TRENDYone | Das Magazin – Augsburg – August 2020
Smarte Grillthermometer im TRENDYone-Test | Freizeitparkbesuche während Corona? | Konjunkturpaket für Elektrofahrzeuge
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M2 Technik<br />
Smarte Grillthermometer<br />
Kabellose Geräte mit und ohne Smartphone-App im Test<br />
Die Grillsaison <strong>2020</strong> hat schon begonnen und die Grill-Profis<br />
<strong>–</strong> oder solche, die es werden wollen <strong>–</strong> stehen bereits seit<br />
einigen Wochen am heißen Rost, um das perfekte Steak zu<br />
servieren. Wer sein Grillgut nun auf den Punkt garen möchte und<br />
beim Grillen nicht auf gut Glück, sondern auf Nummer sicher gehen<br />
will, nutzt zur Bestimmung der Kerntemperatur des Grillfleisches<br />
im Idealfall ein Grillthermometer. In einem Grillszenario haben wir<br />
vier kleine drahtlose Helfer aus unterschiedlichen Preissegmenten<br />
getestet und verraten in diesem Artikel, ob diese das Grillergebnis<br />
deutlich verbessert haben und wie diese zu bedienen sind.<br />
Für einen aussagekräftigen Test hatte<br />
die <strong>TRENDYone</strong>-Redaktion Folgendes<br />
vorbereitet: Saftige Rindersteaks, die<br />
in einem Oberhitzegrill gegart wurden<br />
und einen Schweinebraten vom Drehspieß,<br />
der in einem Gasgrill geräuchert<br />
wurde. Dabei wurden die kabellosen<br />
Grillthermometer genutzt, um die gewünschte<br />
Zielkerntemperatur zu erreichen.<br />
Der Vorteil solcher Messinstrumente<br />
liegt im kabellosen Handling,<br />
daher entsteht kein Kabelsalat oder<br />
eingeklemmte Kabel. So kann das Grillgut<br />
ganz einfach herumgedreht und<br />
verlegt werden. Zudem wurden alle<br />
Geräte genau verglichen und auf Vorund<br />
Nachteile überprüft. Diese smarten<br />
Helfer wurden getestet:<br />
Steak Champ, Preis: ca. 40,- €<br />
Der Steak Champ ist das günstigste und<br />
funktionell simpelste Gerät im Test. Er<br />
nutzt keine App, hat kein Display sowie<br />
keinen Empfänger und misst nur die<br />
Innentemperatur des Grillgutes. <strong>Das</strong><br />
batteriebetriebene Steak-Thermometer<br />
beschränkt sich somit funktionell<br />
auf das Wesentliche und ist unserer<br />
Meinung nach für Gelegenheitsgriller<br />
empfehlenswert.<br />
Der smarte Helfer besteht<br />
komplett aus Edelstahl und hat am hinteren<br />
Ende eine LED, die entweder rot,<br />
gelb oder grün leuchtet. Mit Hilfe dieser<br />
LEDs werden drei Temperaturbereiche<br />
zwischen 50 und 67 Grad erkannt und<br />
durch ein blinkendes Lämpchen signalisiert.<br />
Neben Rindersteaks können mit<br />
dem Steak Champ natürlich auch viele<br />
weitere Fleisch- oder Fischarten gegart<br />
werden, sofern man weiß, welcher<br />
Kerntemperaturbereich<br />
erreicht werden soll. Der<br />
Steak Champ hält bis zu 350<br />
Grad Hitze stand und kann<br />
sogar bis zu drei Minuten bei<br />
maximal 500 Grad genutzt<br />
werden.<br />
Eine Besonderheit des Steak<br />
Champs ist, dass er weder<br />
mit einer Ladefunktion noch<br />
einer Möglichkeit zum Batteriewechsel<br />
versehen wurde. Im Inneren des<br />
Geräts befindet sich nämlich ein fest<br />
installierter Akku, der für etwa 1.000<br />
Anwendungen geladen ist. Wer nun befürchtet,<br />
dass ihm vorzeitig „der Saft“<br />
ausgehen könnte und das Gerät entsorgt<br />
werden muss, kann beruhigt sein:<br />
der Hersteller gewährt eine 5-jährige<br />
Garantie auf den Akku.<br />
Um ihn zu aktivieren, wird erst der<br />
Messfühler aus der Kunststoffhalterung<br />
genommen und anschließend<br />
etwas weiter unten wiedereingesetzt.<br />
Durch mehrmaliges Blinken aller drei<br />
Farben signalisiert das Gerät, dass es<br />
nun bereit ist. In unserem Test haben