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Mein Leben Live - Ausgabe 4 Oktober 2020

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Frau Carmen Leber war bereit uns etwas über den<br />

Ort Donaustauf und über ihren Familienbetrieb zu<br />

erzählen:<br />

„Ich bin in Donaustauf geboren, meine Eltern hatten<br />

auch eine Gaststätte, somit bin ich in diesem Metier<br />

aufgewachsen und hab da auch immer mitgearbeitet.<br />

Ursprünglich wollte ich eine ganz andere berufliche<br />

Laufbahn einschlagen, mich begeistern Obduktionen.<br />

Die Fragen, wie und woran sind die Menschen<br />

genau verstorben, sind faszinierend für mich! Das<br />

ist ein sehr spannendes Gebiet und das hat mich<br />

immer schon sehr interessiert. Beruflich habe ich<br />

dann die Laufbahn der Metzgerin eingeschlagen.<br />

2011 haben mein Mann und ich den Gasthof Burgfried<br />

übernommen, und nach längeren aufwändigen<br />

Renovierungsarbeiten 2013 eröffnet.<br />

<strong>Mein</strong>e Kinder sagen immer, wenn ich unsere Spezialitäten,<br />

wie z.B. einen Schweinebraten vorbereite<br />

„Mama du streichelst ja das Fleisch“! Ja, natürlich,<br />

das war auch ein Lebewesen und man muss vorsichtig<br />

damit umgehen.<br />

<strong>Mein</strong>e Familie ist mir das wichtigste und ich schau<br />

natürlich, dass ich gesund bleibe, um sie unterstützen<br />

zu können. Mittlerweile hat mein Sohn Manuel<br />

das Gasthaus übernommen und meistert diese Aufgabe<br />

sehr gut.“<br />

Was ist Ihnen wichtig im <strong>Leben</strong>?<br />

„Niemand kann etwas dafür, wie und wo er hineingeboren<br />

wurde, es kommt letztlich immer auf den<br />

Menschen selber an, was er aus seinem <strong>Leben</strong><br />

macht.“<br />

Ich habe schon oft Menschen, die sich kein Essen<br />

mehr leisten konnten, auf eine kostenlose Mahlzeit<br />

bei uns im Gasthof eingeladen. Natürlich kann<br />

das auch schnell ausgenutzt werden, da muss man<br />

trotzdem vorsichtig sein.“<br />

„Einmal hatte eine Mutter ihre Arbeitsstelle verloren<br />

und kein Geld mehr für Essen gehabt, da habe<br />

ich sie und ihr Kind eingeladen, diese Dame hat mir<br />

ein halbes Jahr später, als es ihr wieder besser ging,<br />

das Geld zurückgebracht. So sollte unsere Gesellschaft<br />

funktionieren – .....<br />

Familie Leber<br />

vor ihrer Gaststätte<br />

Burgfrieden<br />

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