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20. Dezember 2020

- Noch immer keine Corona-Hilfe, Druck auf Politik wächst: Gastro-Lieferanten wollen den Staat klagen - Gösting: Bund erteilt einem Verkehrsknotenpunkt vor 2040 eine Absage - Lieboch: Der Ortskern soll ausgedehnt werden

- Noch immer keine Corona-Hilfe, Druck auf Politik wächst: Gastro-Lieferanten wollen den Staat klagen
- Gösting: Bund erteilt einem Verkehrsknotenpunkt vor 2040 eine Absage
- Lieboch: Der Ortskern soll ausgedehnt werden

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<strong>20.</strong> DEZEMBER <strong>2020</strong> www.grazer.at<br />

graz eco 17<br />

➜<br />

TEURER<br />

GETTY (2)<br />

Strom +5,2 %<br />

Die Preise für elektrischen Strom<br />

wurden im Vergleich zum Vorjahr<br />

durchschnittlich um einiges teurer.<br />

Nachrichtenübermittlung –1,3 %<br />

Coronabedingt sieht man sich seltener<br />

persönlich – Nachrichten wurden<br />

heuer aber zumindest billiger.<br />

BILLIGER<br />

➜<br />

wir diese Krise überwinden“<br />

ten haben sich etwas ausgeglichen,<br />

was auch mit dem Ausblick<br />

auf eine Impfung zusammenhängt.<br />

Ein Silberstreifen.“<br />

Welche Themen sind aktuell<br />

für Ihre Kunden besonders relevant?<br />

Scheitegel: „Die Angst um den<br />

Arbeitsplatz und allgemeine Zukunftsängste<br />

waren und sind natürlich<br />

groß. Das ist für Versicherer<br />

besonders wichtig, denn wir dürfen<br />

kein Geschäft mit der Angst<br />

machen, sondern wollen unsere<br />

Themen Mobilität, Wohnen und<br />

Vorsorge positiv besetzen. Stimmungslagen<br />

sind entscheidend –<br />

das merkt man im Handel und in<br />

der Wirtschaft.“<br />

Machen sich die Menschen<br />

Sorgen um ihre Anlagen?<br />

Scheitegel: „Nein, zumal unser<br />

Unternehmen eine sehr konservative<br />

und krisenfeste Anlagestrategie<br />

fährt. Ganz im Gegenteil, unser<br />

Veranlagungsgeschäft ist auch<br />

heuer sehr gut gelaufen.“<br />

Schauen wir auf die Region.<br />

Wie sehen Sie den Grazer Wirtschaftsstandort<br />

aufgestellt?<br />

Scheitegel: „Sehr gut. Graz ist<br />

ein Ausbildungs- und Forschungsstandort,<br />

der sich mit modernen<br />

Trends auseinandersetzt, ob in<br />

Bereichen der Medizin, Elektrotechnik<br />

oder der Automobilindustrie.<br />

So ist der Standort gut gerüstet,<br />

deshalb sind wir auch stolz,<br />

dass wir hier unser Headquarter<br />

haben.“<br />

Zuletzt war die Innenstadt sehr<br />

leer, Leerstand ist aber schon<br />

länger ein großes Thema. Die<br />

GRAWE besitzt viele Immobilien<br />

in der Innenstadt: Was muss aus<br />

Ihrer Sicht passieren?<br />

Scheitegel: „Das Entscheidende<br />

ist der interessante Branchenmix.<br />

Wo sich Graz gut entwickelt<br />

hat, ist der abwechslungsreiche<br />

Gastro-Bereich. Die Momentaufnahme<br />

im Lockdown ist natürlich<br />

furchtbar, aber für mich steht fest:<br />

Wenn große Ketten die Innenstadt<br />

verlassen, schafft das Platz für<br />

kleinere, innovativere Unternehmen.<br />

Aber Innenstadtentwicklung<br />

braucht auch Zeit, ich würde Graz<br />

da nicht in die Krise reden wollen.<br />

Öffnet die Gastronomie, wird die<br />

Innenstadt wieder anspringen, die<br />

Stadt ist ja ein Juwel und wunderschön.“<br />

Wo geht’s in Zukunft hin?<br />

Scheitegel: „In der Branche<br />

sieht man Trends zur Digitalisierung<br />

und zu nachhaltigen Fonds,<br />

auch wegen der Klimakrise. Als<br />

Unternehmen wollen wir uns in<br />

den 13 Ländern, in denen wir vertreten<br />

sind, weiter verfestigen. In<br />

zwölf Jahren feiern wir dann 200<br />

Jahre, da haben wir die Krise alle<br />

längst überwunden.“

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