Gemeinde- brief - Evangelische Gemeinde zu Düren
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<strong>Evangelische</strong> <strong>Gemeinde</strong> <strong>zu</strong> <strong>Düren</strong>, April / Mai 2008<br />
Gute Musik braucht gute Freunde<br />
Der Förderkreis „Musik in der<br />
Christuskirche“ stellt sich vor.<br />
Nach einjähriger Vorbereitung hat<br />
sich am Sonntag, dem 2. März , der<br />
Förderkreis „Musik in der Christuskirche“<br />
im Haus der <strong>Evangelische</strong>n <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>zu</strong> <strong>Düren</strong> vorgestellt. Etwa 70<br />
Gäste folgten der Einladung und erfuhren<br />
bei Kaffe und Kuchen von der<br />
Vorsitzenden Kirstin Hansen und dem<br />
Kantor Stefan Iseke, dass man gerne<br />
Musik aller Art darbieten möchte, dafür<br />
aber Kirchensteuermittel nicht<br />
ausreichten. Somit sei auch personelle<br />
Unterstüt<strong>zu</strong>ng erforderlich.<br />
Das neue Logo des Förderkreises<br />
macht es deutlich: Der Förderkreis ist<br />
offen für alle, die Musik in diesem<br />
besonderen offenen Raum schätzen<br />
und unterstützen wollen. Man bildete<br />
Arbeitsgruppen für die inhaltliche Planung,<br />
für das Programm, für Organisation<br />
und richtete ein ehrenamtliches<br />
Kantoratsbüro ein. Ein Sprecherkreis<br />
sorgt für die Koordination des Ganzen.<br />
Stefan Iseke zählte die Vorhaben für<br />
2008 auf: Erarbeitung und Auffüh-<br />
rung des Jugendmusicals „König David“<br />
und das Oratorium „ Auferstehung<br />
und Himmelfahrt Jesu“ von CPE<br />
Bach.<br />
Der Erwerb einer Verstärkeranlage sei<br />
notwendig für das Jugendmusical, aber<br />
auch andere Konzerte in der<br />
Christuskirche. All dies koste viel<br />
Geld.<br />
In einem Grußwort unterstrich Bürgermeister<br />
Paul Larue die Bedeutung<br />
dieser Initiative für das Kulturleben<br />
der Stadt.<br />
Er bedankte sich für das Engagement<br />
und trug sich gleich als Mitglied in<br />
den Förderkreis ein. Berichte aus den<br />
Arbeitsgruppen erläuterten die unterschiedlichen<br />
Aktivitäten. Ein musikalisches<br />
Rahmenprogramm unterstrich<br />
das Anliegen des Förderkreises.<br />
Wenn Sie interessiert sind, auf der<br />
letzten Seite des <strong>Gemeinde</strong><strong>brief</strong>es finden<br />
Sie ein Anmeldeformular <strong>zu</strong>m<br />
Ausschneiden.<br />
Warum ich mich im Förderkreis<br />
engagiere:<br />
Ich komme ursprünglich aus einer<br />
kleinen Freikirche hier in <strong>Düren</strong>. Bei<br />
der Suche nach einer neuen <strong>Gemeinde</strong><br />
blieb ich bei der <strong>Evangelische</strong>n <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>zu</strong> <strong>Düren</strong> „hängen“. Auf de<br />
musikalischen Ebene hat mich vor<br />
allem die wunderschöne Orgel begeistert.<br />
Da<strong>zu</strong> kamen die Konzerte mit der<br />
Kantorei und den Kinderchören. Hier<br />
ist eine Freude <strong>zu</strong> spüren, die mich<br />
angesteckt hat. Hinter dieser Freude<br />
MUSIK<br />
15<br />
steckt jedoch eine Menge Vorbereitung<br />
und Organisation. Da meine musikalischen<br />
Talente relativ begrenztsind,<br />
habe ich mich für die Mitarbeit<br />
beim Förderkreis entschieden.<br />
Musik kann Menschen in ihrer Verschiedenheit<br />
verbinden. Es gibt natürlich<br />
unterschiedliche Musikrichtungen<br />
Es wäre ja auch verwunderlich, wenn<br />
unsere Kinder den gleichen Musikgeschmack<br />
hätten wie wir. Deshalb ist<br />
es wichtig, auf möglichst viele Richtungen<br />
ein<strong>zu</strong>gehen, um so viele Menschen<br />
an<strong>zu</strong>sprechen. Das erfordert<br />
Mitarbeiter, die zeitlich oder finanziell<br />
tatkräftig mithelfen<br />
In dieser großen <strong>Gemeinde</strong> ist es nicht<br />
so einfach, sich <strong>zu</strong>gehörig <strong>zu</strong> fühlen..<br />
Jedoch hat für mich diese Mitarbeit<br />
den positiven Nebeneffekt, dass ich<br />
relativ schnell Kontakt <strong>zu</strong> vielen netten<br />
Menschen gefunden habe. Ich fühle<br />
mich in der <strong>Gemeinde</strong> beheimatet.<br />
Ich kann also nur jedem empfehlen ,<br />
auch mit<strong>zu</strong>machen.<br />
Frau Stahlschmidt<br />
Wie kam ich <strong>zu</strong>m Förderkreis und<br />
was will ich da?<br />
Seit der Konfirmation unserer Töchter<br />
vor gut zwanzig Jahren besteht mein<br />
Kontakt <strong>zu</strong>r evangelischen <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>zu</strong> <strong>Düren</strong> in zweierlei Hinsicht: Zum<br />
einen zahle ich meine Kirchensteuern,<br />
und <strong>zu</strong>m anderen erhalte ich den <strong>Gemeinde</strong><strong>brief</strong>.<br />
Also große, aber immer<br />
beobachtende Distanz.<br />
Im vergangenen Jahr fragten uns einmal<br />
Freunde, ob wir nicht <strong>zu</strong> einem<br />
Gespräch mit Pfarrer Siedler bei ihnen<br />
<strong>zu</strong> Hause da<strong>zu</strong> kommen wollten, es<br />
ginge um Kirchenmusik. Pfarrer Siedler<br />
wollte heraus finden, welche Meinung,<br />
Kritik und Anregungen man<br />
<strong>zu</strong>m Thema „Musik in der Christuskirche“<br />
habe. Meine Frau und ich hatten<br />
immer große Freude an Musik,<br />
besonders an sakraler Musik. So waren<br />
wir dabei. Ob ich denn interessiert<br />
sei an einem weiteren Gespräch, wenn<br />
die Ergebnisse der Befragungen vorgestellt<br />
und ausgewertet würden? Das<br />
mag ja ganz interessant sein, dachte<br />
ich mir und sagte <strong>zu</strong>. Zu Hause diskutierte<br />
ich mit meiner Frau, was das<br />
Ganze eigentlich soll. „Haben die keine<br />
anderen Sorgen?“ Und überhaupt,