Heckerkurier 20 12.pub - Friedrich-Hecker-Gymnasium

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8 „ Vorgemerkt: Jahres- hauptversammlung am 29.02.2012!“ Alles eine Frage der Sichtweise?!? Ich kann mich noch gut an diesen einen Elternabend erinnern... Noch heute entlockt er mir ein Schmunzeln, wenn mir mal wieder zu Ohren kommt, wie unmotiviert, desinteressiert und leistungsschwach unsere Schüler/ innen sind! Es war vor 7 Jahren, erster Elternabend Kl. 6... Im Raum: 90% der Eltern; wir hatten immer eine gute Besucherquote - , die Klassenlehrerin und der neue als besonders streng angepriesene Englischlehrer. Nach einer Tirade über die Faulheit und fehlende Motivation, sowie Leistungsschwäche im Fach Mathematik dieser Klasse - unserer Kinder - seitens der Klassenlehrerin ist der neue Englischlehrer an der Reihe. Stumm hat er die Ausführungen seiner Kollegin mitverfolgt. Leichtes Unbehagen im Raum... Sachlich, kurz, in seiner markanten Art, berichtet uns dieser Mann dann, wie gerne er mit dieser Klasse arbeitet, wie motiviert und interessiert die Schüler/innen mitarbeiten und wie viel Spaß es ihm bereitet in der Klasse zu unterrichten! Redet er von derselben Klasse, denselben Schülern ?? Ein Schuljahr später ist er Klassenlehrer in dieser Klasse und das für weitere 3 Jahre. In dieser Zeit schafft er es nicht nur, der Klasse endlich den nötigen Zusammenhalt zu geben, 3 Jahre in Folge sind sie in der TOP 5 der gesamten Schule, davon in einem Jahr sogar die Klasse mit dem besten Notenschnitt!!! Diese Klasse wurde später sogar eine der CAS-Klassen; also die Klasse des Jahrgangs mit dem besten Mathe-Schnitt .... Beide Lehrer sind längst im Ruhestand, heute noch reden die Schüler/ innen über ihren Englischlehrer und ich bin sicher, dass einige der Eltern ebenso gerne an ihn zurückdenken! Fazit!?! Motivation, Lernbereitschaft und Zusammenhalt kann nur entstehen, wenn ich meinen Schülern ein Gefühl der Zusammengehörigkeit vermittle, das kann und soll mit der nötigen Strenge aber eben auch mit der nötigen Gerechtigkeit und Verantwortung geschehen und vor allem mit dem Gefühl, ihr seid mir wichtig, ich stehe zu euch !!! Zur Nachahmung empfohlen! Eine engagierte Mutter aus der K2
Friedrich Hecker schwimmt! Feierliche Bootstaufe des neuen Ruderboots Dass die Sportart Rudern wunderbar in das pädagogische Konzept unserer „Schule am See“ passt, dürfen die Schülerinnen und Schüler, das Sportkollegium und auch die Eltern seit nunmehr fünf Schuljahren erfahren und sich daran erfreuen. Zeit genug, um ein Resümee zu ziehen. Am FHG gehört das Rudern neben dem Kanufahren in der Klassenstufe 7 zum regulären Unterricht im Fach Sport. Als Mannschaftssport besitzt diese Sportart einen sehr hohen pädagogischen Wert, da hier von jedem Teammitglied, das in einem Doppelvierer mit Steuermann sitzt, Forderungen wie Kooperation, Kommunikation und gegenseitiger Respekt gestellt werden. So werden neben dem Erlernen dieser neuen Sportart gleichzeitig auch die sozialen und personalen Kompetenzen jedes einzelnen gefordert und gefördert. Die durchweg positive Rückmeldung von Schüler- und Elternseite, haben die Schulleitung und das Kollegium dazu bewegt, weitere Schritte zu unternehmen und das Rudern nach den ersten Gehversuchen weiter voranzubringen. Im Jahr 2007 haben wir beim Regierungspräsidium in Freiburg einen Antrag gestellt und erreichten, dass den Schülerinnen und Schülern ein ganz besonderes Angebot zur Verfügung steht, das bisher nur eine weitere Schule in Baden-Württemberg anbieten kann: das FHG darf Rudern als Wahlsportart anbieten und somit kann erstmals ab dem Abiturjahrgang 2012 eine Abiturprüfung in dieser Sportart abgelegt werden. Da es sich um eine Wahlsportart handelt, wird die Bedingung gestellt, dass ab der Klasse 8 eine Ruder AG angeboten wird, die bis zum Eintritt in die Oberstufe, von den Schülerinnen und Schülern regelmäßig besucht wird. Die Ruder AG ist damit ein weiterer Eckstein unseres Sportmodells. Seit dem Schuljahr 2007/08 wird diese angeboten und fand in den letzten Jahren immer besseren Zulauf. Die Schülerinnen und Schüler rudern auch hier in Doppelvierern, dürfen sich aber auch mal bei gutem Wetter im Einer probieren und stellen immer wieder erstaunt fest, dass das Rudern in „schmalen“ Booten doch eine recht kipplige, wackelige Angelegenheit sein kann, bei der man auch schnell mal im Wasser liegt. Die Entwicklung, die sich hier zeigte ist durchweg positiv und erfreulich. Mittlerweile nehmen zwischen 30 und 40 Schülerinnen und Schüler das Angebot der Ruder AG in Anspruch. Das FHG war zudem beim Kreissporttag der beiden vergangenen Jahre nicht nur die Schule mit den meisten Booten, sondern auch den größten Erfolgen. Diese Erfolge setzten sich auf Landesebene fort. Neben mehreren 2. Plätzen beim Landesfinale „Jugend trainiert für Olympia“, konnte der Mädchen-Doppelvierer mit Steuerfrau im vergangenen Schuljahr (09/10) mit dem Landessieg das Ticket für das Bundesfinale in Berlin lösen und auch in diesem Jahr (10/11) gelang dies erneut, so dass im September 2012 wieder ein Team das FHG in Berlin repräsentierte. Ein Erfolg, den das FHG bisher noch in keiner Sportart erreicht hat und eine wunderbar faszinierende Erfahrung für die Schülerinnen! Dieser Erfolg und die tolle Zusammenarbeit mit dem Ruderclub Undine brachte beide Partner auf eine neue Idee: ein eigenes Schulruderboot muss her! Doch wie soll sich ein Gymnasium solch eine Anschaffung, die um die 14000 Euro kostet, leisten? Der Ruderverein Undine, der von unserem Sportmodell begeistert und überzeugt ist, übernahm die Hälfte des Anschaffungspreises, für die zweite Hälfte legte der Sponsorenlauf im Juni 2010, bei dem die 7. und 8. Klässler weite Strecken 9 Beim Bundesfinale in Berlin „Neben mehreren 2. Plätzen beim Landesfinale „Jugend trainiert für Olympia“, konnte der Mädchen- Doppelvierer mit Steuerfrau im vergangenen Schuljahr (09/10) mit dem Landessieg das Ticket für das Bundesfinale in Berlin lösen und auch in diesem Jahr (10/11) gelang dies erneut…“ AUSABE 9
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