hornerapotheke.de<br />

58<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2020</strong>


„Familie & Co“<br />

<br />

Stefanie Taschinski<br />

Wir haben was zu feiern!<br />

Familie Flickenteppich 2<br />

✪<br />

✺<br />

An manchen Tagen kommt das Glück wie ein Platzregen! Emma und ihre<br />

Familie fühlen sich pudelwohl in ihrem neuen Zuhause in der Nummer 11.<br />

Denn hier ist immer allerhand los, sodass es nie langweilig wird: Familie Flickenteppich<br />

bekommt Zuwachs, Papa Olli verbringt jede freie Minute in der Küche seines<br />

Restaurants, um die goldene Kochmütze zu gewinnen, und als Jojos 5.<br />

Geburtstag näher rückt, kündigt Mama ihren Besuch aus Australien an. Aber davon<br />

sind nicht alle gleichermaßen begeistert …<br />

Autor: Stefanie Taschinski<br />

Illustration: Anne Wieland<br />

Interpret: Laure Maire<br />

Altersempfehlung: ab 8 Jahren<br />

ISBN: 978-3-8373-1138-9<br />

Erscheinungstermin: 24.02.<strong>2020</strong><br />

Ausstattung: 3 CD, Dauer: 227 min<br />

Verlag: Oetinger Media<br />

EUR 15,00<br />

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2 x „Familie<br />

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zum 31. <strong>Juli</strong> an:<br />

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Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2020</strong> 59


ÄRZTE & APOTHEKEN IN HORN-LEHE<br />

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Gerold-Janssen-Straße 7, 28359 Bremen<br />

(0421) 27 06 15<br />

Dr. Tobias Klever und<br />

Dr. Christine von Mering<br />

Leher Heerstr. 1, 28359 Bremen<br />

(0421) 23 69 77<br />

Dr. Gerald Kuboschek<br />

Wilh.-Röntgen-Str. 6, 28357 Bremen<br />

(0421) 25 39 49<br />

Sybille Stichweh, Kurt Butschkus,<br />

Dr. med. Sabine Maria List,<br />

Dr. med. Constanze Meentzen und<br />

Dr. med. Fabian Lührs<br />

Am Lehester Deich 70, 28357 Bremen<br />

(0421) 27 50 27<br />

Dr. Gabriela Saxler<br />

Leher Heerstr. 4, 28359 Bremen<br />

(0421) 23 29 23<br />

AUGENHEILKUNDE<br />

Dr. Lutz und Gabriele Bauer<br />

Leher Heerstr. 66, 28359 Bremen<br />

(0421) 2 46 84 - 0<br />

Dr. Katrin Böhm<br />

Gerold-Janssen-Straße 7, 28359 Bremen<br />

(0421) 23 72 01<br />

CHINESISCHE MEDIZIN<br />

Dr. Michael Kleiser<br />

Gerold-Janssen-Straße 2a<br />

28359 Bremen<br />

(0421) 33 10 00 50<br />

FRAUENHEILKUNDE<br />

Dr. Kurt Glasenapp, Frank Glasenapp und<br />

Marion Giesa<br />

Am Herzogenkamp 3, 28359 Bremen<br />

(0421) 24 90 24<br />

Dr. Jörg Ridderbusch<br />

Horner Heerstr. 33, 28359 Bremen<br />

(0421) 23 21 22<br />

Dr. med Ulrike Vahl<br />

Frauenärztin im Mühlenviertel<br />

Gerold-Janssen-Straße 2, 28359 Bremen<br />

(0421) 244 599 55<br />

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Dr. Immo Rathcke<br />

und Carsten Teichmann<br />

Leher Heerstr. 1, 28359 Bremen<br />

(0421) 24 20 20<br />

Jörg-Guido Schlegel<br />

Horner Heerstr. 33, 28359 Bremen<br />

(0421) 23 75 29<br />

HAUTKRANKHEITEN<br />

Dr. Maher Dibo<br />

Leher Heerstr. 31, 28359 Bremen<br />

(0421) 23 72 79<br />

INNERE MEDIZIN<br />

Dr. Ralf Böhmer<br />

und Dr. Michael Rachold<br />

Gerold-Janssen-Straße 5, 28359 Bremen<br />

(0421) 23 18 44<br />

Dr. med. Sabine M. List,<br />

Dr. med. Constanze Meentzen<br />

Am Lehester Deich 70, 28357 Bremen<br />

(0421) 27 50 27<br />

Dr. Bernhard Schweiger<br />

Edisonstr. 10, 28357 Bremen<br />

(0421) 27 25 25<br />

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Annette Heuermann<br />

Wilh.-Röntgen-Str. 6, 28357 Bremen<br />

(0421) 25 39 49<br />

Dr. Torsten Spranger<br />

Leher Heerstr. 26, 28359 Bremen<br />

(0421) 25 19 59<br />

Dr. Peer Eike Tjarks<br />

Horner Heerstr. 33, 28359 Bremen<br />

(0421) 23 23 93<br />

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Medizin im Mühlenviertel<br />

Dr. Alexander Groddeck<br />

Gerold-Janssen-Straße 5, 28359 Bremen<br />

(0421) 51844568<br />

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Leher Heerstr. 77, 28359 Bremen<br />

(0421) 20 45 45<br />

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Dr. Alexander Groddeck<br />

Gerold-Janssen-Straße 5, 28359 Bremen<br />

(0421) 51844568<br />

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Dr. Gottfried Bruhn<br />

Horner Heerstr. 33, 28359 Bremen<br />

(0421) 23 20 55<br />

Dr. Christian Schmidt<br />

Leher Heerstr. 77, 28359 Bremen<br />

(0421) 24 24 44<br />

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Senay Ertür, Dr. med. Jan Leugering, Ingmar<br />

Bock-Lührsen, Dr. med. Inga Müller-Stahl<br />

Gerold-Janssen-Straße 2, 28359 Bremen<br />

(0421) 23 20 14<br />

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Plastische + Ästhetische Chirurgie /<br />

Handchirurgie<br />

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Gerold-Janssen-Str. 5, 28359 Bremen<br />

(0421) 67306940<br />

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Anne-Conway-Str. 4, 28359 Bremen<br />

(0421) 23 15 84<br />

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Dr. Amir Babai<br />

Leher Heerstr. 56, 28359 Bremen<br />

(0421) 24 23 17<br />

Dipl.-Psych. Jens Bozetti<br />

Helmer 16, 28359 Bremen<br />

(0421) 23 65 65<br />

Dipl.-Psych. Zoi Burci-Block<br />

Marcusallee 27, 28359 Bremen<br />

(0421) 24 90 81<br />

Dr. med. Heidrun Espig<br />

Weyerbergstraße 21, 28359 Bremen<br />

(0421) 24 46 716<br />

Sigrid Herlyn<br />

Elsa-Brändström-Str. 6, 28359 Bremen<br />

(0421) 23 22 71<br />

Dr. Gabriele Junkers<br />

Konsul-Mosle-Weg 18, 28359 Bremen<br />

(0421) 244 94 64<br />

Praxis für Psychotherapie,<br />

Psychoonkologie und Hypnose<br />

Dr. Sigrun Kurz<br />

Am Lehester Deich 77 B, 28357 Bremen<br />

(0421) 27 69 888<br />

PSYCHOTHERAPIE KINDER<br />

Dipl.-Psych. Frank Bodenstein<br />

Leher Heerstr. 56-60, 28359 Bremen<br />

(0421) 24 20 63<br />

Dipl.-Psych. Wolfgang Hartmann<br />

Vorstr. 47, 28359 Bremen<br />

(0421) 27 48 68<br />

SPRACHHEILKUNDE<br />

Doris Kadiri<br />

Riekestr. 2, 28359 Bremen<br />

(0421) 22 33 77 4<br />

Ulrike Schönfeld<br />

Schwachh. Heerstr. 367, 28211 Bremen<br />

(0421) 46 76 006<br />

Renate Christine Traupe<br />

Lehester Deich 77 D, 28357 Bremen<br />

(0421) 32 28 57 86<br />

UROLOGIE<br />

Dr. Reinhard Hübotter und<br />

Stephanie Wehmeier<br />

Horner Heerstr. 33, 28359 Bremen<br />

(0421) 23 20 66 + 23 20 67<br />

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Marc Oetke<br />

Wilh.-Röntgen-Str. 6, 28357 Bremen<br />

(0421) 25 65 77<br />

Dr. Hans Pfannenstiel<br />

und Dr. Annett Rether-Pfannenstiel<br />

Leher Heerstr. 25, 28359 Bremen<br />

(0421) 23 58 10<br />

Dr. Tom Mainz<br />

Am Herzogenkamp 3, 28359 Bremen<br />

(0421) 46 77 120<br />

Marc Ahlden<br />

Edisonstr. 7, 28357 Bremen<br />

(0421) 27 03 42<br />

Prof. Dr. Philipp Kohorst<br />

Lilienth. Heerstr. 261, 28357 Bremen<br />

(0421) 27 50 86<br />

Zahnärzteteam Dr. Michael Weiß<br />

Wilh.-Herbst-Str. 1a, 28359 Bremen<br />

(0421) 21 01 11<br />

Dr. Arleta Stefaniak-Brzuchalski<br />

Upper Borg 216, 28357 Bremen<br />

(0421) 7 49 09<br />

www.DrStefaniak.de<br />

Henning Sündermann, Katharina Finkemeyer<br />

und Dr. Ann-Kristin Lippelt<br />

Horner Heerstr. 33, 28359 Bremen<br />

(0421) 23 20 58<br />

Zahnpraxis in Horn-Lehe<br />

Dr. Jochen Grzonka, Dr. Randy Nowka<br />

und Katharina Eggers<br />

Leher Heerstr. 87, 28359 Bremen<br />

(0421) 30 17 69 0<br />

Dr. Jan von Lübcke<br />

Zahnarzt im Mühlenviertel<br />

Gerold-Janssen-Straße 2a<br />

28359 Bremen<br />

Telefon: (0421) 43 60 39 30<br />

KLINIKEN<br />

Ambulantes OP-Zentrum Bremen<br />

Universitätsallee 3, 28359 Bremen<br />

(0421) 276 39 90<br />

Augen Zentrum Bauer<br />

Leher Heerstr. 66, 28359 Bremen<br />

(0421) 2 46 84 - 0<br />

Tagesklinik für Frauenheilkunde<br />

Am Herzogenkamp 3, 28359 Bremen<br />

(0421) 24 90 24<br />

APOTHEKEN<br />

Hollerland Apotheke<br />

Kopernikusstr. 63, 28357 Bremen<br />

(0421) 27 22 47<br />

Horner Apotheke<br />

Horner Heerstr. 35, 28359 Bremen<br />

(0421) 20 36 610<br />

www.horner-apotheke.de<br />

Markus Apotheke<br />

Wilh.-Röntgen-Str. 4, 28357 Bremen<br />

(0421) 20 54 44<br />

Apotheke im Mühlenviertel<br />

Gerold-Janssen-Straße 2, 28359 Bremen<br />

(0421) 24 67 77 80<br />

Alle Angaben sind ohne Gewähr<br />

60<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2020</strong>


<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | Mai - Juni 2019 61


SPORTLICHES HORN-LEHE | TV EICHE HORN<br />

AUSGEBREMST<br />

Was für ein Saisonende: In der Hinrunde hat unser Motor noch häufig gestottert,<br />

doch dieses Jahr haben wir ordentlich an Fahrt aufgenommen.<br />

#<strong>2020</strong>ungeschlagen lautete unser Hashtag. Erst siegten wir gegen FCJ<br />

Köln II, gefolgt von einem Sieg gegen den Zweitliga-Absteiger SF Aligse<br />

(auch Bonn), Emlichheim, Aasee oder Cloppenburg konnten uns nicht<br />

stoppen. Uns fehlte nur ein Punkt auf den zweiten Platz und das mit<br />

einem Spiel weniger auf dem Konto. Nächstes Duell sollte gegen den Tabellenführer<br />

von RC Sorpesee sein. Doch daraus wurde nichts. Am Mittwoch<br />

noch trainiert, wurde am Donnerstag die Sporthalle geschlossen<br />

und unsere Drittligasaison vom Verband beendet, zwei Tage vor dem mit<br />

Spannung erwarteten Spitzenspiel. Von jetzt auf gleich war Schluss. Corona<br />

breitete sich aus und brachte das öffentliche Leben und unseren<br />

Sport zum Erliegen.<br />

Die Beachvolleyballmannschaft blickt motiviert und zuversichtlich in die Zukunft<br />

Fassungslos über das abrupte Ende der Saison mussten wir uns mit der Situation<br />

arrangieren: kaum Kontakte, kaum Sport und vor allem kein Teamsport.<br />

Von jetzt auf gleich waren alle auf sich allein gestellt, auf ihre eigene<br />

Motivation und den Schweinehund im Nacken, den es nun alleine zu besiegen<br />

galt. Die Ersten vermelden Zunahmen auf der Waage, wir sollten<br />

uns fit halten, joggen gehen oder Fitness machen. Die einen nutzen ihre<br />

Kurzarbeit sehr intensiv mit Individualsport, gingen joggen im Bürgerpark,<br />

machten auf der Wiese Tabata (ein hochintensives Intervalltraining).<br />

Die ersten Fitnessvideos von Bodykiss oder Pamela Reif wurden in der<br />

Whatsapp-Gruppe geteilt und über den anschließenden Muskelkater gejammert<br />

(schriftlich). Es folgten konkrete Fitnessanweisungen unserer<br />

Athletiktrainerin Anke und guter Zuspruch untereinander. Auch die ersten<br />

Trainingsgäste für die neue Saison kündigten sich an. Doch das gemeinsame<br />

Training blieb aus. Stattdessen wurde die Mannschaftssitzung<br />

via Videochat abgehalten. Thema natürlich auch hier: Wie ist die so plötzlich<br />

beendete Saison zu bewerten und welche Konsequenz ziehen wir<br />

aus der vom deutschen Volleyballverband herausgegebenen Wertung der<br />

Saison? Diese sieht nämlich eine Anmeldung zur zweiten Bundesliga für<br />

uns vor, da wir aus eigener Kraft noch hätten Meister werden können.<br />

Eine schwierige Entscheidung, denn vor allem die noch größere finanzielle<br />

Belastung in der zweiten Liga ist derzeit kaum zu stemmen, zumal<br />

sich auch die Sponsorensuche in Coronazeiten mehr als schwierig gestaltet.<br />

Der Entschluss, sich nicht für die zweite Liga anzumelden und ein<br />

weiteres Jahr, die zuletzt guten Ergebnisse in der Dritten Liga zu bestätigen,<br />

wurde somit für eine Sportlerin natürlich nur schweren Herzens gefällt.<br />

Nach einer noch nie da gewesenen Pause von zehn Wochen konnte Mitte<br />

Mai nun das erste Mannschaftstraining auf den Beachvolleyballfeldern<br />

stattfinden. Auf Grund der strengen Regeln zwar noch nicht in voller<br />

Mannschaftsstärke, war es doch ein erster Schritt in Richtung Normalität.<br />

Unser liebstes Hobby kann durch Joggen und Fitnessvideos nun mal nicht<br />

ersetzt werden, das geht nur gemeinsam und das ist es ja auch, was wir<br />

daran so lieben. Nun gilt es, die neue Situation zu meistern. Auch das<br />

Team wird sich neu formieren. Doch dazu beim nächsten Mal mehr. Bleibt<br />

gesund.<br />

Von Anne Hanke und Ina Schulze<br />

WIR SIND WIEDER ZURÜCK – PANORAMA 1899 WIEDER GEÖFFNET<br />

Nachdem wir zwei Monate zwangsschließen mussten, sind wir froh, das<br />

Panorama 1899 wieder öffnen zu dürfen. Vorerst nur in kleinen Schritten<br />

und unter höchster hygienischer Sicherheit, aber wir sind trotzdem glücklich,<br />

unsere Gäste wieder empfangen zu können. Leicht ist die Zeit für niemanden<br />

und wir hoffen auf den starken Zusammenhalt aller<br />

Vereinsmitglieder. Ohne euch macht das auch nur halb soviel Spaß. Aber<br />

wir lassen den Kopf nicht hängen und versuchen, euch den Besuch bei<br />

uns so schön wie möglich zu gestalten. Wir bieten statt einer Monatskarte<br />

ab sofort eine Wochenkarte an mit unterschiedlichen saisonalen Gerichten.<br />

Am Freitag gibt es ab sofort auch unseren Mittagstisch. Am Nachmittag<br />

dürft ihr unsere hausgemachten Torten und Kuchen genießen,<br />

sowie viele leckere Eissorten.<br />

Unsere Öffnungszeiten sind zurzeit den Kontaktbeschränkungen angepasst:<br />

Montag bis Donnerstag 10 bis 17 Uhr<br />

Freitag 10 bis 14 Uhr<br />

Samstag und Sonntag geschlossen.<br />

Wir freuen uns ganz doll auf euch!<br />

Claudia Roller und das Panorama 1899 Team<br />

62<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2020</strong>


SPORTLICHES HORN-LEHE | TV EICHE HORN<br />

FERNSCHACH - DIE NEUE<br />

ENTDECKUNG FÜR UNS<br />

VORFREUDE AUF DIE<br />

NEUE SAISON <strong>2020</strong>/2021<br />

Obwohl keiner weiß, wann und wie die neue Saison starten kann, geht<br />

der „Kampf um die Rückkehr an den Tisch“ weiter. Die Verantwortlichen<br />

haben im Vorfeld alles dafür getan, damit der Aufschwung erhalten bleibt.<br />

Die 1. Mannschaft möchte sich nach ihrem Aufstieg in die 1. Kreisliga in<br />

dieser starken Klasse etablieren und strebt zunächst einen sicheren Mittelfeldplatz<br />

an. Im Raum steht ein spektakulärer Neuzugang, dessen Verpflichtung<br />

in ein paar Tagen perfekt gemacht werden soll. Die 2.<br />

Mannschaft konnte nach unglaublichem Pech durch Wegzug/Verletzungen/Abgänge<br />

den Abstieg nicht verhindern. Ziel kann nur sein, mittelfristig<br />

den Aufstieg in die 2. Kreisklasse anzupeilen. Die Senioren haben<br />

ihren Platz in der Stadtliga behauptet und treten erneut voller Zuversicht<br />

an. Die Damen, die mit Schwachhausen eine Spielgemeinschaft eingegangen<br />

sind, mussten im ersten Jahr in der Bremen-Liga tüchtig „Lehrgeld“<br />

bezahlen. Um einige Erfahrungen reicher möchten sie in der neuen<br />

Saison mit ihrem Trainer Jürgen Kuzyk bessere Ergebnisse abliefern. Erfreulich<br />

ist, dass eine Schülermannschaft gemeldet werden kann. Trainer<br />

Chen Jie möchte in Absprache mit dem Jugendwart Manfred Hofer eine<br />

ambitionierte Mannschaft aufbieten, die nunmehr auch unter Wettkampfbedingungen<br />

antreten soll.<br />

Rudolf Alfani<br />

TV EICHE HORN E.V.<br />

Berckstr. 87<br />

28359 Bremen<br />

E-Mail: info@eiche-horn.de<br />

Tel.: (0421) 23 40 60<br />

www.eiche-horn.de<br />

Viele, viele Jahre freuen wir uns<br />

schon auf den einen Schachspieltag<br />

in der Woche. Anders als bei den<br />

meisten anderen Abteilungen des<br />

Sportvereins gibt es bei uns keine<br />

Sommerpause. Um 19.45 Uhr geht<br />

es los. Um 22.30 Uhr ist Schluss.<br />

Das Vereinsheim wird abgeschlossen.<br />

So verliefen unsere Schachabende<br />

– jahrein, jahraus. Dann<br />

kam die Corona-Pandemie. Quasi<br />

über Nacht veränderte sich mein<br />

„Schachleben“. Philipp Stern, unser<br />

neuer Abteilungsleiter, richtete für<br />

uns Mitglieder ein Team auf der<br />

Website lichess.org/team/tv-eichehorn<br />

ein. Seitdem treffen wir uns<br />

zwar nur virtuell zum Schachspielen, aber neben unserem wöchentlichen<br />

Mittwoch ist es jetzt auch möglich, an den übrigen Wochentagen – erforderlichenfalls<br />

nach telefonischer Absprache – einen Partner für eine<br />

Partie Schach zu finden. Übrigens spielen fast alle Mitglieder auf der Plattform<br />

TV Eiche Horn unter einem Decknamen. Zurzeit spiele ich sogar an<br />

zwei Brettern gleichzeitig: einmal gegen einen starken erwachsenen Spieler,<br />

bei dem ich nur dazulernen kann, am zweiten Brett gegen einen Jugendlichen,<br />

der einem auch schon große Probleme zu bereiten weiß. Bei<br />

diesen langen Partien habe ich als älterer Spieler wenigstens den kleinen<br />

Vorteil, das Tempo für die einzelnen Schachzüge sogar bis zu sieben Tagen<br />

pro Zug mit dem Gegner festlegen zu können - wenngleich dieser Zeitraum<br />

in der Regel gar nicht ausgeschöpft wird. Man will ja schließlich<br />

weiterkommen. Außerdem genügt ein Klick auf den entsprechenden Button,<br />

um sich auch allein mit dem Schachspiel beschäftigen zu können.<br />

Da gibt es Taktikaufgaben zu lösen oder Eröffnungsvarianten zu üben.<br />

Mein Schachleben ist plötzlich viel facettenreicher geworden. Hoffentlich<br />

werde ich das jetzt bis zu meinem Lebensende durchhalten. Denn die<br />

Nächte werden häufig sehr lang, wenn es zum Beispiel darum geht, bei<br />

den Taktikaufgaben noch ein paar Punkte zu sammeln, um die Minuspunkte<br />

für die nicht gelösten Aufgaben wieder auszugleichen. Ich fürchte,<br />

ich bin auf dem „besten Weg“, schachsüchtig zu werden.<br />

Erwin Troike<br />

Foto: Sabine Heuke<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2020</strong> 63


SPORTLICHES HORN-LEHE | HOCKEY-CLUB HORN<br />

HALLENHOCKEY RETROSPEKTIVE &<br />

HOCKEY IN CORONA-ZEITEN<br />

Die Hallensaison 2019 / <strong>2020</strong> ist für die Damen<br />

und Mädchen des HC Horn zufriedenstellend<br />

ausgelaufen. Die Damen wurden überlegen Verbandsligameister<br />

mit 7 von 7 gewonnenen Spielen<br />

und 49:7 Toren. Leider wurde das<br />

Aufstiegsspiel zur Oberliga Bremen / Niedersachsen<br />

aber dann gegen Eintracht Braunschweig<br />

II verloren.<br />

Die weibliche Jugend erreichte die Vorrunde zur<br />

Deutschen Meisterschaft mit Niedersachsen,<br />

konnte dort den 5. Platz belegen. Die Mädchen<br />

A wurden mit dem jüngeren Jahrgang aufgrund<br />

eines Last-Minute Gegentores 4. der Meisterschaft,<br />

die Mädchen B wurden 3., die anderen<br />

Mannschaften belegten Mittelplätze in Meisterschaft<br />

oder Platzierungsrunde.<br />

Dann kam Corona und der Hockey Club Horn<br />

wurde wie alle anderen Vereine auch abrupt von<br />

der Pandemie gestoppt. Die im März geplanten<br />

Hallen Abschlussturniere in Berlin und Emden<br />

mussten abgesagt werden, die geplanten Feldhockey<br />

Vorbereitungstermine in Delmenhorst,<br />

Celle und Hamburg fielen der Pandemie ebenfalls<br />

zum Opfer.<br />

Mit dem Lock-down Mitte März begann dann<br />

der Stopp des gesamten Trainingsbetriebes, der<br />

erst Mitte Mai langsam wieder angefahren werden<br />

konnte unter Einhaltung der aktuell gültigen<br />

gesetzlichen Abstands- und Kontaktregeln.<br />

Jetzt ging es darum „Übungen mit Abstand und<br />

ohne Kontakt“ zu entwickeln und zu variieren,<br />

wobei auch der Deutsche Hockey Bund mit<br />

einer Übungsserie stark unterstützte.<br />

Ende Juni wurde ein Spiel mit Körperkontakt<br />

für höchstens 10 Personen wieder zugelassen,<br />

was Trainingsspiele in Kleingruppen wieder<br />

möglich machte. So entwickelte sich bis zu<br />

Sommerferien ein stark technisch orientiertes<br />

Training mit wenig Kontakt- oder Trainingsspielen,<br />

was aber nach einer kurzen Eingewöhnungsphase<br />

problemlos funktionierte,<br />

ebenso wir die Hygieneregelungen und Zugangsbeschränkungen<br />

von allen Sportlerinnen<br />

schnell verstanden und akzeptiert wurden.<br />

Möglicherweise gibt es bis zum Beginn der<br />

Sommerferien Mitte <strong>Juli</strong> weitere Lockerungen.<br />

Die Hockeygemeinde hofft daher dass nach den<br />

Sommerferien zumindest im Jugendbereich verbandsinterne<br />

Wettbewerbe durchgeführt werden<br />

können.<br />

Im Damenbereich beginnt die Feldsaison offiziell<br />

wieder im April 2021, es könnten aber<br />

Spiele in den September <strong>2020</strong> vorgeholt werden.<br />

Auch Freundschaftsspiele mit Mannschaften<br />

anderer Landesverbände wären eventuell<br />

möglich.<br />

Andreas Busch<br />

HOCKEY CLUB HORN E.V.<br />

Berckstraße 91 B<br />

28359 Bremen<br />

E-Mail: info@hc-horn.de<br />

Tel.: (0421) 23 37 63<br />

www.hc-horn.de<br />

64<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2020</strong>


<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2020</strong> 65


IMPRESSUM | MAGAZINE FÜR BREMEN<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber<br />

Lars Hendrik Vogel<br />

Verlag<br />

VOGEL MEDIA<br />

Mühlenweg 9, 28355 Bremen<br />

Tel. +49 (421) 200 75 90<br />

info@vogelmedia.de<br />

Chefredakteur<br />

Lars Hendrik Vogel [LHV] V.i.S.d.P.<br />

LHV@magazine-bremen.de<br />

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Menschlich, bürgernah, Leben pur!<br />

Drei <strong>Magazin</strong>e für drei liebenswerte Stadtteile<br />

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Ihre Redaktion des <strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong>s<br />

Redaktionsleitung<br />

Annette Rauber<br />

a.rauber@magazine-bremen.de<br />

Redaktion & Autoren<br />

Esther Bieback [EB]<br />

Friederike Holtmann [FH]<br />

Liane Janz [LJ]<br />

Annette Rauber [AR]<br />

Birgit Rehders [BR]<br />

Ira Scheidig [IS]<br />

Diana Meier-Soriat [DS]<br />

Ti telfoto<br />

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Media- & Anzeigenberatung<br />

Lars Hendrik Vogel<br />

LHV@magazine-bremen.de<br />

BIRGIT REHDERS<br />

b.rehders@magazine-bremen.de<br />

LARS HENDRIK VOGEL<br />

LHV@magazine-bremen.de<br />

ANNETTE RAUBER<br />

a.rauber@magazine-bremen.de<br />

Es gilt die Anzeigenpreisliste<br />

Nr. 01/<strong>2020</strong><br />

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alle zwei Monate<br />

kostenlose Abgabe in Fachgeschäften,<br />

öffentlichen Einrichtungen usw.<br />

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Manuskripte, Bilder, Dateien und Datenträger.<br />

Kürzung und Bearbeitung von<br />

Beiträgen und Leserbriefen bleiben<br />

vorbehalten. Zuschriften und Bilder<br />

können ohne ausdrückliche Vorbehalte<br />

veröffentlicht werden.<br />

Nachdruck, auch auszugsweise, ist nur<br />

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gestattet. Sämtliche Rechte der<br />

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ISSN 2191-2092<br />

ESTHER BIEBACK<br />

e.bieback@magazine-bremen.de<br />

www.horner-magazin.de<br />

Das nächste <strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong><br />

erscheint am 10. September <strong>2020</strong><br />

Made with in Bremen<br />

66<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2020</strong>


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