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«Ich hatte gerne Sport und Ferien» Serie: Prominenz aus Burgdorfer Schulen Interview: Jürg Wüthrich Name: Pierre Manz Geburtstag: 17. Mai 1942 Familie: Zum zweiten Mal verheiratet; Thierry, Marc und Jeaninne Erlernte Berufe/ Jetziger Beruf: Chem. Reiniger & Kleiderfärber; Schwimminstruktor/Rentner/Trainer Triathlonteam in Burgdorf und Nationalteam Moderner 5-Kampf Besuchte Schulen: 1. bis 4. Klasse Kirchbühl; 5. Klasse Pestalozzi, 5. – 9. Klasse Knabensek Gsteighof Karriere-Highlights: Als Aktiver: Moderner Fünfkampf, 2-facher CH-Meister 1966 und 1972 (10 Jahre National- team); 2. CH-MS Team-OL; Triathlon: 3 x Ironman Hawaii (1 x 1. und 2 x 2. in seiner Altersklasse). Als Trainer: Moderner Fünfkampf in Rio de Janeiro; Int. Militärmeisterschaft Einzel 2. Rang, Team. 3. Rang Gingen Sie gerne zur Schule? Ich hatte vor allem gerne Sport und Ferien! Die Schule war ein Müssen. Das lag nicht an der Schule und auch mit den Lehrern hatte ich es gut. Aber die Institution als solches war nicht so mein Ding. Wie oft haben Sie noch Kontakt zu ehemaligen Klassenkameradinnen? Man sieht sich noch ab und zu auf der Strasse oder an den Klassenzusammenkünften, welche alle 5 – 6 Jahre stattfinden. Nach R. Strahm sind Sie ein weiterer Schüler aus derselben Klasse in unserer Serie. Verfolgen Sie seinen politischen Werdegang? Seine Karriere habe ich verfolgt und finde seine geradlinige Politik sehr gut. Herr Strahm hat bereits mehrere Bücher veröffentlicht. Dürfen wir auf Ihren Erstling gespannt sein? Nein, mir reichte bereits das Verfassen der Diplomarbeit für die Trainerausbildung. Waren Sie ein guter Schüler? Das Lernen fiel mir nicht sehr einfach. Ich gab mir Mühe, war aber von der Leistung her kein Musterschüler. Für die Lehrer war ich aber sicher ein angenehmer Schüler. Mit welchen Fächern standen Sie auf Kriegsfuss? Mathematik! Da hatte ich oft Mühe und entsprechend konnte ich mich für dieses Fach nicht motivieren. Waren Sie bei Sportanlässen in der Schule jeweils auch zuoberst auf dem Podest? Was im Ausdauerbereich statt- fand, da war ich schon zuvorderst anzutreffen. Welches war der grösste Streich einer Lehrkraft gegenüber, an dem Sie aktiv beteiligt waren? Wir machten schon Streiche. Pfarrer Ryser schrieben wir einmal via Stuhl mit Kreide etwas auf seinen Hintern... Was ist Ihre schönste Erinnerung an die Schulzeit? Schulreisen haben mir immer gefallen. In der 9. Klasse gingen wir ins Tessin auf den Monte Generoso. Auch die heutigen Kontakte mit ehe- | Schulblatt maligen Lehrkräften gehören für mich in dieses Kapitel. Ich unterhalte mich sehr gerne mit ihnen. Hatten Sie selber nach der Schule Mühe, eine Ausbildung machen zu können? Ich machte die Lehre im elterlichen Betrieb. Eigentlich wollte ich da schon Sport machen, war aber zu wenig stark, um meinen Willen durchzusetzen. Ich begreife die Eltern schon. Zu diesem Zeitpunkt war Sportler noch nicht ein so anerkannter Beruf, wie er dies heute ist. Wie kamen sie zum Modernen Fünfkampf / Triathlon? Ich habe mit Modernem Fünfkampf begonnen. Mein Onkel machte bereits 5-Kampf. Einen Klub gab es nicht. In Bern konnten wir jeweils reiten gehen und fechten. Im Winter mussten wir auch das Schwimmtraining in Bern absolvieren. 1975 wurde das Hallenbad in Burgdorf eröffnet. Seit diesem Zeitpunk Fortsetzung Seite 10
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