Neue Ideen für unser Wien - Nr.: ZZ 39
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WIEN<br />
modernen arbeitsmedizinischen<br />
Standards entsprechen<br />
und etliche Dienststellen leider<br />
einen hohen Sanierungsbedarf<br />
aufweisen.<br />
Ein wichtiges Thema ist<br />
auch der Bereich Eigensicherung<br />
und Schutzausrüstung,<br />
immerhin wurden 2019 mehr<br />
als 1.500 Polizistinnen und<br />
Polizisten durch unmittelbare<br />
tätliche Angriffe im Dienst verletzt.<br />
Unter dem ehemaligen<br />
Innenminister Herbert Kickl<br />
konnte hier zwar viele positive<br />
Maßnahmen umgesetzt<br />
werden. Aber es sind hier noch<br />
viele weitere wichtige Maßnahmen<br />
offen, wie z. B. eine<br />
effiziente mannstoppende Munition,<br />
deren Beschaffungsvorgang<br />
noch von Herbert Kickl<br />
eingeleitet, aber auch hier von<br />
seinem Nachfolger umgehend<br />
gestoppt wurde und bis heute<br />
trotz mehrmaliger Ankündigungen<br />
des BMI nicht umgesetzt<br />
wurde.<br />
Unsere Polizistinnen und<br />
Polizisten leisten einen harten<br />
und leider oft auch wenig geschätzten<br />
Dienst zum Wohle<br />
der <strong>Wien</strong>er Bevölkerung. Da<strong>für</strong><br />
benötigen sie aber auch<br />
nicht nur die die erforderlichen<br />
dienstlichen Rahmenbedingungen,<br />
sondern auch die angebrachte<br />
Wertschätzung der<br />
politischen Verantwortungsträger,<br />
nicht nur vom BMI, sondern<br />
auch von der Gemeinde<br />
<strong>Wien</strong>.<br />
♦<br />
Tief im Virus-Chaos<br />
Corona, Willkür und politisches Hickhack<br />
In Schönbrunn warten ein Elefantenjunges<br />
sowie ein Eisbärjunges<br />
auf Besucher. Ebenfalls<br />
warten aufgestockte Kapazitäten<br />
in Intensivstationen auf<br />
Patienten.<br />
Alle warten sie vergebens.<br />
Was ist hier eigentlich los? Die<br />
Bundesregierung, allen voran<br />
der Gesundheitsminister, haben<br />
seit dem Ende des Shutdowns<br />
bzw. des Lockdowns auf einer<br />
Klaviatur gespielt, die die zweite<br />
Welle und damit einhergehende<br />
Maßnahmen herbeischrieb. Es<br />
wäre zu kurz gegriffen, die <strong>Wien</strong>er<br />
Stadtregierung hier<strong>für</strong> verantwortlich<br />
zu machen. Da<strong>für</strong> ist<br />
der österreichische Föderalismus<br />
zu gering ausgeprägt. Obwohl<br />
sich Bürgermeister Ludwig und<br />
Gesundheitsstadtrat Hacker<br />
nicht gerade hervorgetan haben,<br />
um das Ungemach von der Bundeshauptstadt<br />
fernzuhalten.<br />
Dies führt wiederum zu den<br />
Schattierungen der Corona-Ampel.<br />
Die Mehrzahl der Bezirke<br />
waren Grün, einige Städte Gelb,<br />
darunter <strong>Wien</strong>. Was ob Willkür<br />
zu einem entsprechenden<br />
Hickhack führte. Endgültig demaskiert<br />
wurde besagte Willkür<br />
durch die Verhängung von<br />
Maßnahmen österreichweit, die<br />
zuvor eigentlich lediglich <strong>für</strong><br />
gelbe Bezirke bzw. Städte vorgesehen<br />
waren. Hinzu kommen<br />
die sommerlichen gegenseitigen<br />
Reisewarnungen, die im Laufe<br />
des Spätsommers zu einem europäischen<br />
„Wie Du mir, so ich<br />
Dir“-Wettlauf verkommen sind.<br />
Der Städtetourismus kommt<br />
zum Erliegen, und auch Geschäftsreisen<br />
dürften abnehmen.<br />
Besonders pikant ist dieses Spiel<br />
mit dem Feuer im Hinblick auf<br />
Städteurlaub <strong>für</strong> die Grünen.<br />
So wird aus den gemeinsamen<br />
Hebein-Anschober-Plakaten ein<br />
trojanisches Pferd. Da das Virus-<br />
Regime fortgesetzt werden muss,<br />
dürften die <strong>Wien</strong>er Grünen mit<br />
ersten Absetzbewegungen von<br />
der Bundespartei beginnen. G. B.<br />
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