19. Mai 2019
- Grazer Architekten erfinden High Heels, die nicht wehtun - Graz, Stadt am Wasser - In Graz stecken 88 Millionen EU-Euro - Gewaltschutz: Stadt und Land rücken zusammen - Schullärm: Box sorgt für Ruhe - Straßgang erstickt im Verkehr - Plabutsch: Fürstenstand soll jetzt saniert werden - Erste Straßenbahn mit freiem WLAN ist unterwegs - Akademisches Gymnasium: Schulklasse veröffentlicht einen Roman - Ein zweites Merano sperrt in der Innenstadt auf - Gärtnerei Edler am Kaiser-Josef-Platz wird zum Café - Designmonat 2019
- Grazer Architekten erfinden High Heels, die nicht wehtun
- Graz, Stadt am Wasser
- In Graz stecken 88 Millionen EU-Euro
- Gewaltschutz: Stadt und Land rücken zusammen
- Schullärm: Box sorgt für Ruhe
- Straßgang erstickt im Verkehr
- Plabutsch: Fürstenstand soll jetzt saniert werden
- Erste Straßenbahn mit freiem WLAN ist unterwegs
- Akademisches Gymnasium: Schulklasse veröffentlicht einen Roman
- Ein zweites Merano sperrt in der Innenstadt auf
- Gärtnerei Edler am Kaiser-Josef-Platz wird zum Café
- Designmonat 2019
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
<strong>19.</strong> MAI <strong>2019</strong>, AUSGABE 20<br />
Leseratten<br />
Beeindruckend:<br />
Die Schüler der<br />
5C-Klasse des<br />
Akademischen<br />
Gymnasiums haben<br />
bereits ihren<br />
zweiten Roman<br />
geschrieben.<br />
SEITEN 16/17<br />
Autoschlangen<br />
Aufgrund der stark<br />
befahrenen Straßganger<br />
Straße<br />
haben Eltern Angst<br />
um ihre Kinder. Sie<br />
fordern Maßnahmen,<br />
die Politik<br />
winkt aber ab.<br />
SEITEN 12/13<br />
Grazer Architekten<br />
erfinden High Heels,<br />
die nicht wehtun<br />
Sensation. Die Grazer Michaela Worschitz und Jürgen Holl haben etwas geschafft, was sonst verblüffenderweise<br />
noch keinem gelungen ist: hohe Schuhe zu entwickeln, die auch nach langem Tragen nicht schmerzen. SEITEN 4/5<br />
<br />
KK, SCHERIAU, MONKIE MIA
2 die seite zwei<br />
www.grazer.at <strong>19.</strong> MAI <strong>2019</strong><br />
E D I T O R I A L<br />
von<br />
Tobit<br />
Schweighofer<br />
✏ tobit.schweighofer@grazer.at<br />
Brüssel ist<br />
näher an Graz,<br />
als man denkt<br />
N<br />
ur noch eine Woche,<br />
dann ist EU-Wahl. So<br />
abstrakt sich das<br />
europäische Konstrukt auch<br />
für viele anfühlt: Brüssel ist<br />
viel näher, als man denkt. Das<br />
gilt auch in Graz, denn ohne<br />
EU-Gelder gäbe es etwa die<br />
Helmut-List-Halle, den<br />
Augartensteg, die Muruferpromenade<br />
(Murfeld), den<br />
Oeverseepark oder das Bad<br />
zur Sonne in dieser Form<br />
nicht. Überall stecken<br />
EU-Gelder drin. Ein weiterer<br />
Grund, bei der Europawahl<br />
mitzumachen, ist der noch<br />
nie dagewesene Frieden, den<br />
die EU mitbringt. Blickt man<br />
zurück, so gab es noch nie in<br />
der Geschichte Europas so<br />
lange Frieden am Stück, jetzt<br />
bereits seit 70 Jahren. Und das<br />
in einer Welt, in der rings um<br />
uns herum bewaffnete<br />
Konflikte schwelen, die jedes<br />
Jahr weltweit mindestens<br />
170.000 Menschenleben<br />
fordern. Trotzdem gibt es<br />
natürlich noch sehr viel zu<br />
verbessern. Aber auch das ist<br />
nur ein weiterer Grund, am<br />
26. <strong>Mai</strong> zur Wahlurne zu<br />
schreiten. Es genügt nämlich<br />
nicht, nur heimlich und<br />
verbittert auf eine bessere<br />
Zukunft zu hoffen: Diesmal<br />
müssen wir alle Verantwortung<br />
übernehmen. Darum<br />
sollten wir nicht nur selber<br />
wählen gehen, sondern auch<br />
andere zur Wahl motivieren.<br />
Denn nur wenn alle wählen,<br />
gewinnen auch alle.<br />
Tobit Schweighofer, Chefredakteur<br />
SONNTAGSFRÜHSTÜCK<br />
MIT ...<br />
... GAK-Trainer Enrico Kulovits<br />
stückstisch? Schwarzbrot eher nicht, oder?<br />
Ha! Doch, warum nicht? Ich mag auch Schwarzbeermarmelade.<br />
Generell bin ich keiner, der das Frühstück<br />
so opulent zelebriert wie andere. Bei uns daheim gibt’s,<br />
was da ist: Ei, Gebäck, gern auch mal ‚Chocopops‘, weil<br />
die Kinder die auch mögen.<br />
Das Frühstück ist Familienzeit?<br />
Wochenends vielleicht, ja. Sonst haben wir alle unterschiedliche<br />
Aufstehzeiten. Aber wenn wir zusammen<br />
sind, ist es immer schön, keine Frage. Dann planen wir<br />
auch schon diverse Sonntagsaktivitäten.<br />
Die da wären?<br />
Wir wohnen ja im Norden von Graz, nahe dem Trainingszentrum<br />
Weinzödl, wohin ich also nicht weit zur<br />
Arbeit hab. Dort ist man rasch im Grünen, u.a. Richtung<br />
Plabutsch. Manchmal geht es auch zu einem alten<br />
Gutshof in der Nähe. Ich muss aber sagen: Ich bin<br />
sehr gern einfach daheim. Wir leben in einer wunderbaren<br />
Siedlungs-Community, wo die Nachbarn wirklich<br />
eine richtig eingespielte Partie sind. Jetzt, wenn es<br />
gegen Sommer geht, gibt’s da sicher auch das ein oder<br />
andere Grillfest in der Siedlung.<br />
Im Feiern sind Sie ja geübt. Kürzlich wurde der<br />
Aufstieg mit dem GAK in Liga zwei fixiert.<br />
Das ist natürlich wunderschön. Die richtige Meisterfeier<br />
kommt ja erst im Juni, jetzt wollen wir die Saison<br />
seriös zu Ende spielen. Und erfolgreich bleiben.<br />
Traumziel Durchmarsch in die Bundesliga?<br />
Vorsicht! Der Verein und auch ich warnen jeden, der<br />
zu hochtrabend träumt. Wir müssen bedenken: Es<br />
gibt eine junge Generation an GAK-Fans, die alljährliche<br />
Aufstiege erlebt hat. Für die ist der Meistertitel im<br />
Juni ein so alljährlicher Termin wie Weihnachten! Wir<br />
wollen uns in der Zweiten Liga erstmal etablieren. Das<br />
wird schwer genug.<br />
Wie auch die EM-Gruppe, gegen die Sie als<br />
Mentaltrainer der U21-Nationalelf antreten.<br />
Serbien, Dänemark und Deutschland sind harte Brocken.<br />
Gewinnen wir den Auftakt gegen die Serben, ist<br />
Das Gelbe<br />
vom (Frühstücks-)Ei<br />
bleibt für<br />
Kulovits die<br />
Liebe zu<br />
Sport und<br />
Familie. Und:<br />
Ausnahmsweise<br />
gönnt<br />
sich der<br />
Trainer der<br />
„Roten“ auch<br />
Schwarzbeermarmelade<br />
...<br />
<br />
LUEF<br />
Der Coach der „Roten“ und U21-Team-Co-Trainer spricht über Titel, die Fixpunkte<br />
wie Der Weihnachten Pater des Stift sind, Rein mentale spricht über Gesundheit ausgefüllte und Arbeitstage einen besonderen zu Weihnachten, „Lehrer“. Konumzwang,<br />
gibt’s beim Medienaffinität, Trainer der „Roten“ Franz am Früh-<br />
Fuchs und alles möglich. erklärt Ich was freue für mich ihn riesig Weihnachten auf die EM. Team-<br />
Was ist.<br />
chef Werner Gregoritsch und mich verbindet eine<br />
lange Freundschaft.<br />
Auch wegen Ihres zweiten Standbeins?<br />
Bestimmt. Ich bin selbstständiger Unternehmensberater<br />
bzw. Mentalcoach. Da arbeite ich mit Firmen zusammen<br />
und kann mich mit Ratschlägen und Hilfestellungen<br />
eben auch im Fußball einbringen.<br />
Was ist unerlässlich für mentale Gesundheit?<br />
Kurz formuliert: Spaß, Humor, Bewegung sind aus<br />
meiner Sicht elementar. Es gilt den berühmten Ausgleich<br />
zwischen Körper, Geist und Seele zu schaffen,<br />
ein soziales Miteinander lässt sich so ebenso bewerkstelligen.<br />
Sprechen Sie aus Erfahrung?<br />
Durchaus. Ich muss aber ein persönliches Problem<br />
immer selbst reflektieren, es genau beschreiben können.<br />
Dann kann man sich mitteilen – und vielleicht<br />
Hilfe erfahren.<br />
In Sachen mentaler Gesundheit haben Sie<br />
auch familienintern einen „Coach“, richtig?<br />
Mein Sohn Liam – ich habe zwei Kinder aus erster,<br />
zwei aus aktueller Partnerschaft – kam mit Downsyndrom<br />
zur Welt. Zuerst bist du als Elternteil erschlagen<br />
von dem, was du meinst, das auf dich zukommt. Aber<br />
schnell wurde klar, was für ein Geschenk Liam für<br />
uns ist. Seine Sicht auf die Welt, seine ehrliche Freude<br />
über Kleinigkeiten relativiert viel, worüber man sich<br />
im Alltag oft grämt. Ich lerne so viel von ihm: Geduld<br />
etwa. Liam erdet mich. Als Vater, als Mensch wächst<br />
man mit solchen Aufgaben ungemein. Ein verlorenes<br />
Spiel kann ich dann gut einordnen in die Dinge, die<br />
wirklich wichtig sind im Leben: Gesundheit, Dankbarkeit.<br />
PHILIPP BRAUNEGGER<br />
Enrico Kulovits (geb. 29. 12. 1974, Güttenbach) kam 1995 zum<br />
GAK, holte 2002 den Cupsieg, 2004 den Meistertitel. Weitere<br />
Spielerstationen: u.a. Bregenz, Xanthi, Admira, Mattersburg.<br />
Als Trainer: u.a. Werndorf, Allerheiligen, Kalsdorf. Seit letztem<br />
Jänner coacht er mit Teamchef David Preiß den GAK.
BAUINFOTAG FÜR ANLEGER<br />
in der Greencity Graz<br />
Besichtigen Sie die Wohnungen<br />
mit unseren Immobilienprofis.<br />
Unsere Experten zu Steuerrecht &<br />
Finanzierung beraten Sie auch vor Ort.<br />
Olga-Rudel-Zeynek-Gasse 9 | Straßgang | 8054 Graz<br />
Mittwoch<br />
22.05.<br />
16:00–20:00<br />
Uhr<br />
– 2- und 3-Zimmer-Eigentumswohnungen bezugsfertig<br />
– Jede Wohnung mit Terrasse<br />
– Tiefgaragenstellplätze / Autofreie Geh- und Radwege<br />
– HWB: 23,11 kWh/m²a , fGEE: 0,85<br />
– Honorarfrei für den Käufer<br />
T +43 5 0100 - 26400 | graz@sreal.at | www.greencity-graz.at<br />
www.sreal.at
graz<br />
4<br />
redaktion@grazer.at & 0316 / 23 21 10<br />
Wir werden schon 2020<br />
300.000 Hauptwohnsitze in<br />
Graz haben, zehn Jahre<br />
früher als gedacht.“<br />
Bgm. Siegfried Nagl bei PK „Graz in Zahlen“ KK<br />
www.grazer.at <strong>19.</strong> MAI <strong>2019</strong><br />
Architekten erfinden<br />
GF der Volkskultur GmbH M. Primas<br />
und LH H. Schützenhöfer STREIBL<br />
„Wir leben<br />
Steiermark“<br />
■■<br />
Beim Tag der offenen Tür der<br />
steirischen Volkskultur präsentierten<br />
sich nicht nur die volkskulturellen<br />
Verbände mit Tanz,<br />
Trachten und Gesang, sondern<br />
sie übergaben auch ihren Tätigkeitsbericht<br />
2018 an Landeshauptmann<br />
Hermann Schützenhöfer.<br />
Unter dem Titel „Wir<br />
leben Steiermark! Zahlen.Daten.<br />
Fakten 2018“ werden in der Publikation<br />
jene Projekte und Initiativen<br />
sichtbar, die im vergangenen<br />
Jahr bearbeitet wurden.<br />
Auch Intendantin Iris Laufenberg<br />
unterstützt die „Vielen“. LUPI SPUMA<br />
Schauspielhaus<br />
ist die „Vielen“<br />
■■<br />
Diese Woche wurde die Erklärung<br />
der „Vielen“ verlesen,<br />
in der mehr als 180 Kulturinstitutionen<br />
und Einzelpersonen<br />
für einen Zusammenhalt<br />
in Kunst und Kultur gegen<br />
rechtspopulistische, rechtsextreme<br />
und völkisch-nationale<br />
Strömungen eintreten. Mit dabei<br />
ist auch das Schauspielhaus<br />
Graz: „Theater kann gesellschaftliche<br />
Phänomene scharfund<br />
somit bloßstellen“, erklärt<br />
Intendantin Iris Laufenberg.<br />
Die „monkie mia“-High-Heels können individuell zusammengesetzt werden. Komfort steht ebenso im Fokus wie das Design.<br />
derGrazer<br />
Was sollte man Neues erfinden?<br />
„Man sollte<br />
neue Smartphones<br />
mit<br />
integrierten<br />
Solar-Platten<br />
erfinden! Das<br />
wär doch was.“<br />
Michael Haas, 20,<br />
Angestellter<br />
„Einen Malpinsel,<br />
der immer<br />
die Farbe<br />
ändern kann,<br />
ohne dabei<br />
schmutzig zu<br />
sein.“<br />
Tünde Toll, 51,<br />
Künstlerin<br />
„Ein Essen,<br />
das immer<br />
genau danach<br />
schmeckt, an<br />
das man gerade<br />
denkt.“<br />
Matthias Schwager,<br />
31, selbstständig<br />
Blitzumfrage<br />
„Handys, die<br />
nicht mehr<br />
ausgehen können.<br />
Sie sollen<br />
einfach ständig<br />
vollen Akku<br />
haben.“<br />
Tanja Leeb, 19,<br />
Angestellte<br />
?<br />
ALLE FOTOS: DER GRAZER<br />
„Ein Laufkraftwerk,<br />
das in der<br />
Regenrinne ist.<br />
Damit man mit<br />
Regenwasser<br />
Strom erzeugen<br />
kann.“<br />
Thaddäus Görger,<br />
20, Schüler
<strong>19.</strong> MAI <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />
eine federnde Wirkung hat.<br />
Hightech-Kunststoffe sorgen für<br />
zusätzlichen Komfort. Das parametrische<br />
Design ist von der<br />
Natur inspiriert. Dadurch, dass<br />
die einzelnen Teile ausgetauscht<br />
werden können, kann der Schuh<br />
auch jeder Witterung angepasst<br />
und damit das ganze Jahr über<br />
getragen werden.<br />
Wertschöpfung<br />
Produziert werden die „monkie<br />
mia“-Heels ausschließlich in Eugraz<br />
5<br />
➜<br />
TOP<br />
GETTY<br />
Pillen gegen’s Altern aus Graz<br />
Grazer haben eine Kapsel auf den<br />
Markt gebracht, durch die die<br />
Zellen langsamer altern sollen.<br />
Jus-Anmeldeverfahren<br />
Premiere der Anmeldung für das<br />
Jus-Studium floppte: Es gab zu wenig<br />
Interesse, die Frist wird verlängert.<br />
FLOP<br />
➜<br />
High Heels, die nicht wehtun<br />
COOL. Zwei Grazer<br />
Architekten haben den<br />
Damenschuh neu erfunden:<br />
Er vereint Ästhetik<br />
und Komfort und kann<br />
personalisiert werden.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Eigentlich sind es die Grazer<br />
Michaela Worschitz<br />
und Jürgen Holl gewohnt,<br />
Pläne zu zeichnen und Häuser<br />
zu entwerfen. Sie sind nämlich<br />
Architekten. Und trotzdem beschäftigen<br />
sie sich jetzt mit Mode<br />
– genauer gesagt mit Schuhmode.<br />
Die beiden haben nämlich<br />
High Heels erfunden, die auch<br />
nach sehr langem Tragen nicht<br />
schmerzen. „monkie mia“ nennt<br />
sich das Start-up, das sie dafür<br />
gegründet haben.<br />
„Schuhe und Gebäude haben<br />
die gleichen Anforderungen –<br />
widersprüchlich ist nur der Maßstab“,<br />
erklärt Worschitz. „Beide<br />
müssen funktional sein, Komfort<br />
bieten, statische Anforderungen<br />
erfüllen und einer subjektiven<br />
Ästhetik entsprechen. Außerdem<br />
müssen sie vor Wärme und Kälte<br />
schützen und Regen fernhalten.“<br />
Stylisch und bequem<br />
Die beiden Gründer haben sich<br />
intensiv mit den typischen Bedürfnissen<br />
von High-Heels-<br />
Trägerinnen beschäftigt. Diese<br />
haben meist keinen Einfluss auf<br />
das Produkt, das sie tragen. Hohe<br />
Schuhe schmerzen in den meisten<br />
Fällen schon nach kurzer<br />
Zeit, bequemere Schuhe sind oft<br />
einfach unästhetisch.<br />
Entstanden ist ein Schuh, der<br />
Funktionalität, Komfort und Design<br />
verbindet – und zudem individuell<br />
angepasst werden kann.<br />
Über ein patentiertes modulares<br />
System lässt sich der Schuh nämlich<br />
personalisieren. Ober- und<br />
Unterteil werden zusammengesteckt<br />
und können jederzeit ausgetauscht<br />
werden. Diese Teile<br />
gibt es in unterschiedlichen Farben<br />
und Designs. Der Unterteil<br />
besteht aus einem Keilabsatz,<br />
der gedämpft ist und dadurch<br />
ropa – in Kooperation mit italienischen<br />
Partnern. Nur hochwertige<br />
und nachhaltige Textilien<br />
kommen dafür in Frage – Nachhaltigkeit<br />
und Wertschöpfung<br />
sind wichtige Schlagworte für die<br />
Erfinder.<br />
In Kürze sollen die Schuhe, die<br />
nichts weniger als das Alltagsleben<br />
von Frauen revolutionieren<br />
wollen, auf den Markt kommen.<br />
Dazu wird zunächst noch eine<br />
Crowdfunding-Kampagne gestartet.<br />
Die Architekten Jürgen Holl und Michaela Worschitz haben das Start-up „monkie<br />
mia“ gegründet, das bequeme neuartige High Heels entwickelt. MONKIEMIA.COM (3)
6 graz<br />
www.grazer.at <strong>19.</strong> MAI <strong>2019</strong><br />
K O M M E N T A R<br />
von<br />
Verena<br />
Leitold<br />
✏ verena.leitold@grazer.at<br />
Zuerst<br />
überholen,<br />
dann erholen<br />
R<br />
aus aus der Stadt! Das<br />
denken sich am<br />
Wochenende unzählige<br />
Grazer und suchen Erholung<br />
und frische Luft in der unmittelbaren<br />
Umgebung. Nur sind es<br />
inzwischen so viele, dass man<br />
sich diese frische Luft gegenseitig<br />
wegatmet. Am Schöckl muss<br />
man beispielsweise bei<br />
schönem Wetter schon fast<br />
aufpassen, dass man sich nicht<br />
gegenseitig auf die Füße steigt.<br />
Genau deshalb braucht<br />
Graz mehr Naherholungsgebiete.<br />
Die Attraktivierung des<br />
Plabutsch oder die Neugestaltung<br />
des Thalersees sind Schritte<br />
in die richtige Richtung. Dabei<br />
sollte man aber auch darauf<br />
achten, dass nicht nur teure<br />
Prestige-Projekte wie die Seilbahn<br />
umgesetzt werden. Auch<br />
bestehende Erholungsräume,<br />
die teilweise in Vergessenheit<br />
geraten sind, sollten wiederbelebt<br />
und für die Öffentlichkeit<br />
zugänglich gemacht werden.<br />
Eine Aussichtswarte wie der<br />
Fürstenstand darf nicht langsam<br />
verkommen (siehe Seite<br />
14). Der Aita-Teich, der früher<br />
zum Eislaufen und Schwimmen<br />
genutzt wurde, könnte den Grazern<br />
wieder Raum zum Krafttanken<br />
bieten. Ebenso sollte<br />
man sich endlich um die dringende<br />
Sanierung der Burgruine<br />
Gösting kümmern. Und auch<br />
auf den Auwiesen wird immer<br />
öfter über den schlechten Zustand<br />
geklagt. Es gibt also einige<br />
Platzerl, die überholt werden<br />
müssen, damit sich die Grazer<br />
dort wieder erholen können.<br />
ERWIN SCHERIAU<br />
Graz, die Stadt<br />
am Wasser<br />
QUALITÄT. Die Mur ist<br />
das längste Gewässer<br />
von 53 Flüssen und Bächen<br />
in Graz. Wasser ist<br />
ein Hauptthema in der<br />
Grazer „STADTistik“.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Zahlen müssen nicht trocken<br />
sein, schon gar nicht<br />
dann, wenn es um Wasser<br />
geht. Die verantwortlichen Verfasser<br />
der Grazer „STADTistik“<br />
Verena Ennemoser und Barbara<br />
Rauscher beweisen in ihrem<br />
Faktenwerk über Graz, dass Zahlen<br />
spannend sein können.<br />
Bei den längsten Gewässern<br />
in Graz führt die Mur mit 15,77<br />
Kilometern durch Graz die Hitparade<br />
an. Auf Platz zwei folgt<br />
der Mühlgang mit 12,46 Kilometern,<br />
gefolgt vom Maria troster<br />
Bach auf Platz 3 mit immerhin<br />
T R E N D B A R O M E T E R<br />
Grazer im Rampenlicht<br />
1. H. Schützenhöfer 111<br />
Die kommende Eurpawahl,<br />
die Steuerreform,<br />
die Diskussion um die<br />
ORF-Gebühren und die<br />
Landeshauptleutekonferenz<br />
brachten Schlagzeilen.<br />
noch 11,67 Kilometern. Dahinter<br />
liegen der Stiftingbach mit 6,49<br />
Kilometern und der Petersbach<br />
mit 6,35 Kilometern. Insgesamt<br />
machen 53 Flüsse und Bäche aus<br />
Graz eine Stadt am Wasser.<br />
Sind die Flüsse und Bäche<br />
eine wichtige Quelle der Lebensqualität,<br />
dann ist es das Grazer<br />
Trinkwasser erst recht.<br />
Das Grazer Trinkwasser hat<br />
eine hohe Qualität. So liegt der<br />
pH-Wert, er gibt den Säuregrad<br />
des Wassers wieder, beim Grazer<br />
Trinkwasser zwischen 7,3<br />
und 7,7. Chlorid, ein Zeichen für<br />
Verunreinigung durch Abwässer<br />
oder Streusalze, findet man im<br />
Grazer Wasser mit sechs Milligramm<br />
pro Liter sehr wenig.<br />
30 Prozent des Grazer Trinkwassers<br />
kommen vom Hochschwab.<br />
40 Prozent steuert das<br />
Wasserwerk Friesach zu und<br />
weitere 30 Prozent kommen vom<br />
Wasserwerk Andritz. Insgesamt<br />
fließen 19 Millionen Kubikmeter<br />
Trinkwasser im Jahr nach Graz.<br />
Die Mur fließt mit einer<br />
Länge von fast 16 Kilometern<br />
durch Graz. GETTY<br />
Wasser-STADTistik<br />
Wer diese Woche wie oft in heimischen Medien vorkam<br />
2. Beate Hartinger-Klein, Ministerin 75<br />
3. Mario Kunasek, Verteidigungsminister 53<br />
4. Andreas Gabalier, Volks-Rock-’n’-Roller 47<br />
5. Siegfried Nagl, Bgm. Graz 38<br />
<br />
■■Wichtig für Graz: Die Trinkwasserversorgung<br />
wählten die<br />
Grazer mit 96,2 von 100 Punkten<br />
unter die drei wichtigsten<br />
Themen.<br />
■■Pro-Kopf-Verbrauch: insgesamt<br />
130 Liter pro Kopf und<br />
Tag, davon: Dusche 25 l, WC<br />
32 l, Pool 7 l, Waschmaschine<br />
13 l, Geschirrspüler 2 l, Pflanzen<br />
12 l, Badewanne 4 l<br />
■■Wassernetz: die Länge der<br />
Rohrleitungen in Graz: 1376 km<br />
■■Kanaldeckel: Ca. 24.500<br />
Kanaldeckel gibt es in Graz.<br />
Durchschnittlich 50 Schlüssel,<br />
die in den Kanal gefallen sind,<br />
werden pro Jahr gefunden.<br />
■■Trinkwasserhochbehälter:<br />
Für Notfälle werden 36.000 m 3<br />
Wasser in 23 Hochbehältern<br />
gespeichert.<br />
<br />
(QUELLE: STADTISTIK GRAZ)<br />
derGrazer<br />
IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER UND MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0316/23 21 10 | GESCHÄFTSFÜHRUNG: Gerhard<br />
Goldbrich | ASSIS TENZ & MARKETING: Silvia Pfeifer (0664/80 666 6918) | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION: Verena Leitold (0664/80 666 6691), Vojo Radkovic (0664/80 666 6694), Mag. Daniel Windisch<br />
(0664/80 666 6695), Valentina Gartner (0664/80 666 6890), Philipp Braunegger (0664/80 666 6600), Mag. Birgit Schweiger (Lektorat), Redaktion Fax-DW 2641, redaktion@grazer.at | ANZEIGENANNAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW 2627,<br />
verkauf@grazer.at | VERKAUF: Michael Midzan (Verkaufsleitung, 0 664/80 666 6891), Selina Gartner (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6848), Robert Heschl (0664/80 666 6897), Mag. Eva Semmler (0664/80 666 6895), Thomas <strong>Mai</strong>er (0664/80<br />
666 6690), Andreas Rupp (0664/80 666 6892) | OFFICE MANAGEMENT: Pia Ebert (0664/80 6666 490) | PRODUKTION: Burkhard Leitner, Verena I. Seidl, MA | HERSTELLUNG: Druckerei Carinthia, St. Veit/Glan | VERTEILUNG: redmail Logistik<br />
und Zustellservice GmbH (05/1795-0) | VERBREITETE AUFLAGE: 174.091 (Der Grazer, wö, ÖAK 2.HJ 2018). | OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.
8 graz<br />
www.grazer.at <strong>19.</strong> MAI <strong>2019</strong><br />
V O T I N G<br />
Hat Graz ein<br />
Stau-Problem?<br />
Ja oder Nein<br />
In Graz stecken 88<br />
Radegunderstraße, Mariatros<br />
ter Straße, Münzgrabenstraße,<br />
Kärntner Straße,<br />
Wiener Straße oder<br />
Weinzöttlstraße – vor allem in<br />
den Morgenstunden staut es<br />
sich in Graz. Gibt es inzwischen<br />
zu viel Stau oder ist das<br />
noch normal für eine größere<br />
Stadt?<br />
Das sagen unsere User:<br />
Nein<br />
9%<br />
Ja<br />
91%<br />
Abgestimmt auf:<br />
www.grazer.at<br />
In einer Woche wird es ernst: Bürgermeister Siegfried Nagl und seine Favoritin Simone Schmiedtbauer sind guter Dinge.<br />
LACH<br />
Quelle: Umfrage auf www.grazer.at
<strong>19.</strong> MAI <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />
graz 9<br />
Millionen EU-Euro<br />
WICHTIG. Am 26.<br />
<strong>Mai</strong> wählen wir ein<br />
neues EU-Parlament,<br />
was auch für Graz<br />
wirtschaftlich immens<br />
bedeutend ist.<br />
Von T. Schweighofer und V. Leitold<br />
redaktion@grazer.at<br />
Seit dem Beitritt Österreichs<br />
zur Europäischen Union im<br />
Jahr 1995 gab es mehr als<br />
200 EU-Förderprojekte in der<br />
Stadt Graz. Dass die EU-Strukturpolitik<br />
weit mehr ist als eine<br />
rein finanzielle Ausgleichspolitik,<br />
beweisen folgende Zahlen:<br />
Das Gesamtvolumen der bisherigen<br />
EU-Förderungsprojekte in<br />
der Stadt betrug knapp 88 Millionen<br />
Euro, dabei kamen nicht<br />
weniger als 25 Millionen Euro<br />
aus dem Fördertopf der Europäischen<br />
Union. Profitiert haben<br />
davon zum Beispiel die Helmut-<br />
List-Halle, der Augartensteg, der<br />
Skaterpark Grünanger, die Muruferpromenade<br />
(Murfeld), der<br />
Oeverseepark oder das Bad zur<br />
Sonne, die allesamt mit EU-Geldern<br />
errichtet wurden. Die EUgeförderten<br />
Programme URBAN<br />
I und II waren starke Partner und<br />
Wegbereiter der Grazer Smart-<br />
City-Stadtentwicklungen im Grazer<br />
Westen.<br />
Grazer mit Chancen<br />
Damit auch in Zukunft die Steiermark<br />
und speziell auch die<br />
Landeshauptstadt noch besser in<br />
Zusammenarbeit mit der Europäischen<br />
Union treten können,<br />
braucht es im EU-Parlament eine<br />
starke Stimme. Und hier liegen<br />
einige Grazer bundesweit sehr<br />
stark im Rennen. Neben Simone<br />
Schmiedtbauer von der VP (Lis-<br />
tenplatz 4), befinden sich Landtagspräsidentin<br />
Bettina Vollath<br />
(SP, Platz 4), Georg Mayer (FP,<br />
Platz 2) und Werner Kogler<br />
(Grüne, Platz 1) in aussichtsreichen<br />
Positionen.<br />
Starke Stimme in Brüssel<br />
„Um unsere Region weiter zu<br />
stärken, sind gezielte Förderprogramme<br />
wichtig. Die europaweite<br />
Sichtbarkeit der Steiermark<br />
und von Graz als Gebiet<br />
für Forschung, Entwicklung<br />
und Innovation soll in Zukunft<br />
noch stärker werden“, erklärt<br />
Schmiedtbauer, die auch in Bürgermeister<br />
Siegfried Nagl einen<br />
Fan gefunden hat: „Mit Simone<br />
Schmiedtbauer haben wir eine<br />
Kandidatin, die jede Woche<br />
am Bauernmarkt am Lendplatz<br />
steht und den Grazerinnen und<br />
Grazern zuhört. Sie wird unsere<br />
starke Stimme für Nachhaltigkeit<br />
und Graz in Brüssel sein.“<br />
In der Steiermark gibt es rund<br />
800 Ladestationen. ENERGIE STEIERMARK<br />
3500 Ladepunkte<br />
in Österreich<br />
■■<br />
Die Energie Steiermark und<br />
die elf Partnerunternehmen des<br />
Bundesverbands für Elektromobilität<br />
(BEÖ) und SMATRICS<br />
vernetzen ihre Ladestationen<br />
zu Österreichs größtem und<br />
schnellstem Ladenetz. Künftig<br />
stehen 3500 öffentliche Ladepunkte<br />
zur Verfügung. Diese<br />
Partnerschaft bedeutet für E-<br />
Autofahrer, dass sie fast überall<br />
laden können. „800 Ladepunkte<br />
machen die Steiermark zum<br />
Vorzeige-Bundesland in Sachen<br />
E-Mobilität“, so die Energie-<br />
Steiermark-Vorstände Christian<br />
Purrer und Martin Graf.
10 graz<br />
www.grazer.at <strong>19.</strong> MAI <strong>2019</strong><br />
Schul-Lärm:<br />
Gewaltprävention, Arbeit mit Tätern, Erhöhung des Landesbudgets: Stadträtin Judith<br />
Schwentner (l.) und Landesrätin Doris Kampus machen gemeinsame Sache.KK<br />
Gewaltschutz: Stadt und<br />
Land rücken zusammen<br />
GEMEINSAM. Soziallandesrätin Doris Kampus und<br />
Frauenstadträtin Judith Schwentner verstärken<br />
ihre Zusammenarbeit in Sachen Gewaltschutz.<br />
Der Lärm-Absorbierer besteht u.a. aus Karton, Baum- und Schafwolle. Erfinder<br />
Fuchs sorgt damit für lärmbefreite Klassenatmosphäre. GETTY, IDEE & DESIGN(2)<br />
Mit dem zweiten Gewaltschutzgipfel<br />
im Landhaus<br />
sind Soziallandesrätin<br />
Doris Kampus und die<br />
Grazer Frauenstadträtin Judith<br />
Schwentner noch mehr zusammengewachsen.<br />
Neue Maßstäbe<br />
setzt das Land in der Arbeit mit<br />
Tätern. Gestartet wird vom Frauenhaus<br />
sowie dem Verein Neustart<br />
und dem Verein für Männer-<br />
und Geschlechterthemen<br />
die „Gewaltprävention im Familiensetting“.<br />
Zudem wurde ein<br />
weiteres Kinderschutzzentrum<br />
für die Südoststeiermark errichtet<br />
und das Landesbudget um zehn<br />
Prozent aufgestockt, um zum Beispiel<br />
Beratung und Betreuung bei<br />
sexueller Gewalt gegenüber Frauen<br />
mit Behinderung auszubauen.<br />
Hilfe in Bars und Clubs<br />
Außerdem verweist man auf das<br />
Projekt „Ist Luisa da?“ in Kooperation<br />
mit der Wirtschaftskammer<br />
und den Gastronomiebetrieben.<br />
Mit diesem Code<br />
können sich Mädchen und Frauen<br />
an Mitarbeiter wenden, wenn<br />
sie sich in einer Situation unwohl<br />
fühlen.<br />
TS, VENA
<strong>19.</strong> MAI <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />
graz 11<br />
Box sorgt für Ruhe<br />
GENIAL. Grazer erfand<br />
naturbelassenen Schall-<br />
Filter, der in Grazer Schulen<br />
für ruhige Lernatmosphäre<br />
sorgen soll.<br />
Von Philipp Braunegger<br />
philipp.braunegger@grazer.at<br />
nes Projekts. Nachdem es inzwischen<br />
bereits u.a. im Kindergarten<br />
von Stainz erfolgreich getestet<br />
wurde (die Lärmbelastung wurde<br />
vor sowie nach Gebrauch der Box<br />
gemessen und war in der Zwischenzeit<br />
deutlich geringer), soll<br />
„Soundcomb“ nun Graz erobern.<br />
„Die Box besteht aus nachwachsenden,<br />
vollökologischen Materialien.<br />
Eingesetzt wird Schafwolle,<br />
die wie ein Luftfilter wirkt und<br />
nicht nur Lärm dämmt, sondern<br />
die Luft auch von Schadstoffen<br />
klärt.“ Außerdem u.a. im Gerät<br />
enthalten: Holz regionaler Anbieter<br />
sowie Baumwolle.<br />
Ein enormer Vorteil der Soundcomb<br />
ist, dass die „Installierung“<br />
in der Schule fächerübergreifend<br />
erfolgt. Fuchs: „Zum einen lernen<br />
die Schüler in Physik und Chemie<br />
etwas über Lärm, sein Entstehen<br />
und wie man ihn verhindert, in<br />
Biologie z.B. über seine Wirkung<br />
und in Werken, wie man die Box<br />
zusammenbaut. Die Schüler sind<br />
Eine ruhige Lernumgebung<br />
ist für Schüler bekanntlich<br />
unerlässlich. In der Klasse<br />
kann’s aber immer wieder laut zugehen;<br />
Stimmengewirr etc. schaden<br />
der Konzentration. Da soll<br />
jetzt in Graz Abhilfe geschaffen<br />
werden. Die Firma „Idee & Design“<br />
bringt die „Soundcomb easy<br />
box“ auf den Markt. Ein Gerät, das<br />
– ohne Energie zu verbrauchen<br />
und völlig naturbelassen – Lärm<br />
in Klassenräumen etc. quasi abfängt.<br />
Erfunden wurde das Gerät<br />
von Christian Fuchs im Zuge eibei<br />
jedem Schritt, von der Lärmmessung<br />
über die Analyse bis zum<br />
Einbau, voll involviert.“ Außerdem<br />
werden die verwendeten Materialien<br />
erklärt und warum deren<br />
natürliche Beschaffenheit so<br />
nachhaltig ist. Auch die Kreativität<br />
kommt nicht zu kurz. „Wir von<br />
‚Idee und Design‘ unterstützen<br />
die Kinder auch bei der bevorzugten<br />
Bemalung und Gestaltung des<br />
Lärm-Absorbers.“ Per Positionierungsplan<br />
wird das Gerät montiert.<br />
Bewiesen wird die Wirkung<br />
schließlich mit professionellen<br />
Schallmessprotokollen (die TU<br />
Graz zertifizierte höchste Schalladsorption).<br />
„Kürzlich hatten wir<br />
ein Gespräch mit Bildungsstadtrat<br />
Kurt Hohensinner. Demnächst<br />
wird die Box in der NMS Straßgang<br />
getestet. Eine ganze Reihe<br />
weiterer Grazer Schulen hat sich<br />
schon angemeldet.“ Aktuell sucht<br />
man noch Sponsoren, um möglichst<br />
viele Schulen unterstützen<br />
zu können.<br />
Am Kaiser-Franz-Josef-Kai stehen<br />
jetzt 21 neu gepflanzte Bäume. SCHERIAU<br />
Bäume wurden<br />
nachgepflanzt<br />
■■<br />
Vor wenigen Wochen sorgten<br />
gefällte Bäume am Kaiser-<br />
Franz-Josef-Kai für Aufregung.<br />
Diese sollen alt und krank gewesen<br />
sein. Die Holding Graz<br />
versprach, 21 Bäume nachzupflanzen.<br />
Einige Grazer waren<br />
damals noch skeptisch.<br />
Inzwischen sind tatsächlich<br />
Bäume gepflanzt worden. Es<br />
handelt sich dabei um Linden<br />
und sogenannte Zürgelbäume.<br />
Außerdem wurden die neuen<br />
Baumstandorte mit einem<br />
Schotterrasen versehen.
12 graz<br />
www.grazer.at <strong>19.</strong> MAI <strong>2019</strong><br />
Straßgang<br />
Es war die zweite, aber bislang massivste Hangrutschung im Bereich der<br />
Baurestmassendeponie in Thal/Bischofsgraben am Steinberg bei Graz kk<br />
Thal: Hang rutschte<br />
■■<br />
Wieder große Aufregung um<br />
die Baurestmassendeponie Thal/<br />
Bischofsgraben bei Graz. Die Deponie,<br />
die von der BRM-Recycling<br />
GmbH in Peggau betrieben wird,<br />
muss mindestens zwei Monate<br />
geschlossen bleiben, da es jetzt<br />
zu einer riesigen Hangrutschung<br />
gekommen ist.<br />
Im Laufe der vielen Verfahren ist<br />
von der betroffenen Bevölkerung<br />
immer wieder aufgezeigt worden,<br />
dass sich im betreffenden Gebiet<br />
zahlreiche unterirdische Quellen,<br />
insbesondere des Tobl-Baches,<br />
befinden. Wie Rudolf Ebner, Obmann<br />
des Schutzvereins Lebensraum<br />
Steinbergstraße, betont,<br />
dürfe laut Deponieverordnung<br />
aus dem Jahr 2008 auf einem<br />
Hang keine Mülldeponie errichtet<br />
werden. Warnungen und Proteste<br />
waren bislang umsonst. Ebner:<br />
„Der Vollständigkeit halber ist<br />
zu sagen, dass es sich bei dieser<br />
Hangrutschung bereits um die<br />
zweite, aber wesentlich massivere<br />
Rutschung handelt.“<br />
gefahr. Die Bevölkerung<br />
in Straßgang ist zornig. Der<br />
Umgehungsverkehr crasht<br />
in die Wohnstraßen, vor<br />
allem Kinder sind da jeden<br />
Tag in Lebensgefahr.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Die Straßganger Straße zählt<br />
zu den argen Staustraßen<br />
der Stadt, und in den Morgen-<br />
und frühen Abendstunden<br />
geht nichts mehr. Die Autofahrer<br />
suchen sich daher Schleichwege<br />
und fahren durch die Wohnstraßen,<br />
ignorieren die 30er-Zonen<br />
und crashen mit bis zu 70 km/h<br />
durch diese Umgehungsstraßen<br />
wie Weblinger Straße, Salfeldstraße<br />
oder Ferdinand-Prirsch-Straße,<br />
um nur einige zu nennen. Ferdinand<br />
Köberl, Bezirksvorsteher<br />
Straßgang (VP): „Das ist in unserem<br />
Bezirk ein Riesenthema und<br />
es ist bereits ein großes Sicherheitsproblem.<br />
So gibt es etwa in der<br />
Ausweichstraße Weblinger Straße<br />
keinen Gehweg. Die Straße ist rund<br />
5,2 Meter breit und es gibt Gegenverkehr.<br />
Die Schulkinder müssen<br />
auf der Straße gehen, wenn sie zu<br />
einem öffentlichen Verkehrsmittel<br />
gelangen wollen. Wir vom Bezirksrat<br />
sind damit etliche Male an die<br />
Stadt, ans Verkehrsamt herangetreten.<br />
Es gab einen Dringlichen<br />
Antrag im Gemeinderat. Verkehrsstadträtin<br />
Elke Kahr winkte ab und<br />
meinte: Kurzfristig könne man da<br />
nichts machen. Ich frage mich, wie<br />
lange sich die Straßganger Bevölkerung<br />
das noch gefallen lassen<br />
wird.“<br />
Und die Straßganger sind längst<br />
auf der Palme und im Gesicht rot<br />
vor Zorn. Marianne G., stellvertretend<br />
für hunderte andere Bewohner<br />
der Umgehungsstraßen: „Es ist<br />
schlimm, an manchen Tagen fah-
<strong>19.</strong> MAI <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />
graz 13<br />
erstickt im Verkehr<br />
ren bis zu 1600 Autos durch unsere<br />
Straße. Die Frechheit liegt auch darin,<br />
dass man uns vom Grund etwa<br />
zwei Meter weggenommen, aber<br />
nichts damit gemacht hat. Sie haben<br />
da nur Stipfel aufgestellt, damit<br />
niemand dort parken kann.“<br />
Zusätzlichen Ärger gibt es auch<br />
in der Ferdinand-Prirsch-Straße,<br />
weil Bewohner dort bevorzugt behandelt<br />
werden und zumindest<br />
im Sommer die Straße mittels Blumenkisten<br />
als Sackgasse sperren<br />
durften, im Winter geht das nicht<br />
wegen des Räumdiensts.<br />
Scherz am Rande: Bewohner<br />
hatten in der Weblinger Straße<br />
privat eine Lärmschutzwand hingebaut<br />
– statt in vorgeschriebener<br />
Höhe von 1,50 Metern eine mit 1,80<br />
Metern. Strafe der Stadt: 400 Euro.<br />
Die Bewohner mussten dann für<br />
den Abbruch der Mauer einen Antrag<br />
einreichen, der wiederum 70<br />
Euro kostete. Nur, ein Kühlaggregat<br />
hätte die 1,50-Meter-Mauer überragt<br />
und damit für Lärm gesorgt.<br />
Der Schulweg führt direkt über die verkehrsreiche Weblinger Straße.<br />
kk<br />
Nächsten Freitag wird die Neutorgasse<br />
zum Schauplatz. <br />
Gassen-Schau(n)<br />
Neutorgasse<br />
■■<br />
Kommenden Freitag, den 24.<br />
<strong>Mai</strong>, präsentieren sich die verschiedenen<br />
Unternehmen der<br />
kleinen Neutorgasse von 11 bis 21<br />
Uhr mit ihren charmanten Angeboten.<br />
Ein bunter Mix aus Neuheiten,<br />
Aktionen, Live-Musik, Verkostungen,<br />
Gewinnspielen und<br />
abendlicher DJ-Music mit Mama<br />
Feelgood. Auch eine Modenschau<br />
um 13 und um 17 Uhr machen das<br />
Gassenschauen zu etwas Besonderem.<br />
Rund 22 Betriebe sind dabei.<br />
Dabei lernt man sie von einer<br />
ganz neuen Seite kennen.<br />
KK
14 graz<br />
www.grazer.at <strong>19.</strong> MAI <strong>2019</strong><br />
Risse und Löcher in der Mauer: Der Fürstenstand am Plabutsch ist schwer<br />
beschädigt und deshalb seit dem Jahr 2015 für Besucher gesperrt. KK (3)<br />
Plabutsch: Fürstenstand<br />
soll jetzt saniert werden<br />
AUSBLICK. Seit 2015 ist die Warte am Plabutsch<br />
gesperrt. Jetzt soll sie dringend renoviert werden.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Der Plabutsch und die Attraktivierung<br />
des Grazer<br />
Hausberges durch Gondel<br />
und Co waren in den letzten Monaten<br />
immer wieder in aller Munde.<br />
Was bei den geplanten Maßnahmen<br />
offenbar ein bisschen<br />
vergessen wurde, ist der Fürstenstand<br />
– die Aussichtswarte im<br />
Ensemble mit dem Bergheurigen.<br />
Risse und Löcher in den Steingemäuern<br />
und am Plateau sind<br />
zu sehen. Deshalb ist der Aussichtspunkt<br />
seit 2015 gesperrt. Ein<br />
Schild mit der Aufschrift „Achtung<br />
– Gefahr! Aussichtswarten<br />
Fürstenstand Weg gesperrt – Zutritt<br />
zur Warte verboten. An der<br />
Sanierung wird gearbeitet“ warnt<br />
die Besucher. Während andere<br />
Grazer Aussichtswarten wie die<br />
Stephanienwarte auf der Platte<br />
oder die Kronprinz-Rudolf-Warte<br />
am Buchkogel bereits renoviert<br />
und für die Öffentlichkeit zugäng-<br />
lich gemacht wurden, fristet der<br />
Fürstenstand derzeit noch einen<br />
Dornröschenschlaf.<br />
Aus diesem möchte Gemeinderätin<br />
Andrea Pavlovec-Meixner<br />
ihn jetzt erwecken. „Es ist<br />
unverständlich, da der Plabutsch<br />
seitens der Stadt Graz als Naherholungsgebiet<br />
stark beworben<br />
wird. Die Sanierung der Warte ist<br />
einer der vorrangigsten Schritte<br />
bei der Attraktivierung des Plabutsch!“<br />
Im Juni-Gemeinderat<br />
stellt sie deshalb einen Antrag,<br />
die Sanierung der Warte noch im<br />
Jahr <strong>2019</strong> in Angriff zu nehmen.<br />
Aussichtspunkt<br />
Der Fürstenstand wurde 1839 anlässlich<br />
eines Besuchs von Kaiser<br />
Franz I. gebaut. Die Holzwarte<br />
ersetzte man im Jahr 1852 durch<br />
eine Steinwarte in einer ungewöhnlichen<br />
Schneckenform. Von<br />
der Plattform aus hat man einen<br />
Rundumblick auf den Schöckl,<br />
das Grazer Bergland und das Grazer<br />
Feld bis zum Hochschwab.<br />
Ulfried Hainzl, Bernd Stockinger, Günter Riegler und Wolfgang Malik (v. l.)<br />
präsentieren die neue, hochmoderne Citycom-Straßenbahn.<br />
CITYCOM<br />
Erste Straßenbahn mit<br />
freiem WLAN ist unterwegs<br />
GRATIS. In der neuen „Citycom“-Bim können<br />
Passagiere kostenlos im Internet surfen.<br />
Von Tobit Schweighofer<br />
tobit.schweighofer@grazer.at<br />
Vor einigen Wochen gelang<br />
der Holding-Graz-Tochter<br />
Citycom mit dem Erwerb<br />
der „5G-Lizenzen“ für die<br />
Stadt Graz ein Meilenstein für<br />
die Digitalisierung. Nun sorgt<br />
das innovative Unternehmen<br />
mit einer gebrandeten Straßenbahn<br />
für Aufsehen im Stadtbild.<br />
Und als besonderes Highlight<br />
kann man in der Straßenbahn<br />
sogar gratis im Internet surfen.<br />
„Derzeit haben wir 110 Free-<br />
GRAZwifi-Standorte (inkludiert<br />
die Sportstadien Merkur-Arena<br />
und die Eishalle) und das Netz<br />
wird im Jahr rund 2,5 Millionen<br />
Mal genutzt“, berichtet Holding-<br />
Graz-Vorstand Wolfgang Malik.<br />
„Mit dem Angebot in der Straßenbahn<br />
möchten wir zeigen,<br />
wie weit ausgebaut die digitale<br />
Infrastruktur in Graz bereits ist.“<br />
Stadtrat Günter Riegler ist<br />
von der neuen Bim ebenfalls<br />
angetan: „Der Rebrand der Citycom<br />
ist ein klares Zeichen für<br />
ein modernes und innovatives<br />
Unternehmen, welches einen<br />
maßgeblichen Beitrag für die<br />
moderne Daseinsvorsorge in<br />
unserer lebenswerten Stadt leistet.“<br />
WLAN, 5G und Internet of<br />
Things sind bereits heute Bestandteil<br />
einer lebenswerten<br />
Stadt und wichtige Themen der<br />
Zukunft. „Mit der Gestaltung einer<br />
Straßenbahn, die durch Graz<br />
fährt, wird das Bewusstsein für<br />
diese Themen in den öffentlichen<br />
Raum transportiert“, erklären die<br />
Citycom-Geschäftsführer Bernd<br />
Stockinger und Ulfried Hainzl.<br />
„Damit soll erreicht werden, dass<br />
sich die Menschen aktiv mit diesen<br />
Bereichen beschäftigen. Die<br />
Citycom wird jetzt sichtbarer<br />
und die Straßenbahn zeigt, was<br />
wir für den Businesskunden tun<br />
und welche Rolle das Unternehmen<br />
künftig für die digitale Stadt<br />
spielen wird.“
16 graz<br />
www.grazer.at <strong>19.</strong> MAI <strong>2019</strong><br />
Akademisches Gymnasium:<br />
Schulklasse veröffentlicht<br />
WOW. Schüler des<br />
Akademischen Gymnasiums<br />
in Graz haben im<br />
Rahmen eines Projekts<br />
bereits den zweiten<br />
Roman geschrieben.<br />
Von Valentina Gartner<br />
valentina.gartner@grazer.at<br />
Die 5C-Klasse des Akademischen Gymnasiums in Graz hat drei Monate lang an ihrem neuen Roman gearbeitet. KK (2)<br />
Die Schüler der 5C-Klasse<br />
des Akademischen Gymnasiums<br />
haben ihren zweiten<br />
Roman geschrieben! Im Rahmen<br />
eines Romanprojekts wurden<br />
die jungen Schüler zu waschechten<br />
Autoren. Und die Jungautoren<br />
sind das Schriftsteller-Dasein sogar<br />
schon ein wenig gewohnt.<br />
„Bereits in der dritten Klasse<br />
(2016/17) haben die Schüler und<br />
Schülerinnen meiner Klasse am<br />
Akademischen Gymnasium ge-
<strong>19.</strong> MAI <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />
graz 17<br />
einen Roman<br />
meinsam einen Fantasy-Roman<br />
verfasst. Um wie viel bemerkenswerter<br />
ist es da, wenn dieselbe<br />
Klasse zwei Jahre später – nun<br />
bereits in der Oberstufe – von<br />
sich aus beschließt, eine Fortsetzung<br />
zu schreiben“, freut sich<br />
die Lehrerin und Projektleiterin<br />
Gudrun Schutting-Wieser. Insgesamt<br />
drei Monate lang arbeiteten<br />
die Jugendlichen an einer für<br />
sie perfekten Fortsetzung.<br />
Zweites Buch<br />
Im ersten Buch der 15-köpfigen<br />
Klasse ging es um einen todkranken<br />
König, für den ein Heilmittel<br />
gefunden werden musste. Nun<br />
begeben sich die jungen Autoren<br />
erneut auf ein fantastisches<br />
Abenteuer. In der Fortsetzung<br />
„Ultimus Ultimorum: Die Helden<br />
des Königs“ müssen die Charaktere<br />
den entführten Königssohn<br />
finden. „Während in der Realität<br />
seit dem ersten Teil bloß zwei<br />
Jahre vergangen sind, ließen wir<br />
im Roman nun ganze fünf Jahre<br />
verstreichen. Ein höchst spannender<br />
Zeitsprung, denn viele<br />
der Charaktere, die aus dem ersten<br />
Teil weitergeführt wurden,<br />
waren nun erwachsen, hatten<br />
Familie und teils ganz andere<br />
Interessen, als sich wieder in ein<br />
neues Abenteuer zu stürzen“, so<br />
die Lehrerin.<br />
Hinter dem neuen Roman,<br />
der stolze 176 Seiten umfasst,<br />
steckt vor allem viel Herzblut der<br />
Schulklasse. Das muss sich natürlich<br />
auch bezahlt machen! Die<br />
Einnahmen des Fantasy-Romans<br />
kommen deswegen den eigenen<br />
Schulausflügen zugute.<br />
Als Lektorin gewann das Akademische<br />
Gymnasium die bekannte<br />
Autorin Marion Wiesler,<br />
die hilfreiche Tipps gegeben hat.<br />
Nach intensiver Arbeit gibt es das<br />
Buch mittlerweile auch schon im<br />
Handel und online zu erwerben<br />
– ein tolles Autoren-Gefühl für<br />
die Jugendlichen.
18 graz<br />
www.grazer.at <strong>19.</strong> MAI <strong>2019</strong><br />
Gastro<br />
Börse<br />
www.grazer.at<br />
Gastronom Payam Jamil<br />
eröffnet am 1. Juni<br />
ein zweites Merano im<br />
ehemaligen „Trailer“<br />
in der Sporgasse –<br />
Frühstück und Tapas<br />
stehen dort am Plan.KK<br />
Ein zweites Merano sperrt<br />
jetzt in der Innenstadt auf<br />
NEU. In der Sporgasse sperrt das „Merano City“ auf – mit anderem Konzept als im Univiertel. In der Cobar an der<br />
Copacabana setzen neue Betreiber auf Party. Und am Kaiser-Josef-Platz wird aus der Gärtnerei Edler ein Café.<br />
Von Verena Leitold und Tobit Schweighofer<br />
redaktion@grazer.at<br />
Im Univiertel ist das Merano seit<br />
langem eine Institution. Jetzt<br />
sperrt Inhaber Payam Jamil<br />
eine „Zweigstelle“ in der Innenstadt<br />
auf: Das „Merano City“ eröffnet<br />
am 1. Juni in der Sporgasse im<br />
ehemaligen Café Trailer. „Aber die<br />
beiden Lokale stehen im Gegensatz<br />
zueinander“, verrät er. „Das<br />
City wird ein Frühstückslokal, nach<br />
14 Uhr gibt’s Tapas, dann auch After<br />
Work Drinks – vor allem mit Wermut,<br />
das ist in Spanien und Italien<br />
gerade ein absoluter Trend.“<br />
Optisch hat sich alles verändert.<br />
Alles wurde herausgerissen und<br />
neu gebaut – etwa eine Schiebebar,<br />
die erst um 16 Uhr aufgeschoben<br />
und geöffnet wird. „Niemand<br />
will beim Frühstück schon eine<br />
Bar sehen!“<br />
Neues Bauernmarktcafé<br />
Nach drei Jahren Stillstand wird<br />
der alte Edler-Blumenstand am<br />
Kaiser-Josef-Platz in ein Café umgebaut.<br />
„Die Markthütte wird sehr<br />
modern und soll das Herzstück<br />
des Marktes werden“, erzählen<br />
die Betreiber Simon und Florian<br />
Abt. „Von der Hauptstraße aus<br />
wird man einen schönen geraden<br />
Blick auf das mit LED beleuchtete<br />
Lokal haben, welches mit einer<br />
einmaligen ganzjährigen Rundherumbegrünung<br />
ausgestattet wird.“<br />
Neben einem Frühstücksangebot<br />
mit Kaffee und Kuchen werden die<br />
Abts ein Mittagsmenü anbieten.<br />
Gekocht wird regional und saisonal,<br />
die Zutaten kommen direkt<br />
vom Platz. Besonderes Highlight<br />
ist ein gesundes Bio-Bier aus der<br />
Region, das man im Gastgarten genießen<br />
kann. „Die Eröffnung wird<br />
gleichzeitig mit der Eröffnung des<br />
neu renovierten Marktplatzes im<br />
September einhergehen.“<br />
An der Copacabana<br />
Neue Betreiber hat auch die Cobar<br />
an der Copacabana im Süden<br />
von Graz. Gerhard Seidl und<br />
Tochter Nadja Simbürger haben<br />
dort gestern mit neuem Konzept<br />
eröffnet. Wo früher mit Badeschluss<br />
zugesperrt wurde, soll<br />
jetzt mit Open End gefeiert werden.<br />
Samstags gibt’s Livemusik,<br />
Freitag und Sonntag DJs – dafür<br />
wurde eine eigene Bühne gebaut.<br />
Am Wochenende bekommt man<br />
Brunch, aber auch Steak und Calamari,<br />
die auf den Holzgrill geschmissen<br />
werden.<br />
Die neuen Pächter Simon und Florian Abt, Margarete, Josef<br />
und Maria Edler sowie Architekt Anton Mariacher (v. l.)<br />
Margarete Edler: Die ehemalige Gärtnerei<br />
wird zu einem Café umgebaut.<br />
Nadja Simbürger (r.) startet mit Maui, Marie und David<br />
in der Cobar an der Copacabana neu durch. SCHERIAU (2), KK
<strong>19.</strong> MAI <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />
graz 19
20 graz<br />
www.grazer.at <strong>19.</strong> MAI <strong>2019</strong><br />
S E R V I C E<br />
Leser<br />
Briefe<br />
redaktion@grazer.at<br />
Für Feuerwache Ost<br />
Zum Bericht „Feuerwache Ost ist<br />
in desolatem Zustand“: Anscheinend<br />
ist es für die Verantwortlichen<br />
viel wichtiger, Showeffekte<br />
zu erzielen mit neuen Toren am<br />
Lendplatz (Einsatzkräften beim<br />
Umziehen zusehen – „sehr wichtig<br />
und bildend“) als menschenwürdige<br />
Arbeitsbedingungen<br />
für Einsatzkräfte, die sehr oft ihr<br />
Leben riskieren müssen (Feuerwache<br />
Ost).<br />
Gott sei Dank gibt es noch genug<br />
Menschen, die Ungerechtigkeit<br />
etc. aufzeigen und sich für das<br />
Wesentliche einsetzen (auch<br />
wenn es NUR Menschen sind).<br />
Bitte dranbleiben und weiter<br />
berichten, wie es wirklich weitergeht.<br />
Ich hoffe für eine rasche und positive<br />
Entscheidung für die Feuerwache<br />
Ost und Herrn Gerald<br />
Haßler viel Kraft, Geduld und<br />
Erfolg in seinem Amt.<br />
Edith Nähring, Graz<br />
* * *<br />
Mensch ändere dich ...<br />
Zum Bericht „In der Mur droht<br />
Aus für Fische“: Also will der<br />
Mensch wieder mal einem Tier<br />
die Schuld daran geben? Früher<br />
hat die Natur solche Dinge selbst<br />
geregelt. Ohne den Menschen.<br />
Wenn jemand schuldig ist, dann<br />
wohl er. Und zwar global und<br />
selbst im All auch noch. Wegen<br />
des Mülls. Der Mensch ist eine<br />
gierige, kranke, oft ideologisch<br />
verleitete Kreatur, die empathisch<br />
sehr große Defizite hat.<br />
Auf sich bezogen ist er klasse.<br />
Aber wenn es um andere Lebensformen<br />
geht, dann kommt<br />
die Gier ans Licht. Es mag sein,<br />
dass die Otter ein paar Fische<br />
angehen, aber dass sie alle Fische<br />
ausrotten, das bezweifle ich<br />
doch sehr. Denn die Umweltgifte<br />
der Konzerne in allen Bereichen<br />
haben da wohl auch ein Wörtchen<br />
mitzureden. Nicht wahr?<br />
Die Menschheit hat so viele Fehler<br />
gemacht, dass wir es nie wieder<br />
gutmachen können. Mit dem<br />
Klimawandel ist uns die Rechnung<br />
präsentiert worden. Egal<br />
ob da Leugner aus Wirtschaft,<br />
Industrie oder Militär sind, ihre<br />
Ansprachen werden uns nicht<br />
helfen. Laut WWF Living Report<br />
sind die Hälfte der Arten schon<br />
ausgestorben. Durch uns. Nicht<br />
durch ein anderes Lebewesen.<br />
Obwohl wir ja auch Tiere sind,<br />
also aus der Natur stammen.<br />
In 200 Jahren ist die Erde vom<br />
Menschen befreit. Ob er will<br />
oder nicht. Es sei denn, er ändert<br />
sich. Doch davon ist nicht<br />
auszugehen. Dazu gibt es viel zu<br />
viele Interessensgruppen.<br />
Mike Kremser, Graz<br />
* * *<br />
Patchwork und Psyche<br />
Die Psyche eines Kindes nimmt<br />
dann Schaden, wenn Eltern<br />
nach einer Trennung nicht kooperieren<br />
und nicht in der gemeinsamen<br />
Verantwortung für<br />
ihr Kind bleiben. Ungelöste Konflikte<br />
auf der Paarebene wirken<br />
auch nach einer Scheidung und<br />
vergiften das Klima, indem sich<br />
ein Kind zwischen seinen Eltern<br />
hin- und hergerissen fühlt. Es<br />
braucht Jahre, bis sich in einem<br />
Familien-, in einem Patchwork-<br />
System wieder Normalität und<br />
Stabilität einstellen.<br />
Wenn sich ein Paar die Zeit<br />
nimmt, um sich mit dem Scheitern<br />
der Beziehung auseinanderzusetzen,<br />
kann es sich nach<br />
Beratung und therapeutischer<br />
Unterstützung mit der Frage beschäftigen:<br />
Was soll Gutes von<br />
uns bleiben und damit dem Kind<br />
signalisieren: „Wir beide sorgen<br />
weiterhin für dich.“ Dann haben<br />
alle im System einen Platz.<br />
Der Vater würdigt die Mutter,<br />
die Mutter würdigt den Vater<br />
und das Kind kann sich entspannen.<br />
Vater und Mutter können<br />
so zur ersten Familie stehen<br />
und zum neuen Partner sagen:<br />
Du bekommst mich mit meiner<br />
ganzen Geschichte. Die Rollen<br />
sind definiert und müssen nicht<br />
erst mühsam gesucht werden.<br />
Damit erhöhen sich die Chancen,<br />
dass das Kind im Stiefelternteil<br />
vielleicht einen erwachsenen<br />
Freund (Freundin) gewinnt und<br />
dass aus Halbgeschwistern Brüder<br />
und Schwestern im Herzen<br />
werden.<br />
Petra Szammer, Graz<br />
(Psychotherapeutin)<br />
Bäume Gefahr<br />
WUNDERLICH. Über<br />
Bäume, die gegen<br />
Stromleitungen wachsen,<br />
wundert sich ein Leser,<br />
ein anderer moniert<br />
radelnde Ordnungshüter<br />
in der Herrengasse.<br />
S E R V I C E<br />
Grazer<br />
Hotline<br />
Mo bis Fr von 8 bis 16 Uhr<br />
Wenn Sie sich über etwas in<br />
der Stadt ärgern oder wenn<br />
Sie etwas loben wollen,<br />
greifen Sie zum Telefon! Wir<br />
hören Ihnen zu und versuchen<br />
Ihnen zu helfen. Rufen Sie<br />
einfach die Grazer-Hotline<br />
0 316/23 21 10<br />
Scheinmoral<br />
–<br />
Der „Grazer“-Leser<br />
Stephan Keller fragt<br />
sich: „Wie kann es sein,<br />
dass die Ordnungswache im<br />
Stadtpark Radfahrer bestraft<br />
und dann selbst am Fahrrad<br />
in der zu dieser Uhrzeit für<br />
Radfahrer gesperrten Herrengasse<br />
durch die Fußgängerzone<br />
fährt? Das ist exzellent<br />
vorgelebte Scheinmoral.“
<strong>19.</strong> MAI <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />
graz 21<br />
für Leitung<br />
Bäume wachsen, Stromleitungen nicht<br />
–<br />
„So etwas gibt es nur<br />
bei uns in Graz“, klagt<br />
der Leser Michael Zotter.<br />
„Man pflanzt Bäume unter<br />
einer bestehenden Leitung<br />
und hofft nun, dass die Evolution<br />
sich umkehrt und die<br />
Leitung nach oben wächst<br />
und nicht die Bäume. Trifft<br />
das nicht zu, werden früher<br />
oder später dann mit Steuergeldern<br />
diese Leitungen<br />
verändert oder auch die<br />
gepflanzten Bäume gefällt.<br />
Bei altem Baumbestand in<br />
der Stadt gibt es hunderte<br />
Leitungen in den Bäumen.<br />
Nur frage ich mich, man<br />
kennt die Problematik und<br />
wird nicht schlau daraus.<br />
Bei Neupflanzungen passt<br />
man nicht auf. Manche Dinge<br />
schreien zum Himmel,<br />
und da sitzen hochbezahlte<br />
Leute in den Ämtern.“ KK (2)<br />
Unterm<br />
Uhrturm<br />
www.grazer.at
22<br />
szene<br />
Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Designmonat <strong>2019</strong><br />
Mich beunruhigt es ein bisschen,<br />
wenn die süßen Sachen nur in sehr<br />
kleinen Teilen daherkommen!“<br />
Graz-Tourismus-Chef Dieter Hardt-Stremayr<br />
scherzt über die Molekularküche. GRAZ TOURISMUS/MELBINGER<br />
www.grazer.at <strong>19.</strong> MAI <strong>2019</strong><br />
Bier und Wein setzen aufs<br />
ALLE FOTOS: KONSTANTINOV, RANEBURGER<br />
Creative-Industries-Geschäftsführer Eberhard Schrempf, Landesrätin<br />
Barbara Eibinger-Miedl und Stadtrat Günter Riegler (v. l.)<br />
Labg. Sandra Holasek, Attila Sevim (Istanbul Design Bureau),<br />
Kurator Genco Demirer, Wolfgang Skerget (City of Design) (v. l.)<br />
COOL. Graz steht ein<br />
Monat lang im Zeichen<br />
des Designs. Das bedeutet<br />
aber auch ein<br />
ganzes Monat Partys<br />
und Netzwerktreffen.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
No Design, No Glory – das<br />
steht auf den Wein- und<br />
Bierflaschen, die einem<br />
momentan in ganz Graz immer öfter<br />
unterkommen. Es handelt sich<br />
dabei weder um eine neue Craft-<br />
Bier-Sorte noch um eine neue<br />
Rebe, sondern um die offiziellen<br />
Drinks zum Designmonat. Graz ist<br />
bis 9. Juni nämlich Hauptstadt des<br />
Designs. Und da gibt es neben den<br />
vielen Vernissagen, Ausstellungen<br />
und Workshops natürlich auch<br />
Partys und Get-togethers.<br />
„Austausch, gute Vernetzung<br />
und Inspiration<br />
sind für<br />
die Kreativwirtschaft<br />
und die<br />
Designszene<br />
wesentlich“,<br />
findet auch<br />
Creative-<br />
Industries-Styria-Geschäftsführer<br />
und Veranstalter Eberhard<br />
Schrempf. „Es freut mich, wenn<br />
die Creative City Graz nicht nur<br />
als gute Netzwerkerin bekannt ist,<br />
sondern auch als gutes Pflaster<br />
für einen internationalen gesellschaftlichen<br />
Austausch.“<br />
Und wie lässt es sich besser austauschen<br />
als bei einem Glas Wein<br />
oder Bier? Das Bier stammt übrigens<br />
aus der Brauerei Murauer, der<br />
Wein ist eine Cuvée aus Rivaner,<br />
Weißburgunder und Muskateller<br />
vom Weingut Krenn 49. Außerdem<br />
gibt es noch ein eigenes Eis,<br />
das Eiskönig Charly Temmel passend<br />
zum Schwerpunktthema kreiert<br />
hat: „Türkischer Honig“ heißt<br />
die Sorte. Der Fokus des diesjährigen<br />
Designmonats liegt nämlich<br />
vor allem auch auf Istanbul.<br />
Unzählige VIP-Gäste<br />
Bei der Eröffnung im Joanneumsviertel<br />
wurde die Poster-<br />
Ausstellung „To Death with a<br />
Smile“, die auf einen Wettbewerb<br />
des MUMEDI (Museo Mexicano<br />
del Diseño, Mexico City) zurückgeht,<br />
gezeigt. Diese beschäftigt<br />
sich auf humorvolle Art und Weise<br />
mit dem Tod.<br />
Da kamen etwa Landesrätin<br />
Barbara Eibinger-Miedl, Stadtrat<br />
Günter Riegler, TV-Köchin und<br />
Grünen-Politikerin Sarah Wie-<br />
Alle Fotos auf<br />
www.grazer.at<br />
Eiskönig Charly Temmel (l.) und<br />
Juwelier Hans Schullin<br />
Teppichdesigner Harald Geba, Bildungscenter-Gründerin<br />
Bettina Stein-Geba<br />
TV-Köchin Sarah Wiener und Grünen-<br />
Bundessprecher Werner Kogler<br />
Wirtschaftsbund-Generalsekretär<br />
Kurt Egger
<strong>19.</strong> MAI <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />
szene 23<br />
KRUG, MEDIENDIENST<br />
Waltraud Hutter WIE OFT GEHEN SIE ESSEN?<br />
Hubert Pferzinger<br />
„Ich hab einen Traumberuf!“, so die<br />
„Praktisch jeden Tag!“ Der Tourismusverbandsvorsitzende<br />
hat ja auch ein eigenes Hotel – und<br />
GenussHauptstadt-Chefin. 4-5 x die Woche<br />
„muss“ sie beruflich essen gehen.<br />
es darf nichts weggeschmissen<br />
5 : 7<br />
werden!<br />
Design<br />
ner, Grünen-Bundessprecher<br />
Werner Kogler, Wirtschaftsbund-<br />
Generalsekretär Kurt Egger, Juwelier<br />
Hans Schullin, Ex-Literaturhaus-Chef<br />
Gerhard Melzer,<br />
Architekt Mark Jenewein, Martin<br />
Lesjak von Innocad, Teppichdesigner<br />
Harald Geba und Designer<br />
und FH-Studiengangsleiter Thomas<br />
Feichtner.<br />
Bei der Designer’s Night in der<br />
Thalia wurde nach der Eröffnung<br />
mit DJ Moska gefeiert.<br />
Highlights<br />
Ein Programmfokus liegt dieses<br />
Jahr auf dem Thema „Frauen &<br />
Design“. Er beschäftigt sich etwa<br />
mit Klischees und Stereotypen, die<br />
oft noch immer das Design von Alltagsgegenständen<br />
bestimmen.<br />
Istanbul, die Metropole zwischen<br />
Orient und Okzident und Schmelztiegel<br />
unterschiedlichster Einflüsse,<br />
ist heuer gleich mehrmals im Programm<br />
zu finden. Im designforum<br />
Steiermark wird die „Istanbul Design<br />
Collection“ gezeigt.<br />
Von 24. bis 26. <strong>Mai</strong> steht<br />
dann alles im Zeichen des Fashiondesigns.<br />
Kommenden Freitag<br />
gibt es dazu eine große Modenschau<br />
im Kunsthaus, bei der<br />
auch der K&Ö Fashion Award<br />
verliehen wird. Am Samstag kann<br />
man sich auf der Murinsel die aktuellen<br />
Streetstyles anschauen.<br />
G E W I N N S P I E L<br />
2 x 2 Karten<br />
für die assembly-Modenschau<br />
am 24. <strong>Mai</strong> um <strong>19.</strong>30 Uhr im<br />
Kunsthaus Graz zu gewinnen!<br />
Warum willst du hin?<br />
E-<strong>Mai</strong>l mit Betreff „Design“,<br />
Antwort und Telefonnummer an:<br />
gewinnspiel@grazer.at<br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Gewinn<br />
nicht übertragbar. Einsendeschluss: 22. 5. 20<strong>19.</strong><br />
Gewinner werden telefonisch verständigt und<br />
sind mit der Veröffentlichung einverstanden.<br />
Graz-Tourismus-Chef Dieter Hardt-Stremayr, Tourismusverbandsvorsitzender Hubert Pferzinger, GenussHauptstadt-Chefin<br />
Waltraud Hutter, Organisator Jürgen Pichler und Gemeinderätin Marion Kreiner (v. l.)<br />
ROLLING PIN<br />
Food Festival Graz<br />
August wird g’schmackig<br />
NOM NOM NOM. Das<br />
Food Festival Graz setzt<br />
bewusst auf „Food“<br />
statt „Gourmet“ und<br />
bietet dabei Events für<br />
jeden Geschmack.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Jeder, der schon mal um zwei<br />
in der Früh am Würstelstand<br />
war, weiß, wie gut ein Würstel<br />
schmecken kann!“, schwärmt<br />
Food-Festival-Graz-Organisator<br />
Jürgen Pichler. Genau deshalb,<br />
weil es auf allen Ebenen großartiges<br />
Essen gibt, setzt man auf<br />
„Food“ statt „Gourmet“: „Um<br />
die ganze Bandbreite der Gastronomie<br />
zeigen zu können!“<br />
Von 14. bis 24. August findet<br />
das Food Festival Graz<br />
zum zweiten Mal statt. Pichler<br />
präsentierte zusammen mit<br />
Graz-Tourismus-Chef Dieter<br />
Hardt-Stremayr, GenussHauptstadt-Chefin<br />
Waltraud Hutter,<br />
Tourismusverbandsvorsitzen-<br />
dem Hubert Pferzinger und VP-<br />
Graz-Geschäftsführerin Marion<br />
Kreiner diese Woche die ersten<br />
Details.<br />
Neben Highclass-Events wie<br />
dem Legends Dinner mit Helmut<br />
Österreicher, Werner Matt<br />
und Reinhard Gerer im Schlossbergrestaurant<br />
gibt es etwa auch<br />
das Steirer-Hotdog am „Stand<br />
5“ am Hauptplatz, das Haubenkoch<br />
Tim Raue als „das beste<br />
der Welt“ in den Himmel gehoben<br />
hat, zu kosten.<br />
Wer das beste Essen immer<br />
bei der Oma bekommen hat, ist<br />
im Laufke richtig: Bei „Oma in<br />
Residence“ kochen die drei Wirten<br />
Jakob Schönberger, Herbert<br />
König und Markus Neuhold<br />
zusammen mit ihren Omas<br />
ein 6-gängiges Menü.<br />
Fleischpapst Josef Mosshammer<br />
verlegt und verkocht, vergrillt<br />
und versmoked bei „Rinderwahn“<br />
ein ganzes Rind nach<br />
dem Nose-to-tail-Prinzip. „Das<br />
letzte Mal sind wir auf 16 Gänge<br />
gekommen!“, berichtet er<br />
von der legendären Session für<br />
Steak-Liebhaber.<br />
Die Geschichte des Essens<br />
kann man in der Rolling-Pin-<br />
Soulkitchen erleben: Dort werden<br />
ausgesuchte Gerichte aus<br />
allen Epochen der Menschheitsgeschichte<br />
serviert.<br />
Den krönenden Abschluss findet<br />
das Festival auch dieses Jahr<br />
bei der Langen Tafel der Genuss-<br />
Hauptstadt am Hauptplatz, die<br />
heuer ihr 10-Jahr-Jubiläum feiert.<br />
Und da es für dieses Event<br />
schönes Wetter braucht, mahnt<br />
Projektmanagerin Hutter schon<br />
heute: „Aufessen!“
24 szene<br />
www.grazer.at <strong>19.</strong> MAI <strong>2019</strong><br />
E V E N T S<br />
In bester<br />
Gesellschaft<br />
Von Verena Leitold<br />
✏ verena.leitold@grazer.at<br />
Mitarbeit: Tobit Schweighofer,<br />
und Philipp Braunegger<br />
Für die Umwelt<br />
■ ■ „Nachhaltigkeit ist mehr als<br />
nur ein Werbeslogan!“ Haubenkoch<br />
Michael Wankerl<br />
von der Gerüchteküche wurde<br />
beim Koch-des-Jahres-Wettbewerb<br />
in Essen mit dem Nachhaltigkeitspreis<br />
ausgezeichnet.<br />
Michael Wankerl (2. v. l.) freut sich<br />
über den Nachhaltigkeitspreis. KK<br />
3500 Euro für<br />
guten Zweck<br />
■■<br />
Bereits zum sechsten Mal fand<br />
2018 die Benefizaktion „Adventkalender“<br />
des Lions Club Styria<br />
statt. Ein Teilerlös der Aktion im<br />
Wert von 3500 Euro kommt wieder<br />
den Künstlern der „Jugend<br />
am Werk“-Malwerkstatt zugute.<br />
Die offizielle Scheckübergabe mit<br />
Jugend-am-Werk-GF Walter Ferk,<br />
Lions-Club-Zonenleiter Gerhard<br />
Weswaldi, Malwerkstatt-Teamleiterin<br />
Martina König, Jugend-am-<br />
Werk-Aufsichtsrätin Anna Rieder,<br />
Lions-Präsident Peter Schernthaner,<br />
Lions-Projektleiter Heinz<br />
Michalitsch und Künstler Gerhard<br />
Hammerl fand jetzt in der<br />
Zentrale von Jugend am Werk statt.<br />
Ferk, Weswaldi, König, Rieder, Schernthaner,<br />
Michalitsch, Hammerl (v. l.) ZENZ<br />
Michael Ehmann, Erika Pluhar, „Geburtstagskind“ Alfred<br />
Stingl, Christine Brunnsteiner und Judith Schwentner (v. l.)<br />
80. Geburtstag des „Idealisten im besten Sinn“<br />
Werner Hollomey, Hildegard Greinix, Hermann Schützenhöfer,<br />
Friedrich Kleinhapl und Richard Kriesche (v. l.) FRANKL<br />
Schwerer Abschied vom Wein<br />
■■<br />
Seit zehn Jahren findet die Weinpatenjury zum<br />
Jungwinzerwettbewerb der Steiermärkischen Sparkasse<br />
traditionell im Winzerhaus Kogelberg statt.<br />
Diese Woche war es wieder so weit. Vorstand Franz<br />
Kerber übergab allerdings seine Wein-Agenden in<br />
Form einer „Weinstaffel“ an seinen Nachfolger Oliver<br />
Kröpfl, designiertes Vorstandsmitglied der Steiermärkischen.<br />
Gemeinsam begrüßten sie zum vinophilen<br />
Zusammensein etwa Landesrat Johann Seitinger,<br />
Weinkönigin Katja Silberschneider, GAW-Geschäftsführer<br />
Jochen Pildner-Steinburg, IV-Präsident Georg<br />
Knill, Energie-Steiermark-Vorstand Christian Purrer,<br />
Forstunternehmer Franz Mayr-Melnhof-Saurau und<br />
ORF-Landesdirektor Gerhard Koch.<br />
Alfred Stingl mit Autor und Interkulturalitätstrainer Fred<br />
Ohenhen (l.) und Stadtrat Kurt Hohensinner (r.) JÖRGLER (2)<br />
■ ■ „Alfred Stingl ist für mich<br />
ein Inbegriff von Redlichkeit,<br />
Menschlichkeit, Idealismus und<br />
sozialer Gesinnung“, fasste es<br />
Bundespräsident außer Dienst<br />
Heinz Fischer zusammen. Mit<br />
dem ehemaligen Grazer Bürgermeister<br />
verbindet ihn eine über<br />
sechs Jahrzehnte andauernde<br />
Freundschaft. „Alfred war (und ist<br />
bis heute) ein Idealist im bes ten<br />
Sinne des Wortes. Ihm imponieren<br />
nicht die Reichen und Schönen,<br />
die ihren Reichtum womöglich<br />
vor sich her tragen, sondern<br />
ihm imponieren jene, die wenig<br />
haben, die schwach sind, vielleicht<br />
behindert sind, die nicht in<br />
ihrer Heimat leben können und<br />
dennoch das Wenige, das sie haben,<br />
notfalls mit anderen teilen.<br />
Alfred ist Katholik, und er nimmt<br />
ernst, was in der Bibel steht.“<br />
Diese Woche feierte Stingl<br />
seinen 80. Geburtstag im Kammersaal.<br />
Und da kamen natürlich<br />
unzählige Freunde und<br />
Wegbegleiter zum Gratulieren:<br />
etwa Landtagspräsidentin Bettina<br />
Vollath, Landesrätin Doris<br />
Kampus, die Stadträte Kurt<br />
Hohensinner, Elke Kahr und<br />
Judith Schwentner, SP-Graz-<br />
Chef Michael Ehmann, Pfarrer<br />
Wolfgang Pucher, Autor und<br />
Interkulturalitätstrainer Fred<br />
Ohenhen, Schauspielerin Erika<br />
Pluhar und Moderatorin Christine<br />
Brunnsteiner.<br />
Große Ehre für große Leistung<br />
■■<br />
Es war wieder so weit: Landeshauptmann Hermann<br />
Schützenhöfer übergab die Ehrenzeichen<br />
für Wissenschaft, Forschung und Kunst in der Burg.<br />
Dieses Jahr durften sich Ausnahmecellist Friedrich<br />
Kleinhapl, Künstler Richard Kriesche, Hämatologie-Leiterin<br />
Hildegard Greinix und Architekt und<br />
Ex-TU-Rektor Werner Hollomey darüber freuen. Zur<br />
Verleihung kamen etwa auch die Landesräte Ursula<br />
Lackner und Christopher Drexler, Stadtrat Günter<br />
Riegler, Landesamtsdirektor Helmut Hirt, Ex-Ministerin<br />
Ruth Feldgrill-Zankel, Ex-Landtagspräsident<br />
Franz Majcen, Ex-Vize-Landeshauptmann Kurt<br />
Jungwirth und Ex-Landesrat Gerhard Hirschmann.<br />
Oliver Kröpfl, Franz Kerber, Katja Silberschneider, Johann<br />
Seitinger und Jochen Pildner-Steinburg (v. l.) KUNDIGRABER
<strong>19.</strong> MAI <strong>2019</strong> www.grazer.at szene<br />
25<br />
Tag der Gastro-Platzhirschen<br />
Judith und Gerald Schwarz mit<br />
Hoteldirektorin Doris Raminger (r.)<br />
Holding-Graz-Marketingleiter Richard<br />
Peer mit Partnerin Valerie Soran<br />
■■<br />
Manchmal hat man in Graz ja<br />
das Gefühl, dass sich alle Lokale auf<br />
zwei Gastro-Familien aufteilen: Auf<br />
Judith und Gerald Schwarz mit<br />
Aiola, Promenade, Landhauskeller<br />
und Aiola Living – und die Grossauers<br />
mit Schlossbergrestaurant,<br />
El Gaucho, El Pescador, Göcklbräu<br />
und Co. Beide Platzhirschen bringen<br />
inzwischen ein eigenes Magazin<br />
heraus. Und jetzt schafften sie<br />
es auch noch, diese just am gleichen<br />
Tag zu präsentieren – schon<br />
wieder, denn auch die letzte Ausgabe<br />
erschien zufällig gleichzeitig.<br />
„Im Endeffekt haben wir dann eine<br />
Stunde nach vor verschoben und<br />
sie eine Stunde zurück“, berichtet<br />
Schlossberg-Magazin-Verantwortliche<br />
Christina Dow schmunzelnd.<br />
Und das war auch dringend notwendig,<br />
denn unzählige prominente<br />
Gäste wollten dabei sein. Im<br />
Schlossbergrestaurant waren es so<br />
viele, dass die Weinstände von Esterhazy<br />
Wein, Domäne Müller und<br />
Andreadis Estates Wines bald leergetrunken<br />
waren! So musste Grossauer-Hauswinzer<br />
Philipp Hack-Gebell<br />
ausrücken und 100 Flaschen<br />
von seinem Muskateller und Weißburgunder<br />
öffnen. Aber auch die<br />
Biertrinker waren fleißig: „Um Mitternacht<br />
mussten wir noch ein Fass<br />
aufmachen!“, berichtet Hausherr<br />
Christof Widakovich – gestartet<br />
wurde übrigens um 16 Uhr!<br />
Nicht minder trinkfreudig waren<br />
die Gäste bei den Schwarz’s in<br />
der Katze Katze. Bei dem Wetter am<br />
Mittwoch musste man sich aber<br />
auch warmhalten. Schließlich wollte<br />
sich trotz der Temperaturen niemand<br />
die Modenschau entgehen<br />
lassen. So etwa Immobilien-Fachgruppenobmann<br />
Gerald Gollenz,<br />
Holding-Marketing-Leiter Richard<br />
Peer, GenussHauptstadt-Chefin<br />
Waltraud Hutter, die Eventmanagerinnen<br />
Astrid Perna-Benzinger<br />
und Alexandra Lientscher oder<br />
Dragqueen Gloria Hole.<br />
Am Schlossberg traf man Holding-Vorständin<br />
Barbara Muhr,<br />
Juwelier Klaus Weikhard, Konsul<br />
Rudi Roth, Redoute-Macher Bernd<br />
Pürcher, Comedian Marion Petric<br />
oder Notar Walter Pisk. VENA<br />
Christof Widakovich, Waltraud Hutter,<br />
Franz Grossauer, Christina Dow (v. l.)<br />
Walter und Sigrid Pisk, Herti Grossauer-Widakovich,<br />
Klaus Weikhard (v. l.)<br />
Astrid Perna-Benzinger (l.) und<br />
Alexandra Lientscher (beide ivents)<br />
Alle Fotos auf<br />
www.grazer.at<br />
Dragqueen Gloria Hole mit Gottfried<br />
Pichorner SCHERIAU (4)<br />
Chirurg Peter Panzenböck und Balletttänzerin<br />
Irena Panzenböck WOLF (4)<br />
Bernd Pürcher, Barbara Muhr und<br />
Marion Petric (v. l.)<br />
Weinritter feierten in Graz<br />
■■<br />
Der „Ordo Equestris Vini Europae“ – der Europäische<br />
Weinritterorden – wurde im Jahr 1333 von Herzog<br />
Otto „dem Fröhlichen“ gegründet. Damit ist dies<br />
der älteste Ritterorden des Hauses Habsburg. 1994<br />
wurde das Consulat Steiermark gegründet. Heute<br />
hat es etwas über 300 Ordensmitglieder, Vizeconsul<br />
ist Gastrolegende Alois Paul. Zusammen mit Consul<br />
Alfred Tombor-Tintera aus Eisenstadt und 400 weiteren<br />
Weinrittern feierte er jetzt den 25. Geburtstag des<br />
steirischen Ritterordens im Rahmen des traditionellen<br />
Alpe-Adria-Festes. Dabei gab’s neben Agape mit Weinverkostung<br />
und Empfang des Bürgermeis ters auf der<br />
Murinsel, wo auch die Fahnenbänder übergeben wurden,<br />
eine heilige Messe und ritterliche Festzeremonie.<br />
Alfred Tombor-Tintera (l.) und Alois Paul feierten das 25-Jahr-<br />
Jubiläum des Weinritterordens in der Steiermark.<br />
GUBISCH
26 szene<br />
www.grazer.at <strong>19.</strong> MAI <strong>2019</strong><br />
G A S T B E I T R A G<br />
Dorians<br />
Blog<br />
mit<br />
Dagmar Koller<br />
10 „Vater unser“<br />
waren fällig<br />
T<br />
rotz intensiver Recherche<br />
konnte der Verfasser<br />
dieser Kolumne kein<br />
Verwandtschaftsverhältnis mit<br />
Dagmar Koller nachweisen,<br />
obwohl ihre Mutter auch eine<br />
Steidl war. „Meine Mama<br />
stammte aus Judenburg und<br />
mein Papa aus Knittelfeld!“ Ich<br />
habe steirisches Blut in den<br />
Adern!“ Zu Graz hat die<br />
79-jährige Künstlerin ein ganz<br />
besonderes Verhältnis, bekam<br />
sie doch hier 1964 ihre erste<br />
Rolle in Österreich. „Ich durfte<br />
an der Grazer Oper in ,Land<br />
des Lächelns‘ brillieren!“<br />
Untergebracht war sie damals<br />
im Hotel Wiesler, das ihr auch<br />
zehn Jahre später mit ihrem<br />
damaligen Freund Helmut<br />
Zilk als Unterkunft diente. Bei<br />
einem Städte-Trip überredete<br />
Dagmar ihren späteren<br />
Ehemann auch zu einem<br />
seiner seltenen Kirchen-Besuche.<br />
„Ich habe gesagt, wenn du<br />
mich heiraten möchtest, dann<br />
musst du auch beichten!“<br />
Ergebnis: Helmut Zilk musste<br />
nach dem Dom-Besuch ein<br />
„Vater unser“ beten, Dagmar<br />
Koller zehn!<br />
Steidl und Dagmar Koller, die eine<br />
besondere Beziehung zu Graz hat KK<br />
Wöchentlich präsentiert TV-<br />
Moderator und Schauspieler Dorian<br />
Steidl im „Grazer“ prominente Österreicher,<br />
die uns ihre ganz persönlichen<br />
Graz-Geschichten verraten.<br />
Stadtspaziergang durch Pecs: Páva und Nagl zelebrierten<br />
die Stadtfreundschaft, belegt u.a. auch mit Kunst-Schi. KK(2)<br />
Besucher fliegen auf Fliegen<br />
■■<br />
Diese Woche wurde im Naturkundemuseum die Sonderausstellung<br />
„The Fly. Warum wir Insekten brauchen“<br />
eröffnet. Diese beschäftigt sich mit dem Insektensterben<br />
und zeigt naturkundliche Objekte ebenso wie Ölgemälde<br />
der Künstlerin Natalie Port, die sich mit der Ästhetik<br />
der Fliegen auseinandersetzt. Zur Eröffnung begrüßten<br />
Joanneumsdirektor Wolfgang Muchitsch und Naturkundemuseumsleiter<br />
Wolfgang Paill etwa Stadträtin Judith<br />
Schwentner, Unternehmer Hans Roth, Kindermuseumsintendant<br />
Jörg Ehtreiber, Landtagsabgeordnete<br />
Sandra Krautwaschl, Naturschutzbund-Präsident Johannes<br />
Gepp, Naturschutzbeauftragten Wolfgang Windisch<br />
und Gemeinderätin Andrea Pavlovec-Meixner.<br />
Andreas Eisendle (Bundesländerinnen), CR Daniela Müller,<br />
Nicole Niederl, Annemarie Schullin-Legenstein, Eva Poleschinski<br />
und ÖVP-Landtagsklubchefin Barbara Riener (v. l.) LUEF<br />
■■<br />
Im Hochzeitsmonat <strong>Mai</strong> laden<br />
Haubenkoch Didi Dorner<br />
und „der Grazer“ jede Woche ein<br />
Paar zum Hochzeitstag auf eine<br />
„Pasta per due“ für zu Hause<br />
ein. Dorner bietet ja jetzt selbstgemachte<br />
Pas ta mit Sugo, Parmesan<br />
und einer Flasche Vino<br />
della Casa auch für zu Hause an<br />
– perfekt für einen romantischen<br />
Abend. Diese Woche dürfen sich<br />
Dorothea Zirngast und Josef<br />
Stampler freuen. Sie feiern heute<br />
ihren Hochzeitstag.<br />
Auf den heutigen Hochzeitstag: Josef<br />
Stampler und Dorothea Zirngast KK<br />
30 Jahre, eine Freundschaft<br />
■■<br />
Seit 30 Jahren besteht die Städtepartnerschaft zwischen<br />
Graz und Pecs nun schon. Gefeiert wurde vielfältig:<br />
Zuerst reiste eine Delegation der Naturfreunde zu<br />
jenen von Pecs, angeführt von Altbürgermeister Alfred<br />
Stingl und u.a. auch mit Ex-Frauenministerin Heidrun<br />
Silhavy. Kürzlich erfolgte Besuch zwei mit Bürgermeister<br />
Siegfried Nagl, Honorarkonsul Rudi Roth, Franz<br />
Harnoncourt-Unverzagt (Ehrenpräsident GRAWE),<br />
Geidorf-Bezirksvorsteher Andreas Molnár und Co bei<br />
Pecs-Stadtchef Zsolt Páva. „Diesem wurden einst vor<br />
30 Jahren Schi mit Erzherzog-Johann-Bemalung überreicht.<br />
Bis heute stehen sie als Erinnerung in seinem<br />
Büro“, berichtet Molnár ein Freundschafts-Schmankerl.<br />
Wolfgang Muchitsch, Judith Schwentner, Hans Roth und<br />
Wolfgang Paill (v. l.)<br />
KK<br />
Steirerin ehrte Steirerinnen<br />
■■<br />
Die „Steirerin Awards“ gingen in die zweite Runde<br />
und haben sich bereits zur Großveranstaltung gemausert.<br />
Vor 300 Gästen in der Seifenfabrik blieb dies auch<br />
Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer nicht verborgen,<br />
der das Event mittels Videobotschaft zu „einer<br />
der wichtigsten Veranstaltungen des Jahres“ kürte. „Wir<br />
vergeben nicht bloß einen weiteren Award, sondern<br />
die Awards. Es war überfällig, jene Frauen zu ehren, die<br />
sonst nicht in der ersten Reihe stehen“, erklärte Steirerin-<br />
Geschäftsführerin Nicole Niederl, die unter anderen<br />
Landesrätin Ursula Lackner, Landtagspräsidentin Bettina<br />
Vollath, Holding-Graz-Vorständin Barbara Muhr<br />
und Designerin Eva Poleschinski begrüßte.<br />
Hochzeitstag: Pasta vom Haubenkoch für Dorothea & Josef<br />
G E W I N N S P I E L<br />
Pasta per due<br />
von Haubenkoch Didi Dorner<br />
zu gewinnen!<br />
Wieso sind Sie verliebt?<br />
E-<strong>Mai</strong>l mit Betreff „Hochzeitstag“,<br />
Datum und Telefonnummer an:<br />
szene@grazer.at<br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Gewinn nicht<br />
übertragbar. Einsendeschluss: 23. 5. 20<strong>19.</strong> Gewinner<br />
werden telefonisch verständigt und sind<br />
mit der Veröffentlichung einverstanden.
<strong>19.</strong> MAI <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />
graz 27
28 szene<br />
www.grazer.at <strong>19.</strong> MAI <strong>2019</strong><br />
Doping nur mit<br />
guten Bildern<br />
■■<br />
168 Seiten umfasst das „Fotoalbum“<br />
der Nordischen WM<br />
in Seefeld, das diese Woche präsentiert<br />
wurde. Die Sportbildagentur<br />
GEPA pictures rund um<br />
Ingrid Gerencser, Franz Pammer<br />
und Martin Ritzer hat die<br />
spannendsten, schönsten und<br />
spektakulärsten Momente in<br />
einem Bildband zusammengefasst.<br />
Auch wenn die WM durch<br />
zahlreiche Doping-Razzien<br />
unter einem schlechten Stern<br />
stand – hier gab es Doping nur<br />
in Form von guten Bildern.<br />
Martin Ritzer, Ingrid Gerencser<br />
und Franz Pammer (v. l.)<br />
GEPA<br />
Schlossbergball <strong>2019</strong><br />
Top-Arzt Scheer (l.) begeisterte Star-Köchin Poletto (M.):<br />
„Wir zwei sind auf Augenhöhe – wegen der Größe.“ ZDF<br />
Avdijajs „Albaner-Tour“<br />
■■<br />
Seine Interviews sind bis heute legendär. „Ob<br />
ich lese? Klar, Facebook und so!“, verriet er einst<br />
dem „Grazer“. Und wenn Sturms einstiges Enfant<br />
terrible und Mittelfeldwirbler Donis Avdijaj (aktuell<br />
auf Vereinssuche) auf Graz-Besuch ist, gibt’s<br />
einige Stationen abzuklappern. „Ich war gerade bei<br />
der Präsentation des Gruabn-Buchs und hab dort<br />
mit Franco Foda und Co geplaudert. Jetzt mach<br />
ich quasi meine Albaner-Tour“, so Avdijaj. Albaner-<br />
Runde? „Ich schau bei all meinen Landsleuten vorbei,<br />
die ich in Graz kennengelernt hab und die bis<br />
heute meine Freunde sind.“ Da durfte auch ein Zwischenstopp<br />
in Arsim Gjergjis „eleven“ nicht fehlen.<br />
Top-Doc als Fernseh-Koch<br />
■ ■ „Ich hab Vorbestellungen vom Sendungs-Team!“,<br />
erklärte die Grazer Ärzte-Koryphäe Peter Scheer,<br />
als er diese Woche bei der ZDF-Show „Die Küchenschlacht“<br />
auftrat, als Star-Köchin Cornelia Poletto<br />
fragte, warum er so viele Schnitzel zubereite. Der<br />
Grazer trumpfte in der Kategorie Leibgerichte mit<br />
Wiener und Erdäpfelsalat auf. Fürs Weiterkommen<br />
reichte es zwar knapp nicht, begeistert hat Scheer<br />
mit bunter Schürze und Fotos seiner XXL-Familie<br />
trotzdem. Und: Nachhaltig könnte der TV-Auftritt<br />
trotzdem wirken – literarisch! „Vielleicht wird daraus<br />
ein Buch namens ‚Hamburg und das Kochen‘.“<br />
Das Werk wird sicher dicker als ein Schnitzel.<br />
Kult-Kicker Donis Avdijaj (l.) auf Graz-Visite: Tratscherl und<br />
Salami-Pizza bei „eleven“-Küchenchef Kristian Bezhi KK<br />
Die Cocktail-Kleider sind in Arbeit<br />
LOS GEHT’S. Rennfahrerin Christina Surer, die heuer mit Formel-1-Star Mark Webber den Schlossbergball<br />
moderiert, war kürzlich zur Vorbesprechung in Graz. Außerdem gab’s das erste Anmessen für ihr Kleid.<br />
■■<br />
Schlossbergball-Organisator<br />
Ingo Reinhardt hat sich diese Woche<br />
mit Rennfahrerin Christina Surer<br />
zur Vorbesprechung getroffen.<br />
Gemeinsam mit Ex-Formel-1-Star<br />
Mark Webber moderiert sie dieses<br />
Jahr das Sommerballhighlight am<br />
29. Juni. In Graz nutzte sie die Gelegenheit<br />
auch, um sich um ihr Kleid<br />
für den großen Abend zu kümmern.<br />
Dieses wird von den ardea-luh-<br />
Designerinnen Babsi Schneider<br />
und Elke Steffen-Kühnl angefertigt.<br />
Schlossbergballblau wird es sein,<br />
mit Asymmetrie arbeiten und von<br />
der Länge her das Knie umspielen.<br />
Damit passt es auch perfekt in<br />
den Dresscode des Abends. Der Ball<br />
verlangt nämlich nach einer luftigleichten,<br />
aber dennoch geschmackvollen<br />
Garderobe. Für Damen sind<br />
da Cocktail-Kleider die beste Wahl<br />
– egal ob mit Blumenprints oder<br />
Spitze, knallig oder in gedeckteren<br />
Farben. Als Alternativen bieten sich<br />
auch ein sommerliches Abendkleid,<br />
ein stilvolles Kostüm oder das berühmte<br />
„Kleine Schwarze“ an.<br />
Die Herren dürfen in jedem Fall<br />
auf Krawatten oder Fliegen verzichten!<br />
Die Organisatoren empfehlen<br />
Anzüge beispielsweise in Nachtblau<br />
oder Anthrazitgrau statt Schwarz.<br />
Tickets gibt’s im Ticketzentrum<br />
am Kaiser-Josef-Platz oder unter<br />
www.schlossbergball.at<br />
Moderatorin<br />
Christina Surer<br />
und Organisator<br />
Ingo Reinhardt<br />
schmökerten<br />
bei der<br />
Besprechung<br />
zum Schlossbergball<br />
auch<br />
im eigenen<br />
Ballmagazin.<br />
LARENTZAKIS<br />
www.grazer.at<br />
präsentiert
<strong>19.</strong> MAI <strong>2019</strong> www.grazer.at szene<br />
29<br />
Da spielt’s<br />
Granada!<br />
Die Band um Sigi Rupp (Mitte)<br />
klingt fast wie Status Quo.<br />
Status Quo fast<br />
wie das Original<br />
■■<br />
Die Grazer Status Quo<br />
Double Group bemüht sich<br />
bei ihren Live-Gigs stets, so<br />
nah wie nur möglich ans Original<br />
heranzukommen. Diesmal<br />
findet die Classic Rockshow in<br />
der Grazer GMD am 23. <strong>Mai</strong><br />
statt. Support kommt von TNC<br />
(Tomorrow Never Comes).<br />
KK<br />
TOUR. Granada aus Graz spielen in der ersten Liga. Am 24. <strong>Mai</strong> in den Kasematten.<br />
Der Gig am 24. <strong>Mai</strong> auf den<br />
Schlossberg-Kasematten<br />
ist bereits eine Zusatzshow.<br />
Die Grazer Band um Thomas<br />
Petritsch ist jetzt bereits in<br />
derselben Liga angelangt wie<br />
Bilderbuch oder Wanda. Derzeit<br />
sind die Grazer voll auf Tour<br />
und vor allem in Deutschland<br />
unterwegs. Nach Graz und Wien<br />
stehen Städte wie München,<br />
Stuttgart, Münster oder Passau<br />
auf dem Tourkalender.<br />
Im Rahmen der aktuellen Tour<br />
sind Granada auch gern gesehener<br />
Gast bei diversen Festivals,<br />
darunter auch das Tollwood-<br />
Festival in München, die Musikfestwochen<br />
Winterthur in der<br />
Schweiz oder das Lollapalooza in<br />
Berlin.<br />
Für die Show auf der Kasemattenbühne<br />
gibt es noch einige Tickets<br />
im Vorverkauf. VOJO<br />
CARINA ANTL<br />
Die Band Jigsaw Beggars (Foto) hat gemeinsam mit der slowenischen<br />
Truppe Persons from Porlock ein gemeinsames Album aufgenommen.<br />
Jigsaw Beggars’ neue CD<br />
■■<br />
Die Jigsaw Beggars zählen zu<br />
den wohl besten Grazer Bands.<br />
Am 24. <strong>Mai</strong> veröffentlichen sie<br />
das Album „Tomorrow’s Ration<br />
of Dream“. Die CD ist Teil eines<br />
grenzüberschreitenden Kulturprojekts.<br />
Ausgangspunkt war die<br />
Idee einer Split-Platte mit einer<br />
steirischen und einer slowenischen<br />
Band pro Album-Seite.<br />
Die sieben Songs des gemeinsamen<br />
Albums schaffen einen vielschichtigen<br />
und groovigen Neopsychedelic-Trip<br />
mit Hang zum<br />
Experimentellen, aber durchaus<br />
mit Ohrwurmcharakter. Die Slowenen<br />
nennen sich Persons<br />
from Porlock.<br />
Die Jigsaw Beggars, die schon<br />
Support von Bands wie The Dandy<br />
Warhols oder Tito & Tarantula waren,<br />
spielen mit den neuen Songs<br />
einige Live-Konzerte. Darunter eines<br />
im Grazer Music-House, und<br />
zwar am 31. <strong>Mai</strong>. Die Band spielt<br />
auch in Maribor und Ljubljana.<br />
Matthias Krejan (Sado Maso Guitar<br />
Club, The Incredible Staggers):<br />
„Neben Son of the Velvet Rat die<br />
beste Band aus Graz.“<br />
KK
30<br />
eco<br />
graz<br />
www.grazer.at <strong>19.</strong> MAI <strong>2019</strong><br />
Daniel Windisch<br />
30 daniel.windisch@grazer.at<br />
Es müsste offen darüber diskutiert<br />
werden, ob das vorhandene Geld<br />
richtig eingesetzt wird.“<br />
Philipp Florian, Romantik-Parkhotel, beim<br />
Tourismusgipfel zum Nächtigungsminus PARKHOTEL<br />
skills.lab: Hightech aus Graz<br />
BALLSPORTBUSINESS.<br />
Top-Fußballclubs<br />
blicken nach Graz.<br />
skills.lab revolutioniert<br />
Fußballtraining.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Der Einstieg des Grazer<br />
Unternehmens Anton<br />
Paar in das Fußballgeschäft<br />
erfolgte schon 2013 und<br />
geht zurück auf die sportliche<br />
und messtechnische Passion<br />
der Firma Paar: Sie ist Weltmarktführer<br />
in Bereichen der<br />
Messtechnik. Dieses Know-how<br />
wurde für skills.lab, einen digitalen<br />
Fußballsimulator, genutzt.<br />
Damit will das Unternehmen,<br />
das im Eigentum der Santner<br />
Privatstiftung ist, das Training<br />
der Top-Fußballclubs revolutionieren<br />
und auch generell für den<br />
Sport nutzen, um Sportler beim<br />
Verbessern ihrer Leistungen zu<br />
unterstützen.<br />
skills.lab ist ein Ministadion<br />
mit rund 20 Metern Durchmesser<br />
und 320 Quadratmetern Spielfläche.<br />
Die Mit- und Gegenspieler,<br />
die Fangesänge, das Stadion<br />
rundherum sind Projektionen.<br />
Beamer projizieren Spielsituationen;<br />
der Schweiß des Kickers<br />
und die Bälle sind echt. Jede der<br />
Ballmaschinen kann kontinuierlich<br />
bis zu 20 Bälle pro Minute<br />
ausgeben. Stopp, Volley, Pass,<br />
Schuss, hoch oder tief, Kreuzeck<br />
oder „Gurkerl“ – für alles gibt es<br />
Punkte. „Derzeit bieten wir 50<br />
verschiedene Trainings mit jeweils<br />
fünf Schwierigkeitsstufen“,<br />
erklärt „Anton Paar SportsTec“-<br />
Geschäftsführer Michael Lang.<br />
Inklusive Torjubel und Fangeschrei<br />
beim Elferschuss.<br />
„Um etwas zu verbessern,<br />
muss man erst messen können,<br />
wie gut es ist. Moderne Trainer<br />
und Sportmanager treffen<br />
ihre Entscheidungen basierend<br />
auf Daten, und skills.lab liefert<br />
bessere Daten als jede andere<br />
Technologie“, sagt „Anton Paar<br />
SportsTec“-Geschäftsführer Jakob<br />
Santner.<br />
Der Prototyp steht in Wundschuh<br />
bei Graz. Man kann den<br />
Fußballsimulator mieten. SK<br />
Sturm macht davon Gebrauch,<br />
wie auch die SK Sturm Akademie,<br />
die GAK-Junioren oder der<br />
SV Lebring. Für das Training<br />
dort ist der ehemalige Tormann<br />
(u.a. GAK, Sturm, DSV Leoben)<br />
Roland Goriupp verantwortlich.<br />
Goriupp: „Der Simulator weckt<br />
auch das Kind im Manne. Da<br />
ist skills.lab eine Mischung aus<br />
Playstation und Fußballspiel.“<br />
Wirklich interessant für Anton<br />
Paar SportsTec ist das lukrative<br />
Nachwuchsgeschäft. Vor allem<br />
Top-Clubs werden mit skills.lab<br />
den Kicker „vermessen“, um zu<br />
testen, ob sich ein Spielerkauf<br />
auszahlt. skills.lab erkennt Stärken<br />
und Schwächen, die man<br />
mit freiem Auge nicht sehen<br />
kann.<br />
Der FC Ingolstadt hat bereits<br />
ein skills.lab gekauft. Die Kosten<br />
dürften bei mehr als zwei<br />
Millionen Euro liegen. Weitere<br />
Top-Clubs werden dem Beispiel<br />
folgen.<br />
S E R V I C E<br />
Kurz<br />
und bündig<br />
Ganz junges Kino<br />
Cinema Next – Junges Kino<br />
aus Österreich“ ist wieder<br />
im Schubertkino zu Gast! Zum<br />
nun 16. Mal präsentiert die Initiative<br />
auf einer Kurzfilmtour<br />
in mehreren Städten junges<br />
Kino aus Österreich in außergewöhnlichen<br />
Programmen.<br />
Kommenden Mittwoch, den 22.<br />
<strong>Mai</strong>, um 21 Uhr.<br />
Es wartet ein aufregendes Programm<br />
von jungen Künstlern. GETTY<br />
Elgrid Messner, Rektorin der Pädagogischen<br />
Hochschule<br />
FERDER<br />
Die besten Lehrer<br />
Wir wollen, dass unsere Kinder<br />
die besten Lehrer bekommen,<br />
die mit exzellentem<br />
Fachwissen, großer Leidenschaft<br />
und viel pädagogischer Kompetenz<br />
unterrichten“, meint Elgrid<br />
Messner, die Rektorin der Pädagogischen<br />
Hochschule Steiermark.<br />
Derzeit absolvieren an<br />
der PH Steiermark rund 2000<br />
zukünftige Pädagoginnen und<br />
Pädagogen ihre Lehramtsstudien,<br />
rund 2500 besuchen Weiterbildungslehrgänge<br />
und 13.000<br />
Plätze werden jährlich für Fortbildungsseminare<br />
gebucht.<br />
GKB modernisiert<br />
Die Graz-Köflacher Bahn und<br />
Busbetrieb GmbH (GKB)<br />
plant die Elektrifizierung ihres<br />
gesamten Streckennetzes in der<br />
Weststeiermark und den Ausbau<br />
der Bahninfrastruktur. Dadurch<br />
wäre eine massive Ausweitung<br />
des Mobilitätsangebotes durch<br />
die GKB für die Menschen in der<br />
Steiermark möglich. Diese wegweisenden<br />
Investitionen in die<br />
Infrastruktur der GKB würden<br />
einen durchgängigen 30-Minuten-Takt<br />
im gesamten Netz zwischen<br />
der Weststeiermark und<br />
Graz ermöglichen.<br />
GKB will das gesamte Streckennetz<br />
modernisieren. MONTE NERO PRODUCTIONS<br />
Studiengang Automatisierungstechnik<br />
ist im Spitzenfeld. FH CAMPUS 02<br />
FH im Spitzenfeld<br />
m Rahmen des CHE-Rankings<br />
Iwurden rund 300 Universitäten<br />
und Fachhochschulen<br />
untersucht. Damit zählt dieses<br />
Hochschulranking zu den umfassendsten<br />
und detailliertesten<br />
im deutschsprachigen Raum.<br />
Die Studienrichtung Automatisierungstechnik<br />
an der Grazer<br />
FH CAMPUS 02, die sich mit der<br />
interdisziplinären Vernetzung<br />
von Maschinenbau, Elektronik<br />
und Informatik beschäftigt, bekam<br />
eine Spitzenposition der<br />
Hochschulen in Deutschland,<br />
Österreich und der Schweiz.
<strong>19.</strong> MAI <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />
graz eco 31<br />
➜<br />
TEURER<br />
GETTY (2)<br />
Gemüse +5,2 %<br />
Schmeckt den Konsumenten wenig: Im<br />
Vergleich zum Vormonat ist Gemüse<br />
um über fünf Prozent teurer geworden.<br />
Obst –6,1 %<br />
Süß! Im April waren Früchte im<br />
Allgemeinen um ganze sechs Prozent<br />
günstiger als noch im März.<br />
BILLIGER<br />
➜<br />
Das skills.lab-Ministadion ist aufregende<br />
Mischung aus Playstation<br />
und echtem Fußballspiel. SKILLS.LAB (2)<br />
Fachkräfte aus Ausland<br />
■■<br />
Bei der Konferenz der Wirtschaftsreferenten<br />
in Graz haben<br />
sich die Bundesländer mit Wirtschaftsministerin<br />
Margarete<br />
Schramböck darauf verständigt,<br />
bei der Anwerbung von qualifizierten<br />
Fachkräften im Ausland<br />
verstärkt zu kooperieren. Die<br />
Austrian Business Agency (ABA)<br />
als Ansiedelungsagentur des<br />
Bundes wird um eine eigene Einheit<br />
zur Fachkräfteanwerbung<br />
erweitert und damit zu einer<br />
umfassenden Standortagentur<br />
ausgebaut. Die Zusammenarbeit<br />
mit den Bundesländeragenturen<br />
wird verstärkt und dabei ein gemeinsamer<br />
Fokus auf die Positionierung<br />
Österreichs als attraktiver<br />
Wirtschaftsstandort, aber<br />
auch Arbeits- und Lebensraum<br />
gelegt.<br />
LR Barbara Eibinger-Miedl (l.) mit<br />
Ministerin Margarete SchramböckFISCHER
32<br />
viva<br />
graz<br />
www.grazer.at <strong>19.</strong> MAI <strong>2019</strong><br />
Valentina Gartner<br />
32 valentina.gartner@grazer.at<br />
Wir haben alles, was das Herz<br />
begehrt!“<br />
Tourismuslandesrätin Barbara Eibinger-<br />
Miedl ist naturgemäß vom touristischen Angebot<br />
der Steiermark überzeugt und begeistert. KK<br />
Museumsbesuch: Puppen,<br />
WOW. Tausende Menschen besuchen jedes Jahr die 27 Grazer Museen – und es werden immer mehr!<br />
Anlässlich des heutigen internationalen Museumstages haben wir uns das genauer angesehen.<br />
Von Valentina Gartner<br />
valentina.gartner@grazer.at<br />
In Graz gibt es 27 verschiedene<br />
Museen. Das sind mehr,<br />
als die meisten überhaupt<br />
wissen. Dabei zeigen die Besucherzahlen<br />
deutlich, dass Museumsbesuche<br />
ständig an Beliebtheit<br />
gewinnen.<br />
„Ausflüge sind eine wichtige<br />
Säule für den heimischen Tourismus.<br />
Sowohl die Steirerinnen<br />
und Steirer als auch Gäste aus<br />
dem In- und Ausland nutzen die<br />
zahlreichen Ausflugsmöglichkeiten<br />
und sorgen damit für Wert-<br />
schöpfung in den Regionen“,<br />
weiß Tourismuslandesrätin Barbara<br />
Eibinger-Miedl. Das merkt<br />
man besonders an den steigenden<br />
Zahlen der Museumsbesucher<br />
und der Nachfrage nach<br />
neuen Ausstellungen.<br />
Unzählige Besuche<br />
Von den knapp 30 Museen in<br />
Graz werden nach wie vor die<br />
gesamten Joanneum-Galerien<br />
am häufigsten besucht. Insgesamt<br />
396.143 Menschen waren<br />
letztes Jahr zu Gast, das hat<br />
die Erhebung durch Steiermark<br />
Tourismus ergeben. Dazu zählen<br />
etwa das Grazer Kunsthaus, das<br />
Landeszeughaus, das Schloss<br />
Eggenberg und noch einige andere<br />
Standorte. Aber nicht nur<br />
das Joanneum darf sich über<br />
Menschenmassen freuen, das<br />
GrazMuseum lockte mit seinen<br />
verschiedenen Ausstellungen<br />
im letzten Jahr 40.440 Besucher<br />
in die Innenstadt und besetzt<br />
damit auf der Beliebtheitsskala<br />
Platz zwei.<br />
Außergewöhnlich<br />
Neben den großen Galerien und<br />
Museen verstecken sich in Graz<br />
aber auch unbekannte Schätze.<br />
Abseits des klassischen Klischee-<br />
Tourismus. Wir haben ein paar<br />
außergewöhnliche, teils noch<br />
unbekannte, herausgenommen.<br />
➣ Puppenmuseum: Christine<br />
Pichler zeigt in ihrer Privatsammlung<br />
jede Menge Spielzeug<br />
von anno dazumal. Rund<br />
100 Porzellankopfpuppen, eine<br />
Bärenvitrine, einige Käthe Kruse-Puppen<br />
sowie zahlreiche<br />
Stofftiere und Figuren der Firma<br />
Steiff sind im Spielzeugmuseum<br />
Graz zu sehen. Ein ganzer Raum<br />
ist einer umfassenden Sammlung<br />
von Automaten, Puppenstuben<br />
und Blechspielzeug gewidmet.<br />
➣ Schell Collection: Österreichs<br />
Museum für Schloss,<br />
Schlüssel, Kästchen, Kassetten<br />
und Eisenkunstguss und gleichzeitig<br />
das weltgrößte Spezialmuseum!<br />
Hier gibt es Antworten auf<br />
Fragen wie „Warum ist an einer<br />
Taschenuhrkette ein Schlüssel?“<br />
oder „Wozu braucht man einen<br />
Sargschlüssel?“ und „Sind Sie sicher,<br />
dass Sie alle Geheimfächer<br />
in Urgroßvaters Schreibtisch<br />
gefunden haben?“. Zurzeit ist<br />
ein altes Truhenschloss aus der<br />
Renaissance das Herzstück der<br />
Ausstellung.<br />
➣ Hans Gross Kriminalmuseum:<br />
Schaurig, gruselig und vor<br />
allem echt geht es im Kriminalmuseum<br />
zu. Man ist zwar nicht<br />
direkt am Tatort, trotzdem erhält<br />
man Einblicke in die zahlreichen<br />
Kriminalfälle und Mentalitäten<br />
Im Puppenmuseum<br />
kann man<br />
rund 100<br />
Puppen<br />
sehen. KK<br />
<br />
■■Alte Galerie: Eggenberger<br />
Allee 90<br />
■■Archäologiemuseum:<br />
Eggenberger Allee 90<br />
■■Archäologische Sammlungen:<br />
Universitätsplatz 3/2<br />
■■Diözesanmuseum: Bürgergasse<br />
2<br />
■■Grazer Spielzeugmuseum:<br />
Herrengasse 7<br />
■■GrazMuseum: Sackstraße 18<br />
■■Hans Gross Kriminalmuseum:<br />
Heinrichstraße 18<br />
■■Haus der Architektur: Mariahilfer<br />
Straße 2<br />
■■Haus der Wissenschaft:<br />
Elisabethstraße 27<br />
Grazer Museen im Überblick<br />
■■Johann Puch Museum: Puchstraße<br />
85<br />
■■Kindermuseum FRida & freD:<br />
Friedrichgasse 34<br />
■■kunstGarten: Payer-Weyprecht-Straße<br />
27<br />
■■Kunsthaus Graz: Lendkai 1<br />
■■Künstlerhaus: Burgring 2<br />
■■Landeszeughaus: Herrengasse<br />
16<br />
■■Münzkabinett: Eggenberger<br />
Allee 90<br />
■■Museum der Wahrnehmung:<br />
Friedrichgasse 41<br />
■■Museum für Geschichte:<br />
Sackstraße 16<br />
■■Naturkundemuseum: Joanneumsviertel<br />
■■Neue Galerie: Joanneumsviertel<br />
■■Schell Collection: Wiener<br />
Straße 10<br />
■■Schloss Eggenberg: Eggenberger<br />
Allee 90<br />
■■Puppenmuseum: Hartiggasse<br />
4<br />
■■Theriak Museum: Südtiroler-<br />
Platz 7<br />
■■Tramway Museum: Mariatroster<br />
Straße 204<br />
■■UniGraz@Museum: Universitätsplatz<br />
3/KG<br />
■■Volkskundemuseum: Paulustorgasse<br />
11-13a
<strong>19.</strong> MAI <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />
graz viva 33<br />
➜<br />
IN<br />
GETTY (2)<br />
Neues entdecken<br />
Mit offenen Augen durch die Welt<br />
gehen ist IN. Man sollte Neues entdecken<br />
und Erfahrungen sammeln.<br />
Tägliche Routine<br />
Tag für Tag dasselbe tun und nichts<br />
Neues ausprobieren bringt einen<br />
nicht weiter. Tägliche Routine ist out.<br />
OUT<br />
➜<br />
Skelette und alte Schlüssel<br />
von Tätern und Opfern. Dabei<br />
muss man aber so einiges aushalten,<br />
denn die Geschichte von<br />
der Verstauung einer Leiche in<br />
einer üblichen Haussäule ist nur<br />
eine von vielen.<br />
➣ Naturkundemuseum:<br />
Wilde Katzen, Vögel im Flug,<br />
sonderbare Pflanzen oder rätselhafte<br />
Fossilien – das Naturkundemuseum<br />
gibt Einblicke in<br />
die letzten 400 Millionen Jahre<br />
der steirischen Erdgeschichte.<br />
Auf rund 1500 Quadratmetern<br />
bietet das Museum auch Interaktionen,<br />
um sich dem Thema<br />
noch besser widmen zu können.<br />
Wie man sieht, hat Graz ganz<br />
schön viel zu bieten. Seltene Objekte,<br />
schräge Ausstellungen und<br />
einiges zum Dazulernen.<br />
Das Grazer Naturkundemuseum nimmt Besucher mit auf eine Zeitreise! UMJ/LACKNER<br />
Der „Grazer“-Bade-Pass ist da<br />
ENTSPANNUNG PUR. Viermal einen Tag in der Therme genießen – und das um nur sage und schreibe<br />
39 Euro! „der Grazer“-Bade-Pass ist demnächst wieder zu haben, aber man muss schnell sein!<br />
Thermenliebhaber aufgepasst!<br />
Für nur 39 Euro<br />
kann man jetzt mit dem<br />
„der Grazer“-Bade-Pass in<br />
vier beliebten Thermen einen<br />
Tag lang entspannen, genießen<br />
und relaxen. Und das bei<br />
einem Gesamtwert von insgesamt<br />
104,80 Euro!<br />
Mit dem Bade-Pass kann<br />
man in die Parktherme Bad<br />
Radkersburg, in die Aqualux<br />
Therme Fohnsdorf, das Avita<br />
Resort Bad Tatzmannsdorf<br />
und in die Therme Nova Köflach.<br />
Die vier Thermen locken<br />
auch im Sommer mit einem<br />
breiten Angebot an Wellnessund<br />
Wohlfühloasen. Für Spaß<br />
ist garantiert!<br />
Mit den Gutscheinen, die<br />
man bei der Infostelle im Citypark,<br />
im s’Fachl in der Herrengasse,<br />
in allen oeticket-<br />
Verkaufsstellen und bei „der<br />
Grazer“ am Gadollaplatz 1<br />
(hier ausschließlich Barzahlung<br />
möglich) bekommt, relaxt<br />
man einen Tag lang in wunderschönen<br />
Thermenlandschaften.<br />
Ein exklusives Angebot<br />
um nur 39 Euro! Aber nur solange<br />
der Vorrat noch reicht –<br />
also heißt es jetzt ganz schnell<br />
sein.<br />
Gültig sind die Gutscheine<br />
des „der Grazer“-Bade-Pass bis<br />
zum 30. September 20<strong>19.</strong><br />
<br />
Bade-Pass<br />
■■4-mal Thermenspaß um nur<br />
39 Euro<br />
■■Im Wert von 104,80 Euro<br />
■■Gültig für: siehe Text<br />
■■Erhältlich bei der Infostelle<br />
im Citypark, im s’Fachl, allen<br />
oeticket-Verkaufsstellen und bei<br />
„der Grazer“ am Gadollaplatz 1<br />
www.grazer.at<br />
präsentiert
34 motor<br />
www.grazer.at <strong>19.</strong> MAI <strong>2019</strong><br />
Mini Cooper Countryman S<br />
Maxi-<br />
Mini!<br />
Der Mini Cooper Countryman ist der etwas andere<br />
Mini. Der große Bruder der anderen Minis.<br />
Sehr modern und doch sehr eigenwillig gestylt: Das Cockpit des Mini Countryman<br />
ist übersichtlich und aufgeräumt gestaltet. SCHERIAU (5)<br />
<br />
Mini Cooper SE All 4 Countryman<br />
■■Motor: Dreizylinder-Otto-Motor Benzin, Hubraum 1499<br />
ccm, Leistung 136 PS (kW), Elektromotor 88 PS (65 kW),<br />
Systemleistung 224 PS, Beschleunigung 0–100 km/h in 5,9<br />
Sekunden, Höchstgeschwindigkeit 198 km/h<br />
■■Strom: Hochvolt-Batterie, Aufladen Spannungsbereich<br />
100 Volt bis 240 Volt<br />
■■Laden: Laden über Haushaltssteckdose 8 Stunden, Ladestellen<br />
rund 1,18 Stunden<br />
■■Verbrauch: kombiniert 2,5 Liter Benzin (Hybrid)/100 km,<br />
kommt auf Fahrweise an, kann bis 7 Liter gehen, Stromverbrauch<br />
13,2 kW/h auf 100 Kilometern, Tankinhalt 36 Liter<br />
Super ROZ 95, C0 2<br />
-Emissionen 56-55 g/km<br />
■■Getriebe: Automatik<br />
■■Abmessungen: Länge 4,29 Meter, Breite 1,82 Meter, Höhe<br />
1,55 Meter, Eigengewicht 1735 Kilo, Wendekreis 11,4 Meter,<br />
Radstand 2670 mm, Kofferraumvolumen 405 Liter<br />
■■Preis: ab 36.250 Euro<br />
■■Autohaus: Gady Mini, Graz Liebenauer Hauptstraße 60,<br />
Tel. 0 316/47 22 20, www.gady.at
<strong>19.</strong> MAI <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />
motor 35<br />
LADEN IM SCHLAF.<br />
Der Mini Cooper<br />
Countryman S bietet<br />
maximale Leistung,<br />
und laden kann man<br />
ihn de facto im Schlaf.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Er ist schon optisch gesehen<br />
der etwas andere Mini. Eigentlich<br />
ist er unter den<br />
Minis der Maxi. Der Test-Mini<br />
aus dem Grazer Autohaus Gady<br />
(Mini-Cube) ist in Blau gehalten,<br />
exakt gesagt in Lapisluxury-Blue.<br />
Der Countryman, was so viel<br />
wie Landsmann heißt, signalisiert<br />
Power. Von vorne gesehen<br />
ist der Countryman noch ganz<br />
Mini. Die Kulleraugen sind typisch.<br />
Seitlich sieht man aber<br />
klar, dieser Mini ist gewachsen.<br />
Bequem kann man mit dem<br />
Mini elektrisch zur Arbeit in der<br />
Stadt fahren und dann z.B. am<br />
Wochenende raus in die Natur<br />
reiten, um in der Country-Sprache<br />
zu bleiben. Möglich macht<br />
das der neue Plug-in-Hybrid-Antrieb.<br />
Der Countryman ist bereit<br />
für Abenteuer. Der Elektromotor<br />
hat zwar eine Reichweite von<br />
nur circa 40 Kilometern, aber<br />
mit der Gesamtreichweite und<br />
den 224 PS Systemleistung kann<br />
man locker bis zu 500 Kilometer<br />
fahren. Den Sprint von 0 auf 100<br />
km/h, um das nur nebenbei zu<br />
erwähnen, schaffte ich in knapp<br />
7 Sekunden. Spitze wären 200<br />
km/h.<br />
Die freundlichen Ladies<br />
aus dem Mini-<br />
Cube im Autohaus<br />
Gady gaben mir<br />
auch sicherheitshalber<br />
ein Standard-Ladekabel<br />
mit in den Kofferraum.<br />
Im Fall<br />
des Falles hätte ich<br />
den Mini im Schlaf<br />
laden können. Die Ladezeit<br />
bei meiner Steckdose<br />
daheim hätte rund acht Stunden<br />
betragen. So lange dauert auch<br />
ein guter, entspannender Schlaf.<br />
Man sitzt gut im Wagen und<br />
auch auf den hinteren Plätzen.<br />
Auch der Gepäcksraum ist groß-<br />
Mini macht von vorne und von<br />
hinten eine gute Figur.<br />
zügig gestaltet. Die umklappbaren<br />
Rücksitze bieten da individuelle<br />
Gestaltungsmöglichkeiten.<br />
Im Inneren hat man viel Liebe<br />
in die Details gesteckt. Das runde<br />
Display ist cool, die Kamera<br />
liefert scharfe Bilder, und der<br />
Sound des Infotainmentsystems<br />
hat Konzertqualität.<br />
Was hat der Mini noch zu bieten:<br />
ein reibungslos funktionierendes<br />
Automatikgetriebe, eine<br />
Rückfahrkamera, Geschwindigkeitsregelung<br />
mit<br />
Bremsfunktion, Multifunktionslenkrad,<br />
LED-Lichter,<br />
Mini-Connected,<br />
Navi, Parkassistent<br />
und vieles<br />
mehr.<br />
Jetzt, da das<br />
Wetter wieder<br />
schöner wird und die<br />
Cabrio-Saison beginnen<br />
kann, bekommt das stylische<br />
Panorama-Dach, das sich<br />
elektrisch öffnen und schließen<br />
lässt, eine besondere Bedeutung.<br />
Das Fahren mit dem Mini war<br />
ein maximales Fahrerlebnis. Der<br />
Wagen liegt sicher auch in engsten<br />
Kurven, die Mischung Elektro-<br />
und Benzin-Motor schont<br />
auch die Umwelt. Der Countryman<br />
bietet einen idealen Mix aus<br />
Technologie und Gefühl.<br />
Der Mini Cooper Countryman<br />
ist ein erstaunlicher Allrounder.<br />
Er ist auf allen Ebenen der Maxi-<br />
Mini, der überzeugen will. Auf zu<br />
neuen Abenteuern ...
36 motor<br />
www.grazer.at <strong>19.</strong> MAI <strong>2019</strong><br />
Bonjour Paris, Salut<br />
Dieppe – Alpine-Heimat<br />
KULTSTATUS. Auf den Spuren des Le-Mans-Siegerautos<br />
in der französischen Normandie.<br />
Die Sonne strahlt mit den<br />
94 Farbvarianten der<br />
Renault Alpine um die<br />
Wette, als eine kleine, aber feine<br />
Delegation aus Graz unter der<br />
Leitung von Vogl&Co-Alpine-<br />
Advisor Axel Sprinzer das Werk<br />
in Dieppe betritt.<br />
Der Hauch einer großen Tradition<br />
weht mit den stolzen Begrüßungsworten<br />
des Industrial-<br />
Project-Managers Denis Dubois<br />
durch die heiligen Hallen, der<br />
Geist von Alpine-Gründer Jean<br />
Rédélé ist allgegenwärtig: Der<br />
Rennfahrer und Konstrukteur<br />
schickte seine Alpine 1955<br />
erstmals auf die Piste und beherrschte<br />
Jahrzehnte das Rallyegeschehen,<br />
rockte die 24-Stunden-Rennen<br />
vom Nürburgring<br />
bis Le Mans.<br />
Noch heute wird die Alpine<br />
zum Großteil per Hand gefertigt,<br />
96 Prozent der Karosserie bestehen<br />
aus Aluminium, der Rest<br />
verteilt sich auf Kleber und Nieten.<br />
1000 Mitarbeiter stellen täglich<br />
25 Fahrzeuge her, während<br />
der drei Wochen Gesamtbauzeit<br />
werden mehrmals diverse Qualitätschecks<br />
an den Wagen durchgeführt.<br />
Sensibel und exklusiv entsteht<br />
auch die optische Gestaltung<br />
des Sportwagens: Anstelle eines<br />
gewöhnlichen Lackierungsprozesses<br />
wird die Alpine ganze<br />
sechsmal außen „gebadet“, im<br />
Innenteil des Autos wird sogar<br />
von Hand lackiert. Tradition<br />
eben, die Nostalgie und hochmodernste<br />
Technik im Werk in<br />
Dieppe verbindet.<br />
Zwischenstopp in Paris am Weg zur Alpine in Dieppe: Axel Sprinzer (Vogl &<br />
Co), Grazer-VK-Leiterin Selina Gartner und Maria Lechner (Woche, v. r.) KK (2)
<strong>19.</strong> MAI <strong>2019</strong> www.grazer.at wohnen<br />
37<br />
Blick in fremde Wohnungen<br />
SPANNEND. Im Rahmen der Architekturtage kann man nächste Woche Häuser besichtigen, zu denen man<br />
sonst nicht so leicht Zugang hat. Neben Wohnprojekten sind auch LKH- und Bibliotheksgebäude dabei.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Raum Macht Klima“ lautet<br />
das Motto der Architekturtage,<br />
die nächste Woche<br />
von 23. bis 25. <strong>Mai</strong> in Graz stattfinden.<br />
Dabei ist dieses durchaus<br />
in sozialer, gesellschaftlicher<br />
und ökologischer Hinsicht zu<br />
verstehen. Besonders spannend<br />
im Programm: Man kann sich,<br />
geführt von Architekten, Häuser<br />
anschauen, in die man sonst<br />
nicht (leicht) hineinkommt.<br />
Neben dem Med-Campus, der<br />
Hämatologie am LKH sowie der<br />
Universitätsbibliothek, die im<br />
Oktober eröffnet wird, kann man<br />
sich da etwa auch ausgefallene<br />
Wohnprojekte oder Großbaustellen<br />
anschauen.<br />
So wird nach Jahren des Leerstands<br />
das jahrhundertealte<br />
Gebäude mit dem auffallenden<br />
Schopfwalmgiebel am Kaiser-<br />
Franz-Josef-Kai 36 renoviert und<br />
in ein Hotel umgebaut.<br />
Im Stadtteil Reininghaus entsteht<br />
ein klimaaktiv zertifiziertes<br />
Gebäude mit 155 Wohnungen<br />
und Geschäftsflächen. Das<br />
vielschichtige Gebäude mit 28<br />
Wohnungstypen wird als eines<br />
der ersten Gebäude im neuen<br />
Stadtteil im Dezember <strong>2019</strong> fertiggestellt.<br />
Das Wohnbaupilotprojekt<br />
Haus Rafael bietet Menschen ab<br />
50 Jahren, deren Kinder bereits<br />
ausgezogen sind, die Möglichkeit,<br />
autonom, aber in einer Gemeinschaft<br />
mit Gleichgesinnten<br />
zu wohnen.<br />
Außerdem kann man sich etwa<br />
die Citylofts im „Frederics“ in der<br />
Schießstattgasse, Prinzessin Veranda<br />
in der Grünen Gasse oder<br />
den ÖWG-Wohnbau am Sternäckerweg<br />
anschauen.<br />
Für die Führungen ist aufgrund<br />
der beschränkten Teilnehmerzahl<br />
eine Anmeldung unter<br />
architekturtage.at erforderlich.<br />
Diese und weitere besondere Gebäude können, geführt von Architekten,<br />
im Rahmen der steirischen Architekturtage besichtigt werden. SCHREYER (2), OTT
38 wohnen<br />
www.grazer.at <strong>19.</strong> MAI <strong>2019</strong>
<strong>19.</strong> MAI <strong>2019</strong> www.grazer.at wohnen<br />
39<br />
GEFÖRDERTE WOHNUNGEN<br />
im SüDbURGENlaND<br />
güssIng/Krottendorf<br />
Krottendorf 92b<br />
• Miete ab ca. EUR 706,–<br />
(inkl. Steuern und Betriebskosten)<br />
• 3-Zimmer Dachgeschoß-<br />
Wohnung ca. 91 m 2<br />
• mit Terasse und Loggia<br />
• HWB 58 kWh/m 2 a<br />
Wohnung mit Eigentumsoption<br />
MIschendorf<br />
Hauptplatz 10, Stiege 1<br />
• Miete ca. EUR 668,–<br />
(inkl. Steuern und Betriebskosten)<br />
• 4-Zimmer Wohnung ca. 87 m 2<br />
mit Loggia ca. 10 m 2<br />
• HWB 60 kWh/m 2 a<br />
KleInpetersdorf<br />
Kleinpetersdorf Nr. 112<br />
• Miete ab EUR 510,–<br />
(inkl. Steuern und Betriebskosten)<br />
• 3-Zimmer Wohnung ca. 77 m 2<br />
mit Loggia ca. 10 m 2<br />
• HWB 55 kWh/m 2 a<br />
Wohnung mit Eigentumsoption<br />
st. MIchael<br />
Sonnenweg 370<br />
• Miete ab EUR 584,–<br />
(inkl. Steuern und Betriebskosten)<br />
• 3-Zimmer Wohnung ca. 77 m 2<br />
mit Loggia ca. 10 m 2<br />
• HWB 51 kWh/m 2 a<br />
Wohnung mit Eigentumsoption<br />
stegersbach<br />
Hauptstraße 28/Mühlgasse 1<br />
Rätsel-Lösung vom 12. 5. <strong>2019</strong><br />
Lösung des Rätsels der letzten Ausgabe<br />
A L I P A<br />
K A I S E R J O S E F K<br />
T N T I R A H A L L E<br />
I G E L H A R E A L<br />
V O R K L I N I K N L<br />
E A H A B L E T Z T E<br />
E R S T U S A I U R<br />
T E U F F E N B A C H M<br />
C I T R O E N I S A B A<br />
S E T H N N E S T R O Y<br />
R E A L B E R E I T E R<br />
P S U E B E R<br />
C A S I N O J Lösung:<br />
H I D G R E PRIES-<br />
Z U S P E R R E N TERSEMI-<br />
T A N S A G E<br />
NAR<br />
Z E N A D E R<br />
Lösungswort: PRIESTERSEMINAR<br />
Sudoku-Lösung<br />
vom <strong>19.</strong> 5. <strong>2019</strong><br />
5 7 4 6 8 1 3 9 2<br />
3 9 8 4 2 7 6 5 1<br />
6 2 1 3 5 9 8 4 7<br />
2 4 5 7 1 3 9 8 6<br />
9 1 3 8 6 4 7 2 5<br />
8 6 7 2 9 5 4 1 3<br />
1 8 9 5 3 6 2 7 4<br />
4 5 6 9 7 2 1 3 8<br />
7 3 2 1 4 8 5 6 9<br />
Infos: B-Süd, Gemeinnützige Wohnungsges.m.b.H.<br />
Ein Unternehmen der Firmengruppe „Wien-Süd“<br />
Marktstraße 3, 7000 Eisenstadt<br />
Frau Petra Artner<br />
Tel. 02682 63606-5002<br />
p.artner@wiensued.at<br />
• Miete ca. EUR 669,–<br />
(inkl. Steuern und Betriebskosten)<br />
• 3- und 4-Zimmer <strong>Mai</strong>sonette<br />
jeweils ca. 96 m 2 mit Freiraum<br />
• HWB 26 kWh/m 2 a<br />
Keine Förderrichtlinien!<br />
Auch Geschäftslokal verfügbar!<br />
www.b-sued.at
40<br />
sport<br />
graz<br />
www.grazer.at <strong>19.</strong> MAI <strong>2019</strong><br />
Philipp Braunegger<br />
philipp.braunegger@grazer.at<br />
40<br />
Wenn wir einen Schritt nach<br />
vorne machen, dann macht<br />
Mercedes zwei.“<br />
Red-Bull-Motorsportchef Helmut Marko kiefelt an<br />
der aktuellen Dominanz der „Silberpfeile“. gepa (3)<br />
Countdown läuft: Die City<br />
vorfreude. In genau<br />
einer Woche wird das<br />
Grazer Zentrum beim<br />
„Tag des Sports“ diesen<br />
vielfältigst begehen.<br />
Von Philipp Braunegger<br />
philipp.braunegger@grazer.at<br />
Die ganze Stadt liegt im<br />
Sport-Fieber: Sturm begeht<br />
heute sein 110-Jahr-<br />
Jubiläumsspiel, der GAK hat<br />
den Aufstieg in die Zweite Liga<br />
geschafft, im Sportpark Hüttenbrennergasse<br />
jagt ein Highlight<br />
aus Hand-, Volley- und Basketball<br />
das nächste. Kurz: Sport ist<br />
immer Thema in Graz. Und wie<br />
es aussieht, wenn dieses Interesse<br />
in jeder Art und Weise ausgelebt<br />
werden kann, wird man am<br />
kommenden Sonntag, 26. <strong>Mai</strong>,<br />
in der Grazer Innenstadt sehen,<br />
wenn der „Grazer“ den „Tag des<br />
Sports“ begeht. An 86 Stationen<br />
(siehe Plan und Liste) haben<br />
Jung und Alt die Chance, Sportarten<br />
jeglicher Art auszuprobieren,<br />
sich von ehrenamtlich agie-<br />
renden Trainern, Experten und<br />
Betreuern informieren zu lassen<br />
und diesen geballten Informationsfundus<br />
mit Spaß an der<br />
Bewegung zu kombinieren, wie<br />
man es sonst in dieser umfangreichen<br />
Form wohl nicht erleben<br />
könnte.<br />
Nicht nur eigene Talente auszutesten<br />
und neue Kontakte<br />
zu knüpfen ist beim „Tag des<br />
Sports“ möglich. Auch das Kennenlernen<br />
von Profis u.a. aus den<br />
Bereichen Fußball, Eishockey,<br />
Handball und Co ist möglich,<br />
wenn es gilt, sich bei Profis, die<br />
man sonst nur aus den Medien<br />
oder von der Tribüne aus kennt,<br />
persönlich vorzustellen. Denn:<br />
Sport wird auch immer über Vorbilder<br />
transportiert. Umso dankbarer<br />
ist das Organisationsteam<br />
für die Zusammenarbeit mit den<br />
Verbänden und Vereinen, die<br />
jene Synergien, die den „Tag des<br />
Sports“ zum Erfolgsmodell machen,<br />
erkannt haben: Talente-<br />
Förderung, Interesse steigern<br />
und die Chance, sich auf einer<br />
massenhaft besuchten Bühne<br />
zu präsentieren und damit Graz<br />
zum XXL-Sportplatz zu machen.<br />
Sportarten in Hülle und Fülle<br />
können beim „Tag des Sports“<br />
erprobt werden. GEPA<br />
<br />
FREIHEITSPLATZ<br />
1 Schiverband<br />
2 Info & Marathon<br />
3 Eishockeyverband<br />
4 Eishockey 99ers &<br />
Damen<br />
5 NHL<br />
6 Eiskunstlauf Short<br />
Track<br />
7 Rodeln<br />
8 Krebshilfe Steiermark<br />
9 Clever Fit<br />
10 Sportklettern<br />
11 AeroClub<br />
12 Segeln<br />
KARMELITERPLATZ<br />
13 Info/Graz Marathon<br />
14 ASKÖ<br />
15 ASVÖ<br />
16 UNION<br />
17 Sportamt Graz<br />
18 Superticket &<br />
Holding<br />
19 Sportkegeln<br />
20 GAK Wassersport<br />
21 LSV Schwimmverband<br />
22 Stand-Up Paddeln<br />
23 Kanu & Kajak<br />
24 Tennisverband<br />
& GAK Tennis<br />
25 Turnen ATG<br />
VERKEHRSgarten<br />
26 Ringen<br />
27 Kraft3Kampf<br />
„Tag des Sports“-Meile<br />
28 Floorball<br />
29 Snowboard<br />
30 Inlineskating<br />
31 Basketball GAK<br />
32 Radsport<br />
33 Fechten<br />
SAURAUGASSE<br />
34 Cross Fit<br />
35 Schibob<br />
36 Bahnengolf<br />
37 Tanzsport<br />
PLATZ DER<br />
VERSÖHNUNG<br />
38 Schach<br />
39 Badminton<br />
40 Frisbee<br />
41 Rasensportzentrum<br />
RSZ<br />
42 Kinderyoga<br />
43 American Football<br />
44 Golf<br />
45 Baseball<br />
46 Cricket<br />
47 Tischfußball<br />
48 NLZ<br />
49 RoundNet<br />
50 Lacrosse<br />
51 Laufsport<br />
52 Triathlon<br />
53 Faustball<br />
54 Moderner<br />
5-Kampf<br />
55 ASVÖ Bubblesoccer<br />
56 Futsal<br />
57 Behindertensport<br />
58 Special Olympics<br />
59 Quidditch<br />
60 McDonalds<br />
61 Spielberg Red Bull<br />
JAHNGASSE<br />
62 Squash<br />
63 Aikido<br />
64 Brasilianischer<br />
Kampfsport<br />
65 HapKiDo<br />
66 Jiu Jitsu<br />
67 Judo<br />
68 Kickboxen<br />
69 Shaolin<br />
70 Taekwando<br />
71 DSG<br />
72 Land Steiermark<br />
Gesundheit<br />
SPORTPLATZ LSO<br />
73 Info<br />
74 Sturm<br />
75 Steirischer Fußballverband<br />
76 GAK<br />
77 Landhockey<br />
78 Handball<br />
79 Leichtathletik<br />
80 Basketballverband<br />
81 Footvolley<br />
82 Volleyball<br />
HALLE LSO<br />
83 VGT<br />
84 Squash<br />
85 Tischtennis<br />
86 ATG<br />
www.grazer.at<br />
präsentiert
l<br />
Platz der Menschenrechte<br />
<strong>19.</strong> MAI mai <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />
sport graz 41<br />
HERO➜<br />
Andreas Leber, Tennis-Trainer<br />
Dank guter Arbeit im Bereich von Jugendförderung<br />
und Co wurde der Grazer zum<br />
Masters-Turnier nach Rom eingeladen.<br />
Michael Esser, Fußball-Tormann<br />
Bitter: Sturms Ex-Schlussmann muss mit<br />
Hannover 96 den Gang in die Zweite Liga<br />
antreten. An ihm hat es nicht gelegen.<br />
ZERO<br />
➜<br />
wird zum XXL-Sportplatz<br />
Jahngasse<br />
b rgasse<br />
Kör e<br />
Bergmanngasse Glacisstraße Glacisstraße<br />
83<br />
Sporgasse<br />
84<br />
Halle<br />
85<br />
86<br />
Landessportzentrum<br />
Sportplatz<br />
Sporgasse<br />
Parkstraße<br />
74<br />
75<br />
76<br />
73<br />
77<br />
Haus<br />
des Sports<br />
Paulustorgasse Paulustorgasse<br />
19<br />
20<br />
21<br />
22<br />
23<br />
Ballhausgasse<br />
Hofgasse<br />
78<br />
79<br />
80<br />
Geidorf<br />
Sauraugasse<br />
18<br />
17 16<br />
Karmeliterplatz<br />
24<br />
72<br />
71<br />
70<br />
69<br />
68<br />
67<br />
JahngasseJahngasse<br />
81<br />
82<br />
Paulustor<br />
25<br />
11 12<br />
Paulustorgasse<br />
15 14<br />
8 9<br />
Freiheitsplatz<br />
10<br />
6<br />
7<br />
3<br />
5 4 2<br />
1<br />
66<br />
65<br />
64<br />
63<br />
Parkring<br />
Hartiggasse<br />
Europaratweg<br />
13<br />
62<br />
61<br />
60<br />
Schauspielhaus<br />
Parkstraße Parkstraße<br />
59 58<br />
Maria-Theresia-Allee<br />
56<br />
57<br />
55<br />
54<br />
Sauraugasse<br />
26<br />
27<br />
28<br />
Parkstraße<br />
Platz der Versöhnung<br />
(Passamtswiese)<br />
53 52 51 50<br />
49<br />
47 48<br />
46<br />
45<br />
44<br />
42<br />
38<br />
36<br />
31<br />
43<br />
41<br />
40<br />
39<br />
29 30<br />
Grazer<br />
Burg<br />
37<br />
32<br />
34<br />
35<br />
Parkring<br />
33<br />
Verkehrserziehungspark<br />
Henri-Dunant-Weg<br />
Geidorfplatz<br />
Orangerie<br />
Burggarten<br />
Heinrichstraße<br />
Stadtpark<br />
Parkring<br />
Henri-Dunant-Weg<br />
Ritter-von-Formentini<br />
Freiheitsdenkmal<br />
Das ist der Tag des Sports<br />
• Motto <strong>2019</strong>: „Bewegungsland<br />
Steiermark“<br />
• Termin: 26. <strong>Mai</strong> <strong>2019</strong>, von 10 Uhr bis<br />
18 Uhr in Graz/Stadt – die „Tag des<br />
Sports“-Meile erstreckt sich von Freiheitsplatz,<br />
Karmeliterplatz, Verkehrsschulungsgarten/Stadtpark,<br />
Passamtswiese/Stadtpark<br />
bis zu Jahngasse,<br />
Landessportzentrum usw. Siehe Plan.<br />
Alle können kostenlos mitmachen.<br />
• Sportgewinnspiel: Zu gewinnen gibt<br />
es Bundesliga-Tickets, Karten für das<br />
„Nightrace“ in Schladming, Tickets für<br />
Spielberg und vieles mehr. Jeder kann<br />
mitmachen, und zwar ganz einfach:<br />
Jeder Teilnehmer holt sich eine Gewinnspielkarte<br />
(liegen bei jeder Sportstadion<br />
auf), ausfüllen – und man ist dabei.<br />
• Bühne: Diese steht am Karmeliterplatz,<br />
dort finden auch laufend Präsentationen<br />
von Verbänden und Vereinen<br />
statt. Moderiert von Thomas Seidl, der<br />
gemeinsam mit Gonzo Renger den<br />
ganzen Tag über für Information per<br />
Ton sorgt.<br />
• 86 Sportstationen! 2000 m 2 Teppichböden<br />
werden für Spielfelder in der<br />
City verlegt.<br />
• Mitmachen: Fast alle Verbände sind<br />
dabei, rund 100 Staatsmeister werden<br />
anwesend sein. Kicker von Sturm und<br />
GAK sowie Aktive von fast sämtlichen<br />
Sportarten – von Handball über Tennis<br />
bis zu Eishockey. Jeder kann gegen die<br />
Stars an Schusswänden und Spielfeldern<br />
antreten. Jeder kann alle Sportarten<br />
ausprobieren und die persönliche<br />
sportliche Tauglichkeit ausloten.<br />
• Besucher: Alle Besucher haben auf<br />
der „Sportmeile“ zu allen Stationen<br />
freien Zugang. Wir erwarten wieder<br />
zehntausende Sportfans.<br />
• Verkehr: Der öffentliche Verkehr<br />
in ganz Graz erfolgt am 26. <strong>Mai</strong> ohne<br />
Behinderungen, Straßenbahn und<br />
Busse verkehren am Sonntag planmäßig.<br />
Auch alle Parkgaragen sind frei<br />
befahrbar.<br />
• Die Teilnahme an allen Aktivitäten<br />
ist kostenlos.<br />
<br />
Parkring
42 sport<br />
www.grazer.at <strong>19.</strong> MAI <strong>2019</strong><br />
Mit sportlichen<br />
Anton Lang<br />
Sportlandesrat<br />
Beim „Tag des Sports“ wird<br />
die Innenstadt unserer<br />
wunderschönen Landeshauptstadt<br />
wieder zu einer<br />
riesigen Bühne für unsere<br />
äußerst vielfältige weißgrüne<br />
Sportszene. Zahlreiche Stationen<br />
umfasst diese steirische<br />
„Sport-Performance“, die vom<br />
Sportressort des Landes plus<br />
dem bewährten Team der<br />
Landessportorganisation (LSO)<br />
und vom Grazer Sportstadtrat<br />
Kurt Hohensinner sowie dem<br />
„der Grazer“ initiiert wurde. Ich<br />
wünsche allen Besuchern gute<br />
Unterhaltung bei diesem ganz<br />
besonderen Event.<br />
PROMINENT. Auch die höchste steirische<br />
Polit- und Sportprominenz ist von unserem<br />
„Tag des Sports“, der die Grazer<br />
Innenstadt am Sonntag, 26. <strong>Mai</strong>, zum<br />
riesigen Sportstadion umfunktionieren<br />
wird, begeistert.<br />
Hermann Schützenhöfer<br />
Landeshauptmann<br />
TAG DES<br />
SPORTS<br />
Wenn in der Grazer Innenstadt Tore geschossen, Segel<br />
gesetzt und Frisbees geworfen werden, kann der Tag<br />
des Sports nicht weit sein. Auch heuer wieder stellen<br />
die steirischen Vereine eindrucksvoll ihre sportlichen<br />
Leistungen zur Schau und begeistern damit immer<br />
mehr Menschen für ihre Sportarten. Durch Veranstaltungen<br />
wie den Tag des Sports sichern die Vereine<br />
auch langfristig ihren Nachwuchs. Ohne die hervorragende<br />
Jugendarbeit der einzelnen Vereine wäre<br />
die Steiermark nicht das Sportland Nummer 1. Ich danke dem „Grazer“ und allen<br />
teilnehmenden Vereinen für diese Veranstaltung, die die Bedeutung des Sports für<br />
Gesundheit und Gesellschaft in den Mittelpunkt rückt.<br />
Kurt Hohensinner<br />
Sportstadtrat<br />
Gerhard Widmann<br />
ASKÖ-Präsident<br />
Der „Tag des Sports“ bietet der gesamten steirischen<br />
Sport-Comunity die einzigartige Möglichkeit, sich an<br />
einem gemeinsamen Termin auszutauschen und zu<br />
vernetzen. Hinzu kommt die tolle Gelegenheit für jeden<br />
einzelnen Verband und Verein, sich auf einer so großen<br />
Bühne zu präsentieren und dabei das Interesse bei<br />
Sportbegeisterten jeden Alters zu fördern. So trägt der<br />
„Tag des Sports“ dazu bei, das wichtige Element Sport im<br />
Bewusstsein zu verankern.<br />
Graz ist sportlich und aktiv. Über 60.000 Mitglieder<br />
in unseren Sportvereinen sprechen eine eindeutige<br />
Sprache. Am 26. <strong>Mai</strong> steht die Grazer Innenstadt ganz<br />
besonders im Zeichen des Sports. Gemeinsam präsentieren<br />
wir die gesamte Bandbreite der heimischen<br />
Sportlandschaft und wollen damit noch mehr Grazerinnen<br />
und Grazer für Bewegung, Sport und seine positiven<br />
Wirkungen begeistern.<br />
Stefan Herker<br />
Sportunion-Präsident<br />
Um Sport bestmöglich ins<br />
Bewusstsein der Menschen<br />
zu bringen, braucht es eines:<br />
Öffentlichkeit! Den Sport in all<br />
seinen Facetten zeigen, das tut<br />
der Tag des Sports. Früher gab<br />
es über Kindergärten, Schulen<br />
usw. wesentlich mehr Chancen,<br />
sportlich von klein auf aktiv zu<br />
sein. Heute ist das Angebot kleiner.<br />
Umso wichtiger sind diese<br />
animierenden Projekte!
<strong>19.</strong> MAI <strong>2019</strong> www.grazer.at sport<br />
43<br />
Grazer Grüßen!<br />
Siegfried Nagl<br />
Bürgermeister<br />
Der Tag des Sports rückt die herausragenden Leistungen<br />
unserer Vereine gekonnt ins Rampenlicht. Leistungen<br />
und Angebote werden dabei persönlich, unmittelbar und<br />
attraktiv vor Ort erlebbar gemacht – für viele Interessierte<br />
ist das der erste Kontakt mit der faszinierenden Welt des<br />
Sports. Damit ist die Veranstaltung eine wunderbare Möglichkeit,<br />
frische Begeisterung für das Thema Bewegung zu<br />
entfachen und so die Nachwuchsarbeit zu fördern.<br />
Sport treiben leistet nicht nur einen wesentlichen Beitrag<br />
zur körperlichen Gesundheit, sondern trägt auch zu einem<br />
ausgeglichenen Gemüt bei. Am Tag des Sports haben alle<br />
Grazerinnen und Grazer die Möglichkeit, aus dem Vollen<br />
zu schöpfen und viele neue Sportarten auszuprobieren.<br />
Ein großes Dankeschön an die vielen Vereine und Ehrenamtlichen,<br />
denn ohne sie würde es die vielen erfolgreichen<br />
Sportlerinnen und Sportler in Graz nicht geben.<br />
Christian Purrer<br />
ASVÖ-Präsident<br />
FREISINGER, STADT GRAZ (2), ROTHWANGL, ENERGIE STMK, KK (3)<br />
Christopher Drexler<br />
Gesundheitslandesrat<br />
Sport und Bewegung sind<br />
wesentliche Schlüssel zur<br />
Gesundheit. Sie fördern die<br />
körperliche und geistige Fitness<br />
und steigern nicht zuletzt das<br />
Wohlbefinden. Der Grazer Tag<br />
des Sports bietet besonders<br />
jungen Menschen die Möglichkeit,<br />
verschiedene Sportarten<br />
kennenzulernen, und vermittelt<br />
die Freude an der Bewegung.<br />
Danke an alle Verbände, Vereine<br />
und Organisationen, die<br />
mit dem Tag des Sports daran<br />
mitwirken.
44 sport<br />
www.grazer.at <strong>19.</strong> MAI <strong>2019</strong><br />
Stars und Tickets! Die<br />
Platz der Versöhnung<br />
LSZ Graz<br />
Am Platz der Versöhnung rund um den Stadtparkbrunnen<br />
gibt es unter anderem Schach,<br />
Badminton, American Football und Golf zu sehen.<br />
Sturm, GAK, Handball, Leichtathletik und<br />
Volleyball präsentieren sich beim Landessportzentrum<br />
in der Jahngasse.<br />
PFLICHTTERMIN. Am<br />
26. <strong>Mai</strong> beim „Tag des<br />
Sports“ gibt es nicht<br />
nur eine „Sport-Show“,<br />
sondern es warten<br />
auch viele Gewinne!<br />
Gleich vorweg: Da kommen<br />
alle auf ihre Rechnung.<br />
Vor allem jene, die mit<br />
dem ein oder anderen Star ein<br />
„Match“ machen wollen. Und<br />
dafür sorgen die „Super-Ticket-<br />
Manager“ HSG-Obmann Michael<br />
Schweighofer und Bernd<br />
Vollmann, Manager der heuer<br />
so sensationell spielenden<br />
99ers. Da sind im Rahmen der<br />
„Superticket-Aktion“ quer durch<br />
die Sportarten den ganzen Tag<br />
über Spieler von den zehn Top-<br />
Klubs der Steiermark vor Ort<br />
im Einsatz. So zum Beispiel die<br />
99ers-Stars Oliver Setzinger und<br />
Daniel Oberkofler. Von der HSG<br />
kommt Philipp Moritz, auch<br />
Sturm-Geschäftsführer Thomas<br />
Tebbich ist mit dem ein oder anderen<br />
Kicker zu Gast, ehe es zum<br />
Match nach Wolfsberg geht. Alle<br />
anzutreffen bei der „Superticket-<br />
Station“ am Karmeliterplatz,<br />
dort hat auch die Holding Graz<br />
einen Foto-Shop eingerichtet,<br />
damit man nicht nur Autogram-<br />
me, sondern auch gleich Fotos<br />
von seinem Lieblingsspieler erhält.<br />
Alles kostenlos natürlich.<br />
Und wer paddeln will – hinein<br />
ins Becken! Der GAK hat seine<br />
Station im Landessportzentrum/Stadtpark,<br />
dort begrüßt<br />
Obmann Harry Rannegger die<br />
Fans, gleich nebenan hält Sturm-<br />
„Ikone“ Gilbert Prilasnig „Hof“.<br />
Da kann man gleich ein „Derby“<br />
am Kunstrasen-Kleinfeld austragen…<br />
Formel I ebenfalls dabei<br />
Da die steirische Sport-Szene<br />
nicht nur von Kick und Eishockey<br />
lebt, ist an allen Stationen,<br />
von Freiheitsplatz über den<br />
Stadtpark, in jeder Ecke der Sport<br />
zu Hause. Die Formel I „logiert“<br />
auf der Passamtswiese, der Freiheitsplatz<br />
wird zu einem „Winterstadion“.<br />
Da sind die Eishackler,<br />
auch die Damen, daheim.<br />
99ers, NHL, Eiskunstläufer. Jeder<br />
kann auf der „(Plastik-)Eisfläche“<br />
versuchen, die Herrschaften zu<br />
fordern. Ausrüstung wird kostenlos<br />
zur Verfügung gestellt. Aber<br />
auch der ÖSV ist mit dem Steirischen<br />
Schiverband vertreten.<br />
Die „Piste“ ist vorbereitet. Die<br />
Kletterer kommen ebenfalls auf<br />
ihre Rechnung. Der „Turm“ steht,<br />
also nichts wie hinauf. Hinauf<br />
geht’s auch mit dem Flugsimulator<br />
des Flug-Verbandes, und wer<br />
Karmeliterplatz<br />
Am Karmeliterplatz sind unter anderem die Infostände<br />
der drei großen Sportverbände ASVÖ, ASKÖ<br />
und Sportunion sowie das Sportamt zu finden.
<strong>19.</strong> MAI <strong>2019</strong> www.grazer.at sport<br />
45<br />
City-Super-Sportshow<br />
99ers-<br />
Star<br />
Oliver<br />
Setzinger<br />
ist auch<br />
beim<br />
„Tag des<br />
Sports“<br />
im Einsatz.<br />
GEPA,<br />
LSZ, GETTY (2), KK<br />
am Freiheitsplatz in „See“ stechen<br />
will – das Schiff steht bereit.<br />
Bühnen-Show<br />
Am Karmeliterplatz läuft den<br />
ganzen Tag über die Bühnen-<br />
Show, moderiert von Thomas<br />
Seidl von der Antenne sowie<br />
dem „Moderator-Haudegen“<br />
„Gonzo“ Renger, der auch mit<br />
dem „Ton-Car“ des steirischen<br />
Golfverbandes jede Station auf<br />
der „Sportmeile“ besucht. Zur<br />
Passamtswiese: Da sind, wie<br />
auch im Verkehrsschulungs-<br />
Garten, unzählige Sportarten zu<br />
Gast. Von den Radlern über die<br />
Schachelite und die Kraftsportler<br />
bis zu den Footballern.<br />
Turner in der Halle<br />
Auch in der Halle des Landessportzentrums<br />
ist die „Sporthölle“<br />
los. Da „ordinieren“ die<br />
Turner, mit alle Facetten. Jeder<br />
kann sich an den Ringen versu-<br />
chen oder in der „Schnitzel-Grube“<br />
einen „Weitsprung-Rekord“<br />
aufstellen. Die Squash-Boxen<br />
können getestet werden, auch<br />
die Tischtennis-Experten haben<br />
da ihre Tische, für jedermann<br />
benutzbar, aufgebaut.<br />
McDonald’s-World<br />
Wer es ein weniger gemütlicher<br />
haben will, kann es sich in der<br />
McDonald’s-Familienwelt bequem<br />
machen. Nicht nur für die<br />
Kinder ein Hit, auch für Mama,<br />
Papa, Oma und Opa wird einiges<br />
geboten. Und wer gewinnen will,<br />
muss beim Gewinnspiel mitmachen.<br />
Karten ausfüllen, bei den<br />
Info-Ständen einwerfen – und<br />
schon ist man dabei. Tickets für<br />
viele Top-Sportevents warten.<br />
Gewinner werden schriftlich verständigt!<br />
Also, nach der EU-Wahl<br />
geht es auf die „Tag des Sports“-<br />
Meile. Spaß ist garantiert. Zum<br />
NULLTARIF!<br />
Freiheitsplatz<br />
Am Freiheitsplatz ist’s winterlich: hier stehen<br />
unter anderem die Stände von Schiverband,<br />
Eishockey, Rodeln und Eiskunstlauf.
grazer graz sonntag<br />
46 www.grazer.at <strong>19.</strong> MAI <strong>2019</strong><br />
SO ISST GRAZ<br />
Der „Liebenauer Hof“ kredenzt<br />
zarte Buttermakrele<br />
Silvija Kasper tischt feinsten Fisch auf. KK(2)<br />
Wer in Hamburg sagt, „Jetzt ma<br />
Butter bei de Fische!“, meint so<br />
viel wie: Gemma, außa mit da Sproch!<br />
Und schroffe Zeitgenossen fragen<br />
auf diese Weise auch nach, was es<br />
zu essen gibt. Wir bleiben bei der<br />
Butter und servieren Buttermakrele<br />
aus dem Hause „Liebenauer Hof“. In<br />
Spanien nennt man den Fisch Escolar,<br />
Schüler. Darum, weil Merkmale unter<br />
seinen Augen an<br />
Brillen erinnern.<br />
Mit den<br />
kleinen Butterfischen<br />
ist er nicht<br />
verwandt,<br />
„Butter“<br />
klingt, so<br />
Kenner, einfach<br />
edler. In Kuba nennt<br />
man die Buttermakrele Petroleo, Petroleumfisch!<br />
Das verdankt sie ihrer<br />
speziellen Fettsäurezusammensetzung.<br />
Makrelen-Fette sind mehrfach<br />
ungesättigt, außerdem strotzt der<br />
Fisch vor Vitamin C. Also: In Sachen<br />
Mittagstisch ist heute alles in Butter.<br />
<br />
PHIL<br />
Zutaten für 4 Personen: 720 g Buttermakrelenfilets,<br />
Salz, Zitronenpfeffer;<br />
Beilage Kren-Püree: 700 g<br />
meh lige Erdäpfel, 100 ml Obers, 100<br />
ml Milch, 40 g Butter, Salz, Pfeffer,<br />
Muskatnuss ger., 2 EL Kren ger.<br />
Zubereitung: Erdäpfel schälen,<br />
grob würfeln, in gesalzenem Wasser<br />
weichkochen. Milch, Schlagobers und<br />
Butter mit Salz, Pfeffer, Muskatnuss<br />
würzen, aufkochen lassen. Erdäpfel<br />
abseihen, ausdampfen lassen, warm<br />
durch Kartoffelpresse drücken. Mit<br />
Milchmischung verrühren. Zum Schluss<br />
geriebenen Kren unterrühren, warmhalten.<br />
Fischfilets salzen und pfeffern.<br />
Fischfilets in der mit Rapsöl benetzten<br />
Pfanne scharf von beiden Seiten anbraten,<br />
im vorgeheizten Backrohr bei<br />
180 °C 4 bis 6 Minuten lang fertiggaren<br />
lassen. MIt Püree servieren.<br />
GRAZWORTRÄTSEL<br />
Sitz der Grazer<br />
Kunstuniversität<br />
(2 Wörter)<br />
Abgemacht!<br />
steir. Kinderfreundegründer<br />
†<br />
weiblicher<br />
Artikel<br />
schlauer<br />
werden<br />
sehr unordentliche<br />
Menschen<br />
3,1415...<br />
heiliges<br />
Tier Indiens<br />
ausreichend<br />
Stellung<br />
im Turnen<br />
englisch<br />
für "aber"<br />
in der<br />
Funktion<br />
Grazer Bezirk<br />
westlich<br />
der<br />
Innenstadt<br />
Tausendfaches<br />
einer<br />
Einheit<br />
Grazer<br />
Tanzveranstaltung<br />
im<br />
Fasching<br />
2 6<br />
3<br />
14<br />
9<br />
Material<br />
für<br />
Jagdmunition<br />
schickliches<br />
Benehmen<br />
Naturdenkmal<br />
nahe Graz<br />
(...klamm)<br />
Frau im<br />
Paradies<br />
engl. für<br />
"Feuer"<br />
Filmteam<br />
südamerik.<br />
Faultier<br />
russischer<br />
Monarch<br />
Fell des<br />
Seebären<br />
12<br />
die griech.<br />
Minerva<br />
Pendant<br />
zur NASA<br />
tägliche<br />
Tretmühle<br />
Abk. für<br />
"ganztags"<br />
Gruß auf<br />
hoher See<br />
Infektionskrankheit<br />
4<br />
Schleudern<br />
des Autos<br />
Fahrplanausdruck<br />
Zivildiener<br />
Teufelsanbeter<br />
7<br />
13<br />
englisch<br />
für "Lüge"<br />
Zeichen<br />
für Terbium<br />
anziehend,<br />
attraktiv,<br />
gut aussehend<br />
Grazer Mime<br />
(Gregor)<br />
Abk. für<br />
"Sankt"<br />
österr.<br />
Flugpionier<br />
1879-1967<br />
(Igo)<br />
Abk. für<br />
"Tonträger"<br />
Airline<br />
Israels<br />
1<br />
Abk. für<br />
"Rhode<br />
Island"<br />
Abk.<br />
für<br />
"Shilling"<br />
begrenzter<br />
Jagdbezirk<br />
Servicetelefon<br />
11<br />
5<br />
röm. Ackerbaugöttin<br />
Zwietracht<br />
Stacheltier<br />
Abk. für<br />
"Nordnordost"<br />
Kosename<br />
des<br />
Eduard<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11<br />
Produkt<br />
aus Kohle<br />
Tochter der<br />
Schwester<br />
100<br />
Quadratmeter<br />
Totenschrein<br />
Haarwuchs<br />
im<br />
Gesicht<br />
japanische<br />
Küstenstadt<br />
auf<br />
Honshu<br />
nichtstaatl.<br />
Initiative<br />
Abk. für<br />
"Volleyball"<br />
ugs. für<br />
"Geld"<br />
japan.<br />
Brettspiel<br />
2. Ton der<br />
Tonleiter<br />
Zeichen<br />
für Nickel<br />
Grazer Bildungshaus<br />
12 13 12 14<br />
10<br />
Grazer<br />
aus dem<br />
14. Stadtbezirk<br />
Nachbarbezirk<br />
von<br />
Mariatrost<br />
Lösung der Vorwoche: Priesterseminar, die Gewinner werden verständigt Rätsellösungen: S. 38<br />
Aktuelles Lösungswort:<br />
SUDOKU<br />
3 8 7 5<br />
6 9 7<br />
2 3 8<br />
9 1 8 6 7 5<br />
2 9 1 3<br />
1 5 6<br />
5 9 3 8<br />
7 8 91028<br />
Und so geht’s!<br />
Jede Ziffer darf in<br />
jeder Reihe in jedem<br />
Quadrat nur<br />
einmal vorkommen.<br />
Bleistift<br />
spitzen, los geht’s.<br />
Viel Spaß!<br />
2 Gutscheine<br />
AKTIV TAG<br />
inklusive Tageseintritt,<br />
Mittagsmenü und Vitalgetränk<br />
Angebot gültig von 01. April bis 30. September 20<strong>19.</strong><br />
Mehr Infos: +43 3476 / 2677-0 | info@parktherme.at<br />
Stelle,<br />
Platz<br />
G E W I N N S P I E L<br />
für je einen Aktivtag für zwei<br />
Personen in der Parktherme<br />
Bad Radkersburg im Wert von<br />
68 Euro zu gewinnen!<br />
Wie lautet die Lösung?<br />
E-<strong>Mai</strong>l mit Betreff „Rätsel“,<br />
Lösung und Telefonnummer an:<br />
gewinnspiel@grazer.at<br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Gewinn nicht<br />
übertragbar. Einsendeschluss: 22. 5. 20<strong>19.</strong> Gewinner<br />
werden telefonisch verständigt und sind<br />
mit der Veröffentlichung einverstanden.<br />
ab<br />
€ 37<br />
pro Pers.<br />
8<br />
www.parktherme.at
<strong>19.</strong> MAI <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />
grazer graz sonntag 47<br />
„GRAZER“-TIPPS FÜR DEN <strong>19.</strong> MAI <br />
FESCH’MARKT<br />
11 bis 20 Uhr<br />
Seifenfabrik<br />
Flohmarkt<br />
Beim ersten Grazer Hallenflohmarkt<br />
darf heute wieder gestöbert<br />
und gefunden werden! Bei<br />
warmen Temperaturen lässt es<br />
sich auch gleich noch gemütlicher<br />
shoppen. Von 7 bis 12.30 Uhr in<br />
der Triester Straße 391.<br />
Gruabn-Kinderworkshop<br />
Fußball und Museum, passt<br />
das zusammen? Im „Gruabn-<br />
Kinderworkshop“ gehen beide<br />
Dinge Hand in Hand und sind<br />
für fußballbegeisterte Kids von<br />
sechs bis zwölf Jahre bestens<br />
geeignet. Neben einem kurzen<br />
Rundgang durch die Ausstellung<br />
„Die Gruabn. Das Herz von Sturm“<br />
darf natürlich das Fußballspielen<br />
nicht fehlen! Deshalb steht nach<br />
der Führung ein Abschluss-Match<br />
am „Museumsbolzplatz“ an. Spiel,<br />
Spaß und Freude sind jene Dinge,<br />
die an Fußball so begeistern; insbesondere<br />
die Kleinsten unter uns.<br />
Dass man das alles auch mit einem<br />
Museumsbesuch verbinden kann,<br />
zeigt das GrazMuseum um 10 Uhr.<br />
Kasperl auf der Schatzinsel<br />
Bald ist es Sommer und im<br />
Kasperlland<br />
werden<br />
bereits<br />
Urlaubspläne<br />
geschmiedet. Der Hase<br />
hat seine Badehose eingepackt<br />
und auch der Kasperl packt seine<br />
Koffer. Da wird dem Kasperl ein<br />
Brief mit einem alten Schatzplan<br />
zugestellt. Ob das ein spannendes<br />
Sommerabenteuer wird?<br />
Jedenfalls pustet der Hase bereits<br />
sein Schlauchboot und seine<br />
Schwimm flügerl auf. Um 11, 15 und<br />
um 16.30 Uhr im Orpheum eXtra<br />
(Kleiner Saal).<br />
Musiktheater Gold!<br />
Leonard Evers’ erfolgreiche<br />
Kinderoper „Gold!“ wird gesungen<br />
und gespielt von nur<br />
einer Sängerin und einem<br />
Percussionisten<br />
und erzählt<br />
kindgerecht<br />
poetisch von<br />
Armut, Hochmut<br />
und dem Wunsch<br />
nach Zufriedenheit. Ein<br />
Heute geht es tropisch zu!<br />
Beim 11. Fesch’markt zeigen<br />
junge Designer und Start-ups<br />
ihre Werke. KK (2), GEPA, LIZ KIMQUIN BAHIAN<br />
Zauberfisch wird dabei von einem<br />
armen Jungen nach und nach mit<br />
größeren Wünschen überhäuft, bis<br />
er schlussendlich immer magerer<br />
wird. Um 11 und um 15 Uhr im<br />
Opernhaus.<br />
Fesch’markt<br />
In die Villa Kunterbunt der<br />
Fesch’märkte zieht als Nächstes<br />
der Kakadu mit dem Fesch’markt<br />
#11 in Graz ein. Nur noch heute<br />
geht es tropisch zu, wenn die Seifenfabrik<br />
Graz zum großen Design-<br />
Dschungel wird: Start-ups, Nachwuchstalente,<br />
Junggastronomen<br />
sowie kleine Produzenten und<br />
Indie-Labels stellen ihr kreatives<br />
Können zur Schau – ein fesches<br />
Fest für Auge und Gaumen! Unter<br />
anderem mit dabei sind Specials<br />
wie der Flower-Crown-Workshop,<br />
das Fesch’Open-Air-Kino Graz und<br />
die kultige Kakteenberatung. Von<br />
11 bis 20 Uhr.<br />
WOHIN AM SONNTAG<br />
Eine große Zauberei … oder nur<br />
ein Zauber-Ei ?!<br />
Mit etwas Musik, Magie und Hilfe der<br />
Kinder kann ja nur alles gelingen...<br />
oder schiefgehen! Im Clownstück<br />
von Anita Lokita & Chabelita geht<br />
es aber vor allem um das Ei-ne:<br />
Egal, was passiert, die zwei halten<br />
zusammen. Denn zu zweit ist immer<br />
alles besser! Ein Kindertheater zum<br />
Mitmachen. Um 16 Uhr im Kindermuseum<br />
Frida und Fred.<br />
SK Puntigamer Sturm Graz –<br />
FC Red Bull Salzburg<br />
Die österreichische Fußball-<br />
Bundesliga geht in die 31. Runde!<br />
Heute ist das letzte Heimspiel des<br />
SK Sturm. Es wird ein spannendes<br />
Spiel gegen den FC Red Bull Salzburg.<br />
Auf ein letztes Mal in Graz!<br />
Um 17 Uhr in der Merkur-Arena.<br />
Feenoper Oberon<br />
Der Feenkönig Oberon und seine<br />
Gattin Titania streiten, ob eher ein<br />
Mann oder eine Frau zur Untreue<br />
neigt. Erst wenn ein Menschenpaar<br />
die widrigsten Prüfungen<br />
bestanden und den größten<br />
Versuchungen in felsenfester Treue<br />
widersagt haben wird, will sich<br />
Oberon mit Titania versöhnen.<br />
Eine spannende Reise mit unterschiedlichsten<br />
Atmosphären. Um<br />
18 Uhr im Opernhaus.