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dasmatterhornausafrika

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Zum besseren Verständnis beim

Lesen dieses Buches

Die Geschichte vom geologischen Aufbau der Alpen ist kompliziert. Zahlreiche Begriffe

und wissenschaftliche Fachausdrücke sind zur Erklärung der vielfältigen geologischen Vorgänge

nötig. Dieses Buch will darauf in Form eines Berichts oder Theaterstücks Antwort

geben. Denn es ist in der Tat so, dass zahlreiche «Akteure» sich vorne auf der Bühne streiten,

als ob sie einen Schatten auf das Matterhorn werfen wollten. Der geologisch nicht

vorbelastete Leser wird sich mit einer ganzen Reihe von Namen vertraut machen müssen,

unter anderen derjenigen der am Aufbau der Alpen beteiligten Akteure. Keine Angst vor

den zahlreichen, oft fremdartig klingenden Begriffen wie Briançonnais-Schwelle, Piemont-

Ozean, Walliser Trog; dank des blau hinterlegten Lexikons und dank der Abbildungen und

ihrer Erklärungen (auf gelbem Hintergrund) können sich alle nach und nach mit diesem

Gedankengebäude aus kleineren Teilen von Kontinenten und kleinen ozeanischen Becken

vertraut machen. Die Abbildungen auf gelbem Hintergrund sind entweder Karten oder geologische

Schnitte und stellen die verschiedenen Etappen bei der Entstehung der Alpen dar.

Über den gesamten Berichtszeitraum hinweg trifft man diese Abbildungen in richtiger zeitlicher

Abfolge wieder an; am Ende sind sie noch einmal zusammengestellt, um in einer Art

Zusammenfassung einen Gesamtüberblick des Ablaufs der geologischen Geschichte zu

ermöglichen.

Nach einer Einführung, die das unglaubliche Gedächtnis der Erde zum Gegenstand hat,

welches in den Landschaften und den einzelnen Gesteinstypen des Gebirges gleichsam eingeprägt

ist, werden im ersten Kapitel die bedeutenden geologischen Phänomene behandelt,

die heute das Geschehen auf unserem Planeten bestimmen und die Erde eigentlich schon

seit Anbeginn beeinflussen: Vulkane, Erdbeben, Verschiebungen (nicht nur der Kontinente

sondern insbesondere auch der Ozeane). Der Leser wird sich mit einigen Grundbegriffen

anfreunden müssen: so z. B. der Unterscheidung zwischen einem aktiven und einem passiven

Rand, was anhand eines Schnitts durch die Erde auf S. 20 erklärt wird. Dieser fundamentale

Unterschied wird anschliessend mit Hilfe von Karten der zwei grossen Ozeane

unseres Planeten (Atlantik und Pazifik) veranschaulicht. Bei diesem grossangelegten Spaziergang

durch unsere Erdgeschichte wird die Leserin auch versuchen müssen, einige der

stets auf blauem Hintergrund erscheinenden grundlegenden geologischen Begriffe zu ver-

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