Neue Ideen für unser Wien - Nr.: ZZ 39
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Wirtschaft<br />
Autofahrer sind in <strong>Wien</strong><br />
zunehmend ein Hassobjekt<br />
der Stadtregierungr<br />
Bild: needpix.com<br />
Verkehrte Klimawelt<br />
Klimapolitik eine „einzige Enttäuschung“<br />
VON WALTER TRIBUTSCH<br />
Wenn wir heutzutage das Fernsehen<br />
einschalten, das Radioprogramm<br />
im Auto mitlaufen<br />
lassen oder die entsprechenden<br />
Online-Seiten im Internet aufrufen,<br />
werden wir überall die<br />
gleiche Meldung serviert bekommen:<br />
Wir haben eine ernst zu<br />
nehmende Krise und es ist nicht<br />
das Corona-Virus, das uns<br />
Bürger beunruhigen soll.<br />
Nein, es ist die seit langem<br />
gepflegte Klimakrise, die<br />
in manchen Fällen bzw.<br />
Stellungnahmen von „Experten“<br />
sogar droht, die Menschheit auszurotten.<br />
Bekanntlich sind die<br />
Revoluzzer von heute die „Experten<br />
von morgen“, in diesem<br />
konkreten Klimafall gibt es deren<br />
besonders viele. Vor allem<br />
solche, die „unbedingt gehört<br />
werden müssen“, während andere,<br />
die es „schändlicherweise“<br />
wagen, andere Gedanken einzubringen,<br />
vorsorglich nicht über<br />
die Leitmedien verbreitet werden.<br />
Eine richtige Spezialistin, ja<br />
mittlerweile eine echte Ikone, ist<br />
die Schwedin Greta (die Heilige)<br />
Tunberg.<br />
Wir alle wissen, was sie bewirkt<br />
hat, und haben uns gewiss<br />
<strong>unser</strong>e eigene Meinung dazu<br />
gebildet. Uns interessiert, was<br />
<strong>Wien</strong> und seine Politiker zu diesem<br />
Sachverhalt zu sagen haben.<br />
In der offiziellen Stellungnahme<br />
Der Pkw-Verkehr soll durch<br />
mitunter umstrittene Maßnahmen<br />
reduziert werden.<br />
verweist die Gemeinde auf ein<br />
ambitioniertes Programm, dass<br />
bereits 1999 beschlossen und<br />
2009 bis 2020 fortgeschrieben<br />
wurde.<br />
Hervorstechend in diesem<br />
Programm ist in erster Linie der<br />
Pkw-Verkehr. „Er sollte durch<br />
den Ausbau des öffentlichen<br />
Verkehrs sowie die Forcierung<br />
des Umweltverbundes unter<br />
Einbeziehung von öffentlichem<br />
Verkehr, Radverkehr und FußgängerInnen-Verkehr<br />
reduziert<br />
werden. Von spezieller Bedeutung<br />
wird in Zukunft die besondere<br />
Berücksichtigung des Radverkehrs<br />
sein. Auch die weiteren<br />
Verbesserungen des FußgängerInnen-Verkehrs<br />
wird einen<br />
wichtigen Beitrag zur Reduktion<br />
der Treibhausgasemissionen leisten.“<br />
So jedenfalls hat sich der<br />
grüne Koalitionspartner in <strong>Wien</strong><br />
verewigt und die weitestgehend<br />
anders eingestellten roten Bürger<br />
in Geiselhaft genommen.<br />
Wie allerdings in den meistens<br />
anderen Orten auch wird aber<br />
nirgendwo so heiß gegessen wie<br />
gekocht. Auch in <strong>Wien</strong> merkt<br />
man natürlich „Verschlimmbesserungen“.<br />
So schlimm wie in<br />
dem gemeinsamen rot–grünen<br />
Programm zum Klimaschutz ist<br />
es aber bei weitem nicht einmal<br />
im Radfahrerbereich gekommen.<br />
Aber auch bei den öffentlichen<br />
Fahrzeugen, die ja vermehrt auf<br />
Elektroenergie umgestellt werden<br />
sollten, hat es bei Ludwig,<br />
Hebein und Vassilakou nicht so<br />
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