Schauen ... Fühlen ... Hören ... Staunen - Wildland Stiftung

Esche
Leicht zu erkennen ist die Esche
an den gefi ederten Blättern und
den schwarzen Knospenschuppen.
Sie wird durchschnittlich
00 Jahre alt und 40 m hoch. Besonders
in Auen- und Schluchtwäldern trifft man häufi g
auf die Esche, da sie nährstoffreiche, mäßig feuchte bis
feuchte Böden bevorzugt.
Das zähe und zugleich elastische Eschenholz splittert
nicht, weswegen es sich für höchste Beanspruchung
eignet. Seit der Antike ist es als Waffenholz vor allem
für Speere und Bögen begehrt. Hochwertige Turngeräte,
Möbel, Sportgeräte, Leitern und Werkzeugstiele sind
nach wie vor aus Eschenholz.
Rotbuche
Hätte der Mensch das Waldbild nicht beeinfl usst, wären
die tiefen Lagen Mitteleuropas heute überwiegend mit
Rotbuchenwäldern bedeckt. Die kalk- und nährstoffl iebende
Buche mag nasse Böden genauso wenig wie
saure, sehr trockene und fl achgründige Böden. Sie wird
durchschnittlich 140-160 Jahre, selten sogar bis zu 300
Jahre alt. Aufgrund des Heizwertes kommt dem Buchenholz
besondere Bedeutung als Brennholz zu.
Die Früchte der Buche, die Bucheckern, sind essbar. Weil
Bucheckern unter anderem giftige Blausäure-Glykoside
enthalten, dürfen pro Tag aber nicht mehr als eine Handvoll
verzehrt werden.
Ein Hektar Buchenwald kann übrigens etwa 45 Tonnen
Staub pro Jahr aus der Atemluft fi ltern!
Stieleiche
Eichen erreichen mit durchschnittlich 700-800 Jahren
ein höheres Alter als die meisten anderen Bäume. Mit
der tiefreichenden Pfahlwurzel ist die Eiche so fest in
– 9 –
A. Vago
A. Vago
A. Vago
A. Vago
Esche
Esche
Rotbuche
Umweltpad_repro.indd 29 19.01.2009 14:59:55 Uhr
Eiche