Midrange MAGAZIN September 2005
Midrange MAGAZIN September 2005
Midrange MAGAZIN September 2005
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<strong>September</strong> <strong>2005</strong><br />
AuSgAbe 176<br />
3 13,00<br />
CHF 25,00<br />
305819I98e<br />
ISSN 0946-2880<br />
b 30465<br />
Marktübersicht<br />
<strong>MAGAZIN</strong><br />
MIDRANGE<br />
IT-Wissen und Lösungen für eServer im Unternehmensnetzwerk<br />
+ Data-Warehouse + Data-Mining + Content-Management +<br />
Datenanalyse & BI<br />
Mitarbeiter-Portale bieten mehr<br />
Wissens-Schatz statt Info-Halde<br />
Von der Datenanalyse zur Unternehmenssteuerung<br />
Intelligence gezielt einsetzen<br />
IBM auf Info-Tour in 10 Städten mit i, p, x, z und Storage<br />
Frühstück mit IBM-Profis<br />
HA ist mehr als ein Stück Software<br />
Leistungsspektrum von High-Availability<br />
HR, Entgeltabrechnung, Zeit,<br />
Administration, Terminals<br />
Technik & Integration<br />
Microsoft .NET als Alternative zu J2EE/WebSphere<br />
DMS EXPO<br />
27.–29. <strong>September</strong> <strong>2005</strong><br />
I.T.P. VERLAG
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Liebe Leserinnen, liebe Leser<br />
We want you…<br />
<strong>Midrange</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>September</strong> <strong>2005</strong><br />
Editorial<br />
Die Werbewirtschaft befindet sich in Aufruhr: Spam-Filter, Pop-up-<br />
Blocker, zeitversetztes Fernsehen – der Konsument blendet einfach<br />
gekonnt aus, was ihm auf die Nerven geht. Die Reizüberflutung<br />
mündet für den Verbraucher immer häufiger nicht in einer<br />
Kaufentscheidung sondern in einem ernüchternden Fazit mit Folgen:<br />
Zu viel und zu langweilig.<br />
Besonders im Web sind neue Wege gefragt – relevante Informationen<br />
statt plumper Werbung. Der eco-Verband promoted derzeit zwei<br />
„heiße“ Bereiche: Suchmaschinen- und Permission-basiertes e-Mail-<br />
Marketing. Unterhaltsam müssten Advertisements sein, erklären die<br />
Agenturen. Sie plädieren für Infotainment und Crossmedia-Kampagnen. Ein gekonnter Mix<br />
aus Unterhaltung, Information und Interaktion beschere den gewünschten Erfolg; eine<br />
Kernaussage müsse auf allen gewünschten Medienkanälen vernetzt und penetriert werden.<br />
Das Web sei der Klebstoff, der Kampagnen zusammenhalten könne.<br />
Wie aber sorgt man für ein wirkliches Verinnerlichen von Werbung? Auf einem sonntäglichen<br />
Flohmarkt diskutierten jüngst zwei Frauen über den Inhalt einer angebotenen Tube mit<br />
Acrylfarbe. Die war mit dem Hinweis „Kadmium-Rot tief“ beschriftet, zum besseren<br />
Verständnis war die Farbe auf dem Etikett auch abgebildet. „Ist da nun rot drin oder pink?“<br />
fragte die potenzielle Käuferin leicht irritiert. „Eher Magenta“ war die brummelige Antwort<br />
der Feilbietenden. Verkauft hat sie ihre Tube nicht: „Ich will Kunst machen – und nicht<br />
Werbung für die Telekom“, bekam sie von der jungen Dame zu hören. Als die weg ging,<br />
war auf ihrem gebräunten Schulterblatt ein interessantes Tattoo zu lesen: „Hier könnte Ihre<br />
Werbung stehen“.<br />
Nein – ich mache an dieser Stelle keine Schleichwerbung für die Telekom. Auch wenn die<br />
jüngsten Tatort-Diskussionen ergeben haben, dass sich kaum ein Konsument an dieser<br />
Form bezahlten Product-Placements stört. Natürlich wissen Wirte wie Kommissare um die<br />
Vorteile von Gas- gegenüber Ölheizungen. Und sie wissen auch, dass Öl, das nicht zum<br />
Verheizen sondern Verinnerlichen gedacht ist, durchaus schön(er) machen kann.<br />
Ob eine Produktionsfirma für den Transfer dieses Wissens aber unbedingt Gelder von einem<br />
Energieunternehmen und einem Speiseölanbieter bekommen muss?<br />
Ich persönlich bin kein Freund von werblicher Penetration, wie ich jüngst beim Frühstück mit<br />
meiner Gattin feststellen musste. Für alle, die bis tief in die Nacht plaudern wollen, hat<br />
nämlich der von mir explizit nicht schleichend beworbene TK-Anbieter die Rückseite meiner<br />
Milchverpackung mit 1,5-prozentigem Inhalt gebucht. Von „Wünsch-Dir-Was“-Tarifen ist da<br />
die Rede und ich habe entnervt und prompt meine kostenlose Stoß-Bestellung an das<br />
Universum formuliert: „Verschont mich mit Pausenfüllern beim ersten Tagesmahl! Die kurzen<br />
Sequenzen der Ruhe sind entspannend – und gewollt“. Jetzt mal ehrlich: Wer will denn schon<br />
beim Frühstück (Kadmium-)Rot (tief) sehen?<br />
Herzlichst, Ihr<br />
Michael Wirt
Datenanalyse, Data-Warehouse, BI, CM<br />
Die Speicherung von Massendaten aller Art<br />
stellt heutzutage kein Problem dar, der verfügbare<br />
Speicherplatz hängt nur davon ab,<br />
wie viel man sich davon leisten kann, muss<br />
oder möchte. Da Masse nicht gleich Klasse<br />
ist, müssen die gespeicherten Daten zu<br />
auswertbaren Informationen transformiert<br />
werden. Erst intelligente Tools machen aus<br />
diesen Informationen wertvolles Wissen.<br />
Manfred Sielhorst, Prokurist und Technischer Leiter (li.) und<br />
Hubert Göhler, Sales Manager, beide DataMirror (re.):<br />
„Hochverfügbarkeit ist nicht nur eine Software-Lösung, es ist ein<br />
Projekt, das auch allen Anforderungen gerecht werden muss, die<br />
wir übermorgen erst gemeinsam kennen lernen. Oder hätten Sie<br />
vor 15 Jahren gedacht, dass die AS/400 sich so weiterentwickelt?“<br />
(siehe Seite 24)<br />
Dr . Günter Scholz,<br />
10 Jahre DMS EXPO<br />
27. bis 29. <strong>September</strong><br />
<strong>2005</strong> in Essen<br />
(siehe Seite 29)<br />
Leiter Content-Management-Systeme bei<br />
IBM EMEA:<br />
„Um den Nutzen eines ECM-Projektes<br />
zu bewerten, sind sowohl qualitative<br />
als auch quantitative Effekte zu berücksichtigen.<br />
Qualitative Aspekte sind u.a.<br />
die Verbesserung des Kundenservice und<br />
die Vereinfachung der Zusammenarbeit.<br />
Quantitativ messen können wir u.a.<br />
Fortschritte bei der Produktivität und<br />
Kosteneinsparungen.“ (siehe Seite 27)<br />
Inhalt<br />
Titelthema<br />
Jäger, Sammler, Analysten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6<br />
Data-Warehouse, Data-Mining, BI, CM<br />
Muss es immer Excel sein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8<br />
BI-Systeme schaffen Überblick mit integrierten Daten<br />
Wissens-Schatz statt Info-Halde . . . . . . . . . . . . . . . 10<br />
Mitarbeiter-Portale bieten Unternehmen mehr als…<br />
Nutzen von Wissensketten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1<br />
Bei Budni wissen Lieferanten mehr<br />
Ohne Ecken und Kanten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15<br />
Autozulieferer Schlote nutzt Toolmaker-Software<br />
Analytisches Arbeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16<br />
BI-Software bietet das Ende der selbst gestrickten…<br />
Intelligence gezielt einsetzen . . . . . . . . . . . . . . . . . 18<br />
Von der Datenanalyse zur Unternehmenssteuerung<br />
Aktuelles<br />
Wenn Goliath Davids Partner wird . . . . . . . . . . . . . 20<br />
Kommentar zur Frage des Monats vom Juli <strong>2005</strong><br />
Risikominierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22<br />
Basel II nimmt Einfluss auf die Kreditvergabe<br />
Leistungsspektrum von High-Availability . . . . . . . . 2<br />
HA ist mehr als ein Stück Software<br />
Frühstück mit IBM-Profis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26<br />
IBM on Tour in 10 Städten mit i, p, x, z und Storage<br />
Daten inhaltlich erfassen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27<br />
Auf den Informationsgehalt kommt es an<br />
10 Jahre DMS EXPO . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29<br />
Unternehmensweit elektronisch Dokumente verarbeiten<br />
Macher der Märkte<br />
Macher der Märkte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2<br />
Technik & Integration<br />
Von EVA zu UTE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
Das erste Release einer neuen Philosophie<br />
Krieg der Welten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6<br />
Microsoft .NET als Alternative zu J2EE/Websphere<br />
Rubriken<br />
Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2<br />
Fachautoren dieser Ausgabe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28<br />
Inserenten/Beilagen/GO NEXT . . . . . . . . . . . . . . . . 50
Marktübersicht<br />
Persona (non) grata . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8<br />
HR, Entgeltabrechnung, Zeit, Administration, Terminals<br />
Anbieterübersicht ASP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0<br />
Anbieterübersicht HR, Lohn, Zeit, Gehalt . . . . . . . . 1<br />
Anbieterübersicht Terminals & Thin Clients . . . . . .<br />
Anbieterübersicht BDE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
Jeder Aufgabe gewachsen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5<br />
Flexible Software für flexible Arbeitszeiten<br />
Das „Hey-Joe“-Prinzip . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6<br />
Hin zum professionellen IT-Service<br />
Effizienz steigern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7<br />
Tool zur Personaleinsatzplanung<br />
BI-Spielregeln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8<br />
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<strong>Midrange</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>September</strong> <strong>2005</strong><br />
HR, Lohn, Gehalt, Zeit, Administration, Terminals<br />
In Deutschland gibt es zirka 38 Millionen Erwerbstätige,<br />
davon rund 830.000 in leitenden Positionen mit umfassenden<br />
Führungsaufgaben. Zusammengefasst wurden diese<br />
unter dem wenig schmeichelhaften Schlagwort „Humankapital“,<br />
welches prompt zum „Unwort des Jahres 2004“<br />
gekürt wurde. Solange das Personalbüro nicht in „Verwaltungsstelle<br />
des Humankapitals“ umbenannt wird, bleibt<br />
es wohl auch weiterhin die wichtigste Anlaufstelle für<br />
die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Unternehmens<br />
immer dann, wenn sie in eigener Sache unterwegs sind.<br />
(siehe Seite 38)<br />
<br />
<br />
Wenn es um Individuallösungen<br />
geht, sind Sie unser Fokus.<br />
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Titelthema<br />
Datenanalyse, Data-Warehouse, Data-Mining, BI, Content-Management<br />
Jäger, Sammler, Analysten<br />
Die Speicherung von Massendaten aller Art stellt heutzutage kein Problem dar, der verfügbare Speicherplatz hängt nur davon ab, wie viel man sich<br />
davon leisten kann, muss oder möchte. Da Masse nicht gleich Klasse ist, müssen die gespeicherten Daten zu auswertbaren Informationen transformiert<br />
werden. Erst intelligente Tools machen aus diesen Informationen wertvolles Wissen.<br />
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Um dieses Wissen im Unternehmen<br />
sinnvoll einsetzen zu können, muss<br />
man sich mit der hohen Schule der Wissensorganisation<br />
beschäftigen. Dabei<br />
hilft der Einsatz einer integrierten<br />
Business-Intelligence-Lösung.<br />
Der Begriff und das Konzept ‚Business<br />
Intelligence’ wurden von der Gartner<br />
Group geprägt. Unter BI-Software versteht<br />
man – hochkomprimiert ausgedrückt<br />
– Lösungen und Tools für das<br />
Reporting sowie die Abfrage und Analyse<br />
von Daten. Erst mit Hilfe solcher<br />
Werkzeuge werden aus Unternehmensdaten<br />
verwertbare Informationen. Die<br />
in einer Datenbank – wie z. B. der DB2<br />
– gespeicherten Informationen werden<br />
mittels verschiedener Techniken wie<br />
Datamining oder OLAP-Abfragen „intelligent“<br />
abgerufen und miteinander in<br />
Korrelation gebracht. Der Blick auf entsprechende<br />
Auswertungen könnte beispielsweise<br />
Vergangenheit, Gegenwart<br />
und das mögliche Potenzial eines Kunden,<br />
Produktes oder eine bestimmte<br />
Umsatzentwicklung anhand der gesammelten<br />
Daten zeigen. Dies stellt<br />
somit ein – auch für Mittelständler –<br />
unverzichtbares Planungs- und Controlling-Instrument<br />
zur Unternehmensführung<br />
dar. Der Einsatz von Business<br />
Intelligence beginnt in vielen Unternehmen<br />
mit Bordmitteln, wenn z. B. Daten<br />
aus dem ERP-System händisch in eine<br />
Excel-Tabelle übertragen werden. Je<br />
nach Aufwand der Excel-Arbeitsmappe<br />
lässt diese Minimallösung allenfalls<br />
recht ungenaue Rückschlüsse zu und<br />
taugt daher nur für einen schnellen<br />
Überblick nach dem Motto „Wie geht’s<br />
uns denn gerade?“. Erst wenn die Da-<br />
6 www .midrangemagazin .de <strong>September</strong> <strong>2005</strong><br />
tenbanken in den Unternehmens-Servern<br />
nicht mehr nur als alleiniger Ablage-Ort<br />
für Dateien, sondern als<br />
Abfrage-Ort für Informationen begriffen<br />
werden, offenbaren sich nach und<br />
nach die Möglichkeiten zur Nutzung im<br />
Sinne eines „intelligenten“ Business.<br />
Die Datenbank DB2 von IBM ist in die<br />
eServer i5 und iSeries von Haus aus integriert.<br />
Lösungen wie das PST-MIS von<br />
der PST Software GmbH, SQL-Views<br />
von der Meinikat GmbH oder Crystal<br />
Reports Server XI von Business Objects,<br />
um nur einige zu nennen, setzen auf dieser<br />
nahezu wartungsfreien Datenbank<br />
auf und bieten vielzählige Möglichkeiten<br />
der Datenanzeige und -manipulation.<br />
Die Optik und Funktionalität der Systeme<br />
hat sich längst vom Green Screen<br />
gelöst, ist daher komfortabel zu bedienen<br />
und bietet mit Online-Zugriffsmöglichkeiten<br />
auch den Abruf von unterwegs.<br />
Für bestimmte Anwender oder<br />
Gruppen innerhalb eines Unternehmens<br />
können Auszüge aus einem Data Warehouse<br />
nach deren Anforderungen bereitgestellt<br />
werden. Diese so genannten<br />
Data Marts sind eigentlich kleine Data<br />
Warehouses mit komplettem Funktionsumfang<br />
für den User. Data Marts können<br />
abhängig vom zentralen Data Warehouse<br />
oder auch dezentral unabhängig<br />
aufgebaut werden.<br />
OLAP (Online Analytical<br />
Processing)<br />
OLAP-Tools ermöglichen die Selektion<br />
der unterschiedlichsten Daten und stellen<br />
diese auf Wunsch auch grafisch dar.<br />
Dabei sind verschiedene Perspektiven<br />
möglich. Das kann eine Zeitachse, eine
geografische Sicht oder eine Darstellung<br />
nach Produktkategorien sein – z. B.<br />
in der Getränkeindustrie nach der<br />
Flaschengröße.<br />
ETL (Extraction, Transformation,<br />
Loading)<br />
ETL-Tools sind Werkzeuge, mit denen<br />
die Extraktion von Daten festgelegt und<br />
ausgeführt werden kann. Dies geschieht<br />
vorzugsweise aus ERP-Systemen, da<br />
dort neben den Artikel- auch sämtliche<br />
Kundeninformationen gespeichert sind.<br />
Diese können dann transformiert und in<br />
ein Data Mart oder ein Data Warehouse<br />
geladen werden. Der Abgleich kann in<br />
Echtzeit oder zu bestimmten Zeitpunkten<br />
erfolgen.<br />
Drill Down<br />
Mit der OLAP-Funktion Drill Down<br />
kann der Anwender während einer interaktiven<br />
Datenanalyse auf detailliertere<br />
Daten der gerade betrachteten<br />
Dimension zugreifen. Dies ist vor allem<br />
dann nützlich, wenn man z. B. aus der<br />
Gesamtabnahme eines Kunden einen<br />
Teilbereich zu Vergleichszwecken separieren<br />
und mit der Abnahme eines anderen<br />
Kunden vergleichen möchte, um<br />
daraus einen eventuellen Trend ableiten<br />
zu können.<br />
Datamining<br />
Darunter versteht man, wie es der Name<br />
schon vermuten lässt, das „Graben“ in<br />
den Daten eines Data Warehouse, um<br />
darin Muster, Strukturen und Informationen<br />
erkennen und abrufen zu können.<br />
Diese Muster stellen sich auf den ersten<br />
Blick meist nicht als solche dar und das<br />
Ergebnis kann überraschende Erkenntnisse<br />
über ein Produkt oder eine Kundengruppe<br />
bringen. Das Wissen um das<br />
Wissen in den vorhandenen Daten ist<br />
der Schlüssel zu einer erfolgreichen Planung.<br />
Nach dem Jagen und Sammeln<br />
der Daten muss der nächste (An)Trieb<br />
die Analyse derselben sein – und dies<br />
gelingt mit den zur Verfügung stehenden<br />
technischen Möglichkeiten per Knopfdruck.<br />
Jetzt kommt es nur noch darauf<br />
an, wie intelligent mit den neu erworbenen<br />
Erkenntnissen umgegangen wird.<br />
Dieses Problem kann allerdings keine<br />
noch so gute Maschine lösen, dafür ist<br />
allein der Mensch verantwortlich. Vor<br />
einer schwer wiegenden Entscheidung<br />
sollte daher ein alter Rat beherzigt und<br />
erst mal eine Nacht darüber geschlafen<br />
werden. Ein solcher „Reboot“ tut nicht<br />
nur einem Server gut. In diesem Sinne,<br />
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M.W.<br />
Titelthema<br />
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7
Titelthema<br />
In vielen Firmen ist MS Excel das Standard-<br />
Werkzeug für die Darstellung von Zahlenmaterial.<br />
Es gibt kaum einen Controller, der<br />
diese Software nicht im Einsatz hat. Auch<br />
Mitarbeiter in anderen Abteilungen beschäftigen<br />
sich vielfach und mühsam mit eigenen<br />
Tabellen. Deshalb sind viele Controller gleichzeitig<br />
fast Systemprogrammierer.<br />
Sie stoßen jedoch im Auswertungsbereich<br />
schnell an Grenzen. Vor allem<br />
dann, wenn sich Anforderungen, Sichten<br />
oder Datenkombinationen seitens<br />
des Empfängers permanent ändern –<br />
also, wenn die Tabellen angepasst werden<br />
müssen. Das Ergebnis: nur wer sein<br />
Excel gut kennt (und ständig benutzt)<br />
kommt zu einer fehlerfreien Auswertung.<br />
Aber wehe, der Autor ist nicht da!<br />
Dann heißt es, sich in die Gedanken des<br />
Autors hineinzuversetzen, die Vorgehensweise<br />
zu studieren und alle Verknüpfungen<br />
nachzuvollziehen, um dann<br />
gegebenenfalls eine Änderung durchzuführen.<br />
Das versteht man heute nicht<br />
mehr unter Anwenderfreundlichkeit.<br />
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Alles zum Titelthema<br />
Business-Intelligence<br />
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Typisches Auswertungs-Problem<br />
Jeder von uns war schon mal in einer<br />
ähnlichen Situation: der Verkaufsleiter<br />
benötigt „mal eben“ die Absatz- und<br />
Umsatzzahlen aller Kunden für einen<br />
bestimmten Außendienst-Mitarbeiter<br />
mit VJ- und Plan-Vergleich für das erste<br />
Halbjahr, sortiert nach Artikeln – und<br />
zusätzlich die aktuellen Lagerbestände<br />
und deren Entwicklung.<br />
Das Ganze soll dabei schön übersichtlich<br />
und auf nur wenigen Seiten präsentiert<br />
werden. Diese Auswertung wird in<br />
Excel kaum oder nur mit viel Aufwand<br />
machbar sein, vor allem, wenn anschließend<br />
ein anderer Außendienstler selektiert<br />
werden soll. Selbst wenn die Auswertung<br />
fertig ist, kann nicht dynamisch<br />
damit gearbeitet werden. Darüber hinaus<br />
führen nachträgliche Erweiterungen<br />
(Zeilen/Spalten) bei verknüpften<br />
Arbeitsblättern oftmals zu Fehlern. Das<br />
kostet Zeit. Stundenlange Aufbereitungszeiten<br />
für Berichte und Abfragen<br />
sind aber heute nicht mehr tolerierbar.<br />
Wie kommt man nun aber schnell und<br />
jederzeit an die gewünschten Informationen?<br />
Mit Business Intelligence Tools –<br />
der Markt bietet dazu verschiedene<br />
Software-Produkte.<br />
Diese leisten in der Regel Folgendes an<br />
Grundfunktionalitäten:<br />
gute Anwenderfreundlichkeit,<br />
hohe Geschwindigkeit,<br />
notwendige Sicherheit,<br />
Ad-hoc-Abfrage,<br />
gute Verarbeitung großer<br />
Datenmengen,<br />
Möglichkeiten, unterschiedlichste<br />
Datenquellen zu verknüpfen (z. B.<br />
Oracle, DB2, SQL-DB, MS Excel,<br />
SAP-DB, ODBC, Text, XML),<br />
8 www .midrangemagazin .de <strong>September</strong> <strong>2005</strong><br />
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Firmen-/Mandanten-übergreifende<br />
Auswertungen,<br />
Reports/Grafiken,<br />
Datenexport.<br />
Aber dann geht die Arbeit erst richtig<br />
los: Ein Würfel muss definiert (aufgepasst<br />
– jetzt nur nichts vergessen) bzw.<br />
die Datenstruktur aufgebaut werden.<br />
Also wird ein Spezialist beauftragt oder<br />
ausgebildet. Das heißt: Bevor die ersten<br />
Auswertungen verfügbar sind, ist mit<br />
„Entwicklungszeit“ und nicht unerheblichen<br />
zusätzlichen Kosten zu rechnen.<br />
Der Vorteil: man ist flexibel.<br />
Die Alternative wäre eine vorgefertigte<br />
bzw. standardisierte und dennoch<br />
flexible Business-Intelligence-Lösung.<br />
Dazu haben sich Spezialisten aus den<br />
Bereichen Controlling, Betriebswirtschaft,<br />
Software-Entwicklung, Logistik,<br />
Zeitmanagement, Fertigungssteuerung,<br />
Organisation, QM, QS, Einkauf und<br />
Vertrieb seit einigen Jahren viele Gedan-
ken gemacht und eine Entwicklung betrieben<br />
mit dem Ziel, möglichst alles<br />
Notwendige und Wünschenswerte<br />
vorzudenken.<br />
Wichtig ist, dass jede Aussage über den<br />
Ist-Zustand im Unternehmen – egal aus<br />
welchem Bereich – an variablen Vorgaben,<br />
Schwellenwerten, Zielen, also<br />
Scorecards oder Planungen gemessen<br />
werden kann. Weiterhin sind Zeiträume<br />
(auch Jahresende übergreifend) frei definierbar<br />
zu halten und – ganz wichtig –<br />
jede Information auf hoher Ebene kann<br />
mittels Drill Down bis auf die kleinste<br />
Ebene analysiert werden, um Ursachenforschung<br />
für unerwünschte Abweichungen<br />
zu betreiben. Dabei darf die<br />
Datenquelle kein Hindernis sein. Also<br />
muss das Programm in der Lage sein,<br />
auf jedwede Datenbank zuzugreifen.<br />
Das Ergebnis – die Vorteile<br />
Je nach ERP-Vorsystem werden alle nur<br />
möglichen Ergebnisse des Unternehmens<br />
in einer DV-Anwendung dargestellt,<br />
egal ob es sich um Informationen<br />
aus der Fertigung, der Warenlogistik,<br />
dem Einkauf oder dem Vertrieb<br />
handelt.<br />
Hinzu kommt die ständige Aktualität<br />
der Daten durch täglichen Datenabgleich<br />
und der Zugriff auf mehrere Jahre<br />
– beliebig aufgeteilt in Quartals- oder<br />
Monats-Darstellung. Für den Anwender<br />
sind die Rechenweisen bei Kennzahlen<br />
erkennbar und können auf Wunsch<br />
durch kleine Eingriffe geändert werden.<br />
Natürlich darf ein Zugriffsberechtigungskonzept<br />
nicht fehlen, sodass auf<br />
jeder Entscheider-Ebene die richtigen<br />
Zahlen (und nur diese) geliefert werden.<br />
Und das alles ist in einer schnellen und<br />
intuitiv handelbaren Arbeitsoberfläche<br />
verfügbar.<br />
Was bleibt an Vorbereitung?<br />
Es bleibt die Klärung der benötigten<br />
Module sowie der Datenherkunft (kurze<br />
Einarbeitung) sowie eventuell die<br />
Einrichtung zusätzlicher Rechenfelder<br />
– entweder durch die hauseigene DV<br />
oder mit Unterstützung eines erfahrenen<br />
Dienstleisters. Nach Erfassung<br />
der Vorgaben, der Messgrößen mit Ih-<br />
ren Zielen und Warngrenzen geht’s auch<br />
schon los mit der Auswertung – und<br />
selbst wenn Mitarbeiter wechseln, die<br />
Informationsmethode bleibt.<br />
Entscheidung<br />
Das Unternehmen Comcon hat sich für<br />
die Entwicklung und den Vertrieb solcher<br />
Lösungen entschieden, weil man<br />
den Kunden standardisierte und dennoch<br />
variable Lösungen bieten will und<br />
somit die Anwender nicht mit einem<br />
„nackten“ Tool alleine lässt.<br />
Mit vorgefertigten BI- oder MIS-Anwendungen<br />
ist eine schnelle Inbetriebnahme<br />
von Controlling möglich und die<br />
betriebswirtschaftlichen Erfahrungen<br />
sowie Jahrzehnte an DV-Erfahrungen<br />
konnten gezielt eingebracht werden.<br />
Fazit<br />
MS Excel wird durch den Einsatz von<br />
BI-Tools nicht aus den Unternehmen<br />
verschwinden, aber im Controlling nur<br />
auf dieses Werkzeug zu setzen, sollte<br />
überdacht werden. Das Absicht muss<br />
lauten: „Ziele definieren, dezentral analysieren,<br />
flexibel auf Fragestellungen reagieren<br />
können, vorhandene Daten aus<br />
den operativen Anwendungen nutzen,<br />
unternehmensweit berichten“.<br />
Kommentar eines Kunden:<br />
Detlev Eichler (Kaufm. Leiter, Kappa,<br />
Lübeck, 1.000 Mitarbeiter): „Seit wir<br />
die Business Intelligence Suite von Comcon<br />
nutzen, steuern wir die wesentlichen<br />
Einflussgrößen für unseren Unternehmenserfolg<br />
– insbesondere den Vertrieb<br />
und die Produktion. Wir sind wesentlich<br />
genauer, zeitnaher und dennoch flexibel.<br />
Vom Kosten-/Nutzen-Gesichtspunkt<br />
her ist der Einsatz einer vorgefertigten<br />
Lösung – angepasst auf unsere Anforderungen<br />
– eine wirklich erfolgreiche<br />
Story. Da alle wichtigen Eckdaten geliefert<br />
werden, benötigen wir keine weiteren<br />
Auswertungssysteme mehr“.<br />
Fachautor: Wolfgang Schreiter<br />
Lösungsanbieter: Computer &<br />
Consulting GmbH<br />
Anwender: Kappa Wellpappe<br />
Lübeck GmbH<br />
<strong>Midrange</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>September</strong> <strong>2005</strong><br />
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Titelthema<br />
Ob Richtlinien zur Reisekostenabrechnung,<br />
Urlaubsanträge, interne Stellenausschreibungen<br />
oder der Kantinen-Speiseplan – einige Informationsangebote<br />
in firmeneigenen Intranets<br />
erzielen höchste Abrufzahlen. Als leistungsfähiges<br />
Business-Tool wird das Intranet jedoch<br />
nur in den wenigsten Fällen genutzt.<br />
Einer aktuellen Studie der britischen<br />
Cranfield University zufolge wird<br />
fast jedes zweite Intranet sechs Monate<br />
nach seiner Einführung nicht mehr aktiv<br />
genutzt und verkommt zum virtuellen<br />
Ablagefach. Um dem entgegenzuwirken,<br />
verzahnen neueste Intranetlösungen<br />
die Disziplinen Web Content-, Business<br />
Process- und Dokumenten-Management<br />
effizient im Unternehmen.<br />
Technisch komplex trotz<br />
einfacher Bedienung<br />
Klassischerweise sind technische Unzulänglichkeiten<br />
der erste Stolperstein für<br />
erfolgreiche Intranet-Projekte, etwa<br />
wenn die IT-Abteilung als Instanz eingeschaltet<br />
werden muss, um Änderungen<br />
und Erweiterungen durchzuführen.<br />
Neue Dokumente schaffen dann erst<br />
verspätet den Weg ins Netz, gleichzeitig<br />
bleiben viele veraltete Informationen zu<br />
lange stehen. Während minimalistische<br />
Intranet-Varianten nicht weit genug<br />
greifen, scheitern die teuren, funktionell<br />
überladenen Systeme meist an der Akzeptanz<br />
der Mitarbeiter. Dabei gibt es<br />
im Markt speziell entwickelte Intranet-<br />
Wissens-Schatz statt<br />
Mitarbeiter-Portale bieten Unternehmen mehr als nur „Informationsabruf für alle“<br />
Lösungen, deren umfassende Features<br />
sich nach dem Baukastenprinzip so anpassen<br />
lassen, dass ihre Funktionen den<br />
Ansprüchen von Unternehmen jeder<br />
Größe entsprechen. Wichtig sind heut-<br />
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10 www .midrangemagazin .de <strong>September</strong> <strong>2005</strong><br />
Für Ihre Branche.<br />
Für Ihre Aufgabe.<br />
zutage all die Funktionen, die Mitarbeitern<br />
umgehend eine Arbeitserleichterung<br />
verschaffen, Prozesse optimieren und<br />
die Effizienz sogar standortübergreifend<br />
steigern. Der Suchprozess im System<br />
und die Personalisierung gehören ebenso<br />
dazu wie Kollaboration und Anbindung<br />
an Geschäftsprozesse.<br />
Info-Halde<br />
Einheitliche Strukturen schaffen<br />
Laut einer Studie der Butler Group sind<br />
heute rund 80 Prozent aller Inhalte in<br />
Unternehmen unstrukturiert und existieren<br />
in Form von Dokumenten,<br />
HTML-Seiten oder e-Mail. Ziel muss es<br />
daher sein, die Flut an Daten – wie<br />
Word-, Powerpoint- und Excel-Dateien,<br />
interne und externe Web-Seiten sowie<br />
e-Mails – sinnvoll zu verwalten und in<br />
Mehrwert für die Mitarbeiter umzuwandeln.<br />
Wichtig ist ein einheitliches<br />
Management der verschiedenen Daten,<br />
das im Idealfall vom Intranet-System<br />
übernommen wird.<br />
Es sollte sicherstellen, dass die Informationen<br />
in bereits vorgefertigten Ordnerstrukturen<br />
versioniert und berechtigungsgeschützt<br />
gespeichert und<br />
abrufbar gemacht werden. Gerade ein<br />
zielgruppengerechtes Angebot mit<br />
sinnvollen Strukturen steigert die Effizienz<br />
und Akzeptanz bei den Benutzern,<br />
weil langwieriges Suchen entfällt. Mit<br />
weiteren Features lassen sich aus solchen<br />
vorgefertigten Lösungen ganz<br />
einfach Systeme aufbauen, die Wissen<br />
und Daten kombinieren und individuell<br />
verfügbar machen.<br />
Content dezentral pflegen<br />
Um das Intranet nicht als virtuelle Einbahnstraße<br />
verkümmern zu lassen, sollte<br />
seine Pflege statt auf zwei auf vielen<br />
Schultern verteilt werden, was Ressourcen<br />
im Unternehmen spart und die Aktualität<br />
der Inhalte gewährleistet. Ideal<br />
ist, wenn diejenigen, bei denen die Daten<br />
entstehen, auch die Informationen<br />
im System anlegen, pflegen und erweitern<br />
können. Gute Systeme erlauben<br />
dies selbst ungeschulten Anwendern<br />
ohne viel Zeit- (und Nerven-)Aufwand.
E <br />
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Titelthema<br />
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<strong>Midrange</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>September</strong> <strong>2005</strong><br />
11 <br />
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Titelthema<br />
Vorgefertigte Templates, Workflows<br />
und Design-Varianten garantieren dabei,<br />
dass ein einheitliches Erscheinungsbild<br />
(Corporate Design) sowie inhaltlich<br />
und stilistisch hohe Qualitätsmaßstäbe<br />
eingehalten werden.<br />
Geschäftsprozesse optimieren<br />
Mit integriertem Business Process Management<br />
zeigt eine Intranet-Lösung<br />
ihre ganze, auch betriebswirtschaftlich<br />
relevante Stärke. Workflows werden<br />
unternehmensweit transparent, automatisierbar<br />
und nachvollziehbar. Standard-Prozesse<br />
– wie Urlaubsanträge,<br />
Reisekostenabrechnungen, interne Materialbestellungen<br />
und Raumreservierungen<br />
– lassen sich ohne großen Aufwand<br />
über frei modellierbare Templates<br />
darstellen, effizient abwickeln und<br />
dokumentieren.<br />
Integration forcieren<br />
Wichtig ist, insbesondere für Unternehmen,<br />
die in sich schnell wandelnden<br />
Märkten agieren und nach innen wie<br />
nach außen sehr flexibel sein müssen,<br />
eine leichte Anpassbarkeit des Intranets.<br />
Flexibilität meint dabei nicht nur, inhaltliche<br />
Strukturen schnell und ohne großen<br />
Aufwand umstellen zu können, sondern<br />
vor allem die Integrationsfähigkeit. Der<br />
Erfolg von Kooperationen und Übernahmen<br />
wird beispielsweise daran gemessen,<br />
wie schnell sich das Wissen<br />
Wissens-Schatz statt Info-Halde<br />
und die Prozesse der Organisationen<br />
miteinander verbinden lassen. Ein internes<br />
Enterprise Content Management<br />
System in Form eines zentralen Mitarbeiterportals<br />
kann hierbei als Katalysator<br />
wirken. Aber auch im „gewöhnlichen<br />
Arbeitsalltag“ müssen<br />
Applikationen – wie eine Personalverwaltung,<br />
das ERP-System oder eine<br />
CRM-Lösung – dynamisch integriert<br />
werden können. Ansonsten fristet das<br />
Intranet weiterhin ein Dasein als virtuelles<br />
„Schwarzes Brett“ für Speiseplan<br />
und Telefonverzeichnis.<br />
Nicht nur suchen, sondern<br />
auch finden<br />
Personalisierung und Nutzung von Metadaten<br />
sorgen für präzisere Suchergebnisse<br />
im Intranet. Eine von Sieber und Partner<br />
2004 unter großen und mittelgroßen Unternehmen<br />
in der Schweiz durchgeführte<br />
Umfrage ergab, dass Mitarbeiter durchschnittlich<br />
48 Minuten des Arbeitstages<br />
damit vergeuden, Dokumente und Informationen<br />
zu suchen. In einem 100-Mann-<br />
Unternehmen macht der Verlust effektiver<br />
Arbeitszeit damit schon 80 Stunden am<br />
Tag aus. Die Zuordnung von Informationen<br />
für Nutzer, Rollen und Zielgruppen<br />
im Mitarbeiterportal bauen diese Ineffizienzen<br />
merklich ab und steigern die Zufriedenheit<br />
der Belegschaft. Gute Systeme<br />
stellen bereits fertig konfigurierte, aber<br />
dennoch leicht anpassbare Ansichten,<br />
Ordner und Link-Listen zur Verfügung.<br />
So kann der von Suchmaschinen wie<br />
Google und Plattformen wie Amazon bekannte<br />
Komfort der umfassenden, personalisierten<br />
Suche auch im eigenen Intranet<br />
genutzt werden.<br />
Standortübergreifend<br />
zusammenarbeiten<br />
Gerade in großen Unternehmen, die<br />
über mehrere Niederlassungen verteilt<br />
arbeiten, spielt das Stichwort „Kolla-<br />
12 www .midrangemagazin .de <strong>September</strong> <strong>2005</strong><br />
Eine von Sieber und Partner 2004 unter großen und mittelgroßen Unternehmen in<br />
der Schweiz durchgeführte Umfrage ergab, dass Mitarbeiter durchschnittlich<br />
48 Minuten des Arbeitstages damit vergeuden, Dokumente und Informationen zu<br />
suchen. In einem 100-Mann-Unternehmen macht der Verlust effektiver Arbeitszeit<br />
damit schon 80 Stunden am Tag aus.<br />
boration“ eine wesentliche Rolle. Anhand<br />
von spezifischen Projektordnern,<br />
Aufgabenvorlagen, Diskussionsforen<br />
und anderen Funktionen bieten spezielle<br />
Intranet-Systeme heute die Möglichkeit,<br />
Mitarbeitern die Zusammenarbeit<br />
standort- und länderübergreifend<br />
erheblich zu erleichtern. Wichtig dabei<br />
sind Schnittstellen zu Standard-Lösungen<br />
wie MS Outlook oder Lotus<br />
Notes. Erst die Integration ermöglicht<br />
ein umfassendes, vernetztes Informationsmanagement<br />
und schafft Synergien<br />
in der Zusammenarbeit. So lassen sich<br />
e-Mail-Anhänge bequem per Drag &<br />
Drop im Dokumenten-Management-<br />
System des Intranets speichern, versioniert<br />
und berechtigungsgeschützt nutzen<br />
und mit Workflows verknüpfen.<br />
Gleiches gilt für die übrigen<br />
Office-Anwendungen.<br />
Fazit: Moderne Intranet-Lösungen bieten<br />
dem Unternehmer weitaus mehr als<br />
lediglich einen virtuellen Pool für unternehmensinterne<br />
Informationen. Komplexe<br />
Out-of-the-Box-Intranets verbinden<br />
Mitarbeiter und interne Systeme,<br />
verwalten Dokumente revisionssicher<br />
und optimieren Geschäftsprozesse – und<br />
das über geografische und organisatorische<br />
Grenzen hinweg. Sie fördern dadurch<br />
den nötigen Informationsaustausch<br />
innerhalb der Belegschaft,<br />
entlasten die IT-Abteilung, senken Kosten<br />
beispielsweise für externe Dienstleister<br />
und steigern gleichzeitig den Grad<br />
der Integration im Unternehmen. Ist die<br />
Lösung trotz der vielseitigen Funktionen<br />
noch hochgradig benutzerfreundlich,<br />
steht der breiten Mitarbeiterakzeptanz<br />
und damit einem Gewinn bringenden<br />
Miteinander im Intranet nichts mehr im<br />
Weg.<br />
Fachautor: Niels Metger
Bei Budni wissen Lieferanten mehr<br />
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<strong>Midrange</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>September</strong> <strong>2005</strong><br />
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Titelthema<br />
Nutzen von Wissensketten<br />
Die Drogerie-Marktkette Budni in Hamburg<br />
ist ein „menschliches“ Familienunternehmen,<br />
das vergleichsweise viele Mitarbeiter in der<br />
Kundenbetreuung einsetzt und daher seit<br />
neun Jahren die Nummer eins in der Scala<br />
der Kundenzufriedenheit ist.<br />
Nachdem sich das angeschaffte<br />
IBM iSeries Datawarehouse Tool<br />
SAMAC MIT beim Budni Vertrieb, Einkauf<br />
und Controlling bewährt hat, wurden<br />
ganz neue Anforderungen gestellt.<br />
Auf das Datawarehouse sollten Filialen<br />
und vor allem auch die Lieferanten zugreifen,<br />
um die Abverkaufszahlen zu<br />
beobachten und entsprechend zu agieren<br />
bzw. um Aktionen zu veranlassen.<br />
Budni setzte für Internet, Extra- und Intranet<br />
bereits das Content Management<br />
System xeera und pherix der xeebion<br />
GmbH ein; selbstverständlich sollten<br />
die Datawarehouse-Abfragen hier eingebunden<br />
werden. Dazu waren einige<br />
Anzeige<br />
Herausforderungen zu lösen: Welche<br />
Berichte sollten angeboten werden, welche<br />
Datenbasis muss integriert werden,<br />
wie wird das Berechtigungskonzept umgesetzt,<br />
denn nicht jeder Lieferant sollte<br />
alles sehen, und wie kommen die gewünschten<br />
Analysemöglichkeiten mit<br />
all den dynamischen Funktionen – wie<br />
z. B. DrillDown, DrillAcross – in das<br />
Content Management System?<br />
Planungsphase<br />
Herr Jobmann, Budni-IT, entwickelte<br />
den Projektplan, lieferte die Anforderungen<br />
und testete die Ergebnisse. Herr<br />
Beckmann, ebenfalls Budni-IT, sorgte<br />
für die Schnittstellen zwischen den Analyseergebnissen<br />
auf NT Server und dem<br />
pherix-System auf Linux Server. xeebion<br />
ermöglichte die Ausgabe und kümmerte<br />
sich um den Zugang der Lieferanten und<br />
Filialen. CM. transformierte die Bon-,<br />
Liefer- und Stammdaten, konzipierte<br />
das Datenmodell, entwickelte das Master-Design<br />
für die Reports, setzte das<br />
Berechtigungskonzept auf die verschiedenen<br />
Analyseanforderungen um.<br />
Projekteinsatz<br />
Pünktlich konnten die ersten Lieferanten<br />
ihre Analysen bis auf die Artikelebene tätigen;<br />
sie nahmen dieses neue Budni-Angebot<br />
begeistert an. Dann kamen die 96<br />
Budni-Filialen hinzu. Sie können verschiedenste<br />
Kennzahlen betrachten, Werbeaktionen<br />
nachverfolgen, ihre Lieferqualität<br />
verbessern oder ihr Angebot in<br />
den Märkten der Nachfrage anpassen.<br />
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Fazit<br />
Fazit vom IT-Leiter Michael Windmüller:<br />
„Wenn die Zusammenarbeit in IT-<br />
Projekten immer so gut funktionieren<br />
und wenn so effizient gearbeitet würde,<br />
ließen sich die IT-Kosten eindämmen<br />
und wir IT- Leiter hätten sicher viel weniger<br />
Sorgen und Probleme.“<br />
Fachautorin: Carmen Möller<br />
Lösungsanbieter: CM. Computer<br />
Management & Marketing Systeme<br />
GmbH<br />
Anwender: Iwan BUDNIKOWSKY<br />
GmbH & Co. KG<br />
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Autozulieferer Schlote nutzt Toolmaker-Software im Controlling<br />
Die Schlote GmbH & Co KG aus dem niedersächsischen<br />
Harsum ist einer der bedeutenden<br />
Lieferanten der Automobil-Industrie. Spanabhebende<br />
Verfahren – also Bohren, Drehen,<br />
Fräsen, Schleifen – sind nach wie vor die<br />
angewandten Methoden, um Teile aus Grauguss<br />
oder Aluminium zu fertigen.<br />
Seit Sommer 2004 ist Heiko Deutschler<br />
als Gruppenleiter für den Bereich<br />
Controlling verantwortlich und der<br />
Hauptanwender dieser neu beschafften<br />
Software. Er setzt den Werkzeugverbrauch,<br />
die Werkzeugpreise, die gefertigten<br />
Stückzahlen und die Erlöse für die<br />
Produkte zueinander in Beziehung und<br />
ist von den Möglichkeiten, die die Software<br />
dafür liefert, ganz und gar begeistert.<br />
Vor allem die enorme Flexibilität,<br />
mit der sich komplexe Abfragen<br />
erstellen lassen, hat es ihm angetan.<br />
Stets aktuelle Daten<br />
Da Schlote einige hundert Produkte erzeugt<br />
und dazu eine Vielzahl von Werkzeugen<br />
einsetzt, lassen sich solche Relationen<br />
praktisch nicht mehr von Hand<br />
erstellen – und schon gar nicht zeitnah.<br />
Diese Beziehungen sind deshalb so<br />
wichtig, da ein erhöhter Werkzeugverschleiß<br />
unterschiedliche Ursachen haben<br />
kann. Es kann mangelhafte Qualität des<br />
Werkzeugs die Ursache sein oder das<br />
eingesetzte Schmiermittel entspricht<br />
nicht den Anforderungen oder die Fertigungsmaschine<br />
wird falsch bedient oder<br />
andere Parameter können einen erhöhten<br />
Werkzeugverbrauch verursachen. In<br />
jedem Fall muss ermittelt werden, welche<br />
Ursache zutrifft, um rasch steuernd<br />
eingreifen zu können. Solche und viele<br />
andere Entscheidungen werden ganz<br />
wesentlich durch die aufbereiteten Daten<br />
ermöglicht, die mit Hilfe von DataXPress<br />
gewonnen werden.<br />
<strong>Midrange</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>September</strong> <strong>2005</strong><br />
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Titelthema<br />
Ohne Ecken und Kanten<br />
Für rasche Entscheidungen<br />
Im Controlling werden alle Daten möglichst<br />
zeitnah zu ihrer Entstehung ausgewertet,<br />
um möglichst rasch auf Fehlentwicklungen<br />
reagieren zu können. Heiko<br />
Deutscher sieht die Möglichkeit, auf die<br />
momentan aktuellen Daten auf der<br />
iSeries zugreifen zu können, als besonders<br />
großen Vorteil.<br />
Dass diese Aktualisierung durch einen<br />
schlichten Mausklick erfolgt und in Sekundenschnelle<br />
ein zuverlässiges Ergebnis<br />
liefert, ist ein weiterer Vorzug. So<br />
können auch jene Anwender, die von<br />
Datenbank-Design und den Besonderheiten<br />
der iSeries kaum Ahnung haben,<br />
vorbereitete Abfragen kinderleicht nutzen,<br />
denn sie bedienen ja weiterhin nur<br />
die gewohnte Excel-Oberfläche.<br />
Controlling wird effektiver<br />
Durch den Einsatz der Lösung wurde<br />
das Controlling insgesamt wesentlich<br />
kostengünstiger, weil der Aufwand zum<br />
Schaffen der erforderlichen Datenbasis<br />
für die wichtigen Entscheidungen nur<br />
noch einen Bruchteil dessen beträgt,<br />
was früher geleistet werden müsste.<br />
Das Controlling ist auch dahingehend<br />
effektiver, dass die Daten, die auf einen<br />
notwendigen Eingriff hinweisen, viel<br />
früher zur Verfügung stehen. Nämlich<br />
sofort, wenn der Prozess dazu neigt, in<br />
eine falsche Richtung zu laufen. Durch<br />
diesen viel früheren Eingriff kann ein<br />
eventueller Schaden stark vermindert<br />
oder sogar völlig verhindert werden.<br />
Zudem erlaubt DataXPress Auswertungen,<br />
die ohne ein solches Tool gar<br />
nicht durchführbar wären, und es erhöht<br />
durch die breitere Datenbasis die<br />
Transparenz aller im Unternehmen registrierten<br />
Vorgänge.<br />
Schon heute setzt man bei Schlote das<br />
Programm auch für andere Zwecke ein<br />
als für die Steuerung des Werkzeugver-<br />
brauches. So leistet DataXPress von<br />
Toolmaker auch im Controlling der<br />
Kontenbuchhaltung gute Dienste. Controller<br />
Heiko Deutschler und Systemadministrator<br />
Jürgen Böhme sind überzeugt,<br />
dass sie bald noch weitere<br />
Anwendungsgebiete erschließen werden<br />
und so noch deutlich mehr Effizienz im<br />
Unternehmen erzielen werden.<br />
Fachautor: Dr. Peter Wöllauer<br />
Lösungsanbieter: TOOLMAKER<br />
SOFTWARE GmbH<br />
Anwender: Schlote GmbH & Co KG<br />
15
Titelthema<br />
BI-Software bietet das Ende der selbst gestrickten Hilfsmittel<br />
Controller bringen heute im Schnitt 80 Prozent<br />
ihrer Arbeitszeit mit unbefriedigenden Routine-<br />
Aufgaben wie Berichtserstellung und -verteilung<br />
oder Abstimmungsprozessen in Planungsrunden<br />
zu. Hier sind Business-Intelligence-Lösungen<br />
gefragt, die einen einfachen Aufbau und Zugriff<br />
auf Reports und Analysen ermöglichen.<br />
Heutzutage sind in nahezu jedem<br />
größeren Unternehmen ERP-Systeme<br />
im Einsatz, um das operative Geschäft<br />
zu unterstützen. Neben diesen<br />
Anforderungen existiert aber auch ein<br />
hoher Bedarf, analytisches Arbeiten<br />
durch die Verwendung von Informationstechnologie<br />
zu erleichtern. Hierfür<br />
haben die meisten ERP-Systeme leider<br />
nicht allzu viel anzubieten.<br />
ERP allein reicht nicht aus<br />
Denn die im ERP-System vorhandenen<br />
Standardauswertungen reichen in der<br />
Regel nicht aus, um in einem dynamischen<br />
Unternehmen den ständig neuen<br />
Fragestellungen gerecht zu werden.<br />
Folglich werden Zahlenkolonnen mühsam<br />
in Tabellenkalkulationsblätter eingetippt<br />
oder mit etwas mehr IT-Knowhow<br />
importiert, um dort notwendige<br />
Auswertungen erstellen zu können. In<br />
manchen Controlling-Abteilungen existieren<br />
bereits eigene relationale Datenbanken<br />
mit monatlichen Bewegungsdaten,<br />
um darauf weitere Analysen<br />
aufzubauen. Bei all diesen Selbsthilfe-<br />
Maßnahmen sind viel Zeit sowie ein<br />
sehr gutes IT-Wissen im Controlling erforderlich.<br />
So ist es nicht selten, dass ein<br />
Controller 80 Prozent seiner Arbeitszeit<br />
mit IT-Themen wie der Datenbeschaffung<br />
und -aufbereitung verbringt und<br />
lediglich 20 Prozent mit seinem eigentlichen<br />
Aufgabengebiet.<br />
Analytisches Arbeiten<br />
Wesentliche Informationen<br />
zum richtigen Zeitpunkt<br />
Gleichzeitig werden die Aufgaben ständig<br />
komplexer: Analysten und Investoren<br />
müssen mit transparenten Kennzahlen<br />
versorgt werden, vollständige<br />
Kennzahlen-Analysen sind zu generieren,<br />
um Kredite genehmigt zu bekommen<br />
(Basel II), und auch die Anforderungen<br />
an die Flexibilität des eigenen,<br />
internen Berichtswesen steigen. Es gilt,<br />
eine ständig wachsende Zahl bloßer Daten<br />
aus den unterschiedlichsten Vorsystemen<br />
zusammen zu führen und für<br />
Analysen, Planungen und Reportings<br />
sinnvoll aufzubereiten.<br />
Fachfremder Aufwand<br />
für den Controller<br />
Das müsste doch ein Leichtes sein,<br />
möchte man meinen. Schließlich hat<br />
doch fast jedes Unternehmen eine ERP-<br />
Lösung im Einsatz und verfügt damit<br />
über eine Unmenge relational gehaltener<br />
Daten. Zudem nutzen die Anwender mit<br />
Excel ein Tabellenkalkulationsprogramm,<br />
das viele Berechnungs- und<br />
Grafikfunktionalitäten bietet. Schaut<br />
man sich jedoch den Controller-Alltag<br />
an, fällt auf, dass überproportional viel<br />
Zeit und Energie verbraucht wird, um<br />
diese so scheinbar einfach verfügbaren<br />
Informationen für das Berichtswesen<br />
aufzubereiten.<br />
So stellen die oft hierfür eingesetzten<br />
ERP-Ergänzungen und selbstgestrickten<br />
Hilfsmittel zwar Einzeldaten zur Verfügung,<br />
liefern aber nicht die für Analysezwecke<br />
notwendigen aggregierten, mehrdimensionalen<br />
und konzeptionellen<br />
Sichten. Das heißt: individuelle Reports<br />
und Analysen müssen von der IT-Abteilung<br />
aufgesetzt und dann in den Fachabteilungen<br />
per Hand angepasst werden.<br />
Durch Abstimmungsschleifen und Korrekturen<br />
entsteht dabei ein hoher Zeit-<br />
16 www .midrangemagazin .de <strong>September</strong> <strong>2005</strong><br />
aufwand, und durch die manuelle Bearbeitung<br />
in Excel sowie die fehlenden<br />
Teamwork-Möglichkeiten unterliegt das<br />
Ganze einer hohen Fehleranfälligkeit.<br />
Das Ergebnis sind überlastete Controller,<br />
die einen großen Teil ihrer Zeit in der<br />
Auseinandersetzung mit der Frage verbringen:<br />
„Wie komme ich an die richtigen<br />
Zahlen?“<br />
Die BI-Lösung<br />
Doch die Informationstechnologie hält<br />
eine passende Lösungen bereit: Wir<br />
sprechen von Business Intelligence (BI)<br />
oder OLAP-Systemen. Die Abkürzung<br />
OLAP steht dabei für OnLine Analytical<br />
Processing und bezeichnet die Datenbank-Technologie,<br />
die speziell das analytische<br />
Arbeiten unterstützt. Wesentlich<br />
dabei ist, dass professionelle BI-Lösungen<br />
Analysen, Planung und Reporting<br />
auf Basis hoch verdichteter Daten<br />
ermöglichen und dafür kein spezielles<br />
IT-Wissen beim Endanwender erfordern.<br />
So sind beispielsweise ABC- und<br />
Ad-hoc-Analysen jederzeit auf Knopfdruck<br />
verfügbar und bestehende Reporting-Modelle<br />
können einfach und flexibel<br />
an neue Gegebenheiten angepasst<br />
werden. Die Simulation und damit das<br />
Durchspielen von „Was-wäre-wenn?“-<br />
Szenarien stellen einen weiteren wichtigen<br />
Vorteil dar.<br />
Vor diesem Hintergrund ist Business Intelligence<br />
heute und in Zukunft gerade<br />
auch für mittelständische Unternehmen<br />
unverzichtbar. Flexible und schnell implementierbare<br />
Lösungen, die die Bedürfnisse<br />
der Anwender zielgerichtet<br />
bedienen – das sind die Lösungen, die in<br />
Zukunft am Markt punkten werden.<br />
Fachautorin: Monika Düsterhöft
<strong>Midrange</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>September</strong> <strong>2005</strong><br />
Titelthema<br />
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17
Titelthema<br />
Intelligence gezielt einsetzen<br />
Entscheidend für den Erfolg von Business-<br />
Intelligence-Projekten ist die betriebswirtschaftliche<br />
Konzeption: Man muss wissen, was man<br />
wissen will. Technisch ist heute (fast) alles<br />
möglich. Die Daten können aus beliebigen<br />
Quellsystemen stammen und in einer Vielzahl<br />
von Sichtweisen – für Controlling, Management-Reporting,<br />
Planung, Risikomanagement –<br />
ausgewertet werden.<br />
BI-Projekte hatten lange Zeit den<br />
Ruf, technisch und logisch kompliziert<br />
und sehr teuer zu sein. Doch<br />
diese Sicht ist überholt. Heute stehen<br />
effiziente Werkzeuge mit äußerst performanten<br />
Technologien zur Verfügung,<br />
um Daten von unterschiedlichsten<br />
Rechnern und Datenbanken zusammenzuführen<br />
und für relationale und<br />
multidimensionale Analysen bereit zu<br />
stellen. Automatismen sorgen dafür,<br />
dass Daten aus anderen Systemen aktiv,<br />
das heißt ohne Programmierung im<br />
Quellsystem, angefordert werden, z. B.<br />
von einem iSeries-Server oder beliebigen<br />
anderen Rechnern, wie etwa aus<br />
PC-Anwendungen.<br />
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Schwerpunkte bei BI-Projekten<br />
Verteilte Anwendungen können dabei<br />
synchronisiert werden; z. B. können von<br />
der iSeries Arbeitsaufträge zur Aktualisierung<br />
der BI-Datenbank an einen PC<br />
übertragen werden, wobei die iSeries<br />
auf die Beendigung des PC-Prozesses<br />
warten kann. Integration von e-Mails<br />
(MAPI, POP3, SMTP, SMPT ohne<br />
MAPI) und Telefax, Unterstützung diverser<br />
FTP-Prozesse sowie weitreichende<br />
Job-Automatisierung mit Unterschritten,<br />
Abhängigkeiten und Ausführungsbedingungen<br />
sind möglich. Dabei werden<br />
gegebenenfalls vorhandene,<br />
komplexe Berechtigungsstrukturen unterstützt.<br />
Diese Technik eröffnet Möglichkeiten,<br />
die in konventionellen Reporting-Systemen<br />
undenkbar waren.<br />
Auf der Frontend-Seite stehen mächtige<br />
grafische Oberflächen zur Verfügung,<br />
auf denen sich die gesamten Unternehmensdaten,<br />
gleichgültig woher sie kommen,<br />
einheitlich im Zusammenhang<br />
darstellen lassen. Die Web-Fähigkeit<br />
ohne weitere Programmierung ist ein<br />
weiteres Highlight, das in einem modernen<br />
Leistungsportfolio nicht fehlen darf.<br />
18 www .midrangemagazin .de <strong>September</strong> <strong>2005</strong><br />
•<br />
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•<br />
Auswertungen: z. B. ABC-Analysen, Hitlisten, Deckungsbeitragsrechnungen,<br />
Vertriebs-Controlling, Bestands- und Produktionsanalysen, saldierte Zahlen<br />
und Belege<br />
Data Mining: Mustererkennung für gezieltes Abfragen, z. B. von extremen<br />
Abweichungen<br />
Simulation: z. B. Währungs- oder Zinsschwankungen, Absatz- oder<br />
Preissimulationen<br />
Planung: von der Basis (Artikel, Kunde, Vertreter, Kostenstelle und andere<br />
Bereiche) bis zur Bilanz<br />
Finanzkennzahlen: Bilanzen, GuV, Controlling-Daten, Finanz-Reporting,<br />
Liquiditätsrechnung, Kennzahlensysteme<br />
Steuerungsinstrumente: Analyse-Cockpits, Balanced Scorecard,<br />
Unternehmensplanung, Risikomanagement, Konsolidierung<br />
Eine nahtlose Einbindung in bestehende<br />
Intra- und Internetlösungen ist problemlos<br />
möglich.<br />
Schutz für sensible Daten<br />
Da es sich bei BI-Daten um sensible Informationen<br />
handelt, sollen diese nur<br />
gezielt den jeweiligen Benutzern zur Verfügung<br />
stehen. Klare Berechtigungssteuerungen<br />
je Stammsatz (z. B. Mandant,<br />
Vertreter, Kostenstelle, Konto oder beliebig<br />
andere Stammdaten), je Datenbank<br />
und je Report schaffen maximale<br />
Sicherheit. Es darf nur angezeigt werden,<br />
wozu der einzelne Benutzer berechtigt<br />
ist.<br />
Zur technischen Basis muss das Knowhow<br />
hinzu kommen, um die BI-Anwendungen<br />
– integriert in die jeweilige Umgebung<br />
– optimal zum Einsatz zu<br />
bringen. SoftM hat in nahezu 100 BI-<br />
Projekten in den vergangenen fünf Jahren<br />
umfangreiche Erfahrungen und das<br />
Know-how gesammelt, das jetzt im<br />
Competence Center Business Intelligence<br />
gebündelt zur Verfügung gestellt<br />
wird. Entscheidend für den Erfolg von
BI-Projekten ist die maßgeschneiderte<br />
Bereitstellung der Informationen. Die<br />
Kunden sollen genau die Informationen<br />
bekommen, die sie zur laufenden Steuerung<br />
und Optimierung ihres Unternehmens<br />
benötigen. Einige Beispiele von<br />
BI-Projekten mögen dies veranschaulichen.<br />
Benutzerspezifische Reports<br />
Eine Grundanforderung besteht darin,<br />
die verschiedenen Benutzergruppen mit<br />
zugeschnittenen Lösungen zu bedienen.<br />
So etwa bei der Beurer GmbH, einem<br />
Spezialisten für „schmiegsame Wärme“<br />
(Beurer vertreibt u.a. Heizdecken, aber<br />
auch eine Vielzahl medizinischer Artikel<br />
wie Blutdruckmessgeräte). „Im Controlling<br />
haben Analysen auf einer grafischen<br />
Oberfläche das Austüfteln komplizierter<br />
SQL-Statements ersetzt“,<br />
erklärt der kaufmännische Leiter Günter<br />
Binder. Im Vertrieb können mit dem Reporting-System<br />
sowohl Standard-Reports<br />
erzeugt als auch Ad-hoc-Analysen<br />
durchgeführt werden. Dritter Nutzer<br />
der Lösung ist das Management, dem<br />
stark verdichtete Sichten wie Tachometer-Diagramme<br />
(„wir liegen im grünen<br />
Bereich“) oder Top-Ten-Listen, aber<br />
auch komplexere Strukturen wie etwa<br />
Kreuztabellen angeboten werden.<br />
Planungsintegration<br />
Typisch ist der Wunsch nach flexiblen,<br />
individuellen Auswertungen, der z. B.<br />
beim BI-Projekt des Arzneimittelherstel-<br />
lers Hermes im Vordergrund stand. Das<br />
Unternehmen suchte ein Tool, um individuelle<br />
Fragestellungen ad hoc klären<br />
zu können. Außerdem sollten sehr detaillierte<br />
Analysen des Vertriebserfolgs<br />
ermöglicht werden. So werden z. B. Abweichungsanalysen<br />
angeboten. Damit<br />
lässt sich feststellen, durch welche Produktgruppen<br />
Abweichungen verursacht<br />
wurden. Dies kann weiter detailliert<br />
werden bis hin zur Beantwortung der<br />
Fragen: „Welches Produkt?“, „Welche<br />
Verpackungsgröße?“ bzw. „Wann, z. B.<br />
in welchem Monat, traten die Abweichungen<br />
auf?“ Die Analysen reichen hinunter<br />
bis zum Einzelbeleg. Außerdem<br />
wurde in diesem Projekt die Integrationsfähigkeit<br />
der Lösung auf die Probe<br />
gestellt. Die Absatzplanung wurde so<br />
integriert, dass der im BI-System gepflegte<br />
Absatzplan direkt in die Produktionsplanung<br />
des ERP-Systems fließen<br />
kann.<br />
Web-Integration<br />
Ein Beispiel für die Web-Integration ist<br />
die Handelskette J.A.Woll. Dort fließen<br />
aus ca. 50 Filialen Zahlen in ein Webbasiertes<br />
Informations-Cockpit ein. Dadurch<br />
ist die Zentrale stets über das<br />
laufende Geschäft informiert und kann<br />
entsprechend dem aktuellen Absatz disponieren.<br />
Im Gegenzug können und<br />
sollen sich die Filialen im Web darüber<br />
informieren, wie sie im Vergleich zu anderen<br />
dastehen. Die Mitarbeiter in Filialleitung,<br />
IT und Controlling wurden<br />
von der oft sehr aufwendigen Erfassung<br />
von Zahlen entlastet – das läuft heute<br />
weitgehend automatisch. IT-Leiter und<br />
Projektleiter Hans Szielasko erläutert<br />
den Nutzen: „Früher gab es nach Monatsende<br />
Berichte über den abgelaufenen<br />
Monat, heute sind die Berichte<br />
ständig aktuell. Trends lassen sich dadurch<br />
sehr schnell erkennen. Und wir<br />
können unsere Planung laufend an die<br />
aktuellen Gegebenheiten anpassen.“<br />
Fachautor: Volker Carrey<br />
Lösungsanbieter: SoftM AG<br />
Anwender: J.A.Woll Handels GmbH<br />
<strong>Midrange</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>September</strong> <strong>2005</strong><br />
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19
Aktuelles<br />
Die Frage:<br />
Kommentar zur Frage des Monats vom Juli <strong>2005</strong><br />
Kleine Unternehmen benötigen vollständige<br />
Funktionalität für ein kleines<br />
Budget. Sind die großen Anbieter Ihrer<br />
Ansicht nach die richtigen Ansprechpartner<br />
für kleine Anwender?<br />
Das Ergebnis:<br />
Von insgesamt 1.718 Teilnehmern entfielen<br />
auf die Antwort „JA“ 667 Stimmen<br />
(39 Prozent) und auf die Antwort<br />
„NEIN“ 1.051 Stimmen (61 Prozent).<br />
Der Kommentar:<br />
Die bloße Unternehmensgröße, ausreichendes<br />
Betreuungspersonal, größeres<br />
Entwicklungspotenzial, bessere strategische<br />
Positionierungsmöglichkeiten:<br />
All das reicht offenbar nicht aus, um den<br />
Mittelstand für sich zu gewinnen. Die<br />
große Mehrheit der abgegebenen Stimmen<br />
unterstreicht dies.<br />
Größe alleine ist heute kein Kriterium.<br />
Auch große Unternehmen werden heutzutage<br />
„über Nacht“ aufgekauft, die<br />
Kunden von Besitzer zu Besitzer weitergereicht.<br />
Wer kennt denn schon noch<br />
den Eigentümer oder den CEO seines<br />
Lieferanten persönlich oder wer die Unternehmensphilosophie<br />
und die Entwicklungspläne<br />
seines Anbieters?<br />
Wann aber fühlt sich ein kleines mittelständisches<br />
Unternehmen gut aufgehoben<br />
und optimal betreut?<br />
Uwe Kutschenreiter,<br />
Vorstand command ag<br />
20 www .midrangemagazin .de <strong>September</strong> <strong>2005</strong><br />
Wenn Goliath<br />
Davids Partner wird<br />
Mittelständler arbeiten deshalb so gerne<br />
mit mittelständischen Unternehmen zusammen,<br />
da sie auf gleicher Augenhöhe<br />
miteinander sprechen – und das in der<br />
gleichen Sprache. Die Vorgehensweise<br />
in Projekten ist direkt auf Bedürfnisse<br />
und Möglichkeiten der mittelständischen<br />
Kunden abgestimmt; das Preis-/<br />
Leistungsverhältnis ist vielfach sogar<br />
besser – speziell dann, wenn der Anbie-<br />
1 .718 Teilnehmer haben<br />
abgestimmt<br />
Ja<br />
9%<br />
Nein<br />
61%<br />
Sind große Anbieter die<br />
richtigen Ansprechpartner für<br />
kleine Anwender?<br />
ter bestimmte Branchen fokussiert. Besonders<br />
ärgerlich ist es, wenn kleinen<br />
Unternehmen nur wegen ihrer Größe<br />
suggeriert wird, dass sie deshalb auch<br />
weniger Funktionalitäten benötigen.<br />
Aber genau das glauben viele der so genannten<br />
Key Player unter den Anbietern.<br />
Schaut man sich deren Produktpalette<br />
an, finden sich für mittelständische<br />
Unternehmen funktional eingeschränkte<br />
Produkte für das „Small Business“. Hinter<br />
englischen Pseudo-Begriffen wie<br />
Lean ERP, Small Business ERP, mit de-<br />
nen ohnehin kein Mittelständler etwas<br />
anfangen kann, verbergen sich funktional<br />
abgespeckte Lösungen. Bei manchem<br />
Anbieter klingt das wie Sommerschlussverkauf:<br />
„Die schmale Lösung für den<br />
kleinen Geldbeutel“.<br />
Der Mittelstand hat aber schon längst<br />
gemerkt, dass eine Partnerschaft mit<br />
einem großen Anbieter immer ein ungleiches<br />
Verhältnis ist. Manch einer<br />
merkt es leider erst dann, wenn er diesem<br />
Schwindel aufgesessen ist, wenn er<br />
eine dieser Small Business-Lösungen installiert<br />
hat und damit nicht weiterkommt.<br />
Das Fatale dabei: Fragt er dann<br />
bei seinem „Partner“, der ihn zuvor mit<br />
seiner Größe und der weltweit flächendeckenden<br />
Betreuung betört hatte, nach<br />
Unterstützung, bleibt er oft im Regen<br />
stehen – der Große hält ihm nicht den<br />
Schirm. Ein Hohn ist es auch, wenn oft<br />
die zusätzlich benötigten Funktionen<br />
teuer verkauft werden mit der Bemerkung:<br />
Sie haben doch die Small Business-Variante,<br />
da ist das eben nicht drin.<br />
Insofern verwundert das Ergebnis gar<br />
nicht. Uns allen geht es doch so, dass wir<br />
denjenigen Anbieter, Händler, etc. bevorzugen,<br />
bei dem wir uns gut aufgehoben<br />
fühlen, wo das Produkt qualitativ<br />
gut ist und vor allem der Service stimmt.<br />
Wenn die Betreuung dann noch eine persönliche<br />
Note erhält, die Ansprechpartner<br />
nicht permanent wechseln, wir den<br />
Eindruck haben, der gegenüber nimmt<br />
uns ernst, dann haben wir das Gefühl, in<br />
guten Händen zu sein. Und genau darin<br />
liegt der Vorteil der mittelständischen<br />
Anbieter. Und deshalb werde ich am<br />
Samstagmorgen die Brötchen wieder bei<br />
meinem kleinen Bäcker um die Ecke holen.<br />
Wo denn sonst?<br />
Uwe Kutschenreiter
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Aktuelles<br />
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Geld zu leihen, ist teuer und schwierig –<br />
oder unmöglich. Das befürchten Skeptiker,<br />
wenn die Eigenkapitalverordnung für<br />
Kreditinstitute in letzter Konsequenz greift.<br />
Basel II ist nicht halb so abschreckend,<br />
wenn man die Informationsbeschaffung für<br />
die Kreditvergabe richtig anpackt.<br />
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Basel II nimmt Einfluss auf die Kreditvergabe im Mittelstand<br />
<br />
Risikominierung<br />
Was die internationale Kreditrichtlinie,<br />
die von den Gremien der<br />
Bank für Internationalen Zahlungsausgleich<br />
(BIZ) in Basel erarbeitet wurde<br />
und seitdem besser als Basel II bekannt<br />
ist, ab 2007 verbindlich vorschreibt, ist<br />
vielerorts schon umgesetzt: Banken richten<br />
die Höhe der Zinsen bei der Kreditvergabe<br />
stärker als bisher an der Bonität<br />
des Kreditnehmers aus. Wer nachweisen<br />
kann, dass es um sein Unternehmen gut<br />
bestellt ist, kann mit einem günstigeren<br />
Kredit rechnen.<br />
Denn Basel II verpflichtet die Banken,<br />
dem mit der Kreditvergabe verbundenen<br />
Risiko bei schlechterer Bonität dadurch<br />
vorzubeugen, indem sie mehr Eigen-<br />
kapital hinterlegen. Diese Kosten gibt<br />
die Bank an den Kreditnehmer weiter –<br />
in Form von höheren Zins- und Tilgungsanforderungen.<br />
Im Zweifelsfall<br />
halten sich die Banken schon jetzt mit<br />
Krediten zurück: Nach Einschätzungen<br />
der staatlichen KfW-Bank scheiterten im<br />
vergangenen Jahr 59 Prozent aller Kreditverhandlungen<br />
im Mittelstand.<br />
Auch die Düsseldorfer WGZ-Bank bestätigt,<br />
dass Basel II inzwischen lange<br />
Schatten vorauswirft: Sie förderte mit<br />
ihrer Umfrage unter Mittelständlern –<br />
wenn auch begrenzt im Rheinland und<br />
Westfalen – zutage, dass 63 Prozent der<br />
Befragten bereits ihre Erfahrungen mit<br />
den neuen Kreditvergabe-Auflagen der<br />
<br />
22 www .midrangemagazin .de <strong>September</strong> <strong>2005</strong>
Banken gemacht haben. Immerhin jeder<br />
zweite Befragte konnte dabei bestätigen,<br />
dass er sich intensiv mit dem Thema beschäftigt<br />
und eine Vorstellung davon<br />
hat, welche Unternehmensinformationen<br />
eine Bank für ein Rating benötigt.<br />
Denn hier liegt der Hase im Pfeffer: Nur<br />
wer das richtige Material liefert, hat<br />
Chancen auf günstige Konditionen.<br />
Die Stunde der Wahrheit<br />
Interne Rating-Verfahren, die von der<br />
Bankenaufsicht anerkannt sind, liefern<br />
die Messlatte, nach der Banken die Unternehmensbonität<br />
ermitteln. Neu ist das<br />
nicht: Schon vor Basel II verlangten Kreditinstitute<br />
Einsicht in die Bilanzen aus<br />
den vergangenen drei bis fünf Jahren, um<br />
sich ein besseres Bild über die Kreditwürdigkeit<br />
des jeweiligen Firmenkunden zu<br />
machen. Jetzt allerdings geht es nicht<br />
mehr allein um ordentliche Zahlen aus<br />
der Vergangenheit. Die internen Rating-<br />
Verfahren umfassen jetzt auch zukunftsbezogene<br />
Faktoren wie konjunkturelle<br />
Aussichten und Markttrends sowie die so<br />
genannten weichen Faktoren wie Management-<br />
und Mitarbeiterqualität.<br />
Mit anderen Worten: Neben Umsatz,<br />
Soll-Ist-Abgleichen und Cash-Flow sind<br />
auch Unternehmensstrategie, Kompetenz-<br />
und Aufgabenverteilung sowie taktische<br />
und operative Planung interessant.<br />
Den Stellenwert dieser Faktoren sollte<br />
man nicht unterschätzen: Eine Studie der<br />
NordLB hat gezeigt, dass die Eigenkapitalquote<br />
im Bilanz-Rating zwar besonderes<br />
Gewicht trägt, in der Gesamtnote<br />
aber nicht die alles entscheidende Kennzahl<br />
ist.<br />
Denn wer bei den qualitativen Aspekten<br />
wie Controlling und Managementqualität<br />
schlampt, scheitert ebenfalls an den<br />
strengen Vergaberegeln: Bei 35 Prozent<br />
der befragten Unternehmen führten Defizite<br />
in diesen Bereichen zu einer schlechteren<br />
Rating-Note. Verkehrt man die<br />
Perspektive, liegt hier die Chance für den<br />
im Vergleich zu europäischen Nachbarn<br />
eigenkapitalschwachen deutschen Mittelstand.<br />
Unternehmen können ihr Rating-<br />
Ergebnis mit den entsprechenden Planungs-<br />
und Steuerungsinstrumenten<br />
sowie Werkzeugen für das Controlling,<br />
die Vertriebssteuerung und das Lagermanagement<br />
aktiv beeinflussen.<br />
Bonitätsanalyse mit dem<br />
richtigen Werkzeug<br />
Elektronische Hilfen können bei der Bewerbung<br />
um einen Kredit wichtige und<br />
richtige Informationen aus dem Wust<br />
von Daten ziehen, die sich in einem Unternehmen<br />
angehäuft haben. Eine professionelle<br />
Darstellung der zukünftigen<br />
Entwicklung stärkt die Beziehung zwischen<br />
Bank und Unternehmen und erhöht<br />
die Transparenz für beide Seiten. In<br />
großen Unternehmen kommt hier klassischerweise<br />
Software für Business Performance<br />
Management oder die Reporting-Struktur<br />
der grundlegenden<br />
Geschäfts-Software wie ein ERP- System<br />
zum Einsatz. Sie können die betriebswirtschaftliche<br />
Auswertungen,<br />
Gewinn- und Verlustrechnungen, Anlagenspiegel<br />
sowie Kosten- und Leistungsrechnungen<br />
liefern. Im Mittelstand sind<br />
teure Business-Intelligence-Systeme<br />
nicht so verbreitet, so dass für die vorausschauenden<br />
Prognosen und Marktbeobachtungen<br />
Alternativen gefunden<br />
werden müssen, die sich ohne zusätzlichen<br />
zeitlichen und finanziellen Aufwand<br />
einsetzen lassen. Hier bieten sich<br />
On-Demand-Lösungen an, die – gefüttert<br />
mit den bestehenden Unternehmensdaten<br />
– in Echtzeit verdichtete Berichte<br />
über Geschäftsstrukturen liefern. Beispiel<br />
salesforce.com: Die On-Demand-<br />
Plattform, die über das Internet ohne<br />
weitere Implementierungsschritte abonniert<br />
und genutzt werden kann, liefert<br />
Analysen über Vertrieb, Marketing und<br />
Service. Damit steht ein wichtiger Beitrag<br />
zu den „weichen Faktoren“ im<br />
Mittelpunkt – beispielsweise: wie sich<br />
das Management mit der derzeitigen<br />
Marktsituation auseinandersetzt und<br />
das Geschäft kontrolliert oder welche<br />
Markttrends die Vertriebs-Pipeline spiegelt.<br />
In Kombination mit gut geführten<br />
Büchern besteht mit einer solchen Informationsbasis<br />
selbst für Unternehmen<br />
mit schwacher Eigenkapitaldecke Hoffnung,<br />
seinem bezahlbaren Kredit einen<br />
Schritt näher zukommen.<br />
Fachautor: Peter Steidl<br />
<strong>Midrange</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>September</strong> <strong>2005</strong><br />
Impressum<br />
<strong>Midrange</strong> <strong>MAGAZIN</strong><br />
ISSN 0946-2880<br />
Herausgeber: Michael Wirt<br />
Chefredakteur: Michael Wirt (M.W.)<br />
Redaktion: (+49) 08191/9649-26<br />
> redaktion@midrangemagazin.de<br />
Thomas Seibold (T. S.), Irina Hesselink (I.H.),<br />
Klaus-Peter Luttkus (KPL), Klaus-Dieter Jägle (KDJ),<br />
Robert Engel (R.E.), Jörg Zeig (J.Z.)<br />
Anzeigen:<br />
PLZ 0 – 4 und Ausland Waltraud Hernandez Avila,<br />
(+49) 08191/9649-23<br />
> waltraud.h@midrangemagazin.de<br />
PLZ 5 – 9 Brigitte Wildmann,<br />
(+49) 08191/9649-24<br />
> brigitte.wildmann@midrangemagazin.de<br />
Technische Redaktion:<br />
Robert Engel, (+49) 09563/74060<br />
Jörg Zeig, (+49) 02732/892491<br />
Illustrationen: Günter Ludwig<br />
Lektorat: Text Lift – Thomas Gaissmaier<br />
Bezugspreise (1-Jahresabo):<br />
Inland 2 149,– inkl. MwSt., Ausland 2 169,–<br />
Erscheinungsweise: 12 Ausgaben pro Jahr<br />
Gültige Anzeigenpreisliste:<br />
Mitglied der Informationsgemeinschaft<br />
zur Fest-<br />
Media-Daten Nr. 15/<strong>2005</strong><br />
stellung der Verbreitung<br />
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PRODUKTION<br />
Produktionsleitung: Michael Wirt<br />
Satz und Druckvorstufe: Popp Media Service, Augsburg<br />
Druck: Joh. Walch GmbH, Augsburg<br />
Aktuelles<br />
2
Aktuelles<br />
Wartungsarbeiten an der Hardware, dem<br />
Betriebssystem und diverser Software sind die<br />
Faktoren, die den größten Einfluss auf die<br />
Hochverfügbarkeit haben. Was High-Availability<br />
heute zu leisten hat und was Sie in Zukunft<br />
erwarten dürfen erläutern Manfred Sielhorst,<br />
Prokurist und Technischer Leiter,<br />
und Hubert Göhler, Sales Manager<br />
(beide DataMirror Darmstadt), im Gespräch<br />
mit Michael Wirt.<br />
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HA ist mehr als ein Stück Software<br />
Michael Wirt: Die Hochverfügbarkeit<br />
der iSeries ist legendär. Was brauche ich<br />
da eigentlich noch?<br />
Manfred Sielhorst: Auch wenn Katastrophen<br />
– wie Oderhochwasser, der<br />
11. <strong>September</strong> oder der Stromausfall in<br />
Nordamerika, London und Norditalien<br />
– jedem gegenwärtig sind, so sind dies<br />
doch Ausnahmesituationen.<br />
Es hat sich herauskristallisiert, dass die<br />
Verfügbarkeit der Systeme primär von<br />
Wartungsarbeiten an der Hardware, am<br />
Betriebssystem und natürlich an den<br />
Anwendungen abhängig ist. Gerade<br />
diese Situationen werden durch unsere<br />
Software besonders gut unterstützt, da<br />
Hochverfügbarkeitslösungen identische<br />
Installationen auf einem Produktionssystem<br />
und gegebenenfalls mehreren<br />
Backup-Rechnern darstellen. Nur die<br />
Konfigurationsparameter entscheiden,<br />
welches System gerade produktiv genutzt<br />
wird.<br />
2 www .midrangemagazin .de <strong>September</strong> <strong>2005</strong><br />
High-Availability<br />
Manfred Sielhorst,<br />
Prokurist und<br />
Technischer Leiter<br />
Zudem kann DataMirror direkten Hersteller-Support<br />
liefern. Bei einer solchen,<br />
für das Geschäft kritischen Lösung ist<br />
man auf kurze Wege angewiesen. Sowohl<br />
der direkte Kontakt zu unseren<br />
Beratern, zur Hotline und zum Support<br />
sowie deren kurze Kommunikationswege<br />
zu unserer Entwicklung liefern<br />
hier ein abgerundetes Angebot. Hochverfügbarkeit<br />
ist nicht nur eine Software-Lösung,<br />
es ist ein Projekt das auch<br />
allen Anforderungen gerecht werden<br />
muss, die wir übermorgen erst gemeinsam<br />
kennen lernen. Oder hätten Sie vor<br />
15 Jahren gedacht, dass die AS/400 sich<br />
so weiterentwickelt?<br />
Michael Wirt: Herr Göhler, entspricht<br />
dieses Szenario auch dem, was Sie draußen<br />
beim Kunden hören, dass diese Anforderung<br />
oder Dienstleistung auch so<br />
gewünscht wird?<br />
Hubert Göhler: Hochverfügbarkeit ist<br />
mehr und mehr ein Thema. Das hängt<br />
mit verschiedenen Punkten zusammen.<br />
Es werden z. B. bestimmte Anforderungen<br />
an ein Unternehmen gestellt,<br />
welches in einer Just-in-time-Lieferkette<br />
hängt. Dieses Unternehmen benötigt<br />
eine optimale Systemverfügbarkeit und<br />
darf sich keine Ausfälle erlauben. Wir<br />
haben Kunden im Automobilbereich für<br />
die eine Ausfallzeit von mehr als 30 Mi-<br />
Hubert Göhler,<br />
Sales Manager<br />
nuten geschäftskritisch ist, da sie ihre<br />
Produkte ansonsten nicht rechtzeitig ans<br />
Band liefern können. Das ist ohne eine<br />
entsprechende Hochverfügbarkeitslösung<br />
nicht denkbar. Im Bereich der Banken<br />
sind die Anforderungen leicht nachvollziehbar<br />
und etwa durch Basel II<br />
bestehen gewisse zusätzliche Vorgaben,<br />
die durch den Einsatz einer HA-Lösung<br />
das Gesamt-Rating eines Unternehmens<br />
verbessern. Man kann also mit der ohnehin<br />
zwingende Anschaffung einer<br />
HA-Lösung zwei Fliegen mit einer Klappe<br />
schlagen.<br />
Michael Wirt: Wie weit bedient Data-<br />
Mirror die Non-iSeries-Welt?<br />
Hubert Göhler: Von unserer Historie<br />
her kommen wir klassisch aus dem Bereich<br />
iSeries und AS/400. Das ist und<br />
bleibt auch nach wie vor einer unserer<br />
Hauptgeschäftszweige. Wir werden unsere<br />
Aktivitäten dahingehend nicht verringern.<br />
Gleichwohl sehen wir bei unseren<br />
Kunden immer noch einen hohen<br />
Grad der Heterogenität. Aus wirtschaftlichen<br />
und technischen Gründen kommen<br />
andere Datenbanken und Applikationen<br />
auf unterschiedlichen Servern<br />
zum Einsatz. Damit steigt zwangsläufig<br />
der Bedarf an Integration durch Synchronisierung<br />
und Konsolidierung der<br />
operationalen Daten.
Mit der DataMirror Integration Suite<br />
wird das ganze Spektrum von Systemen<br />
unterstützt, die heute im Markt eine<br />
Rolle spielen. Die Replikation unterschiedlichster<br />
Daten wird von der mobilen<br />
Plattform eines PDA bis hin zum<br />
Großrechner ermöglicht – über alle Datenbanken<br />
in Echtzeit. Dadurch können<br />
wir auch die Anforderungen von Kunden<br />
außerhalb unseres klassischen IBM<br />
iSeries-Marktes bedienen. Darüber hinaus<br />
bieten wir unseren Kunden plattformübergreifendeEchtzeit-Audit-Lösungen<br />
und unterstützen sie bei der<br />
Umsetzung ihrer Compliance-Anforderungen<br />
wie Basel II, FDA CFR Part 11,<br />
PAT oder SOX.<br />
Michael Wirt: Welche Rolle spielt Linux<br />
für DataMirror bzw. für deren<br />
Kunden?<br />
Manfred Sielhorst: Dieser Markt wird<br />
von uns schon immer unterstützt. Sowohl<br />
unsere eigene Java-basierte Datenbank<br />
PointBase Embedded als auch der<br />
Transformations-Server bieten Unternehmen<br />
die Möglichkeiten, Ihre bestehenden<br />
Investitionen zu nutzen, während<br />
neue Technologien zum Einsatz<br />
kommen. Mit einer Real-Time-Integration<br />
gewinnt man da leicht den Eindruck<br />
es wäre alles ein geschlossenes System.<br />
Für den Kunden stellt sich seine heterogene<br />
IT-Landschaft quasi als eine homogene<br />
Applikation dar. Das ist der Trend,<br />
neue Felder zu erschließen und bestehende<br />
Investitionen zu schützen – insbesondere<br />
die Qualifikationen einer großen<br />
Anzahl von Mitarbeitern. Das sichert<br />
Arbeitsplätze und vereinfacht den Übergang<br />
zu neuen Technologien für das<br />
ganze Unternehmen.<br />
Michael Wirt: Einer der Hauptgeschäftszweige<br />
von DataMirror ist die<br />
Datentransformation in Real-Time. Wer<br />
braucht so etwas und was passiert da<br />
genau?<br />
Hubert Göhler: Bei der Real-Time-<br />
Transformation gibt es zwei Gesichtspunkte:<br />
Zum einen ist ein allgemeiner<br />
Trend in diese Richtung festzustellen;<br />
mehr und mehr Daten werden in Echt-<br />
Anzeige<br />
<strong>Midrange</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>September</strong> <strong>2005</strong><br />
Hochverfügbarkeit ist nicht nur eine Software-Lösung, es ist ein Projekt,<br />
das auch allen Anforderungen gerecht werden muss, die wir übermorgen<br />
erst gemeinsam kennen lernen. Oder hätten Sie vor 15 Jahren<br />
gedacht, dass die AS/400 sich so weiterentwickelt?<br />
zeit benötigt, um darauf aufbauend die<br />
richtigen Entscheidungen zu treffen. Auf<br />
der anderen Seite verstärkt sich der<br />
Trend in Richtung 24/7. Die Batch Windows<br />
werden kleiner, die Daten müssen<br />
ständig zwischen unterschiedlichen Systemen<br />
konsolidiert werden. Da ist die<br />
Echtzeit das Mittel zum Zweck. Besonders<br />
im deutschen Mittelstand wirken<br />
sich die Trends der Globalisierung auf<br />
die Verfügbarkeit der Batch Windows<br />
aus. Beispielhaft sei hier einer unserer<br />
Kunden genannt, der seit einiger Zeit<br />
Fertigung in Asien und Südamerika betreibt.<br />
Damit erweitert sich seine Online-Zeit<br />
von bisher 12 auf 18 Stunden<br />
und die bisherige Batch-Verarbeitung<br />
musste auf eine Real-Time-Integrationslösung<br />
umgestellt werden.<br />
Was die Technik angeht: An jeder Datenbank<br />
wird eine Art Agent installiert.<br />
Diese Agenten werden im Netzwerk über<br />
eine Java-basierte Administrations-Software<br />
– den Enterprise Administrator –<br />
konfiguriert und gesteuert. Da werden<br />
dann für die einzelnen Agenten die Regeln<br />
definiert und lokal bei jedem Agenten<br />
in Metadaten gespeichert. Es werden<br />
Fragenbeantwortet wie: Für welche Objekte<br />
und Tabellen soll die Überwachung<br />
von Änderungen erfolgen, zu welchen<br />
anderen Agenten wird dies kommuniziert<br />
– und wenn solche Informationen<br />
über Änderungen von anderen Agenten<br />
empfangen werden, wie werden diese<br />
dann lokal umgesetzt? Da lassen sich<br />
einfache Replikationen zum Zwecke der<br />
Datensicherung oder Auditierung bis<br />
hin zu komplexen bidirektionalen Spiegelungen<br />
etwa zwischen einem Webshop<br />
und einem zentralen System realisieren.<br />
Da sind alle möglichen Integrations-,<br />
Migrations- und Audit-Anforderungen<br />
adressierbar. Da werden zum Teil aus<br />
zwei oder drei unterschiedlichen Systemen<br />
Daten in ein System in Echtzeit<br />
konsolidiert. Meist liegen die Daten zudem<br />
noch in unterschiedlichen Formaten<br />
vor und müssen dabei erst in das „Zielformat“<br />
transformiert werden. Dabei<br />
werden aus verschiedensten Systemen<br />
Daten zusammengeführt, um eine zusätzliche<br />
operationale Basis für das tägliche<br />
Business zu liefern (z. B.: Operational<br />
Datastore, kurz auch ODS genannt,<br />
für ein Shop-System).<br />
Michael Wirt: Die IT-Wirtschaft ist<br />
eher am kollektiven Jammern über nicht<br />
erreichbare Ziele. DataMirror hat da<br />
offensichtlich ein Rezept gefunden, mit<br />
dem die gesteckten Ziele auch erreichbar<br />
sind. Wie sieht dieses Rezept aus?<br />
Manfred Sielhorst: Unsere Software-<br />
Lösungen sind seit über 10 Jahren am<br />
Markt und haben einen sehr hohen<br />
Grad an Stabilität erreicht. Durch unsere<br />
Allianzen mit führenden Datenbank-<br />
Herstellern können wir gleichzeitig die<br />
neuesten Entwicklungen sehr schnell<br />
umsetzen.<br />
DataMirror unterstützt bereits in einer<br />
Vielzahl von Projekten Anforderungen an<br />
Echtzeit Datenreplikation in heterogenen<br />
Umfeldern. Das Vertrauen haben unsere<br />
Kunden weltweit durch eine wachsende<br />
Zahl von Wartungserneuerungen bestätigt.<br />
Damit adressiert DataMirror keinen<br />
aktuellen Trend, sondern eine Lösung für<br />
aktuelle Business-Entscheidungen. Immer<br />
kurzfristiger müssen diese Entscheidungen<br />
heute getroffen werden. Dies haben<br />
wir sehr früh erkannt und fühlen uns<br />
umfassend bestätigt. Gleichzeitig sind<br />
unsere Kunden sehr kreativ und finden<br />
dauernd weitere Einsatzmöglichkeiten<br />
Ihrer bestehenden Lizenzen. Hierbei unterstützen<br />
wir sie mit unseren Schulungen<br />
und Dienstleistungen, soweit es notwendig<br />
ist, und fördern damit für unsere<br />
Kunden einen hohen Grad an Unabhängigkeit.<br />
Das zahlt sich aus.<br />
Aktuelles<br />
25
Aktuelles<br />
Begeisternd<br />
Rundum Informierend<br />
Extrem<br />
Aktuell<br />
Kundennah<br />
Funktionen<br />
Anwendungslösungen<br />
Systeme<br />
Technologien<br />
IBM auf Info-Tour in 10 Städten mit i, p, x, z und Storage<br />
Frühstück mit IBM-Profis<br />
Jetzt anmelden unter:<br />
www.ibm.com/de/events/breakfast/<br />
Die IBM lädt ein zu den IBM Breakfast<br />
Briefings für xSeries, iSeries,<br />
pSeries, zSeries und TotalStorage. An<br />
drei aufeinander folgenden Vormittagen<br />
werden Sie von Dieter Graef und Frank<br />
Bueschler im Rahmen eines Frühstücks<br />
über die Produkte, Technologien und<br />
Lösungen zu je einer IBM Series Ihrer<br />
Wahl informiert. Auf Sie warten brandheiße<br />
Insider-News, informative Live-<br />
Demos, Tipps und Tricks von IBM-Spezialisten<br />
und natürlich ein reichhaltiges<br />
Frühstück.<br />
Agenda iSeries<br />
08:45 Eintreffen der Teilnehmer<br />
09:00 Begrüßung und Einführung<br />
09:15 iSeries Überblick<br />
POWER5, Basis für die Zukunft<br />
IBM eServer iSeries Übersicht<br />
Virtualisierung am Beispiel von IBM<br />
eServer iSeries<br />
10:30 iSeries Breakfast (Frühstück)<br />
11:15 iSeries Live (on demand)<br />
Funktionen der HMC<br />
Hypervisor und News<br />
LPAR mit AIX und Linux<br />
Virtualisierungs-Engine<br />
Workplace Collaboration<br />
Services 2.5<br />
13:00 Zusammenfassung, Diskussion<br />
Agenda pSeries<br />
08:45 Eintreffen der Teilnehmer<br />
09:00 Begrüßung und Einführung<br />
09:15 pSeries Überblick<br />
POWER5 Basis für die Zukunft<br />
IBM eServer pSeries Übersicht<br />
IBM eServer OpenPower Übersicht<br />
IBM eServer p5 Advanced Virtualization<br />
Option<br />
10:30 pSeries Breakfast (Frühstück)<br />
11:15 pSeries Live (on demand)<br />
IBM pSeries 520<br />
IBM Open Power<br />
Virtualisierung mit pSeries<br />
Partition Load Manager<br />
Funktionen der HMC<br />
IBM BladeCenter<br />
Workplace Collaboration<br />
Services 2.5<br />
Überblick TotalStorage, DS4000,<br />
DS6000, DS8000<br />
13:00 Zusammenfassung, Diskussion<br />
Agenda xSeries<br />
08:45 Eintreffen der Teilnehmer<br />
09:00 Begrüßung und Einführung<br />
09:15 xSeries Überblick<br />
Prozessor Entwicklung – Basis für die<br />
Zukunft<br />
IBM eServer xSeries und BladeCenter<br />
aktuell<br />
IBM eServer X3 – die 3. Generation<br />
der Enterprise X-Architektur<br />
Xtended Design Architecture<br />
IBM eServer OpenPower Übersicht<br />
10:30 xSeries Breakfast (Frühstück)<br />
11:15 xSeries Live (on demand)<br />
IBM BladeCenter<br />
IBM eServer xSeries 366<br />
Virtualisierung mit VMWare<br />
Xtended Design Architecture –<br />
Produktvorteile mit echtem<br />
Kundennutzen<br />
IBM TotalStorage DS 300, DS400, DS<br />
4000 Modelle<br />
Microsoft Total Storage Server<br />
13:00 Zusammenfassung, Diskussion<br />
26 www .midrangemagazin .de <strong>September</strong> <strong>2005</strong><br />
Orte/Termine:<br />
Bremen 23.08. bis 25.08.<br />
Berlin 30.08. bis 01.09.<br />
Leipzig/Halle 06.09. bis 08.09.<br />
Basel 13.09. bis 15.09.<br />
Bayreuth 20.09. bis 22.09.<br />
Hannover 27.09. bis 29.09. (+ zSeries)<br />
Düsseldorf 11.10. bis 13.10. (+ zSeries)<br />
München 25.10. bis 27.10.<br />
Kirchbichl 08.11. bis 10.11.<br />
Bregenz 22.11. bis 24.11.<br />
Anmeldung:<br />
www.ibm.com/de/events/breakfast/<br />
Agenda zSeries<br />
08:45 Eintreffen der Teilnehmer<br />
09:00 Begrüßung und Einführung<br />
09:15 zSeries Überblick<br />
zSeries am Markt<br />
IT Transformation zu „Service<br />
Orientierte Architektur“ (SOA)<br />
Series mit z/OS Unterstützung für SOA<br />
(on demand)<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
Integration über SOA + Webservices<br />
WebSphere Version 6 als<br />
Basiskomponente<br />
z/OS Cross-Server-Einsatz<br />
Funktionserweiterungen<br />
Virtuelle Serverinfrastruktur ist<br />
Basis<br />
Verbesserung z/OS Skill-Basis<br />
z/OS 64-bit Release – Inhalt 1.6, 1.7<br />
preview<br />
Differenzierung zu anderen<br />
Plattformen<br />
10:30 zSeries Breakfast (Frühstück)<br />
11:15 IBM TotalStorage für<br />
hochverfügbare Umgebungen<br />
IBM TotalStorage DS6000 und<br />
DS8000<br />
Technologie, Skalierbarkeit,<br />
Einsatzgebiete<br />
13:00 Zusammenfassung, Diskussion
Nicht auf die Datenmenge, sondern auf den Informationsgehalt kommt es an<br />
Anzeige<br />
Daten inhaltlich erfassen<br />
Aus den vielzähligen Lösungen im Bereich<br />
Dokumentenmanagement hat sich in den<br />
letzten Jahren vor allem Software für<br />
das Enterprise Content Management am Markt<br />
etablieren können. Dr. Günter Scholz,<br />
Leiter Content-Management-Systeme bei IBM<br />
EMEA, stand Michael Wirt für ein Gespräch<br />
zur Verfügung.<br />
Michael Wirt: Wie hat sich der Markt<br />
für Enterprise Content Management in<br />
den letzten Jahren entwickelt und welche<br />
Trends sehen Sie für die Zukunft?<br />
Dr . Günter Scholz: Der Markt für ECM<br />
Software ist in den letzten Jahren kontinuierlich<br />
gewachsen. Gerade auch der<br />
Mittelstand nutzt immer mehr die Vorteile<br />
von ECM-Lösungen. In Zukunft<br />
werden die verschiedenen ECM-Komponenten<br />
(wie z. B. Dokumenten-Management,<br />
Web Content Management, Re-<br />
cords Management, e-Mail-Archivierung<br />
usw.) noch weiter miteinander integriert.<br />
Der Anwender hat davon den Nutzen,<br />
dass er mit der Software eines Anbieters<br />
mehrere Anforderungen abdecken kann<br />
und damit Informationsinseln im Unternehmen<br />
vermeidet.<br />
Darüber hinaus werden ECM-Systeme<br />
immer mehr mit anderen Produkten verbunden<br />
– insbesondere mit Portalen, mit<br />
Software zur Collaboration sowie auch<br />
mit Storage Management.<br />
Michael Wirt: Sind Content-Management-Systeme<br />
an sich isolierte Systeme<br />
oder Bestandteil eines DMS-Systems?<br />
Dr . Günter Scholz: Die Begriffe rund<br />
um Enterprise Content Management<br />
werden unterschiedlich verwendet. In<br />
unserem Verständnis umfasst Enterprise<br />
Content Management alle Technologien<br />
zum Management von unstrukturierten<br />
Informationen (wie z. B. Dokumenten,<br />
Web Content, e-Mails, digitale Videos<br />
und auch Images von Papierdoku-<br />
<strong>Midrange</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>September</strong> <strong>2005</strong><br />
Aktuelles<br />
gesucht ... gefunden<br />
• Optimierung Ihrer IT-Infrastruktur<br />
• Konsolidierung und Virtualisierung<br />
• Hochverfügbarkeit<br />
• iSeries im SAN<br />
• Lotus, WebSphere, Linux<br />
• Workplace on iSeries<br />
PROFI - Ihr Partner On Demand<br />
www.profi-ag.de<br />
Dr . Günter Scholz,<br />
Leiter Content-<br />
Management-<br />
Systeme bei IBM<br />
EMEA<br />
menten). Diese verschiedenen Software-<br />
Elemente bieten wir als separat erhältliche<br />
Module an. Es liegt damit an den<br />
Anforderungen der Anwender, ob sie die<br />
Software isoliert betreiben oder als Teil<br />
eines umfassenden ECM-Systems.<br />
Michael Wirt: Wer im deutschen Mittelstand<br />
braucht Software zum<br />
Content-Management?<br />
Dr . Günter Scholz: Mehrere Untersuchungen<br />
sind zu dem Ergebnis gekommen,<br />
dass etwa 85 Prozent der Informationen<br />
in Unternehmen unstrukturiert<br />
sind. ECM Software vereinfacht und<br />
beschleunigt das Management dieser<br />
27
Aktuelles<br />
unstrukturierten Informationen, den<br />
Zugriff darauf sowie die Arbeit damit.<br />
ECM Software ist also für alle Unternehmen<br />
wichtig, die eines oder mehrere<br />
der folgenden Ziele haben:<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
Prozesse beschleunigen,<br />
Kundenservice verbessern,<br />
Kosten einsparen,<br />
Produktivität der Mitarbeiter erhöhen<br />
(teilweise verbringen Mitarbeiter<br />
40 Prozent ihrer Arbeitszeit damit,<br />
Informationen zu suchen),<br />
Risiken vermeiden (die daraus resultieren,<br />
dass wichtige Dokumente verloren<br />
gehen),<br />
Zusammenarbeit über verschiedene<br />
Standorte hinweg verbessern.<br />
Michael Wirt: Welcher Aufwand ist<br />
notwendig, um ein Content-Management-System<br />
zu implementieren und<br />
diesem System die Daten zuzuführen?<br />
Dr . Günter Scholz: Das ist sehr von den<br />
individuellen Anforderungen abhängig.<br />
Wir konnten Projekte bereits innerhalb<br />
einer Woche umsetzen. Wenn es um eine<br />
unternehmensweite Implementierung<br />
geht, sind die Aufwände sicherlich höher.<br />
Allerdings lässt sich dies nicht pauschal<br />
beziffern.<br />
Fachautoren dieser Ausgabe<br />
Daten inhaltlich erfassen<br />
Michael Wirt: Worauf müssen Kunden<br />
bei ECM achten, damit es ein Erfolg<br />
wird?<br />
Dr . Günter Scholz: Aus unserer Erfahrung<br />
mit über 13.000 ECM-Kundenprojekten<br />
sind u.a. folgende Faktoren<br />
kritisch für den Erfolg:<br />
1. ECM ist nicht mit einer einzigen<br />
Technologie abzudecken. Mancher Anbieter<br />
kann vielleicht die Anforderungen<br />
des ersten Projektes leicht meistern,<br />
muss dann aber bei Folgeprojekten<br />
passen. Das führt dann natürlich dazu,<br />
dass es zu einem Wildwuchs unterschiedlicher<br />
Software kommt – mit erhöhtem<br />
Aufwand für die Integration<br />
der Informationen und für den Betrieb.<br />
Für den mittel- und langfristigen Erfolg<br />
ist daher entscheidend, dass ein Anbieter<br />
ein umfassendes Portfolio hat und<br />
auch über eine aussichtsreiche Zukunft<br />
verfügt.<br />
2. Der Fortschritt der Speichertechnologie<br />
ist von Anfang an zu berücksichtigen.<br />
Die meisten Dokumente müssen<br />
mehrere Jahre, manche sogar über<br />
Jahrzehnte aufbewahrt werden. Die<br />
Software muss flexibel genug sein, zukünftige<br />
Storage Hardware einzubinden<br />
und eine problemlose automatisierte<br />
Migration von Informationen zu<br />
ermöglichen.<br />
Volker Carrey volker.carrey@softm.de<br />
Marco Decker marco.decker@ogs.de<br />
Dr. (sn) Annemie Diefenthal anna-maria.diefenthal@basf-it-services.com<br />
Monika Düsterhöft monika.duesterhoeft@cubeware.de<br />
Elke Jäger elke.jaeger@atoss.com<br />
Uwe Kutschenreiter uwe.kutschenreiter@command.de<br />
Niels Metger info@reddot.de<br />
Ralf Michlo timesys@timesys.de<br />
Carmen Möller cmoeller@cmpunkt.de<br />
Christian Neißl c.neissl@niceware.at<br />
Wolfgang Schreiter info@comcon.de<br />
Peter Steidl psteidl@salesforce.com<br />
Lothar Steyns l.steyns@summit-it-consult.de<br />
Dr. Peter Wöllauer info@schnelle-feder.de<br />
28 www .midrangemagazin .de <strong>September</strong> <strong>2005</strong><br />
3. Last but not least spielt die Erfahrung<br />
des Anbieters aus realisierten ECM-Projekten<br />
eine große Rolle.<br />
Michael Wirt: Welche Berechnungsgrundlagen<br />
kommen bei einem CMS-<br />
Projekt zum Tragen und wie sieht die<br />
ROI-Betrachtung aus?<br />
Dr . Günter Scholz: Um den Nutzen<br />
eines ECM-Projektes zu bewerten, sind<br />
sowohl qualitative als auch quantitative<br />
Effekte zu berücksichtigen. Wichtige<br />
qualitative Aspekte sind die Verbesserung<br />
des Kundenservice und die Vereinfachung<br />
der Zusammenarbeit, indem<br />
Dokumente einfacher gemeinsam bearbeitet<br />
und verändert werden können.<br />
Quantitativ messen können wir u.a.<br />
Fortschritte bei der Produktivität und<br />
Kosteneinsparungen. In der Praxis<br />
konnten wir in ECM-Projekten bei mehreren<br />
Kunden bereits Einsparungen erreichen,<br />
durch die sich die gesamten Investitionen<br />
in weniger als einem Jahr<br />
amortisiert haben.<br />
Michael Wirt: Fast alle Informationen<br />
stecken heute in irgendwelchen Dokumenten.<br />
Wie wird so ein Content-<br />
Management-System mit den Dokumenteninformation<br />
gefüllt?<br />
Dr . Günter Scholz: Inzwischen sind<br />
verschiedene Technologien verfügbar,<br />
um Dokumente automatisiert zu erfassen.<br />
So kann cm Software z. B. die Inhalte<br />
von eingehenden (Papier-)Rechnungen<br />
„verstehen“; sie ermöglicht so<br />
eine automatisierte Verarbeitung dieser<br />
Dokumente. Aber auch Computer-generierter<br />
Output (z. B. Kundenschreiben<br />
oder ausgehende Rechnungen) oder<br />
e-Mails können vollautomatisch in ein<br />
ECM-System übernommen werden. In<br />
zahlreichen Projekten wird es auch den<br />
Benutzern selbst ermöglicht, Informationen<br />
in einem Content Management<br />
System zu speichern. Das Dokument<br />
wird dabei nicht auf der eigenen Festplatte<br />
oder einem Fileserver abgelegt,<br />
sondern direkt dem ECM-System zur<br />
Verfügung gestellt. Der Aufwand ist der<br />
gleiche, der Nutzen dadurch aber wesentlich<br />
höher, denn das ECM System<br />
stellt Aufbewahrungsfristen, Zugriffsrechte<br />
usw. sicher.
Unternehmensweite elektronische Informations- und Dokumentenverarbeitung<br />
Vom 27. bis 29. <strong>September</strong> <strong>2005</strong> findet in der<br />
Messe Essen zum mittlerweile zehnten Mal<br />
Europas größte Messe zum Thema unternehmensweite<br />
elektronische Informations- und<br />
Dokumentenverarbeitung statt. Begleitet wird<br />
sie durch eine Fachkonferenz, die die Koelnmesse<br />
– seit letztem Jahr neuer Veranstalter<br />
der DMS – gemeinsam mit dem H&T Verlag<br />
organisiert.<br />
In den zehn Jahren ihres Bestehens hat<br />
die DMS-Messe alle Höhen und Tiefen<br />
der Branche gemeistert und kann<br />
heute ihr Jubiläum selbstbewusst feiern.<br />
Seit ihrer Gründung hat sie sich als europaweite<br />
B2B-Fachmesse für elektronisches<br />
Informations-, Enterprise Content-<br />
und Dokumenten-Management<br />
etabliert. Auch in diesem Jahr rechnet<br />
der Veranstalter mit über 300 Ausstellern<br />
auf rund 15.000 Quadratmetern.<br />
Themen<br />
Ausstellungsschwerpunkte bilden folgende<br />
Themenbereiche:<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
Enterprise Content Management<br />
Dokumenten Management<br />
Web Content Management<br />
Business Process Management<br />
Records Management<br />
Information Life Cycle<br />
Management<br />
Storage Management<br />
Output Management<br />
Input Management,<br />
Capturing Solutions<br />
Posteingangsbearbeitung<br />
10 Jahre DMS EXPO<br />
Motto<br />
Unter dem Motto „Wissen sichert Entscheidungen“<br />
stellt sich die diesjährige<br />
Fachkonferenz zur DMS EXPO visionär<br />
und praxisorientiert zugleich vor. Sie<br />
bietet Managern, CIOs, CTOs und technischen<br />
Spezialisten gezielte Weiterbildung<br />
zu den Messethemen. Grundlagen<br />
bildende Workshops, konkrete Anwenderberichte,<br />
Keynotes für detailliertes<br />
Hintergrundwissen und umfassende Tutorials<br />
bilden die strukturellen Eckpfeiler<br />
hierfür.<br />
Die Themenpalette der prominent besetzten<br />
Vorträge reicht von hochwertigen<br />
Basics über Informationsmanagement,<br />
Markt- und Technologietrends<br />
bis hin zu praktischen Anleitungen zur<br />
Systemeinführung. Fachspezifische Referate<br />
zu aktuellen Themen runden das<br />
Konferenzprogramm ab.<br />
Keynotes<br />
Die Keynotes finden direkt in den Messehallen<br />
statt und sind für alle Messebesucher<br />
frei zugänglich. Zu Anfang<br />
spricht Roy Sanford, Vice President<br />
Markets & Alliances, EMC Corporati-<br />
<strong>Midrange</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>September</strong> <strong>2005</strong><br />
on, über ILM-Architektur. Einen weiteren<br />
Höhepunkt stellt der Vortrag von<br />
Dr. Günter Scholz, Leiter Content Management<br />
Software EMEA von IBM mit<br />
dem Titel „Von Content Management<br />
zu Information Management“ am Mittwoch<br />
dar. Weitere Referenten sind langjährige<br />
Branchenkenner wie Bernhard<br />
Zöller, Geschäftsführer von Zöller &<br />
Partner GmbH, Dr. Ulrich Kampffmeyer<br />
Geschäftsführer von PROJECT CON-<br />
SULT, der Rechtsexperte Dr. Ivo Geis,<br />
die VOI-Vorsitzende Petra Greiffenhagen<br />
u. a.<br />
Die Tutorials behandeln die drei Schwerpunkte:<br />
„Allgemeine Übersicht über den<br />
ECM/DMS-Markt und die dort angebotenen<br />
Lösungen“, „Information Life<br />
Cycle Management“ sowie „Knowledge<br />
Management und Collaboration“.<br />
Im Mittelpunkt der Workshops stehen<br />
die drei Bereiche „Compliance und<br />
GDPdU“, „Capturing Solutions, OCR,<br />
ICR und automatische Dokumentenklassifikation“<br />
sowie „Einführungs- und<br />
Projektmanagement“. Die jeweils darin<br />
enthaltenen vier Vorträge sind miteinander<br />
verknüpft, sodass die Teilnehmer ei-<br />
27 . bis 29 . <strong>September</strong> <strong>2005</strong> in Essen<br />
DMS-Messe und Konferenz<br />
Veranstaltungsort:<br />
Messe Essen GmbH,<br />
Norbertstraße, 45131 Essen<br />
Veranstalter:<br />
Koelnmesse GmbH<br />
Kontakt:<br />
www.dmsexpo.de<br />
Der Besuch der Messe ist nach vorheriger Registrierung im Internet kostenfrei.<br />
Informationen zur Konferenz sowie Anmeldungsmöglichkeiten sind ebenfalls<br />
auf der Web-Seite der DMS zu finden.<br />
Aktuelles<br />
29
Aktuelles<br />
nen Überblick über alle Facetten des<br />
entsprechenden Themas erhalten. Neben<br />
der Konferenz kann der Fachbesucher<br />
an einem umfassenden Rahmenprogramm<br />
teilnehmen, das direkt in den<br />
Messehallen stattfindet. Dazu zählen<br />
das VOI-Forum, die Best Practice Panels<br />
sowie die erstmalig integrierte Sonderfläche<br />
„Digital Office“.<br />
VOI-Forum<br />
Das VOI-Forum wird vom ideellen Träger<br />
der DMS EXPO, dem VOI Verband<br />
Organisations- und Informationssysteme<br />
e.V., durchgeführt. Im Mittelpunkt<br />
des Forums stehen Podiumsdiskussionen<br />
zu aktuellen Themen rund um<br />
ganzheitliches Informations- und Dokumenten-Management.<br />
Dazu zählen die<br />
Bereiche „Posteingangsbearbeitung“,<br />
„Entwicklungen im ECM-Markt“,<br />
„GDPdU“, „Archivformate“ und<br />
andere.<br />
Sonderfläche „Digital Office“<br />
Auf der Sonderfläche „Digital Office“<br />
erhalten Besucher einen Überblick darüber,<br />
wie in der Praxis einzelne Abteilungen<br />
eines Musterunternehmens mit<br />
jeweils unterschiedlichen Lösungen verschiedener<br />
Hersteller zu einem ganzheitlichen<br />
Informationsstrom verbunden<br />
und wie papiergebundene Geschäftsprozesse<br />
durch digitale Prozesse ersetzt<br />
werden können.<br />
10 Jahre DMS EXPO<br />
Dabei steht die intelligente Posteingangsverarbeitung<br />
im Mittelpunkt. Besucher<br />
können hier live erleben, wie die<br />
Kompetenzen von Ausstellern zusammenwirken<br />
und sowohl ein effizientes<br />
elektronisches als auch automatisches<br />
Einlesen, Auswerten, Verteilen und Archivieren<br />
von eingehenden Unternehmensinformationen<br />
möglich machen.<br />
Best Practice Panels<br />
Unter der Moderation des Experten Dr.<br />
Ulrich Kampffmeyer, Geschäftsführer<br />
der Hamburger Unternehmensberatung<br />
PROJECT CONSULT, diskutieren führende<br />
Hersteller aus der Branche die<br />
Themen „Information Life Cycle Management“,<br />
„ECM-Suiten“ sowie<br />
„Output-Management“.<br />
Zitate DMS EXPO-Aussteller:<br />
Océ Document Technologies GmbH –<br />
Johannes Schacht, Leiter Marketing:<br />
„Wir gehen auf die DMS, weil hier<br />
Trends bestätigt, umgesetzt oder verworfen<br />
werden. Damit ist die Wertschöpfung<br />
auf dieser Messe am höchsten<br />
von allen DMS-Großveranstaltungen.“<br />
SAPERION AG – Andreas Liebing, CEO:<br />
„Wir gehen auf die DMS, weil die Messe<br />
für uns den Höhepunkt im jährlichen<br />
Messekalender darstellt. Qualität eines<br />
äußerst sachkundigen Publikums geht<br />
hier eindeutig über Quantität.“<br />
0 www .midrangemagazin .de <strong>September</strong> <strong>2005</strong><br />
Hummingbird Central Europe –<br />
Uwe Weimer, General Manager:<br />
„Wir gehen auf die DMS Expo, weil sie<br />
für uns die wichtigste Messe für den<br />
Bereich ECM und ILM in Zentraleuropa<br />
ist. Hier sucht ein Fachpublikum<br />
nach Lösungen für reelle Projekte und<br />
kann bei Anbietern wie Hummingbird<br />
ein breites Lösungsangebot – von vorgefertigten<br />
Fachbereichslösungen, wie<br />
z. B. Vertrags- und Risikomanagement,<br />
bis zur skalierbaren Enterprise Content<br />
Management (ECM) Plattform – sowie<br />
die passenden Partner für die Integration<br />
an einem Stand treffen.“<br />
DocuWare AG – Jürgen Biffar,<br />
Vorstand:<br />
„Wir gehen auf die DMS, um den Bekanntheitsgrad<br />
unserer Software weiter<br />
zu steigern und Interessenten vor Ort zu<br />
überzeugen, dass sich der DMS-Einsatz<br />
für jedes Unternehmen lohnt.“<br />
EMC Documentum Content Management<br />
Software – Lothar Hänle,<br />
Director Marketing, Central & Eastern<br />
Europe:<br />
„Die DMS Expo ist unsere wichtigste<br />
Messe in Deutschland zum Thema Enterprise<br />
Content Management. In <strong>2005</strong><br />
werden wir unter anderem speziell für<br />
den Mittelstand Neuigkeiten im Bereich<br />
e-Collaboration, e-Mail Archivierung<br />
und SAP-Archivierung vorstellen.“
www.dms-expo.de<br />
Koelnmesse GmbH<br />
Messeplatz 1, 50679 Köln<br />
Telefon +49221821-0<br />
Telefax +49221821-3981<br />
www.koelnmesse.de<br />
DMS <strong>2005</strong> noch<br />
einmal in Essen!<br />
Alles über elektronisches<br />
Informations- und Dokumentenmanagement: DMS EXPO!<br />
Die Schwerpunkte:<br />
■ Enterprise Content Management<br />
■ Information Life-Cycle Management<br />
■ Dokumentenmanagement<br />
■ Technische Dokumentation<br />
■ Elektronische Archivierung<br />
■ Records Management<br />
■ Output Management<br />
„Seit der Einführung von IBM Content Management Lösungen<br />
kann jede archivierte Rechnung auf der ganzen Welt angezeigt<br />
werden, ohne dass der Mitarbeiter seinen Platz oder die SAP<br />
Umbegung verlassen muss. Kein Papier mehr, weniger Laufen,<br />
schnellere Reaktionszeiten auf Kundenanfragen – unsere Kunden<br />
und Mitarbeiter sind sehr zufrieden mit dem verbesserten<br />
Service!”<br />
Stefan Eder, Information Service - Technology and System Service,<br />
PAUL HARTMANN AG<br />
IBM Deutschland GmbH auf der<br />
DMS in Essen: Halle 1 | Stand 1255<br />
Mit begleitender Fachkonferenz:<br />
■ mehr als 40 Fachvorträge<br />
■ hochkarätige Experten<br />
■ Keynotes und Workshops<br />
■ Ausführliche Infos sowie die Agenda<br />
unter: www.dms-expo.de<br />
■ Capturing Solutions / Input Management 27. bis 29. <strong>September</strong>, Messe Essen<br />
Ideeller Träger Co-Veranstalter DMS Fachkonferenz Partner Technische Dokumentation Sponsoren<br />
International Industry Sponsor<br />
Diamond-Sponsor<br />
Gold-Sponsor
Macher der Märkte<br />
Kostensenkungen durch effizienten Personaleinsatz<br />
wurden auch bei der IBM weltweit<br />
realisiert. Die IBM hat eine Hierarchieebene,<br />
nämlich EMEA, herausgenommen und das<br />
Personal in Europa verteilt – aber nicht<br />
entlassen. Wer jetzt in Deutschland und Europa<br />
für was verantwortlich ist und wer außer der<br />
IBM sein Personalkarussell eine Runde<br />
weitergedreht hat, lesen hier.<br />
Michael Ganser (41, Bild) ist seit<br />
Beginn des neuen Geschäftsjahres am<br />
1. August <strong>2005</strong> neuer<br />
Geschäftsführer und<br />
Vice President von<br />
Cisco Systems in<br />
Deutschland. In dieser<br />
Funktion wird er für<br />
die gesamten Deutschland-Aktivitäten<br />
des<br />
Anbieters von Networking-Lösungen<br />
für das Internet verantwortlich sein.<br />
Ganser berichtet an Chris Dedicoat,<br />
Senior Vice President Europa. Er<br />
folgt Andreas Dohmen (45) nach, der<br />
nach fast vier Jahren als Deutschland-<br />
Geschäftsführer in die Funktion des<br />
Vice President Channels Europa in die<br />
Cisco Europa-Zentrale wechselt und<br />
dort für die europaweite Channel-<br />
Strategie von Cisco verantwortlich sein<br />
wird. Michael Ganser ist seit rund zehn<br />
Jahren für Cisco Systems tätig. Er kam<br />
1996 als Regional Sales Manager zu<br />
Cisco Systems und wurde ein halbes<br />
Jahr später zum General Manager der<br />
Schweizer Niederlassung von Cisco<br />
Systems berufen. Im Juni 2000 übernahm<br />
Ganser als Vice President Service<br />
Provider Sales die Service-Provider-Aktivitäten<br />
in Europa und dem Mittleren<br />
Osten. Seit Juli 2003 ist er verantwortlich<br />
für das gesamte operative Geschäft<br />
von Cisco in Zentral- und Osteuropa.<br />
www.cisco.de<br />
Unter dem Vorsitz von Johann Weihen<br />
besteht die Geschäftsführung der IBM<br />
Deutschland GmbH seit dem<br />
1. Juli aus Rudolf Bauer (IBM Global<br />
Services), Matthias Hartmann (Business<br />
Consulting Services), Christian<br />
Diedrich (Finanzen) und Christoph<br />
Grandpierre (Personal). Neubesetzungen<br />
gibt es auch in der Leitung der<br />
IBM Systems Group:<br />
Thomas Striebel<br />
(Bild) folgt Petra<br />
Laissle als neuer<br />
Direktor des iSeries-<br />
Vertriebs. Matthias<br />
Hartmann (39),<br />
Christian Diedrich<br />
(47) und Christoph Grandpierre (36)<br />
wurden mit Wirkung zum 1. Juli <strong>2005</strong><br />
vom Aufsichtsrat der IBM Deutschland<br />
GmbH zu Geschäftsführern der<br />
IBM Deutschland GmbH bestellt.<br />
Matthias Hartmann verantwortet<br />
den Geschäftsbereich IBM Business<br />
Consulting Services und ist damit<br />
zuständig für das Beratungsgeschäft<br />
der IBM in Deutschland. Er tritt die<br />
Nachfolge von Martin Jetter an, der<br />
künftig das Beratungsgeschäft der<br />
IBM in Nordosteuropa verantworten<br />
wird. Zuletzt war Hartmann als Vice<br />
President Corporate Strategy in der<br />
IBM Konzernzentrale in Armonk<br />
tätig. Christian Diedrich folgt Rügen<br />
Leicht in der Funktion des Finanzchefs<br />
der IBM Deutschland. Leicht wird<br />
künftig den Bereich Finanzen in<br />
Nordosteuropa verantworten. Diedrich<br />
war zuletzt verantwortlich für den<br />
Finanzbereich der Dienstleistungssparte<br />
IBM Global Services in EMEA.<br />
www.ibm.de<br />
Christoph Grandpierre wird neuer<br />
Personalchef und Arbeitsdirektor<br />
der IBM Deutschland. Zuvor war er<br />
verantwortlich für Mitarbeiter- und<br />
Mitbestimmungsangelegenheiten in der<br />
Europazentrale. Er tritt die Nachfolge<br />
von Dr. Julia Wiemerslage an, die als<br />
Managing Director zur Deutschen<br />
Bank wechselt. Aktuelle Neubesetzungen<br />
gibt es auch in der Leitung der<br />
IBM Systems Group (Server/Storage)<br />
2 www .midrangemagazin .de <strong>September</strong> <strong>2005</strong><br />
in Deutschland: Michael Diemer folgte<br />
Thomas Henkel als neuer Leiter der<br />
IBM Systems Group in Deutschland<br />
nach. Thomas Henkel wird neuer Leiter<br />
der IBM Business Partner Organisation.<br />
Michael Diemer war bisher Managing<br />
Direktor für die<br />
Betreuung des IBM<br />
Kunden Novartis.<br />
Petra Laissle (Bild)<br />
übernimmt eine<br />
Aufgabe in der<br />
Business Partner<br />
Organisation in der<br />
neuen europäischen IOT-Organisation<br />
(Integrated Operation Team) in Zürich.<br />
Bernd Schierholz folgt Wolfgang Wendt<br />
als neuer Direktor des xSeries-Vertriebs<br />
(Intel-basierte Systeme) in Deutschland<br />
nach. Wolfgang Wendt ist ab sofort<br />
Client Director und für die Betreuung<br />
des IBM Kunden Deutsche Telekom<br />
verantwortlich. Klaus Wiethölter<br />
folgt Klaus Peise als neuer Direktor<br />
des Storage-Vertriebs in Deutschland<br />
nach. Peise übernimmt eine neue Rolle<br />
im Branchenvertrieb Distribution.<br />
Neue Direktorin des zSeries-Vertriebs<br />
ist Martina Köderitz. Sie trat die<br />
Nachfolge von Johann Haala an, der<br />
das Mainframe-Team auch weiterhin<br />
mit seiner Expertise unterstützt.<br />
www.ibm.de<br />
Herr Ullrich Dellinger (47, Bild)<br />
wurde zum 1. Juli <strong>2005</strong> als neuer<br />
Geschäftsführer der<br />
bäurer International<br />
GmbH, mit Sitz<br />
in Wien, bestellt.<br />
Gemeinsam mit dem<br />
bisherigen Geschäftsführer<br />
Markus Wild<br />
(38) wird er als<br />
Manager für die Alpenrepublik die<br />
verschiedenen Teams koordinieren<br />
und ist zugleich für den Aufbau<br />
zusätzlicher Verkaufs-Offensiven für<br />
Ost-Europa verantwortlich. Dellinger<br />
bringt in das Unternehmen beachtliche<br />
20 Jahre Vertriebserfahrung<br />
ein – unter anderem für Firmen wie<br />
AC-Service oder Polzer Informatik.<br />
www.baeurer.de
Mit sofortiger Wirkung haben die<br />
Gesellschafter der Cubeware GmbH<br />
mit Christian Stöllinger(Produktentwicklung<br />
und<br />
Technik) (Bild oben)<br />
und Martin Schlagbauer<br />
(Verwaltung<br />
und Services) (Bild<br />
mitte) zwei erfahrene<br />
Manager aus eigenen Reihen in die<br />
Geschäftsführung berufen. Neben<br />
dem bisherigen<br />
Alleingeschäftsführer<br />
Hermann Hebben<br />
(Bild unten), der<br />
künftig in gleicher<br />
Funktion insbesondere<br />
Marketing und<br />
Vertrieb verantwortet,<br />
bilden sie das Führungsteam.<br />
Als gemeinsames Ziel definiert das<br />
neu formierte<br />
Management den<br />
weiteren Ausbau des<br />
Kundenstamms über<br />
die drei bestehenden<br />
Vertriebssäulen<br />
Direktverkauf,<br />
Distributoren<br />
und das OEM-Geschäft hinweg.<br />
Darüber hinaus ist Cubeware auch<br />
räumlich gewachsen: Erst im Mai<br />
Anzeige<br />
Fachkongress<br />
Intensivseminare<br />
Ausstellerforen<br />
Messe + Kongress<br />
Best-Practice-Beispiele<br />
<strong>2005</strong> wurden größere Büros im<br />
bayrischen Rosenheim bezogen sowie<br />
zwei Niederlassungen im Rhein/<br />
Main-Gebiet und Berlin eröffnet.<br />
www.cubeware.de<br />
Der Open Source-Marktführer Red<br />
Hat hat Werner Knoblich (40) zum<br />
Vice President EMEA befördert.<br />
Knoblich ist in der neu geschaffenen<br />
Position für das gesamte Red Hat-<br />
Geschäft in Europa, dem Mittleren<br />
Osten und Afrika verantwortlich. Sein<br />
Hauptaugenmerk liegt auf der Pflege<br />
der Beziehungen zu den Großkunden<br />
und dem Ausbau der gemeinsamen<br />
Strategie mit den wichtigsten Partnerunternehmen<br />
wie Dell, Fujitsu-<br />
Siemens Computers, IBM, Intel, HP,<br />
Oracle und SAP. Er berichtet an Alex<br />
Pinchev, Executive Vice President<br />
Worldwide Sales von Red Hat. Als<br />
Director Northern Europe war Knoblich<br />
bislang für das operative Geschäft<br />
in den deutschsprachigen Ländern,<br />
Großbritannien und Irland zuständig.<br />
Knoblich hat nach seinem Studium der<br />
Wirtschaftswissenschaften umfangreiche<br />
Erfahrungen mit dem Ausbau<br />
internationaler Geschäftsbeziehungen<br />
in der IT-Branche gesammelt. Er war<br />
u.a. für IBM und das Softwarehaus<br />
USU tätig, bevor er zu MainControl<br />
So wichtig wie Ihre Kunden!<br />
„Machen Sie Ihren<br />
Vertrieb erfolgreich!“<br />
Vertrieb, Marketing und IT wachsen immer mehr zusammen.<br />
Wer die modernen Instrumente des integrierten<br />
Kundenmanagements nutzt, profitiert im Wettbewerb.<br />
Die CRM-expo, die Fachmesse für Kundenbeziehungsmanagement,<br />
zeigt erfolgreiche Lösungen und Strategien<br />
für Ihr Unternehmen.<br />
NürnbergMesse, 9./10. November <strong>2005</strong><br />
<strong>Midrange</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>September</strong> <strong>2005</strong><br />
Prof. Dr. Peter Winkelmann<br />
Marketing und Vertrieb,<br />
FH Landshut<br />
Mitglied im CRM-Expertenrat<br />
Macher der Märkte<br />
in die USA wechselte. Hier zeichnete<br />
er als VP Customer Solutions und Pre<br />
Sales für Pflege und Entwicklung der<br />
weltweiten Kundenbeziehungen verantwortlich.<br />
Bevor er zu Red Hat wechselte,<br />
bekleidete er die Funktion des<br />
Vice President Customer Solutions für<br />
MRO Software, nachdem diese Main<br />
Control im Mai 2002 aufgekauft hatte.<br />
www.redhat.de<br />
Diego Boscardin wurde zum neuen<br />
Country Manager für Symantec in der<br />
Schweiz ernannt. Diego Boscardin, der<br />
bereits seit Dezember 2002 die Veritas<br />
Software GmbH in der Schweiz als<br />
Managing Director leitete, tritt damit<br />
die Nachfolge von Marcel Beil an. Der<br />
48-jährige Diego Boscardin ist seit fast<br />
20 Jahren in der IT- und Telekommunikationsbranche<br />
tätig und war vor<br />
seinem Wechsel zur Veritas Software<br />
GmbH unter anderem Software<br />
General Manager bei EMC Computer<br />
Systems sowie Chief Operating Officer<br />
bei der Enterprise Communications<br />
AG, einem internationalen Entwickler<br />
von Software-Lösungen und Telekommunikationsdienstleistungen.<br />
www.symantec.ch<br />
www.agentur-marks.de
Technik & Integration<br />
Das erste Release einer neuen Philosophie<br />
Gutes und Erprobtes aus der Welt der Green<br />
Screens zu bewahren und gleichzeitig eine im<br />
Ansatz völlig neue plattformunabhängige ERP-<br />
Branchen-Software zu entwickeln, lautete die<br />
Aufgabenstellung an das Team um Marketingleiter<br />
Marco Decker. Dieser Spagat ist der<br />
Koblenzer OGS mit der Version V2R1 bravourös<br />
gelungen.<br />
Kunden und Interessenten des Systemhauses<br />
hatten im Rahmen von<br />
Informationstagen Gelegenheit, die<br />
Vorzüge der neuen OGSid Software<br />
V2R1 kennen zu lernen. „Wir haben<br />
unserer neuen Software eine Frischzellen-Kur,<br />
eine deutliche Richtungsänderung<br />
und jede Menge frischen Wind<br />
verordnet,“ stimmte Marketingleiter<br />
Marco Decker auf die Präsentation der<br />
neuen Software ein.<br />
www .midrangemagazin .de <strong>September</strong> <strong>2005</strong><br />
Von EVA zu UTE<br />
Die ‚heiße Phase’ des vierköpfigen Entwicklungsteams<br />
begann vor gut einem<br />
halben Jahr; das Ergebnis von ca. 4<br />
Mannjahren kann sich sehen lassen.<br />
Von E .V .A . zu U .T .E<br />
Neue Features standen dieses Mal nicht<br />
im Mittelpunkt des Release. Der Fokus<br />
der Investition lag vielmehr auf der Verbesserung<br />
von<br />
Usability<br />
Technology<br />
gepaart mit Experience.<br />
<br />
Die ersten gedanklichen Ansätze der<br />
neuen Version wurden vor zwei Jahren<br />
geboren. Viel Neues kam hinzu, Einiges Das bisherige EDV-Prinzip E.V.A., das<br />
wurde<br />
<br />
wieder verworfen, weil noch per- sich seit der Lochkarten-Ära millionenfektere<br />
Lösungen möglich erschienen.<br />
fach bewährt hat und auf dem die<br />
OGSid Software beruht, bestand aus<br />
Tab-Reiter, Grid-Darstellung und Tool-<br />
Anzeige<br />
■ <br />
■ <br />
■ <br />
■ <br />
■ <br />
■ <br />
Eingabe (Textclient 5250),<br />
Verarbeitung (IBM AS 400, iSeries),<br />
Ausgabe,<br />
<br />
„Da R07 den gleichen Software- und Daten-Kern hat, ist es<br />
auch möglich, innerhalb eines Unternehmens beide Programme<br />
parallel laufen zu lassen. Das kann nicht nur manch eine Diskussion<br />
mit begeisterten Green-Screen-Mitarbeitern ersparen, sondern<br />
ist auch für den einen oder anderen Arbeitsplatz sinnvoll,<br />
an dem noch reine „E.V.A“-Arbeiten abgewickelt werden.“<br />
Marco Decker, Vertriebs- und Marketingleiter der OGS GmbH<br />
wobei gerade bei den Ein- und Ausgabefunktionen<br />
viele Wünsche offen blieben.<br />
Das Grundprinzip E.V.A. von schlanker<br />
Abwicklung stark standardisierter Geschäftsprozesse<br />
passte und passt einfach<br />
nicht mehr zu den heute üblichen<br />
Marktanforderungen. V2R1 setzt auf<br />
Usability, also auf mehr Bedienerfreundlichkeit<br />
und auf Technology, das heißt<br />
auf Plattformunabhängigkeit und einen<br />
Formularmanager, der alle Arten von<br />
Druckausgaben komfortabel unterstützt.<br />
Experience, das wertvolle Knowhow<br />
aus einem Jahrzehnt OGSid Versi-<br />
on 1 sind selbstverständlich in die neue<br />
Version eingeflossen.<br />
Usability im Detail<br />
Die Navigation in der neuen Version<br />
V2R1 findet über einen Menübaum<br />
statt, der auch den jeweiligen Standort<br />
innerhalb des Menüs aufzeigt. Die<br />
Steuerung geschieht über Maus oder<br />
Funktionstasten. Kontextmenüs lassen<br />
sich – wie aus der Windows-Welt gewohnt<br />
– mit der rechten Maustaste<br />
aufrufen. Die Integration von Office-<br />
Anwendungen ist ebenso komfortabel<br />
gelöst wie der Wechsel innerhalb verschiedener<br />
Jobs. Stets behält der Nutzer<br />
die Übersicht. Funktionalitäten wie<br />
Tip-Texte sind das i-Tüpfelchen der<br />
bedienerfreundlichen neuen OGSid-<br />
Software. In weiten Teilen realisierte<br />
individuelle Darstellungsformen fördern<br />
nicht nur die Effizienz, sondern<br />
ersparen auch Individualanpassungen.<br />
Auch auf Feldebene wird die Arbeit<br />
durch erweiterte Matchcode-Auswahl,<br />
Statusanzeiger, Drop-Down-Listen und<br />
Kalender-Kontextfunktion erleichtert.<br />
Die spezifischen Anforderungen und Individualitäten<br />
der Kunden und ihrer<br />
Mitarbeiter standen bei der Neuentwicklung<br />
von V2R1 ebenfalls im Mittelpunkt<br />
der Überlegungen. So kann das<br />
Layout entsprechend dem jeweiligen<br />
CI/CD der Kunden angepasst werden.
Technology im Detail<br />
Bei der technischen Entwicklung stand<br />
vor allem die Forderung nach einer<br />
plattformunabhängigen Lösung im<br />
Raum. Mit V2R1 ist die OGSid Software<br />
jetzt nicht nur für iSeries-Anwender<br />
einsetzbar, sondern läuft unter Windows<br />
2003 mit Microsoft SQL Server<br />
oder über einen Linux Server mit Oracle<br />
Datenbank – gesteuert durch einen Client<br />
für alle Plattformen.<br />
Über einen neuen OGSid Update-Prozess<br />
wird die automatische Installation<br />
für Server und Clients abgewickelt. Dieser<br />
Prozess sorgt optional auch für den<br />
Download von Updates aus dem<br />
Internet.<br />
Der in V2R1 integrierte überarbeitete<br />
Formsmanager V2 ist jetzt sowohl als<br />
Server-Dienst als auch als Client konfigurierbar.<br />
Im Vergleich zur Vorgängerversion<br />
zeichnet sich der neue Formsmanager<br />
V2 durch deutlich mehr<br />
Performance und höhere Stabilität aus.<br />
Die komplette Umstrukturierung auf<br />
Client-Server-Technologie im Zusammenhang<br />
mit der Plattformunabhängigkeit<br />
kommt auch den iSeries-Anwendern<br />
durch Wegfall der teuren interaktiven<br />
Leistung zugute. Die Leistungsanforderungen<br />
an die Client PCs konnten ebenso<br />
wie die Kommunikationsbandbreiten<br />
auf niedrigem Niveau gehalten werden;<br />
sie passen damit zur üblich installierten<br />
Hardware-Basis. V2R1 ist somit nicht<br />
nur ein Werkzeug für effizienteres Arbeiten,<br />
sondern spart auch bares Geld.<br />
Bestandssicherung<br />
U.T.E. ist nicht perfekt ohne E (= Experience).<br />
Diese Erfahrung aus einem Jahrzehnt<br />
OGSid Software ist erhalten geblieben:<br />
Die „Use“-Logik ist neu in<br />
V2R1, die bewährte „Business“-Logik<br />
bleibt erhalten. Das bedeutet, dass alle<br />
Individualanpassungen übernommen<br />
werden können und nicht neu erfunden<br />
werden müssen. Die Umgebung ist auch<br />
weiterhin stabil sowie auch der Investitionsschutz<br />
für die Kunden. Ebenfalls<br />
bleibt die Infrastruktur gewahrt. So sind<br />
auch die „Migrationsschmerzen“ (Schulungen,<br />
Tests etc.) entsprechend gering.<br />
V2R1 und Parallel-Release R07<br />
Im Interesse der Kunden liefert das Koblenzer<br />
Systemhaus die neue Version<br />
auch als Parallel-Release V1R07 aus,<br />
mit dem die alte Infrastruktur komplett<br />
erhalten bleibt.<br />
Bei gleichem Software-Kern und gleicher<br />
Datenhaltung unterscheiden sich<br />
die Programme nur in ihren User-Interfaces<br />
– also in der klassischen grünen<br />
Oberfläche als R07 mit einer modernen<br />
intuitiven Oberfläche als V2R1.<br />
Dieses Release R07, das kostenlos mit<br />
der neuen Version ausgeliefert wird, gestattet<br />
allen Bestandskunden, in Ruhe<br />
noch vorhandene Infrastrukturlöcher zu<br />
schließen, die letzten reinen Terminals,<br />
Twinax-Drucker und Steuereinheiten zu<br />
ersetzen und alle technischen Voraussetzungen<br />
für V2R1 zu schaffen.<br />
Da, wie gesagt, R07 den gleichen Software-<br />
und Daten-Kern hat, ist es auch<br />
möglich, innerhalb eines Unternehmens<br />
beide Programme parallel laufen zu lassen.<br />
Das kann nicht nur manch eine<br />
Diskussion mit begeisterten Green-<br />
Screen-Mitarbeitern ersparen, sondern<br />
ist auch für den einen oder anderen Arbeitsplatz<br />
sinnvoll, an dem noch reine<br />
„E.V.A“-Arbeiten – z. B. reine Auftragserfassung<br />
ohne Sonderwünsche – abgewickelt<br />
werden.<br />
Gerüstet für die Zukunft<br />
Dem OGS-Team um Marco Decker ist<br />
mit der neuen OGSid-Software V2R1<br />
die Symbiose aus einer anwendungsfreundlichen<br />
Software und all den Vorzügen<br />
der bisherigen „grünen“ Branchenlösung<br />
gelungen. Die aktuelle, aber<br />
ausgereifte Technologie, die Integration<br />
kompetenter Partnerlösungen sowie die<br />
engagierten, bestens geschulten Mitarbeiter<br />
machen die Koblenzer OGS auch<br />
künftig zum verlässlichen Partner des<br />
großen und kleinen Mittelstandes. Man<br />
darf auf die weiteren Neuentwicklungen<br />
gespannt sein.<br />
Fachautor: Marco Decker Anzeige<br />
<strong>Midrange</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>September</strong> <strong>2005</strong><br />
www.e p o s g m b h.c o m<br />
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Workshops<br />
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Webfacing<br />
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<strong>September</strong>-Themen:<br />
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- Grundlagen VARPG<br />
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5
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Microsoft .NET als Alternative zu J2EE/Websphere<br />
RPG-Programmierer haben den Anfang von<br />
Windows und dem Internet miterlebt. Sie<br />
haben gehofft, dass Software-Anbieter hochwertige<br />
und einfach zu bedienende Werkzeuge<br />
entwickeln, die helfen, die Power der iSeries<br />
auf diesen neuen Plattformen zu entfalten.<br />
Viele warten immer noch auf diese Produkte,<br />
andere haben erkannt, dass sie sich zwischen<br />
zwei Welten entscheiden müssen: dem Javabasierenden<br />
IBM-WebSphere oder .NET von<br />
Microsoft.<br />
Besonders die Europäer haben die<br />
Einführung neuer Produkte zur<br />
iSeries-Modernisierung sehr genau verfolgt.<br />
Wie wir alle wissen, ist es kein<br />
einfaches Unternehmen, so genannte<br />
Legacy-Anwendungen der iSeries auf<br />
Windows zu integrieren. Es entstanden<br />
Produkte, die arbeiteten, die aber teilweise<br />
unüberschaubaren Code produzierten<br />
und deshalb vom Markt nicht<br />
angenommen wurden. Niemand wollte<br />
die Verantwortung für einen Einsatz<br />
dieser Werkzeuge auf sich nehmen. Aus<br />
diesen und anderen Gründen – wie z. B.<br />
den Kosten – blieben die iSeries-Anwender<br />
mit ihren grünen Bildschirmen ‚verheiratet’,<br />
sogar große Firmen entwickeln<br />
immer noch für Green Screen.<br />
Das IT-Leben ist schwer<br />
Der Technologie-Wettstreit zwischen<br />
Microsoft mit .NET und IBM mit Websphere<br />
macht das Leben von IT-Managern<br />
nicht leichter. Noch vor einem Jahr<br />
hat es so ausgesehen als gäbe es keine<br />
Alternative zu Java. Eine Entscheidung<br />
in Richtung Java zu treffen, bedeutet,<br />
das komplette Team neu zu schulen und<br />
dazu Websphere oder am besten gleich<br />
eine neue iSeries zu kaufen. Entsprechend<br />
schlecht waren die Zukunftsaussichten<br />
für RPG-Programmierer.<br />
6 www .midrangemagazin .de <strong>September</strong> <strong>2005</strong><br />
Krieg der Welten<br />
Inzwischen haben sich die Dinge geändert.<br />
Um Websphere attraktiver zu machen,<br />
hat IBM mit massiven Investitionen<br />
die Performance der iSeries gesteigert<br />
und somit diese Entwicklung angeheizt.<br />
Paradoxerweise hat die Energie, die<br />
Microsoft in diesen Kampf gesteckt hat,<br />
dazu geführt, dass RPG-Programmierer<br />
unterstützt, man könnte sagen, für die<br />
ferne Zukunft abgesichert werden.<br />
Derek Cooper, geschäftsführender Manager<br />
von ASNA, erklärt dazu: „Vor vier<br />
Jahren wurden wir von Microsoft eingeladen<br />
einen RPG-Compiler für Visual-<br />
Studio zu erstellen. Um die vollständige<br />
Integration sicherzustellen, hatten wir<br />
100-prozentige Unterstützung. So schufen<br />
wir ein Umfeld, in dem sich auch der<br />
Green-Screen-Programmierer wohlfühlen<br />
kann. .NET ist extrem robust und<br />
der SQL-Server hat, wenn wir an die<br />
neue Version denken, gewaltig aufgeholt“.<br />
Er fügt hinzu: „Derzeit sind 30<br />
Prozent unserer Kunden bereits auf .<br />
NET. Wir erwarten, dass wir die 50-Prozent-Marke<br />
innerhalb der nächsten Monate<br />
erreichen. ASNA hat derzeit 20.000<br />
Kunden, die VisualRPG und die iSeries<br />
nutzen. Das sind eine Menge neuer .<br />
NET-Anwender.“<br />
Als Gründungsmitglied des <strong>Midrange</strong>-<br />
Alliance-Program (MAP), aber auch als<br />
IBM-Partner, dessen Software auf der<br />
IBM-Developer-Roadmap zu finden ist,<br />
versichert Cooper, dass das Angebot<br />
von ASNA eine volle Integration der<br />
iSeries in .NET ist und dass es nicht nötig<br />
ist, die iSeries zu verlassen. Das Ziel<br />
ist es, robuste Anwendungen zu erstellen,<br />
die auf viele Server-Plattformen zugreifen<br />
können.<br />
„Als .NET herauskam, waren viele<br />
skeptisch, ob die Plattform auch stabil<br />
genug sein wird“, erinnert er sich, „aber<br />
Microsoft hielt die Beta solange zurück,<br />
bis das Produkt alle Startschwierigkeiten<br />
hinter sich hatte.“ Das rentierte sich,<br />
denn heute verwenden die Londoner<br />
Börse, Banken und Versicherungen sowie<br />
viele Industrieunternehmen .NET.<br />
Cooper erklärt weiter: „Es gibt für die<br />
Weiterentwicklung nur zwei strategische<br />
Möglichkeiten: Java/WebSphere oder .<br />
NET“. Um seinen Standpunkt zu erklären,<br />
verweist er darauf, dass WebSphere<br />
eine gute Entscheidung für große Unternehmen<br />
ist, die sich den Weg einer jahrelangen<br />
Migration und Umschulung<br />
der Mitarbeiter leisten können. „IBM ist<br />
mit diesem Weg bei kleineren oder mittleren<br />
Unternehmen gescheitert. Web-<br />
Sphere ist kostspielig und verlangt trotz<br />
fragwürdiger Performance eine Menge<br />
technischer Ressourcen. Und was ist mit<br />
den Human Resources? Es kann 6 Monate<br />
dauern, Ihre Programmierer auszubilden,<br />
ohne dass es für die Zeit danach<br />
eine Erfolgsgarantie gibt“.<br />
Cooper meint, dass die Abneigung der<br />
IT-Manager gegen Java das Haupthindernis<br />
für die Erneuerung der iSeries-<br />
Anwendungen ist. Als Übergangslösung<br />
kann ein ScreenScraper dienen, der die<br />
Anwendungen ‚behübscht’ und somit<br />
kurzfristig den Erneuerungsdruck wegnimmt.<br />
ASNA erwartet, dass auf längere<br />
Sicht mehr große Anwender auf .NET<br />
wechseln, da es sich um eine außerordentlich<br />
gute Technologie handelt.<br />
Die Zukunft von .NET<br />
auf der iSeries<br />
Branchen-Insider wissen, dass IBM zwar<br />
lange Zeit Geld in Entwicklungen investiert<br />
hat, dass es aber nicht wirklich in<br />
entsprechende, am Markt verwertbare<br />
Produkte umgesetzt werden konnte. Es<br />
gibt Beispiele von großen Unternehmen,<br />
bei denen man annehmen würde, dass<br />
sie automatisch auf Websphere gehen –<br />
stattdessen setzen sie auf .NET.
Generell herrscht die Meinung, dass es<br />
von der Unternehmensgröße abhängt,<br />
welche Technologie eingesetzt werden<br />
sollte. .NET ist gegenüber WebSphere<br />
nicht so gut skalierbar und unterstützt<br />
keine Multi-Prozessor-Transaktionen,<br />
die sehr große Unternehmen brauchen.<br />
Auf der anderen Seite sieht es aus, als<br />
müsste IBM sein Websphere vereinfachen,<br />
damit es auch nur halbwegs so attraktiv<br />
wie .NET ist. Nach Expertenmeinung<br />
werden sich 80 Prozent der<br />
kleineren und mittleren Unternehmen<br />
für .NET entscheiden.<br />
Auch aus der Sicht von IBM ist es notwendig,<br />
sich mit .NET auseinander zusetzen<br />
– weniger um damit Anwendungen<br />
zu erstellen, wohl aber um die<br />
Kunden zufrieden zustellen. Viele<br />
iSeries-Kunden verwenden .NET und<br />
viele Software-Anbieter haben in Windows-Anwendungen<br />
investiert. Sie werden<br />
auf .NET gehen. Für IBM ist klar,<br />
dass es in der nächsten Zeit eine Menge<br />
Anzeige<br />
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.NET-Clients geben wird, mit denen zusammengearbeitet<br />
werden muss.<br />
IBM hat seit den frühesten Tagen mit<br />
Windows und DOS gearbeitet und erkennt<br />
den Wert, den ein guter Zugang<br />
von .NET auf die iSeries-Datenbank für<br />
den Kunden hat.<br />
Man kann .NET als direkten Rivalen zu<br />
J2EE und Websphere sehen. Beide Plattformen<br />
bieten einen stabilen skalierbaren<br />
Rahmen zur Erstellung von Anwendungen.<br />
Der wesentliche Unterschied<br />
ist, dass man .NET im Gegensatz zu<br />
WebSphere nicht auf der iSeries fahren<br />
kann. WebSphere arbeitet auf jeder<br />
Plattform, man kann aber nur in Java<br />
programmieren.<br />
Im Gegensatz dazu gibt es heute für jede<br />
bekannte Sprache einen Compiler auf .<br />
NET; ein Highlight aber ist die Unterstützung<br />
der Rich Clients – also PCs mit<br />
Windows als Betriebssystem. Diese Clients<br />
haben von Java-basierten Anwen-<br />
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Technik & Integration<br />
dungen kaum Vorteile, da IBM dafür<br />
keine Strategie hat.<br />
Ein Kostenvergleich zeigt, dass .NET<br />
preisgünstiger ist als WebSphere da die<br />
Costs of Ownership wie auch die Kosten<br />
einer Entwicklung bei Websphere<br />
wesentlich höher sind. Einer der Gründe<br />
dafür ist das Fehlen von <strong>Midrange</strong>-<br />
Angeboten, das die Anforderungen<br />
eines kleinen bis mittleren Unternehmens<br />
abdeckt. Auch die Preise zwischen<br />
der Version für die kleine iSeries und<br />
der Windows-Version sind nicht<br />
vergleichbar.<br />
IBM hat angekündigt, noch einige Bewegung<br />
in WebSphere zu bringen. Das<br />
werden wir abwarten und sehen, was<br />
sich dann entwickelt.<br />
Fachautor: Christian Neißl<br />
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<strong>Midrange</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>September</strong> <strong>2005</strong> 6 7
Marktübersicht<br />
Human Resources, Entgeltabrechnung, Zeit, Administration, Terminals<br />
Solange das Personalbüro nicht in<br />
„Verwaltungsstelle des Humankapitals“<br />
umbenannt wird, bleibt es wohl<br />
auch weiterhin die wichtigste Anlaufstelle<br />
für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
des Unternehmens immer dann,<br />
wenn sie in eigener Sache unterwegs<br />
sind. Vom Personalbüro erwartet der<br />
Arbeitnehmer den reibungslosen Ablauf<br />
der Entgeltabrechnung sowie eine umfassende<br />
Betreuung und Information in<br />
allen anderen Personalfragen. Das Management<br />
hingegen vertraut auf die Einhaltung<br />
der gesetzlichen Vorschriften.<br />
Das war gestern.<br />
Pflicht und Kür<br />
Die „Pflicht“ jeder HR-Software sind<br />
außer der Stammdatenerfassung, Zeitwirtschaft<br />
und Personalabrechnung<br />
Persona (non) grata<br />
In Deutschland gibt es zirka 38 Millionen Erwerbstätige, davon rund 830.000 in leitenden Positionen mit umfassenden Führungsaufgaben. Zusammengefasst<br />
wurden diese unter dem wenig schmeichelhaften Schlagwort „Humankapital“, welches prompt zum „Unwort des Jahres 2004“ gekürt wurde.<br />
auch die Einhaltung der gesetzlichen<br />
Vorschriften der Sozialgesetze und des<br />
Steuerrechts und last but not least der<br />
Schutz der personenbezogenen Daten<br />
der Mitarbeiter. Zur „Kür“ hingegen<br />
gehören sehr viele Funktionalitäten, die<br />
ich hier nicht alle aufzähle. Um die Breite<br />
der Kür zu verdeutlichen, hier einige der<br />
vielen Schlagworte: Personalbeschaffung,<br />
Bewerberverwaltung, Talentmanagement,<br />
e-Recruitment, Organisationsmanagement,<br />
Personalentwicklung,<br />
Veranstaltungsmanagement, Personalkostenplanung,<br />
das Überwachen und<br />
Steuern von Weiterbildungsmaßnahmen<br />
und Beförderungen sowie das Bereitstellen<br />
eines Personalinformationssystems.<br />
Dieses kann von jedem in Eigenverantwortung<br />
selbst gepflegt werden. Stichwort<br />
Bewerberverwaltung: Wann begin-<br />
8 www .midrangemagazin .de <strong>September</strong> <strong>2005</strong><br />
nt bei Ihnen im Haus das<br />
Personalmanagement? Mit der Einstellung<br />
des zukünftigen Kollegen oder vielleicht<br />
doch schon viel früher, z. B. bei<br />
den ersten Überlegungen und Planungen<br />
zur Schaffung einer neuen freien Stelle<br />
oder zur Neubesetzung? Mit einer Bewerberverwaltung<br />
als integriertem Bestandteil<br />
einer modernen HR-Software<br />
erfassen Sie alle Angelegenheiten rund<br />
um die Neueinstellung eines Mitarbeiters.<br />
Dieser Bereich erstreckt sich beginnend<br />
bei der Erstellung eines Ausschreibungstextes<br />
über die Verwaltung der<br />
Anzeigenschaltung in verschiedenen<br />
Online- und Print-Medien bis hin zur<br />
Selektion eines Bewerbers. Den weniger<br />
Glücklichen können nun standardisierte<br />
oder persönliche Absagebriefe zugestellt<br />
werden. Die persönlich gehaltenen Ein-
ladungsschreiben gehen in Abstimmung<br />
mit den Terminkalendern der Teilnehmer<br />
am Bewerbungsgespräch an die<br />
Glücklicheren. Nach einer Personalentscheidung<br />
wird der neue Kollege per<br />
Knopfdruck in die Entgeltabrechnung<br />
aufgenommen, die vorhandenen Daten<br />
werden überprüft, gegebenenfalls ergänzt<br />
und stehen für die weitere Personalarbeit<br />
zur Verfügung. Diese Vorgänge<br />
werden in der Software automatisch<br />
erfasst und sind – mit dem jeweiligen<br />
Bearbeitungsstatus versehen – allen Berechtigten<br />
zugänglich (integrierter<br />
Workflow).<br />
Die so entstehende elektronische Personalakte<br />
dient weiterhin zur Verfolgung<br />
und Protokollierung des weiteren beruflichen<br />
Werdeganges (Schulungen, Urlaube,<br />
Krankzeiten) des Angestellten bis<br />
hin zu dessen Ausscheiden. Das mag<br />
sich alles etwas steril und sehr technisch<br />
anhören, doch dient die elektronische<br />
Erfassung eines solchen „Arbeitslebens“<br />
nicht zur Vermeidung von Kontakten<br />
zwischen dem Personal und der Führungsebene,<br />
sondern vielmehr geht es<br />
um mehr Transparenz für den Arbeitnehmer<br />
und mehr Übersicht für den Arbeitgeber.<br />
Die Effizienzsteigerung entsteht<br />
durch eine klarere Sicht auf die<br />
Leistungsfähigkeit des einzelnen; dadurch<br />
wird die Unternehmenssteuerung<br />
erleichtert.<br />
Arbeitsplätze<br />
Mit den unterschiedlichen Anforderungen<br />
des e-Business (24x7, Globalisierung)<br />
werden sich in einigen Unternehmen<br />
auch die Arbeitsplätze und -zeiten<br />
einzelner Kollegen ändern. Diese sind<br />
künftig z. B. öfters vom Home Office,<br />
mobile Office oder von Messen aus tätig.<br />
Die Reisekosten, Arbeits- und Pausenzeiten<br />
müssen daher dezentral erfasst<br />
und zentral gespeichert werden.<br />
Dies geschieht über Web-Portale, die<br />
neben einem sicheren Login alle vom<br />
Bürorechner her gewohnten Menüpunkte<br />
zur Verfügung stellen. Die Möglichkeit<br />
zur Selbstverwaltung steht meist<br />
nicht nur den Außendienstlern, sondern<br />
allen Kollegen zur Verfügung. Dadurch<br />
wird zum einen die Personalabteilung<br />
entlastet und zum anderen dem Angestellten<br />
mehr Eigenverantwortung<br />
übertragen.<br />
Alles im Paket oder…<br />
Mehr und mehr Software-Häuser bieten<br />
ihre Lösungen in „Paketen“ an, welche<br />
sich nach Mitarbeitergrößen richten<br />
und an verschiedene Branchen angepasst<br />
sind. Branchenspezialisten sind<br />
z. B. beim Baulohn/Schlechtwettergeld<br />
gefragt. Was alle können müssen, ist die<br />
Verwaltung von unterschiedlichen Arbeitszeitmodellen<br />
(z. B. Altersteilzeit,<br />
Saison- und Ferienarbeit). Spezielle Mittelstandspakete<br />
bieten z. B. die Steeb<br />
Anwendungssysteme GmbH, die ATOSS<br />
Software AG und die P&I AG an. Deren<br />
Lösungen sind modular aufgebaut und<br />
lassen sich in unterschiedliche ERP-Systeme<br />
integrieren. Weitere Anbieter rund<br />
um das Thema HR finden Sie in der<br />
nachfolgenden Übersicht sowie im<br />
www.<strong>Midrange</strong>-Solution-Finder.de.<br />
… alles ASP<br />
Wohl kein Zweig eines Unternehmens<br />
lässt sich leichter auslagern als die Verwaltung<br />
im HR-Bereich. Neben der sofortigen<br />
Entlastung der Personalabteilung<br />
liegt der Hauptvorteil vor allem<br />
darin, dass das betreffende Unternehmen<br />
keine eigene Software vorhalten<br />
muss und sich die eingesetzte Lösung<br />
stets auf dem neuesten Stand der Gesetzeslage<br />
und Technik befindet. Die<br />
Krux an der Sache ist meist nur das mulmige<br />
Gefühl, wenn es darum geht, per-<br />
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<strong>Midrange</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>September</strong> <strong>2005</strong><br />
Marktübersicht<br />
sönliche Daten außer Haus zu geben.<br />
Davor scheuen viele Unternehmer immer<br />
noch zurück. Als erste vertrauensbildende<br />
Maßnahme könnte ein Treffen<br />
mit den Anbietern auf der „Zukunft<br />
Personal“ hilfreich sein. Dort kann Ihnen<br />
gezeigt werden, wie Sie ASP-Dienste<br />
nutzen können, ohne persönliche Daten<br />
außer Haus geben zu müssen.<br />
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sehr, dass es keiner der Aussteller wagt,<br />
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9
Marktübersicht<br />
active logistics Koblenz GmbH<br />
(+49) 0261/8099800<br />
AJE Consulting GmbH & Co. KG<br />
(+49) 02672/9364-0<br />
ALTER Software-Systeme GmbH<br />
(+49) 06201/9018-0<br />
BCD-SINTRAG AG<br />
(+41) 043/2336666<br />
BFD Aktiengesellschaft Mitglied<br />
der BFD Unternehmensgruppe<br />
(+49) 02371/7909-0<br />
BMD Systemhaus Ges.mbH<br />
(+43) 07252/883-0<br />
c.a.r.u.s.Information Technology AG<br />
(+49) 040/51435-0<br />
C.I.S. Cross Industrie Software AG<br />
(+49) 0511/96605-0<br />
CDB Informationstechnik GmbH<br />
(+49) 03594/7718-0<br />
Compartner Systems GmbH<br />
(+49) 02102/156-40<br />
CSI – Computer Software Internat.<br />
(+49) 06848/7190292<br />
Datasec GmbH<br />
(+49) 0271/88084-0<br />
DeltaSquare GmbH Internet-Kataloge<br />
(+49) 069/9054588-0<br />
EASY SOFTWARE AG<br />
(+49) 0208/45016-0<br />
eBIS external Business Information<br />
Services GmbH<br />
(+49) 07131/3950-0<br />
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Thema ASP wissen?<br />
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eSeSIX Computer GmbH<br />
(+49) 08441/279-0<br />
Geac Enterprise Solutions<br />
Deutschland GmbH<br />
(+49) 07721/941-0<br />
HANSALOG GmbH & Co.KG<br />
(+49) 05462/765-0<br />
HOB GmbH & Co.KG<br />
(+49) 09103/715-0<br />
Hubbuch GmbH<br />
(+49) 0711/28542-0<br />
IAS Industrial Application<br />
Software GmbH<br />
(+49) 0721/96416-0<br />
IBM Mittelstand Systeme GmbH<br />
(+49) 030/61650-0<br />
ICS Computer Partner<br />
(+49) 089/54054-0<br />
Imixs Software Solutions GmbH<br />
(+49) 089/452136-0<br />
Infor Global Solutions<br />
(+49) 06897/9833-0<br />
Intermediate GmbH & Co.<br />
eSolutions & Integration<br />
(+49) 0721/98644-50<br />
IQDoQ GmbH<br />
(+49) 06101/806-300<br />
J&J DREGER Consulting GmbH<br />
(+49) 069/90479-0<br />
KTW Software & Consulting GmbH<br />
KTW-Group<br />
(+43) 05332/200-0<br />
Microsoft Business Solutions PC&C<br />
Vertriebs GmbH<br />
(+49) 040/89722-00<br />
ML Software Entwicklungs-, Dienst-<br />
leistungs- und Vertriebsges. mbH<br />
(+49) 07243/5655-0<br />
Multiconnect GmbH<br />
(+49) 089/61437-201<br />
o3sis Information Technology AG<br />
(+49) 02204/747-0<br />
0 www .midrangemagazin .de <strong>September</strong> <strong>2005</strong><br />
Anbieterübersicht ASP<br />
P&I Personal & Informatik AG<br />
(+49) 0611/7147-0<br />
Pavone AG<br />
(+49) 05251/3102-0<br />
primion Technology AG<br />
(+49) 07573/952-0<br />
r.z.w. cimdata AG<br />
(+49) 03643/8640-0<br />
retarus GmbH<br />
(+49) 089/5528-0<br />
S4You.Service GmbH<br />
(+49) 040/4136089-0<br />
SALT Solutions GmbH<br />
(+49) 0931/3573-400<br />
Seagull Deutschland GmbH<br />
(+49) 08143/997481<br />
SIMPLYST Aktiengesellschaft<br />
(+49) 040/361571-0<br />
SORECO AG<br />
(+41) 044/80625-25<br />
SPV GmbH & Co. KG<br />
(+49) 089/680971-0<br />
SSA Global GmbH<br />
(+49) 0511/8504-0<br />
SwissWeb GmbH<br />
(+41) 044/30780-10<br />
TDS MultiVision AG<br />
(+41) 071/2822424<br />
Tenovis GmbH & Co.KG<br />
(+49) 0800/2661000<br />
VEDA GmbH<br />
(+49) 02404/5507-0<br />
W + P Solutions GmbH & Co KG<br />
(+49) 0711/770558-0<br />
WAGNER AG Informatik<br />
Dienstleistungen<br />
(+41) 034/4261313<br />
Wallak Informatics GmbH<br />
(+43) 0512/33553-0<br />
Wemag Consulting Aktiengesellschaft<br />
(+41) 031/9603636
Marktübersicht<br />
Anbieterübersicht HR, Lohn, Zeit, Gehalt<br />
ADICOM Informatik GmbH<br />
(+49) 07433/9977-0<br />
ADP Employer Services GmbH<br />
(+49) 069/5804-0<br />
Agresso GmbH<br />
(+49) 089/323630-0<br />
ALTER Software-Systeme GmbH<br />
(+49) 06201/9018-0<br />
Ametras Consult GmbH<br />
(+49) 07243/32420-0<br />
Aquire Stautner&Stautner PR<br />
(+49) 089/230877-0<br />
asb Pfister & Weishaupt GmbH<br />
(+49) 07553/9202-0<br />
ATOSS CSD Software GmbH<br />
(+49) 09971/8518-0<br />
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<strong>Midrange</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>September</strong> <strong>2005</strong><br />
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1<br />
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ATOSS Software AG<br />
(+49) 089/42771-0<br />
BASF IT Services<br />
(+49) 0621/60-0<br />
BMD Systemhaus Ges.mbH<br />
(+43) 07252/883-0<br />
Bode und Rösch Software &<br />
Organisations-Beratung GmbH<br />
(+49) 02204/9510-0<br />
Braso Computer AG<br />
(+41) 062/7393939<br />
Breitenbach Software<br />
Engineering GmbH<br />
(+49) 02924/9700-0<br />
CDB Informationstechnik GmbH<br />
(+49) 03594/7718-0<br />
<br />
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Cellent AG HR Solutions & Services<br />
(+49) 0711/7810-5<br />
CompetenceWare IT Service<br />
GmbH & Co.KG<br />
(+49) 02261/4056-30<br />
Complan & Partner Software-<br />
und DV-Systeme GmbH<br />
(+49) 06441/9288-0<br />
CSI – Computer Software Internat.<br />
(+49) 06848/7190292<br />
Data Service Ges. f. Datenverarb.<br />
mbH & Co.KG<br />
(+49) 02331/8000-0<br />
DELTA BARTH Systemhaus GmbH<br />
(+49) 03722/7170-0<br />
Dr. Städtler GmbH<br />
(+49) 0911/45009-0
Marktübersicht<br />
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Thema HR, Lohn, Zeit,<br />
Gehalt wissen?<br />
www.<strong>Midrange</strong>SolutionFinder.de<br />
e.bootis ag<br />
(+49) 0201/8596-0<br />
ECB Eichenauer Computer-<br />
Beratungs GmbH<br />
(+49) 06341/592-0<br />
EDV Studio ALINA GmbH<br />
(+49) 05731/9883-0<br />
egsSoft GmbH<br />
(+49) 0211/2099650<br />
Emsenhuber Informatik<br />
(+43) 02782/82443-0<br />
F.EE GmbH Informatik und Systeme<br />
(+49) 09672/506-0<br />
F+L SYSTEM AG<br />
(+41) 071/75752-52<br />
Fiducia IT AG<br />
(+49) 0721/4004-0<br />
gbo datacomp GmbH<br />
(+49) 06253/808-0<br />
Geac Enterprise Solutions<br />
Deutschland GmbH<br />
(+49) 07721/941-0<br />
Gerald Hübschmann<br />
Unternehmensberatung GmbH<br />
(+49) 09131/75089-0<br />
GFOS mbH<br />
(+49) 0201/613000<br />
GIS Gesellschaft für<br />
InformationsSysteme mbH<br />
(+49) 0511/78643-0<br />
GÖRING iSeries Solutions<br />
(+49) 07251/989512<br />
HANSALOG GmbH & Co.KG<br />
Rechenzentrum/Systemhaus<br />
(+49) 05462/765-0<br />
Hoffmann Datentechnik GmbH<br />
Zeitwirtschaftssysteme<br />
(+49) 04292/9909-0<br />
HR Access Solutions GmbH<br />
(+49) 04421/7733-0<br />
HRF EDV-Systemberatung<br />
(+49) 06162/9492-0<br />
IFS Deutschland GmbH & Co. KG<br />
(+49) 09131/7734-0<br />
INEL-DATA AG Informatik Beratung<br />
(+41) 071/96930-30<br />
Infor Global Solutions<br />
(+49) 06897/9833-0<br />
INTER-BOS GmbH<br />
Unternehmensberatung<br />
(+49) 0221/258688-0<br />
Interflex AG Täfernhof<br />
(+41) 056/48451-11<br />
Interflex Datensysteme<br />
GmbH & Co. KG<br />
(+49) 0711/1322-0<br />
Inveos CTH GmbH<br />
(+49) 040/278370-0<br />
InVision Software AG<br />
(+49) 02102/728-0<br />
IPS Informations- und<br />
Prozesssysteme ZL der<br />
MCE Computer Peripherie GmbH<br />
(+49) 089/60807-600<br />
ISGUS J.Schlenker-Grusen GmbH<br />
(+49) 07720/393-0<br />
■ <br />
■ <br />
■ <br />
■ <br />
2 www .midrangemagazin .de <strong>September</strong> <strong>2005</strong><br />
Kaba Benzing GmbH<br />
(+49) 07720/603-0<br />
KD Solutions GmbH<br />
(+41) 044/40480-08<br />
Kieven GmbH EDV-Beratung<br />
(+49) 05251/5402330<br />
K-Systems GmbH<br />
(+49) 07031/754766-0<br />
KWP Kümmel, Wiedmann + Partner<br />
Unternehmensberatung GmbH<br />
(+49) 07133/97606-0<br />
L-NET Informationssysteme GmbH<br />
(+49) 0611/8410893<br />
Märkische Service-GmbH<br />
(+49) 02371/9675-0<br />
MBI Niederwimmer GmbH<br />
(+43) 0732/779541-0<br />
Möhlmann Software-Engineering<br />
(+49) 02182/841770<br />
MOTIONDATA Software GmbH<br />
(+43) 0316/255599-0<br />
MPDV Mikrolab GmbH<br />
Niederlassung Heidelberg<br />
(+49) 06202/9335-0<br />
Nemetschek Bausoftware GmbH<br />
(+49) 04202/989-0<br />
Noichl IT-Management<br />
(+49) 02403/96197-40<br />
OmniSys IT GmbH & Co. KG<br />
(+49) 069/232369<br />
P&I Personal & Informatik AG<br />
(+49) 0611/7147-0<br />
Pavone AG<br />
(+49) 05251/3102-0<br />
perbit Software GmbH<br />
(+49) 02505/9300-0<br />
PIT Informationssysteme AG<br />
(+41) 056/46087-87<br />
Projekt Computersysteme GmbH<br />
(+49) 07321/9884-0
PSIPENTA Software Systems GmbH<br />
(+49) 030/2801-2000<br />
Pyxis Consulting Group GmbH<br />
(+49) 06021/447799-0<br />
R.S. CONSULTING &<br />
SOFTWARE GMBH<br />
(+49) 0911/935245-0<br />
Reymann Beratung und<br />
Software GmbH<br />
(+49) 04241/9363-0<br />
RS Computer GmbH<br />
(+49) 06192/2988-00<br />
S+S Software Partner GmbH<br />
(+49) 05474/936-0<br />
sage HRM Ltd<br />
(+41) 041/2890101<br />
SBS Software GmbH<br />
(+49) 07252/919-0<br />
Schilling Software GmbH<br />
(+49) 0421/20140-0<br />
Simultan AG<br />
(+41) 062/7489000<br />
SIRIUS ITC AG<br />
(+41) 071/3140-200<br />
Soft-Consult Häge GmbH<br />
(+49) 07345/9611-0<br />
SoftM Software und Beratung AG<br />
(+49) 089/14329-0<br />
<strong>Midrange</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>September</strong> <strong>2005</strong><br />
Marktübersicht<br />
Anbieterübersicht Terminals & Thin Clients<br />
AFFIRMATIVE computer<br />
products GmbH<br />
(+49) 06724/9304-0<br />
Axel GmbH Büro Wuppertal<br />
(+49) 0202/9460723<br />
BCD-SINTRAG AG<br />
(+41) 043/2336666<br />
CDB Informationstechnik GmbH<br />
(+49) 03594/7718-0<br />
eSeSIX Computer GmbH<br />
(+49) 08441/279-0<br />
IGEL Technology GmbH<br />
(+49) 0421 1769-240<br />
Software Partner Kurt Drey<br />
(+49) 02224/9600815<br />
SORECO AG<br />
(+41) 044/80625-25<br />
SRZ Software- und Beratungs GmbH<br />
(+49) 0271/35950-0<br />
Steeb Anwendungssysteme GmbH<br />
(+49) 07062/673-0<br />
Stefan Spielmann Datentechnik GmbH<br />
(+49) 07173/97707-0<br />
SUMMIT IT CONSULT GmbH<br />
(+49) 02402/10290-0<br />
Syllwasschy Anwendungssoftware und<br />
Computersysteme GmbH<br />
(+49) 07252/5801-0<br />
Synus Informatik AG<br />
(+41) 062/7248080<br />
TDS HR Services & Solutions GmbH<br />
(+49) 089/63890-100<br />
Time-Soft Software GmbH<br />
(+49) 0721/9845040<br />
levigo systems gmbh<br />
(+49) 07031/4161-10<br />
N.TEC GmbH<br />
(+49) 06128/8585-0<br />
Perle Systems GmbH<br />
(+49) 0421 1769-287<br />
STARTEC GmbH<br />
(+49) 089/45081543<br />
WS Datenservice Zentrale und Technik<br />
(+49) 07334/92198-0<br />
Wyse Technology GmbH<br />
(+49) 089/460099-0<br />
TIMESYS AKTIENGESELLSCHAFT<br />
(+49) 0211/61895-0<br />
tisoware Gesellschaft f.<br />
Zeitwirtschaft GmbH<br />
(+49) 07121/9665-0<br />
UBR Unternehmensberatung<br />
Reetmeyer GmbH<br />
(+49) 0228/98352-0<br />
Uniplex GmbH<br />
(+49) 089/578376-0<br />
Unirez GmbH Informationstechnologie<br />
(+49) 05231/9669-0<br />
Varial Software AG<br />
(+49) 0180/5152000<br />
VEDA GmbH<br />
(+49) 02404/5507-0<br />
Veda Zeit GmbH<br />
(+49) 0781/9389-0<br />
VEDA (Switzerland) AG<br />
(+41) 021/964-7332<br />
VRG – Vereinigte<br />
Rechenzentren GmbH<br />
(+49) 0441/3907-0<br />
ZetaConsult GmbH<br />
personal/management/systeme<br />
(+41) 044/7384100<br />
ZHS Zeitmanagementsysteme<br />
Hard- und Software GmbH<br />
(+49) 0611/74221-0<br />
Alle Anbieter von<br />
Terminals und<br />
Thin Clients finden Sie<br />
unter:<br />
www.<strong>Midrange</strong>SolutionFinder.de
Marktübersicht<br />
ACCENON GmbH<br />
(+49) 07131/90220-0<br />
AIDA Geschäftsführungs-<br />
Organisations-Systeme GmbH<br />
(+49) 07056/9295-0<br />
ALTER Software-Systeme GmbH<br />
(+49) 06201/9018-0<br />
A-MEA Informatik AG<br />
(+41) 071/4479030<br />
AP Automation + Productivity AG<br />
(+49) 0721/5601-30<br />
Breitenbach Software Engineering<br />
GmbH<br />
(+49) 02924/9700-0<br />
Complan & Partner Software- und<br />
DV-Systeme GmbH<br />
(+49) 06441/9288-0<br />
Cosmo Consult AG<br />
(+49) 02501/8004-0<br />
Cosys Ident GmbH<br />
(+49) 05062/900-0<br />
CSB-System AG<br />
(+49) 02451/625-0<br />
CSI – Computer Software Internat.<br />
(+49) 06848/7190292<br />
EDV Studio ALINA GmbH<br />
(+49) 05731/9883-0<br />
EDV-Beratung Weiss GmbH<br />
(+49) 07836/1091<br />
F&T Consult GmbH<br />
(+49) 02739/8702-0<br />
F.EE GmbH Informatik und Systeme<br />
(+49) 09672/506-0<br />
gbo datacomp GmbH<br />
(+49) 06253/808-0<br />
GFOS mbH<br />
(+49) 0201/613000<br />
www .midrangemagazin .de <strong>September</strong> <strong>2005</strong><br />
Anbieterübersicht BDE<br />
IFS Deutschland GmbH & Co.KG<br />
(+49) 09131/7734-0<br />
Infor Global Solutions<br />
(+49) 06897/9833-0<br />
Intentia Deutschland GmbH<br />
(+49) 089/996540-0<br />
Interflex AG Täfernhof<br />
(+41) 056/48451-11<br />
ISGUS J.Schlenker-Grusen GmbH<br />
(+49) 07720/393-0<br />
Kaba Benzing GmbH<br />
(+49) 07720/603-0<br />
Kern Aktiengesellschaft<br />
(+49) 0761/791878-0<br />
Kieven GmbH EDV-Beratung<br />
(+49) 05251/5402330<br />
Mittelstands-Beratung Kühl<br />
(+49) 02241/43833<br />
Möhlmann Software-Engineering<br />
(+49) 02182/841770<br />
MPDV Mikrolab GmbH<br />
(+49) 06202/9335-0<br />
ORDAT GmbH & Co.KG<br />
(+49) 0641/7941-0<br />
primion Technology AG<br />
(+49) 07573/952-0<br />
PSIPENTA Software Systems GmbH<br />
(+49) 030/2801-2000<br />
Pyxis Consulting Group GmbH<br />
(+49) 06021/447799-0<br />
RATIO GmbH<br />
(+49) 04102/6796-0<br />
ROWICOM GmbH<br />
(+49) 02381/94095-0<br />
SAP Deutschland AG & Co.KG<br />
(+49) 06227/7-47474<br />
SIRIUS ITC AG<br />
(+41) 071/3140-200<br />
Soft-Consult Häge GmbH<br />
(+49) 07345/9611-0<br />
SoftM Software und Beratung GmbH<br />
(+43) 01/91066-0<br />
SRZ Software- und Beratungs GmbH<br />
(+49) 0271/35950-0<br />
SUMMIT IT CONSULT GmbH<br />
(+49) 02402/10290-0<br />
TDS HR Services & Solutions GmbH<br />
(+49) 089/63890-100<br />
Time-Soft Software GmbH<br />
(+49) 0721/9845040<br />
TIMESYS AKTIENGESELLSCHAFT<br />
(+49) 0211/61895-0<br />
tisoware Gesellschaft f.<br />
Zeitwirtschaft GmbH<br />
(+49) 07121/9665-0<br />
Toolmaker Software AG<br />
(+41) 043/3057323<br />
TOOLMAKER Software GmbH<br />
(+49) 08191/968-0<br />
UBR Unternehmensberatung<br />
Reetmeyer GmbH<br />
(+49) 0228/98352-0<br />
VEDA GmbH<br />
(+49) 02404/5507-0<br />
Veda Zeit GmbH<br />
(+49) 0781/9389-0<br />
VEDA (Switzerland) AG<br />
(+41) 021/964-7332<br />
vitegris gmbh<br />
(+49) 06205/2047-17<br />
Watermark Germany GmbH<br />
(+49) 0511/955743-0<br />
WOLF & JOSTMEYER<br />
Informationssysteme<br />
(+49) 06151/3390-97<br />
ZetaConsult GmbH<br />
personal/management/systeme<br />
(+41) 044/7384100<br />
ZHS Zeitmanagementsysteme<br />
Hard- und Software GmbH<br />
(+49) 0611/74221-0
Flexible Software für flexible Arbeitszeiten<br />
In einem Hochlohnland wie Deutschland muss<br />
Arbeitszeit optimal genutzt werden. Deshalb<br />
muss das Thema des intelligenten und flexiblen<br />
Personaleinsatzes als Wettbewerbsfaktor<br />
erkannt werden, um auf Dauer konkurrenzfähig<br />
zu bleiben.<br />
Mit jeder neuen Generation einer<br />
Personalsoftware werden die<br />
Funktionen für ein effizientes Arbeitszeitmanagement<br />
erweitert. Neben erneuerten<br />
Benutzeroberflächen und<br />
zahlreichen neuen Funktionen sind<br />
viele Lösungen plattformunabhängig<br />
und laufen so auf IBM iSeries, IBM<br />
pSeries, LINUX- und Windows-Servern.<br />
Zu einer Komplettlösung gehören<br />
neben der Erfassung und Steuerung von<br />
Arbeitszeiten auch Zutrittskontrolle,<br />
Personaleinsatzplanung sowie ein<br />
Management-Informationssystem.<br />
Eine solche Lösung ist die Staff Efficiency<br />
Suite von Atoss. Sie basiert auf dem<br />
J2EE-Standard und ist vollständig parametrierbar.<br />
So kann zum Beispiel die<br />
gesamte Anwendung unter unternehmensrelevanten<br />
Aspekten – wie Prozessen<br />
oder Nomenklaturen – einfach und<br />
unkompliziert konfiguriert werden.<br />
Aufwändige und teure Programmiervorgänge<br />
entfallen. Feldspezifische Anpassungen<br />
können bis auf die Ebene von<br />
Einzelanwendern vorgenommen und<br />
mit Zugriffsrechten versehen werden.<br />
Eingabefelder lassen sich problemlos zu<br />
Ausgabefeldern machen oder komplett<br />
entfernen. Dies macht die Anwendung<br />
flexibel für alle Einsatzbereiche. Auch<br />
komplex organisierte Unternehmen<br />
müssen künftig keine Kompromisse<br />
mehr bei der Abbildung ihrer Anforderungen<br />
eingehen. Die Oberflächengestaltung<br />
orientiert sich an den gängigen<br />
<strong>Midrange</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>September</strong> <strong>2005</strong><br />
Marktübersicht<br />
Jeder Aufgabe gewachsen<br />
Office-Anwendungen und garantiert so<br />
eine schnelle Einarbeitung. Auch eine<br />
Anpassung an das Corporate Design des<br />
Unternehmens ist möglich.<br />
Einen großen Schritt in Richtung höherer<br />
Anwenderproduktivität wird mit<br />
der neuen Favoritenfunktion erreicht,<br />
mit der individuell häufiger benötigte<br />
Dialoge oder sogar Dialog-Kombinationen<br />
inklusive Kontext (Dateninhalte)<br />
als Favoriten gespeichert werden können.<br />
So sind sie jederzeit mit nur einem<br />
Klick wieder aufrufbar. Weitere Optimierung<br />
bringt die Option, mehrere Dialogfenster<br />
in einem mehrfach geteilten<br />
Bildschirm darstellen und bearbeiten zu<br />
können. „Wir haben uns intensiv damit<br />
beschäftigt, wie wir die hohe fachliche<br />
Funktionalität unserer Software für Anwender<br />
noch leichter bedienbar machen<br />
und damit die Kosten für die Einarbeitung<br />
und Aufwände im laufenden Betrieb<br />
deutlich reduzieren können. Mit<br />
der Atoss Staff Efficiency Suite 3 wird<br />
unser Produkt in der täglichen Arbeit<br />
noch benutzerfreundlicher“, so Andreas<br />
F.J. Obereder, Vorstandsvorsitzender<br />
und Firmengründer von Atoss.<br />
In der Praxis bewährt<br />
So stehen beispielsweise dem Verpackungsspezialisten<br />
Huhtamaki Ronsberg<br />
dank Kostenstellenmanagement<br />
tagesaktuelle Personalkennzahlen zur<br />
Verfügung. Die Standardauswertungen<br />
können sofort im Controlling berücksichtigt<br />
werden und bilden eine fundierte<br />
Basis für Management-Entscheidungen<br />
– bis hinauf zur Ebene des finnischen<br />
Mutterkonzerns. Auch die Lohnabrechnung<br />
funktioniert schneller und verursacht<br />
weniger Aufwand. Die Bearbeitungszeit<br />
in der Personalabteilung hat<br />
sich von fünf auf zwei Tage reduziert.<br />
Bei dem international führenden Türenhersteller<br />
Vest-Wood erfolgt die rollie-<br />
rende Schichtzuordnung im Mehrschichtbetrieb<br />
automatisch. Auch wenn<br />
Schichten getauscht werden, nimmt das<br />
System automatisch die entsprechenden<br />
Bewertungen vor. Durch die so gewonnene<br />
Flexibilität kann das Unternehmen<br />
saisonal bedingte Konjunkturschwankungen<br />
bis maximal zehn Prozent<br />
ausgleichen.<br />
Auch die bayerische Traditionsmetzgerei<br />
Vinzenz Murr setzt auf die Lösung<br />
von Atoss. Die biometrische Zeiterfassung<br />
– also die Zeiterfassung per Fingerabdruck<br />
– erspart der Belegschaft<br />
das ständige „Herumtragen“ der Chip-<br />
Karte. So hat der mittelständische Betrieb<br />
die Arbeitszeiten seiner rund 350<br />
gewerblichen Mitarbeiter im Griff und<br />
erfüllt gleichzeitig die strengen internationalen<br />
Anforderungen an die fleischverarbeitende<br />
Industrie.<br />
Fachautorin: Elke Jäger<br />
5
Marktübersicht<br />
Hin zum professionellen IT-Service mittels ITIL-Standard<br />
Auf dem Weg von einer internen EDV zum<br />
europäischen Service-Provider gab es für BASF<br />
IT Services zahlreiche Stolpersteine. Das Unternehmen<br />
wurde 2001 aus 50 IT-Abteilungen<br />
der BASF europaweit zusammengefasst. Die<br />
Mitarbeiter kamen aus den unterschiedlichsten<br />
Bereichen mit nicht aufeinander abgestimmten<br />
Arbeitsabläufen.<br />
Bis zur Ausgründung hatten die IT-<br />
Experten nach dem „Hey-Joe-Prinzip“<br />
gearbeitet: Sie waren anwesend<br />
und konnten bei einem Problem von<br />
einem Anwender direkt angesprochen<br />
werden. Plötzlich musste der Support<br />
nach einem festgelegten Prozess beantragt<br />
und abgerechnet werden.<br />
Abschied vom Hey Joe<br />
Das erforderte Umdenken auf beiden<br />
Seiten, schaffte aber die Möglichkeit,<br />
die Services kostengünstiger und transparenter<br />
zu erbringen. Dazu ein Beispiel:<br />
Die User waren es gewohnt, die ihnen<br />
bekannten IT-Mitarbeiter direkt anzusprechen.<br />
Für viele kostete es Überwindung,<br />
ein anonymes Helpdesk anzurufen.<br />
Die IT-Experten vor Ort (oft<br />
befreundet mit den Mitarbeitern des<br />
Kunden) mussten lernen, nach den neu<br />
Das „Hey-Joe“-Prinzip<br />
eingeführten Prozessen zu arbeiten und<br />
gegebenenfalls Aufgaben an Kollegen<br />
weiterzuleiten.<br />
Arbeitsplätze schaffen,<br />
wo andere entlassen<br />
Das Unternehmen hat die vergangenen<br />
Jahre intensiv genutzt, um sich wettbewerbsfähig<br />
aufzustellen. An zwölf<br />
Standorten arbeiten heute rund 2.300<br />
Mitarbeiter, das sind 600 mehr als bei<br />
der Ausgründung 2001. Neben der BASF<br />
zählen inzwischen weitere Top-Adressen<br />
zu den Kunden – zum Beispiel: Comparex,<br />
Schott Glas und Böwe. Dieser Erfolg<br />
war nur möglich, weil der Service-Management-Gedanke<br />
innerhalb des Unternehmens<br />
höchste Priorität hatte und<br />
weiterhin hat. Der Grundgedanke nach<br />
der Ausgründung war: Wir sind europaweit<br />
aufgestellt, deshalb brauchen wir<br />
auch europaweit gültige Prozesse. Nur<br />
so kann die Zusammenarbeit funktionieren.<br />
Der Rückgriff auf ITIL (IT Infrastructure<br />
Library) lag nahe.<br />
Der in den 80er Jahren in Großbritannien<br />
entwickelte Leitfaden für die Optimierung<br />
der Service-Prozesse ist in<br />
Form von Lehrbüchern frei verfügbar<br />
und weltweit erprobt. In den vergangenen<br />
Jahren haben zunehmend<br />
auch deutsche Unternehmen sich an<br />
ITIL ausgerichtet. Weltweit entwickelt<br />
die ITIL-Gemeinde das Framework in<br />
der Praxis weiter, so dass inzwischen<br />
eine regelrechte ITIL-Philosophie entstanden<br />
ist. Von der großen Verbreitung<br />
kann jedes einzelne Unternehmen profitieren,<br />
denn wenn auch Geschäftspartner<br />
mit ITIL arbeiten, erleichtert<br />
dies die Zusammenarbeit.<br />
Der Kunde hat oberste Priorität<br />
Die BASF IT Services hat bei der Umsetzung<br />
von ITIL einen pragmatischen Ansatz<br />
gewählt. Es ging nicht darum, alles<br />
6 www .midrangemagazin .de <strong>September</strong> <strong>2005</strong><br />
gleichzeitig zu machen, sondern Prioritäten<br />
zu setzen. Das junge Unternehmen<br />
begann da, wo am meisten Handlungsbedarf<br />
war, das heißt überall dort, wo<br />
der Kunde direkt davon profitieren<br />
konnte. So wurden zunächst die Bereiche<br />
Incident Management und Change<br />
Management neu ausgerichtet.<br />
Dazu wurden zunächst die Support-Prozesse<br />
standardisiert. Als Vorlage dienten<br />
die Prozesse des Incident- und Change-<br />
Managements nach den Best-Practices<br />
von ITIL. Inzwischen arbeiten alle Mitarbeiter<br />
der Delivery von BASF IT Services<br />
nach diesen Prozessen. Die einzelnen<br />
Arbeitsschritte sind definiert und<br />
dokumentiert, die vorhandenen Werkzeuge<br />
wurden an die neuen Prozesse angepasst,<br />
die Mitarbeiter europaweit<br />
geschult.<br />
Ziel: Schaden so gering<br />
wie möglich halten<br />
Beim Incident-Management-Prozess<br />
geht es darum, Störungen so schnell wie<br />
möglich zu beheben, um so den Normal-<br />
Betrieb wiederherzustellen und den<br />
Schaden so gering wie möglich zu halten.<br />
Wenn zum Beispiel ein Server nicht<br />
richtig arbeitet, kann ein Reboot erfolgen,<br />
um den Service wiederherzustellen.<br />
Beim Change-Management konzentriert<br />
sich BASF IT Services darauf, Änderungen<br />
nach standardisierten Methoden<br />
und Verfahren einzuführen. Die Änderungen<br />
sollen effizient und kostengünstig<br />
sein und ein minimales Risiko für<br />
die IT-Infrastruktur und die Anwendungen<br />
darstellen. Durch Change-Management<br />
wird das IT-System insgesamt<br />
stabiler. In der Folge wandte sich das<br />
Unternehmen dem Problem-Management<br />
zu. Auch dabei steht die Forschung<br />
nach den Ursachen von Störungen im<br />
Mittelpunkt. Um ein wiederholtes Auftreten<br />
einer Störung zu vermeiden, wird
die grundlegende Ursache erforscht und<br />
dann eine Änderungsanforderung gestellt,<br />
die den Fehler in der IT korrigieren<br />
soll. Um beim oben genannten Beispiel<br />
zu bleiben, würde man es bei einem<br />
mangelhaft laufenden Server nicht beim<br />
Reboot belassen, sondern den Speicher,<br />
mögliche Fehlerprotokolle und die Prozess-Tabelle<br />
analysieren. Erst wenn die<br />
Ursache der Störung gefunden und eliminiert<br />
ist, ist sichergestellt, dass der<br />
Fehler nicht wieder auftritt. Störungen<br />
werden dokumentiert und allen zugänglich<br />
gemacht. Schließlich soll nicht jeder<br />
immer wieder das Rad neu erfinden.<br />
Fakten statt Bauchgefühl<br />
In einem weiteren Schritt wurde ITIL<br />
auf das Service-Level-Management ausgedehnt.<br />
Kernpunkt ist die Vereinbarung<br />
von Service-Level-Agreements<br />
(SLA) mit dem Kunden. Diese konkreten<br />
Leistungsvereinbarungen stellen die Beziehungen<br />
zwischen dem Dienstleister<br />
und dem Kunden auf ein solides Fundament.<br />
Die Erbringung von Dienstleistungen<br />
wird messbar gemacht und damit<br />
objektiviert. An die Stelle des<br />
„Bauchgefühls“ treten Fakten. Der<br />
Kunde kann Services verbindlich bestellen,<br />
der Dienstleister kann seine erbrachten<br />
Leistungen durch Reports belegen.<br />
Mit der Einführung von ITIL ging<br />
eine komplette Neuorganisation einher.<br />
So wurden die Aktivitäten in einer eigens<br />
gegründeten IT Service Management-Einheit<br />
gebündelt. Die Abläufe in<br />
den einzelnen Delivery Units wurden<br />
geändert und zentrale Helpdesks<br />
eingerichtet.<br />
Heute ist das Customer Service Center<br />
(CSC) die zentrale Anlaufstelle für mehr<br />
als 25.000 Computer-Nutzer der BASF<br />
aber auch anderer Kunden der BASF IT<br />
Services – vor allem aus dem deutschsprachigen<br />
Raum. Es trat an die Stelle<br />
von 30 lokalen Helpdesks, die mit unterschiedlich<br />
strukturierten Systemen<br />
arbeiteten.<br />
Fachautorin:<br />
Dr. (sn) Anna-Maria Diefenthal<br />
Arbeitsbedarf und Arbeitseinsatz sollen sich<br />
optimal decken, um größtmögliche Produktivitätssteigerung<br />
zu erreichen. Zur Optimierung<br />
des Personaleinsatzes und für die „Einteilung<br />
nach Bedarf“ sind intelligente Lösungen nötig.<br />
Ob in der industriellen Fertigung,<br />
im Handel, in Logistik-Unternehmen,<br />
im Call Center, in Hotels oder in<br />
vielen anderen Unternehmen und Branchen:<br />
Ziel der Personaleinsatzplanung<br />
ist es immer, die verschiedenen Tätigkeiten/Aufgaben<br />
effektiv auf die zur<br />
Verfügung stehenden Mitarbeiter zu<br />
verplanen. Nur so lassen sich effizienter<br />
Einsatz erzielen, Leerlaufzeiten vermeiden,<br />
die Produktivität erhöhen und ein<br />
reibungsloser Ablauf gewährleisten.<br />
Planung<br />
Geplant werden kann z. B. mit einem<br />
Tool wie der „Personaleinsatzplanung“<br />
des Herstellers TIMESYS. Damit lassen<br />
sich über jeden beliebigen Zeitraum exakte<br />
Stundenpläne, Tagespläne, Schichtpläne,<br />
Wochenpläne, Pläne für die kurzfristige<br />
Umsetzung eines Eilauftrages,<br />
Pläne für Projektgruppen oder auch<br />
langfristige Projektpläne nach Belieben<br />
erstellen. Beispiele sind die Einsatzplanung<br />
an Montagearbeitsplätzen, von<br />
Projektgruppen, die Besetzung der Service-Telefone<br />
oder der Stationen.<br />
Qualifikation<br />
Automatisch sind in die Planung die<br />
Qualifikationen der Mitarbeiter, die Anforderungen<br />
an die Arbeitsplätze, die<br />
Arbeitszeitmodelle, Urlaubs- und Fortbildungszeiten<br />
mit einbezogen. Auch<br />
persönliche Wünsche der Mitarbeiter<br />
werden berücksichtigt. Freizeit und<br />
Gleitzeittage sind dadurch besser geplant<br />
und Änderungen im Einsatzplan<br />
sind für jeden Mitarbeiter ersichtlich.<br />
<strong>Midrange</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>September</strong> <strong>2005</strong><br />
Tool zur Personaleinsatzplanung<br />
Marktübersicht<br />
Effizienz steigern<br />
Alle Beteiligten können leicht ablesen,<br />
wer in welchem Zeitraum arbeitet;<br />
gleichzeitig werden Minimum-, Soll-<br />
und Maximum-Besetzung der Arbeitsplätze<br />
aufgezeigt.<br />
Veränderungen<br />
Oftmals scheinen Veränderungen kaum<br />
planbar, da bestimmte Situationen nicht<br />
vorhersehbar sind. War hier früher „der<br />
Meister der Improvisation“ gefragt, eröffnet<br />
die Lösung zahlreiche Möglichkeiten<br />
exakter Umplanungen und Simulationen.<br />
Einsatzpläne sind jederzeit<br />
anpassbar. Damit sind Unternehmen<br />
unabhängig von veränderten Bedingungen.<br />
Umstrukturierungen, Verbesserungsstrategien<br />
zur Kundenorientierung,<br />
kurzfristige, unvorhersehbare<br />
Aufträge, Personalveränderungen, eine<br />
terminliche Umdisponierung oder Ressourcenveränderung<br />
lassen sich wesentlich<br />
zügiger umsetzen. Für eine aktive<br />
Kostenstruktur-Analyse lassen sich mit<br />
den vorhandenen Plandaten und den<br />
Zeitdaten Soll/Ist-Vergleiche erstellen.<br />
Einsetzen lässt sich dieses Tool zur Effizienz-<br />
und Produktivitätssteigerung in<br />
Unternehmen aller Branchen und in allen<br />
Bereichen.<br />
Fachautor: Ralf Michlo<br />
7
Marktübersicht<br />
HR + BI = Optimierung für den HR-Bereich<br />
Bestimmt erkennen Sie Ihr Unternehmen auch<br />
im nachfolgenden Szenario wieder! Über Jahre<br />
hinweg werden Daten gesammelt, aber oft<br />
fehlt es an leistungsstarken Tools, die Ihre<br />
Daten in die richtige Relation bringen und die<br />
Abhängigkeiten und Auswirkungen klar, schnell<br />
und konsequent erkennen lassen.<br />
Gerade in der jetzigen Marktsituation<br />
und dem immer stärkeren Kostendruck<br />
sind jedoch klare Entscheidungsparameter<br />
unabdingbar. Speziell<br />
im Mittelstand ist die Ressource Mitarbeiter<br />
in Bezug auf Kosten, Auslastung<br />
und zielgerichtetem Einsatz ein entscheidender<br />
Wettbewerbsfaktor. Bereits seit<br />
einigen Jahren ist Business Intelligence<br />
(BI) das strategische Hilfsmittel zur Auswertung<br />
und Darstellung unternehmensweiter<br />
Daten und deren Aufbereitung<br />
zur Unternehmenssteuerung.<br />
Die Planung geht allem voraus<br />
Damit der Erfolg eines BI Projektes auch<br />
in Ihrem Hause sichergestellt werden<br />
kann, sind eine Reihe von „Spielregeln“<br />
und Vorgehensweisen zu beachten.<br />
Weiterhin hängt der Erfolg oder Misserfolg<br />
eines solchen Projekts gerade im<br />
HR-Bereich sehr stark von der Erfahrung<br />
und Kompetenz des Lösungsanbieters<br />
ab. Denn im Gegensatz zu den anderen<br />
Bereichen werden im HR-Umfeld<br />
8 www .midrangemagazin .de <strong>September</strong> <strong>2005</strong><br />
BI-Spielregeln<br />
nicht nur Hard-Facts betrachtet und<br />
analysiert, sondern auch die Soft-Facts<br />
sind von strategischer Bedeutung.<br />
Bereits bei der Auswahl des zukünftigen<br />
Partners sollten Sie sehr viel Wert darauf<br />
legen, dass er bereits mit vorgefertigten<br />
Lösungen aufwarten kann, da die<br />
Grundstrukturen in vielen Unternehmen<br />
gleich oder ähnlich dargestellt werden<br />
können.<br />
Aufbau der Datenwürfel<br />
Um Ihnen als Anwender einen besseren<br />
Überblick zu ermöglichen, werden Daten<br />
aus zusammengehörenden Bereichen<br />
in so genannten „Cubes“ (Datenwürfel)<br />
zusammengefasst. Sie beinhalten im<br />
Lohnbereich die klassischen Daten, wie:<br />
Firma, Abrechnungsgruppen, Filialen/<br />
Abteilungen, Lohnarten, Sozialstrukturen,<br />
Mitarbeiter usw. In anderen Cubes<br />
werden Daten (z. B. aus den Bereichen<br />
der Fehlzeiten mit unterschiedlichen Bezugsgrößen,<br />
wie z. B. Kostenstelle, Filiale/Abteilung,<br />
Firma) ins Verhältnis zu<br />
Jahr/Quartal/Monat etc. gesetzt. Weitere<br />
Datenwürfel werden mit mitarbeiterspezifischen<br />
Daten befüllt – wie Altersstrukturen,<br />
Qualifikationen, Profile etc.<br />
– sowie Personalaufwendungen bzw.<br />
allgemeine Personalkosten. Diese „allgemeinen“<br />
Cubes sollten seitens des zukünftigen<br />
Partners bereits vorstrukturiert<br />
angeboten werden.<br />
Das bedeutet für Sie:<br />
a) erhebliches Einsparpotenzial an<br />
Dienstleistungsaufwendungen und somit<br />
überschaubare Kosten,<br />
b) schneller Return of Invest, da Sie<br />
kurzfristig auf verwertbare Aussagen<br />
zurückgreifen können,<br />
c) dass eine praktikable Lösung implementiert<br />
ist, ohne tagelange Workshops<br />
und Vorbereitungsgespräche.<br />
Grundsatzfragen<br />
1. Gibt es eine genaue Bedarfsanalyse?<br />
2. Erwartungen an Kennzahlen?<br />
3. Wer bekommt welche Daten in<br />
welcher Form?<br />
4. Welche Datenquellen stehen zur<br />
Verfügung?<br />
5. Wie ist die Qualität der Daten?<br />
6. Sind die Fachabteilungen<br />
eingebunden?<br />
7. Stimmt die Priorisierung des<br />
Projektes?<br />
Bei einer normal strukturierten Basis<br />
sollten Sie hier mit einem Einrichtungs-<br />
und Schulungsaufwand von 1-2 Tagen<br />
je Cube kalkulieren. Bei unstrukturierten<br />
Daten sollte Ihr Anbieter in der<br />
Lage sein, schnell und unkompliziert<br />
mit vorhandenen Transfer-Programmen<br />
Daten aus den unterschiedlichsten Quellen<br />
auszulesen und in die Cubes zu<br />
transferieren.<br />
Der zweite Schritt nach Befüllung der<br />
Cubes sollte die gemeinsame Erstellung<br />
der benötigten Auswertungen sein. Auch<br />
hier gilt; nutzen Sie die vorhandenen<br />
Vorlagen und passen Sie diese auf Ihre<br />
speziellen Anforderungen an, denn dies<br />
spart Geld und steigert die Effizienz<br />
enorm.<br />
Kennzahlen<br />
Nachdem wir nun die Zahlen aus den<br />
unterschiedlichen Auswertungen zur<br />
Verfügung haben, können wir mit dem<br />
eigentlichen Benchmarking beginnen.<br />
Hier unterscheiden wir zwischen relativen<br />
und absoluten Kennzahlen. Absolute<br />
Kennzahlen dienen der Erfassung,<br />
wie z. B. der Anzahl der Mitarbeiter, der
Ein- und Austritte usw. Relative Kennzahlen<br />
hingegen dienen der Vergleichbarkeit<br />
von Bereichen, Abteilungen,<br />
Profit-Centern etc. Weiterhin unterscheiden<br />
wir nach finanztechnischen<br />
Kennzahlen (wie Personalkosten) und<br />
Nicht-Finanzkennzahlen (wie Fehlzeiten<br />
oder Fluktuationskennzahlen). Die Verknüpfung<br />
der beiden Kennzahlenarten<br />
gibt uns beispielsweise die Möglichkeit<br />
zu berechnen, ab wann sich die Einstellung<br />
eines neuen Mitarbeiters lohnen<br />
würde oder ab wann der Auslastungsgrad<br />
der Mitarbeiter zu gering ist.<br />
Beispielsweise erkennen Sie aus den vorhandenen<br />
Daten eine Steigerung der<br />
Personalkosten in Verbindung mit einem<br />
Anstieg von Überstunden. Um hier eine<br />
klare Aussage zu erhalten, schauen Sie<br />
sich das Überstundenaufkommen mittels<br />
des Analyse-Tools genau an.<br />
Anzeige<br />
Es gilt, die Frage zu beantworten, in<br />
welchem Bereich, in welcher Abteilung<br />
oder Kostenstelle der Anstieg zu verzeichnen<br />
ist. Hier erkennen Sie z. B.,<br />
dass der Anstieg aufgrund eines hohen<br />
Urlaubsstands auf Kostenstelle 1000<br />
zurückzuführen ist.<br />
Die Maßnahme ist nun, um solche Zusatzkosten<br />
zu vermeiden, bei der Personaleinsatzplanung<br />
eine höhere Anzahl<br />
an verfügbaren Mitarbeitern vorzusehen<br />
und dies in Einklang mit der Urlaubsplanung<br />
zu bringen.<br />
Alles im grünen Bereich<br />
Damit Sie eine solche Entwicklung<br />
frühzeitig erkennen, setzen Sie auf die<br />
einzelnen Bereiche so genannte Grenzkennzahlen<br />
mit Ampelfunktion. Mit<br />
Hilfe solcher Ampelfunktionen überprüfen<br />
Sie auf einen Blick, ob die Zah-<br />
<strong>Midrange</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>September</strong> <strong>2005</strong><br />
Marktübersicht<br />
len im grünen Bereich, also unterhalb<br />
des definierten Schwellwertes liegen,<br />
oder mit gelber Darstellung eine bestimmte<br />
negative Tendenz erkennen<br />
lassen. Befindet sich die Ampel im roten<br />
Bereich, ist eine Analyse der Werte<br />
durch Hinterfragen oder durch Drill-<br />
Down-Funktionen auf den einzelnen<br />
Bereich dringend angeraten. Andere<br />
Bereiche, wie z. B. die Entwicklung von<br />
fehlzeitbedingten Ausfällen (wie Urlaub,<br />
Dauerkrankheitsausfälle, Kuren,<br />
Mutterschutz usw.), lassen sich somit<br />
frühzeitig erkennen und geeignete<br />
Maßnahmen ergreifen. Konkret heißt<br />
das, Maßnahmen zu ergreifen und z. B.<br />
Krankenrückkehrgespräche zu etablieren.<br />
Fachautor Lothar Steyns<br />
9
Oktober:<br />
GO NEXT<br />
Der Datenaustausch zwischen Server<br />
und Client erfolgt über ein kabelgebundenes<br />
oder kabelloses Netzwerk.<br />
Mittlerweile ist die Auswahl an<br />
Übertragungsarten und -möglichkeiten<br />
so groß, dass es beinahe für jede<br />
Anforderung die passende Verbindung<br />
gibt. Im Titelthema Netzwerk-Connectivity<br />
und Netzwerkkomponenten<br />
legen wir den Fokus zum einen auf<br />
WLAN, UMTS, RFID, Bluetooth,<br />
Infrarot, GSM sowie GPRS und zum<br />
anderen auf Router, Switches, Hubs<br />
sowie Security.<br />
In einem Unternehmen sind meist viele<br />
Drucker mit unterschiedlichen Funktionen<br />
vorhanden. Diese Funktionen<br />
stehen jedoch nicht allen Anwendern<br />
zur Verfügung, da die Geräte hauptsächlich<br />
lokal an PCs angeschlossen<br />
und nicht für alle Benutzer freigegeben<br />
sind. Wenn es Sie interessiert, wie Sie<br />
ein abteilungsübergreifendes Drucken<br />
im Netz realisieren können, werfen Sie<br />
doch einen Blick in unsere Marktübersicht<br />
mit einer Anbieterübersicht und<br />
aktuellen Anwenderberichten.<br />
+++ letzte meldungen +++ letzte meldungen +++ letzte meldungen +++ letzte meldungen +++<br />
Benchmark-Rekord mit Linux<br />
Pünktlich zur LinuxWorld, die vom<br />
8. bis 11. August in San Francisco<br />
stattfand, hat IBM einen neuen<br />
Benchmark-Rekord bekannt gegeben.<br />
Ein eServer p5 570 mit dem Linux<br />
Betriebssystem Red Hat Enterprise<br />
Linux AS4 hat im renommierten<br />
TPC-C Benchmark eine Leistung von<br />
197.669 Transaktionen pro Minute<br />
erbracht. Damit hat der von vier<br />
POWER5 Prozessoren angetriebene<br />
Server eine neue Bestleistung für<br />
4-Wege-Systeme aufgestellt. In der<br />
Kombination mit DB2 und FAStT<br />
Total Storage hat das System außerdem<br />
einen neuen Rekord mit 3,93 Dollar<br />
pro Tausend Transaktionen in der<br />
Minute für das beste Preis/Performance-Verhältnis<br />
aufgestellt.<br />
www.ibm.de<br />
November:<br />
Gute Kundenbeziehungen und eine<br />
funktionierende Online-Plattform sind<br />
eine sichere Basis für erfolgreiches<br />
eBusiness. Der Einsatz von CRM<br />
erleichtert Ihnen durch detailliertere<br />
Kundeninformationen die Personaleinsatz-<br />
und Produktionsplanung. Stabile<br />
eBusiness-Systeme in Form von<br />
Online-Shops oder eBilling-Systeme<br />
sorgen für effizientere Abläufe und<br />
stellen Ihre Kunden zufrieden. In<br />
unseren beiden Titelthemen finden Sie<br />
Fachartikel mit Strategien und Erfahrungen<br />
aus der Praxis.<br />
Liegen in Ihrem Unternehmen unzählige<br />
Daten auf den verschiedensten<br />
Datenbanken und Sie wissen nicht, wo<br />
was zu finden ist? Tragen Sie die<br />
Monats- und Quartalszahlen immer<br />
noch per Hand in Excellisten ein?<br />
Dann sollten Sie einen Blick in unsere<br />
Marktübersicht Tools mit Schwerpunkt<br />
auf Datenbankwerkzeugen, BI,<br />
Datawarehouse sowie Abfrage- und<br />
Auswertungstools werfen. Dort finden<br />
Sie eine aktuelle Anbieterübersicht<br />
sowie Anwenderbeiträge.<br />
IBMs neue Linux-Strategie<br />
IBM hat auf der LinuxWorld in San<br />
Francisco eine Reihe von neuen<br />
Strategien, Produkten und Kundenreferenzen<br />
vorgestellt. Die wichtigste<br />
Ankündigung betrifft IBMs neue,<br />
branchenorientierte Linux-Strategie,<br />
die größte Neuausrichtung in diesem<br />
Bereich seit der ersten großen Linux-<br />
Initiative vor fünf Jahren. IBM wird<br />
sich bei der Entwicklung und dem<br />
Vertrieb von Linux-Lösungen neu<br />
aufstellen: In Zukunft stehen branchenspezifische<br />
Lösungen für betriebswirtschaftliche<br />
Probleme der Kunden<br />
im Vordergrund. Die entsprechenden<br />
Lösungen wurden für Kunden in<br />
17 Branchen entwickelt, darunter die<br />
Automobil-, Finanz- und<br />
Medienbranche.<br />
www.ibm.de<br />
50 www .midrangemagazin .de <strong>September</strong> <strong>2005</strong><br />
Inserenten<br />
ANTARES 5<br />
Avenum 24, 25<br />
B&N 19<br />
CRM-expo 33<br />
DMS 31<br />
EPOS 35<br />
Excel Data 11<br />
HANSALOG 39<br />
I.T.P.-Verlag 22, 37<br />
Index 49<br />
Infor 52<br />
Knief 15<br />
LANSA 17<br />
ML Software 9<br />
PROFI 27<br />
PSIpenta 7<br />
retarus 13<br />
SoftM 10<br />
TOOLMAKER 51<br />
Wilsch 15<br />
Zukunft Personal 41<br />
Workplace fit für Linux<br />
IBM und Red Hat werden ihren<br />
Kunden in Zukunft eine kombinierte<br />
Lösung aus IBM Workplace Services<br />
Express Version 2.5 und dem Red Hat<br />
Enterprise Linux Betriebssystem zum<br />
Test zur Verfügung zu stellen. Diese<br />
Kooperation erleichtert es Kunden aus<br />
dem Mittelstand sowie Abteilungen in<br />
Großunternehmen, die Collaboration<br />
Software von IBM auf einer Red Hat<br />
Enterprise Linux Plattform zu testen.<br />
Erste Testexemplare der Lösung können<br />
voraussichtlich im vierten Quartal <strong>2005</strong><br />
von der Red Hat Webseite herunter<br />
geladen werden. Mit IBM Workplace<br />
Services Express können Unternehmen<br />
ein Portal, e-Mail, Teamräume und<br />
Instant Messaging auf einem einzigen<br />
Red Hat Linux Server laufen lassen.<br />
www.ibm.de
Oktober:<br />
GO NEXT<br />
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so groß, dass es beinahe für jede<br />
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Benchmark-Rekord mit Linux<br />
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8. bis 11. August in San Francisco<br />
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Benchmark-Rekord bekannt gegeben.<br />
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Betriebssystem Red Hat Enterprise<br />
Linux AS4 hat im renommierten<br />
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LANSA 17<br />
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IBM und Red Hat werden ihren<br />
Kunden in Zukunft eine kombinierte<br />
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Wir kennen den Unterschied zwischen dem,<br />
was wichtig ist und dem, was entscheidend ist.<br />
Wichtig ist, erprobte und zuverlässige Lösungen einzusetzen.<br />
Entscheidend ist jedoch, den richtigen Partner zu finden, der solche Lösungen weltweit anbietet<br />
und dabei auf Ihre individuellen Anforderungen eingeht.<br />
Infor konzentriert sich ausschließlich auf Unternehmenssoftware für die<br />
diskrete Fertigung, die Prozessindustrie und den Großhandel.<br />
Prüfen Sie, was für Sie wichtig und was entscheidend ist und besuchen Sie unsere Website www.infor.com.<br />
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