Berlin - Thönnes, Franz (MdB)
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SEITE 18 THÖNNES‘ INFO-BRIEF<br />
WWWAHLKREIS<br />
AHLKREIS AHLKREIS<br />
AUSGABE IV/2010<br />
„Manchmal ist es im Hotel als Dienstleistungsunternehmen wie in der Politik“, so der Bundestagsabgeordnete.<br />
Es geht um freundlichen Service, zuhören, Flexibilität, um schnell auf unterschiedliche Anforderungen<br />
reagieren zu können und Gelassenheit in Stresssituationen. Außerordentlich wohlgefühlt hat sich <strong>Thönnes</strong> im<br />
kollegialen Küchenteam, das ihn offen aufnahm. „Da gibt natürlich der Küchenchef Philipp Heymann den<br />
Ton an. Aber anders kann es in der Küche bei dem harten Job auch gar nicht laufen“, so der Politiker.<br />
Schließlich komme es drauf an, dass hier zügig Hand in Hand gearbeitet wird und einer den Gesamtüberblick<br />
behält. In der späteren Mittagspause im Personalraum ging <strong>Thönnes</strong> dann auch auf die Fragen seiner „neuen<br />
Kollegen“ zu seiner Arbeit im Wahlkreis und in <strong>Berlin</strong> ein. Damit sie dies selbst einmal hautnah erfahren<br />
können, lud er sie zu einer Abgeordnetenfahrt in den Deutschen Bundestag ein. Die gleiche Offerte machte<br />
der SPD-Politiker ebenso Philipp Heymann. Im Rahmen des jährlichen Know-Transfer-Projektes der Wirtschaftsjunioren<br />
der IHK könne der Juniorchef den Bundestagsabgeordneten gerne drei Tage in einer Sitzungswoche<br />
in <strong>Berlin</strong> von morgens bis abends begleiten, um so den „Seitenwechsel“ auch im anderen Arbeitsfeld<br />
zu vollziehen.<br />
<strong>Thönnes</strong> war an den zwei Tagen nicht der einzige Praktikant. Mit ihm in der Küche arbeitete der 14-jährige<br />
Steve Theis aus Kaltenkirchen. Er will derzeit für drei Wochen die „Hotelküchenluft“ schnuppern, um seinen<br />
späteren Beruf zu finden. „Kochen macht mir Spaß und mal sehen was daraus wird“, so der Schüler. Auch<br />
dieses Engagement von Heymann stieß auf Lob von <strong>Thönnes</strong>. „Das ist genau das, was wir brauchen, Unternehmer,<br />
die ihre Betriebe für die Schüler öffnen, damit diese rechtzeitig damit beginnen, ihre Berufswahl zu<br />
treffen und nicht erst einige Monate vor Ausbildungsbeginn“.<br />
<strong>Thönnes</strong> bewahrt Kontinuität bei seinen Betriebspraktika. „So erhalte ich gute Einblicke in verschiedene Unternehmen<br />
und Einrichtungen und deren betriebliche Arbeitsabläufe. Das gibt mir ein Gefühl für die Tätigkeit<br />
der Arbeitgeber und ihren Arbeitsalltag. Die Zusammenarbeit mit den Beschäftigten bringt uns gut ins<br />
Gespräch und macht die jeweiligen Arbeitsbedingungen für mich konkret erfahrbar“, erklärt der SPD-<br />
Politiker.<br />
Elke Ferner, stellv. Vorsitzende der SPD-<br />
Bundestagsfraktion, im Dorf <strong>Berlin</strong> im Kreis Segeberg<br />
Ein Tag im Zeichen der Gesundheit<br />
Anfang September war die SPD-Gesundheitspolitikerin Elke Ferner<br />
auf Einladung von <strong>Franz</strong> <strong>Thönnes</strong> einen Tag lang im Bundestagswahlkreis<br />
Segeberg – Stormarn-Nord zu Gast. Die beiden Abgeordneten<br />
besuchten zusammen mit der SPD-Ortsvereinsvorsitzenden<br />
Susanne Danhier die Hebammenpraxis in Bargteheide.<br />
Vor dem Hintergrund massiv steigender Beiträge zur Berufshaftpflichtversicherung<br />
für Hebammen, die Hausgeburten durchführen,<br />
informierten sich die Politiker über die aktuelle Situation. „Gerade<br />
junge Familien müssen die Wahlfreiheit für die Geburt ihrer Kinder<br />
behalten. Hausgeburten dürfen keine Luxusartikel werden“, so<br />
<strong>Thönnes</strong>. Nach einem kurzen Abstecher in „unser“ <strong>Berlin</strong> trafen<br />
beide Parlamentarier und Dieter Schönfeld, Bad Segeberger Bürgermeister,<br />
in der Kreisstadt mit Dr. Uwe Denker und Herdis<br />
Hagemann (Segeberger Tafel) zusammen. Vor einiger Zeit hat Dr.<br />
Denker die „Praxis ohne Grenzen“ ins Leben gerufen. Er behandelt<br />
zusammen mit anderen Ärzten unter dem Dach der Segeberger Tafel<br />
ehrenamtlich und unbürokratisch mittellose Menschen.<br />
Am Ende des Tages hatten <strong>Thönnes</strong> und Ferner zu einer Fraktionvor-Ort-Veranstaltung<br />
nach Norderstedt eingeladen. Mit Fachleuten<br />
aus der Praxis wurden die Pläne der SPD-Bundestagsfraktion disku-<br />
tiert, die gesetzliche Krankenversicherung zu einer solidarischen Bürgerversicherung weiterzuentwickeln.