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19. Juli 2020

- Viele neue Parks: Stadt Graz will jedes Fleckerl Grün sichern - Fast die Hälfte fürchtet Personalabbau: Düstere Stimmung bei Grazer Unternehmen - Kurioser Straßenschilder-Tausch - Nur Burgherr kann Ruine Gösting retten - Historische Rielmühle soll unter Denkmalschutz gestellt werden - Neue Sportanlagen in Graz - Gastro-Neueröffnungen: Sushi im Subarashii und Co - Grossauers sperrten Fischwirt auf

- Viele neue Parks: Stadt Graz will jedes Fleckerl Grün sichern
- Fast die Hälfte fürchtet Personalabbau: Düstere Stimmung bei Grazer Unternehmen
- Kurioser Straßenschilder-Tausch
- Nur Burgherr kann Ruine Gösting retten
- Historische Rielmühle soll unter Denkmalschutz gestellt werden
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<strong>19.</strong> JULI <strong>2020</strong> www.grazer.at<br />

graz 5<br />

➜<br />

TOP<br />

Bilder der Sonne aus nächster Nähe<br />

Grazer Forscher waren an einer ESA-<br />

Mission beteiligt, die jetzt neue spektakuläre<br />

Bilder der Sonne lieferte.<br />

Tierquäler häutete Katze<br />

Eine unfassbare Tat schockierte Graz: Ein bisher<br />

Unbekannter häutete im Bezirk Gries eine Katze.<br />

Für Hinweise sind hohe Prämien ausgesetzt.<br />

ESA, LPD STEIERMARK<br />

FLOP<br />

➜<br />

Grashalm retten<br />

Kurz gefragt …<br />

MEET IN GREEN. Gebaut<br />

und zubetoniert<br />

wird nach wie vor in<br />

Graz. Aber für die Stadt<br />

wird das Erhalten und<br />

Schaffen von Grünraum<br />

immer wichtiger.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Gleich drei neue Parks in<br />

Graz bringen jetzt Grün<br />

zurück in die Stadt. So<br />

können nach fünf Jahren Planungs-<br />

und Ausführungsphase<br />

die Bewohner und Kinder des<br />

Green-City-Quartiers am Fuße<br />

des Buchkogels ihren 9000 Quadratmeter<br />

großen Park erobern.<br />

Rund 3500 Quadratmeter Grünraum<br />

stehen den Bewohnern<br />

im Hermann-Aust-Park zur Verfügung.<br />

Den dort angesiedelten<br />

Kinderspielplatz hat jetzt die<br />

Stadt Graz vom Land Steiermark<br />

übernommen.<br />

Viel Grün wird es auch im<br />

Reininghaus-Park geben, der im<br />

Süden von Graz entstehen wird.<br />

Dennoch, die Kritik an der Verdichtung<br />

der Stadt wird dadurch<br />

noch lange nicht verstummen.<br />

So wird der Widerstand gegen<br />

vorgelegte Bebauungspläne immer<br />

massiver. Mit Klagen wollen<br />

sich etwa die Bewohner am<br />

Rosenhang in St. Peter gegen<br />

Baulärm, Abgase, Schmutz und<br />

Beschädigungen wehren. Überlange<br />

schwere Lkw haben die<br />

Straße beschädigt.<br />

Die Bewohner des Gritzenweges<br />

und des Hangweges fürchten<br />

um ihre grüne Umgebung.<br />

Deshalb fordern sie in einem<br />

offenen Brief an Bürgermeister<br />

Siegfried Nagl die Stadtregierung<br />

dringend auf, endlich<br />

wirksame städteplanerische<br />

Maßnahmen zu ergreifen, um<br />

dieser dramatischen Entwicklung<br />

entgegenzuwirken. Und<br />

auch am Lindweg lassen große<br />

Bebauungsvorhaben die Anrainer<br />

auf die Barrikaden steigen.<br />

Keine leichte Ausgangsposition<br />

für den Bürgermeister, der<br />

die Stadt begrünen und gera-<br />

dezu jeden Grashalm retten<br />

will. Mehr Grün in die Stadt soll<br />

auch die gestartete Baumoffensive<br />

bringen, und letztendlich<br />

geht es in der Diskussion über<br />

Rasengleise für die Straßenbahnen<br />

auch um mehr Grün.<br />

Die Stadt Graz würde sich<br />

auch wünschen, dass der Bischof<br />

der Diözese Graz-Seckau<br />

Wilhelm Krautwaschl den auf<br />

dem Grundstück des Bischofsitzes<br />

vorhandenen wunderschönen<br />

Park als „Grün-Oase in der<br />

City“ für die Bevölkerung öffnet.<br />

Thomas Stanzer, Pressesprecher<br />

des Bischofs: „Der Garten<br />

am Bischofplatz 4 ist ein Wirtschaftsgarten.<br />

Ein Gutteil der Fläche<br />

wird zum Anbau von Gemüse<br />

verwendet, und aus den im Garten<br />

wachsenden Isabella-Trauben<br />

wird Saft gemacht. All das<br />

wird in der Küche des Ordinariats<br />

verarbeitet. Es gibt also Beete,<br />

Sträucher und Hecken, etwas<br />

naturbelassene Wiese und keine<br />

Wege und Sitzgelegenheiten wie<br />

in einem Park. Deshalb haben<br />

wir das Öffnen des Gartens bisher<br />

nicht in Erwägung gezogen.“<br />

... Siegfried Nagl<br />

1<br />

Es gibt harte Kritik an der<br />

Versiegelung. Wie kann da<br />

die Stadt Grünraum schaffen?<br />

Nagl: Seit 2015 haben wir<br />

über 600.000 Quadratmeter<br />

Grünraum für die Grazer<br />

angekauft. Wir werden weitere<br />

zwei Millionen Euro für den<br />

Ankauf von Parkflächen in den<br />

nächsten Jahren investieren.<br />

2<br />

In der Innenstadt gibt es<br />

großes Grünraumdefizit!<br />

Nagl: Gerade auf Gries, Jakomini<br />

und Lend haben wir<br />

da besonderes Augenmerk<br />

gelegt. Hier neue Flächen<br />

anzukaufen, ist die größte<br />

Herausforderung.<br />

Ihr persönlicher grüner<br />

3 Lieblingsplatz in Graz?<br />

Nagl: Ganz klar für meine<br />

morgendlichen Laufrunden:<br />

die grüne Lunge der Stadt,<br />

der Stadtpark!<br />

STADT GRAZ/FISCHER

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