Leichtathletik INFORMationen 04/2016

Heft 4/2016
Leichtathletik
INFORMationen
www.fdlsport.de
Freunde der Leichtathletik und Vereinigung Ehemaliger Leichtathleten
Unsere Themen:
+ FREUNDE-Förderprojekte
+ Jugend DM 2016
+ Wahl der Athletinnen und
Athleten des Jahres 2016
+ VEL-Ausflug 2017

Für Spenden danken wir herzlich!
Gaby Knepper, Manfred Mathes, Hanne
Ziemek, Hanna Lore Bayer und Tom Jessen
Impressum
Herausgeber:
Förderverein „Freunde der Leichtathletik“ e.V.
Geschäftsstelle:
Alfred Maasz
Am Steinlein 2b, 97753 Karlstadt
Tel.: 09353-99886, Fax -99888
E-mail: Freunde.der.Leichtathletik@t-online.de
Internet: www.fdlsport.de
stets aktuell: die FREUNDE auf facebook
Spenden und Anzeigen sind willkommen.
Die aktuelle Anzeigenpreisliste kann bei
der Redaktion angefordert werden.
Bankverbindung:
Sparkasse Mainfranken
IBAN: DE25 7905 0000 0047 4317 21
Erscheint viermal jährlich. Der Bezug dieser
Zeitung ist im Mitgliedsbeitrag enthalten.
Redaktion (V.i.S.d.P.):
Peter Busse
Dr.-Gemmert-Straße 24, 40882 Ratingen
Telefon: (02102) 83985
E-mail: busse-ratingen@t-online.de
Für Beiträge, die mit Namen oder
Initialen gekennzeichnet sind, ist der
Verfasser verantwortlich.
Gestaltung und Layout:
Oliver Frenkel Medienservice
Rapunzelweg 15, 44339 Dortmund
Tel.: 0231 93149935, Fax: +49 3222 4090 140
E-mail: gestaltung@pmedien-dortmund.de
Internet: www.medienservice-dortmund.de
FB: www.facebook.com/OF.Medienservice
Druck und Weiterverarbeitung:
jva druck+medien
Möhlendyck 50, 47608 Geldern
Telefon: 02831 88797-10
E-mail: druckerei@jva-druckmedien.de
Internet: www.jva-geldern.nrw.de
Titelseite:
War im ersten Jahr des von den FREUNDEN
finanzierten 400 m-Projektes dabei: Marvin
Schlegel (LAC Erdgas Chemnitz), Deutscher
U 18-Meister 2014 und 2015 sowie Deutscher
U 20-Meister 2016 über 400 m in 46,87 sec.
Titelfoto:
Ed Turk (Stellv. Vorsitzender bei den Vrienden
van de Atletiek, unseren Freunden in
den Niederlanden), auf dessen Homepage
www.edturk.com/Sport sich für Leichtathletik
fans jederzeit ein Besuch lohnt.
Liebe Freunde der Leichtathletik,
liebe Leichtathletikfreunde,
bei der Annäherung an einen Jahreswechsel, speziell an einen wie den vor uns liegenden,
fällt der Leichtathletikfreund gern mal der Nachdenklichkeit anheim: Wie
war es denn Anno 2016, und was darf er vom Jahr danach erwarten? Solche Fragen
eben. Frei heraus und ungeschminkt: Selten eine so kritische Saison erlebt, sogar
1948, als alles noch in Schutt und Asche lag, war die Leichtathletik per se weniger
Gefahren ausgesetzt. Und heute? Da wurde einem zuweilen der Eindruck vermittelt,
als preschten die apokalyptischen Reiter durchs Unterholz dieses Sports.
Tatsächlich wurden sämtliche Schweinereien, zu denen der Kommerzsport fähig
ist, zu einem Berg von übel riechenden Unrat aufgehäuft und der Leichtathletik
vor der Haustür abgeladen: Staatlich orchestriertes Massendoping in Russland,
vom Geheimdienst manipulierte oder vernichtete Positivproben, eine mit mafiosen
Methoden korrumpierende Familie des Ex-Präsidenten der IAAF, Verhaftungen,
Mitwisserschaften in den höchsten Gremien, Hackerattacken auf die WADA,
dutzende bei Nachtests auffliegende Medaillengewinner, meist Russen, Länder,
die sich einen Dreck um Antidopingregeln scheren.
All diese staatlichem Prestigedenken und Geldgier schamloser Funktionäre
geschuldeten Verfehlungen haben die angeschlagene Glaubwürdigkeit der
Leichtathletik weiter ausgehöhlt und den Vertrauensverlust der Fans in ihren Sport
vermehrt. Berücksichtigt man ferner die „manchmal demütigende Rolle“ (Luciano
Barra-Italien, Ex-Spitzenfunktionär, in einem auch auf der Facebookseite der
FREUNDE veröffentlichten Brief an IAAF-Chef Sebastian Coe), die den Leichtathleten
bei den Spielen in Rio zugedacht war und das latente Misstrauen gegenüber
Jahrhundertrekorden, dann ist die Sorge um den Stellenwert, zumal den olympischen,
nicht unbegründet.
Was also ist unter diesen Vorzeichen zu erwarten von der Zeit nach 2016? Wer
doch noch Hoffnung hat, wird darauf verweisen, dass die IAAF und ihr Präsident
respektabel gehandelt haben, als sie die Komplettsperre der Russen für die Rio-
Spiele durchboxten und so - im Gegensatz zum IOC und anderen Verbänden - ein
wichtiges Zeichen setzten: Schluss jetzt mit ineffektiven Antidopingaktionen! Gespannt
sein darf man zudem auf die Compliance-Reform („Time for Change“) der
IAAF und auf das Ergebnis der Arbeit an der Baustelle Wettkampfstruktur. Stichwörter:
Diamond League und Meisterschaftsprogramm. Nichts von Veränderung
sei auszuschließen, fordert der Präsident. Kein schlechter Vorsatz.
Und die deutsche Gemengelage? Vorweg: Mit den globalen Skandalen hat die
DLV-Leichtathletik nichts zu tun, allenfalls wurde sie von ihren Auswirkungen berührt
(verminderte Chancengleichheit, öffentliche Stimmung). Wie mit der nicht
zufrieden stellenden Rio-Bilanz umgegangen wird, hängt auch ab von den bevorstehenden
Veränderungen im eigenen System (Idriss Gonschinskas Aufstieg zum
alleinigen Sportchef, neues Bundestrainerteam, neuer Generaldirektor) und von
der neuen leicht verzopften DOSB-Förderstruktur, deren Ziel, verstärktes Medaillenhäufeln,
zum jetzigen Zeitpunkt auch vom DLV („Ich brauche keinen Medaillenspiegel“/Gonschinska)
vermutlich kritisch beäugt werden wird. Dass Rio nur ein
„Ausrutscher“ (Präsident Clemens Prokop) war, muss sich bei der WM 2017 erweisen.
Immerhin, die EM 2018 im eigenen Land sollte Beine machen.
In diesem Sinne, Freunde, gehen auch wir es an.
Michael Gernandt
Leichtathletik INFORMationen 2

Förderprojekt: Stabhochsprung
Der Stabhochsprung ist eine akrobatische Übung, bei der in
Bruchteilen einer Sekunde viele Bewegungsabläufe koordiniert
werden müssen.Diese komplexe Disziplin sollte man somit
nur unter der Anleitung erfahrener Trainer erlernen. Daher
führte der DLV ein dreitägiges Camp in Leverkusen durch, an
dem 26 junge Stabis mit ihren Heimtrainern teilnahmen. Unterstützt
wurde die Maßnahme von den Freunden der Leichtathletik.
„Ohne deren Hilfe hätten wir diesen Lehrgang gar nicht
durchführen können. Daher möchten wir uns ganz herzlich bei
den FREUNDEN bedanken“, erklärte DLV- Trainerin Christine
Adams zum Abschluss der dreitägigen Schulungsmaßnahme.
Das Programm, das die frühere fünffache deutsche Stabhochsprungmeisterin
zusammen mit ihrem Kollegen Stefan Ritter
konzipiert hatte, war vollgepackt mit Praxis, Theorie und vielen
Einzelgesprächen. Das praktische Training bestand aus einem
angeleiteten Technik-Training, einer Laufschulung mit
und ohne Stab, Turnen sowie einer Technik- und Videoanalyse.
Auch Männer-Bundestrainer Jörn Elberding führte praktische
Übungen mit den Youngstern durch und gab zahlreiche Tipps.
Die Voraussetzungen waren ideal. So standen den jungen
Springerinnen und Springern im Alter von 12 bis 16 Jahren vier
Anlagen zur Verfügung und es gab keine Zeitverluste durch
lange Anfahrten. Mit zum Gelingen des Camps hat auch das
gute Spätsommerwetter beigetragen, das viele Praxisübungen
im Freien ermöglichte.
Die stellv. Vorsitzende der FREUNDE, Hanne Ziemek, schaute
am ersten Tag des Camps vorbei und zeigte sich begeistert:
„Alle waren mit großem Eifer bei der Sache. Ihnen standen mit
Christine Adams und Stefan Ritter zwei absolute Fachleute zur
Seite. Als FREUNDE haben wir das Geld bei diesem Camp auf
jeden Fall gut angelegt.“
Die Maßnahme stand auf einem recht hohen Niveau, denn
alle hatten bereits bei Wettkämpfen die Höhe von drei Metern
und mehr gemeistert. Der westdeutsche U 16-Meister
Aaron Thieß bereute nicht, dass er für seine Teilnahme am
Camp einen Start bei den zeitgleich stattfindenden westfälischen
U 16-Meisterschaften in Hagen sausen ließ. „Es war unwahrscheinlich
cool,“ freute sich Aaron, „sich mit den anderen
Springern, die man sonst nur von Wettkämpfen kennt, einmal
drei Tage lang austauschen zu können. Durch die frühzeitige
Förderung können wir Fehler rechtzeitig vermeiden. Mir hat
daher das Camp sehr viel gebracht.“
Wer im Stabhochsprung erfolgreich sein möchte, muss Spaß
an komplizierten Bewegungsabläufen haben, denn Sprintund
Sprungfähigkeiten reichen nach Aussage von Christine
Adams allein nicht aus. Sven Schilling, Turntrainer bei Bayer,
führte daher mit den Talenten fachspezifische Boden- und
Rückübungen durch. „Es braucht nicht unbedingt ein Doppelsalto
mit Schraube zu sein, aber ein gewisses turnerisches
Niveau ist absolut erforderlich. Bei unserem Camp war ich
überrascht von der guten Beweglichkeit der Teilnehmer“, berichtete
Christine Adams. „Bei mir in Leverkusen erscheinen
manchmal Jungen und Mädchen, die Stabhoch springen wollen
und keine Rolle rückwärts beherrschen.“
Do-it-Yourself-Methoden sind im Stabhochsprung wegen des
hohen Risikos weniger angebracht. „Daher haben wir auch die
Heimtrainer, die keine Kosten zu tragen brauchten, mit nach
Leverkusen eingeladen, denn wir benötigen auch Fachleute
in den kleineren Vereinen. Nur Bildchen anschauen und dann
springen, ist keine gute Idee, denn es schleichen sich sehr
schnell Fehler ein und es wird dann richtig gefährlich. Wenn
ich sehr weit weg wohne von einem Verein, der Stabhochsprung
betreibt, wird es wohl nichts damit. Ich mache auch
keine Hammerwurf-Gruppe auf, weil ich keine Ahnung vom
Hammerwerfen habe“, betonte Christine Adams.
Ein Problem bilden für die jungen Talente die Stäbe, die „mitwachsen“
müssen. Wenn ein Verein nicht über einen entsprechenden
Stabpool verfügt, stößt ein Springer sehr schnell an
seine Grenzen. 350 Euro kostet bereits ein einfacher Stab.
Peter Middel
3 Leichtathletik INFORMationen

Förderprojekt: Hammerwurf
Vor einem Jahr hat der FREUNDE-Vorstand beschlossen, im Hinblick auf die Situation im
Hammerwurf und auf Anregung von Ilse Bechthold, diese Disziplin im Rahmen eines neuen
Projektes zu fördern. Angeschoben noch von Uli Frost (Wolfsburg), der dann leider unerwartet
verstarb, wird es inzwischen von Klaus Schmidt (Braunschweig) betreut.
Zusammen mit den Bundestrainern Michel Deyhle und Helge
Zölkau wurde ein neues Konzept für die Förderung von jugendlichen
Hammerwerfern und ihren Trainern erarbeitet. Die Zielsetzung
war, Talente bereits im Schüleralter bundesweit zu erfassen.
Der vor Jahren initiierte Deutsche Junioren Cup bot sich
als beste Sichtungsmöglichkeit dazu an. In den sechs Internationalen
und Nationalen Meetings von Fränkisch-Crumbach,
Halle/Saale, Leverkusen, Marzahn, Braunschweig und Dischingen
trafen die Jugendlichen auf gleichstarke Werfer. Die Sieger
wurden nach dem Modus, Drei von Sechs, ermittelt. Dies bedeutet,
dass die drei weitesten Würfe von drei Wettkämpfen addiert
werden.
Bei den Jungen war es an der Spitze eng und spannend bis
zum letzten Wurf:
Endstand MJ U 16
Raphael Winkelvoss, Einbecker SV
63,50; 62,49; 60,66; – ; 59,63; 69,89 = 195,88 m
Sören Klose, VfR Evesen
61,15; 63,09; 64,54; 63,05; 63,83; 65,63 = 194,00 m
Bei den Mädchen lag Neele Koopmann deutlich vorn, dahinter
sah es ausgeglichener aus:
Endstand WJ U 16
Neele Koopmann, SV Gartow
54,33; 50,47; – ; 49,85; 53,39; 58,71 = 166,43 m
Pia Schramel, TB Jahn Wiesau
47,89; 45,17; – ; – ; – ; 47,27 = 140,33 m
Henriette Heinichen, TuRa Braunschweig
44,34; 45,43; 45,76; – ; 45,37; 45,79 = 136,98 m
Alina Hillebrecht, SVG GW Bad Gandersheim
43,09; 42,85; – ; – ; 46,36; – = 132,30 m
Tina Brodkorb, LC Attendorn
43,75; 42,57; 39,98; – ; 41,06; – = 127,38 m
Julia Dengler, TSV Frankenberg
41,23; – ; – ; 40,02; 41,51; – = 122,76 m
Die ersten drei Platzierten wurden dann mit ihren Heimtrainern
von 23. bis 25. September zu einem Lehrgang in Bundesleistungszentrum
nach Kienbaum eingeladen; die Kosten von den
Freunden der Leichtathletik übernommen. Dieser Lehrgang
wurde von Michel Deyhle in den Kaderberufungslehrgang der
AK U18 eingebunden. So konnten die Mädchen ihre Leistungen
mit den Älteren in den Übungen, Koordination, im Sprint und
Sprung, in der Drehtechnik und in der Athletik vergleichen. Im
Austausch mit den Trainern Michael Deyhle und Ron Hütcher
konnten die Heimtrainer neue Erkenntnisse gewinnen, wie und
in welchen Bereichen sie bei ihren Athletinnen neue Akzente
setzen müssen, um die kontinuierliche Weiterentwicklung zu
fördern. Für die jungen Athletinnen war es ein Lehrgang, der
ihr Selbstvertrauen auf ihre eigene Leistungsfähigkeit stärkte.
War in diesem Jahr die Talentförderung auf die AK W 15 ausgerichtet,
so soll sie 2017 auch um die AK U 14 und U 12 erweitert
werden. Die Veranstalter der sechs Meetings haben bereits die
Aufnahme der Altersklassen U 14 und U 12 in das Wettkampfprogramm
vorgesehen.
Klaus Schmidt
Leichtathletik INFORMationen 4

Förderprojekt: Mehrsprung
Seit fünf Jahren unterstützen die FREUNDE die Talentsichtung für den Dreisprung, indem sie
einen jährlichen Cup-Wettbewerb und anschl. Lehrgangsmaßnahmen finanzieren. Stets dabei:
die Heimtrainer, deren fachlicher Austausch uns sehr wichtig ist. Die sportliche Leitung
und die organisatorische Arbeit liegen bei Bundesnachwuchstrainer Charles Friedek und
Massala Felski (Projektmanager beim ASV Köln).
Horizontalsprünge bilden
einen wichtigen Bestandteil
einer guten leichtathletischen
Grundlagenausbildung
und damit ein
sinnvolles Trainingsmittel
im Basistraining für
den Sprung- aber auch
den Sprint- und Wurfbereich.
Aus diesem Grund
sucht der DLV auch in diesem
Jahr am 4. Dezember
2016 im Sportleistungszentrum
Hannover die
besten Mehrfachspringer
aus dem ganzen Bundesgebiet. Der Deutsche Talent-Mehrsprung-Cup
ist eine Sichtungsmaßnahme und richtet sich an
alle Sportlerinnen und Sportler der Altersklassen U 16 (Jg.01,
Jg.02), und U 14 (Jg.03). Mit der freundlichen Unterstützung
Der 5. Deutsche Talent-Mehrsprung-Cup 2016 findet am 3. und 4. Dezember 2016
in Hannover statt. Im vergangenen Jahr nahmen mehr als 50 Nachwuchsspringer
teil. Interessierte Besucher sind wieder herzlich willkommen!
der Freunde der Leichtathletik findet der Cup 2016 bereits
zum fünften Mal statt. Im Rahmen dieser Veranstaltung lädt
das Dreisprung-Team des DLV schon am Samstag, 3. Dezember
die Trainer aller teilnehmenden Sportler und Interessierte
zu einem Vortrag zum Thema „Lauf- und Sprungmechanik“
und anschließender Diskussionsrunde ein.
Die drei Erstplatzierten eines Jahrgangs werden in den Mehrsprung-Cup-Kader
aufgenommen und mit ihren Heimtrainern
zu Lehrgangsmaßnahmen eingeladen.
Weitere Informationen und den Link zur Ausschreibung findet
man unter www.deutscher-mehrsprung-cup.de
Massala Felski
Disziplinbeschreibung: Mehrfachsprung aus beliebigem Anlauf
Sprungzone 1
15,10-
13,90
Sprungzone 2
13,90-
12,70
Sprungzone 3
12,70-
11,50
Grube
Die Anlauflänge ist unbegrenzt, der Absprung erfolgt aus
einer 1,50 m langen Absprungzone mit beliebiger Reihenfolge
der Fußaufsätze (siehe Abbildung). Auf Grund der verschiedenen
Leistungsklassen ist eine Aufteilung in 3 Sprungzonen
mit unterschiedlicher Entfernung zum Grubenrand
erforderlich. Sprungzone 1(16,00 m-14,50 m), Sprungzone
2(14,50 m-13,00 m) und Sprungzone 3 (13,00 m-11,50 m). Die
gewählte Sprungzone ist vor dem Wettkampf anzugeben,
kann aber innerhalb des Wettkampfes (nach Absprache mit
dem Kampfrichter) gewechselt werden.
5 Leichtathletik INFORMationen

Termine 2017
Datum Veranstaltung Ort
von bis
21.01. Hallenmeeting Sindelfingen
22.01. 26. Hochsprungmeeting Unna
25.01. Springer-Meeting Cottbus
01.02. 11. PSD Bank Meeting Düsseldorf
02.02. Indoor-Meeting Karlsruhe
02.02. 04.02. Int. Stabhochsprungmeeting Potsdam
06.02. IAAF Hallenmeeting Karlsruhe
10.02. ISTAF Indoor Berlin
18.02. 19.02. DM Halle Männer/Frauen Leipzig
23.02. Stabhochsprung-Meeting Bad Oeynhausen
25.02. 26.02. DM Jugend U 20/ U 18 Sindelfingen
25.02. 26.02 DM Winterwurf U 20/U 18 Stuttgart
03.03. 05.03. 34. Hallen-EM Belgrad/SRB
19.03. 25.03. WM Senioren Halle Daegu/KOR
11.03. DM Cross Löningen
25.03. 42. WM Cross Kampala/UGA
22.04. 23.04. WM Staffeln Nassau/BHS
23.04. DM Gehen Naumburg
13.05. DM 10.000m Bautzen
20.05. 20.05. Werfertage (Hammerwurf-Cup 1) Halle
27.05. Hammerwurfmeeting (Cup 2) Leverkusen
27.05. 28.05. Mehrkampf-Meeting Götzis/AUT
03.06. Int. Meeting München
03.06. 05.06. Hammerwurfmeeting (Cup 3) Fr.-Crumbach
05.06. 53. Pfingstsportfest Rehlingen
09.06. Int. Meeting Osterode
10.06. Hammerwurfmeeting (Cup 4) Marzahn
17.06. 18.06. DM U 23 Leverkusen
24.06. U 18-Gala Schweinfurt
24.06. 25.06. 7. Team-EM Lille/FRA
24.06. 25.06. Mehrkampfmeeting Ratingen
25.06. NRW-Gala Bottrop
30.06 DM Senioren Zittau
01.07. 02.07. Hammerwurfmeeting (Cup 5) Braunschweig
01.07. 02.07. Junioren Gala U 20 Mannheim
08.07. 09.07. Deutsche Meisterschaften Erfurt
09.07. FREUNDE-Mitgliederversammlung Erfurt
12.07. 16.07. 11. U 18-WM Nairobi/KEN
13.07. 16.07. 11. U 23-EM Bydgoszcz/POL
14.07. 16.07. Hochsprung-Meeting Eberstadt
20.07. 23.07. 24. U 20-EM Grosseto/ITA
22.07. 30.07. 14. Europäische Jugendspiele Gyor/HUN
27.07. 06.08. EM Senioren Aarhus/DEN
29.07. Hammerwurfmeeting (Cup 6) Dischingen
29.07. Meeting Rhede
30.07. WM Berglauf Premana/ITA
04.08. 06.08. DM Jugend U 18/U 20 Ulm
05.08. 13.08. 16. WM London/GBR
13.08. 14.08. DM Jugend U 16 – M/W 15 Einzel NN
19.08. 20.08. DM Mehrkampf M/W/U 23/U 20 NN
24.08. Diamond League Meeting Zürich/SUI
26.08. 27.08. DM Mehrkampf Jugend U 18/U 16 NN
03.09. Berlin fliegt! GER-ESP-FRA-GBR-ITA Berlin
29.10. DM Marathon Frankfurt
10.12 24. Cross-EM Smorin/SVK
Nichts Neues beim Vereinspreis
Der durchaus erfolgreiche FREUNDE-Vereinspreis bleibt eine
Einjahresfliege, weil sich keine Nachfolger gemeldet haben,
die ihn fortführen. Schade. Aber den Versuch war es wert.
Die letzten Urkunden wurden von ihren stolzen Preisträgern
während der Deutschen Jugendmeisterschaften abgeholt.
Unsere drei Talente vom SC Mhyl (Foto) hat das direkt umgehauen
– sie konnten dann aber doch noch starten.
Rekord bei der Mitgliedergewinnung
Im September vermeldete Alfred Maasz von unserer Geschäftsstelle,
dass sich in diesem Jahr bereits 70 neue Mitglieder
angemeldet haben. Eine stolze Zahl! Dazu beigetragen
haben sicherlich unsere erfolgreich laufenden Projekte
und zudem der Ticketverkauf. Es hat sich herumgesprochen,
dass man – egal wo – im FREUNDE-Block immer beste Sicht
und nette Nachbarn hat.
Neues von unserem FREUNDE-Stand
Zahlreiche Aufnahmeformulare wurden dort von Christiane
Offel und Hanne Ziemek entgegengenommen. Das
neue Zelt entwickelt sich immer mehr zum Treffpunkt für
Jung und Alt. So konnte man nach einem längeren Besuch
von Alina Reh nach ihrem Start-Ziel-Sieg über 3.000 m von
kampferprobten FREUNDEN ein sehr anerkennendes „Patentes
Mädchen!“ vernehmen. In Bremen suchten unseren
FREUNDE-Stand zudem viele Teilnehmer/innen des von den
FREUNDEN während der DM in Kassel wesentlich finanzierten
DLV-Jugendlagers auf – sehr erfreulich.
Für kommendes Jahr werden in Erfurt, Ratingen, Ulm und Leverkusen
noch Mitstreiter am unserem Stand gesucht!
Leichtathletik INFORMationen 6

Leichtathletikgemeinschaft Mützenich
Von Monschau bis zur nächsten Tartanbahn in Aachen sind es
gut 30 km und selbst die nächste 400m-Aschenbahn liegt in
über 20 km Entfernung – in Belgien. Da ist es nicht einfach, Jugendliche
zum Mittel- und Langstreckenlauf auf der Bahn zu
bewegen. Dafür gibt’s hier aber jede Menge Wiesen, Wald, Bäche,
Felsen, … – also „Gelände ohne Ende“. Was lag da näher,
als ein Cross- und Traillaufangebot für Teenager zu starten. Mit
„X14s – Cross for Teens“ war schnell ein ebenso treffender wie
cooler Name gefunden und so crossen wir nun durch die Eifel.
Dabei ist uns kein Hang zu steil und keine Rückgasse zu unwegsam.
Wir scheuen weder Brennnessel noch Dornen, überwinden
Baumstämme und Zäune, laufen auch schon mal
mehrere hundert Meter durch ein Bachbett und suchen immer
wieder extreme „Uphills“, um uns dann wieder „Downhill“
zu stürzen. Sport und Natur werden zu einem tollen Teamerlebnis
und wenn es für das erfrischende Bad in Rur, Perlbach,
Getz, Hill oder dem Bayehon-Wasserfall zu kalt ist, machen wir
eben eine Schneeballschlacht. Ganz nebenbei lernen die Teenies
etwas über Flora und Fauna und erkunden laufend die
Natur. Meist crossen wir in den tief eingeschnittenen Tälern
der oberen Rur und der ihr zufließenden Bäche. Wir erkunden
aber auch das Hohe Venn und die belgischen Ardennen.
Selbstverständlich starten wir bei Trail- und Volksläufen und
fallen hier durch Teamleistungen auf. So konnten die X14s bereits
zweimal – mit großem Vorsprung – die Jugendstaffelwertung
beim Monschau Marathon für sich entscheiden. Irgendwann
haben einige Teens dann auch den Sprung auf die Bahn
gewagt und direkt mit dem Titel „Regiomeister der Kreise AC,
DN, EU und HS mit der 3 x 1.000 m Staffel MJU18“ einen schönen
Erfolg eingefahren. Bei den Nordrhein-Crossmeisterschaften
stellten wir die drittschnellste MJU18-Mannschaft und die
unter dem Motto „Wir sammeln Erfahrung“ besuchte DM im
Crosslauf hat unseren sieben Teilnehmern großen Spaß und
Lust auf mehr gemacht. Das Trainingshindernis „fehlende
Laufbahn“ überwinden wir, wie alle anderen Hindernisse, mit
unserem Motto: „Je Berg – desto Spaß!“
Homepage: www.vennlauf.de
Kontakt: Wolfgang Poqué
Volkssportvereinigung Rössing
In unserem 1.700-Einwohner-Dorf ist es dem Verein mit
670 Mitgliedern vor 10 Jahren gelungen, eine Leichtathletiksparte
zu etablieren, die inzwischen 114 Kreis-, 14 Bezirks- und
den ersten Landesmeistertitel (W14) gewonnen hat. 2006 begann
alles mit je einer Kinder- und Erwachsenengruppe. Heute
wird in der VSV Rössing an vier Tagen in der Woche in 6 Einheiten
(teils altersübergreifend) in verschiedenen Disziplingruppen
mit rd. 60 Athleten zwischen 4 und 55 Jahren trainiert.
Drei Gruppen sind altersgemäß aktiv, darüber hinaus gibt es
die Möglichkeit, den Vorlieben entsprechend zu trainieren. In
den Ferien werden Einheiten angeboten, die altersübergreifend
auf Wettkämpfe vorbereiten.
Enger Elternkontakt, respektvoller Umgang auf Augenhöhe,
gruppen- und saisonorientierte Veranstaltungen sind selbstverständlich,
genau wie die notwendige Differenzierung,
die durch das Trainerteam sichergestellt wird: aus den eigenen
Reihen sind 5 C-Trainer ausgebildet worden, eine weitere
künftige Trainerin befindet sich in der Ausbildung.
Auch verbesserte Trainingsbedingungen tragen zum Erfolg
bei. In Eigenarbeit und Investitionen des Vereins ist unsere
Sportanlage erweitert worden. Erste Weitsprungbalken wurden
2006 eingebaut, 2011 ein den IWR entsprechender Absprungbalken
installiert, die Grube mit neuem Sand und einer
Kunststoffumrandung ausgestattet. 2012 bauten wir den
Diskusring. Angeschafft wurden den IWR entsprechende
Wettkampfgeräte wie Hürden, Kinderspeere und -disken,
und Eltern spendeten Startblöcke.
2015 konnte der lange geplante Diskusschutz angeschafft
werden; neben mehr Sicherheit bedeutete dies eine wesentliche
Weiterentwicklung unserer Anlage. Nun muss er noch
fachmännisch installiert werden. Der Verein hat viel in die Zukunft
investiert, aber unsere Wünsche stoßen häufig auf noch
unüberwindbare Grenzen! Eine Tartanbahn wäre den Leistungen
der Athleten, die mit Begeisterung für ihren Sport hinter
dem Verein und uns Trainern stehen, angemessen – schon
ein Läufer für den Weitsprunganlauf würde
die Athletenherzen höher schlagen lassen!
Homepage: www.vsv-roessing.de
Kontakt: Claudia Losch
7 Leichtathletik INFORMationen

SV Rotation Langenbach
mit Laufbahn gibt; außer in Zwickau seit wenigen Wochen
jetzt auch in Thum.
Sie wissen nicht, wo das liegt? Wenn man mit der Bahn von
Zwickau nach Johanngeorgenstadt fährt, liegt im Grünen, von
den Höhenzügen des Erzgebirges umgeben, die Gemeinde
Langenweißbach. Langenbach ist ein Ortsteil, Wildenfels ein
Nachbarort. Einwohnerzahlen im dreistelligen Bereich. Dort
wurde 2007 beim SV eine Leichtathletik-Abteilung gegründet,
die nach fünf Jahren stolze 30 Mitglieder hatte. Nach der dann
begonnenen Zusammenarbeit mit den umliegenden Kindergärten
und der Bildung einer Bambini-Gruppe wuchs die Sektion
auf über 50 Mitglieder.
Besonders gepflegt werden in Langenbach der Diskus- und
vor allem der Hammerwurf. Das liegt natürlich auch daran,
dass es im Bezirk Zwickau überhaupt nur zwei Sportanlagen
Ein mit großem Erfolg durchgeführter Werfertag findet seit
sechs Jahren auf der Wiese des Landgasthofes in Wildenfels
statt. Die Wiese hat in der Zeit schon eine Reihe von Wurfgrößen
gesehen. Das hängt damit zusammen, dass zur Förderung
leistungswilliger Talente eine enge Zusammenarbeit mit dem
LAC Erdgas Chemnitz gepflegt wird. Jede Woche Woche werden
die besten Werfer aus Langenbach auch von Christian
Sperling oder Steve Schneider aus Chemnitz trainiert. So konnten
im vergangenen Jahr Lisa Stephan (W15) und Franz Lorenz
(M15) in ihrer Altersklasse jeweils den Sächsischen Landesmeistertitel
holen. Franz ist bereits im D-Landeskader und da sich
beide bei den diesjährigen Winterwurf-Meisterschaften steigern
konnten, wird auch Lisa wohl in Kürze Kaderathletin.
Inzwischen starten nicht nur Nachbarvereine aus Sachsen auf
der Wildenfelser Wiese, sondern auch aus Thüringen – 2015
waren immerhin Athleten aus 16 Vereinen am Start. Und unter
den Zuschauern wurden sogar schon die Bundestrainer Jürgen
Schult und Sven Lang sowie Diskuslegende Lars Riedel
gesichtet. Für einen kleinen Verein, dessen Möglichkeiten in
jeder Hinsicht begrenzt sind, eine stolze Bilanz.
Kontakt: Gunter Schmidt
schmidt.wildenfels@t-online.de
SC Melle 03
Helfer hat dafür Rahmenbedingungen aufgebaut, die bei den
Meller Jugendlichen einigen Jahrgänge eine richtige „Sogwirkung“
erzeugt haben. An manchen Trainingsabenden sind inzwischen
40 bis 50 junge Leichtathletikbegeisterte auf und
um den Meller Carl-Starcke-Platz aktiv.
Die Erfolge sprechen für sich, etwa die zahlreichen Titel auf
und Medaillen auf allen nationalen Ebenen, viele Kaderberufungen
oder die Anerkennung als Stützpunkt des Niedersächsischen
Leichtathletik Verbandes (NLV).
Zu den Leichtathleten des SC Melle 03 zählen aktuell knapp
900 Athletinnen und Athleten aller Alters- und Leistungsstufen.
Im Kinder- und Jugendbereich wird das Prinzip „aus der
Breite in die Spitze“ gelebt. In den jüngeren Altersstufen werden
die vielfältigen Grundlagen unseres Sports vermittelt.
Später folgt dann die individuelle Förderung nach Neigung
und Talent. Ziel dabei ist nicht „der schnelle Erfolg“, sondern
die langfristige Entwicklung.
Das Trainerteam um Frank Rüdiger – übrigens “NLV Trainer des
Jahres 2015“ – und aktuell neun weitere Trainer(innen) und
Der Erfolg der kontinuierlichen Arbeit zeigt sich aber auch
darin, dass inzwischen etwas ältere Athleten für die Trainerausbildung
oder für andere Ehrenämter in den Startblöcken
stehen, bei Veranstaltungen für „die Kleinen“ wie selbstverständlich
helfen oder nahezu der gesamte Nachwuchsbereich
vor dem „Livestream“ saß, als „ihr Spitzenläufer“ Jannik Seelhöfer
bei der U 20 - Europameisterschaft 2015 in Schweden im
Endlauf über 3.000m Hindernis stand.
Homepage: www.leichtathletik.scmelle.de
Kontakt: Frank Rüdiger
René Romdane-Hebbe
Leichtathletik INFORMationen 8

TSV Eintracht Wolfshagen
In der Leichtathletik-Jugendabteilung des TSV werden spielerisch
die Grundlagen der klassischen Disziplinen Sprint, Sprung
und Wurf gelehrt und gelernt. Zudem sind die Wege rund um
Wolfshagen wie geschaffen zum Ausdauertraining. So werden
koordinative sowie konditionelle Grundlagen geschult und die
psychische Entwicklung gefördert. Ziel des Trainings ist neben
der „Körperertüchtigung” auch die Teilnahme an Wettkämpfen
und Volksläufen in der näheren Umgebung und je nach Leistungsstand
auch die Teilnahme an Meisterschaften. Alljährliche
Trainingslager dienen ergänzend dem Erwerb sozialer Kompetenzen,
der Integration neuer Mitglieder sowie der Entwicklung
von Eigenverantwortung und Selbstorganisation.
LG Würm Athletik
Alle zwei Jahre planen wir ein Großereignis für unseren Nachwuchs.
Ein Beispiel hierfür ist die erfolgreiche Ausrichtung
des 340 Kilometer überbrückenden Staffellaufs unserer Jugendabteilung
von Wolfshagen im Harz zur Partnerstadt Emmen
in Holland. 2010 stand ein Laufprojekt der besonderen
Art an. Der Beginn eines Jugend-Spenden-Staffellauf-Projektes,
von Nord nach Süd, von der Ostsee bis ans Mittelmeer, vom
Timmendorfer Strand bis nach Venedig. So legten die 21 jugendlichen
Läufer zwischen 7 und 18 Jahren weit mehr als 900
Kilometer der ca. 1.700 Kilometer langen Gesamtstrecke zurück.
Nach den erfolgreichen Läufen der vergangen Jahre, in denen
wir über 10.000 Euro sammeln konnten, wollen wir in diesem
Jahr sogar ca. 2.700 km für den guten Zweck laufen. Wir starten
2016 am Timmendorfer Strand und planen ca. 15 Tage später
am Nordkap anzukommen. Auf den ersten Kilometern vom
Start bis nach Kopenhagen werden unsere hoch motivierten Jugendlichen
zum Einsatz kommen. Nach eigenen Äußerungen
möchten sie auch nachts durchlaufen, sodass sie nach 2 ½ Tagen
und ca. 430 Kilometern dort ankommen werden.
Mit solchen Projekten halten wir den Spaß am Laufen hoch.
Dabei gibt uns der Erfolg Recht. Jugendliche, die beim ersten
Lauf dabei waren, sind jetzt als Betreuer der neuen „Lauf-Generation“
immer noch voller Eifer dabei .
Homepage: www.tsvwolfshagen.de
Kontakt: Rolf Nolte
Bereits zum 8. Mal fand in diesem Jahr im Stadion des Christoph-Probst
Gymnsiums in Gilching die große Leichtathletik
Talentiade für Schulen des Landkreises Starnberg und der angrenzenden
Landkreise statt. Jährlich kommen bei dieser Veranstaltung
mehr als 150 Schülerinnen und Schüler zusammen,
um sich im sportlichen Wettkampf zu messen und einen tollen
Leichtathletik-Tag zu erleben.
Die Leichtathleten der LG laden im Vorfeld alle Schulen der näheren
Umgebung ein, mit ihren Schülern der 6. und 7. Klassen
an dieser Talentiade teilzunehmen. Auf dem Programm steht
neben einem gemeinsamen Aufwärmen traditionell ein Dreikampf,
bestehend aus den Disziplinen 30m-fliegend-Sprint,
Heulerweitwurf und Standweitsprung. Abschließend wird
dann bei der 50- Meter- Pendelstaffel die schnellste Schule des
Jahres gesucht.
Mit dieser Veranstaltung werden mehrere Interessen verfolgt.
Zum einen können die jungen Sportlerinnen und Sportler im
gemeinsamen Wettstreit ihre Kräfte zu messen, zum anderen
können talentierte Kinder dabei sportlich auf sich aufmerksam
machen. Vor allem Teamgeist und Spaß an der Leichtathletik
stehen an diesem Tag im Vordergrund. Die Talentiade
bietet zudem die Möglichkeit, den Kontakt zu den Schulen im
Umkreis auszubauen und die Zusammenarbeit zwischen den
Schulen und den Vereinen stetig zu verbessern.
Zusätzlich zu den Wettbewerben wird für die Sportlehrer/
innen jedes Jahr eine Fortbildung aus dem Bereich „Leichtathletik
in der Schule“ angeboten. Für die Schüler stehen jedoch
die sportlichen Wettbewerbe im Vordergrund. Gilt es doch
mit einer Platzierung unter den besten 10 eine Einladung zum
Probetraining in einem der ortsansässigen Vereine zu erhalten.
Dass die Veranstaltung ein Erfolgsmodell ist, zeigt nicht
nur das jährlich wachsende Interesse der umliegenden Schulen,
sondern auch die Tatsache, dass sich immer wieder junge
Sportler/innen für die Leichtathletik begeistern lassen und
den Weg in die umliegenden Vereine finden.
Homepage: www.lg-wuerm-athletik.de
Kontakt: Iris Urban
9 Leichtathletik INFORMationen

Foto: Ed Turk
Auszeichnungen und Athletenwahl 2016
Jugendmeisterschaften in Mönchengladbach
Nach dem Wetterglück der letzten Jahre (2013 in Rostock, 2014
in Wattenscheid und 2015 in Jena) spielte in Mönchengladbach
der Wettergott nicht immer mit. Glück für die Freunde
der Leichtathletik: das neue und größere Zelt bot bei Schauern
Unterschlupf und gegen eine kleine Spende auch Kaffee.
Trotz der nicht optimalen äußeren Bedingungen waren eine
Reihe guter Leistungen zu bewundern; so z. B. von Keshia
Kwadwo, Lucas Mihota. Emil Agyekum, Joshua Hartmann, Frieder
Scheuschner, Hanna Mergenthaler, Alina Reh, Anna Bühler,
Alina Kenzel, Manuel Eitel und Roger Gurski, die allesamt
für eine der FREUNDE-Auszeichnungen in Betracht kamen und
deshalb unter genauer Beobachtung des stellv. Vorsitzenden
Hartmut Weber standen.
Mit besonderem Interesse verfolgte er das 400 m-Finale der
männlichen U 20. In diesem Rennen waren mit Moritz Voss,
Johannes Rosin und Marvin Schlegel drei Athleten vertreten,
die Ende 2013 im ersten Jahr des von Jörg Peter und ihm initiierten
400 m-Projektes dabei waren. Alle drei waren übrigens
im Vorjahr im 400 m-Finale der U 18 vertreten. Und Marvin
Schlegel (unser Titelfoto) sicherte sich mit guten 46,87 sec.
nach seinen U 18-Titeln 2014 und 2015, den dritten 400 m-Titel
in Folge.
Wahl der Nachwuchs- und Leichtathleten des Jahres 2016
Während die Jugendmeisterschaften in diesem Jahr relativ
spät und erst nach der U 18-EM und der U 20-WM stattfan den,
war die DM wegen der EM in Amsterdam und den Olympischen
Spielen ja bereits Mitte Juni. Rio bot die letzte Gelegenheit,
sich auszuzeichnen. Die Bilanz des DLV lautete „Stark in
der Breite, schwach in der Spitze“ Dennoch es ist wieder an der
Zeit, gemeinsam mit den Lesern der Fachzeitschrift „Leichtathletik“
und den Usern des Internetportals www. leichtathletik. de
die Athletin und den Athleten bzw. die Jugendleichtathletin
und den Jugendleichtathleten des Jahres zu wählen.
So machen Sie mit
Wählen Sie Ihre „Leichtathleten des Jahres“ aus den Vorschlägen
der Seiten 12 und 13. Diese wurden von den Redaktionen
der Fachzeitschrift „Leichtathletik“ und des Internetportals
leichtathletik.de sowie vom FREUNDE-Vorstand
vornominiert. Schreiben Sie eine Postkarte oder eine E-Mail
mit den Namen eines Athleten und einer Athletin sowie eines
U 20-Athleten und einer U 20-Athletin an die Redaktion
von „Leichtathletik“. Oder stimmen Sie einfach im Internet unter
www. leichathletik. de ab. Unter allen Einsendern werden
Preise verlost.
Einsendeschluss ist der 15. Dezember 2016.
Die Mitglieder der FREUNDE und die Leser der „Leichtathletik
INFORMationen“ sind herzlich eingeladen, sich daran zu
beteiligen. Die 4 Ehrenpreise werden wieder von den Freunden
der Leichtathletik gestiftet. Die Preisverleihung erfolgt im
Rahmen der Deutschen Hallenmeisterschaften am 18. und 19.
Februar 2017 in Leipzig.
Anschrift:
Redaktion Leichtathletik
Schanzenstr. 36 Geb. 31a
51063 Köln
E-Mail: wahl@rfw-koeln.de
Abstimmen im Internet unter:
www.leichtathletik.de oder
www.leichtathletik-magazin.de
Leichtathletik INFORMationen 10

Jahrgang: 1999
Disziplin: 100 m
Bestleistung: 11,48 sec (2016)
Erfolge: Gold bei U 18 EM 2016
Deutsche U 18 Meisterin 2015 und 2016
Dritte bei U 20 WM 2016 (4 x 100 m)
Trainer:
Slawomir Filipowski
Verein:
TV Wattenscheid
Keshia Kwadwo
Jahrgang: 1999
Disziplin: 400 m Hürden
Bestleistung: 51,80 sec
Erfolge: Bronze U 18 EM 2016
Deutscher U 18 Meister 2016
Trainer:
Bernd Knobloch
Verein:
SV Preußen Berlin
Emil Agyekum
Jahrgang: 1997
Disziplin: Kugel
Bestleistung: 17,58 m
Erfolge: Gold U 20 WM 2016
Deutsche U 20 Meisterin 2016
Trainer:
Peter Salzer
Verein:
VfL Waiblingen
Alina Kenzel
Jahrgang: 1998
Disziplin: Zehnkampf
Bestleistung: Zehnkampf: 8.126 Punkte
Erfolge: Gold U20 WM 2016
Gold U18 WM 2015
Trainer :
Stefanie und Michael Kaul, Francis Gross
Verein:
USC Mainz
Niklas Kaul
11 Leichtathletik INFORMationen

Kandidaten zur Wahl der Nachwuchsathleten des Jahres 2016
1 2 1
2
Eileen DEMES
TV Neu-Isenburg
400 m-Hürden
Katrin FEHM
SG Siemens Amberg
Sprint
Manuel EITEL
SSV Ulm 1846
Sprint
Christoph GARRITSEN
LG Brillux Münster
Dreisprung
3 4 3
4
Sarah KISTNER
MTV Kronberg
Berglauf/Langstrecke
Alina KENZEL
VFL Waiblingen
Kugel
Roger GURSKI
LG Rhein-Wied
Sprint
Bo KANDA LITA BAEHRE
TSV Bayer Leverkusen
Stabhoch
5 6 5
6
Konstanze KLOSTERHALFEN
TSV Bayer Leverkusen
Mittel-/Langstrecke
Keshia KWADWO
TV Wattenscheid 01
Sprint
Niklas KAUL
USC Mainz
Zehnkampf
Lukas MIHOTA
SB DJK Rosenheim
Hochsprung
7 8 7
8
Lisa MAIHÖFER
LG Staufen
Siebenkampf
Alina REH
SSV Ulm 1846
Langstrecke
Clemens PRÜFER
SC Potsdam
Diskus
Marvin SCHLEGEL
LAC Erdgas Chemnitz
400 m
9 10 9
10
Sophie WEISSENBERG
SC Neubrandenburg
Weitsprung
Teresa ZUREK
SC Potsdam
Gehen
Marvin SCHULTE
Sc DHfK Leipzig
Sprint
Manuel WAGNER
USC Mainz
Zehnkampf
Leichtathletik INFORMationen 12

Kandidaten zur Wahl der Leichtathleten des Jahres 2016
1 2 1
2
Julia FISCHER
SCC Berlin
Diskus
Betty HEIDLER
LG Eintracht Frankfurt
Hammerwurf
Christoph HARTING
SCC Berlin
Diskus
Max HESS
LAC Erdgas Chemnitz
Dreisprung
3 4 3
4
Gesa KRAUSE
LG Eintracht Frankfurt
3.000m H
Gina LÜCKENKEMPER
LG Olympia Dortmund
Sprint
Daniel JASINSKI
TV Wattenscheid 01
Diskus
Kai KAZMIREK
LG Rhein-Wied
Zehnkampf
5 6 5
6
Malaika MIHAMBO
LG Kurpfalz
Weit
Cindy ROLEDER
SC DHfK Leipzig
100m-Hürden
Christopher LINKE
SC Potsdam
Gehen
Eike ONNEN
Hannover 96
Hochsprung
7 8 7
8
Lisa RYZIH
ABC Ludwigshafen
Stabhoch
Carolin SCHÄFER
TV Friedrichstein
Siebenkampf
Julian REUS
TV Wattenscheid 01
Sprint
Richard RINGER
VFB LC Friedrichshafen
Langstrecke
9 10 9
10
Christina SCHWANITZ
LV 90 Erzgebirge
Kugel
Linda STAHL
TSV Bayer Leverkusen
Speerwurf
Thomas RÖHLER
LC Jena
Speerwurf
David STORL
SC DHfK Leipzig
Kugel
13 Leichtathletik INFORMationen

U 20-WM 2016
FREUNDE unterwegs: Bydgoszcz
Bydgoszcz? Wenn man ehrlich ist, sagt einem dieser Ortsname in Polen vermutlich wenig. Den
früheren Ortsnamen Bromberg hat man vielleicht eher schon mal gehört, inzwischen ist es
eine Großstadt mit über 350.000 Einwohnern. Wir haben schon U-Meisterschaften in Ostrava,
Rieti, Tallin oder auch Eskilstuna erlebt und waren immer wieder begeistert über die besondere
Atmosphäre, die solche Meisterschaften unserem Nachwuchs (und uns) bieten.
Also Eintrittskarten bei Siegmund Lipiak bestellt und ein Hotel
gebucht. Im Schnellzug von Berlin nach Posen gibt es wieder
Gratisgetränke und vor Ort fahren „Unruheständler“ ab 65
Jahren kostenfrei Bus und Tram! Auch Polen kann beispielhaft
sein! Unser langjähriges Mitglied Wolfgang (auch Fangruppe
Wolfsburg) war schon 2 Tage früher angekommen und informiert
uns, dass zum 3 km entfernten Stadion kostenlos ein
Shuttle-Bus fährt, weil in unserem Hotel auch einige Teams
wohnen. Ein Superservice! Haben wir unseren FREUNDE-Hemden
zu verdanken, die uns wie „Offizielle“ aussehen lassen ..
Im Stadion dann die Information, unser Zehnkämpfer Niklas
Kaul und auch Alina Kenzel seien auf Medaillenkurs. Der Vater
von Alina läuft nervös hinter uns hin und her. Dann das Finale
und Kugel-Gold für Alina 17,58 m – der Vater ist nicht mehr zu
sehen. Doch dann drückt unseren Wolfgang jemand fest von
hinten – der überglückliche Vater des Goldmädchens Alina –
die beiden kennen sich schon von Eskilstouna. Zehnkampf:
eine Speerwurf-Superweite von Niklas mit 71,59 m; Silber ist
sicher. Zwischenzeitlich große Freude, denn im 3.000 m-Finale
sorgt Konstanze Klosterhalfen mutig vor den afrikanischen
Läuferinnen für schnelle Runden und der folgende
Champions-Rekord geht nach einem tollen Steigerungslauf
auf ihr Konto. Die Belohnung: Bronze. Zurück zum Zehnkampf,
Niklas muss im abschließenden 1.500 m-Lauf 4,5 sec.
schneller als der bisher in Führung liegende Weißrusse sein,
dann wird es Gold. Aber was macht er? Läuft gemächlich an
– unsere Nerven werden arg strapaziert! Doch dann wird er
immer schneller und lässt seine Gegner in guten 4:21.70 min
deutlich hinter sich. Gold für Deutschland und mit 8.162
Punkten ein U 20-Rekord. Wir sind bereits am ersten Tag unserer
Reise begeistert!
Im Hotel werden wir später von einem englischen LA-Fan angesprochen,
der uns zu unseren stets brillanten Mehrkämpfern
gratuliert. Freut uns, überhaupt ist die Atmosphäre unter
den Mitreisenden und Athleten immer gut und familiär. Man
trifft sich: Konstanze Klosterhalfen joggt quer durch die Stadt,
Familie Reh treffen wir mit ihrem Trainer am Marktplatz, beim
Foto (oben) mit unseren Mittelstrecklerinnen kam dann sogar
noch 800 m-Finalistin Mareen Kalis dazu.
Dass es in den nächsten Tagen nicht so erfolgreich weitergehen
würde, hatten wir erwartet. Aber wir konnten Alina Rehs Rekord
über 5.000m in 15:41 min. erleben und den Sieg von Eileen Demes
im Semifinale über 400 m-Hürden in 57,13 sec. (PB, Vierte im
Finale). Mit den Demes-Eltern unterhielten wir uns dann beim
Frühstück darüber, welche hervorragende Jugendförderung bei
ihrem Verein TV Neu-Isenburg erfolgt. Vorbildlich! Aber ansonsten
gehen alle Pläne nun einmal nicht auf und so war es dann
auch bei den deutschen Werfern. Dagegen konnten die neben
uns sitzenden polnischen Fans ihrer Begeisterung bei Kugel
und Diskus kaum Herr werden, aber wir gönnten ihnen diese
Freude, obwohl wir nach den Vorleistungen unserer Diskus-Recken
natürlich enttäuscht waren. Dennoch das Resümee: tolle
Wettkämpfe, Spannung vom ersten Lauf bis zur abschließenden
4 x 400 m-Staffel und wenn die Welt sich immer so gut verstehen
würde wie in der Leichtathletikfamilie, wäre vieles besser.
Klaus Moritz
Leichtathletik INFORMationen 14

FREUNDE-Tickets finden bei den
Mitgliedern immer mehr Abnehmer
Gemeinsames Anfeuern unseres Teams, erregte Diskussionen,
Jubel, Enttäuschung – all das erleben zunehmend mehr Mitglieder
bei Meisterschaften. Der Erwerb von Tickets für gute
oder gar beste Kategorien, zumal bei ausländischen Veranstaltungen,
ist nicht immer einfach; der Kartenvorverkauf für
die WM in London 2017 macht diese Aussage deutlich. Trotz
engagiertem Bemühen der Förder-und Fangruppen in einigen
Ländern ist es dem europäischen Leichtathletikverband
EA bislang nicht gelungen, einfache, transparente und gleiche
Bedingungen bei allen Veranstaltern durchzusetzen, die uns
Fördergruppen in die zugesagte Prioritätenposition versetzt.
Ein klares „Manual“ vor und bei Vergabe von Meisterschaften
wurde uns zugesagt, die Verwirklichung lässt noch auf sich
warten. Da ist beharrliche Eigeninitiative angesagt, Flexibilität
und Durchsetzungswille kommen hinzu. Der Verbund vor allem
mit unseren britischen Freunden des BASC stärkt unsere
gemeinsame Ausgangslage. So haben wir für die Hallen-EM
in Belgrad und die WM in London zufrieden stellende Lösungen
gefunden und unseren Mitgliedern eine klare Vorteilsposition
im Vergleich zum „normalen“ Karteninteressenten präsentiert.
In Kürze beschäftigen wir uns mit den Karten für die
Hallen-WM im März 2018 in Birmingham.
Viel erfreulicher stellt sich die Situation bei nationalen Meisterschaften
unter der Regie des DLV oder bei der EM in Berlin
2018 mit deutschem OK dar. Gewiss haben wir hier einen
Heimvorteil, aber die gemeinsame Interessenlage, das große
„know how“ im Deutschen Leichtathletik Verband (DLV) machen
die Abwicklung viel einfacher für uns. Die wachsende
Zahl der Kartenbestellungen in den letzten Jahren bestätigt
diese Aussagen. Und für die EM haben die Verantwortlichen
bei den FREUNDEN sich vorgenommen, den Rekord mit 300
verkauften Dauerkarten von Berlin 2009 zu knacken. Der akzeptable
Preis und die vereinbarten Platzkontingente lassen
uns hoffen, dass dieses Ziel erreicht wird.
Noch eins: die Freunde der Leichtathletik sind kein Reisebüro,
sondern ein Förderverein. Daher können und wollen wir unseren
Mitgliedern kein komplettes Paket (Tickets, Reise, Unterkunft,
Touristik) anbieten. Dafür gibt es professionelle Unternehmen,
die durch Werbung in unseren Medien, insb.
unserem Mitglieder-Magazin Leichtathletik INFORMationen,
ihre Dienste anbieten.
Siegmund Lipiak
Reiseangebot zu den Hallen Europameisterschaften 2017
vom 03. bis 05. März 2017 in Belgrad (Serbien)
Donnerstag, 02. März 2017
Individuelle Anreise nach Belgrad.
Bitte setzen Sie sich mit uns hinsichtlich Ihrer Flugbuchung in
Verbindung. Gerne unterbreiten wir Ihnen ein Flugangebot.
Nach Ankunft in Belgrad werden Sie zum gebuchten Hotel gebracht.
Dabei lernen Sie auf einer Panoramarundfahrt Belgrad bereits kennen.
Am Nachmittag (nach dem Check-In im Hotel) setzen Sie diese zu Fuß
fort. Auf einem geführten Spaziergang erkunden Sie die Innenstadt. Die
Tour endet in der Rakia Bar, wo Sie den bekannten einheimischen Brandy
probieren. Der Abend steht zur freien Verfügung.
5 Tage ab
369,– Euro
pro Person
Freitag, 03. März 2017
Nach dem Frühstück erfolgt der Transfer zur Kombank-Arena, wo der erste Tag der Leichtathletik-EM ansteht.
Am Abend erleben Sie in einem traditionellen Restaurant im böhmischen Teil der Altstadt ein typisch serbisches
Dinner.
Samstag, 04. März 2017
Nach dem Frühstück fahren Sie erneut zur Kombank-Arena, wo der zweite Wettkampftag ansteht.
Nach der Rückfahrt zum Hotel steht der Abend zur freien Verfügung.
Sonntag, 05. März 2017
Nach dem Frühstück geht es auf eine geführte Tour zum „Haus der Blumen“. Dies ist das Mausoleum des ehemaligen
Staatspräsidenten der Sozialistischen Föderativen Republik Jugoslawien, Tito.
Danach fahren Sie zur Kombank-Arena zum letzten Wettkampftag. Anschließend erfolgt der Transfer zurück zum
Hotel. Der Abend steht zur freien Verfügung.
Montag, 06. März 2017
Nach Frühstück und dem Check-Out fahren Sie zum Flughafen Belgrad, von wo aus Sie nach Deutschland zurückfliegen.
Sollte das Programm nicht zu Ihrer Flugan- und Abreise oder dem Ablauf der Wettkämpfe passen, wird dies
entsprechend angepasst.
www.teamsportreisen.de
Leistungen:
• Meet und Greet am Flughafen bei
Ankunft
• Begleiteter Transfer vom Flughafen
zum Hotel mit Panoramarundfahrt
• 4 Nächte im 4-Sterne-Hotel im
Stadt zentrum von Belgrad
• Täglich Frühstücksbüffet
• Geführter Stadtrundgang durch
das Zentrum
• Brandy-Probe
• Traditionelles 3-Gang-Dinner
• Eintritt zu „Haus der Blumen“
• Betreuung durch lokale(n)
Reiseleiter(in)
nicht eingeschlossen:
Nicht im Reisepreis inklusive ist der
Flug nach Belgrad. Gerne stimmen wir
mit Ihnen ein Flugangebot nach Ihren
Wünschen ab.
Eintrittskarten zu den Leichtathletik
Hallen Europameisterschaften können
bei Reisebuchung mitbestellt werden
(€ 75,00 Unterrang für 3 Tage).
Vom 23. bis 25. Juni 2017 findet in Lille, Nordfrankreich, die Team-EM statt. Interesse? Wir organisieren Ihre Leichtathletik-Reise!
Ansprechpartner für alle Fragen: Michael Bechtloff (06027 / 97900 19, michael@teamsportreisen.de).

Die Deutschen Jugendmeisterinnen
der U 18 im Stabhochsprung:
Michelle und
Lauré (r.) Scheutzow vom
Schweriner SC. Zwei kleine
Schlitzohren; hörten umgehend
auf zu springen, als sie
beide nach Versuchen und in
der Höhe (3,85 m) vorn lagen.
Dieser Wettkampf musste in
Bremen nachgeholt werden.
Wie geht es weiter mit der U 16?
Sie waren als Projekt angelegt: Deutsche U 16-Einzelmeisterschaften mit Wettkämpfen in allen
Einzeldisziplinen sowie der 4 x 100-Meter-Staffel. Es durften nur Teilnehmer der Altersklasse
M und W 15 starten, Jugendliche der Altersklasse M und W 14 nur in den Staffeln.
Die Wettkämpfe liegen hinter uns (2014 und 2015 in Köln, 2016
in Bremen). Jetzt ist zu entscheiden, ob sie nach dem dreijährigen
Probelauf weiter stattfinden sollen. Dazu wird noch eine
wissenschaftliche Begleitstudie ausgewertet.
Wie sehen das Fazit und die Prognose des interessierten
Leichtathletikfreundes aus? Es wird auch 2017 eine U 16-Meisterschaft
geben. Wer die drei bestens organisierten Veranstaltungen
als Zuschauer besucht hat, war schlicht von der Atmosphäre
und vielen Athletendarbietungen angetan. Aber es
gibt weitere gute Gründe: „75 Prozent der deutschen Teilnehmer
der U 18-EM in Tiflis waren schon bei der ersten oder zweiten
U 16-DM in Köln dabei“, resümierte Bundesnachwuchstrainer
Jörg Peter, der dem FEUNDE-Vorstand als
Vertreter des DLV angehört. Auch der Blick
auf die Teilnehmer- und Zuschauerzahlen
(ca. 3.000) spricht für eine Fortsetzung.
Nicklas Sammet (MTG Mannheim) gewann den Hochsprung mit 1,89 m. Er liebt offensichtlich Wettkämpfe:
gewann auch den Dreisprung in Bremen mit 13,47 m und war bereits 2014 und 2015 Sieger
beim FREUNDE-Förderprojekt Mehrsprung-Cup.
Dem Ziel der beiden Bundesnachwuchstrainer
U 20 und U 18, Dietmar Chounard und
Jörg Peter, frühzeitig Talente aufzuspüren,
die in jungen Jahren oftmals in mehreren
Sportarten parallel aktiv sind und so für die
Leichtathletik gewonnen werden sollen, ist
man sicherlich näher gekommen.
Und wie ist es um Gefahr eines zu einseitigen
und intensiven Trainings um des frühen Erfolges
willen bestellt? Das Problem ist allzu bekannt
und nicht neu. Da stehen Trainer, Eltern
und Verein stets in der Verantwortung. Wer
ab und zu mal alte Ergebnislisten einschl. der
U 23 zur Hand nimmt und Namen abgleicht,
stellen sich da auch heute schon häufig viele
Fragen. Angesichts EM und WM bei der U 18
und U 20, Europäischer und Olympischer Jugendspiele gibt
hier allerdings die internationale Entwicklung längst den Takt
vor, Entscheidungen zu treffen.
(PB)
Leichtathletik INFORMationen 16

Wir über uns – Geburtstage
17 Leichtathletik INFORMationen

Leichtathletikinformationen
Willkommen als neue Mitglieder!
Paul Gerhard Spengler (Köthen), Carsten Hördemann (Dortmund),
Maren Klostermann (Hollenstedt), Hannelore Will (Eisfeld), Oda
Raetsch (Lalendorf), Klaus Schmidt (Braunschweig), Jennifer
Jüngling (Koblenz), Wolfgang Eberler (Röttenbach), Ines Ernst
(Meyn), Barbara Klein (Helmstedt/Gruppe Wolfsburg), Hilmar Roth
(Hechingen), Monika Sautter (Hechingen), Adelheid und Arno
Dickel (Dortmund), Karl-Heinz Flucke (Berlin), Martin Franta (Mainz),
Dr. Klaus-Dieter Metz (Bad Homburg), Anke und Gerhard Nels
(Weiterstadt), Karin und Hagen Demes (Obertshausen), Stefanie und
Victor Havlik (Würzburg), Peter Klein (Edenkoben), Rolf und Ruth
Kopp (Köniz, Schweiz), Karl Signer (Münsingen, Schweiz), Birthe van
de Sand (Düsseldorf), Thomas Leiendecker (Düsseldorf), Steffi und
Andree Kazmirek (Sankt Sebastian), Maria Diehl (Bensheim) und der
TuS 09 Erkenschwick
Deutsche Hallenmeisterschaften 2017 in Leipzig
Auch 2017 haben wir für unsere Mitglieder wieder für Eintrittskarten
und Unterkunft für die Deutschen Leichtathletik-Hallenmeisterschaften,
die am 18. und 19. Februar 2017 in der ARENA Leipzig stattfinden,
gesorgt.
In Leipzig haben wir wie bereits in den vergangenen Jahren im Penta-Hotel,
Großer Brockhaus 3, Tel. 0341 1292 0 oder reservations.leipzig@pentahotels.com
unter „Freunde der Leichtathletik“ ein Abrufkontingent
für Zimmer einrichten lassen, welches ab sofort abrufbar ist.
Das Einzelzimmer kostet 92 €, das Doppelzimmer 112 € pro Nacht
incl. Frühstück. Die Dauerkarte kostet 45 € und ist über unsere Geschäftsstelle
zu bestellen.
Bei den Deutschen Meisterschaften in der Halle und im Freien planen
wir wieder FREUNDE-Abende. Hierzu gibt es rechtzeitig Informationen.
Karten und Hotels für die Leichtathletik-EM 2018 in Berlin
Vom 7. bis 12. August 2018 finden die 24. Leichtathletik-Europameisterschaften
im Berliner Olympiastadion statt. Wir, die Freunde der
Leichtathletik, möchten bei diesem „Heimspiel“ wieder in großer
Anzahl im Stadion sein, um vor allen auch unsere deutschen Athleten
zu unterstützen.
Für die FREUNDE-Mitglieder konnten wir ein Kontingent von Dauerkarten
reservieren, so dass alle Freunde der Leichtathletik gemeinsam
in einen Tribünenblock ihre Plätze haben werden. Die Dauerkarte
der Kategorie 1 im Block N kostet für unsere Mitglieder 450 €,
incl. Vorverkaufsgebühr, Versand und Bearbeitungskosten. Diese
können ab sofort über unsere Geschäftsstelle bestellt werden. Das
Kontingent ist nur bis Anfang März 2017 für uns geblockt, daher
lohnt sich die frühzeitige Bestellung.
Auch können wir in den IBIS-Hotels in Berlin-Spandau, Messe und City-West
eine begrenzte Anzahl von Zimmern zum Preis von 80,00€
pro Nacht für das Einzelzimmer und 101,00€ pro Nacht für das Doppelzimmer
(jeweils incl. Frühstück) anbieten. Auch die Zimmer können
über unsere Geschäftsstelle, je nach Verfügbarkeit, gebucht werden.
Es ist kein direktes Abrufkontingent für diese Hotels eingerichtet!
FdL-Vorstand zu Besuch bei den Stemweder FREUNDEN
Die „Stemweder“ haben 16 Mitglieder in ihren Reihen. Zwar haben
die „Wolfsburger“ sie mittlerweile überholt, bezieht man jedoch die
Zahl von 16 Mitgliedern auf die 14.000 Einwohner, dann sind die eifrigen
Helfer um Präsident Kalle Wessel bei den FREUNDEN prozentual
am stärksten vertreten. Zur Begrüßung stand eine Planwagenfahrt
„Rund um den Stemweder Berg“ auf dem Programm. Mit an
Bord befand sich viel flüssiger Proviant, sodass die Stimmung genau
so gut wie das traumhafte Herbstwetter war. Am Sonntag gab
es zunächst eine Presse-Konferenz. Neben der örtlichen Presse waren
dazu auch Stemwedes Bürgermeister Kai Abruzat und der Vorsitzende
des FLVW-Kreises Lübbecke, Karl-Heinz Eilenhorst, erschienen.
Hans Schulz und Hartmut Weber erläuterten den Förderauftrag
der FREUNDE und beschrieben dabei die einzelnen Projekte. Bürgermeister
Abruszat berichtete, dass von den 14.000 Stemwedern 7.768
einem Sportverein angehören. Das entspricht der stolzen Quote von
57 Prozent. Hans Schulz zog zum Abschluss ein äußerst positives Fazit
„Unsere Stemweder FREUNDE haben für uns ein abwechslungsreiches
Programm zusammengestellt. Ihre Gastfreundschaft und
Herzlichkeit waren beeindruckend.“
PM
Deutsche Meisterschaften 2017 in Erfurt
Die Leichtathleten kehren 2017 in das umgebaute Stadion in den
Steigerwald zurück.
Am 8. und 9. Juli 2017 finden in Erfurt die Deutschen Leichtathletik-Meisterschaften
statt.
Karten können in der FdL-Geschäftsstelle erworben werden; der Preis
einer Dauerkarte für Samstag und Sonntag in der Kategorie Premium
beträgt 64,50 €.
Im Radisson blu Hotel Erfurt ist es uns gelungen, ein Abrufkontingent
für Zimmer einzurichten. Reservierungen können unter dem
Kennwort „Freunde der Leichtathletik“ unter 0361 5510292 oder per
e-mail: info@radisson-erfurt.com vorgenommen werden.
Das Einzelzimmer incl. Frühstück kostet 115 €/Nacht, das Doppelzimmer
140 €/Nacht. Hinzu kommt die Erhebung einer Kulturabgabe
von 5,51 €/EZ/Nacht, bzw. 6,62 €/DZ/Nacht durch die Stadt Erfurt.
Das Kontingent ist begrenzt.
Leichtathletik INFORMationen 18

Vereinigung Ehemaliger Leichtathleten e.V.
gegründet 1946
1. Vorsitzender: Jörg Lawrenz, Steenkoppel 17, 24598 Boostedt, Telefon: (04393) 972673
2. Vorsitzender: Peter Laufer †
Redaktion: Frank Scheffka, Oldenburger Str. 153, 27753 Delmenhorst,
Telefon: (04221) 5877925 bzw. (0179) 7413879
GÖTTINGEN – Treffen 2017
Liebe VELer/innen,
ich stelle immer wieder mit Verwunderung und auch etwas Erschrecken fest, wie schnell die Zeit doch an uns vorbei rauscht.
Erst in der letzten Ausgabe unserer Zeitung konnten wir vom Treffen in Wuppertal berichten, nun findet Ihr bereits das neue Anmeldeformular
für 2017 am Ende dieser Zeilen.
Wie schon erwähnt, passt der Name des Hotels schon – wenn auch längere Zeit her – zu unserer Sportart. Wir werden im
wohnen.
Hotel Rennschuh
Kasseler Landstr. 93
37081 Göttingen
Tel. 0551-9009-0 Mail: hotel@rennschuh.de www.rennschuh.de
Leider konnten wir uns wegen der Kosten aber auch der Terminüberschneidung mit der Hannover-Messe (Fahrzeit GÖ- Messe
mit ICE nur 30 Minuten) nicht für ein Hotel in der Innenstadt entscheiden. Aber das werden wir mit Sicherheit meistern.
Schon jetzt informiere ich Euch, dass am Freitagabend wieder die Pflicht ruft: MITGLIEDERVERSAMMLUNG. Wir kommen schließlich
„nicht zu unserem Vergnügen“ zusammen. Die Einladung hierfür findet Ihr im nächsten Heft. Aber dennoch erwarten uns
wieder fröhliche und entspannte Tage mit Freunden. Nun seid Ihr gefordert. Bitte verpasst nicht den Anmeldetermin.
Ich wünsche Euch eine besinnliche Advents-und Weihnachtszeit- und vor allem, bleibt gesund.
Herzlichst Euer
Jörg Lawrenz
Wichtig: Letzter Termin ist der 01. Februar 2017 Zimmer, die bis zu diesem Termin nicht abgerufen
wurden, fallen in den freien Verkauf zurück !
Bitte das Anmeldeformular im Briefumschlag an: Hotel Rennschuh, VEL-Treffen, Kasseler Landstr. 93, 37081 Göttingen
Zum VEL-Treffen vom 27. – 30. April 2017 melde(n) ich/wir uns hiermit verbindlich an und bitte(n) um Reservierung von
(bitte Zutreffendes ankreuzen): einem Doppelzimmer einem Einzelzimmer
Die Kosten für Übernachtung mit Frühstücksbuffet betragen:
DZ: 72,00 EURO
EZ: 52,00 EURO
Ich/Wir komme(n) vom Donnerstag bis Sonntag (27. – 30. April 2017)
vom
Ich/Wir komme(n) mit der Bahn dem PKW
bis
Vorname, Name:
Straße:
Telefon:
PLZ, Ort:
für eventuelle Rückfragen bitte unbedingt angeben
Ort, Datum
Unterschrift
19 Leichtathletik INFORMationen

Unsere Geburtstagskinder
DAS OLYMPIA­BUCH.
NUR
19,90
EURO*
BILDER.
Leichtathletik
Die großen Momente der Saison
STORYS.
Olympische
Olympische
Spiele
Spiele
in
in
Rio
Rio
de
de
Janeiro.
Janeiro.
Europameisterschaften
Europameisterschaften
in
in
Amsterdam.
Amsterdam.
Deutsche
Deutsche
Meisterschaften
Meisterschaften
in
in
Kassel.
Kassel.
Doping-Enthüllungen,
Doping-Enthüllungen,
Russlands
Russlands
Olympia-Ausschluss
Olympia-Ausschluss
und
und
enttäuschende
enttäuschende
Auftritte
Auftritte
einiger
einiger
Stars.
Stars.
Das
Das
Leichtathletik-Jahr
Leichtathletik-Jahr
2016
2016
war
war
eins
eins
der
der
Gegensätze.
Gegensätze.
Tollen
Tollen
Erfolgen
Erfolgen
wie
wie
den
den
beiden
beiden
Olympia-Goldmedaillen
Olympia-Goldmedaillen
von
von
Christoph
Christoph
Harting
Harting
und
und
Thomas
Thomas
Röhler
Röhler
in
in
Rio
Rio
standen
standen
auch
auch
Negativerlebnisse
Negativerlebnisse
gegenüber.
gegenüber.
London-Olympiasieger
London-Olympiasieger
Robert
Robert
Harting
Harting
scheidet
scheidet
in
in
der
der
Qualifikation
Qualifikation
von
von
Rio
Rio
aus.
aus.
Sein
Sein
jüngerer
jüngerer
Bruder
Bruder
Christoph
Christoph
wird
wird
tags
tags
darauf
darauf
in
in
einem
einem
fantastischen
fantastischen
Wettkampf
Wettkampf
Olympiasieger,
Olympiasieger,
verliert
verliert
danach
danach
aber
aber
jede
jede
Menge
Menge
Sympathien
Sympathien
mit
mit
seinem
seinem
Auftreten
Auftreten
bei
bei
der
der
Siegerehrung.
Siegerehrung.
Weltmeisterin
Weltmeisterin
Christina
Christina
Schwanitz
Schwanitz
feiert
feiert
nach
nach
vielen
vielen
Verletzungssorgen
Verletzungssorgen
mit
mit
Gold
Gold
bei
bei
den
den
Europameisterschaften
Europameisterschaften
genauso
genauso
ein
ein
glänzendes
glänzendes
Comeback
Comeback
wie
wie
ihr
ihr
Kugelstoß-Kollege
Kugelstoß-Kollege
David
David
Storl.
Storl.
Bei
Bei
Olympia
Olympia
enttäuschen
enttäuschen
dann
dann
beide.
beide.
Die
Die
deutschen
deutschen
Europameister
Europameister
Max
Max
Heß,
Heß,
Gesa
Gesa
Krause
Krause
und
und
Cindy
Cindy
Roleder,
Roleder,
aber
aber
auch
auch
Malaika
Malaika
Mihambo
Mihambo
oder
oder
Kai
Kai
Kazmirek,
Kazmirek,
die
die
als
als
Olympia-Vierte
Olympia-Vierte
glänzen,
glänzen,
sorgen
sorgen
für
für
großartige
großartige
Momente.
Momente.
Usain
Usain
Bolts
Bolts
Triple
Triple
Triple
Triple
und
und
Mo
Mo
Farahs
Farahs
Double
Double
Double
Double
verblassen
verblassen
fast
fast
vor
vor
dem
dem
Hintergrund
Hintergrund
der
der
Doping-Enthüllungen,
Doping-Enthüllungen,
die
die
das
das
Jahr
Jahr
prägen.
prägen.
Russlands
Russlands
Leichtathleten
Leichtathleten
werden
werden
von
von
den
den
Olympischen
Olympischen
Spielen
Spielen
ausgeschlossen.
ausgeschlossen.
Neue
Neue
Weltrekorde
Weltrekorde
sorgen
sorgen
eher
eher
für
für
Doping-Verdächtigungen
Doping-Verdächtigungen
als
als
für
für
Begeisterung.
Begeisterung.
All
All
das
das
wird
wird
in
in
diesem
diesem
Buch
Buch
mit
mit
circa
circa
200
200
tollen
tollen
Bildern
Bildern
noch
noch
einmal
einmal
lebendig.
lebendig.
„Leichtathletik
„Leichtathletik
2016“
2016“
wird
wird
Sie
Sie
mit
mit
Sicherheit
Sicherheit
über
über
viele
viele
Stunden
Stunden
sehr
sehr
gut
gut
unterhalten.
unterhalten.
Mit
Mit
diesem
diesem
Bildband
Bildband
bleiben
bleiben
die
die
Erinnerungen
Erinnerungen
an
an
eine
eine
trotz
trotz
aller
aller
Aufs
Aufs
und
und
Abs
Abs
oft
oft
tolle
tolle
Saison
Saison
lebendig.
lebendig.
EMOTIONEN.
144 SEITEN | ÜBER 200 FOTOS
ISBN 978-3-9818230-0-4 | 19,90 Euro
ISBN 978-3-9818230-0-4 | 19,90 Euro
DEUTSCHE
2016
JETZT BESTELLEN UNTER
WWW.LEICHTATHLETIK­BUCH.DE
ODER PER E­MAIL: KONTAKT@LEICHTATHLETIK­BUCH.DE | ODER PER TELEFON: 0221 165 323 30
* VERSANDKOSTENFREIE LIEFERUNG INNERHALB DEUTSCHLANDS. VERSAND INS AUSLAND AUF ANFRAGE.
1 EURO FÜR JEDES VERKAUFTE BUCH GEHT AN DIE FREUNDE DER LEICHTATHLETIK!
Leichtathletik 2016 Die Die großen Momente
Leichtathletik INFORMationen 20RABATTE BEI MEHRFACHBESTELLUNGEN. MEHR INFOS AUF UNSERER WEBSITE.
Leichtathletik
OLYMPIA IN RIO
DEUTSCHE
MEISTERSCHAFTEN
IN IN KASSEL
Die offizielle Dokumentation des Mit den besten Bildern von
Die offizielle Dokumentation des Mit den besten Bildern von
EM EM IN IN AMSTERDAM
icture alliance
Die Die großen Momente
2016

Zweierlei Maß bei der Beurteilung von Dopingfällen
Sicherlich haben auch Sie die Olympischen Leichtathletik-Wettbewerbe
in Rio mit Aufmerksamkeit verfolgt und
sich dabei über die Einordnung so mancher Leistung Gedanken
gemacht. Ich gebe zu, dass ich persönlich dieses Mal eine
große Distanz zu den dortigen Ereignissen verspürte, denn
die komplette Suspendierung der russischen Athletinnen und
Athleten in der Olympischen Kernsportart erinnerte mich viel
zu sehr an die 1980 und 1984 aus politischen Gründen verordneten
Boykotts, die etliche betroffene Sportler bis heute
nicht verkraftet haben. Den eigentlichen Tiefschlag empfand
ich allerdings beim Lesen einer zweiten Meldung zu positiven
Nachtests der Spiele von Peking 2008. Da wird zu Beginn der
Rio-Spiele gemeldet, dass die russische Staffel-Olympiasiegerin
Julia Tschermoschanskaja des Dopings überführt sei und
damit auch die anderen drei russischen Teamkolleginnen ihre
Goldmedaillen zurückgeben müssten. Neuer Olympiasieger
wäre nun Belgien vor Nigeria und Brasilien. OK, Doping ist Doping
und natürlich gehört auch staatlich unterstütztes Doping
geahndet.
Allerdings bin ich stark irritiert, dass bereits Anfang Juni dieses
Jahres gemeldet worden war, dass der Jamaikaner Nesta
Carter als Staffel-Olympiasieger 2008 gedopt gewesen sei und
somit dem Superstar Usain Bolt die Aberkennung einer seiner
bis dahin sechs Goldmedaillen drohe. Diese Meldung wurde
bis heute weder bestätigt noch dementiert, aber Bolt wurde
für sein „Triple-Triple“, das er in Rio vollendete, gefeiert und
zu Recht bejubelt. Um es vorweg zu nehmen: Ich finde den Jamaikaner
wirklich sympathisch, lernte ihn bei der WM in Berlin
persönlich kennen und gönne ihm diesen unerreichbar scheinenden
Triumph. Aber wird hier zweierlei Maßstab angelegt?
Während man die vier russischen Mädels, von denen drei völlig
unschuldige Leidtragende sind, im Schnellverfahren abserviert,
tut sich im Fall Carter nichts und in Rio trat er erst gar
nicht an. Kaum jemand dürfte ernsthaft bezweifeln, dass da
was im Busch ist. Soll alles wegen „Triple-Triple“ von Usain Bolt
unter den Teppich gekehrt werden? Spaß macht das alles nicht
mehr…!
Frank Scheffka
Die FREUNDE-Gruppe um
Robby Nowak aus Wolfsburg
mietete sich einen VW-Kleinbus
und kam zu einem Besuch
ins VEL-Museum. Die
Stunden vergingen beim Stöbern
in den Materialien und
mit dem Erinnern an eigene
Erlebnisse mit Leichtathletik-Stars
wie im Fluge und
sollen eine Fortsetzung finden…
21 Leichtathletik INFORMationen

4 x 400 m-Olympiasieg
– und 40 Jahre bis zum Goldmedaillenfoto!
Auch im modernen Zeitalter ständiger Medienpräsens passieren immer ‘mal wieder kuriose
Dinge, wobei die Story, die ich am 31. Juli dieses Jahres erlebte, eine ganz besondere sein
dürfte.
Alles begann mit einem Anruf von Doris Maletzki, die mir mitteilte,
dass sie am genannten Datum, also auf den Tag genau
40 Jahre nach dem Triumph der 4x400m-Staffel der DDR bei
den Olympischen Spielen in Montreal, ihre drei damaligen
Staffelkameradinnen zu einem Brunch auf das Schloss Diedersdorf
bei Berlin einladen wolle.
Ich sei dabei ein willkommener Gast. Eine solche Ehre konnte
und wollte ich natürlich auf gar keinen Fall ausschlagen. Ich
sagte zu und begann mit meinen persönlichen Vorbereitungen
auf dieses Treffen. Auf der Suche nach Fotos fand ich zwar
etliche Abbildungen der einzelnen Läuferinnen, diverse Stabwechsel,
ein Jubelfoto nach dem Zieleinlauf und ein winzig
kleines Bild, das die Staffel auf dem Podest bei der Siegerehrung
zeigt. Nach einem Motiv, auf dem die glücklichen Mädels
stolz ihre Goldmedaillen präsentieren, fahndete ich vergeblich.
Also fragte ich erneut Doris, ob ich mir im Vorfeld eines
ihrer entsprechenden Zeitdokumente kopieren könne. Als sie
mir daraufhin mitteilte, dass meine Recherche sehr gründlich
gewesen sei, denn ein solches Bild gäbe es tatsächlich nicht,
kam mir die spontane Idee, dieses Versäumnis nun endlich
nachzuholen, wovon zunächst Doris und wie sich später herausstellen
sollte, auch die anderen drei Läuferinnen geradezu
begeistert waren. Obwohl sich das Quartett nahezu regelmäßig
alle zehn Jahre getroffen hatte, wurde ein solches Foto nie
nachgeholt.
In der gemütlichen Atmosphäre des Schlosses erfuhr ich dann
auch noch den Grund, warum diese Staffel wohl im Unterschied
zu sämtlichen anderen in der DDR mit unzähligen Bildern
bejubelten Goldmedaillengewinnern so „stiefmütterlich“
behandelt worden war: Während der Siegerehrung kam
der Marathon-Führende deutlich früher als erwartet in Stadionnähe.
Und da es sich dabei um Waldemar Cierpinski handelte,
flitzten sämtliche Fotoreporter los, um diesen Überraschungssieg
des DDR-Läufers nicht zu verpassen. Unmittelbar
danach sollten dann auch noch die Fußball-Olympiasieger
ebenfalls aus der DDR geehrt werden - und da war die Staffel
endgültig aus dem Aufmerksamkeitsfokus verschwunden.
Und somit wird an dieser Stelle erstmals die am 31.7.1976 siegreiche
Staffel mit ihren Goldmedaillen veröffentlicht: V.l.n.r.:
Doris Maletzki, Brigitte Rohde, Ellen Streidt, Christina Brehmer.
Frank Scheffka
Alle Fotos und Dokumente auf den Seiten 21 bis 23: Sammlung Frank Scheffka
Leichtathletik INFORMationen 22

Das neue VEL-Museum
Zu den Gästen des Museums gehörte auch Günter Petersen mit seiner Familie. Er ist der
Sohn der Bremer Sprinterin Marga Petersen, die als Schlussläuferin der 4x100m-Staffel 1952
in Helsinki die Olympische Silbermedaille errang. Als Gastgeschenke brachten die staunenden
Museumsbesucher Margas Bronzemedaille der DM im Olympiajahr mit, durch die sie
sich für die Spiele qualifizieren konnte. Außerdem schenkten sie mir einen Erinnerungsteller
des Landessportbundes Bremen, den man der bis heute berühmtesten Leichtathletin der
Stadt gewidmet und überreicht hatte.
Zum wiederholten Male machte mir Annegret Richter ein wunderbares Überraschungsgeschenk. Es handelt sich um ein Erinnerungsfoto
von 1991 mit allen damals noch lebenden deutschen Olympiasiegern, welches im Rahmen eines Treffens in Leipzig
gemacht und anschließend den Anwesenden zugeschickt worden war.

Er denkt, endlich mal Zeit
zum Entspannen.
Die BARMER GEK bietet eine Vielzahl an digitalen Services, die in einer praktischen Service-App
gebündelt sind. So sind wir für Sie auch unterwegs immer erreichbar. Postfach checken, Anträge
senden oder bei Krankheitsfragen den Teledoktor anrufen – mit der Service-App alles kein Problem.
Das ist GESUNDHEIT WEITER GEDACHT.
Jetzt mehr erfahren unter www.barmer-gek.de/online-services