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T RENDS IM M ARKT
Qualität und Unabhängigkeit
als oberste Gebote
Im Markt spüren wir bei unseren Kunden klar: Das regulatorische Korsett
ist in den letzten zwei, drei Jahren enger geworden: Der amerikanische Sarbanes-Oxley
Act beginnt zu greifen: Die Börsenaufsicht SEC und die Aufsichtsbehörde
über die Wirtschaftsprüfungsgesellschaften kotierter Unternehmen
(PCAOB) haben zahlreiche konkrete Neuerungen in Kraft gesetzt. Auch ausländische
Gesellschaften unterliegen zunehmend diesen Vorschriften oder folgen
zumindest ihrem Trend. Parallel erfolgen in der EU Neuerungen im engeren und
weiteren Zusammenhang mit dem Aktionsplan zur Corporate Governance. In der
Schweiz werden die Prüfungspflicht im revidierten Obligationenrecht neu geregelt
und die Aufgabe des Prüfers präziser umschrieben und teilweise erweitert.
Ein neues Gesetz über die Beaufsichtigung der Revisionsstellen sorgt zudem für
eine adäquate Spiegelung internationaler Gesetzgebungen im schweizerischen
Recht. Gleichzeitig sind die Firmen exponierter gegenüber Aktionären, Financial
Community und weiteren Stakeholders. Die ergriffenen Massnahmen schaffen
zweifelsohne Vertrauen in der Öffentlichkeit. Sie bringen aber auch zusätzlichen
Aufwand für die Firmen in einer ohnehin nicht einfachen Zeit.
Der Druck auf Verwaltungsräte und die Mitglieder der Geschäftsleitung ist
gestiegen. Exponenten des obersten Managements von Unternehmen suchen
daher integre und unabhängige Personen als Berater, Gesprächspartner – und
Frühwarner. Sie müssen vollumfänglich für die Qualität ihrer Arbeit einstehen
und fachlich wie menschlich eine hohe Reputation geniessen. Genau darauf richten
wir unsere Qualitätssicherung und unsere Unabhängigkeitspolitik aus.
6 ERNST & YOUNG IN DER S CHWEIZ 2005