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Steinheimer Blickpunkt 593

Dies und das aus einer wunderschönen Gegend zwischen Blomberg und Brakel...

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<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>593</strong> 9. Oktober 2020 Seite 10<br />

Ehrung langjähriger Mitarbeiter beim Bauunternehmen Büker<br />

Firma Büker Bau sagt „Danke“<br />

Helmut Rheker und Waldemar Kremer wurden für ihre langjährige Mitarbeit beim Bauunternehmen<br />

Büker geehrt.<br />

Die Firma Büker Bau GmbH aus geehrt. Rudolf Büker würdigte vor zichten, denn Helmut Rheker wurde<br />

Marienmünster-Kollerbeck ehrte in allem deren Motivation, Kompetenz in den wohlverdienten Ruhestand<br />

einer kleinen Feier zwei Mitarbeiter und das loyale Verhalten gegenüber verabschiedet. Gerade in der Baubranche<br />

für ihre langjährige Treue und Betriebszugehörigkeitführung:<br />

Kunden, Kollegen und der Geschäfts-<br />

ist es nicht selbstverständ-<br />

„Es ist ein schönes und auch lich, dieses Ziel ohne gesundheitliche<br />

Die Geschäftsführer Rudolf und ein gutes Zeichen, wenn Mitarbeiter Einschränkungen zu erreichen. Die<br />

Matthias Büker machten deutlich, so lange in einer Firma sind. Das beiden Geschäftsführer und deren<br />

dass sie stolz auf ihre Jubilare sind zeigt den guten Teamgeist, der in Familien bedanken sich für die<br />

und überreichten Helmut Rheker einem Unternehmen herrscht, was jahrelange Zusammenarbeit und<br />

zum 25-jährigen Betriebsjubiläum sich nicht zuletzt in der Qualität des wünschen alles Gute und vor allem<br />

die Urkunde der Handwerkskammer. Handwerks widerspiegelt.“ Gesundheit für den neuen Lebensabschnitt.<br />

Ebenfalls wurde Waldemar Kremer Der Familienbetrieb muss nun auf<br />

zu 20 Jahren Betriebszugehörigkeit seinen engagierten Mitarbeiter ver-<br />

Ökumenischer Gottesdienst in Himmighausen<br />

„Haben wir als Teil der Schöpfung noch<br />

alles im Griff?“<br />

Notfallversorgung künftig an den Standorten<br />

Bad Driburg und Höxter angesiedelt<br />

Weiterentwicklungen am Klinikum Weser-Egge<br />

Neue Entwicklungen in der Gesundheitspolitik<br />

führen auch zu Veränderungen<br />

am Klinikum Weser-Egge.<br />

Zum einen ist zum 1. Januar 2019<br />

unter anderem ein GBA-Beschluss<br />

zur gestuften Notfallversorgung mit<br />

erheblichen Auswirkungen auf die<br />

bundesweite Notfallversorgung in<br />

Kraft getreten. Zum anderen wird<br />

für Ende dieses Jahres ein neuer<br />

Landeskrankenhausplan erwartet.<br />

Hieraus ergibt sich voraussichtlich<br />

eine stärkere Fragmentierung von<br />

Leistungen sowie weitere Anforderungen,<br />

die seitens der Gesundheitspolitik<br />

an eine qualitativ hochwertige<br />

ambulante und stationäre Versorgung<br />

gestellt werden. „Auf diese Entwicklungen<br />

müssen wir reagieren, um<br />

sowohl die hohe Qualität der Versorgung<br />

als auch die Wirtschaftlichkeit<br />

unserer Häuser weiterhin aufrecht<br />

zu erhalten“, sagt Geschäftsführer<br />

Christian Jostes.<br />

Konkret bedeutet dies, dass die Notfallversorgung<br />

im Sinne einer Ost-<br />

West-Akzentuierung künftig an den<br />

Standorten Bad Driburg und Höxter<br />

angesiedelt und ausgebaut wird, um<br />

den Bedürfnissen der Professionalisierung<br />

und Spezialisierung zu<br />

genügen. Jostes: „Damit bleibt die<br />

notfallmedizinische Versorgung aller<br />

Bürger im Kreis Höxter weiterhin<br />

gesichert.“<br />

Dafür ist es unter anderem notwendig,<br />

die unfallchirurgische<br />

Versorgung von Brakel nach Bad<br />

Driburg zu verlagern. Der Standort<br />

Höxter ist von diesen Maßnahmen<br />

Seit zehn Jahren veranstalten die<br />

Kirchen den Ökumenischen „Tag<br />

der Schöpfung“. Erstmals feierten<br />

die katholischen Gemeinden des<br />

Pastoralen Raums Steinheim-<br />

Marienmünster-Nieheim und die<br />

Evangelische Christus-Kirchengemeinde<br />

Emmer-Nethe diesen<br />

Schöpfungstag gemeinsam mit einem<br />

ökumenischen Gottesdienst,<br />

der unter dem Thema stand „Von<br />

meinen Früchten könnt ihr leben“.<br />

Mehr als 150 Gläubige waren dazu<br />

unter freiem Himmel auf dem Platz<br />

der Generationen in Himmighausen<br />

zusammengekommen.<br />

Das Organisationsteam um<br />

Presbyterin Maria Kröling und<br />

Gemeindereferentin Michaele<br />

Grote hatte zusammen mit einem<br />

engagierten Laienteam den Gottesdienst<br />

organisiert. Man konnte<br />

sich dabei auf die guten Erfahrungen<br />

des ökumenischen Gottesdienstes<br />

zum 775. Nieheimer Stadtjubiläum<br />

berufen. Alle Wortbeiträge und Gebete<br />

drehten sich um Ökologie und<br />

Umweltschutz, um die Bewahrung<br />

der Schöpfung, für die der gemeinsame<br />

Einsatz zum Erhalt der Vielfalt<br />

der Schöpfung dringend nötig sei. Es<br />

ging aber auch um das menschliche<br />

Konsumverhalten, wobei schließlich<br />

die Frage aufgeworfen wurde:<br />

„Wohin steuert die Menschheit und<br />

haben wir als Teil der Schöpfung<br />

noch alles im Griff?“<br />

Den ökumenischen Gottesdienst,<br />

der unter Beachtung der geltenden<br />

Corona-Bedingungen mit Abstand,<br />

Masken und Händedesinfektion<br />

abgehalten wurde, begleitete die<br />

nicht betroffen. Im Gegenteil: Hier<br />

soll die bereits existierende Notfallversorgung<br />

ausgebaut werden.<br />

St. Josef Hospital Bad<br />

Driburg:<br />

Für das St. Josef Hospital in Bad<br />

Driburg stehen somit größere Investitionen<br />

in die Zukunft an. Für diesen<br />

Standort sind mehrere Maßnahmen<br />

geplant oder werden bereits umsetzt.<br />

Dazu gehören die Erweiterung der<br />

Intensivstation, der Ausbau der<br />

Aufnahmestation, die Anschaffung<br />

eines MRT sowie die Etablierung<br />

der Unfallchirurgie.<br />

St. Ansgar Krankenhaus<br />

Höxter<br />

Auch im St. Ansgar Krankenhaus<br />

in Höxter werden zusätzliche Kapazitäten<br />

geschaffen. Neben dem<br />

Ausbau der neurologischen Frühreha<br />

und einer personellen Aufstockung<br />

der Intensivstation wird auch eine<br />

Erlangung des BG-Verletzungsartenverfahrens<br />

angestrebt. Auch in den<br />

Bereichen Gefäßchirurgie, Kardiologie/Rhythmologie<br />

und Diabetologie<br />

werden steigende Zahlen erwartet.<br />

Darüber hinaus sollen sich die beiden<br />

Standorte Brakel und Steinheim<br />

künftig noch stärker als Fachkliniken<br />

profilieren und sich dadurch auch<br />

weiterhin wirtschaftlich tragen.<br />

St. Vincenz Hospital<br />

Brakel<br />

Für das St. Vincenz Hospital in Brakel<br />

ist die Erweiterung der Psychosomatik<br />

geplant. Außerdem sollen<br />

Band Alpaka mit Markus Ridder,<br />

Lina Niehörster, Steve Seck, Vanessa<br />

Poferl und Tobias Lange.<br />

Weil sich die katholischen und<br />

evangelischen Gemeinden nach<br />

den strukturellen Veränderungen<br />

auf dem Weg des Zusammenwachsens<br />

befinden, war der<br />

ökumenische Gottesdienst zum<br />

Schöpfungstag ein Beitrag zu<br />

diesem Zusammenwachsen, um<br />

auch den Blick für eine stärkere<br />

ökumenische Zusammenarbeit<br />

zu öffnen. Als weiteren Baustein<br />

der Zusammenarbeit bieten die<br />

evangelischen und katholischen<br />

Gemeinden im nächsten Jahr eine<br />

gemeinsame Fahrt zum 3. Ökumenischen<br />

Kirchentag in Frankfurt<br />

an. Die Leitung hat Erwin Nowak<br />

aus Nieheim übernommen.<br />

die Kliniken für Rheumatologie und<br />

Schmerzmedizin räumlich erweitert<br />

werden. Eine Überwachung, insbesondere<br />

der postoperativen Patienten,<br />

bleibt weiterhin gesichert.<br />

St. Rochus Krankenhaus<br />

Steinheim<br />

Für das St. Rochus Krankenhaus<br />

in Steinheim bedeutet diese Spezialisierung<br />

und Professionalisierung,<br />

dass die Fachkliniken für Akutgeriatrie<br />

und Innere Medizin zu einer<br />

Fachabteilung zusammengefasst<br />

und somit gestärkt werden sollen.<br />

Eine adäquate intensivmedizinische<br />

Notfallversorgung bleibt erhalten.<br />

Die im Landeskrankenhausplan<br />

ausgewiesenen Intensivbetten sollen<br />

grundsätzlich erhalten bleiben. Auf<br />

Grund der aktuellen personellen<br />

Besetzung bleibt die während der<br />

Corona-Pandemie umgesetzte intensivmedizinische<br />

Konzentration<br />

auf die Standorte Höxter und Bad<br />

Driburg allerdings bis auf weiteres<br />

zunächst erhalten.<br />

„Aus diesen Umstrukturierungen<br />

folgt möglicherweise im Einzelfall<br />

für den einen oder anderen Mitarbeiter<br />

ein Wechsel seines Arbeitsortes<br />

am Klinikum Weser-Egge“, sagt<br />

Christian Jostes. Die entsprechenden<br />

Veränderungen sind angesichts der<br />

wirtschaftlichen Entwicklungen<br />

und qualitativen Strukturvorgaben<br />

im Gesundheitswesen notwendig.<br />

Jostes: „Uns ist es ein Anliegen,<br />

unsere Mitarbeiter von Beginn an in<br />

diesen Prozess mit einzubeziehen.“<br />

Tippgemeinschaft spendet 3421 Euro an Hospizgruppe Brakel<br />

Gruppe leistet ehrenamtliche Hilfe für<br />

Menschen in der letzten Lebensphase<br />

3421 Euro übergab Manfred Babion für die Tippgemeinschaft der Bundesligaspiele an die Hospizgruppe<br />

Brakel (von links) Ingrid Kappenberg, Rita Tensi, Manfred Babion, Frank Golüke und Seriensieger<br />

Wolfgang Vieth, der den Pokal für den besten Tipper bereits zum sechsten Mal gewonnen hat.<br />

„Wer andere Menschen so großartig<br />

unterstützt und ihnen hilft, den<br />

unterstützen wir auch sehr gerne.“<br />

Als Manfred Babion mit seiner<br />

Bundesliga-Tippgemeinschaft vor<br />

der Frage stand, fiel die Wahl auf die<br />

Hospizgruppe Brakel, denen jetzt eine<br />

Spende von 3421 Euro übergeben<br />

wurde. Die Spende kam von der Tippgemeinschaft,<br />

die im Zusammenhang<br />

mit der Klaus Fischer Fußballschule<br />

entstanden ist und zu der auch Klaus<br />

Fischer, der frühere Mittelstürmer der<br />

Nationalmannschaft gehört. Woche für<br />

Woche werden von den Mitspielern<br />

die Ergebnisse der 34 Bundesligaspieltage<br />

getippt. Für jeden falschen<br />

Tipp wandert ein Euro in die Kasse.<br />

Seit sieben Jahren konnten dadurch<br />

etwa 20.000 Euro gespendet werden.<br />

Auch ein Tippkönig wird jedes Jahr<br />

Sechs Städte - ein Ziel<br />

„Kleinstadtentwicklung – vielfältig, innovativ<br />

und zukunftsfähig!“<br />

Die Stadt Nieheim hat federführend<br />

für die ostwestfälischen<br />

Städte Marienmünster,<br />

Schieder-Schwalenberg<br />

und Vlotho sowie die Stadt<br />

Drebkau (Brandenburg) und<br />

die Hansestadt Seehausen<br />

(Altmark, Sachsen-Anhalt)<br />

die Antragstellung und die Bewerbung<br />

für den Projektaufruf<br />

„Kleinstadtentwicklung<br />

– vielfältig, innovativ und<br />

zukunftsfähig“ übernommen.<br />

Zum zweiten Mal fördern<br />

das Bundesministerium des<br />

Innern, für Bau und Heimat<br />

(BMI) und das Bundesinstitut<br />

für Bau-, Stadt- und Raumforschung<br />

(BBSR) Kleinstadt-<br />

Verbünde, die mit innovativen<br />

Vorhaben an der Pilotphase<br />

der Kleinstadtakademie teilnehmen<br />

möchten. Das Projekt<br />

steht unter dem Titel „Bündnis<br />

für Wohnen im ländlichen<br />

Raum – Neue Instrumente<br />

für die Stärkung der Ortsmitte kleiner<br />

Städte und Gemeinden“. Städte<br />

ganz unterschiedlicher Größe und<br />

Struktur haben sich zu einem Projektverbund<br />

zusammengeschlossen,<br />

um tragfähige und zukunftsfähige<br />

Nutzungsmodelle für das Wohnen<br />

in Ortsmitten unter schwierigen<br />

immobilienwirtschaftlichen Rahmenbedingungen<br />

zu konzipieren und<br />

umzusetzen.<br />

Mit Forschungsvorhaben und Förderprogrammen<br />

haben sich das BMI<br />

und BBSR in den vergangenen Jahren<br />

bereits der Stadtentwicklung kleinerer<br />

Städte und Gemeinden zugewendet.<br />

Mit der Kleinstadtakademie<br />

erfolgt eine vertiefende Forschung<br />

zur Unterstützung der zukünftigen<br />

Stadtentwicklung dieses besonderen<br />

Stadttyps. Gesucht werden kreative<br />

und innovative Projekte, deren Themen<br />

den Kleistadtverbünden freigestellt<br />

sind. Die Teilnahme erlaubt<br />

kleineren Städten und Gemeinden<br />

nicht nur, mit kreativen Methoden<br />

und strategischer Unterstützung an<br />

ihrer Zukunftsfähigkeit zu arbeiten.<br />

Sie ermöglicht zugleich den<br />

intensiven Austausch mit anderen<br />

Kleinstädten, den Zugang zu fachlichen<br />

Ressourcen, Wissenstransfer<br />

sowie eine Vernetzung zwischen den<br />

Akteuren vor Ort.<br />

Für das Projekt einer gemeinsamen kreativen Kleinstadtentwicklung haben<br />

sich vier Städte in Ostwestfalen mit zwei ostdeutschen Kommunen beworben<br />

(von links) Stefan Bierwirth (Schieder-Schwalenberg), Josef Suermann, Stefan<br />

Niemann (beide Marienmünster), Michael Fißmer (Vlotho), Florian Greger<br />

und Rainer Vidal (beide Nieheim).<br />

Die Städte, die in Workshops<br />

zusammenfinden wollen, werden<br />

von der Ruhr-Universität Bochum/<br />

InWIS (Institut für Wohnungswesen,<br />

Immobilienwirtschaft, Stadt- und<br />

Regionalentwicklung) und der<br />

Fachhochschule des Mittelstands<br />

Bielefeld (Fachbereich Wirtschaft,<br />

Innovation & Raumentwicklung)<br />

wissenschaftlich begleitet. Zusätzlich<br />

unterstützt die OWL GmbH die<br />

Kommunen im Projektmanagement.<br />

Bei der Vorstellung und dem Start<br />

der Öffentlichkeitsarbeit wiesen die<br />

Vertreter von Nieheim, Schieder-<br />

Schwalenberg, Marienmünster und<br />

Vlotho darauf hin, dass die Immobilien<br />

in den Ortskernen häufig an<br />

Bedeutung verlieren. Es sei deshalb<br />

sehr wertvoll, dass unter wissenschaftlicher<br />

Begleitung modellhafte<br />

Nutzungskonzepte und Handlungsoptionen<br />

entwickelt werden könnten.<br />

Josef Suermann, der neue Bürgermeister<br />

von Marienmünster<br />

versprach sich von dem Projekt<br />

einiges. „Uns fehlen die Mittel,<br />

um eigene Städtebauforderung zu<br />

betreiben.“ Ähnlich äußerte sich<br />

Bürgermeister Stefan Bierwirth<br />

(Schieder-Schwalenberg): „Das<br />

Wohnen im ländlichen Raum, wo<br />

immerhin ein Viertel der Deutschen<br />

leben, erfährt ein Umdenken.“ Mit<br />

mit einem Pokal ausgezeichnet. Bereits<br />

zum sechsten Mal in Folge gewann<br />

Wolfgang Vieth diesen Pokal erneut.<br />

Wer mitspielen möchte, kann sich bei<br />

Manfred Babion melden. Er unterstützt<br />

dadurch eine gute Sache.<br />

In diesem Jahr ist die Hospizgruppe<br />

Brakel Adressat der Spende. „Wir sind<br />

rein ehrenamtlich tätig und arbeiten<br />

unentgeltlich,“ so Rita Tensi, die<br />

Sprecherin der Gruppe. 1998 wurde<br />

die Gruppe gegründet, vor zehn Jahren<br />

wurde daraus ein eigener Verein. Die<br />

Hospizgruppe hat sich die ehrenamtliche<br />

Begleitung von Menschen mit<br />

einer unheilbaren Krankheit oder in<br />

der letzten Lebensphase zu Hause,<br />

im Krankenhaus oder im Altenheim<br />

zur Aufgabe gemacht, was auch die<br />

Betreuung und Unterstützung der Angehörigen<br />

einschließt. Spenden dienen<br />

Themen wie altersgerechtem Wohnen,<br />

Leerstand und dem Umgang<br />

mit Schrottimmobilien hat sich die<br />

lippische Stadt schon seit längerem<br />

auseinandergesetzt. Mit klaren Erwartungen<br />

beteiligt sich auch Vlotho<br />

an der „Kleinstadtakademie“. Stadtplaner<br />

Michael Fißmer sieht jetzt die<br />

große Chance, die Ergebnisse von der<br />

wissenschaftlichen auf die praktische<br />

Seite und damit auf die eigenen<br />

Maßstäbe herunter zu brechen, die<br />

vorhandenen Mittel effektiver einzusetzen<br />

und die Akteure zu motivieren.<br />

„Erstmals besteht damit die Möglichkeit,<br />

die Wissenschaft kontrollieren,“<br />

so Fißmer. Interessant sei auch die<br />

Möglichkeit, mit Städten aus den<br />

neuen Bundesländern in Kontakt zu<br />

treten und sich auszutauschen.<br />

Die Teilnahme an der Pilotphase<br />

der Kleinstadtakademie erlaubt kleineren<br />

Städten und Gemeinden nicht<br />

nur, mit kreativen Methoden und<br />

strategischer Unterstützung an ihrer<br />

Zukunftsfähigkeit zu arbeiten, sie<br />

ermöglicht den Zugang zu fachlichen<br />

Ressourcen, Wissenstransfer und<br />

bietet eine Vernetzung der Akteure<br />

vor Ort. Die Auswahl der geförderten<br />

Projekte erfolgt über eine Jury. Das<br />

Volumen für das Projekt beläuft sich<br />

auf 420.000 Euro. An Fördermitteln<br />

sind 335.000 Euro zu erwarten.<br />

dazu Weiter- und Fortbildungen oder<br />

die Fahrten zu den Besuchsdiensten<br />

zu finanzieren. „Unsere Gruppe hat<br />

derzeit 57 Mitglieder, 20 bringen<br />

sich in die Besuchsdienste oder die<br />

Begleitungen ein. Alle haben die<br />

Befähigung zum Hospizhelfer oder<br />

zur Hospizhelferin,“ erzählt Rita Tensi.<br />

Alle vier Wochen bietet die Hospizgruppe<br />

ein Trauercafé im Evangelischen<br />

Gemeindehaus in Brakel an,<br />

in dem sich Menschen im Gespräch<br />

austauschen. Auch Einzelgespräche<br />

sind möglich und werden gut angenommen.<br />

Zusätzlich gibt es geschlossene<br />

Trauergespräche. Speziell für<br />

Kinder ist die Gruppe Regenbogen Teil<br />

der Hospizgruppe, die Kindern und<br />

Jugendlichen hilft, ihre Trauer altersgemäß<br />

und nach ihrem individuellen<br />

Entwicklungsstand zu verarbeiten.

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