ST/A/R_3
Dritte Ausgabe der ST/A/R - Zeitung
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Städteplanung / Architektur / Religion<br />
<strong>ST</strong>/A/R schlägt eine Realisierung der Großplastiken (derzeitige Material<br />
Polystyrol) in Carrara Marmor vor und Helmuth Gsöllpointner dabei<br />
tatkräftig unterstützen.<br />
G.H.: Er meinte den sprachlichen Raum?<br />
H.G.: Ja, er hat die der Geometrie innewohnende<br />
Ordnung und Hierarchie auf die Sprache übertragen.<br />
G.H.: Noch eine abschliessende Frage: Was sind<br />
denn jetzt nach ihrer Emeritierung und der grossen<br />
Ausstellung im MAK ihre Ziele und<br />
Wünsche für die nahe oder ferne Zukunft?<br />
H.G.: Auf der einen Seite möchte ich meine<br />
Arbeit im gestalterischen Bereich fortsetzen,<br />
indem ich nicht nur sponsoring betreibe, sondern<br />
aktiv Firmen Arbeiten anbiete. Ich hab<br />
diesbezüglich im Moment auch mehrere<br />
Projekte in Auftrag. Auf der anderen Seite<br />
würde ich gerne, die Ausstellung im MAK, mein<br />
Manifest sozusagen, mit einem theoretischen<br />
Werk abrunden. Ich denke da an eine<br />
Publikation mit Texten von mir selbst. Auch<br />
viele meiner Zeichnungen sollten da hinein.<br />
Mein theoretischer Zugang sollte so klar werden.<br />
Denn es war vor allem immer mein grosses<br />
Anliegen als Lehrer meinen Sudenten die „innere<br />
Ordnung“ eines Kunstwerkes verständlich zu<br />
machen und mitzugeben.<br />
Gudrun Hausegger im Gespräch mit Helmuth<br />
Gsöllpointner<br />
November 2003<br />
VITALE MONUMENTALITÄT*<br />
*) Bei der ersten Begegnung mit den Skulpturen<br />
Gsöllpointners entstand spontan der Begriff „Vitale<br />
Monumentalität“, der die Arbeit für mich am besten<br />
umschreibt. (Thomas Redl, <strong>ST</strong>/A/R)<br />
Foto: Josef Pausch<br />
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