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Boxbachpfad mit weiter Fernsicht - Siegerländer Wochen-Anzeiger

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Technik abseits des Ackers<br />

<strong>Wochen</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Mittwoch, 11. Juni 2008 | COCKTAIL<br />

Abholpreise<br />

www.thomas-philipps.de<br />

DRK-Pflege bietet neuen<br />

Medikamenten-Lieferservice an<br />

Am 14. 6: Kostenloser Gesundheits-Check in Schloss-Apotheke<br />

Siegen-Wittgenstein, den 9. 6. 2008. Ab<br />

Mitte Mai bietet die Sozialstation Siegen<br />

des DRK-Kreisverbandes Siegen-Wittgenstein<br />

einen neuen Service an: Für ihre<br />

Patienten in der häuslichen Pflege wird<br />

ein Rund-um-Medikamenten-Service<br />

angeboten. Idee dieser Maßnahme ist es,<br />

den Patienten – bzw. dessen pflegenden<br />

Angehörigen aber auch die<br />

DRK-Pflegekräfte – weitestgehend<br />

frei von organisatorischen Aufgaben<br />

rund um die Medika-mentenversorgung<br />

zu stellen. Die DRK-<br />

Pflegekräfte können ihre wertvolle<br />

Zeit intensiver dem zu Betreuenden<br />

widmen – und dieser bzw. seine<br />

Angehörigen wissen die Medikamentenversorgung<br />

in sicherer<br />

Hand.<br />

Die Dienstleistung besteht aus der<br />

Rezeptbestellung und -abholung<br />

beim Arzt, der Medikamentenzusammenstellung<br />

und zertifizierten<br />

persönlichen Etikettierung der<br />

Arznei<strong>mit</strong>tel bis hin zur Anlieferung<br />

und monatlichen Abrechnung. Alle<br />

Medikamente werden zudem auf<br />

Verträglichkeit <strong>mit</strong>einander geprüft – was<br />

die Arznei<strong>mit</strong>telsicherheit nochmals deutlich<br />

erhöht. Partner des DRK ist die<br />

Schloss-Apotheke in Siegen, die den<br />

Bereich der Heimversorgung und<br />

Kooperation <strong>mit</strong> ambulanten Pflegediensten<br />

in Beratung und Logistik kompetent<br />

abbildet. Unter anderem stellt sie bei<br />

Rückfragen und Notfällen den Mit-<br />

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arbeitern des DRK im Rahmen dieses<br />

Services eine Medikamenten-Hotline –<br />

auch sonntags – zur Verfügung.<br />

Als Startschuss der Kooperation werden<br />

am 14. 6. 2008 von examinierten Altenund<br />

Krankenpflegerinnen des DRK und<br />

dem Team der Schloss-Apotheke ein<br />

(v. L.) Ralf Henze (DRK-Kreisgeschäftsführer),<br />

Heike Göbel (DRK-Pflegedienstleiterin Siegen),<br />

das Team der Schloss-Apotheke Dr. Ann-Katrin<br />

Gräfe-Bub (Apothekenleiterin), Apothekerin<br />

Cynthia Osewald, Stefanie Kray und Sabine Daub<br />

kostenfreier Gesundheits-Check, bestehend<br />

aus Blutdruck-, Blutzucker, Pulsund<br />

Körperfettmessung, angeboten.<br />

Zusätzlich wird über die Pflegeversicherung,<br />

Angebote der häuslichen<br />

Pflege, Hausnotruf und Essen auf Rädern<br />

beraten.<br />

Durchgeführt wird die Aktion in der<br />

Schloss-Apotheke von 9–13 Uhr, Markt<br />

29 in der Siegener Oberstadt.<br />

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Agrarroboter werden nicht krank. Einige der Exemplare sind ab morgen bei der WM in<br />

Osnabrück zu bestaunen. Foto: ddp<br />

Die Zukunft<br />

„Agronaut“ tritt bei WM an<br />

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Osnabrück. Er ist kniehoch,<br />

rundum verkabelt und fährt<br />

wie von Geisterhand über<br />

Stock und Stein. Der Osnabrücker<br />

„Agronaut“ ist die<br />

Hightech-Zukunft der Landtechnik<br />

und sieht auf den ersten<br />

Blick wie ein aufgemotzter<br />

Spielzeug-Traktor aus. Er ist<br />

einer der Favoriten bei der<br />

„Field Robot“-Weltmeisterschaft,<br />

bei dem Studenten-<br />

Teams aus ganz Europa und<br />

den USA ihre Feldroboter auf<br />

Rädern präsentieren.<br />

Die bis zu 20 000 Euro teuren,<br />

an Hochschulen entwickelten<br />

Roboter werden ihr<br />

Können vom 12. bis 14. Juni<br />

auf dem Versuchshof der Fachhochschule<br />

(FH) Osnabrück<br />

in Lechtingen unter Beweis<br />

stellen. Agrarroboter sollen<br />

künftig in der Landwirtschaft<br />

all die Arbeit übernehmen, die<br />

von Menschenhand zu zeitaufwendig,<br />

anstrengend und da<strong>mit</strong><br />

zu teuer ist, sagt „Agronaut“-Projektleiter<br />

Arno Ruckelshausen<br />

von der FH Osnabrück.<br />

Dank seines ausgefeilten<br />

Navigationssystems findet<br />

der „Agronaut“ bei jedem<br />

Wetter und auch in schwerem<br />

Gelände seinen Weg durch die<br />

Pflanzenreihen. „Feldroboter<br />

werden nie krank und sind an<br />

365 Tagen im Jahr einsatzfähig“,<br />

zählt Ruckelshausen die<br />

Vorteile der kleinen Technikhelfer<br />

auf. Sie hätten „für die<br />

moderne Landwirtschaft künftig<br />

einen hohen Praxiswert“,<br />

prophezeit er.<br />

Noch sei die Entwicklung<br />

der Agroroboter „in der Anfangsphase“,<br />

erläutert der Professor<br />

von der Fakultät Ingenieurwissenschaften<br />

und Informatik.<br />

In zehn bis 15 Jahren<br />

sei da<strong>mit</strong> zu rechnen, dass<br />

selbst schwere Schlepper von<br />

Computern gesteuert würden.<br />

Die Regelungstechnik großer<br />

Landmaschinen könne dann<br />

zunehmend „von autonomen<br />

Feldrobotern“ übernommen<br />

werden.<br />

Herz der studentischen<br />

Neuentwicklungen sind die<br />

Motoren, die <strong>mit</strong> ihrer Leistungsstärke<br />

und Umweltfreundlichkeit<br />

inzwischen<br />

auch das Interesse der Automobilindustrie<br />

geweckt haben.<br />

Weltmeister wird bei dem dreitägigen<br />

Wettstreit das Team,<br />

dessen Roboter die vielfältigen<br />

Aufgaben auf dem Acker am<br />

besten bewältigt – von der<br />

Nährstoffzufuhr bis zur Unkrautbekämpfung.<br />

Den kleinen<br />

Helfern wird entweder<br />

<strong>mit</strong>tels Funksignal aufgetragen,<br />

was sie auf dem Feld zu<br />

tun haben – oder sie werden<br />

vorprogrammiert und rollen<br />

von alleine auf den Acker.<br />

Seit ihrer Premiere an der<br />

holländischen Universität Wageningen<br />

im Jahr 2003 habe<br />

sich die „Field Robot“-WM<br />

stetig <strong>weiter</strong>entwickelt, erzählt<br />

Ruckelshausen. Die Osnabrücker<br />

Studenten waren von<br />

Anfang an dabei. „Damals waren<br />

wir noch eine Handvoll<br />

Teilnehmer. Diesmal haben<br />

sich mehr als ein Dutzend<br />

Uni-Teams und rund 40 Schülerteams<br />

<strong>mit</strong> ihren Prototypen<br />

gemeldet“, sagt der Professor.<br />

Die Tüftler bis zur 13. Klasse<br />

werden beim morgigen Tag der<br />

Schulen die Finesse ihrer Entwicklungen<br />

präsentieren, für<br />

den Osnabrücker „Agronaut“<br />

wird es erst am Freitag ernst.<br />

Teamleiter Ruckelshausen<br />

ist „zuversichtlich“, dass seine<br />

Studenten wie auch schon bei<br />

den vergangenen Weltmeisterschaften<br />

auf den vorderen<br />

Rängen landen werden. Der<br />

Wettbewerb sei auch eine<br />

Leistungsschau des wissenschaftlichen<br />

Nachwuchses, der<br />

„morgen und übermorgen“ in<br />

den Entwicklungsabteilungen<br />

von Hightech-Unternehmen<br />

gefragt sei, sagt der Wissenschaftler:<br />

„Wir wollen <strong>mit</strong> der<br />

WM zeigen, dass wir in Osnabrück<br />

das Agrotechnik-Valley<br />

der Welt sind.“ (ddp)<br />

WAHLBERG WILL GROßFAMILIE<br />

Los Angeles. US-Schauspieler Mark Wahlberg (37) hätte<br />

am liebsten eine Großfamilie. Gerade erwartet seine<br />

Freundin Rhea Durham ihr drittes gemeinsames Baby,<br />

doch auch da<strong>mit</strong> soll es wahrscheinlich nicht genug sein:<br />

„Wenn die Kinder brav sind, wollen wir acht oder neun“,<br />

sagte Wahlberg dem US-Magazin „People“ (Internetausgabe).<br />

„Wenn nicht, dann hören wir bei drei auf“, fügte<br />

er augenzwinkernd hinzu.

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