Gemeinde- brief - Evangelische Gemeinde zu Düren
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20 NACHRICHTEN<br />
samkeit im Umgang mit Helfern und<br />
Betroffenen/Familien ein wichtiges<br />
Anliegen.<br />
Die fachliche Begleitung erfolgt<br />
durch Frau Beate Schuster, Palliative-Care-Krankenschwester<br />
der Diakonie<br />
mit gerontopsychiatrischer<br />
Weiterbildung.<br />
Was bleibt <strong>zu</strong> tun?<br />
Bei reger Nachfrage des Angebotes<br />
möchte die Gruppe gern wachsen und<br />
freut sich über Unterstüt<strong>zu</strong>ng in verschiedenen<br />
Bereichen. Ein Einstieg ist<br />
jederzeit möglich.<br />
Auch Spenden sind willkommen. So<br />
können ein Fundus an Spielen und<br />
Beschäftigungsmöglichkeiten für und<br />
mit Kranken angelegt und Fortbildungen<br />
ermöglicht werden. Aktuell<br />
möchten wir eine große Handpuppe<br />
beschaffen, mit der auch in ihrem Erleben<br />
stark beeinträchtigte Kranke<br />
etwas <strong>zu</strong> lachen haben.<br />
Kontakt:<br />
Beate Schuster, Eleonore Istas<br />
Diakonie-Sozialstation<br />
Tel. 02421/188-132<br />
E-mail: achtsam-zeit@gmx.de<br />
Spendenkonto: KD-Bank eG – die<br />
Bank für Kirche und Diakonie<br />
Nr. 10 10 90 20 33<br />
BLZ 350 601 90<br />
Stichwort: ACHTSAM<br />
Diakonie<br />
Sozialstation<br />
Tel.: 02421/188-132<br />
Ich komme aus Frankreich und arbeite<br />
als Freiwilliger seit September 2007<br />
bis August 2008 im Café International<br />
der <strong>Evangelische</strong>n <strong>Gemeinde</strong> <strong>zu</strong> <strong>Düren</strong>.<br />
Selbstverständlich ist ein großer<br />
Teil meiner Arbeit, die Gäste <strong>zu</strong> bedienen.<br />
Das Hauptziel ist, eine gastfreundliche<br />
Atmosphäre her<strong>zu</strong>stellen.<br />
Die meisten Cafébesucher erleben bestimmte<br />
Schwierigkeiten in ihrem alltäglichen<br />
Leben. Dieser Ort stellt eine<br />
Zuflucht für viele dieser Menschen<br />
dar: Es sind Migranten, Flüchtlinge<br />
und Einheimische aus allen sozialen<br />
und kulturellen Schichten.<br />
Manchmal lächeln reicht, ein bisschen<br />
das Leben dieser Menschen <strong>zu</strong> ändern.<br />
Eine gastfreundliche Atmosphäre bedeutet<br />
manchmal viel im Leben ohne<br />
eine klare und befriedigend <strong>zu</strong>künftige<br />
Perspektive. Natürlich versucht auch<br />
unsere Aktion diese Perspektive <strong>zu</strong><br />
transformieren.<br />
Mit zwei Kolleginnen kümmern wir<br />
uns während des Frauencafés um die<br />
Kinderbetreuung. Das bringt mir auch<br />
unersetzliche Erfahrungen, um den<br />
ganzen Integrationsprozess <strong>zu</strong> verstehen.<br />
Ein häufiger Grund für Integrationsprobleme<br />
ist die Beherrschung der<br />
deutschen Sprache. Deshalb sind seit<br />
einem Monat zwei <strong>zu</strong>sätzliche Sprachkurse<br />
organisiert worden.<br />
Viele kleinen Aufgaben gehören <strong>zu</strong><br />
meiner Alltagsarbeit: Das Auto der<br />
<strong>Gemeinde</strong> waschen, Flüchtlinge <strong>zu</strong>m<br />
Arzt fahren, Brief<strong>zu</strong>stellung.<br />
<strong>Evangelische</strong> <strong>Gemeinde</strong> <strong>zu</strong> <strong>Düren</strong>, April / Mai 2008<br />
Ein „Freiwilliger“ erzählt<br />
Mein Traum ist es, am Ende meines<br />
Freiwilligendienstes auch manchmal<br />
Migranten und Gäste <strong>zu</strong> beraten. Um<br />
dieses Ziel <strong>zu</strong> erreichen, brauche ich<br />
viel Zeit, um an meinem Deutsch <strong>zu</strong><br />
arbeiten. Da<strong>zu</strong> hospitiere ich viel in<br />
unseren Sprechstunden. Das ist wahrscheinlich<br />
die stärkste und interessanteste<br />
Erfahrung, die meine Arbeit mir<br />
bringt. Was ich dabei lerne, bleibt oft<br />
unbeschreiblich, aber ich bin schon<br />
sicher, dass ich diese Momente nie in<br />
meinem Leben vergessen werde.<br />
Mittelfristig habe ich vor, mit meiner<br />
Kollegin einen Sozialführer <strong>zu</strong> schreiben.<br />
Um dieses Projekt <strong>zu</strong>m Erfolg <strong>zu</strong><br />
führen, benötigen wir besondere Sozial-,<br />
Computer- und Redaktionskenntnisse.<br />
Zusätzlich möchten wir diesen<br />
Sozialführer auf Englisch, Französisch,<br />
Türkisch, Russisch und Arabisch<br />
übersetzen lassen.<br />
Auch möchte ich mit meiner Kollegin<br />
eine Umfrage unter unseren Gästen<br />
durchführen, um besser ihre Probleme<br />
und Gefühle in der deutschen Gesellschaft<br />
kennen <strong>zu</strong> lernen. Direkt oder<br />
indirekt habe ich immer den Eindruck,<br />
mit meiner Arbeit Menschen <strong>zu</strong> helfen,<br />
selbstverständlich mit mehr oder<br />
weniger Wirksamkeit.<br />
Ich erwartete viel von dieser Arbeit,<br />
als ich mich für diese Berufsstelle entschlossen<br />
habe. Ich hätte trotzdem nie<br />
gedacht, dass ich so viel Sinn in meiner<br />
Arbeit finden würde.<br />
Clément Le Quintrec<br />
Wahlen beim <strong>Evangelische</strong>n Frauenverein <strong>Düren</strong> e.V.<br />
Der <strong>Evangelische</strong>n Frauenverein <strong>Düren</strong> e.V. wählte am 12. Februar 2008 in<br />
einer Mitgliederversammlung den Vorstand.<br />
Hierbei wurde der bisherige Vorstand für weitere vier Jahre bestätigt.<br />
1. Vorsitzende: Frau Rosemarie Waak<br />
Schatzmeisterin: Frau Wilma Rau<br />
Schriftführerinnen: Frau Christa Hallbauer und Frau Dina Kranz<br />
Im Rahmen dieser Veranstaltung wurde dem Geschäftsführer der Lebenshilfe<br />
<strong>Düren</strong>, Herrn Wolfgang Prümm, eine Spende der Mitglieder, des Nähkreises<br />
und des Vereines übergeben.