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RE KW 44

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AUSGABE <strong>RE</strong>UTTE<br />

6600 Reutte, Österreichische Post AG, RM08A037830K<br />

42 Jahre erfolgreich<br />

SEIT 1922<br />

AUSSERFERNER<br />

NACHRICHTEN<br />

GEGRÜNDET VON KURT EGGER<br />

Nr. <strong>44</strong>, 13. Jahrgang Redaktion Reutte, FMZ Lechpark, Lindenstr. 35, Tel. 05672/71313 28./29. Oktober 2020<br />

Einblicke!<br />

Fünf Außerferner Künstler öffneten ihre<br />

Atelier-Türen. Mehr dazu auf Seite 26.<br />

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RS-Foto: Gerrmann<br />

Für „Mannsbilder“ Beethoven zu Ehren Das ist Zugspitze!<br />

Männerberatungsstelle Klavierschüler des KLAZZ widmeten Zwischentorer Kicker<br />

im Reuttener Haus der Vereine eröffnet dem Meister einen Konzertabend schlugen Ried auswärts 5:1<br />

Seite 9 Seite 25 Seite 34<br />

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So war es früher…<br />

Von links: Armin Werth+, Werner Friedle, Gründungsmitglied Raimund Lechleitner<br />

(Tomeles R. †), Hermann Kohler † Karl Moll (Ludwiga Karl †), Martin Singer<br />

(Wolfa M. †), Bruno Immler und Edi Wolf aus Elbigenalp (dort gab es noch keine<br />

Ortsstelle).<br />

Das Foto aus dem Jahr 1972<br />

stammt vom damaligen Bezirksleiter<br />

Armin Werth (1952—1978)<br />

bei einer Zusammenkunft der<br />

Bergwacht-Ortsstelle Häselgehr,<br />

die 1966 gegründet wurde<br />

und von 1969 bis 1986 von<br />

Wildmeis-ter Herbert Köck †<br />

(Bschlåbermannles Herbert,<br />

3. von links)geleitet wurde. Er<br />

war der zweite Ortsstellenleiter.<br />

Es waren naturverbundene<br />

RUNDSCHAU Seite 2<br />

Herren, die sich der Pflicht bewusst<br />

waren, auf unsere wunderbare<br />

Natur zu achten, aufzupassen.<br />

Der Schreiber war zu<br />

dieser Zeit auch schon drei Jahre<br />

Ortsstellenleiter der Bergwacht<br />

Gramais. Der Titel Ortsstellenleiter<br />

(Ortsstelle) wurde 1978<br />

zum Einsatzstellenleiter (Einsatzstelle)<br />

laut Gesetz geändert.<br />

Text und Foto: Werner Friedle<br />

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(auch per SMS<br />

oder E-Mail)<br />

(sas) Das Projekt „LAP-top!“ unterstützt<br />

Lehrlinge und Personen mit nicht<br />

deutscher Erstsprache, die in einem<br />

aufrechten Dienst- oder Lehrverhältnis<br />

stehen, bei ihrer Vorbereitung auf die<br />

Lehrabschlussprüfung (LAP) – auch im<br />

zweiten Bildungsweg. Das Angebot ist<br />

individuell ausgelegt und passt sich den<br />

persönlichen Bedürfnissen optimal an.<br />

Gemeinsam mit einem Bildungscoach<br />

wird ein individueller Lehrplan inklusive<br />

Zeiten und Dauer der Begleitung zur<br />

Lehrabschlussprüfung erstellt. Die Initiative<br />

wird vom BFI Tirol organisiert und<br />

seitens des Landes Tirol im Jahr 2020<br />

mit rund 30.000 Euro unterstützt. Diese<br />

erfolgreiche Kooperation und Förderung<br />

des Projekts soll auch 2021 fortgeführt<br />

werden. Kontakt: BFI Tirol Bildungs<br />

GmbH, Ing.-Etzel-Straße 7, 6020 Innsbruck,<br />

E-Mail: projekte@bfi-tirol.at, Tel.:<br />

0512 59660 237, Mobil: 0664 40<strong>44</strong>346.<br />

Tel. 0049 175 <strong>44</strong>62726<br />

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SEIT 1922<br />

NACHRICHTEN<br />

WOCHENEND-DIENSTE<br />

31.10./1.11.2020<br />

Praktische Ärzte<br />

Reutte:<br />

31.10/1.11.: Dr. Michaela Greinwald,<br />

Max-Kerber-Platz 1, 6600 Breitenwang,<br />

Tel. 05672-63628; NO: 10-<br />

11 Uhr und 17-18 Uhr.<br />

Zwischentoren:<br />

31.10/1.11.: Dr. Georg Prantl,<br />

Hauptstr. 5, 6632 Ehrwald, Tel.<br />

05673-2331; NO: 10-11 Uhr und 17-<br />

18 Uhr.<br />

Tannheimer Tal:<br />

31.10/1.11.: Dr. Eva Wurz, Dorfstraße<br />

3, 6673 Grän, Tel. 05675-20777<br />

NO: 10-11 Uhr und 17-18 Uhr.<br />

Lechtal:<br />

31.10/1.11.: Dr. Karin Haß-<br />

Schletterer, 6654 Holzgau 73, Tel.<br />

0664/1945333.<br />

Zahnärzte<br />

Bezirk Reutte:<br />

31.10/1.11.: Dr. Markus Steppan,<br />

Untermarkt 16, 6600 Reutte, Tel.<br />

05672-63383 NO: 9-11 Uhr.<br />

Hauskrankenpflege<br />

Reutte:<br />

31.10/1.11.: Tel. 0676-883<strong>44</strong>-800.<br />

Apotheken<br />

Reutte:<br />

28.-29.10.: Linden-Apotheke, Tel.<br />

05672-62374.<br />

31.10.-4.11.: Südtiroler-Apotheke,<br />

Tel. 05672-62002.<br />

Ehrwald:<br />

31.10/1.11.: Zugspitz-Apotheke,<br />

Tel. 05673-2274. Sa: 17-18 Uhr, So:<br />

10-12 und 17-18 Uhr.<br />

Hausapotheke bei Dr. Walter Murr,<br />

Bichlbach.<br />

Tierärzte<br />

28.8.: Tzt. Johann Pfleger, 6600<br />

Reut te, Tel. 05672-65566.<br />

Mag. Nina Geppert, 6600 Reutte,<br />

Tel. 0676-7775009.<br />

Mag. Barbara Brejla, 6600 Reutte,<br />

Tel. 05672-64600, 0676-9395391.<br />

Dr. Johannes Härting, 6600 Reutte,<br />

Tel. 0676-6006009.<br />

N AMENSTAGE<br />

DO (29.10.) Melinda; FR (30.10.)<br />

Alfons, Dieter; SA (31.10.) Wolfgang,<br />

Christoph; SO (1.11.) Harld,<br />

Arthur, Otmar; MO (2.11.) Angela,<br />

Tobias, Margarethe; DI (3.11.) Hubert,<br />

Silvia, Pirmin; MI (4.11.) Karl.<br />

M ONDKALENDER<br />

Vollmond am 31. Oktober 2020<br />

um 15.50 Uhr.<br />

I MP<strong>RE</strong>SSUM<br />

OBERLÄNDER WOCHENZEITUNG<br />

Vormals: Oberländer Rundschau<br />

Gründer und Chefredaktion: Kurt Egger<br />

Medieninhaber: Oberländer Rundschau GmbH,<br />

GF Kurt Egger, GF Mag. (FH) Sabine Egger<br />

(see) u. GF-Stv. Mag. Niki Meze; Verleger:<br />

Kurt Egger<br />

Verlagshaus 6460 Imst, Postgasse<br />

9. Redaktion Reutte: Mag.<br />

Sabine Schretter. Anzeigenleitung u.<br />

Stv. Chefredakteurin: Erika Egger, 6460<br />

Imst, Postgasse 9, Tel. 05412/6911, Fax<br />

05412/6911-12. Anzeigenschluss: Freitag,<br />

12 Uhr der Vorwoche. Grafik/Satz/<br />

Layout: Klara Fritz . Geschäftsstelle<br />

6600 Reutte, FMZ Lechpark, Lindenstraße<br />

35, Tel. 05672/71313, Fax 71313-13.<br />

Die RUNDSCHAU erscheint wöchentlich<br />

am Mittwoch/Donnerstag. Druck: Athesia<br />

Druck GmbH, Weinbergweg 7, Bozen.<br />

Versandkosten innerhalb Österreichs €<br />

80,-, Ausland € 85,-, Übersee auf Anfrage.<br />

Namentlich gekennzeichnete Artikel<br />

geben die Meinung des Verfassers wieder<br />

und müssen sich nicht mit der Meinung<br />

des Verlegers decken. Für unverlangt<br />

eingesandte Manuskripte und Fotos übernimmt<br />

der Verlag keine Haftung. Soweit<br />

personenbezogene Bezeichnungen nur in<br />

männlicher Form angeführt sind, beziehen<br />

sie sich auf Frauen und Männer in gleicher<br />

Weise.<br />

e-mail: ausserferner.red@rundschau.at<br />

ausserferner@rundschau.at<br />

Aufl age Ausgabe Reutte: 13.126<br />

Gesamtaufl age Rundschau<br />

Imst, Landeck, Telfs, Reutte: 91.721<br />

Gründungsmitglied im<br />

Das Redaktionsteam<br />

der RUNDSCHAU<br />

Unter diesen Kürzeln berichten folgende<br />

Redakteure und freie Mitarbeiter<br />

für Sie:<br />

<strong>RE</strong>UTTE: (sas) Mag. Sabine Schretter,<br />

(cl) Uwe Claus, (as) Alexander Schwarzl,<br />

(StuRe) Reinhold Sturm, (jw) Juliane<br />

Wimmer, (wf) Werner Friedle, (lins)<br />

Peter Linser, (heni) H. Nikolussi,<br />

(jz) Jennifer Zeller, (bw) Bernadette<br />

Wolf, (mk) Maria Kofelenz, (ke)<br />

Klaus Eberle, (jg) Jürgen Gerrmann;<br />

(upi) Albert Unterpirker; (mawi) Magdalena<br />

Winkler; (cs) Christine Schneider;<br />

(jp) Johannes Pirchner; (mut) Regina<br />

Hohengasser; (sk) Sonja Kofelenz;<br />

(neve) Eva Näckler; Glanzlichter: Meinhard<br />

Eiter.<br />

Wir beraten Sie gerne bei allen<br />

Werbeangelegenheiten!<br />

ausserferner@rundschau.at<br />

Manuela Anderwald | 05672-71313-24 &<br />

Susanne Reiter | 05672-71313-12<br />

28./29. Oktober 2020


Reuttes „unterirdisches“ Wahrzeichen ...<br />

... liegt derzeit offen und gewährt einen Blick in die Geschichte des Bezirkshauptortes<br />

Sie war über Jahrhunderte das prägende Merkmal des Marktes Reutte<br />

– die Ritsche. Mit der Kanalisierung von 1936 verschwand das Gerinne<br />

von der Oberfläche. Kanalbauarbeiten in der Kög legten nun für eine<br />

kurze Zeit die ausgekleidete Ritsche frei. Glücklich, wer einen Blick in<br />

Reuttes Untergrund erhascht!<br />

Von Sabine Schretter<br />

Die „Ritsche“ – der Begriff leitet<br />

sich von rutschen ab – wurde schon<br />

in den ersten Reuttener Ratsprotokollen<br />

von 1579 erwähnt. Es lässt<br />

sich nicht durch Aufzeichnungen<br />

belegen, aber dennoch begründet<br />

annehmen, dass die Ritsche ursprünglich<br />

ein — vom Klausenbach<br />

von der Ehrenberger Klause gespeistes<br />

— natürliches Wassergerinne war.<br />

Bis ca. 1600 floss das Wasser unreguliert<br />

durch den Markt Reutte,<br />

Türen wieder<br />

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wobei Sauberkeit und Qualität des<br />

Wassers Richtung Untermarkt bzw.<br />

Ortsausgang stetig abnahmen. Die<br />

Wäsche in der Ritsche zu waschen<br />

war demnach im Obermarkt notwendige<br />

Gewohnheit, im Untermarkt<br />

aber nur noch bedingt ratsam.<br />

Von enormer Bedeutung war die Ritsche<br />

als Grundlage für die Reuttener<br />

Löschwasserversorgung. Die Häuser<br />

des Marktes waren bis auf wenige<br />

Ausnahmen aus Holz gebaut, entsprechend<br />

groß war die Feuergefahr.<br />

Ab etwa 1600 wurden die Ufer der<br />

Ritsche systematisch befestigt, das<br />

Gerinne ausgebaut und teilweise<br />

abgedeckt. Da Reutte immer wieder<br />

von verheerenden Brandkatastrophen<br />

heimgesucht wurde – wie<br />

1704, 1724 und 1846 – war es essentiell,<br />

dass die Ritsche immer ausreichend<br />

Wasser führte. In Reutte<br />

entwickelte man daher den Plan,<br />

weitere Wasserzufuhren zu erschließen.<br />

1762 wurde der von Lähn<br />

über den Plattenwald fließende<br />

Plattenbach gefasst (bei Neumühle)<br />

und in einem künstlich angelegten<br />

Bachbett zum Sintwag geleitet. Im<br />

Franziszeischen Katas-ter wurde<br />

dieses Gerinne ab der Neumühle<br />

als „Rütsche“ bezeichnet. Diese<br />

„Rütsche“ floss dann beim „Galgenbrüggele“<br />

(dort stand einmal<br />

der Galgen) mit dem Klausenbach<br />

Derzeit kann man in der Kög in Reuttes Untergrund blicken. Hier die alte Ritsche im<br />

Kreuzungsbereich Kög – Lina-Thyll-Straße.<br />

RS-Foto: Reiter<br />

zusammen. Offen floss die Ritsche<br />

dann weiter durch die Kög bis zur<br />

Florianskapelle, dann teilweise abgedeckt<br />

durch den Ober- und Untermarkt<br />

und die Allgäuerstraße bis<br />

zum „Schüttbichl“, wo die Ritsche<br />

schließlich im Lech endete. Der<br />

bürgerliche Rat zu Reutte bestellte<br />

einen Ritscheneinkehrer, dessen<br />

Aufgabe es war, bei Feuergefahr<br />

das gesamte Ritschenwasser durch<br />

Reutte zu leiten. Für diesen Dienst<br />

wurde er mit eineinhalb Gulden<br />

jährlich bedacht. Für den Bau der<br />

Kanalisierung 1935/36 diente die<br />

Ritsche als Vorfluter. Heute ist sie<br />

im Untergrund verschwunden.<br />

(Quelle: Dr. Richard Lipp: „150 Jahre<br />

Freiwillige Feuerwehr Reutte“.)<br />

Goldener Herbst<br />

regional<br />

einkaufen zahlt<br />

3. Ziehung vom 23. Oktober<br />

sich doppelt<br />

2020<br />

aus!<br />

3. oktober bis<br />

13. November 2020<br />

Goldener Herbst<br />

Die Kaufmannschaft Reutte und die Wirtschaftskammer<br />

Reutte übernehmen mit der Sparkasse Reutte und<br />

den Außerferner Raiffeisenbanken Ihre Rechnung!<br />

Wie funktioniert‘s?<br />

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Regional, in einem Geschäft<br />

im Bezirk Reutte, einkaufen<br />

Die Ritsche in der Kög um 1900 mit Blick auf die Florianskapelle.<br />

Foto: Sammlung Dr. Richard Lipp<br />

Verkehrsunfall mit Personenschaden<br />

(sas) Am Montag, dem 19. Oktober,<br />

gegen 9.30 Uhr, bog ein 25-jähriger<br />

Österreicher mit einem Lkw auf<br />

der Lechtalstraße im Gemeindegebiet<br />

von Weißenbach nach rechts in eine<br />

Gemeindestraße ein und holte dazu<br />

nach links aus, um leichter einbiegen<br />

zu können. Eine mit einem Pkw hinter<br />

dem Lkw nachfahrende 30-jährige<br />

Bosnierin ging davon aus, dass der<br />

Lkw nach links einbiegen wollte und<br />

versuchte, rechts am Lastkraftwagen<br />

vorbeizufahren. Dabei kam es zum Zusammenstoß,<br />

wobei der Pkw von der<br />

Straße gestoßen wurde und auf dem<br />

Dach zum Stillstand kam. Bei dem<br />

Unfall zog sich die Frau Verletzungen<br />

unbestimmten Grades zu. Sie wurde<br />

von der Rettung in das Krankenhaus<br />

Reutte eingeliefert.<br />

Rechnung oder Kopie mit Namen und Telefonnummer<br />

per Post an die WK Reutte, Bahnhofstr. 6, 6600 Reutte<br />

oder per Mail an goldenerherbst@wktirol.at senden<br />

Die Glücksengerl Franziska und Felix aus Schattwald.<br />

Foto: Außerferner Druckhaus<br />

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www.kaufmannschaft-reutte.at oder auf der Homepage der WK Reutte.<br />

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das außerfernsehen<br />

28./29. Oktober 2020<br />

AUSSERFERNER<br />

SEIT 1922<br />

NACHRICHTEN<br />

RUNDSCHAU<br />

Seite 3


Herzliche Verabschiedung<br />

Langjährige Friseurin Gitti verlässt ...liebes Rot-Flüh<br />

Foto: Rot Flüh<br />

Sonja Huber und ihre Söhne verabschieden sich herzlich von Gitti Gruber.<br />

(RS) Gitti Gruber sagt nach 23 Jahren dem …liebes Rot-Flüh<br />

„Adieu“ und startet einen beruflichen Neuanfang in der ehemaligen<br />

Praxis von Dr. Erwin Pfefferkorn in Grän. Für Interessenten<br />

ergibt sich damit die einmalige Gelegenheit, ihren Salon mit Anfang<br />

Jänner 2021 ablösefrei zu übernehmen!<br />

Es waren spannende Jahre, die<br />

Gitti Gruber im …liebes Rot-Flüh<br />

verbracht hat. Und es ist ein wichtiger<br />

Teil ihrer Karriere, der sich nun<br />

seinem Ende zuneigt. „Ich nehme<br />

viele schöne Erinnerungen mit.<br />

Das besondere Flair des Hauses,<br />

die vielen interessanten Gäste, vor<br />

allem jene, die über die Jahre zu<br />

meinen Stammkunden geworden<br />

sind – es gibt schon einiges, das ich<br />

an meinem bisherigen Salon vermissen<br />

werde“, gibt Gitti Gruber zu.<br />

Trotzdem sei es nun an der Zeit für<br />

einen beruflichen Neuanfang. Diesen<br />

unternimmt die Friseurin mit<br />

Anfang Jänner 2021. Dann wird sie<br />

Neuverpachtung<br />

Damen- und Herrensalon<br />

Die perfekte Gelegenheit für jede/n Unternehmer/in und<br />

solche, die gerade den Sprung in die Selbstständigkeit<br />

wagen möchten. Dank der vollständigen Ausstattung<br />

kann der Betrieb sofort aufgenommen werden.<br />

Der Salon selbst befindet sich im Wellnesshotel ... liebes<br />

Rot-Flüh, in Grän am Haldensee, Tannheimer Tal. Parkplätze<br />

direkt am Haus. Arbeiten Sie dort, wo andere ihre<br />

Auszeit verbringen und so richtig Lust haben, sich verwöhnen<br />

und verschönern zu lassen.<br />

Denn eine gepflegte Frisur während eines Urlaubsaufenthaltes<br />

ist ein Wunsch vieler unserer Gäste, denn auch sie<br />

trägt zum Wohlbefinden bei. Nicht nur unsere Gäste und<br />

Mitarbeiter wissen den Salon zu schätzen, auch viele Einheimische<br />

aus der näheren Umgebung zählten bisher zu<br />

den Stammkunden.<br />

in den Räumlichkeiten ihrer beiden<br />

ehemaligen …liebes Rot-Flüh Kollegen,<br />

Andrea Pfefferkorn (Kosmetikerin)<br />

und Peter Pfefferkorn (Physiotherapeut)<br />

„andocken“ und Am<br />

Kohlbichl Nr. 2 in Grän ihre neue<br />

Niederlassung eröffnen. „Wir freuen<br />

uns sehr, dass Gitti dem Tannheimer<br />

Tal treu bleibt. Für die wunderschöne<br />

gemeinsame Zeit möchten wir<br />

uns ganz herzlich bei ihr bedanken.<br />

Wir wünschen ihr für die Zukunft<br />

alles Liebe und Gute und weiterhin<br />

viel Erfolg“, so Familie Huber vom<br />

…liebes Rot Flüh, wo Gitti Gruber<br />

noch bis zum 31. Dezember 2020 in<br />

der Ladenstraße tätig ist. ANZEIGE<br />

Mit Abstand sehr gelungen<br />

Kabarettabend als Dankeschön für alle Freiwilligen<br />

(sas) Es ist ein besonderes Jahr, das alle vor bisher kaum gekannte<br />

Herausforderungen stellt. Gerade jetzt zeigt sich aber, wie<br />

wertvoll Freiwilligentätigkeit ist und welcher Dienst damit an der<br />

Gesellschaft geleistet wird. Grund genug, hier einmal eine lautes<br />

„Dankeschön“ auszusprechen.<br />

Sieglinde Breuss, Leiterin des Freiwilligenzentrums<br />

Außerfern, organisierte<br />

– den geltenden Veranstaltungsregeln<br />

Folge leistend – einen<br />

unterhaltsamen und kurzweiligen<br />

Abend, um all den freiwillig und<br />

ehrenamtlich tätigen Menschen für<br />

ihren Einsatz zu danken. Und sie<br />

waren zahlreich gekommen. Auch<br />

die Ehrengäste, unter ihnen Breitenwangs<br />

Bürgermeister Hanspeter<br />

Wagner, der für den Abend den<br />

Saal des VZ Breitenwang kostenfrei<br />

zur Verfügung stellte und <strong>RE</strong>A-<br />

Obmann und Bürgermeister der<br />

Marktgemeinde Reutte, Luis Oberer.<br />

Andrea Fink, Freiwilligenkoordinatorin<br />

des Landes Tirol, hatte<br />

ihre Grüße ausrichten lassen. „Was<br />

wäre die Welt ohne Freiwillige?“,<br />

fragte Sieglinde Breuss bei ihrer Begrüßungsansprache.<br />

Die Antwort<br />

ist schnell gefunden: Auf jeden Fall<br />

um einiges ärmer, kälter und freudloser.<br />

Die Covid-Pandemie bringt<br />

auch für die Freiwilligenarbeit einige<br />

Einschränkungen mit sich. Man<br />

arbeite und entwickle aber Projekte,<br />

die Freiwilligenarbeit mit Abstand<br />

ermögliche, so Sieglinde Breuss. Für<br />

Bgm. Luis Oberer ist Freiwilligenarbeit<br />

schlichtweg unverzichtbar.<br />

Werden mit freiwilligem Engagement<br />

doch Aktivitäten ermöglicht,<br />

die mit anderen Arbeitsformen gar<br />

nicht umsetzbar und finanzierbar<br />

wären. „Freiwilligenarbeit leistet<br />

einen wichtigen Beitrag für unsere<br />

Gesellschaft und zur Integration und<br />

Er hat ein eigenes Programm für den<br />

Abend geschrieben – und brachte alle<br />

zum Lachen: Johannes „Leisi“ Leismüller.<br />

erfüllt eine wichtige soziale Aufgabe.<br />

Das Freiwilligenzentrum Außerfern<br />

ist bei der Regionalentwicklung<br />

Außerfern (<strong>RE</strong>A) angesiedelt und<br />

Anlauf- und Koordinationsstelle für<br />

freiwilliges Engagement. Netzwerke<br />

sind dadurch perfekt nutzbar“, so<br />

Luis Oberer. Humor darf auch in herausfordernden<br />

Zeiten nicht zu kurz<br />

kommen – da sind sich Freiwilligenzentrum<br />

und Kabarettist Johannes<br />

Leismüller einig. Der Außerferner<br />

Künstler hatte für den Abend ein eigenes<br />

Bühnenprogramm konzipiert<br />

und plauderte pointiert und erfrischend<br />

humorvoll über verschiedene<br />

Facetten von „freiwillig etwas tun“.<br />

RUNDSCHAU Seite 4<br />

Interessiert? Nähere<br />

Informationen gerne<br />

unter Tel. 0676/66 66 431<br />

oder 05675/643180,<br />

Frau Huber.<br />

AUSSERFERNER<br />

SEIT 1922<br />

NACHRICHTEN<br />

<strong>RE</strong>A-Obmann und Bürgermeister von Reutte, Luis Oberer (rechts) bedankte sich<br />

bei der Leiterin des Freiwilligenzentrums Außerfern, Sieglinde Breuss.<br />

RS-Fotos: Schretter<br />

28./29. Oktober 2020


Kurzarbeit verlängert<br />

Mit Stichtag 30. September<br />

1.496 Personen im Bezirk Reutte in Kurzarbeit<br />

(sas) Mit 1. Oktober hat die dritte Phase der Kurzarbeit begonnen. Phase<br />

drei läuft nun bis 31. März 2021. Für besonders hart von der Krise betroffene<br />

Branchen wird danach eine weitere Verlängerung um sechs Monate notwendig<br />

sein.<br />

Ziele der Kurzarbeit sind es, die<br />

Beschäftigung zur Bewältigung vorübergehender<br />

wirtschaftlicher Schwierigkeiten<br />

zu sichern, betriebsbedingte<br />

Kündigungen zu vermeiden,<br />

betriebliches Know-how zu sichern<br />

und die Flexibilität im Personaleinsatz<br />

zu bewahren.<br />

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Die Außerferner VP-Nationalrätin<br />

Elisabeth Pfurtscheller nimmt Bezug<br />

auf die Situation im Bezirk Reutte:<br />

„Im Bezirk Reutte hatten am Stichtag<br />

30. September noch 99 Unternehmen<br />

insgesamt 1.496 Personen in<br />

Kurzarbeit. Bisher wurden im Bezirk<br />

Reutte insgesamt 13.270.129 Euro an<br />

Kurzarbeitsgeld an die Unternehmer<br />

ausgezahlt.“ Mit der Corona-Kurzarbeit<br />

habe man ein im internationalen<br />

Vergleich einzigartiges Modell<br />

etabliert, mit dem es doch seit dem<br />

Höchststand der Krise gelungen sei,<br />

über 1,3 Millionen Arbeitsplätze<br />

österreichweit zu sichern, betont<br />

Elisabeth Pfurtscheller. „In Summe<br />

stehen 12 Milliarden für die Kurzarbeit<br />

zur Verfügung. Aktuell sind<br />

4,8 Milliarden davon ausgezahlt“,<br />

erklärt die VP-Nationalrätin weiter.<br />

Die Verlängerung der Kurzarbeitsregelung<br />

ist sinnvoll. Sie soll weiter<br />

einen starken Anreiz dafür schaffen,<br />

dass Unternehmer eine Perspektive<br />

haben, ihre Mitarbeiter wieder in die<br />

Vollbeschäftigung zu bringen.<br />

KURZARBEIT PHASE III.<br />

Für die Kurzarbeit III bedarf es einer<br />

Mindestarbeitszeit von 30 Prozent,<br />

die Höchstarbeitszeit bleibt<br />

gleich bei 80 Prozent. Beschäftigte<br />

können jedoch in Ausnahmefällen<br />

– mit Zustimmung der Sozialpartner<br />

– die Mindestarbeitszeit von 30<br />

Prozent unterschreiten. Wie auch<br />

bisher erhalten Beschäftigte in der<br />

Kurzarbeit 80 bis 90 Prozent ihres<br />

Nettoeinkommens. Die tatsächlich<br />

erbrachte Arbeitsleis-tung ist weiterhin<br />

von den Unternehmen zu bezahlen.<br />

Die Differenz wird auch im<br />

neuen Modell in voller Höhe (inkl.<br />

Lohnnebenkosten) vom Arbeitsmarktservice<br />

(AMS) beglichen. Für<br />

die Antragstellung gibt es eine Übergangsfrist<br />

von einem Monat.<br />

Seit zehn Jahren dürfen wir tagein,<br />

tagaus aus Frauen in unserem<br />

Geschäft begrüßen und mit Rat<br />

und Tat zur Seite stehen! Mit viel<br />

Lebensfreude, Farbe und Mustern<br />

trotzen wir den Widerständen und<br />

freuen uns schon jetzt, Euch für den<br />

kommenden Winter warm „einpacken“<br />

zu dürfen!<br />

NR Elisabeth Pfurtscheller begrüßt die<br />

Verlängerung der Kurzarbeit.<br />

Foto: PhotoSimonis<br />

Wie jedes Jahr sucht<br />

MaxiMuss das „Aschenputtel“<br />

In diesem sehr speziellen Jahr sind wir der Meinung, dass<br />

sich jede Dame dies verdient hätte.<br />

Die in der Zeit von November<br />

bis 24. Dezember erhaltenen Gutscheine<br />

könnt Ihr dann, ab dem 28.<br />

Dezember, beim Kauf neuer Frühjahrsmode<br />

einlösen. Wir freuen uns<br />

jetzt schon auf Euren Besuch!<br />

Eure „guten Feen“ aus dem<br />

MaxiMuss mode und mehr.<br />

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Kleide Dich jetzt warm ein und lass Dich ab 28. Dezember von uns mit neuer Frühlingsmode 2021<br />

beschenken – denn heuer hat sich jedes Aschenputtel verdient, zur Prinzessin zu werden!<br />

Wir freuen uns auf Euch!<br />

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Aschenputtel 2020<br />

Jede Dame im Bezirk wird heuer zum MaxiMuss ASCHENPUTTEL<br />

* gültig November bis 24. Dezember,<br />

ausgenommen Accessoires und Deco<br />

Foto: Konstantin Gushcha - Fotolia<br />

28./29. Oktober 2020<br />

AUSSERFERNER<br />

SEIT 1922<br />

NACHRICHTEN<br />

RUNDSCHAU<br />

Seite 5


Im Bezirk Reutte läuft das Radl rund<br />

Tiroler traten kräftig in die Pedale, radelten drei Millionen Kilometer und umrundeten 75 Mal die Erde<br />

Tirol radelte mit beeindruckenden Zahlen auf Platz zwei im österreichischen<br />

Bundesländer-Vergleich. Besonders stramme Wadln<br />

haben die Außerferner – im Bezirk Reutte landen die Gemeinde<br />

Weißenbach am Lech und die Elektrizitätswerke Reutte jeweils auf<br />

Spitzenplätzen.<br />

Von Sabine Schretter<br />

Von Mai bis Ende September konnten<br />

alle Radbegeisterten Kilometer<br />

für die Klimaschutzinitiative von Klimabündnis<br />

und Land Tirol sammeln<br />

und mittels Online-Profil eintragen.<br />

Die Tiroler fühlen sich besonders<br />

wohl auf dem Drahtesel: Gemeinsam<br />

haben sie fast drei Millionen Radkilo-<br />

RUNDSCHAU Seite 6<br />

meter zurückgelegt und holen damit<br />

Silber bei der bundesweiten Aktion<br />

„Österreich radelt“. Nur in Vorarlberg<br />

wurde noch mehr geradelt. „Das ist<br />

ein toller Erfolg für das Radland Tirol.<br />

Mein Dank gilt allen, voran den<br />

engagierten Veranstaltern in ganz<br />

Tirol, die diese Initiative mittragen“,<br />

sagt Andrä Stigger, Geschäftsführer<br />

von Klimabündnis Tirol.<br />

Ausschreibung<br />

Karenzvertretung einer stellvertretenden<br />

Geschäftsführung für den Verein Naturpark Tiroler Lech<br />

Im Bereich des Schutzgebiets Naturpark Tiroler Lech kommt ab Jänner 2021 die<br />

Stelle einer stellvertretenden Geschäftsführung zur Besetzung.<br />

Aufgabenprofil:<br />

• Vertretung der Geschäftsführung<br />

• Unterstützung bei der Abwicklung des operativen Tagesgeschäfts<br />

• Abwicklung von Projekten im Rahmen des LIFE Lech-Projekts II (www.life-lech.at)<br />

• Koordination von Naturparkveranstaltungen<br />

• Erfahrung im Bereich Marketing, Tourismus, Öffentlichkeitsarbeit<br />

• Mithilfe bei der Abwicklung von Förderungen und der Buchhaltung<br />

Von den Bewerberinnen / Bewerbern werden folgende<br />

Voraussetzungen erwartet:<br />

• kommunikative und kontaktfreudige Person<br />

• Teamfähigkeit sowie eigenständiges und kreatives Arbeiten<br />

• Erfahrung in der Abwicklung und Begleitung (Kontrolle) von Projekten<br />

• Sehr gute Computerkenntnisse (Betreuung der Homepage,<br />

• Textverarbeitung, Bildbearbeitung, Excel..)<br />

• Fachperson aus dem Bereich Biologie/Ökologie/Landschaftsplanung<br />

• Führerschein der Klasse B und, wenn möglich, eigenes Auto<br />

Erwünscht sind ferner:<br />

• Bezug zur Region<br />

• Besonderes Interesse am Lebensraum der Wildflusslandschaft Tiroler Lech<br />

• Erfahrungen mit Öffentlichkeitsarbeit und Marketing (Produktmanagement)<br />

• Bergwanderführer-Ausbildung<br />

Das Beschäftigungsausmaß beträgt 40 Wochenstunden bei 47 Jahreswochen<br />

befristet auf 1 Jahr.<br />

Die Anstellung erfolgt über den Verein Naturpark Tiroler Lech. Weitere Informationen<br />

erhalten Sie unter www.naturpark-tiroler-lech.at.<br />

Das Mindestgehalt beträgt 2.338,5 € brutto und erfolgt in<br />

Anlehnung an das Gehaltsschema der Gemeindebediensteten. Es wird darauf hingewiesen,<br />

dass sich das angeführte Mindestgehalt durch anrechenbare Vordienstzeiten<br />

erhöhen kann.<br />

Bitte übermitteln Sie uns Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen bis spätestens<br />

15.11.2020 bevorzugt via E-Mail an info@naturpark-tiroler-lech.at bzw. per Post an<br />

den Naturpark Tiroler Lech, Klimm 2, A-66<strong>44</strong> Elmen.<br />

Auf § 2 des Gemeinde-Gleichbehandlungsgesetzes 2005 in Verbindung mit § 7 des<br />

Landes-Gleichbehandlungsgesetzes 2005 wird hingewiesen.<br />

Der Obmann<br />

Bgm. Ing. Heinrich Ginther<br />

AUSSERFERNER<br />

SEIT 1922<br />

NACHRICHTEN<br />

POWER-RADLER. Insgesamt<br />

114 Gemeinden, 114 Betriebe, 59 Vereine<br />

und 18 Bildungseinrichtungen<br />

in Tirol haben heuer zum Mitradeln<br />

aufgerufen und um jeden Radkilometer<br />

gekämpft. Im Bezirk Reutte<br />

wurden gleich mehrere Stockerlplätze<br />

eingefahren: In der Kategorie<br />

„Gemeinde mit weniger als 5.000<br />

Einwohner“ landet Weißenbach am<br />

Lech auf Platz eins. In Weißenbach<br />

sind 101 Teilnehmende über 100.000<br />

Kilometer geradelt. Reutte holt sich<br />

in der zweitgrößten Gemeindekategorie<br />

Silber, hier radelten 53 Teilnehmer<br />

mehr als 54.000 Kilometer. Und<br />

die Elektrizitätswerke Reutte AG<br />

holt Gold in der Kategorie mit über<br />

250 Mitarbeitern. Die Belegschaft<br />

ist gemeinsam fast 27.000 Kilometer<br />

geradelt. Unter dem Motto „Radeln<br />

für den Klimaschutz“ organisiert das<br />

Klimabündnis Tirol gemeinsam mit<br />

dem Land Tirol die Initiative bereits<br />

zum 10. Mal. Im Jubiläumsjahr war<br />

das Organisationsteam durch die<br />

Gesundheitskrise mit besonderen Bedingungen<br />

konfrontiert. „Wir freuen<br />

uns, dass wir trotzdem ein so schönes<br />

Ergebnis erzielen konnten“, sagt<br />

Klimabündnis-Obfrau Ingrid Felipe.<br />

Die Radler des Bezirks Reutte erreichten<br />

gleich in mehreren Kategorien Spitzenplätze.<br />

Foto: Klimabündnis Tirol/Lechner<br />

Damit die Motivation bei „Tirol radelt“<br />

nicht zu kurz kommt, winken<br />

am Ende des Wettbewerbs attraktive<br />

Preise für alle Radler, die mehr als 100<br />

Kilometer gesammelt haben. Gefragt<br />

sind also nicht Spitzenleistungen<br />

oder Höhenmeter, sondern der Spaß<br />

am Radeln. Am Ende hat sich das<br />

Los für vier glückliche Gewinner<br />

aus Tirol entschieden.<br />

Kirchenrenovierung<br />

RS-Foto: Linser<br />

Die Pfarrkirche von Gramais erstrahlt – innen und außen – in neuem Glanz.<br />

(wf) 1987 wurde die Pfarrkirche<br />

zum hl. Johannes dem Täufer bereits<br />

im Innenraum renoviert. Doch der<br />

Zahn der Zeit nagte weiter und eine<br />

Außenrenovierung konnte nicht<br />

mehr aufgeschoben werden. Das<br />

aus den 1930er Jahren unter Pfarrer<br />

Hermann Knabl mit Eternitplatten<br />

eingedeckte Kirchendach, die Leichenhalle,<br />

der äußere Kanzelaufgang<br />

und das Dach über dem Kircheneingang<br />

wurden nun komplett<br />

mit Lärchenschindeln eingedeckt.<br />

Zusätzlich wurden alle notwendigen<br />

Spenglerarbeiten vorgenommen,<br />

das Turmdach ausgebessert und<br />

die Außenfassade gestrichen. Auch<br />

eine Blitzschutzeinrichtung wurde<br />

vorbereitet. Die Gesamtkosten für<br />

die Außenrenovierung der Gramaiser<br />

Pfarrkirche belaufen sich auf ca.<br />

86.000 Euro.<br />

28./29. Oktober 2020


Haftbedingungen in Gefängnissen<br />

überprüfen, Familien wieder zusammenführen,<br />

Lebensmittel- und<br />

Wasserverteilung sicherstellen, Evakuierung<br />

von Kriegsverletzten koordinieren,<br />

Feldspitäler aufstellen, Ärzte<br />

ohne Grenzen unterstützen, Einheimische<br />

zu Hebammen ausbilden;<br />

das sind nur einige der wertvollen<br />

Tätigkeiten des IKRK. Stefanie schilderte<br />

anschaulich, was Bürgerkrieg<br />

vor allem für die Zivilbevölkerung<br />

bedeutet, nämlich Not, Hunger, Verstümmelungen<br />

und Verzweiflung.<br />

Wie in jedem kriegerischen Konflikt<br />

sind vor allem Frauen, Kinder und<br />

alte Menschen am schwersten betroffen.<br />

90 Prozent der Opfer sind Zivilisten!<br />

Frauen sind auch diejenigen,<br />

die mithelfen, Hilfsgüter zu verteilen.<br />

(Diese Frauen heben 50kg-Getreidesäcke).<br />

„Es geht hauptsächlich nur mit<br />

den Frauen“, erzählt Stefanie weiter,<br />

„denn die Männer würden die notwendig<br />

zum Überleben gebrauchten<br />

Hilfsgüter irgendwo auf dem Schwarzmarkt<br />

verkaufen!“ Den Dialog mit<br />

den Konfliktparteien – mit Rebellengruppen<br />

und dem Militär – suchen, ist<br />

ebenfalls ein Herzstück der Arbeit des<br />

IKRK. Fast scheint es eine Sisyphusarbeit<br />

zu sein, denn in den meisten<br />

Ländern des Nahen Ostens herrscht<br />

ein nicht enden wollender Teufelskreis<br />

aus Vergeltung und Rache.<br />

WAS HAT DAS ALLES MIT<br />

UNS ZU TUN? Eine vorerst berechtigte<br />

Frage, beim näheren Hinsehen<br />

zeichnet sich ein anderes Bild. Die<br />

Republik Kongo ist eine der rohstoffreichsten<br />

Regionen der Welt, in ihrem<br />

Inneren sind wertvolle Mineralien<br />

und Metalle vorhanden. Kobalt,<br />

Zinn, Diamanten, Coltan, Tantal<br />

und Gold. Doch von den Einnahmen<br />

bleibt der Bevölkerung herzlich<br />

wenig. Der Reichtum fördert Gewalt<br />

und Korruption noch mehr. In jedem<br />

Smartphone sind Kobalt, Tantal und<br />

kleinste Mengen Gold enthalten. Teilweise<br />

wird Kobalt von Kindern unter<br />

katastrophalen Bedingungen abgebaut.<br />

Ebenso ein großes Thema sind<br />

Waffenlieferungen aus aller Herren<br />

Länder. Denkanstöße gäbe es genug.<br />

28./29. Oktober 2020<br />

Es gibt nichts Gutes, außer: Man tut es!<br />

Stefanie Gartlacher leistet humanitäre Hilfe in mehreren krisengeschüttelten Ländern der Welt<br />

Schon seit fünfeinhalb Jahren ist Stefanie Gartlacher als Delegierte<br />

für das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) tätig.<br />

Das IKRK bietet Unterstützung und Schutz für Opfer von bewaffneten<br />

Konflikten und Kämpfen in der ganzen Welt. Dazu gab es am<br />

Donnerstag einen interessanten Vortrag im VZ Breitenwang. Auf<br />

großer Kinoleinwand gab Stefanie Einblicke in ihre nicht ungefährlichen<br />

Einsätze in Kongo, Südsudan, Myanmar und Irak.<br />

Von Regina Hohengasser<br />

Globale Verantwortung auf nationaler<br />

Ebene wahrnehmen, das wünscht<br />

sich die Nationalratskandidatin der<br />

Grünen, Stefanie Gartlacher. Sie ist<br />

nach Österreich zurückgekehrt und<br />

möchte sich mit ihrem reichen Erfahrungsschatz<br />

fortan in der Grünen Bewegung<br />

engagieren. Ein Vortrag, der<br />

Schreckliches, aber auch viel Menschliches<br />

und Berührendes beinhaltete.<br />

Mit den Schweizer Luftkissen-<br />

Schuhen kann man einfach den<br />

Schmerzen davonlaufen. Das Geheimnis<br />

dieser elastisch-federnden<br />

Schuhe ist die Luft-Waben-Struktur.<br />

Die schafft nicht nur ein optimales<br />

Schuhklima, sondern ist ebenso<br />

gesund. Gelenk- sowie Rückenmuskulatur<br />

werden entspannt und die<br />

AUSSERFERNER<br />

SEIT 1922<br />

NACHRICHTEN<br />

RUNDSCHAU<br />

Stefanie Gartlacher erklärt, wie das<br />

IKRK vor Ort dringend benötigte Erstversorgung<br />

leistet. RS-Fotos: Hohengasser<br />

Fußrezeptoren stimuliert. Die Joya-<br />

Schuhe können den ganzen Tag getragen<br />

werden. Sie sind besonders<br />

geeignet für Menschen, die im Berufsleben<br />

lange stehen. Die Luftkissen-Sohle<br />

verhindert schwere Beine,<br />

brennende Füße, Rückenschmerzen<br />

und Venenprobleme. Da das weichelastische<br />

Material sich immer dy-<br />

Gelungene Zusammenführung: Dieses<br />

über 80-jährige Ehepaar ist wieder<br />

glücklich vereint.<br />

Den Schmerzen davonlaufen<br />

Joya – die gesunden Schweizer Schuhe bei „montevital“ in Imst – local shopping<br />

Um Kunden bei Fuß- und Gelenkproblemen helfen zu können,<br />

arbeitet „montevital“ mit diversen Gesundheitsschuh-Marken.<br />

„Bei Joya bekommen wir ständig positive Rückmeldungen.<br />

Es gibt nichts besseres als die Joya Schuhe mit der einzigartigen<br />

weich-elastischen Sohle bei Fersensporn und Co.“, berichtet<br />

Barbara Mörth, Geschäftsführerin von „montevital“.<br />

Schmerzfrei Gehen mit Joya Schuhen<br />

Der<br />

Himmel<br />

für deine<br />

Füße<br />

Geprüft und empfohlen vom Forum: Gesunder Rücken – besser leben e. V.<br />

und dem Bundesverband deutscher Rückenschulen (BdR) e. V. Weitere Infos<br />

bei: AGR e. V., Stader Straße 6, 27432 Bremervörde, www.agr-ev.de<br />

Joya verhindert brennende Füße, Rückenschmerzen,<br />

Venenprobleme, und<br />

schwere Beine.<br />

Foto: Joya<br />

namisch an die Form der Fußsohle<br />

anpasst, empfehlen sie sich bei Fußproblemen,<br />

wie Hallux Valgus oder<br />

Fersensporn.<br />

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Joya Schuhe: Millionenfach eingesetzt bei<br />

Beschwerden am Bewegungsapparat!<br />

So wirken Joya Schuhe:<br />

• Aktivieren und entlasten die Muskulatur<br />

in Füßen, Beinen und Rücken<br />

• Dämpfen die Stöße, die bei jedem<br />

Fersenauftritt entstehen<br />

• Verteilen optimal den Druck<br />

Dr. Carl-Pfeiffenbergerstr. 6<br />

6460 Imst • Tel. 0 54 12/64 783<br />

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Öffnungszeiten:<br />

Mo-Fr 8.00 bis 17.00 Uhr,<br />

Sa 9.00 bis 12.00 Uhr<br />

Seite 7


WILLKOMMEN<br />

im Leben!<br />

Wollen Sie andere an Ihrem Babyglück teilhaben<br />

lassen, dann schicken Sie uns einfach<br />

ein Foto mit folgenden Angaben: Name des<br />

Kindes, der Eltern, Wohnort, Geburtstag,<br />

-ort, -gewicht und -größe per e-mail an<br />

ausserferner@rundschau.at oder per Post an<br />

Rundschau, Lindenstraße 35, 6600 Reutte.<br />

Malia<br />

Eltern: Lydia und Robert<br />

Schwester: Abani<br />

Geburtstag: 20.9.2020<br />

Geburtsort: Ehenbichl<br />

Gewicht: 3.290 g<br />

Größe: 49 cm<br />

Sturz mit E-Bike<br />

Am 25. Oktober, gegen 12.15 Uhr,<br />

fuhr eine 56-jährige Österreicherin<br />

mit ihrem E-Bike auf einer Forststraße<br />

in Oberpinswang talwärts. Die<br />

Frau kam zu Sturz und zog sich Verletzungen<br />

unbestimmten Grades zu.<br />

Nach der Erstversorgung wurde sie<br />

mit dem NAH RK2 ins BKH Reutte<br />

geflogen.<br />

Evaluierung der Maßnahmen<br />

zum Motorradlärm im Außerfern<br />

Ergebnisse werden im ersten Quartal 2021 veröffentlicht<br />

Noch bis Ende Oktober gilt auf<br />

den stark von Motorrädern befahrenen<br />

Strecken im Außerfern<br />

ein Fahrverbot für Motorräder<br />

mit Standgeräusch (Nahfeldpegel)<br />

über 95 dB(A). Zeigte diese<br />

Maßnahme auch Wirkung?<br />

Von Sabine Schretter<br />

Noch bis einschließlich 31. Oktober<br />

sind die verkehrsbeschränkenden<br />

Maßnahmen auf weiten Teilen der<br />

B198 Lechtalstraße, B199 Tannheimerstraße,<br />

L21 Berwang-Namloser Straße,<br />

L72 und L246 Hahntennjochstraße<br />

sowie der L66 Bschlaber Straße in<br />

Kraft. Nun soll evaluiert werden, welche<br />

Wirksamkeit diese verkehrsberuhigenden<br />

Maßnahmen gezeigt haben.<br />

Eine Studie zum Motorradlärm hat im<br />

vergangenen Jahr aufgezeigt, wie sehr<br />

sich die Bevölkerung im Außerfern<br />

durch den Motorradlärm gestört fühlt.<br />

Eine Konsequenz sind die verordneten<br />

Fahrverbote für besonders „laute“ Motorräder.<br />

Jetzt soll ermittelt werden, ob<br />

die Lärmbelästigung abgenommen hat.<br />

G LANZLICHTER<br />

Wir und die anderen<br />

Liebe Freunde der gemeinsamen<br />

Bekämpfung von Krankheiten! Corona<br />

ist ein heimtückisches Virus,<br />

das keine Grenzen kennt. Covid-19<br />

grassiert rund um den Erdball und<br />

gefährdet massiv unsere Gesundheit.<br />

Da läge es nahe, dass wir weltumspannend<br />

gleichlautende Strategien<br />

zur Eindämmung der Pandemie ausarbeiten<br />

und umsetzen. Global denken,<br />

lokal handeln. So lautete einst<br />

ein Slogan zur internationalen Vernetzung.<br />

Was im Moment geschieht,<br />

ist Großteils das gerade Gegenteil.<br />

Reisewarnungen, Ampeln und ähnliche<br />

Maßnahmen sind bestenfalls<br />

regionale Ansätze zur Problembewältigung.<br />

Wir alle schreien nach<br />

einem vereinten Europa, verdammen<br />

den Nationalismus, verherrlichen<br />

aber die föderalen Systeme.<br />

In Österreich wie in Deutschland<br />

haben die Länder im Gesundheitsbereich<br />

mehr Zuständigkeit als die<br />

Bundesregierungen. Den dort herrschenden<br />

Landeshauptleuten und<br />

Ministerpräsidenten liegt politisch<br />

glanzlichter@rundschau.at<br />

das Hemd näher als der Rock. Und<br />

so zeigen sie nicht ungern mit dem<br />

Finger auf die anderen, um Schuld<br />

zu verteilen und sich selbst vor der<br />

Verantwortung zu ducken. Bereits<br />

beim Flüchtlingsthema feierte der<br />

Populismus fröhliche Urständ. Der<br />

gemeinsame sichtbare Feind, die<br />

Bedrohung aus dem Ausland, ließ<br />

sich mit Scharfmacher-Parolen gut<br />

verkaufen. Covid und Corona sind<br />

da eine andere Kategorie. Sie lassen<br />

sich nicht mit Grenzschließungen<br />

aussperren. Und Regionen – wie<br />

in Tirol zuletzt die Bezirke Osttirol<br />

und Außerfern – dürfen nicht glauben,<br />

sie wären vom Problem nicht<br />

betroffen, nur weil sie temporär<br />

bessere Zahlen bei den Infizierten<br />

aufweisen. Wir alle sind gefordert.<br />

Und nicht immer nur die anderen<br />

Schuld. Abstand halten. Maske tragen.<br />

Und die Hände nicht nur in<br />

Unschuld waschen. Das wäre die<br />

Devise. Denn: Die Solidarität beginnt<br />

bei der Eigenverantwortung!<br />

Meinhard Eiter<br />

Für die ganz lauten Motorräder heißt es noch bis Ende Oktober „Stopp!“ bei einigen<br />

beliebten Bikerstrecken im Außerfern.<br />

RS-Foto: Archiv<br />

Heumilch-Kinderbuch<br />

ANGE<strong>RE</strong>GT DISKUTIERT.<br />

In den vergangenen Monaten wurden<br />

die Außerferner Fahrverbote für<br />

Motorräder mit Standgeräusch (Nahfeldpegel)<br />

über 95 dB(A) weit über<br />

die Landesgrenzen hinaus auch in<br />

Deutschland und der Schweiz durchaus<br />

kontrovers diskutiert. Der Studienleiter<br />

und Vorstand der Abteilung<br />

ESA (Emissionen-Sicherheitstechnik-<br />

Anlagen) im Amt der Tiroler Landesregierung,<br />

Christoph Lechner dazu:<br />

„Wir wollen gezielt von den Betroffenen<br />

vor Ort erfahren, wie wirksam<br />

die Beschränkungen sind und wie diese<br />

wahrgenommen werden. Deshalb<br />

befragen wir in den 19 stark vom Motorradlärm<br />

betroffenen Gemeinden<br />

des Außerferns ab Anfang November<br />

die Anrainer telefonisch dazu und<br />

werden uns auch die Motorradverkehrszahlen<br />

der vergangenen Monate<br />

genau ansehen.“ Diese vom Land<br />

Tirol beauftragten Befragungen und<br />

Auswertungen stehen unter der Leitung<br />

von David Schnaiter, der sich<br />

eine ähnlich große Bereitschaft zur<br />

Beteiligung der betroffenen Wohnbevölkerung<br />

im Außerfern wie schon<br />

bei der Motorradlärmstudie 2019<br />

erhofft. Die repräsentativen 250 Telefoninterviews<br />

werden vom IMAD<br />

Marktforschungsinstitut unter durchgängiger<br />

Berücksichtigung strengster<br />

Qualitäts- und Datenschutzstandards<br />

durchgeführt. „Die Ergebnisse dieser<br />

begleitenden Evaluierung in Form<br />

einer Befragung der konkret Betroffenen<br />

werden unter Berücksichtigung<br />

der erhobenen Verkehrszahlen sowie<br />

der während der heurigen Motorradsaison<br />

eingegangenen Rückmeldungen<br />

klare Aussagen über die<br />

Wirksamkeit der Maßnahmen und<br />

damit weitere Entscheidungsgrundlagen<br />

liefern“, führt Verkehrslandesrätin<br />

LH-Stv. Ingrid Felipe dazu<br />

aus. Die Ergebnisse der Evaluierung<br />

werden im ersten Quartal 2021 veröffentlicht.<br />

(sas) „Erforsche die Vielfalt der<br />

Heumilchwiesen!“, heißt ein Kinderbuch,<br />

das kleine Leser an das Thema<br />

Biodiversität heranführt. Das neueste<br />

Kinderbuch der Arge Heumilch bietet<br />

wieder spannende Einblicke in das<br />

Leben am Heumilchbauernhof. Dieses<br />

Mal befasst es sich mit dem Thema<br />

Artenvielfalt und erklärt das komplexe<br />

Thema Biodiversität auf sehr kindgerechte<br />

Art und Weise. Zusätzlich zur<br />

Erzählung bietet das Büchlein eine<br />

ausklappbare Vorlage zum Ausmalen<br />

und eine Anleitung zum Herstellen<br />

von Samenkugeln. Durch die Handlung<br />

des Büchleins führt wieder Bauerntochter<br />

Laura. Diesmal verbringt sie<br />

mit den beiden Studentinnen Katharina<br />

und Marie einen Tag auf dem Heumilchbauernhof.<br />

Katharina und Marie<br />

möchten die große Vielfalt der Pflanzen<br />

und Tiere auf den Heumilchwiesen<br />

erforschen. Laura erklärt ihnen unter<br />

anderem, dass Heumilchkühe nur mit<br />

Gräsern und Kräutern im Sommer und<br />

Heu im Winter gefüttert werden. Dass<br />

Heumilchbauern viele Wiesen erst<br />

dann mähen, wenn eine Vielzahl an<br />

Gräsern und Kräutern in voller Blüte<br />

stehen, da sie sich so am besten fortpflanzen<br />

können. Und dass nie alle<br />

Wiesen gleichzeitig abgemäht werden,<br />

um so Nahrung und Lebensraum für<br />

Insekten, wie Bienen und Schmetterlinge<br />

und Niederwild, wie Wiesenmäuse<br />

und Kaninchen zu erhalten. Das<br />

Kinderbuch kann kostenlos über www.<br />

heumilch.com bestellt werden.<br />

RUNDSCHAU Seite 8<br />

AUSSERFERNER<br />

SEIT 1922<br />

NACHRICHTEN<br />

28./29. Oktober 2020


Gewalt kann verlernt werden<br />

„Mannsbilder“-Männerberatungsstelle öffnete ihre Pforten in Reutte. Wichtiger Lückenschluss zur Gewaltprävention<br />

Der Gewaltschutzplan Tirol umfasst die landesweiten Strukturen<br />

der Gewaltprävention und des Opferschutzes im sozialen<br />

Nahraum. Er gibt einen Überblick über die Gewalt- und Opferschutzeinrichtungen<br />

und Anlaufstellen, die sich mit Gewaltprävention<br />

beschäftigen. Im Bezirk Reutte wurde jetzt eine große Lücke<br />

in Sachen Gewaltprävention und -schutz geschlossen.<br />

Von Sabine Schretter<br />

Am Mittwoch, dem 21. Oktober,<br />

wurde die „Mannsbilder Männerberatung“<br />

im Beisein von LR Gabriele<br />

Fischer offiziell eröffnet. Seit letztem<br />

Donnerstag bieten Franz Peter<br />

Witting, Andreas Reisigl und René<br />

Huber einmal pro Woche Beratungen<br />

an. Auch der Obmann des<br />

Vereins „Mannsbilder“, Klaus Edlinger,<br />

und Vorstandsmitglied Martin<br />

Christandl scheuten den Weg<br />

über den Fernpass nicht und waren<br />

bei der Eröffnung anwesend.<br />

Treppen wieder<br />

schön und sicher!<br />

Mit dem Stufe-auf-Stufe-System!<br />

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HINSCHAUEN. LR Fischer<br />

betonte, dass Gewaltschutz ein zentrales<br />

gesellschaftliches Thema ist<br />

und unterschiedliche Maßnahmen<br />

hier Struktur schaffen müssen. Wer<br />

helfen will, muss hinschauen. Wer<br />

sich helfen lassen will, braucht eine<br />

Anlaufstelle. Die Installierung einer<br />

Männerberatungsstelle im Bezirk<br />

Reutte trägt wesentlich dazu bei,<br />

dass in ganz Tirol für jeden innerhalb<br />

einer Stunde eine Einrichtung<br />

zur Gewaltberatung erreichbar ist.<br />

René Huber, Franz Peter Witting und Andreas Reisigl (sitzend v.l.) sind die Männerberater<br />

im Bezirk Reutte. Sie freuen sich mit Martin Christandl, Vize-Bgm. Günter<br />

Salchner, LR Gabriele Fischer und Klaus Edlinger (stehend v.l.), dass mit der Einrichtung<br />

der Beratungsstelle „Mannsbilder“ ein wichtiger Lückenschluss im soziale<br />

Leitbild des Bezirks Reutte gelungen ist.<br />

RS-Foto: Schretter<br />

28./29. Oktober 2020<br />

Bewusstseinsbildung ist essentiell,<br />

Gewalt muss enttabuisiert werden.<br />

„Meist sind Frauen und Kinder von<br />

Gewalt betroffen. Die Täter sind aber<br />

in den meisten Fällen männlich. Daher<br />

sind Beratungsstellen für Männer<br />

ebenso wichtig. Es wird bereits<br />

viel getan, aber es besteht noch Luft<br />

nach oben. Ein sehr positiver Aspekt<br />

ist, dass es einen Ausweg aus der<br />

Spirale der Gewalt gibt“, so Gabriele<br />

Fischer. Frauen bringen heutzutage<br />

viel mehr Mut auf, „stopp“ zu sagen.<br />

Häufig sind sie es, die Männer<br />

dazu bringen, zu einer Gewaltberatungsstelle<br />

zu gehen. „Männliches<br />

Prahlen mit Gewalt geht heute nicht<br />

mehr“, sagt „Mannsbilder“-Obmann<br />

Klaus Edlinger und führt weiter aus:<br />

„Männer trauen sich heute zu sagen,<br />

dass sie gefährdet sind, gewalttätig<br />

zu werden und suchen Hilfe.“<br />

AUSSERFERNER<br />

SEIT 1922<br />

NACHRICHTEN<br />

RUNDSCHAU<br />

ANGEBOT. Martin Christandl,<br />

Vorstandsmitglied im Verein<br />

„Mannsbilder“ erklärt, dass Frauen<br />

vor 25 Jahren den Impuls gaben,<br />

in Tirol eine Männerberatungsstelle<br />

einzurichten. „Mannsbilder“ ist ein<br />

unabhängiger Verein, der an keine<br />

politische Partei, keine Ideologie<br />

und keine Religion gebunden ist.<br />

„Mannsbilder“ berät Männer und<br />

männliche Jugendliche ab zwölf Jahren,<br />

die bereit sind, an ihrer Gewaltbereitschaft<br />

zu arbeiten. „Mannsbilder“<br />

berät auch Familien, mit<br />

dem Schwerpunkt, Männern zu helfen,<br />

ihre Gewattätigkeit zu stoppen.<br />

„Mannsbilder“ ist keine Beratungsstelle<br />

für Täter. Diese Aufgabe übernimmt<br />

in Tirol der Verein „Neustart“,<br />

der ausschließlich von der Justiz zugewiesene<br />

Klienten betreut. „Mannsbilder“<br />

ist auch Ansprechstelle für<br />

Männer, die ihrer Verantwortung als<br />

Väter nachkommen und ihre Vaterschaft<br />

zum Wohle der Kinder leben<br />

wollen. Tirol ist das Bundesland,<br />

das sehr viele Selbstmelder hat. Das<br />

zeigt sich auch im Bezirk Reutte, wo<br />

bereits am Tag nach der Eröffnung<br />

– am ersten Beratungsdonnerstag –<br />

alle Termine ausgebucht waren. Es<br />

gibt keine Anlaufschwierigkeiten im<br />

Außerfern. „Mannsbilder“-Klienten<br />

kommen aus allen Altersgruppen –<br />

bis zum Alter von etwa 30 Jahren<br />

geht es vor allem um außerhäusliche<br />

Gewalt. Männer ab ca. 40 Jahren<br />

richten ihre Gewalt meist gegen die<br />

Partnerin. „Die meisten Betroffenen<br />

wollen etwas ändern, sind hungrig<br />

nach Entwicklung. Man kann es so<br />

formulieren, dass zu uns die Elite<br />

der Tiroler Männer kommt. Denn<br />

die, die nicht kommen, schlagen<br />

weiter zu“, drückt Klaus Edlinger die<br />

Bereitschaft nach Veränderung aus.<br />

DICKE B<strong>RE</strong>TTER GEBOHRT.<br />

Reuttes Vize-Bgm. Günter Salchner<br />

sieht mit der Eröffnung der Männerberatungsstelle<br />

in Reutte zwei Außerferner<br />

Weisheiten bestätigt: Zum<br />

einen müssten dicke Bretter gebohrt<br />

werden, wenn man im Bezirk Reutte<br />

eine Beratungsstelle möchte. Zum<br />

anderen führt es zum Erfolg, wenn<br />

alle an einem Strang ziehen. Beides<br />

sei gelungen, die „Mannsbilder“ haben<br />

ihre Räumlichkeiten im „Haus<br />

der Vereine“ – auch dank der Unterstützung<br />

durch die Marktgemeinde<br />

Reutte, die die Hälfte der Miete<br />

bezahlt sowie des Lions Clubs – bezogen.<br />

Drei Berater – Franz Peter<br />

Witting, Andreas Reisigl und René<br />

Huber – nahmen am Donnerstag,<br />

dem 22. Oktober, ihre Tätigkeit bei<br />

der Männerberatungsstelle auf. „Die<br />

Beratungsarbeit kostet viel Kraft,<br />

macht aber auch viel Freude. Wir<br />

sind sehr froh, dass wir drei gestandene<br />

Außerferner Männer gefunden<br />

haben, die jetzt pro Woche neun<br />

Beratungen durchführen werden“,<br />

schließt Klaus Edlinger ab.<br />

Das Beratungsangebot für Frauen,<br />

Männer und Familien im Bezirk<br />

Reutte umfasst zusätzlich die Frauenservice-<br />

und Familien beratungsstelle<br />

„BASIS“, ebenfalls im Haus der<br />

Vereine angesiedelt, und das Kinderschutzzentrum<br />

in Pflach, das im<br />

Innovationszentrum, Kohlplatz 7 in<br />

Pflach untergebracht ist.<br />

KONTAKT UND INFO. Die<br />

Männerberatung „Mannsbilder“<br />

Reutte/Außerfern befindet sich im<br />

„Haus der Vereine“, Planseestraße 6<br />

(2. Stock) in Reutte. Die Öffnungszeiten<br />

sind jeden Donnerstag von<br />

17 bis 20 Uhr und nach Vereinbarung.<br />

Informationen und Terminvereinbarungen<br />

unter Tel. +43 (0)<br />

681 84 61 67 73 oder E-Mail: beratung.reutte@mannsbilder.at.<br />

Weitere<br />

Informationen auf der Homepage<br />

www.mannsbilder.at.<br />

Olivenblattextrakt<br />

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Smono Vaporizer<br />

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Schlaftropfen<br />

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www.hanfbar.at<br />

Seite 9


M ENSCHEN IM GESPRÄCH<br />

Ein Leben für die Freude am Glauben<br />

Pfarrer Donatus Wagner feierte sein Goldenes Priesterjubiläum<br />

„Donatus“: Auf Latein heißt das „der Geschenkte“. Um beim<br />

Latein zu bleiben: Nomen est omen. Wohl fast alle im Tannheimer<br />

Tal dürften zustimmen: Donatus Wagner war und ist ein Geschenk<br />

für das Tal und das ganze Außerfern. Vor Kurzem konnte<br />

der beliebte Seelsorger sein Goldenes Priesterjubiläum feiern.<br />

Von Jürgen Gerrmann<br />

Im (sogenannten)„Ruhestand“ lebt<br />

Donatus nun dort, wo er am 8. Juni<br />

1943 das Licht der Welt erblickte: in<br />

Grän. Dort wurde in ihm schon in<br />

der Kindheit die Freude am Glauben<br />

geweckt: Pfarrer Albert Schedler (er<br />

stammte aus Bach im Lechtal) lud<br />

ihn zu den Ministranten ein, und als<br />

solcher durfte er auch schon Lesungen<br />

halten. „Da habe ich schon so etwas<br />

wie eine Berufung gespürt“, erzählt<br />

Donatus Wagner im Gespräch mit der<br />

RUNDSCHAU in seinem „Alterssitz“<br />

im Pfarrhaus neben der Gräner<br />

Kirche: „Aber eigentlich wollte ich zuerst<br />

ja Koch oder Lehrer werden.“ Vermutlich<br />

lag das an den Zweifeln, die<br />

ihn in der 7. Klasse am Gymnasium<br />

Paulinum in Schwaz überfallen hatten.<br />

Also zog es ihn erst mal doch zur<br />

Pädagogik: „Aber während der Vorbereitung<br />

in Innsbruck habe ich dann<br />

doch etwas erlebt, was mir als Anrufung<br />

Gottes vorkam.“ Mit 21 suchte<br />

er dann das Gespräch mit Gottfried<br />

Griesl, dem damaligen Regens des Innsbrucker<br />

Priesterseminars. Und der<br />

bestärkte ihn in seiner Einschätzung.<br />

RUNDSCHAU Seite 10<br />

KOOPERATOR EINES <strong>RE</strong>UT-<br />

TENERS. Mit ihm begannen damals<br />

20 junge Männer die Ausbildung:<br />

„Vier wurden schließlich geweiht,<br />

zwei leben noch.“ Am 30. Mai 1970<br />

weihte Bischof Paul Reusch ihn in der<br />

Pfarrkirche in Tannheim zum Priester,<br />

tags darauf leitete er in seinem Heimatort<br />

zum ersten Mal die Eucharistiefeier.<br />

Seine erste Stelle führte ihn<br />

zu einem Reuttener: als Kooperator<br />

von Walter Linser in Wattens. Danach<br />

ging es für vier Jahre zu Monsignore<br />

Heinz Schramm, dem Stadtpfarrer in<br />

Saggen, bevor die Pfarre in Volders vakant<br />

wurde und ihn der dortige Bürgermeister<br />

Erwin Bosch aufforderte,<br />

sich zu bewerben. Was kein Wunder<br />

war, denn auch der war ein Gräner.<br />

Nach elf Jahren folgte dann der Ruf in<br />

die Heimat: In Tannheim war Pfarrer<br />

Xaver Heinzer gestorben, „und da hat<br />

mich Bischof Reinhold Stecher gebeten,<br />

um die Stelle anzusuchen“. Was<br />

sich als Glücksfall für beide Seiten erweisen<br />

sollte. Obwohl ihm dies am 1.<br />

September 1988 durchaus als Wagnis<br />

vorkam. Schließlich hatte Jesus ja einmal<br />

gesagt, dass der Prophet im eigenen<br />

Lande nichts gelte. In diesem Fall<br />

sollte das freilich nicht zutreffen. 2007<br />

wurde er dann zum Pfarrer für den<br />

gesamten Seelsorgeraum Tann-heimer<br />

Tal/Jungholz berufen und noch jetzt<br />

im Ruhestand wirkt er als ständiger<br />

Aushilfsseelsorger im Zwischentoren<br />

– und auch sonst überall dort, wo er<br />

gebraucht wird.<br />

DER GLAUBE UND DER<br />

ZWEIFEL. Wer Donatus Wagner begegnet,<br />

der erlebt ihn als Inbegriff der<br />

Lebens- und Glaubensfreude. Hatte<br />

er denn nie die „Thomas-Momente“<br />

des Zweifels? „Oh doch, immer wieder.“<br />

Und zwar nicht nur ,als ihm<br />

dann die Betreuung von sechs Pfarren<br />

im Tannheimer Tal letztlich doch zu<br />

viel wurde und er dann 2012/13 in ein<br />

Sabbatjahr ging. Sondern auch, „weil<br />

ich mit manchen Bestimmungen in<br />

unserer Kirche nicht einverstanden<br />

war und bin“. Freilich: „Das gehört<br />

dazu. Der Zweifel ist ein Kind des<br />

Glaubens.“<br />

Und auch das Verbrauchtsein gehöre<br />

zum Leben. In seiner großen<br />

Krise vor acht Jahren, „da hatte ich<br />

einfach nicht mehr den Schwung<br />

und die Freude“. Aber da habe ihm<br />

das Sabbatjahr mit Exerzitien, Begegnungen,<br />

Fortbildungen doch sehr gut<br />

getan: „Danach habe mich Bischof<br />

Manfred Scheuer gefragt, ob mir das<br />

etwas gebracht habe. Ich habe ihm<br />

geantwortet ,Ich habe meine erste<br />

Liebe wiedergefunden'.“ Und die<br />

wäre? „Die Verkündigung, die Botschaft<br />

des Glaubens, die Christus uns<br />

geschenkt und wiedergeschenkt hat.“<br />

In Donatus lodert unverkennbar das<br />

Feuer des Glaubens. Woher rührt<br />

dessen Kraft? „In der Botschaft Jesu,<br />

die Orientierung gibt, prägt, das Leben<br />

formt und mit Hoffnung erfüllt.“<br />

Und genau das ist für ihn das Zentrale<br />

des Glaubens: „Hoffnung, die Zukunft<br />

verheißt. Nicht der irdische Tod<br />

ist das Letzte. Gott hat andere Pläne<br />

mit seiner Schöpfung: Vollendung in<br />

Ewigkeit.“<br />

RS-Foto: Gerrmann<br />

AUSSERFERNER<br />

SEIT 1922<br />

NACHRICHTEN<br />

Seit 50 Jahren verkündet Donatus Wagner als Pfarrer das Wort Gottes. Das Feuer<br />

des Glaubens lodert auch noch nach einem halben Jahrhundert in ihm.<br />

CORONA UND DIE HOFF-<br />

NUNG. Im Zeichen von Corona<br />

sind indes viele Menschen nicht so<br />

sehr von Hoffnung, sondern von<br />

Angst erfüllt. Wie geht er damit um?<br />

„Ich versuche zu sagen, dass wir diese<br />

Krankheit bekommen und auch<br />

daran sterben können. Aber in der<br />

Geschichte haben wir viele Seuchen<br />

überwunden. Das Leben hat Zukunft.“<br />

Gott habe den Menschen mit<br />

freiem Willen ausgestattet. Die Schöpfung<br />

sei eine unvollkommene Welt:<br />

„Es gibt auch das Böse, Unglücke,<br />

Seuchen, unschuldiges Leiden.“ Der<br />

Mensch könne seinen freien Willen<br />

aber auch einsetzen, etwas gegen<br />

Umweltzerstörung zu tun. Oder etwas<br />

für die Menschen auf den Schattenseiten:<br />

„Wir sollten Behinderten,<br />

Asylsuchenden und überhaupt jedem<br />

in Not begegnen wie Jesus, für den<br />

das die Umsorgten waren.“ Das reiht<br />

Donatus von Grän in die Nachfolge<br />

Benedikts von Nursia ein: „In jedem<br />

Menschen sollten wir Christus begegnen.<br />

Jeder ist eine Schickung Gottes.<br />

Das ist einfach eine Realität.“ Mit<br />

dem Menschen seien untrennbar<br />

Grenzen und Unvollkommenheit<br />

verbunden: „Vieles gelingt nicht.“<br />

Früher habe auch er ein schlechtes<br />

Gewissen gehabt, wenn etwas nicht<br />

perfekt gelaufen sei. Aber mit dem<br />

Alter sei die Erkenntnis gewachsen:<br />

„Ich bin Diener des Herrn. Ob etwas<br />

gelingt, liegt nicht allein an mir.<br />

Ich bin nicht der Herr.“ Trotz aller<br />

Glaubensfreude: „Ich weiß, dass sich<br />

die Kirche erneuern und verändern<br />

muss. Ich leide an Rom und Innsbruck,<br />

weil nach wie vor zu wenig in<br />

dieser Richtung unternommen wird.“<br />

Und was muss sich verändern? Wiederverheiratete<br />

Geschiedene müssten<br />

selbstverständlich wieder an der Eucharistie<br />

teilnehmen können. Auch<br />

Frauen müssten geweiht werden. Und<br />

man dürfe nicht so stur am Kodex<br />

hängen: „Man muss ihn auch um der<br />

Liebe und der Wahrheit Willen übertreten<br />

können. Die Sünde ist da. Aber<br />

nicht alles ist Sünde, was man früher<br />

für Sünde gehalten hat.“ Das sei immer<br />

sein Streben gewesen: „In der Gemeinde<br />

Menschen zu finden, die versuchen,<br />

aus dem Geiste Jesu zu leben,<br />

die die Bibel kennen (denn nur wer<br />

die Bibel kennt, kennt Jesus), miteinander<br />

Eucharistie feiern und Salz der<br />

Erde und Licht der Welt für andere<br />

sind.“ Solidarität ist für Donatus auch<br />

in der Welt von heute ein zentraler<br />

Begriff. Er gibt da dem deutschen Alt-<br />

Bundespräsidenten Joachim Gauck<br />

völlig recht: „Das friedliche Zusammenleben<br />

in einer pluralistischen<br />

Gesellschaft lehrt uns zu dulden,<br />

auszuhalten, zu respektieren, was wir<br />

sonst nicht oder nicht vollständig aushalten.<br />

Dazu muss man sich aber der<br />

eigenen Identität sicher sein. Dann<br />

kann man selbstbewusst in Dialog<br />

und Widerstreit eintreten.“ Gauck war<br />

vor seiner Zeit als Staatsoberhaupt ein<br />

evangelischer Pfarrer. Dass ihn Donatus<br />

zitiert, zeigt auch, wie wichtig<br />

ihm Ökumene ist: „Früher hatte man<br />

im Außerfern negative Gedanken<br />

gegen die Luthrischen. Heute spielt<br />

das keine Rolle mehr.“ Seit er Pfarrer<br />

sei, habe er immer gute Kontakte gepflegt,<br />

mit seinem evangelischen Kollegen<br />

Mathias Stieger habe es immer<br />

eine sehr gute Beziehung gegeben:<br />

„Wir haben große Fortschritte erlebt.<br />

Die Menschen spüren, dass es Vielfalt<br />

in der Einheit geben muss.“<br />

28./29. Oktober 2020


Zufrieden mit dem Sommer<br />

Der TVB Naturparkregion Reutte<br />

zieht trotz Corona eine positive Sommerbilanz<br />

(sas) Der Tourismusverband sagte schon im März aus Sicherheitsgründen<br />

alle geplanten Großveranstaltungen – wie die Tiroler<br />

Lech Tour und die Ritterspiele – ab. Kleinere Veranstaltungen<br />

wurden, sofern möglich, abgehalten, um in passendem Rahmen<br />

ein abwechslungsreiches Freizeit- und Unterhaltungsprogramm<br />

für Einheimische und Gäste zu bieten.<br />

Mit einem sanften Urlaubsangebot will die Naturparkregion nach einer erfolgreichen<br />

Sommersaison auch im Winter punkten.<br />

Foto: fotostudiorene<br />

Die Ursprünglichkeit der naturnahen<br />

Freizeitangebote in der Naturparkregion<br />

und die stets niedrigen<br />

Infektionszahlen im Bezirk<br />

führten dann schlussendlich dazu,<br />

dass die starken Sommernächtigungszahlen<br />

des vergangenen Jahres<br />

gehalten werden konnten, konkret<br />

stiegen die Zahlen vom 1. Juli bis<br />

30. September sogar von 199.785<br />

auf 201.055. Die durchschnittliche<br />

Aufenthaltsdauer konnte in diesem<br />

Sommer um 26 Prozent gesteigert<br />

werden – von 2,3 auf 2,9 Tage.<br />

SANFTES ANGEBOT. „Im<br />

Moment laufen die Vorbereitungen<br />

für die kommende Wintersaison<br />

und wir sind zuversichtlich, dass<br />

das sanfte Urlaubsangebot der<br />

28./29. Oktober 2020<br />

Naturparkregion Reutte in dieser<br />

herausfordernden Zeit durchaus<br />

Chancen bietet. Außerdem freuen<br />

wir uns, dass auch die Reuttener<br />

Seilbahnen unter neuer Führung<br />

mit uns in die Wintersaison starten<br />

und wünschen ihnen, wie auch<br />

allen Betrieben der Region, einen<br />

bestmöglichen Start“, so Hermann<br />

Ruepp, Obmann des Tourismusverbandes<br />

Naturparkregion Reutte. In<br />

den kommenden Monaten widmet<br />

sich der Tourismusverband den Planungs-<br />

und Organisationsarbeiten<br />

für das nächste Jahr, um Angebote<br />

zu schaffen, die trotz herrschender<br />

und sich ständig ändernder Rahmenbedingungen<br />

ein attraktives<br />

Freizeit- und Urlaubsangebot gewährleisten.<br />

Wichtige Information zum Vereinsgesetz<br />

(sas) Im Zusammenhang mit CO-<br />

VID-19 kam das gesellschaftliche<br />

Leben durchaus etwas aus dem gewohnten<br />

Lauf. Dabei passierte es auch<br />

dem ein oder anderen Verein, dass er<br />

seine Generalversammlung mit Neuwahlen<br />

nicht innerhalb der laufenden<br />

Funktionsperiode abhalten konnte.<br />

Für die Vereine wurden daher durch<br />

Gesetze und Verordnungen Möglichkeiten<br />

geschaffen, entweder die Funktionsperiode<br />

zu verlängern – abhängig<br />

von der Anzahl der teilnahmeberechtigten<br />

Personen an der Generalversammlung,<br />

bis Ende 2020 (bis 50)<br />

oder 2021 (mehr als 50) – oder Neuwahlen<br />

durchzuführen. Dies ist notwendig,<br />

um nicht Gefahr zu laufen,<br />

handlungsunfähig zu werden, da die<br />

Funktionsperiode abläuft. Neuwahlen<br />

können etwa in Form einer Videokonferenz,<br />

eines Umlaufbeschlusses oder<br />

durch physische Anwesenheit erfolgen.<br />

Ein Blick in die Statuten lohnt<br />

sich jedenfalls. Bei offenen Fragen sollen<br />

sich Vereine an ihre Vereinsbehörde<br />

(Bezirkshauptmannschaft) in ihrem<br />

Bezirk wenden.<br />

Beide wissen sich darin auch einig<br />

mit dem Koalitionspartner. Daher<br />

hat dieses Thema in Form von zwei<br />

Entschließungsanträgen auch Eingang<br />

in die letzte Sitzung des Gleichbehandlungsausschusses<br />

gefunden.<br />

Beide Anträge wurden einstimmig<br />

angenommen. So soll das Brustkrebsfrüherkennungsprogramm<br />

„früh erkennen“ unter allen Umständen<br />

aufrechterhalten werden,<br />

fordern die Abgeordneten der Koalitionsparteien<br />

in ihrem Antrag an den<br />

Gesundheitsminister. Das seit 2014<br />

bestehende Programm hat mehr<br />

Qualität bei den Mammographie-<br />

Untersuchungen und ein bundesweit<br />

einheitliches Einladungssystem<br />

gebracht. Während der Ausgangsbeschränkungen<br />

im Frühling wurde<br />

das Einladungssystem aber vorübergehend<br />

ausgesetzt, wodurch 40<br />

Prozent weniger Mammakarzinome<br />

neu entdeckt wurden. Um solche<br />

Situationen in Zukunft zu vermeiden,<br />

fordern die Antragstellerinnen<br />

den Gesundheitsminister und die<br />

Frauenministerin auf, auch in Zeiten<br />

gesundheitspolitischer Herausforderungen<br />

Frauengesundheit weiterhin<br />

zu forcieren. Der zweite Antrag zielt<br />

auf die Erstellung von Informationen<br />

in Leichter Sprache zu gynäkologischen<br />

Vorsorgeuntersuchungen<br />

für Frauen mit Behinderungen ab.<br />

Frauenministerin und Gesundheitsminister<br />

werden gebeten, gemeinsam<br />

die Erstellung und Verbreitung von<br />

Informationsmaterialien in Leichter<br />

Sprache sowie Österreichischer Gebärdensprache<br />

zum Thema gynäkologische<br />

Vorsorgeuntersuchungen<br />

in Auftrag zu geben. Denn Frauen<br />

mit Behinderungen seien in Bezug<br />

auf gynäkologische Vorsorgeuntersuchungen<br />

eine benachteiligte Gruppe,<br />

so Grünberg und Pfurtscheller. Die<br />

Ursache sehen sie unter anderem<br />

in fehlenden Informationen etwa<br />

in Leichter Sprache oder Gebärdensprache.<br />

„Für sie gilt es, solche<br />

AUSSERFERNER<br />

SEIT 1922<br />

NACHRICHTEN<br />

RUNDSCHAU<br />

Zu verpachten (ab Dezember)<br />

Restaurant-Pizzeria in Lermoos<br />

Holzofen, 90 Sitzplätze (Terrasse 30),<br />

Nähere Infos gerne unter:<br />

Tel.: 0676 5412509 oder 0660 601 2083<br />

Vorsorge trotz Corona<br />

Frauengesundheit hat auch in der Krise hohe Priorität<br />

(sas) Für die beiden ÖVP-Abgeordneten, NR Elisabeth Pfurtscheller<br />

und NR Kira Grünberg, steht die Frauengesundheit auch<br />

angesichts der steigenden COVID-19-Zahlen in Österreich ganz<br />

oben auf der Liste.<br />

Foto: Cammerlander<br />

Kira Grünberg und Liesi Pfurtscheller<br />

(v.l.), beide ÖVP, machen sich für Frauengesundheit<br />

– vor allem auch während<br />

der Corona-Krise – stark.<br />

Informationsmaterialien unter Einbezug<br />

von Experten und Frauen mit<br />

Behinderungen zu erstellen und zur<br />

Verfügung zu stellen.“<br />

Rieden bei Reutte<br />

Tel. 05678-5202 oder 0664-1943838<br />

info@gasthof-kreuz-tirol.at<br />

tägl. von 10–14.30 und 17.30–22 Uhr geöffnet<br />

Montag & Dienstag Ruhetag!<br />

„Ganserl-Essen”<br />

30.10. bis<br />

29.11.2020<br />

Zu unseren Speisen<br />

servieren wir Weine von<br />

Seite 11


Appell der Bezirkshauptleute<br />

Tiroler sollen rund um Allerheiligen<br />

und Allerseelen auf Familientreffen verzichten<br />

(sas) Angesichts der drastisch ansteigenden Infektionszahlen<br />

appellieren Tirols Bezirkshauptleute an die Bevölkerung, auf<br />

größere Familientreffen und Zusammenkünfte mit Personen, die<br />

nicht im selben Haushalt leben, zu verzichten.<br />

„Die Situation ist ernst, die Infektionszahlen<br />

steigen derzeit rasant an.<br />

Um diese Entwicklung zu bremsen,<br />

ist die Eigenverantwortung aller gefragt<br />

– jeder und jede kann einen<br />

Beitrag zum gegenseitigen Schutz der<br />

Gesundheit leisten. Wir appellieren<br />

deshalb eindringlich, am kommenden<br />

verlängerten Wochenende und<br />

insbesondere am heurigen Allerheiligen-<br />

und Allerseelen-Wochenende<br />

auf Familientreffen und den gemeinschaftlichen<br />

Besuch der Friedhöfe<br />

und Gräber möglichst zu verzichten.<br />

Das Wichtigste ist nach wie vor die<br />

Einhaltung eines Mindestabstands,<br />

das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes<br />

und das regelmäßige und gründliche<br />

Waschen und Desinfizieren der<br />

Hände. Dadurch lässt sich die Ausbreitung<br />

des Virus am effizientesten<br />

verhindern.“ Die Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter in den Bezirkshauptmannschaften<br />

arbeiten mit Hochdruck<br />

an einer schnellstmöglichen<br />

Aufklärung aller Infektionsfälle, die<br />

steigenden Zahlen stellen hier eine<br />

Herausforderung dar.<br />

BH Katharina Rumpf bittet die Außerferner<br />

um Mithilfe bei der Eindämmung<br />

der Neuinfektionszahlen. RS-Foto: Schretter<br />

GELB. Auch die beiden „grünen“<br />

Hochburgen, die Bezirke Reutte und<br />

Lienz, wurden jetzt auf gelb gestellt.<br />

Die in Tirol geltenden strengen Maßnahmen<br />

bleiben nach wie vor aufrecht.<br />

Im Bildungsbereich wurde der<br />

Bezirk Reutte bei der Schulampelfarbe<br />

auf gelb geschalten. Singen ist damit<br />

nur mehr mit Mundschutz möglich,<br />

Bewegung und Sport müssen<br />

vorwiegend im Freien stattfinden.<br />

Grundsätzlich herrscht Normalbetrieb<br />

unter verstärkten Hygienebestimmungen.<br />

Eine Person wird derzeit<br />

am Bezirkskrankenhaus Reutte<br />

intensivmedizinisch behandelt.<br />

Das Bezirkskrankenhaus Reutte ist mit seinen rund 400 MitarbeiterInnen einer der<br />

größten Arbeitgeber im Außerfern. Zudem ist es als modernes öffentliches Spital mit<br />

einem großen Leistungsspektrum für die medizinische Versorgung des gesamten<br />

Bezirkes unverzichtbar.<br />

Wir haben folgende Stellen ab sofort zu besetzen:<br />

Reinigungsmitarbeiter/in<br />

(Teilzeit 25 und 30 Stunden)<br />

Anforderungen:<br />

• Ausgezeichnete Deutschkenntnisse<br />

• Sauberes und gewissenhaftes Arbeiten<br />

• Einsatzbereitschaft, Flexibilität und Teamgeist<br />

• Berufserfahrung von Vorteil<br />

Wir bieten Ihnen:<br />

Die Bezahlung erfolgt nach dem Gemeinde-Vertragsbedienstetengesetz mit den<br />

entsprechenden Sozialleistungen.<br />

Fokus liegt am Nachmittag<br />

auf Pandemiebekämpfung<br />

Parteiverkehr in den Bezirkshauptmannschaften an Vormittagen<br />

(sas) Vom aufwändigen Contact Tracing, dem zeitintensiven<br />

Abarbeiten von behördlichen Maßnahmen und Abklärungen bis<br />

hin zur Ausstellung von hunderten Quarantänebescheiden.<br />

Das Team der BH Reutte mit BH Katharina Rumpf (vorne 2.v.l.) ist bemüht, die Anliegen<br />

der Bürger bestmöglich zu bearbeiten.<br />

Foto: BH Reutte<br />

Die Bezirkshauptleute haben sich<br />

daher darauf verständigt, jetzt ihre Ressourcen<br />

an den Nachmittagen für die<br />

Bekämpfung der Coronapandemie zu<br />

bündeln. Das klassische Amtsgeschäft<br />

soll künftig insbesondere am Vormittag<br />

stattfinden. An den Nachmittagen<br />

liegt der Schwerpunkt auf der Pandemiebekämpfung.<br />

Die Bürger werden<br />

ersucht, ihre herkömmlichen Anliegen,<br />

die nicht im Zusammenhang mit<br />

dem Coronavirus stehen, am Vormittag<br />

vorzubringen – ein Besuch in den<br />

Amtsgebäuden ist wie bereits bisher<br />

nur nach einer vorherigen Terminvereinbarung<br />

möglich. An der BH Reutte<br />

ist die telefonische Terminvereinbarung<br />

unter der Telefonnummer 05672<br />

6996-0 oder online unter bh.reutte@<br />

tirol.gv.at möglich. Möchte jemand<br />

gleich direkt in das zuständige Referat<br />

(durch)wählen wollen, wird auf den<br />

Link https://www.tirol.gv.at/reutte/<br />

organisation verwiesen. Das Gebäude<br />

darf nur einzeln, mit Mund-Nasen-<br />

Schutz (bitte selbst mitbringen) und<br />

mit entsprechendem Abstand betreten<br />

werden. Nach Anmeldung im<br />

Foyer werden Besucher dort abgeholt<br />

und in das jeweilige Referat begleitet.<br />

Ebenso werden von jedem Besucher<br />

die Kontaktdaten aufgenommen.<br />

D A WAR WAS LOS...<br />

Wir haben Ihr Interesse geweckt? Dann freuen wir uns auf Ihre<br />

aussagekräftige Bewerbung bis spätestens 6. November 2020.<br />

A.ö. Bezirkskrankenhaus Reutte<br />

Frau Julia Hämmerle, BA BSc<br />

Krankenhausstraße 39, 6600 Ehenbichl<br />

Tel.: 0043 / 5672 / 601 – 605<br />

Email: julia.haemmerle@bkh-reutte.at<br />

Homepage: www.bkh-reutte.at<br />

Nicht nur die Kids sind begeistert! Mit ihnen freuen sich der Geschäftsleiter der<br />

RB Ehrwald-Lermoos-Biberwier, Christoph Schreyer, Kindergartenpädagogin<br />

Martina Hammerle und Kindergartenleiterin Irene Spielmann (v.r).<br />

Foto: RB Ehrwald-Lermoos-Biberwier<br />

(sas) Die Kinder des Ehrwalder<br />

Kindergartens freuen sich über<br />

neue Trommeln und Klangspiele,<br />

die von von der Raiffeisenbank<br />

Ehrwald-Lermoos-Biberwier gesponsert<br />

wurden.<br />

RUNDSCHAU Seite 12<br />

AUSSERFERNER<br />

SEIT 1922<br />

NACHRICHTEN<br />

28./29. Oktober 2020


Aus vergangenen Tagen<br />

Horch – gegen Buickwagen<br />

Breitenwang, 21. Nov. Wie wir soeben erfahren, soll die Gemeinde<br />

Breitenwang dem Hotelier Gottfried Bunte, Ammerwald, sowie<br />

den ostsansässigen Gewerbetreibenden das Befahren der Planseestraße<br />

mit Motorrädern gestattet haben. Es zeigt dies jedenfalls<br />

von dem fortschrittlichen Geist der Gemeinde, die, wie man sieht,<br />

auch den modernen Verkehrsmitteln in weitgehendstem Maße<br />

Rechnung trägt (Außerferner Bote, 22. November 1923).<br />

Von Peter Linser<br />

Prüfung der Führer von Kraftfahrzeugen.<br />

Um Zulassung zur Kraftwagenführer-Prüfung<br />

ist ein Gesuch mit<br />

einem Schilling Stempel versehen, bei<br />

jener politischen Bezirksbehörde (Bezirkshauptmannschaft)<br />

einzubringen,<br />

in deren Bereich der Wohnsitz des<br />

Gesuchsstellers liegt. Die Gesuche haben<br />

folgende Angaben und Belege zu<br />

enthalten: 1. Name und Stand des Prüfungswerbers,<br />

2. Geburts- und Taufschein,<br />

3. Heimatschein, 4. Wohnort<br />

(mit näherer Adresse), 5. Photographie<br />

des Prüfungswerbers in Visitenkartenformat,<br />

6. Zeugnis des Amtsarztes<br />

über die körperliche Eignung, 7. Angabe,<br />

für welche Gattung bzw. welche<br />

Gattungen von Kraftfahrzeugen<br />

die Ablegung der Prüfung angestrebt<br />

wird. Hiebei ist zu unterscheiden: a)<br />

Kraftwagen mit Explosionsmotor;<br />

b) Kraftwagen mit Dampfmotor; c)<br />

Kraftwagen mit Elektromotor; d) einspurige<br />

Motorräder (§ 37 der M. V.<br />

d. i. für den Fall von Auslandsreisen),<br />

mehrspurige Motorräder bzw. Motorräder<br />

mit Beiwagen. 8. Angabe, wo der<br />

Prüfungswerber das Fahrzeuglenken<br />

erlernt hat. Bemerkt wird, dass gegenständliche<br />

Gesuche mindestens 14<br />

Tage vor der beabsichtigten Ablegung<br />

der Kraftwagenführerprüfung an die<br />

Bezirkshauptmannschaft einzubringen<br />

sind. (Außferner Bote, 14. April<br />

1927)<br />

Lermoos – Vorsicht, Linksverkehr<br />

in Tirol! Am 17. ds. vormittags stießen<br />

zwei Motorräder des Fellhändlers Anton<br />

Müller aus Imst und des Ing. Bruno<br />

Brucklaker aus Württemberg auf<br />

der Bundesstraße zwischen Lermoos<br />

und Biberwier zusammen. Müller,<br />

sowie seine am Soziussitz mitfahrende<br />

Schwester wurden verletzt. Auch<br />

die beiden Motorräder erlitten starke<br />

Beschädigungen. Die Schuld trägt der<br />

Württemberger Motorradfahrer, weil<br />

er auf der falschen Straßenseite fuhr.<br />

(Außferner Bote, 21. September 1929)<br />

Lermoos – Der Fuhrmann blieb<br />

unverletzt. Montag, den 25. d. M.,<br />

stieß ein Personenauto aus Nassereith<br />

mit einem Pferdefuhrwerk auf der<br />

28./29. Oktober 2020<br />

Ein weithin sichtbarer Halbmond und drei Sterne<br />

Bundesstraße bei Biberwier zusammen,<br />

wobei das Auto stark beschädigt<br />

wurde. Die Insassen und der Fuhrmann<br />

blieben unverletzt. – Am gleichen<br />

Tag erfolgte auf der Fernpassstraße<br />

der Zusammenstoß eines Postautos<br />

mit einem Holzfuhrwerk, wobei das<br />

Auto ebenfalls stark beschädigt wurde.<br />

(Außferner Bote, 30. November 1929)<br />

Bichlbach – Horchwagen gegen<br />

Buickwagen. Am Sonntag ereignete<br />

sich zwischen Bichlbach und Wengle<br />

ein Autounglück. Ein Horchwagen<br />

aus Füssen, welcher auf er rechten<br />

Straßenseite fuhr, streifte beim Kreuzen<br />

einen Buickwagen, der von einem<br />

ägyptischen Chauffeur gelenkt wurde,<br />

mit solcher Heftigkeit, dass ein Rad<br />

des Buickwagens losgerissen wurde<br />

und einige Meter weit wegfolg, während<br />

das deutsche Auto, dessen Bremsen<br />

versagten, an einen Baum anfuhr<br />

und ebenfalls arg beschädigt wurde.<br />

Die Insassen des deutschen Wagens<br />

erlitten dabei geringe Verletzungen.<br />

Nur dem Umstande, dass der Ägypter<br />

von der richtigen Straßenseite nicht<br />

abwich, ist es zu verdanken, dass ein<br />

größeres Unglück vermieden werden<br />

konnte. Gleich nach dem Ereignisse<br />

erschien eine Gendarmeriepatrouille<br />

aus Bichlbach an der Unfallstelle und<br />

nahm den Tatbestand auf. Der Buickwagen,<br />

welcher einen weithin sichtbaren<br />

Halbmond und drei Sterne trug,<br />

wurde am Montag zur Reparatur nach<br />

Reutte geschafft, wo auch dessen Besitzerin,<br />

eine aus Wien stammende, aber<br />

schon längere Zeit in Kairo weilende<br />

Dame und der Chauffeur ihre Zeugenaussagen<br />

vor Gericht ablegten, da sie<br />

die Schiffskarte nach Ägypten schon<br />

gelöst hatten und deshalb sobald als<br />

möglich abreisen mussten. (Außferner<br />

Bote; 25. September 1929)<br />

Ehrwald – Autounglück mit tödlichem<br />

Ausgang. Am Sonntag fuhr<br />

um einhalb 2 Uhr nachmittags ein<br />

vollbesetzter Omnibus der Außferner<br />

Autogesellschaft vom Bahnhof<br />

Ehrwald nach Ehrwald-Dorf. Ohne<br />

dass der Lenker Ignaz Unterlechner<br />

es merkte, war sein 17-jähriger Bruder<br />

Josef auf das linke Trittbrett des Wagens<br />

gestiegen, An der engsten Stelle<br />

AUSSERFERNER<br />

SEIT 1922<br />

NACHRICHTEN<br />

RUNDSCHAU<br />

„Autounternehmen Ferdinand Paulmichel<br />

– Tannheim“.<br />

Foto: Peter Linser<br />

der Dorfstraße (Bläsi) kam dem Omnibus<br />

ein reichsdeutsches Luxusauto<br />

entgegen. Chauffeur Unterlechner<br />

musste dabei so weit nach links ausweichen,<br />

dass der Wagen mit den<br />

Kotflügeln die Mauer eines Hauses<br />

streifte. Josef Unterlechner, welcher<br />

sich wahrscheinlich deshalb, weil ihn<br />

einige Passagiere vom Wagen wegweisen<br />

wollten, gebückt hatte, geriet zwischen<br />

Autokarosserie und Hausmauer<br />

und erlitt dabei tödliche Quetschwunden<br />

am Kopfe. Auf das Schreien der<br />

Mitfahrenden brachte der Lenker den<br />

Wagen zum Stillstand und musste zu<br />

seiner ungeheuren Bestürzung wahrnehmen,<br />

welch entsetzliches Unglück<br />

seinem Bruder zugestoßen war. Der<br />

Schwerverletzte wurde sofort in das<br />

Spital Kreckelmoos befördert, wo<br />

Primarius Dr. Stecher noch eine Bluttransfusion<br />

aus dem Körper seines<br />

Bruders vornahm, doch war keine Rettung<br />

mehr möglich. Der Verunglückte<br />

starb noch am gleichen Tage. (Außferner<br />

Bote, 26. Juni 1929)<br />

Lermoos – Schenkelwunde und<br />

Oberarmbruch. Am 31. Mai gegen<br />

Abend hatte ein Innsbrucker Ehepaar<br />

in der Nähe unseres Ortes einen<br />

schweren Motorradunfall. Es löste sich<br />

das Rad des Beiwagens, wodurch das<br />

Fahrzeug an einen Zaun geschleudert<br />

wurde. Der Mann erlitt eine schwere<br />

Schenkelwunde, die Frau einen<br />

Oberarmbruch. Alsbald war man in<br />

der Lage, den Verunglückten Hilfe zu<br />

leisten. In einem Auto wurden sie in<br />

das Sanatorium an der Kettenbrücke<br />

in Innsbruck transportiert. (Außferner<br />

Bote, 4. Juni 1930)<br />

Stanzach – Kotflügel, Trittbretter<br />

und Laternen. Auf der Strecke zwischen<br />

Stanzach und Elmen ereignete<br />

sich am Mittwoch, den 24. ds. um<br />

einhalb 10 Uhr Vormittag ein Autozusammenstoß,<br />

wobei aber zum Glücke<br />

niemand Verletzungen davontrug. Das<br />

vollbesetzte Postauto, welches vom<br />

Chauffeur Alfons Feineler aus Reutte<br />

gelenkt wurde, befand sich gerade<br />

auf der Fahrt nach Reutte, als ihm in<br />

Elmerberg ein reichsdeutsches Auto,<br />

von sechs Personen besetzt, unter<br />

der Führung des Georg Schnöller aus<br />

Schwangau entgegenkam. Das deutsche<br />

Auto, welches ziemlich schnell<br />

fuhr, trachtete auf der an dieser Stelle<br />

nur dreieinhalb Meter breiten Straße<br />

noch im letzten Augenblicke, als es<br />

das Postauto gewahr wurde, an diesem<br />

vorbeizukommen, was den erwähnten<br />

Zusammenstoß zur Folge gehabt<br />

haben dürfte. Beide Autos erlitten<br />

Beschädigungen an den Kotflügeln,<br />

Trittbrettern und Laternen. Bald nach<br />

dem Zusammenstoß erschien eine<br />

Gendarmeriepatrouille aus Stanzach,<br />

um den Tatbestand aufzunehmen.<br />

Das Postauto setzte hierauf seine Fahrt<br />

nach Reutte fort. Das deutsche Auto<br />

musste über Verlangen seiner Insassen,<br />

die hauptsächlich aus Damen bestanden,<br />

den Rückweg nach Füssen antreten.<br />

(Außferner Bote, 27. Juli 1929)<br />

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Öffnungszeiten:<br />

Mo-Fr 8.00 bis 17.00 Uhr, Sa 9.00 bis 12.00 Uhr<br />

Seite 13


Desinfektion nur mit Licht<br />

Erste Installation bei Einkaufswägen im Spar-Supermarkt in Zirl<br />

(ba) Die Hygiene ist Kunden beim Lebensmitteleinkauf derzeit<br />

besonders wichtig. Statt der Desinfektion mit chemischen<br />

Mitteln, nutzt Spar erstmals UV-Licht für die Reinigung der Einkaufswägen.<br />

Die einzigartige Station „seCube“ hat das Tiroler Familienunternehmen<br />

„Planlicht“ entwickelt.<br />

Im Bild: Spar-Geschäftsführer Christof Rissbacher und Spar-Prokuristin Patricia<br />

Sepetavc, CEO „Planlicht“ Felicitas Kohler und COO „Planlicht“ Gerald Kohler und<br />

Michael Kraxner (MCI Management Center Innsbruck) (v.l.)<br />

Foto: Spar<br />

Abstand halten, Masken tragen und<br />

die regelmäßige Reinigung von Flächen<br />

sind in allen Supermärkten Standard<br />

geworden. Ganz besonderes Augenmerk<br />

legt Spar auf die Sauberkeit<br />

von Einkaufswägen, die laufend von<br />

Kunden benutzt werden. Spar stellt<br />

daher bei den Eingängen Desinfektionsmittel<br />

und -tücher zur Verfügung,<br />

damit Kunden die Griffe vor Gebrauch<br />

reinigen können. In Zirl kommt nun<br />

erstmals eine eigene Anlage zum Einsatz,<br />

die ganze Einkaufswägen mittels<br />

UV-Licht desinfizieren kann. Entwickelt<br />

hat die Anlage das Tiroler Familienunternehmen<br />

„Planlicht“, das sonst<br />

auf architektonische Innenbeleuchtung<br />

spezialisiert ist. „Unsere lichttechnische<br />

Expertise brachte uns gleich zu<br />

Beginn der Corona-Pandemie auf die<br />

Idee, mit UV-C-LED-Technologie<br />

markttaugliche Desinfektionslösungen<br />

zu entwickeln“, so Felicitas Kohler,<br />

CEO von „Planlicht“. Gemeinsam mit<br />

dem MCI, dem Institut für Hygiene<br />

und Medizinische Mikrobiologie der<br />

Medizinischen Universität Innsbruck<br />

und „BergerEcotrail“ entwickelte<br />

„Planlicht“ in nur sieben Wochen den<br />

ersten Prototyp „seCube“ und testete<br />

diesen eine Woche lang beim Spar-<br />

Supermarkt in Wattens. „Das Feedback<br />

unserer Kunden war sehr gut. Hygiene<br />

ist besonders in diesen Zeiten ein wichtiges<br />

Anliegen und für viele Kunden<br />

entscheidend für die Wahl ihres Einkaufsortes.<br />

Daher sind wir für derartige<br />

Innovationen immer offen“, so<br />

Christof Rissbacher, Geschäftsführer<br />

der Spar-Zentrale Wörgl. Nach weiteren<br />

Verbesserungen eröffnen Felicitas<br />

Kohler und Christof Rissbacher nun<br />

die zweite Anlage in Zirl als zweiten<br />

Testlauf mitten im Echtbetrieb.<br />

RUNDSCHAU Seite 14<br />

DESINFEKTION NUR MIT<br />

LICHT. In dem vom Land Tirol geförderten<br />

Projekt wurde gemeinsam<br />

mit dem Institut für Hygiene und<br />

Medizinische Mikrobiologie der Medizinischen<br />

Universität Innsbruck die<br />

Wirksamkeit der Desinfektion untersucht.<br />

Die Direktorin des Institutes,<br />

Cornelia Lass-Flörl, bestätigt aus der<br />

evidenzbasierten Medizin: „Rund zehn<br />

Prozent der generellen Infektionswege<br />

können über Oberflächen (exogen)<br />

stattfinden. Die Desinfektion mit UV-<br />

C-Licht war bereits vor der Pandemie<br />

als relevante Lösung bekannt. Schließlich<br />

können mit dieser Technologie alltägliche<br />

Keime sowie Noroviren oder<br />

Schimmelpilzsporen auf Oberflächen<br />

deaktiviert werden.“ „seCube“ ist ein<br />

quaderförmiges Gerät, in dem Oberflächen<br />

mobiler Gegenstände mit Licht<br />

desinfiziert werden. Die Größe des<br />

Quaders, die Beleuchtungsintensität<br />

und Dauer werden dabei auf den jeweiligen<br />

Einsatzbereich abgestimmt. Die<br />

Desinfektion mit Licht ist rückstandsfrei<br />

und technisch innovativ gelöst –<br />

ohne Verpackung, ohne Chemie, ohne<br />

Müll. Das spart im Vergleich zu herkömmlichen,<br />

chemischen Verfahren<br />

laufend anfallendes Verpackungsmaterial.<br />

Im Vergleich zu konventionellen<br />

Beleuchtungslösungen kommt UV-C-<br />

LED-Licht ohne Quecksilber aus und<br />

reagiert unempfindlich auf eine hohe<br />

Anzahl an Schaltzyklen – dies verlängert<br />

die anwendungsbezogene Lebensdauer<br />

enorm.<br />

EINFACHE BEDIENUNG FÜR<br />

KUNDEN. Die „seCube“-Desinfektionsanlage<br />

in Zirl funktioniert halbautomatisch.<br />

Kunden holen und retournieren<br />

ihren Einkaufswagen statt<br />

in dem einfachen Unterstand jetzt aus<br />

dem Desinfektionstunnel. Am Eingang<br />

zeigen Hinweisleuchten an, auf welcher<br />

Seite die desinfizierten Wägen zu<br />

entnehmen sind, auf der anderen Seite<br />

werden gebrauchte Wägen retourniert.<br />

Ist eine Wagenstraße voll, schließt sich<br />

automatisch ein Rolltor und der Desinfektionsvorgang<br />

beginnt. Die Anlage<br />

ist mit einem mehrstufigen Sicherheitssystem<br />

ausgestattet.<br />

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SEIT 1922<br />

NACHRICHTEN<br />

Medizinische Versorgung im<br />

Bezirk Reutte sichergestellt<br />

Bedarfszuweisungen aus dem Gemeindeausgleichsfonds<br />

(sas) Rund 4,85 Millionen Euro aus dem Gemeindeausgleichsfonds<br />

macht die Tiroler Landesregierung für die sichere<br />

und qualitativ hochwertige Versorgung der Tiroler locker.<br />

Auf Antrag von Gemeindelandesrat<br />

Johannes Tratter erhält der<br />

Gemeindeverband des Bezirkskrankenhauses<br />

Reutte eine Zuwendung<br />

von 50.000 Euro. Das<br />

Geld wird für den Umbau und die<br />

Erweiterung der tagesklinischen<br />

Struktur verwendet. Gemeindelandesrat<br />

Johannes Tratter erklärt<br />

dazu: „Wir unterstützen damit<br />

die Gemeinden, die Träger der Bezirkskrankenhäuser<br />

sind, bei wichtigen<br />

Vorhaben und schaffen damit<br />

einen klaren Mehrfachnutzen:<br />

Einerseits wird der hohe medizinische<br />

Standard in den Krankenhäusern<br />

weiterhin gewährleistet,<br />

andererseits fördern wir durch die<br />

Einbindung heimischer Unternehmen<br />

damit den Wirtschaftsstandort<br />

Tirol als Ganzes.“<br />

LR Johannes Tratter: „Ein hoher medizinischer<br />

Standard in den Bezirken ist für<br />

die Lebensqualität in Tirol von wesentlicher<br />

Bedeutung.“<br />

S CHNAPPSCHUSS<br />

Eine Biene genießt die wärmende Herbstsonne auf einer der letzten Blumen. Bald<br />

wird die Winterruhe einkehren.<br />

Foto: Alois Schretter<br />

28./29. Oktober 2020


TIWAG<br />

Sabrina<br />

Schöpf<br />

Biowärme<br />

Längenfeld<br />

Gemeinsam für<br />

eine sichere Energiezukunft<br />

„Ich habe in der TIWAG meine Maschinenbautechnik-Lehre absolviert und bin nun im<br />

TIWAG-Kraftwerk Biowärme Längenfeld tätig. Die TIWAG ist ein lässiger Arbeitgeber –<br />

ich fi nde hier nicht nur tolle berufl iche Entwicklungsmöglichkeiten, nette KollegInnen und<br />

immer wieder neue Herausforderungen, sondern kann auch meinen persönlichen Beitrag<br />

zur umweltfreundlichen Energie zukunft Tirols leisten.“<br />

TIWAG-Tiroler Wasserkraft AG<br />

Saubere Energie für Tirol<br />

www.tiwag.at<br />

28./29. Oktober 2020<br />

AUSSERFERNER<br />

SEIT 1922<br />

NACHRICHTEN<br />

RUNDSCHAU<br />

Seite 15


International – innovativ –<br />

krisensicher – mitarbeiter- und familienfreundlich<br />

Koch Media bietet beste Chancen, vielfältige Aufgabenfelder und flexible Arbeitsbedingungen für interessierte Mitarbeiter<br />

Die Koch Media Gruppe ist stark international ausgerichtet<br />

und bietet in einer börsennotierten schwedischen Gruppe entsprechend<br />

vielfältige Karriere- und Berufschancen. Ob (Quer)-<br />

Einsteiger, Umsteiger oder Routinier – wer Lust auf die Mitarbeit<br />

in einer expandierenden Unternehmensgruppe hat, ist bei Koch<br />

Media in Höfen genau an der richtigen Adresse.<br />

Von Sabine Schretter<br />

Mit den aktuell weltweit 32 Tochtergesellschaften<br />

der Koch Media<br />

Gruppe, sowie der Koch Films Sparte,<br />

dem hauseigenen Publishing-<br />

Label Deep Silver, dem Merchandising<br />

und den aktuell sieben eigenen<br />

Games-Entwicklerstudios spielt<br />

Koch Media global mit knapp 50<br />

unterschiedlichen Nationalitäten<br />

ganz vorn im Gaming Markt mit.<br />

Die Unternehmensgruppe beweist<br />

seine Stärke gerade auch in Krisenzeiten.<br />

Das Unternehmen bewältigte<br />

die aktuelle Corona-Krise ohne<br />

Kurzarbeit in Höfen sehr gut und<br />

jeder Mitarbeiter bekam als Dankeschön<br />

eine freiwillige Bonusauszahlung<br />

von netto 1.000 Euro im Mai<br />

ausbezahlt. Seit zwischenzeitlich<br />

26 Jahren wächst das Unternehmen<br />

sehr konstant und zeichnet sich<br />

eben auch in Krisenzeiten durch Beständigkeit,<br />

Sicherheit und Weitblick<br />

aus. Die Sicherheit am Arbeitsplatz<br />

öffnet interessante und langjährige<br />

Perspektiven und Entwicklungsmöglichkeiten,<br />

die das Arbeitsleben gerade<br />

für junge Mitarbeiter spannend<br />

machen.<br />

EINZIGARTIG. Der Headquarter<br />

und die Zentrale der Unternehmensgruppe<br />

Koch Media befindet<br />

sich in Höfen. Dort sind derzeit<br />

rund 180 Mitarbeiter beschäftigt.<br />

Koch Media ist international ausgerichtet<br />

und agiert weltweit mit<br />

derzeit 1.540 Mitarbeitern. Innerhalb<br />

dieser Unternehmensgruppe<br />

eröffnen sich für alle Engagierten<br />

im Team unzählige Chancen sich<br />

persönlich im aktuellen Beruf weiterzuentwickeln,<br />

Erfahrungen auch<br />

an anderen Unternehmensstandorten<br />

zu sammeln und zu entdecken.<br />

Die Firmengruppe hat zum Beispiel<br />

Ende August mit der Gründung<br />

von zwei weiteren Vertriebsstandorten<br />

in Hongkong (China) und<br />

RUNDSCHAU Seite 16<br />

Tokyo (Japan) im asiatischen Markt<br />

Fuß gefasst. Im September wurde<br />

um einen Kaufpreis von 115 Mio.<br />

Euro die holländische Virtuell Reality<br />

(VR) Gruppe Vertigo Games<br />

Holding B.V. von den Höfenern zu<br />

100 Prozent übernommen – damit<br />

steigt die Koch Media Gruppe nun<br />

zukünftig auch in den VR-Games-<br />

Markt ein. Die Firmenaktivitäten<br />

gerade im Gaming Bereich um weitere<br />

globale Märkte, Marken und Aktivitäten<br />

zu erweitern und die Deep<br />

SEBASTIAN HÖLLER<br />

„Gestartet habe ich<br />

bei Koch Media in Höfen<br />

mit meiner Lehre als Bürokaufmann,<br />

anschließend war ich<br />

für einige Zeit im IT Team und<br />

dann durfte ich für ca. 3.5 Jahre<br />

in unseren beiden Standorten<br />

in den USA (San Francisco und<br />

nahe Chicago) alles über die Entwicklung<br />

und Vermarktung von<br />

Video Games in unserem Games-<br />

Studio lernen und kann diese Erfahrungen<br />

heute als Teamleiter<br />

des Studio Controllings in Höfen<br />

für die Unternehmensgruppe bestens<br />

einsetzen. Gemeinsam mit<br />

unseren sieben Studios und ca.<br />

900 Games Entwicklern weltweit,<br />

arbeiten wir täglich an neuen AAA<br />

Games und dies macht meinen<br />

Job in der Region Reutte für mich<br />

einzigartig und jeden Tag erneut<br />

spannend.“<br />

WER IST…<br />

SEBASTIAN HÖLLER?<br />

SCHULABSCHLUSS / STUDIUM<br />

Lehre Bürokaufmann<br />

AKTUELLE FUNKTION<br />

Teamleiter Studio Controlling<br />

BEI KOCH MEDIA SEIT<br />

August 2007 (13 Jahre)<br />

AUSSERFERNER<br />

SEIT 1922<br />

NACHRICHTEN<br />

Silver Produkte weltweit langfristig<br />

zu erweitern ist ein langfristiger Teil<br />

der Unternehmensstrategie. Wesentlicher<br />

Erfolgsfaktor der Unternehmensgruppe<br />

sind seine engagierten<br />

und motivierten Mitarbeiter – daher<br />

ist die Vereinbarkeit von Beruf und<br />

Familie dank flexibler Arbeitszeiten<br />

(große Gleitzeit, Teilzeitoptionen<br />

uvm.) gegeben. Berufsbegleitende<br />

Fort-/Weiterbildung ist erwünscht<br />

und wird gefördert – das Unternehmen<br />

unterstützt Mitarbeiter, die sich<br />

für ein berufsbegleitendes Studium<br />

entscheiden und ermöglicht wichtige<br />

Auslandsaufenthalte. Ein breites<br />

Angebot an Mitarbeiter-Benefits<br />

NADINE SINGER<br />

„Koch Media hat<br />

mich stets in meinem<br />

beruflichen Werdegang unterstützt.<br />

Innerhalb des Standorts in<br />

Höfen wuchs und veränderten sich<br />

mein Aufgabengebiet und Verantwortung<br />

über die Jahre. Der 3,5-<br />

jährige Aufenthalt in der Nähe von<br />

Chicago/USA, in einem unseren<br />

größten Games Studio (Deep Silver<br />

Volition), hat mich beruflich<br />

als auch persönlich verändert<br />

und weiterentwickelt. Während<br />

dieser Zeit konnte ich weiterhin<br />

mein Onlinestudium in Innsbruck<br />

weiterverfolgen und habe das Bachelorstudium,<br />

als auch kürzlich<br />

den Master mit ausgezeichnetem<br />

Erfolg abgeschlossen. Seit heuer<br />

im März darf ich das engagierte<br />

Lizenz-Team in Höfen leiten,<br />

welches durch das enorme Wachstum<br />

der Unternehmensgruppe immer<br />

wichtiger wird.“<br />

WER IST…<br />

NADINE SINGER<br />

SCHULABSCHLUSS / STUDIUM<br />

BA in BWL online /<br />

MA in Corporate Governance<br />

and Finance<br />

AKTUELLE FUNKTION<br />

Teamleiterin des Lizenz-Teams<br />

BEI KOCH MEDIA SEIT<br />

August 2016 (4 Jahre)<br />

zeichnen Koch Media als Arbeitgeber<br />

aus. Eine eigene Kantine, welche<br />

vom Alpenhotel Ernberg betrieben<br />

wird, der beliebte Obsttag, freien Tee<br />

und Kaffee und die Betriebsbusse,<br />

die sogenannten „Koch Media VIP<br />

Shuttles“, wirken sich positiv auf<br />

den Arbeitsalltag aus. Verschiedene<br />

Betriebsevents und -ausflüge, eine<br />

langfristige Firmenpension, eine<br />

Zukunftsvorsorge, ein Mitarbeitergesundheitsprogramm<br />

und diverse Ver-<br />

MAG. a NINA<br />

FARAI MÜLLER<br />

„Nach unserem Um-<br />

zug von Innsbruck nach<br />

Reutte und dem Ende meiner<br />

zweiten Karenzzeit, bot sich mir<br />

die Möglichkeit, meine berufliche<br />

Karriere im erfolgreichen Koch<br />

Media Team in Höfen fortzusetzen.<br />

Ich bin sehr froh darüber,<br />

denn: Erstens: Ich habe einen<br />

spannenden Tätigkeitsbereich<br />

im Film- und Games-Business,<br />

bis dato eine Welt, die ich nur<br />

als Konsumentin kannte. Zweitens:<br />

Es gibt ein flexibles Modell<br />

der Arbeitszeiteinteilung, das es<br />

mir als Mama von zwei Kindern<br />

ermöglicht, berufstätig zu sein.<br />

Drittens: Ich habe nur wenige Minuten<br />

Anfahrtszeit. Und viertens:<br />

Ich arbeite in einem motivierten<br />

jungen Team, mit sehr netten Kolleginnen<br />

und Kollegen. Und das<br />

Resümee: Ich bringe alles unter<br />

einen Hut: Arbeit, Kinder, Familie<br />

... und vieles mehr, was zum Leben<br />

gehört.“<br />

WER IST…<br />

MAG. a NINA<br />

FARAI MÜLLER?<br />

FAMILIENSTAND<br />

verheiratet mit Michael, Mutter<br />

von zwei Kindern (3 und 5<br />

Jahre)<br />

SCHULABSCHLUSS / STUDIUM<br />

Mag.a Wirtschaftspädagogik<br />

AKTUELLE FUNKTION<br />

Mitarbeiterin im Lizenz-Teams<br />

BEI KOCH MEDIA SEIT<br />

September 2019 (1 Jahr)<br />

28./29. Oktober 2020


günstigungen heben den Arbeitgeber<br />

mit Sitz in Höfen von anderen ab.<br />

BITTE MELDEN! Koch Media<br />

wird auch jetzt in der Corona-Krise<br />

weiter wachsen und neue motivierte<br />

und engagierte Menschen langfristig<br />

beschäftigen. Bewerbungen sind<br />

jetzt herzlich willkommen!<br />

28./29. Oktober 2020<br />

BERNHARD HÖRTING<br />

„Nach der Matura an<br />

der HAK Reutte durfte<br />

ich meine berufliche Laufbahn damals<br />

schon bei Koch in der Buchhaltung<br />

in Höfen beginnen. Das<br />

Unternehmen gab mir kurzerhand<br />

die Chance, alle Bilanzen und<br />

Konzernbilanzen nach nationalem<br />

und internationalen Rechnungslegungsvorschriften<br />

zu erstellen, was<br />

sehr spannend war und mich sehr<br />

forderte. Nach mehreren Jahren<br />

wechselte ich zur Firma Schretter<br />

& Cie nach Vils dort durfte ich in<br />

Folge 18 Jahre lang als Controller<br />

und Qualitätsbeauftragter in der<br />

Industrie tätig sein, wodurch sich<br />

mein Berufsprofil deutlich erweiterte.<br />

Im Herbst 2019 bot sich mir<br />

neuerlich die Gelegenheit, in die<br />

aufregende, internationale und<br />

quirlige Welt der Medienbranche<br />

zurückzukehren. Seitdem bin<br />

ich wieder bei Koch Media als<br />

Bereichsleiter der Buchhaltung /<br />

Lizenz und Steuer tätig. Als Familienvater,<br />

Ehemann und verwurzelter<br />

Außerferner bin ich dem<br />

Unternehmen überaus dankbar<br />

für diese einmalige Entwicklungschance<br />

und große Verantwortung.<br />

Gerne möchte ich noch ein Abschluss<br />

Statement platzieren –<br />

motivierte, leistungsbereite Menschen,<br />

die etwas erreichen wollen<br />

sind bei Koch Media bestens aufgehoben.“<br />

WER IST…<br />

BERNHARD HÖRTING?<br />

FAMILIENSTAND<br />

verheiratet mit Nicole, Vater<br />

von zwei Kindern (10 und 12<br />

Jahre)<br />

SCHULABSCHLUSS / STUDIUM<br />

Abschluss HAK Reutte<br />

AKTUELLE FUNKTION<br />

Bereichsleiter Buchhaltung/<br />

Lizenzen/Steuern<br />

BEI KOCH MEDIA SEIT<br />

September 2019 (1 Jahr)<br />

Bayern verlangt Tests für Berufspendler<br />

Teststrategie wirft Fragen auf. AK und ÖGB Reutte fordern Ausnahmeregelungen<br />

(sas) Seit vergangenem Samstag<br />

stuft Deutschland mit Ausnahme<br />

Kärntens fast ganz Österreich<br />

als Risikogebiet ein. Das<br />

wirkte sich nicht nur auf den<br />

im Bezirk Reutte beliebten Einkaufstag<br />

in Deutschland am 26.<br />

Oktober aus, sondern betrifft<br />

jetzt auch ganz besonders die<br />

Außerferner, die aus beruflichen<br />

oder ausbildungstechnischen<br />

Gründen regelmäßig ins benachbarte<br />

Bayern pendeln. Für sie<br />

fordern die AK und der ÖGB<br />

Reutte eine Ausnahmeregelung.<br />

Wie von Ministerpräsident Markus<br />

Söder angekündigt, führte Bayern<br />

Ende vergangener Woche mit<br />

sofortiger Wirkung eine Testpflicht<br />

für Berufspendler aus ausländischen<br />

Corona-Hotspots ein. Wer aus einem<br />

Risikogebiet regelmäßig mindestens<br />

einmal wöchentlich in das deutsche<br />

Bundesland zu Berufs- oder<br />

Bildungszwecken einreist, muss der<br />

zuständigen Behörde regelmäßig<br />

unaufgefordert und unverzüglich 1.<br />

binnen sieben Tagen nach der ersten<br />

auf den 23. Oktober folgenden Einreise<br />

und 2. danach regelmäßig in<br />

jeder nachfolgenden Kalenderwoche<br />

ein Testergebnis in Bezug auf eine Infektion<br />

mit dem Coronavirus SARS-<br />

CoV-2 vorlegen vorlegen. So heißt es<br />

neu in der abgeänderten bayerischen<br />

Einreisequarantäneverordnung. Das<br />

Testergebnis muss auf Deutsch oder<br />

Englisch sein und auf einer molekularbiologischen<br />

Testung basieren. Der<br />

Test darf nicht älter als 48 Stunden<br />

sein. Wer Covid-19-Symptome zeigt,<br />

muss zudem die Behörden darauf<br />

hinweisen. Diese geänderte Verordnung<br />

wurde von der bayerischen Gesundheitsministerin<br />

Melanie Huml<br />

unterzeichnet. Ziel sei es, die Grenzen<br />

offen zu halten, betonte Bayerns<br />

Ministerpräsident Söder und fügte ergänzend<br />

hinzu: „Wer Grenzen offen<br />

halten will, der muss auch für mehr<br />

Sicherheit sorgen.“<br />

CHAOTISCH. Bayerns Maßnahme<br />

stößt in Tirol auf heftige Kritik<br />

und stiftet Verwirrung. AK-Präsident<br />

Zangerl dazu: „Die Situation ist chaotisch.<br />

Man hat die Verordnung vor<br />

dem Wochenende durchgepeitscht,<br />

ohne sich Gedanken zu machen, was<br />

das für die Arbeitnehmer, aber auch<br />

für die deutschen Arbeitgeber bedeutet,<br />

wie das funktionieren oder wer<br />

das bezahlen soll.“ Da Deutschland<br />

zudem ein Beherbergungsverbot für<br />

AUSSERFERNER<br />

SEIT 1922<br />

NACHRICHTEN<br />

RUNDSCHAU<br />

Personen aus roten Zonen hat, ist<br />

es für Pendler auch nicht möglich,<br />

in Deutschland zu bleiben. Damit<br />

sind sie zum Pendeln gezwungen.<br />

Nachdem deutsche Einreisende sich<br />

gratis testen lassen können, fordert<br />

AK Präsident Erwin Zangerl dieses<br />

Recht auch für Berufspendler. „Die<br />

Tests sollen von der bayerischen<br />

Staatskasse getragen werden, zumal<br />

die Wertschöpfung auch in Bayern<br />

bleibt und der dortigen Wirtschaft<br />

zugutekommt.“ Gleichzeitig fordert<br />

der AK Präsident, dass diese Tests an<br />

grenznahen Teststationen durchgeführt<br />

werden können. „Wenn wir das<br />

Corona-Problem jetzt unkoordiniert<br />

entgleisen lassen, wird die Wirtschaft<br />

dieses Spiel verlieren, egal, ob in<br />

Österreich oder Deutschland.“ Jetzt<br />

seien Bund und Land gefordert.<br />

Ins selbe Horn stößt der ÖGB<br />

Reutte, trifft diese Regelung vor<br />

allem die besonders hart, die aufgrund<br />

ihres Berufes ins angrenzende<br />

Bayern pendeln. „Da muss<br />

es eine Ausnahmelösung geben.<br />

Man kann von den Berufspendlern<br />

nicht verlangen, dass sie beispielsweise<br />

Montag bis Freitag<br />

arbeiten und den Samstag damit<br />

verbringen, sich testen zu lassen“,<br />

so Tirols ÖGB-Vorsitzender Philip<br />

Wohlgemuth. „Zahlreiche Menschen<br />

aus dem Bezirk Reutte pendeln<br />

regelmäßig oder sogar täglich<br />

nach Bayern. Wir brauchen hier<br />

dringend eine praktikable Lösung,<br />

auch um kilometerlange Staus zu<br />

verhindern. Wieder einmal stehen<br />

wir vor mehr offenen Fragen<br />

als Antworten. Die Leidtragenden<br />

sind die Berufspendler nach Ba-<br />

Wer aus einem Corona-Hotspot nach<br />

Bayern pendelt, muss regelmäßig einen<br />

Corona-Test vorlegen. Symbolfoto: Pixabay<br />

Fordern eine Test-Ausnahmeregelung für Außerferner Berufspendler nach Bayern:<br />

Mario Strigl, stv. ÖGB Regionalvorsitzender Oberland und Außerfern, und Philip<br />

Wohlgemuth, ÖGB Tirol Vorsitzender (v.l.).<br />

Foto: ÖGB Tirol<br />

yern. Wir brauchen im Sinne aller<br />

Beteiligten eine Ausnahmeregelung!“,<br />

so auch Mario Strigl, ÖGB<br />

Regionalvorsitzender für das Außerfern.<br />

WER ZAHLT? Offen ist bislang<br />

auch, wer die Kosten für die<br />

Testungen übernimmt. „Das darf<br />

sicher nicht auf die Beschäftigten<br />

abgewälzt werden. Ich habe wirklich<br />

viel Verständnis für Maßnahmen,<br />

die der Eindämmung des<br />

Virus dienen, aber da ist die Zumutbarkeitsgrenze<br />

definitiv überschritten!“,<br />

so Wohlgemuth. Er<br />

sieht hier die Politik gefordert, in<br />

entsprechende Verhandlungen mit<br />

Bayern zu treten. Der neuen Arbeitswoche<br />

blickte man indes mit<br />

sehr gemischten Gefühlen entgegen.<br />

Seite 17


PFLANZENSCHÄTZE IM AUSSERFERN Teil 24<br />

Der Ahorn ist ein Farbenkünstler<br />

Ein Spiel aus Licht, Farben und Formen<br />

Vor etwa drei Wochen lachte mich ein Foto vom großen Ahornboden<br />

im Karwendel in wunderbaren Gelb-Orange-Goldnuancen<br />

in der Zeitung an. Im Text stand unter anderem, dass wegen der<br />

bayerischen Reisebeschränkung kaum deutsche Gäste in diesem<br />

Jahr zum herbstlichen Schauspiel kämen.<br />

Von Christine Schneider<br />

„Das ist ja wunderbar“, dachte ich<br />

und beschloss, diesen Herbstzauber<br />

in dieser stillen (Corona)-Zeit aufzusuchen.<br />

Ach, was war das für eine<br />

Enttäuschung. Kein einziges Goldblättlein,<br />

so weit ich mich umsah.<br />

Die knorrigen Bäume standen nackt<br />

herum. Die Blätter lagen verdorrt<br />

am Boden. Bakterien, Pilze, Schnecken<br />

und Würmer taten schon ihr<br />

Werk und fraßen gerade den Rest<br />

auf. Auch von der großen Stille<br />

war nicht viel zu spüren. Jede Menge<br />

Touristen spazierten quer über<br />

Wiesen und Wege. Trotzdem beeindruckten<br />

die 400 bis 600 Jahre alten<br />

Riesen. „Eine schöne Borkenstruktur<br />

haben sie“, dachte ich, „trotz ihres<br />

Alters“. Die Borke ist die Haut der<br />

Bäume, und gleich wie die Haut des<br />

Menschen eine Schutzbarriere gegen<br />

Eindringlinge. Vom Umfang so<br />

dick, dass einer sie nicht umfassen<br />

kann. Ausgehöhlt, entzweigerissen,<br />

am Boden liegende zerbrochene<br />

Äste, so dick wie junge Bäume. Da<br />

stehen wir und staunen über das Alter<br />

und die Schönheit dieser Bäume.<br />

Wie verkrüppelte Arme und Beine<br />

schrauben sich die dicken kahlen<br />

Äste in die Luft. Abends sitzen wir<br />

im Restaurant und erzählen unserem<br />

jungen reschen Kellner, dass wir heute<br />

eigentlich wegen den goldgelben<br />

Ahornbäumen hergefahren sind,<br />

weil wir es vor Kurzem in der Zeitung<br />

gesehen haben. „Ach ja, die<br />

sind vom Tourismusverband. Es hat<br />

ja schon zweimal geschneit, und da<br />

(cs) Auflage aus Ahornblättern:<br />

Dieses Rezept aus dem Mittelalter<br />

wurde bei geschwollenen Füßen angewendet.<br />

Dazu frische Ahornblätter anquetschen<br />

und so auflegen. Man kann<br />

die Blätter zuvor auch in Wein etwas<br />

weich kochen.<br />

Ahorn-Mandel-Eis: Ein Becher<br />

Sahne, eine Vanilleschote, eine halbe<br />

Tasse Ahornsirup, zwei Eigelb, eine<br />

Tasse geriebene Mandeln. Die Sahne<br />

mit der aufgeschlitzten Vanilleschote<br />

kurz aufkochen und abkühlen lassen.<br />

RUNDSCHAU Seite 18<br />

Für Sammler<br />

war die ganze Pracht nur ein paar<br />

Tage zu sehen und dann wars vorbei.<br />

Ihr müsst aufs Webcam schauen,<br />

dann seht ihr, wie es wirklich ist!“<br />

DER AHORNBODEN. Die<br />

Bergahorne (Acer pseudoplatanus)<br />

sind sehr anspruchslos und nur sie<br />

können unter den widrigen Bedingungen<br />

auf dem kargen Almboden<br />

auf 1200 m wachsen. Sie sind die Rübezahle<br />

unter unseren Ahorn-Arten<br />

und erreichen eine Höhe von 40 Metern.<br />

Warum sie hier so alt werden<br />

konnten, darüber wird spekuliert. Es<br />

kann sein, dass die Bauern während<br />

des Dreißigjährigen Krieges das Tal<br />

verließen, und die Ahorne konnten<br />

sich in diesen 30 einsamen Jahren<br />

entwickeln. Berg-Ahorne werden<br />

rund 500 Jahre alt, das bedeutet,<br />

die meisten sterben jetzt, nach 600<br />

Jahren ab, und es werden neue gepflanzt.<br />

Neben dem Berg-Ahorn<br />

sind bei uns noch der Spitz-Ahorn<br />

(Acer platanoides) und Feld-Ahorn<br />

(Acer campestre) weit verbreitet. Die<br />

Früchte sehen aus wie Propeller eines<br />

Hubschraubers. Wenn man Kinder<br />

für den Ahorn begeistern will, dann<br />

braucht man nur diese Propellersamen<br />

in die Luft werfen und alle<br />

Augen schauen fasziniert, wie der<br />

Minihubschrauber rotiert und am<br />

Boden landet. Oder die Kinder kleben<br />

sich die A-hörner auf die Nase<br />

und werden zu Nas-hörnern. Und einige<br />

ältere „Narren“ freuen sich über<br />

seinen lustigen Schatten, den der<br />

Ahorn als Teppich unter seine Krone<br />

legt. Wenn der Same im nächsten<br />

Ahornsirup mit Eigelb verquirlen und<br />

unter die Sahne mischen. Nun die<br />

ganz fein geriebenen Mandeln darunter<br />

rühren. Das Eis erhält den intensivsten<br />

Geschmack, wenn man die<br />

Mandeln erst kurz vor dem Zubereiten<br />

mahlt. Anstelle der Mandeln kann<br />

man auch Wahlnüsse, Cashewnüsse,<br />

Pistazien oder Erdnüsse verwenden.<br />

Nun alles in eine Schüssel füllen und<br />

ins Gefrierfach stellen. Wenn die Flüssigkeit<br />

gefroren ist, nochmal etwas auftauen<br />

lassen, gut umrühren und wieder<br />

gefrieren lassen.<br />

AUSSERFERNER<br />

SEIT 1922<br />

NACHRICHTEN<br />

Ahornsame im Frühjahr.<br />

RS-Zeichnung: Schneider<br />

Frühjahr zu keimen beginnt, schiebt<br />

sich ein feines Würzelchen in den<br />

Boden und gleichzeitig wachsen<br />

zwei Keimblätter aus dem Samen<br />

heraus.<br />

DER SPITZ-AHORN. Er wird<br />

nicht so hoch wie sein Kollege, der<br />

Berg-Ahorn. Die fünf Blattfinger<br />

verlaufen spitz zu. Von allen europäischen<br />

Ahorn-Arten wandert er<br />

am weitesten nordwärts, nämlich bis<br />

Mittelschweden und Südfinnland. Es<br />

gab vor der Eiszeit viel mehr Ahorn-<br />

Arten in Europa, diese wurden dann<br />

durch die Eiszeit zurückgedrängt<br />

und danach wanderte der Spitz-<br />

Ahorn mit dem Eichen-Mischwald<br />

wieder zurück. Auch heute noch<br />

findet man ihn unter natürlichen Bedingungen<br />

zusammen mit Linden,<br />

Eschen, Stiel-Eiche und Berg-Ulme.<br />

Diese Mischwälder findet man heute<br />

fast nur noch in steilen Schluchten<br />

und Grabeneingängen.<br />

DAS LIEBLINGSTHEMA<br />

DES AHORNS sind Farben und<br />

Formen. Seine größte Farbenpracht<br />

entfaltet er im Osten Amerikas. Die<br />

dort vorherrschenden kalten Nächte<br />

und warmen Tage begünstigen die<br />

Verfärbung der Blätter, und nirgendwo<br />

anders leuchtet der Ahorn bunter.<br />

Der dortige Zuckerahorn (Acer<br />

saccharum) führt in seinen Adern<br />

so viel Zuckersaft, dass er regelrecht<br />

gemolken werden kann. Die Bäume<br />

werden angebohrt, der austretende<br />

Saft wird aufgefangen und zu Ahornsirup<br />

verarbeitet.<br />

Ein Spitzahorn im Mühler Feld am Königsweg<br />

im herbstlichen Kleid.<br />

RS-Foto: Schneider<br />

Giganten auf dem Großen Ahornboden:<br />

400 bis 600 Jahre alte Bergahorne.<br />

RS-Foto: Gerrmann<br />

HEILPFLANZE. Die Keimlinge<br />

aller Ahorn-Arten sind reich an Nährstoffen,<br />

man kann sie roh oder gekocht<br />

essen. Aus den jungen Blättern<br />

kann man eine Suppe kochen. Zerkaute<br />

Ahornblätter lindern Schwellungen<br />

und Schmerzen bei Insektenstichen.<br />

Die Rinde des Baums wirkt<br />

gesundheitsfördernd als Tee auf Magen<br />

und Darm. Der Ahorn steht auf<br />

der Liste der wichtigsten Heilpflanzen,<br />

die ägyptische Priester vor rund<br />

4000 Jahren angefertigt haben. Von<br />

den in diesem Buch angeführten Bäumen<br />

wird außer dem Ahorn nur noch<br />

der Wacholder erwähnt. Das gesamte<br />

Mittelalter hindurch wurde der Ahorn<br />

als kühlendes Mittel verwendet. Überall<br />

da, wo am Körper krankhafte Hitze<br />

entstanden war, sollte der Ahorn als<br />

kühlende Auflage die Hitze lindern.<br />

So wurde er empfohlen bei hitzigen<br />

Geschwüren, geschwollenen Augen,<br />

Gerstenkorn, Fieber, Entzündungen,<br />

und geschwollenen Gliedern.<br />

28./29. Oktober 2020


TOP ARBEITGEBER<br />

AUS DER <strong>RE</strong>GION<br />

Es zahlt sich aus<br />

Vereinbarkeit von Familie und Beruf als Erfolgsfaktor<br />

(mg) Familie und Beruf unter einen Hut zu bringen ist nicht<br />

gerade einfach. Jedoch spielt dieser Faktor für Arbeitnehmer eine<br />

immer größere Rolle. Dabei können familienfreundliche Unternehmen<br />

durchaus profitieren.<br />

Die Mitarbeiter sind die wichtigste<br />

Ressource eines Unternehmens.<br />

Familienfreundlichkeit bietet<br />

daher Chancen. Aus diesem Grund<br />

wird in vielen Betrieben diese Philosophie<br />

bereits gelebt. Damit besitzen<br />

sie im Wettbewerb um qualifizierte<br />

Mitarbeiter einen großen<br />

Vorteil. Zudem steigen im bereits<br />

bestehenden Team Loyalität, Motivation<br />

und die Arbeitszufriedenheit.<br />

Beim Wandel hin zu einem familienfreundlichen<br />

Unternehmen ist es<br />

wichtig, die Mitarbeiter in diesen<br />

Prozess mit einzubinden. Regelmäßige<br />

Gespräche geben dem Personal<br />

die Chance, unternehmensrelevante<br />

familiäre Themen vorzubringen.<br />

Der Unternehmer kann so jede<br />

Menge Ideen sammeln. Doch nicht<br />

nur eine gute Kommunikation,<br />

sondern auch flexible Arbeitszeiten<br />

Eine familienfreundliche Unternehmensführung bringt Vorteile für die Arbeitnehmerund<br />

Arbeitgeberseite.<br />

Symbolfoto: Pixabay<br />

– soweit möglich – zeichnen einen<br />

familienfreundlichen Betrieb aus. In<br />

manchen Bereichen kann die Telearbeit<br />

ein durchaus nützliches Instrument<br />

sein. Manche Firmen bieten<br />

darüber hinaus noch extra Benefits<br />

(Karten bzw. Ermäßigung für den<br />

Besuch einer Freizeiteinrichtung,<br />

Betriebskrippe, Rabatte im eigenen<br />

Betrieb, Fortbildung etc.)an.<br />

Lehrstellensuche - nur kein Stress!<br />

Im Herbst sollte sollte es es eigentlich eigentlich mit der mit neuen der neuen Lehre losgehen, Lehre losgehen, aber du bist aber dir du nicht bist sicher, dir nicht was du sicher machen<br />

willst? was du Orientierung machen und willst? Information Dann komm gibt es doch online zu oder uns, im Rahmen in eines einer der acht Berufsberatung. BerufsInfoZentren Unser Berater des im<br />

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28./29. Oktober 2020<br />

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SEIT 1922<br />

NACHRICHTEN<br />

RUNDSCHAU<br />

OHNE LEH<strong>RE</strong> ÖFTER ARBEITSLOS<br />

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Wichtig für dich: Ohne Lehre oder höhere<br />

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du vielleicht noch gar nicht kennst: wie z.B.<br />

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Seite 19


SEIT 1922<br />

Eine lohnende Investition<br />

Heimische Betriebe bilden die Fachkräfte von morgen aus<br />

(mg) Die Auswahl an qualifizierten Fachkräften wird kleiner.<br />

Die Lehrlingsausbildung ist daher eine wichtige Investition in<br />

die Zukunft. Betriebe können so ihren künftigen Bedarf an gut<br />

ausgebildeten Fachkräften decken. Zugleich leisten sie damit einen<br />

wichtigen Beitrag zur wirtschaftlichen Entwicklung und der<br />

Wettbewerbsfähigkeit des Landes.<br />

Den Jugendlichen stehen im<br />

Tiroler Oberland zahlreiche Top-<br />

Ausbildungsbetriebe zur Verfügung.<br />

Diese sorgen sich stets um eine exzellente<br />

und möglichst praxisnahe<br />

Ausbildung. Die Lehre ist somit ein<br />

Willkommen im Team!<br />

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Flexibilität sind das Markenzeichen<br />

unseres Unternehmens. Um<br />

diesen hohen Standard zu halten,<br />

nehmen wir zum Ausbildungsstart<br />

September 2021 wieder Lehrlinge<br />

„Elektrotechniker“ auf und bilden<br />

diese vom ersten Tag an zu weiteren<br />

wertvollen Mitarbeitern aus. Denn,<br />

gute Mitarbeiter und somit zufriedene<br />

Kunden sind der beste Beweis<br />

für eine erfolgreiche Arbeit. Wir<br />

fördern und fordern unsere Lehrlinge<br />

und steigern so ihr – und auch<br />

damit auch unser – Know-how.<br />

Werden bei uns ALLE 4 Lehrjahre<br />

positiv abgeschlossen, dann zahlen<br />

wir dir den B-Führerschein!<br />

Mit deiner Bewerbung hilfst auch<br />

du mit, unseren Betrieb weiterzuentwickeln<br />

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Hast du bereits eine abgeschlossene<br />

Lehrausbildung und möchtest<br />

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wir „elevel2.0“ in Kooperation mit<br />

der Wirtschaftskammer Tirol an.<br />

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TOP ARBEITGEBER AUS DER <strong>RE</strong>GION<br />

Eine Lehre in einem der vielen Top-Ausbildungsbetriebe der Region ermöglicht den<br />

Jugendlichen einen guten Start ins Berufsleben.<br />

Symbolfoto: Pixabay<br />

guter Start in das Berufsleben. Viele<br />

Unternehmen bieten darüber hinaus<br />

die Möglichkeit einer Lehre mit Matura<br />

an. Doch auch für Absolventen<br />

einer allgemeinbildenden höheren<br />

Statt dem gemeinsamen „Lehrlings-<br />

Kick-Off“ bekommen alle Lehrlinge<br />

zum Beginn der Berufsschule einen<br />

Schule kann eine zusätzliche Lehrlingsausbildung<br />

nach der Matura<br />

eine Option sein. Dadurch werden<br />

sie zu äußerst gefragten Kräften am<br />

Arbeitsmarkt.<br />

Erster Arbeitstag<br />

Rund 70 neue Lehrlinge starteten ihre Ausbildung bei SPAR<br />

(mg) In Tirol haben vor Kurzem rund 70 neue Lehrlinge ihre Ausbildung<br />

bei SPAR, dem größten privaten österreichischen Arbeitgeber<br />

und Lehrlingsausbilder, begonnen. Der gefeierte Willkommenstag<br />

verlief heuer aber anders als in den letzten Jahren.<br />

Anja H., Alexandra K. und Sedat O. (v.l.) haben gemeinsam mit 70 weiteren Jugendlichen<br />

ihre Lehre bei SPAR in Tirol erfolgreich begonnen.<br />

Foto: Spar<br />

allgemeinen Überblick über die bevorstehende<br />

Lehrzeit sowie eine gefüllte<br />

„Goodie-Bag“ von Spar. „Lehrlinge<br />

sind für uns die Zukunft. Wir setzen<br />

alles daran, ihnen ein bisschen mehr<br />

zu bieten: eine fundierte Ausbildung<br />

mit spannenden Herausforderungen,<br />

Prämien bei besonderen Leistungen<br />

sowie Aus- und Weiterbildung und<br />

Karrierechancen nach Ende der Lehrzeit“,<br />

sagt SPAR-Geschäftsführer Christof<br />

Rissbacher. „Allen neuen Lehrlingen<br />

wünsche ich auf diesem Weg einen<br />

guten Start bei uns und heiße sie in der<br />

SPAR-Familie herzlich willkommen“,<br />

freut sich Rissbacher weiter.<br />

Wir bieten<br />

Ausbildungsplätze zum:<br />

Elektrotechniker<br />

Lehrzeit 4 Jahre<br />

mit Modul Elektro- und Gebäudetechniker<br />

und Gebäudeleittechniker<br />

RUNDSCHAU Seite 20<br />

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schriftlich per Post oder E-Mail!<br />

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Das Unternehmen entwickelt sein<br />

Ausbildungsprogramm laufend weiter<br />

und integriert außergewöhnliche Zusatzausbildungen,<br />

wie Käse-Experten,<br />

Fairtrade-Botschafter oder Green<br />

Champions, in den Lehrplan. Diese<br />

ermöglichen es den Jugendlichen,<br />

über den Tellerrand zu blicken und<br />

sich so abseits des regulären Lehrplans<br />

weiteres Wissen anzueignen – denn im<br />

Lebensmittelhandel sind Fachprofis<br />

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TOP ARBEITGEBER AUS DER <strong>RE</strong>GION<br />

Lehre auf den zweiten Blick!<br />

Traumberuf Elektrotechniker bei den Elektrizitätswerken Reutte<br />

(RS) Zuerst Schule und dann eine Lehre – so schaut der klassische<br />

Weg für viele Jugendliche aus. Aber was ist, wenn ich mich<br />

erst später für eine Lehre entscheide? Sagen wir mal, nach dem<br />

Studium?<br />

Zugegeben: Lehrlinge, die bereits<br />

ein Studium hinter sich haben, gehören<br />

eher zur Minderheit. Generell<br />

ziehen viele eine Lehre im zweiten<br />

Ausbildungsweg nicht wirklich in<br />

Betracht. Fakt ist jedoch: in einer<br />

Lehre lernt man vieles, das nicht nur<br />

im Berufsleben, sondern auch im<br />

privaten Bereich ein echtes Plus sein<br />

kann. Und, dass eine Lehre auch<br />

noch mit 38 Jahren möglich ist, zeigt<br />

Benjamin Thiel, der dieses Jahr seine<br />

Ausbildung zum Elektrotechniker<br />

bei den Elektrizitätswerken Reutte<br />

begonnen hat. Der Hamburger, mit<br />

Reuttener Wurzeln, machte nach der<br />

Schule eine Ausbildung zum Werbekaufmann.<br />

Nachdem er ein paar<br />

Jahre in diesem Bereich gearbeitet<br />

hatte, entschied er sich, Audio-Engineering<br />

zu studieren und schloss<br />

dieses Studium auch erfolgreich ab.<br />

Das Studium weckte sein Interesse<br />

für Technik und Elektronik. Benjamin<br />

hat viele Verwandte in Reutte<br />

und sein Onkel und Cousin – beide<br />

Elektromeister bei den EWR – haben<br />

ihm immer wieder Geschichten<br />

von der Arbeit als Elektrotechniker<br />

erzählt. Schließlich dachte er sich:<br />

„Eigentlich bist du noch nicht zu<br />

alt für etwas Neues.“ Er informierte<br />

sich über die Ausbildung als Elektriker<br />

bei den EWR und wusste<br />

schließlich: „Ich will diese Ausbildung<br />

machen!“ Ausbildungsleiter<br />

Johannes Mutschlechner schätzt<br />

die Lehrlinge, die bereits praktische<br />

Berufserfahrung mitbringen: „Ältere<br />

Lehrlinge, die schon ein paar Jahre<br />

Lebenserfahrung haben, haben oft<br />

wesentlich genauere Pläne, wie das<br />

Benjamin Thiel startete mit 38 Jahren seine Elektrotechniker-Lehre im EWR.<br />

Foto: Rolf Marke Fotografie<br />

Berufsleben aussehen soll. Sie profitieren<br />

in der Lehre von ihrem bisherigen<br />

Wissen und freuen sich, dieses<br />

praktisch anwenden zu können.“<br />

Auch Benjamin freut sich, sein<br />

praktisches Wissen nun in seiner<br />

Lehre einzubringen und noch so<br />

viel Neues im Bereich Elektrotechnik<br />

dazuzulernen. Er zeigt, dass es<br />

auch mit über 30 Jahren nicht zu<br />

spät ist, seinen Traumberuf anzugehen.<br />

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UNSE<strong>RE</strong>S TEAMS!<br />

Informiere dich jetzt<br />

über deine Ausbildung zum/zur<br />

ELEKTROTECHNIKER/-IN<br />

unter:<br />

www.ewr-energie.com<br />

28./29. Oktober 2020<br />

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SEIT 1922<br />

NACHRICHTEN<br />

RUNDSCHAU<br />

Seite 21


TOP ARBEITGEBER AUS DER <strong>RE</strong>GION<br />

Jobgarant in jeder Region<br />

Sicherheit, Flexibilität und Vielfalt<br />

im Job gibt’s beim Maschinenring<br />

Die Suche nach einem neuen Job kann einfacher sein als gedacht.<br />

Abwechslungsreiche Stellen in einem krisensicheren Unternehmen<br />

gibt es direkt vor der eigenen Haustür: Beim Maschinenring<br />

bieten sich attraktive Tätigkeitsfelder in den verschiedensten<br />

Bereichen und in allen Regionen Tirols.<br />

„Wer arbeiten und anpacken will<br />

und berufliche Abwechslung sucht,<br />

ist bei uns richtig. Die vielfältigen<br />

Job-Angebote und die hohe Flexibilität<br />

zeichnen uns als verlässlichen<br />

Arbeitgeber aus“, weiß Maschinenring-Geschäftsführer<br />

Gottfried<br />

Gabl.<br />

Je nach persönlichen Fähigkeiten<br />

und auch Zeitressourcen finden<br />

sich beim regional verwurzelten<br />

Dienstleistungsunternehmen<br />

spannende Aufgaben in einem<br />

bodenständigen Umfeld: neben<br />

Grünraum-, Garten-, Winter- oder<br />

auch Forstdiensten bieten sich<br />

ebenso für Facharbeiter und Hilfskräfte<br />

attraktive Tätigkeitsfelder.<br />

Die Einsatzmöglichkeiten reichen<br />

von Fachberufen wie Zimmerer,<br />

Diese und viele weitere Jobs warten<br />

im Tiroler Oberland auf dich:<br />

Bauhelfer/in<br />

Lagerist/in<br />

Maurer/in<br />

Zimmerer Hilfskraft (m/w)<br />

Unser Angebot<br />

- flexible Arbeitsmodelle<br />

- Arbeitsmöglichkeit in der Region<br />

- abwechslungsreiches<br />

und vielfältiges Aufgabengebiet<br />

- Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten<br />

Wir freuen uns auf deine Bewerbung!<br />

Maschinenring Tiroler Oberland<br />

z.Hd. Katharina Pienz<br />

Brennbichl 53, 6460 Imst<br />

+43 59060 701<br />

katharina.pienz@maschinenring.at<br />

Wir haben die<br />

besten Arbeitsplätze<br />

im Land<br />

Tischler, Elektriker, Gärtner, über<br />

Hilfsarbeiter-Stellen in Gewerbe,<br />

Industrie und Transport bis hin zu<br />

saisonalen Jobs wie beispielsweise<br />

bei Bergbahnen. Auch im Bereich<br />

der Landwirtschaft verfügt der<br />

Maschinenring über gut bezahlte<br />

Stellen, die gerade für Landwirte<br />

und Hofübernehmer flexiblen Zuverdienst<br />

ermöglichen. Mit dem<br />

Maschinenring geht’s in eine abwechslungsreiche<br />

und vielversprechende<br />

Berufslaufbahn – werde Teil<br />

der Profis vom Land und nutze die<br />

Chance in deiner Region!<br />

Kontakt: Maschinenring Tiroler<br />

Oberland, Tel. +43 59060 701,<br />

tiroleroberland@maschinenring.at,<br />

www.maschinenring-jobs.at<br />

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Du suchst einen Job in deiner Nähe?<br />

Haben wir!<br />

www.maschinenring-jobs.at<br />

B ÜCHER<br />

Sport dirigierte ihr Leben<br />

Einblicke in österreichische Sportlegenden<br />

(mel) Menschen können auf<br />

verschiedenste Arten berühmt<br />

werden: Sowohl mental als auch<br />

körperlich besonders gefordert<br />

sind dabei Sportler, die im Rampenlicht<br />

stehen. Wie unterschiedlich<br />

jedoch die privaten<br />

Geschichten hinter den<br />

ehrgeizigen Persönlichkeiten<br />

in Wirklichkeit<br />

sind, dürfen Leser in<br />

zwei neuerschienenen<br />

Büchern erfahren. Die<br />

ergreifende und mit<br />

sehr viel Einfühlungsvermögen<br />

geschriebene<br />

Erzählung hinter dem<br />

einstigen Profifußballer,<br />

Trainer so ziemlich<br />

jedes österreichischen<br />

Bundesligisten und<br />

nicht zuletzt der österreichischen<br />

Nationalmannschaft,<br />

Didi<br />

Constantini, stammt<br />

jedoch nicht aus seiner<br />

eigenen Feder, sondern<br />

von seiner Tochter<br />

Johanna Constantini.<br />

Die junge Psychologin<br />

schreibt in einem<br />

wunderbar klaren Stil,<br />

der ihre tiefe Verbundenheit<br />

zu ihrem Vater<br />

ausdrückt. Mit ihrem<br />

Fachwissen als Psychologin<br />

deckt sie auch indirekt medizinische<br />

Hintergründe ab. Der Titel<br />

des Buches – „Abseits“ – steht<br />

für die Position seiner Familie, die<br />

während seines ganzen Lebens und<br />

auch während seiner Krankheit an<br />

seiner Seite stand. Das Wort steht<br />

jedoch auch für die Fußballregel<br />

und für die mentale Position, in<br />

der sich Constantini befand, als<br />

er von seiner Krankheit erfuhr.<br />

Als durch einen tragischen Unfall<br />

seine Fans von seiner Demenz erfuhren,<br />

ließ er sich nicht beirren<br />

und kämpfte weiter. Wie sehr eine<br />

Person, die sich eigentlich nichts<br />

„Abseits“ von Johanna<br />

Constantini auf 196<br />

Seiten vom Seifert<br />

Verlag<br />

„Die 12 Tiroler“ von<br />

Toni Innauer auf 159<br />

Seiten vom CSV Verlag<br />

Erhältlich bei<br />

TYROLIA<br />

zu Schulden hatte kommen lassen,<br />

schnell durch eine nicht alltägliche<br />

Krankheit ins Abseits<br />

gerät, erfuhr nicht nur er nach<br />

seinem Autounfall 2019, sondern<br />

auch seine Familie. Neben der eigentlichen<br />

Geschichte<br />

rund um ihren disziplinierten<br />

Vater, erkennt<br />

der Leser schnell auch<br />

die sozialen Aspekte,<br />

die Johanna Constantini<br />

anspricht, um<br />

über eine Krankheit<br />

zu schreiben, über die<br />

wir noch wenig wissen.<br />

Die Autorin möchte<br />

auch vermitteln, dass<br />

Menschen aller Krankheiten<br />

nicht ins Aus<br />

gestellt werden sollten,<br />

sondern immer noch<br />

eine Berechtigung und<br />

Aufgabe in unserer<br />

Gesellschaft ausfüllen<br />

können. Absolut konträr<br />

dazu ist das Buch<br />

„Die 12 Tiroler“ von<br />

Skisprungstar Toni<br />

Innauer: Es handelt<br />

auch von Sport und einer<br />

Krankheit, aber ist<br />

vielmehr als Ratgeber<br />

aus medizinischer und<br />

menschlicher Sicht für<br />

all jene zu verstehen,<br />

die ihren inneren Schweinehund<br />

besiegen sollten und sich mehr<br />

bewegen müssten, um das altbekannte<br />

„Einrosten“ zu vermeiden.<br />

Schon auf den ersten Seiten erkennt<br />

man, dass sich Innauer, der<br />

sehr naturverbunden ist, mit dem<br />

Thema schon von Anbeginn seiner<br />

sportlichen Karriere beschäftigt<br />

hat. Mit sehr schönen Illustrationen<br />

erklärt er Übungen, die er<br />

anhand von zwölf Tieren der heimatlichen<br />

Region erklärt. Einfach<br />

und alltagstauglich kann der Leser<br />

neue Stärke erarbeiten und schnell<br />

die ersten Erfolge erkennen.<br />

www.tyrolia.at<br />

RUNDSCHAU Seite 22<br />

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SEIT 1922<br />

NACHRICHTEN<br />

28./29. Oktober 2020


Vier Mal 365 Tage Freizeit(s)pass<br />

RUNDSCHAU verloste Tirol Regio Cards an vier glückliche Gewinner<br />

Zahlreich E-Mails aus den Bezirken Imst, Landeck, Reutte und Innsbruck-Land erreichten das<br />

Postfach der RUNDSCHAU in den vergangenen Wochen: Grund dafür war die Verlosung von<br />

vier Tirol Regio Cards, die nun an die vier glücklichen Gewinner übergeben wurden. Coronabedingt<br />

gibt es in diesem Jahr einige Neuheiten beim beliebten Freizeit-Ticket.<br />

Von Barbara Heiss<br />

Die Tirol Regio Card ist in vielen<br />

Ski- und Wandergebieten sowie in<br />

zahlreichen weiteren Freizeiteinrichtungen<br />

gültig und verspricht<br />

sowohl bei Sonnenschein als auch<br />

Schneegestöber im Winter und im<br />

Sommer vielfältiges Freizeit-Vergnügen.<br />

Zum vergünstigten Tarif<br />

ist sie bis zum 31. Oktober erhältlich.<br />

Regio Card-Besitzer besuchen<br />

auch in diesem Jahr dreimal ohne<br />

Aufpreis Tirols ultimativen Outdoorpark,<br />

die „Area 47“, sowie<br />

das Telfer Bad an drei Terminen<br />

nach Wahl. Ein weiteres Highlight:<br />

Drei Tage Pistenspaß im Skigebiet<br />

Sölden. Zudem gibt es in diesem<br />

Jahr für Besitzer der Vorjahreskarte<br />

zehn Prozent Corona-Rabatt<br />

und für alle eine aliquote Corona-<br />

Geld-Zurück-Garantie: Im Falle einer<br />

behördlichen Schließung aller<br />

Regio-Betriebe ab sieben aneinander<br />

folgenden Tagen, werden die<br />

Schließtage aliquot rückvergütet,<br />

wenn die Tirol Regio Card weniger<br />

als 20 Tage benützt wurde.<br />

TARIFOPTIONEN. Während<br />

der Vorverkaufszeit bis 31. Oktober<br />

bezahlen Eltern und Großeltern<br />

innerhalb der Familienkarte 489<br />

Euro, Kinder (Jg. 2005 bis 2014)<br />

68 Euro und Jugendliche (Jg. 2001<br />

bis 2004) 226 Euro. Auch Einzeltarife<br />

sind für Erwachsene, Kinder,<br />

Jugendliche, Senioren, Invaliden<br />

sowie für Studenten, Lehrlinge, Zivil-<br />

und Grundwehrdiener ermäßigt<br />

erhältlich.<br />

WEITE<strong>RE</strong> INFORMATIO-<br />

NEN. Die neue Tirol Regio Card,<br />

die bis zum 30. September 2021<br />

gültig ist, ist bei allen Seilbahnen<br />

(ausgenommen Bergbahnen<br />

Sölden) sowie in den Rathausgalerien<br />

Innsbruck, der TVB Natur-<br />

D A WAR WAS LOS...<br />

parkregion Reutte, im Inntalcenter<br />

Telfs und im FMZ Imst erhältlich.<br />

Weitere Informationen finden Sie<br />

unter: www.tirol-regio.at<br />

DIE GLÜCKLICHEN GE-<br />

WINNER. Vier Glückspilze sicherten<br />

sich beim RUNDSCHAU-<br />

Gewinnspiel in der vergangenen<br />

Woche die beliebte Tirol Regio<br />

Card, indem sie die Gewinnspielfrage<br />

„An welchem Tag endet der<br />

vergünstigte Vorverkauf der Tiroler<br />

Regio Card?“ richtig beantworteten:<br />

Im Bezirk Reutte konnte sich<br />

Rebecca Spielmann aus Lermoos<br />

unter den zahlreichen E-Mails<br />

durchsetzen. Die weiteren Gewinner<br />

aus den übrigen drei RUND-<br />

SCHAU-Bezirken Innsbruck-<br />

Land, Landeck und Imst sind Erwin<br />

Markt aus Oberperfuss, Kathrin<br />

Gabl aus Karrösten und Markus<br />

Posch aus Landeck. Die RUND-<br />

SCHAU wünscht den Gewinnern<br />

Die glückliche Gewinnerin Rebecca<br />

Spielmann aus Lermoos freut sich über<br />

den begehrten Gutschein für eine Tirol<br />

Regio Card.<br />

Foto: Privat<br />

gerade in Zeiten wie diesen spaßige<br />

und vor allem unfallfreie Momente<br />

beim Genießen des vielseitigen<br />

Freizeitangebots der Tirol Regio<br />

Card.<br />

ANZEIGE<br />

Hannelore Gnadlinger und Ulrike Jäger (v.l.) freuen sich auf den zweiten Abverkaufsmarkt<br />

zugunsten ihres Nepal-Projekts am Samstag, dem 31. Oktober.<br />

(sas) Namaste! Grüß Gott! hieß<br />

es am vergangenen Samstag im alten<br />

Köllensbergerhaus gleich hinter<br />

dem Bahngleis in Reutte. Ulrike<br />

Jäger, Hannelore Gnadlinger und<br />

ihr Team hatten einen Abverkaufsmarkt<br />

für ihr Projekt „Schulkinder<br />

Nepal“ veranstaltet. „Nachdem uns<br />

das Jahr 2020 vor große Herausforderungen<br />

stellt und wir viele<br />

Veranstaltungen nicht wie gewohnt<br />

durchführen konnten, haben wir<br />

Tatkräftige Unterstützung erhält Ulrike Jäger vom jüngsten Projektmitarbeiter,<br />

Raphael Schalk (rechts).<br />

RS-Fotos: Schretter<br />

uns zu diesem Abverkaufsmarkt<br />

entschlossen“, erklärt Ulrike Jäger<br />

im Gespräch mit der RUND-<br />

SCHAU. „Wir haben so viele fleißige<br />

und freiwillige Helfer hier im<br />

Außerfern und vor allem auch sehr<br />

viele, die in Nepal Waren produzieren,<br />

die wir bei zahlreichen Veranstaltungen<br />

verkaufen. Mit den<br />

Einnahmen setzen wir dann unsere<br />

Vorhaben in Nepal um und helfen<br />

dort den Ärmsten der Armen“, erzählt<br />

sie weiter. Heuer fielen aber<br />

die meisten Veranstaltungen aus:<br />

Es gab keine Palmbuschenaktion<br />

zu Ostern, Marktfest und Ritterspiele<br />

wurden abgesagt, ebenso die<br />

Almabtriebe, der Herbstmarkt und<br />

der Weihnachtsmarkt. „Unsere Lager<br />

sind voll. Wir brauchen Platz<br />

für Neues. Daher bieten wir die Waren<br />

bei zwei Abverkaufsmärkten an<br />

und hoffen, dass wir dann 2021 wieder,<br />

wie gewohnt, unsere Stände bei<br />

den Veranstaltungen aufstellen können.<br />

Auch am kommenden Samstag,<br />

dem 31. Oktober, sind die Türen<br />

des alten Köllensbergerhauses<br />

wieder von 9 bis 16 Uhr geöffnet.<br />

Mit einem herzlichen „Namaste!“<br />

ist jeder herzlich zum Stöbern und<br />

Plaudern eingeladen. Es gelten die<br />

jeweiligen Covid-19-Maßnahmen.<br />

Das Köllensbergerhaus ist direkt<br />

hinter dem Bahngleis in Reutte (gegenüber<br />

der AK) zu finden.<br />

28./29. Oktober 2020<br />

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SEIT 1922<br />

NACHRICHTEN<br />

RUNDSCHAU<br />

Seite 23


SEIT 1922<br />

SEIT 1922 21./22.<br />

T ERMINKALENDER<br />

DONNERSTAG 29. Okt.<br />

Gymnastik Online<br />

Humanitäre Hilfe in Krisengebieten,<br />

ein Vortrag von<br />

Mag. a. Stefanie Gartlacher. VZ<br />

Breitenwang Tauernsaal, 19 Uhr<br />

Eintritt frei, freiwillige Spenden<br />

für Ärzte ohne Grenzen erbeten.<br />

F<strong>RE</strong>ITAG<br />

30. Okt.<br />

Querdenken Reutte<br />

Park Untermarkt Reutte. Freiheit<br />

- Friede - Wahrheit Versammlung.<br />

Jeden Freitag, von Oktober<br />

bis November um jeweils 17 Uhr.<br />

Wildbret-Wochen<br />

Hotel Ammerwald Reutte. Die<br />

Wildbret-Wochen dauern noch<br />

bis zum 16. November 2020,<br />

immer jeden Freitag bis Sonntag.<br />

K ULTUR<br />

SAMSTAG 31. Okt.<br />

Abverkauf<br />

Wir brauchen Platz für Neues!<br />

Das Projekt Schulkinder Nepal<br />

lädt am Samstag, dem 31. Oktober,<br />

von 9 bis 16 Uhr zum<br />

großen Abverkaufsmarkt im alten<br />

Köllensberger Haus (gleich<br />

links hinter dem Bahnübergang,<br />

Reutte) ein.<br />

Nacht der 1000 Lichter<br />

Am 31. Oktober findet die Nacht<br />

der 1000 Lichter statt. Kirchen,<br />

Kapellen und besondere Orte<br />

werden vom Kerzenschein erhellt<br />

und bringen Lichterglanz in<br />

unser Leben. Mehr Informationen<br />

auf Seite 36 und 37.<br />

VZ Veranstaltungs<br />

zentrum<br />

Breitenwang<br />

Filmcircle: Intrige<br />

Freitag, 6. November 2020 um 20 Uhr<br />

Weekend for Jazz<br />

Andreas Kopeinig, Grapha, Martin Klein,<br />

Gregor Storf Quartett<br />

13./14. November 2020 um 20 Uhr<br />

2seedsleft<br />

Am Donnerstag, dem 5. November in der Kellerei<br />

SONNTAG 1. Nov.<br />

Allerheiligen<br />

Informationen über die Gottesdienste<br />

in jeweiligen Kirchen<br />

sind detailliert auf Seite 37 zu<br />

finden.<br />

DIENSTAG 3. Nov.<br />

Fit for Family<br />

EKIZ Reutte. Der Katholische<br />

Verband und das Eltern-Kind-<br />

Zentrum laden zum Vortrag<br />

„Starke Menschen braucht das<br />

Land“ im EKIZ Reutte.<br />

VORSCHAU/DIVERSES<br />

Kostenlose Museumsführung<br />

Grünes Haus Reutte. Jeden ersten<br />

Donnerstag im Monat bietet<br />

das Museum im Grünen Haus<br />

eine kostenlose Führung durch<br />

die aktuelle Ausstellung an. Lassen<br />

Sie sich ab 17.30 Uhr durch<br />

Klassische Bildwelten von Joseph<br />

Anton Koch führen. Am langen<br />

Donnerstag, 6. Februar, ist das<br />

Museum außerdem von 13 bis 19<br />

Uhr geöffnet.<br />

Donnerstag, 29. Oktober bis Mittwoch, 4. November<br />

Flohmarkt<br />

Am Sonntag, dem 8. November,<br />

findet ab 7 Uhr der Flohmarkt<br />

beim Eurospar in Reutte statt.<br />

Nur bei guter Witterung! Anmeldungen<br />

unter der Tel. 0676<br />

5841517. Jeder kann mitmachen!<br />

Symbolbild: Pixabay<br />

Tag der halboffenen Tür<br />

In der Fachschule für Kunsthandwerk<br />

und Design (Schnitzschule<br />

Elbigenalp) findet der<br />

Tag der halboffenen Tür am 13.<br />

und 20. November 2020 jeweils<br />

von 9–14 Uhr statt. Der virtuelle<br />

Tag der offenen Tür findet am<br />

12. November 2020 von 8–11.45<br />

Uhr und am 19. November 2020<br />

von 13.30–16.30 Uhr statt. Terminvereinbarung<br />

notwendig unter<br />

www.schnitzschule.at<br />

Kultur lebt!<br />

Luis aus Südtirol kommt<br />

nach Tannheim<br />

Der beliebte Kabarettist Manfred<br />

Zöschg alias „Luis aus Südtirol“<br />

präsentiert am Donnerstag, dem<br />

5. November 2020, um 20 Uhr<br />

im Saal Tannheim ein „Best<br />

of(f)“<br />

Vortrag<br />

Pest und Pestzeit im Außerfern<br />

und im Allgäu, ein Vortrag von<br />

Klaus Wankmiller. Donnerstag<br />

19. und Freitag, 20. November<br />

2020, jeweils um 19 Uhr in der<br />

Bücherei Reutte. Da weiterhin<br />

die Anzahl an Sitzplätzen begrenzt<br />

ist, bitten wir Sie darum,<br />

sich vorher anzumelden: Tel.<br />

05672 72 304, oder info@museureutte.at<br />

Sollten die Maßnahmen<br />

zur Eindämmung von Corona<br />

weiter verschärft werden, ist eine<br />

kurzfristige Absage möglich.<br />

Foto: Veranstalter<br />

2seedsleft am 5. November in der Kellerei Reutte.<br />

Seit 2011 macht die Oberländer<br />

Band „2seedsleft“ die Jazz- und<br />

Popszene unsicher. So wie die Behörden<br />

machte auch die Band im Frühling<br />

2020 alles richtig und produzierte<br />

zu Hause ihr viertes Album, eine EP<br />

mit dem Namen „Homesick“. Die vier<br />

jungen Musiker Andreas T.J. Steiner:<br />

vox/guit, Sebastian Schweiger (vox/<br />

keys), Jakob Köhle (drums) Benjamin<br />

Lampert (bass), präsentieren dieses<br />

Meisterwerk am Beginn der 3. SessionPlus<br />

am 5. November. ANZEIGE<br />

RUNDSCHAU Seite 24<br />

2seedsleft<br />

Foto: Maximilian Schrott<br />

Titel: Homesick<br />

Genre: Jazz<br />

Wann: Donnerstag, 05.11.2020<br />

Beginn: 20 Uhr<br />

Eintritt: 15 Euro/Mitglieder:<br />

12 Euro/unter 18 Jahre frei<br />

Wo: Die Kellerei – Außerferner<br />

Kleinkunstbühne,<br />

Tauschergasse 3, Reutte<br />

www.diekellerei.at<br />

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NACHRICHTEN<br />

NACHRICHTEN<br />

Die Kellerei Reutte und das Kulturforum Breitenwang werden trotz vielfältiger Auflagen<br />

weiter Veranstaltungen durchführen.<br />

Symbolfoto: Pixabay<br />

(sas) Die Kellerei Reutte und das<br />

Kulturforum Breitenwang haben sich<br />

entschlossen, weiterhin Veranstaltungen<br />

durchzuführen. Die Veranstalter<br />

freuen sich, wenn ein kulturbegeistertes<br />

Publikum dabei hilft, Kultur<br />

in der Region weiter am Leben zu erhalten<br />

und dadurch auch Kunstschaffende<br />

zu unterstützen. Die Kellerei<br />

und das Kulturforum ermöglichen es<br />

dadurch, weiterhin spannende und<br />

unterhaltsame Abende – auch in Corona-Zeiten<br />

– zu genießen.<br />

MASSNAHMEN. Die momentanen<br />

gesetzlichen Einschränkungen<br />

fordern die Einhaltung einiger Auflagen:<br />

Die Besucherzahl ist mit 50<br />

Personen (Kellerei) und 100 Personen<br />

(VZ Breitenwang) zu limitieren. Bars<br />

bleiben geschlossen bzw. wird keine<br />

Bewirtung durchgeführt. Es werden<br />

ausschließlich registrierte Sitzplätze<br />

vorbereitet. Besucher müssen auch<br />

auf ihren Plätzen eine Schutzmaske<br />

tragen. Die Veranstalter empfehlen,<br />

frühzeitig Plätze zu reservieren<br />

und danken für das Verständnis<br />

und die Mithilfe. Auf ein baldiges<br />

Wiedersehen freuen sich die kulturbegeisterten<br />

Teams von Kellerei und<br />

Kulturforum!<br />

28./29. Oktober 2020


Für den Meister<br />

Schüler des Klavier- und Jazzinstituts (KLAZZ)<br />

ehren Beethoven in einem Konzert<br />

(sas) Schon das ganze Jahr über wird des 250. Geburtstages<br />

von Ludwig van Beethoven in verschiedenen Veranstaltungen gedacht.<br />

Auch Andreas Kopeinig wollte schon im Mai mit seinen<br />

Schülern ein Konzert zu Ehren des großen Meisters veranstalten,<br />

das jedoch dann aufgrund der Situation auf unbestimmte Zeit verschoben<br />

werden musste.<br />

Filmcircle Breitenwang<br />

Intrige und großer Skandal in aufwendigem Historiendrama<br />

(RS) Im Rahmen des Filmcircles in Breitenwang wird am Freitag,<br />

dem 6. November, ein Historiendrama über den wahrscheinlich<br />

größten politischen Skandal gezeigt.<br />

Nun war es aber so weit, die<br />

Klavierschüler und auch die Schülerband<br />

hatten seit Schulbeginn<br />

wieder eifrig an ihren Stücken geübt<br />

und am vergangenen Freitag<br />

konnte das langersehnte Konzert<br />

„250 Jahre Beethoven“ über die<br />

Bühne der Kellerei gehen. Klavierwerke<br />

hat Beethoven ja unzählige<br />

komponiert, neben den großen<br />

Meisterwerken, wie zum Beispiel<br />

seinen 32 Klaviersonaten, auch<br />

viele kleinere Stücke, die Andreas<br />

Kopeinig für seine jüngsten Schüler<br />

noch zum Teil vier- und sechshändig<br />

arrangiert hatte. Deutsche<br />

Tänze, Menuette und Ecossaisen<br />

waren am Beginn des Konzerts<br />

in der gut besuchten Kellerei zu<br />

hören. Nach einem Boogie, der<br />

mit einer kleinen Beethoven-<br />

Einleitung aus dem Motiv der 5.<br />

Sinfonie zu einem passenden Programmpunkt<br />

gestaltet worden war<br />

und einer Sonatine, der kleinen<br />

Form der Sonate, durfte natürlich<br />

das wahrscheinlich berühmteste<br />

Klavierstück „Für Elise“ nicht<br />

fehlen. Auch wenn der Titel wahrscheinlich<br />

gar nicht von Beethoven<br />

stammt, diese Musik ist für alle<br />

Klavierschüler ein Highlight. Auch<br />

von den erwachsenen Schülern waren<br />

einige bereit, bei diesem Abend<br />

mitzuwirken und so konnten auch<br />

größere Klavierwerke, wie der 2.<br />

Satz aus der Sonate Op.13 „Pathétique“,<br />

ein Rondo in C-Dur, eine<br />

Bagatelle sowie eine vierhändige<br />

Sonate präsentiert werden. Den<br />

ersten Satz der berühmten „Mondscheinsonate“,<br />

deren Titel auch<br />

nicht von Beethoven stammt, wie<br />

Andreas Kopeinig in seinen begleitenden<br />

Worten erzählte, spielte der<br />

Klavierlehrer selbst, da eine Schülerin<br />

ausgefallen war. Bei der Ode<br />

an die Freude aus der 9. Sinfonie,<br />

mit der Beethoven diese Musikgattung<br />

revolutionierte und die mittlerweile<br />

zur Europahymne erwählt<br />

wurde, durften alle im Publikum<br />

mit dem Vocalensemble von Katharina<br />

Kopeinig mitsingen. Den<br />

Schlusspunkt des Konzerts bildete<br />

eine Überraschung, kein Werk von<br />

Beethoven, sondern eines über<br />

ihn: Der Rock’n Roll „Roll over<br />

Beethoven“ von Chuck Berry, interpretiert<br />

von der Schülerband<br />

mit Sängerin Magdalena Zach, mit<br />

den ersten Takten der 5. Sinfonie<br />

als Vorspiel, wie es 1972 das Electric<br />

Light Orchestra produzierte.<br />

Das begeisterte Publikum bedankte<br />

sich mit tosendem Applaus für<br />

den gelungenen Abend bei den<br />

Schülern des KLAZZ.<br />

Foto: Guy Ferrandis<br />

Präzise wie packend inszeniert und von erschreckender Aktualität wirft das Historiendrama<br />

universelle Fragen nach Schuld, Gewissen und Wahrheit auf.<br />

Am 5. Januar 1895 wird der junge<br />

jüdische Offizier Alfred Dreyfus<br />

wegen Hochverrats in einer erniedrigenden<br />

Zeremonie degradiert und<br />

zu lebenslanger Haft auf die Teufelsinsel<br />

im Atlantik verbannt. Zeuge<br />

dieser Entehrung ist Marie-Georges<br />

Picquart, der kurz darauf zum<br />

Geheimdienstchef der Abteilung<br />

befördert wird, die Dreyfus der<br />

angeblichen Spionage überführte.<br />

Anfänglich überzeugt von dessen<br />

Schuld, kommen Picquart Zweifel,<br />

als weiterhin militärische Geheimnisse<br />

an die Deutschen verraten<br />

werden. Doch seine Vorgesetzten<br />

weisen ihn an, die Sache unter den<br />

Tisch fallen zu lassen. Entgegen seines<br />

Befehls ermittelt er weiter und<br />

gerät in ein gefährliches Labyrinth<br />

aus Verrat und Korruption, das<br />

nicht nur seine Ehre, sondern auch<br />

sein Leben in Gefahr bringt. Roman<br />

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von Robert Harris, erzählt<br />

von dem wahrscheinlich größten<br />

politischen Skandal des späten 19.<br />

Jahrhunderts, der die französische<br />

Gesellschaft zutiefst erschütterte:<br />

ein ungeheuerliches Geflecht aus<br />

Antisemitismus, Macht und Vertuschung.<br />

Der mit Oscar-Preisträger<br />

Jean Dujardin (The artist) hochkarätig<br />

besetzte Film gewann bei den<br />

Filmfestspielen von Venedig 2019<br />

den Großen Preis der Jury. Gezeigt<br />

wird der Film am Freitag, dem 6.<br />

November 2020, um 20 Uhr. Der<br />

Eintritt liegt für Schüler und Studenten<br />

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Euro.<br />

Neues Buch von Josef Mair<br />

„Der Monumentalmaler Johann Jakob Zeiller“<br />

Die Klavierklasse und die Schülerband von Andreas Kopeinig (links im Bild).<br />

Foto: Kopeinig<br />

28./29. Oktober 2020<br />

AUSSERFERNER<br />

SEIT 1922<br />

NACHRICHTEN<br />

RUNDSCHAU<br />

(RS) Drittes Buch von Josef Mair<br />

(Elmen/Tirol bzw. Playa del Ingles<br />

/Gran Canaria) soeben bei Edition<br />

Atlantis erschienen. Unter dem Titel<br />

„Der Monumentalmaler Johann<br />

Jakob Zeiller“ hat Josef Mair, bekannt<br />

durch seine exzellenten Studien<br />

zu Balthasar Riepp (2003) und<br />

Paul Zeiller (2008), nun auch Johann<br />

Jakob Zeillers Werk übersichtlich<br />

skizziert und – auch für den<br />

Laien verständlich! – erläutert. Das<br />

Vorwort dazu schrieb der Kunsthistoriker<br />

Dr. Andreas Gamerith.<br />

Der Reuttener Barockmaler Johann<br />

Jakob Zeiller (1708–1783) hatte an<br />

der Entwicklung des spätbarocken<br />

Freskos maßgeblichen Anteil. Sein<br />

grandiosestes Werk ist das Ettaler<br />

Kuppelfresko. Ganze sieben Jahre<br />

lang arbeitete er in Ottobeuren.<br />

Mit seinen „al fresco“ umgesetzten<br />

Ideen erwies sich dieser Malervirtuose<br />

als ideenreicher und kongenialer<br />

Interpret der gebauten Architektur.<br />

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Seite 25


Zum „Kunstplatz“ soll der Zeillerplatz im Rahmen der Neugestaltung<br />

des Reuttener Untermarkts werden. Eine Vorahnung<br />

davon, wie dieses Motto mit Leben erfüllt werden könnte, bekam<br />

man am Wochenende: Bei den zwei „Tagen der offenen Ateliers“<br />

im Tauscher- und im Grabherr-Haus.<br />

Von Jürgen Gerrmann<br />

Fünf Künstlerinnen und ein Künstler<br />

hatte sich zusammengetan, um<br />

in der „kulturlosen“ Corona-Zeit im<br />

wahrsten Sinne des Wortes ein Lebens-<br />

Zeichen zu setzen: „Die Kunst lässt<br />

sich nicht unterkriegen“, formulierte<br />

es die Weißenbacherin Angela Arzl.<br />

Und dieses Signal wurde gehört und<br />

gesehen: Erstaunlich viele strömten<br />

am Samstag und Sonntag in die beiden<br />

„Kurzzeit-Galerien“. Angela Arzl<br />

zeigte dabei im Tauscher-Haus Fotos<br />

ihrer Bodypaintings. Auch deren Motive<br />

spiegeln das Ja zum Leben wider:<br />

der Schmetterling, der fröhlich durch<br />

die Lüfte tänzelt, und das Feuer, das<br />

in einem lodert (wobei das konkrete<br />

Foto einer Serie über die sieben Todsünden<br />

entspringt). „Es ist spannend,<br />

endlich wieder was zu machen“, freute<br />

sie sich, der Corona-Lethargie etwas<br />

entgegensetzen zu können.<br />

RUNDSCHAU Seite 26<br />

Kunst als Zeichen der Hoffnung<br />

Große Resonanz auf die „Tage der offenen Ateliers“ in Reutte<br />

IM TAUSCHERHAUS. Ihr<br />

Sohn Jonas ist ein hochtalentierter<br />

Nachwuchs-Fotokünstler. Seine<br />

Motive findet er vor allem im Außerfern.<br />

Da ist zum Beispiel der<br />

Waldwinkel beim Moosberg bei<br />

Weißenbach, wo umgestützte Bäume<br />

sich regelrecht an eine Felswand<br />

schmiegen und dies von einem imposanten<br />

Farbspiel umarmt wird.<br />

Weitgehend auf Schwarz-Weiß setzt<br />

er hingegen bei der Nahaufnahme<br />

eines Fuchs-Schädels auf einer Mosaikschale,<br />

bei der er eine hohe Belichtungszeit<br />

mit dem Spiel mit der Tiefenschärfe<br />

kombiniert: „Im Original<br />

sieht man eigentlich nur schwarz.“<br />

Weiß dominiert hingegen sein Foto<br />

des winterlich-gefrorenen Sands am<br />

Lechufer. Vielfältige Materialien verwendet<br />

Natalie Maria Schwarz bei<br />

ihren Skulpturen und Gemälden:<br />

mal Holz, mal Ton, mal Draht, mal<br />

Stein, mal alte Bücher. „Ich liebe die<br />

reeins<br />

AUSSERFERNER<br />

SEIT 1922<br />

NACHRICHTEN<br />

Die Kunst zeigt Flagge: Über große Resonanz konnten sich fünf Künstlerinnen und<br />

ein Künstler bei den Tagen der offenen Ateliers in Reutte freuen. Viele Menschen<br />

schauten bei Christine Schneider, Daniela Eneidi-Pahle, Sylvia Skelac, Natalie Maria<br />

Schwarz sowie Angela und Jonas Arzl (v.l.) vorbei.<br />

RS-Foto: Gerrmann<br />

kreative Abwechslung“, sagt sie. Aber<br />

fast immer ist ein Frauenkörper mit<br />

dabei. Die Vilserin sieht darin eine<br />

Auseinandersetzung mit der eigenen<br />

Weiblichkeit, die sie „mit den<br />

verschiedenen Welten, die mich beeinflussen“,<br />

verbindet. Und es lohnt<br />

sich dabei, genauer hinzuschauen,<br />

viel fließt da ineinander, verschränkt<br />

und verschlingt sich miteinander:<br />

„Ich mag einfach Bilder, auf denen<br />

man bei jedem Hinschauen wieder<br />

etwas Neues entdeckt.“ Rolling<br />

Stones-Fan durch und durch ist Daniela<br />

Eneidi-Pahle: Insbesondere (der<br />

jugendliche) Mick Jagger hat es ihr<br />

wohl angetan. Das lässt sich an ihrer<br />

Serie ablesen, die sie mit dem in<br />

Parma lebenden Aktfotografen Aristos<br />

Triantafillou gestaltet hat. Er hat<br />

Bodypainting-Modelle fotografiert,<br />

die die Heiterwangerin bemalt hatte<br />

– und die integrierte sie wiederum in<br />

Porträts ihrer Lieblings-Rockstars (außer<br />

diversen Stones gehören da auch<br />

noch Freddie Mercury, David Bowie<br />

und Alice Cooper dazu). Die grenzüberschreitende<br />

Kunstaktion soll nach<br />

Corona in einer gemeinsamen Ausstellung<br />

münden. Denn die Leidenschaft<br />

der Außerfernerin ist es, Grenzen<br />

zu überwinden: „Bemalen ist ja<br />

auch Verbinden und Verwandeln.“<br />

IM GRABHERRHAUS. Verbunden<br />

waren die Ateliers übrigens<br />

durch einen roten Faden, der sich<br />

quer über den Untermarkt zog. Unten<br />

im Grabherr-Haus präsentierte<br />

Sylvia Skelac aus Vils ihre „Versuche<br />

mit der Abstraktion“. Die „Hobbykünstlerin“<br />

(wie sie sich selbst bezeichnet)<br />

kommt zwar „als Malerin<br />

besser zurecht, wenn ich was Gegenständliches<br />

als Motiv habe“ (wie<br />

etwa den Südtiroler Bauernhof mit<br />

seinen klaren Konturen), aber ihre<br />

neuen Bilder konnten sich durchaus<br />

auch sehen lassen: „Ich komme vom<br />

Aquarell, aber mir gefällt auch das<br />

Acryl mit seinen vielfältigen Strukturen.“<br />

Oben im 2. Stock freute sich<br />

Christine Schneider über zahlreiche<br />

Besucher, die auch im Treppenhaus<br />

und Foyer quasi ihren gesamten<br />

künstlerischen Werdegang, der wesentlich<br />

von der Kunstakademie in<br />

Nürtingen am Neckar geprägt wurde,<br />

nachvollziehen konnten. Viele<br />

faszinierten da ihre heimatlichen<br />

Motive (wie Berge und Edelweiß),<br />

die die Reuttenerin, die den Anstoß<br />

zu dieser Gemeinschaftsaktion gegeben<br />

hatte, mit modernen Akzenten<br />

ganz neu interpretiert, dadurch vom<br />

Staub der Pseudo-Alpenromantik<br />

befreit und ins Zeitlose hineinhebt.<br />

Ihre Skulpturen (wie der „fliegende<br />

Drache“ aus Lech-Schwemmholz<br />

und Metall) und ihre Porträts (außer<br />

von Vater Rudi und Künstler-Kollegen<br />

Hans Weinhardt auch noch<br />

von den Reuttener Lokalgrößen Sigi<br />

Singer und Walter Catulla) bekamen<br />

ebenfalls viel Lob. So unterschiedlich<br />

also die Kunst war, in die man<br />

an diesen beiden Nachmittagen<br />

eintauchen konnte – eins war durchgängig<br />

spürbar: die Sehnsucht nach<br />

Kultur in Zeiten der Krise. „Toll,<br />

dass ihr das gemacht habt, endlich<br />

war mal wieder was los“ – keinen<br />

Kommentar hörte man am Wochenende<br />

wohl häufiger als diesen.<br />

Und so wurde Kunst für viele auch<br />

zum Zeichen der Hoffnung in einer<br />

sich leider wieder verschärfenden<br />

Situation.<br />

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RUNDSCHAU Seite 27


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RUNDSCHAU Seite 28 28./29. Oktober 2020


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RUNDSCHAU Seite 30 28./29. Oktober 2020


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Wenn man vor Kummer nicht mehr ein und aus weiß, ist es<br />

wichtig, sich jemandem anvertrauen zu können. Tirol geht hier<br />

einen vorbildlichen Weg und richtet für Menschen in seelischen<br />

Notsituationen einen Psychosozialen Krisendienst ein.<br />

Soziallandesrätin Gabriele Fischer<br />

und Gesundheitslandesrat<br />

Bernhard Tilg präsentierten den<br />

neuen Psychosozialen Krisendienst,<br />

der ratsuchenden Menschen in Tirol<br />

ab sofort an sieben Tagen in der<br />

Woche zur Verfügung steht. „Akute<br />

seelische Belastungen oder Krisen<br />

werden für die Betroffenen immer<br />

als eine schwere, ausweglos erscheinende<br />

Situation erlebt. Meist fällt<br />

es in dieser Situation besonders<br />

schwer, professionelle Hilfe anzunehmen.<br />

Eine niederschwellige telefonische<br />

Beratung ist daher ein<br />

sehr gutes Angebot für die betroffenen<br />

Menschen“, so LR Fischer.<br />

„Der psychosozialen Beratung zur<br />

Deeskalation per Telefon kann an<br />

Wochenenden und Feiertagen der<br />

diensthabende Facharzt für Psychiatrie<br />

am lokalen Bezirks- bzw. Landeskrankenhaus<br />

beigezogen werden<br />

und über einen Einsatz des Krisendienstes<br />

vor Ort entscheiden“, ergänzt<br />

LR Tilg.<br />

28./29. Oktober 2020<br />

Wenn die Seele um Hilfe schreit ...<br />

... ist der psychosoziale Krisendienst sieben Tage die Woche erreichbar<br />

Von Sabine Schretter<br />

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GÄNGLICH. Eine psychische<br />

Krise kann sich zu einem psychischen<br />

Notfall entwickeln. Daher<br />

ist es besonders wichtig, rasche<br />

und leicht zugängliche Hilfe im<br />

Krisenfall anzubieten sowie weiterführende<br />

Hilfsmaßnahmen<br />

einzuleiten. Die Beratung ist auf<br />

Wunsch anonym. Unnötige stationäre<br />

Aufnahmen können somit<br />

verhindert und die Blaulichtorganisationen<br />

unterstützt und entlastet<br />

werden. Professionelle Hilfe<br />

für eine Erstabklärung wird leicht<br />

zugänglich gemacht. Dabei werden<br />

eine Gefährdungseinschätzung und<br />

Krisenintervention vorgenommen<br />

und, wenn notwendig, in Absprache<br />

mit dem Patienten eine Weiterbehandlung<br />

koordiniert. Der<br />

psychosoziale Krisendienst startete<br />

am 1. Oktober. Getragen wird das<br />

Projekt vom Land Tirol und der<br />

Österreichischen Gesundheitskasse.<br />

Für die zweijährige Laufzeit<br />

sind insgesamt rund 1,5 Millionen<br />

Euro veranschlagt. Der Verein Psy-<br />

AUSSERFERNER<br />

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NACHRICHTEN<br />

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Foto: Land Tirol/Schwarz<br />

Soziallandesrätin Gabriele Fischer und Gesundheitslandesrat Bernhard Tilg (2. und<br />

3. v. l. ) präsentieren den neuen psychosozialen Krisendienst, der ratsuchenden<br />

Menschen in Tirol ab sofort an sieben Tagen in der Woche zur Verfügung steht.<br />

chosozialer Pflegedienst Tirol übernimmt<br />

die Besetzung des Krisendienstes;<br />

zur Projektkoordination<br />

an den Wochenenden und Feiertagen,<br />

von Montag bis Freitag, ist der<br />

Verein Suchthilfe Tirol im Einsatz.<br />

Besetzt ist die Hotline von Montag<br />

bis Freitag mit Psychotherapeuten,<br />

am Wochenende und an den Feiertagen<br />

besteht das Krisenteam aus<br />

zwei Fachkräften (Psychotherapeut<br />

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einer psychiatrischen Diplomgesundheits-<br />

und Krankenpflegeperson).<br />

Der Psychosozialer Krisendienst<br />

ist unter der Nummer 0800<br />

400 120 von Montag bis Donnerstag<br />

jeweils von 8 bis 20 Uhr, an<br />

Freitagen jeweils von 8 bis 16.30<br />

Uhr erreichbar. An den Wochenenden<br />

ist die Nummer rund um die<br />

Uhr, ab Freitag 16.30 bis Montag<br />

8 Uhr, an Feiertagen rund um die<br />

Uhr erreichbar.<br />

Seite 31


Ein Blick über die<br />

Bezirksgrenze…<br />

in die anderen drei Ausgaben!<br />

Diese Geschichten und vieles mehr lesen Sie in<br />

der jeweiligen E-Paper Ausgabe ihrer aktuellen<br />

Rundschau zu finden unter: rundschau.at/epaper<br />

I<br />

MST<br />

Queen of the road – „Trucker Babe“ fühlt sich auf den Straßen Europas wohl<br />

(ba) Der Beruf des Kraftfahrers ist<br />

auch heute noch eine Männerdomäne<br />

– dies hielt die 31-jährige Isabella<br />

Rieder allerdings nicht davon ab, ihren<br />

Traumberuf zu verwirklichen: Seit<br />

2012 ist sie mit ihrem knallpinken<br />

40-Tonner für das Imster Unternehmen<br />

Silo Melmer auf den Straßen unterwegs<br />

und seit einiger Zeit auch Teil<br />

der Doku-Soap „Trucker Babes Austria“.<br />

Körperliche Fitness, technische<br />

Versiertheit und das Vermögen, lange<br />

Touren konzentriert abzuwickeln,<br />

sind unerlässliche Eigenschaften im<br />

Kraftfahrer-Geschäft. „Ich startete mit<br />

einer Lehre zur Restaurantfachfrau ins<br />

Arbeitsleben, fühlte mich dabei aber<br />

nicht richtig wohl. Ein Freund nahm<br />

mich mit zu einem Truckertreffen.<br />

Sofort spürte ich: Das ist es“, erzählt<br />

die quirlige Musikliebhaberin. Sie absolviert<br />

die Führerscheinprüfungen C<br />

und E (Lkw und Anhänger) und verschickt<br />

über 270 Bewerbungen – ohne<br />

Erfolg. Durch Freunde kam sie allerdings<br />

mit Simon Melmer in Kontakt,<br />

der ihr eine berufliche Chance gab.<br />

Mit ihrer 420 PS-starken Zugmaschine<br />

im Design der Knappenwelt Gurgltal<br />

transportiert sie seither alle Arten von<br />

staubförmigen Gütern. „Die Familie<br />

Melmer unterstützt mich bei meiner<br />

TV-Präsenz, wo es nur geht“, erklärt<br />

Rieder und auch Firmenchef Simon<br />

Melmer freut sich: „Wir sehen das<br />

Engagement von Isabella bei den Truckerbabes<br />

als wertvollen Beitrag zu einer<br />

positiveren Wahrnehmung unseres<br />

Standes und unterstützen sie gern“.<br />

Isabella steuert ihren 40-Tonner durch<br />

ganz Mitteleuropa. Foto: Silmo Melmer/Walch<br />

L<br />

ANDECK<br />

50 Deponien und 50 Zwischenlager im Bezirk Landeck – Standortsuche schwierig<br />

(dgh) Deponien und vor allem<br />

Zwischenlager samt Aufbereitung<br />

sorgen immer wieder für Widerstand<br />

der betroffenen Bevölkerung –<br />

zuletzt etwa in Strengen, Fließ oder<br />

Kappl. „Es ist der anhaltende Trend<br />

… Die Nachfrage und der Bedarf<br />

sind seit Jahren gleich“, sagt Manuel<br />

Wolf, Leiter der Abteilung Umwelt<br />

& Anlagen der BH Landeck: Unternehmen<br />

im Bezirk sind einfach<br />

auf der Suche nach Flächen, die als<br />

Deponie verwendbar sind (dort wird<br />

das Material „endgelagert“). Für Zwischenlager<br />

samt Aufbereitung (hier<br />

wird das Material „wiederverwertet“)<br />

gilt dies in abgeschwächter Form.<br />

Von beiden Arten gibt es derzeit<br />

jeweils rund 50 im Bezirk Landeck.<br />

„Im Moment geht’s, aber die Lage<br />

kann sich innerhalb von zehn Minuten<br />

verschärfen“, sagt Wolf. Von<br />

den etwa 50 Deponien ist gut ein<br />

Viertel für Naturereignisse reserviert<br />

– wenn also ein Bach wieder einmal<br />

viel Geschiebe mitbringt o.ä., wird<br />

dies auf eine von 14 reservierten Deponien<br />

transportiert. Zehn davon<br />

sind in Gemeindebesitz. Die Suche<br />

nach Standorten ist schwierig:<br />

Naturschutz, Geografie, aber auch<br />

Nachbarschaftsschutz u.v.a.m. sind<br />

Kriterien. „Je rauer die Täler, desto<br />

schwieriger die Suche“, sagt Wolf.<br />

Benötigt werden sie aber natürlich<br />

überall. Derzeit passt’s: „Die Deponien<br />

sind gut verteilt über den Bezirk.“<br />

Aber: „Man weiß nicht, was<br />

kommt“ – und auch nicht, wo.<br />

Manuel Wolf: „Im Moment geht’s, aber<br />

die Lage kann sich innerhalb von zehn<br />

Minuten verschärfen.“ RS-Foto: Archiv<br />

T<br />

ELFS - SEEFELD - VÖLS<br />

Bezirksgericht Telfs sollte geschlossen werden: Justizministerium lenkte nun ein<br />

RUNDSCHAU Seite 32<br />

AUSSERFERNER<br />

SEIT 1922<br />

NACHRICHTEN<br />

(GeSch) Schließungen von Bezirksgerichten<br />

im Tiroler Oberland<br />

waren in den vergangenen zwei Jahrzehnten<br />

schon öfters ein Thema.<br />

Zuletzt kam auch das Bezirksgericht<br />

Telfs wieder ins Gespräch, dessen<br />

Zuständigkeit sollte nach Hall ausgegliedert<br />

werden. In der Marktgemeinde<br />

Telfs und in den 12 anderen<br />

Gemeinden des Gerichtssprengels<br />

wollte man die Schließungspläne,<br />

die noch vor der Türkis-Grünen<br />

Regierungsbildung im Juszizministerium<br />

in Wien laut wurden, nicht<br />

hinnehmen. Der Telfer Gemeinderat<br />

hat deshalb vor einigen Monaten<br />

eine überparteiliche Petition<br />

ins Leben gerufen, die danach im<br />

Gerichtssprengel von exakt 3.525<br />

Bürgern unterschrieben wurde. VP-<br />

Nationalrat Hermann Gahr hat<br />

schließlich gemeinsam mit noch anderen<br />

Tiroler Politikern die Unterschriftenliste<br />

Nationalratspräsident<br />

Wolfgang Sobotka übergeben, der<br />

sie an das dafür zuständige Justizministerium<br />

weiterleitete. Von dort<br />

kam nun schriftlich die erfreuliche<br />

Mitteilung, dass eine Schließung des<br />

Bezirksgerichtes Telfs nicht mehr beabsichtigt<br />

ist.<br />

Der Telfer Bürgermeister Christian<br />

Härting zeigt sich erleichtert:<br />

„Ich bin froh, dass diese Pläne wieder<br />

vom Tisch sind. Das Telfer Bezirksgericht<br />

zuzusperren und nach<br />

Hall zu verlegen, wäre ein echter<br />

Schildbürgerstreich gewesen!“<br />

Mit solchen Infoständern wurde gegen<br />

die Schließung mobil gemacht. Foto: MGT<br />

28./29. Oktober 2020


Info Homeschooling für Lehrlinge<br />

(sas) Für viele Lehrlinge ist wieder<br />

Distance Learning angesagt. Jetzt zeigt<br />

sich, dass einige Betriebe ihre Lehrlinge<br />

für Arbeiten im Betrieb einteilen<br />

möchten. Seit Montag, dem 19. Oktober,<br />

findet der Unterricht an vielen<br />

Tiroler Berufsschulen teilweise wieder<br />

in Form von Distance Learning statt.<br />

Da einige Betriebe die Lehrlinge zum<br />

Arbeiten im Betrieb einteilen möchten,<br />

herrscht bei den Lehrlingen und<br />

Eltern Unklarheit, ob arbeiten im<br />

Betrieb nun möglich ist oder nicht.<br />

S PORT<br />

Erfolgreicher Sportler, Trainer und FIS-Funktionär<br />

Werner Ginther bereiste fast die ganze Welt, schüttelte hochrangigen Poitikern und gekrönten Häuptern die Hand<br />

Über 20 Jahre prägte der Reuttener Werner Ginther die Sparte der Nordischen<br />

Kombination. Er war selbst erfolgreicher Sportler, dann Trainer<br />

und schließlich FIS-Funktionär. Auch mit seinen mittlerweile 84 Jahren<br />

ist Werner Ginther weiter dem Sport verbunden und beliefert die RUND-<br />

SCHAU regelmäßig mit Informationen über den Stocksport im Außerfern.<br />

Von Sabine Schretter<br />

Der Nordische Skisport, der im Außerfern<br />

eine lange Tradition besitzt, ist mit<br />

einem Namen untrennbar verbunden:<br />

Werner Ginther. Der Bezirk Reutte spielt<br />

heute zwar keine Rolle mehr im Weltcupgeschehen,<br />

die Verbundenheit zu den<br />

nordischen Sportarten besteht abere weiterhin.<br />

Und immer wieder sind Namen<br />

von Außerferner Nordischen in den nationalen<br />

und internationalen Wettkampf-<br />

Ranglisten zu finden.<br />

Rechtlich gesehen, gilt Distance Learning<br />

als ganz normaler Unterricht,<br />

sodass eine generelle Beschäftigung<br />

während dieser Zeit im Betrieb nicht<br />

zulässig ist. Eine Beschäftigung im<br />

Betrieb hätte auch negative Auswirkungen<br />

auf die schulische Entwicklung,<br />

weil den Lehrlingen die notwendige<br />

Zeit für das Erlernen des<br />

Unterrichtsstoffes fehlt. Bei Fragen<br />

stehen die Experten der AK Jugendabteilung<br />

unter 0800 22 55 22 1566 oder<br />

jugend@ak-tirol.com zur Verfügung.<br />

FUSSABDRUCK. Werner Ginther<br />

hat allemal einen deutlichen Fußabdruck<br />

in der Außerferner Sportgeschichte hinterlassen.<br />

Alle Stationen des aktiven und<br />

sportverbundenen Lebens nachzuzeichnen<br />

würde den Rahmen sprengen. Die<br />

Breitenwirkung der Nordischen Kombination<br />

erreicht nicht jenen Wert des alpinen<br />

Skilaufs. Dennoch soll nicht vergessen<br />

sein, dass es ein Reuttener war, der für<br />

diesen Sport Großes geleistet hat und während<br />

seiner aktiven Zeit einen unauslöschlichen<br />

Fußabdruck in der Entwicklung der<br />

nordischen Sportart hinterlassen hat. Als<br />

aktiver Wettkampfsportler zählte Werner<br />

Ginther bis zu seinem Karriereende 1965<br />

zur Spitze Tirols und war unter den acht<br />

besten Österreichern. Ende 1970 wurde<br />

Ginther technischer Delegierter des Alpencups,<br />

der damals immer bedeutender<br />

wurde. 1973 legte er die Sprungrichterprüfung<br />

ab, war ingesamt dreizehnmal<br />

als Sprungrichter bei der Vierschanzentournee<br />

im Einsatz. Ab 1990 übernham<br />

Werner Ginther die Koordination des<br />

Europa-Cups der Nordischen Kombination.<br />

Aus dem Europa-Cup entwickelte<br />

sich in der Folge der Weltcup-B. Ginther<br />

war bei 280 internationalen Wettkämpfen<br />

tätig. Mit seinen Ideen und seinem Vorausblick<br />

– immer den Sport und die Aktiven<br />

im Fokus – war Ginther an etlichen<br />

Neuerungen und Weiterentwicklungen der<br />

Nordischen Kombination federführend<br />

beteiligt. Auf Ginthers Betreiben hin wurde<br />

1977 erstmals ein Wettkampf nach der<br />

Gundersen-Methode durchgeführt. Der<br />

norwegische Kombinierer Gundersen hat-<br />

Schwerer Verkehrsunfall in Elmen<br />

te diese Methode entwickelt, die ein Rennen<br />

erklärt und auch beim Publikum für<br />

Klarheit sorgt: Als erster Wettbewerbsteil<br />

findet immer das Springen statt. Der beste<br />

Skispringer geht dann auch als Erster in<br />

die Loipe, danach wird dem Ergebnis des<br />

Skispringens folgend das Langlaufrennen<br />

gestartet. Jeder Teilnehmer trägt die entsprechende<br />

Startnummer – der erste trägt<br />

die Nummer eins. Wird er vom Zweiten<br />

des Skispringens überholt, ist klar, dass die<br />

Führung gewechselt hat. Gestartet wird<br />

mit dem Zeitabstand, der sich aus dem<br />

Punkterückstand ergibt. Werner Ginther<br />

war es stets wichtig, die Nordische Kombination<br />

auch für das Publikum attraktiv<br />

und spannend zu machen. Auch der<br />

Nachwuchs lag ihm sehr am Herzen. Als<br />

technischer Delegierter und Koordinator<br />

für die Alpen-Cup-Veranstaltungen konnte<br />

sich Werner Ginther auch in diesem Bereich<br />

erfolgreich einbringen.<br />

WELTENBUMMLER. Wer so für<br />

„seinen“ Sport brennt, ist gefragt und<br />

kommt viel herum. Werner Ginther weiß<br />

von etlichen unvergesslichen Begegnungen<br />

zu erzählen. Als FIS-Koordinator<br />

nahm er an Kongressen in Budapest, Melbourne,<br />

Christchurch, Rio de Janairo und<br />

Prag teil. Er traf mit mehreren hochrangigen<br />

Persönlichkeiten und Monarchen<br />

(sas) Am 22. Oktober ,um 18.55<br />

Uhr, fuhr ein 17-jähriger Österreicher<br />

in Elmen auf der Lechtalstraße Richtung<br />

Reutte. Unmittelbar dahinter<br />

fuhr ein 33-jähriger Österreicher in dieselbe<br />

Richtung. Der 17-Jährige wollte<br />

im Bereich der Abzweigung „Hahntennjoch“<br />

seinen Pkw wenden und<br />

übersah den nachfolgenden Pkw des<br />

33-Jährigen. Dieser konnte nicht mehr<br />

anhalten und prallte frontal gegen die<br />

Fahrerseite des wendenden Autos. Der<br />

Pkw des 33-Jährigen kam von der Fahrbahn<br />

ab und 18 Meter weiter in einem<br />

Feld zum Stehen. Der Pkw des 17-Jährigen<br />

wurde ca. zehn Meter entlang der<br />

B198 gedrückt, ehe er zum Stillstand<br />

kam. Der Fahrer wurde im Fahrzeug<br />

eingeklemmt und musste von der Feuerwehr<br />

befreit werden. Der 17-Jährige<br />

wurde mit dem NAH in die Klinik<br />

Innsbruck geflogen, der 33-Jährige von<br />

der Rettung ins BKH Reutte eingeliefert.<br />

Beide Fahrzeuge wurden erheblich<br />

beschädigt. Die B198 und die L266 waren<br />

für ca. 1,5 Stunden gesperrt.<br />

zusammen – unter anderem mit der Köngin<br />

von Schweden, dem spanischen und<br />

dem norwegischen König. Unvergessen ist<br />

für Ginther das Zusammentreffen mit dem<br />

japanischen Kaiser, das mit einer aufwendigen<br />

Zeremonie vonstatten ging. „Ich war<br />

1988 als FIS-Delegierter für die Miya Sama<br />

Spiele in Japan nominiert worden. Am<br />

Ende der Wettkämpfe, bei denen der Kaiser<br />

immer auch vor Ort ist, erhielt ich als<br />

Dank für meinen Einsatz im Namen des<br />

Kaisers eine Weltuhr geschenkt“, erzählte<br />

Werner Ginther der RUNDSCHAU.<br />

Besonders stolz ist er darauf, dass er sich<br />

als erster Ausländer ins Goldene Buch der<br />

Stadt Klingenthal (ehemalige DDR) eintragen<br />

durfte. „Das freut mich sehr. Ich war<br />

sehr oft in Klingenthal, die Stadt ist fast so<br />

etwas wie meine zweite Heimat.“<br />

EINER UNTER FÜNFEN. Nach 22<br />

Jahren als FIS-Funktionär war es für Werner<br />

Ginther Zeit zu gehen. Die FIS bedankte<br />

sich bei Werner Ginther mit einem ganz<br />

besonderen Geschenk: Er ist Ehrenmitglied<br />

der Organisation – eines von Fünfen<br />

weltweit. Mittlerweile ist es leiser geworden<br />

um Werner Ginther. Dem Sport blieb er<br />

verbunden, er begeistert sich fürs Theater,<br />

ist seit 2009 auch Ehrenmitglied des Tiroler<br />

Theaterverbandes und verbringt seine Zeit<br />

sehr gerne im Kreise seiner Familie.<br />

Werner Ginther (2.v.l.) beim Empfang des norwegischen Königs Harald V. 2001 in<br />

Oslo.<br />

Fotos: Privat<br />

28./29. Oktober 2020<br />

AUSSERFERNER<br />

SEIT 1922<br />

NACHRICHTEN<br />

RUNDSCHAU<br />

Werner Ginther (Mitte) trug sich am 25. August 2000 ins Goldene Buch der Stadt<br />

Klingenthal (ehem. DDR) ein.<br />

Seite 33


L ANDESLIGAWEST<br />

(upi) Reutte : Matrei - 2:0 (0:0). Den<br />

siebten Sieg unter Aleks Matic feierte<br />

Reutte beim 2:0-Erfolg gegen Matrei. In<br />

der Meisterschaft mussten die Bezirkshauptstädter<br />

erst ein einziges Gegentor<br />

(!) hinnehmen. Wen wundert’s, dass<br />

einem da die Superlative ausgehen. Tore<br />

für Reutte: M. Vukoja (49.), O. Kocak<br />

(68.). Nächstes Spiel: SV Thaur – SV<br />

Reutte, 31. Oktober, 17 Uhr. Siege sind<br />

ja super, und Serien-Siege noch superer.<br />

Aber was soll man als Journalist nach<br />

solchen noch fragen? Zum Beispiel: Ist<br />

das Absicht? Aleks Matic lacht: „Für<br />

mich ist es auch schwierig, weil ich weiß<br />

fast nicht mehr, was ich antworten soll“,<br />

sagt der Reutte-Trainer beim RUND-<br />

SCHAU-Telefonat. „Der Platz war heute<br />

nicht gut, es war sehr schlammig, nicht<br />

so gut zu spielen – es war ein brutaler<br />

Kampf zwischen beiden!“ Die Gastgeber<br />

präsentierten sich dabei spielerisch besser,<br />

kreierten zahlreiche Einschuss-Möglichkeiten.<br />

In der ersten Halbzeit war es<br />

mehr oder minder eine offene Partie,<br />

mit Gewichtung aufseiten der Matic-<br />

Elf, wobei die Chancen „leider Gottes<br />

Schlammschlacht geht an Reutte<br />

Tabellenführer für Vils eine Nummer zu groß<br />

nicht genutzt wurden. Der Gegner hatte<br />

nichts gehabt – war aber über Standards<br />

und lange Bällen immer lästig und gefährlich.“<br />

Nach Seitenwechsel das große<br />

Aufatmen, als Miro Vukoja nach einer<br />

Standard-Situation zur 1:0-Führung<br />

einnetzte. „Das Tor hat uns Aufwind gegeben“,<br />

so Matic, der dann „viele gute<br />

Kombinationen“ sehen konnte. Durch<br />

eine „super Kombination“, bei der auch<br />

Oleg Weber beteiligt war, erhöhte Reutte<br />

auf 2:0. „Danach hat man gesehen,<br />

dass Matrei nicht mehr zurückkommt –<br />

es war dann entschieden.“ Fazit? „Was<br />

soll ich sagen – mir fehlen einfach die<br />

Worte. Das ist so eine eingeschworene<br />

Truppe! Ich bin überglücklich über meine<br />

Außerferner Krieger – ich ziehe die<br />

Kappe vor ihnen!“<br />

(as) Vils : IAC - 1:4 (1:2). Niemand<br />

Geringerer als der Tabellenführer, der<br />

IAC, war am Wochenende zu Gast im<br />

Sägebachstadion. Die Grenzstädter<br />

setzten jedoch im Heimspiel gegen den<br />

IAC auf ihre Heimstärke und wollten<br />

den Gästen Paroli bieten. Die Zuschau-<br />

er waren noch gar nicht richtig auf das<br />

Spiel konzentriert, der FC Schretter<br />

Vils kombinierte sich durch die Abwehr<br />

der Innsbrucker, Simon Bleiholder umspielte<br />

den gegnerischen Torwart und<br />

der FC Schretter Vils führte 1:0. In<br />

der Folge entwickelte sich ein offenes<br />

Spiel, wobei der Tabellenführer aus Innsbruck<br />

mehr Spielanteile hatte. Der<br />

IAC erhöhte den Druck und konnte,<br />

nach zwei individuellen Fehlern aufseiten<br />

der Grenzstädter, das Spiel drehen<br />

und die Gäste führten zur Halbzeit mit<br />

1:2. Mit diesem Spielstand wurden die<br />

Seiten gewechselt, der FC Schretter Vils<br />

musste in den zweiten 45 Minuten dem<br />

hohen Tempo Tribut zollen. Die Singer/<br />

Probst-Elf hatte in der ersten Halbzeit<br />

sehr viel investiert und man konnte den<br />

Kräfteverschleiß spüren. Torwart Philipp<br />

Bleiholder hielt seine Mannschaft<br />

mit einigen Paraden im Spiel, doch die<br />

Grenzstädter schafften es nicht, den Ball<br />

zu klären und der IAC erhöhte auf 1:3,<br />

nur wenige Minuten später erzielten die<br />

Gäste aus Innsbruck die 1:4 Führung.<br />

Danach verwaltete der Tabellenführer<br />

das Spielgeschehen, der FC Schretter<br />

Vils lief an, jedoch ohne sich zwingende<br />

Torchancen zu erspielen und so musst<br />

eman sich schlussendlich gegen einen<br />

starken IAC geschlagen geben.<br />

LANDESLIGAWEST<br />

1. IAC 12 37:9 30<br />

2. SPG Prutz/Serfaus 11 37:11 25<br />

3. Schönwies/Mils 12 27:13 23<br />

4. Oberperfuss 12 33:21 23<br />

5. Reutte 12 23:12 23<br />

6. FC Stubai 12 38:15 22<br />

7. Thaur 11 30:17 21<br />

8. Absam 11 25:13 21<br />

9. Landeck 12 24:34 13<br />

10. Matrei 12 25:28 12<br />

11. Vils 11 16:26 11<br />

12. Fritzens 12 11:51 6<br />

13. SPG Innbruck West 12 15:33 4<br />

14. Seefelder Plateau 12 7:65 1<br />

Vorschau<br />

Samstag, 31. Oktober 2020<br />

Lechaschau : Landeck (Frauen LL West) 17.30 Uhr<br />

Zugspitze : SVI 1b<br />

16.30 Uhr<br />

1. KLASSEWEST<br />

(as) Ried : Zugspitze - 1:5 (1:1). In<br />

Ried wollte Trainer Marco Schmid mit<br />

seiner Mannschaft den ersten Auswärtssieg<br />

einfahren und den Abstand zu den<br />

hinteren Plätzen zu vergrößern. Seine<br />

Mannschaft fand von der ersten Minute<br />

an ins Spiel, presste den Gegner früh<br />

an und zeigte dem SV Ried, wohin die<br />

Reise gehen wird. Es entwickelte sich<br />

ein Spiel auf ein Tor, doch der FC Tiroler<br />

Zugspitze belohnte sich zuerst nicht.<br />

In der 18. Spielminute bekam die Schmid-Elf,<br />

nach einem Foulspiel, einen<br />

berechtigten Strafstoß zugesprochen.<br />

René Strobl ließ sich die Möglichkeit<br />

nicht entgehen und verwandelte vom<br />

Punkt zur verdienten 0:1 Führung.<br />

Die Gastgeber wurden meist nur durch<br />

Standardsituationen gefährlich und<br />

konnten durch einen Eckball in der 34.<br />

Spielminute ausgleichen. Mit diesem<br />

Spielstand ging es in die Halbzeitpause,<br />

Trainer Marco Schmid schwor seine<br />

Truppe auf einen Auswärtssieg ein.<br />

Kurz nach dem Seitenwechsel war es<br />

der Trainer selbst, der für seine Mannschaft<br />

zur 1:2 Führung einnetzte. Der<br />

FC Tiroler Zugspitze kontrollierte weiterhin<br />

das Spielgeschehen und erhöhte<br />

RUNDSCHAU Seite 34<br />

Zugspitze holte ersten Auswärtssieg<br />

Hängende Köpfe – Reutte II am Schluss kalt erwischt<br />

Planseestraße wieder frei<br />

Die Planseestraße zwischen dem<br />

Kreisverkehr Kreckelmoos und der<br />

Einfahrt Fußballplatz ist wieder frei<br />

befahrbar.<br />

in der 72. Spielminute durch Dominik<br />

Eberle auf 1:3. Alles war für den Auswärts-Dreier<br />

angerichtet, doch in der<br />

74. Spielminute wurde René Strobl mit<br />

der Ampelkarte vorzeitig zum Duschen<br />

geschickt. Wer nun mit einem Einbruch<br />

des FC Tiroler Zugspitze rechnete,<br />

der irrte, denn die Schmid-Elf ließ<br />

sich nicht beeindrucken und spielte<br />

weiter munter nach vorn. Mit einem<br />

Freistoßtreffer erhöhte Luca Vinciguerra<br />

in der 78. Spielminute auf 1:4, ehe<br />

Trainer Marco Schmid in der 86. Spielminute<br />

den 1:5 Endstand besorgte. Der<br />

FC Tiroler Zugspitze konnte somit den<br />

ersten Auswärtssieg einfahren; Trainer<br />

Marco Schmid freute sich jedoch<br />

mehr über die gezeigte Leistung. Kommendes<br />

Wochenende möchte man im<br />

Heimspiel gegen SVI 1b nachlegen und<br />

die Herbstrunde mit einem Heimsieg<br />

abschließen.<br />

(upi) Reutte 1b : Sellraintal - 1:2<br />

(0:0). Fußball kann echt ganz schön<br />

krass sein, vor allem dann, wenn du<br />

nach einer Führung in den letzten fünf<br />

Minuten noch das Spiel verlierst. So<br />

geschehen zwischen Reutte II und Sellraintal<br />

– jetzt müssen die Köpfe wieder<br />

hoch! Tor für Reutte: M. Djedovic (66.).<br />

Nächstes Spiel: SPG Mieminger Plateau<br />

– SV Reutte II, Samstag, 31. Oktober,<br />

14 Uhr. Da kannst du als Übungsleiter<br />

die Grausbirn bekommen! Zuerst<br />

erzielt Miralem Djedovic in der 66.<br />

Minute den Führungstreffer für Reut-<br />

AUSSERFERNER<br />

SEIT 1922<br />

NACHRICHTEN<br />

te – aber dann diese Schlussphase! In<br />

der 89. Minute kassierten die Gastgeber<br />

den Ausgleich, und in der 94. Minute<br />

den Sargnagel zur Niederlage. „Ganz<br />

bitter“, muss Predrag Bukarica erstmal<br />

durchschnaufen, „aber wir sind auch<br />

zu lässig mit unseren wenigen Chancen<br />

umgegangen.“ Die erste Halbzeit war<br />

noch ziemlich ausgeglichen, wobei Sellraintal<br />

„sehr destruktiv spielte“, so der<br />

Reutte-Trainer. Besser sollte es für die<br />

Landeshauptstädter nach Wiederanpfiff<br />

werden – aber nur kurzfristig. „Das war<br />

nicht das Niveau, wie ich es mir vorstelle.<br />

In den letzten fünf Minuten waren<br />

wir nicht da.“ Gab es hängende Köpfe<br />

bei der Mannschaft? „Klar, aber jetzt<br />

müssen wir uns wieder aufrichten, wir<br />

haben noch eine Runde – und Mieminger<br />

Plateau ist ein schwerer Gegner.“<br />

1.KLASSEWEST<br />

1. Rum 11 51:15 30<br />

2. Telfs 1b 12 56:17 29<br />

3. SPG Oetz/Sautens 12 42:29 24<br />

4. SPG Mieminger Plateau 10 26:19 18<br />

5. SPG Oberes Gericht 11 29:24 18<br />

6. SPG Prutz/Serfaus 12 20:24 18<br />

7. SVI 1b 10 31:32 16<br />

8. Nassereith 10 29:27 15<br />

9. Zugspitze 12 33:42 15<br />

10. Union Innsbruck 1b 12 24:42 14<br />

11. Sellraintal 12 23:33 13<br />

12. St. Leonhard 12 32:41 12<br />

13. Reutte 1b 12 20:36 9<br />

14. Ried 12 13:48 4<br />

Dominik Wörz (grün, Zugspitze) und<br />

seine Kollegen holten einen 5:1-Sieg<br />

bei Ried.<br />

RS-Foto: Unterpirker<br />

F RAUEN LANDESLIGAWEST<br />

(bw) Das Spiel der FCL-Damen gegen<br />

Landeck musste wegen eines nicht spielfähigen<br />

Platzes abgesagt werden. Das<br />

Spiel wird am Samstag, dem 31. Oktober,<br />

um 17.30 Uhr nachgetragen.<br />

FRAUEN – LANDESLIGAWEST<br />

1. SPG Oetz/Sautens 6 31:13 13<br />

2. Lechaschau 5 27:9 13<br />

3. Landeck 5 12:3 13<br />

4. Paznaun 6 13:14 10<br />

5. Flaurling 6 13:19 6<br />

6. SPG Oberes Gericht 6 7:32 3<br />

7. Imst 6 12:25 0<br />

28./29. Oktober 2020


B EZIRKSLIGAWEST<br />

„Souverän gespielt“<br />

Lechtal schließt ins Mittelfeld auf<br />

(upi) SPG Lechtal : Navis - 3:0 (2:0).<br />

Ein wichtiges Erfolgserlebnis verbuchte<br />

Lechtal mit dem 3:0-Sieg am Sportplatz<br />

Stanzach gegen Navis. Vor allem<br />

die Art und Weise, wie dieser zustande<br />

kam, erfreute Spielertrainer Sebastian<br />

Huber. Tore für die SPG Lechtal: S.<br />

Schlichtherle (36., 43.), P. Brand (93.).<br />

Nächstes Spiel: FC Veldidena – SPG<br />

Lechtal, Samstag, 31. Oktober, 18 Uhr.<br />

„Das war heute eine super Partie“, erzählt<br />

Sebastian Huber am Telefon. „Wir<br />

waren defensiv orientiert, pressten nicht<br />

so drauf wie sonst – und das hat super<br />

funktioniert!“ Die Defensive der Heimischen<br />

stand zudem kompakt, „unser<br />

Tormann (Peter Hauser, Anm.) musste<br />

keinen einzigen Ball halten!“ Dafür<br />

blieben die Vorderleute von Hauser<br />

stets gefährlich, setzten immer wieder<br />

Akzente. Außerdem: „Es wurde sehr<br />

gut von hinten herausgespielt!“ Zum<br />

Zungeschnalzen für den Spielertrainer<br />

also? „Ja, was soll man sagen: Es ging<br />

nicht besser – und wir haben uns für<br />

die zweite Spielhälfte vorgenommen, so<br />

weiterzumachen.“ Zwar sei es spielerisch<br />

2. KLASSEWEST<br />

dann nicht mehr so gut gewesen – trotzdem<br />

war die Spielgemeinschaft nie in<br />

Gefahr, einen Gegentreffer einzufangen.<br />

„Das waren heute 90 Minuten, die wir<br />

souverän runterspielten und wir gezeigt<br />

haben, was wir können.“ Jetzt geht’s in<br />

der letzten Runde noch nach Innsbruck<br />

zur Veldidena. „Auf dem kleinen Kunstrasenplatz<br />

wird es sicher schwierig, aber<br />

wenn wir wieder so eine Leistung bringen,<br />

dann mache ich mir keine Sorgen!“<br />

BEZIRKSLIGAWEST<br />

1. SPG Arlberg 2 7:1 6<br />

2. Oetz 2 4:2 6<br />

3. Sellraintal 2 4:1 4<br />

4. Götzens 2 3:1 4<br />

Steinach 2 3:1 4<br />

6. Rietz 2 2:1 4<br />

7. Stams 2 6:3 3<br />

8. Fulpmes 2 3:2 3<br />

9. Matrei 1b 2 3:4 3<br />

10. Reichenau SVG 1b 2 6:10 3<br />

11. Sölden 2 2:5 0<br />

Navis 2 2:5 0<br />

13. SPG Ellbögen/Patsch 2 2:6 0<br />

14. Reutte 1b 2 4:9 0<br />

Vils 1b holt<br />

hart erkämpften Auswärtssieg<br />

Versöhnlicher Saisonabschluss in der Grenzstadt<br />

(as) Längenfeld 1b : Vils 1b - 0:1<br />

(0:0). Ein schwieriges Auswärtsspiel<br />

stand für den FC Schretter Vils 1b<br />

in Längenfeld an, die Grenzstädter<br />

wollten für der Winterpause noch<br />

einen Dreier einfahren. Von Beginn<br />

machten jedoch die Gastgeber das<br />

Spiel und erspielten sich hochkarätige<br />

Torchancen, doch mit etwas Glück<br />

überstand der FC Schretter Vils diese<br />

Drangphase. Ab der 20. Spielminute<br />

fand der FC Schretter Vils 1b besser<br />

ins Spiel, die Ostheimer/Fellner-Elf<br />

erarbeitete sich Tormöglichkeiten, die<br />

jedoch ebenfalls ungenützt blieben.<br />

Nach einer torlosen ersten Hälfte<br />

wurden die Seiten gewechselt, der FC<br />

Schretter Vils 1b kam deutlich besser<br />

und mit mehr Schwung aus der Halbzeitpause.<br />

Die Grenzstädter hatten<br />

nach dem Wechsel zwei richtig große<br />

„Sitzer“, doch die Großchancen wurden<br />

ausgelassen und es blieb weiterhin<br />

beim 0:0. In der 81. Spielminute zeigte<br />

Schiedsrichterin Andrea Hetzenauer,<br />

nach einem Handspiel im Längenfelder<br />

Strafraum, auf den Punkt. Dominik<br />

Hosp stellte sich der Verantwortung<br />

und verwandelte den fälligen<br />

Strafstoß souverän zur 0:1 Führung.<br />

Danach wurde es noch etwas hektisch,<br />

die Heimmannschaft aus Längenfeld<br />

warf alles nach vorn und drückte auf<br />

den Ausgleichstreffer, doch der FC<br />

Schretter Vils 1b konnte mit vereinten<br />

Kräften die Null halten und sicherte<br />

sich den wichtigen Auswärtssieg. Für<br />

die Ostheimer/Fellner-Elf fand der<br />

Herbst somit einen versöhnlichen Abschluss,<br />

hatte man sich für die Hinrunde<br />

doch etwas mehr vorgenommen!<br />

GEBIETSLIGAWEST<br />

1. Längenfeld 2 8:1 6<br />

2. Schmirn 2 7:0 6<br />

3. Natters 2 3:0 6<br />

4. Umhausen 2 6:3 4<br />

5. Rum 1 2:1 3<br />

6. Inzing 2 3:3 3<br />

7. Veldidena 2 2:2 3<br />

8. Tarrenz 2 3:4 1<br />

9. Vils 2 2:3 1<br />

10. Oberhofen 2 1:3 1<br />

Landeck 2 1:3 1<br />

12. Haiming 2 4:9 1<br />

13. Sistrans 1 0:3 0<br />

14. SPG Roppen/Karres 2 2:9 0<br />

(sas) Die Trainingspause für die<br />

Leichtathleten ist vorbei – unter bestimmten<br />

Voraussetzungen darf wieder<br />

trainiert werden. Hier die vorläufigen<br />

Trainingszeiten der verschiedenen<br />

Gruppen des SV Reutte LA Raiffeisen:<br />

Schüler der Jahrgänge 2014 bis 2012<br />

trainieren mit Karin Witting (Mobil:<br />

+43 (0) 676 881006743) jeweils am<br />

Montag von 16.30 Uhr bis 18 Uhr<br />

im Drei-Tannen-Stadion Reutte. Trainingsstart<br />

am Montag, dem 2. November.<br />

Schüler der Jahrgänge 2011 bis<br />

2008 trainieren mit Alexander Witting<br />

(Mobil: +43 (0) 676 7210041) jeweils<br />

am Montag, Mittwoch und Freitag von<br />

18 bis 19.30 Uhr im Drei-Tannen-Stadion<br />

Reutte. Trainingsstart am Montag,<br />

dem 2. November. Schüler und Jugendliche<br />

der Jahrgänge 2007 und älter<br />

Leichtathletik-Wintertraining<br />

trainieren mit Karin Witting jeweils am<br />

Montag, Mittwoch und Freitag von 18<br />

bis 19.30 Uhr im Drei-Tannen-Stadion<br />

Reutte. Trainingsstart am Montag, dem<br />

2. November.<br />

Warnhinweis! Falsche Polizisten am Telefon!<br />

(sas) Aktuell ist eine Betrugsmasche<br />

im Umlauf, bei der ältere Personen von<br />

unbekannten Tätern telefonisch, meist<br />

am Festnetz, aber auch Mobiltelefonen<br />

kontaktiert werden. Die Betrüger geben<br />

sich als Polizei-, Kriminalbeamte<br />

oder Angestellte eines Richters aus und<br />

täuschen eine verdeckte Ermittlung<br />

vor, um den Opfern Bargeldbestände,<br />

Goldmünzen, Schmuck oder Wertgegenstände<br />

betrügerisch herauszulocken.<br />

Angeblich sei der Name der Opfer<br />

auf einer Liste bei festgenommenen<br />

Einbrechern vorgefunden worden.<br />

Unter dem Vorwand, dass die Vermögenswerte<br />

deshalb weder zu Hause<br />

noch bei der Bank (Schließfächer)<br />

sicher sind, werden die Opfer aufgefordert,<br />

ihr Vermögen (Sparbücher,<br />

Goldmünzen, Schmuck etc.) aus der<br />

Bank zu holen und den angeblichen<br />

Symbolfoto: Pixabay<br />

Kriminalbeamten zu übergeben. Oft<br />

gibt die Täterschaft auch an, dass auch<br />

Bankangestellte mit den angeblichen<br />

Tätern zusammenarbeiten und bietet<br />

sich an, Sicherheitsüberprüfungen<br />

in der Wohnung, Haus usw. bei den<br />

vermeintlichen Opfern durchzuführen,<br />

im Zuge dessen könnten Wertgegenstände<br />

an die Beamten übergeben<br />

werden. Durch psychologisches und<br />

rhetorisches Geschick werden den Telefonpartnern/Opfern<br />

auch persönliche<br />

Daten entlockt. Bemerkt wird, dass<br />

die Täterschaft mit nicht registrierten<br />

Wertkartenhandys oder „gespooften“<br />

(Vorspiegelung einer Polizeirufnummer)<br />

Mobiltelefonen bei den Opfern<br />

anrufen. Oft scheint bei den Opfern<br />

dann tatsächlich die Telefonnummer<br />

der Polizei 133 oder des LKA/Kriminalreferates<br />

auf.<br />

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RS-Foto: Kofelenz<br />

28./29. Oktober 2020<br />

AUSSERFERNER<br />

SEIT 1922<br />

NACHRICHTEN<br />

RUNDSCHAU<br />

Seite 35


†<br />

TERMINE ALLERHEILIGEN & ALLERSEELEN 2020<br />

(sas) An beiden Tagen lädt der Seelsorgeraum<br />

Region Reutte herzlich<br />

zur Mitfeier der Gottesdienste in den<br />

Pfarrkirchen Reutte, Breitenwang,<br />

Lechaschau und Wängle ein. Der<br />

Blick auf die Heiligen lässt hoffen,<br />

dass auch die Verstorbenen geborgen<br />

sind in Gottes Licht und in seiner Liebe.<br />

Wertvoll ist es, wenn diese Hoffnung<br />

gepflegt wird, die Gräber mit<br />

Blumen geschmückt werden, man<br />

eine Kerze entzündet und am Grab<br />

der Angehörigen in Verbundenheit<br />

und Stille und im Gebet verweilt.<br />

KEINE GEMEINSAME FEIER<br />

AM NACHMITTAG. Leider kann<br />

in diesem Jahr die gemeinschaftliche<br />

Gräbersegnung an Allerheiligen auf<br />

den Friedhöfen Breitenwang, Kapellenbichl<br />

Reutte, Lechaschau und<br />

Wängle nicht gehalten werden. Die<br />

Segnung der Gräber und die Bitte um<br />

LEBENSHUNGRIG. Eigentlich<br />

wissen wir es ja alle, dass wir<br />

den Keim des Todes vom Anfang<br />

des Lebens an in uns tragen. Das<br />

schmeckt uns nicht so recht. Unsere<br />

Kultur ist hungrig nach Leben.<br />

Im kollektiven Bewusstsein kommt<br />

das Ende des Lebens nicht vor. Der<br />

Tod wird als Einbrecher erlebt, den<br />

wir so lange wie möglich fernzuhalten<br />

versuchen. Woher die Kinder<br />

kommen, das haben wir den<br />

Jungen in aller Freizügigkeit beantwortet.<br />

Was aber tun wir mit der<br />

Frage, wohin die Menschen gehen,<br />

wenn sie sich von dieser Welt verabschieden?<br />

Man kann leicht sagen:<br />

Uns geht es um das Leben vor<br />

dem Tod. Aber können wir dem<br />

gegenwärtigen Leben einen Sinn<br />

zusprechen, wenn wir ihn den Toten<br />

versagen? Was wäre das, bitteschön,<br />

für ein Sinn, der nur den jeweils<br />

Lebenden und nicht wirklich<br />

allen gilt, die je das Licht der Welt<br />

erblickt haben?<br />

RUNDSCHAU Seite 36<br />

Allerheiligen und Allerseelen 2020<br />

im Seelsorgeraum Region Reutte<br />

Gottes Segen für die Verstorbenen,<br />

für ihre Familien und Angehörigen,<br />

erfolgt in schlichtem Rahmen und<br />

in Stille. Damit verbunden auch das<br />

Gebet für jene Verstorbenen, an die<br />

niemand (mehr) denkt. Es wird dazu<br />

eingeladen, persönlich die Gräber<br />

zu besuchen und dabei in Achtsamkeit<br />

und Eigenverantwortung den<br />

nötigen Abstand zu wahren. Eine<br />

kleine Handreichung für das Gebet<br />

am Grab wird beim Friedhofseingang<br />

zum Mitnehmen bereitliegen.<br />

Dekan Franz Neuner, die Seelsorger<br />

und das Leitungsteam möchten ermutigen,<br />

beim Friedhofsbesuch bewusst<br />

die Gräber mit Weihwasser zu<br />

besprengen, um dadurch deutlich<br />

zu machen: „Wir Lebenden und die<br />

Verstorbenen sind in Gottes Segen<br />

geborgen und dürfen uns selbst und<br />

andere seiner Liebe und Barmherzigkeit<br />

anvertrauen.“<br />

„Die Tage zählen!“ Manch einer wird sagen: Muss ich das denn<br />

lernen? Ich beherrsche doch die Kunst des Managements meiner<br />

begrenzten Zeit auf eine geradezu atemberaubende Weise. Ich<br />

weiß, dass es einmal ein Ende mit mir haben wird. Und deshalb<br />

lebe ich mein Leben vor dem Tod und nutze die Zeit! Aber wie<br />

viel Zeit bleibt uns eigentlich noch? Wenig. Verdammt wenig!<br />

Von Dekan Franz Neuner<br />

UNVERGESSEN. Wo sind sie<br />

denn unsere Toten? Leben sie, solange<br />

wir uns an sie erinnern und sie<br />

einen Platz in unserem Herzen haben?<br />

Oder unabhängig davon? Aber<br />

wo? Auf dem Friedhof haben wir<br />

begraben, was sterblich von ihnen<br />

zurückgeblieben ist. Was aber ist<br />

mit der unverwechselbaren Person,<br />

die sie einmal waren? „Unvergessen“,<br />

sagen wir, und meißeln es in<br />

den Grabstein ein. Ein großes Wort.<br />

Zu groß für uns, oder? Wir wissen<br />

doch, wie vergesslich wir sind und<br />

es mit zunehmendem Alter immer<br />

mehr werden. Unvergessen – das<br />

kann nur einer sagen: Gott!<br />

AUFGEFANGEN. Madeleine<br />

Delbrel hat recht: „Alles, was ist,<br />

hat ein Verfallsdatum. Was immer<br />

man lieben mag, man liebt etwas,<br />

das sterben muss.“ Aber vom<br />

christlichen Glauben her heißt die<br />

Botschaft: Leben ist nicht die letzte<br />

Gelegenheit. Wenn ich so leben<br />

könnte, als wäre jeder Tag meines<br />

Lebens mein letzter, dann würden<br />

Endlich<br />

Vom guten Ausgang des Lebens<br />

AUSSERFERNER<br />

SEIT 1922<br />

NACHRICHTEN<br />

Allerheiligen und Allerseelen finden in diesem Jahr unter besonderen Vorzeichen<br />

statt.<br />

Foto: Privat<br />

manche Elefanten in meinem Leben<br />

zu Mücken werden! Klein und<br />

lästig, aber selten tödlich!<br />

Menschen, die sich lieben, sagen<br />

zueinander: „Du bist der Größte,<br />

der Beste, du bist die Schönste der<br />

Welt!“ Es sind Übertreibungen,<br />

ohne die die Liebe nicht auskommt.<br />

So ist es auch mit der Sprache unseres<br />

Glaubens, mit der wir sagen:<br />

Mitten im Tod das Leben, so wahr<br />

Jesus als erster von uns von den Toten<br />

auferweckt worden ist. Ohne<br />

diese Behauptung lässt es sich nur<br />

schwer leben. Und wir verraten<br />

Gott, wenn wir dem Tod mehr zutrauen<br />

als ihm.<br />

Oft gehen mir der Tod von Menschen<br />

und die Traurigkeit ihrer Angehörigen<br />

nahe. So vieles in der<br />

Welt ist unbegreiflich und bleibt<br />

ohne Antwort. Der Dichter Rainer<br />

Maria Rilke hat um Worte des Vertrauens<br />

gerungen, dass unser Leben<br />

von Gott aufgefangen ist: „Wir alle<br />

fallen. Diese Hand da fällt. Und<br />

sieh dir andre an: es ist in allen.<br />

Und doch ist Einer, welcher dieses<br />

Fallen unendlich sanft in seinen<br />

Händen hält.”<br />

GEBORGEN FÜR IMMER.<br />

Gräber sind Orte des Lebens. Jedes<br />

Licht, jede Blume, jeder grüne<br />

Zweig erinnern daran, was Gott ver-<br />

Die Gräber der Verstorbenen laden ein,<br />

sich mit ihnen im Gebet und im Gedenken<br />

zu verbinden. Foto: Franz Neuner<br />

sprochen hat: „Ich will euch eine<br />

Zukunft und eine Hoffnung schenken.“<br />

Eine Hoffnung, die auch gepflegt<br />

werden muss. Darum hat es<br />

einen tiefen Sinn, dass wir zu den<br />

Gräbern unserer Verstorbenen gehen<br />

und da, wo ihre irdische Spur<br />

zu Ende ist, bekennen, dass sie bei<br />

Gott sind: ganz und für immer. Wir<br />

verbinden uns mit ihnen im Gebet<br />

und denken an sie – nicht, damit sie<br />

leben, sondern weil sie leben. Für<br />

immer im Licht und in der Geborgenheit<br />

Gottes.<br />

Dekan Franz Neuner,<br />

Breitenwang<br />

28./29. Oktober 2020


†<br />

KIRCHLICHE NACHRICHTEN<br />

Pfarrkirche St. Anna<br />

Freitag, 30.10.: 8 Uhr hl. Messe,<br />

anschließend eucharistische Anbetung.<br />

Samstag, 31.10.: 19 Uhr hl. Messe.<br />

Sonntag, 01.11.: 10.15 Uhr Festgottesdienst,<br />

hl. Messe für Katharina<br />

Saxl zum JG//17 Uhr Gottesdienst<br />

in kroatischer Sprache.<br />

Montag, 02.11.: 19 Uhr hl. Messe<br />

mit Gedenken an die Verstorbenen<br />

des vergangenen Jahres.<br />

Dienstag, 03.11.: 8 Uhr hl. Messe.<br />

Pfarre Breitenwang<br />

Samstag, 31.10.: 18.30 Uhr Nacht<br />

der 1000 Lichter.<br />

Sonntag, 1.11.: 9 Uhr hl. Messe mit<br />

Jahresgedenken an Schulter Paul<br />

und Gedenken an Kirchebner Josef.<br />

Montag, 2.11.: 19 Uhr hl. Messe.<br />

Mittwoch, 4.11.: 19 Uhr hl. Messe.<br />

Pfarrkirche Weißenbach<br />

Jeden zweiten Dienstag im Monat<br />

ist Segnungsgottesdienst in der<br />

Pfarrkirche Weißenbach. Beginn: 18<br />

†<br />

CHRISTEN UNTERWEGS<br />

Zu Allerheiligen gedenken wir nicht<br />

nur der bekannten Heiligen, sondern<br />

auch der „Alltags-Heiligen“: Jenen,<br />

die im Verborgenen Gutes tun und<br />

somit die Welt erhellen.<br />

Der Lichterglanz der Nacht der<br />

1000 Lichter soll darauf aufmerksam<br />

machen, dass es das „Heilige“ auch<br />

in meinem persönlichen Leben gibt.<br />

Es wartet nur darauf, entdeckt zu werden.<br />

Lasst uns nicht vergessen, dass wir<br />

alle in uns das Licht Gottes tragen und<br />

es nur darauf wartet, für uns selbst<br />

und für andere zu erstrahlen, um<br />

Dunkelheit in Licht zu verwandeln.<br />

Die Aktion „Die Nacht der 1000<br />

Lichter“ der Katholischen Jugend,<br />

die österreichweit und auch in zwei<br />

Außerferner Pfarren stattfindet, lädt<br />

am 31. Oktober mit Kerzenschein,<br />

Lichterlabyrinth, Musik und Lichtstationen<br />

ein, Kraft für den Alltag zu<br />

tanken.<br />

Die Nacht der 1000 Lichter<br />

Uhr Anbetung, Rosenkranz, Beichtgelegenheit,<br />

Lobpreis anschließend<br />

hl. Messe mit Heilungsgebeten und<br />

eucharistischem Segen.<br />

Pfarre Lechaschau<br />

Donnerstag, 29.10.: 19 Uhr Oktoberrosenkranz<br />

in der Pfarrkirche.<br />

Freitag, 30.10.: 19 Uhr hl. Messe.<br />

Sonntag, 1.11.: 10.15 Uhr Gottesdienst<br />

– hl. Messe, Intentionen für<br />

Verstorbene der Familien Skirbic,<br />

Moriggl, Fäustle, Berta Stocker-<br />

Galloner und zu Ehren des hl. Antonius<br />

und des hl. Johannes.<br />

Montag, 2.11.: 19 Uhr Gedenken<br />

besonders für die Verstorbenen der<br />

Pfarrfamilie seit Allerheiligen 2019.<br />

Pfarre St. Martin<br />

Donnerstag, 29.10: Höfen: 19 Uhr<br />

hl. Mess, anschließend eucharistische<br />

Anbetung mit dem Anliegen<br />

arme Seelen.<br />

Freitag, 30.10: Wängle: 19 Uhr Oktoberrosenkranz.<br />

Höfen: 19 Uhr<br />

Oktoberrosenkranz.<br />

Samstag, 31.10: Wängle: 19 Uhr<br />

Foto: Vanessa Rachle<br />

„Die Nacht der 1000 Lichter“ im<br />

Außerfern:<br />

Breitenwang Pfarrkirche von<br />

18.30–21.30 Uhr, Lichterwege mit Stationen,<br />

Instrumentalmusik – Gitarrenensemble<br />

„Guitarrissimo Außerfern“<br />

der LMS Reutte-Außerfern, Ltg. Michael<br />

A. Haas.<br />

Breitenwang Seitenkirche von<br />

18.30–21.30 Uhr, Stationen der Tiroler-Hospiz<br />

Gemeinschaft zum Verweilen,<br />

Nachdenken und Erinnern,<br />

Trauerraum.<br />

Weißenbach Pfarrkirche von 19.30<br />

–21.30 Uhr, Lichterwege mit Stationen.<br />

Zusätzliche Infos unter www.nachtder1000lichter.at<br />

Hinweis Covid-19: Mund-Nasen-<br />

Schutz PFLICHT in der Kirche!.<br />

Barbara Schuster<br />

Dekanatsjugendleiterin<br />

hl. Messe mit Gebetsanliegen verstorbene<br />

Eltern mit Enkelin, arme<br />

Seelen//Breitenwang: 18.30 Uhr<br />

Nacht der 1000 Lichter, Pfarrkirche<br />

Breitenwang.<br />

Sonntag, 1.11: Wängle: 9 Uhr hl.<br />

Messe.<br />

Montag, 2.11: Wängle: 19 Uhr<br />

Abendbrot, anschließend Lichterprozession<br />

zum Friedhof.<br />

Evangelische Pfarrgemeinde<br />

Sonntag, 11.10.: 10 Uhr Reformationssonntag<br />

in der Dreieinigkeitskirche<br />

Reutte, zeitgleicher Kindergottesdienst.<br />

TrauerRaum Breitenwang<br />

Auch in Breitenwang öffnet heuer ein<br />

TrauerRaum in der Seitenkirche seine<br />

Türen.<br />

Foto: THG<br />

(sas) Der Friedhof ist ein möglicher<br />

Ort, der Toten zu gedenken, sich zu<br />

erinnern und zu trauern. TrauerRäume<br />

sind ein alternatives Angebot<br />

der Tiroler Hospiz-Gemeinschaft. In<br />

TrauerRäumen haben Trauernde die<br />

Möglichkeit, ihrer Trauer und den damit<br />

verbundenen Gefühlen Ausdruck<br />

zu verleihen. TrauerRäume sind äußere<br />

Räume, um Zugang zu unseren inneren<br />

Räumen der Gefühle zu finden.<br />

TRAUERRAUM<br />

B<strong>RE</strong>ITEN-<br />

WANG. In Breitenwang öffnet in<br />

der Seitenkirche der Pfarrkirche Breitenwang<br />

rund um Allerheiligen heuer<br />

erstmals ein TrauerRaum seine Türen.<br />

Die Öffnungsfeier findet bei der<br />

„Nacht der 1000 Lichter“ am Samstag,<br />

dem 31. Oktober, von 18.30 bis 21.30<br />

Uhr, statt. Die Öffnungszeiten des<br />

TrauerRaums Breitenwang sind am<br />

Montag, dem 2. November, von 9 bis<br />

20 Uhr und am Dienstag, dem 3. November,<br />

von 13 bis 20 Uhr.<br />

S CHNAPPSCHUSS<br />

Die herbstliche Farbenpracht ist auch bereits am Plansee zu beobachten.<br />

RS-Foto: Schretter<br />

28./29. Oktober 2020<br />

AUSSERFERNER<br />

SEIT 1922<br />

NACHRICHTEN<br />

RUNDSCHAU<br />

Seite 37


Seelsorgeraum Tannheimer Tal<br />

und Jungholz<br />

Allerheiligen – Allerseelen 2020<br />

Nachdem die Gräbersegnung heuer nicht im üblich großen Rahmen stattfinden<br />

kann, entfallen in Grän und Jungholz am Vormittag – in Nesselwängle,<br />

Tannheim, Zöblen und Schattwald am Nachmittag die Andachten und<br />

Totengedenken auf dem Friedhof. Die hl. Messen werden zu den angegebenen<br />

Zeiten gefeiert:<br />

www.bestattung-reutte.at<br />

24h für Sie<br />

erreichbar!<br />

TrauerHILFE<br />

Bestattung Longo<br />

Tel.: 05672/62577<br />

Bestattungen Klaus<br />

ReuTTe<br />

Tel. 05672-65746<br />

www.bestattungen-klaus.at<br />

Allerheiligen<br />

Nesselwängle: Samstag, 31.10., 19 Uhr.<br />

Grän: Sonntag, 1.11, 10 Uhr.<br />

Tannheim: Sonntag, 1.11., 8.30 Uhr.<br />

Zöblen: Samstag, 31.10., 19 Uhr.<br />

Schattwald: Sonntag, 1.11., 8.30 Uhr.<br />

Jungholz: Sonntag, 1.11., 10 Uhr.<br />

Allerseelen<br />

Nesselwängle: Montag, 2.11., 8 Uhr.<br />

Grän: Montag, 2.11., 9 Uhr.<br />

Tannheim: Montag, 2.11., 19 Uhr.<br />

Zöblen: Montag, 2.11., 9 Uhr.<br />

Schattwald: Montag, 2.11., 8 Uhr.<br />

Jungholz: Montag, 2.11., 17 Uhr.<br />

DANKSAGUNG<br />

Allen, die sich in stiller Trauer mit uns verbunden fühlen<br />

und ihre liebevolle Anteilnahme auf so vielfältige Art zum<br />

Ausdruck brachten, danken wir von Herzen.<br />

Elfi Gutmann<br />

geb. Klotz<br />

* 21.8.1947 – † 6.10.2020<br />

Besonders danken möchten wir:<br />

• Herrn Diakon Toni Moser für die würdevolle Gestaltung des Begräbnisgottesdienstes<br />

• der TrauerHilfe Bestattung Longo, besonders Claudia, Sabine, Karlheinz und Vinzenz<br />

• für Blumen-, Kerzen- und Geldspenden<br />

• für die Eintragungen im Kondolenzbuch und das Anzünden der Gedenkkerzen im Internet<br />

• allen, die persönlich und schriftlich ihr Beileid bekundet haben<br />

• allen Verwandten, Freunden und Bekannten, die unsere liebe Verstorbene auf<br />

• ihrem letzten Weg begleitet haben<br />

Lechaschau, im Oktober 2020<br />

Die Angehörigen<br />

DANKSAGUNG<br />

Allen, die sich in stiller Trauer mit uns verbunden fühlten und<br />

ihre liebevolle Anteilnahme auf so vielfältige Art zum Ausdruck<br />

brachten, ein herzliches Dankeschön.<br />

Anton Fuchs<br />

* 2.2.1933 – † 9.10.2020<br />

Unser besonderer Dank gilt:<br />

• Herrn Vikar DDr. Sinto Porathur und Herrn Diakon Markus Wallisch für die würdevolle<br />

• Gestaltung der Trauerfeier<br />

• der Organistin Sarah Fischer und Julian Schennach für die musikalische Umrahmung<br />

• dem Kreuzträger Benedikt und den Sargträgern<br />

• der Schützenkompanie Ehrwald und Schützenhauptmann Mattfeld für den<br />

• berührenden Nachruf<br />

• dem Roten Kreuz (Wache Ehrwald)<br />

• dem Schiclub Ehrwald<br />

• für die Eintragungen im Kondulenzbuch und das Entzünden der Gedenkkerzen im Internet<br />

• der Bestattung Longo für den Beistand<br />

• allen, die ihn auf seinem letzten Weg begleitet haben<br />

Ehrwald, Lermoos, im Oktober 2020<br />

Die Trauerfamilie<br />

DANKSAGUNG<br />

Allen, die sich in stiller Trauer mit uns verbunden fühlen und ihre<br />

liebevolle Anteilnahme auf so vielfältige Art zum Ausdruck brachten,<br />

danken wir von Herzen.<br />

Reinholde „Holde“ Zotz<br />

* 15.2.1931 – † 12.10.2020<br />

Besonders danken möchten wir:<br />

• Pfarrer Tomasz Kukulka für die würdevolle Gestaltung des Sterbegottesdienstes<br />

• dem Walter und dem Walfried mit Mimi für das Vorbeten des Rosenkranzes sowie für<br />

• die Mesnerdienste<br />

• der Vorsängerin Magdalena und der Kreuzträgerin Leni<br />

• den Pflegerinnen Elena, Ana und Ana für die aufopfernde, liebevolle Betreuung sowie<br />

• dem Pflegeteam des SGS Außerfern.<br />

• unserem langjährigen Hausarzt Dr. Walter Murr mit Frau Dr. Annemarie<br />

• allen Verwandten, Freunden, Nachbarn und Bekannten, die unsere liebe „Holde” in ihrem<br />

• Leben und auf dem letzen Weg begleitet haben<br />

• danke auch für die Kerzen-, Blumen-, Kranz- und Geldspenden<br />

Die Trauerfamilien<br />

DANKSAGUNG<br />

Pfarrer<br />

Herbert Kassebacher<br />

Pfarrer von Ehrwald und Biberwier<br />

* 2.11.1948 – † 11.10.2020<br />

Vergelt‘s Gott allen für die überaus große und herzliche<br />

Anteilnahme am Tod unseres Bruders Herbert.<br />

Wir danken auch allen, die Herbert in den letzten Monaten<br />

betreut und begleitet haben.<br />

Besonders erwähnen möchten wir dabei Claudia, Monika und<br />

Markus, die auch für uns eine große Stütze und Hilfe waren.<br />

Wir werden die beiden Pfarren Ehrwald und Biberwier als Heimat<br />

unseres Bruders stets in bester Erinnerung behalten.<br />

Geschwister Kassebacher mit Familien<br />

RUNDSCHAU Seite 38<br />

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SEIT 1922<br />

NACHRICHTEN<br />

28./29. Oktober 2020


Rätsel-Lösungen aus der Vorwoche<br />

A O A U<br />

B I B B E R N<br />

F H S<br />

F L O T T<br />

U R D<br />

E<br />

I L E S C<br />

E R E M I T<br />

G U R L B<br />

E N A T T R<br />

A N D R E A R<br />

BALTHASAR<br />

Füllen Sie das RUNDSCHAU-Sudoku so aus, dass die Zahlen<br />

1 bis 9 nur EINMAL pro Reihe, EINMAL pro Spalte<br />

und nur EINMAL in jedem 3x3 Kästchen vorkommen.<br />

3<br />

8<br />

4<br />

US-<br />

Schauspieler<br />

(Robert)<br />

Anstieg<br />

der<br />

Börsen-<br />

kurse<br />

Zahlwort<br />

Gefährtin<br />

metallhaltiges<br />

Gestein<br />

2<br />

5<br />

1<br />

8<br />

B<br />

H<br />

A<br />

R<br />

A<br />

T<br />

5<br />

9<br />

7<br />

3<br />

Vermählte<br />

(Mz.)<br />

K<br />

R<br />

A<br />

L<br />

E<br />

U<br />

A<br />

F<br />

A<br />

C<br />

H<br />

E<br />

4<br />

3<br />

8<br />

9<br />

E<br />

N<br />

A<br />

K<br />

A<br />

R<br />

M<br />

A<br />

U<br />

S<br />

G<br />

R<br />

A<br />

U<br />

P I<br />

G W A T<br />

E I C E<br />

P P E A P<br />

S C H N R<br />

SP<strong>RE</strong>NGER<br />

3<br />

deshalb<br />

ein<br />

Gesetzbuch<br />

(Abk.)<br />

5<br />

2<br />

4<br />

E<br />

U<br />

6<br />

3<br />

5<br />

8<br />

2<br />

4<br />

9<br />

7<br />

1<br />

6<br />

3<br />

8<br />

7<br />

1<br />

8<br />

2<br />

9<br />

3<br />

7<br />

6<br />

5<br />

4<br />

Entlohnung<br />

Vergnügen<br />

(engl.)<br />

Sage um<br />

einen<br />

Heiligen<br />

4<br />

7<br />

9<br />

1<br />

5<br />

6<br />

2<br />

8<br />

3<br />

7<br />

4<br />

5<br />

9<br />

2<br />

4<br />

3<br />

6<br />

7<br />

5<br />

1<br />

9<br />

8<br />

9<br />

5<br />

7<br />

3<br />

1<br />

8<br />

4<br />

2<br />

6<br />

4<br />

1<br />

6<br />

8<br />

8<br />

6<br />

1<br />

2<br />

4<br />

9<br />

7<br />

3<br />

5<br />

Anstieg<br />

der<br />

Börsenkurse<br />

5<br />

Gefährtin<br />

metallhaltiges<br />

Gestein<br />

5<br />

2<br />

6<br />

4<br />

9<br />

3<br />

8<br />

1<br />

7<br />

3<br />

9<br />

4<br />

7<br />

8<br />

1<br />

5<br />

6<br />

2<br />

6<br />

7<br />

8<br />

7<br />

1<br />

8<br />

5<br />

6<br />

2<br />

3<br />

4<br />

9<br />

Vermählte<br />

(Mz.)<br />

Widder<br />

21. 3.–20.4.<br />

Stier<br />

21. 4.–20.5.<br />

Zwillinge<br />

21. 5.–21.6.<br />

Krebs<br />

22. 6.–22.7.<br />

Löwe<br />

23. 7.–23.8.<br />

Wenn die Sterne nicht lügen<br />

Mit den Sternen durch die Woche<br />

für die Zeit vom 29. Oktober bis 4. November 2020<br />

Brüten Sie ein paar interessante<br />

Ideen aus? Halten Sie damit<br />

nicht hinterm Berg. Die Chefetage<br />

zeigt durchaus ein offenes Ohr<br />

für gut durchdachte Verbesserungsvorschläge.<br />

Ein turbulentes Wochenende<br />

wartet auf Sie. Rechnen Sie damit,<br />

dass Ihr Partner sehr eifersüchtig<br />

reagiert, wenn Sie ihn<br />

zugunsten einer anderen Person<br />

vernachlässigen.<br />

Ein lang gehegter Wunschtraum<br />

könnte nun erheblich teurer<br />

werden als ursprünglich gedacht:<br />

Prüfen Sie Ihre finanzielle<br />

Situation – eventuell müssen<br />

Sie noch etwas sparen.<br />

Wer jetzt neue Zukunftspläne<br />

schmiedet, liegt genau richtig!<br />

Ganz besonders für kontaktfreudige,<br />

aufgeschlossene Singles<br />

brechen rosige Zeiten in der Liebe<br />

an.<br />

Jetzt ist Diplomatie gefragt.<br />

Berücksichtigen Sie die Wünsche<br />

anderer und Sie können<br />

durch geschickte Verhandlungen<br />

genau das erreichen, was Sie<br />

sich vorgenommen haben.<br />

Entlohnung<br />

Jungfrau Sie dürfen sich ruhig von einem<br />

bestimmten Menschen verwöhnen<br />

lassen – das bekommt Ihnen<br />

gut. Aber nutzen Sie diese Person<br />

nicht aus – und revanchieren<br />

24. 8.–23.9. Sie sich!<br />

Ver-<br />

be-<br />

17. bis 23. Oktober 2020<br />

Kreativität will ausgelebt und<br />

perfektioniert werden. Pflegen<br />

Sie also ein dementsprechendes<br />

Hobby. Und wer noch keines hat,<br />

der sollte sich ganz schnell eins<br />

zulegen.<br />

forder-1<br />

lich<br />

1<br />

Pferd<br />

4<br />

3<br />

deshalb<br />

US-<br />

Schauspieler<br />

begehren,<br />

(Robert)<br />

wollen<br />

Fremdwortteil:<br />

8<br />

englisch<br />

deutsch-<br />

Zahlworfranz.<br />

TV-<br />

Sender<br />

ein<br />

Gesetzbucnisches<br />

altjapa-<br />

(Abk.) Brettspiel<br />

gnügen<br />

feierliches<br />

(engl.)<br />

Gedicht<br />

Waffe<br />

südam.<br />

Indianer<br />

Mann<br />

zu<br />

7<br />

Sage um<br />

einen<br />

Heiligen<br />

Fremdwortteil:<br />

Antwort<br />

8<br />

englisch<br />

deutschfranz.<br />

TV- deutsche<br />

Sender Vorsilbe<br />

gehren,<br />

heftiger<br />

wollen<br />

Windstoß<br />

Geldschein<br />

er-<br />

dt. Rund-<br />

Antwort<br />

altjapanisches<br />

Brettspiel<br />

funk-<br />

5<br />

sender<br />

(Abk.)<br />

Aufseher<br />

im<br />

Bergbau<br />

formbare<br />

Masse<br />

2<br />

Waage<br />

24.9.–23. 10.<br />

Sie sind lange Zeit einer festen Skorpion<br />

Bindung aus dem Weg gegangen.<br />

Doch jetzt sollten Sie ernsthaft<br />

überlegen, sich endlich zu dem<br />

Menschen zu bekennen, der Ihnen<br />

so vertraut ist.<br />

24. 10.–22. 11.<br />

Jetzt wäre ein überaus geeigneter<br />

Zeitpunkt, um eine alte<br />

Schütze<br />

Schuld zu begleichen: Der andere<br />

wartet schon lange darauf und<br />

hätte eine aufrichtige Bitte um<br />

Verzeihung verdient.<br />

23. 11.–21. 12.<br />

Halten Sie Frieden mit Ihrem Steinbock<br />

Umfeld. Da Sie sich ohnehin zur<br />

Zeit etwas schwer damit tun, Ihre<br />

Vorstellungen in die Tat umzusetzen,<br />

ist das von besonderer<br />

Wichtigkeit.<br />

22.12.–20. 1.<br />

Sehr gern möchten Sie bei den Wassermann<br />

Vertragsverhandlungen das letzte<br />

Wort haben – doch offensichtlich<br />

ist eine Person im Hintergrund<br />

gerade daran nicht interessiert.<br />

21. 1.–19. 2.<br />

Sie fühlen sich innerlich unruhig Fische<br />

und angespannt: Das bekommt<br />

weder Ihrem Privatleben noch<br />

der Arbeit. Nutzen Sie das Wochenende<br />

für einen langen Spaziergang<br />

in der Natur.<br />

20.2.–20.3.<br />

feierliches<br />

Winddeutsch:<br />

heftiger<br />

nord-<br />

Geldschein<br />

Ohren-<br />

franz.<br />

norddeutsch:<br />

Ruinenstadt<br />

Gedicht stoß<br />

bei heil-<br />

kunde<br />

Ruß Name<br />

des<br />

Ruß Waffe Teheran<br />

Rheins<br />

südam.<br />

Indianer<br />

Mann<br />

zu<br />

Pferd<br />

7<br />

Ostgermane<br />

beste<br />

Schulnote<br />

deutsche<br />

starker<br />

Vorsilbe<br />

Schiffsflaschenzug<br />

Aufseher<br />

im<br />

Bergbau<br />

erforderlich<br />

dt. Rundfunksender<br />

(Abk.)<br />

6<br />

englisch:<br />

Zelt<br />

formbare<br />

Masse<br />

2<br />

hinterer<br />

Teil des<br />

Fußes<br />

Ostgermane<br />

beste<br />

Schulnote<br />

2<br />

2<br />

2<br />

2<br />

2<br />

2<br />

Ruinen<br />

stadt b<br />

Tehera<br />

starker<br />

Schiffs<br />

flasche<br />

zug<br />

Die Lösung ergibt die Gemeinde im Bezirk Landeck mit dem höchsten<br />

Pendleranteil (89,9% lt. Statistik Tirol 2016).<br />

1 2 3 4 15 26 37 48<br />

5 6 7 8<br />

28./29. Oktober 2020<br />

AUSSERFERNER<br />

SEIT 1922<br />

NACHRICHTEN<br />

RUNDSCHAU<br />

Seite 39


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