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Neue Ideen für unser Wien - Nr.: ZZ 39

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WIEN<br />

Das gescheiterte Experiment<br />

Wie linke Parteien einen Bezirk herunterwirtschaften<br />

Bezirksfraktion ausgetreten. Auch<br />

die verbliebene grüne Fraktion in<br />

der Bezirksvertretung löste sich<br />

weiter auf. Der ehemalige Spitzenkandidat<br />

und langjährige Bezirksvorsteherstellvertreter<br />

Peter<br />

Dvorsky trat zur Frakion <strong>Wien</strong><br />

Andas/KPÖ, jetzt Die Linke, über.<br />

Er wird auch auf dieser neuen<br />

linken Liste kandidieren. Die<br />

von Schaefer-Wiery politisch<br />

gehätschelt und getätschelte<br />

bisherige grüne Bezirksvorsteherin-Stellvertreter<br />

Nikola<br />

Furtenbach trat von der<br />

Spitzenkandidatur zurück<br />

– „offiziell“ aus Gesundheitsgründen.<br />

Der Traum von<br />

der Nachfolge von Schaefer-<br />

Wiery scheint vorerst ausgeträumt.<br />

Jetzt macht die noch bis<br />

Dezember im Amt befindliche<br />

Bezirksvorsteherin Schaefer-<br />

Wiery mit dem Nachfolger von<br />

Furtenbach, Thomas Kekeres, weiter,<br />

und präsentiert ein Verkehrskonzept<br />

<strong>für</strong> die Reinprechtsdorferstraße,<br />

das die Bezirksvertretung<br />

noch nicht zu Gesicht bekommen<br />

hat. Dass der grüne Spitzenkandidat<br />

Kekeres noch keinen Tag<br />

im Bezirksparlament Mandatar<br />

war und sozusagen „außerparlamentarisch“<br />

mit der Ex-Roten<br />

Schaefer-Wiery hier gemeinsam<br />

Wahlkampf an den demokratisch<br />

legitimierten Institutionen vorbei<br />

Amtshaus<br />

Margareten:<br />

Hier regiert eine<br />

rot–grüne<br />

Chaos-Koalition<br />

macht, wirft ein weiteres Schlaglicht<br />

auf die rot-grüne Bezirkspolitik<br />

in <strong>Wien</strong>-Margareten.<br />

Mit Unterstützung der grünen<br />

Verkehrsstadträtin Birgit Hebein<br />

soll hier wieder einmal massiv in<br />

die lokalen Verkehrs- und Grätzelstrukturen<br />

eingegriffen werden,<br />

ohne ein Gesamtverkehrskonzept<br />

<strong>für</strong> <strong>Wien</strong>-Margareten<br />

und die angrenzenden Bezirke<br />

vorlegen zu können. Mit Tempo<br />

30 und einer Begegnungszone<br />

in der Reinprechtsdorfer Straße<br />

möchte man den regionalen und<br />

überregionalen Verkehr „abdrängen“.<br />

Doch viele Bürgerinnen und<br />

Bürger <strong>für</strong>chten schon neue Ausweichrouten<br />

durch den Bezirk.<br />

Der angelaufene U2-Ausbau im<br />

Bezirk, der voraussichtlich erst im<br />

Jahr 2027 abgeschlossen sein soll,<br />

führt bereits jetzt zu einem wachsenden<br />

Umleitungschaos <strong>für</strong> den<br />

öffentlichen und privaten Verkehr.Das<br />

Vorzeigeprojekt eines<br />

kaum genutzten Stegs zwischen<br />

Margareten und Mariahilf hat<br />

bis heute keinen gemeinsamen<br />

offiziellen Namen. Der auf Margaretener<br />

Seite gefasste Beschluss<br />

ihn „Freundschaftssteg“ zu nennen,<br />

wird in unregelmäßigen<br />

Zeitabständen mit „diversen“ gesellschaftspolitisch<br />

getriebenen<br />

Namensalternativen von grüner<br />

Seite befeuert. Solche Alternativbenennungen<br />

wurden jüngst von<br />

SPÖ und FPÖ gestoppt.<br />

Und das Projekt eines weiteren<br />

Ausbaus der sogenannten<br />

<strong>Wien</strong>talterrassen wurde zuletzt<br />

mit den Stimmen von Blau, Grün<br />

und ÖVP wiederum gegen die<br />

Bezirks-SPÖ abgewehrt. ♦<br />

Bild: Hjanko/ Wikimedia/CC BY-SA 3.0<br />

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