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Schauen ... Fühlen ... Hören ... Staunen - Wildland Stiftung

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der Nadelstreu, Monokulturen sind für Schädlinge wie<br />

Borkenkäfer und Fichtengallläuse besonders anfällig und<br />

bei Stürmen entstehen oft große Schäden da die Fichte<br />

sehr leicht entwurzelt wird.<br />

Fichtenholz wird vielfältig genutzt, insbesondere als<br />

Bauholz, zur Möbelherstellung aber auch für die Papier-<br />

und Zellstoffherstellung. Doch aufgrund der oben<br />

genannten Nachteile und in Hinblick auf den bevorstehenden<br />

Klimawandel muss ein Umdenken stattfi nden.<br />

Kiefer<br />

Kiefern sind Bäume mit bescheidenen Ansprüchen, die<br />

auch auf kargem Fels und Sandböden gedeihen. Einzig<br />

zuwenig Sonne verträgt die Kiefer nicht. Sie kann ein Alter<br />

von 600 Jahren und eine Höhe von 10-30m erreichen.<br />

Die Kiefernnadeln fanden früher verbreitet Verwendung<br />

als „Waldwolle“ zum Stopfen von Kissen oder Bettdecken.<br />

Dazu wurden die Nadeln monatelang eingeweicht,<br />

bis die harte Schale aufsprang und ein weiches watteähnliches<br />

Produkt zum Vorschein kam.<br />

Lärche<br />

Als einziger heimischer Nadelbaum verliert sie im Winter<br />

die Nadeln. Die Lärche kommt normalerweise in der<br />

hochmontanen und subalpinen Nadelwaldstufe der<br />

Berge vor. Bestände unterhalb von 1000 Höhenmetern<br />

gelten als vom Menschen gepfl anzt. Lärchen werden bis<br />

zu 40 m hoch und erreichen ein Alter von 600 Jahren.<br />

Von allen heimischen Nadelbäumen besitzt die Lärche<br />

das härteste und dauerhafteste Holz.<br />

Heute wird Lärchenholz für Holzschindeln, zum<br />

Schiffsbau, für Wandvertäfelungen und für Fußböden<br />

verwendet.<br />

M. Bachofer & J. Mayer, 006: Der neue<br />

Kosmos Baumführer. Franckh-Kosmos<br />

Verlag.<br />

Laudert, D., 004 : Mythos Baum,<br />

Geschichte - Brauchtum, 6. Aufl age, blv.<br />

A. Neumann & B. Neumann, 1999 : Waldfühlungen.<br />

Ökotopia Verlag.<br />

– 31 –<br />

Buchtipp<br />

K. Melde<br />

A. Vago<br />

Aktionstipp<br />

„Spiegelgang“<br />

Material: Handspiegel für<br />

jeden Teilnehmer<br />

Stellt euch hintereinander auf<br />

und bildet eine Karawane.<br />

Jeder Teilnehmer hält in der<br />

einen Hand einen Spiegel,<br />

die andere legt er auf die<br />

Schulter des Vordermannes.<br />

Haltet den Spiegel so, dass ihr<br />

die Baumkronen und Zweige<br />

sehen könnt. Der Vorderste<br />

hat keinen Spiegel. Er führt<br />

die Gruppe langsam einen<br />

abwechslungsreichen Weg<br />

entlang. Die Karawane darf<br />

während des Ganges nur<br />

durch den Spiegel schauen<br />

– ein interessanter Perspektivenwechsel!<br />

Kiefer<br />

Lärche<br />

Umweltpad_repro.indd 31 19.01.2009 15:00:13 Uhr

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