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CORONA-HILFEN DER IHK| w.news 10.2020

10.2020 | w.news Wirtschaftsmagazin der IHK Heilbronn-Franken. Themen: CORONA-HILFEN DER IHK • Advertorial B2B Themenmagazin: Das Zuhause der Weltmarktführer • Hohenlohekreis - Heimat der Weltmarktführer • Beratungsunternehmen • Bauwirtschaft • Stellenanzeigen

10.2020 | w.news Wirtschaftsmagazin der IHK Heilbronn-Franken. Themen: CORONA-HILFEN DER IHK • Advertorial B2B Themenmagazin: Das Zuhause der Weltmarktführer • Hohenlohekreis - Heimat der Weltmarktführer • Beratungsunternehmen • Bauwirtschaft • Stellenanzeigen

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NR. 10 | 2020<br />

07131 9677-0<br />

HIER WERDEN SIE GEHOLFEN<br />

<strong>CORONA</strong>-<strong>HILFEN</strong> <strong>DER</strong> IHK<br />

AB SEITE 16


Rehabilitation auf First-Class-Ambiente<br />

Orthopädische und psychosomatische Rehabilitation<br />

in der MEDIAN Vesalius-Klinik Bad Rappenau<br />

Therapie im First-Class-Ambiente<br />

MEDIAN premium verbindet die hochwertige medizinische Versorgung<br />

nach neuestem Stand der Rehabilitationsmedizin, die für jede MEDIAN Klinik<br />

selbstverständlich ist, und den modernen Service der MEDIAN Kliniken mit<br />

dem Ambiente eines First-Class-Hotels. Mit exklusiv eingerichteten Zimmern,<br />

einer erweiterten gastronomischen Betreuung und einem individuellen Service<br />

garantiert Ihnen MEDIAN premium einen besonders angenehmen Aufenthalt.<br />

Unsere Klinik ist ein helles und einladendes Haus in warmen Farben und<br />

von viel Grün umgeben. Auf unserer Premium-Station bieten wir Ihnen moderne<br />

Einzelzimmer auf Hotelniveau mit komfortabler Ausstattung. Eine elegante<br />

Lounge lädt zum Verweilen ein. Beratung Frau Maria Fleig, Tel. 07264-966-163,<br />

maria.fleig@median-kliniken.de<br />

Behandlungsschwerpunkte<br />

Orthopädie<br />

Wir behandeln alle Erkrankungen<br />

und Verletzungen des Bewegungsapparates,<br />

d. h. der<br />

gesamten Wirbelsäule, aller<br />

großen und kleinen Gelenke<br />

sowie der zum Gehen,<br />

Stehen und Sitzen bzw.<br />

Greifen, Halten und Arbeiten<br />

benötigten Knochen,<br />

Muskeln, Sehnen, Bänder<br />

etc. Dazu zählen auch die<br />

chronischen Erkrankungen<br />

sowie die Weiterbehandlung<br />

nach Operationen, nach dem<br />

Einsatz von Hüft- und Kniegelenksendoprothesen<br />

sowie nach Sport-,<br />

Verkehrs- und Arbeitsunfällen. Wir können<br />

unseren Patienten ein Höchstmaß an<br />

Selbstständigkeit, Beweglichkeit, Aktivität und<br />

Leistungsfähigkeit zurückgeben, um ihnen<br />

zu helfen, neue Lebensfreude und eine gesteigerte<br />

Lebensqualität zu gewinnen. Dabei<br />

werden sowohl natürliche Heilmethoden als<br />

auch hochmoderne, computergestützte Verfahren<br />

eingesetzt.<br />

Herr Dr. med. Andreas Ritter von Stockert,<br />

Chefarzt Orthopädie, Tel. 07264 966-700<br />

www.median-kliniken.de<br />

Psychosomatik, Doppelindikation und<br />

Schmerztherapie<br />

Wir sind auf die Behandlung von Erwachsenen<br />

mit seelischen und psychosomatischen<br />

Krankheitsbildern spezialisiert. Sich selbst<br />

in anderem Licht sehen, Strukturen erkennen,<br />

Verhaltensweisen entdecken: Nur<br />

Sie als Patient können sich motivieren,<br />

daraus Schlüsse zu ziehen<br />

und mit sich selbst, ihrem<br />

Körper und ihren Mitmenschen<br />

besser und<br />

gesünder umzugehen.<br />

Das multiprofessionelle<br />

Team des Fachbereichs<br />

Psychosomatik<br />

unterstützt Sie dabei<br />

und bietet konkrete<br />

Hilfe, vor allem bei Depressionen,<br />

Burnout,<br />

chronischen Schmerzen,<br />

Posttraumatischen Belastungsstörungen,<br />

Angststörungen,<br />

Zwängen, Störungen<br />

der Persönlichkeitsentwicklung<br />

und Lebenskrisen. Wirkungsvolle Hilfe<br />

leisten wir auch bei quälenden Ohrgeräuschen<br />

(Tinnitus).<br />

Herr Stephan Weiland,<br />

Chefarzt Psychosomatik, Tel. 07264 966-733


EDITORIAL<br />

© Foto Linke GmbH<br />

IHK-Präsident Harald Unkelbach und IHK-Hauptgeschäftsführerin Elke Döring.<br />

HILFE IN <strong>DER</strong> KRISE<br />

Wirtschaftsmagazin<br />

der IHK<br />

Heilbronn-Franken<br />

www.w<strong>news</strong>.de<br />

HERAUSGEBER<br />

IHK Heilbronn-Franken<br />

Postfach 2209<br />

74012 Heilbronn<br />

Ferdinand-Braun-Straße 20<br />

74074 Heilbronn<br />

Telefon 07131 9677-0<br />

E-Mail pr@heilbronn.ihk.de<br />

www.heilbronn.ihk.de<br />

Liebes IHK-Mitglied,<br />

Die Corona-Pandemie hat in vielen Bereichen gewohnte Entscheidungsmechanismen<br />

außer Kraft gesetzt. Auch die IHK Heilbronn-Franken<br />

stand und steht in diesen Zeiten vor besonderen<br />

Herausforderungen. Mobiles Arbeiten wurde implementiert, ein<br />

Hygienekonzept entworfen. Außerdem mussten sich – zusätzlich<br />

zu den ohnehin vielfältigen Aufgaben – die Mitarbeiter in ihren<br />

jeweiligen Geschäftsbereichen sehr schnell notwendige Informationen<br />

- von den Regelungen zur Corona-Soforthilfe bis zu Fragen<br />

des Infektionsschutzes, Dienstreisen oder Quarantänemaßnahmen<br />

– aneignen, um verbindliche Aussagen treffen zu können.<br />

Einige Beispiele, dass uns dies schnell und nahezu reibungslos<br />

gelungen ist, lesen Sie ab Seite 16. Diese sollen Sie dazu ermutigen<br />

unsere Hilfe und Angebote zu nutzen. Wir sind immer für Sie da.<br />

Ihre<br />

Ihr<br />

TITELBILD<br />

© adextra<br />

Gestaltung: adextra<br />

www.heilbronn.ihk.de -------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 3 --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- OKTOBER 2020


Inhalt<br />

© alex_black –stock.adobe.com<br />

22 ARGENTINIEN – ENORME POTENZIALE TROTZ PROBLEMEN<br />

TITEL<br />

16 Coronahilfen der IHK<br />

IHK + REGION<br />

6 Foto des Monats<br />

8 Kraftvolle Führung in der Krise<br />

12 Lernen zu vertrauen<br />

13 IHK-Zahlenspiegel 2020<br />

14 IHK-Fachkräftemonitor<br />

GELD + MÄRKTE<br />

22 Argentinien – Enorme Potenziale trotz<br />

Problemen<br />

26 Beständig durch die Krise<br />

28 Sofortbürgschaften<br />

WIRTSCHAFTSJUNIOREN<br />

40 Scheitern eröffnet neue Möglichkeiten<br />

41 2020 – Krisenjahr oder Chance?<br />

42 Referenten aus der Praxis sprechen vor<br />

Schulklassen<br />

43 Jenseits vom Mittelmaß<br />

RECHT + RAT<br />

34 Privacy Shield-Abkommen beendet<br />

36 Effektives Verfahren zur Konfliktklärung<br />

38 Handelsrichter ernannt<br />

07131 9677-0<br />

HIER WERDEN SIE GEHOLFEN<br />

© adextra<br />

© peterschreiber.media – www.adobestock.com<br />

16 <strong>CORONA</strong><strong>HILFEN</strong> <strong>DER</strong> IHK<br />

8 KRAFTVOLLE FÜHRUNG IN <strong>DER</strong> KRISE<br />

OKTOBER 2020 -------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 4 ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- www.heilbronn.ihk.de


INDEX<br />

46<br />

SERVICE + INFO<br />

46 Genießen in der Region zu Gast in der<br />

Krone am Fluss in Sindringen<br />

48 AVdual – Neue Wege zur Ausbildung<br />

49 Risiken erkennen – Krisen vorbeugen<br />

FIRMEN + LEUTE<br />

GENIESSEN IN <strong>DER</strong> REGION ZU GAST<br />

IN <strong>DER</strong> KRONE AM FLUSS IN SINDRINGEN<br />

50 Meldungen aus den Unternehmen<br />

www.twitter.com/<br />

IHK_Heilbronn<br />

www.facebook.com/<br />

ihkheilbronnfranken<br />

Besuchen Sie uns auch im Internet<br />

unter www.w<strong>news</strong>.de<br />

© Krone am Fluss<br />

AOK, Heilbronn.......................................... 57<br />

AS-MOTOR, Bühlertann............................ 19<br />

BECHTLE, Neckarsulm.............................. 51<br />

BOSCH, Abstatt..........................................53<br />

BÜRKERT, Ingelfingen...............................53<br />

DIABETES KLINIK, Bad Mergentheim... 41<br />

EBM-PAPST, Mulfingen..................9, 12, 56<br />

FREILICHTSPIELE, Schwäbisch Hall......... 6<br />

HYUNDAI, Heilbronn.................................58<br />

ILS CONSULTING & TRAINING,<br />

Igersheim..................................................... 41<br />

INTERSPORT, Heilbronn........................... 52<br />

I-SAFE MOBILE, Lauda-Königshofen....54<br />

KANAL-TÜRPE, Bretzfeld.......................... 17<br />

KIN<strong>DER</strong>SCHUHGALERIE, Heilbronn...... 20<br />

KREISSPARKASSE, Heilbronn.................. 52<br />

KRONE AM FLUSS, Sindringen...............46<br />

KW AUTOMOTIVE, Fichtenberg............. 52<br />

LAYHER, Güglingen...................................56<br />

LOGATEC, Crailsheim...............................50<br />

MÖBEL SCHOTT, Tauberbischofsheim... 41<br />

OPTIMA, Schwäbisch Hall......................50<br />

PACKAGING VALLEY,<br />

Schwäbisch Hall...............................................51<br />

PALUX, Bad Mergentheim......................53<br />

RÜDINGER, Krautheim..............................56<br />

SCHEUERLE, Pfedelbach.........................55<br />

SLK, Heilbronn............................................56<br />

STADTSIEDLUNG, Heilbronn................... 51<br />

STADTWERK TAUBERFRANKEN,<br />

Bad Mergentheim..................................... 51<br />

SYSTEMAIR, Boxberg................................54<br />

TAXI SCHMIDT, Neuenstein.................... 20<br />

TII, Heilbronn...............................................53<br />

WACKER PERSONALDIAGNOSTIK,<br />

Öhringen...................................................... 57<br />

WEBER, Güglingen.................................... 57<br />

WIRTHWEIN, Creglingen......................... 52<br />

WIRTSCHAFTSFÖR<strong>DER</strong>UNG UND STADT<br />

MARKETING, Bad Mergentheim........... 41<br />

WÜRTH INDUSTRIE,<br />

Bad Mergentheim.............................. 41, 55<br />

WÜRTH, Künzelsau....................................50<br />

ZUKUNFTSFONDS, Heilbronn................54<br />

RUBRIKEN<br />

30 Newsticker „Neues aus Berlin und<br />

Brüssel“<br />

32 Statistik: Wirtschaftszahlen<br />

44 Seminare<br />

58 Impressum<br />

B2B THEMENMAGAZIN<br />

HEILBRONN-FRANKEN<br />

03 Hohenlohekreis – Heimat der<br />

Weltmarktführer<br />

09 TOP-Websites der Region<br />

10 Beratungsunternehmen<br />

11 Stellenanzeigen<br />

12 Bauwirtschaft<br />

15 Termine & Kleinanzeigen<br />

Ihre Bezugsadresse hat sich geändert?<br />

E-Mail an: pr@heilbronn.ihk.de<br />

www.heilbronn.ihk.de --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 5 ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- OKTOBER 2020


Foto des Monats<br />

FREILICHTSPIELE, SCHWÄBISCH HALL<br />

Ende der Freilichtsaison<br />

Die Freilichtspiele Schwäbisch Hall e. V. konnten trotz der Beschränkungen durch die<br />

Corona-Pandemie „ein ausgewogenes und künstlerisch überzeugendes Programm“<br />

anbieten. Es sei gelungen, Aufführungen für etwa 14.000 Zuschauer zu zeigen. Mit jeweils<br />

400 Zuschauern statt 1.500 konnten auf dem großen Marktplatz die Abstandsregeln<br />

eingehalten werden. Das Globe-Theater dagegen konnte nicht bespielt werden.<br />

Aufgeführt wurde auch Marivaux‘ „Das Spiel von Liebe und Zufall“ mit Martin Maecker<br />

als Mario (links) und Patrick Nellessen als Dorante und einem Baguette als genau<br />

1,5-Meter-Abstandshalter.<br />

www.freilichtspiele-hall.de<br />

OKTOBER 2020 -------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 6 --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- www.heilbronn.ihk.de


www.heilbronn.ihk.de -------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 7 --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- OKTOBER 2020<br />

© Ufuk Arslan


IHK + Region<br />

© peterschreiber.media – www.adobestock.com<br />

KRAFTVOLLE<br />

FÜHRUNG IN<br />

<strong>DER</strong> KRISE<br />

Drei gute Gründe, warum Chefs<br />

gerade jetzt über ihre Führungsrolle<br />

nachdenken sollten.<br />

Von Dr. Christine Scheitler<br />

Schwierige Zeiten für uns alle.<br />

Viele Fragen, große Sorgen. Nix<br />

ist fix. Wir werden uns darauf<br />

einstellen müssen. Was bedeutet<br />

dies für die Führungsrolle<br />

von Vorgesetzten?<br />

Bisher wurde über Wandel vor allem viel<br />

geredet und geschrieben. Und nun wird es<br />

tatsächlich ernst: Geschäftsmodelle sind<br />

OKTOBER 2020 -------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 8 --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- www.heilbronn.ihk.de


edroht. Altväterliche Führungskulturen und<br />

-verständnisse funktionieren in Anbetracht<br />

der aktuellen Herausforderungen nicht mehr.<br />

Corona macht Druck.<br />

Es ist erforderlich, Neues zu wagen und Räume<br />

zu schaffen, in denen Unternehmen und<br />

Mitarbeiter innovative Arbeitskonzepte erproben<br />

können. Viele Unternehmen sind<br />

längst dabei, neue Wege zu beschreiten,<br />

andere stehen in den Startlöchern. Neue<br />

Konzepte sind an der Tagesordnung, zum<br />

Beispiel durch mobiles Arbeiten oder neue<br />

Formate der Zusammenarbeit. Agilität lässt<br />

grüßen. All diese Themen nehmen durch die<br />

aktuelle Corona-Krise enorm an Fahrt auf.<br />

Das Präsenz-Dogma<br />

Das Präsenz-Dogma in Sachen Homeoffice ist<br />

dafür ein gutes Beispiel. Alle, die vor kurzem<br />

noch bezweifelt haben, dass Freiraum und<br />

Selbstverantwortung Mitarbeiter produktiver<br />

machen, wurden durch Corona eines<br />

Besseren belehrt. Siehe da, es funktioniert.<br />

Und zwar an vielen Stellen. Stefan Wetzel,<br />

Abteilungsleiter für Personal- und Organisationsentwicklung<br />

in der ebm-papst-Gruppe<br />

berichtet im Interview: „Die Führungskräfte<br />

mussten lernen, ihren Mitarbeitern noch<br />

mehr zu vertrauen. Da man sich viel weniger<br />

persönlich sieht, muss das Vertrauen da sein,<br />

dass die Mitarbeiter auch ohne die Anwesenheit<br />

des Vorgesetzten gute Arbeit leisten, sich<br />

selbst gut organisieren und die Dinge eigenverantwortlich<br />

voranbringen. Und das gelingt<br />

den allermeisten Mitarbeitern sehr gut.“<br />

(das komplette Interview gibt es ab Seite 12)<br />

Drei gute Gründe, warum die Führungsrolle<br />

neu gedacht werden muss.<br />

Gestern: Perfektionieren des eigenen Bereichs<br />

Morgen: Bereichsübergreifende Zusammenarbeit<br />

und Moderieren von Abstimmungsprozessen<br />

(Prozesskompetenz)<br />

Die Erkenntnis, dass ein bestmögliches Ergebnis<br />

nur dann erreicht werden kann, wenn Wissen<br />

immer wieder neu vernetzt wird, erfordert<br />

das bewusste Aufbrechen von Silos und die<br />

Förderung übergreifender Zusammenarbeit.<br />

Führungskräfte werden künftig zunehmend<br />

die komplexen Abstimmungs- und Entscheidungsprozesse<br />

zwischen selbstverantwortlichen<br />

Mitarbeitern moderieren müssen.<br />

„<br />

Eine zentrale<br />

Kompetenz, neuen<br />

Anforderungen<br />

gerecht zu werden,<br />

liegt in der<br />

Bereitschaft zur<br />

Selbstreflexion.<br />

“<br />

Gestern: Widerspruchsfreiheit schaffen<br />

Morgen: Umgang mit Widersprüchen lernen<br />

(Werterelativismus)<br />

Führungkräfte von morgen blenden Widersprüche<br />

nicht mehr aus, sondern erkennen<br />

sie in Entscheidungsprozessen als realen<br />

Bestandteil der Wirklichkeit an. Dies geht jedoch<br />

nur mit der ausgeprägten Fähigkeit, mit<br />

Konflikten, auch im virtuellen Raum, umzugehen<br />

und immer wieder mit den Beteiligten<br />

aufs Neue die bestmögliche Lösung auszuhandeln.<br />

Gestern: Entscheidungen auf breiter Wissensbasis<br />

und Verlässlichkeit<br />

Morgen: Rasche Entscheidungen bei hoher<br />

Unsicherheit (Ambiguitätstoleranz)<br />

In der VUCA-Welt siegt Geschwindigkeit<br />

zunehmend. [Anm. d. Red.: VUCA ist ein<br />

Akronym, das sich auf „volatility“ („Volatilität“),<br />

„uncertainty“ („Unsicherheit“), „complexity“<br />

(„Komplexität“) und „ambiguity“<br />

(„Mehrdeutigkeit“) bezieht. Damit werden<br />

vermeintliche Merkmale der modernen Welt<br />

beschrieben. Statt die xte-Analyse zu machen,<br />

tut eine Führungskraft gut daran, die<br />

wenig vorhandene Zeit und Energie besser<br />

zu nutzen und agiler vorzugehen. Sie muss<br />

sich dafür verstärkt auf Unsicherheiten einlassen<br />

und mutig Neues auszuprobieren.<br />

Dies zeigt die Corona-Zeit sehr stark. Das<br />

Wichtigste ist schnell zu sein, laufend aus<br />

Fehlern zu lernen und stets zu optimieren.<br />

Diese Weisheit (oder auch Weisheitskompetenz<br />

genannt) im komplexen Führungsalltag<br />

zu entwickeln, bedeutet für Führungskräfte,<br />

ihr Handeln auf die Grundlage eines eigenen<br />

Wertesystems und des Wissen um dessen<br />

Relativität zu stellen. Sie führt zu Handlungskompetenz<br />

auch in vieldeutigen, völlig<br />

unbekannten und emotional belastenden<br />

Situationen, indem nicht allein das Erfahrungswissen<br />

herangezogen wird, sondern<br />

das Wissen um Strategien im Umgang mit<br />

komplexen, letztendlich nicht komplett lösbaren<br />

Problemen. Es geht um die Weiterentwicklung<br />

des eigenen Verhaltensrepertoires,<br />

das einer tiefen, inneren, reflektierten, bejahenden,<br />

verantwortungsvollen Haltung und<br />

echtem menschlichem Wachstum entspringt.<br />

Eine zentrale Kompetenz, diesen Anforderungen<br />

gerecht zu werden, liegt in der Bereit-<br />

www.heilbronn.ihk.de -------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 9 --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- OKTOBER 2020


IHK + Region<br />

© fizkes – www.stock.adobe.com<br />

Unternehmen und Mitarbeiter können in der Krise innovative Arbeitskonzepte erproben.<br />

DIE AUTORIN<br />

Dr. Christine Scheitler verfügt<br />

über viele Jahre Führungserfahrung.<br />

Ausgebildet in vielen<br />

Bereichen der Psychologie und<br />

promovierte Betriebswirtschaftlerin,<br />

mit dem Erfahrungsschatz<br />

aus 26 Jahren interdisziplinärer<br />

Trainings-, Beratungs- und<br />

Coachingtätigkeit für Firmen,<br />

Unternehmer und Privatpersonen.<br />

Schwerpunkte ihrer<br />

Arbeit sind Begleitung von<br />

Transformationsprozessen und<br />

Führungskräfte-Entwicklung.<br />

www.scheitler.de<br />

schaft zur Selbstreflexion.<br />

Fundierte Standortbestimmung zur Selbstreflexion<br />

Führungskräfte sollten zunächst mit sich allein<br />

und dann mit ihrem Team gemeinsam in<br />

eine fundierte Standortbestimmung gehen.<br />

Zukunftsausblick und konkrete Vereinbarungen<br />

inklusive. Mit einem möglichst pfiffigen<br />

Workshop-Konzept, nicht im muffigen Besprechungsraum,<br />

sondern mit einer Mischung<br />

aus Präsenz- und hybriden Formaten.<br />

Fragen, die die Führungskraft sich selbst<br />

stellen kann:<br />

• Was lenkt mich in der Krise? Vernunft? Panik?<br />

Meine innere Stimme? Intuition?<br />

• Was ist mir in der Corona-Krise bezogen<br />

auf meine Führungsrolle bewusst(er) geworden?<br />

Wie rette ich meine Erkenntnisse<br />

in den normalen Alltag hinüber?<br />

• Was muss ich heute anstoßen, damit ich im<br />

Rückblick sagen werde: „Ich habe die Corona-Zeit<br />

als Chance für mich und mein Team<br />

genutzt und vieles dazu gewonnen.“<br />

Fragen für das Team:<br />

• Worauf können wir bei der Bewältigung der<br />

Corona-Krise stolz sein?<br />

• Wieviel Selbstorganisation haben wir in der<br />

Krise erlebt? Zugelassen? Welche Schlussfolgerung<br />

ziehen wir daraus?<br />

• Was haben wir über unser Geschäftsmodell,<br />

unseren Daseinszweck gelernt? Welche<br />

Schlüsse ziehen wir daraus?<br />

Die aktuelle Pandemie mit ihren Umwälzungen<br />

bietet gute Chancen für einen Perspektivwechsel:<br />

Als Zeit des Wandels, der alte Maßstäbe<br />

von Perfektion außer Kraft setzt. Als<br />

Phase der Besinnung, die uns aus Gewohnheiten<br />

reißt und belastende Routinen unterbricht.<br />

Die Unsicherheit dieser Tage schenkt<br />

uns den Freiraum, um unseren inneren Kompass<br />

neu zu kalibrieren. Das Auftreten von<br />

Krisen wird sich dabei nicht verhindern lassen.<br />

Was wir aber zielstrebig entwickeln können:<br />

Unsere Kompetenz, dennoch kraftvoll,<br />

zuversichtlich und wirksam in unserer Führungsrolle<br />

zu agieren. Jetzt sind neue Zeiten<br />

angesagt.<br />

OKTOBER 2020 ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 10 ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- www.heilbronn.ihk.de


Deutschland zählt<br />

auf den Mittelstand.<br />

Der Mittelstand<br />

kann auf uns<br />

zählen.<br />

Denn die Sparkasse und ihre Verbundpartner<br />

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IHK + Region<br />

LERNEN ZU<br />

VERTRAUEN<br />

Stefan Wetzel leitet bei ebmpapst<br />

seit 2015 die internationale<br />

Personal- und Organisationsentwicklung.<br />

Das Unternehmen<br />

hat weltweit 15.000 Mitarbeiter<br />

und seinen Hauptsitz in Mulfingen.<br />

Dr. Christine Scheitler<br />

sprach mit ihm über die aktuellen<br />

Herausforderungen für Führungskräfte<br />

in der Corona-Krise.<br />

Wir leben in sehr unruhigen Zeiten. Corona<br />

hat unseren Arbeitsalltag verändert. Was<br />

hat sich in Ihrem Job, Ihrem Unternehmen<br />

verändert? Wie wirkt sich dies auf Ihre Führungsaufgabe<br />

aus?<br />

Verändert hat sich, dass wir innerhalb<br />

kürzester Zeit alle Dienstleistungen und Initiativen<br />

der Personal- und Organisationsentwicklung<br />

auf virtuelle Kommunikationskanäle<br />

umgestellt haben, vor allem auf Formate<br />

wie Videokonferenzen und Webinare. Das<br />

beinhaltet auch inhaltliche und didaktische<br />

Anpassung an diese Formate. Und es funktioniert<br />

erstaunlich gut. Es wird also sehr viel<br />

mobil gearbeitet und hier liegt auch die größte<br />

Herausforderung für die Führungskräfte.<br />

Die persönliche Begegnung mit Mitarbeitern<br />

und Kollegen findet nur sehr stark reduziert<br />

statt. Viele Führungskräfte sind dieses „Remote<br />

Leadership“ (Anm. d. Red.: Remote<br />

Leadership = Führen aus der Ferne) nicht gewöhnt<br />

und müssen sich erst in dieser neuen<br />

Situation zurechtfinden.<br />

Und es ist eine echte Herausforderung<br />

für Führungskräfte, ihren Mitarbeitern Sicherheit<br />

und Orientierung zu vermitteln,<br />

„<br />

Es ist eine echte<br />

Herausforderung<br />

für Führungskräfte,<br />

ihren Mitarbeitern<br />

Sicherheit und<br />

Orientierung zu<br />

vermitteln, obwohl<br />

sie selbst nur ‚auf<br />

Sicht‘ fahren.<br />

“<br />

obwohl sie selbst nur „auf Sicht“ fahren und<br />

die zukünftigen Entwicklungen innerhalb der<br />

Corona-Krise und deren Auswirkungen auf<br />

Wirtschaft und das Unternehmen auch nicht<br />

absehen können.<br />

Sie begleiten Führungskräfte in ihrer Entwicklung.<br />

Was raten Sie dieser Tage ihren<br />

Führungskräften? Was genau müssen sie<br />

verändern? Was genau beachten?<br />

Die Führungskräfte mussten lernen, ihren<br />

Mitarbeitern noch mehr zu vertrauen. Da<br />

man sich viel weniger persönlich sieht, muss<br />

das Vertrauen da sein, dass die Mitarbeiter<br />

auch ohne die Anwesenheit des Vorgesetzten<br />

gute Arbeit leisten, sich selbst gut organisieren<br />

und die Dinge eigenverantwortlich voranbringen.<br />

Und das gelingt den allermeisten<br />

Mitarbeitern sehr gut. Manchmal habe ich<br />

den Eindruck, dass sich Mitarbeiter noch<br />

deutlich mehr engagieren, als vor der Corona-Zeit,<br />

da sie zeigen möchten, dass sie nicht<br />

faul zuhause herumsitzen und die Situation<br />

ausnutzen. Sie möchten zeigen, dass das mit<br />

dem mobilen Arbeiten gut funktioniert und<br />

sie auch ohne die gewohnte Anwesenheit<br />

des Vorgesetzten hohe Arbeitsleistung zeigen<br />

können. Wir erleben einen regelrechten<br />

Schub an mobiler Arbeit.<br />

Vorgesetzte müssen jetzt auch mehr Resilienz<br />

(Widerstandskraft) und Ambiguitätstoleranz<br />

(Mehrdeutigkeit) zeigen. Gerade<br />

in Zeiten großer Unsicherheit müssen<br />

sie ihren Mitarbeitern besondere Sicherheit<br />

und Orientierung vermitteln, ohne selbst die<br />

gewohnte Sicherheit zu haben. Das ist eine<br />

Herausforderung. Auch die Changemanagement-Fähigkeiten<br />

(Changemanagement =<br />

Veränderungskultur) sind jetzt in besonderer<br />

Weise gefordert. Die Dinge verändern<br />

sich in der Corona-Zeit sehr schnell und es<br />

ist wichtig, dass die Führungskräfte ebenso<br />

OKTOBER 2020 ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 12 ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- www.heilbronn.ihk.de


schnell darauf reagieren und ihre Mitarbeiter<br />

mitnehmen.<br />

Sehen Sie in der Krise auch eine Chance,<br />

womöglich auch neue Impulse?<br />

Ja, auf alle Fälle. Wer hätte Anfang des Jahres<br />

gedacht, dass die Themen „Mobiles Arbeiten“<br />

und „Videokonferenz“ derart massiv und<br />

schnell das gewohnte Arbeiten verändern<br />

werden. Und wer hätte gedacht, dass das<br />

trotzdem alles sehr gut funktioniert. Daraus<br />

haben wir gelernt, dass wir in der Vergangenheit<br />

zu zögerlich in diesen Dingen waren. Der<br />

Zusammenhalt und das wechselseitige Vertrauen<br />

innerhalb des Unternehmens haben<br />

sich auch sehr positiv entwickelt. Man unterstützt<br />

sich gegenseitig und ist füreinander<br />

da. Das ist auch ein wichtiger Impuls für die<br />

Zukunft.<br />

Gibt es Auswirkungen auf Ihr Führungskräfteentwicklungsprogramm?<br />

Ja, natürlich. Alles wurde auf virtuelle Formate<br />

umgestellt. Mehrtägige Präsenzveranstaltungen<br />

wurden in mehrere 2-3-stündige<br />

Video-Formate umgearbeitet. Diese kurzen<br />

Webinare verteilen sich dann über ein paar<br />

Wochen. Das lässt sich auch sehr gut in den<br />

Arbeitsalltag einfügen, da die Teilnehmer<br />

nicht komplett aus den Arbeitsabläufen herausgerissen<br />

werden. Aber natürlich fehlt vielen<br />

die persönliche Begegnung.<br />

DIE AUTORIN<br />

Dr. Christine Scheitler verfügt<br />

über viele Jahre Führungserfahrung.<br />

Ausgebildet in vielen<br />

Bereichen der Psychologie und<br />

promovierte Betriebswirtschaftlerin,<br />

mit dem Erfahrungsschatz<br />

aus 26 Jahren interdisziplinärer<br />

Trainings-, Beratungs- und<br />

Coachingtätigkeit für Firmen,<br />

Unternehmer und Privatpersonen.<br />

Schwerpunkte ihrer<br />

Arbeit sind Begleitung von<br />

Transformationsprozessen und<br />

Führungskräfte-Entwicklung.<br />

www.scheitler.de<br />

FAKTEN ZUR REGION<br />

ZAHLENSPIEGEL<br />

AUSGABE 2020<br />

Wirtschafts- und Strukturdaten<br />

der Region Heilbronn-Franken<br />

IHK-Zahlenspiegel 2020 veröffentlicht.<br />

Die IHK Heilbronn-Franken hat<br />

den neuen Zahlenspiegel 2020<br />

mit aktuellen Wirtschafts- und<br />

Strukturdaten der Region veröffentlicht.<br />

Die kompakte Publikation<br />

bietet einen schnellen<br />

Überblick über grundlegende statistische<br />

Kennzahlen der Region Heilbronn-Franken.<br />

Neben Zahlen zur Bevölkerung, zum Arbeitsmarkt<br />

und zu den sozialversicherungspflichtig<br />

Beschäftigten enthält das Faltblatt<br />

unter anderem Daten zum Verarbeitenden<br />

Gewerbe, zum Baugewerbe, zum Einzelhandel<br />

sowie zum Tourismus. Abgerundet wird<br />

der Zahlenspiegel durch Angaben zur Ausbildungssituation<br />

sowie zu Gewerbean- und<br />

-abmeldungen.<br />

KONTAKT<br />

Martin Neuberger<br />

Referent Wirtschaftsförderung<br />

Telefon 07131 9677-112<br />

E-Mail martin.neuberger@<br />

heilbronn.ihk.de<br />

INFO<br />

Den Zahlenspiegel 2020<br />

gibt es kostenfrei bei der<br />

IHK Heilbronn-Franken. Die<br />

Publikation kann auch auf der<br />

IHK-Homepage abgerufen<br />

werden unter<br />

www.heilbronn.ihk.<br />

de/zahlenspiegel<br />

Dok.-Nr. SPO003158<br />

www.heilbronn.ihk.de ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 13 ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- OKTOBER 2020


IHK + Region<br />

IHK-FACHKRÄFTEMONItoR<br />

Infolge von Corona sinkt die Beschäftigtennachfrage<br />

in Heilbronn-Franken.<br />

Höher qualifizierte<br />

Fachkräfte fehlen auch in<br />

der Krise.<br />

Von Dorothee Kienzle<br />

Klaffte vor der Corona Pandemie<br />

in Heilbronn-Franken noch eine<br />

Fachkräftelücke von 23.000 Beschäftigten,<br />

so ist der diesjährige<br />

Bedarf einem Überschuss von<br />

13.000 Beschäftigten gewichen.<br />

Das ergibt eine aktuelle Hochrechnung zum<br />

Mitarbeiterbedarf in der Region Heilbronn-<br />

Franken durch den IHK-Fachkräftemonitor, einem<br />

von den Industrie- und Handelskammern<br />

in Baden-Württemberg betriebenes Onlinetool<br />

zur Ermittlung des Fachkräftebedarfs. Der<br />

Fachkräftemonitor wird regelmäßig aktualisiert<br />

und den neuesten Entwicklungen angepasst.<br />

Fachkräfteangebot und -nachfrage in der Region Heilbronn-Franken bis 2030<br />

- Alle Fachkräfte<br />

400.000<br />

390.000<br />

380.000<br />

370.000<br />

360.000<br />

350.000<br />

340.000<br />

330.000<br />

320.000<br />

310.000<br />

300.000<br />

290.000<br />

Fachkräfteangebot<br />

Nachfrage an Beschäftigung insgesamt zurückgegangen<br />

Die Corona-Pandemie macht vor dem Arbeitsmarkt<br />

nicht halt. Elke Döring, Hauptgeschäftsführerin<br />

der IHK Heilbronn-Franken:<br />

„Vor dem Hintergrund weiterhin teils eingeschränkter<br />

Geschäftstätigkeit und unklarer<br />

Zukunftsperspektive ist die Nachfrage an Beschäftigung<br />

in den regionalen Unternehmen<br />

insgesamt stark zurückgegangen.“ Dennoch<br />

bleibt ein Mangel vor allem an höher Qualifizierten<br />

sowie in bestimmten Branchen und<br />

Berufen erhalten. „Obwohl auch die Nachfrage<br />

nach höher qualifizierten Fachkräften<br />

deutlich abgenommen hat, besteht in<br />

der Krise weiterhin ein Mangel an Meistern,<br />

Fachwirten und Akademikern. Besonders<br />

der Gesundheitswirtschaft fehlen nach wie<br />

vor beruflich qualifizierte Fachkräfte“, sagt<br />

Elke Döring. Gefragt sind weiterhin Techniker<br />

und Meister in den Bereichen Forschung<br />

und Entwicklung, Vertrieb und Handel, Unternehmensführung<br />

sowie Büro- und Sekretariatsfachkräfte<br />

mit Berufsausbildung. Im<br />

Gegensatz dazu sind Hilfskräfte und niedrig<br />

Fachkräftenachfrage<br />

Qualifizierte besonders<br />

von der Corona-<br />

Krise betroffen. Mit<br />

einer Ausbildung als<br />

Grundlage und einer<br />

aufbauenden Weiterbildung<br />

sind Beschäftigte<br />

weitestgehend<br />

zukunftssicher aufgestellt.<br />

Die Herausforderungen<br />

des demografischen<br />

Wandels<br />

und einer immer älter<br />

werdenden Belegschaft<br />

bleiben mittelund<br />

langfristig bestehen.<br />

280.000<br />

270.000<br />

260.000<br />

250.000<br />

2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025 2026 2027 2028 2029 2030<br />

Quelle: IHK-Fachkräftemonitor, Grafik: IHK Heilbronn-Franken.<br />

Fachkräftemangel bis<br />

2030 wieder größeres<br />

Problem<br />

Allerdings wird auch<br />

im kommenden Jahr<br />

die Nachfrage auf dem<br />

OKTOBER 2020 ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 14 ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- www.heilbronn.ihk.de


Fachkräfteangebot und -nachfrage in der Region Heilbronn-Franken bis 2030<br />

- Beruflich qualifizierte Fachkräfte mit hoher Qualifikation<br />

70.000<br />

65.000<br />

Fachkräftenachfrage<br />

60.000<br />

55.000<br />

Fachkräfteangebot<br />

50.000<br />

45.000<br />

40.000<br />

35.000<br />

30.000<br />

2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025 2026 2027 2028 2029 2030<br />

Quelle: IHK-Fachkräftemonitor, Grafik: IHK Heilbronn-Franken.<br />

Fachkräftemarkt gebremst bleiben. Der Überschuss<br />

an Beschäftigten in der Region Heilbronn-Franken<br />

wird auf 17.000 ansteigen. Die<br />

Prognose zeigt aber auch, dass in den darauffolgenden<br />

zwei Jahren die Fachkräftenachfrage<br />

wieder steigen und der coronabedingte Rückgang<br />

aufgeholt wird (2022: Überschuss: 4.000,<br />

2023: Mangel: 3.000). Das demografiebedingte<br />

massive Ausscheiden von Fachkräften aus dem<br />

Arbeitsmarkt in den nächsten Jahren lässt den<br />

Fachkräftemangel vermutlich wieder zu einem<br />

größeren Problem werden. Der IHK-Fachkräftemonitor<br />

prognostiziert, dass im Jahr 2030<br />

den Unternehmen in der Region Heilbronn-<br />

Franken 43.000 Fachkräfte fehlen werden,<br />

vorausgesetzt, die negativen wirtschaftlichen<br />

Folgen der Corona-Pandemie werden in den<br />

kommenden Jahren überwunden. Elke Döring:<br />

„Umso wichtiger ist es, dass die Betriebe gerade<br />

auch jetzt an der Aus- und Weiterbildung ihrer<br />

Mitarbeiter festhalten.“<br />

Informationen zum IHK-Fachkräftemonitor<br />

Der IHK-Fachkräftemonitor ist ein Prognoseinstrument,<br />

das das Wirtschaftsforschungsinstitut<br />

WifOR GmbH für die IHKs in Baden-<br />

Württemberg entwickelt hat und jährlich<br />

aktualisiert. Das aktuelle Update berücksichtigt<br />

die Effekte der Corona-Pandemie auf die<br />

konjunkturelle Entwicklung in Baden-Württemberg<br />

für das aktuelle Krisenjahr und die<br />

folgenden drei Jahre. Darüber hinaus eventuell<br />

auftretende Effekte auf die Struktur des<br />

Fachkräfteangebots sowie auf die Zusammensetzung<br />

der Nachfrage nach Branchen und<br />

Berufsgruppen werden nicht berücksichtigt,<br />

da noch keine entsprechenden Forschungsergebnisse<br />

vorliegen. Die WifOR GmbH plant<br />

diese sekundären Effekte mit der nächsten Aktualisierung<br />

im kommenden Jahr im Fachkräftemonitor<br />

zu berücksichtigen.<br />

Der aktuelle Fachkräftemonitor 2020 ist als<br />

interaktive Webanwendung kostenfrei und<br />

ohne Anmeldung verfügbar. Mit der Webanwendung<br />

lässt sich die Fachkräfteentwicklung<br />

anschaulich visualisieren.<br />

www.heilbronn.ihk.de/fachkraeftemonitor<br />

KONTAKT<br />

Dorothee Kienzle<br />

Referentin Volkswirtschaft<br />

Telefon 07131 9677-135<br />

E-Mail dorothee.kienzle@<br />

heilbronn.ihk.de<br />

www.heilbronn.ihk.de ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 15 ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- OKTOBER 2020


Titel<br />

07131 9677-0<br />

HIER WERDEN SIE GEHOLFEN<br />

© adextra<br />

OKTOBER 2020 ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 16 ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- www.heilbronn.ihk.de


<strong>CORONA</strong><strong>HILFEN</strong><br />

<strong>DER</strong> IHK<br />

Die Angebote der IHK Heilbronn-Franken<br />

sind vielfältig.<br />

Während der Pandemie kamen<br />

auch auf die IHK zahlreiche<br />

neue Herausforderungen<br />

und Fragestellungen hinzu, um<br />

IHK-Mitgliedern optimal durch<br />

die Krise zu helfen. Einige Beispiele<br />

zeigen die Bandbreite.<br />

Von Annette Wenk<br />

Der Corona-Schock wird noch<br />

lange wirken. Für Unternehmen<br />

und Privatpersonen ist<br />

nicht nur der Umgang mit<br />

einer gänzlich neuen Bedrohung<br />

ein extremes Erlebnis.<br />

Auch die gewohnten Entscheidungsmechanismen<br />

wurden in vielen Bereichen außer<br />

Kraft gesetzt. Erfahrungswerte waren nicht<br />

vorhanden und auch heute noch fahren die<br />

meisten Unternehmen und Organisationen<br />

auf Sicht. Auf einmal werden fast nur noch<br />

Entscheidungen unter extremer Unsicherheit<br />

getroffen und Prognosen sind kaum möglich.<br />

Mit dieser Situation konfrontiert wandten sich<br />

„<br />

Die IHK ist wirklich<br />

in die Bresche<br />

gesprungen und<br />

hat alle Anfragen<br />

schnell und kompetent<br />

beantwortet.<br />

“<br />

Thomas Aurich,<br />

Vorsitzender des Hotelund<br />

Gaststättenverbandes<br />

Heilbronn-Stadt<br />

viele Mitgliedsunternehmen mit unterschiedlichen<br />

Anliegen und Fragestellungen an die<br />

IHK – vom Antrag auf Corona-Soforthilfe bis<br />

zu Informationen für strategische Entscheidungen.<br />

IHK-Hauptgeschäftsführerin Elke<br />

Döring: „Wir sind immer für unsere Mitglieder<br />

da. In dieser Krisensituation standen wir alle<br />

aber tatsächlich vor einer besonderen Herausforderung.<br />

Auch wir waren vom Lockdown<br />

betroffen, haben schnell auf mobiles Arbeiten<br />

umgestellt, ein Hygienekonzept entwickelt.<br />

Zusätzlich zu unseren ohnehin vielfältigen<br />

Aufgaben, mussten sich unsere Mitarbeiter<br />

sehr schnell die notwendigen Informationen –<br />

von den Regelungen zur Corona-Soforthilfe<br />

bis zu Fragen des Infektionsschutzes oder<br />

Quarantänemaßnahmen – aneignen, um verbindliche<br />

Aussagen treffen zu können.“<br />

Krisenmanagement statt Jubiläumsfeier<br />

Zwei Wochen vor dem 50-jährigen Firmenjubiläum<br />

wurde auch Kanal-Türpe in Bretzfeld<br />

vom Corona-Schock erwischt. Das Jahr<br />

2020 und somit das erste Quartal hatte sich<br />

bis dahin eigentlich von einer angenehmen<br />

Seite gezeigt. „Am 1. April haben wir 50 Jahre<br />

Kanal-Türpe GmbH nur noch auf dem Papier<br />

zur Kenntnis genommen“, sagt Geschäftsführer<br />

Olaf Türpe. „Wir hatten bereits Wochen<br />

zuvor Desinfektionsmittel als Jahresbedarf<br />

nachgekauft und die Mitarbeiter in Gruppen<br />

www.heilbronn.ihk.de ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 17 ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- OKTOBER 2020


Titel<br />

eingeteilt, damit sie sich möglichst wenig begegnen.“<br />

Kanal-Türpe ist ein handwerklich orientiertes<br />

Unternehmen mit den Schwerpunkten<br />

Reinigung, Wartung, Dokumentation von<br />

Abwassersystemen. Auftraggeber sind private<br />

Haushalte mit dem Angebot von klassischen<br />

Rohrreinigungen, einem Notdienstbereich<br />

und der Reparatur von Abwasserleitungen<br />

ohne aufzugraben. Der zweite Bereich sind<br />

Industriekunden, deren komplettes Abwassernetz<br />

regelmäßig gewartet wird und für<br />

die auch kurzfristige Noteinsätze ausgeführt<br />

werden. Dazu kommen regionale, kommunale<br />

Auftraggeber. Hier bestehen meist längerfristige<br />

Aufträge, die eine Basisauslastung<br />

des Unternehmens darstellen. „Am Montag,<br />

den 23. März kamen erste Stornierungen von<br />

zum Teil schon lange geplanten Aufträgen“,<br />

rollt Olaf Türpe die Chronologie der Ereignisse<br />

auf. „Private Kunden meldeten Bedenken an,<br />

dass wir im Haus Arbeiten ausführen und somit<br />

der Kontakt zu eng wird. Bis zum Freitag<br />

hatten wir derart viele Stornierungen auch aus<br />

dem industriellen Bereich, dass für die Folgewoche<br />

nur noch kurzfristiges Tagesgeschäft<br />

zur Verfügung stand. Die Kunden hatten einfach<br />

Angst vor zu viel Kontakt zu anderen<br />

Menschen. Welches Ausmaß das annimmt,<br />

war natürlich noch unklar.“ In dieser Woche<br />

wurde der Ernst der Lage schnell erkannt, Informationen<br />

über mögliche Unterstützungen<br />

und zur Umsetzung der neuen Hygienevorschriften<br />

gesammelt. Neue Aufträge zu generieren<br />

war in dieser Situation nicht möglich.<br />

„Also mussten die Kosten runter“, sagt Olaf<br />

Türpe. „Das betraf Personal und laufende<br />

Abschreibungen, Mieten und Pachten. Das<br />

dauert natürlich.“ Die Sicherung von Arbeitsplätzen<br />

hatte oberste Priorität und so wurde<br />

bereits am 30. März Kurzarbeit beantragt und<br />

gleichzeitig auch die Corona-Soforthilfe des<br />

Landes. „Bereits am gleichen Tag hatten wir<br />

von der IHK die Bestätigung des Eingangs<br />

unserer Unterlagen und einen Tag später die<br />

Freigabe der Prüfung beziehungsweise Weiterleitung<br />

zur L-Bank. Innerhalb von zwei<br />

Wochen konnten wir die beantragten Liquiditätsunterstützung<br />

erhalten und die laufenden<br />

Gehälter und Verbindlichkeiten uneingeschränkt<br />

trotz erheblicher Umsatzausfälle<br />

abdecken.“ Durch Abbau von Urlaub und das<br />

Herunterfahren der Arbeitszeitkonten konnte<br />

sogar die Kurzarbeit vermieden werden. „Ich<br />

„<br />

Mir ist klar geworden,<br />

dass ich die<br />

IHK schon viel früher<br />

bei anderen<br />

Themen hätte in<br />

Anspruch nehmen<br />

können.<br />

“<br />

Nicola Böhringer,<br />

Inhaberin<br />

KinderschuhGalerie,<br />

Talheim<br />

bin sehr froh, dass wir keine Mitarbeiter freisetzen<br />

mussten“, betont Olaf Türpe. „Durch<br />

den sehr kurzfristig erschienenen Newsletter<br />

der IHK hatten und haben wir außerdem eine<br />

aktuelle Informationsquelle über Möglichkeiten<br />

der Strukturierungen, Förderungen und<br />

natürlich den Benchmark mit anderen Unternehmen.<br />

Eine enge Verzahnung zur IHK<br />

ermöglicht es uns auch weiterhin, Förderprogramme<br />

schnell zu erkennen und aktuelle<br />

Situationen im Markt und die Entwicklung<br />

zu beobachten. Wir werden die kommenden<br />

negativen Entwicklungen des Gesamtmarkts<br />

nutzen, um wieder Neueinstellungen vorzunehmen<br />

und unser Angebot an qualifiziertem<br />

Personal auszubauen.“ Auch unabhängig von<br />

der Corona-Krise schätzt Olaf Türpe die Zusammenarbeit<br />

mit der IHK. „Wir haben auch<br />

in der Vergangenheit Mitarbeiter über die IHK<br />

ausgebildet und erfahrene Kräfte an Weiterbildungsmaßnahmen<br />

teilnehmen lassen. Die<br />

Mitgliedschaft in einzelnen Arbeitsgruppen<br />

(Gefahrgut, Entsorgung/Umwelt/Ausbilder/<br />

Wirtschaftsjunioren) bietet uns ein breites<br />

Spektrum an Möglichkeiten des Erfahrungsaustausches,<br />

der Fortbildung und der Unterstützung<br />

bei neu aufkommenden Themen<br />

auch wie in diesem Fall von Covid 19.“<br />

Kontakt auf Augenhöhe<br />

„Es war ein sehr kurzer Dienstweg von Minister<br />

Altmaier bis nach Heilbronn.“ Das Fazit<br />

von Thomas Aurich ist positiv. Als Vorsitzender<br />

des Hotel- und Gaststättenverbandes Heilbronn-Stadt<br />

ist er über seinen eigenen Betrieb<br />

hinaus in vielfacher Weise mit den Fragen der<br />

Mitglieder zu Corona-Themen konfrontiert.<br />

Und mehr noch. Nicht nur Informationen waren<br />

in der Krise gefragt. „Von dem Tag an als<br />

klar war, dass der Lockdown kommt, war ich<br />

im Dauereinsatz. Ich habe Verhandlungen mit<br />

Hauseigentümern geführt wegen der Mieten<br />

und mich gleichzeitig um Fragen zu Soforthilfen<br />

gekümmert. Die IHK ist wirklich in die<br />

Bresche gesprungen und hat alle Anfragen<br />

schnell und kompetent beantwortet. Ich hatte<br />

eine Standleitung zu Stefan Gölz und Thomas<br />

Leykauf. Die Fragen und Anträge wurden von<br />

der IHK in spätestens 24 Stunden bearbeitet.<br />

Der schnellste Fall waren sogar zwei Stunden<br />

von der Antragstellung bis zur Zusage.“ Wichtig<br />

ist für Thomas Aurich als Vorsitzenden<br />

des Dehoga, dass sich die von ihm vertretene<br />

OKTOBER 2020 ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 18 ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- www.heilbronn.ihk.de


© Türpe<br />

Geschäftsführer Olaf Türpe (links) und Service-Techniker Janos Bartar bei einem Rohrreinigungseinsatz mit TV-Kamera bei einem verstopften Toilettenabfluss.<br />

Branche in dieser Zeit genauso gut betreut<br />

fühlen konnte, wie große Unternehmen. „Es<br />

war ein Kontakt auf Augenhöhe. Die Gastronomie<br />

erkannte spätestens jetzt, dass ihre Mitgliedschaft<br />

bei der IHK sich bestens rechnet.<br />

Hier wurde kompetent und zeitnah geholfen.“<br />

Geschäftsreisen mit Fragezeichen<br />

Während in der Pandemie Hunderttausende<br />

von deutschen Urlaubern im Ausland darauf<br />

warteten, zurückgeholt zu werden, stand<br />

Hermann Kowalenko vor genau der entgegengesetzten<br />

Herausforderung. Der Gebietsverkaufsleiter<br />

bei AS-Motor in Bühlertann ist<br />

für Osteuropa, Finnland, Russland und Griechenland<br />

zuständig und musste dringend<br />

Kundentermine im Ausland zur Auslieferung<br />

der Produkte wahrnehmen. AS-Motor ist Qualitätshersteller<br />

für steilhangtaugliche Hochgras-Profimäher.<br />

Die Maschinen sind weltweit<br />

im Einsatz. Zu den Kunden zählen unter anderem<br />

Kommunen, Betriebe des Landschaftsund<br />

Gartenbaus, Weingärtner und Versorgungsunternehmen.<br />

„Die Einweisung in die<br />

Produkte muss vor Ort erfolgen“, erklärt Hermann<br />

Kowalenko. „Nur am Telefon oder über<br />

das Internet geht das nicht.“ Der Export der<br />

Maschinen war auch in der Corona-Zeit möglich,<br />

aber wie sah es mit der Reisemöglichkeit<br />

für den Gebietsverkaufsleiter selbst aus? „Ich<br />

musste nach Serbien reisen“, berichtet Hermann<br />

Kowalenko. „Zunächst habe ich selbst<br />

nach Infos gesucht und mich dann aber an die<br />

IHK gewandt. Meine Frage war, ob ich nach<br />

der Rückkehr in Quarantäne muss. Dalila Nadi<br />

aus dem Bereich Außenwirtschaft hat mir sehr<br />

ausführliche Informationen geliefert. Es stellte<br />

sich heraus, dass Personen, die zwingend<br />

notwendig und unaufschiebbar beruflich ins<br />

Ausland reisen müssen, danach nicht in Quarantäne<br />

müssen. Man geht wohl davon aus,<br />

dass Geschäftsreisende größere Sorgfalt walten<br />

lassen. Ich konnte also die Reise antreten.<br />

Die Auskunft von der IHK war sehr hilfreich.“<br />

Auch ohne die speziellen Fragen, die in der<br />

Pandemie auftauchen, hat Hermann Kowalenko<br />

gute Erfahrungen mit der Außenwirtschaftsabteilung<br />

der IHK gemacht. „Wir machen<br />

die Hälfte unseres Umsatzes mit dem<br />

Export. Deshalb habe ich auch sonst öfter<br />

mit der IHK zu tun. Aber jetzt in der Corona-<br />

Zeit hat sich die Zusammenarbeit wieder<br />

bewährt.“<br />

www.heilbronn.ihk.de ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 19 ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- OKTOBER 2020


Titel<br />

Aus dem Albtraum entstanden kreative Lösungen<br />

Nicola Böhringer, Inhaberin der Kinderschuh-<br />

Galerie in Talheim findet drastische Worte.<br />

„Der Shutdown hat uns die Existenz unter<br />

den Füßen weggerissen. Null Kunden, null<br />

Umsatz, es war ein Albtraum. Ich war total<br />

vor den Kopf gestoßen. Unsere Generation<br />

hat eine solche Situation ja noch nicht erlebt.“<br />

Der Griff ging sofort zum Telefon. Gemeinde,<br />

IHK, Ministerium, Verband, Nicola Böhringer<br />

hat alle Stellen kontaktiert, die möglicherweise<br />

Unterstützung leisten konnten. „Ich habe<br />

tolle Unterstützung von der IHK bekommen.<br />

Einerseits bei der Beantragung der Corona-<br />

Soforthilfe und andererseits bei den Fragen,<br />

wie ich das Geschäft trotzdem irgendwie<br />

weiterführen konnte. Ich dachte eigentlich,<br />

wir wären systemrelevant.“ Leider wurde dies<br />

nicht bestätigt, aber neue, kreative Lösungen<br />

für die KinderschuhGalerie entstanden in<br />

kürzester Zeit. „Wir haben innerhalb weniger<br />

Tage eine neue Art des Online-Angebotes<br />

entwickelt. Die Firma Lion Solution und mein<br />

15 Jahre alter Sohn haben mir beim Internetauftritt<br />

geholfen. Unsere „B-Online-Beratung“<br />

umfasst eine online-Größenanalyse und eine<br />

entsprechende Volumenberechnung des Kinderfußes.<br />

Via Telefon, E-Mail und Whats App<br />

konnten wir während des Shutdowns den<br />

passenden Schuh für unsere kleinen Kunden<br />

finden.“ Viele Fragen tauchten dabei auf,<br />

für die die Ansprechpartner bei der IHK die<br />

richtigen Antworten hatten. „Es war eine sehr<br />

besonnene und hilfreiche Beratung“, sagt Nicola<br />

Böhringer im Rückblick. „Ich konnte die<br />

Ansprechpartner immer erreichen. Da ist mir<br />

klar geworden, dass ich die IHK schon viel früher<br />

bei anderen Themen hätte in Anspruch<br />

nehmen können. Den Austausch möchte ich<br />

auch in Zukunft pflegen.“ Den weiteren Weg<br />

durch und aus der Krise, wenn es dann einmal<br />

so weit ist, muss die Inhaberin der KinderschuhGalerie<br />

jetzt mit viel Augenmaß angehen.<br />

„Zum Glück haben wir viele treue Kunden,<br />

die zu uns stehen. Sie haben während des<br />

Shutdowns das Online-Angebot genutzt und<br />

kommen auch jetzt wieder regelmäßig. Wir<br />

merken natürlich, dass manche nicht so gerne<br />

mit der Maske einkaufen gehen. Wir versuchen<br />

aber alles, damit der Kunde sich bei uns wohlfühlt<br />

und bestens beraten wird.“ Die Planung<br />

für die nächsten Monate und das kommende<br />

„<br />

Gerade jetzt in<br />

der Corona-Zeit<br />

hat sich die Zusammenarbeit<br />

mit<br />

der IHK wieder<br />

bewährt.<br />

“<br />

Hermann Kowalenko,<br />

Gebietsverkaufsleiter<br />

AS-Motor, Bühlertann<br />

Jahr ist ungewiss. Die Frühjahrssaison ist fast<br />

komplett ausgefallen. „Aufgrund von Kita- und<br />

Schulschließungen sowie dem Ausfall von vielen<br />

Festen und Familienfeiern war der Bedarf<br />

natürlich bei vielen Schuharten nicht gegeben“,<br />

sagt Nicola Böhringer. „Festliche Schuhe<br />

haben wir fast gar nicht verkauft.“ Auch Hausschuhe<br />

für Kitas sowie Hallenturnschuhe für<br />

den Sportunterricht in der Schule blieben in<br />

den Regalen. Und jetzt steht schon die Order<br />

für das Frühjahr 2021 an. „Das ist eine sehr<br />

schwierige Planungsentscheidung.“ Nach 13<br />

Jahren Selbstständigkeit ist die Betriebswirtin<br />

Nicola Böhringer aber trotzdem zuversichtlich.<br />

„So schnell gebe ich nicht auf, aber leicht werden<br />

die nächsten Monate sicher nicht.“<br />

Vom Virus ausgebremst<br />

Mit den Kontaktbeschränkungen kam auch<br />

für die Taxibetriebe wie Taxi Schmidt in Neuenstein<br />

ein drastischer Umsatzeinbruch.<br />

Nicht nur bei den Kunden, die für den Weg<br />

zu privaten oder geschäftlichen Terminen ein<br />

Taxi rufen. Bei Taxi Schmidt gehört auch die<br />

Beförderung Schülern mit Behinderungen zu<br />

den täglichen Fahrten. „Wir befördern beispielsweise<br />

im Auftrag des Hohenlohekreises<br />

Schüler von der Geschwister-Scholl-Schule in<br />

Künzelsau“, erklärt Betriebsleiterin Ramona<br />

Schmidt. „Diese Fahrten waren jetzt auf einmal<br />

nicht mehr möglich. Das lag nicht nur an<br />

den Kontaktbeschränkungen. Die Corona-Regelungen<br />

sind geistig schwer behinderten jungen<br />

Menschen kaum zu vermitteln und nur<br />

sehr schwer einzuhalten.“ Ein Anruf bei der<br />

IHK half herauszufinden, welche Möglichkeiten<br />

im Behindertentransport aktuell bestehen.<br />

„Die Informationen zum Personenbeförderungsbereich<br />

waren sehr hilfreich“, sagt Ramona<br />

Schmidt. „Leider konnten wir sie dann<br />

doch nicht anwenden, weil die Fahrten aus<br />

anderen Gründen gestrichen wurden.“ Dennoch<br />

konnte die IHK helfen, auch bei den Corona-Soforthilfen.<br />

„Die wurden sehr schnell<br />

bearbeitet“, bestätigt Ramona Schmidt.<br />

Krise löst Strategieüberlegungen aus<br />

Corona löst nicht nur kurzfristigen Handlungsbedarf<br />

in der akuten Situation aus. Auch<br />

neue, strategische Überlegungen können in<br />

Gang gesetzt werden. Wie verändert die Pandemie<br />

die internationalen Produktions- und<br />

Absatzkonzepte? Und wie kann man das Un-<br />

OKTOBER 2020 ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 20 ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- www.heilbronn.ihk.de


ternehmen so aufstellen, dass es in der sich<br />

verändernden Welt mit und nach Corona flexibler<br />

agieren kann? „Wir stellen fest, dass sich<br />

auch regionale Unternehmen diese Fragen<br />

stellen“, berichtet Christof Geiger, Mitglied der<br />

Geschäftsleitung und Leiter Außenwirtschaft,<br />

Steuern & Verkehr. „So wurden wir zum Beispiel<br />

von einem Unternehmen angesprochen,<br />

das bisher die Produktion ausschließlich hier<br />

in der Region hat. Die Unterbrechung der internationalen<br />

Lieferketten hat dazu geführt,<br />

dass man sich jetzt überlegt, auch Produktionsstandorte<br />

im Ausland zu gründen, um<br />

näher bei den Kunden zu sein. Hinzu kommt<br />

der Kostenaspekt, weil vor Ort die Investitionskosten<br />

oft deutlich niedriger sind.“ Der<br />

verantwortliche Projektkoordinator wandte<br />

sich bei der Recherche von Informationen<br />

für verschiedene Szenarien an die IHK. Fragen<br />

waren unter anderem: Wo gibt es welches<br />

Know-how? Wie hoch sind Grundstückspreise<br />

und Lohnkosten? Welche arbeitsrechtlichen<br />

Bedingungen sind zu berücksichtigen?<br />

Wo liegen die Unterschiede der verschiedenen<br />

Länder im Gegensatz zu Deutschland?<br />

Wie sind die Länder im internationalen Handel<br />

vernetzt und welche Handelsabkommen<br />

gelten? „Diese Fragen konnten wir im Bereich<br />

Außenwirtschaft umfassend beantworten“,<br />

sagt Geiger. „Auch der Zugang zum internationalen<br />

Netzwerk der Außenhandelskammern<br />

war für das Unternehmen ein interessantes<br />

Angebot. Wie die Entscheidung ausgeht ist<br />

noch offen. Das Ergebnis kann auch sein, dass<br />

es sich nicht lohnt, Produktionsstandorte im<br />

Ausland aufzubauen. Aber auch dann waren<br />

unsere Informationen zielführend.“<br />

www.as-motor.de<br />

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Geld + Märkte<br />

ARGENTINIEN –<br />

ENORME POTENZI<br />

TROTZ PROBLEME<br />

© alex_black –stock.adobe.com<br />

Die Stadtbrücke in Buenos Aires, der Hauptstadt Argentiniens.<br />

OKTOBER 2020 ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 22 ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- www.heilbronn.ihk.de


ALE<br />

N<br />

Der Mercosur ist das bedeutendste<br />

Wirtschaftsbündnis in<br />

Lateinamerika: Die Mitgliedsstaaten<br />

Brasilien, Argentinien,<br />

Paraguay und Uruguay stehen<br />

für knapp die Hälfte der Wirtschaftskraft<br />

der gesamten Region.<br />

Slim Derouiche, IHK-Referent<br />

Außenwirtschaft sprach für die<br />

w.<strong>news</strong> mit Barbara Konner, Geschäftsführerin<br />

der Deutsch-Argentinischen<br />

Industrie- und Handelskammer,<br />

über die Wirtschafslage<br />

Argentiniens und über das<br />

EU–Mercosur-Abkommen.<br />

Unabhängig von der jetzigen Pandemie,<br />

wie beurteilen Sie die Wirtschaftslage Argentiniens<br />

davor?<br />

Argentinien befindet sich seit Mitte 2018<br />

in einer Rezession, die sich in diesem Jahr signifikant<br />

verschärfen wird. Während wir in<br />

den letzten beiden Jahren jeweils einen Rückgang<br />

der wirtschaftlichen Aktivität von minus<br />

2,5 Prozent beziehungsweise minus 2,2 Prozent<br />

erlebten, wird für 2020 mit einem Einbruch<br />

der Wirtschaftsleistung von bis zu 13 Prozent<br />

gerechnet. Die neoliberale Regierung von<br />

Mauricio Macri hat das Land hoch verschuldet<br />

hinterlassen, Argentinien bekam den höchsten<br />

Kredit in der Geschichte des IWF. Durch die<br />

erfolgreiche Umschuldung mit den privaten<br />

Gläubigern konnte ein erneuter Zahlungsausfall<br />

verhindert werden. Ausstehend sind allerdings<br />

nun noch die offiziellen Verhandlungen<br />

mit dem IWF, in denen rund 50 Milliarden<br />

US-Dollar Rückzahlungen verhandelt werden<br />

müssen. Kurz- und mittelfristig liegt ein erneuter<br />

Zugang zu internationaler Finanzierung für<br />

die argentinische Regierung allerdings in weiter<br />

Ferne. Die Kapitalflucht im letzten Jahr, der<br />

Zahlungsausfall und die geringen Zentralbankreserven<br />

verschärfen seit einigen Monaten die<br />

bereits existierende Devisenknappheit. Zudem<br />

erhöhen die kontinuierlich starke Nachfrage<br />

nach US-Dollar und die hohe Inflation den<br />

www.heilbronn.ihk.de ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 23 ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- OKTOBER 2020


Geld + Märkte<br />

© AHK Argentinien<br />

Barbara Konner, Geschäftsführerin<br />

AHK Argentinien.<br />

INFO<br />

Mercosur ist die abgekürzte<br />

Bezeichnung für den „Gemeinsamen<br />

Markt Südamerikas“.<br />

Die spanische Bedeutung für<br />

die Abkürzung ist Mercado<br />

Común del Sur.<br />

KONTAKT<br />

Slim Derouiche<br />

Referent Außenwirtschaft<br />

Telefon 07131 9677-137<br />

E-Mail slim.derouiche@<br />

heilbronn.ihk.de<br />

Druck auf den argentinischen Peso. Wir rechnen<br />

daher mit einem Fortbestehen der Devisenbeschränkungen,<br />

auch im Außenhandel.<br />

Im Juni 2019 haben sich die EU und die Mercosur-Staaten<br />

auf ein Freihandelsabkommen<br />

geeinigt und die Verhandlungen dauern an.<br />

Welche Chancen sehen Sie im Abkommen für<br />

Argentinien? Wie schätzen Sie die Auswirkungen<br />

des Abkommens auf die Schlüsselsektoren<br />

Argentiniens?<br />

Derzeit sind auf beiden Seiten keine eindeutigen<br />

offiziellen Standpunkte der Regierung zu<br />

dem Abkommen zu erkennen, Regierungen<br />

auf beiden Seiten des Atlantiks gehen auf Distanz,<br />

obwohl es in Zeiten großer Unsicherheit,<br />

in denen die globale Wirtschaft durch die weltweite<br />

Ausbreitung von COVID-19 geschwächt<br />

ist, wichtiger denn je wäre, Stabilität und klare<br />

Regeln für die Förderung des internationalen<br />

Handels durch multilaterale Abkommen zu gewährleisten.<br />

Eine AHK-Umfrage unter den deutschen<br />

Unternehmen in der Region verdeutlicht<br />

die Wichtigkeit des Abkommens für den Privatsektor,<br />

das nachhaltige Wachstum und die<br />

langfristige Stärkung beider Wirtschaftsblöcke.<br />

Es wäre aus meiner Sicht wünschenswert, wenn<br />

die Bundesregierung in ihrer Rolle als EU-Ratspräsidentschaft<br />

die Ratifizierung des Abkommens<br />

durch die EU-Staaten und das Parlament<br />

als Priorität auf die Agenda setzt.<br />

Die Staaten Lateinamerikas sind von der<br />

Pandemie stark betroffen. Können Sie uns die<br />

Auswirkungen der Pandemie auf die Wirtschaft<br />

Argentiniens schildern?<br />

Seit Ausbruch der Corona-Pandemie Anfang<br />

März setzt die peronistische Regierung absolute<br />

Priorität auf die gesundheitspolitischen<br />

Maßnahmen: Das Land erlebt derzeit die längste<br />

Ausgangssperre der Welt und es gibt wenig<br />

Anzeichen dafür, dass diese in absehbarer Zeit<br />

gelockert oder aufgehoben wird. Die Regierung<br />

kommuniziert offen, dass sie von konkreten<br />

Plänen mit dem Ziel einer sukzessiven Rückkehr<br />

zur „neuen Normalität“ nichts hält. Die<br />

Folgen für die bereits vor der Corona-Pandemie<br />

angeschlagene Wirtschaft sind gewaltig, werden<br />

aber von der Regierung nicht ausreichend<br />

ernst genommen sowie in den Medien minimiert.<br />

Das von der Regierung implementierte<br />

Wirtschafts- und Sozialpaket zur Abfederung<br />

der Corona- Krise wird aufgrund der Zahlungsunfähigkeit<br />

des Landes größtenteils mit einer<br />

massiven Geldemission finanziert. Obwohl<br />

einige Experten befürchten, dass daher die<br />

Inflation bei einer Erholung der Wirtschaftskonjunktur<br />

nach der Pandemie rasant steigen<br />

könnte, und somit ein hyperinflationäres Szenario<br />

nicht ausgeschlossen ist, liegen die Prognosen<br />

für die Inflation im kommenden Jahr bei<br />

42 bis 50 Prozent.<br />

Funktioniert der Freihandel zwischen den<br />

Mercosur-Staaten in dieser besonderen Situation<br />

trotzdem weiter?<br />

Für den Personenverkehr sind die Außengrenzen<br />

Argentiniens seit dem 20. März geschlossen,<br />

der Warenverkehr ist signifikant<br />

eingebrochen. Beim Transport werden versorgungsrelevante<br />

Produkte und Dienstleistungen<br />

bevorzugt. Probleme haben Unternehmen mit<br />

der wachsenden Bürokratie. Strategisch relevante<br />

Produkte können zollfrei importiert werden.<br />

Sind in der Krise auch Chancen und Möglichkeiten<br />

für die argentinische Wirtschaft entstanden?<br />

Wie überall auf der Welt, so hat die Pandemie<br />

auch in Argentinien zu einem Digitalisierungs-Schub<br />

geführt, der sich auf die<br />

mittelfristige Entwicklung des Landes positiv<br />

auswirken kann. Das Land hat eine junge, im<br />

regionalen Vergleich gut ausgebildete Bevölkerung,<br />

die kreativ, anpassungsfähig und risikofreudig<br />

ist – alles Eigenschaften, die auf<br />

dem künftigen Arbeitsmarkt mehr denn je gefragt<br />

sind. Die Anwendung neuer Technologien<br />

kann es dem Land zudem ermöglichen,<br />

den notwendigen Produktivitätsfortschritt<br />

anzuschieben, den die argentinische Industrie<br />

benötigt, um international wettbewerbsfähig<br />

zu werden.<br />

Welche wirtschaftspolitischen Maßnahmen<br />

wurden bisher in Argentinien getroffen?<br />

Die Regierung hat ein Hilfspaket in Höhe<br />

von rund 8,5 Milliarden Euro lanciert, was<br />

rund zwei Prozent des argentinischen BIPs entspricht.<br />

Besonders von der Pandemie betroffene<br />

Sektoren wurden von Arbeitgeberbeiträgen<br />

befreit. Schutzkleidung und medizinische Produkte,<br />

die im Rahmen der Pandemie eingesetzt<br />

werden, wurden von der Mehrwertsteuer<br />

befreit. Um die Produktion und Versorgung<br />

von Lebensmitteln, medizinisch-technischen<br />

OKTOBER 2020 ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 24 ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- www.heilbronn.ihk.de


Produkten sowie Medikamenten zu gewährleisten,<br />

wurden Überbrückungskredite in Höhe<br />

von fünf Milliarden Euro zu einem Zinssatz von<br />

24 Prozent für 180 Tage gewährt. Allerdings<br />

klagt vor allem der Mittelstand, dass die Hilfsmaßnahmen<br />

die Zielgruppe nicht erreichen.<br />

Dies liegt auch daran, dass rund die Hälfte der<br />

argentinischen KMU (kleine und mittlere Unternehmen)<br />

dem informellen Sektor zuzurechnen<br />

sind. Zudem wurde das Arbeitslosengeld<br />

erhöht, Rentner, Sozialhilfe-Empfänger und<br />

Freiberufler können eine Art Sonderbonus<br />

beantragen. Die Preise für einen Basis-Warenkorb<br />

sowie Reinigungsmittel und Medikamente<br />

wurden ebenso eingefroren wie die Tarife für<br />

Internet und Telekommunikation. Außerdem<br />

besteht seit Beginn der Ausgangssperre ein<br />

Entlassungsverbot für 60 Tage (wurde Ende Juli<br />

zum zweiten Mal nochmals für weitere 60 Tage<br />

verlängert). Ähnlich dem Konzept der Kurzarbeit<br />

haben in Argentinien Gewerkschaften<br />

und Arbeitgeberverbände Vereinbarungen zur<br />

vorübergehenden Aussetzung von Personal<br />

getroffen.<br />

Die AHK Argentinien ist seit 1916 als erfolgreicher<br />

Vertreter der Deutschen Wirtschaft<br />

in Buenos Aires präsent. Welche Herausforderungen<br />

haben Sie jetzt, für den Standort<br />

Argentinien?<br />

Argentinien hat enorme Potenziale, die<br />

auch für deutsche Unternehmen zahlreiche<br />

Geschäftschancen bereithalten. Allerdings<br />

gibt es derzeit einige Entwicklungen, die uns<br />

Sorgen bereiten, wie zum Beispiel die zunehmenden<br />

Probleme bei der Genehmigung von<br />

Einfuhren, sowie die Verschärfung bei den<br />

Devisenrestriktionen. Hier versuchen wir als<br />

AHK-Argentinien den Dialog zwischen Unternehmen<br />

und staatlichen Stellen zu fördern,<br />

und artikulieren die Interessen deutscher<br />

Firmen gegenüber der argentinischen Politik.<br />

Außerdem arbeiten wir mit Partnern aus<br />

der privaten sowie der verfassten Wirtschaft<br />

und auch Akteuren aus der Politik an einer<br />

Digitalisierungs-Strategie für den argentinischen<br />

Mittelstand. Industrie 4.0 für KMU<br />

„Made in Germany“ kann nach Überwinden<br />

der Corona-Krise einen wichtigen und vor<br />

allem nachhaltigen Beitrag zum Aufschwung<br />

der argentinischen Wirtschaft leisten.


Geld + Märkte<br />

BESTÄNDIG<br />

DURCH DIE KRISE<br />

Fünf Schritte gegen Liquiditätsengpässe.<br />

Noch immer leidet ein Großteil der Wirtschaft<br />

unter der Corona-Krise. Die Verfügbarkeit<br />

von genügend Zahlungsmitteln,<br />

auf die ein Unternehmen unmittelbar<br />

zugreifen kann, ist daher in der aktuellen<br />

Situation zu einer der bedeutendsten Größen<br />

der Unternehmenssteuerung, aber auch der Bewertung<br />

der ökonomischen „Gesundheit“ einer Branche geworden.<br />

Drohen einer Firma Liquiditätsengpässe, können diese<br />

im schlimmsten Falle zu einer Insolvenz führen. Michael<br />

Richards, Geschäftsführer von Creditsafe, erklärt wie Unternehmen<br />

ihre Liquidität nachhaltig sichern können und so<br />

auch in Krisenzeiten festen Stand haben.<br />

1. Kurze Zahlungsziele festlegen<br />

Kurze Zahlungsziele erhöhen die Wahrscheinlichkeit, dass<br />

Rechnungen zügig bezahlt werden. Unternehmen sollten<br />

aus diesem Grund darauf achten, dass die auf der Rechnung<br />

eingeräumte Frist nicht zu weit in der Zukunft liegt, denn<br />

durch Zahlungsverzögerungen und potenzielle Mahnungen<br />

kann sich der Geldeingang auch über das Zahlungsziel<br />

hinaus verzögern. In der Tat überweisen Unternehmen ihre<br />

Forderungen mitunter mit erheblichen Verspätungen. Im<br />

Durchschnitt betrug der Zahlungsverzug im vergangenen<br />

Jahr ca. fünf Tage, wie eine Erhebung von Creditsafe ergab.<br />

Aus diesem Grund sind Unternehmen gut darin beraten, mit<br />

dem Zahlungsziel nicht zu großzügig zu sein und potenzielle<br />

Verspätungen von Anfang an einzuplanen. Ein positiver<br />

Nebeneffekt: Ein kurzes Zahlungsziel ermöglicht frühzeitige<br />

Klarheit darüber, ob der Geschäftspartner selbst liquide und<br />

zahlungswillig ist. Stellt sich heraus, dass Kunden ihre Forderungen<br />

nicht begleichen können, ist das Forderungsmanagement<br />

somit in der Lage, deutlich schneller zu reagieren<br />

und eine Lösung zu finden.<br />

2. Das eigene Forderungsmanagement optimieren<br />

Um zeitnahe Zahlungseingänge sicherzustellen, kann es<br />

mitunter sinnvoll sein, Teilrechnungen für erbrachte Leistungen<br />

zu stellen. Dies kommt zum Beispiel dann in Frage,<br />

wenn die Endsumme sehr hoch ausfällt, das eigene Unternehmen<br />

zum Erhalt des Cash Flows auf kurzfristige Aufträge<br />

angewiesen ist oder der Geschäftspartner selbst eine niedrige<br />

Bonität aufweist. Grundsätzlich sind eine häufige Ursache<br />

für Liquiditätsengpässe zu spät gestellte Rechnungen. Auch<br />

wenn es sich simpel anhört: Die eigene Buchhaltung sollte<br />

aus diesem Grund so optimiert werden, dass Rechnungen<br />

pünktlich verschickt werden und unter keinen Umständen<br />

unter den Tisch fallen. Zu einem optimierten Forderungsmanagement<br />

gehört – neben buchhalterischer Sorgfalt –<br />

jedoch auch Diplomatie: Lassen sich vorübergehende Zahlungsverzögerungen<br />

bei Kunden beispielsweise ausgleichen?<br />

Kann sich das Unternehmen leisten, die Forderungen<br />

erst später geltend zu machen? Ein transparenter Umgang<br />

auf beiden Seiten sorgt dafür, dass Geschäftsverbindungen<br />

nicht gefährdet werden. Erst wenn der diplomatische Weg<br />

keine Klarheit bringt, sollten Unternehmen ein gerichtliches<br />

Mahnverfahren in Betracht ziehen. Alternativ gibt es die<br />

Möglichkeit, die ausstehenden Rechnungen mithilfe von Inkasso-Dienstleistern<br />

schnell und effizient einzutreiben oder<br />

sich die Forderung und somit das Kreditrisiko von einem<br />

Factoring-Anbieter abkaufen zu lassen.<br />

3. Tilgungsraten für Kredite hinterfragen<br />

Hat man als Unternehmen noch eigene Kredite am Laufen,<br />

macht es Sinn, hier die Tilgungsraten zu überprüfen. Sind<br />

diese zu hoch angesetzt und bedrohen möglicherweise die<br />

eigene Liquidität, dann sollten sich Unternehmen mit ihrer<br />

Bank oder Gläubigern zusammenzusetzen und andere Tilgungsbedingungen<br />

aushandeln. Hier gilt abermals: Transparenz<br />

und offene Kommunikation sorgen für Verständnis<br />

auf beiden Seiten und erhöhen die Chance, bessere Bedingungen<br />

für das Unternehmen zu erwirken. Insbesondere bei<br />

Verbindlichkeiten gegenüber Lieferanten kann es wirksam<br />

sein, Früh- und Vorauszahlungen zu vermeiden, um stets<br />

möglichst viele liquide Mittel auf dem Konto zu behalten.<br />

Aber Achtung: Das Zahlungsziel sollte dabei nicht überschritten<br />

werden, da sich eine schlechte Zahlungsmoral negativ<br />

auf die Bonitätsbewertung des Unternehmens auswirken<br />

kann.<br />

4. Rückstellungen bilden und Steuernachzahlungen entgegenwirken<br />

Das Bilden von Rücklagen gehört zu den wichtigsten Schritten<br />

bei einer strategischen Unternehmensführung. Auf die<br />

OKTOBER 2020 ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 26 ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- www.heilbronn.ihk.de


finanziellen Reserven greifen Firmen in wirtschaftlich<br />

schwierigen Zeiten zurück, etwa<br />

wenn Aufträge ausbleiben. Doch auch für weitere<br />

unvorhergesehene Ereignisse sind Rücklagen<br />

von großer Bedeutung. Dazu gehören<br />

auch mögliche Steuerrückzahlungen. Während<br />

eine Nachzahlung im Bereich Umsatzsteuer<br />

– bei korrekter Verbuchung und Meldung<br />

von Umsätzen – relativ selten vorkommt, treffen<br />

Nachzahlungen bei den Ertragssteuern<br />

(Einkommenssteuer, Gewerbesteuer, Körperschaftssteuer)<br />

manche Unternehmen unvorbereitet.<br />

Es kann daher sinnvoll sein, die Ertragssteuern<br />

im Voraus zu zahlen und beispielsweise<br />

über die Quartale zu stückeln. So erhalten Unternehmen<br />

schnell einen Überblick, ob die eigene<br />

Finanzplanung realistisch ist.<br />

gravierende Umsatzeinbrüche und Lieferengpässe,<br />

bedeutend schwieriger. Ein kontinuierlicher<br />

Liquiditätsplan kann dabei helfen,<br />

das Unternehmen unter Beachtung dieser Erkenntnisse<br />

durch wirtschaftlich angespannte<br />

Zeiten zu steuern. Für jede unternehmerische<br />

Entscheidung ist im besten Falle eine stets valide<br />

Informationsbasis ausschlaggebend, um<br />

nicht nur die eigenen Finanzen im Blick zu behalten,<br />

sondern ebenso die der Geschäftspartner.<br />

Unternehmen sollten daher an allen zur<br />

Verfügung stehenden Stellschrauben drehen<br />

und nach Möglichkeit ein finanzielles Polster<br />

aufbauen, um die Gefahr eines Liquiditätsengpasses<br />

so gering wie möglich zu halten und<br />

auch in der Krise sicher aufgestellt zu sein.<br />

<strong>DER</strong> AUTOR<br />

Michael Richards ist bereits<br />

seit fast 20 Jahren im internationalen<br />

Vertrieb tätig<br />

und Experte im Bereich der<br />

Wirtschaftsinformationen. Seit<br />

knapp 16 Jahren unterstützt er<br />

die weltweit agierende Wirtschaftsauskunftei<br />

Creditsafe.<br />

5. Liquidität, Bonität und Zahlungsmoral von<br />

Geschäftspartnern überprüfen<br />

Mangelnde Liquidität bei Geschäftspartnern,<br />

Kunden und Lieferanten können den eigenen<br />

Bestand an liquiden Mitteln gefährden, da<br />

deren Leistungen bzw. Zahlungen ausbleiben.<br />

Kurzum: Zügige Zahlungseingänge sind<br />

Grundvoraussetzung, um selber zahlungsfähig<br />

zu bleiben. Deswegen kann es hilfreich<br />

sein, die Bilanzen bzw. Finanzzahlen von<br />

wichtigen Partnern zu prüfen. Eine Option ist<br />

es, über öffentliche Register oder Auskunfteien<br />

einzelne Bilanzen einzusehen sowie Informationen<br />

über Geschäftspartner einzuholen.<br />

Weitere Indikatoren für die Leistungsfähigkeit<br />

der Geschäftspartner ist deren Bonitätsbewertung<br />

und Zahlungsmoral. Insolvenzen<br />

oder riskante Geschäftsbeziehungen können<br />

dadurch vorhergesehen werden. Zusätzlich<br />

offenbart ein Blick auf die Zahlungserfahrungen<br />

der Vergangenheit, ob ein Unternehmen<br />

auch zukünftig seine Rechnungen pünktlich<br />

bezahlt. Kreditlimits und Zahlungsmodalitäten<br />

lassen sich dementsprechend an das Kundenrisiko<br />

anpassen.<br />

Fazit: Mit Hilfe und Bedacht durch die Krise<br />

Eine zu hohe Liquidität führt durch den gegenwärtigen<br />

Niedrigzins dazu, dass das Vermögen<br />

schrumpft. Eine zu niedrige Liquidität erhöht<br />

dagegen das Risiko einer Zahlungsunfähigkeit.<br />

Diese Grundsätze galten auch schon vor<br />

der Corona-Krise, doch der Balanceakt zwischen<br />

zu hoher und zu geringer Liquidität ist<br />

in der gegenwärtigen Situation, bedingt durch<br />

Jetzt bewerben!<br />

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Wir machen den Weg frei.<br />

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ist der 31. Oktober 2020.<br />

Die Volksbanken Raiffeisenbanken arbeiten in Kooperation mit:<br />

Bausparkasse Schwäbisch Hall, Union Investment, R+V Versicherung, easyCredit,<br />

DZ BANK, DZ Privatbank, DZ HYP, VR Smart Finanz, Münchener Hyp, Fiducia & GAD,<br />

Gewinnsparen, Süddeutsche Krankenversicherung<br />

www.heilbronn.ihk.de ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 27 ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- OKTOBER 2020


Geld + Märkte<br />

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KONTAKT<br />

Martin Neuberger<br />

Referent Wirtschaftsförderung<br />

Telefon 07131 9677-112<br />

E-Mail martin.neuberger@<br />

heilbronn.ihk.de<br />

SOFORTBÜRGSCHAFTEN<br />

FÜR KLEINE UNTERNEHMEN<br />

Corona-Hilfe für Finanzierungen<br />

bis 250.000 Euro.<br />

Von Martin Neuberger<br />

Selbständige und Unternehmen<br />

mit bis zu zehn Beschäftigten<br />

können jetzt Sofortbürgschaften<br />

der Bürgschaftsbank Baden-<br />

Württemberg beantragen. Damit<br />

soll der Zugang zu Krediten<br />

während der Corona-Pandemie erleichtert<br />

werden.<br />

Die Sofortbürgschaft kann auf zwei verschiedenen<br />

Wegen beantragt werden: Über das digitale<br />

Finanzierungsportal „ermoeglicher.de“<br />

können Unternehmen bei positiver Prüfung<br />

eine elektronische Vorabzusage für eine Sofortbürgschaft<br />

in Höhe von 90 Prozent für einen<br />

Kredit bis zu 250.000 Euro erhalten. Diese<br />

Vorabzusage wird direkt an ein Kreditinstitut<br />

nach Wahl zugeleitet. Eine Erhöhung auf 100<br />

Prozent ist bei bestimmten Voraussetzungen<br />

möglich.<br />

Daneben kann der Antrag über die Hausbank<br />

gestellt werden. Bei diesem Verfahren<br />

ist eine Bürgschaft in Höhe von 90 Prozent<br />

für ein Darlehen bis zu 125.000 Euro möglich.<br />

Für eine spätere weitere Finanzierung (bis<br />

max. 125.000 Euro) kann die Hausbank auf<br />

Wunsch eine Bürgschaft in Höhe von 100 Prozent<br />

erhalten.<br />

Hilfen für kleine und mittlere Unternehmen<br />

Die Bürgschaftsbank kann kleine und mittlere<br />

Unternehmen mit Bürgschaften bis zu einer<br />

Höhe von 2,5 Millionen Euro (maximal 80<br />

Prozent des Kreditbetrags) unterstützen. Für<br />

corona-bedingte Kredite bis zu 250.000 Euro<br />

- sowohl Förderdarlehen der L-Bank als auch<br />

für Hausbankkredite - können bis zu 90 Prozent<br />

des Kreditbetrags übernommen werden.<br />

Über das Finanzierungsportal ermoeglicher.<br />

de der Bürgschaftsbanken können Unternehmer<br />

Bürgschaftsanfragen für ihr Finanzierungsvorhaben<br />

auf digitalem Weg stellen und<br />

erhalten eine schnelle Ersteinschätzung zur<br />

Machbarkeit des Vorhabens.<br />

www.buergschaftsbank.de<br />

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OKTOBER 2020 ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 28 ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- www.heilbronn.ihk.de


Newsticker<br />

Neues aus Berlin und Brüssel<br />

Wachstumsstärkende Maßnahmen<br />

jetzt umsetzen<br />

Berlin. Auch die im Vergleich<br />

zu Mai stabile Steuerprognose<br />

für dieses Jahr kann nach Einschätzung<br />

des Deutschen Industrie-<br />

und Handelskammertages<br />

(DIHK) nicht darüber hinwegtäuschen,<br />

dass die deutsche<br />

Wirtschaft noch länger brauchen<br />

wird, um wieder aus dem Tal herauszukommen.<br />

Um die Steuereinnahmen<br />

wieder zu erhöhen,<br />

müsse das Wirtschaftswachstum<br />

wieder anspringen. Die Corona-<br />

Pandemie und ihre wirtschaftlichen<br />

Folgen haben alle im Griff:<br />

Bürger, Unternehmen und damit<br />

natürlich auch den Staat“, kommentiert<br />

DIHK-Präsident Eric<br />

Schweitzer die aktuellen Ergebnisse<br />

der Steuerschätzung. Jetzt<br />

komme es darauf an, wachstumsstärkende<br />

Maßnahmen<br />

umzusetzen. „Denn nur über<br />

Wirtschaftswachstum können<br />

Unternehmen Wohlstand und<br />

Arbeitsplätze in Deutschland erhalten<br />

– und Bund, Länder und<br />

Kommunen wieder höhere Steuereinnahmen<br />

erzielen.“<br />

Geplante Investitionen zügig<br />

realisieren<br />

Die Pandemie habe den Strukturwandel<br />

in zahlreichen Branchen<br />

verschärft, erläutert der<br />

DIHK-Präsident. „Wichtig ist<br />

deshalb, die im Konjunkturpaket<br />

verabredeten Investitionen zügig<br />

umzusetzen – in Forschung und<br />

Entwicklung, in Digitalisierung<br />

und in Zukunftstechnologien.“<br />

Außerdem müssten die Exportgeschäfte<br />

wieder anlaufen. „Dafür<br />

brauchen wir wo immer verantwortbar<br />

Erleichterungen bei<br />

Geschäftsreisen, die etwa für den<br />

Verkauf oder die Wartung von<br />

Maschinen wichtig sind.“<br />

Finanzierung wird für viele Betriebe<br />

schwieriger<br />

Viele Unternehmen stünden<br />

zudem vor Finanzierungsproblemen,<br />

gibt Schweitzer zu bedenken.<br />

„Die Verschuldungsmöglichkeiten<br />

sind bei vielen<br />

Betrieben am Anschlag.“ Wirtschaft<br />

und Politik müssen hier<br />

gemeinsam an Lösungen für die<br />

Breite des deutschen Mittelstandes<br />

arbeiten, um betriebliche<br />

Investitionen für die Zeit nach<br />

der Pandemie zu ermöglichen,<br />

schlägt er vor.<br />

jekat.christian@dihk.de<br />

Reisebeschränkungen sind auch<br />

Wirtschaftsbeschränkungen<br />

Berlin. Zur Bekämpfung der<br />

Corona-Pandemie haben die<br />

EU-Mitgliedstaaten ihre Reisebeschränkungen<br />

zuletzt wieder<br />

deutlich und kaum koordiniert<br />

ausgebaut. Die deutsche Wirtschaft<br />

weist darauf hin, dass die<br />

damit verbundenen wirtschaftlichen<br />

Auswirkungen „weit über<br />

die Einschränkung touristischer<br />

Reisen hinausgehen“. Die Störungen<br />

im Reiseverkehr träfen<br />

„viele Unternehmen in einer<br />

wirtschaftlich sehr fragilen Phase“,<br />

stellen der Deutsche Industrie-<br />

und Handelskammertag und<br />

sechs weitere Spitzenverbände<br />

der deutschen Wirtschaft in einem<br />

gemeinsamen Plädoyer fest.<br />

Dieses Instrument der Politik zur<br />

Eindämmung der Pandemie berge<br />

die Gefahr, wirtschaftliche Aktivitäten<br />

wie Handel und Investitionen<br />

„in große Mitleidenschaft“<br />

zu ziehen.<br />

Ständige Änderung der Regeln<br />

steigert Unsicherheit<br />

Die Regeln für Teststrategien,<br />

Quarantänevorgaben und Reisewarnungen<br />

dürften sich nicht<br />

zu häufig und zu kurzfristig verändern,<br />

mahnen die Autoren des<br />

Papiers; zudem steigerten unterschiedliche<br />

Vorschriften in den<br />

einzelnen EU-Ländern den Informations-<br />

und Planungsaufwand<br />

für die deutschen Unternehmen<br />

insbesondere im Binnenmarkt.<br />

Die Verbände benennen die<br />

negativen Folgen der Reisebeschränkungen<br />

nicht nur für den<br />

Tourismussektor, sondern beispielsweise<br />

auch für Gastgewerbe,<br />

Handel, Veranstaltungen und<br />

Verkehr im Inland, für den internationalen<br />

Warenaustausch,<br />

weltweite Investitionen, Kontaktpflege,<br />

Wartung oder Geschäftsanbahnung.<br />

Für viele deutsche<br />

Unternehmen werde die Unmöglichkeit<br />

oder Schwierigkeit zu<br />

reisen zunehmend zum Problem<br />

beziehungsweise zum Wettbewerbsnachteil,<br />

so ihr Resümee.<br />

Erfahrungen und Bedürfnisse der<br />

Unternehmen berücksichtigen<br />

Die Wirtschaft habe „selbst<br />

das allergrößte Interesse, die<br />

Pandemie zu begrenzen und<br />

so wirtschaftliche Einschränkungen<br />

weitgehend zu vermeiden“.<br />

Für eine breite Akzeptanz<br />

politischer Maßnahmen sei es<br />

aber „gerade jetzt wichtig, die<br />

Perspektiven, Erfahrungen und<br />

Kenntnisse der Unternehmen<br />

und ihrer Verbände beim Ringen<br />

um eine abgewogene und<br />

verhältnismäßige Vorgehensweise<br />

zu berücksichtigen“. Das<br />

komplette Verbändepapier gibt<br />

es auf der DIHK-Homepage zum<br />

Download.<br />

schuppe.ivo@dihk.de<br />

Pandemie verhagelt vielen<br />

Dienstleistern das Geschäft<br />

Berlin. Die Umsätze der Dienstleister<br />

in Deutschland sind im<br />

zweiten Quartal 2020 gegenüber<br />

dem Vorjahresquartal um 12,5<br />

Prozent gesunken. „Der Einbruch<br />

fällt drastisch aus“, kommentiert<br />

Ilja Nothnagel, Mitglied<br />

der DIHK-Hauptgeschäftsführung,<br />

die heute vom Statistischen<br />

Bundesamt veröffentlichten<br />

Zahlen. „Insgesamt fallen die<br />

Umsätze des Dienstleistungssektors<br />

auf das Niveau von 2016<br />

zurück“, sagt Nothnagel. „Gerade<br />

weil das Geschäftsmodell der<br />

Unternehmen darauf basiert,<br />

dass viele Menschen zusammenkommen,<br />

verhagelt die Pandemie<br />

vielen Dienstleistern das<br />

Geschäft.“ Während einige wenige<br />

Branchen wie Telekommunikationsanbieter<br />

sowie Post- und<br />

Kurierdienste leicht von der Corona-Pandemie<br />

profitierten, brächen<br />

anderen Firmen im zweiten<br />

Quartal die Umsätze weg. In<br />

DIHK-Umfragen berichten laut<br />

Nothnagel 20 Prozent der Unternehmen<br />

nach wie vor von einem<br />

kompletten oder weitreichenden<br />

Stillstand ihres Geschäfts. So<br />

seien die Einschränkungen bei<br />

Geschäfts- und Privatreisen ein<br />

großer Hemmschuh für Reisebüros<br />

und Reiseveranstalter. Sie<br />

setzten im vergangenen Quartal<br />

sogar so wenig um wie zuletzt<br />

vor 20 Jahren; gegenüber dem<br />

Vorquartal sanken die Umsätze<br />

laut dem Statistischen Bundesamt<br />

um fast 90 Prozent. „Aber<br />

auch Betriebe der Unterhaltungsbranche<br />

sind enorm betroffen“,<br />

betont der DIHK-Experte. Dass<br />

Konzerte, Jahrmärkte, Club- und<br />

Kinobesuche nicht wie gewohnt<br />

möglich seien, mache den Tonstudios,<br />

Musikverlagen, Schaustellern<br />

und Lichtspielhäusern<br />

nachhaltig zu schaffen. Genauso<br />

wie den Branchen, die die Veranstaltungstechnik<br />

und die Konzertbühnen<br />

aufbauen. Auch die<br />

Werbebranche leide unter der<br />

Konsumflaute. Hier gingen die<br />

Umsätze laut Destatis um knapp<br />

20 Prozent gegenüber dem Vorquartal<br />

zurück. „Insgesamt bleibt<br />

abzuwarten, inwieweit das Corona-Paket<br />

der Bundesregierung<br />

Anreize setzen kann“, so Nothnagel.<br />

„Was die Dienstleister jetzt<br />

brauchen, ist eine Nachschärfung<br />

der Überbrückungshilfen sowie<br />

eine abgewogene und verhältnismäßige<br />

Strategie bei Reisebeschränkungen.“<br />

jekat.christian@dihk.de<br />

OKTOBER 2020 ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 30 ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- www.heilbronn.ihk.de


THEMENMAGAZIN 10.20<br />

HEILBRONN - FRANKEN<br />

Advertorial im Wirtschaftsmagazin w.<strong>news</strong> der IHK Heilbronn-Franken<br />

www.b2b-themenmagazin.de<br />

EHMEN ZU?<br />

em wir unsere Kräfte bündeln<br />

e der attraktivsten Regionen<br />

rspektiven. Sind Sie dabei?<br />

DAS ZUHAUSE <strong>DER</strong><br />

WELTMARKTFÜHRER<br />

TOP<br />

THEMA<br />

HOHENLOHEKREIS – HEIMAT<br />

<strong>DER</strong> WELTMARKTFÜHRER<br />

SEITE 3<br />

BERATUNGSUNTERNEHMEN<br />

SEITE 10<br />

BAUWIRTSCHAFT<br />

SEITE 12<br />

STELLENANZEIGEN <strong>DER</strong> REGION HEILBRONN-FRANKEN FÜR FACH- & FÜHRUNGSKRÄFTE SEITE 11<br />

Foto: Hohenlohe Plus


<strong>10.2020</strong> B2B THEMENMAGAZIN<br />

INHALT<br />

SEITE 3<br />

HOHENLOHEKREIS – HEIMAT<br />

<strong>DER</strong> WELTMARKTFÜHRER<br />

SEITE9<br />

BESTESEITEN.DE<br />

SEITE 10<br />

BERATUNGSUNTERNEHMEN<br />

SEITE 11<br />

PERSONALANZEIGEN<br />

SEITE 12<br />

BAUWIRTSCHAFT<br />

SEITE 15<br />

TERMINE & KLEINANZEIGEN<br />

Foto: qualitystock – www.stock.adobe.com; Iakov – www.depositphotos.com<br />

IMPRESSUM<br />

B4B THEMENMAGAZIN<br />

HEILBRONN-FRANKEN<br />

wird redaktionell vom Verlag und<br />

den berichtenden Unternehmen bzw.<br />

Institu tionen verantwortet.<br />

Digitalausgaben: kiosk.b2b-bw.de<br />

Aktuelle Wirtschaftsmeldungen:<br />

Regional:<br />

www.b2b-heilbronn-franken.de<br />

Landesweit:<br />

www.b2b-baden-wuerttemberg.de<br />

Verlag, Redaktion und Gestaltung:<br />

HETTENBACH GMBH & CO KG<br />

WERBEAGENTUR GWA<br />

Werderstraße 134, 74074 Heilbronn<br />

Telefon 07131 7930-100<br />

www.hettenbach.de<br />

V.i.S.d.P.:<br />

HETTENBACH GMBH & CO KG<br />

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Ansprechpartner für Werbung:<br />

recon-marketing GmbH<br />

Werderstraße 134, 74074 Heilbronn<br />

Manfred Fehr (Anzeigenleiter)<br />

Telefon 07131 7930-313<br />

E-Mail fehr@recon-marketing.de<br />

Mediadaten:<br />

www.zielgruppe-wirtschaft.de<br />

Anzeigenpreise:<br />

Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 16<br />

gültig seit 01.12.2015<br />

Druck:<br />

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HOHENLOHE, <strong>DER</strong> HIDDEN CHAMPION<br />

UNTER DEN LANDKREISEN<br />

Im Kampf um die besten Fachkräfte<br />

IST HOHENLOHE PLUS<br />

IHR TRUMPF IM ÄRMEL.<br />

Wer auf der Autobahn A6 von Heilbronn Richtung Nürnberg fährt,<br />

durchquert die Hohenloher Ebene. Von den zum Hohenlohekreis<br />

gehörenden Orten an der Strecke ist kaum etwas zu sehen. Darum<br />

ist es kein Wunder, dass viele Durchreisende bestenfalls die Namen<br />

der Städte kennen, die auf den Autobahnschildern erwähnt sind. Die<br />

meisten rauschen an den Ausfahrten vorbei, nichts ahnend, was Ihnen<br />

dabei entgeht. Denn in der schönen Gegend zwischen Kocher und<br />

Jagst findet man nicht nur idyllische Orte sondern auch eine ganze Reihe<br />

von Firmen, die international Bedeutung haben. Die Überraschung<br />

<strong>DER</strong> FACHKRÄFTEMANGEL NIMMT AUCH IN IHREM UNTERNEHMEN ZU?<br />

Mit Hohenlohe Plus wollen wir dieser Entwicklung entgegenwirken. Indem wir unsere Kräfte bündeln<br />

und Hohenlohe als das in der Öffentlichkeit präsentieren, was es ist: eine der attraktivsten Regionen<br />

Deutschlands mit herausragender Lebensqualität und besten Karriereperspektiven. Sind Sie dabei?<br />

ist vorprogrammiert. Ebenso wenig wie man ein modernes, Jetzt mehr erfahren und Mitglied architek-<br />

werden: hohenlohe.plus<br />

tonisch in die Landschaft eingebettetes Kongress- und Kulturzentrum<br />

oder ein hochkarätiges Kunstmuseum erwarten würde, wissen viele<br />

auch nicht, dass der Landkreis die höchste Dichte an Weltmarktführern<br />

in ganz Deutschland vorweist. Nirgendwo gibt es im Verhältnis zur<br />

Einwohnerzahl mehr. Welcher Außenstehende kann schon etwas mit<br />

Namen wie Arnold, Bürkert, Huber, Kriwan oder Scheuerle anfangen?<br />

Was hinter diesen Marktführern steckt, ist meist nur Branchenkennern<br />

und Menschen bekannt, die in den Unternehmen arbeiten oder<br />

in ihrer Umgebung wohnen. Eine Ausnahme dürfte die Firma Würth<br />

durch ihre öffentlichen Auftritte und ihr vielfältiges Engagement bilden.<br />

Reinhold Würth hat Hohenlohe viel zu verdanken, auch durch die<br />

erwähnten kulturellen Einrichtungen, die Würth in ihrem Namen tragen.<br />

Ansonsten hat der Hohenlohekreis mit einem ähnlichen Schicksal zu<br />

kämpfen wie die in ihm ansässigen Unternehmen. Er gehört zwar zu<br />

den erfolgreichsten Regionen in Deutschland. Die meisten Menschen<br />

kennen ihn aber nicht. Darum ist gilt auch er wie die Unternehmen als<br />

Hidden Champion. Es lohnt sich auf jeden Fall, ihm ein Besuch abzustatten<br />

oder, wenn man wirtschaftlich mehr vom Leben haben möchte,<br />

dort zu arbeiten.<br />

TOP<br />

THEMA<br />

DAS ZUHAUSE <strong>DER</strong><br />

WELTMARKTFÜHRER<br />

HOHENLOHEKREIS – HEIMAT<br />

<strong>DER</strong> WELTMARKTFÜHRER<br />

SEITE 3<br />

THEMENMAGAZIN 10.20<br />

HEILBRONN - FRANKEN<br />

Advertorial im Wirtschaftsmagazin w.<strong>news</strong> der IHK Heilbronn-Franken<br />

BERATUNGSUNTERNEHMEN<br />

SEITE 10<br />

BAUWIRTSCHAFT<br />

SEITE 12<br />

www.b2b-themenmagazin.de<br />

STELLENANZEIGEN <strong>DER</strong> REGION HEILBRONN-FRANKEN FÜR FACH- & FÜHRUNGSKRÄFTE SEITE 11<br />

NR. 10 | 2020<br />

07131 9677-0<br />

HIER WERDEN SIE GEHOLFEN<br />

<strong>CORONA</strong>-<strong>HILFEN</strong> <strong>DER</strong> IHK<br />

AB SEITE 16<br />

Foto: Hohenlohe Plus<br />

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2 www.b2b-themenmagazin.de


WO SICH FUCHS UND HASE GUTE NACHT SAGEN,<br />

GIBT ES DIE MEISTEN MARKTFÜHRER.<br />

B2B THEMENMAGAZIN <strong>10.2020</strong><br />

HOHENLOHEKREIS – HEIMAT <strong>DER</strong> WELTMARKTFÜHRER<br />

Der Hohenlohekreis machte im Frühjahr als Corona-Hotspot Negativschlagzeilen.<br />

Auch wenn das angesichts der Pandemie durchaus<br />

verständlich ist, stellt sich die Frage: Warum finden in den Medien<br />

eigentlich meistens nur negative Meldungen in größerem Umfang<br />

Resonanz, ganz nach dem Motto „only bad <strong>news</strong> are good <strong>news</strong>“?<br />

Foto: Sina Ettmer – www.stockadobe.com<br />

Marktplatz von Öhringen.<br />

Gerade der Hohenlohekreis hat Positives zu berichten. Beispiele gibt<br />

es genug. Allerdings haben, wie das bundesweit führende Presseportal.de<br />

zeigt, nur wenige Meldungen den Weg in die Medien gefunden.<br />

Das fängt z.B. mit einem Bericht über den vorbildlichen und umweltbewussten<br />

Einsatz der Biotonne in der Hohenloher Bevölkerung an.<br />

Und es geht weiter mit dem Ausbau des neuesten Standards 5G an<br />

14 Mobilfunk-Standorten in dem Kreis, mit dem sozialen Engagement<br />

von Führungskräften oder mit dem Neubau des Panorama-Hotels in<br />

Waldenburg. Man kann natürlich der Meinung sein, solche Berichte<br />

währen keine Meldung wert, weil es Vergleichbares auch in anderen<br />

Landkreisen gibt.<br />

In einem Punkt hat der Hohenlohekreis aber ein absolutes Alleinstellungsmerkmal.<br />

Deutschlandweit gibt es laut Veröffentlichung der<br />

Wirtschaftsinitiative Hohenlohe in keinem anderen Landkreis mehr<br />

Weltmarktführer in Relation zur Einwohnerzahl. Der erste Blick auf<br />

die landschaftlich ausgesprochen schöne Gegend täuscht, wenn man<br />

meint, dass sich zwischen Kocher und Jagst nur Fuchs und Hase gute<br />

Nacht sagen. Die gibt es in dem ländlich geprägten Raum freilich auch.<br />

In Dörzbach, Forchtenberg, Ingelfingen, Kupferzell, Künzelsau, Krautheim,<br />

Mulfingen, Niedernhall, Öhringen, Pfedelbach, Schöntal, Waldenburg<br />

und Weißbach sind aber sage und schreibe 19 Marktführer von A<br />

wie Arnold Umformtechnik GmbH & Co. KG bis Z wie Ziehl-Abegg SE zu<br />

finden. Sie stellen Produkte her, die auf der ganzen Welt zum Einsatz<br />

kommen, so z.B. kleinteilige Befestigungstechnik von Würth oder überdimensionale<br />

Schwerlasttransporter von Scheuerle.<br />

Der Erfolg dieser Unternehmen ist auch deren Mitarbeitern zu verdanken.<br />

Dass sich das Wohnen und Arbeiten auch lohnt, wenn man<br />

nicht in einer Metropole sitzt, zeigen die im Vergleich zum Bundesdurchschnitt<br />

niedrigeren Lebenshaltungskosten und höheren Haushaltsnettoeinkünfte.<br />

Wie das Portal www.stelleninfos.de berechnet,<br />

stellt sich ein Haushalt mit zwei Personen im Hohenlohekreis jedes<br />

Jahr um etwa 2.500 Euro besser. Das ist ein wichtiger Vorteil, der in<br />

der derzeitigen Krise noch an Bedeutung gewinnen dürfte.<br />

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der Wirtschaft „SCHÜTZ MICH JETZT“. Sie wir in Form von gesponserten Posts über<br />

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Zielgruppe entsprechend selektiert werden.<br />

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www.b2b-themenmagazin.de 3


<strong>10.2020</strong> B2B THEMENMAGAZIN<br />

HOHENLOHEKREIS – HEIMAT <strong>DER</strong> WELTMARKTFÜHRER<br />

DEM FACHKRÄFTEMANGEL IN HOHENLOHE<br />

AKTIV BEGEGNEN<br />

Seit Jahren kämpfen nicht nur Unternehmen, sondern auch viele<br />

andere wie Kommunen, Krankenhäuser, Pflegeheime, Kitas und<br />

weitere Einrichtungen darum, Fachkräfte zu gewinnen. Mit Hohenlohe<br />

Plus hat sich ein Netzwerk gebildet, das genau diesen<br />

Bedarf für die Region adressiert und konkrete Maßnahmen gegen<br />

den Fachkräftemangel ergreift.<br />

Foto: Hohenlohe Plus<br />

Die Region Hohenlohe Plus, Hohenlohe und das südliche Main-Tauber-Gebiet,<br />

verzeichnet seit vielen Jahren in vielen Bereichen positive<br />

Entwicklungen: eine stetig wachsende Zahl beschäftigter Arbeitnehmer,<br />

Neuansiedlungen und Expansionen vieler Unternehmen und eine<br />

im Bundesdurchschnitt sehr niedrige Arbeitslosenquote. Damit einher<br />

geht ein Bevölkerungswachstum, was zeigt, dass die Region in Bezug<br />

auf die Arbeits- und Wohnbedingungen höchst attraktiv ist. Ein spannendes<br />

Beispiel dafür, dass Hohenlohe gerade für junge Menschen<br />

und Familien einiges zu bieten hat, ist das Evangelische Schulzentrum<br />

in Michelbach/Bilz: Internat, Ganztagesbetrieb, die Schularten Realschule,<br />

Gymnasium und Aufbaugymnasium sowie die in Deutschland<br />

einzigartige Academy für American Football in Kooperation mit den<br />

Schwäbisch Hall Unicorns – alles innovativ vereint unter einem Dach.<br />

Das Zuhause der Weltmarktführer<br />

Nicht umsonst findet der Kongress „Gipfeltreffen der Weltmarkführer“<br />

in der Region Hohenlohe statt. Die Region steht für das, was die<br />

deutsche Wirtschaft insgesamt auszeichnet: einen starken Mittelstand.<br />

Der beste Beweis dafür sind die Hohenlohe Plus Mitglieder ebm-papst,<br />

die Adolf Würth GmbH & Co. KG, RECARO Aircraft Seating oder auch<br />

der Verpackungsmaschinenbauer Rommelag stehen exemplarisch<br />

dafür. Mit dem starken Wachstum dieser Unternehmen wurde aber<br />

auch die Gewinnung von Fachkräften immer schwieriger und aufwändiger.<br />

Doch nicht nur Industrieunternehmen sind mit diesem Problem<br />

konfrontiert. Auch die Träger sozialer Einrichtungen und die kommunalen<br />

Arbeitgeber sind betroffen. Eine zusätzliche Herausforderung für<br />

die Arbeitgeber in der Region ist der Wettbewerb um Fachkräfte als<br />

ländlicher Raum mit den urbanen Zentren.<br />

Mit gebündelten Kräften<br />

Mit dem Verein Hohenlohe Plus hat sich ein Netzwerk gebildet, um<br />

dem Fachkräftemangel aktiv zu begegnen. Ziel ist es, die Region Hohenlohe<br />

Plus deutschlandweit als eine Region bekannt zu machen, die als<br />

Wohn- und Arbeitsort einiges zu bieten hat. Potenzielle Fachkräfte werden<br />

so auf die hohe Lebensqualität hierzulande aufmerksam gemacht.<br />

Den Mitgliedern werden schlagkräftige Argumente und Hilfsmittel an die<br />

Hand gegeben, mit denen sie ausgewählte Bewerber in die Region ziehen<br />

können. Geschäftsführer Bernd H. Rath vom Mitgliedsunternehmen BERA<br />

ist überzeugt: „Der weiterhin vorherrschende Fachkräftemangel wird nur<br />

gemeinsam, mit gebündelten Kräften zu meistern sein. Daher ist die Arbeit<br />

des Netzwerks auch so wichtig. Das Engagement wird sich langfristig<br />

bezahlt machen. Wir freuen uns, als HR-Dienstleister unsere Expertise<br />

einbringen zu können.“ Stefan Brandl, Vorsitzender der Geschäftsführung<br />

der ebm-papst Gruppe, sieht das genauso: „Die Themen demografischer<br />

Wandel sowie Gewährleistung einer nachhaltigen Infrastruktur sind für<br />

uns bedeutend. Hohenlohe Plus ist daher eine bemerkenswerte Initiative,<br />

die wichtige Zukunftsthemen über die Kreisgrenzen hinweg angeht und<br />

auf die Attraktivität der Region aufmerksam machen wird.“<br />

Fünf Kommunen gemeinsam unterwegs<br />

Ausgangspunkt der Initiative waren die Bestrebungen der Stadtoberhäupter<br />

von Bad Mergentheim, Crailsheim, Öhringen, Künzelsau und<br />

Schwäbisch Hall, gemeinsam eine Lösung für das Problem des Fachkräftemangels<br />

zu schaffen. Bad Mergentheims Oberbürgermeister Udo Glatthaar,<br />

derzeitiger Vorsitzender im Vorstand von Hohenlohe Plus, erklärt:<br />

„Die Notwendigkeit, hier aktiv zu werden, hat sich durch Corona nicht<br />

geändert. Hohenlohe Plus hat mit seinen fünf dynamisch wachsenden<br />

Mittelzentren, der wirtschaftlichen Stärke und der hohen Lebensqualität<br />

genau das im Angebot, was die Menschen aktuellen Studien zufolge verstärkt<br />

suchen. Wir haben alle Chancen, mit wirtschaftlicher Stärke und<br />

einer faszinierenden Kulturlandschaft Herz und Verstand der Menschen<br />

zu gewinnen.“ Für Dr. Christoph Grimmer, Oberbürgermeister von Crailsheim,<br />

geht es darum, gemeinsam mit den Mitgliedsunternehmen Fachkräfte<br />

für Hohenlohe zu begeistern. „Unsere Wirtschaftsregion glänzt mit<br />

einer niedrigen Arbeitslosenquote von 3,1 Prozent. Provinz steht bei uns<br />

nicht für ‚ab vom Schuss‘, sondern für Zukunft. Innovation, Kreativität<br />

und die Verlässlichkeit der hiesigen Unternehmen machen die Schaffer<br />

und Macher in den Betrieben aus“, betont Grimmer. „Auch in Sachen<br />

Kultur, Freizeit und Genuss hat Hohenlohe vieles zu bieten. Die Kombination<br />

aus Leben und Arbeiten gelingt in Hohenlohe für die ganze Familie<br />

und bietet hohe Lebensqualität.“ Schwäbisch Halls Oberbürgermeister<br />

Hermann-Josef Pelgrim war eine der treibenden Kräfte bei der Entstehung<br />

des Netzwerks. Er bringt das Ganze auf den Punkt: „Die Fachkräftegewinnung<br />

bleibt eine Top-Herausforderung. Durch eine Mitgliedschaft<br />

hilft jeder mit, dass sie nicht zur Wohlfahrtsbremse wird.“<br />

www.hohenlohe.plus<br />

4 www.b2b-themenmagazin.de Advertorial


Im Kampf um die besten Fachkräfte<br />

IST HOHENLOHE PLUS<br />

IHR TRUMPF IM ÄRMEL.<br />

<strong>DER</strong> FACHKRÄFTEMANGEL NIMMT AUCH IN IHREM UNTERNEHMEN ZU?<br />

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<strong>10.2020</strong> B2B THEMENMAGAZIN<br />

HOHENLOHEKREIS – HEIMAT <strong>DER</strong> WELTMARKTFÜHRER<br />

<strong>DER</strong> HOHENLOHEKREIS - KLEIN ABER OHO!<br />

Die Tabelle zeigt die Einwohnerzahl der Land- und Stadtkreise in<br />

der Region Heilbronn-Franken 2019 im Vergleich zu Baden-Württmberg<br />

und Deutschland.<br />

Der Hohenlohekreis ist nach der Einwohnerzahl zwar der kleinste<br />

Landkreis in Baden-Württemberg. Nur der Stadtkreis Baden-Baden hat<br />

noch weniger Einwohner. Dafür zählt er aber unter den 44 Stadt- und<br />

Landkreisen Baden-Württembergs mit Platz 3 zu den erfolgreichsten<br />

Kreisen des Bundeslandes nach den Landkreisen Biberach und Tuttlingen.<br />

Rang Erfolgreichste Kreise Deutschlands Indexwert<br />

1 Landkreis Pfaffenhofen a. d. Ilm 103,0<br />

2 Landkreis Biberach 288,5<br />

3 Stadt Regensburg 335,5<br />

4 Stadt München 350,0<br />

5 Landkreis Unterallgäu 354,0<br />

6 Landkreis Ebersberg 374,5<br />

7 Landkreis München 399,0<br />

8 Landkreis Tuttlingen 437,5<br />

9 Landkreis Hohenlohekreis 445,0<br />

10 Landkreis Traunstein 447,0<br />

Kreis Einwohner Region Heilbronn-Franken Baden-Württemberg Deutschland<br />

Baden-Baden, Stadtkreis 55.040<br />

Hohenlohekreis, Landkreis 112.451 12,33% 1,01% 0,14%<br />

Freudenstadt, Landkreis 118.053<br />

Pforzheim, Stadtkreis 125.873<br />

Heilbronn, Stadtkreis 126.164 13,84% 1,14% 0,15%<br />

Ulm, Stadtkreis 126.428<br />

Sigmaringen, Landkreis 130.960<br />

Main-Tauber-Kreis, Landkreis 132.567 14,54% 1,20% 0,16%<br />

Heidenheim, Landkreis 132.791<br />

Rottweil, Landkreis 139.732<br />

Tuttlingen, Landkreis 140.575<br />

Neckar-Odenwald-Kreis, Landkreis 143.614<br />

Calw, Landkreis 158.732<br />

Heidelberg, Stadtkreis 159.975<br />

Emmendingen, Landkreis 165.788<br />

Waldshut, Landkreis 170.954<br />

Zollernalbkreis, Landkreis 189.235<br />

Schwäbisch Hall, Landkreis 196.521 21,55% 1,77% 0,24%<br />

Alb-Donau-Kreis, Landkreis 196.786<br />

Enzkreis, Landkreis 199.245<br />

Biberach, Landkreis 200.574<br />

Schwarzwald-Baar-Kreis, Landkreis 212.616<br />

Bodenseekreis, Landkreis 217.570<br />

Tübingen, Landkreis 227.484<br />

Lörrach, Landkreis 228.823<br />

Freiburg im Breisgau, Stadtkreis 230.219<br />

Rastatt, Landkreis 231.680<br />

Göppingen, Landkreis 257.716<br />

Breisgau-Hochschwarzwald, Landkreis 263.346<br />

Ravensburg, Landkreis 285.285<br />

Konstanz, Landkreis 286.016<br />

6 www.b2b-themenmagazin.de


B2B THEMENMAGAZIN <strong>10.2020</strong><br />

HOHENLOHEKREIS – HEIMAT <strong>DER</strong> WELTMARKTFÜHRER<br />

Kreis Einwohner Region Heilbronn-Franken Baden-Württemberg Deutschland<br />

Reutlingen, Landkreis 286.580<br />

Mannheim, Stadtkreis 309.090<br />

Karlsruhe, Stadtkreis 312.305<br />

Ostalbkreis, Landkreis 314.108<br />

Heilbronn, Landkreis 344.143 37,74% 3,10% 0,41%<br />

Böblingen, Landkreis 392.830<br />

Rems-Murr-Kreis, Landkreis 426.635<br />

Ortenaukreis, Landkreis 430.244<br />

Karlsruhe, Landkreis 444.997<br />

Esslingen, Landkreis 534.501<br />

Ludwigsburg, Landkreis 545.151<br />

Rhein-Neckar-Kreis, Landkreis 548.139<br />

Stuttgart, Stadtkreis 635.872<br />

Region Heilbronn-Franken 911.846 100,00% 8,22% 1,10%<br />

Baden-Württemberg 11.087.408<br />

Deutschland 83.170.000<br />

Quelle Statista<br />

www.b2bbaden-wuerttemberg.de<br />

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<strong>10.2020</strong> B2B THEMENMAGAZIN<br />

HOHENLOHEKREIS – HEIMAT <strong>DER</strong> WELTMARKTFÜHRER<br />

Foto: Würth Elektronik<br />

Neue Auszubildende bei Würth Elektronik, aufgenommen vor dem Hauptsitz in Waldenburg.<br />

DIESES JAHR STARTEN 22 AUSZUBILDENDE UND<br />

STUDENTEN BEIM ELEKTRONIKBAUTEILEHERSTELLER<br />

Nach einer Kennenlernwoche haben dreizehn junge Männer und<br />

neun junge Frauen ihre berufliche Ausbildung in den jeweiligen<br />

Fachabteilungen der Würth Elektronik in Waldenburg begonnen.<br />

Um die Hygieneregeln in der Corona-Pandemie einzuhalten, waren<br />

diesmal große Räume in der Logistik des Herstellers elektronischer<br />

und elektromechanischer Bauelemente genutzt worden. So konnten<br />

sich Azubis und Ausbilder beim Einführungs- und Teambuilding-<br />

Programm kennenlernen und gleichzeitig physisch Abstand halten.<br />

Die 22 Newcomer verteilen sich auf 15 verschiedene Ausbildungsund<br />

Studiengänge. Diese sind zum einen klassische Berufe wie<br />

Industriekauffrau/-mann, Fachlagerist/in und Fachinformatiker/in, zum<br />

anderen aber auch eine Reihe dualer Studiengänge. Diese interessante<br />

Möglichkeit, sich ein Fachgebiet gleichzeitig praktisch und theoretisch<br />

anzueignen, nutzen fünf Studenten und vier Studentinnen in DHBW-<br />

Studiengängen wie Wirtschaftsingenieurwesen mit Innovations- und<br />

Produktmanagement, Elektrotechnik oder Angewandte Informatik.<br />

Würth Elektronik beweist damit wieder seine Vielseitigkeit als einer der<br />

attraktivsten Ausbildungsbetriebe in der Region.<br />

„Mit unseren Einführungstagen unter Corona-Bedingungen haben<br />

unsere neuen Auszubildenden bereits eine erste Herausforderung<br />

gemeistert und verantwortungsvolles Verhalten gezeigt“, sagt Maria<br />

Böcker, Ausbildungsleiterin bei Würth Elektronik eiSos. „Wir freuen uns<br />

über unsere Neuzugänge im Team und wünschen einen guten Start ins<br />

Berufsleben.“<br />

www.we-online.de<br />

8 www.b2b-themenmagazin.de Advertorial


B2B THEMENMAGAZIN <strong>10.2020</strong><br />

B2B THEMENMAGAZIN <strong>10.2020</strong><br />

BESTESEITEN.DE<br />

TOP-WEBSITES <strong>DER</strong> REGION 10.20<br />

B2B<br />

NR. WEBSITE TREND<br />

1 wuerth.de 0<br />

2 eshop.wuerth.de 0<br />

3 adgoal 0<br />

4 bechtle.com 0<br />

5 wuerth-industrie.com 0<br />

6 berner.eu 0<br />

7 wuerth.com 0<br />

8 schunk.com 0<br />

9 foerch.de 2<br />

10 ecom-ex.com -1<br />

11 bartec.de 0<br />

12 we-online.de 1<br />

13 ziehl-abegg.com -3<br />

14 burkert.com 4<br />

15 brand.de 1<br />

16 ebm-pabst.com -1<br />

17 ggbearings.com -3<br />

18 optima-packaging.com -1<br />

19 schaffitzel.de 0<br />

20 bti.de 0<br />

21 duran-group.com 0<br />

22 kaco-newenergy.com -1<br />

23 weinig.com 4<br />

24 wittenstein.de -1<br />

25 klenk.de<br />

26 ansmann.de 4<br />

27 indexa.de 6<br />

28 ids-iamaging.com 12<br />

29 rheinmetall-automotive.com -3<br />

30 temperso.de<br />

31 laepple.de 3<br />

32 gemu-group.com 17<br />

33 premium-upt.de<br />

34 electronic-sensor.de 15<br />

35 ortmann-sicherheitsdienst.de -1<br />

36 markenlexikon.com -7<br />

37 nivus.de<br />

38 css-connect.de<br />

39 hera.de<br />

40 weima.com -12<br />

41 buerkert.de<br />

42 real-group.com<br />

43 messtechnik-inspecvision.de 0<br />

44 leonhard-weiss.de -5<br />

45 iolitec.de<br />

46 decowoerner.com<br />

47 telegaertner-elektronik.de<br />

48 stahlcranes.com<br />

49 wassertank-ibc.de<br />

50 witeg.de -8<br />

B2B/B2C<br />

NR. WEBSITE TREND<br />

1 sparkasse-sha.de 7<br />

2 sparkasse-tauberfranken.de -1<br />

3 intersport.de 0<br />

4 schwaebisch-hall.de 0<br />

5 hs-heilbronn.de 0<br />

6 stimme.de -4<br />

7 radioton.de -1<br />

8 beyerdynamic.de -1<br />

9 sparkasse-heilbronn.de 0<br />

10 k-m.de 3<br />

11 spk-hohenlohekreis.de 1<br />

12 echo24.de -2<br />

13 pflanzen-koelle.de -2<br />

14 burg-stettenfels.de 10<br />

15 primeros.de 4<br />

16 tfa-dostmann.de 1<br />

17 viel-unterwegs.de 12<br />

18 fnweb.de 4<br />

19 tectake.de 3<br />

20 voba-moeckmuehl.de -6<br />

21 knorrprandell.com -6<br />

22 schwaebischhall.de 1<br />

23 d-c-fix.com 3<br />

24 as-motor.de 12<br />

25 satanlagenforum.de 22<br />

26 weinsberg.de 4<br />

27 akon.de 16<br />

28 vb-hohenlohe.de -7<br />

29 jura-ersatzteile-shop.de -2<br />

30 satshop-heilbronn.de<br />

31 landhotel-kueffner.de 2<br />

32 krone-ellhofen.de -2<br />

33 landkreis-heilbronn.de 13<br />

34 vobamt.de -9<br />

35 volksbank-heilbronn.de 0<br />

36 gundelsheim.de 8<br />

37 sudhaus-sha.de 4<br />

38 brackenheim.de<br />

39 das-wildeck.de<br />

40 naturgarten.org 0<br />

41 spielberger-muehle.de 1<br />

42 ihk-weiterbildung.de -10<br />

43 brunnen.de<br />

44 jobstimme.de<br />

45 toyota-metzger.de 4<br />

46 <strong>news</strong>burger.de<br />

47 landgasthof-haigern.de<br />

48 wertheimerportal.de<br />

49 metallbau-onlineshop.de 1<br />

50 slk-kliniken.de Ranking<br />

Website des Monats:<br />

WWW.KLENK.DE<br />

Unser naturell: Artenreich.<br />

Der Rang der Websites wurde Mitte<br />

September über das Analyseprogramm<br />

von Alexa abgefragt. Die Daten des Unternehmens<br />

stammen aus einem Panel.<br />

Dabei handelt es sich um eine Stichprobe<br />

bei Internetnutzern, die eine der<br />

von Alexa angebotenen Browsererweiterungen<br />

verwenden. Darüber hinaus<br />

wird ein Großteil der Daten Alexa direkt<br />

von Websites zur Verfügung gestellt, die<br />

das Alexa-Skript auf ihrer Website installieren<br />

haben. Anhand dieses Algorithmus<br />

wird für messbare Internetseiten<br />

als Schätzung ein internationaler Rang<br />

ausgewiesen. © Alexa Internet, Inc.<br />

www.alexa.com<br />

Auswertung über das<br />

Analyseprogramm<br />

In der Reihenfolge des internationalen<br />

Alexa-Rangs sind die Domains von<br />

Websites für die Zielgruppen B2B und<br />

B2C/B2B von 1 bis 50 durchnummeriert.<br />

Grundlage für die Auswertung sind<br />

derzeit 2.829 Internetseiten aus der Region<br />

Heilbronn-Franken. Die Rangliste<br />

erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.<br />

Da sich die Werte bei Alexa laufend<br />

ändern, kann die aktuelle Reihenfolge<br />

vom veröffentlichten Rang abweichen.<br />

Nimmt Ihre Website schon an dem<br />

Ranking teil? Jetzt kostenlos unter<br />

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Komplette Liste mit den Rängen 1-100 online unter<br />

besteseiten.de/b2bhnf<br />

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www.b2b-themenmagazin.de 9


<strong>10.2020</strong> B2B THEMENMAGAZIN<br />

BERATUNGSUNTERNEHMEN<br />

LEA<strong>DER</strong>S ACADEMY: FÜHREN IN VERÄN<strong>DER</strong>UNGS-<br />

PROZESSEN<br />

Foto: www.leaders-academy.com<br />

Boris Grundl Management-Trainer, Unternehmer und Autor.<br />

Im Arbeitsalltag scheitern Führungskräfte oft an der Vielzahl ihrer<br />

Aufgaben - vor allem in herausfordernden Zeiten. Ein Chef, der<br />

mit Kopf, Herz und Hand führen kann, ist hier besonders gefragt.<br />

Die Aufgabenlisten sind prall gefüllt. Das Unternehmen steht vor großen<br />

Herausforderungen. Die Wirtschaftskrise erzeugt zusätzlich Druck<br />

von außen. Und intern entpuppen sich die Mitarbeiter noch „anspruchsvoller“<br />

als sonst. Eine Situation, der sich viele Führungskräfte vollkommen<br />

ausgeliefert fühlen, vor allem in diesen Tagen. Zerlegt man<br />

die verschiedenen Faktoren in unterschiedliche Rubriken, wird eines<br />

schnell klar. Eine Führungskraft kann unmöglich all diese unterschiedlichen<br />

Strömungen beeinflussen. Und sie kann demnach die wenigsten<br />

davon direkt und autark verändern. Doch Hand auf‘s Herz, ist das einer<br />

Führungskraft bei all den beruflichen und auch privaten Herausforderungen,<br />

die sie bewältigen muss, tatsächlich bewusst?<br />

Setzt man das Zerlegen fort, wird zudem klar, dass man als Führungskraft<br />

sogar auf nahezu 90 Prozent der Aufgaben nur einen indirekten<br />

oder gar keinen Einfluss hat. Also heißt die Empfehlung, raus<br />

aus Meetings, in denen man keine Schlüsselposition einnimmt und<br />

Konzentration auf die Aufgaben, die man selbst direkt beeinflussen<br />

kann. Denn am kompetentesten ist man in seinen Kernaufgaben. Das<br />

spüren auch die Mitarbeiter. Sie sind eher dazu bereit, selbst Verantwortung<br />

für Entscheidungen zu übernehmen, wenn man ihnen Vertrauen<br />

entgegenbringt. Selbstverantwortung bietet den Mitarbeitern<br />

Möglichkeiten der Identifikation, Selbstmotivation und strahlt so positiv<br />

auf das Unternehmen aus. Wenn man das noch mit Respekt gegenüber<br />

den Mitarbeitern, sich selbst, dem Unternehmen und auch Mitbewerbern<br />

bündelt, ist man automatisch in seinem eigenen Einflussbereich<br />

und führt mit Kopf, Herz und Hand.<br />

Wie selbstverständlich ergibt sich daraus eine positive Beeinflussung<br />

aus Überzeugung und keine Manipulation, die auf Halbwissen basiert.<br />

Das spüren Mitarbeiter. Auch wenn sie es nicht immer ausdrücken können.<br />

Und sie tragen damit selbst einen persönlichen Mehrwert zum<br />

Erfolg des Unternehmens bei. Markus Wittmann, der die Leaders Acadenmy<br />

Esslingen-Heilbronn führt, bietet gemeinsam mit Boris Grundl<br />

als Experten das entsprechende Training an. Nähere Informationen<br />

dazu findet man im Internet unter https://leaders-academy.com/people/markus-wittmann/.<br />

www.b2bbaden-wuerttemberg.de<br />

Steuer-Tipp<br />

Erbsteuerliche Geltendmachung eines verjährten Pflichtteilsanspruch<br />

die dreijährige zivilrechtliche Verjährung des Pflichtteilanspruchs steht einem Abzug als Nachlassverbindlichkeit<br />

bei der Erbschaftsteuer erst dann entgegen, wenn der Erbe die Einrede der Verjährung<br />

erhebt. Der Bundesgerichtshof hat in einem Urteil vom 05.02.2020 – II R 17/16 entschieden, dass der<br />

Abzug der verjährten Pflichtteilsschuld erst dann nicht mehr möglich ist, wenn der Pflichtteilsverpflichtete<br />

zum Zeitpunkt der Geltendmachung des Pflichtteils bereits verstorben ist. Dies eröffnet Spielraum<br />

bei der einvernehmlichen Geltendmachung verjährter Pflichtanteilsansprüche.<br />

Kanzlei Dr. Thomas Kegel<br />

Fichtestraße 13<br />

74074 Heilbronn<br />

Tel. 07131 7853-0<br />

Fax 07131 7853-90<br />

info@kanzlei-kegel.de<br />

www.drkegel.de<br />

48<br />

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<strong>10.2020</strong> B4B THEMENMAGAZIN<br />

STELLENANZEIGEN<br />

IT-Administrator/ Webentwickler (m/w/d)<br />

Teilzeit, Vollzeit oder Freelancer<br />

Dynamisches Team<br />

Internationale Kunden<br />

Eigenverantwortliches Arbeiten<br />

Die HETTENBACH GMBH & CO KG WERBEAGENTUR GWA ist eine inhabergeführte Agentur, die mit 75 Jahren zu den<br />

ältesten der Branche gehört. Ihr kreatives Team realisiert ganz nach dem Slogan „Erfolg durch Werbung“ für Kunden<br />

aus dem In- und Ausland innovative Marketingstrategien und kreative Kommunikationskonzepte.<br />

Sie übernehmen wahlweise in Voll- oder Teilzeit die Administration unserer IT und unterstützen bei Bedarf unsere Abteilung<br />

Digital bei der technischen Betreuung von Websites und digitalen Medien. Oder Sie wollen sich selbstständig machen? Dann<br />

haben wir für Sie sogar eine ganz neu renovierte Büroeinheit zu vermieten und wir sind schon Ihr erster Kunde.<br />

ALS UNSER/E IDEALE/R MITARBEITER/IN<br />

verfügen Sie über ein erfolgreich abgeschlossenes Studium im Bereich Informatik oder eine abgeschlossene Ausbildung<br />

mit IT-Schwerpunkt oder eine vergleichbare Qualifikation<br />

haben Sie Erfahrungen im Bereich Serversysteme (Windows)<br />

sind Sie mit mindestens einem Datenbanksystem (z. B. SQL, MySQL, PostgreSQL) vertraut<br />

sind Kenntnisse im Umgang mit ERP-Systemen vorhanden<br />

sind Sie mit CMS-Systemen wie z. B. Typo3 vertraut<br />

haben Sie Erfahrungen mit Programmierungen, JavaScript sowie PHP-Kenntnisse<br />

sind Kenntnisse der Frontend-Entwicklung von Vorteil<br />

IHRE AUFGABEN:<br />

Planung, Konzeption, Inbetriebnahme und Betrieb von<br />

Windows-Systemen<br />

IT-Administration (u.a. Verwaltung von Benutzerrechten,<br />

Administration von Speicher-Systemen, Pflege von<br />

Software, Fehlerbehebung)<br />

Zusammenarbeit mit unseren Soft- und Hardwarelieferanten<br />

Betreuung von ERP und CMS<br />

Verwaltung von Domains und E-Mails<br />

Programmierungen im Bereich Websites<br />

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Position<br />

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die Zusammenarbeit mit einem motivierten und kompetenten<br />

Team<br />

einen Arbeitsbereich mit Eigenverantwortung<br />

flache Hierarchien<br />

flexible Arbeitszeiten<br />

Worauf warten Sie noch? Überzeugen Sie uns mit Ihrer aussagekräftigen, vollständigen Bewerbung (Anschreiben,<br />

Lebenslauf, Zeugnisse und Gehaltsvorstellung) bevorzugt per E-Mail an Olla Lorusso (personal@hettenbach.de).<br />

Wir freuen uns darauf, Sie kennenzulernen!<br />

Kontakt: HETTENBACH GMBH & CO KG WERBEAGENTUR GWA Werderstraße 134, 74074 Heilbronn<br />

Telefon: 0 71 31 / 79 30-0 E-Mail: hettenbach@stelleninfos.de Internet: hettenbach.stelleninfos.de<br />

Weitere Informationen zum Umgang mit Bewerberdaten: www.hettenbach.de/datenschutz<br />

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www.b4b-themenmagazin.de 11


<strong>10.2020</strong> B2B THEMENMAGAZIN<br />

BAUWIRTSCHAFT<br />

BAUGEWERBE RICHTETE APPELL AN BAUMINISTER-<br />

KONFERENZ: FAIREN WETTBEWERB ERHALTEN<br />

„Ein fairer Wettbewerb ist das beste Instrument, um mehr Nachhaltigkeit<br />

am Bau zu erreichen. Daher bedarf es keiner Quote für<br />

einzelne Baustoffe, sondern Produktneutralität in den geforderten<br />

Ausschreibungen.“ Mit diesen Worten appellierte Reinhard<br />

Quast, Präsident des Zentralverbands Deutsches Baugewerbe, an<br />

die Bauministerkonferenz im Vorfeld ihrer Tagung im September<br />

in Weimar.<br />

Die Bauministerinnen und Bauminister der Länder haben dort die<br />

Einführung von Quotierungen zur Verwendung einzelner Baustoffe<br />

beraten. Dies lehnt der Präsident des Spitzenverbandes der Bauwirtschaft<br />

entschieden ab: „Die Nachhaltigkeit eines Gebäudes wird nicht<br />

allein durch die Auswahl eines Baustoffes erreicht. Nachhaltiges Bauen<br />

braucht die Vielfalt an Baustoffen und damit einen technologie- und<br />

baustoffunabhängigen Wettbewerb.“<br />

Quast sieht im für alle Baustoffe offenen Wettbewerb den Schlüssel<br />

für mehr Innovation am Bau: „Die Herstellung klimaneutraler mineralischer<br />

Baustoffe und die Absicherung einer weitestgehend geschlossenen<br />

Kreislaufwirtschaft ist ebenso alternativlos wie die Anerkennung<br />

brandschutzsicherer Holzbauten in den Gebäudeklassen IV und V.“<br />

Die politischen Weichen für nachhaltiges Bauen und einen klimaneutralen<br />

Gebäudebestand bis 2050 sind bereits auf nationaler Ebene mit<br />

dem neuen Kreislaufwirtschaftsgesetz und dem Erneuerbaren Energiegesetz<br />

sowie auf europäischer Ebene mit dem Green Deal gestellt. Instrumente<br />

zur Feinjustierung liegen in der derzeitigen Revision der Bauproduktenverordnung<br />

mit der erforderlichen nationalen Ausgestaltung.<br />

„Das Bauordnungsrecht muss produktneutral bleiben. Eine bauordnungsrechtliche<br />

Besserstellung oder Benachteiligung von Baustoffen in<br />

einzelnen Gebäudeklassen lehnen wir daher strikt ab!“, erklärte Quast<br />

abschließend.<br />

www. zdb.de<br />

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Schlüsselfertigbau – Ihr Rundum-sorglos-Paket von LEONHARD WEISS<br />

Ganzheitliche Lösungen für immer anspruchsvollere Aufgaben bestimmen das Bauen der Gegenwart und Zukunft.<br />

Nachhaltiges Bauen im Spannungsfeld zwischen Ökologie und Ökonomie stellt neue Herausforderungen an den Generalunternehmer<br />

und Bauherrn dar, die es zu lösen gilt.<br />

Als kompetenter Partner im Schlüsselfertigbau planen und bauen wir mit Ihnen gemeinsam die optimale Lösung<br />

und sind – falls gewünscht – auch über die Schlüsselübergabe hinaus als Partner an Ihrer Seite. Hierbei setzen<br />

wir konsequent auf innovative und digitale Methoden wie z. B. BIM.<br />

KONTAKT ZUM DIALOG<br />

LEONHARD WEISS GmbH & Co. KG – BAUUNTERNEHMUNG<br />

Leonhard-Weiss-Str. 2-3, 74589 Satteldorf, P +49 7951 33-2125<br />

Ihre Ansprechpartnerin: Renate Hauenstein<br />

bau-de@leonhard-weiss.com – www.leonhard-weiss.de<br />

EINFACH.GUT.GEBAUT


B2B THEMENMAGAZIN <strong>10.2020</strong><br />

BAUWIRTSCHAFT<br />

PROZENTUALE ENTWICKLUNG <strong>DER</strong> BAUPREISE<br />

Foto: Ico Maker – ww.stock.adobe.com<br />

Die Baupreise für Bürogebäude sind seit August 2011 bis Augsut 2019 um 24,2 Prozent und die für gewerbliche Betriebsgebäude um<br />

24,1 Prozent gestiegen.<br />

Monat Bürogebäude Gewerbliche Betriebsgebäude<br />

August 2000 ? % ? %<br />

August 2019 124,2 % 124,1 %<br />

August 2018 119,3 % 119,2 %<br />

August 2017 113,9 % 113,7 %<br />

August 2016 110,4 % 110,1 %<br />

August 2015 108,0 % 107,8 %<br />

August 2014 106,2 % 106,1 %<br />

August 2013 104,3 % 104,2 %<br />

August 2012 102,3 % 102,2 %<br />

August 2011 100,0 % 100,0 %<br />

Basis: August 2011 = 100,0 Prozent (Quelle Statista)<br />

www.b2bbaden-wuerttemberg.de<br />

Gewerbebau.<br />

Modern. Effizient. Nachhaltig.<br />

Bauunternehmung Böpple GmbH | Heilbronn | Tel. 07131 2610-158 | www.boepplebau.de


<strong>10.2020</strong> B2B THEMENMAGAZIN<br />

BAUWIRTSCHAFT<br />

WIRTSCHAFTSBAU - BAUFERTIGSTELLUNGEN NACH<br />

GEBÄUDEART 2019<br />

Anzahl der Baufertigstellungen im Wirtschaftsbau nach Gebäudetyp in Deutschland in den Jahren 2018 und 2019.<br />

Gebäudeart 2018 2019 Veränderung<br />

Warenlagergebäude 5.295 5.262 -33<br />

Landwirtschaftliche Betriebsgebäude 4.697 4.645 -52<br />

Fabrik- und Werkstattgebäude 3.109 3.062 -47<br />

Büro- und Verwaltungsgebäude 1.706 1.810 104<br />

Handelsgebäude 1.218 1.196 -22<br />

Hotels und Gaststätten 438 525 87<br />

gesamt 16.463 16.500 37<br />

www.statista.de<br />

LEISTUNG WICHTIGER DEUTSCHER BAUUNTERNEHMEN<br />

Wichtige deutsche Bauunternehmen nach Bauleistung im Jahr 2019 (in Millionen Euro).<br />

Hochtief AG 27.140<br />

Züblin AG 4.597<br />

Strabag Köln* 2.966<br />

Goldbeck GmbH 2.927<br />

Max Bögl 1.700<br />

Leonhard Weiss 1.600<br />

Bauer Gruppe* 669<br />

www.statista.de<br />

konzipieren,<br />

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Büro- und Ausstellungsgebäude<br />

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• Industrie- und Gewerbehallen<br />

• Büro- und Austellungsgebäude<br />

• Sport- und Veranstaltungshallen<br />

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Werkstatt, Ausstellungs- und Bürogebäude<br />

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73489 Jagstzell<br />

Tel. +49 7967 90 90 - 0<br />

info@schlosser-projekt.de<br />

www.schlosser-projekt.de


B2B THEMENMAGAZIN <strong>10.2020</strong><br />

TERMINE & KLEINANZEIGEN<br />

Stellenangebote<br />

www.b2b-stellenmarkt.de<br />

Hunderte aktuelle Stellenangebote<br />

aus der IHK-Region<br />

Heilbronn-Franken für Fachund<br />

Führungskräfte:<br />

Gesundheits-/Sozialwesen 110<br />

Fertigung, Inbetriebn., 57<br />

Qualitätsw.<br />

IT/TK Softwareentwicklung 51<br />

Techn. Management, 50<br />

Projektplanung<br />

Vertrieb, Verkauf, Handel 22<br />

Finanz-/Rechnungswesen 24<br />

Öffentlicher Dienst, Verwaltung<br />

35<br />

Einkauf, Beschaffung 7<br />

Organisation, Verwaltung, 28<br />

Büro<br />

Ernährung, Lebensmittel, 16<br />

Agrar<br />

Fahrzeugbau, Zulieferer 11<br />

Immobilien, Bau, Finanzierung<br />

28<br />

Medien, Grafik, Design, 8<br />

Druck<br />

Rechts-/Steuerwesen 11<br />

Management, Leitung 13<br />

Personalwesen 13<br />

Consulting, Beratung 13<br />

Forschung und Entwicklung<br />

13<br />

Mitarbeiter gewinnen<br />

auf neuen Wegen<br />

© depositphotos.com/Rawpixel<br />

Vortrag<br />

123. Mittagsakademie am<br />

14.<strong>10.2020</strong> Webkonferenz „Facebook<br />

for Business – Wie man Unternehmen<br />

auf Facebook mit bestehenden<br />

und potenziellen Kunden<br />

verbinden kann.“ Beginn 12.00 Uhr,<br />

Ende 13.00 Uhr, Zugangslink erhalten<br />

Sie mit der Anmeldebestätigung.<br />

www.mittagsakademie.de<br />

Homeoffice<br />

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29, 74072 Heilbronn<br />

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Industrieflächen sowie an gut sichtbaren<br />

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Tel.: 0 71 31/ 79 30-100<br />

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Serverraum und ein Besprechungsraum können auf Wunsch mitgenutzt<br />

werden. Vermietung bevorzugt an Mieter wie z.B. Webprogrammierer,<br />

Informatiker oder aus der Kreativbranche (Film- und Videoeditor, Illustrator,<br />

Journalist, Fotograf, Produktdesigner, Architekt).<br />

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www.b2b-themenmagazin.de 15


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Beilagen<br />

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Leonhard-Weiss-Straße 2-3<br />

74589 Satteldorf<br />

Tel. 07951 33-2125<br />

Fax 07951 33-2191<br />

bau-de@leonhard-weiss.com<br />

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IT-Sicherheit<br />

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StatIStIK<br />

WIRTSCHAFTS-<br />

ZAHLEN<br />

Im Vergleich zum Vorjahresmonat sind die Umsätze<br />

der regionalen Industriebetriebe im Juli<br />

2020 um 7,1 Prozent gesunken. Das Auslandsgeschäft<br />

verzeichnete einen Rückgang in Höhe<br />

von 11,3 Prozent. Im Juli 2020 beschäftigten die<br />

Industriebetriebe in der Region 127.475 Mitarbeiter.<br />

Dies waren 4.094 Personen weniger als<br />

im Juli 2019 (- 3,1 Prozent).<br />

Die Arbeitslosenquote bezogen auf alle zivilen<br />

Erwerbspersonen lag im August 2020 in der<br />

Region Heilbronn-Franken bei 4,4 Prozent<br />

(Baden-Württemberg 4,6 Prozent).<br />

ARBEITSMARKT<br />

Offene Stellen<br />

Aug. 2019 Aug. 2020<br />

Veränd.<br />

in %<br />

Stadt- und Landkreis Heilbronn 5.179 2.395 - 53,8<br />

Hohenlohekreis 1.337 936 - 30,0<br />

Landkreis Schwäbisch Hall 2.600 1.818 - 30,1<br />

Main-Tauber-Kreis 2.715 1.389 - 48,8<br />

Region Heilbronn-Franken 11.831 6.538 - 44,7<br />

Baden-Württemberg 110.395 68.597 - 37,9<br />

Deutschland (früheres Bundesgebiet) 640.295 456.005 - 28,8<br />

Deutschland (insgesamt) 794.919 584.221 - 26,5<br />

Arbeitslose<br />

Aug. 2019 Aug. 2020<br />

Veränd.<br />

in %<br />

Stadt- und Landkreis Heilbronn 9.620 13.539 + 40,7<br />

Hohenlohekreis 1.731 2.524 + 45,8<br />

Landkreis Schwäbisch Hall 3.304 4.347 + 31,6<br />

Main-Tauber-Kreis 2.100 3.064 + 45,9<br />

Region Heilbronn-Franken 16.755 23.474 + 40,1<br />

Baden-Württemberg 209.616 294.396 + 40,4<br />

Deutschland (früheres Bundesgebiet) 1.778.550 2.290.024 + 28,8<br />

Deutschland (insgesamt) 2.319.408 2.955.487 + 27,4<br />

PREISE<br />

Index für die Lebenshaltung<br />

Verbraucherpreisindex Aug. 2019 Aug. 2020<br />

Veränd.<br />

in %<br />

Baden-Württemberg (2015 = 100) 106,4 106,7 + 0,3<br />

Deutschland (insgesamt) (2015 = 100) 106,0 106,0 0,0<br />

Gewerbliche Indizes Aug. 2019 Aug. 2020<br />

Veränd.<br />

in %<br />

Industrielle Erzeugnisse (2015 = 100) 104,5 103,2 - 1,2<br />

Einzelhandelspreise (2015 = 100) 104,2 103,5 - 0,7<br />

Großhandelspreise (2015 = 100) 104,4 102,1 - 2,2<br />

Arbeitslosenquote August 2020<br />

in % der<br />

abh. EWP 1)<br />

in % aller<br />

EWP 2)<br />

Stadt- und Landkreis Heilbronn 5,4 4,9<br />

Hohenlohekreis 4,1 3,7<br />

Landkreis Schwäbisch Hall 4,1 3,7<br />

Main-Tauber-Kreis 4,4 4,0<br />

Region Heilbronn-Franken 4,8 4,4<br />

Baden-Württemberg 5,1 4,6<br />

Deutschland (früheres Bundesgebiet) 6,7 6,1<br />

Deutschland (insgesamt) 7,1 6,4<br />

Aktuelle Wirtschaftszahlen inklusive der „Einfuhr- und Ausfuhrpreise“ (Gewerbliche Indizes<br />

und Industrielle Erzeugnisse) können Sie direkt nachlesen unter www.heilbronn.ihk.de/wirtschaftszahlen.<br />

Hinweis für den Abschluss von Wertsicherungsklauseln:<br />

Die Berechnung der Indizes für das frühere Bundesgebiet, die neuen Länder und für spezielle<br />

Haushalts typen wurde ab Februar 2003 bei der Umstellung auf das Preisbasisjahr<br />

2000 eingestellt.<br />

Weitere Informationen zu Wertsicherungsklauseln bietet das Statistische Bundesamt:<br />

Telefon 0611 754777, Internet: www.destatis.de/wsk (interaktives Berechnungsprogramm).<br />

Die Daten werden monatlich aktualisiert. Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg,<br />

Statistisches Bundesamt, eigene Berechnungen (Tabelle: IHK Heilbronn-Franken).<br />

1) bezogen auf abhängige zivile Erwerbspersonen (sozialversicherungspflichtig Beschäftigte,<br />

geringfügig Beschäftigte, Beamte, Arbeitslose)<br />

2) bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen<br />

Die Daten werden monatlich aktualisiert. Quelle: Agenturen für Arbeit der Region; Regionaldirektion<br />

Baden-Württemberg der Bundesagentur für Arbeit; Bundesagentur für Arbeit;<br />

eigene Berechnungen (Tabelle: IHK Heilbronn-Franken).<br />

OKTOBER 2020 ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 32 ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- www.heilbronn.ihk.de


VERARBEITENDES GEWERBE 3)<br />

Beschäftigte<br />

Juli 2019 Juli 2020<br />

Veränd.<br />

in %<br />

Stadtkreis Heilbronn 10.121 10.267 + 1,4<br />

Landkreis Heilbronn 52.330 49.486 - 5,4<br />

Hohenlohekreis 21.366 21.113 - 1,2<br />

Landkreis Schwäbisch Hall 28.473 27.835 - 2,2<br />

Main-Tauber-Kreis 19.279 18.774 - 2,6<br />

Region Heilbronn-Franken 131.569 127.475 - 3,1<br />

BESCHÄFTIGTE Verarbeitendes Gewerbe<br />

144.000*<br />

84.000*<br />

24.000<br />

18.000<br />

12.000<br />

6.000<br />

10.121<br />

10.267<br />

Juli 2019<br />

Juli 2020<br />

52.330<br />

49.486<br />

21.366<br />

21.113<br />

28.473<br />

27.835<br />

19.279<br />

18.774<br />

131.569<br />

127.475<br />

Baden-Württemberg 1.207.568 1.162.015 - 3,8<br />

Deutschland 5.707.728 5.543.185 - 2,9<br />

Stadtkreis<br />

Heilbronn<br />

* gekürzt.<br />

Landkreis<br />

Heilbronn<br />

Hohenlohekreis<br />

Landkreis<br />

Schwäbisch<br />

Hall<br />

Main-Tauber-<br />

Kreis<br />

Region<br />

Heilbronn-<br />

Franken<br />

Umsatz (in 1.000 Euro)<br />

Juli 2019 Juli 2020<br />

Veränd.<br />

in %<br />

Stadtkreis Heilbronn 235.555 218.470 - 7,3<br />

Landkreis Heilbronn 1.519.741 1.469.231 - 3,3<br />

Hohenlohekreis 492.136 433.527 - 11,9<br />

Landkreis Schwäbisch Hall 584.021 522.852 - 10,5<br />

Main-Tauber-Kreis 325.314 289.132 - 11,1<br />

Region Heilbronn-Franken 3.156.767 2.933.212 - 7,1<br />

Baden-Württemberg 31.357.287 28.902.846 - 7,8<br />

Deutschland 155.408.777 139.640.525 - 10,1<br />

UMSATZ Verarbeitendes Gewerbe<br />

3.500.000*<br />

2.000.000*<br />

500.000<br />

375.000<br />

250.000<br />

125.000<br />

235.555<br />

218.470<br />

Juli 2019<br />

Juli 2020<br />

1.519.741<br />

1.469.231<br />

492.136<br />

433.527<br />

584.021<br />

522.852<br />

325.314<br />

289.132<br />

3.156.767<br />

2.933.212<br />

davon Export (in 1.000 Euro)<br />

Juli 2019 Juli 2020<br />

Veränd.<br />

in %<br />

Stadtkreis Heilbronn 107.428 94.381 - 12,1<br />

Landkreis Heilbronn<br />

Hohenlohekreis 268.928 246.542 - 8,3<br />

Landkreis Schwäbisch Hall 296.863 233.653 - 21,3<br />

Main-Tauber-Kreis<br />

Region Heilbronn-Franken 1.677.961 1.487.634 - 11,3<br />

Baden-Württemberg 18.080.148 16.265.725 - 10,0<br />

Deutschland 78.672.554 68.692.851 - 12,7<br />

DAVON EXPORT Verarbeitendes Gewerbe<br />

1.800.000*<br />

250.000<br />

200.000<br />

Stadtkreis<br />

Heilbronn<br />

Landkreis<br />

Heilbronn<br />

Juli 2019<br />

Juli 2020<br />

Hohenlohekreis<br />

* gekürzt. Werte in 1.000 Euro.<br />

268.928<br />

246.542<br />

Landkreis<br />

Schwäbisch<br />

Hall<br />

296.863<br />

233.653<br />

Main-Tauber-<br />

Kreis<br />

Region<br />

Heilbronn-<br />

Franken<br />

1.677.961<br />

1.487.634<br />

3) Betriebe mit mindestens 50 Beschäftigten, Klassifikation der Wirtschaftszweige, Ausgabe<br />

2008 (WZ 2008); Daten 2019: jahreskorrigierte Werte<br />

= keine Angaben aus Geheimhaltungsgründen<br />

Die Daten stehen immer mit einer Verzögerung von rund zwei Monaten zur Verfügung und<br />

werden monatlich aktualisiert. Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, Statistisches<br />

Bundesamt, eigene Berechnungen (Tabelle: IHK Heilbronn-Franken).<br />

150.000<br />

100.000<br />

50.000<br />

107.428<br />

94.381<br />

Stadtkreis<br />

Heilbronn<br />

Keine Angaben aus<br />

Geheimhaltungsgründen<br />

Landkreis<br />

Heilbronn<br />

Hohenlohekreis<br />

* gekürzt. Werte in 1.000 Euro.<br />

Landkreis<br />

Schwäbisch<br />

Hall<br />

Keine Angaben aus<br />

Geheimhaltungsgründen<br />

Main-Tauber-<br />

Kreis<br />

Region<br />

Heilbronn-<br />

Franken<br />

www.heilbronn.ihk.de ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 33 ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- OKTOBER 2020


RECHt + Rat<br />

PRIVACY SHIELD<br />

ABKOMMEN BEENDET<br />

Mit seinem Urteil vom 16. Juli<br />

2020 erklärt der europäische<br />

Gerichtshof das sogenannte<br />

Privacy Shield Abkommen mit<br />

den USA für ungültig.<br />

Von Tim Stern<br />

Der EU-US Privacy Shield war<br />

eine informelle Absprache<br />

auf dem Gebiet des Datenschutzrechts.<br />

Ausgehandelt<br />

wurde das Abkommen in<br />

den Jahren 2015 bis 2016 zwischen<br />

der EU und den USA. Die Absprache<br />

bestand aus einer Reihe von Zusicherungen<br />

der US-amerikanischen Bundesregierung<br />

und einem Angemessenheitsbeschluss der<br />

EU-Kommission. In diesem Angemessenheitsbeschluss<br />

hatte die EU-Kommission am<br />

12. Juli 2016 beschlossen, dass die Vorgaben<br />

des Datenschutzschilds dem Datenschutzniveau<br />

der Europäischen Union entsprechen;<br />

seitdem kann das Übereinkommen angewendet<br />

werden. Die Absprache regelt den<br />

Schutz personenbezogener Daten, welche<br />

aus einem Mitgliedsstaat der Europäischen<br />

Union in die USA übertragen werden. Sie war<br />

notwendig geworden, nachdem der EuGH<br />

im Oktober 2015 die bis dahin angewendete,<br />

inhaltlich dem Privacy Shield sehr ähnliche,<br />

Safe Harbor Entscheidung der EU-Kommission<br />

für ungültig erklärt hatte.<br />

Gilt mit sofortiger Wirkung<br />

Die neuste Entscheidung des EuGHs betrifft<br />

insbesondere amerikanische IT-Konzerne<br />

und damit auch Anwendungen, wie zahlreiche<br />

bekannte Cloud-Dienste-, Tracking- und<br />

Newsletteranbieter, Google Analytics, Microsoft<br />

Azure, Office 365 oder Slack. Durch<br />

die Entscheidung können nun nicht mehr<br />

einfach amerikanische Firmen mit der Bearbeitung<br />

von Daten beauftragt oder diese auf<br />

US-Servern verarbeitet werden. Die Ungültigkeit<br />

des Angemessenheitsbeschlusses gilt<br />

mit sofortiger Wirkung, sodass eine Datenübermittlung<br />

in die USA ab sofort nicht mehr<br />

auf den Privacy Shield gestützt werden kann.<br />

Datenschutzbehörden werden durch das Gericht<br />

aufgefordert, Datenübermittlungen zu<br />

untersagen, wenn es keine gültige Rechtsgrundlage<br />

für die Übermittlung gibt. Eine<br />

Übergangsfrist ist im Urteil nicht vorgesehen.<br />

Handlungsempfehlungen<br />

Die Folgen des Urteils erfordern den Einsatz<br />

erheblicher organisatorischer Maßnahmen<br />

und damit verbunden auch personelle und<br />

finanzielle Ressourcen. Allerdings enthält<br />

der Art. 49 DSGVO etliche Ausnahmen von<br />

der Vorlage formaler Klauseln oder Angemessenheitsbeschlüssen<br />

wie dem Privacy<br />

Shield. Unternehmen sollten daher zunächst<br />

prüfen, auf welcher Grundlage sich ihre aktuellen<br />

Datenverarbeitungen stützen, ob der<br />

Privacy-Shield zurzeit angewendet wird und<br />

ob ihre Datenübermittlung unter eine dieser<br />

Ausnahmen fallen könnte.<br />

Sofern Unternehmen personenbezogene Daten<br />

aus der EU in die USA übersenden, sollten<br />

sie daher insbesondere folgende Punkte kurzfristig<br />

umsetzen:<br />

• Erstellung einer Liste mit Softwareanbietern<br />

und Dienstleistern aus den USA.<br />

- Prüfung, ob diese Vertragspartner kurzfristig<br />

Regelungen für Kunden aus der EU<br />

treffen werden oder alternative Lösungen<br />

anbieten wie<br />

a) die Nutzung von Einwilligungstools,<br />

b) die Einbeziehung von EU-Standard Vertragsklauseln,<br />

c) die Datenverarbeitung ausschließlich<br />

auf EU-Servern und weiteres<br />

• Datenschutzerklärungen sind anzupassen<br />

(zum Beispiel in Zusammenhang mit Google<br />

Analytics oder einem Hinweis auf das Privacy<br />

Shield und anderem).<br />

OKTOBER 2020 ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 34 ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- www.heilbronn.ihk.de


• Verträge sind anzupassen.<br />

• Prüfen, ob Auftragsverarbeiter in den USA<br />

genutzt oder etwaige Zustimmungen für<br />

deren Subunternehmen in den USA zugelassen<br />

wurden.<br />

• Sofern Unternehmen auf Verarbeiter in<br />

den USA angewiesen sind, sollten sie eine<br />

Einzelfallprüfung des Schutzniveaus der<br />

übermittelten Daten vornehmen.<br />

Mögliche Alternative<br />

Die Standarddatenschutzklauseln nach Art. 46<br />

Abs. 2 lit. c DSGVO bieten nach der Entscheidung<br />

des EuGHs eine mögliche rechtliche Alternative.<br />

Allerdings setzt auch die Nutzung<br />

von Standardvertragsklauseln eine Angemessenheit<br />

des Datenschutzniveaus voraus.<br />

Können die Klauseln, die die EU-Kommission<br />

verabschiedet hat, dies im Einzelfall nicht garantieren,<br />

müssen zusätzliche Vereinbarungen<br />

zwischen dem Datenexporteur in der EU und<br />

dem Datenimporteur in den USA getroffen<br />

werden. Für die Notwendigkeit weiterer Vereinbarungen<br />

mit US-amerikanischen Geschäftspartnern<br />

spricht nach dem Urteil des EuGHs<br />

sehr viel. Wie das angesichts der Rechtslage der<br />

extensiven nachrichtendienstlichen Überwachung<br />

in den USA funktionieren soll, ist zurzeit<br />

unbekannt. Die Aufsichtsbehörden könnten<br />

womöglich in Zukunft die Übermittlung aufgrund<br />

der Standarddatenschutzklauseln untersagen,<br />

wenn sie der Meinung sind, dass die<br />

Angemessenheit nicht gewährleistet ist. Das<br />

gilt nicht nur für die USA, sondern betrifft alle<br />

Drittländer, in welchen auf Basis von Standardvertragsklauseln<br />

personenbezogene Daten verarbeitet<br />

werden (z. B. China, Russland, Indien).<br />

Folgen bei Verstößen<br />

Aktuell sind noch keine Bußgelder aufgrund<br />

der Nichtanwendbarkeit des Privacy Shields<br />

durch die Landesdatenschutzbeauftragten<br />

verhängt worden. Grundsätzlich drohen<br />

bei Verstößen gegen die Bestimmungen der<br />

DSGVO Geldbußen von bis zu 20 Millionen<br />

Euro oder bis zu vier Prozent des gesamten<br />

Jahresumsatzes eines Unternehmens. Die<br />

erheblichen Bußgelder, welche seitens der<br />

Landesdatenschutzbeauftragten in den letzten<br />

Monaten aufgrund anderer Verstöße verhängt<br />

wurden, zeigen, dass das Thema ernst<br />

genommen werden sollte.<br />

Ausblick<br />

Wie und wann ein Ersatz für die Privacy Shield<br />

Vereinbarung verhandelt werden wird, ist nicht<br />

abzusehen. Wegen der bevorstehenden Wahlen<br />

in den USA und der vorhandenen nachrichtendienstlichen<br />

Rechtslage muss davon<br />

ausgegangen werden, dass die Verhandlung eines<br />

Nachfolgeabkommens einen längeren Zeitraum<br />

einnehmen werden. Eine mögliche Überbrückungsmöglichkeit<br />

könnte darin zu sehen<br />

sein, dass eine Vereinbarung über die EU-Standarddatenschutzklauseln<br />

getroffen wird. Diese<br />

werden von der EU-Kommission vorgegeben<br />

und können auf Vertragsbasis ein angemessenes<br />

Datenschutzniveau beim Anbieter im<br />

Drittland herstellen. Damit könnten Unternehmen<br />

Vertragspartner und digitale Dienstleister<br />

zunächst weiter nutzen, wenn sie die Standardvertragsklauseln<br />

individuell im Verhältnis zum<br />

jeweiligen Vertragspartner vereinbaren. Sofern<br />

eine Vereinbarung mit dem jeweiligen Vertragspartner<br />

nicht zustande kommt, sollte die<br />

Zusammenarbeit beendet und ein europäischer<br />

Anbieter vorgezogen werden.<br />

Quelle: Pressemitteilung zum Urteil in der Rechtssache Date<br />

Protection C-311-18<br />

Quelle: Urteil Rechtssache C-311/18, Schrems II<br />

KONTAKT<br />

Tim Stern<br />

Referent Wirtschaftsrecht<br />

Telefon 07131 9677-213<br />

E-Mail tim.stern@heilbronn.<br />

ihk.de<br />

www.heilbronn.ihk.de ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 35 ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- OKTOBER 2020


RECHt + Rat<br />

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KONTAKT<br />

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Referentin Wirtschaftsrecht,<br />

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Telefon 07131 9677-292<br />

E-Mail manuela.klaiber@<br />

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des TUM Talk, einer neuen Vernetzungsveranstaltung der Technische<br />

Universität München (TUM) am Bildungscampus Heilbronn. Der Weg des<br />

Wandels ist für die Traditionsunternehmen der Region anspruchsvoll. „Wir<br />

brauche Neugierde“, fasste es Robert Friedmann, Sprecher der Konzernführung<br />

der Würth-Gruppe, zusammen. „Deswegen ist der Austausch über<br />

den Tellerrand wichtig“, sagte TUM-Präsident Thomas F. Hofmann, „Wirtschaft<br />

und Wissenschaft müssen zusammenkommen.“ Diese Neugier auf<br />

neue Impulse brachten sowohl Podiumsgäste als auch Zuschauer beim ersten<br />

TUM Talk mit. Vorstände und Führungskräfte von Unternehmen wie der<br />

Deutschen Börse, der Schwarz-Gruppe, dem Agrar- und Energiekonzern<br />

Baywa, des IT-Dienstleisters Bechtle AG, des Prüfkonzerns Tüv Süd oder<br />

des Entwicklungsdienstleisters CSI diskutierten offen mit Forscherinnen<br />

und Forschern der TUM über die Digitale Transformation und die Ansprüche<br />

an die moderne Führung. Nur gemeinsam, so die Botschaft des TUM Talks,<br />

lassen sich die großen Herausforderungen dieser Zeit für Unternehmen<br />

stemmen. Vertrauen wird dabei zu einem zentralen Wert in der Führungskultur.<br />

Der zweite TUM Talk fi ndet am Donnerstag, 4. März 2021, statt.<br />

Weitere Informationen: https://www.wi.tum.de/tum-talk-in-heilbronn/<br />

V.i.S.d.P.: TUM<br />

www.wi.tum.de<br />

Kerstin Besemer<br />

Head of Public Relations<br />

Tel.: +49 7131 26418-501<br />

kerstin.besemer@tumheilbronn-ggmbh.de<br />

Die TUM Campus Heilbronn gGmbH<br />

Bildungscampus 2, 74076 Heilbronn<br />

www.heilbronn.ihk.de ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 37 ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- OKTOBER 2020


RECHt + Rat<br />

© Gina Sanders – www.fotolia.com<br />

HANDELSRICHTER<br />

ERNANNT<br />

Kammer für Handelssachen<br />

(KfH) am Landgericht Heilbronn.<br />

Auf Vorschlag der Industrie-<br />

und Handelskammer<br />

Heilbronn-Franken hat der<br />

Minister der Justiz und für<br />

Europa des Landes Baden-<br />

Württemberg mit Wirkung<br />

vom 1. September die Unternehmer/-in<br />

• Viola von Olnhausen, Bad Rappenau<br />

• Oliver Durst, Heilbronn<br />

• Prof. Dr. Rolf Gminder, Heilbronn<br />

für eine fünfjährige Amtsperiode als ehrenamtliche<br />

Handelsrichter bei den Kammern<br />

für Handelssachen (KfH) am Landgericht<br />

Heilbronn ernannt.<br />

Vor der Kammer für Handelssachen werden<br />

auf Antrag Rechtsstreitigkeiten zwischen Unternehmen,<br />

Prozesse, in denen es um Wechsel<br />

oder Schecks geht oder Streitigkeiten wegen<br />

unlauteren Wettbewerbs verhandelt.<br />

Die Mitwirkung von erfahrenen Unternehmern<br />

bei der Entscheidungsfindung als Handelsrichter<br />

ist eine gute Einrichtung, da der<br />

Berufsrichter gerade in diesen speziellen<br />

Fällen auf deren kaufmännischen Sachverstand<br />

zurückgreifen kann, was in aller Regel<br />

prompte und praxisgerechte Entscheidungen<br />

zur Folge hat.<br />

OKTOBER 2020 ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 38 ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- www.heilbronn.ihk.de


PR-BEITRAG<br />

ANZEIGE<br />

LÖSUNGEN MIT STRATEGIE SEIT 25 JAHREN<br />

Der Heilbronner Personaldienstleister PS Personalservice GmbH blickt in diesem Jahr auf<br />

25 Jahre Firmengeschichte zurück. Gegründet am 1. August 1995 von Wolfgang Esser und<br />

Petra Sanwald, war man bereits drei Jahre später im Besitz der unbefristeten Erlaubnis zur<br />

Arbeitnehmerüberlassung. Im Jahr 2000 wurde ein zertifiziertes Qualitätsmanagement nach<br />

DIN EN ISO 9001 eingeführt. Seit 2004 wendet PS den iGZ-DGB-Tarifvertrag uneingeschränkt<br />

an. Dieser regelt alle tariflichen Rahmenbedingungen für Zeitarbeitnehmer und sorgt so für<br />

eine nachvollziehbare und faire Bezahlung. Seit 2012 unterhält PS drei Standorte in Heilbronn,<br />

Öhringen und Bietigheim-Bissingen mit insgesamt rund 400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern,<br />

die sowohl in den Niederlassungen als auch bei mehr als 100 Unternehmen aus den<br />

Bereichen Metall- und Elektroindustrie, Maschinenbau, Chemie, Zeitungsverlage, Dienstleistungen<br />

und Handel eingesetzt werden.<br />

Heute hat sich die PS Personalservice GmbH auf die Bereiche Arbeitnehmerüberlassung<br />

und Personalvermittlung, Im- und Outplacement sowie On-Site Management fokussiert.<br />

Durch die Spezialisierung auf kaufmännische Berufe, Fachkräfte und Mitarbeiter für Industrie,<br />

Handwerk und Dienstleistung sowie für das Pflege- und Gesundheitswesen profitieren<br />

sowohl Kunden als auch Bewerber von einem ausgeprägten Branchenverständnis.<br />

Die heutige Geschäftsleitung der PS Personalservice<br />

GmbH mit Geschäftsführerin Petra Sanwald<br />

(rechts) und Prokurist Hans-Joachim Gabski (links).<br />

Besonderen Wert legt PS auf das gelebte Prinzip „Ein Ansprechpartner für Kunden und Mitarbeiter!“. Dadurch wird gewährleistet, dass über<br />

den persönlichen Kontakt zu den Entscheidungsträgern bei den Kunden und die Kenntnis über den Arbeitsplatz am Einsatzort die bestmögliche<br />

Auswahl der passenden PS-Mitarbeiter erfolgt. Um dies sicherzustellen werden u.a. die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter regelmäßig<br />

fort- und weitergebildet.<br />

PS ist sich zudem seiner sozialen und umweltgerechten Verantwortung bewusst. So regelt das Leitbild innerhalb des Qualitätsmanagements<br />

auch die Verantwortung aller PS-Mitarbeiterinnen und PS-Mitarbeiter sinnvoll und „umweltschonend“ mit allen Betriebsmitteln und Ausstattungsgegenständen<br />

umzugehen, Energie zu sparen und umweltbewusst zu handeln.<br />

www.psstrategie.de<br />

Wir feiern<br />

PSS T R A TEGI E . D E<br />

Lösungen mit Strategie<br />

www.psstrategie.de<br />

Heilbronn<br />

Tel.: 07131 390969-0<br />

heilbronn@psstrategie.de<br />

Öhringen<br />

Tel.: 07941 9189-0<br />

oehringen@psstrategie.de<br />

Bietigheim-Bissingen<br />

Tel.: 07142 78748-0<br />

bietigheim@psstrategie.de


WirtSCHaftsjunioren<br />

SCHEITERN ERÖFFNET<br />

NEUE MÖGLICHKEITEN<br />

Uwe Furtner.<br />

© Uwe Furtner.<br />

© NutzMedia<br />

Am 24. November um 18 Uhr<br />

laden die Wirtschaftsjunioren<br />

Heilbronn-Franken und die IHK<br />

Heilbronn-Franken zu einer weiteren<br />

Ausgabe ihrer Veranstaltungsreihe<br />

„Mut zum Scheitern –<br />

aus Misserfolg lernen“ ein.<br />

Mit ihrem Format „Mut zum<br />

Scheitern – Aus Misserfolg<br />

lernen“ möchten<br />

die Wirtschaftsjunioren<br />

zusammen mit der<br />

IHK dafür sensibilisieren,<br />

Niederlagen nicht nur negativ zu begreifen,<br />

sondern auch als Chance, es beim nächsten<br />

Mal besser zu machen.<br />

der auf Augenhöhe führt, seine Mitarbeiter<br />

mitreißt und seine Vorgesetzten begeistert.<br />

Bei der offenen Fragerunde sowie dem anschließenden<br />

Get-together bietet sich die<br />

Möglichkeit, den Referenten weitergehende<br />

Fragen zu stellen und sich auszutauschen.<br />

Anmeldung<br />

Die kostenfreie Veranstaltung findet am<br />

24. November ab 18 Uhr statt. Eine digitale<br />

Variante der Veranstaltung wird – coronabedingt<br />

empfohlen – angeboten. Die Teilnehmer<br />

werden im Vorfeld informiert.<br />

Um Anmeldung bis zum 22. November wird<br />

gebeten unter www.wjhn.de oder in der Geschäftsstelle<br />

unter 07131 9677-265 bzw. info@<br />

wjhn.de.<br />

www.wjhn.de<br />

Tanja Eggers.<br />

Programm<br />

Den Auftakt am Abend gibt Tanja Eggers mit<br />

ihrem Vortrag „Perspektivwechsel: vom Umbruch<br />

zum Aufbruch“. Als Master in Kultur-,<br />

Organisations- und Professionsentwicklung<br />

sind ihre Schwerpunkte werteorientierte Unternehmenskultur,<br />

Diversity Leadership und<br />

Umgang mit Veränderung im Sinne von Perspektivberatung.<br />

Ihre vielseitigen Erfahrungen<br />

bringt sie on- und offline ein – als Dozentin am<br />

Bildungscampus, Mentorin bei Spitzenfrauen<br />

Baden-Württemberg, im Prüfungsausschuss<br />

der IHK sowie im FührungsfrauenNetzwerk<br />

Heilbronn.<br />

KONTAKT<br />

Christian Kaiser<br />

Leiter AK Mut zum Unternehmertum<br />

Wirtschaftsjunioren Heilbronn-<br />

Franken e.V.<br />

Telefon 07131 9677-265<br />

E-Mail info@wjhn.de<br />

Anschließend folgt Uwe Furtner, der über<br />

27 Jahre das Unternehmen Matrix Vision<br />

GmbH leitete, mit seinem Vortrag „Der Sinn<br />

des Scheiterns“. Für seinen menschorientierten<br />

Führungsstil wurde er in den Jahren 2015<br />

und 2017 zum Manager des Jahres gewählt.<br />

Heute nutzt er seine Erfahrungen als Unternehmer<br />

und CEO und hilft jungen Führungskräften,<br />

ein Traumchef zu werden. Ein Chef,<br />

OKTOBER 2020 ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 40 ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- www.heilbronn.ihk.de


2020 – KRISENJAHR<br />

O<strong>DER</strong> CHANCE?<br />

Zur Podiumsdiskussion „Wirtschaft<br />

und Arbeit in Main-Tauber“<br />

laden die Wirtschaftsjunioren<br />

Heilbronn-Franken am<br />

10. November unter dem Titel<br />

„2020 – Krisenjahr oder Chance?“<br />

ins Reinhold Würth Haus<br />

nach Bad Mergentheim ein.<br />

Im Fokus der Veranstaltung steht die<br />

Frage, wie sich das Krisenjahr 2020 mit<br />

der Corona Pandemie auf die Unternehmen<br />

in der Region auswirkt und ob<br />

es auch eine Chance ist. Im Impulsvortrag<br />

wird die Corona Krise aus volkswirtschaftlicher<br />

Sicht im Hinblick auf verschiedene<br />

Branchen betrachtet, inklusive der<br />

Zukunftsprognosen für diese Branchen. Den<br />

Impulsvortrag übernimmt in diesem Jahr<br />

Prof. Hasan Doluca, Professor für Quantitative<br />

Ökonomie an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg<br />

in Mosbach. Sein Studium<br />

absolvierte er in Dallas, Texas und Frankfurt<br />

am Main. Im Rahmen seiner Forschungen<br />

untersucht er die Regulierung und Finanzstabilität<br />

sowie Finanzintermediäre (Banken<br />

und Kreditbewertungen).<br />

Podiumsdiskussion<br />

Auf dem Podium werden dann die Herausforderungen<br />

und Chancen für ein erfolgreiches<br />

Bestehen der Unternehmen im Main-<br />

Tauber-Kreis im Jahr 2020 diskutiert. Erwartet<br />

werden unter anderem: Dr. med. Bernhard<br />

Lippmann-Grob, Leitender Oberarzt der Diabetes<br />

Klinik Bad Mergentheim; Prof. Hasan<br />

Doluca; Jürgen Mayer, Geschäftsleitung Vertrieb<br />

International bei der Würth Industrie<br />

Service GmbH & Co. KG; Marcel Stephan,<br />

Leiter Stabsstelle Wirtschaftsförderung und<br />

Stadtmarketing der Stadt Bad Mergentheim;<br />

Daniel Schott, Geschäftsführer Möbel Schott<br />

GmbH; Iris Lange-Schmalz, Geschäftsführerin<br />

ils consulting & training.<br />

KONTAKT<br />

Christoph Berberich und<br />

Andreas Höfert<br />

Projektleiter Wirtschaftsjunioren<br />

Heilbronn-Franken e.V.<br />

Telefon 07131 9677-265<br />

E-Mail info@wjhn.de<br />

ANMELDUNG<br />

Die kostenfreie Veranstaltung<br />

beginnt um 19 Uhr (Einlass:<br />

18.30 Uhr) im Reinhold Würth<br />

Haus in Bad Mergentheim.<br />

Coronabedingt wird ebenfalls<br />

eine digitale Variante der<br />

Veranstaltung vorbereitet.<br />

Die Teilnehmer werden<br />

entsprechend im Vorfeld informiert.<br />

Um Anmeldung bis zum<br />

6. November wird gebeten<br />

unter www.wjhn.de/wa oder<br />

in der Geschäftsstelle unter<br />

07131 9677-265 oder info@<br />

wjhn.de.<br />

Verwaltungsgebäude und Fertigungshalle - Backnang<br />

www.heilbronn.ihk.de ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 41 ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------ OKTOBER 2020


WirtSCHaftsjunioren<br />

© WJ Heilbronn-Franken<br />

REFERENTEN AUS <strong>DER</strong><br />

PRAXIS SPRECHEN VOR<br />

SCHULKLASSEN<br />

KONTAKT<br />

Jan Grimm<br />

Leiter AK Schule und Wirtschaft<br />

Telefon 07131 9677-265<br />

E-Mail school-speaker@<br />

wjhn.de<br />

Mit dem Projekt „School Speaker“<br />

bieten die Wirtschaftsjunioren<br />

Heilbronn-Franken einen<br />

besonderen Service für Schulen<br />

an. Um die Schulen und<br />

Lehrer mit Themen aus der<br />

Praxis zu unterstützen, hat der<br />

Arbeitskreis Schule und Wirtschaft<br />

der WJ-Regionalgruppe<br />

Heilbronn das Projekt „School<br />

Speaker“ ins Leben gerufen.<br />

Die Speaker referieren zu zahlreichen<br />

Themen von A wie<br />

Ausbildung bis Z wie Zins.<br />

Vortragsdauer, Thema und<br />

Teilnehmeranzahl werden individuell<br />

mit dem jeweiligen<br />

Referenten abgestimmt. Aus einem umfangreichen<br />

Katalog können die verschiedenen Referenten<br />

für Vorträge oder Diskussionsrunden<br />

kostenlos für die Schulen gebucht werden.<br />

Mit spannenden Anekdoten sowie persönlichen<br />

Erfahrungen bieten die Speaker Einblicke<br />

in das aktuelle Geschehen in der Wirtschaft<br />

und den Arbeitsalltag in der Praxis. So wird die<br />

Brücke zwischen Theorie in der Schule und<br />

Praxis im Berufsleben geschlagen.<br />

Katalog und Speaker können unverbindlich<br />

direkt per E-Mail an school-speaker@wjhn.<br />

de angefragt werden.<br />

OKTOBER 2020 ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 42 ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- www.heilbronn.ihk.de


EIN BLICK IN DIE ZU-<br />

KUNFT <strong>DER</strong> ARBEITSWELT<br />

Unsere Arbeitswelt befindet<br />

sich in einem rasanten und<br />

umfassenden Veränderungsprozess.<br />

Wie wirken sich diese<br />

Veränderungen auf die Betriebe<br />

aus? In ihrem Vortrag geht<br />

Prof. Dr. Jutta Rump im Rahmen<br />

der WJ-Veranstaltung „Jenseits<br />

von Mittelmaß“ am 26. November<br />

in Schwäbisch Hall auf die<br />

Trends von morgen und die<br />

sich daraus ergebenden Fragestellungen<br />

ein.<br />

Die Digitalisierung und Industrie<br />

4.0, die Umgestaltung<br />

von Wertschöpfungsketten<br />

und Geschäftsmodelle,<br />

die Globalisierung, der Beschleunigungs-<br />

und Komplexitätszuwachs,<br />

der Innovationsdruck bei<br />

gleichzeitigem Kostendruck als Wettbewerbstreiber:<br />

Dies sind nur einige Entwicklungen,<br />

die in Zukunft Arbeitgeber und Arbeitnehmer<br />

beeinflussen werden. Welche Anforderungen<br />

lassen sich aus dem Trend-Scanning ableiten?<br />

Welche Aufgaben gehören in Zukunft zum<br />

Tätigkeitsspektrum von Führungskräften und<br />

Mitarbeitern? Welche Anforderungen werden<br />

an Beschäftigte gestellt? In welchen Organisationsformen<br />

werden wir arbeiten? Welcher<br />

Führungsstil ist erfolgsversprechend? Kann<br />

man hierzu überhaupt eine Aussage treffen?<br />

Auf diese und weitere Fragen versucht der<br />

Vortrag von Dr. Jutta Rump am 26. November<br />

in Schwäbisch Hall Antworten zu geben.<br />

Die Referentin<br />

Dr. Jutta Rump ist Professorin für Allgemeine<br />

Betriebswirtschaftslehre mit Schwerpunkt Internationales<br />

Personalmanagement und Organisationsentwicklung<br />

an der Hochschule<br />

für Wirtschaft und Gesellschaft Ludwigshafen.<br />

Darüber hinaus ist sie Direktorin des Instituts<br />

für Beschäftigung und Employability in<br />

Ludwigshafen IBE. Seit 2007 gehört sie zu den<br />

„40 führenden Köpfen des Personalwesens“<br />

(Zeitschrift Personalmagazin) und zu den acht<br />

wichtigsten Professoren für Personalmanagement<br />

im deutschsprachigen Raum. In zahlreichen<br />

Unternehmen und Institutionen ist sie als<br />

Projekt- und Prozessbegleiterin tätig und gewährt<br />

hier einen Einblick in der Veranstaltung<br />

„Jenseits von Mittelmaß“ am 26. November.<br />

Anmeldung<br />

Die kostenfreie Veranstaltung<br />

beginnt um 18.30<br />

Uhr (Einlass: 18 Uhr) in<br />

der VR Bank Schwäbisch<br />

Hall-Crailsheim eG, Dietrich-Bonhoeffer-Platz<br />

1,<br />

74523 Schwäbisch Hall.<br />

Coronabedingt wird ebenfalls<br />

eine digitale Variante<br />

der Veranstaltung vorbereitet.<br />

Die Teilnehmer<br />

werden entsprechend<br />

im Vorfeld informiert.<br />

Um Anmeldung bis zum<br />

19. November wird gebeten<br />

unter www.wjhn.de/<br />

wa oder in der Geschäftsstelle<br />

unter 07131 9677-<br />

265 oder info@wjhn.de.<br />

KONTAKT<br />

Lutz Härterich /Fabian Zurmühl<br />

Projektleiter „Jenseits von<br />

Mittelmaß“<br />

Wirtschaftsjunioren<br />

Heilbronn-Franken e.V.<br />

Telefon 07131 9677-265<br />

E-Mail info@wjhn.de<br />

INDUSTRIE | GEWERBE | STAHL<br />

PLANUNG – PRODUKTION – MONTAGE<br />

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94486 Osterhofen<br />

Tel. 09932 37-0<br />

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www.heilbronn.ihk.de ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 43 ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- OKTOBER 2020


Service + Info<br />

IHK-Zentrum für Weiterbildung<br />

AKTUELLE VERANStaLTUNGEN (AUSZUG)<br />

Datum Veranstaltung Ort Nr. Preis<br />

21.<strong>10.2020</strong> Verkauf zum Bestpreis - Makler Advanced/Vertriebstraining 1703_202_01H Heilbronn 310,00 €<br />

21.<strong>10.2020</strong> Wie Einkäufer ticken – Insiderwissen für Verkäufer 1371_202_01H Heilbronn 360,00 €<br />

21.<strong>10.2020</strong> Warum und wie digitale Technologien unsere Arbeitswelt fundamental verändern 1887_202_01H Heilbronn 310,00 €<br />

werden<br />

21.–22.<strong>10.2020</strong> Social Media Strategieentwicklung – Junge Zielgruppen wollen erobert werden –<br />

ein Praxis-Workshop<br />

22.<strong>10.2020</strong> Premium-Seminar: Verhandeln am Limit – Wie Sie schwierige und konfrontative<br />

Verhandlungen erfolgreich meistern<br />

1941_202_01H Heilbronn 570,00 €<br />

2120_202_01H<br />

Abstatt,<br />

Das Wildeck<br />

640,00 €<br />

22.<strong>10.2020</strong> Teams erfolgreich führen 2234_202_01H Heilbronn 360,00 €<br />

22.–23.<strong>10.2020</strong> Preiserhöhungen im Einkauf abwehren – Preissenkungen professionell durchsetzen 1312_202_01H Heilbronn 660,00 €<br />

26.<strong>10.2020</strong> IT-Administrator (IHK) 6540_202_01H Vollzeit, 4.950,00<br />

85 % Online<br />

26.-27.<strong>10.2020</strong> Exportwissen vertiefen und ausbauen - ein Aufbau- & Praxisworkshop 1527_202_02H Heilbronn 570,00 €<br />

02 -03.11.2020 Einstellungsinterviews professionell führen 2409_202_01H Heilbronn 660,00 €<br />

04.11.2020 Gepr. Industriemeister Mechatronik 78017H Heilbronn 4.900,00 €<br />

04.–05.11.2020 Office kompakt – Tipps & Tricks 1880_202_01H Heilbronn 470,00 €<br />

04.-05.11.2020 Exporttechnik kompakt - Modul I - III: Grundlagen und Zollpapiere 1500_202_01H Heilbronn 590,00 €<br />

04./05.11.2020 Die Design Thinking Methode – Mit kreativen Lösungsansätzen zum Unternehmenserfolg 1888_202_01H Heilbronn 570,00 €<br />

Ab 05.11.2020 Der virtuelle Kundenbesuch: Digitaler Vertrieb für den Außendienst – online 1375_202_01 Webinar 570,00 €<br />

05.11.2020 Kompaktseminar Bilanzanalyse 1076_202_01H Heilbronn 310,00 €<br />

09.–10.11.2020 Modernes Einkaufs- und Beschaffungsmanagement 1310_202_01H Heilbronn 660,00 €<br />

09.11.2020 Herzlich willkommen! Empfang und Telefonzentrale als Aushängeschild des Unternehmens 1441_202_01H Heilbronn 310,00 €<br />

ab 09.11.2020 Modul 1 - Lohn- und Gehaltsabrechnung - Grundstufe (Vollzeit) 6321_202_01H Heilbronn 1.350,00€<br />

09.11.2020 Neuroselling – Das Kundengehirn in Kauflaune bringen 1374_202_01H Heilbronn 310,00 €<br />

13.11.2020 Gepr. Betriebswirt - anteilig online 81088H Heilbronn<br />

19.11.2020 Gepr. IT-Projektleiter/-in 48535H Heilbronn 5.490,00 €<br />

IHK-Zentrum für Weiterbildung · Ferdinand-Braun-Str. 20 · 74074 Heilbronn · Tel. 07131 26 41-40 · weiterbildung@heilbronn.ihk.de · www.ihk-weiterbildung.de<br />

Weitere Weiterbildungsträger befinden sich auf der bundesweiten Weiterbildungsdatenbank WIS.<br />

OKTOBER 2020 ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 44 ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- www.heilbronn.ihk.de


NR. 05 | 2018<br />

WIRTSCHAFTSMAGAZIN <strong>DER</strong> IHK HEILBRONN-FRANKEN<br />

WARUM EINE GESUNDE UNTERNEHMENS­<br />

KULTUR ZU GESUNDEN MITARBEITERN FÜHRT<br />

SEITE<br />

Seite<br />

26<br />

22<br />

Layout Titel_Layout 1 25.07.13 11:22 Seite 1<br />

IHK-Jahresabschluss<br />

2012<br />

Gute Wirtschaftslage<br />

prägt Bilanz S.15<br />

TOP-Wissenschaft<br />

Unterstützung bei der<br />

Suche nach Forschungspartnern<br />

S.61<br />

Krisenmanagement<br />

Hilfe für Handel in der<br />

Mannheimer City S.82<br />

Sascha Greibich<br />

Geschäftsführer der<br />

Spedition Knubben,<br />

Mannheim<br />

Henriette Koppenhöfer<br />

Geschäftsführende<br />

Gesellschafterin der<br />

Spedition Koppenhöfer,<br />

Frankenthal<br />

Ausgabe 07-08 / 2013<br />

5. Juli 2013<br />

SEPA<br />

mANAGEmENT iN <strong>DER</strong> PRAXiS ERBSChAFTSSTEUER<br />

Jetzt umstellen 08 Mehr Erfolg durch<br />

Betriebsvermögen schonende<br />

professionellen Service 10 Regelungen auf dem Prüfstand 12<br />

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Stuttgart<br />

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Ostwürttemberg<br />

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© www.hettenbach.de<br />

NR. 09 | 2015<br />

Zuerst stinkt's am Kopf<br />

+<br />

Herausforderung<br />

Infrastruktur<br />

Wichtige Projekte<br />

werfen ihre<br />

Schatten voraus<br />

S.4<br />

magazin<br />

in Ostwürttemberg<br />

I WANT YOU<br />

Trends in der<br />

Personalarbeit<br />

Gestaltung<br />

und innovation<br />

Interessengemeinschaft der Anzeigenverwaltungen für IHK-Zeitschriften in Baden-Württemberg e.V.<br />

Ansprechpartner: AZV IHK-Kombi Südwest · Jägerweg 1 · 76532 Baden-Baden · Tel. 07221 2119 21 · Fax 2119 15 · info@ihk-zeitschriften.de


Service + Info<br />

© Krone am Fluss<br />

<strong>DER</strong> FLUSS SETZT<br />

DIE AKZENTE<br />

Vom Luxus der Einfachheit,<br />

Echtheit und Naturverbundenheit.<br />

Diese Überschrift über<br />

einer der schön fotografierten<br />

Bildergalerien, die auf den Internetseiten<br />

das Haus und die<br />

Umgebung vorstellen, bringt<br />

es auf den Punkt. Genießen in<br />

der Region zu Gast in der Krone<br />

am Fluss in Sindringen.<br />

Von Annette Wenk<br />

Schon bei der Anfahrt fällt die<br />

naturnahe Lage des Hauses auf.<br />

Direkt an der Brücke über den<br />

Kocher gelegen, ist die Krone<br />

am Fluss in die Hohenloher<br />

Landschaft eingebettet. Auf der<br />

Seite zum Fluss grenzen die sogenannten<br />

Sommergärten an, die in historischer Tradition<br />

den Häusern innerhalb der Stadtmauern<br />

zugeordnet sind. „Wir bauen hier auch heute<br />

noch eigenes Gemüse und Kräuter an, die wir<br />

in der Küche frisch verarbeiten“, erklärt An-<br />

OKTOBER 2020 ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 46 ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- www.heilbronn.ihk.de


© Krone am Fluss<br />

gelika Walter-Hertweck. Als Vertreterin der<br />

3. Generation leitet sie seit rund zehn Jahren<br />

den Betrieb. „Man lebt mit dem Fluss, er ist<br />

ein Orientierungsmerkmal und bringt uns<br />

über Wander- und Radtouren auch viele Gäste“,<br />

sagt sie. „Deshalb haben wir den Namen<br />

auch auf Krone am Fluss geändert. Damit<br />

wollten wir einen bewussten Akzent setzen.“<br />

Saisonal und regional<br />

Zur Krone am Fluss gehören das traditionelle<br />

Landgasthaus mit einer großen Terrasse<br />

direkt an der Stadtmauer, mehrere Veranstaltungsräume<br />

und das Hotel mit insgesamt 30<br />

Zimmern und drei Apartments. Die Hotelzimmer<br />

befinden sich im Haupthaus und im<br />

Kornhaus, dem ehemaligen Getreidehaus der<br />

historischen Stadtmühle. Damit wären wir bei<br />

den Stichworten „Echtheit“ und „Einfachheit“.<br />

Das Prinzip ist im Haus und auf der Speisekarte<br />

leicht wiederzufinden. Die Küche ist saisonal<br />

ausgerichtet mit Lieferanten aus der Region.<br />

Auch das Wild, eine Spezialität der Krone,<br />

kommt von regionalen Jägern. Die Krone ist<br />

schon lange Mitglied bei „Schmeck den Süden<br />

Baden-Württemberg“. Auf der Karte locken<br />

Klassiker wie selbstgemachte Maultaschen<br />

und Zwiebelrostbraten ebenso wie vegane<br />

Gemüsespaghetti. Eine Spezialität sind die<br />

Hohenloher Schlemmerbrote. Die Fladenbrote<br />

werden von einer Bäckerei aus der Region<br />

geliefert und dann belegt und warm serviert.<br />

Eine raffinierte Einfachheit, die die Gäste aus<br />

der Region und von weiter her überzeugt.<br />

Tourismus zieht allmählich wieder an<br />

„Unsere Gäste kommen aus einem Umkreis<br />

von bis zu 200 Kilometern, auch aus Frankfurt<br />

oder Nürnberg“, erklärt Angelika Walter-<br />

Hertweck. „Wir haben viele Aktivurlauber,<br />

die zum Wandern oder als Radtouristen kommen.<br />

In anderen Jahren übernachten bei uns<br />

auch Besucher der Festspiele in Jagsthausen.“<br />

Aber in diesem Jahr ist natürlich vieles anders.<br />

Die Corona-Krise hat auch die Gastronomie<br />

und Hotellerie im Kochertal hart getroffen.<br />

„Was wir stark merken, das sind die<br />

fehlenden Familienfeiern und auch die Firmenveranstaltungen,<br />

die abgesagt wurden.“<br />

Der Tourismus zieht allmählich wieder an.<br />

„Wir merken, dass viele Gäste jetzt im Urlaub<br />

in Deutschland bleiben“, stellt Angelika Walter-Hertweck<br />

fest. „Auch das Restaurant läuft<br />

Die Terrasse des Landgasthauses.<br />

Angelika Walter-Hertweck.<br />

wieder ganz gut. Unsere<br />

Stammgäste kommen<br />

wieder. Sie haben uns<br />

auch in der Krise die<br />

Treue gehalten und zum<br />

Beispiel Gutscheine gekauft.“<br />

Zwei kreative Angebote,<br />

die während des<br />

Shutdowns entstanden<br />

sind, wird es auch weiterhin<br />

geben. Die „Krone<br />

am Fluss – to go“, fertig zubereitete Gerichte<br />

zum Abholen und die „Schlemmerboxen“<br />

mit allem, was zu einem feinen Menü oder zu<br />

einem gelungenen Grillabend gehört.<br />

© Krone am Fluss<br />

Blick nach vorn<br />

Die Krise ist noch nicht überstanden. Dank<br />

Corona-Soforthilfe und Kurzarbeit konnten<br />

aber alle Mitarbeiter gehalten werden. Und<br />

jetzt geht der Blick nach vorne. „Das Wohlbefinden<br />

unserer Gäste steht im Vordergrund“,<br />

betont Angelika Walter-Hertweck. „Wir tun<br />

alles, damit sie sich sicher fühlen. Und die<br />

Räume sind groß genug, um die Abstandsregeln<br />

gut einzuhalten.“<br />

www.krone-sindringen.de<br />

© Krone am Fluss<br />

www.heilbronn.ihk.de ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 47 ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- OKTOBER 2020


Service + Info<br />

AVDUAL – NEUE WEGE<br />

ZUR AUSBILDUNG<br />

Die Stadt Heilbronn nimmt<br />

seit 2015 erfolgreich an der<br />

Neugestaltung teil. Die Vermeidung<br />

von Jugendarbeitslosigkeit<br />

ist dabei eines der<br />

wichtigsten Ziele, das die<br />

Stadt mit der Teilnahme verfolgt. Ein Baustein<br />

des Modellversuchs ist der neue Bildungsgang<br />

Ausbildungsvorbereitung dual<br />

(AVdual). Dieser wird in der Stadt Heilbronn<br />

an fünf beruflichen Schulen angeboten.<br />

Durch das Wirtschaftsministerium geförderte<br />

AVdual-Begleitungen unterstützen die<br />

Jugendlichen bei den Betriebspraktika und<br />

beim Übergang in eine Ausbildung.<br />

Mehr Jugendlichen den direkten<br />

Übergang von der Schule<br />

in Ausbildung und Beruf zu ermöglichen<br />

und Jugendliche mit<br />

Förderbedarf zu unterstützen –<br />

das hat sich das Ausbildungsbündnis<br />

in Baden-Württemberg<br />

zum Ziel gesetzt. Es hat hierfür<br />

2013 das Eckpunktepapier zur<br />

Neugestaltung des Übergangs<br />

Schule-Beruf in Baden-Württemberg<br />

verabschiedet.<br />

Unterschiedliche Förderbedarfe<br />

Jugendliche, die trotz intensiver Berufsorientierung<br />

die Schule ohne Schulabschluss<br />

oder nötiger Ausbildungsreife verlassen, haben<br />

unterschiedliche Förderbedarfe: Teils<br />

fehlt das Vertrauen in die eigenen Stärken,<br />

es gibt Sprachprobleme oder es mangelt an<br />

der Disziplin, sich auf eine vorgegebene Tagesstruktur<br />

einzulassen. Hier setzt der Bildungsgang<br />

an. Neben Lehrkräften unterstützen<br />

AVdual-Begleitungen die Jugendlichen<br />

bei der beruflichen Orientierung. AVdual<br />

zeichnet sich durch einen individualisierten<br />

Unterricht und einen hohen Anteil von Betriebspraktika<br />

aus. In den Praxisphasen soll<br />

die betriebliche Realität kennengelernt und<br />

der Grundstein für den Übergang in Ausbildung<br />

gelegt werden. Betriebe haben die<br />

Chance, potenzielle Auszubildende umfangreich<br />

kennenzulernen. Die Stadt Heilbronn<br />

hat mit ihren Bündnispartnern dazu Informationen<br />

für ausbildende Betriebe zusammengestellt.<br />

www.heilbronn.de/avdual<br />

www.uebergangschuleberuf-bw.de<br />

OKTOBER 2020 ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 48 ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- www.heilbronn.ihk.de


RISIKEN ERKENNEN –<br />

KRISEN VORBEUGEN<br />

Webinar am 28. Oktober von<br />

9 bis 10 Uhr.<br />

Hauptaufgabe aller kleinen<br />

und mittleren Betriebe, die<br />

ihre ersten Schritte in die<br />

Selbständigkeit erfolgreich<br />

gemeistert haben, ist die Unternehmenssicherung.<br />

Die<br />

Praxis zeigt, dass viele Jungunternehmer mit<br />

ernsthaften Problemen zu kämpfen haben.<br />

Rund die Hälfte aller Existenzgründungen<br />

bestehen nicht länger als fünf Jahre.<br />

Aber auch schon lange am Markt bestehende<br />

Unternehmen können in eine Krisensituation<br />

geraten. Absatz-, Management-, Liquiditätsoder<br />

Finanzierungsprobleme haben zumeist<br />

eine längere Vorgeschichte. In der Regel werden<br />

die entscheidenden Fehler schon einige<br />

Zeit vor der Schieflage gemacht. Es gilt daher,<br />

sich frühzeitig mit Themen der Risikoerkennung<br />

und Prävention auseinanderzusetzen.<br />

Die aktuelle Corona-Krise hat die Dringlichkeit<br />

hierfür noch einmal deutlich vor Augen<br />

geführt.<br />

Professionelles Krisenmanagement<br />

Die IHK Heilbronn-Franken lädt daher alle<br />

etablierten Unternehmen, Jungunternehmen<br />

sowie Existenzgründer zur Online-Informationsveranstaltung<br />

„Risiken erkennen<br />

– Krisen vorbeugen“ am 28. Oktober von<br />

9 bis 10 Uhr ein.<br />

Das kostenfreie Webinar zeigt die möglichen<br />

Gefahren für ein Unternehmen auf und will<br />

das Bewusstsein für die Notwendigkeit eines<br />

professionellen Krisenmanagements schärfen.<br />

Anmeldungen bis spätestens 26. Oktober<br />

über die IHK-Homepage.<br />

www.heilbronn.ihk.de<br />

Dok.-Nr. TER003024<br />

KONTAKT<br />

Thomas Leykauf<br />

Referent Wirtschaftsförderung<br />

Telefon 07131 9677-174<br />

E-Mail thomas.leykauf@<br />

heilbronn.ihk.de<br />

Bauen mit<br />

System<br />

Schnell,<br />

wirtschaftlich<br />

und nachhaltig.<br />

GOLDBECK Süd GmbH, Niederlassung Stuttgart<br />

Schelmenwasenstr. 16-20, 70567 Stuttgart<br />

Tel. +49 711 880255-0, stuttgart@goldbeck.de<br />

konzipieren bauen betreuen<br />

goldbeck.de


Firmen + Leute<br />

© Optima<br />

Verladung der Abfüllanlage.<br />

OPTIMA,<br />

SCHWÄBISCH HALL<br />

Fracht für USA<br />

Die Optima packaging group<br />

GmbH hat für die Lieferung<br />

einer Abfüllanlage in die USA erstmals<br />

eines der größten Frachtflugzeuge,<br />

eine Antonov An-124 gechartert.<br />

Die Vial-Anlage mit Isolator<br />

ging an das US-Unternehmen<br />

Catalent in Bloomington, wo bereits<br />

eine Vial-Anlage installiert ist.<br />

Eine erste Teillieferung war bereits<br />

per Schiff versandt worden. Angesichts<br />

der Pandemie habe man<br />

bei Optima „alle Register gezogen“:<br />

mit den 15 Kisten im Gesamtgewicht<br />

von 3,8 t wurden<br />

sieben Lkw zum Flughafen geschickt.<br />

www.optima-packaging.com<br />

WÜRTH,<br />

KÜNZELSAU<br />

Umschlaglager in<br />

Betrieb genommen<br />

Die Adolf Würth GmbH &<br />

Co. KG hat ihr neues Umschlaglager<br />

bei der Ausfahrt<br />

Kupferzell der A8 in Betrieb<br />

genommen. In der mit 73 Millionen<br />

Euro bislang größten<br />

Logistikinvestition mit knapp<br />

zwei Jahren Bauzeit arbeiten<br />

zurzeit 163 Beschäftigte. Bis<br />

zum Endausbau 2024 sollen<br />

es 300 werden. Das Lager ist<br />

multifunktional nutzbar, hat<br />

eine Grundfläche von 50.000<br />

m 2 für 12.800 Palettenplätze<br />

und 10.000 m 2 Bodenlager für<br />

sperrige Artikel, z. B. Schubkarren.<br />

Lkw können an 72 Andockstellen<br />

be- und entladen<br />

werden.<br />

www.wuerth.com<br />

© Locatec<br />

Martin Steinbach (rechts) überreicht als Beauftragter des Verbandes die Mitgliedsurkunde an Ralf Beutel.<br />

Die Locatec Ralf Beutel Ortungstechnik GmbH ist<br />

jetzt Mitglied im Bundesverband mittelständische<br />

Wirtschaft (BVMW), Vertreter der Interessen<br />

von 900.000 kleinen und mittleren Unternehmen<br />

und Veranstalter von Kongressen und Schulungen.<br />

So hatte Ralf Beutel, Geschäftsführer des selbständigen<br />

Unternehmens für Erstservice bei Feuchte-<br />

LOCATEC, CRAILSHEIM<br />

Mitglied im BVMW<br />

und Rohrleitungsschäden, an einem Webinar zu<br />

Corona und an einem Online-Digitalisierungs-<br />

Kongress teilgenommen. Crailsheim ist eines von<br />

sieben Locatec-Lizenzgebieten.<br />

www.locatec.de<br />

OKTOBER 2020 ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 50 ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- www.heilbronn.ihk.de


© Packaging Valley<br />

PACKAGING VALLEY, SCHWÄBISCH HALL<br />

Neue Homepage<br />

Die konstituierende Gesellschafter-Versammlung.<br />

Statt 40 jetzt 80 Mitglieder – das ist das Ergebnis<br />

der Fusion der beiden Verpackungscluster Packaging<br />

Valley Germany und Packaging Excellence<br />

Region Stuttgart. Ein weiteres Ergebnis ist<br />

eine neue Homepage. „Um den Zukunftsplänen<br />

des neuen Packaging Valley gerecht zu werden“,<br />

soll die neue Plattform die Besucher über Technologiethemen,<br />

Zukunftstrends, Karrieren und Messen<br />

auf dem Laufenden halten. Das geschehe<br />

auch durch einen Podcast, den man dort anhören<br />

und abonnieren kann.<br />

www.packaging-valley.com<br />

STADTWERK TAUBERFRANKEN,<br />

BAD MERGENTHEIM<br />

Konstituierung der Beteiligungsgesellschaft<br />

Sieben Kommunen beteiligen sich an einer neuen<br />

Gesellschaft der Stadtwerk Tauberfranken. Diese<br />

Beteiligungsgesellschaft hält ihrerseits einen<br />

zehnprozentigen Anteil an der Stadtwerk Tauberfranken<br />

GmbH. In der konstituierenden Gesellschafter-Versammlung<br />

wurde der Künzelsauer<br />

Bürgermeister Stefan Neumann als Versammlungsleiter<br />

und die Tauberbischofsheimer Bürgermeisterin<br />

Annette Schmidt in den Aufsichtsrat des Stadtwerks<br />

gewählt. Geschäftsführer ist Paul Gehrig,<br />

Regina Kreußer erhielt Einzelprokura.<br />

www.stadtwerk-tauberfranken.de<br />

© Stadtwerke Tauberfranken<br />

STADTSIEDLUNG,<br />

HEILBRONN<br />

Neubau im<br />

Zukunftspark<br />

Die Stadtsiedlung Heilbronn<br />

GmbH schafft mit einem<br />

Neubau in ihrem Technologiepark<br />

Wohlgelegen ein zusätzliches<br />

Flächenangebot für<br />

Wachstumsunternehmen. Errichtet<br />

wird ein viergeschossiges<br />

Bürogebäude mit Tiefgarage<br />

und ein dreigeschossiges<br />

Labor- und Werkstattgebäude.<br />

Von der Gesamtfläche<br />

von 4.700 m 2 sind rund 82<br />

Prozent bereits an Ionic Liquids<br />

Technologies, Ambiel<br />

IT-Systemhaus und seleon vermietet.<br />

Alle „bewegen sich in<br />

absoluten Zukunftsfeldern“, so<br />

die Stadtsiedlung.<br />

www.stadtsiedlung.de<br />

BECHTLE,<br />

NECKARSULM<br />

Wachstum trotz<br />

Krise<br />

Die Bechtle AG ist auch im<br />

2. Quartal weiter gewachsen.<br />

Der Umsatz stieg um 3,9<br />

Prozent auf 1,3 Milliarden<br />

Euro, das Betriebsergebnis<br />

verbesserte sich um 4,3 Prozent<br />

auf 59,5 Millionen Euro.<br />

Zum 30. Juni hatte Bechtle<br />

11.955 Beschäftigte, 9,5 Prozent<br />

mehr als im Vorjahr. Regional<br />

war das Wachstum in<br />

der DACH-Region besonders<br />

stark. Das organische Wachstum<br />

beträgt 2,4 Prozent. IT-<br />

Systemhaus u. Managed Services<br />

wuchsen um 9,7 Prozent<br />

auf 893,9 Millionen, IT-E-Commerce<br />

aber ging durch den<br />

Lockdown um 6,6 Prozent auf<br />

416,6 Millionen Euro zurück.<br />

www.bechtle.com<br />

www.heilbronn.ihk.de ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 51 ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------ OKTOBER 2020


Firmen + Leute<br />

INTERSPORT,<br />

HEILBRONN<br />

„Nachhaltigkeitstreiber“<br />

Georgios Chatzupoulos,<br />

CSR-Beauftragter der<br />

Intersport Deutschland e.G:<br />

„Besonders unsere Exklusivmarken<br />

sind starke Nachhaltigkeitstreiber.“<br />

2014 war der<br />

erste CSR-Bericht vorgelegt<br />

worden; der dritte wurde Anfang<br />

2020 fertiggestellt, aber<br />

aufgrund der Pandemie erst<br />

jetzt öffentlich vorgestellt.<br />

Aus Nachhaltigkeitsgründen<br />

sei z. B. die Exklusivmarke<br />

McKinley „made in Europe“,<br />

die Produktionsstätten in Italien<br />

und Rumänien gelten als<br />

„Vorzeigebetriebe mit Transparenz<br />

und sozialer Verantwortung“.<br />

www.intersport.de<br />

© KW Automotive<br />

Die neuen Azubis.<br />

KW AUTOMOTIVE, FICHTENBERG<br />

Die ersten vier Wochen sind vorbei<br />

Die ersten vier Wochen des neuen Ausbildungsjahrs<br />

sind bei der KW automotive GmbH bereits<br />

um. Zwölf Jugendliche starteten in die Ausbildung<br />

oder das duale Studium, elf davon in Fichtenberg,<br />

einer im Berliner Tochterunternehmen. Bei<br />

dem mit dem Dualis-Siegel für vorbildliche Ausbildung<br />

ausgezeichneten Fahrwerkhersteller beginnt<br />

die Lehrzeit schon im August, was das Kennenlernen<br />

untereinander und in den Abteilungen fördere.<br />

Für das Ausbildungsjahr 2021 können bereits Bewerbungen<br />

abgegeben werden.<br />

www.kwsuspensions.de<br />

© Wirthwein<br />

Abdirahman Abdalle-Muse.<br />

WIRTHWEIN, CREGLINGEN<br />

Jugendhilfe unterstützt Flüchtling<br />

Nach einjähriger Flucht von Somalia nach Libyen und weiter über<br />

das Mittelmeer und Italien nach Deutschland war Abdirahman<br />

Abdalle-Muse von der Jugendhilfe Creglingen e. V. aus seinem Ankunftsort<br />

Wertheim geholt worden. In Creglingen würde er die besseren<br />

Integrationschancen haben, war die Überlegung. Und so kam<br />

es, auch wenn der Anfang für den jungen Mann ohne alle Deutschkenntnisse<br />

schwierig war. Mitte Juli 2020 hat „Abi“ bei der Wirthwein<br />

GmbH & Co. KG seine Ausbildung als Fachlagerist abgeschlossen.<br />

www.wirthwein.de<br />

KREISSPARKASSE,<br />

HEILBRONN<br />

Halbjahresbilanz<br />

Das Halbjahres-Ergebnis stehe<br />

ganz unter dem Eindruck der<br />

Pandemie, dennoch konnte die<br />

Bilanzsumme von 10,27 Milliarden<br />

auf 10,68 Milliarden Euro gesteigert<br />

werden, so Ralf Beitner, Vorstandsvorsitzender<br />

der Kreissparkasse<br />

Heilbronn. Die Kundeneinlagen<br />

stiegen um 2,3 Prozent auf<br />

7,5 Milliarden Euro, denn es werde<br />

weniger Geld ausgegeben.<br />

Das Kundenkreditgeschäft wuchs<br />

auf niedrigem Niveau um 1,9 Prozent<br />

auf 144 Millionen, bei Unternehmen<br />

stieg wegen der Investitionszurückstellungen<br />

der Kreditbestand<br />

nur um 2,4 Prozent auf<br />

91,1 Millionen Euro.<br />

www.kreissparkasse-heilbronn.de<br />

Ralf Beitner.<br />

© Kreissparkasse Heilbronn<br />

OKTOBER 2020 ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 52 ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- www.heilbronn.ihk.de


© Palux<br />

PALUX,<br />

BAD MERGENTHEIM<br />

Auszeichnung für Druck-<br />

Steamer<br />

Die Fachzeitschrift Cooking + Catering<br />

zeichnet jährlich aufgrund der Befragung<br />

von Profiköchen und Lesern Produkte<br />

für Gemeinschaftsverpflegung<br />

und Catering aus. Wie in den<br />

Vorjahren ist auch diesmal<br />

wieder Küchentechnik der Palux<br />

Aktiengesellschaft unter<br />

die Besten gelangt. Der Palux<br />

Druck-Steamer ist ein<br />

kompaktes Tischgerät (Platzbedarf<br />

0,5 m 2 ) zum schonenden<br />

Garen von Speisen in<br />

Rekordzeit. Bei der Gar- und<br />

Herdtechnik des Wettbewerbs<br />

gewann der „Touch ‘n‘ Steam 611<br />

SI“ den Cooking Award 2020.<br />

www.palux.de<br />

BOSCH, ABSTATT<br />

Eigenstromerzeugung<br />

Auf dem Weg zur Klimaneutralität<br />

baut die Robert<br />

Bosch GmbH ihre Eigenstromerzeugung<br />

aus und wird „als<br />

kurzfristig wirksamen Hebel“<br />

Strom aus Wind- und Solarparks<br />

abnehmen. Dazu wurden<br />

mit RWE, Statkraft und<br />

Vattenfall langfristige Exklusivverträge<br />

für Voltaikstrom abgeschlossen.<br />

Bosch bleibe trotz<br />

Corona bei dem Ziel, bis Ende<br />

des Jahres „keinen CO 2 -Fußabdruck<br />

mehr zu hinterlassen“.<br />

Alle 400 Boschstandorte in der<br />

Welt werden dann klimaneutral<br />

sein. Deutsche Standorte<br />

sind es bereits seit 2019.<br />

www.bosch.de<br />

© Tii Group<br />

© Bürkert<br />

Bernd Schwengsbier und Filippo Baldassari leiten die Vertriebs- und Serviceorganisation<br />

der TII Group.<br />

TII, HEILBRONN<br />

Neue Vertriebsspitze<br />

Bernd Schwengsbier und Filippo Baldassari leiten seit Juli gemeinsam<br />

die Vertriebs- und Serviceorganisation der Transporter Industry<br />

International Group GmbH (TII). Zum Unternehmen der Familie<br />

Rettenmaier gehören Scheuerle, Kamag, Nicolas und TIIGer.<br />

Bernd Schwengsbier ist „seit über 40 Jahren Mitgestalter der Erfolgsgeschichte<br />

von TII“, Filippo Baldassari „ein weltweit anerkannter<br />

Vertriebsmanager“, so die geschäftsführende Gesellschafterin der<br />

Familienholding, Susanne Rettenmaier.<br />

www.tii-group.com<br />

Tim Knorr, Verantwortlicher für das Projekt bei Bürkert, erledigt die letzten Handgriffe,<br />

bevor der Versuchsaufbau in Gang gesetzt werden kann.<br />

BÜRKERT, INGELFINGEN<br />

Versuchsstand für Gymnasium<br />

Die Bürkert Fluid Control Systems hat dem Ganerben-Gymnasium<br />

Künzelsau einen Versuchstand übergeben. Er soll es Schülerinnen<br />

und Schülern ermöglichen, theoretisch erworbene Programmierkenntnisse<br />

praktisch zu erproben. So können sie beispielsweise ihre Programmierung<br />

eines Reglers durch einen Mikrocontroller überprüfen.<br />

Die Christian Bürkert GmbH & Co. KG unterhält seit langem eine<br />

Bildungspartnerschaft mit der Schule. Bei Bürkert wurde der Aufbau<br />

des Versuchstands durch Nachwuchskräfte realisiert.<br />

www.burkert.com<br />

www.heilbronn.ihk.de ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 53 ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- OKTOBER 2020


Firmen + Leute<br />

ZUKUNFTS-<br />

FONDS,<br />

HEILBRONN<br />

Wirtschaftsrepräsentanz<br />

in Israel<br />

Ziel der neuen Wirtschaftsrepräsentanz<br />

Baden-Württembergs<br />

in Israel ist, mittelständische<br />

Unternehmen mit<br />

Informationen beim Markteintritt<br />

zu unterstützen und Innovationsscouting<br />

zu betreiben.<br />

Denn Israel könne der Wirtschaft<br />

des Landes wichtige<br />

Impulse geben, so Wirtschaftsministerin<br />

Dr. Nicole<br />

Hoffmeister-Kraut. Der Zukunftsfonds<br />

Heilbronn GmbH<br />

& Co. KG ist dabei Partner<br />

des Landes, das von einem<br />

Repräsentanten und einem<br />

Innovationsscout an der Auslandshandelskammer<br />

in Tel<br />

Aviv vertreten wird.<br />

www.zf-hn.de<br />

© i.safe MOBILE<br />

I-SAFE MOBILE, LAUDA-KÖNIGSHOFEN<br />

Niederlassung in Singapur<br />

Die i-safe Mobile hat in Singapur ihre erste Auslandsniederlassung<br />

eröffnet. Der „Spezialist für<br />

mobile Kommunikationslösungen in explosionsgefährdeten<br />

Bereichen“ arbeitet ansonsten mit weltweit<br />

72 Vertriebspartnern zusammen. Wie es in der<br />

Mitteilung weiter heißt, unterstreiche die Gründung<br />

die Bedeutung des südostasiatischen Raums für<br />

das Unternehmen mit seinen 50 Beschäftigten. Den<br />

Partnern vor Ort „einen besseren Service und Support<br />

zu bieten“ sei Teil der globalen Wachstumsstrategie.<br />

www.isafe-mobile.com<br />

© Systemair GmbH<br />

SYSTEMAIR,<br />

BOXBERG<br />

Erweiterung des Prüfzentrums<br />

Das seit 2013 existierende Prüfzentrum der Systemair GmbH<br />

wurde durch einen kombinierten Luft- und Geräuschprüfstand auf<br />

2.300 m 2 erweitert, sodass nun Luftmessungen bis 42.000 m 3 /h bei<br />

gleichzeitiger Geräuschmessung nach ISO 13347-2 durchgeführt werden<br />

können. Bei der Erweiterung handelt es sich um einen Hallraum,<br />

der am bestehenden saugseitigen Kammerprüfstand angebaut wurde.<br />

Die Geräuschemission wurde auf ein Minimum reduziert, damit<br />

parallel Arbeiten im Prüfzentrum durchgeführt werden können.<br />

Der ISO Kammerprüfstand mit Hallraum bei der Systemair GmbH in Boxberg-Windischbuch.<br />

www.systemair.de<br />

OKTOBER 2020 ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 54 ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- www.heilbronn.ihk.de


Der TPA erzeugt 1.000 PS Leistung. Statt mit sechs kam der Transport mit nur zwei Zugmaschinen aus und absolvierte die Strecke in der<br />

Hälfte der vorgegebenen Zeit.<br />

© ITER/Mammoet<br />

SCHEUERLE,<br />

PFEDELBACH<br />

Power Assist ersetzt<br />

Zugfahrzeuge<br />

Der Trailer Power Assist (TPA)<br />

wurde von der Scheuerle<br />

Fahrzeugfabrik GmbH der Transporter<br />

Industry International (Familie<br />

Rettenmaier) zusammen<br />

mit Mammoet entwickelt. Jetzt<br />

hat der niederländische Schwergut-Dienstleister<br />

mit nur zwei TPA<br />

eine 430 Tonnen schwere Feldspule<br />

für den geplanten Kernfusionsreaktor<br />

transportiert, wofür<br />

normalerweise sechs Zugfahrzeuge<br />

notwendig gewesen wären.<br />

Die Zeit für den Transport<br />

sank durch die „außerordentliche<br />

Manövrierfähigkeit des TPA“<br />

zudem um die Hälfte.<br />

www.scheuerle.de<br />

© Archiv Würth Industrie Service GmbH & Co. KG<br />

WIS Virtual Experiences – Große Präsentation auf kleinstem Raum<br />

Zur interaktiven Vernetzung mit Kunden hat die Würth Industrie<br />

Service GmbH & Co. KG mit WIS Virtual Experience einen „virtuellen<br />

Showroom“ geschaffen. Für das C-Teile-Management präsentiert<br />

werden Systemlösungen und das Produktsortiment. Wie es<br />

weiter heißt, schließe das Unternehmen damit die Lücke zwischen<br />

WÜRTH INDUSTRIE, BAD MERGENTHEIM<br />

Virtueller Schauraum<br />

Telefon- und Videokonferenz durch „ein persönliches Treffen vor Ort<br />

bei völliger Wahrung des aktuell so wichtigen Social Distancing“ –<br />

persönlicher Kontakt behalte „oberste Priorität“.<br />

www.wuerth-industrie.com<br />

www.heilbronn.ihk.de ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 55 ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- OKTOBER 2020


Firmen + Leute<br />

LAYHER,<br />

GÜGLINGEN<br />

Firmenjubiläum<br />

Die Wilhelm Layher<br />

GmbH & Co. KG wurde<br />

im August 75 Jahre alt. 1945<br />

hatten Wilhelm und Amalie<br />

Layher in Eibensbach mit<br />

landwirtschaftlichen Geräten<br />

und Leitern aus Holz,<br />

1948 mit Leitergerüsten begonnen.<br />

Heute ist Layher<br />

führender Hersteller von<br />

Systemgerüsten, die weltweit<br />

Standards setzen. Leider<br />

konnte das Jubiläum<br />

wegen der aktuellen Situation<br />

nicht mit den Beschäftigten<br />

gefeiert werden,<br />

heißt es weiter, die doch<br />

„gemäß unserer Firmenphilosophie<br />

für unsere Kunden<br />

‚mehr möglich‘ machen“.<br />

www.layher.com<br />

EBM-PAPST,<br />

MULFINGEN<br />

Übernahme in<br />

den Niederlanden<br />

2021 übernimmt die ebmpapst<br />

vollständig ihr holländisches<br />

Systemhaus mit<br />

seinen 36 Beschäftigten. Der<br />

Hersteller von Ventilatoren<br />

und Motoren war an ebmpapst<br />

Heating Systems in<br />

s’Hertogenbosch seit 10 Jahren<br />

mit 50 % beteiligt. Wie<br />

mitgeteilt wird, soll mit dem<br />

Kauf der Heiztechnikbereich<br />

und das Tochterunternehmen<br />

ebm-papst Landshut<br />

der ebm-papst Mulfingen<br />

GmbH & Co. KG gestärkt<br />

werden (Jahresumsatz rund<br />

200 Mio. Euro). Der ehemalige<br />

Miteigentümer Paul Kuipers<br />

wird Produktmanager<br />

Heiztechnik.<br />

www.ebmpapst.com<br />

© Rüdingert<br />

v.l.n.r. Dekan Ingo Kuhbach (v.l.), Christian Freiherr von Stetten (MdB), Arnulf Freiherr von Eyb (MdL), Theo Rüdinger, Roland Rüdinger,<br />

Helmut Rüdinger, Anja Rüdinger, Johanna Rüdinger, Harald Unkelbach.<br />

© SLK Kiniken<br />

Unterstützt die Anästhesie der Lungenklinik<br />

Löwenstein auch in seinem Ruhestand: Dr.<br />

Athanasios Papathanakis.<br />

RÜDINGER, KRAUTHEIM<br />

Neuer Logistikpark<br />

Acht Millionen Euro hat die Rüdinger Spedition<br />

GmbH in einen Logistikpark in Waldenburg investiert.<br />

An der Einweihungsfeier in Halle W1 nahmen<br />

50 geladene Gäste teil, darunter der Präsident<br />

der IHK Heilbronn-Franken, Harald Unkelbach. Die<br />

Spedition bietet Industrie und Handel im Gewerbepark<br />

Hohenlohe ihre Logistikleistungen auf 4.000 m 2<br />

Hallenfläche, regaliert für 8.000 Europaletten. Die<br />

Halle W2 mit 4.200 m 2 Blocklager, vier Rampenplätzen<br />

und Seitentor würde Ende August fertig.<br />

www.ruedinger.de<br />

SLK, HEILBRONN<br />

Lungenklinik Löwenstein<br />

Zu den Veränderungen in der Anästhesie der Lungenklinik, die<br />

zum Verbund der SLK-Kliniken Heilbronn GmbH gehört, wird mitgeteilt:<br />

Dr. Athanasios Papathanakis geht nach 39 Dienstjahren in<br />

den Ruhestand; Nachfolger ist seit 1. Juli Dr. Marcus M. Schmidt. Die<br />

bereits bestehende Kooperation mit dem Heilbronner ZAINS (Anästhesie,<br />

Intensiv- und Notfallmedizin, Schmerztherapie) mündet in eine<br />

Integration unter Leitung von Prof. Dr. Henry Weigt. Dr. Schmidt wird<br />

dort die Kardioanästhesie unterstützen.<br />

www.slk-kliniken.de<br />

OKTOBER 2020 ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 56 ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- www.heilbronn.ihk.de


Neben dem Erlernen von fachlichen Tätigkeiten ist Ausbildungsleiter Christopher Aldinger (rechts) auch die soziale und persönliche<br />

Entwicklung seiner Azubis wichtig.<br />

WEBER, GÜGLINGEN<br />

„Gekommen, um zu bleiben“<br />

© Weber<br />

AOK,<br />

HEILBRONN<br />

Kooperation mit<br />

Sport Union<br />

Die AOK Heilbronn-Franken<br />

setzt ihre Zusammenarbeit<br />

mit der Neckarsulmer<br />

Sport Union fort und fördert<br />

vor allem deren Jugendarbeit.<br />

Sie „setze aber auch auf<br />

das in der Handball-Bundesliga<br />

spielende Damenteam<br />

als Vorbild, um für eine gesunde<br />

Lebensweise zu werben“.<br />

In den kommenden zwei<br />

Jahren werden Handball-Jugendcamps<br />

und - Grundschulaktionen<br />

unterstützt. Die Sport<br />

Union, so die Mitteilung, verbinde<br />

überzeugend Breitenund<br />

Spitzensport und zeige,<br />

„wie wichtig Sport für die Gesundheit<br />

ist“.<br />

www.bw.aok.de<br />

Kontinuität und Tradition sind im Familienunternehmen<br />

Weber Hydraulik GmbH wichtig. Geschäftsführerin<br />

Christine Grotz ist die Enkelin des<br />

Gründers Emil Weber und der Leiter der Ausbildungswerkstatt,<br />

Christopher Aldinger ist ein ehemaliger<br />

Auszubildender. „Wir bilden nach Bedarf<br />

aus und wünschen uns, dass alle Azubis auch im<br />

Unternehmen bleiben“, sagt er über die Unternehmensphilosophie.<br />

Im technischen Bereich haben<br />

weit über 50 Prozent der Mitarbeiter schon ihre<br />

Ausbildung im Unternehmen gemacht.<br />

www.weber-hydraulik.com<br />

MEHR<br />

FIRMEN + LEUTE<br />

© Nicole Hafner<br />

WACKER PERSONALDIAGNOSTIK,<br />

ÖHRINGEN<br />

„Empathische Potenzialanalyse“<br />

Claudia Wacker ist Diplom-Psychologin und Personalberaterin. Anfang<br />

2020 hat sie eine Beratung gegründet, die auf „Managementund<br />

Potenzialdiagnostik“ spezialisiert ist. Sie umfasst „Einzel-Assessments<br />

und intensive, teilstrukturierte Interviews zur zuverlässigen Beurteilung<br />

von Kandidatinnen und Kandidaten und die wertneutrale<br />

Beschreibung der Ergebnisse, mit dem Ziel, Fehlentscheidungen zu<br />

reduzieren“. Die Persönlichkeit zu erfassen sei und bleibe eine Herausforderung.<br />

cw-personaldiagnostik.de<br />

WWW.WNEWS.DE<br />

www.heilbronn.ihk.de ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 57 ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- OKTOBER 2020


Gingen am Lausitzring an den Start: drei serienmäßige Hyundai Kona Elektro.<br />

Auf dem Lausitzring der Dekra traten drei Hyundai<br />

Kona Elektro gegeneinander an, „um einen<br />

Effizienz-Rekord für Elektro-Pkw aufzustellen. Das<br />

Ziel des Hypermiling: Mit einer einzigen Akkuladung<br />

sollten mehr als 1.000 km gefahren werden.“<br />

Wie die Hyundai Deutschland GmbH weiter mitteilt,<br />

blieben die elektrischen SUVs „erst nach<br />

PREIS<br />

HYUNDAI, HEILBRONN<br />

Reichweiten-Rekord<br />

1.018, 1.024 und 1.026 km stehen. Alle drei Werte<br />

stellen bezogen auf die Akkukapazität von 64 kWh<br />

einen Rekord dar, denn der Stromverbrauch lag<br />

deutlich unter der Norm.<br />

www.hyundai.de<br />

NIEDRIGSTER PREIS PRO 1.000 KONTAKTE<br />

BEI <strong>DER</strong> ZIELGRUPPE WIRTSCHAFT<br />

Eine Anzeige im Wirtschaftsmagazin w.<strong>news</strong> bietet im Vergleich<br />

zu allen anderen Magazinen die mit großem Abstand höchste<br />

Reichweite zum niedrigsten Preis. Tausend Kontakte zu der Zielgruppe<br />

kosten bei Buchung einer ganzseitigen Vierfarbanzeige etwa<br />

30 Prozent weniger als im nächstplatzierten Regionalmagazin.<br />

In der Region gibt es kein anderes Medium, das da mithalten kann.<br />

Oder kennen Sie etwa eines?<br />

© Hyundai<br />

IMPRESSUM<br />

Die w.<strong>news</strong> ist das offizielle Organ der<br />

IHK Heilbronn-Franken.<br />

Sie erscheint elfmal im Jahr in der<br />

Regel zum 15. eines Monats.<br />

Online-Ausgaben:<br />

www.w<strong>news</strong>.de,<br />

kiosk.w<strong>news</strong>-wirtschaftsmagazin.de<br />

Herausgeber:<br />

IHK Heilbronn-Franken<br />

Ferdinand-Braun-Straße 20<br />

74074 Heilbronn<br />

Telefon 07131 9677-0<br />

www.heilbronn.ihk.de<br />

Geschäftsstellen:<br />

Bad Mergentheim<br />

Telefon 07931 9646-0<br />

Schwäbisch Hall<br />

Telefon 0791 95052-0<br />

Redaktion:<br />

Matthias Marquart (Koordination)<br />

Julia Sommerfeld<br />

Telefon 07131 9677-109<br />

E-Mail pr@heilbronn.ihk.de<br />

Der Bezug der Zeitschrift erfolgt im Rahmen<br />

der grundsätzlichen Beitrags pflicht<br />

als Mitglied der IHK.<br />

Die mit dem Namen eines nicht der<br />

Redaktion angehörenden Verfassers<br />

oder seinen Initialen gekennzeich ne ten<br />

Beiträge geben die Meinung des Autors,<br />

aber nicht unbedingt die der IHK<br />

Heilbronn-Franken wieder.<br />

Das B2B Themen magazin wird sowohl<br />

redaktionell als auch inhaltlich ausschließlich<br />

verantwortet und betreut<br />

von der HETTENBACH GMBH & CO KG<br />

WERBEAGENTUR GWA.<br />

Für unverlangt eingesandte Manu skripte,<br />

Fotos und Unterlagen wird keine<br />

Haftung übernommen.<br />

Anzeigenvertrieb:<br />

recon-marketing GmbH<br />

Werderstraße 134, 74074 Heilbronn<br />

Manfred Fehr (Anzeigenleiter)<br />

Telefon 07131 7930-313<br />

E-Mail fehr@recon-marketing.de<br />

Mediadaten: w.<strong>news</strong>-mediadaten.de<br />

Verlag, Gestaltung, Satz + Produktion:<br />

HETTENBACH GMBH & CO KG<br />

WERBEAGENTUR GWA<br />

Werderstraße 134, 74074 Heilbronn<br />

Telefon 07131 7930-100<br />

www.hettenbach.de<br />

Druck:<br />

Konradin Druck GmbH<br />

Kohlhammerstraße 1-15,<br />

70771 Leinfelden-Echterdingen<br />

www.konradinheckel.de<br />

Anzeigenpreise:<br />

Es gilt die Anzeigenpreisliste<br />

Nr. 16 vom 01.12.2015<br />

Auflage<br />

IVW-geprüft<br />

Emissionen durch Emissionseinsparungen ausgeglichen<br />

WIRTSCHAFTSMAGAZIN <strong>DER</strong><br />

IHK HEILBRONN - FRANKEN<br />

Anzeigenberatung: recon-marketing GmbH Telefon 07131/7930-313 fehr@recon-marketing.de Mediadaten: www.zielgruppe-wirtschaft.de


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