Mein Karrierestart Karlsruhe 2020
Das Ausbildungsmagazin für die Region Karlsruhe
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INTERVIEW<br />
Interview mit der Hochschule <strong>Karlsruhe</strong><br />
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Prof. Dr. rer. nat. Angelika Altmann-Dieses, Prorektorin<br />
für Studium, Lehre und Internationales<br />
an der Hochschule <strong>Karlsruhe</strong>, im Gespräch mit<br />
„<strong>Mein</strong> <strong>Karrierestart</strong>“.<br />
MKS: Welche Vorteile bringt ein Studium gegenüber<br />
einer betrieblichen Ausbildung?<br />
Prof. Dr. Angelika Altmann-Dieses: Zunächst einmal<br />
sollte man beide Bereiche mehr zusammen denken,<br />
d. h. eine Ausbildung zu machen, schließt nicht<br />
aus, später ein Studium anzuhängen. Ein Studienabschluss<br />
führt heute in der Regel in verantwortungsvolle<br />
Positionen innerhalb von Wirtschaft und<br />
Gesellschaft und ist natürlich auch in finanzieller<br />
Hinsicht oftmals lukrativ, gerade auch mit einem<br />
Abschluss in Naturwissenschaften und Technik.<br />
MKS: Welche Voraussetzungen brauche ich für<br />
ein Studium?<br />
Prof. Dr. Angelika Altmann-Dieses: Man sollte Eigenschaften<br />
wie Disziplin, Durchhaltevermögen<br />
und Selbstständigkeit besitzen. Sich motivieren zu<br />
können, auch wenn sich der Erfolg vielleicht nicht<br />
gleich einstellt, macht sicherlich ein Studium aus.<br />
Der Lernaufwand ist auf alle Fälle deutlich höher als<br />
beispielsweise in der Schule. Aber wenn man sich<br />
für das Fach oder den späteren Berufswunsch sehr<br />
interessiert, dann wird man auch bereit sein, die nötige<br />
Leistung zu erbringen.<br />
MKS: Wie finde ich heraus, welches Studium<br />
zu mir passt? Welche Studienfächer bieten eine<br />
große Jobgarantie?<br />
Prof. Dr. Angelika Altmann-Dieses: Neben diversen<br />
Orientierungstests, etwa www.was-studiere-ich.de,<br />
stellen die Hochschulen zahlreiche Orientierungsangebote<br />
bereit: Schnuppervorlesungen, Probestudium,<br />
Infotage, persönliche Beratungsgespräche<br />
sind Möglichkeiten, sich seinem Wunschstudium<br />
zu nähern. Daneben gibt es in Baden-Württemberg<br />
zweitägige Seminare zur Berufs- und Studienwahl,<br />
sogenannte BEST-Seminare (www.bw-best.de). Aus<br />
heutiger Sicht bieten alle MINT-Fächer hervorragende<br />
Berufsaussichten, also alle Studiengänge mit<br />
Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und<br />
Technik. Die Hochschulen leisten eine ganze Menge,<br />
um den Studierenden den Einstieg gerade in diese<br />
Studienbereiche zu erleichtern, weil wir wissen, dass<br />
viele Studierende sich ein solches Studium nicht<br />
zutrauen, obwohl sie die richtigen Fähigkeiten dafür<br />
mitbringen würden.<br />
MKS: Was zeichnet die HS <strong>Karlsruhe</strong> aus?<br />
Prof. Dr. Angelika Altmann-Dieses: Mit ca. 8.000<br />
Studierenden ist die Hochschule <strong>Karlsruhe</strong> eine der<br />
größten Hochschulen für Angewandte Wissenschaften<br />
(HAW) in Baden-Württemberg. Sie bietet ein<br />
vielseitiges Spektrum an Studienmöglichkeiten in<br />
technisch-ingenieurwissenschaftlichen, Informatik-,<br />
Wirtschafts- und Mediendisziplinen. Das Studium<br />
ist besonders praxisorientiert und eröffnet beste<br />
Berufsperspektiven. Kleine Semestergruppen sorgen<br />
für eine familiäre Atmosphäre auf dem Campus.<br />
Aber auch die große weite Welt steht den Studierenden<br />
über zahlreiche Kooperationen mit internationalen<br />
Partnerhochschulen offen.<br />
MKS: Warum ist <strong>Karlsruhe</strong> eine attraktive Stadt<br />
zum Studieren?<br />
Prof. Dr. Angelika Altmann-Dieses: <strong>Karlsruhe</strong> gilt als<br />
Technologiehochburg mit einer Dichte an renommierten<br />
Bildungs- und Forschungsinstituten sowie<br />
Hightech-Unternehmen, deren enge Vernetzung<br />
den Studierenden zugutekommt, sowohl in der Lehre<br />
als auch im breiten Stellenangebot. Auch kulturell<br />
dürfte <strong>Karlsruhe</strong> mit seinen zahlreichen Museen,<br />
Bühnen, Kinos und Kneipen ganz den Wünschen<br />
der Studierenden gerecht werden. Als ausgewiesene<br />
Fahrradstadt und mit einem weitverzweigten Straßenbahnnetz<br />
ist das Erreichen von Erholungsgebieten<br />
inner- sowie außerhalb der Stadt ein leichtes.<br />
Außerdem liegen der Schwarzwald, das Elsass und<br />
die Pfalz direkt „vor der Tür“.<br />
Foto:© Christian Nicula<br />
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Prof. Dr. rer. nat.<br />
Angelika<br />
Altmann-Dieses,<br />
Prorektorin<br />
für Studium, Lehre<br />
und Internationales<br />
Hintergrundbild: © Les Cunliffe/Fotolia<br />
an der Hochschule <strong>Karlsruhe</strong>