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Ahoi Leipzig, April 2019

Das Stadtmagazin für Leipzig und Region im April 2019

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Magazin<br />

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SCHILLER<br />

Unerwartetes in<br />

sein Herz lassen<br />

Christopher von Deylen ist SCHILLER.<br />

Der sympathische Weltmensch besucht<br />

demnächst auch unsere Lieblingsstadt <strong>Leipzig</strong>.<br />

<strong>Ahoi</strong> sprach schon im Vorfeld kurz mit ihm.<br />

Guten Tag, Herr von Deylen.<br />

Mit der neuen Tour verlangen<br />

Sie von der Welt „Es werde<br />

Licht“, im Gegensatz zu<br />

Leonard Cohens Vermächtnis,<br />

der das letzte Licht bekanntlich<br />

ausblies und es dunkel<br />

machte. Ist unsere Welt mit<br />

Musik zu retten?<br />

SCHILLER: Ja, auf jeden Fall. Musik<br />

kann eine unglaubliche intensive<br />

Kraft haben. Ich liebe die Freiheit,<br />

aber wenn Musik die Macht ergreift<br />

und mich in ihren Bann zieht, dann<br />

gebe ich mich gerne allem hin, was<br />

damit zusammenhängt. Eine Welt<br />

ohne Musik? Undenkbar. Manchmal<br />

sollten wir uns vielleicht sogar ein wenig<br />

mehr Zeit nehmen, in den Klang<br />

der Musik einzutauchen.<br />

Auf dem neuen Album<br />

kolla borieren Sie wieder<br />

mit spannenden Künstler*innenwie<br />

Mike Rutherford<br />

oder Nena. Wie ist das<br />

live umsetzbar? Vor allem<br />

Ich fühle<br />

mich als<br />

Teil der Welt<br />

und umgekehrt.“<br />

SCHILLER<br />

in <strong>Leipzig</strong>? Wie muss ich<br />

mir Ihr Konzert vorstellen?<br />

SCHILLER: Ich spiele zusammen mit<br />

fünf phantastischen Musikerinnen und<br />

Musikern. Die neue SCHILLER-Band<br />

ist wirklich ein Traum-Team. In den<br />

letzten Wochen haben wir viel Zeit<br />

miteinander verbracht und die Stücke<br />

in der Live-Version reifen lassen. Das<br />

Ganze hat eine neue, kraftvolle Energie<br />

und ich glaube, dass die Zuschauer<br />

das auch spüren werden. Das alles<br />

findet dazu noch in Surround-Sound<br />

statt. Der Zuhörer ist also mittendrin<br />

im Klanggeschehen. Das Lichtdesign<br />

wird die Musik dabei unterstützen und<br />

eine energiegeladene Einheit bilden.<br />

Ich kann es kaum abwarten.<br />

Wenn man wie Sie die ganze<br />

Welt als Spielwiese für seine<br />

Kunst hat, öffnet das unweigerlich<br />

auch Begrenzungen<br />

des Denkens. Wo sehen Sie<br />

Ihre Grenzen? Gibt es diese<br />

überhaupt noch? Wovon<br />

sind Sie Teil?<br />

SCHILLER: Ich fühle mich als Teil<br />

der Welt und umgekehrt. Wir glauben,<br />

dass wir mit Smartphone und Co in<br />

die Welt hinausschauen können, ohne<br />

uns aus unserer gewohnten Umgebung<br />

herausbewegen zu müssen. Dabei<br />

kann man das Leben eben nicht in<br />

allen Aspekten festhalten. Man muss<br />

auch selber teilnehmen. Darum reise<br />

ich so gerne, ohne dass ich das als<br />

Urlaub bezeichnen würde. Intensive<br />

Erlebnisse geschehen meist dann,<br />

wenn man gar nicht damit rechnet.<br />

Den Horizont beständig zu erweitern<br />

und dabei auch Unerwartetes<br />

in sein Herz zu lassen, das könnte<br />

man als meine Mission beschreiben.<br />

Ob es dabei Grenzen gibt? Bestimmt.<br />

Aber das macht es ja gerade so spannend.<br />

Und die Aussicht darauf, Grenzen<br />

zu überwinden, ist für mich das<br />

reinste Lebenselixier. [vot]<br />

SCHILLER – Es werde Licht,<br />

ARENA LEIPZIG, 9. Mai <strong>2019</strong>, 20:00 Uhr,<br />

Alles über SCHILLER online unter<br />

www.schillermusic.com<br />

16 APRIL <strong>2019</strong> 17<br />

Fotos: Annemone Taake, meeco Communication Services, Rosenberg Delikatessen, Illustration: Anke Hartmann<br />

OMA<br />

ERIKA<br />

GIBT RAT<br />

TEIL 11<br />

Kalter Igel<br />

Oma Erikas Freundin Edith<br />

ist seit 55 Jahren mit Opa<br />

Günter verheiratet und seit<br />

Jahrzehnten die Königin der<br />

„Kalten Igel“, wobei Opa<br />

Günter immer noch höchst<br />

witzige Verbesserungsvorschläge<br />

hat.<br />

Heute erzählt sie: „Ihr nehmt<br />

zwei Eier und 300 g Puderzucker,<br />

rührt die Mischung<br />

schaumig, dann gemeinsam<br />

mit 100 g Kakao und zuletzt<br />

500 g zergangenem Kokosfett<br />

vermengen. Nicht gleich alles<br />

auf einmal, sondern nach und<br />

nach. Fünf Kekse nebeneinander<br />

auf ein Tablett legen und<br />

mit Kakaomasse bestreichen,<br />

dann wieder Kekse und wieder<br />

Kakaomasse, cirka fünf<br />

Schichten. Jetzt noch die<br />

Außenseiten bestreichen.<br />

Wobei die Redaktion noch<br />

einwerfen will, dass man<br />

natürlich die Kekse auch noch<br />

etwas mit gutem Rum tränken<br />

kann, leicht natürlich. Das gibt<br />

Pfiff. Gutes Gelingen! [vot]<br />

Nach alten Familienrezepten<br />

ROSENBERG DELIKATESSEN, eine kleine Manufaktur mit Bio-Siegel für fruchtige Aufstriche<br />

und Liköre, geht <strong>2019</strong> in die dritte Saison. Verarbeitet werden von Matthias Rosenberg<br />

vorwiegend Früchte von Bio-Obstbauern aus der Region sowie Kirschpflaumen und Mirabellen<br />

aus verschiedenen <strong>Leipzig</strong>er Gärten. Ausnahme bilden die Bitterorangen, die gerade frisch<br />

von einer Kooperative aus Italien geliefert wurden. Im <strong>Leipzig</strong>er Westen, in Lindenau, werden<br />

die fruchtigen Aufstriche nach alten Familienrezepten zubereitet. Für den Ansatz der Liköre<br />

und deren Weiterverarbeitung hat sich ein Platz in einem historischen Gebäude im <strong>Leipzig</strong>er<br />

Osten, in Mölkau, gefunden, in dem man früher Buchbindermaschinen herstellte. [shw]<br />

Rosenberg Delikatessen, Markttermine, Produktinfos und Shop: www.rosenberg-delikatessen.de<br />

Verrückte Chefs treffen<br />

verrückte Mitarbeiter<br />

Walter Stuber und Dirk Eckart leiten die Gemeinhardt<br />

Gerüstbau Service GmbH. Sie bezeichnen<br />

sich als „verrückte Unternehmer“. „Nur wer mit<br />

neuen Ideen mutig vorangeht, kann etwas bewegen“,<br />

ist Stuber überzeugt. Neben zwei eigenen<br />

Büchern rund um das Unternehmertum haben die<br />

beiden auch einen Mutmacher-Wein kreiert. Mut<br />

gehört in ihrem Job dazu, denn wer hoch hinaus<br />

will, muss schwindelfrei und kreativ sei. Wird in<br />

Windeseile eine Fußgängerbrücke gebaut oder ist<br />

der obere Teil eines Silos renovierungsbedürftig,<br />

Walter Stuber (li.) und Dirk Eckart,<br />

Mutmacher und Geschäftsführer der<br />

Gemeinhardt Gerüstbau GmbH<br />

sind sie die beste Adresse. „In dem Fall haben wir eine kostengünstigere Hängelösung<br />

gebaut“, so Stuber. Für ihre Leistungen als Arbeitgeber prämierte sie<br />

kürzlich das kununu. „Wer heute in München, morgen in Hamburg und übermorgen<br />

im Ruhrgebiet sich mit täglich neuen Herausforderungen anfreunden kann,<br />

ist der richtige Verrückte für uns“, so Eckart abschließend. [saw]<br />

Gemeinhardt Gerüstbau, www.spezialgeruestbau.de<br />

6. MÄRZ – 29. JUNI<br />

<strong>Ahoi</strong><br />

WWW.KRYSTALLPALASTVARIETE.DE<br />

LEIPZIG

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