Midrange MAGAZIN September 2005
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Titelthema<br />
Ob Richtlinien zur Reisekostenabrechnung,<br />
Urlaubsanträge, interne Stellenausschreibungen<br />
oder der Kantinen-Speiseplan – einige Informationsangebote<br />
in firmeneigenen Intranets<br />
erzielen höchste Abrufzahlen. Als leistungsfähiges<br />
Business-Tool wird das Intranet jedoch<br />
nur in den wenigsten Fällen genutzt.<br />
Einer aktuellen Studie der britischen<br />
Cranfield University zufolge wird<br />
fast jedes zweite Intranet sechs Monate<br />
nach seiner Einführung nicht mehr aktiv<br />
genutzt und verkommt zum virtuellen<br />
Ablagefach. Um dem entgegenzuwirken,<br />
verzahnen neueste Intranetlösungen<br />
die Disziplinen Web Content-, Business<br />
Process- und Dokumenten-Management<br />
effizient im Unternehmen.<br />
Technisch komplex trotz<br />
einfacher Bedienung<br />
Klassischerweise sind technische Unzulänglichkeiten<br />
der erste Stolperstein für<br />
erfolgreiche Intranet-Projekte, etwa<br />
wenn die IT-Abteilung als Instanz eingeschaltet<br />
werden muss, um Änderungen<br />
und Erweiterungen durchzuführen.<br />
Neue Dokumente schaffen dann erst<br />
verspätet den Weg ins Netz, gleichzeitig<br />
bleiben viele veraltete Informationen zu<br />
lange stehen. Während minimalistische<br />
Intranet-Varianten nicht weit genug<br />
greifen, scheitern die teuren, funktionell<br />
überladenen Systeme meist an der Akzeptanz<br />
der Mitarbeiter. Dabei gibt es<br />
im Markt speziell entwickelte Intranet-<br />
Wissens-Schatz statt<br />
Mitarbeiter-Portale bieten Unternehmen mehr als nur „Informationsabruf für alle“<br />
Lösungen, deren umfassende Features<br />
sich nach dem Baukastenprinzip so anpassen<br />
lassen, dass ihre Funktionen den<br />
Ansprüchen von Unternehmen jeder<br />
Größe entsprechen. Wichtig sind heut-<br />
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10 www .midrangemagazin .de <strong>September</strong> <strong>2005</strong><br />
Für Ihre Branche.<br />
Für Ihre Aufgabe.<br />
zutage all die Funktionen, die Mitarbeitern<br />
umgehend eine Arbeitserleichterung<br />
verschaffen, Prozesse optimieren und<br />
die Effizienz sogar standortübergreifend<br />
steigern. Der Suchprozess im System<br />
und die Personalisierung gehören ebenso<br />
dazu wie Kollaboration und Anbindung<br />
an Geschäftsprozesse.<br />
Info-Halde<br />
Einheitliche Strukturen schaffen<br />
Laut einer Studie der Butler Group sind<br />
heute rund 80 Prozent aller Inhalte in<br />
Unternehmen unstrukturiert und existieren<br />
in Form von Dokumenten,<br />
HTML-Seiten oder e-Mail. Ziel muss es<br />
daher sein, die Flut an Daten – wie<br />
Word-, Powerpoint- und Excel-Dateien,<br />
interne und externe Web-Seiten sowie<br />
e-Mails – sinnvoll zu verwalten und in<br />
Mehrwert für die Mitarbeiter umzuwandeln.<br />
Wichtig ist ein einheitliches<br />
Management der verschiedenen Daten,<br />
das im Idealfall vom Intranet-System<br />
übernommen wird.<br />
Es sollte sicherstellen, dass die Informationen<br />
in bereits vorgefertigten Ordnerstrukturen<br />
versioniert und berechtigungsgeschützt<br />
gespeichert und<br />
abrufbar gemacht werden. Gerade ein<br />
zielgruppengerechtes Angebot mit<br />
sinnvollen Strukturen steigert die Effizienz<br />
und Akzeptanz bei den Benutzern,<br />
weil langwieriges Suchen entfällt. Mit<br />
weiteren Features lassen sich aus solchen<br />
vorgefertigten Lösungen ganz<br />
einfach Systeme aufbauen, die Wissen<br />
und Daten kombinieren und individuell<br />
verfügbar machen.<br />
Content dezentral pflegen<br />
Um das Intranet nicht als virtuelle Einbahnstraße<br />
verkümmern zu lassen, sollte<br />
seine Pflege statt auf zwei auf vielen<br />
Schultern verteilt werden, was Ressourcen<br />
im Unternehmen spart und die Aktualität<br />
der Inhalte gewährleistet. Ideal<br />
ist, wenn diejenigen, bei denen die Daten<br />
entstehen, auch die Informationen<br />
im System anlegen, pflegen und erweitern<br />
können. Gute Systeme erlauben<br />
dies selbst ungeschulten Anwendern<br />
ohne viel Zeit- (und Nerven-)Aufwand.