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Steinheimer Blickpunkt 593

Dies und das aus einer wunderschönen Gegend zwischen Blomberg und Brakel...

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Heimatliches Informations- und Anzeigenblatt für Steinheim, Nieheim, Marienmünster, Schieder-Schwalenberg und Blomberg<br />

Amtliches Mitteilungsblatt für die Stadt Marienmünster und für die Stadt Nieheim<br />

9. Oktober 2020 43. Jahrgang Nr. <strong>593</strong> Auflage: 23.100 Verteilung an die Haushalte<br />

Lesen Sie<br />

in unserer<br />

Oktoberausgabe<br />

Scheidende<br />

Ratsmitglieder in<br />

Steinheim geehrt<br />

Seite 2<br />

Grünes Klassenzimmer<br />

am Lattberg<br />

Seite 3<br />

Industriegebiet<br />

Bergheim um 60 Hektar<br />

erweitert Seite 4<br />

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In den beiden Wochen der Herbstferien warten auf die Kinder in Steinheim und Nieheim beim Ferienprogramm<br />

spannende und lohnende Angebote (von links) Carsten Torke, Birgit Ischen und Rainer Vidal.<br />

Steinheim/Nieheim: Gemeinsames Ferienprogramm<br />

31 Veranstaltungen mit rund 400 Plätzen<br />

„In diesem Jahr ist alles anders“, sagt<br />

Kinderferien(s)pass-Organisatorin<br />

Birgit Ischen. Nachdem das beliebte<br />

Sommerangebot der Corona-Pandemie<br />

zum Opfer gefallen war, gibt es<br />

jetzt erstmals in den Herbstferien (12.<br />

bis 24. Oktober) einen gemeinsamen<br />

Ferienspaß mit einem interessanten<br />

und abwechslungsreichen Programm –<br />

für Kinder im Alter zwischen vier und<br />

13 Jahren aus Steinheim und Nieheim.<br />

Neu ist: Die Anmeldungen und<br />

Buchungen sind nur online im Netz<br />

auf der Seite „www.steinheim.<br />

ferienprogramm-online.de“ möglich.<br />

„Die Planungen für den Ferienspaß<br />

im Sommer waren eigentlich fertig.<br />

Schweren Herzens mussten wird<br />

dann aber absagen“, so Steinheims<br />

Bürgermeister Carsten Torke. Es freue<br />

ihn deshalb besonders, dass zusammen<br />

mit Nieheim für die Herbstferien ein<br />

attraktives Programm auf die Beine<br />

gestellt worden ist. Damit werde die<br />

seit sieben Jahre bestehende gute Zusammenarbeit<br />

mit der Nachbarstadt<br />

fortgesetzt. Nieheims Bürgermeister<br />

Rainer Vidal dankte für die gute interkommunale<br />

Zusammenarbeit und<br />

insbesondere Birgit Ischen, die als<br />

„personifizierte Schnittstelle“ agiere.<br />

Insgesamt 31 Veranstaltungen mit<br />

einer guten Mischung aus Indoor- und<br />

Outdoorangeboten bietet das Programm<br />

in den zwei Ferienwochen –<br />

vom Fahrrad-Geschicklichkeitsturnier<br />

über einen Erste-Hilfe-Kurs zum<br />

Instrumentenkarussell, vom Wichtelbasteln<br />

zur Fotobearbeitung, vom<br />

Abenteuerspaziergang im Wald, zur<br />

Steuerung von Minirobotern bis zum<br />

Spaßbadetag im Nieheimer Kombibad.<br />

Der Dank richtet sich schon<br />

jetzt an die Vereine, Einrichtungen<br />

und Einzelpersonen für die meist<br />

ehrenamtliche Unterstützung sowie<br />

den Städten Steinheim und Nieheim,<br />

die zur Finanzierung beitragen.<br />

Unter Berücksichtigung der Coronaund<br />

Schutzvorschriften sind die Teilnehmerzahlen<br />

für das Programm eingeschränkt.<br />

Für die Buchung loggen<br />

sich die Kinder- und die Eltern einfach<br />

auf der <strong>Steinheimer</strong> Kinderferienspaßseite<br />

ein – „alle weiteren Schritte<br />

erklären sich selbst“. Abschließend<br />

gibt es eine Eingangsbestätigung und<br />

den Kinderferienpass per E-Mail.<br />

„Ohne eine verbindliche Anmeldung<br />

ist keine Teilnahme möglich“, betont<br />

Birgit Ischen, die Fragen gerne unter<br />

Telefon 05233/21143 beantwortet.<br />

Anmeldungen zu den Angeboten<br />

sind noch einen Tag, bevor sie stattfinden<br />

möglich – soweit sie nicht schon<br />

ausgebucht sind. Der Kostenbeitrag<br />

wird per Lastschrift eingezogen. In<br />

Fällen, wo die notwendige Technik<br />

nicht vorhanden ist, besteht aber<br />

die Möglichkeit, die Anmeldung im<br />

Büro von Birgit Ischen im Rathaus<br />

(Eingang Emmerstraße) vorzunehmen.<br />

Eine Anmeldung in Nieheim ist<br />

nicht möglich.<br />

Alle Programmanbieter und die<br />

Eltern seien gehalten, die Kinder auf<br />

die Corona-Schutzbestimmungen (wie<br />

Maskenpflicht) hinzuweisen. Die Desinfektionsmittel<br />

für die Veranstaltungen<br />

stelle die Stadt Steinheim zur Verfügung.<br />

Sollten sich die Corona-Schutzbestimmungen<br />

kurzfristig ändern, würden neue<br />

Bestimmungen auf der Internetseite der<br />

Stadt Steinheim veröffentlicht.<br />

Elterninitiative Klabautermann<br />

lädt zu Infoabend<br />

am 14. Oktober<br />

Seite 5<br />

WGB hat Idee für<br />

Wohnmobilhafen<br />

Seite 8<br />

Amtliche Mitteilungen<br />

der Stadt Marienmünster<br />

im <strong>Steinheimer</strong><br />

<strong>Blickpunkt</strong><br />

Seite 11<br />

Realschule Steinheim<br />

kooperiert mit dem<br />

Heinz Nixdorf MuseumsForum<br />

Paderborn<br />

Seite 12<br />

Amtliche Mitteilungen<br />

der Stadt Nieheim<br />

Seite 13 und 14<br />

Nieheimer Bürgerbier<br />

einmalig Seite 16


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>593</strong> 9. Oktober 2020 Seite 2<br />

Gespräch an der Theke<br />

Hallo Heinrich. Endlich ist der Wahlkampf vorbei und die letzten Ergebnisse<br />

stehen fest. In den letzten Stichwahlen setzte sich in Nieheim<br />

überraschend der unabhängige Kandidat Johannes Schlütz mit 56 Prozent<br />

gegen den Amtsinhaber Rainer Vidal durch, zwei Wochen zuvor<br />

hatten die beiden nur 7 Stimmen getrennt. In Marienmünster gewann<br />

Einzelbewerber Josef Suermann, der bereits beim ersten Wahlgang<br />

deutlich vorne lag, mit 55 Prozent auch die Stichwahl. In Blomberg<br />

setzte sich der SPD-Kandidat Christoph Dolle in der Stichwahl klar<br />

mit fast 64 Prozent durch.<br />

Der Wahlkampf war in einigen Städten ja sehr intensiv und hat weite<br />

Teile des öffentlichen Lebens bestimmt. Teilweise hatte man wegen<br />

der vielen Wahlplakate an einigen Kreuzungen ja Schwierigkeiten die<br />

Straßenschilder noch zu erkennen.<br />

Da wärst du bei der Polizei bestimmt auch nicht mit davongekommen.<br />

Von wegen „ich musste mir da noch gerade das neue Wahlplakat unseres<br />

Bürgermeisterkandidaten angucken, daher konnte ich nicht 30 fahren“.<br />

Das glaubt dir keiner!<br />

Ich war ja froh, dass ich nach der langen Pause wegen Corona überhaupt<br />

mal wieder rausfahren konnte. Da hätte ich auch sagen können, dass<br />

ich aus der Übung gekommen sei…<br />

Corona belastet auch den Haushalt der heimischen Städte. Es gibt Einbrüche<br />

bei der Gewerbesteuer, Rückgänge bei Einkommens- und der<br />

Umsatzsteuer, sowie mehr Bewirtschaftungskosten. Steinheims Kämmerer<br />

Senneka plant ein Defizit von rund 2,1 Millionen im Haushalt ein<br />

sagt, dass wir die Folgen von der Corona-Pandemie noch die nächsten<br />

Jahre merken werden.<br />

Für die Zukunft bereitet sich die Stadt Steinheim auf jeden Fall im Gewerbegebiet<br />

Bergheim vor. Das Gewerbegebiet wird mit Investitionen von<br />

fast 4 Millionen Euro um 60 Hektar erweitert. Der Wirtschaftsförderer<br />

Ralf Kleine meint, dass bereits Ende dieses Jahres sämtliche Flächen<br />

des neuen Gebiets verkauft sein sollen. Da geht es auf jeden Fall voran.<br />

Darauf trinken wir einen. Prost, Heinrich.<br />

Auf die Zukunft, Anton. Prost.<br />

hf<br />

Steinheims Stadtkämmerer<br />

erwartet hohe Einnahmeausfälle<br />

Die Coronapandemie wird gravierende Auswirkungen auf den Haushalt<br />

Steinheim haben, sowohl bei den Erträgen wie bei den Aufwendungen.<br />

Das zeigte der Bericht, mit dem Stadtkämmerer Heinz Josef Senneka den<br />

Rat über die aktuellen Entwicklungen informierte. „Über unseren Haushalt<br />

liegen graue Wolken. Wir hoffen, dass es keine schwarzen werden“,<br />

so Bürgermeister Torke. Zu Buche schlagen drei wesentliche Punkte, die<br />

sich nach dem dritten Quartal 2020 abzeichnen: die Einbrüche bei der Gewerbesteuer,<br />

die Rückgänge bei den Anteilen an der Einkommens- und der<br />

Umsatzsteuer sowie die Mehraufwendungen für die Bewirtschaftungskosten.<br />

Bei den Gewerbesteuern erwartet Senneka einen Rückgang um 30 Prozent,<br />

was zu einem Minderbetrag in einer Größenordnung von 1,6 Millionen<br />

Euro führen würde. Viel sei noch in Bewegung, weil Unternehmen die<br />

Aussetzung der Vorauszahlungen beantragt hätten. Das mache die Planung<br />

über das gesamte Jahr sehr schwer. Zusagen zur Kompensierung haben<br />

das Land und der Bund zwar zugesagt, doch die konkreten Zahlen dazu<br />

fehlen aber noch. Senneka teilte auch mit, dass die Kommunen von der<br />

Aufstellung für Nachtragshaushalte befreit seien. Die Kämmerer müssen<br />

aber Berichte vorlegen.<br />

Die Rückgänge der Gemeinschaftssteuern werden voraussichtlich zu<br />

Mindereinnahmen von 350.000 Euro führen. Auf 60.000 bis 70.000 Euro<br />

bezifferte der Kämmerer die Mehrkosten für die Hygieneschutzkonzepte,<br />

unter anderem in der Stadthalle, den Schulen und dem Friedrich-Wilhelm-<br />

Weber-Forum. Unter dem Strich plant der Kämmerer ein Defizit von rund<br />

2,1 Millionen im Haushalt ein. Senneka erwartet nicht, dass die Einnahmeausfälle<br />

mit Ablauf dieses Jahres abgeschlossen sein werden. Niemand<br />

könne prognostizieren, wie lange sich die Corona-Pandemie hinziehe. Das<br />

werde deshalb die kommunalen Haushalte auch in den nächsten Jahren<br />

belasten. „Jetzt müssen wir die Zahlen des vierten Quartals abwarten, um<br />

an einem vernünftigen Abschluss 2020 zu arbeiten,“ so Senneka.<br />

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Bürgermeister-Stichwahlen in Nieheim und<br />

Marienmünster<br />

Schlütz und Suermann machen<br />

das Rennen<br />

Die parteilosen Kandidaten<br />

Josef Suermann (Marienmünster)<br />

und Johannes Schlütz (Nieheim)<br />

haben sich bei den Bürgermeister-<br />

Stichwahlen durchgesetzt. Suermann<br />

gewann mit 55,5 Prozent der<br />

Stimmen gegen den von der CDU<br />

nominierten Kai Schöttler, den<br />

Kämmerer der Stadt. Schlütz setzte<br />

sich überraschend deutlich mit<br />

55,93 Prozent gegen den ebenfalls<br />

parteilosen Amtsinhaber Rainer<br />

Vidal durch.<br />

Konnte man die Wahl von<br />

Suermann noch erwarten, der<br />

Verwaltungsfachmann und<br />

Allgemeine Vertreter des<br />

Bürgermeisters, hatte im ersten<br />

Wahlgang mit 47,4 Prozent die<br />

absolute Mehrheit nur knapp verfehlt,<br />

kann das Ergebnis von Nieheim<br />

schon als Überraschung erwartet<br />

werden, weil eher mit einem Kopfan-Kopf<br />

Ausgang gerechnet wurde.<br />

Nach der Wahl am 13. September<br />

trennten beide Kandidaten nur sieben<br />

Stimmen, bei der Stichwahl waren<br />

es 400. Entscheidend für den Sieg<br />

von Schlütz, der mit 80,3 Prozent<br />

in seinem Heimatort Holzhausen die<br />

höchste Zustimmung fand, war, dass<br />

er alle Wahlkreise in der Kernstadt<br />

mit zum Teil deutlichen Mehrheiten<br />

für sich entscheiden konnte. Der<br />

Wechsel auf den Chefsesseln in den<br />

Rathäusern findet am 2. November<br />

statt.<br />

Josef Suermann ist neuer<br />

Bürgermeister in Marienmünster.<br />

Er erhielt 55,5 Prozent der<br />

Stimmen.<br />

Johannes Schlütz eroberte das Rathaus in Nieheim mit 55,93 der<br />

Stimmen.<br />

Bürgermeister Carsten Torke (rechts) ehrte die Ratsmitglieder, die mit Ablauf der laufenden Wahlperiode aus dem Rat Steinheim ausscheiden<br />

(von links) Marcel Günther, Johannes Versen, Willi Lödige, Wilhelm Freitag, Albert Schnurbusch, Elisabeth Klennert, Frank Oppermann,<br />

Diana Klaes, Josef Lücking und Dirk Reinemann.<br />

Scheidende <strong>Steinheimer</strong> Ratsmitglieder geehrt<br />

Fast 100 Jahre politische Erfahrung gehen von Bord<br />

In der letzten Sitzung der laufenden<br />

Wahlperiode wurden die Mitglieder<br />

des <strong>Steinheimer</strong> Rats verabschiedet,<br />

die dem am 13. September neu<br />

gewählten Rat nicht mehr angehören.<br />

Bürgermeister Carsten Torke<br />

zeichnete dabei fast 100 Jahre<br />

politisches Engagement aus.<br />

Torke erinnerte daran, dass gerade<br />

in dieser Wahlperiode weitreichende<br />

Entscheidungen anstanden, von<br />

der Flüchtlingskrise über die<br />

Energieversorgung bis zur Windkraft.<br />

„Wir haben viele Dinge gemeinsam<br />

entschieden und oft an einem Strang<br />

gezogen,“ lobte der Bürgermeister<br />

das parteiübergreifende konstruktive<br />

Miteinander und das ehrenamtliche<br />

Engagement. Verabschiedet wurden<br />

Wilhelm Freitag (im Rat seit 2009),<br />

Marcel Günther (seit 2009), Diana<br />

Klaes (seit 2014), Elisabeth Klennert<br />

(seit 2009), Wilhelm Lödige (2002<br />

bis 2004, seit 2017), Josef Lücking<br />

(1994 bis 1999, seit 2014), Frank<br />

Oppermann (1989 bis 2004, seit<br />

2009), Dirk Reinemann (seit 2009),<br />

Rat Steinheim trifft viele Beschlüsse<br />

Albert Schnurbusch (seit 2014),<br />

Johannes Versen (1999 bis 2004, seit<br />

2019). Weil nicht alle ausscheidenden<br />

Mitglieder an der Sitzung teilnehmen<br />

konnten, werden sie zu einem<br />

späteren Zeitpunkt verabschiedet.<br />

Der neue Rat tritt am 2. November<br />

zu seiner konstituierenden Sitzung<br />

zusammen.<br />

Neues Schallschutzgutachten für B 252<br />

Der Rat Steinheim hat einstimmig<br />

die Weiterführung der Schulsozialarbeit<br />

mit dem bisherigen Kooperationspartner<br />

AWO beschlossen. Das<br />

geht mit der Verpflichtung einher,<br />

die erforderlichen Mittel von 51.000<br />

Euro für 2021 bereitzustellen. Für<br />

die Geltungsdauer der Corona Betreuungsverordnung<br />

ermöglicht der<br />

Rat auch eine Abweichung von der<br />

regulären Teilnahmeverpflichtung.<br />

Die Inanspruchnahme des Betreuungsangebotes<br />

der OGS ist mit der<br />

jeweiligen Leitung abzustimmen.<br />

Die Pflicht zur vertraglich vereinbarten<br />

Leitung des Elternbeitrages<br />

für die Mittagsverpflegung bleibt<br />

bestehen. Verträge von nicht in<br />

Anspruch genommenen Betreuungsplätzen<br />

werden von Seite des Träger<br />

gekündigt, um anderen Kindern eine<br />

Betreuung zu ermöglichen.<br />

Schiedspersonen bestellt<br />

Für weitere fünf Jahre wurden<br />

vier Schiedspersonen gewählt. Wie<br />

bisher sind Josef Müller für den<br />

Schiedsamtsbezirk II - Vinsebeck-<br />

Ottenhausen, Antonius Lücking für<br />

den Schiedsamtsbezirk III Bergheim-<br />

Eichholz, Rudolf Waldhoff für den<br />

Schiedsamtsbezirk IV Sandebeck-<br />

Grevenhagen zuständig. Neu im<br />

Amt ist Uwe Schieborowsky für<br />

den Schiedsamtsbezirk V - Rolfzen-<br />

Hagedorn verantwortlich.<br />

Straße Pohlhof<br />

eingezogen<br />

Einstimmig wurden Empfehlungen<br />

vom Bauausschuss übernommen.<br />

Danach wird die Straße „Pohlhof“<br />

teilweise eingezogen, weil für den<br />

Abschnitt an der Detmolder Straße<br />

kein öffentliches Verkehrsbedürfnis<br />

mehr besteht. Gefasst wurde vom<br />

Rat auch der Abwägungsbeschluss<br />

für den Bebauungsplan Nr. 41 Steinwarts<br />

Feld - Nord-Ost. Gleichzeitig<br />

wurde der B-Plan Nr. 41 als Satzung<br />

beschlossen.<br />

Antrag aus<br />

Förderprogramm<br />

Bei vier Enthaltungen fand der<br />

Antrag der Stadt Steinheim für das<br />

Projekt „Erweiterung des Sport- und<br />

Freizeitzentrums am Schulzentrum<br />

Steinheim“ Zustimmung. Die Verwaltung<br />

ist damit beauftragt, den<br />

Förderantrag zum „Investitionspakt<br />

Sportstättenförderung“ für das Jahr<br />

2020 bei der Bezirksregierung<br />

Detmold fristgerecht einzureichen.<br />

Im Vorfeld hatte es Irritationen um<br />

den Antrag gegeben. „Es geht noch<br />

nicht um Planungen für ein Vorhaben,<br />

sondern ausschließlich um die<br />

Teilnahme am Förderprogramm.<br />

Eine Vergabe oder konkrete Pläne<br />

sind damit nicht verbunden, auch<br />

wenn der Förderantrag mit Hilfe<br />

eines Büros erstellt wurde,“ stellte<br />

Bürgermeister Carsten Torke klar.<br />

Würde der Antrag nicht gestellt sein,<br />

gehe man nämlich leer aus.<br />

Sollte eine 100-prozentige Förderung<br />

nicht erfolgen, soll der Antrag<br />

für 2021 gelten. Seitens der Stadt<br />

wird verbindlich zugesagt, den<br />

dann aufzubringenden Eigenanteil<br />

in Höhe von zehn Prozent der<br />

zuwendungsfähigen Ausgaben zur<br />

Verfügung zu stellen. Ziel ist es, den<br />

vor einigen Wochen eröffneten und<br />

gut angenommenen Mountain-Bike<br />

Parcours um einen Calisthenic Park<br />

und ein Kleinspielfeld zu erweitern.<br />

Die endgültige Entscheidung liegt<br />

bei der Politik. Fachbereichsleiter<br />

Gerd Engelmann zeigte sich aber<br />

überzeugt: „Wir passen mit unseren<br />

Überlegungen hundertprozentig in<br />

das Förderschema.“<br />

Lärmschutz - neues<br />

Gutachten kommt<br />

Als Teilerfolg verbucht die <strong>Steinheimer</strong><br />

UWG die Antwort des Bürgermeisters<br />

auf ihre Initiative zum<br />

Lärmschutz an der Ostwestfalen-<br />

straße. Die UWG hatte einen Antrag<br />

mit den Unterschriften zahlreicher<br />

Bürger eingereicht, einen Lückenschluss<br />

der Schallschutzwand an<br />

der B 252 vorzunehmen. Inzwischen<br />

hat Bürgermeister Carsten Torke in<br />

dieser Angelegenheit ein Gespräch<br />

bei Straßen NRW Paderborn mit<br />

dem Ergebnis geführt, dass es seit<br />

dem 1. August dieses Jahres neue<br />

Auslösewerte bei Lärmsanierungen<br />

an Bundesstraßen gebe. Ob diese<br />

relevant für das Stadtgebiet Steinheim<br />

sind, soll ein unabhängiger<br />

Gutachter prüfen, der sein Gutachten<br />

aber nicht vor November erstellen<br />

kann. Torke wies auch darauf hin,<br />

dass Schallschutz nicht ausdrücklich<br />

gleich Lärmschutzwand bedeutet und<br />

dass alternative Schutzmaßnahmen<br />

zum Einsatz kommen könnten, etwa<br />

durch den Einbau von schallschützenden<br />

Fenstern. „Die sind sogar<br />

bis 75 Prozent förderfähig,“ stellte<br />

der Bürgermeister fest.<br />

Torke gab auch bekannt, dass<br />

die Modernisierung des Bahnhofs<br />

Sandebeck auf das 2. Quartal 2022<br />

verschoben wird. Die Streckensperrung<br />

gestaltet sich nicht so einfach,<br />

lautet die Begründung.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>593</strong> 9. Oktober 2020 Seite 3<br />

Vogelstimmenspiel und Naturlehrpfad<br />

Grünes Klassenzimmer am Lattberg<br />

„Alle Vöglein sind schon da“,<br />

heißt es in der Grünen Schule am<br />

Lattberg hoch über Entrup. Mit<br />

einem Klassenzimmer in freier<br />

Natur und einem interessanten<br />

Vogelstimmenspiel vervollständigt<br />

und erweitert der Telegrafenverein<br />

seinen rund um den Lattberg<br />

angelegten Naturlehrpfad.<br />

Das Vogelstimmenspiel bietet<br />

dabei einen besonderen Anreiz,<br />

denn die Besucher können anhand<br />

elektronischer Vogelstimmen ihre<br />

ornithologischen Kenntnisse über<br />

Singvögel testen und auffrischen.<br />

Das Vogelstimmenspiel gleich im<br />

Eingangsbereich des Turms entstand<br />

zusammen mit Schülerinnen der<br />

Peter-Hille-Realschule, sie löteten die<br />

elektronischen Bauteile zusammen.<br />

Auch den Bau des Rahmengehäuses<br />

hatten Nieheimer Realschüler<br />

übernommen. Um die empfindliche<br />

Technik bestmöglich zu schützen,<br />

brachten Vereinsmitglieder am Turm<br />

eine vier Meter hohe Holzverschalung<br />

zum Schutz vor Wind und Regen an.<br />

In den letzten Jahren wurden bereits<br />

18 Informationstafeln aufgestellt,<br />

sechs davon in unmittelbarer<br />

Nähe zum Turm. Vier der Tafeln<br />

konnten mit einem Heimatscheck<br />

des Ministeriums für Heimat,<br />

Kommunales, Bau und Gleichstellung<br />

des Landes Nordrhein-Westfalen<br />

finanziert werden. An den weiteren<br />

Kosten beteiligte sich der Naturpark<br />

Das Vogelstimmenspiel im Eingangsbereich des Lattbergturms lässt die Stimmen von zwölf heimischen Vögeln<br />

erklingen, auf dem Foto mit Birgit Griese-Lödige (Naturpark) und Regina Helms (Sparkasse Nieheim).<br />

Teutoburger Wald-Eggegebirge.<br />

Zum Schutz vor Vandalismus ließ<br />

der Telegrafenverein Videokameras<br />

anbringen. Zusätzlich wurde eine<br />

Beleuchtung mit Bewegungsmeldern<br />

installiert. Auch diese Anschaffungen<br />

wurden über den Naturpark durch<br />

Geldmittel des Landesverbandes<br />

Westfalen-Lippe (LWL) möglich<br />

gemacht. Weitere 500 Euro spendete<br />

die Sparkasse Nieheim. Spenden<br />

haben zudem die Bürgerstiftung<br />

Nieheim und der Verein Natur und<br />

Technik in Aussicht gestellt.<br />

Angelegt haben die Entruper<br />

Naturfreunde auch eine 55 Meter<br />

lange Vogelschutzhecke und einen 300<br />

Quadratmeter großen Blühstreifen.<br />

Schüler der Realschule Nieheim<br />

haben einen Feldahorn und eine<br />

Kastanie angepflanzt.<br />

Mit dem Weihnachtspäckchenkonvoi anderen eine<br />

Freude bereiten<br />

Liebe, die im Schuhkarton<br />

auf Reisen geht<br />

Seit vielen Jahren beteiligen sich Menschen in Steinheim und Umgebung<br />

an besonderen Päckchen, die Kindern weltweit Hoffnung und Liebe<br />

schenken. Jeder kann mitmachen: Dafür braucht es nur einen Schuhkarton,<br />

Ober- und Unterteil separat verpackt, mit Spielzeug, Süßem, Schulbedarf<br />

und warmer Kleidung gefüllt. Die Päckchenspenden können bis zum 15.<br />

November in eine der Abgabestellen gebracht werden. Es dürfen neue oder<br />

neuwertige, gut haltbare und kindgerechte Sachen verpackt werden, wie<br />

zum Beispiel Spielsachen, Kuscheltiere, Kinderkleidung, Hygieneartikel,<br />

Mal- und Schulbedarf, Süßigkeiten und vieles mehr. Für viele Beschenkte<br />

ist der Schuhkarton das erste Geschenk ihres Lebens und sie spüren die<br />

Zuneigung, die ihnen dadurch vom Päckchenpacker entgegengebracht<br />

wird. Die Schuhkartons werden in osteuropäischen Ländern in Kinderund<br />

Behindertenheimen, Schulen und sozialen Einrichtungen verteilt. Mit<br />

einer Portospende in Höhe von zwei Euro helfen die Päckchenpacker ihrem<br />

Schuhkarton zusätzlich auf seinem Weg zum Ziel. Annahmestelle in der<br />

Umgebung sind das Blumenhaus Hörning im Center am Speicherturm,<br />

Anto-Spilkerstraße 33, in Steinheim, Ringfoto Beckmann, Schwalenbergerstraße<br />

6, in Schieder-Schwalenberg und die St. Nikolaus Apotheke,<br />

Marktstraße 6, in Nieheim. Wer Zeit findet, Kindermützen und Schals<br />

zu fertigen, kann diese bei „Woll-Schulz“ in der <strong>Steinheimer</strong> Innenstadt<br />

abgeben, diese werden dann mit auf die Reise geschickt, um nicht nur das<br />

Herz zu wärmen. Weitere Annahmestellen und Informationen zur Aktion<br />

gibt es unter www.weihnachtspäckchenkonvoi.de.<br />

Bergheimer Kolpingfamilie sorgt für Sanierung des alten Ehrenmals<br />

Erinnerung an die Toten der Kriege<br />

Das aus rotem Sandstein gehauene<br />

alte Bergheimer Ehrenmal sollte<br />

an die Befreiung Preußens von der<br />

Herrschaft Napoleons und an das<br />

25-jährige Regierungsjubiläum<br />

Kaiser Wilhelm II. erinnern. Es<br />

wurde 1913 an der Bahnunterführung<br />

(Mittlere-/Driburger Straße)<br />

aufgestellt. Finanziert wurde es<br />

vom Kriegerverein, als der sein<br />

25-jähriges Bestehen feierte, sowie<br />

von der Bürgerschaft. Bedingt durch<br />

den Ausbau der Straße steht das<br />

Denkmal seit den 1970er Jahren an<br />

der Kirche.<br />

Im August dieses Jahres war<br />

erneut eine größere Sanierung des<br />

Ehrenmals erforderlich, initiiert von<br />

der Bergheimer Kolpingfamilie.<br />

2003 hatte der damalige Kolping-<br />

Kassierer Heinz Senneka den<br />

Vorschlag gemacht, die verwilderte<br />

Ecke mit dem historischen Ehrenmal<br />

gärtnerisch neu zu gestalten und das<br />

Denkmal zu renovieren. Seit dieser<br />

Zeit werden das Ehrenmal mit dem<br />

Adler an der Spitze und auch die<br />

Anlage von der Kolpingfamilie<br />

immer wieder gereinigt und intensiv<br />

gepflegt. Eine Aufgabe, die Kolping-<br />

Vorstandsmitglied Robert Müller<br />

regelmäßig leistet.<br />

Jetzt war wieder eine größere<br />

Reinigung des Sandsteins mit<br />

der Schrift nötig, die nicht mehr<br />

gut lesbar war. „Insgesamt 1044<br />

Buchstaben wurden ausgemalt“, so<br />

Friedrich Engelmann, Vorsitzender<br />

der Bergheimer Kolpingfamilie.<br />

Möglich wurde die Renovierung<br />

Die Inschriften am alten Ehrenmal an der Kirche in Bergheim von 1913 wurden mit Hilfe der Kolpingfamilie<br />

wieder gut lesbar gemacht. Von links: Heinz Liene, Robert Müller, Reinhold Kanne, Friedrich Engelmann<br />

und Walter Husemann.<br />

durch die Fachfirma Knaack aus<br />

Horn mit Unterstützung der Heinz-<br />

Becker-Dorfstiftung.<br />

Das Mahnmal erinnert nicht nur<br />

an die Befreiung Preußens und die<br />

Förderverein der Grundschule erweitert<br />

sein Angebot<br />

Betreuung in Belle bereits<br />

ab 6.30 Uhr<br />

Die Betreuungsgruppe des Fördervereins der Grundschule Belle wird<br />

ab sofort auch den Betreuungsbedarf vor Schulbeginn abdecken. Wenn<br />

gewünscht und benötigt stehen den Schulkindern die Türen im Beller<br />

Standort des Grundschulverbundes „Am Silvaticum“ ab 6.30 Uhr offen.<br />

Der Förderverein gleicht damit sein Angebot den gesetzlich geregelten<br />

Modellen „Offene Ganztagsschule“ (OGS) und „Verlässlicher Schulvormittag“<br />

(VESUV) an.<br />

Nachdem in Gesprächen mit Eltern der entsprechende Wunsch aufkam,<br />

hat der Vorstand des Vereins gemeinsam mit der Betreuungsleitung, Nicole<br />

Klare, diesen Schritt beschlossen.<br />

Anders als bei den gesetzlichen Betreuungsmodellen, ist aber weiterhin<br />

der maximal flexible Gestaltungsspielraum, im Sinne einer bestmöglichen<br />

Vereinbarkeit von Familie und Beruf, der große Pluspunkt der Betreuungsgruppe<br />

in Belle.<br />

Wer seine Kinder an der Grundschule in Belle anmelden möchte, was<br />

grundsätzlich aus allen Orten möglich ist, oder Fragen hat, kann sich jederzeit<br />

mit dem Verein und der Betreuungsgruppe in Verbindung setzen. Auch<br />

für ältere Geschwister-Kinder bestehen noch einige wenige Kapazitäten.<br />

Die Vorsitzende Christine Stuckemeier, erreichbar unter E-Mail Vorstand_FVGSBelle@gmx.de,<br />

und Betreuungsleitung Nicole Klare, Telefon<br />

(0152)08741005, sind die Ansprechpartner.<br />

Weitere Informationen gibt es auch auf der Homepage des Fördervereins<br />

unter www.GSBelle.de.<br />

Gefallenen der Befreiungskriege<br />

1812/1813 (12 Namen), sondern<br />

auch an die Todesopfer der Kriege<br />

1870/1871 (zwei Namen) und des<br />

Ersten Weltkriegs (28 Gefallene,<br />

zwei Vermisste). Eine weitere<br />

Tafel war später dazugekommen,<br />

sie erinnert an die Gefallenen und<br />

Vermissten des Zweiten Weltkriegs<br />

mit 27 Gefallenen und 26 Vermissten.<br />

Mobile Obstpresse beim Heimat- und Kulturverein<br />

Marienmünster<br />

Am 9. Oktober wird<br />

gepresst<br />

Am Freitag, 9. Oktober, kommt<br />

wieder die mobile Obstpresse<br />

zum Heimat- und Kulturverein<br />

Marienmünster. Ab 12 Uhr haben<br />

Privatpersonen die Möglichkeit, auf<br />

dem Schützenplatz in Vörden die<br />

Obstpresse zu nutzen. Gepresst wird<br />

nach Anmeldungsliste. Wer pressen<br />

lassen möchte, kann sich ab 8 Uhr<br />

in die Liste auf dem Schützenplatz<br />

in Vörden eintragen. Bitte Namen<br />

und Telefonnummer angeben. Sollte<br />

es schneller gehen erfolgt eine<br />

telefonische Nachricht. Wegen der<br />

Corona-Pandemie besteht Maskenpflicht.<br />

Die Daten der Interessenten<br />

werden erfasst.<br />

Der Heimat- und Kulturverein Marienmünster<br />

pflegt 12 Obstwiesen mit<br />

einer Fläche von 12 Hektar, auf dieser<br />

Fläche befinden sich 700 Obstbäume.<br />

In jedem Herbst erfolgt die Ernte<br />

auf den Streuobstwiesen. Fleißige<br />

Helfer des Heimat- und Kulturvereins<br />

werden etwa drei Tonnen Äpfel<br />

pflücken. Zu den Sorten gehören<br />

Boskop, Renetten, Bodenapfel oder<br />

Rontario. Aus Äpfeln entstehen unter<br />

anderem rund 1000 Liter Apfelsaft.<br />

Dieser wird pasteurisiert und abgefüllt<br />

und ist circa zwei Jahre haltbar.<br />

Der Apfelsaft wird an der Tankstelle<br />

in Vörden zum Preis von acht Euro<br />

je fünf Liter angeboten.<br />

Privatpersonen können am 9. Oktober in Vörden die Obstpresse nutzen.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>593</strong> 9. Oktober 2020 Seite 4<br />

Beispielfoto der Baureihe.<br />

Ausstattungsmerkmale ggf. nicht Bestandteil des Angebots.<br />

DER NEUE CORSA-e<br />

MIT STROM<br />

DIE STRASSE<br />

EROBERN.<br />

Bereit für die City, bereit für die Zukunft: Der neue Corsa-e<br />

bietet vollelektrischen Fahrspaß. Dazu verbindet er selbstbewusstes<br />

Design mit Premium-Interieur und verfügt über<br />

innovative Lichttechnik. Dank wegweisender Fahrer-<br />

Assistenzsysteme, technischer Highlights und schneller<br />

Ladezeit ist er perfekt für Ihren Alltag.<br />

UNSER BARPREISANGEBOT<br />

für den Opel Corsa-e, Selection, Elektromotor, 100 kW<br />

(136 PS), Automatik-Elektroantrieb, Betriebsart: Elektro<br />

schon ab 19.680,– €<br />

Der Opel Umweltbonus in Höhe von 3.480,– € brutto ist<br />

bereits enthalten sowie die Bafa Förderung von 6.000,- €.**<br />

** Der Umweltbonus der Opel Automobile GmbH in Höhe von 3.480,– € brutto ist in<br />

dem Barpreisangebot berücksichtigt. Sie haben zusätzlich die Möglichkeit, den<br />

BAFA-Umweltbonus in Höhe von 6.000,– € beim Bundesamt für Wirtschaft und<br />

Ausfuhrkontrolle (BAFA), Referat 422, Frankfurter Straße 29–35, 65760 Eschborn,<br />

www.BAFA.de, zu beantragen. Die Auszahlung des Anteils des BAFA-Umweltbonus<br />

erfolgt bei Erfüllung der Voraussetzungen und nach Zulassung des Fahrzeugs. Der<br />

Umweltbonus endet mit Erschöpfung der bereitgestellten Fördermittel,<br />

spätestens am 31.12.2021. Ein Rechtsanspruch besteht nicht. Nähere<br />

Informationen erhalten Sie bei uns.<br />

Stromverbrauch¹ in kWh/100 km, kombiniert: 16,8; CO 2<br />

-<br />

Emission, kombiniert 0 g/km (gemäß VO (EG) Nr. 715/2007,<br />

VO (EU) Nr. 2017/1153 und VO (EU) Nr. 2017/1151).<br />

Effizienzklasse A+<br />

¹ Die angegebenen Verbrauchs- und CO 2<br />

-Emissionswerte wurden nach dem vorgeschriebenen<br />

WLTP-Messverfahren (Worldwide harmonized Light vehicles Test<br />

Procedure) ermittelt und in NEFZ-Werte umgerechnet, um die Vergleichbarkeit mit<br />

anderen Fahrzeugen gemäß VO (EG) Nr. 715/2007, VO (EU) Nr. 2017/1153 und VO (EU)<br />

Nr. 2017/1151 zu gewährleisten. Die Motoren erfüllen die Abgasnorm EURO 6d-/6d-<br />

TEMP. Für Neuzulassungen ab dem 1. September 2018 wird für die Berechnung des<br />

CO 2<br />

-emissionsabhängigen Elements der Kfz-Steuer der nach dem WLTP-<br />

Messverfahren bestimmte Wert der CO 2<br />

-Emission herangezogen.<br />

Autohaus Henning GmbH<br />

Billerbecker Str. 63<br />

32839 Steinheim<br />

Tel.: 05233 - 94060<br />

Vortrag von Landessuperintendent<br />

Dietmar Arends in der ev.-ref. Kirche<br />

in Reelkirchen am 11. Oktober<br />

Das Stuttgarter<br />

Schuldbekenntnis und<br />

Pastor Wilhelm Niesel<br />

Zu einem Vortragsabend mit Landessuperintendent<br />

Dietmar Arends<br />

lädt die evangelisch-reformierte<br />

Kirchengemeinde Reelkirchen am<br />

Sonntag, 11. Oktober, um 18 Uhr<br />

alle Interessierten herzlich in die<br />

Kirche (Mittelstr. 35) ein. Dietmar<br />

Arends wird unter dem Titel „...damit<br />

wirklich Neues werden kann“<br />

über 75 Jahre Stuttgarter Schuldbekenntnis<br />

und Wilhelm Niesel,<br />

Pastor in Reelkirchen, sprechen.<br />

Pastor Niesel war unter denen, die<br />

damals in Stuttgart dabei waren und<br />

das Dokument unterzeichneten.<br />

Zum Hintergrund: Am 8. Mai<br />

1945 endete der Zweite Weltkrieg<br />

in Europa durch die vollständige<br />

Kapitulation der deutschen Wehrmacht.<br />

Als Gedenktag erinnert er<br />

jährlich an die tiefe Zäsur von 1945,<br />

den Neuanfang und die doppelte<br />

Befreiung von Krieg und Nationalsozialismus.<br />

Sechs Jahre Krieg<br />

und mehr als 60 Millionen Tote.<br />

Doch mit diesem Datum setzte<br />

die sogenannte „Aufarbeitung“<br />

der Schuld und des Unrechtes<br />

erst langsam ein. Pfarrerin Bettina<br />

Hanke-Postma: „Das lag sicherlich<br />

auch daran, dass viele Menschen<br />

im Jahr 1945 schlicht um ihr<br />

Überleben kämpften und auch<br />

noch viele Opfer des Krieges und<br />

der Gewaltherrschaft nach dem 8.<br />

Mai zu beklagen waren. Wie ist<br />

die evangelische Kirche mit dieser<br />

Situation umgegangen? Wie war<br />

es in Lippe?<br />

Mit dem Stuttgarter Schuldbekenntnis<br />

bekannte die nach dem<br />

Zweiten Weltkrieg gegründete<br />

Evangelische Kirche in Deutschland<br />

(EKD) erstmals eine Mitschuld<br />

evangelischer Christen an<br />

den Verbrechen des Nationalsozialismus.<br />

Wir freuen uns, dass<br />

Landessuperintendent Dietmar<br />

Arends uns einen Vortrag zum<br />

Thema halten wird.“ Der Vortrag<br />

beginnt um 18 Uhr unter Hygieneund<br />

Abstandsregeln – bitte bringen<br />

Sie für Ein- und Ausgang einen<br />

Mund-Nasen-Schutz mit.<br />

Industriegebiet Bergheim um 60 Hektar erweitert. Investition von 3,9 Millionen Euro<br />

Steinheim beweist vorausschauende Planung<br />

Mit der stolzen Summe von 3,9<br />

Millionen Euro für die Erweiterung<br />

des Industrieparks Bergheim war<br />

es eine der größten Investitionen in<br />

Steinheim in den letzten Jahren. Bürgermeister<br />

Carsten Torke und Josef<br />

Wegener vom Dezernat „Regionale<br />

Entwicklung und Wirtschaftsförderung“<br />

bei der Bezirksregierung<br />

Detmold gaben gemeinsam die Erweiterungsflächen<br />

in Bergheim frei.<br />

In Steinheim wurde damit wieder<br />

einmal Weitsicht und Vorsorgepolitik<br />

bewiesen, denn die Nachfrage<br />

nach weiteren Industrieflächen ist<br />

vorhanden. Das bestätigte Josef<br />

Wegener: „Die Stadt weiß, was<br />

Strukturwandel bedeutet und hat<br />

auch die Fördergelder in Anspruch<br />

genommen.“ Insgesamt weist die<br />

Erweiterung in Bergheim brutto<br />

rund 80 Hektar auf, netto sind es<br />

knapp 60.000 Quadratmeter (60<br />

Hektar). Erschlossen werden die<br />

Flächen über zwei Straßen. Von den<br />

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Praxis für Physiotherapie Martin Bürger im Gesundheitszentrum Steinheim<br />

Seit 10 Jahren für Sie in Bewegung<br />

Es gibt ein neues zertifiziertes Kursprogramm<br />

„Knochenstark“ für alle,<br />

die ihre Knochen stark und gesund<br />

halten wollen! Was wären wir ohne<br />

starke Knochen? Sie sind nicht nur<br />

an der Blutbildung beteiligt, dienen<br />

als Nährstoffspeicher für wichtige<br />

Mineralien, schützen unsere Organe,<br />

vor allem tragen sie uns durch<br />

unser Leben. Dies alles sind doch<br />

gute Gründe, um auch gut gepflegt<br />

zu werden. Oder wie handhaben<br />

Sie es mit Ihren Lieblingsmöbeln,<br />

Andenken, Kleidungsstücken oder<br />

dem Auto? Wenn diese Gegenstände<br />

nicht gepflegt werden, gehen sie kaputt<br />

und wir können uns nicht mehr<br />

an ihnen erfreuen. So ist es auch mit<br />

unseren Knochen.<br />

Mit ca. 35 Jahren haben wir unsere<br />

maximale Knochendichte erreicht,<br />

ab diesem Alter verlieren wir jährlich<br />

zwischen 0,5 bis 1,5 Prozent an<br />

Knochendichte. In unserem - von<br />

den Krankenkassen unterstützten<br />

Präventionskurs - vermitteln wir<br />

Ihnen, was es braucht, damit unsere<br />

Knochen stabil werden und dies<br />

auch bleiben. Alltagsnah werden<br />

Wissen und aktive Übungen vermittelt,<br />

die einer Entstehung oder<br />

Verschlechterung einer Osteoporose<br />

entgegenwirken. Der Kurs „Knochenstark“<br />

startet unter der Leitung<br />

von Kristina Keuper freitags, von<br />

9:30 bis 10:30 Uhr.<br />

Verbesserung der<br />

Mobilität<br />

Fehlt Ihnen im Alltag Mobilität?<br />

Werden die Arme immer kürzer,<br />

wenn Sie sich zu Ihren Füßen vorneigen<br />

wollen? Ist Ihre Wirbelsäule<br />

weniger elastisch und beweglich?<br />

Dann ist unser neuer Kurs „Mobility“<br />

genau das Richtige für Sie! Wir<br />

mobilisieren mit gezielten Übungen<br />

die großen Gelenke, den gesamten<br />

Rumpf, speziell die Wirbelsäule<br />

und auch Hand- und Fußgelenke.<br />

Die Übungen sind gut erlernbar<br />

und zum regelmäßigen Üben für<br />

zuhause umsetzbar. Natürlich fordern<br />

die Übungen auch die gesamte<br />

Muskulatur, so dass die Kräftigung<br />

ebenfalls ein Aspekt des „Mobility<br />

Trainings“ ist. Geeignet ist der Kurs<br />

für Alle, die gezielt die Mobilität<br />

des gesamten Körpers trainieren<br />

wollen. „Das Kursangebot Mobility<br />

ist bewusst straff konzipiert, in nur<br />

5 Einheiten à 45 Min. werden die<br />

Inhalte aktiv geübt und können dann<br />

auch zuhause fortgesetzt werden“,<br />

berichtet Dorothée Schlüter, die<br />

Entwicklerin des Kursprogramms.<br />

Sie möchten gerne teilnehmen oder<br />

brauchen weitere Informationen<br />

zum neuen Kurs? Dann schauen Sie<br />

doch mal auf unserer Facebook-Seite<br />

oder auf unserer Internetseite www.<br />

buerger-steinheim.de. Dort finden<br />

Um 60 Hektar Bauland wurde das Industriegebiet Bergheim erweitert (von links): Magdalene Rehrmann<br />

(Bezirksregierung), Bürgermeister Carsten Torke, Andrea Nolte (Bauamt Steinheim), Josef Wegener und<br />

Wirtschaftsförderer Ralf Kleine.<br />

Gesamtkosten waren 2,1 Millionen<br />

mit einem Satz von 80 Prozent (1,7<br />

Millionen Euro) förderfähig. Besonders<br />

kostenintensiv war der Bau eines<br />

Regenrückhaltebeckens mit einem<br />

Volumen von 2000 Kubikmetern sowie<br />

1000 Kubikmetern Löschwasser.<br />

Eine Gasleitung musste tiefer gelegt<br />

werden.<br />

Dass die Flächen im Industriegebiet<br />

Bergheim enorm begehrt sind, belegte<br />

Steinheims Wirtschaftsförderer<br />

Ralf Kleine. „Damit bestätigt sich<br />

unsere vorausschauende Ausweisung<br />

der letzten Jahrzehnte. Bereits<br />

Ende dieses Jahres sollen sämtliche<br />

Flächen des neuen Gebiets verkauft<br />

sein“, betonte er. Damit können<br />

Das Team der Praxis Martin Bürger immer in Bewegung, seit 10 Jahren im Gesundheitszentrum Steinheim<br />

zu den bereits vorhandenen 800<br />

Arbeitsplätzen in Bergheim weitere<br />

dazukommen. Die Firma Plastikpack<br />

hat mit einer Erweiterungshalle von<br />

2500 Quadratmetern bereits den<br />

Anfang gemacht. Dass der Zeitplan<br />

der Erweiterung voll eingehalten<br />

Sie weitere Informationen und ein<br />

paar bewegte Bilder.<br />

Übrigens, alle unsere zertifizierten<br />

Kursprogramme werden von den<br />

gesetzlichen Krankenkassen bezuschusst,<br />

also nichts wie los, runter<br />

vom Sofa und rein in den Kurs! Unsere<br />

Kurse sind sicher, ausreichend<br />

Platz für Abstände, frische Luft<br />

durch Fenster rundum, regelmäßige<br />

Desinfektion aller Flächen. Zum Infektionsschutz<br />

tragen Sie bitte beim<br />

Betreten des Gesundheitszentrums<br />

einen Mund-Nasen-Schutz.<br />

Haben auch Sie Beschwerden<br />

und Einschränkungen am Bewegungsapparat?<br />

Suchen Sie Hilfen<br />

bei regelmäßiger, gesundheitsbasierter<br />

sportlicher Aktivität? Dann<br />

kontaktieren Sie uns! Lassen Sie<br />

sich zudem über alle weiteren<br />

fortlaufenden Angebote zu den<br />

Folgende Kurse sind derzeit noch buchbar:<br />

Knochenstark 10 x 60 Min., freitags 9:30 - 10:30 Uhr<br />

Beckenbodenschule 8 x 60 Min., dienstags 19.00 – 20:15 Uhr, ab 6.10.2020<br />

Autogenes Training<br />

10 x 60 Min., dienstags 17:00 – 18:00 Uhr<br />

YOGA – Hatha-Yoga 10 x 60 Min., freitags 11.00 – 12.00 Uhr ab 23.10.2020<br />

Bitte bleiben Sie gesund!<br />

Ihre Therapiepraxis im Gesundheitszentrum Steinheim, Bahnhofsallee 12<br />

wurde, war auch ein Verdienst des<br />

ausführenden Bauunternehmens<br />

Schönhoff. „Dank der guten Planung,<br />

die wir vorgefunden haben, wurde<br />

es für uns eine Punktlandung. Die<br />

Arbeiten dauerten von Mai 2019 bis<br />

Mai 2020,“ so Johannes Schönhoff.<br />

Themen Prävention, Sport, Therapie<br />

(Physiotherapie und Osteopathie),<br />

Ernährungscoaching, Entspannung<br />

und Wellness informieren. Bei uns<br />

finden Sie Ihre individuelle Lösung<br />

zu allen Gesundheitsfragen, denn<br />

wir sind das Kompetenzzentrum in<br />

Ihrer Nähe! Weitere Informationen<br />

finden Sie auf unserer Homepage<br />

www.buerger-steinheim.de oder<br />

telefonisch unter 05233/383793.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>593</strong> 9. Oktober 2020 Seite 5<br />

Ausstellung von Annegret Hucke im<br />

Möbelmuseum<br />

Künstlerin rückt<br />

Frauenbilder in den<br />

Mittelpunkt<br />

Fach-<br />

Ausstellung<br />

Besuchen Sie unsere<br />

INNENTÜREN<br />

- Über 60 verschiedene Modelle -<br />

FACHMARKT UND AUSSTELLUNG!<br />

Auf Wunsch<br />

gerne mit<br />

MONTAGE!<br />

Ausdrucksstarke Frauenbilder stellt Annegret Hücke mit ihrer<br />

Ausstellung im Möbelmuseum Steinheim in den <strong>Blickpunkt</strong>.<br />

Noch bis zum 25. Oktober 2020<br />

sind im Möbelmuseum Steinheim<br />

Kunstwerke der Blomberger<br />

Künstlerin Annegret Hucke zu<br />

sehen. In Kohle, Pastellkreide und<br />

Aquarell stellt Annegret Hucke<br />

Menschen in den Mittelpunkt<br />

ihrer Darstellung. Die gebürtige<br />

Lemgoerin malt zumeist Frauen<br />

– filigran, feminin und charmant.<br />

Sie benutzt die Frauen dazu, ihre<br />

spontanen Gefühle und Wünsche<br />

auszudrücken.<br />

Annegret Hucke studierte in<br />

Zürich an der renommierten<br />

Kunstschule Norbert Jan Paprotny.<br />

Sie begann bereits 1980 mit der<br />

Malerei und stellt ihre Werke<br />

seit über 30 Jahren in Galerien<br />

der Schweiz und in Deutschland<br />

aus. Die Malerei sei für sie<br />

eine Möglichkeit, Erlebnisse zu<br />

verarbeiten und auszudrücken,<br />

so die Künstlerin. „Neu ist das<br />

Bedürfnis, Impressionen aus der<br />

Natur umzusetzen und darzustellen.<br />

deren Reichtum und Vielfalt an<br />

Formen und Farben faszinierend<br />

und „berauschend sind,“ erklärt<br />

Hucke. „Der Eindruck, die Bilder<br />

seien in erster Linie nur dekorativ,<br />

täuscht, denn jedes Einzelne<br />

hat eine Vorgeschichte und eine<br />

Geschichte der Entstehung, eine<br />

Herausforderung, ein Erlebnis –<br />

verbunden mit Freude“. Sie formt<br />

die stets ähnlichen Frauenbilder<br />

so, wie es ihrem Inneren entspricht.<br />

Die Ausstellung Im Möbelmuseum<br />

ist jeweils mittwochs und sonntags<br />

von 14 bis 17 Uhr bei freiem<br />

Eintritt zu sehen.<br />

Die Elterninitiative Klabautermann<br />

betreibt seit 24 Jahren eine<br />

dreigruppige Tageseinrichtung für<br />

Kinder im Alter von acht Wochen<br />

bis zum Schulbeginn. In den historischen<br />

Gebäuden des ehemaligen<br />

Paradieshofes an der Gartenstraße<br />

bzw. Detmolder Straße gibt es<br />

zwei Tagesstättengruppen und<br />

eine Kindergartengruppe. Zur Zeit<br />

Elterninitiative Klabautermann lädt zu Infoabend am 14. Oktober<br />

Industriestraße 14<br />

32839 Steinheim<br />

Tel. 0 52 33 / 70 41<br />

Fax 0 52 33 / 82 36<br />

www.ruesenberg-baustoffe.de<br />

Verbindliche Anmeldungen erforderlich<br />

besuchen 60 Kinder die Einrichtung.<br />

Sie werden von 13 Erzieherinnen,<br />

zwei Auszubildenden und einem<br />

Praktikanten liebevoll betreut. Am<br />

Mittwoch, 14. Oktober 2020 um<br />

19 Uhr lädt das Team zu einem<br />

Infoabend in den Klabautermann<br />

in die Schatzkiste/Neubau ein. Die<br />

einzelnen Gruppenteams werden<br />

ihre Gruppen vorstellen und Fragen<br />

zur Kitaarbeit beantworten. Interessierte<br />

werden gebeten sich bis zum<br />

10. Oktober in der Kita unter Tel:<br />

05233–93696 oder klabautermannsteinheim@t-online.de<br />

anzumelden.<br />

Eine Anmeldung ist im Vorfeld<br />

verbindlich erforderlich. Besucher<br />

müssen eine Maske tragen und die<br />

ausgewiesenen Hygieneschutzmaßnahmen<br />

einhalten.<br />

„Auf Grund der Corona Bestimmungen<br />

können wir in diesem<br />

Jahr leider keinen Tag der offenen<br />

Tür stattfinden lassen. Wir werden<br />

jedoch am Infoabend Fotos<br />

der Einrichtung zeigen und den<br />

Kitaalltag anschaulich präsentieren.<br />

Das Team wird gerne Fragen<br />

beantworten“, erklärt Tatjana Vahrenkamp,<br />

pädagogische Leitung.<br />

Was ist Bluthochdruck?<br />

Quelle: _R_by_Bernd Kasper_pixelio.de


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>593</strong> 9. Oktober 2020 Seite 6<br />

Rehasport-Angebote im Ego-Fitness- und Gesundheitsstudio in Steinheim<br />

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Gezielte Bewegung auf Rezept<br />

Waldjugend bringt jungen Mitgliedern die<br />

Vogelwelt im <strong>Steinheimer</strong> Holz nahe<br />

„Rettet unsere<br />

Waldvögel!“<br />

Rehabilitationssport kann in jedem Alter und bei jeder Beeinträchtigung von körperlichen Funktionen verschrieben werden. Es ist geeignet<br />

für alle chronisch kranken Menschen und diejenigen auf dem Weg sind chronisch krank zu werden. Dabei gibt es keine Altersbegrenzung.<br />

Gerade nach einer postoperativen Reha oder akuter physiotherapeutischer Behandlung stabilisiert der Reha-Sport durch das weiterführende<br />

Training den Behandlungserfolg. Und so geht man vor: Erst einmal den Arzt fragen, ob er einem den Rehasport verordnet. Dann die ausgefüllte<br />

Verordnung bei der Krankenkasse einreichen und die Kostenübernahme abwarten. Sobald die Genehmigung vorliegt, einen Termin<br />

beim Ego-Fitness- und Gesundheitsstudio unter info@ego-fitness oder Telefon: 05233/6051 vereinbaren und am Rehasport teilnehmen!<br />

Foto: ego-Fitness<br />

Auch die Höhe eines Baumes lässt sich mit dem richtigen Trick ganz<br />

einfach bestimmen – die Betreuer der Waldjugend zeigen hier, wie’s geht.<br />

Kurt Kleiber, Wilma Waldkauz,<br />

Sandro Schwarzspecht, Rocko Rotmilan<br />

und Silvia Schwarzstorch – so<br />

heißen die Vögel, die den Mitgliedern<br />

der Waldjugend nach und nach<br />

spielerisch nahegebracht werden.<br />

Auch die <strong>Steinheimer</strong> Ortsgruppe<br />

hat sich nun mit einem Aktionstag<br />

im <strong>Steinheimer</strong> Holz beteiligt.<br />

Die Aktion war Teil des Projektes<br />

„Rettet unsere Waldvögel“ des Bundesverbandes<br />

der Deutschen Waldjugend.<br />

Im Rahmen des Projektes<br />

wird ein Umweltbildungsprogramm<br />

entwickelt, mit dem Fokus auf heimischen<br />

Vogelarten, die im Wald leben.<br />

Ziel ist es, Umweltbewusstsein und<br />

nachhaltiges Umweltverhalten der<br />

Viel Interessantes über das Geschehen<br />

im Wald haben die jungen<br />

Mitglieder der <strong>Steinheimer</strong> Waldjugend<br />

nun bei einem Aktionstag<br />

mit auf den Weg bekommen.<br />

Gesellschaft sowie nachhaltige Biodiversität<br />

und Landschaftsqualität zu<br />

fördern. Das Projekt wird gefördert<br />

durch das Bundesamt für Naturschutz<br />

(BfN) mit Mitteln des Bundesministeriums<br />

für Umwelt, Naturschutz und<br />

nukleare Sicherheit (BMU).<br />

Bei dem in Steinheim nun durchgeführten<br />

ersten Aktionstag ging es<br />

darum, den Kindern den Lebensraum<br />

Wald nahezubringen. Was für einen<br />

Wald haben wir eigentlich bei uns in<br />

der Stadt? Welche Bäume wachsen<br />

dort? Und welche Tiere können wir<br />

entdecken? „Dazu haben wir die Kinder<br />

mitten in ein zuvor ausgewähltes<br />

Waldstück hinter der Schutzhütte im<br />

<strong>Steinheimer</strong> Holz geführt. Dort konnten<br />

sie entdecken, dass sie vor allem<br />

von Buchen und Eichen umgeben<br />

sind, haben gelernt, ihren Umfang<br />

und ihre Höhe zu messen und das<br />

Alter der Bäume zu schätzen“, erläutert<br />

das Organisationsteam. Auch das<br />

herumliegende Totholz wurde in den<br />

Blick genommen und so einige Pilze,<br />

ein Tausendfüßler und zahlreiche<br />

Asseln von den Kindern aufgestöbert<br />

und identifiziert.<br />

Doch wer schon einmal mit 21<br />

Kindern zwischen sieben und zwölf<br />

Jahren im Wald unterwegs war, der<br />

weiß auch: Vögel kann man da nicht<br />

mehr viele hören geschweige denn<br />

entdecken.<br />

Deshalb griff „Sheriff“ Helmut<br />

Struck kurzerhand auf seine Tierpräparate<br />

zurück und erklärte den<br />

wissbegierigen jungen Waldjugend-Mitgliedern<br />

näheres zum<br />

Lebensraum, zum Aussehen und<br />

zu den Besonderheiten der fünf<br />

vom Bundesverband ausgewählten<br />

Waldvögel. Dabei lernten die Kinder<br />

auch, dass lange nicht alle von ihnen<br />

im <strong>Steinheimer</strong> Forst vertreten sind.<br />

Denn auch wenn sich jüngst einige<br />

Storchenpaare in der Emmerstadt<br />

niedergelassen haben: Einen<br />

Schwarzstorch sucht man in der<br />

näheren Umgebung vergeblich. Der<br />

Kleiber hingegen, dessen Lebensraum<br />

immer mehr gefährdet wird, ist<br />

auch in Steinheim zuhause.<br />

Nach diesem einführenden Aktionstag<br />

werden die Vögel des Waldes nun<br />

über ein Jahr lang regelmäßig Thema<br />

sein. „Wir werden in den Gruppenstunden<br />

zum Beispiel auch noch eine<br />

Futterstelle mit den Kindern bauen“,<br />

verrät Helmut Struck schon jetzt.<br />

Den Umfang eines Baumes kann man ganz einfach bestimmen, indem<br />

man ihn umarmt – und anschließend sich selbst vermisst.<br />

HC Steinheim startet mit Niederlage in die Bezirksligasaison<br />

Sechs Neuzugänge sorgen für Optimismus<br />

Die Handballer des HC 71 Steinheim<br />

haben sich enorm verstärkt und gehen<br />

mit großem Selbstbewusstsein in die<br />

neue Saison. „Konkurrenz belebt<br />

das Geschäft,“ ist Jörg Harke,<br />

Trainer des HC 71 vor dem Start<br />

der Handball-Bezirksligasaison<br />

überzeugt, die bis Juni dauert. Sechs<br />

Neuzugänge – drei Rückkehrer und<br />

drei Neue – sorgen dafür, dass der<br />

HC das stärkste Team der letzten<br />

Jahre stellen kann, nachdem der<br />

bisherige Kader zusammengeblieben<br />

ist. Neben Daniel Nunne, der nach<br />

Abschluss des Studiums wieder<br />

für den Handball brennt und für<br />

den Spielaufbau die Fäden ziehen<br />

soll, kehrt nach mehreren Jahren<br />

Spielpause auch der einstige Kapitän<br />

Florian Günther zurück. „Günther<br />

war immer ein Leistungsträger, der<br />

Spiele entscheiden und die jungen<br />

Spieler führen kann“, weiß Harke um<br />

dessen Qualitäten. Günther soll seine<br />

Stärken und die Torgefährlichkeit auf<br />

der linken Außenposition ausspielen.<br />

Weil auch Timo Brändel sein<br />

Comeback feiert, können beide auf<br />

den Außen eine starke Flügelzange<br />

bilden, denn auch Brändel hat nach<br />

einem Auslandsjahr in Spanien<br />

wieder Lust auf Handball bekommen.<br />

Als Trainer der Handballerinnen der<br />

Frauengemeinschaft des TuS 97<br />

Bielefeld/Jöllenbeck wird er aber<br />

nicht immer zur Verfügung stehen.<br />

Philip Duda ist von der SG Südkreis<br />

Clenze zum HC gekommen, ein<br />

Spieler, der aus der Landesliga<br />

Lüneburg große Erfahrung mitbringt.<br />

„Duda ist ein Allrounder mit großer<br />

Wurfkraft und auf vielen Positionen<br />

einsetzbar,“ setzt Trainer Jörg<br />

Harke auf die Qualitäten des<br />

Neuen. In bestem Handballalter<br />

ist Torhüter Malte von Holten,<br />

der aus Niedersachsen stammt<br />

und in der Jugend für den TuS<br />

Harsefeld aktiv war. Er spielte<br />

vier Jahre für den Dollerner SC,<br />

ehe er zum MTV 49 Holzminden<br />

wechselte. Nach seinem Studium<br />

als Landschaftsarchitekt arbeitet<br />

von Holten als wissenschaftlicher<br />

Mitarbeiter und Freiraumplaner<br />

an der Technischen Hochschule<br />

in Höxter. „Malte wird unserer<br />

Abwehr viel Sicherheit geben,“<br />

ist HC-Vorsitzender Jan Heisters<br />

überzeugt, der sich einiges auch vom<br />

dritten Neuzugang Malte Werning<br />

verspricht. Werning hat seine ersten<br />

Handball-Gehversuche in der Jugend<br />

der HSG Blomberg-Lippe gemacht,<br />

ehe er zum Nachwuchs des TBV<br />

Lemgo wechselte und dort zu<br />

den Aktivposten im A-Jugend<br />

Bundesligateam gehörte. Im zweiten<br />

Jahr als A-Junior lief er beim Männer-<br />

Mit großem Optimismus startet der HC 71 Steinheim in die neue Bezirksligasaison, vorne (von links)<br />

Hendrik Skoqua, Leon Vlaanderen, Lucas Wakup, Nico Mogge, Simon Westphal, Dominik Hillebrand,<br />

Timo Brändel; hinten (von links) Trainer Jörg Harke, Florian Günther, Frederic Weber, Dennis Wiechers,<br />

Christian Franzke, Marten van der Heyden, Sebastian Bielicki, Daniel Nunne, Philip Duda.<br />

Verbandsligisten TV Verl auf, ehe es<br />

den Offensivmann in die Handball-<br />

Verbandsliga zur HSG Altenbeken/<br />

Buke zog. „Mit 24 Jahren ist Malte<br />

noch jung, verfügt aber dennoch<br />

über enorme Erfahrung. Er ist bei<br />

uns als Kreisläufer vorgesehen, auf<br />

einer Position, die in den letzten<br />

Jahren nie richtig besetzt war“, sagt<br />

Vereinsboss Heisters. Unterstützt<br />

wird Cheftrainer Jörg Harke künftig<br />

von Co-Trainer Daniel Mense, der<br />

nach einer Handverletzung seine<br />

aktive Karriere beendet hat.<br />

Besonders begeistert ist der Trainer,<br />

dass im HC Team eine regelrechte<br />

Euphorie für Handball entbrannt<br />

ist. Das zeigt sich schon an der<br />

Trainingsbeteiligung mit 15 bis 20<br />

Spielern an den Trainingsabenden.<br />

Die Spieler wissen, worum es<br />

geht, denn der Trainer hat künftig<br />

ausreichend Alternativen. „Ich<br />

kann jede Position gleichwertig<br />

besetzen. Dadurch sind wir nicht so<br />

leicht auszurechnen,“ sagt Harke,<br />

der taktisch für die Abwehr viele<br />

Optionen von der 6:0- über die 5:1-<br />

bis zur 3:2:1-Deckung einstudiert<br />

hat. In den Vorbereitungsspielen<br />

gab es drei klare Siege gegen Bad<br />

Salzuflen III (59:19), SG Handball<br />

Detmold II (35:15) und Holzminden<br />

(31:13). Gegen die SG Clenze verlor<br />

der HC mit 33:35 und gegen Lüge/<br />

Bad Pyrmont 23:27.<br />

Die Kondition hat die Mannschaft<br />

bei Waldläufen schon seit Juli<br />

aufgebaut. Jetzt gehe es darum die<br />

spielerischen Elemente zu verbessern<br />

– das schnelle Umschaltspiel aus<br />

der Abwehr und den Druckaufbau<br />

im Angriff. „Wenn wir mit den<br />

Spitzenteams mithalten wollen,<br />

Vier der sechs Neuzugänge (von links) Malte von Holten, Philip Duda,<br />

Timo Brändel und Florian Günther. Nicht auf dem Bild Daniel Nunne<br />

und Malte Werning.<br />

müssen wir klar fokussiert sein und<br />

jedes Spiel gewinnen wollen,“ gibt<br />

Harke als Ziel aus, der Oerlinghausen<br />

und SG Handball Detmold I zu den<br />

Favoriten der Bezirksliga zählt.<br />

Hier könnte aber auch der HC ein<br />

Wörtchen mitreden und auf der guten<br />

Vorsaison aufbauen.<br />

Im Auftaktspiel bekamen die<br />

Ambitionen des HC aber einen<br />

deutlichen Dämpfer. Mit 18:24<br />

wurde das Spiel gegen den beim<br />

TSV Oerlinghausen überraschend<br />

deutlich verloren. Deshalb gilt jetzt<br />

im ersten Heimspiel an diesem<br />

Samstag, 10. Oktober ab 16 Uhr<br />

gegen die HSG Altenbeken/Buke<br />

II Wiedergutmachung zu betreiben.<br />

Dann greift ein mit der Stadt<br />

abgestimmtes Schutzkonzept, zu<br />

dem für maximal 50 Zuschauer eine<br />

Regelung mit Eintrittskarten und<br />

ausschließlich Sitzplätzen sowie<br />

Mindestabstand, Händedesinfektion<br />

und eine strenge Maskenpflicht gilt.<br />

Für die Zuschauer gibt es über den<br />

Haupteingang einen getrennten Zuund<br />

Ausgang. „Wir tun alles für die<br />

Sicherheit,“ so Jan Heisters zum<br />

Schutzkonzept.<br />

Der Kader des HC: Sebastian<br />

Bielicki, Timo Brändel. Lennart<br />

Brendel, Juri Deppenmeier, Philip<br />

Duda, Christian Franzke, Marvin<br />

Goedeke, Florian Günther, Dominik<br />

Hillebrand, Nico Mogge, Florian<br />

Mühe, Daniel Nunne, Robert Senft,<br />

Hendrik Skoqua, Marten van der<br />

Heyden, Leon Vlaanderen, Malte<br />

von Holten, Lukas Wakup, Frederik<br />

Weber, Malte Werning, Simon<br />

Westphal, Dennis Wiechers; aus der<br />

A-Jugend kommen, Niklas Mönch,<br />

Nick Waschnewski, Yannick Stiens.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>593</strong> 9. Oktober 2020 Seite 7<br />

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<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>593</strong> 9. Oktober 2020 Seite 8<br />

Marienmünster - die Wiederentdeckung<br />

des Fremdenverkehrs<br />

WGB hat Idee für<br />

Wohnmobilhafen<br />

Nachdem ganz Europa unter den Folgen der Corona-Krise stöhnt,<br />

scheint Urlaub im Ausland aktuell nur zweite Wahl und der Urlaub im<br />

eigenen Land zum Trend zu werden. Dieser Trend zum Individualurlaub<br />

wird in Marienmünster durch die Stadtverwaltung bereits unterstützt.<br />

Der neue Bürgermeister Josef Suermann möchte für das Thema<br />

einen Ausschuss einrichten. Im Rathaus liegt zwar ein Flyer mit den<br />

Anlaufstationen für Wohnmobile in der näheren Umgebung aus,<br />

Marienmünster ist dort aber leider nicht zu finden. Die WGB sieht hier<br />

für den neuen Rat eine Chance, den Tourismus in der Stadt anzukurbeln<br />

und hat eigene Ideen.<br />

„Wir sind Luftkurort und haben jede Menge Kultur und Erholung zu<br />

bieten, es fehlt nur noch die zündende Idee, dies in einem Tourismus-<br />

Konzept zu vermarkten“, sieht man bei der WGB in Verbindung mit einem<br />

Wohnmobilhafen gute Perspektiven, um die touristische Infrastruktur<br />

der Stadt zu erweitern und in die vorhandenen Angebote zu integrieren.<br />

So sei im Gebiet der Ferienhausanlage ,,Am Hungerberg“ noch immer<br />

ein Grundstück frei, auf dem ehemals der Bau eines Hotels geplant war.<br />

Auf diesem Areal ließe sich mit geringem Aufwand ein Wohnmobilhafen<br />

errichten. Die WGB verweist dabei auf Bellersen als gutes Beispiel.<br />

Damit ließen sich viele Aspekte bedienen, um den Besuchern<br />

ein komplettes Tourismus-Paket anzubieten: Die Schaffung von<br />

25 Stellplätzen für Wohnmobile unterschiedlicher Größe, die in<br />

unmittelbarer Nähe gelegene Minigolf-Anlage könnte mehr Kunden<br />

anziehen, der Abenteuerspielplatz ist zu Fuß erreichbar, der Freizeitsee<br />

und das Tretbecken stehen (nach Renovierung) zur Verfügung, die<br />

Restaurationsbetriebe und Geschäfte in Vörden sind fußläufig erreichbar,<br />

das Hallenbad könnte mehr Gäste gut vertragen, der Hungerberg liegt<br />

direkt vor der ,Haustür mit dem 26 Meter hohen Hungerbergturm für<br />

eine fantastische Rundum-Aussicht, die Wanderwege, inklusive der<br />

kulturellen Höhepunkte wie die Abtei, können direkt eingebunden<br />

werden und Fahrradwanderwege sind gut beschildert.<br />

Aufgrund der verfügbaren Technik ließe sich ein „Wohnmobilhafen“<br />

sogar vollautomatisch betreiben, abgesehen von dem notwendigen<br />

Schnitt der Bäume und Hecken, und könnte sogar Einnahmen für den<br />

Stadt-Kämmerer mit sich bringen. „Wir wollen damit Marienmünster<br />

weiter attraktiv gestalten“, ist sich die WGB sicher.<br />

Endlich wieder Turnen und Toben in der Bredenborner Sporthalle<br />

Mit Hygienekonzept und ganz viel Freude an der Bewegung<br />

Eine lange Zeit mussten die Kinder<br />

aus Bredenborn und Umgebung coronabedingt<br />

auf ihr Turnen verzichten,<br />

jetzt ist die Sporthalle wieder zum<br />

Spielen, Toben und Klettern da.<br />

Übungsleiterin Nicole Müller bietet<br />

seit September montags wieder das<br />

beliebte Kinderturnen sowie anschließend<br />

das Eltern-Kind-Turnen<br />

beim SV Bredenborn an.<br />

„Natürlich haben wir einige Einschränkungen,<br />

aber alle haben sich<br />

sehr gefreut, dass wir uns endlich<br />

wieder treffen können, um gemeinsam<br />

Sport zu treiben“, betont Nicole<br />

Müller. Dabei kann sie aufgrund der<br />

Hygiene-Auflagen voll auf die Unterstützung<br />

der Eltern zählen. „Der<br />

Aufwand ist zwar viel größer, aber<br />

das ist es uns allen wert“, macht die<br />

Übungsleiterin deutlich, wie wichtig<br />

die Bewegung für die Kinder ist.<br />

„Gerade jetzt, wenn es wieder kälter<br />

wird und die Kinder nicht immer<br />

draußen toben können.“<br />

Am Eingang der Sporthalle werden<br />

Beim Kinderturnen des SV Bredenborn toben die Kindergartenkinder gemeinsam mit Übungsleiterin<br />

Nicole Müller (rechts) in der Sporthalle.<br />

Fotos: Sabrina Rheker<br />

die Hände desinfiziert.<br />

Die Umkleidekabinen<br />

sind geschlossen. „Daher<br />

müssen die Kinder<br />

schon in passender<br />

Sportkleidung kommen“,<br />

erklärt Nicole<br />

Müller. Die Teilnehmer<br />

suchen sich mit<br />

Das Kinderturnen<br />

fördert die motorischen<br />

Bewegungsabläufe<br />

und macht den<br />

Mädchen und Jungen<br />

großen Spaß.<br />

Abstand auf der Tribüne einen Platz<br />

für ihre Jacke und Getränke. Alle, die<br />

die Sporthalle in dieser Zeit betreten,<br />

tragen sich in eine Anwesenheitsliste<br />

ein. Nach jeder Einheit müssen die<br />

verwendeten Materialien desinfiziert<br />

werden.<br />

„Dabei helfen mir die Eltern, das<br />

hat sich toll eingespielt“, freut sich<br />

die Übungsleiterin. Wenn der nötige<br />

Abstand nicht eingehalten werden<br />

kann, tragen die Erwachsenen einen<br />

Mund-Nasen-Schutz.<br />

Der Sportbetrieb ist auf 30 Teilnehmer<br />

beschränkt. Daher sind<br />

beim Eltern-Kind-Turnen weniger<br />

Jungen und Mädchen dabei, da sie<br />

ja in Begleitung sind und manchmal<br />

auch Geschwister mitkommen. Das<br />

Eltern-Kind-Turnen ist für Kinder<br />

ab dem Krabbelalter bis etwa vier<br />

Jahren. Beim Kinderturnen sind noch<br />

Kapazitäten frei.<br />

Hier toben sich die Kindergartenkinder<br />

zwischen vier und sechs<br />

Jahren aus. Nicole Müller macht<br />

kleine Wettkampfspiele, bei denen<br />

die motorischen Abläufe trainiert<br />

werden.<br />

Ein Bewegungsparcours sorgt für<br />

die nötige Abwechslung. Zudem<br />

haben die Nachwuchssportler auch<br />

Zeit, um sich frei zu bewegen.<br />

Und so schaukeln die Kinder in den<br />

Ringen, üben Balance halten beim<br />

Klettern über eine Bank, beweisen<br />

Mut beim Sprung vom Kasten auf<br />

die große Matte. „Diese Art der<br />

Bewegung hat vielen gefehlt“, macht<br />

Nicole Müller deutlich, wie wichtig<br />

das Training für die Mädchen und<br />

Jungen ist. Nachdem sie von vielen<br />

Eltern gefragt worden sei, wann<br />

das Turnen wieder beginnen könne,<br />

habe sie sich mit dem geeigneten<br />

Hygiene-Konzept für den Start im<br />

September entschieden. Die Mädchen<br />

und Jungen danken es ihr mit<br />

strahlenden Gesichtern. Sie freuen<br />

sich über die sportlichen Einheiten<br />

in der Bredenborner Halle.<br />

Wer Interesse am Kinderturnen des<br />

SV Bredenborn hat, kann sich bei Nicole<br />

Müller unter Telefon (0157)54<br />

03 05 59 melden. „Natürlich kann erst<br />

einmal geschnuppert werden, um zu<br />

schauen, ob unser Angebot dem Kind<br />

gefällt“, betont die Übungsleiterin.<br />

rhe<br />

Kreative Aktion des Spielmannszuges Kollerbeck<br />

Junge Musiker verkaufen<br />

Hokkaidos und Zierkürbisse<br />

Der Spielmannszug Kollerbeck<br />

freut sich über 700 Euro. Ein Kollerbecker<br />

Ehepaar stellte dem Verein<br />

eine große Anzahl an Zier- und<br />

Esskürbissen zur Verfügung. Diese<br />

wurden gegen eine kleine Spende<br />

im Nieseort Kollerbeck angeboten.<br />

Der Erlös sollte ein wenig für die<br />

entgangenen Einnahmen im Corona-<br />

Jahr entschädigen.<br />

Der Jugendvorstand trommelte<br />

30. Oktober 2020<br />

einige Nachwuchsmusiker zusammen<br />

und verteilte die Kürbisse von<br />

Haus zu Haus. Handschuhe und<br />

Mund-Nasen-Schutz sorgten für<br />

die entsprechende Hygiene. Für die<br />

Hokkaidos und Zierkürbisse kam<br />

am Ende eine Spende in Höhe von<br />

etwas mehr als 700 Euro zusammen.<br />

„Wir danken allen Spendern für die<br />

tolle Unterstützung“, betonen die<br />

Mitglieder des Spielmannszuges.<br />

Der Jugendvorstand des Spielmannszuges Kollerbeck hat gemeinsam<br />

mit den Nachwuchsmusikern Kürbisse gegen eine Spende verteilt.<br />

Foto: Sabrina Rheker


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>593</strong> - Anzeige -<br />

9. Oktober 2020 Seite 9<br />

Kostengünstig, schnell und flexibel nach oben –<br />

mit unseren Hebebühnen bleibt nichts unerreichbar<br />

Ansprechpartner vor Ort: Bernd Stecker (links) und Tobias Hannibal (rechts) stehen ihren<br />

Kunden für Fragen und eine Beratung zur Verfügung.<br />

Innen oder außen, Diesel oder Elektro – mit dem 17 m Hybrid-Gerät kein Problem.<br />

Für jeden Anspruch und die unterschiedlichsten Einsätze die richtige<br />

Hebebühne – für den Mietservice Hannibal in Steinheim ist<br />

dies kein Problem! Mit seinem Fuhrpark an Arbeitsbühnen verschiedenster<br />

Bauarten und Höhen erfüllt das Unternehmen nahezu<br />

jeden Kundenwunsch und ist dabei auch noch kostengünstig,<br />

schnell und flexibel.<br />

Ein Name, zwei Ideen<br />

Der Name Hannibal steht nicht nur für zwölf erfolgreiche Jahre als<br />

Elektro-Installationsmeisterbetrieb im Privat- sowie Industriekundensektor<br />

- und das über die Grenzen Steinheims hinaus, sondern<br />

auch für die Vermietung von Hebebühnen. Zuständig für den<br />

Mietservice ist Bernd Stecker, der als Mann für alles fungiert - vom<br />

ersten Kontakt über die Disposition und die Einweisung bis hin zum<br />

Transport.<br />

Anfänglich gehörten beide Betriebe zusammen. Doch in den<br />

vergangenen Jahren wurde die Hebebühnenvermietung stärker<br />

ausgebaut – und das mit großem Erfolg. Die bis dato gewonnene<br />

Kompetenz wurde schließlich zum 01. Januar 2020 in einer eigenen<br />

Firma „Mietservice Hannibal GmbH & Co. KG“ gebündelt.<br />

„Getreu dem Motto „aus dem Handwerk für das Handwerk“ geben<br />

wir unsere Erfahrungen und unser Know-how auf dem Gebiet der<br />

Arbeitsbühnen weiter“, so Inhaber Tobias Hannibal.<br />

Kompetent, fachmännisch und zuverlässig<br />

Im Umkreis von 50 km stehen rund 40 Bühnen verschiedenster<br />

Bauarten und Höhen Kunden zur Verfügung. Damit wird der Mietservice<br />

Hannibal nicht nur gewerblichen Anforderungen gerecht,<br />

sondern stellt sich auch auf die Belange von Privatkunden ein:<br />

Von der 8 Meter Elektro-Schere für den Innenbereich über Diesel-<br />

Scheren und Teleskopbühnen bis hin zur 27 m hohen LKW-Bühne<br />

z. B. für Dach- und Baumpflegearbeiten.<br />

Aber Stillstand ist für das Team vom Mietservice Hannibal keine<br />

Option. Und so wird das Angebot an Arbeitsbühnen stetig erweitert<br />

und ausgebaut, um der steigenden Nachfrage gerecht zu werden.<br />

Abgerechnet werden die Bühnen in der Regel tageweise. Bei Langzeitnutzung<br />

besteht die Möglichkeit, einen Sondertarif zu vereinbaren.<br />

Und dabei kommt es Tobias Hannibal und Bernd Stecker<br />

vor allem auf eine kompetente, fachmännische und zuverlässige<br />

Beratung an. „Wir beraten unsere Kunden gerne und finden für jedes<br />

Vorhaben die optimale Bühne“, betont Hannibal. So erfolgt vor<br />

jeder Vermietung eine Einweisung mit einem Übergabeprotokoll.<br />

Und wie läuft das jetzt? Ganz einfach: Anrufen, informieren, vorbeikommen<br />

und buchen. Die 3,5 Tonner und die Anhängerarbeitsbühne<br />

stehen zur Abholung bereit. Die anderen Bühnen werden mit<br />

dem Firmeneigenen LKW transportiert.<br />

Den kompletten Mietpark finden Sie unter<br />

www.mietservice-hannibal.de<br />

Ein kleiner Blick auf den Hof: Auf dem Betriebsgelände in Steinheim stehen der LKW sowie<br />

einige Arbeitsbühnen.<br />

Arbeitsbühnen auf einem 3,5 Tonner von 16 bis 27 m stehen zur Abholung bereit und dürfen<br />

mit dem Führerschein Klasse B gefahren werden.<br />

Eine Anhängerbühne mit 12 m Arbeitshöhe steht ab 140 Euro<br />

zur Selbstabholung bereit.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>593</strong> 9. Oktober 2020 Seite 10<br />

Ehrung langjähriger Mitarbeiter beim Bauunternehmen Büker<br />

Firma Büker Bau sagt „Danke“<br />

Helmut Rheker und Waldemar Kremer wurden für ihre langjährige Mitarbeit beim Bauunternehmen<br />

Büker geehrt.<br />

Die Firma Büker Bau GmbH aus geehrt. Rudolf Büker würdigte vor zichten, denn Helmut Rheker wurde<br />

Marienmünster-Kollerbeck ehrte in allem deren Motivation, Kompetenz in den wohlverdienten Ruhestand<br />

einer kleinen Feier zwei Mitarbeiter und das loyale Verhalten gegenüber verabschiedet. Gerade in der Baubranche<br />

für ihre langjährige Treue und Betriebszugehörigkeitführung:<br />

Kunden, Kollegen und der Geschäfts-<br />

ist es nicht selbstverständ-<br />

„Es ist ein schönes und auch lich, dieses Ziel ohne gesundheitliche<br />

Die Geschäftsführer Rudolf und ein gutes Zeichen, wenn Mitarbeiter Einschränkungen zu erreichen. Die<br />

Matthias Büker machten deutlich, so lange in einer Firma sind. Das beiden Geschäftsführer und deren<br />

dass sie stolz auf ihre Jubilare sind zeigt den guten Teamgeist, der in Familien bedanken sich für die<br />

und überreichten Helmut Rheker einem Unternehmen herrscht, was jahrelange Zusammenarbeit und<br />

zum 25-jährigen Betriebsjubiläum sich nicht zuletzt in der Qualität des wünschen alles Gute und vor allem<br />

die Urkunde der Handwerkskammer. Handwerks widerspiegelt.“ Gesundheit für den neuen Lebensabschnitt.<br />

Ebenfalls wurde Waldemar Kremer Der Familienbetrieb muss nun auf<br />

zu 20 Jahren Betriebszugehörigkeit seinen engagierten Mitarbeiter ver-<br />

Ökumenischer Gottesdienst in Himmighausen<br />

„Haben wir als Teil der Schöpfung noch<br />

alles im Griff?“<br />

Notfallversorgung künftig an den Standorten<br />

Bad Driburg und Höxter angesiedelt<br />

Weiterentwicklungen am Klinikum Weser-Egge<br />

Neue Entwicklungen in der Gesundheitspolitik<br />

führen auch zu Veränderungen<br />

am Klinikum Weser-Egge.<br />

Zum einen ist zum 1. Januar 2019<br />

unter anderem ein GBA-Beschluss<br />

zur gestuften Notfallversorgung mit<br />

erheblichen Auswirkungen auf die<br />

bundesweite Notfallversorgung in<br />

Kraft getreten. Zum anderen wird<br />

für Ende dieses Jahres ein neuer<br />

Landeskrankenhausplan erwartet.<br />

Hieraus ergibt sich voraussichtlich<br />

eine stärkere Fragmentierung von<br />

Leistungen sowie weitere Anforderungen,<br />

die seitens der Gesundheitspolitik<br />

an eine qualitativ hochwertige<br />

ambulante und stationäre Versorgung<br />

gestellt werden. „Auf diese Entwicklungen<br />

müssen wir reagieren, um<br />

sowohl die hohe Qualität der Versorgung<br />

als auch die Wirtschaftlichkeit<br />

unserer Häuser weiterhin aufrecht<br />

zu erhalten“, sagt Geschäftsführer<br />

Christian Jostes.<br />

Konkret bedeutet dies, dass die Notfallversorgung<br />

im Sinne einer Ost-<br />

West-Akzentuierung künftig an den<br />

Standorten Bad Driburg und Höxter<br />

angesiedelt und ausgebaut wird, um<br />

den Bedürfnissen der Professionalisierung<br />

und Spezialisierung zu<br />

genügen. Jostes: „Damit bleibt die<br />

notfallmedizinische Versorgung aller<br />

Bürger im Kreis Höxter weiterhin<br />

gesichert.“<br />

Dafür ist es unter anderem notwendig,<br />

die unfallchirurgische<br />

Versorgung von Brakel nach Bad<br />

Driburg zu verlagern. Der Standort<br />

Höxter ist von diesen Maßnahmen<br />

Seit zehn Jahren veranstalten die<br />

Kirchen den Ökumenischen „Tag<br />

der Schöpfung“. Erstmals feierten<br />

die katholischen Gemeinden des<br />

Pastoralen Raums Steinheim-<br />

Marienmünster-Nieheim und die<br />

Evangelische Christus-Kirchengemeinde<br />

Emmer-Nethe diesen<br />

Schöpfungstag gemeinsam mit einem<br />

ökumenischen Gottesdienst,<br />

der unter dem Thema stand „Von<br />

meinen Früchten könnt ihr leben“.<br />

Mehr als 150 Gläubige waren dazu<br />

unter freiem Himmel auf dem Platz<br />

der Generationen in Himmighausen<br />

zusammengekommen.<br />

Das Organisationsteam um<br />

Presbyterin Maria Kröling und<br />

Gemeindereferentin Michaele<br />

Grote hatte zusammen mit einem<br />

engagierten Laienteam den Gottesdienst<br />

organisiert. Man konnte<br />

sich dabei auf die guten Erfahrungen<br />

des ökumenischen Gottesdienstes<br />

zum 775. Nieheimer Stadtjubiläum<br />

berufen. Alle Wortbeiträge und Gebete<br />

drehten sich um Ökologie und<br />

Umweltschutz, um die Bewahrung<br />

der Schöpfung, für die der gemeinsame<br />

Einsatz zum Erhalt der Vielfalt<br />

der Schöpfung dringend nötig sei. Es<br />

ging aber auch um das menschliche<br />

Konsumverhalten, wobei schließlich<br />

die Frage aufgeworfen wurde:<br />

„Wohin steuert die Menschheit und<br />

haben wir als Teil der Schöpfung<br />

noch alles im Griff?“<br />

Den ökumenischen Gottesdienst,<br />

der unter Beachtung der geltenden<br />

Corona-Bedingungen mit Abstand,<br />

Masken und Händedesinfektion<br />

abgehalten wurde, begleitete die<br />

nicht betroffen. Im Gegenteil: Hier<br />

soll die bereits existierende Notfallversorgung<br />

ausgebaut werden.<br />

St. Josef Hospital Bad<br />

Driburg:<br />

Für das St. Josef Hospital in Bad<br />

Driburg stehen somit größere Investitionen<br />

in die Zukunft an. Für diesen<br />

Standort sind mehrere Maßnahmen<br />

geplant oder werden bereits umsetzt.<br />

Dazu gehören die Erweiterung der<br />

Intensivstation, der Ausbau der<br />

Aufnahmestation, die Anschaffung<br />

eines MRT sowie die Etablierung<br />

der Unfallchirurgie.<br />

St. Ansgar Krankenhaus<br />

Höxter<br />

Auch im St. Ansgar Krankenhaus<br />

in Höxter werden zusätzliche Kapazitäten<br />

geschaffen. Neben dem<br />

Ausbau der neurologischen Frühreha<br />

und einer personellen Aufstockung<br />

der Intensivstation wird auch eine<br />

Erlangung des BG-Verletzungsartenverfahrens<br />

angestrebt. Auch in den<br />

Bereichen Gefäßchirurgie, Kardiologie/Rhythmologie<br />

und Diabetologie<br />

werden steigende Zahlen erwartet.<br />

Darüber hinaus sollen sich die beiden<br />

Standorte Brakel und Steinheim<br />

künftig noch stärker als Fachkliniken<br />

profilieren und sich dadurch auch<br />

weiterhin wirtschaftlich tragen.<br />

St. Vincenz Hospital<br />

Brakel<br />

Für das St. Vincenz Hospital in Brakel<br />

ist die Erweiterung der Psychosomatik<br />

geplant. Außerdem sollen<br />

Band Alpaka mit Markus Ridder,<br />

Lina Niehörster, Steve Seck, Vanessa<br />

Poferl und Tobias Lange.<br />

Weil sich die katholischen und<br />

evangelischen Gemeinden nach<br />

den strukturellen Veränderungen<br />

auf dem Weg des Zusammenwachsens<br />

befinden, war der<br />

ökumenische Gottesdienst zum<br />

Schöpfungstag ein Beitrag zu<br />

diesem Zusammenwachsen, um<br />

auch den Blick für eine stärkere<br />

ökumenische Zusammenarbeit<br />

zu öffnen. Als weiteren Baustein<br />

der Zusammenarbeit bieten die<br />

evangelischen und katholischen<br />

Gemeinden im nächsten Jahr eine<br />

gemeinsame Fahrt zum 3. Ökumenischen<br />

Kirchentag in Frankfurt<br />

an. Die Leitung hat Erwin Nowak<br />

aus Nieheim übernommen.<br />

die Kliniken für Rheumatologie und<br />

Schmerzmedizin räumlich erweitert<br />

werden. Eine Überwachung, insbesondere<br />

der postoperativen Patienten,<br />

bleibt weiterhin gesichert.<br />

St. Rochus Krankenhaus<br />

Steinheim<br />

Für das St. Rochus Krankenhaus<br />

in Steinheim bedeutet diese Spezialisierung<br />

und Professionalisierung,<br />

dass die Fachkliniken für Akutgeriatrie<br />

und Innere Medizin zu einer<br />

Fachabteilung zusammengefasst<br />

und somit gestärkt werden sollen.<br />

Eine adäquate intensivmedizinische<br />

Notfallversorgung bleibt erhalten.<br />

Die im Landeskrankenhausplan<br />

ausgewiesenen Intensivbetten sollen<br />

grundsätzlich erhalten bleiben. Auf<br />

Grund der aktuellen personellen<br />

Besetzung bleibt die während der<br />

Corona-Pandemie umgesetzte intensivmedizinische<br />

Konzentration<br />

auf die Standorte Höxter und Bad<br />

Driburg allerdings bis auf weiteres<br />

zunächst erhalten.<br />

„Aus diesen Umstrukturierungen<br />

folgt möglicherweise im Einzelfall<br />

für den einen oder anderen Mitarbeiter<br />

ein Wechsel seines Arbeitsortes<br />

am Klinikum Weser-Egge“, sagt<br />

Christian Jostes. Die entsprechenden<br />

Veränderungen sind angesichts der<br />

wirtschaftlichen Entwicklungen<br />

und qualitativen Strukturvorgaben<br />

im Gesundheitswesen notwendig.<br />

Jostes: „Uns ist es ein Anliegen,<br />

unsere Mitarbeiter von Beginn an in<br />

diesen Prozess mit einzubeziehen.“<br />

Tippgemeinschaft spendet 3421 Euro an Hospizgruppe Brakel<br />

Gruppe leistet ehrenamtliche Hilfe für<br />

Menschen in der letzten Lebensphase<br />

3421 Euro übergab Manfred Babion für die Tippgemeinschaft der Bundesligaspiele an die Hospizgruppe<br />

Brakel (von links) Ingrid Kappenberg, Rita Tensi, Manfred Babion, Frank Golüke und Seriensieger<br />

Wolfgang Vieth, der den Pokal für den besten Tipper bereits zum sechsten Mal gewonnen hat.<br />

„Wer andere Menschen so großartig<br />

unterstützt und ihnen hilft, den<br />

unterstützen wir auch sehr gerne.“<br />

Als Manfred Babion mit seiner<br />

Bundesliga-Tippgemeinschaft vor<br />

der Frage stand, fiel die Wahl auf die<br />

Hospizgruppe Brakel, denen jetzt eine<br />

Spende von 3421 Euro übergeben<br />

wurde. Die Spende kam von der Tippgemeinschaft,<br />

die im Zusammenhang<br />

mit der Klaus Fischer Fußballschule<br />

entstanden ist und zu der auch Klaus<br />

Fischer, der frühere Mittelstürmer der<br />

Nationalmannschaft gehört. Woche für<br />

Woche werden von den Mitspielern<br />

die Ergebnisse der 34 Bundesligaspieltage<br />

getippt. Für jeden falschen<br />

Tipp wandert ein Euro in die Kasse.<br />

Seit sieben Jahren konnten dadurch<br />

etwa 20.000 Euro gespendet werden.<br />

Auch ein Tippkönig wird jedes Jahr<br />

Sechs Städte - ein Ziel<br />

„Kleinstadtentwicklung – vielfältig, innovativ<br />

und zukunftsfähig!“<br />

Die Stadt Nieheim hat federführend<br />

für die ostwestfälischen<br />

Städte Marienmünster,<br />

Schieder-Schwalenberg<br />

und Vlotho sowie die Stadt<br />

Drebkau (Brandenburg) und<br />

die Hansestadt Seehausen<br />

(Altmark, Sachsen-Anhalt)<br />

die Antragstellung und die Bewerbung<br />

für den Projektaufruf<br />

„Kleinstadtentwicklung<br />

– vielfältig, innovativ und<br />

zukunftsfähig“ übernommen.<br />

Zum zweiten Mal fördern<br />

das Bundesministerium des<br />

Innern, für Bau und Heimat<br />

(BMI) und das Bundesinstitut<br />

für Bau-, Stadt- und Raumforschung<br />

(BBSR) Kleinstadt-<br />

Verbünde, die mit innovativen<br />

Vorhaben an der Pilotphase<br />

der Kleinstadtakademie teilnehmen<br />

möchten. Das Projekt<br />

steht unter dem Titel „Bündnis<br />

für Wohnen im ländlichen<br />

Raum – Neue Instrumente<br />

für die Stärkung der Ortsmitte kleiner<br />

Städte und Gemeinden“. Städte<br />

ganz unterschiedlicher Größe und<br />

Struktur haben sich zu einem Projektverbund<br />

zusammengeschlossen,<br />

um tragfähige und zukunftsfähige<br />

Nutzungsmodelle für das Wohnen<br />

in Ortsmitten unter schwierigen<br />

immobilienwirtschaftlichen Rahmenbedingungen<br />

zu konzipieren und<br />

umzusetzen.<br />

Mit Forschungsvorhaben und Förderprogrammen<br />

haben sich das BMI<br />

und BBSR in den vergangenen Jahren<br />

bereits der Stadtentwicklung kleinerer<br />

Städte und Gemeinden zugewendet.<br />

Mit der Kleinstadtakademie<br />

erfolgt eine vertiefende Forschung<br />

zur Unterstützung der zukünftigen<br />

Stadtentwicklung dieses besonderen<br />

Stadttyps. Gesucht werden kreative<br />

und innovative Projekte, deren Themen<br />

den Kleistadtverbünden freigestellt<br />

sind. Die Teilnahme erlaubt<br />

kleineren Städten und Gemeinden<br />

nicht nur, mit kreativen Methoden<br />

und strategischer Unterstützung an<br />

ihrer Zukunftsfähigkeit zu arbeiten.<br />

Sie ermöglicht zugleich den<br />

intensiven Austausch mit anderen<br />

Kleinstädten, den Zugang zu fachlichen<br />

Ressourcen, Wissenstransfer<br />

sowie eine Vernetzung zwischen den<br />

Akteuren vor Ort.<br />

Für das Projekt einer gemeinsamen kreativen Kleinstadtentwicklung haben<br />

sich vier Städte in Ostwestfalen mit zwei ostdeutschen Kommunen beworben<br />

(von links) Stefan Bierwirth (Schieder-Schwalenberg), Josef Suermann, Stefan<br />

Niemann (beide Marienmünster), Michael Fißmer (Vlotho), Florian Greger<br />

und Rainer Vidal (beide Nieheim).<br />

Die Städte, die in Workshops<br />

zusammenfinden wollen, werden<br />

von der Ruhr-Universität Bochum/<br />

InWIS (Institut für Wohnungswesen,<br />

Immobilienwirtschaft, Stadt- und<br />

Regionalentwicklung) und der<br />

Fachhochschule des Mittelstands<br />

Bielefeld (Fachbereich Wirtschaft,<br />

Innovation & Raumentwicklung)<br />

wissenschaftlich begleitet. Zusätzlich<br />

unterstützt die OWL GmbH die<br />

Kommunen im Projektmanagement.<br />

Bei der Vorstellung und dem Start<br />

der Öffentlichkeitsarbeit wiesen die<br />

Vertreter von Nieheim, Schieder-<br />

Schwalenberg, Marienmünster und<br />

Vlotho darauf hin, dass die Immobilien<br />

in den Ortskernen häufig an<br />

Bedeutung verlieren. Es sei deshalb<br />

sehr wertvoll, dass unter wissenschaftlicher<br />

Begleitung modellhafte<br />

Nutzungskonzepte und Handlungsoptionen<br />

entwickelt werden könnten.<br />

Josef Suermann, der neue Bürgermeister<br />

von Marienmünster<br />

versprach sich von dem Projekt<br />

einiges. „Uns fehlen die Mittel,<br />

um eigene Städtebauforderung zu<br />

betreiben.“ Ähnlich äußerte sich<br />

Bürgermeister Stefan Bierwirth<br />

(Schieder-Schwalenberg): „Das<br />

Wohnen im ländlichen Raum, wo<br />

immerhin ein Viertel der Deutschen<br />

leben, erfährt ein Umdenken.“ Mit<br />

mit einem Pokal ausgezeichnet. Bereits<br />

zum sechsten Mal in Folge gewann<br />

Wolfgang Vieth diesen Pokal erneut.<br />

Wer mitspielen möchte, kann sich bei<br />

Manfred Babion melden. Er unterstützt<br />

dadurch eine gute Sache.<br />

In diesem Jahr ist die Hospizgruppe<br />

Brakel Adressat der Spende. „Wir sind<br />

rein ehrenamtlich tätig und arbeiten<br />

unentgeltlich,“ so Rita Tensi, die<br />

Sprecherin der Gruppe. 1998 wurde<br />

die Gruppe gegründet, vor zehn Jahren<br />

wurde daraus ein eigener Verein. Die<br />

Hospizgruppe hat sich die ehrenamtliche<br />

Begleitung von Menschen mit<br />

einer unheilbaren Krankheit oder in<br />

der letzten Lebensphase zu Hause,<br />

im Krankenhaus oder im Altenheim<br />

zur Aufgabe gemacht, was auch die<br />

Betreuung und Unterstützung der Angehörigen<br />

einschließt. Spenden dienen<br />

Themen wie altersgerechtem Wohnen,<br />

Leerstand und dem Umgang<br />

mit Schrottimmobilien hat sich die<br />

lippische Stadt schon seit längerem<br />

auseinandergesetzt. Mit klaren Erwartungen<br />

beteiligt sich auch Vlotho<br />

an der „Kleinstadtakademie“. Stadtplaner<br />

Michael Fißmer sieht jetzt die<br />

große Chance, die Ergebnisse von der<br />

wissenschaftlichen auf die praktische<br />

Seite und damit auf die eigenen<br />

Maßstäbe herunter zu brechen, die<br />

vorhandenen Mittel effektiver einzusetzen<br />

und die Akteure zu motivieren.<br />

„Erstmals besteht damit die Möglichkeit,<br />

die Wissenschaft kontrollieren,“<br />

so Fißmer. Interessant sei auch die<br />

Möglichkeit, mit Städten aus den<br />

neuen Bundesländern in Kontakt zu<br />

treten und sich auszutauschen.<br />

Die Teilnahme an der Pilotphase<br />

der Kleinstadtakademie erlaubt kleineren<br />

Städten und Gemeinden nicht<br />

nur, mit kreativen Methoden und<br />

strategischer Unterstützung an ihrer<br />

Zukunftsfähigkeit zu arbeiten, sie<br />

ermöglicht den Zugang zu fachlichen<br />

Ressourcen, Wissenstransfer und<br />

bietet eine Vernetzung der Akteure<br />

vor Ort. Die Auswahl der geförderten<br />

Projekte erfolgt über eine Jury. Das<br />

Volumen für das Projekt beläuft sich<br />

auf 420.000 Euro. An Fördermitteln<br />

sind 335.000 Euro zu erwarten.<br />

dazu Weiter- und Fortbildungen oder<br />

die Fahrten zu den Besuchsdiensten<br />

zu finanzieren. „Unsere Gruppe hat<br />

derzeit 57 Mitglieder, 20 bringen<br />

sich in die Besuchsdienste oder die<br />

Begleitungen ein. Alle haben die<br />

Befähigung zum Hospizhelfer oder<br />

zur Hospizhelferin,“ erzählt Rita Tensi.<br />

Alle vier Wochen bietet die Hospizgruppe<br />

ein Trauercafé im Evangelischen<br />

Gemeindehaus in Brakel an,<br />

in dem sich Menschen im Gespräch<br />

austauschen. Auch Einzelgespräche<br />

sind möglich und werden gut angenommen.<br />

Zusätzlich gibt es geschlossene<br />

Trauergespräche. Speziell für<br />

Kinder ist die Gruppe Regenbogen Teil<br />

der Hospizgruppe, die Kindern und<br />

Jugendlichen hilft, ihre Trauer altersgemäß<br />

und nach ihrem individuellen<br />

Entwicklungsstand zu verarbeiten.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>593</strong> 9. Oktober 2020 Seite 11<br />

Liebe Mitbürgerinnen<br />

und Mitbürger,<br />

die Kommunalwahl 2020 ist<br />

schon wieder Geschichte.<br />

Unser Rat wird bunter, die<br />

Grünen haben auf Anhieb<br />

20,84 % der Stimmen erreicht<br />

und ziehen erstmals mit vier<br />

Mandaten in den Rat der<br />

Stadt Marienmünster ein.<br />

Bei der Stichwahl für das<br />

Bürgermeisteramt konnte<br />

Josef Suermann 55,55 %<br />

der abgegebenen Stimmen<br />

erreichen, Kai Schöttler erhielt<br />

44,45 %. Damit tritt Josef<br />

Suermann am 1. November<br />

2020 meine Nachfolge im Amt<br />

des Bürgermeisters an. Ich<br />

gratuliere ihm an dieser Stelle<br />

noch einmal ganz herzlich zur<br />

Wahl. Ich bin sicher, dass er<br />

das Amt mit Sachverstand<br />

und Kompetenz, zielstrebig<br />

und mit neuen Ideen zum<br />

Wohl der ganzen Stadt Marienmünster<br />

ausführen wird.<br />

Die neuen Ratsmitglieder<br />

heiße ich herzlich willkommen<br />

und wünsche ihnen<br />

und den alten Hasen im Rat<br />

eine weitere vertrauensvolle<br />

Zusammenarbeit mit dem<br />

neuen Bürgermeister und<br />

den Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeitern der Verwaltung.<br />

Besonders erfreut war ich<br />

über die gute Wahlbeteiligung<br />

von 71,34 % bei der<br />

Ratswahl und von 65,12 %<br />

bei der Stichwahl für das<br />

Bürgermeisteramt. Das zeigt<br />

mir, dass das hohe demokratische<br />

Gut des Wahlrechts bei<br />

uns immer noch einen hohen<br />

Stellenwert hat. Allen Wählerinnen<br />

und Wählern meinen<br />

herzlichen Dank.<br />

Die erste Ratssitzung hat<br />

Josef Suermann für den 04.<br />

November geplant. Ich werde<br />

zwar noch zu dieser Sitzung<br />

einladen, die Ergebnisse<br />

dieser ersten Sitzung in der<br />

neuen Legislaturperiode<br />

und das weitere politische<br />

Geschehen dann über die<br />

Presse, die Medien und den<br />

Internetauftritt der Stadt Marienmünster<br />

in aller Ruhe von<br />

Zuhause aus verfolgen.<br />

Der Bürgermeister<br />

Schulstraße 1<br />

37696 Marienmünster<br />

Tel. 05276/9898-0<br />

Fax 05276/9898-90<br />

Ihr „Noch-Bürgermeister“<br />

Robert Klocke<br />

Robert Klocke ist noch bis zum 31. Oktober 2020 Bürgermeister.<br />

Wir suchen zum nächstmöglichen Zeitpunkt einen<br />

- Verwaltungsfachangestellten (m/w/d)<br />

- Mitarbeiter Finanzabteilung (m/w/d)<br />

Schwerpunkt Jahresabschlüsse<br />

- Erzieher (m/w/d)<br />

Jetzt informieren und<br />

rechtzeitig bewerben!<br />

www.marienmuenster.de<br />

Robert Klocke (rechts) gratuliert seinem Nachfolger Josef Suermann zur gewonnenen Stichwahl.<br />

Beseitigung pflanzlicher Abfälle<br />

durch Verbrennen<br />

Pflanzliche Abfälle sind nach den Grundsätzen des Kreislaufwirtschaftsgesetzes<br />

zu verwertende Abfälle. Für die Beseitigung durch<br />

Verbrennen besteht in der Regel keine Notwendigkeit.<br />

Der Kreis Höxter hat mit Allgemeinverfügung vom 01.09.2003<br />

Ausnahmeregelungen zugelassen, nach der das Verbrennen sonstiger<br />

pflanzlicher Abfälle (Baum-, Strauch- und Heckenschnitt) ab<br />

einer Menge von 2 m³, und nur außerhalb von im Zusammenhang<br />

bebauten Ortsteilen und Kurgebieten zulässig ist.<br />

Das Verbrennen ist ausschließlich in der Zeit vom 01. Oktober bis<br />

zum 30. April zulässig, jeweils nur am ersten und zweiten Samstag<br />

eines Monats von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang.<br />

Da der erste Samstag im Oktober auf den Tag der deutschen<br />

Einheit fällt, ist das Verbrennen im Oktober ausnahmsweise<br />

am 2. und 3. Samstag, somit am 10. und 17. Oktober, möglich.<br />

Das Verbrennen anderer pflanzlicher Abfälle, wie z.B. Kartoffelkraut,<br />

Stauden oder Unkraut, ist generell unzulässig.<br />

Das beabsichtigte Brennen ist mind. 1 Tag zuvor dem Ordnungsamt<br />

der Stadt Marienmünster, Telefon (0 52 76) 98 98 –19 oder –20,<br />

mail: meyer@marienmuenster.de, anzuzeigen, damit von dort die<br />

Kreisfeuerwehrzentrale in Brakel über das Ausmaß sowie Brandort<br />

und -zeitraum informiert werden kann.<br />

Das Verbrennen ist so zu steuern, dass Gefahren, Nachteile oder<br />

erhebliche Belästigungen durch Luftverunreinigungen, insbesondere<br />

durch Rauchentwicklung, nicht eintreten können und ein Übergreifen<br />

des Feuers durch Ausbreitung der Flammen oder durch Funkenflug<br />

über den Verbrennungsort hinaus verhindert wird.<br />

Veranstaltungen<br />

in Marienmünster<br />

09. Oktober:<br />

ab 12:00<br />

„Mobile Obstpresse“. Ab 12 Uhr auf dem Schützen<br />

platz in Vörden. Wer pressen lassen möchte, kann<br />

sich am 09. Oktober:2019 ab 08.00 Uhr in die Liste<br />

eintragen.<br />

11. Oktober:<br />

16:00 Friedensboten. Friedensbotinnen mit Harfe und<br />

Viola Godelieve Schrama (Harfe) und Peijun Xu<br />

(Viola) spielen Werke von Arnold Bax, Benjamin<br />

Britten, Franz Schubert und Camille Saint-Saëns.<br />

Eintritt: 15 € (erm. 12 €). Anfragen / Reservierungen<br />

unter karten@kulturstiftung-marienmuenster.<br />

de oder 05231 301494, Saal „Ackerscheune“ Abtei<br />

01. November:<br />

11:00 „Mit Beethoven auf Reisen“ Matinée mit dem Grieg<br />

Quartett, bestehend aus Mitgliedern des Ge<br />

wandhauses Leipzig (Elisabeth Dingstad Violine,<br />

Gunnar Harms Violine, Immo Schaar Viola, Christoph<br />

Vietz Violoncello). Eintritt: 15 € (erm. 12 €),<br />

Konzertsaal „Ackerscheune“<br />

08. November:<br />

18:00 Chorkonzert mit dem Frauen- und Männerchor<br />

„Concordia Bellersen“ unter Mitwirkung des Chores<br />

der VoiceAkademie Zwingenberg und „The Bellersen<br />

Ukes“; Eintritt: 10 € (VV) | 12 € (AK); weitere<br />

Infos: www.kulturstiftung-marienmuenster.de<br />

29. November:<br />

14:00–17:00 Kunst – Klüngel – Kaffee – Klönen „Markt der Wertschätzung.<br />

Weitere Informationen: www.kulturstiftung-marienmuenster.de<br />

14:30 –17:00 Offenes Adventsliedersingen mit verschiedenen<br />

Chören. Der Eintritt ist frei – Kollekte, Theatersaal<br />

„Schafstall“


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>593</strong> 9. Oktober 2020 Seite 12<br />

Realschule Steinheim kooperiert mit dem Heinz Nixdorf MuseumsForum Paderborn<br />

„Medienkompetenz wichtig für die berufliche Zukunft“<br />

Das Heinz Nixdorf Museums-<br />

Forum (HNF) in Paderborn ist<br />

als weltweit größte Computermuseum<br />

für Informations- und<br />

Kommunikationstechnologien<br />

auch für heimische Schulen ein<br />

kompetenter Partner mit einem<br />

vielfältigen Bildungsangebot<br />

und zahlreichen Lernerlebnissen<br />

für Schülerinnen und Schüler. In<br />

Zeiten zunehmender Technisierung<br />

und Digitalisierung müssen<br />

Schulen ihre Schüler mit diesen<br />

Technologien bestmöglich vertraut<br />

machen. Informations- und<br />

Medienkompetenz sind wichtige<br />

Voraussetzungen für die berufliche<br />

Zukunft und eine erfolgreiche<br />

Lebensgestaltung. Das Verständnis<br />

für naturwissenschaftliche<br />

und technische Zusammenhänge<br />

ist dabei von grundlegender<br />

Bedeutung.<br />

Da sich die Realschule Steinheim<br />

der Förderung des MINT-<br />

Interesses und -Verständnisses<br />

(MINT = Mathematik, Informatik,<br />

Naturwissenschaften, Technik)<br />

als Baustein des Schulprogramms<br />

besonders widmet, können sich<br />

Lehrer und Schüler jetzt über eine<br />

Kooperation mit dem Heinz Nixdorf<br />

MuseumsForum freuen. „Nicht nur<br />

bezogen auf die besondere MINT-<br />

Förderung unserer Schülerinnen und<br />

Schüler, sondern auch in Bezug auf<br />

die gesamte Digitalisierung unserer<br />

Schule fühlen wir uns beim Heinz<br />

Nixdorf MuseumsForum in guten<br />

Händen“, so Schulleiterin Verena<br />

Speer-Ramlow. Sie hat in den<br />

vergangenen Wochen gemeinsam<br />

mit dem MINT-Koordinator der<br />

Schule, Detlef Breuer, und dem<br />

Medienbeauftragten Frank Klose<br />

einen intensiven Kontakt zum HNF<br />

aufgebaut. „Neben dem Wecken<br />

eines Interesses für die Naturwissenschaften<br />

geht es uns in der MINT-<br />

Förderung auch um die kritische<br />

und reflektierte Auseinandersetzung<br />

mit den digitalen Medien“, so Frank<br />

Klose. „Auch da können wir auf die<br />

Unterstützung des HNF in unserem<br />

schulischen Alltag setzen“, freut<br />

sich Detlef Breuer.<br />

Konkrete Inhalte der partnerschaftlichen<br />

Zusammenarbeit<br />

können sein: Workshops zur<br />

Museumspädagogik, Module<br />

im Schülerlabor coolMINT, das<br />

Heinz-Nixdorf Code Project<br />

oder auch Besuche der Dauerausstellung<br />

des Museums in<br />

Kombination mit einem Besuch<br />

im Ahorn Sportpark Paderborn.<br />

„Nicht nur den Geist, auch den<br />

Körper sollte man trainieren“, so<br />

das Motto von Heinz Nixdorf, der<br />

selbst begeisterter Sportler und<br />

immer ein Förderer des Sports<br />

war. Im Ahorn-Sportpark werden<br />

neben sportlichen Angeboten<br />

auch Teamtrainings für Schulklassen<br />

angeboten. Bereits in<br />

den vergangenen Jahren hat die<br />

Realschule Steinheim viele dieser<br />

besonderen Angebote genutzt.<br />

„Im Rahmen der Kooperation<br />

möchten wir diese Zusammenarbeit<br />

noch weiter intensivieren<br />

und für unsere Schülerinnen und<br />

Schüler gewinnbringend nutzen“,<br />

so Verena Speer-Ramlow.<br />

Schulleiterin Verena Speer-Ramlow unterzeichnete jetzt die Kooperationsvereinbarung mit dem Heinz<br />

Nixdorf MuseumsForum Paderborn.<br />

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Falk Wiehager hat viel zum Erfolg der <strong>Steinheimer</strong> Mannschaft beigetragen.<br />

Nachdem der TC Steinheim mit nur Müller musste über die volle Distanz<br />

einer Niederlage den Gruppensieg gehen, wehrte zwei Matchbälle ab,<br />

in der Kreisliga Herren 40 geschafft und gewann am Ende den Matchhatte,<br />

wurde in einem spannenden Tiebreak 15:13. Gero Naber schloss<br />

Endspiel gegen die TSG Borchen erfolgreich ab und sorgte für die<br />

der Aufstieg mit einem 6:3-Sieg in beruhigende 4:2-Führung nach den<br />

die Bezirksklasse perfekt gemacht. Einzeln.<br />

Zu Beginn der Partie lief es nicht Weitere Siegpunkte im Doppel erspielten<br />

optimal für die <strong>Steinheimer</strong>. Nach<br />

Naber/Wiehager und Villing/<br />

den Einzelniederlagen von Falk Bunte, und die Erleichterung war<br />

Wiehager und Patrick Bunte, lag groß. „In dem spannenden Auswärtsspiel<br />

Jörn Villing mit 3:6 und 0:2 hinten,<br />

gegen ein starkes Borchener<br />

kämpfte sich aber zurück ins Spiel Team hat sich unsere Mannschaft<br />

und siegte im Match-Tiebreak. mit einem kämpferischen Kraftakt<br />

Spitzenspieler Guiseppe Carnovale den Sieg verdient“, äußerte sich<br />

setzte sich glatt in zwei Sätzen durch Mannschaftsführer Marc-Oliver<br />

und glich zum 2:2 aus. Marc-Oliver Müller zufrieden.<br />

Kronkorken sammeln für die gute Sache<br />

Die erste Tonne ist geschafft<br />

Bis zum Bierfest am 15. bis 17. Mai 2020 wollte die „Junge Kultur<br />

Steinheim“ eine Tonne Kronkorken für soziale Zwecke sammeln und<br />

gleichzeitig eine Tonne Müll vermeiden. Die erste Tonne habe man<br />

nun zusammen. Da das Bierfest aber wegen Corona abgesagt werden<br />

musste, sammelt man bis zum nächsten Bierfest (14./15./16. Mai<br />

2022) weiter. Die Kronkorken werden recycelt und der Erlös kommt<br />

im Gießkannenprinzip vielen Organisationen zugute, z.B. Noten für<br />

Musikvereine, Bälle für Fußballvereine, Spielzeug für die Hortbetreuung<br />

usw. „Sammelt alle Kronkorken und gebt sie in der St. Rochus<br />

Apotheke, Bahnhofsallee 8, Steinheim ab!“, lädt Marita Kaufmann<br />

von der Jungen Kultur Steinheim ein.<br />

Männerchor Bredenborn beginnt mit Proben<br />

Mit vollem Elan ging es los<br />

Der Männerchor Bredenborn startet nach den Coronabeschränkungen<br />

wieder voll durch. Die Mitglieder des Männerchors freuten sich über<br />

den Neuanfang nach der coronabedingten Zwangspause, besonders<br />

die neuen Mitglieder. „Daumen hoch für die Entscheidung!“ und<br />

„Klasse! Freue mich drauf!“ waren einige der Reaktionen auf den<br />

Beschluss des Vorstands. Mit Abstand und vollem Elan startet man<br />

wieder durch. Die nächsten Proben finden ab dem 21. Oktober, zunächst<br />

alle zwei Wochen jeweils mittwochs in der Schützenhalle Bredenborn<br />

um 19:00 Uhr statt. Interessenten sind dazu herzlich willkommen, so<br />

Schriftführer Matthias Lücke.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>593</strong> 9. Oktober 2020 Seite 13<br />

Stadtverwaltung Nieheim<br />

Bei Fragen, Mitteilungen oder Anregungen wenden Sie sich bitte an:<br />

Stadtverwaltung Nieheim<br />

Postfach 11 63, 33035 Nieheim<br />

Hausanschrift: Marktstr. 28, 33039 Nieheim<br />

Telefon: 05274 / 982-0<br />

Fax: 05274 / 982-200<br />

E-Mail:<br />

info@nieheim.de<br />

In unaufschiebbaren Angelegenheiten können Sie die Stadtverwaltung<br />

nach Dienstschluss wie folgt erreichen:<br />

Wasserwerk 0151 55 05 80 02<br />

Kanalanlagen 0151 55 05 80 04<br />

Bürgerservice 0151 55 05 80 01<br />

Mo. bis Fr.: 08:30 bis 12:30 Uhr<br />

Di. und Do.: 14:00 bis 17:00 Uhr<br />

Amt für Bürgerdienste bis 17:30 Uhr<br />

Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.nieheim.de<br />

Sitzungstermine<br />

Alle Sitzungstermine sehen Sie im Bürger- und Ratsinfosystem<br />

auf der Homepage der Stadt Nieheim.<br />

Deutsche Rentenversicherung<br />

Wegen der Ausbreitung des Corona-Virus findet die Beratung der<br />

Deutschen Rentenversicherung jetzt telefonisch statt. Das kostenfreie<br />

Service-Telefon der Deutschen Rentenversicherung ist unter<br />

der Telefonnummer 0800 1000 4800 erreichbar.<br />

Versorgungsamt<br />

Kreis Höxter - Abt. Finanzielle Hilfen, Moltkestr. 12, 37671 Höxter,<br />

Tel. 05271 / 965-0<br />

montags - donnerstags: 7:30 - 12:30 Uhr und 13:30 - 16:00 Uhr<br />

freitags:<br />

7:30 - 12:30 Uhr<br />

Frauen- und Kinderschutzhaus im Kreis Höxter<br />

jederzeit erreichbar unter 0171 / 5430155<br />

Schiedsmann in der Stadt Nieheim<br />

Bernd Bartels-Trautmann, Lange Brede 3, 33039 Nieheim, Tel.<br />

05274 / 1770<br />

Polizei-Bezirksdienst Nieheim, Marktstr. 18<br />

Sprechzeiten:<br />

dienstags:<br />

donnerstags:<br />

11:00 – 12:30 Uhr<br />

15:30 – 17:00 Uhr<br />

Bürgerstiftung<br />

Bürgerstiftung Nieheim – Förderung bürgerschaftlichen Engagements<br />

Am 30.10.2015 wurde die Bürgerstiftung Nieheim durch die Bezirksregierung<br />

Detmold genehmigt. Die Stiftungsurkunde wurde<br />

dem Vorstand am 20.11.2015 durch den Regierungsvizepräsidenten<br />

übergeben. Initiator der Bürgerstiftung ist Freiherr Johann<br />

Friedrich von der Borch, der das Gründungskapital zur Verfügung<br />

gestellt hat.<br />

Die Stadt Nieheim zeichnet sich durch ein starkes bürgerschaftliches<br />

Engagement aus, das mit Mitteln der Stiftung nachhaltig unterstützt<br />

werden soll.<br />

Förderfähige Projekte in den Bereichen:<br />

• Bildung, Familie und Generationen<br />

• Kunst und Kultur<br />

• der Völkerverständigung<br />

• des Landschafts- und Denkmalschutzes<br />

• der Jugend- und Altenhilfe<br />

• der Unterstützung hilfsbedürftiger Personen sowie<br />

• der Integration von Flüchtlingen<br />

mit Bezug zur Stadt Nieheim oder dem regionalen Umfeld<br />

AMTLICHE<br />

MITTEILUNGEN<br />

Entrup I Erwitzen I Eversen I Himmighausen<br />

Holzhausen I Merlsheim I Nieheim I Aktuelle Oeynhausen Öffnungszeiten<br />

Schönenberg I Aktuelle Sommersell Öffnungszeiten<br />

Bad am Holsterberg:<br />

Bad am Holsterberg:<br />

Aktuelle Öffnungszeiten<br />

Öffnungszeiten Aktuelle Bad am Öffnungszeiten<br />

Herbst Holsterberg: / Winter 2020<br />

Öffnungszeiten<br />

Hallenbad Aktuelle Bad mit am Öffnungszeiten<br />

Eltern-Kind-Bereich<br />

Holsterberg:<br />

Herbst / Winter 2020<br />

Hallenbad mit Eltern-Kind-Bereich<br />

Öffnungszeiten Bad am Holsterberg:<br />

Herbst / Winter 2020<br />

montags<br />

Bad am Holsterberg<br />

Öffnungszeiten Hallenbad mit geschlossen Eltern-Kind-Bereich<br />

Herbst / Winter 2020<br />

dienstags montags<br />

16:30 geschlossen - 21:00 Uhr<br />

Öffnungszeiten Hallenbad mit Herbst Eltern-Kind-Bereich<br />

/ Winter 2020<br />

mittwochs dienstags - freitags 16:00 16:30 - - 21: 21:00 Uhr Uhr<br />

samstags mittwochs montags Hallenbad - freitags mit<br />

15:00 16:00 geschlossen<br />

Eltern-Kind-Bereich<br />

- - 18:00 21: 00 Uhr Uhr<br />

samstags dienstags montags<br />

15:00 16:30 geschlossen - 18:00 21:00 Uhr<br />

mittwochs dienstags - freitags 16:00 16:30 - 21:00 Uhr<br />

montags sonntags:<br />

geschlossen<br />

mittwochs - freitags 16:00 21: dienstags Bahnenschwimmen:<br />

sonntags: samstags<br />

15:00 - 18:00 Uhr<br />

16:30 08:30 - 21:00 10:30 Uhr<br />

samstags<br />

15:00 18:00 mittwochs Familienschwimmen: Bahnenschwimmen: - freitags 16:00 10:30 08:30 - - 21: 13:00 10:30 Uhr<br />

Uhr<br />

sonntags:<br />

samstags Familienschwimmen: 15:00 10:30 - - 18:00 13:00 Uhr Uhr<br />

Bahnenschwimmen:<br />

sonntags:<br />

08:30 - 10:30 Uhr<br />

Öffnungszeiten:<br />

Familienschwimmen: Bahnenschwimmen: 10:30 08:30 - 13:00 10:30 Uhr<br />

sonntags:<br />

Familienschwimmen: 10:30 - 13:00 Uhr<br />

Bahnenschwimmen: 08:30 - 10:30 Uhr<br />

Familienschwimmen: 10:30 - 13:00 Uhr<br />

Badeschluss 15 Min. und Einlassschluss 45 Min. vor Schließungszeit!<br />

Badeschluss 15 Min. und Einlassschluss 45 Min. vor Schließungszeit!<br />

Badeschluss 15 Min. und Einlassschluss 45 Min. vor Schließungszeit!<br />

Badeschluss 15 Min. und Einlassschluss 45 Min. vor Schließungszeit!<br />

Zur Warte 12 ۰ 33039 Nieheim<br />

Badeschluss Zur Warte 15 12 Min. ۰ 33039 und Einlassschluss Nieheim 45 Min. vor Schließungszeit!<br />

Tel.: 05274 / 9 549 620 ۰ Ansprechpartner: Herr Osterholz<br />

Tel.:<br />

Zur Warte<br />

05274<br />

12<br />

/ 9<br />

۰<br />

549<br />

33039<br />

620<br />

Nieheim<br />

۰ Ansprechpartner: Herr Osterholz<br />

Tel.:<br />

Zur Warte<br />

05274<br />

12<br />

/ 9<br />

۰<br />

549<br />

33039<br />

620<br />

Nieheim<br />

۰ Ansprechpartner: Herr Osterholz<br />

Tel.: 05274 / 9 549 620 ۰ Ansprechpartner: Herr Osterholz<br />

Abfallsammeltermine<br />

Nieheim-Kernstadt, Abfuhrbezirk 1<br />

Zur Warte 12 ۰ 33039 Nieheim<br />

Restabfall: 27.10.<br />

Bioabfall: 20.10.<br />

Tel.: Wertstofftonne: 05274 / 9 54909.10.<br />

620 ۰ Ansprechpartner: Herr Osterholz<br />

Altpapier: 13.10.<br />

Entrup, Eversen, Oeynhausen, Sommersell,<br />

Ab Jan. 2020 aus Kernstadt: ( Am Park, Am Teich, Brünster Hof,<br />

Buchenweg, In den langen Breiten, Lange Brede, Lärchenweg,<br />

Lehmkuhle, Wiehnhusen, Wohnpark)<br />

Abfuhrbezirk 2<br />

Restabfall: 26.10<br />

Bioabfall: 19.10.<br />

Wertstofftonne: 23.10<br />

Altpapier: 12.10.<br />

Erwitzen, Himmighausen, Holzhausen, Merlsheim,<br />

Schönenberg, Abfuhrbezirk 3<br />

Restabfall: 28.10<br />

Bioabfall: 21.10.<br />

Wertstofftonne: 30.10<br />

Altpapier: 14.10.<br />

Sperrmüll- und Elektrogroßgeräteabfuhr<br />

Sperrmüll wird wöchentlich abgeholt, Elektrogroßgeräte alle 14 Tage.<br />

Der Abfallservice, Tel.: 0800 1000 637,<br />

nimmt Ihre Bestellung entgegen, der entsprechende<br />

Betrag wird von Ihrem Konto abgebucht.<br />

Schadstoffsammlungen (Änderungen vorbehalten)<br />

abfallservice.kreis-hoexter.de<br />

05.11., Sommersell, Dorfgemeinschaftshaus 10:30 - 11:45 Uhr<br />

Wertstoffsammlung<br />

1. Samstag im Monat, 8 - 12 Uhr Fa. Freitag<br />

Es werden aus Privathaushalten Wertstoffe aus Holz, Metall und ausgediente<br />

Elektrogeräte (Elektroschrott), Strauchschnitt, Altpapier und Altkleider angenommen.<br />

Insgesamt können bis zu 2 m³ über die Wertstoffsammelstation kostenfrei entsorgt<br />

werden.<br />

Bei weiteren Fragen rufen Sie gebührenfrei<br />

beim Abfallservice an Tel.: 0800 1000 637<br />

"MyMüll"-App informiert über Neuigkeiten und<br />

Änderungen! Diese kann kostenfrei auf Smartphone oder<br />

Tablet heruntergeladen werden!<br />

Überackern der Grundstücksgrenzen<br />

an Wirtschaftswegen<br />

Es wurde wiederholt festgestellt, dass vielerorts die Grundstücksgrenzen<br />

zu Wirtschaftswegen, Wegeseitengräben sowie Uferrandstreifen<br />

überackert werden. Die Parzellen der Wirtschaftswege sind in<br />

aller Regel erheblich breiter als der eigentliche Straßenkörper.<br />

Die naturbelassenen Seitenstreifen von Gemeindestraßen sowie<br />

befestigten und unbefestigten Wirtschaftswegen bilden einen<br />

wichtigen ökologischen Lebensraum. Zudem stellt das Überackern<br />

von Seitenstreifen und Wegeseitengräben einen Verstoß gegen die<br />

ordnungsbehördliche Verordnung der Stadt Nieheim dar. Aus diesem<br />

Grund werden die betroffenen Landwirte gebeten, Flächen wieder<br />

der natürlichen Vegetation zu überlassen.<br />

Für Rückfragen stehen Ihnen die Mitarbeiter des Ordnungsamtes<br />

der Stadt Nieheim selbstverständlich zur Verfügung.<br />

Amtliche Bekanntmachung<br />

DER STADT NIEHEIM<br />

Widerspruchsrecht gegen die Weitergabe von Meldedaten<br />

1. Die Stadt Nieheim als Meldebehörde darf nach § 50 Abs.<br />

1 BMG (Bundesmeldegesetz) Parteien, Wählergruppen<br />

und anderen Trägern von Wahlvorschlägen im Zusammenhang<br />

mit Wahlen und Abstimmungen aus staatlicher<br />

und kommunaler Ebene in den sechs der Wahl oder<br />

Abstimmung vorangehender Monaten Auskunft aus dem<br />

Melderegister über<br />

• Familienname,<br />

• Vornamen,<br />

• Doktorgrad und<br />

• derzeitige Anschriften sowie,<br />

• sofern die Person verstorben ist, diese Tatsache<br />

von Wahlberechtigten erteilen, soweit für deren<br />

Zusammensetzung das Lebensalter bestimmend ist. Die<br />

Geburtstage der Wahlberechtigten dürfen dabei nicht<br />

mitgeteilt werden. Die Person oder Stelle, der die Daten<br />

übermittelt werden, darf diese nur für die Werbung einer<br />

Wahl oder Abstimmung verwenden und hat sie spätestens<br />

einen Monat nach der Wahl oder Abstimmung zu löschen<br />

oder zu vernichten.<br />

2. Die Stadt Nieheim als Meldebehörde darf nach § 50 Abs.<br />

2 BMG Mandatsträgern, Presse oder Rundfunk eine<br />

Melderegisterauskunft über Alters- und Ehejubiläen von<br />

Einwohnerinnen und Einwohnern erteilen. Die Auskunft<br />

aus dem Melderegister umfasst hierbei:<br />

• Familienname,<br />

• Vornamen,<br />

• Doktorgrad,<br />

• Anschrift sowie,<br />

• Datum und Art des Jubiläums.<br />

Altersjubiläen sind der 70. Geburtstag, jeder fünfte weitere<br />

Geburtstag und ab dem 100. Geburtstag jeder folgende<br />

Geburtstag; Ehejubiläen sind das 50. Und jedes folgende<br />

Ehejubiläum:<br />

• Goldene Hochzeit (50 Jahre)<br />

• Diamantene Hochzeit (60 Jahre)<br />

• Eiserne Hochzeit (65 Jahre)<br />

• Gnadenhochzeit (70 Jahre)<br />

• Steinerne Hochzeit (75 Jahre)<br />

3. Die Stadt Nieheim als Meldebehörde darf nach § 50 Abs.<br />

3 BMG Adressbuchverlagen zu allen Einwohnern, die<br />

das 18. Lebensjahr vollendet haben, Auskunft aus dem<br />

Melderegister erteilen über<br />

• Familienname,<br />

• Vornamen,<br />

• Doktorgrad und<br />

• derzeitige Anschriften.<br />

Die übermittelten Daten dürfen nur für die Herausgabe<br />

von Adressbüchern (Adressenverzeichnis in Buchform)<br />

verwendet werden.<br />

4. Die Stadt Nieheim als Meldebehörde darf öffentlichrechtlichen<br />

Religionsgemeinschaften nach § 42 Abs.<br />

2 BMG Daten von Familienangehörigen ihrer Mitglieder,<br />

die nicht derselben oder keiner öffentlich-rechtlichen Religionsgesellschaft<br />

angehören, wie folgt übermitteln:<br />

• Familienname,<br />

• Vornamen,<br />

• Geburtsdatum und Geburtsort,<br />

• Geschlecht,<br />

• Zugehörigkeit zu einer öffentlich-rechtlichen Religionsgesellschaft,<br />

• derzeitige Anschrift und letzte frühere Anschrift,<br />

• Auskunftssperren nach § 51 und bedingte Sperrvermerke<br />

nach § 52 sowie<br />

• Sterbedatum<br />

Familienangehörige sind der Ehegatte oder Lebenspartner,<br />

minderjährige Kinder und die Eltern von minderjährigen<br />

Kindern.<br />

Betroffene haben das Recht, der Weitergabe der eigenen Daten<br />

nach den Nummern 1 bis 4 zu widersprechen. Eine Übermittlung<br />

ist ausgeschlossen, sofern eine Übermittlungssperre besteht.<br />

Bei Melderegisterauskünften nach den Nummern 1 bis 4 darf der<br />

Empfänger die Daten nur für den Zweck verarbeiten, zu dessen<br />

Erfüllung sie ihn übermittelt wurden.<br />

Der Widerspruch ist beim Bürgermeister der Stadt Nieheim schriftlich<br />

zu erheben oder zur Niederschrift im Amt für Bürgerdienste,<br />

Marktstraße 28, 33039 Nieheim, zu erklären.<br />

Diese Veröffentlichung erfolgt gemäß §§ 42 Abs. 3 und 50 Abs. 5<br />

des Bundesmeldegesetzes (BMG) vom 01. November 2015.<br />

Nieheim, den 25.09.2020<br />

Rainer Vidal Garcia<br />

Bürgermeister


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>593</strong> 9. Oktober 2020 Seite 14<br />

AMTLICHE<br />

MITTEILUNGEN<br />

Entrup I Erwitzen I Eversen I Himmighausen<br />

Holzhausen I Merlsheim I Nieheim I Oeynhausen<br />

Schönenberg I Sommersell<br />

Nieheimer Grundschule<br />

Traueranzeige<br />

Amtliche Bekanntmachung<br />

Schulanmeldung an der Katholischen<br />

Grundschule Nieheim<br />

für die Schulanfängerinnen<br />

und Schulanfänger 2021<br />

Sehr geehrte Erziehungsberechtigte!<br />

Ihr Kind wird zum Schuljahr 2021/22 schulpflichtig. Für die Aufnahme<br />

in eine Schule ist eine vorherige verbindliche Anmeldung nötig.<br />

Die Anmeldungen an der Katholischen Grundschule Nieheim sind<br />

in diesem Jahr an den folgenden Tagen vorgesehen: 27.10.2020,<br />

28.10.2020 und 29.10.2020 in der Zeit von 8.00 Uhr bis 12.30 Uhr.<br />

Am Dienstag, 27.10.2020, bieten wir zusätzlich die Zeit von 15.00<br />

Uhr bis 18.00 Uhr an.<br />

Alle Eltern der Kinder aus dem Stadtgebiet Nieheim erhalten ein<br />

Schreiben mit einem eingeplanten persönlichen Anmeldetermin.<br />

Bitte kommen Sie zur Anmeldung gemeinsam mit Ihrem Kind und<br />

bringen Sie Ihr Familienstammbuch mit!<br />

Die auf dem Anschreiben aufgeführten Hygienemaßnahmen sind<br />

unbedingt zu beachten (Tragen einer Nase-Mund-Bedeckung;<br />

Händewaschen, Desinfektion und Verhalten in der Schule). Vielen<br />

Dank für Ihr Verständnis! Bei Rückfragen melden Sie sich bitte<br />

unter 05274-953720 im Sekretariat der Katholischen Grundschule.<br />

Sollten Sie nicht aus dem Stadtgebiet Nieheim kommen und Ihr Kind<br />

bei uns an der Schule anmelden wollen, melden Sie sich bitte zur<br />

Terminvereinbarung telefonisch in der Schule. Aktuelle Informationen<br />

über die Schule finden Sie auf der Homepage der Schule unter<br />

www.kgs-nieheim.de.<br />

Wir freuen uns auf jede neue Schülerin und jeden neuen Schüler<br />

und über die Anmeldung an unserer Schule! Herzlich willkommen!<br />

Herzliche Grüße<br />

Karin Finkeldei, (Schulleiterin der Kath. Grundschule Nieheim)<br />

Peter-Hille-Realschule<br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

das Gesundheitsamt des Kreises Höxter hat die Peter-Hille-Realschule<br />

darüber informiert, dass bei den Nachtestungen am 1.10.<br />

ausschließlich NEGATIVE Ergebnisse festgestellt wurden.<br />

Demzufolge kehren die Jahrgänge 5-7 und 9-10 schon am Mittwoch<br />

wieder gemeinsam in die Schule zurück. Der Jahrgang 8<br />

folgt am Donnerstag, so dass noch vor der Herbstferien der reguläre<br />

Schulbetrieb wieder aufgenommen werden kann.<br />

Ich möchte mich bei der Schulleitung und den Lehrerinnen und<br />

Lehrern der Peter-Hille-Realschule für Ihr Engagement in der Zeit<br />

der quarantänebedingten Einschränkungen bedanken, in der das<br />

Kollegium mit einer Mischung aus Distanz- und Präsenz-Unterricht<br />

den Unterrichtsbetrieb aufrecht erhalten hat. Bei den Schülerinnen<br />

und Schülern möchte ich mich, ebenso wie bei ihren Erziehungsberechtigten,<br />

für Ihr Verständnis in dieser besonderen Situation<br />

bedanken und wünsche allen schon jetzt eine erholsame Herbstferien-Zeit.<br />

Viele Grüße: Rainer Vidal, Bürgermeister der Stadt Nieheim<br />

Informationen für Senioren<br />

Informationen für Senioren ☼ Informationen für Senioren ☼ Informationen für für Senioren<br />

Seniorenbüro im Quartier<br />

Pflegeberatung durch: Sabrina Weppler<br />

Telefon: 05274 / 981-103<br />

Sprechzeiten: Di.: Di.: 09:00 – 12:00 Uhr<br />

Do.:13:30<br />

Do.:13:30 –<br />

16:00<br />

16:00 Uhr<br />

Uhr<br />

sowie<br />

sowie<br />

nach<br />

nach<br />

Vereinbarung<br />

Vereinbarung<br />

NACHRUF<br />

Am 26.09.2020 verstarb im Alter von 85 Jahren<br />

Oberfeuerwehrmann<br />

Herr<br />

Johannes Schlütz<br />

Der Verstorbene war seit 1957 Mitglied<br />

der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Nieheim,<br />

Löschgruppe Holzhausen. Er hat sich während<br />

seiner langjährigen Dienstzeit stets zum Schutz<br />

und Wohle der Alllgemeinheit eingesetzt.<br />

Wir werden Herrn Schlütz<br />

ein ehrendes Andenken bewahren.<br />

Unser Mitgefühl gilt seinen hinterbliebenen<br />

Familienangehörigen.<br />

Freiwillige Feuerwehr Nieheim<br />

Rainer Vidal<br />

Bürgermeister<br />

Ulrich Engelke Christoph Niemand<br />

Stadtbrandmeister<br />

Amtliche Bekanntmachung<br />

Widerspruchsrecht gegen die Weitergabe von Meldedaten<br />

Widerspruch gegen die Weitergabe von Meldedaten an das<br />

Bundesamt für das Personalmanagement der Bundeswehr<br />

Die Stadt Nieheim als Meldebehörde übermittelt zum Zweck der<br />

Übersendung von Informationsmaterial über Tätigkeiten in den<br />

Streitkräften gem. § 58c Soldatengesetz dem Bundesamt für das<br />

Personalmanagement der Bundeswehr jährlich bis zum 31.03.<br />

folgende Daten zu Personen mit deutscher Staatsangehörigkeit,<br />

die im nächsten Jahr volljährig werden:<br />

• Familienname,<br />

• Vornamen,<br />

• gegenwärtige Anschrift.<br />

Betroffene haben das Recht, gem. § 36 Abs. 2 Bundesmeldegesetz<br />

(BMG) der Datenübermittlung zu widersprechen. Wird von dem<br />

Widerspruchsrecht Gebrauch gemacht, unterbeleibt die Übermittlung<br />

der Daten an das Bundesamt für Wehrverwaltung.<br />

Der Widerspruch kann jederzeit schriftlich oder zur Niederschrift bei<br />

der Stadt Nieheim, Bürgerbüro, Zimmer 4, Marktstraße 28, 33039<br />

Nieheim, eingelegt werden.<br />

Nieheim, den 25.09.2020<br />

Rainer Vidal Garcia, Bürgermeister<br />

Löschgruppenführer<br />

Ansprechpartnerin für für Seniorenarbeit bei bei der der<br />

Stadtverwaltung Nieheim<br />

Frau Sandra Elsner<br />

Rathaus, Zimmer 2, 2,<br />

Marktstr. 28 28<br />

33039 Nieheim<br />

Telefon: 05274 05274 / 982-131 / 982-131<br />

Fax: Fax: 05274 05274 / / 982-200 982-200<br />

senioren@nieheim.de<br />

Wegen der Ausbreitung des Corona-Virus finden vorerst keine Veranstaltungen in den Seniorengruppen<br />

Wegen der Ausbreitung des Corona-Virus finden vorerst keine Veranstaltungen in den Seniorengruppen<br />

statt. Diese Maßnahmen dienen insbesondere dem Schutz der älteren Bürgerinnen und Bürger unserer<br />

statt. Diese Maßnahmen dienen insbesondere dem Schutz der älteren Bürgerinnen und Bürger unserer<br />

Gemeinde. Wir bitten um Verständnis.<br />

Gemeinde. Wir bitten um Verständnis.<br />

Veröffentlichung der Wahlergebnisse der Stichwahl des<br />

Bürgermeisters der Stadt Nieheim vom 27. September 2020<br />

Die vollständige Bekanntmachung finden Sie im Internet<br />

unter www.nieheim.de/Stadt-Verwaltung/Verwaltung/Amtliche-<br />

Bekanntmachungen<br />

Städt. Jugendtreff „Timeout“<br />

Seit Sommer können Kinder und Jugendliche ab acht Jahren wieder<br />

dienstags von 16 bis 20 Uhr, mittwochs von 17 bis 20 Uhr und<br />

freitags von 15 bis 21 Uhr ihre Freizeit im Kinder- und Jugendtreff<br />

„Timeout“ in der Marienstraße 6 in Nieheim verbringen. Aufgrund<br />

der derzeitigen Situation sind Anmeldungen für den Mädels-Treff<br />

und den Kids-Treff erforderlich. Der offene Treff kann ohne Anmeldung<br />

besucht werden, wenn kein Angebot stattfindet. Das Tragen<br />

einer Mund-Nasenbedeckung ist<br />

verpflichtend. Ansprechpartner sind<br />

Anna-Lena Helmes und Annika<br />

Rosche unter 0151/59883304 oder<br />

timeout@jugendtreff-nieheim.de.<br />

Termine im Oktober 2020<br />

Dienstag, 13. Oktober:<br />

16 bis 17.30 Uhr Mädelstreff (10 bis 15 Jahre)<br />

18 bis 20 Uhr Offener Treff (ab 10 Jahre)<br />

Mittwoch, 14. Oktober:<br />

17 bis 20 Uhr Offener Treff (ab 13 Jahre)<br />

Freitag, 16. Oktober:<br />

15 bis 17 Uhr Kids-Treff (8-12 Jahre). Mein Traum-Jugendtreff<br />

und Besuch Baustelle Richterhaus<br />

17.30 bis 21 Uhr Offener Treff (ab 10 Jahre)<br />

von 10-13 Jahren (bis 19.30 Uhr)<br />

Dienstag, 20. Oktober:<br />

18 bis 20 Uhr Offener Treff (ab 10 Jahre)<br />

Mittwoch, 21. Oktober:<br />

15.30 bis 17 Uhr Kinderferienpass: Wir gestalten Turnbeutel<br />

18 bis 20 Uhr Offener Treff (ab 13 Jahre)<br />

Freitag, 23. Oktober:<br />

15 bis 17 Uhr Kids-Treff (8-12 Jahre). Bingo!<br />

17.30 bis 21 Uhr Offener Treff (ab 10 Jahre).<br />

Herbstferien Foto-Challenge<br />

Von 10-13 Jahren (bis 19.30 Uhr)<br />

Dienstag, 27. Oktober:<br />

16 bis 17.30 Uhr Mädelstreff (10 bis 15 Jahre)<br />

18 bis 20 Uhr Offener Treff (ab 10 Jahre)<br />

Mittwoch, 28. Oktober:<br />

17 bis 20 Uhr Offener Treff (ab 13 Jahre)<br />

Freitag, 30. Oktober:<br />

15 bis 17 Uhr Kids-Treff (8-12 Jahre). Halloween<br />

17.30 bis 21 Uhr Offener Treff (ab 10 Jahre). Halloween<br />

Von 10-13 Jahren (bis 19.30 Uhr)<br />

Stadt Nieheim<br />

Marktstraße 28<br />

33039 Nieheim<br />

Tel. 05274 982-0<br />

Fax 05274 982-200<br />

E-Mail info@nieheim.de<br />

Verwaltung<br />

Montag - Freitag von 8:30 - 12:30 Uhr<br />

Dienstag & Donnerstag von 14:00 - 17:00 Uhr<br />

Amt für Bürgerdienste<br />

Montag - Freitag von 8:30 - 12:30 Uhr<br />

Dienstag & Donnerstag von 14:00 - 17:30 Uhr<br />

Tourismusbüro<br />

Lange Straße 12<br />

33039 Nieheim<br />

Tel. 05274 982 150<br />

Fax 05274 86 72<br />

E-Mail tourismus@nieheim.de<br />

AMTLICHE<br />

MITTEILUNGEN<br />

Entrup I Erwitzen I Eversen I Himmighausen<br />

Holzhausen I Merlsheim I Nieheim I Oeynhausen<br />

Schönenberg I Sommersell<br />

Tourismusbüro im<br />

Westfalen Culinarium<br />

Montag - Freitag von<br />

9:30 - 12:30 Uhr<br />

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<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>593</strong> - Anzeige -<br />

9. Oktober 2020 Seite 15<br />

Die Tagespflege stellt eine wichtige Säule von „Jung & Alt“ dar, hier ein Teil des Teams um die<br />

Leiterin Johanna Multhaup-Koch. Im Januar werden 14 weitere Plätze im Richterhaus Nieheim<br />

eröffnet.<br />

Das „Jung & Alt“ Leitungsteam (von links) Werner Lensdorf, Anne Multhaup, Nicole Spier,<br />

Andreas Fuhrmann, Stephanie Pietruschka, Thomas Knopf und Johanna Multhaup-Koch.<br />

30 Jahre Jung & Alt : Pflege und Betreuung in besten Händen<br />

30 Jahre ist der Pflegedienst Jung &<br />

Alt in diesem Jahr geworden. Die roten<br />

Autos der Pflegekräfte sind seither zum<br />

Markenzeichen geworden. Seit über drei<br />

Jahrzehnten behält der Anspruch Gültigkeit,<br />

dass der Mensch im Mittelpunkt allen<br />

Handelns zu stehen habe. Heute gehört<br />

„Jung & Alt“ zu den größten Pflegediensten<br />

im Kreis Höxter.<br />

Was in kleinem Rahmen mit gerade<br />

einmal sieben Mitarbeitern 1990 in Kollerbeck<br />

anfing, wurde ständig weiterentwickelt<br />

und ausgebaut. Jung & Alt steht<br />

heute auf vier Säulen: dem Pflegedienst,<br />

dem Betreuungsdienst, der Tagespflege<br />

und Beratung/Schulung. Derzeit beschäftigt<br />

Jung & Alt 185 Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter, inklusive Verwaltung.<br />

Es gibt drei eigenständige, regional<br />

organisierte ambulante Pflegedienste<br />

mit eigener Leitung. Diese Pflegeteams<br />

versorgen Menschen im Raum Höxter,<br />

Marienmünster und Steinheim-Nieheim<br />

mit den dazugehörigen Ortschaften sowie<br />

Teilgebiete der Regionen Lügde und<br />

Schieder-Schwalenberg. Alle in der Pflege<br />

eingesetzten Kräfte sind examinierte<br />

Fachkräfte.Im <strong>Steinheimer</strong> Gesundheitszentrum<br />

gibt es ein Beratungsbüro als<br />

offene Anlaufstelle. Hier kann sich jeder<br />

unverbindlich informieren. Ansprechpartner<br />

ist der Diplom-Sozialarbeiter Thomas<br />

Knopf. Knopf weist darauf hin, dass sich<br />

Interessenten im Beratungsbüro zu allen<br />

Fragen rund um Pflege und Versorgung,<br />

zur Beantragung eines Pflegegrades, zu<br />

Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung<br />

sowie zu weiteren Angeboten<br />

und Leistungen beraten lassen können.<br />

Ab Januar 2021: 14 Tagespflegeplätze<br />

in Nieheim<br />

Insbesondere die Tagespflege (Montag<br />

bis Freitag von 8 bis 16 Uhr) hat sich zu<br />

einem wichtigen Standbein entwickelt.<br />

2016 wurden in Kollerbeck erstmals 14<br />

Plätze eingerichtet. Die Tagespflege<br />

konnte dadurch zur Alternative zum Heim<br />

und Bestandteil der häuslichen Versorgung<br />

werden, mit dem Ziel die Menschen<br />

in ihrem gewohnten Umfeld zu lassen.<br />

Sie werden morgens abgeholt und am<br />

späten Nachmittag wieder nach Hause<br />

gebracht. Diese Form der Pflege ist nicht<br />

nur zum Ort der Begegnung geworden,<br />

wo Menschen Kontakte knüpfen können.<br />

Johanna Multhaup-Koch ist Ansprechpartnerin<br />

für die neue Tagespflege<br />

in Nieheim.<br />

Dieser Ort dient auch dazu, dass sie<br />

möglichst lange ihre Selbstständigkeit<br />

behalten. Gleichzeitig werden dadurch<br />

auch pflegende Angehörige entlastet.<br />

In Nieheim kommen ab Januar des<br />

nächsten Jahres weitere 14 Tagespflegeplätze<br />

im Richterhaus dazu. „Solche<br />

Plätze sind meist sehr nachgefragt.<br />

Man kann sich jetzt schon dafür melden,“<br />

erzählt Thomas Knopf. Direkte<br />

Ansprechpartnerin und Leiterin der<br />

Tagespflege ist Johanna Multhaup-Koch<br />

(05284-9428008). Interessenten für einen<br />

Platz in der Nieheimer Tagespflege<br />

sollten sich bereits jetzt bei ihr melden.<br />

Betreuungsdienst entlastet<br />

die Angehörigen<br />

Eine wertvolle Unterstützung leistet<br />

auch der Betreuungsdienst, der für<br />

Assistenz und Entlastung sorgt und<br />

unabhängig vom Pflegedienst ist. Zur Assistenz<br />

gehören individuelle Begleitung<br />

und Angebote für die pflegebedürftige<br />

Person selbst. Sie können aus Spaziergängen,<br />

Einkäufen, hauswirtschaftlichen<br />

Hilfen oder Angeboten für eine sinnvolle<br />

Freizeitbeschäftigung bestehen. Die Leistungen<br />

können über die Pflegekasse<br />

abgerechnet werden. Die konkreten<br />

Hilfen werden mit dem Pflegebedürftigen<br />

oder den Angehörigen abgesprochen,<br />

wobei die Entlastung in erster Linie die<br />

Angehörigen im Blick hat.<br />

Regelmäßig wird<br />

ausgebildet<br />

Der Erfolg von Jung & Alt beruht<br />

auf vielen einzelnen Faktoren: dem<br />

qualifizierten Personal, der Betriebsphilosophie<br />

als familienfreundliches<br />

Unternehmen, tariflicher Entlohnung,<br />

flachen Hierarchien und weitgehend<br />

autonomen Fachbereichen mit hoher<br />

Mitarbeiterzufriedenheit. Weil „Jung und<br />

Alt“ regelmäßig ausbildet, treten auch<br />

keine Personalprobleme auf. Zur Zeit<br />

werden über 500 Patienten versorgt.<br />

Regelmäßig werden Demenzkurse für<br />

Angehörige angeboten. Jung & Alt ist<br />

anerkannter „Palliativ-Pflegedienst“ und<br />

Kooperationspartner des Palliativnetzes<br />

im Kreis Höxter.<br />

Mehr Infos unter www.ja-pflege.de


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>593</strong> 9. Oktober 2020 Seite 16<br />

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Viele Ausstellungsgeräte<br />

z.T. radikal reduziert!<br />

Vermögensübertragung der kulinarischen Erlebnismeile auf die Stadt Nieheim<br />

Einsparungen und Synergieeffekte erwartet<br />

In den politischen Gremien herrschte<br />

große Einstimmigkeit, den Vorgang<br />

noch in dieser Wahlperiode abzuwickeln.<br />

Jetzt gaben der ehrenamtliche<br />

Geschäftsführer Rainer Vidal und<br />

Dietmar Becker als Allgemeiner<br />

Vertreter des Bürgermeisters den<br />

Vollzug bekannt: Mit der Vermögensübertragung<br />

an die Stadt Nieheim<br />

ist juristisch der Schluss-Strich<br />

unter die Gesellschaft Westfälisch<br />

kulinarische Erlebnismeile Nieheim<br />

(WKME) gezogen. Die Stadt tritt<br />

damit die Rechtsnachfolge an und<br />

die GmbH der Meile ist gelöscht.<br />

Die notarielle Vermögensübertragung<br />

erfolgte rückwirkend zum 1.<br />

Januar 2020.<br />

Zwar hat sich der Fehlbetrag der<br />

WKME nach dem Bericht<br />

des Wirtschaftsprüfers bereits<br />

für das Wirtschaftsjahr<br />

2019 auf einen Fehlbetrag<br />

von 94.000 Euro reduziert,<br />

der durch einen Zuschuss der<br />

Alleingesellschafterin Stadt<br />

Nieheim von 110.000 Euro<br />

von der Stadt ausgeglichen<br />

wurde. Nach dem Prüfbericht<br />

wurde mit 3640 Besuchern<br />

auch 2019 die erforderliche<br />

Gästezahl nicht erreicht, der<br />

negative Trend habe sich<br />

verfestigt, so der Wirtschaftsprüfer.<br />

Der Fehlbetrag konnte<br />

gesenkt werden, weil die<br />

Aufwendungen beträchtlich<br />

reduziert wurden. Wie sich<br />

Thomas Lüke hat fast 30 Jahre<br />

als Turnierreiter im Pferdesattel<br />

gesessen und bis zur Klasse M<br />

große Erfolge gefeiert. Auch nach<br />

dem Ende der Karriere bestimmen<br />

Pferde sein Leben, Lüke hat aber<br />

die Rollen getauscht. Seit mehreren<br />

Jahren züchtet der 51-Jährige in der<br />

<strong>Steinheimer</strong> Ortschaft Bergheim<br />

selbst Pferde – ebenfalls mit großem<br />

Erfolg.<br />

Angefangen hat er die Zucht mit<br />

einer Schimmelstute, seither sind<br />

weitere Zuchtstuten dazugekommen.<br />

Die Zucht ist dennoch neben seinem<br />

Beruf ein Hobby geblieben, wobei für<br />

Lüke gilt: „Jeder Züchter hat Visionen<br />

und Träume, wenn er auf einen<br />

potenziellen Aachen-Sieger hofft.“<br />

Dass ist in der Zucht nicht<br />

automatisch zu planen.<br />

Zwischen der Stute und dem<br />

Hengst muss es nämlich passen,<br />

auch wenn längst kein Decksprung<br />

mehr gemacht wird. „Da muss viel<br />

zusammenkommen, da zählen das<br />

Bauchgefühl und die Erfahrung“,<br />

weiß Lüke, der sich die wichtigsten<br />

Informationen durch ausgiebige<br />

Recherche im Internet und eben das<br />

richtige Händchen besorgt. Größter<br />

die Besucherzahlen künftig<br />

entwickeln, lässt sich aktuell<br />

nicht sagen, weil die WKME<br />

im gesamten Jahr 2020 geschlossen<br />

blieb.<br />

Die jetzt erfolgte Übertragung auf<br />

die Stadt soll mehrere positive Effekte<br />

und damit Entlastung bringen.<br />

„Künftig sind für die WKME keine<br />

separate Buchhaltung, kein Jahresabschluss<br />

und damit keine Wirtschaftsprüfung<br />

mehr erforderlich. Das spart<br />

alleine 12.000 Euro“, zog Becker ein<br />

Fazit. Weitere Synergieeffekte und<br />

Ersparnisse sollen folgen, etwa bei<br />

Versicherungen, wo die Stadt bessere<br />

Konditionen erzielen könne, was den<br />

künftigen Zuschuss reduziere. Auch<br />

die Aufgabe des Geschäftsführers,<br />

die Bürgermeister Rainer Vidal<br />

ehrenamtlich ausgeübt hat, entfällt<br />

damit künftig.<br />

Ab 2020 werden das gesamte Anlagevermögen<br />

mit den Gebäuden aber<br />

auch die Schulden in den Bilanzen<br />

der Stadt auftauchen. Die Stadt<br />

wird damit auf der Basis des Umwandlungsgesetzes<br />

zum alleinigen<br />

Rechtsnachfolger. „Eine seltene, aber<br />

sehr komfortable Lösung“, glaubt<br />

Becker. Und es gibt bereits für die<br />

WKME weitere Bewegung, wenn<br />

das Biermuseum künftig durch den<br />

neu gegründeten Verein „Bürgerbrauzunft<br />

Nieheim e.V.“ übernommen<br />

werde. Über die Übernahme<br />

könnte noch in der laufenden Wahlperiode<br />

die Entscheidung fallen. Die<br />

durch die Fördermittel vorgegebene<br />

Zweckbindung für das Biermuseum<br />

und auch das Käsemuseum läuft im<br />

November 2021 aus.<br />

Mit der notariell beurkundeten Vermögensübertragung an die Stadt Nieheim<br />

wurde die GmbH Westfälisch-Kulinarische Erlebnismeile aufgelöst. Von links<br />

Dietmar Becker und Rainer Vidal.<br />

Thomas Lüke: Pferdezucht mit Herz<br />

„Vom Aachen-Sieger träumt man immer“<br />

Fan ist seine zehnjährige Tochter<br />

Victoria, der die Pferdezucht ihres<br />

Vaters am Herzen liegt und die ihm<br />

schon nach Kräften hilft.<br />

2020 hat Thomas Lüke vier Fohlen<br />

gezüchtet, die nach einer Tragezeit<br />

zwischen zehneinhalb und zwölf<br />

Monaten auf die Welt kamen. Die<br />

großen Koppeln unmittelbar an den<br />

Stallungen bieten den Mutterstuten mit<br />

ihrem Nachwuchs beste Bedingungen<br />

zum Auslauf und Herumtollen. Auch<br />

wenn derzeit die Marktsituation<br />

sehr angespannt ist, sind drei der<br />

diesjährigen Fohlen bereits verkauft.<br />

„Eines erzielte auf der Auktion als<br />

zweitteuerstes Fohlen 9200 Euro<br />

und ist in die Schweiz verkauft“, war<br />

Lüke hoch zufrieden. Der Verkauf<br />

läuft heute fast ausschließlich über<br />

das Internet. Bei einem zentralen<br />

Sichtungstermin für Westfalen beim<br />

Pferdestammbuch Münster werden<br />

pro Auktion bis zu 130 Fohlen den<br />

Kaufinteressenten vorgestellt.<br />

Wichtigstes Kriterium bei der<br />

Vorführung und Begutachtung ist<br />

die Abstammung, dazu kommen<br />

die Proportionen und das Gangbild.<br />

Ob ein Fohlen später einmal in der<br />

Dressur oder im Springreiten zum<br />

Nächstes Projekt der Nieheimer Bürgerbrauzunft in den Startlöchern!<br />

Nieheimer Bürgerbier einmalig und<br />

limitiert<br />

Aus dem ehrenamtlich in<br />

handwerklicher Herstellung<br />

gebrauten dunklen<br />

Nieheimer Bürgerbier soll<br />

ein im Rumfass gelagerter<br />

Bierbrand entstehen. Am 1.<br />

Oktober wurde der Vorhang<br />

gelüftet, die Freude ist groß.<br />

Es besteht noch bis in den<br />

Dezember die Möglichkeit,<br />

sich an dieser neusten Projektidee<br />

durch eine Vorbestellung<br />

zu beteiligen. Die<br />

ersten 50 Flaschen gibt es<br />

dann zu einem Earlybird-<br />

Preis. Früh dabei sein lohnt<br />

sich also.<br />

Das klassische Bürgerbier<br />

ist weit über die Grenzen<br />

der Weberstadt bekannt.<br />

und sicherlich auch die<br />

weiteren Spezialitäten: das<br />

Flechtwerk, die Bockbiere<br />

„Rothe- und Holsterbock“<br />

wie auch die letzte Kreation,<br />

das „Nieheimer Holz“.<br />

Das nächste Projekt der Die Nieheimer Hobbybrauer.<br />

Nieheimer Hobbybrauer ist etwas<br />

vollkommen Anderes und für die<br />

Brauzunft eine Premiere: Aus dem<br />

Bürgerbier soll mit Unterstützung<br />

der Feindestillerie Geistreich in Willebadessen<br />

ein Brand werden! Dieser<br />

Bierbrand wird zunächst nicht sofort<br />

in Flaschen abgefüllt, sondern in<br />

dem Rumfass von Martinique einige<br />

Monate reifen, um so ein einmaliges<br />

Aroma zu erhalten.<br />

Auch beim Verkauf beschreitet man<br />

Thomas Lüke mit seiner zehnjährigen Tochter Victoria und einem der<br />

in diesem Jahr geborenen Fohlen.<br />

Einsatz kommt, entscheidet die<br />

Abstammung. Thomas Lüke züchtet<br />

selbst nur für den Springsport.<br />

Für die Pferdezucht sei schon viel<br />

Herzblut erforderlich, so Lüke. Man<br />

dürfe das auch nicht als Geschäft<br />

verstehen. Es komme nämlich einiges<br />

zusammen, angefangen von der<br />

Besamung, über den Tierarzt - „Ich<br />

habe einen guten“, sagt Lüke - oder<br />

neue Wege. Anders als bei den limitierten<br />

Biereditionen können Interessenten<br />

sich eine persönliche Flasche<br />

bereits vor dem Produktionsbeginn<br />

sichern. Der Vorverkauf erfolgt<br />

als Crowdfunding-Projekt auf der<br />

Plattform „StartNext“. So wird gewährleisten,<br />

dass die zum destillieren<br />

benötigten Kosten gedeckt sind und<br />

gleichzeitig die Beiträge aller Unterstützer<br />

und Käufer abgesichert sind.<br />

Alle Details zum Bierbrand werden<br />

das Futter, das Thomas Lüke in<br />

eigenem Anbau selbst produziert<br />

und dadurch Kosten spart. Unter<br />

Fachleuten kursiert dennoch das<br />

Bonmot „Alle, die mit der Pferdezucht<br />

Geld verdienen, passen in eine<br />

Telefonzelle.“ Wer aber einmal von<br />

diesem Virus angesteckt sei, komme<br />

nicht mehr so leicht wieder davon los,<br />

so der Bergheimer Züchter.<br />

auf StartNext: www.startnext.com/<br />

buergerbierbrand veröffentlicht.<br />

Hier besteht dann die Gelegenheit,<br />

sich an der limitierten Auflage des<br />

ersten Nieheimer Bürgerbierbrandes<br />

zu beteiligen. Maximal 400 Flaschen<br />

stehen zum Verkauf bereit. Beim<br />

Erwerb einer Flasche wird ein edel<br />

gestaltetes nummeriertes Zertifikat<br />

ausgestellt. Sechs unterschiedliche<br />

„Dankeschöns“ stehen in verschiedenen<br />

Preissegmenten zur Auswahl.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>593</strong> 9. Oktober 2020 Seite 17<br />

Stadt Steinheim verleiht den Heimat-Preis<br />

„Heimatgestalter“ gesucht<br />

Tagtäglich setzen sich<br />

Menschen ehrenamtlich für<br />

den Erhalt von Traditionen,<br />

für die Pflege des Brauchtums,<br />

für die Erhaltung und Stärkung<br />

des regionalen Erbes und<br />

der Vielfalt ein. Auch in<br />

und um Steinheim hat das<br />

ehrenamtliche Engagement<br />

der Bürgerinnen und Bürger<br />

einen hohen Stellenwert und<br />

zeigt in vielfachen Projekten<br />

und Initiativen wie Menschen<br />

ihre Heimat erhalten und aktiv<br />

gestalten. Dieses Engagement<br />

will die Landesregierung stärken<br />

und fördern. Unter dem Motto<br />

„Heimat. Zukunft. Nordrhein-<br />

Westfalen. wir fördern, was<br />

Menschen verbindet, wurde ein<br />

Programm zur Heimatförderung<br />

ins Leben gerufen. Es umfasst<br />

fünf Elemente, um die<br />

Gestaltung der Heimat vor Ort<br />

zu fördern. Ein Element ist der<br />

Heimat-Preis.<br />

Bis 2022 stehen rund 150<br />

Millionen Euro zur Verfügung.<br />

Der Heimat-Preis soll das lokale<br />

Engagement würdigen, stärken und<br />

unterstützen. Die Stadt Steinheim<br />

wird unter dem diesjährigen Motto<br />

„Lebensraum Heimat“ bereits<br />

zum zweiten Mal insgesamt 5.000<br />

Euro an herausragende Projekte<br />

und Initiativen ausgeschüttet.<br />

Ausgezeichnet werden sollen<br />

Personen, Initiativen, Vereine<br />

und unternehmen, die sich in<br />

besonderer Weise (nachhaltig,<br />

kreativ und/ oder sozial) für<br />

die langfristige Erhaltung und<br />

aktive Gestaltung ihrer Heimat<br />

engagieren.<br />

Für die Vergabe des Preises<br />

sind folgende Preiskriterien<br />

festgelegt: Das Engagement/<br />

Projekt fördert die soziale<br />

Infrastruktur (Begegnung,<br />

Kontakt und Gemeinschaft),<br />

wirkt attraktivitätssteigernd<br />

in den Ortschaften und/ oder<br />

der Kernstadt, fördert die<br />

Heimatverbundenheit, ist in der<br />

Kommune Steinheim verortet,<br />

gemeinnützig und ist für die<br />

Öffentlichkeit zugänglich und<br />

erleb- bzw. nutzbar.<br />

Entsprechend der genannten<br />

Kriterien können außerdem<br />

(zukünftige) umsetzungsreife<br />

Projekte ausgezeichnet werden,<br />

die nur mithilfe eines Preisgeldes<br />

realisiert werden können und<br />

besondere Wirkung (innovativ,<br />

nachhaltig, nachahmenswert) in<br />

der Heimat entfalten. Die Stadt<br />

Steinheim kann Preisgelder in<br />

Höhe von 5000 Euro ausloben.<br />

Das Preisgeld kann bis auf<br />

drei Projekte mit gestaffelten<br />

Preisgeldern aufgeteilt werden.<br />

Bewerbungen sind bei der<br />

Stadt Steinheim (Alexander<br />

Rauer) bis zum 15. Oktober<br />

einzureichen. Über die<br />

Preisvergabe entscheidet eine<br />

Jury.<br />

190 Millionen Jahre alter Ammonit im Dorfgemeinschaftshaus<br />

Bereicherung für Sandebeck<br />

Er ist für seine Art von<br />

beeindruckender Größe, 190<br />

Millionen Jahre alt und damit<br />

eindeutig der älteste Sandebecker.<br />

Nachdem vor einem Jahr beim<br />

Bau des Bürgerradweges zwischen<br />

Sandebeck und Leopoldstal drei<br />

Ammoniten freigelegt wurden,<br />

übergab der Landschaftsverband<br />

Westfalen-Lippe (LWL) einen der<br />

originalen Ammoniten-Funde an<br />

die Dorfwerkstatt Sandebeck. Ein<br />

zufällig vorbeifahrender Mitarbeiter<br />

des LWL hatte sofort die Bedeutung<br />

der Funde erkannt, die er wegen<br />

ihrer dunklen Färbung in die Zeit<br />

des Unterjura einordnete. In der<br />

Präparationswerkstatt des LWL<br />

in Münster wurden die Funde<br />

gereinigt und präpariert. Das<br />

Original eines der Funde bekam<br />

jetzt Sandebeck. Vor kurzem war<br />

bereits ein Abdruck des Fossils am<br />

Radweg angebracht und mit einer<br />

Infotafel versehen worden. Werner<br />

Reimann und Karin Brockmann<br />

von der Dorfwerkstatt sorgten für die<br />

standesgemäße Unterbringung des<br />

Ammoniten im Untergeschoss des<br />

Eine Bereicherung für Sandebeck ist der Ammonit, der vor einem<br />

Jahr beim Bau des Bürgerradwegs freigelegt wurde und der jetzt im<br />

Dorfgemeinschaftshaus zu sehen ist, mit im Bild Werner Reimann und<br />

Karin Brockmann von der Dorfwerkstatt.<br />

Dorfgemeinschaftshauses, wo er eine<br />

Bereicherung für die Ortschaft darstellt.<br />

Der Ammonit ist hinter den Scheiben<br />

einer Vitrine zusammen mit weiteren<br />

Exponaten und Gesteinsfunden<br />

ausgestellt.<br />

Die Kosten für die Vitrine samt<br />

Beleuchtung und Spezialglas konnten<br />

mit Hilfe eines Heimatschecks des<br />

Landes gedeckt werden. Reimann<br />

dankt auch dem Betreiberverein<br />

des Hauses, der die Ausstellung<br />

der Fundstücke ermöglichte. Bei<br />

dem Ammoniten handelt es sich<br />

um einen Fund in einer für dieses<br />

Erdzeitalter ungewöhnlichen<br />

Größe. Die Kopffüßler tauchten<br />

erdgeschichtlich erstmals vor fast 500<br />

Millionen Jahren auf, sie starben vor<br />

66 Millionen Jahren aus.<br />

Bäckerei Krome übernimmt Westbomke Filiale im REWE-Markt Schieder<br />

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Alle Brötchen werden frisch vor Ort gebacken<br />

Große Vielfalt und beste Qualität warten auf die Kunden ab 23. Oktober<br />

an der Krome-Bedientheke in Schieder.<br />

Das Unternehmen Krome (Bredenborn)<br />

hat die Bäckerei „Westbomke“<br />

(Boffzen) übernommen. Als erster<br />

Standort wird jetzt die bisherige<br />

Bäckereifiliale Westbomke im<br />

REWE-Markt Schieder auf die neuen<br />

Besitzverhältnisse umgestellt. Am<br />

Freitag, 23. Oktober wird die Filiale<br />

unter dem Namen „Krome“ nahtlos<br />

weitergeführt und zu 100 Prozent von<br />

Bredenborn aus beliefert.<br />

„Den Standort Schieder als ersten<br />

zu übernehmen lag für uns nahe,<br />

weil er logistisch auf unseren Routen<br />

liegt,“ begründet Bernd Krome die<br />

Entscheidung für Schieder. Mit den<br />

hier gewonnenen Erfahrungen wolle<br />

Bernd Krome freut sich auf die Zusammenarbeit mit dem REWE-<br />

Markt Schieder.<br />

man wichtige Erkenntnisse sammeln,<br />

die später auch für die anderen<br />

Westbomke-Filialen Anwendung<br />

finden sollen.<br />

Durch die Fusion mit der Boffzener<br />

Bäckerei kommen zu den zehn<br />

bisherigen Krome-Filialen weitere<br />

17 dazu.<br />

Aus zwei Familienbetrieben, die<br />

backen mit Herz und Verstand<br />

verstehen, wird dadurch einer, der<br />

unter dem Namen „Kromes Backstube“<br />

steht. „Unternehmerisch war<br />

der Schritt richtig,“ ist sich Krome<br />

sicher. Es brauche in der Branche eine<br />

bestimmte Größe, um zukunftsfähig<br />

aufgestellt zu sein und Synergieeffekte<br />

zu nutzen, auch wegen der<br />

immer komplexeren gesetzlichen<br />

und rechtlichen Auflagen. Wichtig<br />

war es der Familie Westbomke, ihr<br />

Lebenswerk an jemanden weiterzugeben,<br />

der die gleichen Werte vertritt.<br />

Der Zusammenschluss wird aber<br />

nicht auf einen Schlag erfolgen, sondern<br />

soll Schritt für Schritt passieren.<br />

„Das wird bis zum Herbst nächsten<br />

Jahres abgeschlossen sein,“ kündigt<br />

Bernd Krome seine „Step by Step“-<br />

Entscheidung an. Die verbleibenden<br />

Westbomke-Filialen behalten bis<br />

zur Übergabe ihren Namen und<br />

werden weiter aus Boffzen beliefert.<br />

Krome gab auch an, dass man auf<br />

Westbomke Produkte selbst nach der<br />

kompletten Übernahme nicht verzichten<br />

müsse. „Warum soll man auf<br />

Gutes verzichten?“ Das Sortiment<br />

beider Partner wird deshalb in einer<br />

gut durchdachten Mischung bis zum<br />

Sommer 2021 zusammengeführt.<br />

Eine gute Entscheidung bedeutet<br />

die Fusion auch für die rund 150<br />

Westbomke Mitarbeiter, die alle<br />

übernommen werden. Krome muss<br />

die Produktionsstätte in Bredenborn<br />

im Hinblick auch auf Logistik und<br />

Kühlung erweitern. Ende des kommenden<br />

Jahres wird das Unternehme<br />

Krome dann 300 Mitarbeiter haben.<br />

Unterstützung für den Verkauf kam<br />

Laura Beckmann und Lilija Friesen (rechts) vom bisherigen<br />

Verkaufsteam werden auch künftig die Kunden bedienen.<br />

vom „Haus der Bäcker“ in Frankfurt,<br />

das seit vergangenem Jahr Partner<br />

von „Krome‘s Backstube“ ist. Das<br />

Haus der Bäcker sorgt für die Veränderungen<br />

in der Bäckerbranche,<br />

die wichtig sind, um langfristig<br />

erfolgreich Bestand zu haben.<br />

Bildschirme informieren<br />

in Schieder über die<br />

Angebote<br />

Für die Filiale im REWE Schieder<br />

sind einige Innovationen vorgesehen.<br />

Zwei Flachbildschirme informieren<br />

über die täglichen Frühstücksangebote,<br />

die aus den bisherigen<br />

Krome-Filialen bekannt sind sowie<br />

den wechselnden Wochenangeboten.<br />

Neu gestaltet wird der Außenbereich<br />

mit Sonnenschirmen.<br />

„Wir freuen uns auf den Standort<br />

in Schieder,“ so Krome, wo täglich<br />

20 verschiedenen Brotsorten, ebenso<br />

viele Brötchensorten und leckeres<br />

Gebäck in bester Qualität auf die<br />

Kunden warten. In der Mittagszeit<br />

sind auch verschiedene Snacks<br />

vorgesehen. Alle Brötchen kommen<br />

stets frisch in den Verkauf, sie werden<br />

direkt vor Ort fertig gebacken.<br />

„Von unserer Filiale wird auch der<br />

REWE-Markt profitieren,“ glaubt<br />

Krome, der sich schon auf die Zusammenarbeit<br />

freut.<br />

Wir freuen uns auf...<br />

...Sie in Schieder!<br />

Wir bringen die<br />

frohe Brotschaft<br />

Ab dem 23. Oktober 2020 ist<br />

Krome´s Backstube auch im<br />

REWE in Schieder zu finden.<br />

Freuen Sie sich schon jetzt auf<br />

unsere Willkommensangebote.<br />

Ihr Team von Krome´s Backstube<br />

www.kromes-backstube.de


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>593</strong> 9. Oktober 2020 Seite 18<br />

23636601_800520.1.pdfprev.pdf<br />

Puma „Titanium“ 7-Gang-<br />

Automatikgetriebe<br />

Ausstellung noch bis 1. November zu sehen<br />

Zeitfragmente in der Abtei<br />

Motor:1,0i EcoBoost<br />

92 kW/125 PS*<br />

Massagesitze<br />

vorn<br />

* Kraftstoffverbrauch: (in l/100 km nach 80/1268/EWG):<br />

5,0-4,9 (kombiniert), 6,0-5,8 (innerorts), 4,4-4,3 (außerorts).<br />

CO ²<br />

-Emissionen: 113-110 g/km (kombiniert) EURO 6<br />

d-temp. Energieeffizienzklasse B/A (Werte nach Meßverfahren<br />

ENVKV §2Nm, 5,6,6a PKW / jeweils gültige Fassung)<br />

**Genaue Informationen erhalten Sie bei uns im Autohaus.<br />

23.500.-<br />

Neues Schullogo des Städtischen Gymnasiums Steinheim präsentiert<br />

Ergebnis eines kreativen Prozesses<br />

Das Städtische Gymnasium Steinheim<br />

(SGS) stellte auf der Schulkonferenz<br />

offiziell sein neues Schullogo<br />

vor. Die Suche nach einem neuen<br />

Schulemblem wurde am Anfang<br />

des Schuljahrs in einem von der SV<br />

organisierten Wettbewerb mit Schülerinnen<br />

und Schülern, Erziehungsberechtigten<br />

sowie Lehrerinnen<br />

und Lehrern ausgeschrieben. Der<br />

Entwurf von Aileen Richert aus der<br />

jetzigen Klasse 9a wurde anschließend<br />

durch ein Komitee ausgewählt.<br />

Hierfür wurde sie nun von der SV mit<br />

einem Geldbetrag geehrt. Bedingt<br />

durch die Corona-Pandemie konnte<br />

das neue SGS-Logo erst in diesem<br />

Schuljahr vorgestellt werden. Die<br />

professionelle Umsetzung des Logos<br />

wurde durch die Künstlerin und<br />

Mediengestalterin Maren Brettmeier,<br />

Mutter einer Schülerin des SGS,<br />

ehrenamtlich übernommen. Die<br />

Schulleitung dankt allen Beteiligten<br />

am Wettbewerb und bei der Erstellung<br />

des neuen Schullogos für ihre<br />

kreative Arbeit.<br />

Die Detmolderin Monika Möller präsentiert im Schafstall einen goldenen Kokon.<br />

Die Ausstellung „Zeitfragmente“ in der Abtei Marienmünster ist noch<br />

bis zum 1. November zu bewundern.<br />

Die Ausstellung „Zeitfragmente“<br />

in der Abtei Marienmünster ist<br />

noch bis Sonntag, 1. November,<br />

zu bewundern. In den Räumen auf<br />

dem ehemaligen Wirtschaftshof des<br />

Klosters können die Besucher die<br />

Exponate von Karin Stengel und<br />

Monika Möller besichtigen. Die<br />

Ausstellung ist freitags, samstags<br />

und sonntags jeweils von 11 bis 17<br />

Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.<br />

Hans Hermann Jansen von der<br />

Kulturstiftung Marienmünster freute<br />

sich bei der Eröffnung der Ausstellung<br />

über die schönen Exponate der<br />

beiden Künstlerinnen und die große<br />

Resonanz an Besuchern. Die Detmolderin<br />

Monika Möller präsentiert im<br />

Schafstall einen goldenen Kokon.<br />

Das Objekt ist 5 mal 2 mal 2 Meter<br />

groß und hängt schwebend an einem<br />

Balken. Es schwingt etwas, wenn es<br />

von einem Lufthauch erfasst wird.<br />

Die Besucher der Eröffnung waren<br />

fasziniert von dem Kokon, der trotz<br />

seiner beachtlichen Größe dennoch<br />

so leicht im Raum wirke. Der Kokon<br />

besteht aus einem Metallgerüst mit<br />

goldener Polymerfolienverkleidung.<br />

Das Objekt entstand 2014 und wanderte<br />

in verschiedenen Ausführungen<br />

bereits von Ort zu Ort. 2019 war ein<br />

Kokon in Gütersloh am Kreishaus<br />

ausgestellt. Die Mitarbeiter dort<br />

hätten das Objekt sehr gemocht, da es<br />

eine gewisse Ruhe ausgestrahlt habe.<br />

Neben dem Objekt von Monika<br />

Möller vermitteln auch die Bilder<br />

von Karin Stengel eine spannende<br />

Auseinandersetzung mit den Grundgedanken<br />

von Vergangenheit und<br />

Gegenwart und bringen Farben und<br />

Schichten zum Leuchten. Die Dipl.<br />

Grafik-Designerin und Malerin Karin<br />

Stengel aus Oerlinghausen möchte<br />

durch Zeitfragmente eine Brücke<br />

zwischen Vergangenheit und Gegenwart<br />

schlagen: „Aus Bruchstücken<br />

von Ahnung und Erkenntnis ein Bild<br />

entwickeln, welches doch immer nur<br />

Mutmaßung, Möglichkeit einer von<br />

uns nicht erlebten Vergangenheit<br />

widerspiegelt.“ Klänge, Stimmen,<br />

optische Eindrücke, jede Sinneswahrnehmung<br />

verknüpfe erlebte<br />

Situationen und werde in Bilder<br />

umgesetzt. Bei den ausgestellten<br />

Arbeiten hat Karin Stengel Schlagmetall<br />

verwendet. Der metallische<br />

Glanz steigere die Leuchtkraft der lasierend<br />

aufgetragenen Farben: „Wie<br />

der Widerhall einer vergangenen Zeit<br />

schimmert es durch die Schichten,<br />

bringt verborgenes ans Licht.“ So<br />

blieben offene Fragen, Freiräume<br />

für Gedanken, Interpretationen und<br />

Deutungen.<br />

Weitere Informationen zu der Ausstellung<br />

und den Künstlerinnen sowie<br />

weiteren Veranstaltungen gibt es im<br />

Internet unter www.karinstengel.de,<br />

www.moellerskulpturen.de sowie<br />

www.kulturstiftung-marienmuenster.de.<br />

Rhe<br />

Präsentation des neuen Schullogos auf der Schulkonferenz (v.l.): SV-Lehrer Dr. Sebastian Krackl, Aileen<br />

Richert und Maren Brettmeier.<br />

www.<br />

steinheimerblickpunkt.<br />

de<br />

Neuer Kurs nach den Herbstferien<br />

Kinder erfahren erste<br />

Kontakte<br />

In Bredenborn hat nach einer<br />

coronabedingten Pause wieder ein<br />

Kidix-Kurs im Pfarrheim begonnen.<br />

Die katholischen Einrichtungen der<br />

Erwachsenen- und Familienbildung<br />

in NRW bieten diese Kidix-Kurse<br />

für Kinder im Alter von 0 bis 3<br />

Jahren an. Mit dabei ist immer<br />

eine Bezugsperson der Kinder.<br />

Acht Mädchen und Jungen treffen<br />

sich jeden Mittwoch für eineinhalb<br />

Stunden im Pfarrheim, um an dem<br />

abwechslungsreichen Programm<br />

von Kursleiterin Nicole Müller<br />

teilzunehmen.<br />

„Hier knüpfen die Kinder erste<br />

Kontakte“, beschreibt Nicole Müller<br />

das Konzept. Die Kurse seien eine<br />

schöne Vorstufe für den Kindergarten.<br />

„Mit ihrem Elternteil oder auch<br />

Omas und Opas fühlen sich die<br />

Kinder in Sicherheit“, sagt die<br />

Kursleiterin. Soziale Beziehungen<br />

werden untereinander aufgebaut, es<br />

wird passend zur Jahreszeit gebastelt,<br />

gespielt oder Fingerspiele gemacht.<br />

Gleichzeitig ist es ein Austausch<br />

für die begleitenden Eltern in allen<br />

Fragen der Erziehung und Betreuung.<br />

Nicole Müller integriert somit auch<br />

Schwerpunkte für die Eltern in das<br />

Programm. Pro Halbjahr betragen<br />

die Kosten für den Kidix-Kurs 30<br />

Euro. Der aktuelle Kurs ist mit acht<br />

Teilnehmern ausgebucht, allerdings<br />

kann nach den Herbstferien eine zweite<br />

Gruppe beginnen. Wer an diesem Kurs<br />

Interesse hat, kann sich bei Nicole<br />

Müller unter der Rufnummer 0157-<br />

54030559 melden. rhe<br />

Wir entwickeln Quartiere<br />

und schaffen attraktive<br />

Standorte für Wohn- und<br />

Geschäftsansiedlungen.<br />

Dann haben wir einen<br />

Industriepark, den nicht<br />

nur Amazon gut ndet.<br />

Kommen Sie nach<br />

Horn-Bad Meinberg!<br />

Der Kidix-Kurs im Pfarrheim in Bredenborn bietet Abwechslung für<br />

Kinder und Eltern. Geleitet wird er von Nicole Müller (hinten, 2. von<br />

links).<br />

Foto: Sabrina Rheker


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>593</strong> 9. Oktober 2020 Seite 19<br />

Café Krome soll zum Frequenzbringer werden<br />

Nieheims „Neue Mitte“ nimmt Formen an<br />

Der kürzeste Weg zur Gesundheit<br />

ist der Weg in den eigenen Garten!<br />

Über den Stand der Umbauarbeiten des Cafés Krome in Nieheim haben Stadt, Eigentümer und Bäckermeister Bernd Krome informiert: (von<br />

links) Bernd Krome, Werner Pollmann, Andrea Matheus, Bürgermeister Rainer Vidal, Stefan Buch und Architekt Marian Claes.<br />

Nieheims „Neue Mitte“ nimmt<br />

Formen an. Das zeigte sich, als<br />

die Eigentümer der Immobilie, der<br />

Betreiber des neuen Cafés Krome<br />

und Bürgermeister Rainer Vidal den<br />

aktuellen Stand der Umbauarbeiten<br />

vorstellten und über die Bedeutung<br />

des Projekts zur Steigerung der Attraktivität<br />

des historischen Ortskerns<br />

informierten.<br />

In den Räumen einer ehemaligen<br />

Apotheke entsteht hier an zentraler<br />

Stelle auf einer Verkaufs- und Café-<br />

Fläche von etwa 150 Quadratmetern<br />

in Nieheim das neue Café Krome, das<br />

32 Sitzplätze im Inneren und weitere<br />

bis zu 20 Plätze im Außenbereich<br />

bieten wird. Im Rohbau sind die<br />

Strukturen bereits gut zu erkennen.<br />

Inzwischen haben die Außenarbeiten<br />

begonnen. Vidal freute sich über die<br />

gelungene Gemeinschaftsleistung<br />

der Eigentümer der Immobilie, des<br />

Betreibers Bernd Krome und der<br />

Stadt Nieheim. Bäckermeister Bernd<br />

Krome sprach deshalb von einer<br />

„win-win-win-Situation“, die auf<br />

breite Zustimmung gestoßen war.<br />

Nach dem Abriss des ehemaligen<br />

Hotels „Westfälischer Hof“ hatte die<br />

Stadt das Grundstück gekauft, später<br />

aber in einem Grundstückstausch gegen<br />

Parkflächen im hinteren Bereich<br />

an die jetzigen Investoren Werner und<br />

Dieter Pollmann veräußert. Dadurch<br />

wurde ein wintergartenähnlicher Anbau<br />

mit Außensitzplätzen möglich,<br />

die den Gästen eine eindrucksvolle<br />

Sichtachse auf die St. Nikolaus<br />

Kirche und den Richterplatz mit dem<br />

Richterhaus ermöglicht.<br />

„Wir können uns am neuen Standort<br />

besser präsentieren und werden auch<br />

das Angebot deutlich erweitern“,<br />

erklärte Bernd Krome, der dem Architekten<br />

Marian Claes dafür dankte,<br />

alle Wünsche und Vorstellungen realisiert<br />

zu haben. Die Backstube zieht<br />

zwar aus dem jetzigen Ladengeschäft<br />

in der Marktstraße nur wenige Meter<br />

um, bietet künftig aber mit dem modernen<br />

Café ein erweitertes gastronomisches<br />

Angebot, das nicht nur die<br />

hochwertigen Backwaren beinhaltet.<br />

Täglich besteht die Möglichkeit zum<br />

Frühstücken, auch sonntags. „Frühstück<br />

können Bäcker am besten“,<br />

schmunzelt Bernd Krome.<br />

Mittags soll es verschiedene<br />

Snacks, Flammkuchen oder Aufläufe<br />

geben, nachmittags Kaffee und Kuchen.<br />

„Mit unserem Café und der<br />

Backstube setzen wir in Nieheim<br />

genau den richtigen Rahmen“, so<br />

der Bäckermeister. Das garantieren<br />

als gastronomische Profis auch die<br />

Verkaufsleiter Andrea Matheus und<br />

Stefan Buch.<br />

Bürgermeister Rainer Vidal erwartet<br />

von der künftigen Backstube und<br />

dem Café einen echten Frequenzbringer<br />

und lobte die unternehmerische<br />

Entscheidung für die Weberstadt.<br />

Auch wenn es im Verlauf der Umsetzung<br />

Verzögerungen, etwa durch<br />

die Grundstücksumschreibung,<br />

gegeben habe, bleibt das Ziel: Das<br />

Café Krome soll noch in diesem<br />

Jahr eröffnet werden. Was mit dem<br />

bisherigen Ladenlokal geschieht, ist<br />

noch offen. Die Stadt befindet sich<br />

wegen alternativer Nutzungsmöglichkeiten<br />

aber in Gesprächen mit<br />

dem Eigentümer.<br />

30. Oktober 2020!


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>593</strong> 9. Oktober 2020 Seite 20<br />

AUS RAT UND VERWALTUNG<br />

Zusammensetzung des Rates<br />

Ergebnis der Landrats-<br />

Stichwahl<br />

Da bei der Landratswahl im Kreis<br />

Lippe am 13. September keiner der<br />

fünf Kandidatinnen und Kandidaten<br />

mehr als 50 Prozent der Stimmen<br />

erhalten hat, mussten sich die zwei<br />

erstplatzierten Kandidaten Dr. Axel<br />

Lehmann und Jens Gnisa einer<br />

Stichwahl stellen.<br />

Dr. Axel Lehmann wurde mit 55,96<br />

Prozent der abgegebenen Stimmen<br />

gewählt. Die Wahlbeteiligung lag<br />

bei 36,9 Prozent. In Schieder-<br />

Schwalenberg entfielen 61 Prozent<br />

der Stimmen auf den Amtsinhaber<br />

und 39 Prozent auf Gnisa. Hier lag<br />

die Wahlbeteiligung bei 37 Prozent.<br />

Einführung der Gelben<br />

Tonne<br />

Der Kreis Lippe hat in seinem<br />

Abfallwirtschaftskonzept die Einführung<br />

der Gelben Tonne als Ersatz<br />

für den Gelben Sack festgeschrieben.<br />

Die Firma Remondis, die ab dem<br />

Jahr 2021 für die Einsammlung des<br />

Die endgültige Zusammensetzung<br />

des neuen Stadtrates stand unmittelbar<br />

nach der Wahl am 13. September<br />

noch nicht fest, da ein Losentscheid<br />

notwendig wurde.<br />

Im Wahlbezirk Schieder 5 hatten<br />

der SPD-Kandidat Hans-Jürgen<br />

Reker und der FDP-Kandidat Rolf<br />

Stanislawski exakt die gleiche Stimmenanzahl<br />

erreicht.<br />

In solchen Fällen sieht das Kommunalwahlgesetz<br />

die Vergabe des<br />

Mandats mittels Auslosung durch<br />

den Wahlleiter in der Wahlausschusssitzung<br />

vor, die zugunsten von Rolf<br />

Stanislawski (FDP) ausging.<br />

Die SPD hat somit zehn Direktmandate<br />

errungen und damit ein Mandat<br />

mehr, als ihr nach dem prozentualen<br />

Stimmenanteil zustehen würde.<br />

Dieses Überhangmandat wird durch<br />

Ausgleichsmandate neutralisiert, so<br />

dass sich die Anzahl der Ratsmitglieder<br />

von bisher 28 auf 30 erhöht.<br />

Wäre der Losentscheid zugunsten<br />

der SPD ausgefallen, hätten die<br />

notwendigen Ausgleichsmandate<br />

zu einer Ratsgröße von 34 geführt.<br />

In der neuen Legislaturperiode, die<br />

am 1. November beginnt, sind die<br />

SPD mit zehn Mandaten, die CDU<br />

mit sieben Mandaten, die FDP und<br />

Bündnis 90/Die Grünen mit jeweils<br />

fünf Mandaten und die UWG mit<br />

drei Mandaten vertreten.<br />

Ute Meyer, die über die Reserveliste<br />

in den Stadtrat einziehen würde, hat<br />

auf ihr Mandat verzichtet, da sie<br />

gleichzeitig auch im Kreistag vertreten<br />

sein wird. Für sie rückt Sven<br />

Danger nach.<br />

Verpackungsmülls zuständig ist,<br />

verteilt bereits zusammen mit einem<br />

beauftragten Logistikunternehmen in<br />

Schieder-Schwalenberg die neuen<br />

Gelben Tonnen.<br />

Bis zum Jahresende ist allerdings<br />

noch der bekannte Gelbe Sack zu<br />

verwenden. Als Behältergröße steht<br />

grundsätzlich nur die 240 Liter-<br />

Tonne zur Verfügung.<br />

Bei größeren Wohnanlagen auch<br />

ein 1.100 Liter-Container. Die Anzahl<br />

der zugeteilten Gefäße richtet<br />

sich nach den auf dem Grundstück<br />

gemeldeten Personen.<br />

So ist vorgesehen, dass ab fünf<br />

Personen eine zweite Tonne und<br />

ab zehn Personen eine dritte Tonne<br />

bereitgestellt wird.<br />

Zu beachten ist in diesem Zusammenhang,<br />

dass die Gelbe Tonne<br />

nicht alle zwei Wochen abgefahren<br />

wird, sondern alle vier Wochen.<br />

Erfahrungsgemäß bestätigen sich die<br />

Befürchtungen, dass das Volumen<br />

nicht ausreichend sei, im Regelfall<br />

nicht. Die Abfuhr der Leichtstoffverpackungen<br />

wird nicht durch die<br />

Stadt Schieder-Schwalenberg organisiert<br />

und wird auch nicht über die<br />

Abfallgebühren finanziert.<br />

Für alle Fragen und weitere Informationen<br />

hat die ausführende<br />

Firma Remondis eine Info-Hotline<br />

unter Telefon (08 00) 12 23 25 5<br />

eingerichtet.<br />

Widerspruchsrecht<br />

gegen<br />

Datenübermittlung<br />

Das Bundesmeldegesetz sieht verschiedene<br />

Möglichkeiten vor, nach<br />

denen die Stadt Schieder-Schwalenberg<br />

Daten der Meldebehörde<br />

an Dritte weitergeben kann. Hierzu<br />

gehören zum Beispiel die Weitergabe<br />

der Anschrift an Parteien unmittelbar<br />

vor Wahlen, aber auch für Adressbuchverlage<br />

oder die Information<br />

zu Alters- und Ehejubiläen. Dieser<br />

Datenweitergabe können Sie aber<br />

widersprechen. Einzelheiten hierzu<br />

finden Sie auf der Internetseite der<br />

Stadt.<br />

Arbeiten am Stauwerk des Schiedersees schreiten voran<br />

Das war im wahrsten Sinne des Wortes<br />

ein ganz schöner Kraftakt. Doch<br />

jetzt hat sie ihren rechtmäßigen Platz<br />

gefunden: Die erste von zwei neuen<br />

Fischbauchklappen am Stauwerk<br />

des Schiedersees. 9,50 Meter breit,<br />

Die erste Klappe sitzt<br />

2,50 Meter hoch und acht Tonnen<br />

schwer ist der graue Stahlkoloss,<br />

der gemeinsam mit seinem Pendant<br />

durch Öffnen oder Schließen den<br />

Wasserstand des Sees regulieren soll.<br />

Die Hochwasserschutzanlage am<br />

Hier ist Fingerspitzengefühl gefragt: Die erste der beiden neuen Fischbauchklappen<br />

wird in das Stauwerk am Schiedersee eingesetzt. Foto: Kreis Lippe<br />

Schiedersee ist in die Jahre gekommen<br />

und wird derzeit im Auftrag<br />

des Kreises Lippe als Betreiber des<br />

Sees auf den aktuellen Stand der<br />

Technik gebracht. Nachdem vor einigen<br />

Wochen die alte Stauklappe im<br />

rechten Wehrfeld demontiert<br />

wurde, hat die Stahlwasserbau<br />

Beeskow GmbH jetzt mit Hilfe<br />

eines Krans und ordentlich<br />

Fingerspitzengefühl die neue<br />

Fischbauchklappe in die passende<br />

Schiene im Stauwerk<br />

gesetzt.<br />

Die zweite Klappe im linken<br />

Wehrfeld wird im Spätherbst<br />

montiert. Im Zuge der Baumaßnahme<br />

werden außerdem<br />

die Steuerungstechnik und die<br />

Stromversorgung der Anlage<br />

erneuert. Zudem wird künftig<br />

ein Alarmton erklingen, wenn<br />

sich die Fischbauchklappen bei<br />

einer Hochwasserlage öffnen.<br />

So sind zum Beispiel Angler<br />

unterhalb der Staumauer vorgewarnt,<br />

wenn plötzlich vermehrt<br />

Wasser in die Emmer fließt.<br />

DAS SAGT DER BÜRGERMEISTER<br />

Kai Uwe Deilke geht in die dritte Amtszeit<br />

Ernennungsurkunde zum stellvertretenden<br />

Leiter der Feuerwehr überreicht<br />

Über zwölf Jahre ist Stadtbrandinspektor<br />

Kai Uwe Deilke bereits<br />

stellvertretender Leiter der<br />

Freiwilligen Feuerwehr Schieder-<br />

Schwalenberg. Jetzt durfte ich ihm<br />

die Ernennungsurkunde für eine<br />

weitere Amtszeit überreichen. Das<br />

Amt des stellvertretenden Leiters<br />

der Feuerwehr wird jeweils für die<br />

Dauer von sechs Jahren verliehen.<br />

Auch wenn Kai Uwe Deilke formal<br />

zum Stellvertreter ernannt wurde, ist<br />

es faktisch so, dass er sich zusammen<br />

mit Mike Mundhenke, dem Leiter<br />

der Feuerwehr, die Aufgaben der<br />

Wehrführung teilt. Es handelt sich<br />

also um eine Doppelspitze.<br />

Das Verfahren für eine solche Ernennung<br />

ist natürlich vorgeschrieben und<br />

muss genau beachtet werden. Vor der<br />

Ernennung sind die Kameradinnen<br />

und Kameraden der Feuerwehr im<br />

Beisein des Kreisbrandmeisters anzuhören.<br />

Diese Anhörung haben wir<br />

bereits am Jahresanfang im Rahmen<br />

der alljährlichen Jahreshauptversammlung<br />

durchgeführt. Diese<br />

konnte noch in der Vor-Corona-Zeit<br />

stattfinden und führte zu der sehr klugen<br />

Idee, Deilke erneut zu ernennen.<br />

Der Kreisbrandmeister hat die Erkenntnisse<br />

dieser Anhörung auf sich<br />

wirken lassen und dann den Vorschlag<br />

gemacht, Deilke erneut zu ernennen.<br />

Diesen sehr klugen Vorschlag habe ich<br />

dann dem Rat unterbreitet und dieser<br />

hat den sehr klugen Beschluss gefasst,<br />

Deilke erneut zu ernennen.<br />

Es wäre angemessen gewesen, diese<br />

Ernennung im Rahmen einer Veranstaltung,<br />

wie zum Beispiel die NRW-<br />

Spiele, durchzuführen. Diese sollten<br />

in diesem Jahr eigentlich in Schieder<br />

stattfinden. Da hat uns dann allerdings<br />

das Coronavirus einen Strich durch<br />

die Rechnung gemacht. Aus diesem<br />

Grund habe ich das turnusmäßig<br />

stattfindende Vierteljahresgespräch<br />

mit der Wehrführung genutzt, um die<br />

Ernennungsurkunde zu überreichen<br />

und den Diensteid abzunehmen. Im<br />

Rahmen der Ernennung konnte ich das<br />

große Engagement der Wehrführung,<br />

die sich gerade bei den aktuell anstehenden<br />

Projekten, wie dem Neubau<br />

der Gerätehäuser in Wöbbel und<br />

Lothe sowie der Anschaffung eines<br />

neuen Löschfahrzeuges engagiert<br />

und konstruktiv einbringt, lobend<br />

hervorheben.<br />

Im Vordergrund steht dabei nie<br />

das Wünschenswerte, sondern das<br />

Notwendige. Mitglied der Feuerwehr<br />

zu sein, ist nicht irgendein Ehrenamt,<br />

sondern ein Ehrenamt mit ungewöhnlich<br />

hoher Verantwortung und<br />

Einsatzbereitschaft. Das gilt für die<br />

Leitung der Feuerwehr noch einmal<br />

in erhöhtem Maße. Ich freue mich<br />

daher, dass Kai Uwe Deilke auch für<br />

die nächsten sechs Jahre für dieses<br />

Ehrenamt zur Verfügung steht und<br />

sich zusammen mit Mike Mundhenke<br />

als Wehrführung in den Dienst der<br />

Bürgerinnen und Bürger stellt.<br />

Wahlsplitter zur<br />

Stichwahl<br />

Stichwahlen haben den Makel, dass<br />

sie oftmals unter einer schlechten<br />

Wahlbeteiligung leiden, so auch die<br />

Stichwahl für das Amt des Landrats.<br />

Insgesamt haben im Kreis Lippe nur<br />

36,9 Prozent der Wahlberechtigten<br />

ihre Stimme abgegeben. Schieder-<br />

Schwalenberg lag mit 37 Prozent<br />

genau im beschämenden Durchschnitt,<br />

war allerdings Spitzenreiter<br />

unter den zehn lippischen Städten, in<br />

denen keine Bürgermeister-Stichwahl<br />

stattfand. Höhere Wahlbeteiligungen<br />

gab es also nur in den sechs Städten<br />

mit eigener Stichwahl. Selbst bei der<br />

Briefwahl sind von den 1.808 beantragten<br />

Wahlbriefen lediglich 1.502<br />

zurückgekommen.<br />

Da kann man sich schon mal die<br />

Frage nach dem Warum stellen.<br />

Während sich in anderen Ländern<br />

Jörg Bierwirth überreicht die Ernennungsurkunde an Stadtbrandinspektor<br />

Kai Uwe Deilke<br />

Menschen in Gefahr bringen, um<br />

für das Wahlrecht zu kämpfen,<br />

verschlafen wir das höchste Recht<br />

der Demokratie auf dem Sofa. In<br />

einem Stimmbezirk haben ganze 15<br />

Wählerinnen und Wähler den Weg<br />

zur Wahlurne gefunden. Bei einem<br />

Erfrischungsgeld von jeweils 50 Euro<br />

für die sechs Wahlvorstände, hat damit<br />

jede Stimme 20 Euro gekostet. Mein<br />

Vorschlag, das Erfrischungsgeld nur<br />

auf Provisionsbasis auszuzahlen,<br />

fand allerdings beim Wahlvorstand<br />

keinen Zuspruch. Beim Wahlergebnis<br />

war Schieder-Schwalenberg übrigens<br />

auch Spitzenreiter. Das beste Ergebnis<br />

erzielte der wiedergewählte Landrat<br />

mit 61,1 Prozent in Schieder-Schwalenberg.<br />

Das erste Ergebnis wurde<br />

schon nach drei Minuten und 38<br />

Sekunden nach Schließung der Wahllokale<br />

von eben diesem Stimmbezirk<br />

mit den 15 abgegebenen Stimmen<br />

gemeldet. Die letzte Ergebnismeldung<br />

aus den Wahllokalen kam bereits um<br />

18.17 Uhr. Lediglich die Auszählung<br />

der Briefwahlstimmen dauerte etwas<br />

länger.<br />

Keine Senioren-<br />

Adventsfeiern<br />

Sie gehören zum Jahreslauf einfach<br />

dazu, die Senioren-Adventsfeiern in<br />

Schieder-Schwalenberg. Üblicherweise<br />

macht die Ortschaft Lothe am<br />

Freitag vor dem ersten Advent den<br />

Aufschlag und dann folgen Schlag<br />

auf Schlag die Feiern in Brakelsiek,<br />

Schwalenberg, Schieder, Siekholz<br />

und Wöbbel. Mein Kuchenkonsum<br />

und damit in Verbindung mein<br />

Blutzuckerspiegel und meine Konfektionsgröße<br />

steigen in dieser Zeit<br />

stetig an und die Texte sämtlicher<br />

deutschsprachiger Weihnachtslieder<br />

brennen sich in mein Gehirn ein. Es<br />

sind aber nicht die Gesangsqualitäten,<br />

die mich jetzt dazu bewogen haben,<br />

die Notbremse zu ziehen, sondern es<br />

ist dieses vermaledeite Virus. Gerade<br />

bei den Senioren-Adventsfeiern ist<br />

das Infektionsrisiko einfach zu groß<br />

und außerdem sind gesellige Veranstaltungen<br />

ohne herausragendem<br />

Anlass nach derzeitiger Rechtslage<br />

ohnehin verboten. Ich habe also<br />

schweren Herzens die Entscheidung<br />

getroffen, in diesem Jahr sämtliche<br />

Senioren-Adventsfeiern abzusagen.<br />

Eins steht aber fest: Sollte ich im<br />

Dezember vom Fleische fallen, weil<br />

mir Kuchen und Torten vorenthalten<br />

werden, dann wird mich dieses Virus<br />

kennenlernen. Da hört der Spaß<br />

nämlich auf!<br />

Kuss auf den blanken<br />

Hintern<br />

Es ist herrlich anzusehen, wenn im<br />

barocken Teil des Schlossgartens in<br />

Schieder Boule gespielt wird. Jeden<br />

Mittwoch treffen sich in lockerer und<br />

ungezwungener Runde die Freunde<br />

des Boule-Spiels. Jetzt in der dunkleren<br />

Jahreszeit übrigens bereits ab<br />

14 Uhr. Jedermann und Jederfrau<br />

kann dazustoßen und selbst einmal<br />

mitspielen.<br />

In diesem Zusammenhang gibt es<br />

aber Erklärungsbedarf: Falls jemand<br />

im Schlosspark beobachtet, wie<br />

jemand der nackten Dame, die als<br />

Bronzestatue mit dem Namen „Der<br />

erste Schritt“ im Schlosspark steht,<br />

auf den Hintern küsst, der sollte<br />

Mitleid mit dem Küssenden haben.<br />

Es spricht nämlich einiges dafür,<br />

dass er nicht etwa ein paar psychische<br />

Probleme hat, sondern dass er<br />

gerade eine große Niederlage erleiden<br />

musste. Wenn nämlich ein Spiel 13:0<br />

verloren geht, sagt man, dass man eine<br />

„Fanny bekommt“. Glaubt man den<br />

Erzählungen, dann war es einmal so,<br />

dass zwei Spieler gewettet hatten, dass<br />

Die nackte Dame „Fanny“<br />

derjenige, der eine 13:0-Niederlage<br />

erleidet, das Hinterteil der Fanny<br />

küssen muss. Wobei noch strittig ist,<br />

ob diese Fanny eine südfranzösische<br />

Kuh, eine südfranzösische Kellnerin<br />

oder eine kurvenreiche Dame aus<br />

Lyon mit sehr breitem Hintern war.<br />

In Ermangelung einer südfranzösischen<br />

Schönheit – und da beziehe<br />

ich auch die Kuh ausdrücklich mit<br />

ein – ist es in Schieder so, dass der<br />

Hintern der Bronzestatue geküsst<br />

werden muss. Sie sehen also, dass es<br />

oftmals für merkwürdiges Verhalten<br />

ganz einfache Erklärungen gibt. Und<br />

es zeigt sich, dass Boule-Spieler eine<br />

besondere Sorte Menschen sind.<br />

Es lebe der Sport!<br />

In Schieder-Schwalenberg gibt es<br />

natürlich noch weitere Sportangebote<br />

und vor allem auch Angebote<br />

für Kinder. Leider ist auch bei uns<br />

der Trend festzustellen, dass immer<br />

weniger Kinder in Vereinen aktiv sind.<br />

Gerade körperliche Aktivitäten sind<br />

aber wichtiger denn je. Die Sportvereine<br />

freuen sich über Nachwuchs und<br />

auch bei der Jugendspielgemeinschaft<br />

werden Nachwuchsfußballer gerne<br />

aufgenommen.<br />

Bitte bleiben Sie gesund!<br />

Jörg Bierwirth


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>593</strong> 9. Oktober 2020 Seite 21<br />

WAS, WO, WANN<br />

„End of the World.“ Abschlussausstellung der Schwalenberger Stipendiatin<br />

Maria Trezinski im Robert Koepke Haus (bis 1. November)<br />

Samstag, 10. Oktober:<br />

21:00 Uhr Schwalenberger Nachtwächterrundgang, Ecke Alte Torstraße<br />

/ In der Tränke, gegenüber des Lippischen Krugs<br />

12.00 UhrOffene Ateliers in Lippe bei Helga Ntephe (10. und 11. Oktober,<br />

bis 18 Uhr)<br />

Mittwoch, 14. Oktober:<br />

17:00 Uhr Boule-Treff im Schlosspark Schieder, einfach kommen und<br />

mitspielen, Schlosspark Schieder<br />

Freitag, 16. Oktober:<br />

21:00 Uhr Schwalenberger Nachtwächterrundgang, Ecke Alte Torstraße<br />

/ In der Tränke, gegenüber des Lippischen Krugs<br />

Samstag, 17. Oktober:<br />

21:00 Uhr Schwalenberger Nachtwächterrundgang, Ecke Alte Torstraße<br />

/ In der Tränke, gegenüber des Lippischen Krugs<br />

Dienstag, 20. Oktober:<br />

09:30 Uhr Runder Teppich, Selbsthilfegruppe für Mütter/Väter und<br />

Großeltern, Bürgersaal im Bürger- und Rathaus Schieder (bis 11.30 Uhr)<br />

Mittwoch, 21. Oktober:<br />

17:00 Uhr Boule-Treff im Schlosspark Schieder, einfach kommen und<br />

mitspielen, Schlosspark Schieder<br />

Freitag, 23. Oktober:<br />

21:00 Uhr Schwalenberger Nachtwächterrundgang, Ecke Alte Torstraße<br />

/ In der Tränke, gegenüber des Lippischen Krugs<br />

Samstag, 24. Oktober:<br />

21:00 Uhr Schwalenberger Nachtwächterrundgang, Ecke Alte Torstraße<br />

/ In der Tränke, gegenüber des Lippischen Krugs<br />

Sonntag, 25. Oktober:<br />

Tag der offenen Tür im städtischen Kindergarten Rappelkiste in Schieder.<br />

Aufgrund der derzeitigen Corona-Situation ist es nötig, vor dem Besuch<br />

einen Termin zu vereinbaren. Sie erreichen uns unter der Telefonnummer:<br />

05282-6342.<br />

Mittwoch, 28. Oktober:<br />

17:00 Uhr Boule-Treff im Schlosspark Schieder, einfach kommen und<br />

mitspielen, Schlosspark Schieder<br />

Freitag, 30. Oktober:<br />

21:00 Uhr Schwalenberger Nachtwächterrundgang, Ecke Alte Torstraße<br />

/ In der Tränke, gegenüber des Lippischen Krugs<br />

Samstag, 31. Oktober:<br />

21:00 Uhr Schwalenberger Nachtwächterrundgang, Ecke Alte Torstraße<br />

/ In der Tränke, gegenüber des Lippischen Krugs<br />

Ehrungen bei der Schützengesellschaft Lothe<br />

Verdiente Schützen und Jubiläumskönigspaare gewürdigt<br />

Das Schützenfest der Schützengesellschaft<br />

Lothe musste in diesem<br />

Jahr coronabedingt ausfallen. Kein<br />

Schützenfest bedeutet aber nicht<br />

keine Ehrungen.<br />

In einer kleinen feierlichen Zeremonie<br />

wurden in der Sporthalle<br />

jetzt zahlreiche Ehrungen verdienter<br />

Schützen und von Jubiläumskönigspaaren<br />

vorgenommen.<br />

Geehrt wurden langjährige Schützen,<br />

die sich in vielen Funktionen<br />

für die Schützengesellschaft Lothe<br />

eingesetzt haben:<br />

Ehrenoberst Hans Joachim Purkopp,<br />

Hauptmann Frank Golüke,<br />

Klaus Wesemann, Ernst Rodemeier<br />

(alle 30 Jahre); Ralf Loke, Tobias<br />

Schlüter, Thorsten Mühlenhof (20<br />

Jahre); Sven Lange und Benjamin<br />

Schröder (10 Jahre).<br />

Geehrt wurden auch die Königspaare,<br />

die runde Jubiläen hatten.<br />

Brigitte Kelsch, die Königin von<br />

1970, ihr König Wilfried Sprute ist<br />

bereits verstorben; Helga Rädeker,<br />

die Königin von 1980 (ihr König<br />

Paul Riesemeier ist ebenfalls verstorben);<br />

Frank Golüke und Angela<br />

Laporte (Königspaar 1990), Matthias<br />

Fiene und Silke Loke (2000),<br />

Tobias und Sigrid Schlüter (2010),<br />

das Jungschützenkönigspaar von<br />

2010 Benjamin Schröder und Michelle<br />

Babion.<br />

Oberst Achim Schröder dankte<br />

besonders dem Königspaar Jörn und<br />

Mareike Brinkmann und dem Jungschützenkönigspaar<br />

Jannis Hötger<br />

und Janina Fiene, deren Regentschaft<br />

in diesem Jahr geendet hätte.<br />

Sie hatten sich aber bereit erklärt,<br />

ihre Ämter bis 2022 zu verlängern.<br />

Dann soll in Lothe in<br />

Sie haben die Schützengesellschaft Lothe als König oder Königin in den letzten Jahrzehnten würdig<br />

vertreten. Die Jubiläumskönigspaare wurden bei einer kleinen Feier geehrt.<br />

Auf seine Schützen kann sich die Schützengesellschaft verlassen. Oberst Achim Schröder (links) nahm<br />

Ehrungen für besondere Verdiente und langjährige Mitgliedschaft vor, darunter war Ehrenoberst Hans<br />

Joachim Purkopp (4. von rechts).<br />

Stipendiatin Maria Trezinski steht im Robert Koepke Haus<br />

zum Gespräch bereit<br />

Passend zu den Tagen des<br />

Offenen Ateliers in Lippe steht<br />

die Schwalenberger Stipendiatin<br />

Maria Trezinski am Sonntag,<br />

11. Oktober von 14:00 bis 17:30<br />

Uhr interessierten Besuchern für<br />

individuelle Gespräche in ihrer<br />

Abschlussausstellung im Robert<br />

Koepke Haus zur Verfügung.<br />

Eigens für ihre Abschlussausstellung<br />

hat Maria Trezinski eine<br />

Serie von monumentalen Malereien<br />

mit Pilzmotiven geschaffen. Ihre<br />

Bildmotive findet die Künstlerin<br />

Vier begeisterte Radfahrer, drei aus<br />

Detmold und einer aus Schieder-<br />

Schwalenberg, beschlossen 2001<br />

einmal jährlich gemeinsam eine längere<br />

mehrtägige Radtour zu machen.<br />

2002 schloss sich dem Quartett ein<br />

weiterer Bekannter aus Detmold an<br />

und so wurde in den Jahren bis 2007<br />

jährlich eine Radtour in der Region<br />

zwischen Nord- und Ostsee, der Maas,<br />

dem Main und der Oder jeweils von<br />

End of the World<br />

überwiegend in der Natur. Sie sucht<br />

Objekte, die sie durch ihre Textur und<br />

ihren strukturalen Aufbau faszinieren,<br />

die für den Betrachter jedoch oftmals<br />

fremdartig wirken.<br />

So malt sie nicht nur Pflanzen und<br />

Pilze, sondern auch stark vergrößerte<br />

Insekten wie Käfer, Wespen oder<br />

Fliegen. Ihre gestischen Malereien<br />

in expressiven Farben werden ergänzt<br />

von Partien mit sehr genauer,<br />

feiner Pinselführung. Während ihres<br />

Aufenthaltes in Schwalenberg verwirklichte<br />

Maria Trezinski außerdem<br />

Radtouren zwischen Nord- und Ostsee, Maas, Main und Oder<br />

20 Jahre „Fest“ auf dem Sattel<br />

eine Rauminstallation zum Thema<br />

Wunderkammer. Die Installation<br />

besteht aus einer Kombination<br />

von Malereien verschiedenster<br />

Formate, Keramiken sowie aus<br />

Fundstücken aus der Umgebung.<br />

Damit erzeugt Trezinski visuelle<br />

Wechselspiele zwischen den einzelnen<br />

Arbeiten und imitiert die<br />

Üppigkeit der Wunderkammern,<br />

die im Zeitalter von Renaissance<br />

und Barock den Stand von Wissenschaft<br />

und Forschung luxuriös<br />

versinnbildlichen sollten.<br />

Im Jubiläumsjahr auf einem Aussichtspunkt in Hohwacht an der Ostsee (v.l.) Reinhard Hilbich, Harald<br />

Pomrehn, Dieter Lange, Joachim Pflitsch und Werner Holländer.<br />

einem anderen Mitglied der Gruppe<br />

geplant. Gefahren wurde dann die<br />

Tour, die aus mehreren Vorschlägen<br />

ausgewählt und beschlossen wurde.<br />

So wurden in dieser Zeit die Weser,<br />

der Main, die Fulda, die Elbe, die Lahn<br />

sowie Kocher und Jagst „abgeradelt“<br />

und die dortigen Sehenswürdigkeiten<br />

besucht. Die Routen wurden mit Gepäck<br />

von Unterkunft zu Unterkunft<br />

abgefahren. Auch ungünstige Witterungsverhältnisse<br />

wie starker Regen<br />

oder Wind mussten so gelegentlich<br />

„gemeistert“ werden.<br />

Nachdem 2010 das letzte Mitglied<br />

der Radlergruppe den beruflichen<br />

Ruhestand erreicht hatte, wurden die<br />

Aktivitäten erweitert. Monatlich zwei<br />

Mal trifft man sich zu Tagesradtouren<br />

bis zu 60 Kilometer oder bei nicht<br />

so gutem Radlerwetter alternativ zu<br />

Halbtageswanderungen in der ostwestfälischen<br />

Region. Daneben wurden<br />

die jährlichen Mehrtagestouren fortgesetzt.<br />

Mit der Lüneburger Heide,<br />

Ahr-Kyll-Mosel-Rhein, der Ruhr und<br />

der Ems sowie Oder, Saale und Rund<br />

um die Hauptstadt Berlin wurden weitere<br />

Jahrestouren absolviert. Dem Alter<br />

geschuldet, der Senior der Gruppe ist<br />

fast 80 Jahre, werden seit 2018 keine<br />

Streckentouren mehr gefahren.<br />

Die Gemütlichkeit einer festen<br />

Unterkunft mit Tagestouren in der<br />

jeweiligen Umgebung hat sich so seit<br />

dem Jahr bewährt. Am Niederrhein,<br />

Bad Zwischenahn und in diesem<br />

Jubiläumsjahr in der Holsteinischen<br />

Schweiz wurden abwechslungsreiche<br />

Radtouren gefahren und gesellige<br />

Stunden verbracht. Leider mussten<br />

in diesem Jubiläumsjahr, die durch<br />

das COVID-19-Virus geforderten<br />

Hygieneregeln beachtet werden, was<br />

in der einen oder anderen Situation<br />

den „Radelspaß“ trübte.<br />

Dennoch wurden in Malente-Gremsmühlen,<br />

einer Unterkunft mit Blick auf<br />

den Dieksee, bei schönstem Wetter<br />

abwechslungsreiche Touren gefahren<br />

und die Abende in geselliger Runde<br />

beschlossen. Wenn die Gesundheit<br />

erhalten bleibt, so die einhellige<br />

Meinung, sollten die 25 Jahre gemeinsamer<br />

„Radlerspaß“ kein utopisches<br />

Ziel sein.<br />

Schwalenberger Märchentüren zerstört<br />

Türen sollen schnell ersetzt werden<br />

Das Schwalenberger Highlight des Jahres, die Märchentüren,<br />

die von der Stadt zur Burg und zurück führen,<br />

wurden in der Nacht von Sonntag auf Montag zerstört.<br />

Nach spontanen „Randalen“ und „Vandalismus“ sieht es<br />

eher nicht aus, denn der oder die Täter haben dafür einige<br />

Mühe auf sich genommen. Der Weg führt nämlich durch<br />

den Wald und dauert ca. 1,5 Stunden, außerdem sind, bis auf<br />

die Schrauben und Reste des Klebers, keinerlei Scherben<br />

oder Splitter der Türen zu finden. Es wurde also auch noch<br />

sehr akribisch „aufgeräumt“.<br />

Die Stadt wird Strafanzeige erstatten und die Schwalenberger<br />

hoffen sehr, dass derjenige, der die Märchentüren<br />

zerstört hat, erwischt wird. Worin sich Stadtverwaltung und<br />

Bürger aber sofort einig waren: Die Märchentüren müssen<br />

wieder her! Schließlich locken sie nicht nur den ganzen<br />

Sommer schon Besucher aus Entfernungen bis über 100<br />

Kilometern nach Schwalenberg, sondern sie sind auch die<br />

Möglichkeit für die Elfen und Wichtel, in unsere Welt zu<br />

kommen und uns aus ihrem Reich der Märchen zu berichten.<br />

Familien, Gruppen, Kindergärten und Schulklassen haben<br />

auf diese Weise Bekanntschaft mit den kleinen Wesen<br />

geschlossen und beim Lösen der Rätselfragen rund um<br />

die Märchentüren dafür gesorgt, dass der kleine Filius, der<br />

vor langer Zeit von Ganoven gefangen genommen wurde,<br />

bald wieder freikommt.<br />

Also werden sich die Schwalenberger zusammen mit<br />

Marion Weber, die die Türen in Zusammenarbeit mit der<br />

Stadt ins Leben gerufen hat, in den nächsten Tagen mit<br />

vereinten Kräften daranmachen, die Türen zu ersetzen, damit<br />

pünktlich zu den Herbstferien kleine und große Besucher<br />

wieder Freude an der Märchentüren-Expedition haben<br />

können und auch die Schwalenberger wieder schmunzelnd<br />

die vielen Menschen beobachten können, die mit dem Flyer<br />

in der Hand unterwegs sind.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>593</strong> 9. Oktober 2020 Seite 22<br />

Junge Kultur Steinheim präsentiert das<br />

Kindertheaterstück „Das tapfere Schneiderlein“<br />

Besondere Märchenreise mit<br />

dem Lumpentheater<br />

Die Junge Kultur Steinheim präsentiert am Sonntag, 8. November,<br />

16 Uhr, das Kindertheaterstück „Das tapfere Schneiderlein“. Was man<br />

mit Mut und Selbstvertrauen schaffen kann, davon erzählen die Brüder<br />

Grimm in diesem Märchen. Christina Seck bringt die Geschichte mit<br />

ihrem Lumpentheater auf die Bühne: Mit viel Musik und einfallsreichen<br />

Requisiten. Alles, was sie benötigt, hat sie im Koffer, in Manteltaschen,<br />

im oder am Hut dabei. Christina Seck ist mal Erzählerin, mal singt sie<br />

märchenhafte Ohrwürmer, mal schlüpft sie in die diversen Rollen. Mit<br />

Illustrationen von Sven Aring und fantasievollen Requisiten wie Rollbildern,<br />

einem wandelbaren Hut, bodenlosen Taschen und vor allem<br />

den Fliegen bringt die Inszenierung kleine und große Zuschauer zum<br />

Schmunzeln und Staunen. Das Lumpentheater ist Erzähltheater mit<br />

langer Tradition, eine Art lebendiges Bilderbuch. „Freut euch auf eine<br />

ganz besondere Märchenreise“, so die Veranstalter. Wegen der Corona<br />

Maßnahmen findet die Vorstellung mit viel Platz in der <strong>Steinheimer</strong> Stadthalle,<br />

Schützenplatzallee 3, statt. Karten müssen unter (0163)1472719<br />

vorbestellt werden und können dann bei der Buchhandlung Wedegärtner,<br />

Marktstraße 23, abgeholt werden. Es können sich Gruppen bis zehn<br />

Personen oder Familien anmelden, die Sitzplätze werden gekennzeichnet<br />

und mit Abstand zur nächsten Gruppierung gestellt. Zur Rückverfolgung<br />

werden die Kontaktdaten gespeichert. Bis zum Sitzplatz muss ein Mund-<br />

Nasen-Schutz getragen werden (Kinder ab Grundschulalter), am Platz<br />

darf dieser dann abgenommen werden.<br />

IMPRESSUM<br />

<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong><br />

Heimatliches Informationsblatt für Steinheim, Schieder-Schwalenberg, Nieheim, Marienmünster und Blomberg<br />

Kurier-Verlag<br />

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M. Hütte (verantwortlich)<br />

Redaktion:<br />

Holger Fretzer (hf)<br />

Redaktionelle Mitarbeit:<br />

Sabrina Rheker (Marienmünster)<br />

erreichbar unter blickpunktmarienmuenster@gmx.de<br />

Anzeigen-Gestaltung:<br />

Steinheim, Nieheim, Marienmünster,<br />

Schieder-Schwalenberg:<br />

Norbert Kreuzer (verantw.)<br />

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Blomberg:<br />

Uwe Volmert<br />

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In dieser Ausgabe finden Sie Beilagen von<br />

Agravis, Steinheim; Raiffeisenmarkt Steinheim;<br />

EGO-Fitness, Steinheim;<br />

Autohaus Pieper, Schieder; Möbel Heinrich,<br />

Groß-Berkel.<br />

-- Wir bitten um Beachtung --<br />

Erscheinungstermine 2020<br />

Nr. 594 Freitag, 30. Oktober 2020<br />

Nr. 595 Donnerstag, 19. November 2020<br />

Nr. 596 Donnerstag, 3. Dezember 2020<br />

Nr. 597 Donnerstag, 17. Dezember 2020<br />

Beachten Sie auch unsere neue Homepage<br />

www.kurier-verlag.de.<br />

Hier finden Sie alles, was Sie über den<br />

<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> wissen möchten.<br />

Alle urheberrechtlichen Verwertungsrechte, insbesondere für Texte, Bilder, Zeichnungen<br />

und Anzeigen, liegen beim Kurier-Verlag. Das Reproduzieren ist ohne Genehmigung<br />

des Verlages nicht gestattet und wird strafrechtlich verfolgt. Der Verlag behält sich<br />

das Recht vor, eingereichte Texte und Bilder auch im internet zu veröffentlichen.<br />

Es besteht kein Anspruch auf Veröffentlichung eingereichter Texte und Bilder. Bei<br />

Nichterscheinen aus von dem Kurier-Verlag nicht zu vertretenden Gründen entsteht<br />

kein Anspruch auf Haftung bzw. Schadenersatz durch den Verlag. Für unverlangt<br />

eingesandte Bilder und Manuskripte kann keine Haftung übernommen werden; diese<br />

verbleiben im Verlag. Es gilt die Preisliste 1/2020.<br />

Bundesverdienstkreuz für die „Löwenmama“ Susanne Saage<br />

Bürgermeister Vidal: „Die ganze Stadt<br />

ist stolz auf Sie!“<br />

„Danke für Ihre Energie, Ihre<br />

Tatkraft, Ihre Nächstenliebe,“ lobte<br />

Landrat Friedhelm Spieker, als er<br />

die Löwenmama Susanne Saage<br />

mit dem Bundesverdienstkreuz am<br />

Bande auszeichnete. „Die ganze<br />

Stadt ist stolz auf Sie,“ beschrieb<br />

Bürgermeister Rainer Vidal ein<br />

ungewöhnliches Engagement, das<br />

Bundespräsident Frank-Walter<br />

Steinmeier mit der Auszeichnung<br />

würdigte, der höchsten Anerkennung<br />

die die Bundesrepublik für Verdienste<br />

um das Gemeinwohl ausspricht.<br />

Susanne Saage setzt sich seit vielen<br />

Jahren ehrenamtlich in anerkennenswerter<br />

Weise und mit großem Organisationstalent<br />

dafür ein, schwer- und<br />

todkranken Kindern sowie ihren<br />

Geschwistern zu Weihnachten mit<br />

einem persönlichen Geschenk eine<br />

Freude zu machen. Als „Löwenmama“<br />

ist sie inzwischen bundesweit im<br />

Einsatz. Bereits im August beginnt<br />

sie mit den Vorbereitungen und das<br />

neben ihrer Arbeit als Altenpflegerin.<br />

Sie verschickt Wunschzettel an<br />

rund 50 Krankenhäuser, Kliniken<br />

und Hospize in ganz Deutschland,<br />

Landrat Friedhelm Spieker zeichnete Susanne Saage mit dem Bundesverdienstkreuz aus, weil sie sich als<br />

Löwenmama in besonderer Weise für schwerkranke Kinder einsetzt.<br />

auf denen die kleinen Patienten und<br />

auch ihre Geschwisterkinder ihre<br />

Wünsche eintragen dürfen. Anhand<br />

der Wunschlisten organisiert die<br />

Löwenmama in Kaufhäusern und<br />

Spielzeuggeschäften Sach- und<br />

Geldspendenaktionen. In den Geschäften<br />

stehen Gabentische, an<br />

denen die Kunden ein Präsent für<br />

ein krankes Kind kaufen können.<br />

Mit ihrem Helferteam sammelt<br />

sie alle Geschenke ein – alleine<br />

2017 waren es 3.000 für Kinder in<br />

Einrichtungen in Städten wie Höxter,<br />

Paderborn, München, Erfurt,<br />

Dortmund oder Chemnitz. Ständig<br />

kommen neue dazu. Längst kann<br />

Susanne Saage ihre Lebensaufgabe<br />

nicht mehr alleine bewältigen. Bei<br />

der Logistik bekommt sie Unterstützung<br />

von vielen Helferinnen<br />

und Helfern. Gelagert werden die<br />

Geschenke in einem Raum, den ein<br />

Pflegeunternehmer zur Verfügung<br />

stellt. Mitglieder eines Sportvereins<br />

und einer evangelischen Kirchengemeinde<br />

sowie Freunde und Bekannte<br />

helfen beim Einpacken der Präsente.<br />

Zu den Weihnachtsfeiertagen werden<br />

die Geschenke in Eigenregie an die<br />

Krankenhäuser verteilt. Dazu stellt<br />

das Fahrzeugwerk Spier extra ein<br />

Fahrzeug zur Verfügung.<br />

„Mit Ihrer Aktion möchten Sie den<br />

Kindern und deren Familien für einen<br />

Moment die Sorgen und Ängste<br />

nehmen, die die Erkrankung für alle<br />

Beteiligten mit sich bringt,“ lobte<br />

Spieker die Geehrte. Welche großartige<br />

Bedeutung das Engagement für<br />

die kranken Kinder hat, zeigt die rührende<br />

Geschichte eines krebskranken<br />

Jungen, der sich ein Trikot seines<br />

Lieblingsfußballspielers Manuel<br />

Neuer wünschte, der damals noch<br />

Torwart beim FC Schalke war. Über<br />

verschiedene Kontakte erreichten<br />

die Bitte schließlich den damaligen<br />

Vereinsmanager Rudi Assauer, der<br />

das signierte Trikot besorgte. Leider<br />

verlor der Junge den Kampf gegen<br />

die Krankheit nur wenige Wochen<br />

später. Seine Eltern ließen ihn in dem<br />

Trikot beerdigen, das ihm so viel<br />

bedeutet hat. Die Motivation für ihr<br />

Engagement schöpfte Susanne Saage<br />

aus ihrem persönlichen Schicksal.<br />

Moritz, der Jüngste von drei Söhnen,<br />

erkrankte 2001 im Alter von gerade<br />

einmal neun Monaten an Leukämie.<br />

Monatelang kämpfte er in der Uni-<br />

Klinik Göttingen um sein Leben.<br />

Weil sie während dieser Zeit nicht<br />

von seiner Seite wich und auf ihn<br />

aufpasste wie eine Löwin, erhielt<br />

sie vom Pflegepersonal der Kinderstation<br />

den Namen „Löwenmama“.<br />

Hautnah erlebte sie, wie unheimlich<br />

belastend eine Erkrankung für ein<br />

Kind und die ganze Familie ist – ganz<br />

besonders in der Weihnachtszeit.<br />

Anfang 2004 wurde ein Stammzellenspender<br />

für Moritz gefunden, der<br />

ihm die Rettung brachte.<br />

Aus Dankbarkeit für die Genesung<br />

des Sohnes wurde die Geschenke-<br />

Aktion ins Leben gerufen. Heute<br />

beteiligen sich über 30 Unternehmen<br />

aus der Region an der Geschenke-<br />

Sammlung. Die für die Aktion Löwenmama<br />

aufgewendete Zeit fehlt an<br />

anderen Stellen, insbesondere in der<br />

Familie. So gehört zu einem derartigen<br />

Engagement auch ein verständnisvoller<br />

Partner, der den Einsatz<br />

für das Gemeinwohl unterstützt und<br />

dafür den Rücken freihält. Spieker<br />

richtete deshalb seinen Dank auch<br />

an Ehemann Ansgar. „Wenn man in<br />

die Kinderaugen sieht, wenn sie die<br />

Geschenke bekommen, weiß man,<br />

wofür man es tut,“ sagte Susanne<br />

Saage, die allen dankte, “die an mich<br />

glauben und als Weihnachtsengel<br />

weitermachen wird.<br />

Männerstammtisch Sommersell gratuliert Susanne Saage zum Bundesverdienstkreuz<br />

Der Männerstammtisch<br />

Sommersell hat der Löwenmama<br />

Susanne Saage zur Auszeichnung<br />

mit dem Bundesverdienstkreuz<br />

gratuliert und eine Spende von 250<br />

Euro übergeben. „Vor ihrem Einsatz<br />

kann man nur respektvoll den Hut<br />

ziehen,“ fand Michael Unruhe.<br />

Seit vielen Jahren organisiert<br />

Susanne Saage für schwer- und<br />

todkranke Kinder in fast 50<br />

Kliniken und Hospizen in ganz<br />

Deutschland zu Weihnachten eine<br />

bewundernswerte Geschenkaktion.<br />

Kranke Kinder können auf<br />

Wunschzetteln ihre Wünsche<br />

äußern, die Susanne Saage ihnen<br />

erfüllt. Der Stammtisch hatte sich<br />

gegründet, als keine Gaststätte mehr<br />

im Dorf bestand. Er dient seither<br />

als Kommunikationsquelle. Jeden<br />

ersten Freitag im Monat treffen<br />

sich bis zu 25 Männer ab 20 Uhr<br />

im Jugendheim Sommersell. „Dann<br />

wird über große und kleine Politik<br />

diskutiert und darüber, was nicht in<br />

der Zeitung steht,“ sagt Hans-Jörg<br />

Koch lachend. Das Besondere:<br />

es ist ein offener Stammtisch, zu<br />

dem jeder kommen kann. Weil<br />

von den Getränken ein kleiner<br />

Überschuss übrig bleibt, unterstützt<br />

der Stammtisch immer wieder<br />

örtliche Projekte, wie Stehtische für<br />

Jungkolping oder die Matschanlage<br />

im Kindergarten.<br />

250 Euro für die Löwenmama<br />

Der Männerstammtisch Sommersell<br />

hat Susanne Saage zum<br />

Bundesverdienstkreuz gratuliert<br />

und der Löwenmama 250 Euro<br />

gespendet (von links) Ralf Helmes,<br />

Alexander Kremeier, Michael<br />

Unruhe, Bernhard Schlüter und<br />

Hans-Jörg Koch.<br />

Plakate, Flyer, Handzettel<br />

liefert Ihnen der Kurier-Verlag!<br />

Kurier-Verlag GmbH<br />

Kurier-Verlag GmbH & Co. KG<br />

32805 Horn-Bad Meinberg Kampstraße 10<br />

Tel. 05234-2028-10 Fax 05234-2028-29<br />

www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de<br />

Familienanzeigen<br />

Jesus, erzähl uns von Gott!<br />

Für die herzlichen Glückwünsche und Geschenke zu<br />

unserer 1. Heiligen Kommunion bedanken wir uns sehr herzlich.<br />

Theo Preuß<br />

Hanna Döhre<br />

Emily Scholz<br />

Joel Wiechers<br />

Phil-Bennet Gemke<br />

Steinheim/Vinsebeck, im Oktober 2020


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>593</strong> 9. Oktober 2020 Seite 23<br />

Apothekenbereitschaft<br />

für Steinheim bis zum 30. Oktober<br />

Unter www.akwl.de werden Ihnen die diensthabenden Apotheken angezeigt.<br />

Sie können auch, falls Sie außerhalb der normalen Öffnungszeiten<br />

Ihrer Apotheke. Medikamentenbedarf haben, die kostenfreie Festnetznummer<br />

0800 00 22 833 anwählen, um die dienstbereite Apotheke zur Rose,<br />

Benekestr. 9, 32756 Detmold (Innenstadt), 05231/974900 in Ihrer Nähe<br />

zu erfragen (es werden immer bis zu vier der nächstliegenden Apotheken<br />

angesagt). Auch per Mobiltelefon ist die Anwahl unter der Nummer 22 8<br />

33 möglich. Hier fallen Kosten in Höhe von 69 Cent/Minute/SMS an. Der<br />

Apothekennotdienst gewährleistet die Arzneiversorgung in dringenden Fällen<br />

außerhalb der üblichen Öffnungszeiten. Der Notdienst beginnt um 12.00<br />

Uhr und endet am folgenden Tag um 12.00 Uhr. Außerhalb der gesetzlichen<br />

Öffnungszeiten ist eine Notdienstgebühr von 2,50 Euro zu zahlen. Die hier<br />

angegebenen Apotheken werden für den Suchbegriff „ Steinheim“ unter<br />

www.akwl.de angezeigt“. Der <strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> druckt hier die erste<br />

der angegebenen Apotheken ab. Alle Angaben ohne Gewähr.<br />

Notdienste Steinheim und Umgebung<br />

10. 10. Center Apo., Anton-Spilker-Str. 33, Steinh., 05233/952535<br />

11. 10. Medicum, Röntgenstraße 16, Detmold, 05231/9102000<br />

12. 10. Wall-Apo., Mittelstr. 101, Horn, 05234/820100<br />

13. 10. Einhorn-Apo., Mittelstr. 43, Barntrup, 05263/939010<br />

14. 10. St. Rochus-Apo., Bahnhofsallee 8, Steinheim, 05233/8609<br />

15. 10. Egge-Apo., Adenauerstr. 70, Altenbeken, 05255/215<br />

16. 10. Heutor-Apo., Heutorstr. 4, Blomberg, 05235/95310<br />

17. 10. Stadt-Apo., Hamelner Str. 1 a, Barntrup, 05263/3535<br />

18. 10. St. Nikolaus-Apo., Marktstr. 6, Nieheim, 05274/1212<br />

19. 10. Arminius-Apo., Mittlere Str. 46, Lügde, 05281/7266<br />

20. 10. Nelken-Apo., Bahnhofstr. 1, Blomberg, 05235/99000<br />

21. 10. Hof-Apo., Lange Str. 55, Detmold, 05231/23255<br />

22. 10. Kronen-Apo., Mittelstr. 33, Horn, 05234/2538<br />

23. 10. Humboldt-Apo., Neue Torstr. 7, Blomberg, 05235/6079<br />

24. 10. Center Apo., Anton-Spilker-Str. 33, Steinh., 05233/952535<br />

25. 10. Apo. Heitheckerhaus, Mittelstr. 69, Horn, 05234-9197216<br />

26. 10. Gesundheitsz., Bahnhofsallee 12, Steinh., 05233/702050<br />

27. 10. Markt-Apo., Marktstr. 30, Steinheim, 05233/950010<br />

28. 10. Hubertus-Apo., Pyrmonter Str. 1, Schieder, 05282/94041<br />

29. 10. Nelken-Apo., Bahnhofstr. 1, Blomberg, 05235/99000<br />

30. 10. Marien-Apo., Bahnhofstr. 1, Lügde, 05281/7244<br />

Notrufnummern<br />

Dienst<br />

Rufnummer(n)<br />

Feuerwehr/Notfälle/Unfälle/<br />

Rettungsdienst 112<br />

Polizei: 110<br />

Krankentransport: 05272/37270<br />

Ärztlicher Notdienst: 116 117<br />

Augenärztlicher Notdienst: 116 117<br />

Zahnärztlicher Notdienst: 01805 986700<br />

(Anrufbeantworteransage über diensthabende Zahnärzte,<br />

Festnetz: 0,14 Euro, Mobilfunk: max. 0,42 Euro/Min.)<br />

Vergiftungen: 0551/19240 oder 112<br />

Tierärztlicher Notdienst: Haustierarzt fragen<br />

Amtstierärztlicher Notd.: 05271/965-7171<br />

Umwelttelefon: 0172/5221940<br />

Telefonseelsorge:<br />

evangelisch 08 00/1-110111<br />

katholisch 08 00/1-110222<br />

Frauen- + Kinderschutzhaus: 0171/5430155<br />

Reparatur Notdienst<br />

(Rollstuhl und Sauerstoffg.) 05271/970317<br />

Sperrnotruf<br />

Bank, Kredit, Mobilfunk) 116116<br />

Stadt Steinheim verleiht<br />

zum zweiten Mal den<br />

Heimat-Preis<br />

Lebensraum<br />

Heimat<br />

Die Stadt Steinheim hat beschlossen,<br />

einen Heimatpreis auszuloben<br />

und nun die dreiwöchige Bewerbungsphase<br />

gestartet. Unter dem<br />

Motto „Lebensraum Heimat“ sollen<br />

insgesamt 5.000 Euro an herausragende<br />

Projekte und Initiativen ausgeschüttet<br />

werden. Ausgezeichnet<br />

werden sollen Personen, Initiativen,<br />

Vereine oder Unternehmen, die<br />

sich in besonderer Weise für die<br />

langfristige Erhaltung und aktive<br />

Gestaltung ihrer Heimat engagieren.<br />

Das vorgefertigte Antragsformular<br />

sowie weitere Informationen zu<br />

den Bewerbungskriterien und Preisgeldern<br />

stehen auf der Homepage<br />

der Stadt zum Download bereit.<br />

Printexemplare sind im Rathaus<br />

während der Öffnungszeiten erhältlich.<br />

Die Bewerbungsfrist endet am<br />

15. Oktober.<br />

Johannes-Brahms-Musikschule<br />

lädt ein<br />

Gitarrenschnupperkurs<br />

für Grundschulkinder<br />

in Blomberg<br />

Nach den Herbstferien findet ein<br />

neuer Gitarren-Schnupperkurs für<br />

Grundschulkinder in Blomberg statt:<br />

mittwochs von 16:30 bis 17:15 Uhr,<br />

erster Termin ist der 28. Oktober<br />

2020.<br />

Dieser Kurs bietet den spielerischen<br />

Einstieg in das Gitarrenspiel<br />

– gleichzeitig werden die Noten- und<br />

Rhythmusschrift erlernt. In kleinen<br />

Schritten lernen die Kinder erste<br />

Melodien zu spielen. Unterrichtsort<br />

ist das Haus am Paradies, Holstenhöfener<br />

Str. 4 in Blomberg. Die Kursgebühren<br />

betragen 5 mal 42 Euro für<br />

ein halbes Jahr, Sozialermäßigungen<br />

sind möglich, Instrumente können<br />

bei Bedarf gemietet werden. Auch<br />

für ältere Kinder, Jugendliche und<br />

Erwachsene gibt es das Angebot,<br />

Gitarre oder E-Gitarre zu erlernen.<br />

Die Musikschule unterrichtet<br />

nach dem Corona-Schutzkonzept.<br />

Anmeldungen und ausführliche<br />

Informationen erhalten Sie in der<br />

Johannes-Brahms-Musikschule,<br />

Tel.: 05231/ 926900, johannesbrahms-musikschule@detmold.de,<br />

www.Johannes-Brahms-Schule.de.<br />

Kein „Tag der<br />

offenen Tür“<br />

am Katharinavon-Bora<br />

Familienzentrum<br />

Viele Jahre ist es nun schon<br />

Tradition, dass das Katharinavon-Bora<br />

Familienzentrum alle<br />

interessierten Eltern und Kinder<br />

zum „Tag der offenen Tür“<br />

einlädt. Aufgrund der Corona-<br />

Pandemie ist der Tag der offenen<br />

Tür leider in diesem Jahr nicht<br />

möglich.Die Mitarbeiter des<br />

Familienzentrums bieten jedoch<br />

jedem an, der Interesse daran hat,<br />

besonders im Hinblick auf die<br />

Anmeldung für das kommende<br />

Kita-Jahr, sich telefonisch zu<br />

melden. So kann man einen<br />

persönlichen Termin für einen<br />

Besuch im Familienzentrum<br />

festlegen. „Gerne stehen wir Ihnen<br />

für Fragen zur Verfügung und<br />

unterstützen Sie gerne bei Bedarf<br />

bei der Anmeldung im Kita-<br />

Planer Kreis Höxter.“ Zusätzliche<br />

und aktuelle Informationen über<br />

finden sich im Schaukasten im<br />

Center am Speicherturm. Dazu<br />

bitte telefonisch melden unter<br />

der Nummer 05233–8944. Auf<br />

viele Besucher freut sich das<br />

Team des Katharina-von-Bora<br />

Familienzentrum.<br />

Stellen- und<br />

Kleinanzeigenmarkt<br />

So können Sie Anzeigen aufgeben: Online unter www.kurier-verlag.de/Leistungen<br />

finden Sie die Möglichkeit, Kleinanzeigen online aufzugeben. Oder Sie rufen uns<br />

einfach an unter Tel. 05234-2028-22. Bitte halten Sie Ihre Bankverbindung bereit.<br />

Wir kaufen Wohnmobile<br />

+ Wohnwagen<br />

0 39 44 - 36 160, www.wm-aw.de<br />

Wohnmobilcenter<br />

Am Wasserturm<br />

Der nächste <strong>Steinheimer</strong><br />

<strong>Blickpunkt</strong> erscheint<br />

am 30. Oktober 2020 -<br />

Anzeigenschluss ist wie<br />

immer eine Woche vorher!<br />

Steinheim<br />

Stadtmitte, Erdgeschoss-Whg.<br />

(Hoch-Parterre), 2 ZKB, Balkon,<br />

Keller, ab sofort oder später<br />

zu vermieten.<br />

Tel. 0 52 33 / 43 19<br />

(Anrufbeantworter/Rückruf<br />

bitte Nummer angeben!)


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>593</strong> 9. Oktober 2020 Seite 24<br />

- Anzeige -<br />

WellVita Fitnessclub in Bad Meinberg beteiligt<br />

sich an bundesweiter Fitness-Studie/100 untrainierte Personen<br />

zwischen 18 und 80 Jahren gesucht<br />

Wie fit ist das Lipperland ???<br />

Home-Office, weniger Bewegung<br />

in der Freizeit, gemütlich<br />

Zuhause essen und trinken...<br />

Die „Corona-Zeit“ hat bei uns<br />

allen Spuren hinterlassen und<br />

das nicht nur optisch. Viele von<br />

uns klagen über gesundheitliche<br />

Beschwerden.<br />

Der sonst so übliche Weg ins<br />

Fitnessstudio bleibt bei vielen<br />

immer noch aus. Schnell gewöhnt<br />

man sich auch an das<br />

untätig sein. Aber früher oder<br />

später merken wir, wie im alltäglichen<br />

die Ausdauer fehlt, der<br />

Rücken wieder schmerzt, wir<br />

immer öfter schlecht gelaunt<br />

sind und der Blick auf die Waage<br />

auch keinen Spaß macht.<br />

Schon vor Corona haben Statistiken<br />

immer wieder belegt,<br />

dass Deutschland im europaweiten<br />

Vergleich zu einer der<br />

„unfittesten“ Nationen gehört.<br />

Dies soll nun mittels einer<br />

groß angelegten bundesweiten<br />

Fitness- und Gesundheitsstudie<br />

überprüft werden.<br />

Dabei werden auch die Ergebnisse<br />

der einzelnen Bundesländer<br />

untereinander verglichen.<br />

Außerdem wird ermittelt, ob<br />

Klettergruppe des TV Blomberg geht hoch hinaus<br />

In Fußstapfen von Romantikern<br />

und Räubern<br />

Klettersport, eigentlich eine Domäne<br />

von Alpen- und Wandervereinen,<br />

ist seit geraumer Zeit ein attraktives<br />

Bewegungsangebot im TV Blomberg.<br />

Trainiert wird regelmäßig an<br />

der Kletter- und Boulderwand im<br />

Schulzentrum an der Ulmenallee.<br />

Zwischendurch geht es auch schon<br />

mal gemeinsam in Kletterhallen in<br />

der näheren Umgebung.<br />

Die Höhepunkte im wahrsten<br />

Sinne für die Klettergruppe sind<br />

natürlich die Outdooraktivitäten. Das<br />

nicht weit entfernte Leinebergland<br />

mit seinen unzähligen Felsen und<br />

Klippen ist für Klettersportler ein<br />

wahres Paradies. Die kleinen und<br />

großen Kletterer des TV Blomberg<br />

bereiteten sich seit längerem in ihren<br />

Trainingsstunden akribisch auf das<br />

Outdoor Abenteuer vor. Nach einer<br />

Vorexkursion in die Region war die<br />

Entscheidung, wohin es dieses Mal<br />

gehen sollte, schnell gefällt. Bei<br />

Brunkensen ragen die acht Klippen<br />

aus dem unteren Hangbereich des<br />

Reuberges, an fünf davon ist Klettern<br />

erlaubt. Aufgrund des kurzen<br />

Zuganges, der vielen leichten Routen<br />

sowie der naturschutzfachlich als<br />

weitgehend unsensibel einzustufenden<br />

Felsen ist die Klippengruppe<br />

ein ideales Gebiet für Gruppen und<br />

Kurse. Eine Höhle und ein Bach<br />

runden das Terrain ab.<br />

Bestens gerüstet ging es mitten in<br />

die Kletterregion Duinger Berg an<br />

die Brunkenser Klippen. Am Fuß<br />

Klettergruppe des TV Blomberg geht beim Outdoor Abenteuer hoch<br />

hinaus.<br />

der Romantikerwand wurde ein<br />

Lagerplatz eingerichtet. Diese Wand<br />

lockt mit Felshöhen zwischen 10<br />

und 15 Metern und relativ leichten<br />

Routen wie den „Leserattenriss“, den<br />

„Grabplattenweg“, die „Via Incerta“<br />

viele weitere. Zunächst legten die<br />

Jüngsten ihre Klettergeschirre an<br />

und stiegen gut gesichert durch ihre<br />

Begleiter in schwindelnde Höhen.<br />

Manches Herz schlug dabei nicht nur<br />

wegen der anstrengenden Kletterei<br />

schneller als gewöhnlich. Auch das<br />

Abseilen stellte hohe Anforderungen<br />

an die Körperbeherrschung. Anschließend<br />

kamen natürlich auch die<br />

Erwachsenen zu ihrem Recht und auf<br />

ihre Kosten. Sie wagten sich an die<br />

schwierigeren Passagen und meisterten<br />

diese mit Bravour. Aus der Höhe<br />

erreichte dann, manchmal erleichtert,<br />

die Kommandos „Zu“ und „Ab“ die<br />

Sicherer am Fuß des Felsens.<br />

Zwischendrin gab es Möglichkeiten<br />

die nähere Umgebung der Klippen<br />

die körperliche Fitness eine Frage<br />

des Alters ist: Wie schneiden beispielsweise<br />

die Über-60-Jährigen<br />

im Vergleich zu den 40-Jährigen<br />

ab? Können sich ältere Personen<br />

in 5 Wochen genauso steigern wie<br />

die Jüngeren?<br />

Diese interessanten Fragen<br />

werden mittels statistischer Methoden<br />

an der Hochschule für<br />

Gesundheit und Sport in Berlin<br />

beantwortet. Insgesamt werden<br />

dazu in Deutschland und mehreren<br />

Nachbarländern laufend Testpersonen<br />

gesucht.<br />

Erste Auswertungen der Hochschule<br />

belegen, dass bei den Teilnehmern<br />

zu Beginn des 5-Wochen-<br />

Programms die Ausdauer, die<br />

Beweglichkeit und der Blutdruck<br />

am meisten „schwächeln“. Jedoch<br />

sind in den 5 Wochen deutliche<br />

Steigerungen möglich – und das<br />

auch im hohen Alter.<br />

Für die Region Detmold und<br />

Umgebung wurde WellVita Fitness<br />

für die Durchführung der Studie<br />

lizenziert. Je nach Fitness-Zustand<br />

und Trainingszielen entwickeln<br />

qualifizierte Fachkräfte wie Physiotherapeuten<br />

und Sportwissenschaftler<br />

individuelle Programme.<br />

zu erkunden. Die Zeit verging wie<br />

im Fluge. Am späten Nachmittag<br />

war es an der Zeit zum Einholen die<br />

Kletterhilfen einzuholen und die Lagerplätze<br />

aufzuräumen. Glücklich,<br />

weil ohne Blessuren, und um viele<br />

Erfahrungen reicher machte sich die<br />

Gruppe nach einem erlebnisreichen<br />

Tag auf den Heimweg.<br />

Die TVB Kletterer trainieren regelmäßig<br />

an der Kletterwand in der<br />

Sporthalle BU 2 an der Ulmenallee<br />

in Blomberg. Zwei Mal in der Woche<br />

ist das Trainieren möglich: Freies<br />

Klettern ist Montag und Freitag<br />

zwischen 17:00 bis 19:00 Uhr und<br />

betreutes Klettern für Kinder und<br />

Jugendliche am Freitag von 16:00 bis<br />

18:00 Uhr, Freies Klettern am Freitag<br />

ab 18:00 Uhr. Neue Mitstreiter sind<br />

immer herzlich willkommen. Nähere<br />

Informationen gibt es auf der Homepage<br />

des TVB unter http://www.<br />

tv-blomberg.de/turnen/klettern<br />

oder telefonisch unter 05235 8610.<br />

An modernsten Geräten wird<br />

die Muskulatur gestärkt und<br />

das Herz-Kreislauf-System<br />

trainiert. Nach dem Training<br />

stehen das Schwimmbad und die<br />

Sauna zur Entspannung zur Verfügung.<br />

Jeder Teilnehmer erhält<br />

vor und nach dem 5-Wochen-<br />

Programm eine detaillierte,<br />

computerbasierte Auswertung<br />

über seinen Trainingszustand.<br />

Die Auswertung am Ende zeigt,<br />

wie sehr sich der Teilnehmer<br />

in den Bereichen Blutdruck,<br />

Körperfett, Ausdauer, Kraft,<br />

Beweglichkeit und Koordination<br />

verbessert hat. Außerdem<br />

wird das persönliche Fitness-<br />

Alter (P.F.A.) ermittelt. „Unser<br />

Ziel ist, dass die Teilnehmer im<br />

Schnitt um mindestens 5 Jahre<br />

jünger werden und sich nach der<br />

Studie deutlich wohler in ihrer<br />

Haut fühlen“, so Angela Bonk,<br />

Inhaberin WellVita Fitness.<br />

Interessierte haben ab sofort die<br />

Möglichkeit sich näher zu informieren<br />

und sich einen der 100<br />

Teilnehmerplätze zu sichern.<br />

Anmeldung im WellVita Fitnessclub<br />

unter Telefon 05234-<br />

2068180. Die Teilnahmegebühr<br />

beträgt 39 Euro, inklusive aller<br />

Testungen, Einweisungen und<br />

Nutzung des Fitnessbereiches,<br />

der Sauna und des Schwimmbades.<br />

Bauarbeiten für Kunstrasenplatz in Eversen sind in vollem Gang<br />

Geplante Fertigstellung noch im Oktober<br />

Kai Bockelkamp (vorne links) und der VfL Vorsitzende Christoph Lakemeyer beim symbolischen Spatenstich<br />

für das Mehrzwecksportzentrum in Eversen mit (von links) Jan-Philipp Lakemeyer, Robert Freitag, Martin<br />

Fiedler, Andree Niederschmidt, Heinz Dreier, Florian Greger und Bürgermeister Rainer Vidal.<br />

Auf diesen Moment hatte man<br />

in Eversen schon lange gewartet.<br />

Mit dem symbolischen Spatenstich<br />

für ein Mehrzweck-Sportzentrum<br />

geht der lang gehegte Wunsch<br />

nach einem Kunstrasenplatz in<br />

Erfüllung, der mit einer 100 Meter-<br />

Laufbahn, einer Weitsprunganlage<br />

und einem Kugelstoßring auch der<br />

Leichtathletik beste Bedingungen<br />

bietet. Ermöglicht hat die Sportanlage<br />

auf dem ehemaligen Tennenspielplatz<br />

eine Förderung aus Bundes- und<br />

Landesmitteln über 695.000<br />

Euro aus dem Investitionspakt<br />

„Soziale Integration im Quartier“ in<br />

Verbindung mit dem beträchtlichen<br />

bürgerschaftlichen Engagement<br />

von Mitgliedern des VfL Eversen.<br />

Für Bürgermeister Rainer Vidal<br />

war die Vergabe nach Eversen auch<br />

ein Element der Wertschätzung:<br />

„Weil die wissen, worauf es<br />

ankommt“. Der Durchbruch war<br />

nach einem Gespräch zwischen<br />

Vidal und Vertretern des VfL<br />

beim Garagenflohmarkt vor zwei<br />

Jahren gelungen. Ursprünglich sollte<br />

die Stadt einen zehnprozentigen<br />

Eigenanteil übernehmen, den<br />

inzwischen auch das Land trägt.<br />

Mitglieder des VfL krempeln dazu<br />

selbst die Ärmel kräftig auf und<br />

bringen Eigenleistungen in einer<br />

Größenordnung von 80.000 Euro ein.<br />

Mit dem Spatenstich begannen die<br />

Bundesweite Studie im Rahmen der Aktion „Wie fit ist Deutschland?“<br />

05234 / 2068180<br />

Fitnessclub<br />

(im Rehazentrum Bad Meinberg)<br />

Yogaweg 3<br />

32805 Horn-Bad Meinberg<br />

Tel. 0 52 34 / 20 68 180<br />

www.wellvita-badmeinberg.de<br />

Bagger und LKW für den neuen<br />

Sportplatz zu rollen. „Abgeräumt<br />

wurde der rote Sand. 300 Kubikmeter<br />

mussten abgefahren worden. Danach<br />

begannen die Vorbereitungen für<br />

den Baugrund“, berichtete Andree<br />

Niederschmidt vom ausführenden<br />

Unternehmen Sportplatzbau Heiler<br />

(Bielefeld). Mittlerweile stehen auf<br />

dem Platz bereits die Arbeiten für<br />

die Einfassungsarbeiten und für die<br />

Gehwege auf dem Plan. „Dadurch<br />

kann man schon mehr von der<br />

neuen Platzstruktur erkennen“, so<br />

Niederschmidt, der fest mit der<br />

pünktlichen Fertigstellung bereits<br />

Ende Oktober, spätestens aber<br />

im November rechnet. „Auf die<br />

Bauprofis in Eversen kann man sich<br />

verlassen, weil die genau kalkulieren<br />

können.“ Denn bei Fertigstellung<br />

noch in diesem Jahr können drei<br />

Prozent Mehrwertsteuer gespart<br />

werden. Gutes Wetter braucht man<br />

aber auch, wenn der Kunstrasen<br />

aufgebracht und dann das Granulat<br />

eingebracht wird.<br />

Über einen reinen Fußballplatz<br />

hinaus wird die barrierefrei<br />

gestaltete Mehrzweckanlage<br />

in Eversen durch eine hundert<br />

Meter lange Kunststofflaufbahn,<br />

eine Weitsprunganlage und einen<br />

Kugelstoßring ergänzt. Mit der Firma<br />

Heiler konnte ein renommiertes<br />

Unternehmen gefunden werden, das<br />

unter anderem die blaue Laufbahn im<br />

Berliner Olympiastadion eingebaut<br />

hat. Die Mehrzweckfunktion<br />

kommt nicht nur dem Fußball<br />

mit zwei Herren-, einer Damenund<br />

einer Altherrenmannschaft,<br />

sondern auch einer sehr aktiven<br />

Leichtathletikabteilung des VfL für<br />

Training und Sportabzeichen sowie<br />

der Förderschule zugute. Zusätzliche<br />

Generationen übergreifende<br />

Aktivitäten ermöglichen sechs<br />

Fitnessgeräte zwischen dem<br />

neuen Kunstrasenplatz und dem<br />

vorhandenen Kleinspielfeld.<br />

Bauleiter vor Ort ist der Everser<br />

Kai Bockelkamp, der überzeugt<br />

ist, dass Projekte und Investitionen<br />

dieser Art nicht immer in zentraler<br />

Lage erfolgen müssen: „Die<br />

Mehrzweckanlage bietet für die<br />

nächsten 20 Jahre dem Sport in der<br />

ganzen Stadt Nieheim eine sehr gute<br />

Basis.“ VfL-Vorsitzender Christoph<br />

Lakemeyer freute sich, dass man<br />

nach zwei Jahrzehnten endlich<br />

am Ziel sei. „Was lange währt,<br />

wird endlich gut“, betonte er. Der<br />

Kunstrasenplatz steht auch anderen<br />

Nieheimer Fußballvereinen für<br />

Training und Spiele zur Verfügung.<br />

Vor allem im Winterhalbjahr waren<br />

andere Plätze nicht bespielbar,<br />

was die Vereine im Saisonverlauf<br />

mit schweren englischen Wochen<br />

belastete.

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