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19. Mai 2019

- Grazer Architekten erfinden High Heels, die nicht wehtun - Graz, Stadt am Wasser - In Graz stecken 88 Millionen EU-Euro - Gewaltschutz: Stadt und Land rücken zusammen - Schullärm: Box sorgt für Ruhe - Straßgang erstickt im Verkehr - Plabutsch: Fürstenstand soll jetzt saniert werden - Erste Straßenbahn mit freiem WLAN ist unterwegs - Akademisches Gymnasium: Schulklasse veröffentlicht einen Roman - Ein zweites Merano sperrt in der Innenstadt auf - Gärtnerei Edler am Kaiser-Josef-Platz wird zum Café - Designmonat 2019

- Grazer Architekten erfinden High Heels, die nicht wehtun
- Graz, Stadt am Wasser
- In Graz stecken 88 Millionen EU-Euro
- Gewaltschutz: Stadt und Land rücken zusammen
- Schullärm: Box sorgt für Ruhe
- Straßgang erstickt im Verkehr
- Plabutsch: Fürstenstand soll jetzt saniert werden
- Erste Straßenbahn mit freiem WLAN ist unterwegs
- Akademisches Gymnasium: Schulklasse veröffentlicht einen Roman
- Ein zweites Merano sperrt in der Innenstadt auf
- Gärtnerei Edler am Kaiser-Josef-Platz wird zum Café
- Designmonat 2019

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<strong>19.</strong> MAI <strong>2019</strong>, AUSGABE 20<br />

Leseratten<br />

Beeindruckend:<br />

Die Schüler der<br />

5C-Klasse des<br />

Akademischen<br />

Gymnasiums haben<br />

bereits ihren<br />

zweiten Roman<br />

geschrieben.<br />

SEITEN 16/17<br />

Autoschlangen<br />

Aufgrund der stark<br />

befahrenen Straßganger<br />

Straße<br />

haben Eltern Angst<br />

um ihre Kinder. Sie<br />

fordern Maßnahmen,<br />

die Politik<br />

winkt aber ab.<br />

SEITEN 12/13<br />

Grazer Architekten<br />

erfinden High Heels,<br />

die nicht wehtun<br />

Sensation. Die Grazer Michaela Worschitz und Jürgen Holl haben etwas geschafft, was sonst verblüffenderweise<br />

noch keinem gelungen ist: hohe Schuhe zu entwickeln, die auch nach langem Tragen nicht schmerzen. SEITEN 4/5<br />

<br />

KK, SCHERIAU, MONKIE MIA


2 die seite zwei<br />

www.grazer.at <strong>19.</strong> MAI <strong>2019</strong><br />

E D I T O R I A L<br />

von<br />

Tobit<br />

Schweighofer<br />

✏ tobit.schweighofer@grazer.at<br />

Brüssel ist<br />

näher an Graz,<br />

als man denkt<br />

N<br />

ur noch eine Woche,<br />

dann ist EU-Wahl. So<br />

abstrakt sich das<br />

europäische Konstrukt auch<br />

für viele anfühlt: Brüssel ist<br />

viel näher, als man denkt. Das<br />

gilt auch in Graz, denn ohne<br />

EU-Gelder gäbe es etwa die<br />

Helmut-List-Halle, den<br />

Augartensteg, die Muruferpromenade<br />

(Murfeld), den<br />

Oeverseepark oder das Bad<br />

zur Sonne in dieser Form<br />

nicht. Überall stecken<br />

EU-Gelder drin. Ein weiterer<br />

Grund, bei der Europawahl<br />

mitzumachen, ist der noch<br />

nie dagewesene Frieden, den<br />

die EU mitbringt. Blickt man<br />

zurück, so gab es noch nie in<br />

der Geschichte Europas so<br />

lange Frieden am Stück, jetzt<br />

bereits seit 70 Jahren. Und das<br />

in einer Welt, in der rings um<br />

uns herum bewaffnete<br />

Konflikte schwelen, die jedes<br />

Jahr weltweit mindestens<br />

170.000 Menschenleben<br />

fordern. Trotzdem gibt es<br />

natürlich noch sehr viel zu<br />

verbessern. Aber auch das ist<br />

nur ein weiterer Grund, am<br />

26. <strong>Mai</strong> zur Wahlurne zu<br />

schreiten. Es genügt nämlich<br />

nicht, nur heimlich und<br />

verbittert auf eine bessere<br />

Zukunft zu hoffen: Diesmal<br />

müssen wir alle Verantwortung<br />

übernehmen. Darum<br />

sollten wir nicht nur selber<br />

wählen gehen, sondern auch<br />

andere zur Wahl motivieren.<br />

Denn nur wenn alle wählen,<br />

gewinnen auch alle.<br />

Tobit Schweighofer, Chefredakteur<br />

SONNTAGSFRÜHSTÜCK<br />

MIT ...<br />

... GAK-Trainer Enrico Kulovits<br />

stückstisch? Schwarzbrot eher nicht, oder?<br />

Ha! Doch, warum nicht? Ich mag auch Schwarzbeermarmelade.<br />

Generell bin ich keiner, der das Frühstück<br />

so opulent zelebriert wie andere. Bei uns daheim gibt’s,<br />

was da ist: Ei, Gebäck, gern auch mal ‚Chocopops‘, weil<br />

die Kinder die auch mögen.<br />

Das Frühstück ist Familienzeit?<br />

Wochenends vielleicht, ja. Sonst haben wir alle unterschiedliche<br />

Aufstehzeiten. Aber wenn wir zusammen<br />

sind, ist es immer schön, keine Frage. Dann planen wir<br />

auch schon diverse Sonntagsaktivitäten.<br />

Die da wären?<br />

Wir wohnen ja im Norden von Graz, nahe dem Trainingszentrum<br />

Weinzödl, wohin ich also nicht weit zur<br />

Arbeit hab. Dort ist man rasch im Grünen, u.a. Richtung<br />

Plabutsch. Manchmal geht es auch zu einem alten<br />

Gutshof in der Nähe. Ich muss aber sagen: Ich bin<br />

sehr gern einfach daheim. Wir leben in einer wunderbaren<br />

Siedlungs-Community, wo die Nachbarn wirklich<br />

eine richtig eingespielte Partie sind. Jetzt, wenn es<br />

gegen Sommer geht, gibt’s da sicher auch das ein oder<br />

andere Grillfest in der Siedlung.<br />

Im Feiern sind Sie ja geübt. Kürzlich wurde der<br />

Aufstieg mit dem GAK in Liga zwei fixiert.<br />

Das ist natürlich wunderschön. Die richtige Meisterfeier<br />

kommt ja erst im Juni, jetzt wollen wir die Saison<br />

seriös zu Ende spielen. Und erfolgreich bleiben.<br />

Traumziel Durchmarsch in die Bundesliga?<br />

Vorsicht! Der Verein und auch ich warnen jeden, der<br />

zu hochtrabend träumt. Wir müssen bedenken: Es<br />

gibt eine junge Generation an GAK-Fans, die alljährliche<br />

Aufstiege erlebt hat. Für die ist der Meistertitel im<br />

Juni ein so alljährlicher Termin wie Weihnachten! Wir<br />

wollen uns in der Zweiten Liga erstmal etablieren. Das<br />

wird schwer genug.<br />

Wie auch die EM-Gruppe, gegen die Sie als<br />

Mentaltrainer der U21-Nationalelf antreten.<br />

Serbien, Dänemark und Deutschland sind harte Brocken.<br />

Gewinnen wir den Auftakt gegen die Serben, ist<br />

Das Gelbe<br />

vom (Frühstücks-)Ei<br />

bleibt für<br />

Kulovits die<br />

Liebe zu<br />

Sport und<br />

Familie. Und:<br />

Ausnahmsweise<br />

gönnt<br />

sich der<br />

Trainer der<br />

„Roten“ auch<br />

Schwarzbeermarmelade<br />

...<br />

<br />

LUEF<br />

Der Coach der „Roten“ und U21-Team-Co-Trainer spricht über Titel, die Fixpunkte<br />

wie Der Weihnachten Pater des Stift sind, Rein mentale spricht über Gesundheit ausgefüllte und Arbeitstage einen besonderen zu Weihnachten, „Lehrer“. Konumzwang,<br />

gibt’s beim Medienaffinität, Trainer der „Roten“ Franz am Früh-<br />

Fuchs und alles möglich. erklärt Ich was freue für mich ihn riesig Weihnachten auf die EM. Team-<br />

Was ist.<br />

chef Werner Gregoritsch und mich verbindet eine<br />

lange Freundschaft.<br />

Auch wegen Ihres zweiten Standbeins?<br />

Bestimmt. Ich bin selbstständiger Unternehmensberater<br />

bzw. Mentalcoach. Da arbeite ich mit Firmen zusammen<br />

und kann mich mit Ratschlägen und Hilfestellungen<br />

eben auch im Fußball einbringen.<br />

Was ist unerlässlich für mentale Gesundheit?<br />

Kurz formuliert: Spaß, Humor, Bewegung sind aus<br />

meiner Sicht elementar. Es gilt den berühmten Ausgleich<br />

zwischen Körper, Geist und Seele zu schaffen,<br />

ein soziales Miteinander lässt sich so ebenso bewerkstelligen.<br />

Sprechen Sie aus Erfahrung?<br />

Durchaus. Ich muss aber ein persönliches Problem<br />

immer selbst reflektieren, es genau beschreiben können.<br />

Dann kann man sich mitteilen – und vielleicht<br />

Hilfe erfahren.<br />

In Sachen mentaler Gesundheit haben Sie<br />

auch familienintern einen „Coach“, richtig?<br />

Mein Sohn Liam – ich habe zwei Kinder aus erster,<br />

zwei aus aktueller Partnerschaft – kam mit Downsyndrom<br />

zur Welt. Zuerst bist du als Elternteil erschlagen<br />

von dem, was du meinst, das auf dich zukommt. Aber<br />

schnell wurde klar, was für ein Geschenk Liam für<br />

uns ist. Seine Sicht auf die Welt, seine ehrliche Freude<br />

über Kleinigkeiten relativiert viel, worüber man sich<br />

im Alltag oft grämt. Ich lerne so viel von ihm: Geduld<br />

etwa. Liam erdet mich. Als Vater, als Mensch wächst<br />

man mit solchen Aufgaben ungemein. Ein verlorenes<br />

Spiel kann ich dann gut einordnen in die Dinge, die<br />

wirklich wichtig sind im Leben: Gesundheit, Dankbarkeit.<br />

PHILIPP BRAUNEGGER<br />

Enrico Kulovits (geb. 29. 12. 1974, Güttenbach) kam 1995 zum<br />

GAK, holte 2002 den Cupsieg, 2004 den Meistertitel. Weitere<br />

Spielerstationen: u.a. Bregenz, Xanthi, Admira, Mattersburg.<br />

Als Trainer: u.a. Werndorf, Allerheiligen, Kalsdorf. Seit letztem<br />

Jänner coacht er mit Teamchef David Preiß den GAK.


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4<br />

redaktion@grazer.at & 0316 / 23 21 10<br />

Wir werden schon 2020<br />

300.000 Hauptwohnsitze in<br />

Graz haben, zehn Jahre<br />

früher als gedacht.“<br />

Bgm. Siegfried Nagl bei PK „Graz in Zahlen“ KK<br />

www.grazer.at <strong>19.</strong> MAI <strong>2019</strong><br />

Architekten erfinden<br />

GF der Volkskultur GmbH M. Primas<br />

und LH H. Schützenhöfer STREIBL<br />

„Wir leben<br />

Steiermark“<br />

■■<br />

Beim Tag der offenen Tür der<br />

steirischen Volkskultur präsentierten<br />

sich nicht nur die volkskulturellen<br />

Verbände mit Tanz,<br />

Trachten und Gesang, sondern<br />

sie übergaben auch ihren Tätigkeitsbericht<br />

2018 an Landeshauptmann<br />

Hermann Schützenhöfer.<br />

Unter dem Titel „Wir<br />

leben Steiermark! Zahlen.Daten.<br />

Fakten 2018“ werden in der Publikation<br />

jene Projekte und Initiativen<br />

sichtbar, die im vergangenen<br />

Jahr bearbeitet wurden.<br />

Auch Intendantin Iris Laufenberg<br />

unterstützt die „Vielen“. LUPI SPUMA<br />

Schauspielhaus<br />

ist die „Vielen“<br />

■■<br />

Diese Woche wurde die Erklärung<br />

der „Vielen“ verlesen,<br />

in der mehr als 180 Kulturinstitutionen<br />

und Einzelpersonen<br />

für einen Zusammenhalt<br />

in Kunst und Kultur gegen<br />

rechtspopulistische, rechtsextreme<br />

und völkisch-nationale<br />

Strömungen eintreten. Mit dabei<br />

ist auch das Schauspielhaus<br />

Graz: „Theater kann gesellschaftliche<br />

Phänomene scharfund<br />

somit bloßstellen“, erklärt<br />

Intendantin Iris Laufenberg.<br />

Die „monkie mia“-High-Heels können individuell zusammengesetzt werden. Komfort steht ebenso im Fokus wie das Design.<br />

derGrazer<br />

Was sollte man Neues erfinden?<br />

„Man sollte<br />

neue Smartphones<br />

mit<br />

integrierten<br />

Solar-Platten<br />

erfinden! Das<br />

wär doch was.“<br />

Michael Haas, 20,<br />

Angestellter<br />

„Einen Malpinsel,<br />

der immer<br />

die Farbe<br />

ändern kann,<br />

ohne dabei<br />

schmutzig zu<br />

sein.“<br />

Tünde Toll, 51,<br />

Künstlerin<br />

„Ein Essen,<br />

das immer<br />

genau danach<br />

schmeckt, an<br />

das man gerade<br />

denkt.“<br />

Matthias Schwager,<br />

31, selbstständig<br />

Blitzumfrage<br />

„Handys, die<br />

nicht mehr<br />

ausgehen können.<br />

Sie sollen<br />

einfach ständig<br />

vollen Akku<br />

haben.“<br />

Tanja Leeb, 19,<br />

Angestellte<br />

?<br />

ALLE FOTOS: DER GRAZER<br />

„Ein Laufkraftwerk,<br />

das in der<br />

Regenrinne ist.<br />

Damit man mit<br />

Regenwasser<br />

Strom erzeugen<br />

kann.“<br />

Thaddäus Görger,<br />

20, Schüler


<strong>19.</strong> MAI <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />

eine federnde Wirkung hat.<br />

Hightech-Kunststoffe sorgen für<br />

zusätzlichen Komfort. Das parametrische<br />

Design ist von der<br />

Natur inspiriert. Dadurch, dass<br />

die einzelnen Teile ausgetauscht<br />

werden können, kann der Schuh<br />

auch jeder Witterung angepasst<br />

und damit das ganze Jahr über<br />

getragen werden.<br />

Wertschöpfung<br />

Produziert werden die „monkie<br />

mia“-Heels ausschließlich in Eugraz<br />

5<br />

➜<br />

TOP<br />

GETTY<br />

Pillen gegen’s Altern aus Graz<br />

Grazer haben eine Kapsel auf den<br />

Markt gebracht, durch die die<br />

Zellen langsamer altern sollen.<br />

Jus-Anmeldeverfahren<br />

Premiere der Anmeldung für das<br />

Jus-Studium floppte: Es gab zu wenig<br />

Interesse, die Frist wird verlängert.<br />

FLOP<br />

➜<br />

High Heels, die nicht wehtun<br />

COOL. Zwei Grazer<br />

Architekten haben den<br />

Damenschuh neu erfunden:<br />

Er vereint Ästhetik<br />

und Komfort und kann<br />

personalisiert werden.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Eigentlich sind es die Grazer<br />

Michaela Worschitz<br />

und Jürgen Holl gewohnt,<br />

Pläne zu zeichnen und Häuser<br />

zu entwerfen. Sie sind nämlich<br />

Architekten. Und trotzdem beschäftigen<br />

sie sich jetzt mit Mode<br />

– genauer gesagt mit Schuhmode.<br />

Die beiden haben nämlich<br />

High Heels erfunden, die auch<br />

nach sehr langem Tragen nicht<br />

schmerzen. „monkie mia“ nennt<br />

sich das Start-up, das sie dafür<br />

gegründet haben.<br />

„Schuhe und Gebäude haben<br />

die gleichen Anforderungen –<br />

widersprüchlich ist nur der Maßstab“,<br />

erklärt Worschitz. „Beide<br />

müssen funktional sein, Komfort<br />

bieten, statische Anforderungen<br />

erfüllen und einer subjektiven<br />

Ästhetik entsprechen. Außerdem<br />

müssen sie vor Wärme und Kälte<br />

schützen und Regen fernhalten.“<br />

Stylisch und bequem<br />

Die beiden Gründer haben sich<br />

intensiv mit den typischen Bedürfnissen<br />

von High-Heels-<br />

Trägerinnen beschäftigt. Diese<br />

haben meist keinen Einfluss auf<br />

das Produkt, das sie tragen. Hohe<br />

Schuhe schmerzen in den meisten<br />

Fällen schon nach kurzer<br />

Zeit, bequemere Schuhe sind oft<br />

einfach unästhetisch.<br />

Entstanden ist ein Schuh, der<br />

Funktionalität, Komfort und Design<br />

verbindet – und zudem individuell<br />

angepasst werden kann.<br />

Über ein patentiertes modulares<br />

System lässt sich der Schuh nämlich<br />

personalisieren. Ober- und<br />

Unterteil werden zusammengesteckt<br />

und können jederzeit ausgetauscht<br />

werden. Diese Teile<br />

gibt es in unterschiedlichen Farben<br />

und Designs. Der Unterteil<br />

besteht aus einem Keilabsatz,<br />

der gedämpft ist und dadurch<br />

ropa – in Kooperation mit italienischen<br />

Partnern. Nur hochwertige<br />

und nachhaltige Textilien<br />

kommen dafür in Frage – Nachhaltigkeit<br />

und Wertschöpfung<br />

sind wichtige Schlagworte für die<br />

Erfinder.<br />

In Kürze sollen die Schuhe, die<br />

nichts weniger als das Alltagsleben<br />

von Frauen revolutionieren<br />

wollen, auf den Markt kommen.<br />

Dazu wird zunächst noch eine<br />

Crowdfunding-Kampagne gestartet.<br />

Die Architekten Jürgen Holl und Michaela Worschitz haben das Start-up „monkie<br />

mia“ gegründet, das bequeme neuartige High Heels entwickelt. MONKIEMIA.COM (3)


6 graz<br />

www.grazer.at <strong>19.</strong> MAI <strong>2019</strong><br />

K O M M E N T A R<br />

von<br />

Verena<br />

Leitold<br />

✏ verena.leitold@grazer.at<br />

Zuerst<br />

überholen,<br />

dann erholen<br />

R<br />

aus aus der Stadt! Das<br />

denken sich am<br />

Wochenende unzählige<br />

Grazer und suchen Erholung<br />

und frische Luft in der unmittelbaren<br />

Umgebung. Nur sind es<br />

inzwischen so viele, dass man<br />

sich diese frische Luft gegenseitig<br />

wegatmet. Am Schöckl muss<br />

man beispielsweise bei<br />

schönem Wetter schon fast<br />

aufpassen, dass man sich nicht<br />

gegenseitig auf die Füße steigt.<br />

Genau deshalb braucht<br />

Graz mehr Naherholungsgebiete.<br />

Die Attraktivierung des<br />

Plabutsch oder die Neugestaltung<br />

des Thalersees sind Schritte<br />

in die richtige Richtung. Dabei<br />

sollte man aber auch darauf<br />

achten, dass nicht nur teure<br />

Prestige-Projekte wie die Seilbahn<br />

umgesetzt werden. Auch<br />

bestehende Erholungsräume,<br />

die teilweise in Vergessenheit<br />

geraten sind, sollten wiederbelebt<br />

und für die Öffentlichkeit<br />

zugänglich gemacht werden.<br />

Eine Aussichtswarte wie der<br />

Fürstenstand darf nicht langsam<br />

verkommen (siehe Seite<br />

14). Der Aita-Teich, der früher<br />

zum Eislaufen und Schwimmen<br />

genutzt wurde, könnte den Grazern<br />

wieder Raum zum Krafttanken<br />

bieten. Ebenso sollte<br />

man sich endlich um die dringende<br />

Sanierung der Burgruine<br />

Gösting kümmern. Und auch<br />

auf den Auwiesen wird immer<br />

öfter über den schlechten Zustand<br />

geklagt. Es gibt also einige<br />

Platzerl, die überholt werden<br />

müssen, damit sich die Grazer<br />

dort wieder erholen können.<br />

ERWIN SCHERIAU<br />

Graz, die Stadt<br />

am Wasser<br />

QUALITÄT. Die Mur ist<br />

das längste Gewässer<br />

von 53 Flüssen und Bächen<br />

in Graz. Wasser ist<br />

ein Hauptthema in der<br />

Grazer „STADTistik“.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Zahlen müssen nicht trocken<br />

sein, schon gar nicht<br />

dann, wenn es um Wasser<br />

geht. Die verantwortlichen Verfasser<br />

der Grazer „STADTistik“<br />

Verena Ennemoser und Barbara<br />

Rauscher beweisen in ihrem<br />

Faktenwerk über Graz, dass Zahlen<br />

spannend sein können.<br />

Bei den längsten Gewässern<br />

in Graz führt die Mur mit 15,77<br />

Kilometern durch Graz die Hitparade<br />

an. Auf Platz zwei folgt<br />

der Mühlgang mit 12,46 Kilometern,<br />

gefolgt vom Maria troster<br />

Bach auf Platz 3 mit immerhin<br />

T R E N D B A R O M E T E R<br />

Grazer im Rampenlicht<br />

1. H. Schützenhöfer 111<br />

Die kommende Eurpawahl,<br />

die Steuerreform,<br />

die Diskussion um die<br />

ORF-Gebühren und die<br />

Landeshauptleutekonferenz<br />

brachten Schlagzeilen.<br />

noch 11,67 Kilometern. Dahinter<br />

liegen der Stiftingbach mit 6,49<br />

Kilometern und der Petersbach<br />

mit 6,35 Kilometern. Insgesamt<br />

machen 53 Flüsse und Bäche aus<br />

Graz eine Stadt am Wasser.<br />

Sind die Flüsse und Bäche<br />

eine wichtige Quelle der Lebensqualität,<br />

dann ist es das Grazer<br />

Trinkwasser erst recht.<br />

Das Grazer Trinkwasser hat<br />

eine hohe Qualität. So liegt der<br />

pH-Wert, er gibt den Säuregrad<br />

des Wassers wieder, beim Grazer<br />

Trinkwasser zwischen 7,3<br />

und 7,7. Chlorid, ein Zeichen für<br />

Verunreinigung durch Abwässer<br />

oder Streusalze, findet man im<br />

Grazer Wasser mit sechs Milligramm<br />

pro Liter sehr wenig.<br />

30 Prozent des Grazer Trinkwassers<br />

kommen vom Hochschwab.<br />

40 Prozent steuert das<br />

Wasserwerk Friesach zu und<br />

weitere 30 Prozent kommen vom<br />

Wasserwerk Andritz. Insgesamt<br />

fließen 19 Millionen Kubikmeter<br />

Trinkwasser im Jahr nach Graz.<br />

Die Mur fließt mit einer<br />

Länge von fast 16 Kilometern<br />

durch Graz. GETTY<br />

Wasser-STADTistik<br />

Wer diese Woche wie oft in heimischen Medien vorkam<br />

2. Beate Hartinger-Klein, Ministerin 75<br />

3. Mario Kunasek, Verteidigungsminister 53<br />

4. Andreas Gabalier, Volks-Rock-’n’-Roller 47<br />

5. Siegfried Nagl, Bgm. Graz 38<br />

<br />

■■Wichtig für Graz: Die Trinkwasserversorgung<br />

wählten die<br />

Grazer mit 96,2 von 100 Punkten<br />

unter die drei wichtigsten<br />

Themen.<br />

■■Pro-Kopf-Verbrauch: insgesamt<br />

130 Liter pro Kopf und<br />

Tag, davon: Dusche 25 l, WC<br />

32 l, Pool 7 l, Waschmaschine<br />

13 l, Geschirrspüler 2 l, Pflanzen<br />

12 l, Badewanne 4 l<br />

■■Wassernetz: die Länge der<br />

Rohrleitungen in Graz: 1376 km<br />

■■Kanaldeckel: Ca. 24.500<br />

Kanaldeckel gibt es in Graz.<br />

Durchschnittlich 50 Schlüssel,<br />

die in den Kanal gefallen sind,<br />

werden pro Jahr gefunden.<br />

■■Trinkwasserhochbehälter:<br />

Für Notfälle werden 36.000 m 3<br />

Wasser in 23 Hochbehältern<br />

gespeichert.<br />

<br />

(QUELLE: STADTISTIK GRAZ)<br />

derGrazer<br />

IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER UND MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0316/23 21 10 | GESCHÄFTSFÜHRUNG: Gerhard<br />

Goldbrich | ASSIS TENZ & MARKETING: Silvia Pfeifer (0664/80 666 6918) | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION: Verena Leitold (0664/80 666 6691), Vojo Radkovic (0664/80 666 6694), Mag. Daniel Windisch<br />

(0664/80 666 6695), Valentina Gartner (0664/80 666 6890), Philipp Braunegger (0664/80 666 6600), Mag. Birgit Schweiger (Lektorat), Redaktion Fax-DW 2641, redaktion@grazer.at | ANZEIGENANNAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW 2627,<br />

verkauf@grazer.at | VERKAUF: Michael Midzan (Verkaufsleitung, 0 664/80 666 6891), Selina Gartner (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6848), Robert Heschl (0664/80 666 6897), Mag. Eva Semmler (0664/80 666 6895), Thomas <strong>Mai</strong>er (0664/80<br />

666 6690), Andreas Rupp (0664/80 666 6892) | OFFICE MANAGEMENT: Pia Ebert (0664/80 6666 490) | PRODUKTION: Burkhard Leitner, Verena I. Seidl, MA | HERSTELLUNG: Druckerei Carinthia, St. Veit/Glan | VERTEILUNG: redmail Logistik<br />

und Zustellservice GmbH (05/1795-0) | VERBREITETE AUFLAGE: 174.091 (Der Grazer, wö, ÖAK 2.HJ 2018). | OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.


8 graz<br />

www.grazer.at <strong>19.</strong> MAI <strong>2019</strong><br />

V O T I N G<br />

Hat Graz ein<br />

Stau-Problem?<br />

Ja oder Nein<br />

In Graz stecken 88<br />

Radegunderstraße, Mariatros<br />

ter Straße, Münzgrabenstraße,<br />

Kärntner Straße,<br />

Wiener Straße oder<br />

Weinzöttlstraße – vor allem in<br />

den Morgenstunden staut es<br />

sich in Graz. Gibt es inzwischen<br />

zu viel Stau oder ist das<br />

noch normal für eine größere<br />

Stadt?<br />

Das sagen unsere User:<br />

Nein<br />

9%<br />

Ja<br />

91%<br />

Abgestimmt auf:<br />

www.grazer.at<br />

In einer Woche wird es ernst: Bürgermeister Siegfried Nagl und seine Favoritin Simone Schmiedtbauer sind guter Dinge.<br />

LACH<br />

Quelle: Umfrage auf www.grazer.at


<strong>19.</strong> MAI <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />

graz 9<br />

Millionen EU-Euro<br />

WICHTIG. Am 26.<br />

<strong>Mai</strong> wählen wir ein<br />

neues EU-Parlament,<br />

was auch für Graz<br />

wirtschaftlich immens<br />

bedeutend ist.<br />

Von T. Schweighofer und V. Leitold<br />

redaktion@grazer.at<br />

Seit dem Beitritt Österreichs<br />

zur Europäischen Union im<br />

Jahr 1995 gab es mehr als<br />

200 EU-Förderprojekte in der<br />

Stadt Graz. Dass die EU-Strukturpolitik<br />

weit mehr ist als eine<br />

rein finanzielle Ausgleichspolitik,<br />

beweisen folgende Zahlen:<br />

Das Gesamtvolumen der bisherigen<br />

EU-Förderungsprojekte in<br />

der Stadt betrug knapp 88 Millionen<br />

Euro, dabei kamen nicht<br />

weniger als 25 Millionen Euro<br />

aus dem Fördertopf der Europäischen<br />

Union. Profitiert haben<br />

davon zum Beispiel die Helmut-<br />

List-Halle, der Augartensteg, der<br />

Skaterpark Grünanger, die Muruferpromenade<br />

(Murfeld), der<br />

Oeverseepark oder das Bad zur<br />

Sonne, die allesamt mit EU-Geldern<br />

errichtet wurden. Die EUgeförderten<br />

Programme URBAN<br />

I und II waren starke Partner und<br />

Wegbereiter der Grazer Smart-<br />

City-Stadtentwicklungen im Grazer<br />

Westen.<br />

Grazer mit Chancen<br />

Damit auch in Zukunft die Steiermark<br />

und speziell auch die<br />

Landeshauptstadt noch besser in<br />

Zusammenarbeit mit der Europäischen<br />

Union treten können,<br />

braucht es im EU-Parlament eine<br />

starke Stimme. Und hier liegen<br />

einige Grazer bundesweit sehr<br />

stark im Rennen. Neben Simone<br />

Schmiedtbauer von der VP (Lis-<br />

tenplatz 4), befinden sich Landtagspräsidentin<br />

Bettina Vollath<br />

(SP, Platz 4), Georg Mayer (FP,<br />

Platz 2) und Werner Kogler<br />

(Grüne, Platz 1) in aussichtsreichen<br />

Positionen.<br />

Starke Stimme in Brüssel<br />

„Um unsere Region weiter zu<br />

stärken, sind gezielte Förderprogramme<br />

wichtig. Die europaweite<br />

Sichtbarkeit der Steiermark<br />

und von Graz als Gebiet<br />

für Forschung, Entwicklung<br />

und Innovation soll in Zukunft<br />

noch stärker werden“, erklärt<br />

Schmiedtbauer, die auch in Bürgermeister<br />

Siegfried Nagl einen<br />

Fan gefunden hat: „Mit Simone<br />

Schmiedtbauer haben wir eine<br />

Kandidatin, die jede Woche<br />

am Bauernmarkt am Lendplatz<br />

steht und den Grazerinnen und<br />

Grazern zuhört. Sie wird unsere<br />

starke Stimme für Nachhaltigkeit<br />

und Graz in Brüssel sein.“<br />

In der Steiermark gibt es rund<br />

800 Ladestationen. ENERGIE STEIERMARK<br />

3500 Ladepunkte<br />

in Österreich<br />

■■<br />

Die Energie Steiermark und<br />

die elf Partnerunternehmen des<br />

Bundesverbands für Elektromobilität<br />

(BEÖ) und SMATRICS<br />

vernetzen ihre Ladestationen<br />

zu Österreichs größtem und<br />

schnellstem Ladenetz. Künftig<br />

stehen 3500 öffentliche Ladepunkte<br />

zur Verfügung. Diese<br />

Partnerschaft bedeutet für E-<br />

Autofahrer, dass sie fast überall<br />

laden können. „800 Ladepunkte<br />

machen die Steiermark zum<br />

Vorzeige-Bundesland in Sachen<br />

E-Mobilität“, so die Energie-<br />

Steiermark-Vorstände Christian<br />

Purrer und Martin Graf.


10 graz<br />

www.grazer.at <strong>19.</strong> MAI <strong>2019</strong><br />

Schul-Lärm:<br />

Gewaltprävention, Arbeit mit Tätern, Erhöhung des Landesbudgets: Stadträtin Judith<br />

Schwentner (l.) und Landesrätin Doris Kampus machen gemeinsame Sache.KK<br />

Gewaltschutz: Stadt und<br />

Land rücken zusammen<br />

GEMEINSAM. Soziallandesrätin Doris Kampus und<br />

Frauenstadträtin Judith Schwentner verstärken<br />

ihre Zusammenarbeit in Sachen Gewaltschutz.<br />

Der Lärm-Absorbierer besteht u.a. aus Karton, Baum- und Schafwolle. Erfinder<br />

Fuchs sorgt damit für lärmbefreite Klassenatmosphäre. GETTY, IDEE & DESIGN(2)<br />

Mit dem zweiten Gewaltschutzgipfel<br />

im Landhaus<br />

sind Soziallandesrätin<br />

Doris Kampus und die<br />

Grazer Frauenstadträtin Judith<br />

Schwentner noch mehr zusammengewachsen.<br />

Neue Maßstäbe<br />

setzt das Land in der Arbeit mit<br />

Tätern. Gestartet wird vom Frauenhaus<br />

sowie dem Verein Neustart<br />

und dem Verein für Männer-<br />

und Geschlechterthemen<br />

die „Gewaltprävention im Familiensetting“.<br />

Zudem wurde ein<br />

weiteres Kinderschutzzentrum<br />

für die Südoststeiermark errichtet<br />

und das Landesbudget um zehn<br />

Prozent aufgestockt, um zum Beispiel<br />

Beratung und Betreuung bei<br />

sexueller Gewalt gegenüber Frauen<br />

mit Behinderung auszubauen.<br />

Hilfe in Bars und Clubs<br />

Außerdem verweist man auf das<br />

Projekt „Ist Luisa da?“ in Kooperation<br />

mit der Wirtschaftskammer<br />

und den Gastronomiebetrieben.<br />

Mit diesem Code<br />

können sich Mädchen und Frauen<br />

an Mitarbeiter wenden, wenn<br />

sie sich in einer Situation unwohl<br />

fühlen.<br />

TS, VENA


<strong>19.</strong> MAI <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />

graz 11<br />

Box sorgt für Ruhe<br />

GENIAL. Grazer erfand<br />

naturbelassenen Schall-<br />

Filter, der in Grazer Schulen<br />

für ruhige Lernatmosphäre<br />

sorgen soll.<br />

Von Philipp Braunegger<br />

philipp.braunegger@grazer.at<br />

nes Projekts. Nachdem es inzwischen<br />

bereits u.a. im Kindergarten<br />

von Stainz erfolgreich getestet<br />

wurde (die Lärmbelastung wurde<br />

vor sowie nach Gebrauch der Box<br />

gemessen und war in der Zwischenzeit<br />

deutlich geringer), soll<br />

„Soundcomb“ nun Graz erobern.<br />

„Die Box besteht aus nachwachsenden,<br />

vollökologischen Materialien.<br />

Eingesetzt wird Schafwolle,<br />

die wie ein Luftfilter wirkt und<br />

nicht nur Lärm dämmt, sondern<br />

die Luft auch von Schadstoffen<br />

klärt.“ Außerdem u.a. im Gerät<br />

enthalten: Holz regionaler Anbieter<br />

sowie Baumwolle.<br />

Ein enormer Vorteil der Soundcomb<br />

ist, dass die „Installierung“<br />

in der Schule fächerübergreifend<br />

erfolgt. Fuchs: „Zum einen lernen<br />

die Schüler in Physik und Chemie<br />

etwas über Lärm, sein Entstehen<br />

und wie man ihn verhindert, in<br />

Biologie z.B. über seine Wirkung<br />

und in Werken, wie man die Box<br />

zusammenbaut. Die Schüler sind<br />

Eine ruhige Lernumgebung<br />

ist für Schüler bekanntlich<br />

unerlässlich. In der Klasse<br />

kann’s aber immer wieder laut zugehen;<br />

Stimmengewirr etc. schaden<br />

der Konzentration. Da soll<br />

jetzt in Graz Abhilfe geschaffen<br />

werden. Die Firma „Idee & Design“<br />

bringt die „Soundcomb easy<br />

box“ auf den Markt. Ein Gerät, das<br />

– ohne Energie zu verbrauchen<br />

und völlig naturbelassen – Lärm<br />

in Klassenräumen etc. quasi abfängt.<br />

Erfunden wurde das Gerät<br />

von Christian Fuchs im Zuge eibei<br />

jedem Schritt, von der Lärmmessung<br />

über die Analyse bis zum<br />

Einbau, voll involviert.“ Außerdem<br />

werden die verwendeten Materialien<br />

erklärt und warum deren<br />

natürliche Beschaffenheit so<br />

nachhaltig ist. Auch die Kreativität<br />

kommt nicht zu kurz. „Wir von<br />

‚Idee und Design‘ unterstützen<br />

die Kinder auch bei der bevorzugten<br />

Bemalung und Gestaltung des<br />

Lärm-Absorbers.“ Per Positionierungsplan<br />

wird das Gerät montiert.<br />

Bewiesen wird die Wirkung<br />

schließlich mit professionellen<br />

Schallmessprotokollen (die TU<br />

Graz zertifizierte höchste Schalladsorption).<br />

„Kürzlich hatten wir<br />

ein Gespräch mit Bildungsstadtrat<br />

Kurt Hohensinner. Demnächst<br />

wird die Box in der NMS Straßgang<br />

getestet. Eine ganze Reihe<br />

weiterer Grazer Schulen hat sich<br />

schon angemeldet.“ Aktuell sucht<br />

man noch Sponsoren, um möglichst<br />

viele Schulen unterstützen<br />

zu können.<br />

Am Kaiser-Franz-Josef-Kai stehen<br />

jetzt 21 neu gepflanzte Bäume. SCHERIAU<br />

Bäume wurden<br />

nachgepflanzt<br />

■■<br />

Vor wenigen Wochen sorgten<br />

gefällte Bäume am Kaiser-<br />

Franz-Josef-Kai für Aufregung.<br />

Diese sollen alt und krank gewesen<br />

sein. Die Holding Graz<br />

versprach, 21 Bäume nachzupflanzen.<br />

Einige Grazer waren<br />

damals noch skeptisch.<br />

Inzwischen sind tatsächlich<br />

Bäume gepflanzt worden. Es<br />

handelt sich dabei um Linden<br />

und sogenannte Zürgelbäume.<br />

Außerdem wurden die neuen<br />

Baumstandorte mit einem<br />

Schotterrasen versehen.


12 graz<br />

www.grazer.at <strong>19.</strong> MAI <strong>2019</strong><br />

Straßgang<br />

Es war die zweite, aber bislang massivste Hangrutschung im Bereich der<br />

Baurestmassendeponie in Thal/Bischofsgraben am Steinberg bei Graz kk<br />

Thal: Hang rutschte<br />

■■<br />

Wieder große Aufregung um<br />

die Baurestmassendeponie Thal/<br />

Bischofsgraben bei Graz. Die Deponie,<br />

die von der BRM-Recycling<br />

GmbH in Peggau betrieben wird,<br />

muss mindestens zwei Monate<br />

geschlossen bleiben, da es jetzt<br />

zu einer riesigen Hangrutschung<br />

gekommen ist.<br />

Im Laufe der vielen Verfahren ist<br />

von der betroffenen Bevölkerung<br />

immer wieder aufgezeigt worden,<br />

dass sich im betreffenden Gebiet<br />

zahlreiche unterirdische Quellen,<br />

insbesondere des Tobl-Baches,<br />

befinden. Wie Rudolf Ebner, Obmann<br />

des Schutzvereins Lebensraum<br />

Steinbergstraße, betont,<br />

dürfe laut Deponieverordnung<br />

aus dem Jahr 2008 auf einem<br />

Hang keine Mülldeponie errichtet<br />

werden. Warnungen und Proteste<br />

waren bislang umsonst. Ebner:<br />

„Der Vollständigkeit halber ist<br />

zu sagen, dass es sich bei dieser<br />

Hangrutschung bereits um die<br />

zweite, aber wesentlich massivere<br />

Rutschung handelt.“<br />

gefahr. Die Bevölkerung<br />

in Straßgang ist zornig. Der<br />

Umgehungsverkehr crasht<br />

in die Wohnstraßen, vor<br />

allem Kinder sind da jeden<br />

Tag in Lebensgefahr.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Die Straßganger Straße zählt<br />

zu den argen Staustraßen<br />

der Stadt, und in den Morgen-<br />

und frühen Abendstunden<br />

geht nichts mehr. Die Autofahrer<br />

suchen sich daher Schleichwege<br />

und fahren durch die Wohnstraßen,<br />

ignorieren die 30er-Zonen<br />

und crashen mit bis zu 70 km/h<br />

durch diese Umgehungsstraßen<br />

wie Weblinger Straße, Salfeldstraße<br />

oder Ferdinand-Prirsch-Straße,<br />

um nur einige zu nennen. Ferdinand<br />

Köberl, Bezirksvorsteher<br />

Straßgang (VP): „Das ist in unserem<br />

Bezirk ein Riesenthema und<br />

es ist bereits ein großes Sicherheitsproblem.<br />

So gibt es etwa in der<br />

Ausweichstraße Weblinger Straße<br />

keinen Gehweg. Die Straße ist rund<br />

5,2 Meter breit und es gibt Gegenverkehr.<br />

Die Schulkinder müssen<br />

auf der Straße gehen, wenn sie zu<br />

einem öffentlichen Verkehrsmittel<br />

gelangen wollen. Wir vom Bezirksrat<br />

sind damit etliche Male an die<br />

Stadt, ans Verkehrsamt herangetreten.<br />

Es gab einen Dringlichen<br />

Antrag im Gemeinderat. Verkehrsstadträtin<br />

Elke Kahr winkte ab und<br />

meinte: Kurzfristig könne man da<br />

nichts machen. Ich frage mich, wie<br />

lange sich die Straßganger Bevölkerung<br />

das noch gefallen lassen<br />

wird.“<br />

Und die Straßganger sind längst<br />

auf der Palme und im Gesicht rot<br />

vor Zorn. Marianne G., stellvertretend<br />

für hunderte andere Bewohner<br />

der Umgehungsstraßen: „Es ist<br />

schlimm, an manchen Tagen fah-


<strong>19.</strong> MAI <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />

graz 13<br />

erstickt im Verkehr<br />

ren bis zu 1600 Autos durch unsere<br />

Straße. Die Frechheit liegt auch darin,<br />

dass man uns vom Grund etwa<br />

zwei Meter weggenommen, aber<br />

nichts damit gemacht hat. Sie haben<br />

da nur Stipfel aufgestellt, damit<br />

niemand dort parken kann.“<br />

Zusätzlichen Ärger gibt es auch<br />

in der Ferdinand-Prirsch-Straße,<br />

weil Bewohner dort bevorzugt behandelt<br />

werden und zumindest<br />

im Sommer die Straße mittels Blumenkisten<br />

als Sackgasse sperren<br />

durften, im Winter geht das nicht<br />

wegen des Räumdiensts.<br />

Scherz am Rande: Bewohner<br />

hatten in der Weblinger Straße<br />

privat eine Lärmschutzwand hingebaut<br />

– statt in vorgeschriebener<br />

Höhe von 1,50 Metern eine mit 1,80<br />

Metern. Strafe der Stadt: 400 Euro.<br />

Die Bewohner mussten dann für<br />

den Abbruch der Mauer einen Antrag<br />

einreichen, der wiederum 70<br />

Euro kostete. Nur, ein Kühlaggregat<br />

hätte die 1,50-Meter-Mauer überragt<br />

und damit für Lärm gesorgt.<br />

Der Schulweg führt direkt über die verkehrsreiche Weblinger Straße.<br />

kk<br />

Nächsten Freitag wird die Neutorgasse<br />

zum Schauplatz. <br />

Gassen-Schau(n)<br />

Neutorgasse<br />

■■<br />

Kommenden Freitag, den 24.<br />

<strong>Mai</strong>, präsentieren sich die verschiedenen<br />

Unternehmen der<br />

kleinen Neutorgasse von 11 bis 21<br />

Uhr mit ihren charmanten Angeboten.<br />

Ein bunter Mix aus Neuheiten,<br />

Aktionen, Live-Musik, Verkostungen,<br />

Gewinnspielen und<br />

abendlicher DJ-Music mit Mama<br />

Feelgood. Auch eine Modenschau<br />

um 13 und um 17 Uhr machen das<br />

Gassenschauen zu etwas Besonderem.<br />

Rund 22 Betriebe sind dabei.<br />

Dabei lernt man sie von einer<br />

ganz neuen Seite kennen.<br />

KK


14 graz<br />

www.grazer.at <strong>19.</strong> MAI <strong>2019</strong><br />

Risse und Löcher in der Mauer: Der Fürstenstand am Plabutsch ist schwer<br />

beschädigt und deshalb seit dem Jahr 2015 für Besucher gesperrt. KK (3)<br />

Plabutsch: Fürstenstand<br />

soll jetzt saniert werden<br />

AUSBLICK. Seit 2015 ist die Warte am Plabutsch<br />

gesperrt. Jetzt soll sie dringend renoviert werden.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Der Plabutsch und die Attraktivierung<br />

des Grazer<br />

Hausberges durch Gondel<br />

und Co waren in den letzten Monaten<br />

immer wieder in aller Munde.<br />

Was bei den geplanten Maßnahmen<br />

offenbar ein bisschen<br />

vergessen wurde, ist der Fürstenstand<br />

– die Aussichtswarte im<br />

Ensemble mit dem Bergheurigen.<br />

Risse und Löcher in den Steingemäuern<br />

und am Plateau sind<br />

zu sehen. Deshalb ist der Aussichtspunkt<br />

seit 2015 gesperrt. Ein<br />

Schild mit der Aufschrift „Achtung<br />

– Gefahr! Aussichtswarten<br />

Fürstenstand Weg gesperrt – Zutritt<br />

zur Warte verboten. An der<br />

Sanierung wird gearbeitet“ warnt<br />

die Besucher. Während andere<br />

Grazer Aussichtswarten wie die<br />

Stephanienwarte auf der Platte<br />

oder die Kronprinz-Rudolf-Warte<br />

am Buchkogel bereits renoviert<br />

und für die Öffentlichkeit zugäng-<br />

lich gemacht wurden, fristet der<br />

Fürstenstand derzeit noch einen<br />

Dornröschenschlaf.<br />

Aus diesem möchte Gemeinderätin<br />

Andrea Pavlovec-Meixner<br />

ihn jetzt erwecken. „Es ist<br />

unverständlich, da der Plabutsch<br />

seitens der Stadt Graz als Naherholungsgebiet<br />

stark beworben<br />

wird. Die Sanierung der Warte ist<br />

einer der vorrangigsten Schritte<br />

bei der Attraktivierung des Plabutsch!“<br />

Im Juni-Gemeinderat<br />

stellt sie deshalb einen Antrag,<br />

die Sanierung der Warte noch im<br />

Jahr <strong>2019</strong> in Angriff zu nehmen.<br />

Aussichtspunkt<br />

Der Fürstenstand wurde 1839 anlässlich<br />

eines Besuchs von Kaiser<br />

Franz I. gebaut. Die Holzwarte<br />

ersetzte man im Jahr 1852 durch<br />

eine Steinwarte in einer ungewöhnlichen<br />

Schneckenform. Von<br />

der Plattform aus hat man einen<br />

Rundumblick auf den Schöckl,<br />

das Grazer Bergland und das Grazer<br />

Feld bis zum Hochschwab.<br />

Ulfried Hainzl, Bernd Stockinger, Günter Riegler und Wolfgang Malik (v. l.)<br />

präsentieren die neue, hochmoderne Citycom-Straßenbahn.<br />

CITYCOM<br />

Erste Straßenbahn mit<br />

freiem WLAN ist unterwegs<br />

GRATIS. In der neuen „Citycom“-Bim können<br />

Passagiere kostenlos im Internet surfen.<br />

Von Tobit Schweighofer<br />

tobit.schweighofer@grazer.at<br />

Vor einigen Wochen gelang<br />

der Holding-Graz-Tochter<br />

Citycom mit dem Erwerb<br />

der „5G-Lizenzen“ für die<br />

Stadt Graz ein Meilenstein für<br />

die Digitalisierung. Nun sorgt<br />

das innovative Unternehmen<br />

mit einer gebrandeten Straßenbahn<br />

für Aufsehen im Stadtbild.<br />

Und als besonderes Highlight<br />

kann man in der Straßenbahn<br />

sogar gratis im Internet surfen.<br />

„Derzeit haben wir 110 Free-<br />

GRAZwifi-Standorte (inkludiert<br />

die Sportstadien Merkur-Arena<br />

und die Eishalle) und das Netz<br />

wird im Jahr rund 2,5 Millionen<br />

Mal genutzt“, berichtet Holding-<br />

Graz-Vorstand Wolfgang Malik.<br />

„Mit dem Angebot in der Straßenbahn<br />

möchten wir zeigen,<br />

wie weit ausgebaut die digitale<br />

Infrastruktur in Graz bereits ist.“<br />

Stadtrat Günter Riegler ist<br />

von der neuen Bim ebenfalls<br />

angetan: „Der Rebrand der Citycom<br />

ist ein klares Zeichen für<br />

ein modernes und innovatives<br />

Unternehmen, welches einen<br />

maßgeblichen Beitrag für die<br />

moderne Daseinsvorsorge in<br />

unserer lebenswerten Stadt leistet.“<br />

WLAN, 5G und Internet of<br />

Things sind bereits heute Bestandteil<br />

einer lebenswerten<br />

Stadt und wichtige Themen der<br />

Zukunft. „Mit der Gestaltung einer<br />

Straßenbahn, die durch Graz<br />

fährt, wird das Bewusstsein für<br />

diese Themen in den öffentlichen<br />

Raum transportiert“, erklären die<br />

Citycom-Geschäftsführer Bernd<br />

Stockinger und Ulfried Hainzl.<br />

„Damit soll erreicht werden, dass<br />

sich die Menschen aktiv mit diesen<br />

Bereichen beschäftigen. Die<br />

Citycom wird jetzt sichtbarer<br />

und die Straßenbahn zeigt, was<br />

wir für den Businesskunden tun<br />

und welche Rolle das Unternehmen<br />

künftig für die digitale Stadt<br />

spielen wird.“


16 graz<br />

www.grazer.at <strong>19.</strong> MAI <strong>2019</strong><br />

Akademisches Gymnasium:<br />

Schulklasse veröffentlicht<br />

WOW. Schüler des<br />

Akademischen Gymnasiums<br />

in Graz haben im<br />

Rahmen eines Projekts<br />

bereits den zweiten<br />

Roman geschrieben.<br />

Von Valentina Gartner<br />

valentina.gartner@grazer.at<br />

Die 5C-Klasse des Akademischen Gymnasiums in Graz hat drei Monate lang an ihrem neuen Roman gearbeitet. KK (2)<br />

Die Schüler der 5C-Klasse<br />

des Akademischen Gymnasiums<br />

haben ihren zweiten<br />

Roman geschrieben! Im Rahmen<br />

eines Romanprojekts wurden<br />

die jungen Schüler zu waschechten<br />

Autoren. Und die Jungautoren<br />

sind das Schriftsteller-Dasein sogar<br />

schon ein wenig gewohnt.<br />

„Bereits in der dritten Klasse<br />

(2016/17) haben die Schüler und<br />

Schülerinnen meiner Klasse am<br />

Akademischen Gymnasium ge-


<strong>19.</strong> MAI <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />

graz 17<br />

einen Roman<br />

meinsam einen Fantasy-Roman<br />

verfasst. Um wie viel bemerkenswerter<br />

ist es da, wenn dieselbe<br />

Klasse zwei Jahre später – nun<br />

bereits in der Oberstufe – von<br />

sich aus beschließt, eine Fortsetzung<br />

zu schreiben“, freut sich<br />

die Lehrerin und Projektleiterin<br />

Gudrun Schutting-Wieser. Insgesamt<br />

drei Monate lang arbeiteten<br />

die Jugendlichen an einer für<br />

sie perfekten Fortsetzung.<br />

Zweites Buch<br />

Im ersten Buch der 15-köpfigen<br />

Klasse ging es um einen todkranken<br />

König, für den ein Heilmittel<br />

gefunden werden musste. Nun<br />

begeben sich die jungen Autoren<br />

erneut auf ein fantastisches<br />

Abenteuer. In der Fortsetzung<br />

„Ultimus Ultimorum: Die Helden<br />

des Königs“ müssen die Charaktere<br />

den entführten Königssohn<br />

finden. „Während in der Realität<br />

seit dem ersten Teil bloß zwei<br />

Jahre vergangen sind, ließen wir<br />

im Roman nun ganze fünf Jahre<br />

verstreichen. Ein höchst spannender<br />

Zeitsprung, denn viele<br />

der Charaktere, die aus dem ersten<br />

Teil weitergeführt wurden,<br />

waren nun erwachsen, hatten<br />

Familie und teils ganz andere<br />

Interessen, als sich wieder in ein<br />

neues Abenteuer zu stürzen“, so<br />

die Lehrerin.<br />

Hinter dem neuen Roman,<br />

der stolze 176 Seiten umfasst,<br />

steckt vor allem viel Herzblut der<br />

Schulklasse. Das muss sich natürlich<br />

auch bezahlt machen! Die<br />

Einnahmen des Fantasy-Romans<br />

kommen deswegen den eigenen<br />

Schulausflügen zugute.<br />

Als Lektorin gewann das Akademische<br />

Gymnasium die bekannte<br />

Autorin Marion Wiesler,<br />

die hilfreiche Tipps gegeben hat.<br />

Nach intensiver Arbeit gibt es das<br />

Buch mittlerweile auch schon im<br />

Handel und online zu erwerben<br />

– ein tolles Autoren-Gefühl für<br />

die Jugendlichen.


18 graz<br />

www.grazer.at <strong>19.</strong> MAI <strong>2019</strong><br />

Gastro<br />

Börse<br />

www.grazer.at<br />

Gastronom Payam Jamil<br />

eröffnet am 1. Juni<br />

ein zweites Merano im<br />

ehemaligen „Trailer“<br />

in der Sporgasse –<br />

Frühstück und Tapas<br />

stehen dort am Plan.KK<br />

Ein zweites Merano sperrt<br />

jetzt in der Innenstadt auf<br />

NEU. In der Sporgasse sperrt das „Merano City“ auf – mit anderem Konzept als im Univiertel. In der Cobar an der<br />

Copacabana setzen neue Betreiber auf Party. Und am Kaiser-Josef-Platz wird aus der Gärtnerei Edler ein Café.<br />

Von Verena Leitold und Tobit Schweighofer<br />

redaktion@grazer.at<br />

Im Univiertel ist das Merano seit<br />

langem eine Institution. Jetzt<br />

sperrt Inhaber Payam Jamil<br />

eine „Zweigstelle“ in der Innenstadt<br />

auf: Das „Merano City“ eröffnet<br />

am 1. Juni in der Sporgasse im<br />

ehemaligen Café Trailer. „Aber die<br />

beiden Lokale stehen im Gegensatz<br />

zueinander“, verrät er. „Das<br />

City wird ein Frühstückslokal, nach<br />

14 Uhr gibt’s Tapas, dann auch After<br />

Work Drinks – vor allem mit Wermut,<br />

das ist in Spanien und Italien<br />

gerade ein absoluter Trend.“<br />

Optisch hat sich alles verändert.<br />

Alles wurde herausgerissen und<br />

neu gebaut – etwa eine Schiebebar,<br />

die erst um 16 Uhr aufgeschoben<br />

und geöffnet wird. „Niemand<br />

will beim Frühstück schon eine<br />

Bar sehen!“<br />

Neues Bauernmarktcafé<br />

Nach drei Jahren Stillstand wird<br />

der alte Edler-Blumenstand am<br />

Kaiser-Josef-Platz in ein Café umgebaut.<br />

„Die Markthütte wird sehr<br />

modern und soll das Herzstück<br />

des Marktes werden“, erzählen<br />

die Betreiber Simon und Florian<br />

Abt. „Von der Hauptstraße aus<br />

wird man einen schönen geraden<br />

Blick auf das mit LED beleuchtete<br />

Lokal haben, welches mit einer<br />

einmaligen ganzjährigen Rundherumbegrünung<br />

ausgestattet wird.“<br />

Neben einem Frühstücksangebot<br />

mit Kaffee und Kuchen werden die<br />

Abts ein Mittagsmenü anbieten.<br />

Gekocht wird regional und saisonal,<br />

die Zutaten kommen direkt<br />

vom Platz. Besonderes Highlight<br />

ist ein gesundes Bio-Bier aus der<br />

Region, das man im Gastgarten genießen<br />

kann. „Die Eröffnung wird<br />

gleichzeitig mit der Eröffnung des<br />

neu renovierten Marktplatzes im<br />

September einhergehen.“<br />

An der Copacabana<br />

Neue Betreiber hat auch die Cobar<br />

an der Copacabana im Süden<br />

von Graz. Gerhard Seidl und<br />

Tochter Nadja Simbürger haben<br />

dort gestern mit neuem Konzept<br />

eröffnet. Wo früher mit Badeschluss<br />

zugesperrt wurde, soll<br />

jetzt mit Open End gefeiert werden.<br />

Samstags gibt’s Livemusik,<br />

Freitag und Sonntag DJs – dafür<br />

wurde eine eigene Bühne gebaut.<br />

Am Wochenende bekommt man<br />

Brunch, aber auch Steak und Calamari,<br />

die auf den Holzgrill geschmissen<br />

werden.<br />

Die neuen Pächter Simon und Florian Abt, Margarete, Josef<br />

und Maria Edler sowie Architekt Anton Mariacher (v. l.)<br />

Margarete Edler: Die ehemalige Gärtnerei<br />

wird zu einem Café umgebaut.<br />

Nadja Simbürger (r.) startet mit Maui, Marie und David<br />

in der Cobar an der Copacabana neu durch. SCHERIAU (2), KK


<strong>19.</strong> MAI <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />

graz 19


20 graz<br />

www.grazer.at <strong>19.</strong> MAI <strong>2019</strong><br />

S E R V I C E<br />

Leser<br />

Briefe<br />

redaktion@grazer.at<br />

Für Feuerwache Ost<br />

Zum Bericht „Feuerwache Ost ist<br />

in desolatem Zustand“: Anscheinend<br />

ist es für die Verantwortlichen<br />

viel wichtiger, Showeffekte<br />

zu erzielen mit neuen Toren am<br />

Lendplatz (Einsatzkräften beim<br />

Umziehen zusehen – „sehr wichtig<br />

und bildend“) als menschenwürdige<br />

Arbeitsbedingungen<br />

für Einsatzkräfte, die sehr oft ihr<br />

Leben riskieren müssen (Feuerwache<br />

Ost).<br />

Gott sei Dank gibt es noch genug<br />

Menschen, die Ungerechtigkeit<br />

etc. aufzeigen und sich für das<br />

Wesentliche einsetzen (auch<br />

wenn es NUR Menschen sind).<br />

Bitte dranbleiben und weiter<br />

berichten, wie es wirklich weitergeht.<br />

Ich hoffe für eine rasche und positive<br />

Entscheidung für die Feuerwache<br />

Ost und Herrn Gerald<br />

Haßler viel Kraft, Geduld und<br />

Erfolg in seinem Amt.<br />

Edith Nähring, Graz<br />

* * *<br />

Mensch ändere dich ...<br />

Zum Bericht „In der Mur droht<br />

Aus für Fische“: Also will der<br />

Mensch wieder mal einem Tier<br />

die Schuld daran geben? Früher<br />

hat die Natur solche Dinge selbst<br />

geregelt. Ohne den Menschen.<br />

Wenn jemand schuldig ist, dann<br />

wohl er. Und zwar global und<br />

selbst im All auch noch. Wegen<br />

des Mülls. Der Mensch ist eine<br />

gierige, kranke, oft ideologisch<br />

verleitete Kreatur, die empathisch<br />

sehr große Defizite hat.<br />

Auf sich bezogen ist er klasse.<br />

Aber wenn es um andere Lebensformen<br />

geht, dann kommt<br />

die Gier ans Licht. Es mag sein,<br />

dass die Otter ein paar Fische<br />

angehen, aber dass sie alle Fische<br />

ausrotten, das bezweifle ich<br />

doch sehr. Denn die Umweltgifte<br />

der Konzerne in allen Bereichen<br />

haben da wohl auch ein Wörtchen<br />

mitzureden. Nicht wahr?<br />

Die Menschheit hat so viele Fehler<br />

gemacht, dass wir es nie wieder<br />

gutmachen können. Mit dem<br />

Klimawandel ist uns die Rechnung<br />

präsentiert worden. Egal<br />

ob da Leugner aus Wirtschaft,<br />

Industrie oder Militär sind, ihre<br />

Ansprachen werden uns nicht<br />

helfen. Laut WWF Living Report<br />

sind die Hälfte der Arten schon<br />

ausgestorben. Durch uns. Nicht<br />

durch ein anderes Lebewesen.<br />

Obwohl wir ja auch Tiere sind,<br />

also aus der Natur stammen.<br />

In 200 Jahren ist die Erde vom<br />

Menschen befreit. Ob er will<br />

oder nicht. Es sei denn, er ändert<br />

sich. Doch davon ist nicht<br />

auszugehen. Dazu gibt es viel zu<br />

viele Interessensgruppen.<br />

Mike Kremser, Graz<br />

* * *<br />

Patchwork und Psyche<br />

Die Psyche eines Kindes nimmt<br />

dann Schaden, wenn Eltern<br />

nach einer Trennung nicht kooperieren<br />

und nicht in der gemeinsamen<br />

Verantwortung für<br />

ihr Kind bleiben. Ungelöste Konflikte<br />

auf der Paarebene wirken<br />

auch nach einer Scheidung und<br />

vergiften das Klima, indem sich<br />

ein Kind zwischen seinen Eltern<br />

hin- und hergerissen fühlt. Es<br />

braucht Jahre, bis sich in einem<br />

Familien-, in einem Patchwork-<br />

System wieder Normalität und<br />

Stabilität einstellen.<br />

Wenn sich ein Paar die Zeit<br />

nimmt, um sich mit dem Scheitern<br />

der Beziehung auseinanderzusetzen,<br />

kann es sich nach<br />

Beratung und therapeutischer<br />

Unterstützung mit der Frage beschäftigen:<br />

Was soll Gutes von<br />

uns bleiben und damit dem Kind<br />

signalisieren: „Wir beide sorgen<br />

weiterhin für dich.“ Dann haben<br />

alle im System einen Platz.<br />

Der Vater würdigt die Mutter,<br />

die Mutter würdigt den Vater<br />

und das Kind kann sich entspannen.<br />

Vater und Mutter können<br />

so zur ersten Familie stehen<br />

und zum neuen Partner sagen:<br />

Du bekommst mich mit meiner<br />

ganzen Geschichte. Die Rollen<br />

sind definiert und müssen nicht<br />

erst mühsam gesucht werden.<br />

Damit erhöhen sich die Chancen,<br />

dass das Kind im Stiefelternteil<br />

vielleicht einen erwachsenen<br />

Freund (Freundin) gewinnt und<br />

dass aus Halbgeschwistern Brüder<br />

und Schwestern im Herzen<br />

werden.<br />

Petra Szammer, Graz<br />

(Psychotherapeutin)<br />

Bäume Gefahr<br />

WUNDERLICH. Über<br />

Bäume, die gegen<br />

Stromleitungen wachsen,<br />

wundert sich ein Leser,<br />

ein anderer moniert<br />

radelnde Ordnungshüter<br />

in der Herrengasse.<br />

S E R V I C E<br />

Grazer<br />

Hotline<br />

Mo bis Fr von 8 bis 16 Uhr<br />

Wenn Sie sich über etwas in<br />

der Stadt ärgern oder wenn<br />

Sie etwas loben wollen,<br />

greifen Sie zum Telefon! Wir<br />

hören Ihnen zu und versuchen<br />

Ihnen zu helfen. Rufen Sie<br />

einfach die Grazer-Hotline<br />

0 316/23 21 10<br />

Scheinmoral<br />

–<br />

Der „Grazer“-Leser<br />

Stephan Keller fragt<br />

sich: „Wie kann es sein,<br />

dass die Ordnungswache im<br />

Stadtpark Radfahrer bestraft<br />

und dann selbst am Fahrrad<br />

in der zu dieser Uhrzeit für<br />

Radfahrer gesperrten Herrengasse<br />

durch die Fußgängerzone<br />

fährt? Das ist exzellent<br />

vorgelebte Scheinmoral.“


<strong>19.</strong> MAI <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />

graz 21<br />

für Leitung<br />

Bäume wachsen, Stromleitungen nicht<br />

–<br />

„So etwas gibt es nur<br />

bei uns in Graz“, klagt<br />

der Leser Michael Zotter.<br />

„Man pflanzt Bäume unter<br />

einer bestehenden Leitung<br />

und hofft nun, dass die Evolution<br />

sich umkehrt und die<br />

Leitung nach oben wächst<br />

und nicht die Bäume. Trifft<br />

das nicht zu, werden früher<br />

oder später dann mit Steuergeldern<br />

diese Leitungen<br />

verändert oder auch die<br />

gepflanzten Bäume gefällt.<br />

Bei altem Baumbestand in<br />

der Stadt gibt es hunderte<br />

Leitungen in den Bäumen.<br />

Nur frage ich mich, man<br />

kennt die Problematik und<br />

wird nicht schlau daraus.<br />

Bei Neupflanzungen passt<br />

man nicht auf. Manche Dinge<br />

schreien zum Himmel,<br />

und da sitzen hochbezahlte<br />

Leute in den Ämtern.“ KK (2)<br />

Unterm<br />

Uhrturm<br />

www.grazer.at


22<br />

szene<br />

Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Designmonat <strong>2019</strong><br />

Mich beunruhigt es ein bisschen,<br />

wenn die süßen Sachen nur in sehr<br />

kleinen Teilen daherkommen!“<br />

Graz-Tourismus-Chef Dieter Hardt-Stremayr<br />

scherzt über die Molekularküche. GRAZ TOURISMUS/MELBINGER<br />

www.grazer.at <strong>19.</strong> MAI <strong>2019</strong><br />

Bier und Wein setzen aufs<br />

ALLE FOTOS: KONSTANTINOV, RANEBURGER<br />

Creative-Industries-Geschäftsführer Eberhard Schrempf, Landesrätin<br />

Barbara Eibinger-Miedl und Stadtrat Günter Riegler (v. l.)<br />

Labg. Sandra Holasek, Attila Sevim (Istanbul Design Bureau),<br />

Kurator Genco Demirer, Wolfgang Skerget (City of Design) (v. l.)<br />

COOL. Graz steht ein<br />

Monat lang im Zeichen<br />

des Designs. Das bedeutet<br />

aber auch ein<br />

ganzes Monat Partys<br />

und Netzwerktreffen.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

No Design, No Glory – das<br />

steht auf den Wein- und<br />

Bierflaschen, die einem<br />

momentan in ganz Graz immer öfter<br />

unterkommen. Es handelt sich<br />

dabei weder um eine neue Craft-<br />

Bier-Sorte noch um eine neue<br />

Rebe, sondern um die offiziellen<br />

Drinks zum Designmonat. Graz ist<br />

bis 9. Juni nämlich Hauptstadt des<br />

Designs. Und da gibt es neben den<br />

vielen Vernissagen, Ausstellungen<br />

und Workshops natürlich auch<br />

Partys und Get-togethers.<br />

„Austausch, gute Vernetzung<br />

und Inspiration<br />

sind für<br />

die Kreativwirtschaft<br />

und die<br />

Designszene<br />

wesentlich“,<br />

findet auch<br />

Creative-<br />

Industries-Styria-Geschäftsführer<br />

und Veranstalter Eberhard<br />

Schrempf. „Es freut mich, wenn<br />

die Creative City Graz nicht nur<br />

als gute Netzwerkerin bekannt ist,<br />

sondern auch als gutes Pflaster<br />

für einen internationalen gesellschaftlichen<br />

Austausch.“<br />

Und wie lässt es sich besser austauschen<br />

als bei einem Glas Wein<br />

oder Bier? Das Bier stammt übrigens<br />

aus der Brauerei Murauer, der<br />

Wein ist eine Cuvée aus Rivaner,<br />

Weißburgunder und Muskateller<br />

vom Weingut Krenn 49. Außerdem<br />

gibt es noch ein eigenes Eis,<br />

das Eiskönig Charly Temmel passend<br />

zum Schwerpunktthema kreiert<br />

hat: „Türkischer Honig“ heißt<br />

die Sorte. Der Fokus des diesjährigen<br />

Designmonats liegt nämlich<br />

vor allem auch auf Istanbul.<br />

Unzählige VIP-Gäste<br />

Bei der Eröffnung im Joanneumsviertel<br />

wurde die Poster-<br />

Ausstellung „To Death with a<br />

Smile“, die auf einen Wettbewerb<br />

des MUMEDI (Museo Mexicano<br />

del Diseño, Mexico City) zurückgeht,<br />

gezeigt. Diese beschäftigt<br />

sich auf humorvolle Art und Weise<br />

mit dem Tod.<br />

Da kamen etwa Landesrätin<br />

Barbara Eibinger-Miedl, Stadtrat<br />

Günter Riegler, TV-Köchin und<br />

Grünen-Politikerin Sarah Wie-<br />

Alle Fotos auf<br />

www.grazer.at<br />

Eiskönig Charly Temmel (l.) und<br />

Juwelier Hans Schullin<br />

Teppichdesigner Harald Geba, Bildungscenter-Gründerin<br />

Bettina Stein-Geba<br />

TV-Köchin Sarah Wiener und Grünen-<br />

Bundessprecher Werner Kogler<br />

Wirtschaftsbund-Generalsekretär<br />

Kurt Egger


<strong>19.</strong> MAI <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />

szene 23<br />

KRUG, MEDIENDIENST<br />

Waltraud Hutter WIE OFT GEHEN SIE ESSEN?<br />

Hubert Pferzinger<br />

„Ich hab einen Traumberuf!“, so die<br />

„Praktisch jeden Tag!“ Der Tourismusverbandsvorsitzende<br />

hat ja auch ein eigenes Hotel – und<br />

GenussHauptstadt-Chefin. 4-5 x die Woche<br />

„muss“ sie beruflich essen gehen.<br />

es darf nichts weggeschmissen<br />

5 : 7<br />

werden!<br />

Design<br />

ner, Grünen-Bundessprecher<br />

Werner Kogler, Wirtschaftsbund-<br />

Generalsekretär Kurt Egger, Juwelier<br />

Hans Schullin, Ex-Literaturhaus-Chef<br />

Gerhard Melzer,<br />

Architekt Mark Jenewein, Martin<br />

Lesjak von Innocad, Teppichdesigner<br />

Harald Geba und Designer<br />

und FH-Studiengangsleiter Thomas<br />

Feichtner.<br />

Bei der Designer’s Night in der<br />

Thalia wurde nach der Eröffnung<br />

mit DJ Moska gefeiert.<br />

Highlights<br />

Ein Programmfokus liegt dieses<br />

Jahr auf dem Thema „Frauen &<br />

Design“. Er beschäftigt sich etwa<br />

mit Klischees und Stereotypen, die<br />

oft noch immer das Design von Alltagsgegenständen<br />

bestimmen.<br />

Istanbul, die Metropole zwischen<br />

Orient und Okzident und Schmelztiegel<br />

unterschiedlichster Einflüsse,<br />

ist heuer gleich mehrmals im Programm<br />

zu finden. Im designforum<br />

Steiermark wird die „Istanbul Design<br />

Collection“ gezeigt.<br />

Von 24. bis 26. <strong>Mai</strong> steht<br />

dann alles im Zeichen des Fashiondesigns.<br />

Kommenden Freitag<br />

gibt es dazu eine große Modenschau<br />

im Kunsthaus, bei der<br />

auch der K&Ö Fashion Award<br />

verliehen wird. Am Samstag kann<br />

man sich auf der Murinsel die aktuellen<br />

Streetstyles anschauen.<br />

G E W I N N S P I E L<br />

2 x 2 Karten<br />

für die assembly-Modenschau<br />

am 24. <strong>Mai</strong> um <strong>19.</strong>30 Uhr im<br />

Kunsthaus Graz zu gewinnen!<br />

Warum willst du hin?<br />

E-<strong>Mai</strong>l mit Betreff „Design“,<br />

Antwort und Telefonnummer an:<br />

gewinnspiel@grazer.at<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Gewinn<br />

nicht übertragbar. Einsendeschluss: 22. 5. 20<strong>19.</strong><br />

Gewinner werden telefonisch verständigt und<br />

sind mit der Veröffentlichung einverstanden.<br />

Graz-Tourismus-Chef Dieter Hardt-Stremayr, Tourismusverbandsvorsitzender Hubert Pferzinger, GenussHauptstadt-Chefin<br />

Waltraud Hutter, Organisator Jürgen Pichler und Gemeinderätin Marion Kreiner (v. l.)<br />

ROLLING PIN<br />

Food Festival Graz<br />

August wird g’schmackig<br />

NOM NOM NOM. Das<br />

Food Festival Graz setzt<br />

bewusst auf „Food“<br />

statt „Gourmet“ und<br />

bietet dabei Events für<br />

jeden Geschmack.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Jeder, der schon mal um zwei<br />

in der Früh am Würstelstand<br />

war, weiß, wie gut ein Würstel<br />

schmecken kann!“, schwärmt<br />

Food-Festival-Graz-Organisator<br />

Jürgen Pichler. Genau deshalb,<br />

weil es auf allen Ebenen großartiges<br />

Essen gibt, setzt man auf<br />

„Food“ statt „Gourmet“: „Um<br />

die ganze Bandbreite der Gastronomie<br />

zeigen zu können!“<br />

Von 14. bis 24. August findet<br />

das Food Festival Graz<br />

zum zweiten Mal statt. Pichler<br />

präsentierte zusammen mit<br />

Graz-Tourismus-Chef Dieter<br />

Hardt-Stremayr, GenussHauptstadt-Chefin<br />

Waltraud Hutter,<br />

Tourismusverbandsvorsitzen-<br />

dem Hubert Pferzinger und VP-<br />

Graz-Geschäftsführerin Marion<br />

Kreiner diese Woche die ersten<br />

Details.<br />

Neben Highclass-Events wie<br />

dem Legends Dinner mit Helmut<br />

Österreicher, Werner Matt<br />

und Reinhard Gerer im Schlossbergrestaurant<br />

gibt es etwa auch<br />

das Steirer-Hotdog am „Stand<br />

5“ am Hauptplatz, das Haubenkoch<br />

Tim Raue als „das beste<br />

der Welt“ in den Himmel gehoben<br />

hat, zu kosten.<br />

Wer das beste Essen immer<br />

bei der Oma bekommen hat, ist<br />

im Laufke richtig: Bei „Oma in<br />

Residence“ kochen die drei Wirten<br />

Jakob Schönberger, Herbert<br />

König und Markus Neuhold<br />

zusammen mit ihren Omas<br />

ein 6-gängiges Menü.<br />

Fleischpapst Josef Mosshammer<br />

verlegt und verkocht, vergrillt<br />

und versmoked bei „Rinderwahn“<br />

ein ganzes Rind nach<br />

dem Nose-to-tail-Prinzip. „Das<br />

letzte Mal sind wir auf 16 Gänge<br />

gekommen!“, berichtet er<br />

von der legendären Session für<br />

Steak-Liebhaber.<br />

Die Geschichte des Essens<br />

kann man in der Rolling-Pin-<br />

Soulkitchen erleben: Dort werden<br />

ausgesuchte Gerichte aus<br />

allen Epochen der Menschheitsgeschichte<br />

serviert.<br />

Den krönenden Abschluss findet<br />

das Festival auch dieses Jahr<br />

bei der Langen Tafel der Genuss-<br />

Hauptstadt am Hauptplatz, die<br />

heuer ihr 10-Jahr-Jubiläum feiert.<br />

Und da es für dieses Event<br />

schönes Wetter braucht, mahnt<br />

Projektmanagerin Hutter schon<br />

heute: „Aufessen!“


24 szene<br />

www.grazer.at <strong>19.</strong> MAI <strong>2019</strong><br />

E V E N T S<br />

In bester<br />

Gesellschaft<br />

Von Verena Leitold<br />

✏ verena.leitold@grazer.at<br />

Mitarbeit: Tobit Schweighofer,<br />

und Philipp Braunegger<br />

Für die Umwelt<br />

■ ■ „Nachhaltigkeit ist mehr als<br />

nur ein Werbeslogan!“ Haubenkoch<br />

Michael Wankerl<br />

von der Gerüchteküche wurde<br />

beim Koch-des-Jahres-Wettbewerb<br />

in Essen mit dem Nachhaltigkeitspreis<br />

ausgezeichnet.<br />

Michael Wankerl (2. v. l.) freut sich<br />

über den Nachhaltigkeitspreis. KK<br />

3500 Euro für<br />

guten Zweck<br />

■■<br />

Bereits zum sechsten Mal fand<br />

2018 die Benefizaktion „Adventkalender“<br />

des Lions Club Styria<br />

statt. Ein Teilerlös der Aktion im<br />

Wert von 3500 Euro kommt wieder<br />

den Künstlern der „Jugend<br />

am Werk“-Malwerkstatt zugute.<br />

Die offizielle Scheckübergabe mit<br />

Jugend-am-Werk-GF Walter Ferk,<br />

Lions-Club-Zonenleiter Gerhard<br />

Weswaldi, Malwerkstatt-Teamleiterin<br />

Martina König, Jugend-am-<br />

Werk-Aufsichtsrätin Anna Rieder,<br />

Lions-Präsident Peter Schernthaner,<br />

Lions-Projektleiter Heinz<br />

Michalitsch und Künstler Gerhard<br />

Hammerl fand jetzt in der<br />

Zentrale von Jugend am Werk statt.<br />

Ferk, Weswaldi, König, Rieder, Schernthaner,<br />

Michalitsch, Hammerl (v. l.) ZENZ<br />

Michael Ehmann, Erika Pluhar, „Geburtstagskind“ Alfred<br />

Stingl, Christine Brunnsteiner und Judith Schwentner (v. l.)<br />

80. Geburtstag des „Idealisten im besten Sinn“<br />

Werner Hollomey, Hildegard Greinix, Hermann Schützenhöfer,<br />

Friedrich Kleinhapl und Richard Kriesche (v. l.) FRANKL<br />

Schwerer Abschied vom Wein<br />

■■<br />

Seit zehn Jahren findet die Weinpatenjury zum<br />

Jungwinzerwettbewerb der Steiermärkischen Sparkasse<br />

traditionell im Winzerhaus Kogelberg statt.<br />

Diese Woche war es wieder so weit. Vorstand Franz<br />

Kerber übergab allerdings seine Wein-Agenden in<br />

Form einer „Weinstaffel“ an seinen Nachfolger Oliver<br />

Kröpfl, designiertes Vorstandsmitglied der Steiermärkischen.<br />

Gemeinsam begrüßten sie zum vinophilen<br />

Zusammensein etwa Landesrat Johann Seitinger,<br />

Weinkönigin Katja Silberschneider, GAW-Geschäftsführer<br />

Jochen Pildner-Steinburg, IV-Präsident Georg<br />

Knill, Energie-Steiermark-Vorstand Christian Purrer,<br />

Forstunternehmer Franz Mayr-Melnhof-Saurau und<br />

ORF-Landesdirektor Gerhard Koch.<br />

Alfred Stingl mit Autor und Interkulturalitätstrainer Fred<br />

Ohenhen (l.) und Stadtrat Kurt Hohensinner (r.) JÖRGLER (2)<br />

■ ■ „Alfred Stingl ist für mich<br />

ein Inbegriff von Redlichkeit,<br />

Menschlichkeit, Idealismus und<br />

sozialer Gesinnung“, fasste es<br />

Bundespräsident außer Dienst<br />

Heinz Fischer zusammen. Mit<br />

dem ehemaligen Grazer Bürgermeister<br />

verbindet ihn eine über<br />

sechs Jahrzehnte andauernde<br />

Freundschaft. „Alfred war (und ist<br />

bis heute) ein Idealist im bes ten<br />

Sinne des Wortes. Ihm imponieren<br />

nicht die Reichen und Schönen,<br />

die ihren Reichtum womöglich<br />

vor sich her tragen, sondern<br />

ihm imponieren jene, die wenig<br />

haben, die schwach sind, vielleicht<br />

behindert sind, die nicht in<br />

ihrer Heimat leben können und<br />

dennoch das Wenige, das sie haben,<br />

notfalls mit anderen teilen.<br />

Alfred ist Katholik, und er nimmt<br />

ernst, was in der Bibel steht.“<br />

Diese Woche feierte Stingl<br />

seinen 80. Geburtstag im Kammersaal.<br />

Und da kamen natürlich<br />

unzählige Freunde und<br />

Wegbegleiter zum Gratulieren:<br />

etwa Landtagspräsidentin Bettina<br />

Vollath, Landesrätin Doris<br />

Kampus, die Stadträte Kurt<br />

Hohensinner, Elke Kahr und<br />

Judith Schwentner, SP-Graz-<br />

Chef Michael Ehmann, Pfarrer<br />

Wolfgang Pucher, Autor und<br />

Interkulturalitätstrainer Fred<br />

Ohenhen, Schauspielerin Erika<br />

Pluhar und Moderatorin Christine<br />

Brunnsteiner.<br />

Große Ehre für große Leistung<br />

■■<br />

Es war wieder so weit: Landeshauptmann Hermann<br />

Schützenhöfer übergab die Ehrenzeichen<br />

für Wissenschaft, Forschung und Kunst in der Burg.<br />

Dieses Jahr durften sich Ausnahmecellist Friedrich<br />

Kleinhapl, Künstler Richard Kriesche, Hämatologie-Leiterin<br />

Hildegard Greinix und Architekt und<br />

Ex-TU-Rektor Werner Hollomey darüber freuen. Zur<br />

Verleihung kamen etwa auch die Landesräte Ursula<br />

Lackner und Christopher Drexler, Stadtrat Günter<br />

Riegler, Landesamtsdirektor Helmut Hirt, Ex-Ministerin<br />

Ruth Feldgrill-Zankel, Ex-Landtagspräsident<br />

Franz Majcen, Ex-Vize-Landeshauptmann Kurt<br />

Jungwirth und Ex-Landesrat Gerhard Hirschmann.<br />

Oliver Kröpfl, Franz Kerber, Katja Silberschneider, Johann<br />

Seitinger und Jochen Pildner-Steinburg (v. l.) KUNDIGRABER


<strong>19.</strong> MAI <strong>2019</strong> www.grazer.at szene<br />

25<br />

Tag der Gastro-Platzhirschen<br />

Judith und Gerald Schwarz mit<br />

Hoteldirektorin Doris Raminger (r.)<br />

Holding-Graz-Marketingleiter Richard<br />

Peer mit Partnerin Valerie Soran<br />

■■<br />

Manchmal hat man in Graz ja<br />

das Gefühl, dass sich alle Lokale auf<br />

zwei Gastro-Familien aufteilen: Auf<br />

Judith und Gerald Schwarz mit<br />

Aiola, Promenade, Landhauskeller<br />

und Aiola Living – und die Grossauers<br />

mit Schlossbergrestaurant,<br />

El Gaucho, El Pescador, Göcklbräu<br />

und Co. Beide Platzhirschen bringen<br />

inzwischen ein eigenes Magazin<br />

heraus. Und jetzt schafften sie<br />

es auch noch, diese just am gleichen<br />

Tag zu präsentieren – schon<br />

wieder, denn auch die letzte Ausgabe<br />

erschien zufällig gleichzeitig.<br />

„Im Endeffekt haben wir dann eine<br />

Stunde nach vor verschoben und<br />

sie eine Stunde zurück“, berichtet<br />

Schlossberg-Magazin-Verantwortliche<br />

Christina Dow schmunzelnd.<br />

Und das war auch dringend notwendig,<br />

denn unzählige prominente<br />

Gäste wollten dabei sein. Im<br />

Schlossbergrestaurant waren es so<br />

viele, dass die Weinstände von Esterhazy<br />

Wein, Domäne Müller und<br />

Andreadis Estates Wines bald leergetrunken<br />

waren! So musste Grossauer-Hauswinzer<br />

Philipp Hack-Gebell<br />

ausrücken und 100 Flaschen<br />

von seinem Muskateller und Weißburgunder<br />

öffnen. Aber auch die<br />

Biertrinker waren fleißig: „Um Mitternacht<br />

mussten wir noch ein Fass<br />

aufmachen!“, berichtet Hausherr<br />

Christof Widakovich – gestartet<br />

wurde übrigens um 16 Uhr!<br />

Nicht minder trinkfreudig waren<br />

die Gäste bei den Schwarz’s in<br />

der Katze Katze. Bei dem Wetter am<br />

Mittwoch musste man sich aber<br />

auch warmhalten. Schließlich wollte<br />

sich trotz der Temperaturen niemand<br />

die Modenschau entgehen<br />

lassen. So etwa Immobilien-Fachgruppenobmann<br />

Gerald Gollenz,<br />

Holding-Marketing-Leiter Richard<br />

Peer, GenussHauptstadt-Chefin<br />

Waltraud Hutter, die Eventmanagerinnen<br />

Astrid Perna-Benzinger<br />

und Alexandra Lientscher oder<br />

Dragqueen Gloria Hole.<br />

Am Schlossberg traf man Holding-Vorständin<br />

Barbara Muhr,<br />

Juwelier Klaus Weikhard, Konsul<br />

Rudi Roth, Redoute-Macher Bernd<br />

Pürcher, Comedian Marion Petric<br />

oder Notar Walter Pisk. VENA<br />

Christof Widakovich, Waltraud Hutter,<br />

Franz Grossauer, Christina Dow (v. l.)<br />

Walter und Sigrid Pisk, Herti Grossauer-Widakovich,<br />

Klaus Weikhard (v. l.)<br />

Astrid Perna-Benzinger (l.) und<br />

Alexandra Lientscher (beide ivents)<br />

Alle Fotos auf<br />

www.grazer.at<br />

Dragqueen Gloria Hole mit Gottfried<br />

Pichorner SCHERIAU (4)<br />

Chirurg Peter Panzenböck und Balletttänzerin<br />

Irena Panzenböck WOLF (4)<br />

Bernd Pürcher, Barbara Muhr und<br />

Marion Petric (v. l.)<br />

Weinritter feierten in Graz<br />

■■<br />

Der „Ordo Equestris Vini Europae“ – der Europäische<br />

Weinritterorden – wurde im Jahr 1333 von Herzog<br />

Otto „dem Fröhlichen“ gegründet. Damit ist dies<br />

der älteste Ritterorden des Hauses Habsburg. 1994<br />

wurde das Consulat Steiermark gegründet. Heute<br />

hat es etwas über 300 Ordensmitglieder, Vizeconsul<br />

ist Gastrolegende Alois Paul. Zusammen mit Consul<br />

Alfred Tombor-Tintera aus Eisenstadt und 400 weiteren<br />

Weinrittern feierte er jetzt den 25. Geburtstag des<br />

steirischen Ritterordens im Rahmen des traditionellen<br />

Alpe-Adria-Festes. Dabei gab’s neben Agape mit Weinverkostung<br />

und Empfang des Bürgermeis ters auf der<br />

Murinsel, wo auch die Fahnenbänder übergeben wurden,<br />

eine heilige Messe und ritterliche Festzeremonie.<br />

Alfred Tombor-Tintera (l.) und Alois Paul feierten das 25-Jahr-<br />

Jubiläum des Weinritterordens in der Steiermark.<br />

GUBISCH


26 szene<br />

www.grazer.at <strong>19.</strong> MAI <strong>2019</strong><br />

G A S T B E I T R A G<br />

Dorians<br />

Blog<br />

mit<br />

Dagmar Koller<br />

10 „Vater unser“<br />

waren fällig<br />

T<br />

rotz intensiver Recherche<br />

konnte der Verfasser<br />

dieser Kolumne kein<br />

Verwandtschaftsverhältnis mit<br />

Dagmar Koller nachweisen,<br />

obwohl ihre Mutter auch eine<br />

Steidl war. „Meine Mama<br />

stammte aus Judenburg und<br />

mein Papa aus Knittelfeld!“ Ich<br />

habe steirisches Blut in den<br />

Adern!“ Zu Graz hat die<br />

79-jährige Künstlerin ein ganz<br />

besonderes Verhältnis, bekam<br />

sie doch hier 1964 ihre erste<br />

Rolle in Österreich. „Ich durfte<br />

an der Grazer Oper in ,Land<br />

des Lächelns‘ brillieren!“<br />

Untergebracht war sie damals<br />

im Hotel Wiesler, das ihr auch<br />

zehn Jahre später mit ihrem<br />

damaligen Freund Helmut<br />

Zilk als Unterkunft diente. Bei<br />

einem Städte-Trip überredete<br />

Dagmar ihren späteren<br />

Ehemann auch zu einem<br />

seiner seltenen Kirchen-Besuche.<br />

„Ich habe gesagt, wenn du<br />

mich heiraten möchtest, dann<br />

musst du auch beichten!“<br />

Ergebnis: Helmut Zilk musste<br />

nach dem Dom-Besuch ein<br />

„Vater unser“ beten, Dagmar<br />

Koller zehn!<br />

Steidl und Dagmar Koller, die eine<br />

besondere Beziehung zu Graz hat KK<br />

Wöchentlich präsentiert TV-<br />

Moderator und Schauspieler Dorian<br />

Steidl im „Grazer“ prominente Österreicher,<br />

die uns ihre ganz persönlichen<br />

Graz-Geschichten verraten.<br />

Stadtspaziergang durch Pecs: Páva und Nagl zelebrierten<br />

die Stadtfreundschaft, belegt u.a. auch mit Kunst-Schi. KK(2)<br />

Besucher fliegen auf Fliegen<br />

■■<br />

Diese Woche wurde im Naturkundemuseum die Sonderausstellung<br />

„The Fly. Warum wir Insekten brauchen“<br />

eröffnet. Diese beschäftigt sich mit dem Insektensterben<br />

und zeigt naturkundliche Objekte ebenso wie Ölgemälde<br />

der Künstlerin Natalie Port, die sich mit der Ästhetik<br />

der Fliegen auseinandersetzt. Zur Eröffnung begrüßten<br />

Joanneumsdirektor Wolfgang Muchitsch und Naturkundemuseumsleiter<br />

Wolfgang Paill etwa Stadträtin Judith<br />

Schwentner, Unternehmer Hans Roth, Kindermuseumsintendant<br />

Jörg Ehtreiber, Landtagsabgeordnete<br />

Sandra Krautwaschl, Naturschutzbund-Präsident Johannes<br />

Gepp, Naturschutzbeauftragten Wolfgang Windisch<br />

und Gemeinderätin Andrea Pavlovec-Meixner.<br />

Andreas Eisendle (Bundesländerinnen), CR Daniela Müller,<br />

Nicole Niederl, Annemarie Schullin-Legenstein, Eva Poleschinski<br />

und ÖVP-Landtagsklubchefin Barbara Riener (v. l.) LUEF<br />

■■<br />

Im Hochzeitsmonat <strong>Mai</strong> laden<br />

Haubenkoch Didi Dorner<br />

und „der Grazer“ jede Woche ein<br />

Paar zum Hochzeitstag auf eine<br />

„Pasta per due“ für zu Hause<br />

ein. Dorner bietet ja jetzt selbstgemachte<br />

Pas ta mit Sugo, Parmesan<br />

und einer Flasche Vino<br />

della Casa auch für zu Hause an<br />

– perfekt für einen romantischen<br />

Abend. Diese Woche dürfen sich<br />

Dorothea Zirngast und Josef<br />

Stampler freuen. Sie feiern heute<br />

ihren Hochzeitstag.<br />

Auf den heutigen Hochzeitstag: Josef<br />

Stampler und Dorothea Zirngast KK<br />

30 Jahre, eine Freundschaft<br />

■■<br />

Seit 30 Jahren besteht die Städtepartnerschaft zwischen<br />

Graz und Pecs nun schon. Gefeiert wurde vielfältig:<br />

Zuerst reiste eine Delegation der Naturfreunde zu<br />

jenen von Pecs, angeführt von Altbürgermeister Alfred<br />

Stingl und u.a. auch mit Ex-Frauenministerin Heidrun<br />

Silhavy. Kürzlich erfolgte Besuch zwei mit Bürgermeister<br />

Siegfried Nagl, Honorarkonsul Rudi Roth, Franz<br />

Harnoncourt-Unverzagt (Ehrenpräsident GRAWE),<br />

Geidorf-Bezirksvorsteher Andreas Molnár und Co bei<br />

Pecs-Stadtchef Zsolt Páva. „Diesem wurden einst vor<br />

30 Jahren Schi mit Erzherzog-Johann-Bemalung überreicht.<br />

Bis heute stehen sie als Erinnerung in seinem<br />

Büro“, berichtet Molnár ein Freundschafts-Schmankerl.<br />

Wolfgang Muchitsch, Judith Schwentner, Hans Roth und<br />

Wolfgang Paill (v. l.)<br />

KK<br />

Steirerin ehrte Steirerinnen<br />

■■<br />

Die „Steirerin Awards“ gingen in die zweite Runde<br />

und haben sich bereits zur Großveranstaltung gemausert.<br />

Vor 300 Gästen in der Seifenfabrik blieb dies auch<br />

Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer nicht verborgen,<br />

der das Event mittels Videobotschaft zu „einer<br />

der wichtigsten Veranstaltungen des Jahres“ kürte. „Wir<br />

vergeben nicht bloß einen weiteren Award, sondern<br />

die Awards. Es war überfällig, jene Frauen zu ehren, die<br />

sonst nicht in der ersten Reihe stehen“, erklärte Steirerin-<br />

Geschäftsführerin Nicole Niederl, die unter anderen<br />

Landesrätin Ursula Lackner, Landtagspräsidentin Bettina<br />

Vollath, Holding-Graz-Vorständin Barbara Muhr<br />

und Designerin Eva Poleschinski begrüßte.<br />

Hochzeitstag: Pasta vom Haubenkoch für Dorothea & Josef<br />

G E W I N N S P I E L<br />

Pasta per due<br />

von Haubenkoch Didi Dorner<br />

zu gewinnen!<br />

Wieso sind Sie verliebt?<br />

E-<strong>Mai</strong>l mit Betreff „Hochzeitstag“,<br />

Datum und Telefonnummer an:<br />

szene@grazer.at<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Gewinn nicht<br />

übertragbar. Einsendeschluss: 23. 5. 20<strong>19.</strong> Gewinner<br />

werden telefonisch verständigt und sind<br />

mit der Veröffentlichung einverstanden.


<strong>19.</strong> MAI <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />

graz 27


28 szene<br />

www.grazer.at <strong>19.</strong> MAI <strong>2019</strong><br />

Doping nur mit<br />

guten Bildern<br />

■■<br />

168 Seiten umfasst das „Fotoalbum“<br />

der Nordischen WM<br />

in Seefeld, das diese Woche präsentiert<br />

wurde. Die Sportbildagentur<br />

GEPA pictures rund um<br />

Ingrid Gerencser, Franz Pammer<br />

und Martin Ritzer hat die<br />

spannendsten, schönsten und<br />

spektakulärsten Momente in<br />

einem Bildband zusammengefasst.<br />

Auch wenn die WM durch<br />

zahlreiche Doping-Razzien<br />

unter einem schlechten Stern<br />

stand – hier gab es Doping nur<br />

in Form von guten Bildern.<br />

Martin Ritzer, Ingrid Gerencser<br />

und Franz Pammer (v. l.)<br />

GEPA<br />

Schlossbergball <strong>2019</strong><br />

Top-Arzt Scheer (l.) begeisterte Star-Köchin Poletto (M.):<br />

„Wir zwei sind auf Augenhöhe – wegen der Größe.“ ZDF<br />

Avdijajs „Albaner-Tour“<br />

■■<br />

Seine Interviews sind bis heute legendär. „Ob<br />

ich lese? Klar, Facebook und so!“, verriet er einst<br />

dem „Grazer“. Und wenn Sturms einstiges Enfant<br />

terrible und Mittelfeldwirbler Donis Avdijaj (aktuell<br />

auf Vereinssuche) auf Graz-Besuch ist, gibt’s<br />

einige Stationen abzuklappern. „Ich war gerade bei<br />

der Präsentation des Gruabn-Buchs und hab dort<br />

mit Franco Foda und Co geplaudert. Jetzt mach<br />

ich quasi meine Albaner-Tour“, so Avdijaj. Albaner-<br />

Runde? „Ich schau bei all meinen Landsleuten vorbei,<br />

die ich in Graz kennengelernt hab und die bis<br />

heute meine Freunde sind.“ Da durfte auch ein Zwischenstopp<br />

in Arsim Gjergjis „eleven“ nicht fehlen.<br />

Top-Doc als Fernseh-Koch<br />

■ ■ „Ich hab Vorbestellungen vom Sendungs-Team!“,<br />

erklärte die Grazer Ärzte-Koryphäe Peter Scheer,<br />

als er diese Woche bei der ZDF-Show „Die Küchenschlacht“<br />

auftrat, als Star-Köchin Cornelia Poletto<br />

fragte, warum er so viele Schnitzel zubereite. Der<br />

Grazer trumpfte in der Kategorie Leibgerichte mit<br />

Wiener und Erdäpfelsalat auf. Fürs Weiterkommen<br />

reichte es zwar knapp nicht, begeistert hat Scheer<br />

mit bunter Schürze und Fotos seiner XXL-Familie<br />

trotzdem. Und: Nachhaltig könnte der TV-Auftritt<br />

trotzdem wirken – literarisch! „Vielleicht wird daraus<br />

ein Buch namens ‚Hamburg und das Kochen‘.“<br />

Das Werk wird sicher dicker als ein Schnitzel.<br />

Kult-Kicker Donis Avdijaj (l.) auf Graz-Visite: Tratscherl und<br />

Salami-Pizza bei „eleven“-Küchenchef Kristian Bezhi KK<br />

Die Cocktail-Kleider sind in Arbeit<br />

LOS GEHT’S. Rennfahrerin Christina Surer, die heuer mit Formel-1-Star Mark Webber den Schlossbergball<br />

moderiert, war kürzlich zur Vorbesprechung in Graz. Außerdem gab’s das erste Anmessen für ihr Kleid.<br />

■■<br />

Schlossbergball-Organisator<br />

Ingo Reinhardt hat sich diese Woche<br />

mit Rennfahrerin Christina Surer<br />

zur Vorbesprechung getroffen.<br />

Gemeinsam mit Ex-Formel-1-Star<br />

Mark Webber moderiert sie dieses<br />

Jahr das Sommerballhighlight am<br />

29. Juni. In Graz nutzte sie die Gelegenheit<br />

auch, um sich um ihr Kleid<br />

für den großen Abend zu kümmern.<br />

Dieses wird von den ardea-luh-<br />

Designerinnen Babsi Schneider<br />

und Elke Steffen-Kühnl angefertigt.<br />

Schlossbergballblau wird es sein,<br />

mit Asymmetrie arbeiten und von<br />

der Länge her das Knie umspielen.<br />

Damit passt es auch perfekt in<br />

den Dresscode des Abends. Der Ball<br />

verlangt nämlich nach einer luftigleichten,<br />

aber dennoch geschmackvollen<br />

Garderobe. Für Damen sind<br />

da Cocktail-Kleider die beste Wahl<br />

– egal ob mit Blumenprints oder<br />

Spitze, knallig oder in gedeckteren<br />

Farben. Als Alternativen bieten sich<br />

auch ein sommerliches Abendkleid,<br />

ein stilvolles Kostüm oder das berühmte<br />

„Kleine Schwarze“ an.<br />

Die Herren dürfen in jedem Fall<br />

auf Krawatten oder Fliegen verzichten!<br />

Die Organisatoren empfehlen<br />

Anzüge beispielsweise in Nachtblau<br />

oder Anthrazitgrau statt Schwarz.<br />

Tickets gibt’s im Ticketzentrum<br />

am Kaiser-Josef-Platz oder unter<br />

www.schlossbergball.at<br />

Moderatorin<br />

Christina Surer<br />

und Organisator<br />

Ingo Reinhardt<br />

schmökerten<br />

bei der<br />

Besprechung<br />

zum Schlossbergball<br />

auch<br />

im eigenen<br />

Ballmagazin.<br />

LARENTZAKIS<br />

www.grazer.at<br />

präsentiert


<strong>19.</strong> MAI <strong>2019</strong> www.grazer.at szene<br />

29<br />

Da spielt’s<br />

Granada!<br />

Die Band um Sigi Rupp (Mitte)<br />

klingt fast wie Status Quo.<br />

Status Quo fast<br />

wie das Original<br />

■■<br />

Die Grazer Status Quo<br />

Double Group bemüht sich<br />

bei ihren Live-Gigs stets, so<br />

nah wie nur möglich ans Original<br />

heranzukommen. Diesmal<br />

findet die Classic Rockshow in<br />

der Grazer GMD am 23. <strong>Mai</strong><br />

statt. Support kommt von TNC<br />

(Tomorrow Never Comes).<br />

KK<br />

TOUR. Granada aus Graz spielen in der ersten Liga. Am 24. <strong>Mai</strong> in den Kasematten.<br />

Der Gig am 24. <strong>Mai</strong> auf den<br />

Schlossberg-Kasematten<br />

ist bereits eine Zusatzshow.<br />

Die Grazer Band um Thomas<br />

Petritsch ist jetzt bereits in<br />

derselben Liga angelangt wie<br />

Bilderbuch oder Wanda. Derzeit<br />

sind die Grazer voll auf Tour<br />

und vor allem in Deutschland<br />

unterwegs. Nach Graz und Wien<br />

stehen Städte wie München,<br />

Stuttgart, Münster oder Passau<br />

auf dem Tourkalender.<br />

Im Rahmen der aktuellen Tour<br />

sind Granada auch gern gesehener<br />

Gast bei diversen Festivals,<br />

darunter auch das Tollwood-<br />

Festival in München, die Musikfestwochen<br />

Winterthur in der<br />

Schweiz oder das Lollapalooza in<br />

Berlin.<br />

Für die Show auf der Kasemattenbühne<br />

gibt es noch einige Tickets<br />

im Vorverkauf. VOJO<br />

CARINA ANTL<br />

Die Band Jigsaw Beggars (Foto) hat gemeinsam mit der slowenischen<br />

Truppe Persons from Porlock ein gemeinsames Album aufgenommen.<br />

Jigsaw Beggars’ neue CD<br />

■■<br />

Die Jigsaw Beggars zählen zu<br />

den wohl besten Grazer Bands.<br />

Am 24. <strong>Mai</strong> veröffentlichen sie<br />

das Album „Tomorrow’s Ration<br />

of Dream“. Die CD ist Teil eines<br />

grenzüberschreitenden Kulturprojekts.<br />

Ausgangspunkt war die<br />

Idee einer Split-Platte mit einer<br />

steirischen und einer slowenischen<br />

Band pro Album-Seite.<br />

Die sieben Songs des gemeinsamen<br />

Albums schaffen einen vielschichtigen<br />

und groovigen Neopsychedelic-Trip<br />

mit Hang zum<br />

Experimentellen, aber durchaus<br />

mit Ohrwurmcharakter. Die Slowenen<br />

nennen sich Persons<br />

from Porlock.<br />

Die Jigsaw Beggars, die schon<br />

Support von Bands wie The Dandy<br />

Warhols oder Tito & Tarantula waren,<br />

spielen mit den neuen Songs<br />

einige Live-Konzerte. Darunter eines<br />

im Grazer Music-House, und<br />

zwar am 31. <strong>Mai</strong>. Die Band spielt<br />

auch in Maribor und Ljubljana.<br />

Matthias Krejan (Sado Maso Guitar<br />

Club, The Incredible Staggers):<br />

„Neben Son of the Velvet Rat die<br />

beste Band aus Graz.“<br />

KK


30<br />

eco<br />

graz<br />

www.grazer.at <strong>19.</strong> MAI <strong>2019</strong><br />

Daniel Windisch<br />

30 daniel.windisch@grazer.at<br />

Es müsste offen darüber diskutiert<br />

werden, ob das vorhandene Geld<br />

richtig eingesetzt wird.“<br />

Philipp Florian, Romantik-Parkhotel, beim<br />

Tourismusgipfel zum Nächtigungsminus PARKHOTEL<br />

skills.lab: Hightech aus Graz<br />

BALLSPORTBUSINESS.<br />

Top-Fußballclubs<br />

blicken nach Graz.<br />

skills.lab revolutioniert<br />

Fußballtraining.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Der Einstieg des Grazer<br />

Unternehmens Anton<br />

Paar in das Fußballgeschäft<br />

erfolgte schon 2013 und<br />

geht zurück auf die sportliche<br />

und messtechnische Passion<br />

der Firma Paar: Sie ist Weltmarktführer<br />

in Bereichen der<br />

Messtechnik. Dieses Know-how<br />

wurde für skills.lab, einen digitalen<br />

Fußballsimulator, genutzt.<br />

Damit will das Unternehmen,<br />

das im Eigentum der Santner<br />

Privatstiftung ist, das Training<br />

der Top-Fußballclubs revolutionieren<br />

und auch generell für den<br />

Sport nutzen, um Sportler beim<br />

Verbessern ihrer Leistungen zu<br />

unterstützen.<br />

skills.lab ist ein Ministadion<br />

mit rund 20 Metern Durchmesser<br />

und 320 Quadratmetern Spielfläche.<br />

Die Mit- und Gegenspieler,<br />

die Fangesänge, das Stadion<br />

rundherum sind Projektionen.<br />

Beamer projizieren Spielsituationen;<br />

der Schweiß des Kickers<br />

und die Bälle sind echt. Jede der<br />

Ballmaschinen kann kontinuierlich<br />

bis zu 20 Bälle pro Minute<br />

ausgeben. Stopp, Volley, Pass,<br />

Schuss, hoch oder tief, Kreuzeck<br />

oder „Gurkerl“ – für alles gibt es<br />

Punkte. „Derzeit bieten wir 50<br />

verschiedene Trainings mit jeweils<br />

fünf Schwierigkeitsstufen“,<br />

erklärt „Anton Paar SportsTec“-<br />

Geschäftsführer Michael Lang.<br />

Inklusive Torjubel und Fangeschrei<br />

beim Elferschuss.<br />

„Um etwas zu verbessern,<br />

muss man erst messen können,<br />

wie gut es ist. Moderne Trainer<br />

und Sportmanager treffen<br />

ihre Entscheidungen basierend<br />

auf Daten, und skills.lab liefert<br />

bessere Daten als jede andere<br />

Technologie“, sagt „Anton Paar<br />

SportsTec“-Geschäftsführer Jakob<br />

Santner.<br />

Der Prototyp steht in Wundschuh<br />

bei Graz. Man kann den<br />

Fußballsimulator mieten. SK<br />

Sturm macht davon Gebrauch,<br />

wie auch die SK Sturm Akademie,<br />

die GAK-Junioren oder der<br />

SV Lebring. Für das Training<br />

dort ist der ehemalige Tormann<br />

(u.a. GAK, Sturm, DSV Leoben)<br />

Roland Goriupp verantwortlich.<br />

Goriupp: „Der Simulator weckt<br />

auch das Kind im Manne. Da<br />

ist skills.lab eine Mischung aus<br />

Playstation und Fußballspiel.“<br />

Wirklich interessant für Anton<br />

Paar SportsTec ist das lukrative<br />

Nachwuchsgeschäft. Vor allem<br />

Top-Clubs werden mit skills.lab<br />

den Kicker „vermessen“, um zu<br />

testen, ob sich ein Spielerkauf<br />

auszahlt. skills.lab erkennt Stärken<br />

und Schwächen, die man<br />

mit freiem Auge nicht sehen<br />

kann.<br />

Der FC Ingolstadt hat bereits<br />

ein skills.lab gekauft. Die Kosten<br />

dürften bei mehr als zwei<br />

Millionen Euro liegen. Weitere<br />

Top-Clubs werden dem Beispiel<br />

folgen.<br />

S E R V I C E<br />

Kurz<br />

und bündig<br />

Ganz junges Kino<br />

Cinema Next – Junges Kino<br />

aus Österreich“ ist wieder<br />

im Schubertkino zu Gast! Zum<br />

nun 16. Mal präsentiert die Initiative<br />

auf einer Kurzfilmtour<br />

in mehreren Städten junges<br />

Kino aus Österreich in außergewöhnlichen<br />

Programmen.<br />

Kommenden Mittwoch, den 22.<br />

<strong>Mai</strong>, um 21 Uhr.<br />

Es wartet ein aufregendes Programm<br />

von jungen Künstlern. GETTY<br />

Elgrid Messner, Rektorin der Pädagogischen<br />

Hochschule<br />

FERDER<br />

Die besten Lehrer<br />

Wir wollen, dass unsere Kinder<br />

die besten Lehrer bekommen,<br />

die mit exzellentem<br />

Fachwissen, großer Leidenschaft<br />

und viel pädagogischer Kompetenz<br />

unterrichten“, meint Elgrid<br />

Messner, die Rektorin der Pädagogischen<br />

Hochschule Steiermark.<br />

Derzeit absolvieren an<br />

der PH Steiermark rund 2000<br />

zukünftige Pädagoginnen und<br />

Pädagogen ihre Lehramtsstudien,<br />

rund 2500 besuchen Weiterbildungslehrgänge<br />

und 13.000<br />

Plätze werden jährlich für Fortbildungsseminare<br />

gebucht.<br />

GKB modernisiert<br />

Die Graz-Köflacher Bahn und<br />

Busbetrieb GmbH (GKB)<br />

plant die Elektrifizierung ihres<br />

gesamten Streckennetzes in der<br />

Weststeiermark und den Ausbau<br />

der Bahninfrastruktur. Dadurch<br />

wäre eine massive Ausweitung<br />

des Mobilitätsangebotes durch<br />

die GKB für die Menschen in der<br />

Steiermark möglich. Diese wegweisenden<br />

Investitionen in die<br />

Infrastruktur der GKB würden<br />

einen durchgängigen 30-Minuten-Takt<br />

im gesamten Netz zwischen<br />

der Weststeiermark und<br />

Graz ermöglichen.<br />

GKB will das gesamte Streckennetz<br />

modernisieren. MONTE NERO PRODUCTIONS<br />

Studiengang Automatisierungstechnik<br />

ist im Spitzenfeld. FH CAMPUS 02<br />

FH im Spitzenfeld<br />

m Rahmen des CHE-Rankings<br />

Iwurden rund 300 Universitäten<br />

und Fachhochschulen<br />

untersucht. Damit zählt dieses<br />

Hochschulranking zu den umfassendsten<br />

und detailliertesten<br />

im deutschsprachigen Raum.<br />

Die Studienrichtung Automatisierungstechnik<br />

an der Grazer<br />

FH CAMPUS 02, die sich mit der<br />

interdisziplinären Vernetzung<br />

von Maschinenbau, Elektronik<br />

und Informatik beschäftigt, bekam<br />

eine Spitzenposition der<br />

Hochschulen in Deutschland,<br />

Österreich und der Schweiz.


<strong>19.</strong> MAI <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />

graz eco 31<br />

➜<br />

TEURER<br />

GETTY (2)<br />

Gemüse +5,2 %<br />

Schmeckt den Konsumenten wenig: Im<br />

Vergleich zum Vormonat ist Gemüse<br />

um über fünf Prozent teurer geworden.<br />

Obst –6,1 %<br />

Süß! Im April waren Früchte im<br />

Allgemeinen um ganze sechs Prozent<br />

günstiger als noch im März.<br />

BILLIGER<br />

➜<br />

Das skills.lab-Ministadion ist aufregende<br />

Mischung aus Playstation<br />

und echtem Fußballspiel. SKILLS.LAB (2)<br />

Fachkräfte aus Ausland<br />

■■<br />

Bei der Konferenz der Wirtschaftsreferenten<br />

in Graz haben<br />

sich die Bundesländer mit Wirtschaftsministerin<br />

Margarete<br />

Schramböck darauf verständigt,<br />

bei der Anwerbung von qualifizierten<br />

Fachkräften im Ausland<br />

verstärkt zu kooperieren. Die<br />

Austrian Business Agency (ABA)<br />

als Ansiedelungsagentur des<br />

Bundes wird um eine eigene Einheit<br />

zur Fachkräfteanwerbung<br />

erweitert und damit zu einer<br />

umfassenden Standortagentur<br />

ausgebaut. Die Zusammenarbeit<br />

mit den Bundesländeragenturen<br />

wird verstärkt und dabei ein gemeinsamer<br />

Fokus auf die Positionierung<br />

Österreichs als attraktiver<br />

Wirtschaftsstandort, aber<br />

auch Arbeits- und Lebensraum<br />

gelegt.<br />

LR Barbara Eibinger-Miedl (l.) mit<br />

Ministerin Margarete SchramböckFISCHER


32<br />

viva<br />

graz<br />

www.grazer.at <strong>19.</strong> MAI <strong>2019</strong><br />

Valentina Gartner<br />

32 valentina.gartner@grazer.at<br />

Wir haben alles, was das Herz<br />

begehrt!“<br />

Tourismuslandesrätin Barbara Eibinger-<br />

Miedl ist naturgemäß vom touristischen Angebot<br />

der Steiermark überzeugt und begeistert. KK<br />

Museumsbesuch: Puppen,<br />

WOW. Tausende Menschen besuchen jedes Jahr die 27 Grazer Museen – und es werden immer mehr!<br />

Anlässlich des heutigen internationalen Museumstages haben wir uns das genauer angesehen.<br />

Von Valentina Gartner<br />

valentina.gartner@grazer.at<br />

In Graz gibt es 27 verschiedene<br />

Museen. Das sind mehr,<br />

als die meisten überhaupt<br />

wissen. Dabei zeigen die Besucherzahlen<br />

deutlich, dass Museumsbesuche<br />

ständig an Beliebtheit<br />

gewinnen.<br />

„Ausflüge sind eine wichtige<br />

Säule für den heimischen Tourismus.<br />

Sowohl die Steirerinnen<br />

und Steirer als auch Gäste aus<br />

dem In- und Ausland nutzen die<br />

zahlreichen Ausflugsmöglichkeiten<br />

und sorgen damit für Wert-<br />

schöpfung in den Regionen“,<br />

weiß Tourismuslandesrätin Barbara<br />

Eibinger-Miedl. Das merkt<br />

man besonders an den steigenden<br />

Zahlen der Museumsbesucher<br />

und der Nachfrage nach<br />

neuen Ausstellungen.<br />

Unzählige Besuche<br />

Von den knapp 30 Museen in<br />

Graz werden nach wie vor die<br />

gesamten Joanneum-Galerien<br />

am häufigsten besucht. Insgesamt<br />

396.143 Menschen waren<br />

letztes Jahr zu Gast, das hat<br />

die Erhebung durch Steiermark<br />

Tourismus ergeben. Dazu zählen<br />

etwa das Grazer Kunsthaus, das<br />

Landeszeughaus, das Schloss<br />

Eggenberg und noch einige andere<br />

Standorte. Aber nicht nur<br />

das Joanneum darf sich über<br />

Menschenmassen freuen, das<br />

GrazMuseum lockte mit seinen<br />

verschiedenen Ausstellungen<br />

im letzten Jahr 40.440 Besucher<br />

in die Innenstadt und besetzt<br />

damit auf der Beliebtheitsskala<br />

Platz zwei.<br />

Außergewöhnlich<br />

Neben den großen Galerien und<br />

Museen verstecken sich in Graz<br />

aber auch unbekannte Schätze.<br />

Abseits des klassischen Klischee-<br />

Tourismus. Wir haben ein paar<br />

außergewöhnliche, teils noch<br />

unbekannte, herausgenommen.<br />

➣ Puppenmuseum: Christine<br />

Pichler zeigt in ihrer Privatsammlung<br />

jede Menge Spielzeug<br />

von anno dazumal. Rund<br />

100 Porzellankopfpuppen, eine<br />

Bärenvitrine, einige Käthe Kruse-Puppen<br />

sowie zahlreiche<br />

Stofftiere und Figuren der Firma<br />

Steiff sind im Spielzeugmuseum<br />

Graz zu sehen. Ein ganzer Raum<br />

ist einer umfassenden Sammlung<br />

von Automaten, Puppenstuben<br />

und Blechspielzeug gewidmet.<br />

➣ Schell Collection: Österreichs<br />

Museum für Schloss,<br />

Schlüssel, Kästchen, Kassetten<br />

und Eisenkunstguss und gleichzeitig<br />

das weltgrößte Spezialmuseum!<br />

Hier gibt es Antworten auf<br />

Fragen wie „Warum ist an einer<br />

Taschenuhrkette ein Schlüssel?“<br />

oder „Wozu braucht man einen<br />

Sargschlüssel?“ und „Sind Sie sicher,<br />

dass Sie alle Geheimfächer<br />

in Urgroßvaters Schreibtisch<br />

gefunden haben?“. Zurzeit ist<br />

ein altes Truhenschloss aus der<br />

Renaissance das Herzstück der<br />

Ausstellung.<br />

➣ Hans Gross Kriminalmuseum:<br />

Schaurig, gruselig und vor<br />

allem echt geht es im Kriminalmuseum<br />

zu. Man ist zwar nicht<br />

direkt am Tatort, trotzdem erhält<br />

man Einblicke in die zahlreichen<br />

Kriminalfälle und Mentalitäten<br />

Im Puppenmuseum<br />

kann man<br />

rund 100<br />

Puppen<br />

sehen. KK<br />

<br />

■■Alte Galerie: Eggenberger<br />

Allee 90<br />

■■Archäologiemuseum:<br />

Eggenberger Allee 90<br />

■■Archäologische Sammlungen:<br />

Universitätsplatz 3/2<br />

■■Diözesanmuseum: Bürgergasse<br />

2<br />

■■Grazer Spielzeugmuseum:<br />

Herrengasse 7<br />

■■GrazMuseum: Sackstraße 18<br />

■■Hans Gross Kriminalmuseum:<br />

Heinrichstraße 18<br />

■■Haus der Architektur: Mariahilfer<br />

Straße 2<br />

■■Haus der Wissenschaft:<br />

Elisabethstraße 27<br />

Grazer Museen im Überblick<br />

■■Johann Puch Museum: Puchstraße<br />

85<br />

■■Kindermuseum FRida & freD:<br />

Friedrichgasse 34<br />

■■kunstGarten: Payer-Weyprecht-Straße<br />

27<br />

■■Kunsthaus Graz: Lendkai 1<br />

■■Künstlerhaus: Burgring 2<br />

■■Landeszeughaus: Herrengasse<br />

16<br />

■■Münzkabinett: Eggenberger<br />

Allee 90<br />

■■Museum der Wahrnehmung:<br />

Friedrichgasse 41<br />

■■Museum für Geschichte:<br />

Sackstraße 16<br />

■■Naturkundemuseum: Joanneumsviertel<br />

■■Neue Galerie: Joanneumsviertel<br />

■■Schell Collection: Wiener<br />

Straße 10<br />

■■Schloss Eggenberg: Eggenberger<br />

Allee 90<br />

■■Puppenmuseum: Hartiggasse<br />

4<br />

■■Theriak Museum: Südtiroler-<br />

Platz 7<br />

■■Tramway Museum: Mariatroster<br />

Straße 204<br />

■■UniGraz@Museum: Universitätsplatz<br />

3/KG<br />

■■Volkskundemuseum: Paulustorgasse<br />

11-13a


<strong>19.</strong> MAI <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />

graz viva 33<br />

➜<br />

IN<br />

GETTY (2)<br />

Neues entdecken<br />

Mit offenen Augen durch die Welt<br />

gehen ist IN. Man sollte Neues entdecken<br />

und Erfahrungen sammeln.<br />

Tägliche Routine<br />

Tag für Tag dasselbe tun und nichts<br />

Neues ausprobieren bringt einen<br />

nicht weiter. Tägliche Routine ist out.<br />

OUT<br />

➜<br />

Skelette und alte Schlüssel<br />

von Tätern und Opfern. Dabei<br />

muss man aber so einiges aushalten,<br />

denn die Geschichte von<br />

der Verstauung einer Leiche in<br />

einer üblichen Haussäule ist nur<br />

eine von vielen.<br />

➣ Naturkundemuseum:<br />

Wilde Katzen, Vögel im Flug,<br />

sonderbare Pflanzen oder rätselhafte<br />

Fossilien – das Naturkundemuseum<br />

gibt Einblicke in<br />

die letzten 400 Millionen Jahre<br />

der steirischen Erdgeschichte.<br />

Auf rund 1500 Quadratmetern<br />

bietet das Museum auch Interaktionen,<br />

um sich dem Thema<br />

noch besser widmen zu können.<br />

Wie man sieht, hat Graz ganz<br />

schön viel zu bieten. Seltene Objekte,<br />

schräge Ausstellungen und<br />

einiges zum Dazulernen.<br />

Das Grazer Naturkundemuseum nimmt Besucher mit auf eine Zeitreise! UMJ/LACKNER<br />

Der „Grazer“-Bade-Pass ist da<br />

ENTSPANNUNG PUR. Viermal einen Tag in der Therme genießen – und das um nur sage und schreibe<br />

39 Euro! „der Grazer“-Bade-Pass ist demnächst wieder zu haben, aber man muss schnell sein!<br />

Thermenliebhaber aufgepasst!<br />

Für nur 39 Euro<br />

kann man jetzt mit dem<br />

„der Grazer“-Bade-Pass in<br />

vier beliebten Thermen einen<br />

Tag lang entspannen, genießen<br />

und relaxen. Und das bei<br />

einem Gesamtwert von insgesamt<br />

104,80 Euro!<br />

Mit dem Bade-Pass kann<br />

man in die Parktherme Bad<br />

Radkersburg, in die Aqualux<br />

Therme Fohnsdorf, das Avita<br />

Resort Bad Tatzmannsdorf<br />

und in die Therme Nova Köflach.<br />

Die vier Thermen locken<br />

auch im Sommer mit einem<br />

breiten Angebot an Wellnessund<br />

Wohlfühloasen. Für Spaß<br />

ist garantiert!<br />

Mit den Gutscheinen, die<br />

man bei der Infostelle im Citypark,<br />

im s’Fachl in der Herrengasse,<br />

in allen oeticket-<br />

Verkaufsstellen und bei „der<br />

Grazer“ am Gadollaplatz 1<br />

(hier ausschließlich Barzahlung<br />

möglich) bekommt, relaxt<br />

man einen Tag lang in wunderschönen<br />

Thermenlandschaften.<br />

Ein exklusives Angebot<br />

um nur 39 Euro! Aber nur solange<br />

der Vorrat noch reicht –<br />

also heißt es jetzt ganz schnell<br />

sein.<br />

Gültig sind die Gutscheine<br />

des „der Grazer“-Bade-Pass bis<br />

zum 30. September 20<strong>19.</strong><br />

<br />

Bade-Pass<br />

■■4-mal Thermenspaß um nur<br />

39 Euro<br />

■■Im Wert von 104,80 Euro<br />

■■Gültig für: siehe Text<br />

■■Erhältlich bei der Infostelle<br />

im Citypark, im s’Fachl, allen<br />

oeticket-Verkaufsstellen und bei<br />

„der Grazer“ am Gadollaplatz 1<br />

www.grazer.at<br />

präsentiert


34 motor<br />

www.grazer.at <strong>19.</strong> MAI <strong>2019</strong><br />

Mini Cooper Countryman S<br />

Maxi-<br />

Mini!<br />

Der Mini Cooper Countryman ist der etwas andere<br />

Mini. Der große Bruder der anderen Minis.<br />

Sehr modern und doch sehr eigenwillig gestylt: Das Cockpit des Mini Countryman<br />

ist übersichtlich und aufgeräumt gestaltet. SCHERIAU (5)<br />

<br />

Mini Cooper SE All 4 Countryman<br />

■■Motor: Dreizylinder-Otto-Motor Benzin, Hubraum 1499<br />

ccm, Leistung 136 PS (kW), Elektromotor 88 PS (65 kW),<br />

Systemleistung 224 PS, Beschleunigung 0–100 km/h in 5,9<br />

Sekunden, Höchstgeschwindigkeit 198 km/h<br />

■■Strom: Hochvolt-Batterie, Aufladen Spannungsbereich<br />

100 Volt bis 240 Volt<br />

■■Laden: Laden über Haushaltssteckdose 8 Stunden, Ladestellen<br />

rund 1,18 Stunden<br />

■■Verbrauch: kombiniert 2,5 Liter Benzin (Hybrid)/100 km,<br />

kommt auf Fahrweise an, kann bis 7 Liter gehen, Stromverbrauch<br />

13,2 kW/h auf 100 Kilometern, Tankinhalt 36 Liter<br />

Super ROZ 95, C0 2<br />

-Emissionen 56-55 g/km<br />

■■Getriebe: Automatik<br />

■■Abmessungen: Länge 4,29 Meter, Breite 1,82 Meter, Höhe<br />

1,55 Meter, Eigengewicht 1735 Kilo, Wendekreis 11,4 Meter,<br />

Radstand 2670 mm, Kofferraumvolumen 405 Liter<br />

■■Preis: ab 36.250 Euro<br />

■■Autohaus: Gady Mini, Graz Liebenauer Hauptstraße 60,<br />

Tel. 0 316/47 22 20, www.gady.at


<strong>19.</strong> MAI <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />

motor 35<br />

LADEN IM SCHLAF.<br />

Der Mini Cooper<br />

Countryman S bietet<br />

maximale Leistung,<br />

und laden kann man<br />

ihn de facto im Schlaf.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Er ist schon optisch gesehen<br />

der etwas andere Mini. Eigentlich<br />

ist er unter den<br />

Minis der Maxi. Der Test-Mini<br />

aus dem Grazer Autohaus Gady<br />

(Mini-Cube) ist in Blau gehalten,<br />

exakt gesagt in Lapisluxury-Blue.<br />

Der Countryman, was so viel<br />

wie Landsmann heißt, signalisiert<br />

Power. Von vorne gesehen<br />

ist der Countryman noch ganz<br />

Mini. Die Kulleraugen sind typisch.<br />

Seitlich sieht man aber<br />

klar, dieser Mini ist gewachsen.<br />

Bequem kann man mit dem<br />

Mini elektrisch zur Arbeit in der<br />

Stadt fahren und dann z.B. am<br />

Wochenende raus in die Natur<br />

reiten, um in der Country-Sprache<br />

zu bleiben. Möglich macht<br />

das der neue Plug-in-Hybrid-Antrieb.<br />

Der Countryman ist bereit<br />

für Abenteuer. Der Elektromotor<br />

hat zwar eine Reichweite von<br />

nur circa 40 Kilometern, aber<br />

mit der Gesamtreichweite und<br />

den 224 PS Systemleistung kann<br />

man locker bis zu 500 Kilometer<br />

fahren. Den Sprint von 0 auf 100<br />

km/h, um das nur nebenbei zu<br />

erwähnen, schaffte ich in knapp<br />

7 Sekunden. Spitze wären 200<br />

km/h.<br />

Die freundlichen Ladies<br />

aus dem Mini-<br />

Cube im Autohaus<br />

Gady gaben mir<br />

auch sicherheitshalber<br />

ein Standard-Ladekabel<br />

mit in den Kofferraum.<br />

Im Fall<br />

des Falles hätte ich<br />

den Mini im Schlaf<br />

laden können. Die Ladezeit<br />

bei meiner Steckdose<br />

daheim hätte rund acht Stunden<br />

betragen. So lange dauert auch<br />

ein guter, entspannender Schlaf.<br />

Man sitzt gut im Wagen und<br />

auch auf den hinteren Plätzen.<br />

Auch der Gepäcksraum ist groß-<br />

Mini macht von vorne und von<br />

hinten eine gute Figur.<br />

zügig gestaltet. Die umklappbaren<br />

Rücksitze bieten da individuelle<br />

Gestaltungsmöglichkeiten.<br />

Im Inneren hat man viel Liebe<br />

in die Details gesteckt. Das runde<br />

Display ist cool, die Kamera<br />

liefert scharfe Bilder, und der<br />

Sound des Infotainmentsystems<br />

hat Konzertqualität.<br />

Was hat der Mini noch zu bieten:<br />

ein reibungslos funktionierendes<br />

Automatikgetriebe, eine<br />

Rückfahrkamera, Geschwindigkeitsregelung<br />

mit<br />

Bremsfunktion, Multifunktionslenkrad,<br />

LED-Lichter,<br />

Mini-Connected,<br />

Navi, Parkassistent<br />

und vieles<br />

mehr.<br />

Jetzt, da das<br />

Wetter wieder<br />

schöner wird und die<br />

Cabrio-Saison beginnen<br />

kann, bekommt das stylische<br />

Panorama-Dach, das sich<br />

elektrisch öffnen und schließen<br />

lässt, eine besondere Bedeutung.<br />

Das Fahren mit dem Mini war<br />

ein maximales Fahrerlebnis. Der<br />

Wagen liegt sicher auch in engsten<br />

Kurven, die Mischung Elektro-<br />

und Benzin-Motor schont<br />

auch die Umwelt. Der Countryman<br />

bietet einen idealen Mix aus<br />

Technologie und Gefühl.<br />

Der Mini Cooper Countryman<br />

ist ein erstaunlicher Allrounder.<br />

Er ist auf allen Ebenen der Maxi-<br />

Mini, der überzeugen will. Auf zu<br />

neuen Abenteuern ...


36 motor<br />

www.grazer.at <strong>19.</strong> MAI <strong>2019</strong><br />

Bonjour Paris, Salut<br />

Dieppe – Alpine-Heimat<br />

KULTSTATUS. Auf den Spuren des Le-Mans-Siegerautos<br />

in der französischen Normandie.<br />

Die Sonne strahlt mit den<br />

94 Farbvarianten der<br />

Renault Alpine um die<br />

Wette, als eine kleine, aber feine<br />

Delegation aus Graz unter der<br />

Leitung von Vogl&Co-Alpine-<br />

Advisor Axel Sprinzer das Werk<br />

in Dieppe betritt.<br />

Der Hauch einer großen Tradition<br />

weht mit den stolzen Begrüßungsworten<br />

des Industrial-<br />

Project-Managers Denis Dubois<br />

durch die heiligen Hallen, der<br />

Geist von Alpine-Gründer Jean<br />

Rédélé ist allgegenwärtig: Der<br />

Rennfahrer und Konstrukteur<br />

schickte seine Alpine 1955<br />

erstmals auf die Piste und beherrschte<br />

Jahrzehnte das Rallyegeschehen,<br />

rockte die 24-Stunden-Rennen<br />

vom Nürburgring<br />

bis Le Mans.<br />

Noch heute wird die Alpine<br />

zum Großteil per Hand gefertigt,<br />

96 Prozent der Karosserie bestehen<br />

aus Aluminium, der Rest<br />

verteilt sich auf Kleber und Nieten.<br />

1000 Mitarbeiter stellen täglich<br />

25 Fahrzeuge her, während<br />

der drei Wochen Gesamtbauzeit<br />

werden mehrmals diverse Qualitätschecks<br />

an den Wagen durchgeführt.<br />

Sensibel und exklusiv entsteht<br />

auch die optische Gestaltung<br />

des Sportwagens: Anstelle eines<br />

gewöhnlichen Lackierungsprozesses<br />

wird die Alpine ganze<br />

sechsmal außen „gebadet“, im<br />

Innenteil des Autos wird sogar<br />

von Hand lackiert. Tradition<br />

eben, die Nostalgie und hochmodernste<br />

Technik im Werk in<br />

Dieppe verbindet.<br />

Zwischenstopp in Paris am Weg zur Alpine in Dieppe: Axel Sprinzer (Vogl &<br />

Co), Grazer-VK-Leiterin Selina Gartner und Maria Lechner (Woche, v. r.) KK (2)


<strong>19.</strong> MAI <strong>2019</strong> www.grazer.at wohnen<br />

37<br />

Blick in fremde Wohnungen<br />

SPANNEND. Im Rahmen der Architekturtage kann man nächste Woche Häuser besichtigen, zu denen man<br />

sonst nicht so leicht Zugang hat. Neben Wohnprojekten sind auch LKH- und Bibliotheksgebäude dabei.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Raum Macht Klima“ lautet<br />

das Motto der Architekturtage,<br />

die nächste Woche<br />

von 23. bis 25. <strong>Mai</strong> in Graz stattfinden.<br />

Dabei ist dieses durchaus<br />

in sozialer, gesellschaftlicher<br />

und ökologischer Hinsicht zu<br />

verstehen. Besonders spannend<br />

im Programm: Man kann sich,<br />

geführt von Architekten, Häuser<br />

anschauen, in die man sonst<br />

nicht (leicht) hineinkommt.<br />

Neben dem Med-Campus, der<br />

Hämatologie am LKH sowie der<br />

Universitätsbibliothek, die im<br />

Oktober eröffnet wird, kann man<br />

sich da etwa auch ausgefallene<br />

Wohnprojekte oder Großbaustellen<br />

anschauen.<br />

So wird nach Jahren des Leerstands<br />

das jahrhundertealte<br />

Gebäude mit dem auffallenden<br />

Schopfwalmgiebel am Kaiser-<br />

Franz-Josef-Kai 36 renoviert und<br />

in ein Hotel umgebaut.<br />

Im Stadtteil Reininghaus entsteht<br />

ein klimaaktiv zertifiziertes<br />

Gebäude mit 155 Wohnungen<br />

und Geschäftsflächen. Das<br />

vielschichtige Gebäude mit 28<br />

Wohnungstypen wird als eines<br />

der ersten Gebäude im neuen<br />

Stadtteil im Dezember <strong>2019</strong> fertiggestellt.<br />

Das Wohnbaupilotprojekt<br />

Haus Rafael bietet Menschen ab<br />

50 Jahren, deren Kinder bereits<br />

ausgezogen sind, die Möglichkeit,<br />

autonom, aber in einer Gemeinschaft<br />

mit Gleichgesinnten<br />

zu wohnen.<br />

Außerdem kann man sich etwa<br />

die Citylofts im „Frederics“ in der<br />

Schießstattgasse, Prinzessin Veranda<br />

in der Grünen Gasse oder<br />

den ÖWG-Wohnbau am Sternäckerweg<br />

anschauen.<br />

Für die Führungen ist aufgrund<br />

der beschränkten Teilnehmerzahl<br />

eine Anmeldung unter<br />

architekturtage.at erforderlich.<br />

Diese und weitere besondere Gebäude können, geführt von Architekten,<br />

im Rahmen der steirischen Architekturtage besichtigt werden. SCHREYER (2), OTT


38 wohnen<br />

www.grazer.at <strong>19.</strong> MAI <strong>2019</strong>


<strong>19.</strong> MAI <strong>2019</strong> www.grazer.at wohnen<br />

39<br />

GEFÖRDERTE WOHNUNGEN<br />

im SüDbURGENlaND<br />

güssIng/Krottendorf<br />

Krottendorf 92b<br />

• Miete ab ca. EUR 706,–<br />

(inkl. Steuern und Betriebskosten)<br />

• 3-Zimmer Dachgeschoß-<br />

Wohnung ca. 91 m 2<br />

• mit Terasse und Loggia<br />

• HWB 58 kWh/m 2 a<br />

Wohnung mit Eigentumsoption<br />

MIschendorf<br />

Hauptplatz 10, Stiege 1<br />

• Miete ca. EUR 668,–<br />

(inkl. Steuern und Betriebskosten)<br />

• 4-Zimmer Wohnung ca. 87 m 2<br />

mit Loggia ca. 10 m 2<br />

• HWB 60 kWh/m 2 a<br />

KleInpetersdorf<br />

Kleinpetersdorf Nr. 112<br />

• Miete ab EUR 510,–<br />

(inkl. Steuern und Betriebskosten)<br />

• 3-Zimmer Wohnung ca. 77 m 2<br />

mit Loggia ca. 10 m 2<br />

• HWB 55 kWh/m 2 a<br />

Wohnung mit Eigentumsoption<br />

st. MIchael<br />

Sonnenweg 370<br />

• Miete ab EUR 584,–<br />

(inkl. Steuern und Betriebskosten)<br />

• 3-Zimmer Wohnung ca. 77 m 2<br />

mit Loggia ca. 10 m 2<br />

• HWB 51 kWh/m 2 a<br />

Wohnung mit Eigentumsoption<br />

stegersbach<br />

Hauptstraße 28/Mühlgasse 1<br />

Rätsel-Lösung vom 12. 5. <strong>2019</strong><br />

Lösung des Rätsels der letzten Ausgabe<br />

A L I P A<br />

K A I S E R J O S E F K<br />

T N T I R A H A L L E<br />

I G E L H A R E A L<br />

V O R K L I N I K N L<br />

E A H A B L E T Z T E<br />

E R S T U S A I U R<br />

T E U F F E N B A C H M<br />

C I T R O E N I S A B A<br />

S E T H N N E S T R O Y<br />

R E A L B E R E I T E R<br />

P S U E B E R<br />

C A S I N O J Lösung:<br />

H I D G R E PRIES-<br />

Z U S P E R R E N TERSEMI-<br />

T A N S A G E<br />

NAR<br />

Z E N A D E R<br />

Lösungswort: PRIESTERSEMINAR<br />

Sudoku-Lösung<br />

vom <strong>19.</strong> 5. <strong>2019</strong><br />

5 7 4 6 8 1 3 9 2<br />

3 9 8 4 2 7 6 5 1<br />

6 2 1 3 5 9 8 4 7<br />

2 4 5 7 1 3 9 8 6<br />

9 1 3 8 6 4 7 2 5<br />

8 6 7 2 9 5 4 1 3<br />

1 8 9 5 3 6 2 7 4<br />

4 5 6 9 7 2 1 3 8<br />

7 3 2 1 4 8 5 6 9<br />

Infos: B-Süd, Gemeinnützige Wohnungsges.m.b.H.<br />

Ein Unternehmen der Firmengruppe „Wien-Süd“<br />

Marktstraße 3, 7000 Eisenstadt<br />

Frau Petra Artner<br />

Tel. 02682 63606-5002<br />

p.artner@wiensued.at<br />

• Miete ca. EUR 669,–<br />

(inkl. Steuern und Betriebskosten)<br />

• 3- und 4-Zimmer <strong>Mai</strong>sonette<br />

jeweils ca. 96 m 2 mit Freiraum<br />

• HWB 26 kWh/m 2 a<br />

Keine Förderrichtlinien!<br />

Auch Geschäftslokal verfügbar!<br />

www.b-sued.at


40<br />

sport<br />

graz<br />

www.grazer.at <strong>19.</strong> MAI <strong>2019</strong><br />

Philipp Braunegger<br />

philipp.braunegger@grazer.at<br />

40<br />

Wenn wir einen Schritt nach<br />

vorne machen, dann macht<br />

Mercedes zwei.“<br />

Red-Bull-Motorsportchef Helmut Marko kiefelt an<br />

der aktuellen Dominanz der „Silberpfeile“. gepa (3)<br />

Countdown läuft: Die City<br />

vorfreude. In genau<br />

einer Woche wird das<br />

Grazer Zentrum beim<br />

„Tag des Sports“ diesen<br />

vielfältigst begehen.<br />

Von Philipp Braunegger<br />

philipp.braunegger@grazer.at<br />

Die ganze Stadt liegt im<br />

Sport-Fieber: Sturm begeht<br />

heute sein 110-Jahr-<br />

Jubiläumsspiel, der GAK hat<br />

den Aufstieg in die Zweite Liga<br />

geschafft, im Sportpark Hüttenbrennergasse<br />

jagt ein Highlight<br />

aus Hand-, Volley- und Basketball<br />

das nächste. Kurz: Sport ist<br />

immer Thema in Graz. Und wie<br />

es aussieht, wenn dieses Interesse<br />

in jeder Art und Weise ausgelebt<br />

werden kann, wird man am<br />

kommenden Sonntag, 26. <strong>Mai</strong>,<br />

in der Grazer Innenstadt sehen,<br />

wenn der „Grazer“ den „Tag des<br />

Sports“ begeht. An 86 Stationen<br />

(siehe Plan und Liste) haben<br />

Jung und Alt die Chance, Sportarten<br />

jeglicher Art auszuprobieren,<br />

sich von ehrenamtlich agie-<br />

renden Trainern, Experten und<br />

Betreuern informieren zu lassen<br />

und diesen geballten Informationsfundus<br />

mit Spaß an der<br />

Bewegung zu kombinieren, wie<br />

man es sonst in dieser umfangreichen<br />

Form wohl nicht erleben<br />

könnte.<br />

Nicht nur eigene Talente auszutesten<br />

und neue Kontakte<br />

zu knüpfen ist beim „Tag des<br />

Sports“ möglich. Auch das Kennenlernen<br />

von Profis u.a. aus den<br />

Bereichen Fußball, Eishockey,<br />

Handball und Co ist möglich,<br />

wenn es gilt, sich bei Profis, die<br />

man sonst nur aus den Medien<br />

oder von der Tribüne aus kennt,<br />

persönlich vorzustellen. Denn:<br />

Sport wird auch immer über Vorbilder<br />

transportiert. Umso dankbarer<br />

ist das Organisationsteam<br />

für die Zusammenarbeit mit den<br />

Verbänden und Vereinen, die<br />

jene Synergien, die den „Tag des<br />

Sports“ zum Erfolgsmodell machen,<br />

erkannt haben: Talente-<br />

Förderung, Interesse steigern<br />

und die Chance, sich auf einer<br />

massenhaft besuchten Bühne<br />

zu präsentieren und damit Graz<br />

zum XXL-Sportplatz zu machen.<br />

Sportarten in Hülle und Fülle<br />

können beim „Tag des Sports“<br />

erprobt werden. GEPA<br />

<br />

FREIHEITSPLATZ<br />

1 Schiverband<br />

2 Info & Marathon<br />

3 Eishockeyverband<br />

4 Eishockey 99ers &<br />

Damen<br />

5 NHL<br />

6 Eiskunstlauf Short<br />

Track<br />

7 Rodeln<br />

8 Krebshilfe Steiermark<br />

9 Clever Fit<br />

10 Sportklettern<br />

11 AeroClub<br />

12 Segeln<br />

KARMELITERPLATZ<br />

13 Info/Graz Marathon<br />

14 ASKÖ<br />

15 ASVÖ<br />

16 UNION<br />

17 Sportamt Graz<br />

18 Superticket &<br />

Holding<br />

19 Sportkegeln<br />

20 GAK Wassersport<br />

21 LSV Schwimmverband<br />

22 Stand-Up Paddeln<br />

23 Kanu & Kajak<br />

24 Tennisverband<br />

& GAK Tennis<br />

25 Turnen ATG<br />

VERKEHRSgarten<br />

26 Ringen<br />

27 Kraft3Kampf<br />

„Tag des Sports“-Meile<br />

28 Floorball<br />

29 Snowboard<br />

30 Inlineskating<br />

31 Basketball GAK<br />

32 Radsport<br />

33 Fechten<br />

SAURAUGASSE<br />

34 Cross Fit<br />

35 Schibob<br />

36 Bahnengolf<br />

37 Tanzsport<br />

PLATZ DER<br />

VERSÖHNUNG<br />

38 Schach<br />

39 Badminton<br />

40 Frisbee<br />

41 Rasensportzentrum<br />

RSZ<br />

42 Kinderyoga<br />

43 American Football<br />

44 Golf<br />

45 Baseball<br />

46 Cricket<br />

47 Tischfußball<br />

48 NLZ<br />

49 RoundNet<br />

50 Lacrosse<br />

51 Laufsport<br />

52 Triathlon<br />

53 Faustball<br />

54 Moderner<br />

5-Kampf<br />

55 ASVÖ Bubblesoccer<br />

56 Futsal<br />

57 Behindertensport<br />

58 Special Olympics<br />

59 Quidditch<br />

60 McDonalds<br />

61 Spielberg Red Bull<br />

JAHNGASSE<br />

62 Squash<br />

63 Aikido<br />

64 Brasilianischer<br />

Kampfsport<br />

65 HapKiDo<br />

66 Jiu Jitsu<br />

67 Judo<br />

68 Kickboxen<br />

69 Shaolin<br />

70 Taekwando<br />

71 DSG<br />

72 Land Steiermark<br />

Gesundheit<br />

SPORTPLATZ LSO<br />

73 Info<br />

74 Sturm<br />

75 Steirischer Fußballverband<br />

76 GAK<br />

77 Landhockey<br />

78 Handball<br />

79 Leichtathletik<br />

80 Basketballverband<br />

81 Footvolley<br />

82 Volleyball<br />

HALLE LSO<br />

83 VGT<br />

84 Squash<br />

85 Tischtennis<br />

86 ATG<br />

www.grazer.at<br />

präsentiert


l<br />

Platz der Menschenrechte<br />

<strong>19.</strong> MAI mai <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />

sport graz 41<br />

HERO➜<br />

Andreas Leber, Tennis-Trainer<br />

Dank guter Arbeit im Bereich von Jugendförderung<br />

und Co wurde der Grazer zum<br />

Masters-Turnier nach Rom eingeladen.<br />

Michael Esser, Fußball-Tormann<br />

Bitter: Sturms Ex-Schlussmann muss mit<br />

Hannover 96 den Gang in die Zweite Liga<br />

antreten. An ihm hat es nicht gelegen.<br />

ZERO<br />

➜<br />

wird zum XXL-Sportplatz<br />

Jahngasse<br />

b rgasse<br />

Kör e<br />

Bergmanngasse Glacisstraße Glacisstraße<br />

83<br />

Sporgasse<br />

84<br />

Halle<br />

85<br />

86<br />

Landessportzentrum<br />

Sportplatz<br />

Sporgasse<br />

Parkstraße<br />

74<br />

75<br />

76<br />

73<br />

77<br />

Haus<br />

des Sports<br />

Paulustorgasse Paulustorgasse<br />

19<br />

20<br />

21<br />

22<br />

23<br />

Ballhausgasse<br />

Hofgasse<br />

78<br />

79<br />

80<br />

Geidorf<br />

Sauraugasse<br />

18<br />

17 16<br />

Karmeliterplatz<br />

24<br />

72<br />

71<br />

70<br />

69<br />

68<br />

67<br />

JahngasseJahngasse<br />

81<br />

82<br />

Paulustor<br />

25<br />

11 12<br />

Paulustorgasse<br />

15 14<br />

8 9<br />

Freiheitsplatz<br />

10<br />

6<br />

7<br />

3<br />

5 4 2<br />

1<br />

66<br />

65<br />

64<br />

63<br />

Parkring<br />

Hartiggasse<br />

Europaratweg<br />

13<br />

62<br />

61<br />

60<br />

Schauspielhaus<br />

Parkstraße Parkstraße<br />

59 58<br />

Maria-Theresia-Allee<br />

56<br />

57<br />

55<br />

54<br />

Sauraugasse<br />

26<br />

27<br />

28<br />

Parkstraße<br />

Platz der Versöhnung<br />

(Passamtswiese)<br />

53 52 51 50<br />

49<br />

47 48<br />

46<br />

45<br />

44<br />

42<br />

38<br />

36<br />

31<br />

43<br />

41<br />

40<br />

39<br />

29 30<br />

Grazer<br />

Burg<br />

37<br />

32<br />

34<br />

35<br />

Parkring<br />

33<br />

Verkehrserziehungspark<br />

Henri-Dunant-Weg<br />

Geidorfplatz<br />

Orangerie<br />

Burggarten<br />

Heinrichstraße<br />

Stadtpark<br />

Parkring<br />

Henri-Dunant-Weg<br />

Ritter-von-Formentini<br />

Freiheitsdenkmal<br />

Das ist der Tag des Sports<br />

• Motto <strong>2019</strong>: „Bewegungsland<br />

Steiermark“<br />

• Termin: 26. <strong>Mai</strong> <strong>2019</strong>, von 10 Uhr bis<br />

18 Uhr in Graz/Stadt – die „Tag des<br />

Sports“-Meile erstreckt sich von Freiheitsplatz,<br />

Karmeliterplatz, Verkehrsschulungsgarten/Stadtpark,<br />

Passamtswiese/Stadtpark<br />

bis zu Jahngasse,<br />

Landessportzentrum usw. Siehe Plan.<br />

Alle können kostenlos mitmachen.<br />

• Sportgewinnspiel: Zu gewinnen gibt<br />

es Bundesliga-Tickets, Karten für das<br />

„Nightrace“ in Schladming, Tickets für<br />

Spielberg und vieles mehr. Jeder kann<br />

mitmachen, und zwar ganz einfach:<br />

Jeder Teilnehmer holt sich eine Gewinnspielkarte<br />

(liegen bei jeder Sportstadion<br />

auf), ausfüllen – und man ist dabei.<br />

• Bühne: Diese steht am Karmeliterplatz,<br />

dort finden auch laufend Präsentationen<br />

von Verbänden und Vereinen<br />

statt. Moderiert von Thomas Seidl, der<br />

gemeinsam mit Gonzo Renger den<br />

ganzen Tag über für Information per<br />

Ton sorgt.<br />

• 86 Sportstationen! 2000 m 2 Teppichböden<br />

werden für Spielfelder in der<br />

City verlegt.<br />

• Mitmachen: Fast alle Verbände sind<br />

dabei, rund 100 Staatsmeister werden<br />

anwesend sein. Kicker von Sturm und<br />

GAK sowie Aktive von fast sämtlichen<br />

Sportarten – von Handball über Tennis<br />

bis zu Eishockey. Jeder kann gegen die<br />

Stars an Schusswänden und Spielfeldern<br />

antreten. Jeder kann alle Sportarten<br />

ausprobieren und die persönliche<br />

sportliche Tauglichkeit ausloten.<br />

• Besucher: Alle Besucher haben auf<br />

der „Sportmeile“ zu allen Stationen<br />

freien Zugang. Wir erwarten wieder<br />

zehntausende Sportfans.<br />

• Verkehr: Der öffentliche Verkehr<br />

in ganz Graz erfolgt am 26. <strong>Mai</strong> ohne<br />

Behinderungen, Straßenbahn und<br />

Busse verkehren am Sonntag planmäßig.<br />

Auch alle Parkgaragen sind frei<br />

befahrbar.<br />

• Die Teilnahme an allen Aktivitäten<br />

ist kostenlos.<br />

<br />

Parkring


42 sport<br />

www.grazer.at <strong>19.</strong> MAI <strong>2019</strong><br />

Mit sportlichen<br />

Anton Lang<br />

Sportlandesrat<br />

Beim „Tag des Sports“ wird<br />

die Innenstadt unserer<br />

wunderschönen Landeshauptstadt<br />

wieder zu einer<br />

riesigen Bühne für unsere<br />

äußerst vielfältige weißgrüne<br />

Sportszene. Zahlreiche Stationen<br />

umfasst diese steirische<br />

„Sport-Performance“, die vom<br />

Sportressort des Landes plus<br />

dem bewährten Team der<br />

Landessportorganisation (LSO)<br />

und vom Grazer Sportstadtrat<br />

Kurt Hohensinner sowie dem<br />

„der Grazer“ initiiert wurde. Ich<br />

wünsche allen Besuchern gute<br />

Unterhaltung bei diesem ganz<br />

besonderen Event.<br />

PROMINENT. Auch die höchste steirische<br />

Polit- und Sportprominenz ist von unserem<br />

„Tag des Sports“, der die Grazer<br />

Innenstadt am Sonntag, 26. <strong>Mai</strong>, zum<br />

riesigen Sportstadion umfunktionieren<br />

wird, begeistert.<br />

Hermann Schützenhöfer<br />

Landeshauptmann<br />

TAG DES<br />

SPORTS<br />

Wenn in der Grazer Innenstadt Tore geschossen, Segel<br />

gesetzt und Frisbees geworfen werden, kann der Tag<br />

des Sports nicht weit sein. Auch heuer wieder stellen<br />

die steirischen Vereine eindrucksvoll ihre sportlichen<br />

Leistungen zur Schau und begeistern damit immer<br />

mehr Menschen für ihre Sportarten. Durch Veranstaltungen<br />

wie den Tag des Sports sichern die Vereine<br />

auch langfristig ihren Nachwuchs. Ohne die hervorragende<br />

Jugendarbeit der einzelnen Vereine wäre<br />

die Steiermark nicht das Sportland Nummer 1. Ich danke dem „Grazer“ und allen<br />

teilnehmenden Vereinen für diese Veranstaltung, die die Bedeutung des Sports für<br />

Gesundheit und Gesellschaft in den Mittelpunkt rückt.<br />

Kurt Hohensinner<br />

Sportstadtrat<br />

Gerhard Widmann<br />

ASKÖ-Präsident<br />

Der „Tag des Sports“ bietet der gesamten steirischen<br />

Sport-Comunity die einzigartige Möglichkeit, sich an<br />

einem gemeinsamen Termin auszutauschen und zu<br />

vernetzen. Hinzu kommt die tolle Gelegenheit für jeden<br />

einzelnen Verband und Verein, sich auf einer so großen<br />

Bühne zu präsentieren und dabei das Interesse bei<br />

Sportbegeisterten jeden Alters zu fördern. So trägt der<br />

„Tag des Sports“ dazu bei, das wichtige Element Sport im<br />

Bewusstsein zu verankern.<br />

Graz ist sportlich und aktiv. Über 60.000 Mitglieder<br />

in unseren Sportvereinen sprechen eine eindeutige<br />

Sprache. Am 26. <strong>Mai</strong> steht die Grazer Innenstadt ganz<br />

besonders im Zeichen des Sports. Gemeinsam präsentieren<br />

wir die gesamte Bandbreite der heimischen<br />

Sportlandschaft und wollen damit noch mehr Grazerinnen<br />

und Grazer für Bewegung, Sport und seine positiven<br />

Wirkungen begeistern.<br />

Stefan Herker<br />

Sportunion-Präsident<br />

Um Sport bestmöglich ins<br />

Bewusstsein der Menschen<br />

zu bringen, braucht es eines:<br />

Öffentlichkeit! Den Sport in all<br />

seinen Facetten zeigen, das tut<br />

der Tag des Sports. Früher gab<br />

es über Kindergärten, Schulen<br />

usw. wesentlich mehr Chancen,<br />

sportlich von klein auf aktiv zu<br />

sein. Heute ist das Angebot kleiner.<br />

Umso wichtiger sind diese<br />

animierenden Projekte!


<strong>19.</strong> MAI <strong>2019</strong> www.grazer.at sport<br />

43<br />

Grazer Grüßen!<br />

Siegfried Nagl<br />

Bürgermeister<br />

Der Tag des Sports rückt die herausragenden Leistungen<br />

unserer Vereine gekonnt ins Rampenlicht. Leistungen<br />

und Angebote werden dabei persönlich, unmittelbar und<br />

attraktiv vor Ort erlebbar gemacht – für viele Interessierte<br />

ist das der erste Kontakt mit der faszinierenden Welt des<br />

Sports. Damit ist die Veranstaltung eine wunderbare Möglichkeit,<br />

frische Begeisterung für das Thema Bewegung zu<br />

entfachen und so die Nachwuchsarbeit zu fördern.<br />

Sport treiben leistet nicht nur einen wesentlichen Beitrag<br />

zur körperlichen Gesundheit, sondern trägt auch zu einem<br />

ausgeglichenen Gemüt bei. Am Tag des Sports haben alle<br />

Grazerinnen und Grazer die Möglichkeit, aus dem Vollen<br />

zu schöpfen und viele neue Sportarten auszuprobieren.<br />

Ein großes Dankeschön an die vielen Vereine und Ehrenamtlichen,<br />

denn ohne sie würde es die vielen erfolgreichen<br />

Sportlerinnen und Sportler in Graz nicht geben.<br />

Christian Purrer<br />

ASVÖ-Präsident<br />

FREISINGER, STADT GRAZ (2), ROTHWANGL, ENERGIE STMK, KK (3)<br />

Christopher Drexler<br />

Gesundheitslandesrat<br />

Sport und Bewegung sind<br />

wesentliche Schlüssel zur<br />

Gesundheit. Sie fördern die<br />

körperliche und geistige Fitness<br />

und steigern nicht zuletzt das<br />

Wohlbefinden. Der Grazer Tag<br />

des Sports bietet besonders<br />

jungen Menschen die Möglichkeit,<br />

verschiedene Sportarten<br />

kennenzulernen, und vermittelt<br />

die Freude an der Bewegung.<br />

Danke an alle Verbände, Vereine<br />

und Organisationen, die<br />

mit dem Tag des Sports daran<br />

mitwirken.


44 sport<br />

www.grazer.at <strong>19.</strong> MAI <strong>2019</strong><br />

Stars und Tickets! Die<br />

Platz der Versöhnung<br />

LSZ Graz<br />

Am Platz der Versöhnung rund um den Stadtparkbrunnen<br />

gibt es unter anderem Schach,<br />

Badminton, American Football und Golf zu sehen.<br />

Sturm, GAK, Handball, Leichtathletik und<br />

Volleyball präsentieren sich beim Landessportzentrum<br />

in der Jahngasse.<br />

PFLICHTTERMIN. Am<br />

26. <strong>Mai</strong> beim „Tag des<br />

Sports“ gibt es nicht<br />

nur eine „Sport-Show“,<br />

sondern es warten<br />

auch viele Gewinne!<br />

Gleich vorweg: Da kommen<br />

alle auf ihre Rechnung.<br />

Vor allem jene, die mit<br />

dem ein oder anderen Star ein<br />

„Match“ machen wollen. Und<br />

dafür sorgen die „Super-Ticket-<br />

Manager“ HSG-Obmann Michael<br />

Schweighofer und Bernd<br />

Vollmann, Manager der heuer<br />

so sensationell spielenden<br />

99ers. Da sind im Rahmen der<br />

„Superticket-Aktion“ quer durch<br />

die Sportarten den ganzen Tag<br />

über Spieler von den zehn Top-<br />

Klubs der Steiermark vor Ort<br />

im Einsatz. So zum Beispiel die<br />

99ers-Stars Oliver Setzinger und<br />

Daniel Oberkofler. Von der HSG<br />

kommt Philipp Moritz, auch<br />

Sturm-Geschäftsführer Thomas<br />

Tebbich ist mit dem ein oder anderen<br />

Kicker zu Gast, ehe es zum<br />

Match nach Wolfsberg geht. Alle<br />

anzutreffen bei der „Superticket-<br />

Station“ am Karmeliterplatz,<br />

dort hat auch die Holding Graz<br />

einen Foto-Shop eingerichtet,<br />

damit man nicht nur Autogram-<br />

me, sondern auch gleich Fotos<br />

von seinem Lieblingsspieler erhält.<br />

Alles kostenlos natürlich.<br />

Und wer paddeln will – hinein<br />

ins Becken! Der GAK hat seine<br />

Station im Landessportzentrum/Stadtpark,<br />

dort begrüßt<br />

Obmann Harry Rannegger die<br />

Fans, gleich nebenan hält Sturm-<br />

„Ikone“ Gilbert Prilasnig „Hof“.<br />

Da kann man gleich ein „Derby“<br />

am Kunstrasen-Kleinfeld austragen…<br />

Formel I ebenfalls dabei<br />

Da die steirische Sport-Szene<br />

nicht nur von Kick und Eishockey<br />

lebt, ist an allen Stationen,<br />

von Freiheitsplatz über den<br />

Stadtpark, in jeder Ecke der Sport<br />

zu Hause. Die Formel I „logiert“<br />

auf der Passamtswiese, der Freiheitsplatz<br />

wird zu einem „Winterstadion“.<br />

Da sind die Eishackler,<br />

auch die Damen, daheim.<br />

99ers, NHL, Eiskunstläufer. Jeder<br />

kann auf der „(Plastik-)Eisfläche“<br />

versuchen, die Herrschaften zu<br />

fordern. Ausrüstung wird kostenlos<br />

zur Verfügung gestellt. Aber<br />

auch der ÖSV ist mit dem Steirischen<br />

Schiverband vertreten.<br />

Die „Piste“ ist vorbereitet. Die<br />

Kletterer kommen ebenfalls auf<br />

ihre Rechnung. Der „Turm“ steht,<br />

also nichts wie hinauf. Hinauf<br />

geht’s auch mit dem Flugsimulator<br />

des Flug-Verbandes, und wer<br />

Karmeliterplatz<br />

Am Karmeliterplatz sind unter anderem die Infostände<br />

der drei großen Sportverbände ASVÖ, ASKÖ<br />

und Sportunion sowie das Sportamt zu finden.


<strong>19.</strong> MAI <strong>2019</strong> www.grazer.at sport<br />

45<br />

City-Super-Sportshow<br />

99ers-<br />

Star<br />

Oliver<br />

Setzinger<br />

ist auch<br />

beim<br />

„Tag des<br />

Sports“<br />

im Einsatz.<br />

GEPA,<br />

LSZ, GETTY (2), KK<br />

am Freiheitsplatz in „See“ stechen<br />

will – das Schiff steht bereit.<br />

Bühnen-Show<br />

Am Karmeliterplatz läuft den<br />

ganzen Tag über die Bühnen-<br />

Show, moderiert von Thomas<br />

Seidl von der Antenne sowie<br />

dem „Moderator-Haudegen“<br />

„Gonzo“ Renger, der auch mit<br />

dem „Ton-Car“ des steirischen<br />

Golfverbandes jede Station auf<br />

der „Sportmeile“ besucht. Zur<br />

Passamtswiese: Da sind, wie<br />

auch im Verkehrsschulungs-<br />

Garten, unzählige Sportarten zu<br />

Gast. Von den Radlern über die<br />

Schachelite und die Kraftsportler<br />

bis zu den Footballern.<br />

Turner in der Halle<br />

Auch in der Halle des Landessportzentrums<br />

ist die „Sporthölle“<br />

los. Da „ordinieren“ die<br />

Turner, mit alle Facetten. Jeder<br />

kann sich an den Ringen versu-<br />

chen oder in der „Schnitzel-Grube“<br />

einen „Weitsprung-Rekord“<br />

aufstellen. Die Squash-Boxen<br />

können getestet werden, auch<br />

die Tischtennis-Experten haben<br />

da ihre Tische, für jedermann<br />

benutzbar, aufgebaut.<br />

McDonald’s-World<br />

Wer es ein weniger gemütlicher<br />

haben will, kann es sich in der<br />

McDonald’s-Familienwelt bequem<br />

machen. Nicht nur für die<br />

Kinder ein Hit, auch für Mama,<br />

Papa, Oma und Opa wird einiges<br />

geboten. Und wer gewinnen will,<br />

muss beim Gewinnspiel mitmachen.<br />

Karten ausfüllen, bei den<br />

Info-Ständen einwerfen – und<br />

schon ist man dabei. Tickets für<br />

viele Top-Sportevents warten.<br />

Gewinner werden schriftlich verständigt!<br />

Also, nach der EU-Wahl<br />

geht es auf die „Tag des Sports“-<br />

Meile. Spaß ist garantiert. Zum<br />

NULLTARIF!<br />

Freiheitsplatz<br />

Am Freiheitsplatz ist’s winterlich: hier stehen<br />

unter anderem die Stände von Schiverband,<br />

Eishockey, Rodeln und Eiskunstlauf.


grazer graz sonntag<br />

46 www.grazer.at <strong>19.</strong> MAI <strong>2019</strong><br />

SO ISST GRAZ<br />

Der „Liebenauer Hof“ kredenzt<br />

zarte Buttermakrele<br />

Silvija Kasper tischt feinsten Fisch auf. KK(2)<br />

Wer in Hamburg sagt, „Jetzt ma<br />

Butter bei de Fische!“, meint so<br />

viel wie: Gemma, außa mit da Sproch!<br />

Und schroffe Zeitgenossen fragen<br />

auf diese Weise auch nach, was es<br />

zu essen gibt. Wir bleiben bei der<br />

Butter und servieren Buttermakrele<br />

aus dem Hause „Liebenauer Hof“. In<br />

Spanien nennt man den Fisch Escolar,<br />

Schüler. Darum, weil Merkmale unter<br />

seinen Augen an<br />

Brillen erinnern.<br />

Mit den<br />

kleinen Butterfischen<br />

ist er nicht<br />

verwandt,<br />

„Butter“<br />

klingt, so<br />

Kenner, einfach<br />

edler. In Kuba nennt<br />

man die Buttermakrele Petroleo, Petroleumfisch!<br />

Das verdankt sie ihrer<br />

speziellen Fettsäurezusammensetzung.<br />

Makrelen-Fette sind mehrfach<br />

ungesättigt, außerdem strotzt der<br />

Fisch vor Vitamin C. Also: In Sachen<br />

Mittagstisch ist heute alles in Butter.<br />

<br />

PHIL<br />

Zutaten für 4 Personen: 720 g Buttermakrelenfilets,<br />

Salz, Zitronenpfeffer;<br />

Beilage Kren-Püree: 700 g<br />

meh lige Erdäpfel, 100 ml Obers, 100<br />

ml Milch, 40 g Butter, Salz, Pfeffer,<br />

Muskatnuss ger., 2 EL Kren ger.<br />

Zubereitung: Erdäpfel schälen,<br />

grob würfeln, in gesalzenem Wasser<br />

weichkochen. Milch, Schlagobers und<br />

Butter mit Salz, Pfeffer, Muskatnuss<br />

würzen, aufkochen lassen. Erdäpfel<br />

abseihen, ausdampfen lassen, warm<br />

durch Kartoffelpresse drücken. Mit<br />

Milchmischung verrühren. Zum Schluss<br />

geriebenen Kren unterrühren, warmhalten.<br />

Fischfilets salzen und pfeffern.<br />

Fischfilets in der mit Rapsöl benetzten<br />

Pfanne scharf von beiden Seiten anbraten,<br />

im vorgeheizten Backrohr bei<br />

180 °C 4 bis 6 Minuten lang fertiggaren<br />

lassen. MIt Püree servieren.<br />

GRAZWORTRÄTSEL<br />

Sitz der Grazer<br />

Kunstuniversität<br />

(2 Wörter)<br />

Abgemacht!<br />

steir. Kinderfreundegründer<br />

†<br />

weiblicher<br />

Artikel<br />

schlauer<br />

werden<br />

sehr unordentliche<br />

Menschen<br />

3,1415...<br />

heiliges<br />

Tier Indiens<br />

ausreichend<br />

Stellung<br />

im Turnen<br />

englisch<br />

für "aber"<br />

in der<br />

Funktion<br />

Grazer Bezirk<br />

westlich<br />

der<br />

Innenstadt<br />

Tausendfaches<br />

einer<br />

Einheit<br />

Grazer<br />

Tanzveranstaltung<br />

im<br />

Fasching<br />

2 6<br />

3<br />

14<br />

9<br />

Material<br />

für<br />

Jagdmunition<br />

schickliches<br />

Benehmen<br />

Naturdenkmal<br />

nahe Graz<br />

(...klamm)<br />

Frau im<br />

Paradies<br />

engl. für<br />

"Feuer"<br />

Filmteam<br />

südamerik.<br />

Faultier<br />

russischer<br />

Monarch<br />

Fell des<br />

Seebären<br />

12<br />

die griech.<br />

Minerva<br />

Pendant<br />

zur NASA<br />

tägliche<br />

Tretmühle<br />

Abk. für<br />

"ganztags"<br />

Gruß auf<br />

hoher See<br />

Infektionskrankheit<br />

4<br />

Schleudern<br />

des Autos<br />

Fahrplanausdruck<br />

Zivildiener<br />

Teufelsanbeter<br />

7<br />

13<br />

englisch<br />

für "Lüge"<br />

Zeichen<br />

für Terbium<br />

anziehend,<br />

attraktiv,<br />

gut aussehend<br />

Grazer Mime<br />

(Gregor)<br />

Abk. für<br />

"Sankt"<br />

österr.<br />

Flugpionier<br />

1879-1967<br />

(Igo)<br />

Abk. für<br />

"Tonträger"<br />

Airline<br />

Israels<br />

1<br />

Abk. für<br />

"Rhode<br />

Island"<br />

Abk.<br />

für<br />

"Shilling"<br />

begrenzter<br />

Jagdbezirk<br />

Servicetelefon<br />

11<br />

5<br />

röm. Ackerbaugöttin<br />

Zwietracht<br />

Stacheltier<br />

Abk. für<br />

"Nordnordost"<br />

Kosename<br />

des<br />

Eduard<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11<br />

Produkt<br />

aus Kohle<br />

Tochter der<br />

Schwester<br />

100<br />

Quadratmeter<br />

Totenschrein<br />

Haarwuchs<br />

im<br />

Gesicht<br />

japanische<br />

Küstenstadt<br />

auf<br />

Honshu<br />

nichtstaatl.<br />

Initiative<br />

Abk. für<br />

"Volleyball"<br />

ugs. für<br />

"Geld"<br />

japan.<br />

Brettspiel<br />

2. Ton der<br />

Tonleiter<br />

Zeichen<br />

für Nickel<br />

Grazer Bildungshaus<br />

12 13 12 14<br />

10<br />

Grazer<br />

aus dem<br />

14. Stadtbezirk<br />

Nachbarbezirk<br />

von<br />

Mariatrost<br />

Lösung der Vorwoche: Priesterseminar, die Gewinner werden verständigt Rätsellösungen: S. 38<br />

Aktuelles Lösungswort:<br />

SUDOKU<br />

3 8 7 5<br />

6 9 7<br />

2 3 8<br />

9 1 8 6 7 5<br />

2 9 1 3<br />

1 5 6<br />

5 9 3 8<br />

7 8 91028<br />

Und so geht’s!<br />

Jede Ziffer darf in<br />

jeder Reihe in jedem<br />

Quadrat nur<br />

einmal vorkommen.<br />

Bleistift<br />

spitzen, los geht’s.<br />

Viel Spaß!<br />

2 Gutscheine<br />

AKTIV TAG<br />

inklusive Tageseintritt,<br />

Mittagsmenü und Vitalgetränk<br />

Angebot gültig von 01. April bis 30. September 20<strong>19.</strong><br />

Mehr Infos: +43 3476 / 2677-0 | info@parktherme.at<br />

Stelle,<br />

Platz<br />

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für je einen Aktivtag für zwei<br />

Personen in der Parktherme<br />

Bad Radkersburg im Wert von<br />

68 Euro zu gewinnen!<br />

Wie lautet die Lösung?<br />

E-<strong>Mai</strong>l mit Betreff „Rätsel“,<br />

Lösung und Telefonnummer an:<br />

gewinnspiel@grazer.at<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Gewinn nicht<br />

übertragbar. Einsendeschluss: 22. 5. 20<strong>19.</strong> Gewinner<br />

werden telefonisch verständigt und sind<br />

mit der Veröffentlichung einverstanden.<br />

ab<br />

€ 37<br />

pro Pers.<br />

8<br />

www.parktherme.at


<strong>19.</strong> MAI <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />

grazer graz sonntag 47<br />

„GRAZER“-TIPPS FÜR DEN <strong>19.</strong> MAI <br />

FESCH’MARKT<br />

11 bis 20 Uhr<br />

Seifenfabrik<br />

Flohmarkt<br />

Beim ersten Grazer Hallenflohmarkt<br />

darf heute wieder gestöbert<br />

und gefunden werden! Bei<br />

warmen Temperaturen lässt es<br />

sich auch gleich noch gemütlicher<br />

shoppen. Von 7 bis 12.30 Uhr in<br />

der Triester Straße 391.<br />

Gruabn-Kinderworkshop<br />

Fußball und Museum, passt<br />

das zusammen? Im „Gruabn-<br />

Kinderworkshop“ gehen beide<br />

Dinge Hand in Hand und sind<br />

für fußballbegeisterte Kids von<br />

sechs bis zwölf Jahre bestens<br />

geeignet. Neben einem kurzen<br />

Rundgang durch die Ausstellung<br />

„Die Gruabn. Das Herz von Sturm“<br />

darf natürlich das Fußballspielen<br />

nicht fehlen! Deshalb steht nach<br />

der Führung ein Abschluss-Match<br />

am „Museumsbolzplatz“ an. Spiel,<br />

Spaß und Freude sind jene Dinge,<br />

die an Fußball so begeistern; insbesondere<br />

die Kleinsten unter uns.<br />

Dass man das alles auch mit einem<br />

Museumsbesuch verbinden kann,<br />

zeigt das GrazMuseum um 10 Uhr.<br />

Kasperl auf der Schatzinsel<br />

Bald ist es Sommer und im<br />

Kasperlland<br />

werden<br />

bereits<br />

Urlaubspläne<br />

geschmiedet. Der Hase<br />

hat seine Badehose eingepackt<br />

und auch der Kasperl packt seine<br />

Koffer. Da wird dem Kasperl ein<br />

Brief mit einem alten Schatzplan<br />

zugestellt. Ob das ein spannendes<br />

Sommerabenteuer wird?<br />

Jedenfalls pustet der Hase bereits<br />

sein Schlauchboot und seine<br />

Schwimm flügerl auf. Um 11, 15 und<br />

um 16.30 Uhr im Orpheum eXtra<br />

(Kleiner Saal).<br />

Musiktheater Gold!<br />

Leonard Evers’ erfolgreiche<br />

Kinderoper „Gold!“ wird gesungen<br />

und gespielt von nur<br />

einer Sängerin und einem<br />

Percussionisten<br />

und erzählt<br />

kindgerecht<br />

poetisch von<br />

Armut, Hochmut<br />

und dem Wunsch<br />

nach Zufriedenheit. Ein<br />

Heute geht es tropisch zu!<br />

Beim 11. Fesch’markt zeigen<br />

junge Designer und Start-ups<br />

ihre Werke. KK (2), GEPA, LIZ KIMQUIN BAHIAN<br />

Zauberfisch wird dabei von einem<br />

armen Jungen nach und nach mit<br />

größeren Wünschen überhäuft, bis<br />

er schlussendlich immer magerer<br />

wird. Um 11 und um 15 Uhr im<br />

Opernhaus.<br />

Fesch’markt<br />

In die Villa Kunterbunt der<br />

Fesch’märkte zieht als Nächstes<br />

der Kakadu mit dem Fesch’markt<br />

#11 in Graz ein. Nur noch heute<br />

geht es tropisch zu, wenn die Seifenfabrik<br />

Graz zum großen Design-<br />

Dschungel wird: Start-ups, Nachwuchstalente,<br />

Junggastronomen<br />

sowie kleine Produzenten und<br />

Indie-Labels stellen ihr kreatives<br />

Können zur Schau – ein fesches<br />

Fest für Auge und Gaumen! Unter<br />

anderem mit dabei sind Specials<br />

wie der Flower-Crown-Workshop,<br />

das Fesch’Open-Air-Kino Graz und<br />

die kultige Kakteenberatung. Von<br />

11 bis 20 Uhr.<br />

WOHIN AM SONNTAG<br />

Eine große Zauberei … oder nur<br />

ein Zauber-Ei ?!<br />

Mit etwas Musik, Magie und Hilfe der<br />

Kinder kann ja nur alles gelingen...<br />

oder schiefgehen! Im Clownstück<br />

von Anita Lokita & Chabelita geht<br />

es aber vor allem um das Ei-ne:<br />

Egal, was passiert, die zwei halten<br />

zusammen. Denn zu zweit ist immer<br />

alles besser! Ein Kindertheater zum<br />

Mitmachen. Um 16 Uhr im Kindermuseum<br />

Frida und Fred.<br />

SK Puntigamer Sturm Graz –<br />

FC Red Bull Salzburg<br />

Die österreichische Fußball-<br />

Bundesliga geht in die 31. Runde!<br />

Heute ist das letzte Heimspiel des<br />

SK Sturm. Es wird ein spannendes<br />

Spiel gegen den FC Red Bull Salzburg.<br />

Auf ein letztes Mal in Graz!<br />

Um 17 Uhr in der Merkur-Arena.<br />

Feenoper Oberon<br />

Der Feenkönig Oberon und seine<br />

Gattin Titania streiten, ob eher ein<br />

Mann oder eine Frau zur Untreue<br />

neigt. Erst wenn ein Menschenpaar<br />

die widrigsten Prüfungen<br />

bestanden und den größten<br />

Versuchungen in felsenfester Treue<br />

widersagt haben wird, will sich<br />

Oberon mit Titania versöhnen.<br />

Eine spannende Reise mit unterschiedlichsten<br />

Atmosphären. Um<br />

18 Uhr im Opernhaus.

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