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19. Mai 2019

- Grazer Architekten erfinden High Heels, die nicht wehtun - Graz, Stadt am Wasser - In Graz stecken 88 Millionen EU-Euro - Gewaltschutz: Stadt und Land rücken zusammen - Schullärm: Box sorgt für Ruhe - Straßgang erstickt im Verkehr - Plabutsch: Fürstenstand soll jetzt saniert werden - Erste Straßenbahn mit freiem WLAN ist unterwegs - Akademisches Gymnasium: Schulklasse veröffentlicht einen Roman - Ein zweites Merano sperrt in der Innenstadt auf - Gärtnerei Edler am Kaiser-Josef-Platz wird zum Café - Designmonat 2019

- Grazer Architekten erfinden High Heels, die nicht wehtun
- Graz, Stadt am Wasser
- In Graz stecken 88 Millionen EU-Euro
- Gewaltschutz: Stadt und Land rücken zusammen
- Schullärm: Box sorgt für Ruhe
- Straßgang erstickt im Verkehr
- Plabutsch: Fürstenstand soll jetzt saniert werden
- Erste Straßenbahn mit freiem WLAN ist unterwegs
- Akademisches Gymnasium: Schulklasse veröffentlicht einen Roman
- Ein zweites Merano sperrt in der Innenstadt auf
- Gärtnerei Edler am Kaiser-Josef-Platz wird zum Café
- Designmonat 2019

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14 graz<br />

www.grazer.at <strong>19.</strong> MAI <strong>2019</strong><br />

Risse und Löcher in der Mauer: Der Fürstenstand am Plabutsch ist schwer<br />

beschädigt und deshalb seit dem Jahr 2015 für Besucher gesperrt. KK (3)<br />

Plabutsch: Fürstenstand<br />

soll jetzt saniert werden<br />

AUSBLICK. Seit 2015 ist die Warte am Plabutsch<br />

gesperrt. Jetzt soll sie dringend renoviert werden.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Der Plabutsch und die Attraktivierung<br />

des Grazer<br />

Hausberges durch Gondel<br />

und Co waren in den letzten Monaten<br />

immer wieder in aller Munde.<br />

Was bei den geplanten Maßnahmen<br />

offenbar ein bisschen<br />

vergessen wurde, ist der Fürstenstand<br />

– die Aussichtswarte im<br />

Ensemble mit dem Bergheurigen.<br />

Risse und Löcher in den Steingemäuern<br />

und am Plateau sind<br />

zu sehen. Deshalb ist der Aussichtspunkt<br />

seit 2015 gesperrt. Ein<br />

Schild mit der Aufschrift „Achtung<br />

– Gefahr! Aussichtswarten<br />

Fürstenstand Weg gesperrt – Zutritt<br />

zur Warte verboten. An der<br />

Sanierung wird gearbeitet“ warnt<br />

die Besucher. Während andere<br />

Grazer Aussichtswarten wie die<br />

Stephanienwarte auf der Platte<br />

oder die Kronprinz-Rudolf-Warte<br />

am Buchkogel bereits renoviert<br />

und für die Öffentlichkeit zugäng-<br />

lich gemacht wurden, fristet der<br />

Fürstenstand derzeit noch einen<br />

Dornröschenschlaf.<br />

Aus diesem möchte Gemeinderätin<br />

Andrea Pavlovec-Meixner<br />

ihn jetzt erwecken. „Es ist<br />

unverständlich, da der Plabutsch<br />

seitens der Stadt Graz als Naherholungsgebiet<br />

stark beworben<br />

wird. Die Sanierung der Warte ist<br />

einer der vorrangigsten Schritte<br />

bei der Attraktivierung des Plabutsch!“<br />

Im Juni-Gemeinderat<br />

stellt sie deshalb einen Antrag,<br />

die Sanierung der Warte noch im<br />

Jahr <strong>2019</strong> in Angriff zu nehmen.<br />

Aussichtspunkt<br />

Der Fürstenstand wurde 1839 anlässlich<br />

eines Besuchs von Kaiser<br />

Franz I. gebaut. Die Holzwarte<br />

ersetzte man im Jahr 1852 durch<br />

eine Steinwarte in einer ungewöhnlichen<br />

Schneckenform. Von<br />

der Plattform aus hat man einen<br />

Rundumblick auf den Schöckl,<br />

das Grazer Bergland und das Grazer<br />

Feld bis zum Hochschwab.<br />

Ulfried Hainzl, Bernd Stockinger, Günter Riegler und Wolfgang Malik (v. l.)<br />

präsentieren die neue, hochmoderne Citycom-Straßenbahn.<br />

CITYCOM<br />

Erste Straßenbahn mit<br />

freiem WLAN ist unterwegs<br />

GRATIS. In der neuen „Citycom“-Bim können<br />

Passagiere kostenlos im Internet surfen.<br />

Von Tobit Schweighofer<br />

tobit.schweighofer@grazer.at<br />

Vor einigen Wochen gelang<br />

der Holding-Graz-Tochter<br />

Citycom mit dem Erwerb<br />

der „5G-Lizenzen“ für die<br />

Stadt Graz ein Meilenstein für<br />

die Digitalisierung. Nun sorgt<br />

das innovative Unternehmen<br />

mit einer gebrandeten Straßenbahn<br />

für Aufsehen im Stadtbild.<br />

Und als besonderes Highlight<br />

kann man in der Straßenbahn<br />

sogar gratis im Internet surfen.<br />

„Derzeit haben wir 110 Free-<br />

GRAZwifi-Standorte (inkludiert<br />

die Sportstadien Merkur-Arena<br />

und die Eishalle) und das Netz<br />

wird im Jahr rund 2,5 Millionen<br />

Mal genutzt“, berichtet Holding-<br />

Graz-Vorstand Wolfgang Malik.<br />

„Mit dem Angebot in der Straßenbahn<br />

möchten wir zeigen,<br />

wie weit ausgebaut die digitale<br />

Infrastruktur in Graz bereits ist.“<br />

Stadtrat Günter Riegler ist<br />

von der neuen Bim ebenfalls<br />

angetan: „Der Rebrand der Citycom<br />

ist ein klares Zeichen für<br />

ein modernes und innovatives<br />

Unternehmen, welches einen<br />

maßgeblichen Beitrag für die<br />

moderne Daseinsvorsorge in<br />

unserer lebenswerten Stadt leistet.“<br />

WLAN, 5G und Internet of<br />

Things sind bereits heute Bestandteil<br />

einer lebenswerten<br />

Stadt und wichtige Themen der<br />

Zukunft. „Mit der Gestaltung einer<br />

Straßenbahn, die durch Graz<br />

fährt, wird das Bewusstsein für<br />

diese Themen in den öffentlichen<br />

Raum transportiert“, erklären die<br />

Citycom-Geschäftsführer Bernd<br />

Stockinger und Ulfried Hainzl.<br />

„Damit soll erreicht werden, dass<br />

sich die Menschen aktiv mit diesen<br />

Bereichen beschäftigen. Die<br />

Citycom wird jetzt sichtbarer<br />

und die Straßenbahn zeigt, was<br />

wir für den Businesskunden tun<br />

und welche Rolle das Unternehmen<br />

künftig für die digitale Stadt<br />

spielen wird.“

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