19. Mai 2019
- Grazer Architekten erfinden High Heels, die nicht wehtun - Graz, Stadt am Wasser - In Graz stecken 88 Millionen EU-Euro - Gewaltschutz: Stadt und Land rücken zusammen - Schullärm: Box sorgt für Ruhe - Straßgang erstickt im Verkehr - Plabutsch: Fürstenstand soll jetzt saniert werden - Erste Straßenbahn mit freiem WLAN ist unterwegs - Akademisches Gymnasium: Schulklasse veröffentlicht einen Roman - Ein zweites Merano sperrt in der Innenstadt auf - Gärtnerei Edler am Kaiser-Josef-Platz wird zum Café - Designmonat 2019
- Grazer Architekten erfinden High Heels, die nicht wehtun
- Graz, Stadt am Wasser
- In Graz stecken 88 Millionen EU-Euro
- Gewaltschutz: Stadt und Land rücken zusammen
- Schullärm: Box sorgt für Ruhe
- Straßgang erstickt im Verkehr
- Plabutsch: Fürstenstand soll jetzt saniert werden
- Erste Straßenbahn mit freiem WLAN ist unterwegs
- Akademisches Gymnasium: Schulklasse veröffentlicht einen Roman
- Ein zweites Merano sperrt in der Innenstadt auf
- Gärtnerei Edler am Kaiser-Josef-Platz wird zum Café
- Designmonat 2019
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6 graz<br />
www.grazer.at <strong>19.</strong> MAI <strong>2019</strong><br />
K O M M E N T A R<br />
von<br />
Verena<br />
Leitold<br />
✏ verena.leitold@grazer.at<br />
Zuerst<br />
überholen,<br />
dann erholen<br />
R<br />
aus aus der Stadt! Das<br />
denken sich am<br />
Wochenende unzählige<br />
Grazer und suchen Erholung<br />
und frische Luft in der unmittelbaren<br />
Umgebung. Nur sind es<br />
inzwischen so viele, dass man<br />
sich diese frische Luft gegenseitig<br />
wegatmet. Am Schöckl muss<br />
man beispielsweise bei<br />
schönem Wetter schon fast<br />
aufpassen, dass man sich nicht<br />
gegenseitig auf die Füße steigt.<br />
Genau deshalb braucht<br />
Graz mehr Naherholungsgebiete.<br />
Die Attraktivierung des<br />
Plabutsch oder die Neugestaltung<br />
des Thalersees sind Schritte<br />
in die richtige Richtung. Dabei<br />
sollte man aber auch darauf<br />
achten, dass nicht nur teure<br />
Prestige-Projekte wie die Seilbahn<br />
umgesetzt werden. Auch<br />
bestehende Erholungsräume,<br />
die teilweise in Vergessenheit<br />
geraten sind, sollten wiederbelebt<br />
und für die Öffentlichkeit<br />
zugänglich gemacht werden.<br />
Eine Aussichtswarte wie der<br />
Fürstenstand darf nicht langsam<br />
verkommen (siehe Seite<br />
14). Der Aita-Teich, der früher<br />
zum Eislaufen und Schwimmen<br />
genutzt wurde, könnte den Grazern<br />
wieder Raum zum Krafttanken<br />
bieten. Ebenso sollte<br />
man sich endlich um die dringende<br />
Sanierung der Burgruine<br />
Gösting kümmern. Und auch<br />
auf den Auwiesen wird immer<br />
öfter über den schlechten Zustand<br />
geklagt. Es gibt also einige<br />
Platzerl, die überholt werden<br />
müssen, damit sich die Grazer<br />
dort wieder erholen können.<br />
ERWIN SCHERIAU<br />
Graz, die Stadt<br />
am Wasser<br />
QUALITÄT. Die Mur ist<br />
das längste Gewässer<br />
von 53 Flüssen und Bächen<br />
in Graz. Wasser ist<br />
ein Hauptthema in der<br />
Grazer „STADTistik“.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Zahlen müssen nicht trocken<br />
sein, schon gar nicht<br />
dann, wenn es um Wasser<br />
geht. Die verantwortlichen Verfasser<br />
der Grazer „STADTistik“<br />
Verena Ennemoser und Barbara<br />
Rauscher beweisen in ihrem<br />
Faktenwerk über Graz, dass Zahlen<br />
spannend sein können.<br />
Bei den längsten Gewässern<br />
in Graz führt die Mur mit 15,77<br />
Kilometern durch Graz die Hitparade<br />
an. Auf Platz zwei folgt<br />
der Mühlgang mit 12,46 Kilometern,<br />
gefolgt vom Maria troster<br />
Bach auf Platz 3 mit immerhin<br />
T R E N D B A R O M E T E R<br />
Grazer im Rampenlicht<br />
1. H. Schützenhöfer 111<br />
Die kommende Eurpawahl,<br />
die Steuerreform,<br />
die Diskussion um die<br />
ORF-Gebühren und die<br />
Landeshauptleutekonferenz<br />
brachten Schlagzeilen.<br />
noch 11,67 Kilometern. Dahinter<br />
liegen der Stiftingbach mit 6,49<br />
Kilometern und der Petersbach<br />
mit 6,35 Kilometern. Insgesamt<br />
machen 53 Flüsse und Bäche aus<br />
Graz eine Stadt am Wasser.<br />
Sind die Flüsse und Bäche<br />
eine wichtige Quelle der Lebensqualität,<br />
dann ist es das Grazer<br />
Trinkwasser erst recht.<br />
Das Grazer Trinkwasser hat<br />
eine hohe Qualität. So liegt der<br />
pH-Wert, er gibt den Säuregrad<br />
des Wassers wieder, beim Grazer<br />
Trinkwasser zwischen 7,3<br />
und 7,7. Chlorid, ein Zeichen für<br />
Verunreinigung durch Abwässer<br />
oder Streusalze, findet man im<br />
Grazer Wasser mit sechs Milligramm<br />
pro Liter sehr wenig.<br />
30 Prozent des Grazer Trinkwassers<br />
kommen vom Hochschwab.<br />
40 Prozent steuert das<br />
Wasserwerk Friesach zu und<br />
weitere 30 Prozent kommen vom<br />
Wasserwerk Andritz. Insgesamt<br />
fließen 19 Millionen Kubikmeter<br />
Trinkwasser im Jahr nach Graz.<br />
Die Mur fließt mit einer<br />
Länge von fast 16 Kilometern<br />
durch Graz. GETTY<br />
Wasser-STADTistik<br />
Wer diese Woche wie oft in heimischen Medien vorkam<br />
2. Beate Hartinger-Klein, Ministerin 75<br />
3. Mario Kunasek, Verteidigungsminister 53<br />
4. Andreas Gabalier, Volks-Rock-’n’-Roller 47<br />
5. Siegfried Nagl, Bgm. Graz 38<br />
<br />
■■Wichtig für Graz: Die Trinkwasserversorgung<br />
wählten die<br />
Grazer mit 96,2 von 100 Punkten<br />
unter die drei wichtigsten<br />
Themen.<br />
■■Pro-Kopf-Verbrauch: insgesamt<br />
130 Liter pro Kopf und<br />
Tag, davon: Dusche 25 l, WC<br />
32 l, Pool 7 l, Waschmaschine<br />
13 l, Geschirrspüler 2 l, Pflanzen<br />
12 l, Badewanne 4 l<br />
■■Wassernetz: die Länge der<br />
Rohrleitungen in Graz: 1376 km<br />
■■Kanaldeckel: Ca. 24.500<br />
Kanaldeckel gibt es in Graz.<br />
Durchschnittlich 50 Schlüssel,<br />
die in den Kanal gefallen sind,<br />
werden pro Jahr gefunden.<br />
■■Trinkwasserhochbehälter:<br />
Für Notfälle werden 36.000 m 3<br />
Wasser in 23 Hochbehältern<br />
gespeichert.<br />
<br />
(QUELLE: STADTISTIK GRAZ)<br />
derGrazer<br />
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