Mo – Fr: 07.00 – 12.00 / 13.00 – 17.30 Uhr - Burgdorf
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1/10 Schulsozial-<br />
arbeit: Zwischenbilanz<br />
Positive Zwischenbilanz beim<br />
Projekt Schulsozialarbeit<br />
Text: Claudia Regenass<br />
Auflage 4mal jährlich<br />
8900 Expl. an<br />
alle Haushaltungen<br />
Redaktion/Leitung:<br />
Renate Scheidegger,<br />
Bildungsdirektion der<br />
Stadt <strong>Burgdorf</strong>,<br />
Tel. 034 429 92 81,<br />
schulblatt@burgdorf.ch<br />
MitarbeiterInnen:<br />
Sandra Matter,<br />
Marianne Schmid,<br />
Doris Sommer,<br />
Jürg Wüthrich<br />
Inserate :<br />
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Bahnhofstrasse 35,<br />
Postfach, 3401 <strong>Burgdorf</strong>,<br />
Telefon 034 422 22 22,<br />
Fax 034 422 69 38<br />
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<strong>Burgdorf</strong>,<br />
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info@bagdruck.ch<br />
3 Neue<br />
Jugend-<br />
arbeiterin<br />
5<br />
1 Jahr in<br />
Finnland<br />
<strong>–</strong> Elternbildung<br />
Am 1. März 2007 haben wir die<br />
Tätigkeit als Schulsozialarbeitende<br />
der Stadt <strong>Burgdorf</strong> aufgenommen.<br />
Die ersten <strong>Mo</strong>nate standen<br />
im Zeichen der Bekanntmachung<br />
unseres Angebotes (Vorstellen in<br />
allen Schulklassen, Erstkontakt<br />
mit den Schulleitungen, Vorstel-<br />
len an den Lehrerkonferenzen,<br />
Erstkontakt mit den Elternräten)<br />
und die Kontaktaufnahme mit<br />
den Fachstellen (u.a. Jugendarbeit,<br />
Berner Gesundheit, Judro,<br />
Erziehungsberatung). Wichtig in<br />
dieser Phase war, dass wir allen<br />
Beteiligten unsere Arbeit und<br />
unser Angebot vorstellen konnten<br />
und wir (im Gegenzug) erfahren<br />
haben, welche Angebote es in<br />
<strong>Burgdorf</strong> gibt.<br />
Ein weiterer Punkt der Projektumsetzung<br />
ist die Präsenz in<br />
den einzelnen Schulhäusern.<br />
Oliver Bösch ist von <strong>Mo</strong>ntag<br />
bis Donnerstag im Gsteig-<br />
hof, am Dienstag (Mittag) im<br />
Neumatt und am Donnerstag<br />
(Vormittag) im Lindenfeld präsent.<br />
Mich kann man persönlich<br />
im Gotthelf-Pavillon (<strong>Mo</strong>/<br />
Di), Schlossmatt (Mi) und Pesta-<br />
lozzi (Do) antreffen. Die Präsenz,<br />
also die Anwesenheit auf dem<br />
Pausenplatz und im Lehrer-<br />
zimmer, ist für uns sehr wichtig<br />
und trägt zur Niederschwelligkeit<br />
des Angebotes bei.<br />
Faltprospekt «Schulsozialarbeit»<br />
Mitteilungen aus<br />
den Schulen<br />
Nebst der Möglichkeit der persönlichen<br />
Kontaktaufnahme kann<br />
man uns telefonisch von <strong>Mo</strong>ntag<br />
bis Donnerstag (zu Bürozeiten)<br />
erreichen. Die Angaben<br />
über unsere Präsenz und<br />
die Telefonnummern hängen<br />
in den jeweiligen Schulhäu-<br />
sern (Eingangshalle, Lehrer-<br />
zimmer) auf.<br />
«Habt ihr zu tun?»<br />
Mit dieser <strong>Fr</strong>age wurden wir in<br />
den letzten paar Wochen immer<br />
wieder konfrontiert <strong>–</strong> Behörden,<br />
Lehrpersonen und Eltern wollten<br />
wissen, ob uns Ratsuchende aufsuchen.<br />
«Ja, wir haben zu tun!»<br />
Seit dem 1. März 2007, dem<br />
Start unserer Beratungstätigkeit,<br />
fanden Beratungen mit insgesamt<br />
119 Schülerinnen und Schülern,<br />
95 Lehrpersonen,<br />
83 Eltern,<br />
19 Gruppenberatungen mit<br />
Schülern und Schülerinnen statt<br />
(Stand: 19. September 2007).<br />
Nicht eingerechnet sind weitere,<br />
kürzere Beratungen, welche direkt<br />
vor Ort stattgefunden haben<br />
(z.B. auf dem Pausenplatz). Diese<br />
Kurzberatungen werden auch<br />
«informelle Beratungen» genannt<br />
Ein Beratungsangebot für Kindergärten und Schulen der Stadt<br />
<strong>Burgdorf</strong><br />
Es gibt einen Faltprospekt «Schulsozialarbeit» mit Merkblättern<br />
in 6 Sprachen. Dieser kann direkt bei den Schulsozialarbei-tenden<br />
Claudia Regenass und Oliver Bösch oder bei der<br />
Bildungsdirektion der Stadt <strong>Burgdorf</strong> bezogen werden. n<br />
7<br />
5 8. J a h r g a n g / November 2 0 0 7<br />
Serie: Prominente<br />
Ehemalige<br />
N r . 4<br />
9/10 11/12 Musikschule<br />
Liebe Leserin, lieber Leser<br />
Seit rund neun <strong>Mo</strong>naten sind in <strong>Burgdorf</strong><br />
zwei Schulsozialarbeitende im Amt. Auf<br />
den Seiten 1 und 10 berichten sie über ihre<br />
Startphase.<br />
Eine neue Jugendarbeiterin stellt sich auf<br />
Seite 3 vor. Zudem werden die Projekte der<br />
Offenen Jugendarbeit <strong>Burgdorf</strong> aufgezeigt.<br />
Ein Jahr weg von zu Hause, weg von lieben<br />
<strong>Fr</strong>eunden, weg von Bekanntem und Festgefahrenem.<br />
Das erleben momentan 13<br />
Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums<br />
<strong>Burgdorf</strong>. Einen ersten Erlebnisbericht finden<br />
Sie auf Seite 5.<br />
Im <strong>Burgdorf</strong>er Hallenbad ist er nicht mehr<br />
wegzudenken. Der Sportbegeisterte Pierre<br />
Manz erzählt über seine Jahre in den<br />
<strong>Burgdorf</strong>er Schulen wie auch über seine<br />
Sportkarriere (Seiten 9 und 10).<br />
«Die Schule mit Klang» <strong>–</strong> die Musikschule<br />
Region <strong>Burgdorf</strong> <strong>–</strong> möchte Ihnen die Musik<br />
und ihre Angebote näher bringen (Seite 11).<br />
Vom Schülerhort zur TAGI: Der neue Name<br />
wird gefeiert (Seite 11). Ebenfalls eine<br />
Feier wert ist das 5-jährige Bestehen des<br />
Deutsch- und Integrationskurses MuKi-<br />
Deutsch. Viele fremdsprachige <strong>Fr</strong>auen<br />
und deren Kinder haben davon profitieren<br />
können. Und sind äusserst dankbar dafür<br />
(Seite 12).<br />
Renate Scheidegger<br />
und werden nach Drilling wie<br />
folgt definiert:<br />
«Informelle Beratung findet an<br />
beliebigen Orten statt und kann<br />
auch nur wenige Minuten dauern.<br />
Die Klientin bzw. der Klient<br />
spricht dabei eine relevante Problematik<br />
an, ohne dass sie oder<br />
er dazu von der Schulsozialarbeit<br />
länger befragt wird. Falls<br />
nicht das Bedürfnis nach einem<br />
weiteren (formellen) Gespräch<br />
besteht, enden hier die Dienst-<br />
leistungen der Schulsozialarbeit.»<br />
Fortsetzung Seite 10<br />
<strong>–</strong> TAGI <strong>–</strong> MuKi-<br />
Deutsch
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<strong>Mo</strong>ntag: geschlossen<br />
Di bis <strong>Fr</strong>: 09.00 bis 11.45 <strong>Uhr</strong><br />
14.00 bis 18.30 <strong>Uhr</strong><br />
Sa: 09.00 bis 16.00 <strong>Uhr</strong><br />
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Offene Jugendarbeit <strong>Burgdorf</strong><br />
und Umgebung Text: Nadine Wagner<br />
Die Offene Jugendarbeit<br />
<strong>Burgdorf</strong> und Umgebung<br />
hat ein neues Gesicht:<br />
Nadine Wagner. Sie stellt<br />
sich und ihre Anliegen<br />
vor.<br />
Die Offene Jugendarbeit <strong>Burgdorf</strong><br />
und Umgebung ist bereits<br />
seit einem Jahr im Einsatz. Na-<br />
dine Wagner übernahm im August<br />
2007 die Stelle von ihrer<br />
Vorgängerin Bettina Kern und<br />
bildet zusammen mit Jürg Meier<br />
das neue Team. Auch wenn<br />
der Aufbau noch nicht abgeschlossen<br />
ist, war das erste<br />
Jahr intensiv, abwechslungsreich<br />
und produktiv. Verschiedene<br />
Projekte und Anlässe wurden<br />
initiiert, begleitet oder unterstützt.<br />
Pausenplatzaktionen,<br />
Jugenddiscos im Alpina Keller,<br />
«Halle für Alle», Ferienwoche<br />
für Kinder und eine alkoholfreie<br />
Cocktailbar an der Kornhausmesse<br />
sind nur einige Beispiele<br />
des Angebots. Die meisten Ju-<br />
Offene Jugendarbeit in <strong>Burgdorf</strong>:<br />
Disco CheckPoint im Alpina-Kaller.<br />
gendlichen haben die Offene<br />
Jugendarbeit und ihre Angebote<br />
inzwischen kennen gelernt.<br />
Zur Person<br />
Gerne stelle ich, Nadine Wagner,<br />
mich hier auch Ihnen vor.<br />
Anfang August habe ich meine<br />
Arbeit in der<br />
Offenen Jugendarbeit<br />
<strong>Burgdorf</strong><br />
und Umgebung<br />
aufgenommen.<br />
Ich bin 27 Jahre<br />
alt und wohne seit<br />
bald drei Jahren in<br />
Bern. Da ich mich<br />
schon als Jugend-<br />
liche für den Sozialbereichinteressiert<br />
hatte, machte<br />
ich direkt nach abgeschlossener<br />
Matura ein einjähriges<br />
Praktikum in einem Jugendheim.<br />
Danach absolvierte ich<br />
bis September 2005 die berufsbegleitende<br />
Ausbildung<br />
an der Hochschule für Soziale<br />
Arbeit in Zürich. Weitere<br />
Arbeitserfahrungen sammelte<br />
ich einerseits in einem Heim<br />
für geistig behinderte Jugendliche<br />
und Erwachsene und andererseits<br />
als Jugendarbeiterin<br />
in Wohlen/BE. Es ist mir<br />
ein Anliegen, dass Jugendliche<br />
auch in der heutigen<br />
Welt voller Hektik, verschiedenartigsten<br />
Anforderungen<br />
und Raummangel ihren<br />
Platz haben, um die eigene<br />
Persönlichkeit zu<br />
entwickeln. Auf ihrem<br />
nicht immer einfachen<br />
Weg zum Erwachsenwerden<br />
möchte ich sie<br />
begleiten und / oder<br />
ihnen Anlaufmöglichkeiten<br />
und Raum zum<br />
Entfalten bieten. In<br />
diesem Sinne freue<br />
ich mich darauf, mei-<br />
ne bisherigen Erfahrungen<br />
in <strong>Burgdorf</strong><br />
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den Kulturschopf zu mieten?<br />
Dann melde Dich / melden Sie<br />
sich bei uns:<br />
Personen bis 25 Jahre:<br />
Offene Jugendarbeit <strong>Burgdorf</strong> und Umgebung<br />
Nadine Wagner und Jürg Meier<br />
Bildungsdirektion der Stadt <strong>Burgdorf</strong><br />
Kronenhalde 3<br />
Postfach 48<br />
3402 <strong>Burgdorf</strong> 2<br />
Telefon: 034 423 29 51 oder 078 765 13 31<br />
Mail: jugendarbeit@burgdorf.ch<br />
Personen über 25 Jahre:<br />
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Judith Osterberger<br />
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3400 <strong>Burgdorf</strong><br />
Telefon: 034 423 13 95<br />
und in den Anschlussgemeinden<br />
einsetzen zu können und<br />
gleichzeitig neue Erfahrungen<br />
zu sammeln und neue Kontakte<br />
zu knüpfen.<br />
Jugendtreff etablieren<br />
Ein nächster, wichtiger Schritt<br />
für die Jugendarbeitenden<br />
ist, den von der Stadt neu gemieteten<br />
Kulturschopf beim<br />
Bahnhof Steinhof den Jugend-<br />
| Schulblatt<br />
lichen als begleitete Plattform<br />
anzubieten und als Jugendtreffpunkt<br />
zu etablieren. Der<br />
Kulturschopf soll zudem wie<br />
bis anhin ein Veranstaltungsort<br />
für Jung und Alt bleiben, der<br />
gemietet werden kann. n<br />
Jugendtreffs in <strong>Burgdorf</strong><br />
...Jugendtreff: Jugendraum im Kulturschopf am Bahnhof Steinhof; für<br />
OberstufenschülerInnen, ab 21.9. 2007 jeden <strong>Fr</strong>eitag von 19.00 bis<br />
23.00 <strong>Uhr</strong>; Infos: Tel. 034 423 29 51 oder 078 765 13 31; jugendarbeit@burgdorf.ch.<br />
...<strong>Mo</strong>ditreff: Jugendraum U-Boot, Lyssachstrasse 2, <strong>Burgdorf</strong>; Mädchen<br />
und junge <strong>Fr</strong>auen zwischen 10 und 17 Jahren; jeden Mittwoch von<br />
17.00 bis 21.00 <strong>Uhr</strong>; Infos: Tel. 034 426 21 20 oder 079 710 97 34;<br />
jugendarbeitburgdorf@bluewin.ch<br />
...Gieletreff: Jugendraum im Kulturschopf am Bahnhof Steinhof; für<br />
Oberstufenschüler; jeden zweiten Mittwoch von 17.00 bis 21.00 <strong>Uhr</strong><br />
(17.10., 31.10., 14./28.11., 12.12.) Infos: Tel. 034 423 29 51 oder<br />
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Angenehme Unterrichtszeiten in Finnland<br />
Text: Rebekka Hug<br />
Ich habe mich entschieden, mein<br />
Austauschjahr in Finnland zu<br />
m a c h e n .<br />
Die 17-jährige <strong>Burgdorf</strong>- Wenn ich zuerin<br />
Rebekka Hug ist rückkom- eine von 13 Schülern und me, werde<br />
Schülerinnen des Gym- ich ein bissnasiums<br />
<strong>Burgdorf</strong>, die chen finnisch<br />
das Schuljahr 2007/08 sprechen kön-<br />
im Ausland absolvieren. nen und das<br />
Beweggründe hat sie können nicht<br />
viele: Sie will den Alltag viele in der<br />
in einem anderen Land, Schweiz. Mei-<br />
in einer neuen Familie, neAustauschmit neuen <strong>Fr</strong>eunden und Organisati-<br />
in einer anderen Schule on hat mir<br />
kennen lernen. Einfacher eine Familie<br />
gesagt: Sie will Lebenser- in Porvoo gefahrung<br />
sammeln. Finnsucht.Porland hat sie ausgewählt, voo hat ca.<br />
um auch sportliche Fort- 45000 Einschritte<br />
zu machen. Sie wohnerInnen<br />
ist eine begeisterte Uni- und ist 45 Auhockeyspielerin.tominuten<br />
von<br />
In den nächsten drei fol- Helsinki entgenden<br />
Ausgaben des fernt. Hier in<br />
<strong>Burgdorf</strong>er Schulblattes Porvoo gehe<br />
berichten weitere Aus- ich auch zur<br />
tauschschülerInnen von Schule. Ich be-<br />
ihren bisherigen Erfahsuche die finrungen.<br />
n<br />
nischeHighschool. Der<br />
Grund warum<br />
ich «finnische» schreibe, ist:<br />
Hier sprechen 40 % der EinwohnerInnen<br />
schwedisch. Deshalb<br />
gibt es auch eine schwedische<br />
Schule. In der Schweiz wäre diese<br />
Highschool ein Gymnasium.<br />
Die SchülerInnen, die diese Schule<br />
verlassen, haben die Möglich-<br />
keit sich an einer Universität des<br />
Landes zu bewerben.<br />
Neue Periode <strong>–</strong> andere Fächer<br />
Das Schuljahr in Finnland ist in 6<br />
Abschnitte eingeteilt, welche man<br />
Perioden nennt und die jeweils 6<br />
Wochen dauern. In jeder Periode<br />
kann man andere Fächer/Kurse<br />
belegen. Die Kurswahl kann<br />
man seinen Fähigkeiten entsprechend<br />
gestalten, die Kurse sind<br />
in verschiedene Schwierigkeitsgrade<br />
unterteilt. Am Ende jeder<br />
Periode gibt es eine Examenswoche.<br />
Diese Wochen sind sehr<br />
hart für die SchülerInnen, da<br />
an jedem Tag ein anderes Fach<br />
geprüft wird. Um das Diplom des<br />
Kurses zu bekommen, müssen<br />
die SchülerInnen die Examen<br />
bestehen. Die Prüfungen dauern<br />
zweieinhalb Stunden. Ich belegte<br />
in der ersten Periode Englisch<br />
(Englanti), Spanisch (Espanja),<br />
<strong>Fr</strong>anzösisch (Ranska) und Sport<br />
(Urheilu). Jede Woche 6 Stunden<br />
pro Kurs. Nun stehen auch für<br />
mich die ersten Examen auf dem<br />
Programm.<br />
<strong>Fr</strong>ühes Mittagessen<br />
Der Unterschied zum Schulsystem<br />
in der Schweiz ist also<br />
sehr gross, doch gewöhnt man<br />
sich schnell daran. Den Unterschied,<br />
den ich aber intensiver<br />
wahrnehme, sind die völlig<br />
anderen Zeiten. Ich starte<br />
die Schule zweimal in der Woche<br />
erst um 10 <strong>Uhr</strong> und zweimal<br />
erst um 9 <strong>Uhr</strong>. Jeweils um<br />
viertel vor Elf gibt es bereits<br />
das Mittagessen, das man in<br />
der Kantine der Schule einnimmt.<br />
Zwischen 14 und 15<br />
<strong>Uhr</strong> ist das Abenteuer Schule<br />
dann auch schon wieder zu<br />
Ende. Manchmal ist der Schultag<br />
aber auch unendlich lange<br />
und man drückt die Schulbank<br />
bis 16 <strong>Uhr</strong>! Da ich mir<br />
von der Schweiz längere<br />
Zeiten gewohnt bin, finde ich<br />
es hier sehr angenehm.<br />
Milch zu jedem Essen<br />
Alle SchülerInnen sind in 2 Essgruppen<br />
eingeteilt, welche getrennt<br />
essen gehen. Die Kantine<br />
ist im gleichen Gebäude<br />
wie die Schule selbst. Das Essen<br />
wird vom Staat bezahlt<br />
und kostet die SchülerInnen<br />
nichts. Ich denke das ist eine<br />
durchaus gute Lösung, da so<br />
alle SchülerInnen einigermassen<br />
gesund essen und sich<br />
nicht vom billigen Essen aus<br />
dem Supermarkt ernähren müssen.<br />
Das Essen schmeckt mir<br />
relativ gut. Klar spürt man an<br />
manchen Tagen, dass für 600<br />
Leute gekocht wird, aber es ist<br />
nicht allzu schlimm. Es hat zwei<br />
grosse Automaten, aus denen<br />
man Milch entnehmen kann.<br />
Milch wird hier praktisch zu jeder<br />
Mahlzeit getrunken, was<br />
ich am Anfang ein bisschen komisch<br />
fand. Mittlerweile habe<br />
ich mich daran gewöhnt und<br />
trinke auch zu Fisch und Kartoffelstock<br />
mein Glas Milch. Auch<br />
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Dienstag, 06. und 13.11., 20.00 <strong>–</strong> 21.30 <strong>Uhr</strong>, Schulhaus Schlossmatt, Singsaal,<br />
<strong>Burgdorf</strong>; Auskunft/Anmeldung bis 28.10.2007 an: I. Verdegaal, Tel. 034 422 55<br />
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Samstag, 10.11., 10.00 <strong>–</strong> 15.00 <strong>Uhr</strong>, Kirchbühl 11 (BVS), <strong>Burgdorf</strong>; Auskunft/Anmeldung:<br />
L. Grütter, Tel. 034 422 65 10 (Anmeldung bis 20.10.2007 an: L. Grütter<br />
Cannabis & Co. Vortrag<br />
Dienstag, 20.11., 20.00 <strong>Uhr</strong>, Schulhaus Schlossmatt, <strong>Burgdorf</strong>; Auskunft: E. Knutti,<br />
| Schulblatt<br />
das Brot mit Butter fehlt hier bei<br />
keiner Mahlzeit. Obwohl man<br />
dieses Brot vielleicht besser Trockenbrot<br />
oder ähnlich nennen<br />
sollte.<br />
Ich glaube, ich habe nun die<br />
grössten Unterschiede zum<br />
schweizerischen Schulalltag aufgezeigt.<br />
Ich persönlich finde das<br />
Schulsystem hier ziemlich kompliziert,<br />
aber auch sehr gut. Ich<br />
glaube auch, dass Finnland in<br />
der letzten PISA-Studie nicht<br />
schlecht abgeschnitten hat... n<br />
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Mitteilungen der Schulen<br />
Ferienordnung<br />
Winter 2007/2008<br />
Kindergärten<br />
Sa 22.12.2007 bis So 06.01.2008<br />
Prim/Sek I/Gym<br />
Sa 22.12.2007 bis Mi 02.01.2008<br />
Sportwoche 2008<br />
Sa 09.02.2008 bis So 17.02.2008<br />
<strong>Fr</strong>ühling 2008<br />
Sa 29.03.2008 bis So 20.04.2008<br />
Sommer 2008<br />
Sa 05.07.2008 bis So 10.08.2008<br />
Herbst 2008<br />
Sa 20.09.2008 bis So12.10.2008<br />
Winter 2008/2009<br />
Kindergärten<br />
Mi 24.12.2008 bis So 11.01.2009<br />
Prim/Sek I/Gym<br />
Mi 24.12.2008 bis So 04.01.2009<br />
Die aufgeführten Daten enthalten den<br />
ersten und letzten Ferientag. Am letzten<br />
Schultag wird nach Stundenplan unterrichtet.<br />
Schulfrei ist der <strong>Fr</strong>eitag nach Auffahrt.<br />
Allgemein<br />
Do/<strong>Fr</strong> 11./12.10.: Lehrpersonen Kleinklassen,<br />
Spezial- und Zusatzunterricht<br />
der Volksschule <strong>Burgdorf</strong>, Weiterbildung;<br />
Informationsaustausch zur Umsetzung Art.<br />
17/VSG (Integrationsartikel); Arbeit am<br />
Qualitätsleitbild.<br />
Mi 14.11.: Novembertagung LEBE «Chalte<br />
Märit», mit Referaten und Workshops; alle<br />
Lehrkräfte der Volksschule <strong>Burgdorf</strong><br />
Kindergärten<br />
Mi 7.11., 19.30 <strong>–</strong> 21.30 <strong>Uhr</strong>: Elternabend<br />
mit allgemeinen Informationen zur Einschulung<br />
für die Eltern mit im August 2008<br />
schulpflichtigen Kindern; Aula Gsteighof,<br />
Pestalozzistr. 73 (<strong>Fr</strong>emdsprachige Eltern<br />
haben die Möglichkeit, in ihrer eigenen<br />
Sprache Informationen und Antworten auf<br />
<strong>Fr</strong>agen zu erhalten).<br />
Di 13.11.: Kindergärten Falkenweg und<br />
Choserfeld sowie 1. Klassen Gsteighof;<br />
Stern-Laternenumzug in den Lerchenboden<br />
Mi 28.11.: Alle Kindergärten kein Unter-<br />
richt, obligatorische, kollegiumsinterne<br />
Fortbildung aller Kindergärtnerinnen<br />
Primarstufe<br />
Lindenfeld<br />
Di 23.10, 17.00 <strong>–</strong> 19.00 <strong>Uhr</strong>: Elternrat<br />
Lindenfeld; Aktion «Leuchtponcho», vor<br />
dem Schulhaus.<br />
Im November beginnen wir mit einem Unterrichtsentwicklungsprojekt.<br />
Dazu gehören<br />
Unterrichtsbesuche mit Videoaufnahmen<br />
durch MitarbeiterInnen der PH Bern.<br />
Im Advent beteiligt sich die ganze Schule an<br />
wöchentlichen Ritualen mit einem gemeinsamen<br />
Abschluss vor Weihnachten.<br />
Gotthelf/Pavillon<br />
<strong>Mo</strong> <strong>–</strong> <strong>Fr</strong>, 22. bis 26.10.: Alle Klassen und<br />
Lehrpersonen; Projektwoche «Ein Haus<br />
voller Musik».<br />
<strong>Fr</strong> 21.12.: Alle Klassen und Lehrpersonen;<br />
Weihnachtssingen beim Neumarkt und auf<br />
dem Kronenplatz.<br />
Neumatt<br />
Mi 12.12.: Die Lehrpersonen haben am<br />
Nachmittag interne Weiterbildung im Schulhaus.<br />
Der Unterricht findet normal statt.<br />
Primarschule Gsteighof<br />
www.primgsteig-burgdorf.ch<br />
11./12.10.: Alle Lehrpersonen; gemeinsame<br />
Weiterbildung.<br />
Mi 17.10., nachmittags: Alle Lehrpersonen,<br />
ICT-Weiterbildung.<br />
Di 6.11.: Alle Schülerinnen und Schüler;<br />
schulzahnärztliche Untersuchung.<br />
Di 13.11., abends: Latärnliumzug der<br />
Klassen 1 d + 1 e, zusammen mit den Kindergärten<br />
Falkenweg und Choserfeld.<br />
Do 29.11.: Gemeinsames Basteln, 1. und<br />
2. Klassen.<br />
Mitte Dezember: Alle Klassen und zuständige<br />
Lehpersonen; Adventssingen, vor dem<br />
Schulhaus und zum Teil in den Klassen.<br />
Schlossmatt<br />
www.primarschule-schlossmatt.ch<br />
<strong>Fr</strong> 9.11.: ICT-Weiterbildung, Einführung in<br />
den neuen Lehrplan (ganzer Tag)<br />
Mutationen: Stellvertretung bis Ende Jahr für<br />
Verena Bertolotti: Regine Burbano (Kl. KK A<br />
1/KK D 2/S); für Ursula Herren: Vanessa<br />
Ramseier (Kl. 4 f); beide besuchen einen<br />
Bildungsurlaub.<br />
Sekundarstufe<br />
<strong>Fr</strong> 2.11., 20.00 <strong>Uhr</strong>: Orientierungsabend<br />
Gymnasium <strong>Burgdorf</strong> über das Aufnahmeverfahren<br />
und den gymnasialen Ausbildungsweg,<br />
Ausbildungsmöglichkeiten<br />
nach der Matur, BMS usw., in der Aula der<br />
Schulanlage Gsteighof.<br />
Oberstufe Pestalozzi<br />
Di 23.10., vormittags: Alle Klassen, Cleanup-day,<br />
Naherholungsgebiete <strong>Burgdorf</strong><br />
<strong>Mo</strong> 29.10.: 8./9. Klassen, Berufsinformationstag<br />
Berufsschulen, Berufsschule und<br />
Lehrbetriebe<br />
Di 13.11.: SchülerInnen Pestalozzi, Zahntag<br />
bei den Zahnärzten<br />
Di 20.11.: 8. Klassen Pestalozzi, Berufswahltag<br />
(Elternrat), <strong>Burgdorf</strong> und Umgebung<br />
Mi <strong>–</strong> <strong>Fr</strong>, 5. <strong>–</strong> 7.12., Projekttage Gewaltprävention,<br />
im Schulhaus<br />
<strong>Fr</strong> 21.12.: Weihnachtsevent<br />
Oberstufe Gsteighof<br />
KUW-Tag: für die Klassen 7f und 7g am <strong>Mo</strong><br />
22.10.; für die Klasse 7 h am <strong>Mo</strong> 5.11.; für<br />
die Klasse 7 i am <strong>Mo</strong>, 12.11.<br />
Do 25.10: Schulzahnärztliche Unter-<br />
suchungen.<br />
Mi 12.12.: Weihnachtskonzert der 9. Klassen,<br />
Aula Gsteighof.<br />
Mitteilungen TAGI <strong>Burgdorf</strong><br />
Sa 10. 11., 11.00 <strong>–</strong>17.00 <strong>Uhr</strong>:<br />
Flohmarkt mit Bistro in der TAGI<br />
Ab dem 22. Oktober können gut erhaltene<br />
Gegenstände (Spielsachen, Bücher, Kleider,<br />
Geschirr und vieles mehr) jeweils von <strong>Mo</strong>ntag<br />
bis Donnerstag, 17.00 <strong>–</strong> 18.00 <strong>Uhr</strong> in<br />
der TAGI, Zeughausstrasse 15, abgegegben<br />
werden.<br />
Nach telefonischer Voranmeldung sind auch<br />
andere Termine möglich.<br />
Wir freuen uns auf Ihren Besuch.<br />
Ab dem 15. Oktober hat die TAGI eine<br />
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«Ich hatte gerne Sport und Ferien»<br />
Serie: Prominenz aus <strong>Burgdorf</strong>er Schulen<br />
Interview: Jürg Wüthrich<br />
Name: Pierre Manz<br />
Geburtstag: 17. Mai 1942<br />
Familie: Zum zweiten Mal verheiratet; Thierry,<br />
Marc und Jeaninne<br />
Erlernte Berufe/<br />
Jetziger Beruf: Chem. Reiniger & Kleiderfärber;<br />
Schwimminstruktor/Rentner/Trainer Triathlonteam<br />
in <strong>Burgdorf</strong> und Nationalteam <strong>Mo</strong>derner 5-Kampf<br />
Besuchte Schulen: 1. bis 4. Klasse Kirchbühl; 5. Klasse<br />
Pestalozzi, 5. <strong>–</strong> 9. Klasse Knabensek<br />
Gsteighof<br />
Karriere-Highlights: Als Aktiver: <strong>Mo</strong>derner Fünfkampf, 2-facher<br />
CH-Meister 1966 und 1972 (10 Jahre National-<br />
team); 2. CH-MS Team-OL; Triathlon: 3 x Ironman<br />
Hawaii (1 x 1. und 2 x 2. in seiner Altersklasse).<br />
Als Trainer: <strong>Mo</strong>derner Fünfkampf in Rio de Janeiro;<br />
Int. Militärmeisterschaft Einzel 2. Rang,<br />
Team. 3. Rang<br />
Gingen Sie gerne zur Schule?<br />
Ich hatte vor allem gerne Sport<br />
und Ferien! Die Schule war ein<br />
Müssen. Das lag nicht an der<br />
Schule und auch mit den Lehrern<br />
hatte ich es gut. Aber die<br />
Institution als solches war nicht<br />
so mein Ding.<br />
Wie oft haben Sie noch Kontakt<br />
zu ehemaligen Klassenkameradinnen?<br />
Man sieht sich noch ab und zu<br />
auf der Strasse oder an den<br />
Klassenzusammenkünften, welche<br />
alle 5 <strong>–</strong> 6 Jahre stattfinden.<br />
Nach R. Strahm sind Sie ein<br />
weiterer Schüler aus derselben<br />
Klasse in unserer Serie. Verfolgen<br />
Sie seinen politischen Werdegang?<br />
Seine Karriere habe ich verfolgt<br />
und finde seine geradlinige<br />
Politik sehr gut.<br />
Herr Strahm hat bereits mehrere<br />
Bücher veröffentlicht. Dürfen<br />
wir auf Ihren Erstling gespannt<br />
sein?<br />
Nein, mir reichte bereits das<br />
Verfassen der Diplomarbeit für<br />
die Trainerausbildung.<br />
Waren Sie ein guter Schüler?<br />
Das Lernen fiel mir nicht sehr<br />
einfach. Ich gab mir Mühe,<br />
war aber von der Leistung her<br />
kein Musterschüler. Für die<br />
Lehrer war ich aber sicher ein<br />
angenehmer Schüler.<br />
Mit welchen Fächern standen<br />
Sie auf Kriegsfuss?<br />
Mathematik! Da hatte ich<br />
oft Mühe und entsprechend<br />
konnte ich mich für dieses<br />
Fach nicht motivieren.<br />
Waren Sie bei Sportanlässen<br />
in der Schule jeweils auch<br />
zuoberst auf dem Podest?<br />
Was im Ausdauerbereich statt-<br />
fand, da war ich schon zuvorderst<br />
anzutreffen.<br />
Welches war der grösste Streich<br />
einer Lehrkraft gegenüber, an<br />
dem Sie aktiv beteiligt waren?<br />
Wir machten schon Streiche.<br />
Pfarrer Ryser schrieben wir<br />
einmal via Stuhl mit Kreide etwas<br />
auf seinen Hintern...<br />
Was ist Ihre schönste Erinnerung<br />
an die Schulzeit?<br />
Schulreisen haben mir immer<br />
gefallen. In der 9. Klasse<br />
gingen wir ins Tessin auf den<br />
<strong>Mo</strong>nte Generoso. Auch die<br />
heutigen Kontakte mit ehe-<br />
| Schulblatt<br />
maligen Lehrkräften gehören<br />
für mich in dieses Kapitel. Ich<br />
unterhalte mich sehr gerne mit<br />
ihnen.<br />
Hatten Sie selber nach der<br />
Schule Mühe, eine Ausbildung<br />
machen zu können?<br />
Ich machte die Lehre im elterlichen<br />
Betrieb. Eigentlich wollte<br />
ich da schon Sport machen,<br />
war aber zu wenig stark, um<br />
meinen Willen durchzusetzen.<br />
Ich begreife die Eltern<br />
schon. Zu diesem Zeitpunkt<br />
war Sportler noch nicht ein so<br />
anerkannter Beruf, wie er dies<br />
heute ist.<br />
Wie kamen sie zum <strong>Mo</strong>dernen<br />
Fünfkampf / Triathlon?<br />
Ich habe mit <strong>Mo</strong>dernem Fünfkampf<br />
begonnen. Mein Onkel<br />
machte bereits 5-Kampf.<br />
Einen Klub gab es nicht. In<br />
Bern konnten wir jeweils reiten<br />
gehen und fechten. Im<br />
Winter mussten wir auch das<br />
Schwimmtraining in Bern absolvieren.<br />
1975 wurde das<br />
Hallenbad in <strong>Burgdorf</strong> eröffnet.<br />
Seit diesem Zeitpunk<br />
Fortsetzung Seite 10
10 | Schulblatt<br />
Fortsetzung Interview Pierre Manz 3 Stichworte <strong>–</strong> 3 Antworten<br />
Fortsetzung Schulsozialarbeit<br />
Gerade auch diese Beratungsform<br />
ist wichtig, da dadurch ein<br />
Erstkontakt stattgefunden hat und<br />
somit in einer weiteren Situation<br />
auf dieses Vertrauensverhältnis<br />
aufgebaut werden kann.<br />
«Welches sind die Probleme, mit<br />
denen ihr konfrontiert werdet?»<br />
Dies ist die zweite <strong>Fr</strong>age, welche<br />
uns häufig gestellt wird.<br />
Die Antwort hierzu ist schwieriger,<br />
da jede/r Ratsuchende/r<br />
ihre/seine eigene Geschichte,<br />
ihre/seine individuelle Problemschilderung<br />
mitbringt. In der bisherigen<br />
Beratungstätigkeit unterstützten<br />
wir die<br />
Schülerinnen und Schüler bei<br />
Unwohlsein in der Klasse (z.B.<br />
ausgegrenzt werden, Konflikte<br />
mit Mitschülern), Konflikte auf<br />
dem Schulweg, Streit mit der<br />
Lehrperson<br />
Lehrpersonen bei Sozialver-<br />
halten einzelner Schülerinnen<br />
und Schüler, Konflikte innerhalb<br />
der Klasse (z.B. Thema<br />
«Umgang miteinander»).<br />
war ich Schwimminstruktor<br />
als «Profi» und Badmeister im<br />
Nebenamt. 1990 startete ich<br />
meine Triathlon Karriere.<br />
Auf welche Auszeichnung sind<br />
Sie am stolzesten?<br />
Die eindrücklichste war die<br />
CH-Meister 1966 im 5-Kampf.<br />
Der Gewinn des Ironman in<br />
meiner Alterskategorie im Jahre<br />
2000 ist aber der grösste<br />
sportliche Erfolg.<br />
Sie waren lange Zeit DER<br />
Schwimmlehrer in <strong>Burgdorf</strong>.<br />
Können Sie abschätzen, wie<br />
viele <strong>Burgdorf</strong>er bei Ihnen<br />
Schwimmen gelernt haben?<br />
Viele! Aber das kann ich nicht<br />
mehr abschätzen. Es waren<br />
aber wirklich sehr viele. Immer<br />
wieder bekomme ich zu<br />
hören: Ich war auch bei Ihnen,<br />
<strong>Burgdorf</strong>er<br />
Team Schulsozialarbeit <strong>Burgdorf</strong><br />
Sportanlagen: Wenn man bedenkt, wie viele Sport-<br />
ler es in <strong>Burgdorf</strong> gibt, könnten die<br />
Anlagen besser sein.<br />
Hallenbad: Ist eine Notwendigkeit und in guten<br />
Händen. Ich verbrachte mein halbes<br />
Leben darin.<br />
Solennität: Ein tolles Fest für die Jugend und soll<br />
so bleiben.<br />
meine Mutter hat bei Ihnen<br />
Schwimmen gelernt ...<br />
Was hat sich aus Ihrer Sicht seit<br />
Ihrer Schulzeit in <strong>Burgdorf</strong> am<br />
meisten verändert?<br />
Am meisten verändert hat sich,<br />
dass die Oberstadt verkehrsfrei<br />
und die Unterstadt eine<br />
Begegnungszone wurde.<br />
Hat es Sie nie von <strong>Burgdorf</strong><br />
weggezogen?<br />
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PS Gotthelf / Pavillon, PS Schlossmatt, Primar- und Oberstufe Gsteighof, PS<br />
Oberstufe Pestalozzi Lindenfeld, PS Neumatt<br />
Kindergärten: Kronenhalde, Kindergärten: Choserfeld, Falkenweg,<br />
Uferweg, Schlossmatt Hofgut, Lindenfeld, Neumatt, Zeughaus-<br />
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Jeden Mittwoch von 16.00 <strong>–</strong> 17.00 <strong>Uhr</strong> Jeden Dienstag von 15.20 <strong>–</strong> 16.20 <strong>Uhr</strong><br />
Eltern bei Erziehungsfragen, «allgemeine<br />
Sorge ums Wohlbefinden<br />
des Kindes», Gewalt, Kon-<br />
flikte auf dem Schulweg.<br />
Grundsätzlich sind wir offen für<br />
alle Anliegen der Ratsuchenden.<br />
Es zeigte sich, dass gerade<br />
die Schülerinnen und<br />
Schüler selber gut einschätzen<br />
können, in welchen Situationen<br />
sie die Schulsozialar-<br />
Nein, <strong>Burgdorf</strong> gefällt<br />
mir und ich fühle mich<br />
wohl hier.<br />
Für <strong>Burgdorf</strong> wünsche<br />
ich mir, dass man die<br />
Stadt und Umgebung<br />
möglichst naturbelassen<br />
lässt. n<br />
beitenden kontaktieren können.<br />
Insgesamt können wir aus den<br />
ersten Erfahrungen des Projekts<br />
Schulsozialarbeit ein sehr positives<br />
Fazit ziehen! n
«Musikalische-Mehrfahrten-Karte» an der Musikschule»<br />
Sie wissen es schon?<br />
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Einstiegs Abi <strong>–</strong> 6, 9 und 12 Lektionen à 30/40 Minuten (Einzelunterricht)<br />
Damit die Wartezeit nach dem Schnupper Abi bis zum nächsten Semester nicht zu groß wird<br />
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Für weitere Auskünfte, Informationen und zur Beratung bei der Instrumentenwahl steht Ihnen unser<br />
Team gerne zur Verfügung! Anmeldungen und Informationsbroschüren erhalten Sie im Sekretariat:<br />
034/422 70 56 oder auf www.musikschuleburgdorf.ch<br />
Seit dem 1. August 2007 heisst der ehemalige Schülerhort<br />
der Stadt <strong>Burgdorf</strong> nun TAGI <strong>Burgdorf</strong>. Impressionen<br />
vom Namensfest.<br />
11 | Schulblatt<br />
Mister Schweiz<br />
Finalist 2006 liest…<br />
... aus seiner Biographie «Ein Mann weint<br />
nicht». Junior B. Manizao hat an der Mister-Schweiz-Wahl<br />
2006 den 4. Rang belegt.<br />
Autorin Gabriella Baumann-von Arx<br />
hat seine Lebensgeschichte aufgeschrieben.<br />
Er ist im Kongo geboren und mit 12<br />
Jahren Vollwaise geworden. Ein Schweizer<br />
Ärztepaar nahm ihn und seine Brüder<br />
bei sich auf.<br />
Lesung: Samstag, 10.11.2007, 16.30 <strong>Uhr</strong>,<br />
Gemeindesaal, Kirchbühl 23, <strong>Burgdorf</strong><br />
(Eintritt: Erwachsene 15 <strong>Fr</strong>.; Jugendliche/<br />
Studentinnen: 5 <strong>Fr</strong>.). Veranstalter: claro<br />
Laden & Buchhandlung Volare, <strong>Burgdorf</strong>.<br />
BAMAKO-Film<br />
Im Hof eines Hauses in der malischen<br />
Hauptstadt Bakamo machen Vertreter der<br />
afrikanischen Zivilgesellschaft der Weltbank<br />
und dem IWF, denen sie vorwerfen,<br />
die Armut in Afrika zu vergrössern, den<br />
Prozess. Eine leichte Inszenierung des Regisseurs<br />
A. Sissako. 2006 in Cannes ausser<br />
Konkurrenz gefeiert.<br />
BAMAKO Film-Matinée: Sonntag, 11.11.,<br />
11.00 <strong>Uhr</strong>, Kino Krone <strong>Burgdorf</strong> (Eintritt:<br />
12 <strong>Fr</strong>.), anschl. Apéro. Veranstalter: claro<br />
Laden, <strong>Burgdorf</strong>.
12 | Schulblatt<br />
5 Jahre Integrationsprojekt MuKi-Deutsch<br />
Text: Renate Scheidegger / Fotos: Sabine Käch<br />
Bei Musik, Tanz, Spielen,<br />
Diskutieren und mit<br />
feinen Spezialitäten aus<br />
verschiedensten Ländern<br />
wurde Ende August fünf<br />
Jahre MuKi-Deutsch gefeiert.<br />
<strong>Burgdorf</strong> bietet seit 5 Jahren<br />
MuKi-Deutsch an, ein Deutsch-<br />
und Integrationskurs für fremdsprachige<br />
Mütter und ihre<br />
Kinder. «Die Sprache ist der<br />
Schlüssel zur Integration»,<br />
zeigte sich Gemeinderätin Annette<br />
Wisler Albrecht an der<br />
Feier überzeugt. Und symbolisch<br />
überreichte sie der Mitinitiantin<br />
von MuKi-Deutsch in<br />
<strong>Burgdorf</strong>, Brigitte Zeller Probst,<br />
einen Schlüssel.<br />
Therese Bolz von der Schulleitung<br />
der Kindergärten in <strong>Burgdorf</strong><br />
bestätigte: «Die Kindergärtnerinnen<br />
sind froh über<br />
dieses Angebot. Es ist stark<br />
spürbar, wenn Mütter diesen<br />
Unterricht besuchen».<br />
Die am Jubiläumsfest anwesenden<br />
Kursteilnehmerinnen<br />
sind sich einig: «Es ist wichtig,<br />
Deutsch zu lernen. Seither finden<br />
wir uns im Schweizer Alltag<br />
viel besser zurecht.»<br />
Etwas für die Mamas<br />
Brigitte Zeller Probst und Sandrine<br />
Barth haben das MuKi-<br />
Deutsch-Projekt in <strong>Burgdorf</strong><br />
lanciert. Nachdem sie für den<br />
Elternrat Schlossmatt die Aufgabenhilfe<br />
ins Leben gerufen<br />
hatten, meinte Sandrine Barth:<br />
«Jetzt fehlt noch Deutsch für<br />
Mamas». Gesagt, getan. Sie<br />
erkundigten sich nach entsprechenden<br />
Projekten, wurden in<br />
Baden fündig und übernahmen<br />
das dortige Konzept als Grundlage.<br />
Alltagssituationen<br />
25 Nationalitäten mit 18 verschiedenen<br />
Muttersprachen<br />
waren in den vergangenen 5<br />
Jahren in den Kursen vertreten.<br />
<strong>Mo</strong>mentan besuchen durchschnittlich<br />
je 9 <strong>Fr</strong>auen die vier<br />
Kursangebote. Die <strong>Fr</strong>auen lernen<br />
jedoch nicht nur Deutsch,<br />
sie üben sich auch in Alltagssituationen<br />
und lernen Institutionen<br />
wie Beratungsstellen, Kleiderbörsen,<br />
Spital und vieles mehr<br />
kennen. Wichtig ist auch der<br />
Einblick in das hiesige Schulsystem.<br />
So können sie ihre Kinder<br />
besser unterstützen oder sie bei<br />
den Hausaufgaben betreuen.<br />
Die Kinder lernen auf spielerische<br />
Weise die deutsche Sprache<br />
kennen oder üben sich bei<br />
manuellen Fertigkeiten. Wichtig<br />
für die Kinder ist der soziale Kontakt<br />
zu anderen oder zu lernen,<br />
eine fremde Person als Autoritätsperson<br />
zu akzeptieren.<br />
Auskunft zu den MuKi-Deutsch-<br />
Kursen erteilt: Brigitte Zeller<br />
Probst, Tel. 034 422 51 43