17.09.2020 Aufrufe

Toppfit Journal GSV_2_2020

Das Vereinsmagazin des Gesundheitssportvereins Leipzig e.V. Hier gibt es jede Menge wissenswertes und spannendes rund um den GSV und seine fast 4000 Mitgliedern. Sport-Tipps, Rätsel und aktuelles aus dem Vereinsleben. Reinschauen lohnt sich auf jeden Fall.

Das Vereinsmagazin des Gesundheitssportvereins Leipzig e.V.

Hier gibt es jede Menge wissenswertes und spannendes rund um den GSV und seine fast 4000 Mitgliedern. Sport-Tipps, Rätsel und aktuelles aus dem Vereinsleben. Reinschauen lohnt sich auf jeden Fall.

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SKILAGER ALTENBERG

AUSGABE 2/2020 | 29

lohnendes Wanderziel herauszupicken,

eines, von dem wir wussten,

es würde für uns außer der Wander-

auch noch eine Gaumenfreude

bereithalten: Vier Kilometer und

80 Höhenmeter später erreichten

wir die Baude auf der Kohlhaukuppe

(785,9 m ü. NHN), die wegen der dort

angebotenen einschlägigen Köstlichkeiten

im Volksmund den Namen

Knoblauchkuppe davongetragen hat.

Sonne

Am Ende war das Gros so an die

14 Kilometer auf Achse, etwas fußmüde,

vielleicht, aber längst nicht am

Limit. Ein abendlicher Lichtbild-Kanada-Trip

und obligate Würfel-, Glücksund

Kartenspiele sorgten außer für

Zerstreuung für viel Spaß und ließen

der Vorfreude auf den nächsten Tag

einigen Raum.

Der wartete mit einer besonderen

(Wetter-)Erscheinung auf: Dem Dipl.-

Meteorologen und Vorsitzenden des

Wetter-Verein e. V. Zinnwald-Georgenfeld

Norbert Märcz. Gebürtig in

Leipzig, lebt und arbeitet der „Wetterfrosch“

seit zwölf Jahren im höchstgelegenen

Ort im östlichen Erzgebirge

und engagiert sich hier fürs Thema

Nr. 1 … fürs Wetter.

Mit seinem Verein beobachtet, registriert

und erklärt er nicht nur das

Wetter und seine Phänomene, sondern

sorgt für allerlei sehr anschauliche

Natur- und Wettererklärmale: Unweit

des „Lugsteinhof“, unserer Herberge,

steht z. B. ein Skitagezaun, der

aufzeigt, an wie vielen Tagen im jeweiligen

Jahr Ski möglich war. 2020

kommt aktuell noch nicht hinzu, wird

aber auch nicht in die Phalanx der

schneereichsten Jahre eindringen

können, leider.

An anderer Stelle gibt ein Schneehöhenzaun

Auskunft über das Wieviel

an Schnee in den Jahren seit 1971.

Rekordschneedecke in der Saison

2004/05 = 163 cm. Insider behaupten,

im Jahr darauf hätte noch ein Zentimeter

mehr Schnee gelegen. Der für

die Messung zuständige Wetteronkel

allerdings hätte darauf verzichtet, diesen

Rekord zu melden, um dem vorprogrammierten

Ansturm der Journalisten

aus dem Weg zu gehen. Keine

Ahnung, ob es in Wetterkreisen

einen Pool an jederzeit abrufbaren

Anekdoten gibt. Wenn ja, dann wäre

diese unbedingt noch erzählenswert:

Gleich am Landkaufhaus an

der Straße nach Teplice hat der Wetter-Verein

vor Jahren eine sehr schöne

Sonnenuhr aufgestellt. Behauptet

wird, dass sich eines sommertags die

Bürgermeisterin mit einer Beschwerde

an den Vorsitzenden Märcz gewandt

hat, die Uhr ginge eine Stunde

nach. Es ist nicht überliefert, ob sie

seiner Erklärung Glauben schenkte,

Norbert Märcz erklärt den Schneehöhenzaun.

dass sich die Uhr nicht so einfach auf

„Sommerzeit“ einstellen ließe.

Jedenfalls sind wir an diesem Tag bis

weit nach Mittag sehr unterhaltend

unterwegs gewesen und haben eine

Menge über das Wetter vernommen.

Und selbst Bauernregeln, die stets

so ein Körnchen Wahrheit beinhalten

sollen, klingen aus dem Mund des

Wetter-Märczes eher seltsam, wie

das Beispiel belegt: „Dreht der Hahn

sich auf dem Grill, macht das Wetter,

was es will.“ Das beweist letztlich nur,

dass diese Bauernweisheiten allerdings

meistens genauso wenig verlässlich

sind, wie die Meldungen der

modernen Wetterstationen.

Letztlich waren uns Bauernregeln

und Wettermeldungen egal: Wir haben

die Stunden an der frischen Luft

und mit viel Bewegung genossen.

Und der Schnee? Nö, der hat eigentlich

nicht gefehlt!

Irgendwie wuchsen aus einem Stamm wärmende Tropfen.

Ort des Sackhüpfens.

Gesundheitssportverein Leipzig e. V.

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