07.10.2020 Aufrufe

Steinheimer Blickpunkt 593

Dies und das aus einer wunderschönen Gegend zwischen Blomberg und Brakel...

Dies und das aus einer wunderschönen Gegend zwischen Blomberg und Brakel...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>593</strong> 9. Oktober 2020 Seite 6<br />

Rehasport-Angebote im Ego-Fitness- und Gesundheitsstudio in Steinheim<br />

- Anzeige - - Anzeige -<br />

Gezielte Bewegung auf Rezept<br />

Waldjugend bringt jungen Mitgliedern die<br />

Vogelwelt im <strong>Steinheimer</strong> Holz nahe<br />

„Rettet unsere<br />

Waldvögel!“<br />

Rehabilitationssport kann in jedem Alter und bei jeder Beeinträchtigung von körperlichen Funktionen verschrieben werden. Es ist geeignet<br />

für alle chronisch kranken Menschen und diejenigen auf dem Weg sind chronisch krank zu werden. Dabei gibt es keine Altersbegrenzung.<br />

Gerade nach einer postoperativen Reha oder akuter physiotherapeutischer Behandlung stabilisiert der Reha-Sport durch das weiterführende<br />

Training den Behandlungserfolg. Und so geht man vor: Erst einmal den Arzt fragen, ob er einem den Rehasport verordnet. Dann die ausgefüllte<br />

Verordnung bei der Krankenkasse einreichen und die Kostenübernahme abwarten. Sobald die Genehmigung vorliegt, einen Termin<br />

beim Ego-Fitness- und Gesundheitsstudio unter info@ego-fitness oder Telefon: 05233/6051 vereinbaren und am Rehasport teilnehmen!<br />

Foto: ego-Fitness<br />

Auch die Höhe eines Baumes lässt sich mit dem richtigen Trick ganz<br />

einfach bestimmen – die Betreuer der Waldjugend zeigen hier, wie’s geht.<br />

Kurt Kleiber, Wilma Waldkauz,<br />

Sandro Schwarzspecht, Rocko Rotmilan<br />

und Silvia Schwarzstorch – so<br />

heißen die Vögel, die den Mitgliedern<br />

der Waldjugend nach und nach<br />

spielerisch nahegebracht werden.<br />

Auch die <strong>Steinheimer</strong> Ortsgruppe<br />

hat sich nun mit einem Aktionstag<br />

im <strong>Steinheimer</strong> Holz beteiligt.<br />

Die Aktion war Teil des Projektes<br />

„Rettet unsere Waldvögel“ des Bundesverbandes<br />

der Deutschen Waldjugend.<br />

Im Rahmen des Projektes<br />

wird ein Umweltbildungsprogramm<br />

entwickelt, mit dem Fokus auf heimischen<br />

Vogelarten, die im Wald leben.<br />

Ziel ist es, Umweltbewusstsein und<br />

nachhaltiges Umweltverhalten der<br />

Viel Interessantes über das Geschehen<br />

im Wald haben die jungen<br />

Mitglieder der <strong>Steinheimer</strong> Waldjugend<br />

nun bei einem Aktionstag<br />

mit auf den Weg bekommen.<br />

Gesellschaft sowie nachhaltige Biodiversität<br />

und Landschaftsqualität zu<br />

fördern. Das Projekt wird gefördert<br />

durch das Bundesamt für Naturschutz<br />

(BfN) mit Mitteln des Bundesministeriums<br />

für Umwelt, Naturschutz und<br />

nukleare Sicherheit (BMU).<br />

Bei dem in Steinheim nun durchgeführten<br />

ersten Aktionstag ging es<br />

darum, den Kindern den Lebensraum<br />

Wald nahezubringen. Was für einen<br />

Wald haben wir eigentlich bei uns in<br />

der Stadt? Welche Bäume wachsen<br />

dort? Und welche Tiere können wir<br />

entdecken? „Dazu haben wir die Kinder<br />

mitten in ein zuvor ausgewähltes<br />

Waldstück hinter der Schutzhütte im<br />

<strong>Steinheimer</strong> Holz geführt. Dort konnten<br />

sie entdecken, dass sie vor allem<br />

von Buchen und Eichen umgeben<br />

sind, haben gelernt, ihren Umfang<br />

und ihre Höhe zu messen und das<br />

Alter der Bäume zu schätzen“, erläutert<br />

das Organisationsteam. Auch das<br />

herumliegende Totholz wurde in den<br />

Blick genommen und so einige Pilze,<br />

ein Tausendfüßler und zahlreiche<br />

Asseln von den Kindern aufgestöbert<br />

und identifiziert.<br />

Doch wer schon einmal mit 21<br />

Kindern zwischen sieben und zwölf<br />

Jahren im Wald unterwegs war, der<br />

weiß auch: Vögel kann man da nicht<br />

mehr viele hören geschweige denn<br />

entdecken.<br />

Deshalb griff „Sheriff“ Helmut<br />

Struck kurzerhand auf seine Tierpräparate<br />

zurück und erklärte den<br />

wissbegierigen jungen Waldjugend-Mitgliedern<br />

näheres zum<br />

Lebensraum, zum Aussehen und<br />

zu den Besonderheiten der fünf<br />

vom Bundesverband ausgewählten<br />

Waldvögel. Dabei lernten die Kinder<br />

auch, dass lange nicht alle von ihnen<br />

im <strong>Steinheimer</strong> Forst vertreten sind.<br />

Denn auch wenn sich jüngst einige<br />

Storchenpaare in der Emmerstadt<br />

niedergelassen haben: Einen<br />

Schwarzstorch sucht man in der<br />

näheren Umgebung vergeblich. Der<br />

Kleiber hingegen, dessen Lebensraum<br />

immer mehr gefährdet wird, ist<br />

auch in Steinheim zuhause.<br />

Nach diesem einführenden Aktionstag<br />

werden die Vögel des Waldes nun<br />

über ein Jahr lang regelmäßig Thema<br />

sein. „Wir werden in den Gruppenstunden<br />

zum Beispiel auch noch eine<br />

Futterstelle mit den Kindern bauen“,<br />

verrät Helmut Struck schon jetzt.<br />

Den Umfang eines Baumes kann man ganz einfach bestimmen, indem<br />

man ihn umarmt – und anschließend sich selbst vermisst.<br />

HC Steinheim startet mit Niederlage in die Bezirksligasaison<br />

Sechs Neuzugänge sorgen für Optimismus<br />

Die Handballer des HC 71 Steinheim<br />

haben sich enorm verstärkt und gehen<br />

mit großem Selbstbewusstsein in die<br />

neue Saison. „Konkurrenz belebt<br />

das Geschäft,“ ist Jörg Harke,<br />

Trainer des HC 71 vor dem Start<br />

der Handball-Bezirksligasaison<br />

überzeugt, die bis Juni dauert. Sechs<br />

Neuzugänge – drei Rückkehrer und<br />

drei Neue – sorgen dafür, dass der<br />

HC das stärkste Team der letzten<br />

Jahre stellen kann, nachdem der<br />

bisherige Kader zusammengeblieben<br />

ist. Neben Daniel Nunne, der nach<br />

Abschluss des Studiums wieder<br />

für den Handball brennt und für<br />

den Spielaufbau die Fäden ziehen<br />

soll, kehrt nach mehreren Jahren<br />

Spielpause auch der einstige Kapitän<br />

Florian Günther zurück. „Günther<br />

war immer ein Leistungsträger, der<br />

Spiele entscheiden und die jungen<br />

Spieler führen kann“, weiß Harke um<br />

dessen Qualitäten. Günther soll seine<br />

Stärken und die Torgefährlichkeit auf<br />

der linken Außenposition ausspielen.<br />

Weil auch Timo Brändel sein<br />

Comeback feiert, können beide auf<br />

den Außen eine starke Flügelzange<br />

bilden, denn auch Brändel hat nach<br />

einem Auslandsjahr in Spanien<br />

wieder Lust auf Handball bekommen.<br />

Als Trainer der Handballerinnen der<br />

Frauengemeinschaft des TuS 97<br />

Bielefeld/Jöllenbeck wird er aber<br />

nicht immer zur Verfügung stehen.<br />

Philip Duda ist von der SG Südkreis<br />

Clenze zum HC gekommen, ein<br />

Spieler, der aus der Landesliga<br />

Lüneburg große Erfahrung mitbringt.<br />

„Duda ist ein Allrounder mit großer<br />

Wurfkraft und auf vielen Positionen<br />

einsetzbar,“ setzt Trainer Jörg<br />

Harke auf die Qualitäten des<br />

Neuen. In bestem Handballalter<br />

ist Torhüter Malte von Holten,<br />

der aus Niedersachsen stammt<br />

und in der Jugend für den TuS<br />

Harsefeld aktiv war. Er spielte<br />

vier Jahre für den Dollerner SC,<br />

ehe er zum MTV 49 Holzminden<br />

wechselte. Nach seinem Studium<br />

als Landschaftsarchitekt arbeitet<br />

von Holten als wissenschaftlicher<br />

Mitarbeiter und Freiraumplaner<br />

an der Technischen Hochschule<br />

in Höxter. „Malte wird unserer<br />

Abwehr viel Sicherheit geben,“<br />

ist HC-Vorsitzender Jan Heisters<br />

überzeugt, der sich einiges auch vom<br />

dritten Neuzugang Malte Werning<br />

verspricht. Werning hat seine ersten<br />

Handball-Gehversuche in der Jugend<br />

der HSG Blomberg-Lippe gemacht,<br />

ehe er zum Nachwuchs des TBV<br />

Lemgo wechselte und dort zu<br />

den Aktivposten im A-Jugend<br />

Bundesligateam gehörte. Im zweiten<br />

Jahr als A-Junior lief er beim Männer-<br />

Mit großem Optimismus startet der HC 71 Steinheim in die neue Bezirksligasaison, vorne (von links)<br />

Hendrik Skoqua, Leon Vlaanderen, Lucas Wakup, Nico Mogge, Simon Westphal, Dominik Hillebrand,<br />

Timo Brändel; hinten (von links) Trainer Jörg Harke, Florian Günther, Frederic Weber, Dennis Wiechers,<br />

Christian Franzke, Marten van der Heyden, Sebastian Bielicki, Daniel Nunne, Philip Duda.<br />

Verbandsligisten TV Verl auf, ehe es<br />

den Offensivmann in die Handball-<br />

Verbandsliga zur HSG Altenbeken/<br />

Buke zog. „Mit 24 Jahren ist Malte<br />

noch jung, verfügt aber dennoch<br />

über enorme Erfahrung. Er ist bei<br />

uns als Kreisläufer vorgesehen, auf<br />

einer Position, die in den letzten<br />

Jahren nie richtig besetzt war“, sagt<br />

Vereinsboss Heisters. Unterstützt<br />

wird Cheftrainer Jörg Harke künftig<br />

von Co-Trainer Daniel Mense, der<br />

nach einer Handverletzung seine<br />

aktive Karriere beendet hat.<br />

Besonders begeistert ist der Trainer,<br />

dass im HC Team eine regelrechte<br />

Euphorie für Handball entbrannt<br />

ist. Das zeigt sich schon an der<br />

Trainingsbeteiligung mit 15 bis 20<br />

Spielern an den Trainingsabenden.<br />

Die Spieler wissen, worum es<br />

geht, denn der Trainer hat künftig<br />

ausreichend Alternativen. „Ich<br />

kann jede Position gleichwertig<br />

besetzen. Dadurch sind wir nicht so<br />

leicht auszurechnen,“ sagt Harke,<br />

der taktisch für die Abwehr viele<br />

Optionen von der 6:0- über die 5:1-<br />

bis zur 3:2:1-Deckung einstudiert<br />

hat. In den Vorbereitungsspielen<br />

gab es drei klare Siege gegen Bad<br />

Salzuflen III (59:19), SG Handball<br />

Detmold II (35:15) und Holzminden<br />

(31:13). Gegen die SG Clenze verlor<br />

der HC mit 33:35 und gegen Lüge/<br />

Bad Pyrmont 23:27.<br />

Die Kondition hat die Mannschaft<br />

bei Waldläufen schon seit Juli<br />

aufgebaut. Jetzt gehe es darum die<br />

spielerischen Elemente zu verbessern<br />

– das schnelle Umschaltspiel aus<br />

der Abwehr und den Druckaufbau<br />

im Angriff. „Wenn wir mit den<br />

Spitzenteams mithalten wollen,<br />

Vier der sechs Neuzugänge (von links) Malte von Holten, Philip Duda,<br />

Timo Brändel und Florian Günther. Nicht auf dem Bild Daniel Nunne<br />

und Malte Werning.<br />

müssen wir klar fokussiert sein und<br />

jedes Spiel gewinnen wollen,“ gibt<br />

Harke als Ziel aus, der Oerlinghausen<br />

und SG Handball Detmold I zu den<br />

Favoriten der Bezirksliga zählt.<br />

Hier könnte aber auch der HC ein<br />

Wörtchen mitreden und auf der guten<br />

Vorsaison aufbauen.<br />

Im Auftaktspiel bekamen die<br />

Ambitionen des HC aber einen<br />

deutlichen Dämpfer. Mit 18:24<br />

wurde das Spiel gegen den beim<br />

TSV Oerlinghausen überraschend<br />

deutlich verloren. Deshalb gilt jetzt<br />

im ersten Heimspiel an diesem<br />

Samstag, 10. Oktober ab 16 Uhr<br />

gegen die HSG Altenbeken/Buke<br />

II Wiedergutmachung zu betreiben.<br />

Dann greift ein mit der Stadt<br />

abgestimmtes Schutzkonzept, zu<br />

dem für maximal 50 Zuschauer eine<br />

Regelung mit Eintrittskarten und<br />

ausschließlich Sitzplätzen sowie<br />

Mindestabstand, Händedesinfektion<br />

und eine strenge Maskenpflicht gilt.<br />

Für die Zuschauer gibt es über den<br />

Haupteingang einen getrennten Zuund<br />

Ausgang. „Wir tun alles für die<br />

Sicherheit,“ so Jan Heisters zum<br />

Schutzkonzept.<br />

Der Kader des HC: Sebastian<br />

Bielicki, Timo Brändel. Lennart<br />

Brendel, Juri Deppenmeier, Philip<br />

Duda, Christian Franzke, Marvin<br />

Goedeke, Florian Günther, Dominik<br />

Hillebrand, Nico Mogge, Florian<br />

Mühe, Daniel Nunne, Robert Senft,<br />

Hendrik Skoqua, Marten van der<br />

Heyden, Leon Vlaanderen, Malte<br />

von Holten, Lukas Wakup, Frederik<br />

Weber, Malte Werning, Simon<br />

Westphal, Dennis Wiechers; aus der<br />

A-Jugend kommen, Niklas Mönch,<br />

Nick Waschnewski, Yannick Stiens.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!