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POPSCENE Dezember 12/20

Das total umsonste Popkulturmagazin.

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Das 1978 gegründete, deutschsprachige Quintett<br />

aus Hagen ist eine der kommerziell erfolgreichsten<br />

Gruppen der frühen 1980er Jahre. In<br />

ihrer über 40jährigen Bandgeschichte erlebten<br />

sie viele Höhen, aber auch Tiefen inklusive<br />

kreativer Pause/Auflösung zwischen 1998-<strong>20</strong>02.<br />

Einzig verbliebenes Gründungsmitglied ist bis<br />

heute Gitarrist Stefan ´Kleinkrieg´ Klein. Als<br />

Aushängeschild von Extrabreit gilt nach wie vor<br />

Sänger, Kai ´Havaii´ Schlasse, ein Comiczeichner,<br />

der bereits 1979 zur Band stieß. <strong>12</strong> Jahre<br />

sind seit ihrem letzten Studioalbum vergangen<br />

dem jetzt „Auf Ex!“ (Premium Records/Soulfood)<br />

folgt. Keinesfalls ein Abschied, wie Kai im<br />

Interview unterstreicht.<br />

Kommt heute die Sprache auf die ´Neue<br />

Deutsche Welle´ fällt auch immer der Name<br />

Extrabreit. Darauf sollte man euch aber<br />

nicht reduzieren. Wo ordnest Du die Band<br />

stilistisch ein?<br />

Anfänglich zwischen Rock´n Roll, Pub Rock,<br />

Punk und Deutschrock. Die erfolgreichen Singles<br />

“Polizisten“ und „Hurra, Hurra, die Schule<br />

brennt“ prägten die Neue Deutsche Welle entscheidend<br />

mit, wir haben damals eben mitgemacht.<br />

Was auch zu Ablehnung und Neid geführt<br />

hat. Später hat sich der Stil gewandelt,<br />

wurde experimenteller und elektronischer. Eine<br />

Zeit lang haben wir auch auf Englisch gesungen.<br />

Seit Anfang der 1990er Jahre fühlen wir<br />

uns im Genre Deutschrock mit alltagstauglichen<br />

Texten hervorragend aufgehoben.<br />

42 Jahre aktiv zu sein sichert Extrabreit in<br />

der deutschen Musiklandschaft eine Ausnahmestellung.<br />

Was sicher nicht nur an der umfangreichen<br />

Diskografie liegt?<br />

Nein, vor allem dank der Besinnung auf unserer<br />

Identität als Live-Combo die stets den direkten<br />

Kontakt zum Publikum gesucht hat. Und die<br />

trotz ihres Alters, bis auf Lars, sind alle über 60<br />

Jahre alt, voller (Bühnen-)Energie strotzt.

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