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30.01.21 Lindauer Bürgerzeitung

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LINDAUER<br />

<strong>Bürgerzeitung</strong><br />

mit Amtsblatt der Stadt Lindau (B)<br />

30. Januar 2021 · Ausgabe KW 04/21 · an alle Haushalte<br />

ANSICHTEN<br />

Hans-Jörg<br />

Apfelbacher,<br />

Geschäftsführer<br />

<strong>Lindauer</strong><br />

<strong>Bürgerzeitung</strong><br />

Mehrere Hundert Einsendungen<br />

zu unserem großen<br />

BZ-Weihnachtsgewinnspiel<br />

2020 haben uns im Herbergsweg<br />

4 in Lindau erreicht. Wir<br />

freuen uns riesig, dass auch<br />

dieses Mal wieder so viele<br />

unserer Leser das Weihnachtsgruß-Special<br />

unserer Werbepartner<br />

gelesen haben und<br />

sich die Zeit genommen<br />

haben, die Köpfe aller lebenden<br />

Personen in den Grußanzeigen<br />

zu zählen. 78 Teilnehmer<br />

lagen leider daneben<br />

und haben nicht den<br />

richtigen Lösungsbuchstaben<br />

angekreuzt. Einige Gewinnspielcoupons<br />

haben uns erreicht,<br />

auf denen die Absender<br />

vor Aufregung gar vergessen<br />

hatten, überhaupt etwas<br />

anzukreuzen. Aber die meisten<br />

Teilnehmer lagen goldrichtig<br />

mit Antwort „C“, es<br />

waren 86 Köpfe abgebildet.<br />

Unter den richtigen Einsendungen<br />

haben wir die 45<br />

schönen Preise, die uns von<br />

unseren Werbepartnern zur<br />

Verfügung gestellt wurden,<br />

verlost. Wer gewonnen hat,<br />

hat wahrscheinlich schon<br />

die frohe Botschaft von uns<br />

per Post erhalten. Wir sagen<br />

ein herzliches „Dankeschön“:<br />

An Sie, liebe Leser, die mitgemacht<br />

haben, und an Sie, liebe<br />

Sponsoren, dass Sie wieder<br />

so großzügig waren. Ein toller<br />

Start ins neue BZ-Jahr!<br />

Erscheinungstermine<br />

Ihre nächsten BZ erscheinen<br />

Samstag, 13.02.2021<br />

Samstag, 27.02.2021<br />

Wissenswertes:<br />

Genussbox to go<br />

Exklusiv am Valentinstag-<br />

Wochenende kann man wieder<br />

„KARRisma“-Flair spüren.<br />

Dafür haben Tanja und Julian<br />

Karr eine Genussbox to go<br />

kreiert, mit der man kinderleicht<br />

das Menü für einen<br />

romantischen Abend zu zweit<br />

auf den Tisch bringt. S. 7<br />

Zecher können mitgestalten<br />

Beteiligung am Konzept für Übergangsparkplatz<br />

Die Stadt Lindau wird für die<br />

Monate April bis Oktober dieses<br />

Jahres einen Interimsparkplatz<br />

auf dem weitgehend ungenutzten<br />

Hartplatz in Zech einrichten.<br />

Dies hat der Stadtrat mehrheitlich<br />

in seiner jüngsten Sitzung<br />

beschlossen. Für die Umsetzung<br />

setzt die Stadtverwaltung auch<br />

auf Anregungen der Zecher Bürger<br />

und Bürgerinnen.<br />

Offen für Hinweise<br />

Die Stadtverwaltung steht vor<br />

allem den Zecher Bürgerinnen<br />

und Bürgern gerne für<br />

weitere Fragen und Hinweise<br />

zur Verfügung. Ansprechpartnerin<br />

ist Alexandra Abbrederis<br />

Simpson per E-Mail unter:<br />

buergerbeteiligung@lindau.de<br />

oder per Tel.: 0 83 82/91 81 51.<br />

Die Vorschläge sollten möglichst<br />

zeitnah abgegeben werden,<br />

spätestens jedoch bis 14.<br />

Februar. Vorschläge, die später<br />

eingehen, werden zwar entgegengenommen,<br />

können aber<br />

nur noch berücksichtigt werden,<br />

sofern der Planungsstand es<br />

zulässt.<br />

Notwendig wird der Auffangparkplatz,<br />

weil für den<br />

Sommer 2021 mit der Gartenschau<br />

und der Chagall-Ausstellung<br />

zwei hochkarätige Angebote<br />

Menschen nach Lindau locken.<br />

Der Übergangsparkplatz ist<br />

eine Konsequenz aus den Erfahrungen<br />

des Vorjahres. Er soll<br />

vor allem auswärtigen Langzeitparkern,<br />

die beispielsweise<br />

mehrtägige Radtouren unternehmen,<br />

eine Möglichkeit zum<br />

Abstellen ihres Fahrzeugs bieten.<br />

Diese hatten ihr Auto oft in<br />

Wohngebieten abgestellt. Dies<br />

hatte dort zu Ärger und Parkplatznot<br />

geführt.<br />

Auch Übernachtungsgäste<br />

von Pensionen und Hotels sollen<br />

den Platz nutzen und kostenfrei<br />

mit der Gästekarte und<br />

dem Bus zur Unterkunft gelangen.<br />

Bei sehr großem Andrang<br />

kann der Parkplatz auch<br />

als Überlaufparkplatz für die<br />

stadtnahen Parkplätze auf und<br />

vor der Insel dienen.<br />

Außerdem sind Stellplätze<br />

für Wohnmobile vorgesehen.<br />

Es handelt sich dabei um Stellplätze<br />

für Tagesfahrten nach<br />

WC-Anlagen<br />

Pkw<br />

Wohnmobile<br />

Bauzaunabtrennung zum Sportplatz<br />

Lindau und für Fahrer, die eine<br />

kurze Pause zur Erholung einlegen<br />

möchten und die keinen<br />

längeren Aufenthalt planen.<br />

Die Höchstparkdauer beträgt<br />

24 Stunden. Für längere Aufenthalte<br />

müssen Campingplätze<br />

angesteuert werden.<br />

Als Tarif sind für eine Pkw-<br />

Tageskarte zwei Euro und für<br />

eine Wohnmobil-Tageskarte 20<br />

Euro angedacht. Wohnmobile<br />

können auch stundenweise bei<br />

einer Mindestgebühr von 3 Euro<br />

für zwei Stunden abgestellt<br />

werden.<br />

Die 2 Euro für die Autos passen<br />

systematisch in das Parkraumkonzept<br />

der Stadt. Dies<br />

folgt dem Grundsatz: Je näher<br />

an der Insel, desto teurer. Zwar<br />

bezahlen Tagestouristen auf<br />

den Parkplätzen auf der Blauwiese<br />

oder auf dem ehemaligen<br />

Cofely-Areal 7 Euro. Allerdings<br />

ist hier der Löwenanteil<br />

für die Fahrt im Shuttlebus, die<br />

im Preis enthalten ist, zu zahlen.<br />

Zudem könnte eine höhere<br />

Gebühr an dieser Stelle dazu<br />

führen, dass Langzeitparker ihr<br />

Fahrzeug dann doch in Wohngebieten<br />

abstellen und die Bevölkerung<br />

belasten.<br />

Erste Anregungen geprüft<br />

Aufgrund des aktuellen Infektionsgeschehens<br />

konnte leider<br />

keine Informationsveranstaltung<br />

für die Zecher Bevölkerung<br />

stattfinden. Aus diesem<br />

Grund hat Roland Manz stellvertretend<br />

für den Zecher Bürgerrat<br />

und den Treffpunkt Zech<br />

Einzäunung (Bestand)<br />

Schmutzwasserschüttstelle /<br />

Wasserversorgungsstelle für<br />

Wohnmobile<br />

Zu-/Abfahrt<br />

Bregenzer Str.<br />

So könnte der Interimsparkplatz geplant werden.<br />

BZ-Foto: Stadt Lindau<br />

im Vorfeld die ihm bekannten<br />

Fragen und Bedenken bei der<br />

Stadtverwaltung eingebracht.<br />

Alle genannten Punkte wurden<br />

von der Stadtverwaltung<br />

geprüft. Hier die Fragen und<br />

Antworten:<br />

Wie viele Stellplätze gibt es?<br />

Insgesamt können auf dem<br />

neuen Parkplatz etwa 182 Pkwund<br />

32 Wohnmobilstellplätze<br />

geschaffen werden.<br />

Welche Art von Fahrzeugen<br />

dürfen abgestellt werden?<br />

Es dürfen Pkw und Wohnmobile<br />

abgestellt werden. Dabei<br />

werden die Wohnmobilstellplätze<br />

so ausgerichtet, dass<br />

ein größtmöglicher Abstand<br />

zur Wohnbebauung von etwa<br />

125 Metern erreicht werden<br />

kann. Busse oder Lkw dürfen<br />

nicht abgestellt werden.<br />

Wie ist die Zufahrt geregelt?<br />

Aus Rücksicht auf die Anwohner<br />

führt die Zufahrt nicht<br />

über den Max-Halbe-Weg in<br />

Zech, sondern über das Gelände der<br />

Firma Rhomberg an der Bregenzer<br />

Straße.<br />

Zu welchen Zeiten darf zugefahren<br />

werden?<br />

Um eine Lärmbelästigung<br />

nachts zu verhindern, wird<br />

die Zufahrt zum Parkplatz in<br />

der Zeit von 22 bis 6 Uhr untersagt<br />

werden. Das Parken der<br />

Wohnmobile ist maximal für<br />

24 Stunden möglich.<br />

Welche Regelung gibt es für<br />

Toiletten?<br />

Die Toilettenregelung wird<br />

in Abstimmung mit der TSG<br />

Zech gelöst.<br />

Wie ist die Frischwasser-/Abwasserversorgung<br />

geplant?<br />

Gibt es eine Fäkalienentsorgung<br />

für Wohnmobile?<br />

Eine Wasserentnahme- und<br />

Schmutzwasserschüttstelle soll<br />

direkt an der Einfahrt geschaffen<br />

werden.<br />

Wie ist die Abfallentsorgung<br />

geregelt?<br />

Die Abfallentsorgung wird<br />

über Mülleimer erfolgen, welche<br />

durch die GTL betreut und<br />

geleert werden.<br />

Welche Baumaßnahmen sind<br />

erforderlich?<br />

Um die Zufahrt zu der Bregenzer<br />

Straße zu ermöglichen,<br />

muss vom Gelände der Firma<br />

Rhomberg eine kurze Zufahrt<br />

zum Hartplatz gebaut werden.<br />

Zudem wird für die Wasserentnahme-<br />

und Schmutzwasserschüttstelle<br />

ein Fundament aus<br />

Beton inklusive der notwendigen<br />

Anschlüsse errichtet. Für<br />

die Zufahrt muss der bestehende<br />

Zaun um das Gelände unterbrochen<br />

werden. Außerdem werden<br />

Parkplatzmarkierungen vorgenommen<br />

und Holzzäune<br />

zur Abtrennung zwischen den<br />

Stellplätzen errichtet. Am Ende<br />

wird die notwendige Beschilderung<br />

angebracht.<br />

Für welchen Zeitraum ist<br />

der Parkplatz geplant?<br />

Der Parkplatz ist für den Zeitraum<br />

April bis Oktober 2021<br />

geplant.<br />

Wird der Parkplatz beleuchtet?<br />

Eine ausreichende Beleuchtung<br />

des Parkplatzes ist vorgesehen.<br />

Wie erfolgt eine Abtrennung<br />

zum Rasenspielfeld?<br />

Die Abtrennung zum Rasenplatz<br />

erfolgt mit einem Bauzaun.<br />

Lena Sugg / Jürgen Widmer<br />

▶ „Blumenkreationen auf Bestellung“ sowie „Frisch und mit einem Lächeln serviert“<br />

Es sind schöne Dinge, mit denen sie ihre Kunden auch jetzt verwöhnen: Ulrike Fritzsche<br />

vom Blumenzimmer und Sibylle Denda vom Feinkostgeschäft „Olive & Genuss“ auf der<br />

<strong>Lindauer</strong> Insel. Die wunderbaren Blumenkreationen bestellt man telefonisch vor und<br />

holt sie später ab. Bei „Olive & Genuss“ darf man auch jetzt hereinspazieren... S. 9


2 30. Januar 2021 • BZ Ausgabe KW 04/21<br />

AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B)<br />

Boulder-Block auf dem Gartenschau-Gelände<br />

Erste Boulder-Möglichkeit in Lindau: Deutscher Alpenverein (DAV) bietet Kletterkurse und Training<br />

Die Herzen der Kletterinnen<br />

und Kletterer dürften ab Mai<br />

höher schlagen: Denn ein<br />

Boulder-Block steht jetzt auf<br />

dem Gartenschau-Gelände<br />

auf der Hinteren Insel in<br />

Lindau neben Skateplatz,<br />

Calisthenics-Park und Beachvolleyballfeld.<br />

Installiert<br />

wurde der Block vom Deutschen<br />

Alpenverein (DAV),<br />

Sektion Lindau.<br />

Die Holzelemente des Blocks<br />

wurden von der Kletter- und<br />

Boulderfirma VerSys aus Köln<br />

Stück für Stück zusammengesetzt<br />

und an einem Konstrukt<br />

befestigt.<br />

Bouldern: 90 Quadratmeter<br />

Innerhalb von nur einer<br />

Woche stand so der komplette<br />

Boulder-Würfel. Insgesamt 90<br />

Quadratmeter Boulderfläche<br />

stehen den Freundinnen und<br />

Freunden des Klettersports ab<br />

dem 20. Mai mit der Eröffnung<br />

der Gartenschau zur<br />

Verfügung.<br />

Klettern ist beliebt<br />

„Da Klettern eine sehr beliebte<br />

Sportart ist, haben wir<br />

uns für diesen Boulder-Würfel<br />

entschieden“, erzählt Thomas<br />

Hummler, Vorstandsvorsitzender<br />

der Sektion Lindau im<br />

DAV. „Klettern kommt bei<br />

Kindern, Jugendlichen und<br />

Erwachsenen so gut an, dass<br />

wir damit auf der Gartenschau<br />

viele Besucher begeistern<br />

werden“, ist sich Hummler<br />

sicher.<br />

Der DAV bietet dort im<br />

Rahmen der Gartenschau<br />

Kurse für Schülerinnen und<br />

Schüler an. Er wird den Boulder-Block<br />

aber auch für eigene<br />

Trainingseinheiten nutzen.<br />

Die Mitglieder des DAV werden<br />

im Sommer die Boulder-<br />

Routen pflegen und diese alle<br />

paar Wochen verändern, sodass<br />

es immer wieder neue<br />

Herausforderungen gibt.<br />

Neue Boulder-Routen<br />

Neben dem Boulder-Block<br />

legt der DAV außerdem einen<br />

alpinen Garten auf dem Gartenschau-Gelände<br />

an. „Dadurch<br />

schaffen wir die Verbindung<br />

zur <strong>Lindauer</strong> Hütte,<br />

wo einer der größten Alpengärten<br />

der Region existiert“,<br />

erklärt Hummler. Der DAV<br />

wird auch Touren von der<br />

Gartenschau zur <strong>Lindauer</strong><br />

Hütte anbieten.<br />

Insgesamt 90 Quadratmeter Boulderfläche stehen ab dem 20. Mai mit der Eröffnung der Gartenschau<br />

zur Verfügung - für Menschen aus Lindau und Besucherinnen und Besucher der Gartenschau.<br />

Bild: Natur in Lindau<br />

Am 20. Mai geht‘s los<br />

Somit kann sich jeder, der<br />

möchte, den Alpengarten vor<br />

Ort ansehen. Die Mitglieder<br />

des DAV können es kaum erwarten,<br />

dass es am 20. Mai<br />

losgeht und sie den Boulder-<br />

Block in Betrieb nehmen können.<br />

„Am liebsten würden sie<br />

schon nächste Woche hier<br />

klettern“, sagt Hummler und<br />

lacht.<br />

Die Freude über den Boulder-Würfel<br />

ist auch bei Gartenschau-<br />

Geschäftsf ührer<br />

Meinrad Gfall groß: „Es ist<br />

toll, dass die Besucherinnen<br />

und Besucher hier neben Skaten,<br />

Beachvolleyball und Calisthenics<br />

nun auch Bouldern<br />

können. Das ist schließlich<br />

die erste Boulder-Möglichkeit<br />

in Lindau fügt sich wunderbar<br />

in unser Gartenschau-<br />

Motto „Gartenstrand – Vom<br />

Berg zum See“ ein.“<br />

Der Boulder-Block soll auch<br />

nach der Gartenschau auf der<br />

Hinteren Insel neben Calisthenics<br />

und Skateplatz so<br />

lange wie möglich bleiben:<br />

„Bis die Wohnbebauung beginnt,<br />

können wir den Block<br />

dort stehen lassen“, sagt<br />

Hummler. Natalie Schneider<br />

Vertrag: Welt ohne Atomwaffen<br />

Verbot tritt in Kraft und Lindau zeigt Flagge<br />

Seit dem 22. Januar 2021 sind<br />

atomare Massenvernichtungswaffen<br />

völkerrechtswidrig,<br />

denn an diesem Tag trat der<br />

UN-Atomwaffen-Verbotsvertrag<br />

in Kraft. Aus diesem Anlass<br />

trafen sich <strong>Lindauer</strong>innen<br />

und <strong>Lindauer</strong> vor dem Alten<br />

Rathaus auf der Insel und zeigten<br />

Flagge: Mit dabei waren<br />

Mitglieder der Friedensräume<br />

Lindau und des Vereins Friedensregion<br />

Bodensee.<br />

Auch die Oberbürgermeisterin<br />

Dr. Claudia Alfons kam dazu:<br />

„Der Atomwaffen-Verbotsvertrag<br />

ist ein Meilenstein auf dem<br />

Weg zu Global Zero, einer Welt<br />

ohne Atomwaffen für eine<br />

friedliche und sichere Zukunft“,<br />

so die Oberbürgermeisterin.<br />

Das Engagement gegen<br />

Atomwaffen hat in Lindau Tradition:<br />

Die Stadt hat sich bereits<br />

1982 zur atomwaffenfreien<br />

Zone erklärt, ist 2007 dem<br />

weltweiten Städtebündnis<br />

Mayors for Peace beigetreten<br />

und hat 2019 den ICAN-Städteappell<br />

gegen Atomwaffen unterzeichnet.<br />

Der UN-Atomwaffen-Verbotsvertrag tritt in Kraft: Mitglieder der<br />

Friedensräume Lindau und des Vereins Friedensregion Bodensee<br />

zeigen vor dem Alten Rathaus Lindau ihre Banner. Mit dabei: Oberbürgermeisterin<br />

von Lindau Dr. Claudia Alfons (Bild ganz rechts).<br />

Bild: Stadtverwaltung Lindau, Sylvia Ailinger<br />

Engagement hat Tradition<br />

Nicht nur in Lindau, sondern<br />

auch in vielen anderen<br />

der inzwischen über 700 Mitgliedskommunen<br />

der Mayors<br />

for Peace in Deutschland gab es<br />

Aktionen zu diesem epochalen<br />

Ereignis.<br />

Lindau als Friedensstadt<br />

Frieder Fahrbach vom Verein<br />

Friedensregion Bodensee<br />

bezeichnet das Ereignis als weiteren<br />

Mosaikstein für Lindau<br />

als Friedensstadt und freut<br />

sich: „Lindau gibt mit dieser<br />

Aktion der internationalen nuklearen<br />

Abrüstung ein Gesicht<br />

und füllt die Friedensarbeit mit<br />

Leben“.<br />

Sylvia Ailinger<br />

Deutscher Städtetag gedenkt der Corona-Toten<br />

Gemeinsames Gedenken: Oberbürgermeisterinnen und Oberbürgermeister,<br />

Bürgermeisterinnen und Bürgermeister der Mitgliedsstädte<br />

des Deutschen Städtetages trafen sich gestern zu einer<br />

Videokonferenz. Zum Auftakt des virtuellen Treffens gedachten<br />

die Teilnehmerinnen und Teilnehmer gemeinsam in Stille der<br />

Verstorbenen der Corona-Pandemie. Ebenso wie alle anderen Beteiligten<br />

schaltete auch Lindaus Oberbürgermeisterin Dr. Claudia<br />

Alfons (Foto) während einer Schweigeminute ihre Kamera aus.<br />

Auf dem Twitter-Account des Deutschen Städtetages www.twitter.<br />

com/staedtetag ist eine symbolische Grafik veröffentlicht, die die<br />

Namen aller Mitgliedsstädte aufführt.<br />

Der Text zwischen den Städtenamen lautet: Die Städte im Deutschen<br />

Städtetag gedenken der Verstorbenen der Corona-Pandemie<br />

Text/Foto: Sylvia Ailinger


AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B) 30. Januar 2021 • BZ Ausgabe KW 04/21<br />

Beteiligung Karl-Bever-Platz<br />

Gut im Zeitplan: Erstes Treffen im April, Vorschläge im Juli<br />

Nun ist es fix. Die Beteiligungsgruppe<br />

rund um den Karl-Bever-Platz<br />

kann sich nicht früher<br />

als im April erstmals treffen.<br />

Dem vorausgegangen war<br />

eine zweimalige Verschiebung<br />

der Termine im vergangenen<br />

Dezember wegen der Corona-<br />

Situation. Das Begleitteam,<br />

bestehend aus Mitgliedern des<br />

Stadtrats und externen Prozessbegleitern,<br />

will mit dieser<br />

Entscheidung sicherstellen,<br />

dass die Beteiligung unter optimalen<br />

Bedingungen stattfinden<br />

kann. Dies soll allerdings<br />

nicht zu einer Verzögerung<br />

führen. Im Juli will die Beteiligungsgruppe<br />

dem Stadtrat Lösungsvorschläge<br />

machen.<br />

Anfang des neuen Jahres war<br />

schnell absehbar, dass auch das<br />

geplante Treffen Ende Januar<br />

wackelte. Anstatt abzuwarten,<br />

wurde man in der Stadt aktiv.<br />

In mehreren Online-Meetings<br />

diskutierten die Verantwortlichen<br />

unterschiedliche Möglichkeiten.<br />

Verlegung ins Internet?<br />

So wurde auch überlegt, den<br />

Beteiligungsprozess ganz ins<br />

Internet zu verlagern. Rückfragen<br />

bei den gelosten Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmern<br />

der Beteiligungsgruppe machten<br />

jedoch schnell klar, dass<br />

viele nicht über das technische<br />

Wissen oder die Ausstattung<br />

verfügen würden, um teilnehmen<br />

zu können. „Der Prozess<br />

darf niemanden ausschließen.<br />

Alle sollen sich einbringen<br />

Wir möchten unbedingt sicherstellen,<br />

dass sich alle einbringen<br />

können“, betont Hauptamtsleiter<br />

Thomas Nuber: „Da<br />

wir gut im Zeitplan liegen, haben<br />

wir uns dafür entschieden,<br />

die Termine ins Frühjahr zu<br />

verschieben.“ Das Begleitteam<br />

stimmte diesem Vorschlag vergangene<br />

Woche in einer Videokonferenz<br />

einstimmig zu.<br />

Bürgerbeteiligung Karl-Bever-Platz in Lindau: Zwar wird der Startschuss<br />

für die Treffen der Beteiligungsgruppe wegen der aktuellen<br />

Corona-Situation auf den April verschoben, dennoch will die Gruppe<br />

wie geplant dem Stadtrat im Juli Lösungsvorschläge machen.<br />

Bild: Robert Pakleppa<br />

Aufwändige Auslosung<br />

Zur Erinnerung: Für den Beteiligungsprozess<br />

Karl-Bever-<br />

Platz wurden im vergangenen<br />

Jahr in einem aufwendigen<br />

Verfahren 21 Bürgerinnen und<br />

Bürger gelost.<br />

Aufwendige Auslosung<br />

Aus dem Melderegister waren<br />

zufällig 1.107 Bürgerinnen<br />

und Bürger ab 16 Jahren mit erstem<br />

oder zweitem Wohnsitz in<br />

Lindau persönlich angeschrieben<br />

worden. Diese konnten<br />

sich schriftlich bewerben.<br />

134 gültige Bewerbungen<br />

Es gab insgesamt 169 Rückmeldungen,<br />

davon 144 Bewerbungen,<br />

wovon 134 gültig waren.<br />

Die Mitglieder des Begleit-<br />

Teams hatten am 19. November<br />

des vergangenen Jahres aus allen<br />

gültigen Bewerbungen die<br />

21 Lose gezogen.<br />

Unterschiedliche Interessen<br />

Komplettiert wird die Beteiligungsgruppe<br />

durch sechs Mitglieder<br />

des Stadtrats und sechs<br />

Sprecherinnen und Sprecher<br />

unterschiedlicher Interessensgruppen<br />

wie Klimaschutz, Hotellerie<br />

oder Verkehr. Unterstützt<br />

werden die Teilnehmenden<br />

durch Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter der Verwaltung<br />

und den externen Beteiligungsexperten<br />

Robert Pakleppa und<br />

Karsten Grimberg. Letztere<br />

sind einigen engagierten Bürgerinnen<br />

und Bürger durch die<br />

Projektschmiede bekannt.<br />

Persönliche Treffen wichtig<br />

Die beiden Experten sind<br />

sich einig: „Das persönliche Zusammentreffen<br />

ist gerade beim<br />

Karl-Bever-Platz wichtig.<br />

Persönliche Treffen wichtig<br />

Wir möchten einen Rahmen<br />

schaffen, in dem eine gute<br />

Empfehlung für den Stadtrat<br />

entwickelt werden kann.<br />

Es geht nicht nur um eine gute<br />

Lösung, es geht auch darum,<br />

diesen alten Konflikt zu befrieden.“<br />

Informationen und Ideen<br />

Die drei Beratungstreffen der<br />

Beteiligungsgruppe finden nun<br />

am Mittwoch, 28. April, Freitag,<br />

21. Mai und Freitag, 18. Juni<br />

statt. Eng verknüpft mit den<br />

Terminen ist auch die Online-<br />

Beteiligung. Diese findet parallel<br />

zu den Treffen statt. Über eine<br />

neue Plattform werden alle<br />

interessierten Bürgerinnen und<br />

Bürger die Möglichkeit haben,<br />

sich zu informieren und ihre<br />

Ideen einzubringen. Die Plattform<br />

wird ebenfalls ab April zur<br />

Verfügung stehen.<br />

Bei Fragen: Projektstelle<br />

Bis dahin können sich alle<br />

Bürgerinnen und Bürger mit ihren<br />

Fragen an die neue Projektstelle<br />

Bürgerbeteiligung wenden,<br />

die unter der Mail buergerbeteiligung@lindau.de<br />

zu erreichen<br />

ist.<br />

Alexandra Abbrederis<br />

GRUSS AUS DER TOSKANA<br />

Liebe <strong>Lindauer</strong>innen und<br />

<strong>Lindauer</strong>,<br />

in diesem Jahr bekommen<br />

wir besonders deutlich zu<br />

spüren, was Winter heißt –<br />

mit allen schönen und<br />

auch den schwierigen Seiten.<br />

Schön sind der Blick<br />

aus dem Fenster und die<br />

ausgedehnten Spaziergänge<br />

durch das Winterwunderland.<br />

Schwierig sind<br />

die Glätte und die großen<br />

Schneemassen, die bewältigt<br />

werden mussten.<br />

Es freut mich sehr, dass<br />

ich zum Winterdienst der<br />

Stadt Lindau fast ausschließlich<br />

positive Rückmeldungen<br />

bekommen<br />

habe. Ich möchte mich<br />

deshalb an dieser Stelle<br />

ganz herzlich bei allen<br />

Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeitern der GTL und<br />

den eingesetzten Privatunternehmern<br />

bedanken! Sie<br />

haben bis an die Grenzen<br />

der Belastbarkeit gearbeitet<br />

und dafür gesorgt, dass<br />

Lindaus Straßen und Wege<br />

passierbar und sicher waren.<br />

Ich möchte mich aber auch<br />

bei allen Mitbürgerinnen<br />

und Mitbürgern bedanken,<br />

die beherzt zur Schneeschaufel<br />

gegriffen und mitangepackt<br />

oder uns wertschätzende<br />

Rückmeldungen<br />

gegeben haben. So ging den<br />

Kolleginnen und Kollegen<br />

die Arbeit gleich leichter von<br />

der Hand.<br />

In diesem Zusammenspiel<br />

werden wir auch die schweren<br />

Wochen in der Pandemie-Bekämpfung<br />

in Lindau<br />

meistern: Wir packen gemeinsam<br />

an - Verwaltung,<br />

Wirtschaft und Bürgerschaft<br />

– und schätzen das Engagement<br />

des jeweils anderen.<br />

Damit wir uns im Frühjahr<br />

gemeinsam daran erfreuen<br />

können, dass das Leben bei<br />

uns in Lindau wieder Einzug<br />

hält, hoffentlich spätestens<br />

mit Eröffnung der Gartenschau!<br />

3<br />

Ihre Claudia Alfons<br />

Oberbürgermeisterin für Lindau<br />

Amtsblatt Stadt Lindau<br />

(Bodensee)<br />

Bekanntmachung „Eisfläche Kleiner See“<br />

Betreten und Befahren einer evtl. entstehenden<br />

Eisfläche auf dem Kleinen See<br />

Die Bevölkerung wird darauf hingewiesen, dass das Begehen und Befahren<br />

einer eventuell im Winter entstehenden Eisfläche auf dem Kleinen See auf<br />

eigene Gefahr erfolgt.<br />

Die Stadt Lindau (Bodensee) übernimmt für Unfälle und deren Folgen keine<br />

Haftung.<br />

Stadt Lindau (Bodensee),<br />

13.01.2021<br />

gez. Dr. Claudia Alfons<br />

Oberbürgermeisterin<br />

Mit Maske auf den Markt<br />

Die seit dem 18. Januar geltende<br />

FFP2-Maskenpflicht für den Einzelhandel<br />

gilt auch für die Wochenmärkte.<br />

Darauf weist die Stadtverwaltung<br />

Lindau hin. Das heißt, dass<br />

die Kunden und ihre Begleitpersonen<br />

auf den Wochenmärkten<br />

FFP2- oder FFP3-Masken tragen<br />

müssen.<br />

Für das Verkaufspersonal gilt die<br />

bisherige Maskenpflicht weiter.<br />

LINDAUER<br />

Nachruf<br />

Die Stadt Lindau (B) trauert um ihre Mitarbeiterin<br />

Sabine Galli-Thöni<br />

die unerwartet im Alter von 53 Jahren verstorben ist. Frau Galli-Thöni war<br />

seit 2008 im Reinigungsdienst bei der Stadt Lindau (B) beschäftigt.<br />

Wir werden uns stets in Dankbarkeit an sie erinnern. Unser tiefes Mitgefühl<br />

gilt ihrer Familie.<br />

Dr. Claudia Alfons<br />

Oberbürgermeisterin<br />

STADT LINDAU (BODENSEE)<br />

Direkt zum E-Paper:<br />

Peter Wenzler<br />

Personalrat<br />

Die Große Kreisstadt Lindau (B) liegt attraktiv im Dreiländereck Deutschland,<br />

Österreich und der Schweiz. Unsere Tourismus- und Tagungsstadt<br />

besitzt einen hohen Freizeitwert und verfügt über ein sehr gut gegliedertes<br />

Schul- und Bildungsangebot.<br />

Im Zuge der Nachfolgeregelung für den bisherigen Stelleninhaber, wegen<br />

Eintritts in den Ruhestand im September 2021, suchen wir zum nächstmöglichen<br />

Zeitpunkt einen<br />

Beamten (m/w/d) für die Abteilungsleitung<br />

„Bauordnung und Bauverwaltung“<br />

Die ausführliche Stellenanzeige finden Sie auf unserer Homepage<br />

www.stadtlindau.de.<br />

Ende der Bewerbungsfrist ist der 28.02.2021.<br />

Stadt Lindau<br />

(Bodensee)<br />

Stadt Lindau (B), Personalabteilung,<br />

Bregenzer Str. 6, 88131 Lindau (B), Tel. 08382/918-108


4 30. Januar 2021 • BZ Ausgabe KW 04/21<br />

AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B)<br />

Kunstfestival: dem Paradies auf der Spur<br />

Kulturamt plant die erste Lindau-Biennale mit Aktionen und Happenings in Innenhöfen und auf Plätzen<br />

Lindau macht sich auf die Suche<br />

nach dem Paradies. Die<br />

Wege hierfür sind unterschiedlich,<br />

einer führt über die Kunst.<br />

So hat das Kulturamt Lindau<br />

die Kuratorin Sophie-Charlotte<br />

Bombeck an den Bodensee geholt,<br />

um gemeinsam mit ihr die<br />

1. Lindau-Biennale auf die Beine<br />

zu stellen. Das große Vorbild<br />

ist die Biennale einer anderen<br />

Insel: Venedig, wo sich<br />

alle zwei Jahre die Kunstwelt<br />

versammelt. Die <strong>Lindauer</strong> Konzeption<br />

ist natürlich sehr viel<br />

kleiner geplant. Die Idee: Unter<br />

dem Motto in situ paradise<br />

soll zeitgenössische Kunst im<br />

öffentlichen Raum die <strong>Lindauer</strong>innen<br />

und <strong>Lindauer</strong> und ihre<br />

Gäste nachhaltig inspirieren<br />

und helfen, dem Thema Paradies<br />

auf die Spur zu kommen.<br />

Was hinter dem Titel des Kunstfestivals<br />

steht, verrät die 29-jährige<br />

Kuratorin: in situ paradise<br />

lädt die Menschen dazu ein, gemeinsam<br />

Orte zu entdecken<br />

und mitzugestalten.“ Dabei werden<br />

von Mai bis September Werke<br />

im öffentlichen Raum fest<br />

installiert, die <strong>Lindauer</strong>innen<br />

und <strong>Lindauer</strong> können sich aber<br />

auch von Interventionen, Happenings<br />

und Performances<br />

überraschen und inspirieren<br />

lassen. „Kunst kann die Sinne<br />

aktivieren und Denkprozesse in<br />

Bewegung setzen“, ist Sophie-<br />

Charlotte Bombeck sicher.<br />

Einsätze wegen Schnee<br />

<strong>Lindauer</strong> Feuerwehr hat Hochsaison<br />

Hochsaison bei der Feuerwehr:<br />

Der starke Schneefall der letzten<br />

Zeit forderte die Kräfte der<br />

<strong>Lindauer</strong> Feuerwehr bei mehreren<br />

Einsätzen.<br />

Kunstfestival-Kuratorin Sophie-Charlotte Bombeck: Kunst soll sich<br />

in die Umgebung integrieren.<br />

Foto: PR<br />

Vor allem umgefallener Bäume<br />

und abgebrochene oder absturzgefährdete<br />

Äste hielten die<br />

Feuerwehrleute auf Trab. Vier<br />

Stunden dauerte es, bis das provisorische<br />

Dach des <strong>Lindauer</strong><br />

Stadtmuseums Cavazzen über<br />

die Drehleiter eines Löschfahrzeugs<br />

mit gezielten Wasserstößen<br />

von Schnee befreit war.<br />

Aber auch der befürchtete Einsturz<br />

einer Dachgaupe oder eines<br />

Hallendaches sorgten für<br />

Arbeit. Dabei waren alle Einheiten<br />

der Feuerwehr Lindau gefordert.<br />

Bei verschiedenen Einsatzstellen<br />

waren zudem Polizei,<br />

Rettungsdienst, Stadtgärtnerei<br />

und Technisches Hilfswerk<br />

Lindau eingebunden. Bilanz<br />

dieser fordernden Tage für<br />

die Feuerwehr: 14 Einsätze,<br />

zehn Einsatzfahrzeuge, 59 Feuerwehrleute.<br />

Sylvia Ailinger<br />

„Kunst ist einer der wichtigsten,<br />

vielleicht einer der letzten Orte,<br />

an denen sich die Gesellschaft<br />

widerspiegelt. Ich glaube, dass<br />

Kunst die Sicht auf die Welt verändert<br />

und Impulse geben<br />

kann. Es geht darum, sich der<br />

Kunst auszusetzen. Nur dann<br />

können wir etwas über die ästhetische<br />

Qualität des jeweiligen<br />

Kunstwerks lernen. Die<br />

Kunstwerke sind dabei ein experimentelles<br />

Feld, auf dem etwas<br />

Neues entwickelt werden kann“,<br />

erklärt die Kunsthistorikerin.<br />

Schauplatz für Aktionen werden<br />

<strong>Lindauer</strong> Innenhöfe, Plätze<br />

und andere mehr oder weniger<br />

frequentierte Orte in und um<br />

die Insel sein. Wichtig ist der<br />

Kuratorin dabei, dass Kunst<br />

nicht als Fremdkörper empfunden<br />

wird, sondern sich in die<br />

Umgebung integriert.<br />

Thematisch steht der Gedanke<br />

vom Paradies im Mittelpunkt<br />

des Projektes. Und damit verknüpft<br />

sich das Festival mit der<br />

Gartenschau und mit der Sonderausstellung,<br />

die das Kunstmuseum<br />

2021 präsentiert. Die<br />

diesjährige Sonderausstellung<br />

trägt den Titel Paradiesische<br />

Gärten und zeigt vom 1. Mai bis<br />

zum 3. Oktober mehr als 60<br />

Werke des Malerpoeten Marc<br />

Chagall. Um Paradiesgärten<br />

geht es auch auf der Gartenschau,<br />

die ebenfalls im Mai eröffnet<br />

wird. So scheint das Thema<br />

Paradies in Lindau omnipräsent,<br />

denn auch die Stadt wirbt<br />

auf ihrer Homepage mit dem<br />

Anspruch, „nahe am Paradies“<br />

zu sein. Ziel des Festivals ist es<br />

aber auch, die andere Seite der<br />

Medaille zu zeigen und beispielsweise<br />

zu erkunden, wo das<br />

Paradies bedroht ist und wo der<br />

Mensch aus dem Garten Eden<br />

vertrieben wird.<br />

Wichtig ist Sophie Bombeck<br />

dabei, dass das Projekt von und<br />

mit <strong>Lindauer</strong>innen und <strong>Lindauer</strong>n<br />

gestaltet wird. Darum<br />

hat die Ausstellungsmacherin<br />

ihre Münchner Stadtwohnung<br />

untervermietet und ist nach<br />

Lindau gezogen, um vor Ort zu<br />

sein, um Kontakte zu knüpfen<br />

und gemeinsam mit den Menschen<br />

und den internationalen<br />

Künstlerinnen und Künstlern,<br />

die sie an den See holt, an dem<br />

Projekt zu arbeiten. Und sie<br />

sieht gleichzeitig die Chance,<br />

einen Blick von außen nach innen<br />

zu werfen, einen Blick auf<br />

Lindau, auf die Stadt, die Menschen<br />

und die Gegebenheiten.<br />

Grundgedanke ist zudem, dass<br />

jede Künstlerin und jederKünstler,<br />

der ein Werk präsentiert, in<br />

Lindau eine oder mehrere Partnerinnen<br />

und Partner hat.<br />

„Dass Lindau für zeitgenössische<br />

Kunst offen ist, haben wir<br />

bereits im Jahr 2010 erlebt, als<br />

wir mit der Ausstellung Provinz“<br />

tolle Erfahrungen gemacht<br />

haben, erinnert Kulturamtsleiter<br />

Alexander Warmbrunn.<br />

Sein Wunsch: „Wir hoffen,<br />

dass sich dieses Ausstellungsformat,<br />

zeitgenössische,<br />

junge Kunst in einem internationalen<br />

Kontext präsentieren<br />

zu können, in Lindau etabliert<br />

und wir so eine <strong>Lindauer</strong> Biennale<br />

aus der Taufe heben können,<br />

die den Kunststandort Lindau<br />

weiter stärkt und viele Impulse<br />

in die Stadt für die Bürgerinnen<br />

und Bürger gibt.“ Auch<br />

die <strong>Lindauer</strong> Oberbürgermeisterin<br />

Dr. Claudia Alfons freut sich<br />

auf das Projekt und hofft:„Ich<br />

wünsche mir sehr, dass sich viele<br />

Menschen in Lindau an dieser<br />

Aktion des Kulturamtes beteiligen,<br />

damit wir gemeinsam ein<br />

Zeichen des Wir-Gefühls in der<br />

Krise setzen.“<br />

Zur Person:<br />

Sophie-Charlotte Bombeck,<br />

Jahrgang 1991, lebt und arbeitet<br />

als Kunsthistorikerin und Kuratorin<br />

in München. Sie erwarb<br />

ihren Master-Abschluss in<br />

Kunstgeschichte und Philosophie<br />

an der Ludwig-Maximilian-Universität<br />

München. Praktische<br />

Erfahrungen sammelte<br />

sie unter anderem an der Hermitage<br />

in Sankt Petersburg in Russland<br />

sowie in Neuseeland, China<br />

und in England. Seit Ende<br />

2018 ist sie Kuratorin und Leiterin<br />

des super + Centercourtin<br />

München. Von Januar bis September<br />

2021 ist sie in Lindau,<br />

um hier unter dem Titel in situ<br />

paradise die erste <strong>Lindauer</strong> Biennale<br />

zu kuratieren.<br />

Stefanie Bernhard-Lentz<br />

Fundamt Lindau<br />

(Bodensee)<br />

verloren /gefunden<br />

Im Fundamt der Stadt Lindau (B) wurden in der Zeit vom 01.11.2020 bis zum 20.01.2021 folgende Fundgegenstände<br />

abgegeben:<br />

- Schlüssel/Autoschlüssel - Ehering - Armbanduhr - Bluetooth-Kopfhörer - Geldbörsen - Armband<br />

- Korrekturbrille - Laptop - Smartphone - Teppich<br />

Fahrräder werden im städt. Bauhof verwahrt und registriert; evtl. Rückfragen richten Sie bitte unmittelbar<br />

an den Bauhof, Bleicheweg 14, Telefon 08382 9380-0 oder -717<br />

Diese Gegenstände können vom Verlierer unter genauer Beschreibung des Fundgegenstandes und des<br />

Verlustortes von Mo. – Fr. 7.30 bis 12.30 Uhr und Mittwochs von 14.00 bis 17.30 Uhr abgeholt werden.<br />

Tel.: 918-317, Fax: 918-328, E-Mail: fundamt@lindau.de<br />

Amtsblatt Stadt Lindau<br />

(Bodensee)<br />

Bekanntmachung über das Widerspruchsrecht gegen<br />

Melderegisterauskünfte an Parteien und Wählergruppen<br />

nach § 50 Abs. 5 des Bundesmeldegesetzes<br />

Nach § 50 Abs. 1 des Bundesmeldegesetzes (BMG) darf die Stadt Lindau (B) als Meldebehörde im Zusammenhang mit<br />

Wahlen und Abstimmungen den Parteien, Wählergruppen und anderen Trägern von Wahlvorschlägen Auskunft aus<br />

dem Melderegister über Vor- und Familiennamen, Doktorgrade und Anschriften von Wahlberechtigten erteilen, die<br />

nach ihrem Lebensalter bestimmten Gruppen zugeordnet werden (sog. Gruppenauskunft). Die davon Betroffenen haben<br />

das Recht, der Übermittlung ihrer Daten zu widersprechen. Dieser Widerspruch kann schriftlich beim Bürgerbüro<br />

der Stadt Lindau (B) als Meldebehörde eingelegt werden; er bedarf keiner Begründung, ist von keinen Voraussetzungen<br />

abhängig und gilt solange, bis er durch eine gegenteilige Erklärung widerrufen wird.<br />

Die Stadt Lindau (B) darf, falls einer Datenübermittlung nicht widersprochen wurde, Daten nur in den sechs der Wahl<br />

oder Abstimmung vorausgehenden Monaten übermitteln.<br />

Wegen der starken Schneefälle war die <strong>Lindauer</strong> Feuerwehr in den<br />

letzten Tagen und Wochen unterm Strich mit 59 Feuerwehrleuten<br />

und zehn Einsatzfahrzeugen bei 14 Einsätzen. Bild: Feuerwehr Lindau<br />

Lindau (B), den 12.01.2021<br />

STADT LINDAU (BODENSEE)<br />

gez. Dr. Claudia Alfons<br />

Oberbürgermeisterin


AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B) 30. Januar 2021 • BZ Ausgabe KW 04/21<br />

5<br />

Bekanntmachung<br />

Flächennutzungsplan<br />

der Stadt Lindau (B)<br />

Berichtigung des<br />

Flächennutzungsplanes<br />

in mehreren Teilbereichen<br />

Der Flächennutzungsplan der Stadt Lindau (B)<br />

stellt gemäß § 5 Abs. 1 Baugesetzbuch (BauGB)<br />

die sich aus der beabsichtigten städtebaulichen<br />

Entwicklung ergebende Art der Bodennutzung<br />

nach den voraussehbaren Bedürfnissen der Gemeinde<br />

in den Grundzügen dar. Der geltende Flächennutzungsplan<br />

(FNP) der Stadt Lindau wurde<br />

im Jahr 2013 wirksam.<br />

Nach § 13a (2) Nr. 2 BauGB ist der Flächennutzungsplan<br />

bei der Aufstellung von Bebauungsplänen<br />

der Innenentwicklung im Wege der Berichtigung<br />

anzupassen. Die Stadt Lindau hat bisher im<br />

Bereich von sechs Bebauungsplänen der Innenentwicklung<br />

den Flächennutzungsplan jeweils<br />

auf diese Weise angepasst. Diese Bekanntmachung<br />

informiert zusammenfassend über diese<br />

Berichtigungen in den Jahren 2015 bis 2019.<br />

1. Berichtigung im Bereich des vorhabenbezogenen<br />

Bebauungsplanes Nr. 113 „Jungfernburg”<br />

in Aeschach<br />

Der Stadtrat der Stadt Lindau (B) hat am<br />

18.12.2014 den vorhabenbezogenen Bebauungsplan<br />

Nr. 113 „Jungfernburg (vBP)” als Bebauungsplan<br />

der Innenentwicklung gemäß § 13a BauGB<br />

als Satzung beschlossen. Der Satzungsbeschluss<br />

ist am 24.01.2015 ortsüblich bekannt gemacht<br />

worden. Gemäß § 13a Abs. 2 Nr. 2 BauGB ist im<br />

beschleunigten Verfahren der Flächennutzungsplan<br />

im Wege der Berichtigung anzupassen. Die<br />

vorliegende Berichtigung stimmt mit den Inhalten<br />

des als Satzung beschlossenen Bebauungsplanes<br />

überein. Mit dieser Bekanntmachung der<br />

1. Berichtigung des Flächennutzungsplanes der<br />

Stadt Lindau (B) wird diese Anpassung wirksam.<br />

Maßgebend ist die 1. Berichtigung des Flächennutzungsplanes<br />

in der Fassung vom 04.03.2020.<br />

Mit der Berichtigung wird gemäß nachstehender<br />

Grafik eine Wohnbaufläche statt einer Grünfläche<br />

dargestellt.<br />

Ausschnitt aus dem berichtigten FNP mit Geltungsbereich<br />

und Art der Berichtigung<br />

2. Berichtigung im Bereich des vorhabenbezogenen<br />

Bebauungsplanes Nr. 112 „Hangnachweg”<br />

in Oberhochsteg<br />

Der Stadtrat der Stadt Lindau (B) hat am<br />

29.04.2015 den vorhabenbezogenen Bebauungsplan<br />

Nr. 112 „Hangnachweg (vBP)” als<br />

Bebauungsplan der Innenentwicklung gemäß<br />

§ 13a BauGB als Satzung beschlossen. Der Satzungsbeschluss<br />

ist am 16.05.2015 ortsüblich<br />

bekannt gemacht worden. Gemäß § 13a Abs.<br />

2 Nr. 2 BauGB ist im beschleunigten Verfahren<br />

der Flächennutzungsplan im Wege der Berichtigung<br />

anzupassen. Die vorliegende Berichtigung<br />

stimmt mit den Inhalten des als Satzung<br />

beschlossenen Bebauungsplanes überein. Mit<br />

dieser Bekanntmachung der 2. Berichtigung des<br />

Flächennutzungsplanes der Stadt Lindau (B) wird<br />

diese Anpassung wirksam. Maßgebend ist die 2.<br />

Berichtigung des Flächennutzungsplanes in der<br />

Fassung vom 04.03.2020.<br />

Mit der Berichtigung wird gemäß nachstehender<br />

Grafik eine Fläche für Maßnahmen zum Schutz,<br />

zur Pflege und zur Entwicklung von Natur und<br />

Landschaft statt einer Fläche für die Landwirtschaft<br />

dargestellt.<br />

Ausschnitt aus dem berichtigten FNP mit Geltungsbereich<br />

und Art der Berichtigung<br />

3. Berichtigung im Bereich des vorhabenbezogenen<br />

Bebauungsplanes „Kaufhaus May” (10. Änderung<br />

des Bebauungsplanes Nr. 86 „Altstadt”)<br />

auf der Insel<br />

Der Stadtrat der Stadt Lindau (B) hat am<br />

16.03.2016 den vorhabenbezogenen Bebauungsplan<br />

„Kaufhaus May (vBP)” als Bebauungsplan<br />

der Innenentwicklung gemäß § 13a BauGB als<br />

Satzung beschlossen. Der Satzungsbeschluss<br />

ist am 16.04.2016 ortsüblich bekannt gemacht<br />

worden. Gemäß § 13a Abs. 2 Nr. 2 BauGB ist im<br />

beschleunigten Verfahren der Flächennutzungsplan<br />

im Wege der Berichtigung anzupassen. Die<br />

vorliegende Berichtigung stimmt mit den Inhalten<br />

des als Satzung beschlossenen Bebauungsplanes<br />

überein. Mit dieser Bekanntmachung der<br />

3. Berichtigung des Flächennutzungsplanes der<br />

Stadt Lindau (B) wird diese Anpassung wirksam.<br />

Maßgebend ist die 3. Berichtigung des Flächennutzungsplanes<br />

in der Fassung vom 14.01.2020.<br />

Mit der Berichtigung wird gemäß nachstehender<br />

Grafik ein Sondergebiet Kaufhaus statt einer gemischten<br />

Baufläche dargestellt.<br />

Ausschnitt aus dem berichtigten FNP mit Geltungsbereich<br />

und Art der Berichtigung<br />

4. Berichtigung im Bereich des vorhabenbezogenen<br />

Bebauungsplanes Nr. 114 „Hoeckle-Areal”<br />

in Zech<br />

Der Stadtrat der Stadt Lindau (B) hat am<br />

28.09.2016 den vorhabenbezogenen Bebauungsplan<br />

Nr. 114 „Hoeckle-Areal (vBP)” als<br />

Bebauungsplan der Innenentwicklung gemäß<br />

§ 13a BauGB als Satzung beschlossen. Der Satzungsbeschluss<br />

ist am 08.10.2016 ortsüblich<br />

bekannt gemacht worden. Gemäß § 13a Abs.<br />

2 Nr. 2 BauGB ist im beschleunigten Verfahren<br />

der Flächennutzungsplan im Wege der Berichtigung<br />

anzupassen. Die vorliegende Berichtigung<br />

stimmt mit den Inhalten des als Satzung<br />

beschlossenen Bebauungsplanes überein. Mit<br />

dieser Bekanntmachung der 4. Berichtigung des<br />

Flächennutzungsplanes der Stadt Lindau (B) wird<br />

diese Anpassung wirksam. Maßgebend ist die 4.<br />

Berichtigung des Flächennutzungsplanes in der<br />

Fassung vom 30.03.2020.<br />

Mit der Berichtigung wird gemäß nachstehender<br />

Grafik eine Wohnbaufläche statt einer gemischten<br />

Baufläche dargestellt.<br />

Ausschnitt aus dem berichtigten FNP mit Geltungsbereich<br />

und Art der Berichtigung<br />

5. Berichtigung im Bereich des vorhabenbezogenen<br />

Bebauungsplanes „Penny / Fristo”<br />

(2. Änderung des Bebauungsplanes Nr. 105<br />

„Heuriedweg”) in Reutin<br />

Der Stadtrat der Stadt Lindau (B) hat am<br />

24.10.2018 den vorhabenbezogenen<br />

Bebauungsplan“Penny / Fristo (vBP)” als Bebauungsplan<br />

der Innenentwicklung gemäß §<br />

13a BauGB als Satzung beschlossen. Der Satzungsbeschluss<br />

ist am 17.11.2018 ortsüblich<br />

bekannt gemacht worden. Gemäß § 13a Abs.<br />

2 Nr. 2 BauGB ist im beschleunigten Verfahren<br />

der Flächennutzungsplan im Wege der Berichtigung<br />

anzupassen. Die vorliegende Berichtigung<br />

stimmt mit den Inhalten des als Satzung<br />

beschlossenen Bebauungsplanes überein. Mit<br />

dieser Bekanntmachung der 5. Berichtigung des<br />

Flächennutzungsplanes der Stadt Lindau (B) wird<br />

diese Anpassung wirksam. Maßgebend ist die 5.<br />

Berichtigung des Flächennutzungsplanes in der<br />

Fassung vom 30.03.2020.<br />

Mit der Berichtigung wird gemäß nachstehender<br />

Grafik ein Sondergebiet Einzelhandel statt einer<br />

gewerblichen Baufläche dargestellt.<br />

Amtsblatt Stadt Lindau<br />

(Bodensee)<br />

Ausschnitt aus dem berichtigten FNP mit Geltungsbereich<br />

und Art der Berichtigung<br />

6. Berichtigung im Bereich des Bebauungsplanes<br />

„Art der baulichen Nutzung” (11. Änderung<br />

des Bebauungsplanes Nr. 86 „Altstadt”) auf der<br />

Insel<br />

Der Stadtrat der Stadt Lindau (B) hat am<br />

28.05.2019 den Bebauungsplan „Art der baulichen<br />

Nutzung” als Bebauungsplan der Innenentwicklung<br />

gemäß § 13a BauGB als Satzung<br />

beschlossen. Der Satzungsbeschluss ist am<br />

15.06.2019 ortsüblich bekannt gemacht worden.<br />

Gemäß § 13a Abs. 2 Nr. 2 BauGB ist im<br />

beschleunigten Verfahren der Flächennutzungsplan<br />

im Wege der Berichtigung anzupassen. Die<br />

vorliegende Berichtigung stimmt mit den Inhalten<br />

des als Satzung beschlossenen Bebauungsplanes<br />

überein. Mit dieser Bekanntmachung der<br />

6. Berichtigung des Flächennutzungsplanes der<br />

Stadt Lindau (B) wird diese Anpassung wirksam.<br />

Maßgebend ist die 6. Berichtigung des Flächennutzungsplanes<br />

in der Fassung vom 14.01.2020.<br />

Mit der Berichtigung werden gemäß nachstehender<br />

Grafik teilweise besondere Wohngebiete<br />

statt gemischter Bauflächen, abweichende Grünflächen<br />

und aktualisierte Einrichtungen und Anlagen<br />

für Gemeinbedarf dargestellt.<br />

Ausschnitt aus dem berichtigten FNP mit Geltungsbereich<br />

und Art der Berichtigung<br />

Der berichtigte Flächennutzungsplan wird vom<br />

Tag der Veröffentlichung dieser Bekanntmachung<br />

an zur Einsicht bereitgehalten. Jeder kann den<br />

Flächennutzungsplan bei der Stadt Lindau (B)<br />

einsehen und über dessen Inhalt Auskunft verlangen.<br />

Möglichkeit hierzu besteht während der<br />

Öffnungszeiten für den allgemeinen Besucherverkehr<br />

bei der Stadt Lindau (B), Stadtbauamt, in<br />

der Bregenzer Straße 8. Die Öffnungszeiten sind<br />

von Montag bis Freitag von 7:30 bis 12:30 Uhr<br />

und zusätzlich am Mittwoch von 14:00 bis 17:30<br />

Uhr. Für Ihre telefonischen Anfragen zu den Berichtigungen<br />

des Flächennutzungsplanes wenden<br />

Sie sich bitte an Frau Möller im Stadtbauamt<br />

Lindau, Tel. Nr. 08382 918615.<br />

Bitte benutzen Sie umweltfreundliche Verkehrsmittel,<br />

falls Sie zur Einsicht in den Flächennutzungsplan<br />

persönlich zu uns kommen wollen.<br />

Der Stadtbus Lindau steht Ihnen dazu mit den<br />

Linien 2 und 5 mit der Haltstelle Toskana zu<br />

Verfügung. Die Berichtigung kann alternativ<br />

auch im Internet unter https://www.stadtlindau.<br />

de/B%C3%BCrger-Politik-Verwaltung/Planen-<br />

Bauen/Fl%C3%A4chennutzungsplan/ eingesehen<br />

werden.<br />

Lindau (B), den 14.01.2021<br />

STADT LINDAU (BODENSEE)<br />

gez. Dr. Claudia Alfons<br />

Oberbürgermeisterin<br />

Klick dich rein und du weißt mehr!<br />

www.stadtlindau.de


6 30. Januar 2021 · BZ Ausgabe KW 04/21<br />

WISSENSWERTES<br />

EXPERTEN-<br />

TIPP<br />

Dass der Euro kaputt geht, ist<br />

eine große Angst. Diese Angst<br />

ist kurzfristig unbegründet –<br />

jedoch langfristig sehr begründet.<br />

Das Vermögen der Deutschen<br />

beträgt aktuell (ohne Immo-<br />

Geht der Euro kaputt?<br />

bilien) 7,1 Billionen Euro. Davon<br />

sind über 6 Billionen in Geldwerten<br />

angelegt – und nur diese sind von<br />

Entwertung betroffen. Die meisten<br />

Sachwerte dagegen bleiben stabil<br />

oder haben ein Potential auf Wertsteigerung.<br />

Die Staatsverschuldung<br />

beträgt 2,3 Billionen Euro und ist<br />

weniger als das Giro- und Bargeldvermögen.<br />

Durch Minuszinsen und<br />

Inflation der Geldwerte verschwinden<br />

praktisch die Staatsschulden<br />

in den nächsten Jahrzehnten wie<br />

von selbst.<br />

„Narrenfibel“ für <strong>Lindauer</strong> Kinder<br />

Schon seit längerem schwirrte<br />

in den Köpfen einiger Mitglieder<br />

der Narrenzunft Lindau der<br />

Gedanke herum, eine Art Arbeitsheft<br />

zu gestalten, in welchem<br />

die <strong>Lindauer</strong> Fasnacht und ihre<br />

Narrenfiguren kindgerecht erklärt<br />

werden. In der Sommerpause<br />

haben sich ein paar<br />

kreative Narren der <strong>Lindauer</strong><br />

Zunft digital vernetzt und so<br />

konnte endlich die Idee umgesetzt<br />

werden. Entstanden ist ein<br />

umfangreiches Arbeitsheft, die<br />

„Narrenfibel“, in welcher den<br />

Kindern anhand von einfachen<br />

Texten, vielen Bildern und Rätseln<br />

die <strong>Lindauer</strong> Fasnacht und<br />

die dazugehörigen Traditionen<br />

näher gebracht werden.<br />

In dem Heft werden Moschtkopf,<br />

Binsengeist, Pflasterbuz,<br />

Kornköffler, Fanfarenzug, Narrenbaum,<br />

Narrenbrunnen und<br />

vieles mehr genau vorgestellt<br />

und erklärt und es gibt viel zu<br />

malen, basteln und rätseln.<br />

Um dieses Heft möglichst allen<br />

<strong>Lindauer</strong> Grundschülern und<br />

auch den Kindergärten kostenfrei<br />

zur Verfügung stellen zu<br />

können, konnten auch ein paar<br />

Sponsoren gefunden werden,<br />

die zumindest einen Teil der<br />

Druckkosten finanzierten.<br />

Aufgrund der diesjährigen<br />

Situation, in der die Fasnacht<br />

nicht wie gewohnt stattfinden<br />

kann, ist es sicher toll und<br />

passend, wenn die Kinder wenigstens<br />

auf diesem Weg Kontakt<br />

mit der heimischen Fasnacht<br />

aufnehmen können. Es<br />

ist der Narrenzunft eine besondere<br />

Freude, dass die Schulen<br />

und Kindergärten ermöglicht<br />

haben, die Hefte coronakonform<br />

auszuliefern. Es soll später<br />

auch möglich sein, die Hefte<br />

zu einem kleinen Unkostenbeitrag<br />

bei der Narrenzunft<br />

zu erwerben. „Wir hoffen,<br />

die Kinder haben viel Freude<br />

damit und lernen die <strong>Lindauer</strong><br />

Fasnacht kennen“, so die Narrenzunft<br />

Lindau, die mit einem<br />

„Hoppla-Ho“ grüßt.<br />

Im Bild: Zunftschreiberin<br />

Sandra Mayer bei der Auslieferung<br />

der Narrenfibeln an die<br />

Grundschule Aeschach.<br />

BZ-Foto: Narrenzunft Lindau<br />

Kein Grund, kurzfristig in Panik<br />

zu geraten! Aber Grund<br />

genug, sich mit seiner langfristigen<br />

Vermögensplanung<br />

auseinander zu setzen.<br />

Zum Vermögenserhalt, Vermögenszuwachs<br />

und Entnahmestrategien<br />

im Ruhestand<br />

braucht es also einen großen<br />

Anteil und den richtigen Mix<br />

an Sachwerten. Um auch bei<br />

Sachwerten keine Risiken<br />

einzugehen, um flexibel und<br />

Quellen: www.steuerzahler.de und www.tagesgeldvergleich.net/statistiken/geldvermoegen<br />

zahlungsfähig zu bleiben, ist die<br />

richtige Strategie wichtig. Diese<br />

unabhängige<br />

Freie Sachverständige<br />

für Kapitalanlagen<br />

und Altersvorsorge,<br />

Finanzfachwirtin<br />

Manuela Klüber-<br />

Wiedemann<br />

und eine unabhängige Beratung<br />

gibt es in Lindau.<br />

MKW<br />

Ruhestandsplaner Bodensee<br />

Kemptener Str. 61<br />

88131 Lindau (B)<br />

Tel.: 0 83 82/5 04 39 63<br />

@ www.ruhestandsplanerbodensee.de<br />

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neue Trends und Entwicklungen.<br />

Die Teilnahme an IHK Spezial<br />

ist für Mitgliedsunternehmen<br />

der IHK Schwaben und deren<br />

Mitarbeiter kostenlos. Wegen der<br />

aktuellen Corona-Beschränkungen<br />

finden die Fachvorträge<br />

derzeit ausschließlich digital<br />

statt. Das heißt: Teilnehmende<br />

können das „IHK Spezial“ bequem<br />

von zu Hause oder im<br />

Homeoffice am PC oder Tablet<br />

verfolgen.<br />

Eine Anmeldung ist erforderlich<br />

unter: schwaben.ihk.de<br />

Einfach die entsprechende Nr.<br />

des Webinars ins Suchfeld der<br />

Website eingeben. Interessenten<br />

gelangen dann direkt zur<br />

jeweiligen Veranstaltung.<br />

Überblick über die kommenden<br />

„IHK Spezial“-Webinare:<br />

• „Betriebsbedingte Kündigung“<br />

1. Februar, Nr. 104144526<br />

• „Synthetische Kraftstoffe –<br />

Stand der Technik und Perspektiven“<br />

3. Februar, Nr.104144162<br />

• „Der GmbH-Geschäftsführer:<br />

Haftung und Risiken“<br />

9. Februar, Nr.104144163<br />

• „REACH – aktuelle Anforderungen<br />

und Umsetzung in<br />

die Praxis“<br />

9. Februar, Nr. 104144164<br />

• „In der Region gefunden werden:<br />

Google My Business“<br />

11. Februar, Nr. 104143445<br />

• „Marketing“<br />

23. Februar, Nr. 104143636<br />

• „Unternehmensrestrukturierung<br />

in der Coronakrise“<br />

24. Februar, Nr.104144165<br />

• „Busverkehr im Wandel –<br />

Elektrifizierung und Clean<br />

Vehicle Richtlinie“<br />

25. Februar, Nr. 104144166<br />

• „Finanzplanung“<br />

2.März, Nr. 104144527<br />

• „Krisenmanagement und<br />

Bankgespräche“<br />

3. März, Nr.104144168<br />

• „Tipps und Tricks: Das muss<br />

eine moderne Webseite<br />

heute leisten“<br />

11. März, Nr. 104143536<br />

• „Unternehmensbewertung –<br />

Nachfolge – Verkauf – strategische<br />

Kooperationen“<br />

23. März, Nr. 104143971<br />

• „E-Mobilität im Tourismus“<br />

25. März, Nr. 104144169<br />

• „Buchführung“<br />

30. März, Nr. 104143738<br />

Eine aktuelle Übersicht über<br />

alle Webinare findet man unter:<br />

schwaben.ihk.de, Nr. 4413382.<br />

Weitere Informationen zum<br />

digitalen Veranstaltungsangebot<br />

der IHK Schwaben sowie<br />

einen Überblick über aktuelle<br />

Events erhalten Sie unter:<br />

schwaben.ihk.de/veranstaltungen.<br />

BZ


WISSENSWERTES 30. Januar 2021 · BZ Ausgabe KW 04/21<br />

Endlich mal wieder „KARRisma“-Flair genießen<br />

Valentinstag-Genussboxen aus dem Fine Dining Restaurant für ein romantisches Premium-Dinner zu Hause<br />

Julian und Tanja Karr vom<br />

Restaurant „KARRisma“ bieten<br />

für das Valentinstag-Wochenende<br />

Genussboxen to go für ein<br />

romantisches Premium-Dinner<br />

zu zweit zu Hause an.<br />

BZ-Foto: Karr<br />

„Klein, aber sehr fein“ ist das<br />

Konzept im Restaurant des<br />

Boutique-Hotels Adara auf der<br />

Insel Lindau. Hier im „KARRisma“<br />

verwöhnen Julian und Tanja Karr<br />

ihre Gäste auf hohem Niveau.<br />

Normalerweise. Denn leider dürfen<br />

Gastronomen aufgrund der<br />

Corona Pandemie derzeit ihre<br />

Gäste nicht im Restaurant bewirten.<br />

Julian und Tanja Karr<br />

möchten Menschen, die gern genießen<br />

und ihre hochwertige<br />

Küche schätzen, trotzdem verwöhnen<br />

und laden sie deshalb<br />

ein, exklusiv am Valentinstag-<br />

Wochenende endlich wieder<br />

„KARRisma“-Flair zu spüren.<br />

Dafür haben sie eine ganz<br />

besondere Genussbox to go<br />

kreiert. Da ist alles drin, was<br />

man am Valentinstag für ein<br />

romantisches Dinner zu zweit<br />

braucht: ein köstliches Vier-<br />

Gang-Menü mit passendem<br />

Wein, ein kleines Geschenk<br />

und eine Valentinstag-Karte.<br />

Das Gourmet-Menü bringt<br />

man – auch ohne Kochkenntnisse<br />

– mit wenigen Handgriffen<br />

perfekt auf den Tisch. Denn<br />

für die kulinarischen Highlights<br />

sorgt gewohnt „karrismatisch“<br />

Gourmetkoch Julian<br />

Karr. Er kocht das Menü. Es wird<br />

vakuumverpackt und zusammen<br />

mit einer Video-Anleitung<br />

der Genussbox beigelegt.<br />

Einfach der Anleitung folgen<br />

und einem genussreichen, romantischen<br />

Abend zu zweit<br />

steht nichts mehr im Weg! Die<br />

„KARRisma“-Genussbox kann<br />

man für den 12., 13. oder 14.<br />

Februar vorbestellen. HGF<br />

Pläne für den 50. Geburtstag<br />

Pfarrkirche St. Johannes d. Täufer Konzert mit Viva Voce<br />

Die Pfarrkirche St. Johannes d.<br />

Täufer Schachen & Bodolz feiert<br />

in diesem Jahr ihren 50.<br />

Geburtstag. Der Pfarrgemeinderat<br />

hat ein Konzert mit der<br />

A-Capella-Band Viva Voce organisiert.<br />

Der Kartenvorverkauf<br />

läuft.<br />

Egal, wo die „Band ohne Instrumente“<br />

neue musikalische Wege<br />

beschreitet - der Zuhörer bekommt<br />

das, was er von Viva<br />

Voce erwarten darf: höchste<br />

Musikalität, grandiose Unterhaltung,<br />

professionelle Gesangskunst<br />

und eine gehörige Portion<br />

Gänsehautfeeling.<br />

Im Programm „Ein Stück des<br />

Weges“ liegt der Schwerpunkt<br />

auf der Begegnung von Mensch,<br />

Raum und Musik. Die Spielorte<br />

sind Kirchen und historische<br />

Denkmäler, die seit jeher<br />

mit spirituellen Erfahrungen<br />

verknüpft sind und durch eine<br />

besondere Akustik bestechen.<br />

Das Programm lädt die Zuhörer<br />

Mit einem Konzert der A-Capella-Band Viva Voce möchte die Pfarrgemeinde<br />

in Bodolz das 50. Jubiläum begehen.<br />

BZ-Foto: Wingenfelder<br />

zu einer Reise durch musikalische<br />

Genres und Epochen ein.<br />

Songs der legendären Beatles<br />

finden ebenso ihren Platz wie<br />

Gospels und Spirituals, Cover-<br />

Versionen von Chart-Hits und e<br />

Eigenkompositionen der Band.<br />

Das Konzert soll am 15. Oktober<br />

2021 in der Kirche St.<br />

Johannes der Täufer in Bodolz<br />

stattfinden. Kartenbestellungen<br />

ab sofort unter der E-Mail:<br />

VivaVoce@kirche-am-see.de<br />

oder Tel.: 01 51/74 22 59 32 BZ<br />

Anzeige<br />

Menü<br />

Thunfisch Carpaccio mit<br />

Asia Reisnudeln, Feldsalat,<br />

Chili Marinade und Pomelo<br />

***<br />

Karotten-Ingwer Suppe<br />

mit Saibling Tartar und<br />

gepufftem, scharfen Reis<br />

***<br />

Dry Aged Rinderfilet<br />

mit Süßkartoffel-Chili Püree,<br />

kross gebratenen Serviettenknödeln<br />

und<br />

Rotwein-Burgunder Sauce<br />

oder<br />

Hausgemachte Pasta<br />

mit Trüffelsauce<br />

und schwarzem Trüffel<br />

***<br />

Valrhona Schokoladentarte<br />

Valentinstag Genussbox to go<br />

vom Restaurant KARRisma<br />

im Boutique-Hotel Adara<br />

Alter Schulplatz 1<br />

88131 Lindau/Insel<br />

ab Freitag, 12.Februar, bis<br />

Sonntag, 14. Februar 2021<br />

zur Selbstabholung oder<br />

zum Versenden<br />

Vorbestellungen und mehr Infos<br />

per Telefon: 01 76/31 12 18 90<br />

per E-Mail: karrisma@<br />

adara-lindau.de<br />

Alle Valentinstag-Genussbox-<br />

Käufer nehmen automatisch am<br />

Gewinnspiel um eine Magnumflasche<br />

Winzersekt Rosé teil.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Trotz des harten<br />

Lockdown ist die<br />

Altemöller´sche<br />

Buchhandlung in der<br />

Bürstergasse 8<br />

immer erreichbar -<br />

wir beraten Sie gern,<br />

bestellen, was wir nicht<br />

haben sollten und liefern<br />

die Bücher auch gern<br />

zu Ihnen nach Hause:<br />

08382 - 2605575 bzw.<br />

per Whatsapp/Telegram<br />

unter 01511-1586852<br />

Nutzen Sie gern auch den<br />

Shop auf unserer Internetseite:<br />

www.altemoellersche.de<br />

Essen<br />

zum Mitnehmen<br />

Do. bis So. von 11.30-13.30 Uhr<br />

und 17.30 bis 20.30 Uhr<br />

Die Speisekarte auf<br />

www.hotel-ziegler.de<br />

Bodenseestraße 32<br />

88131 Lindau-Oberreitnau<br />

Telefon (0 83 82) 54 10<br />

7<br />

Anzeigen


8 30. Januar 2021 · BZ Ausgabe KW 04/21<br />

WISSENSWERTES<br />

Idee sorgt für Freude und Lob<br />

GWG startet Mieterwettbewerb Gelungene Vorweihnachtsaktion<br />

Eine Aktion der GWG Lindau, die<br />

sie in der Vorweihnachtszeit als<br />

Wettbewerb für ihre Mieter gestartet<br />

hatte, fand großen Anklang.<br />

Über einen Aushang in ihren<br />

jeweiligen Häusern wurden<br />

alle GWG-Mieter aufgerufen,<br />

sich an der Aktion „Weihnachtszauber“<br />

zu beteiligen: „Es kommt<br />

die Zeit, da werden viele Fenster<br />

wieder bunt und festlich geschmückt<br />

und von Lichterglanz<br />

und Kerzenschimmer<br />

erhellt. Wie schön es doch ist,<br />

dann durch die Straßen zu<br />

streifen und sich von dieser<br />

weihnachtlichen Stimmung<br />

verzaubern, ja anstecken zu<br />

lassen, wissend, man dekoriert<br />

vor allem für sich. Doch auch<br />

‚die da draußen‘ erfreuen sich<br />

daran. Gerade in der heutigen,<br />

schwierigen Zeit ist es wichtiger<br />

denn je, auch an andere zu denken,<br />

etwas für andere zu tun.<br />

Genau das nehmen wir zum<br />

Anlass, einen Wettbewerb für<br />

unsere Mieter auszuschreiben:<br />

Sie, als GWG-Mieter/-innen, dekorieren<br />

Ihre Fenster und senden<br />

uns ein Bild, das Sie vor dem geschmückten<br />

Fenster zeigt. Wir<br />

werden aus allen eingesendeten<br />

Bildern die zehn schönsten auswählen<br />

und stellen vor den<br />

Häusern der Gewinner einen<br />

Weihnachtsbaum auf, über den<br />

sich die gesamte Hausgemeinschaft<br />

freuen darf.“<br />

21 Mieter haben teilgenommen<br />

und der GWG ihre Bilder<br />

Ihre Hausgemeinschaft gehörte zu den Gewinnern eines Weihnachtsbaumes<br />

von der GWG, weil Hannah Kotschi und David Krause aus der<br />

Ludwig-Kick-Straße 62 dieses Foto von sich und ihrem geschmückten<br />

Weihnachtsfenster zum Wettbewerb bei der GWG eingereicht hatten.<br />

ihrer geschmückten Fenster<br />

geschickt. Und wie versprochen,<br />

wurden zehn Gewinner<br />

ausgewählt. „Wir haben in den<br />

Gewinner-Objekten Weihnachtsbäume<br />

inklusive Lichterketten<br />

aufstellen lassen und jeder Hausgemeinschaft<br />

einen Karton mit<br />

Dekorationsmaterial zum selber<br />

Schmücken überlassen. Zudem<br />

haben wir an die Kinder in den<br />

Häusern Süßigkeiten verteilt“,<br />

ist von Ellen Trötscher, die als<br />

Assistentin der Geschäftsleitung<br />

bei der GWG Lindau arbeitet, zu<br />

erfahren.<br />

Nicht nur die GWG-Mieter<br />

waren begeistert und haben mit<br />

viel Liebe und dem nötigen<br />

Abstand zueinander ihre Weihnachtsbäume<br />

geschmückt, wie<br />

zum Beispiel in der Leiblachstraße<br />

39 und in der Schulstraße 25,<br />

27. Frau Lischinski wohnt seit<br />

1964, also seit 56 Jahren, in dem<br />

Haus in der Schulstraße und war<br />

sehr gerührt über diesen Weihnachtsbaum:<br />

„So etwas Schönes<br />

habe ich von der GWG noch nie<br />

bekommen.“ Auch anderen Menschen<br />

hat diese Aktion gefallen,<br />

wie Ellen Trötscher weiß: „Die<br />

Aktion ist wirklich klasse. Wenn<br />

man durch Lindau fährt und die<br />

geschmückten Bäume sieht, dann<br />

geht einem das Herz auf“, hat sie<br />

gern das Lob entgegen genommen.<br />

HGF<br />

Scheck für „Junge Löwen“<br />

Landrat Elmar Stegmann (li.)<br />

konnte einen Scheck für das<br />

Treuhand-Konto „Junge Löwen“<br />

von Winfried Rank, Präsident des<br />

<strong>Lindauer</strong> Lions Clubs, in Empfang<br />

nehmen. Seit dem Jahr 2000<br />

unterstützt der <strong>Lindauer</strong> Lions<br />

Club regelmäßig Kinder und Jugendliche<br />

aus bedürftigen Familien<br />

im Landkreis Lindau. Das eigens<br />

dafür eingerichtete Treuhand-Konto<br />

„Junge Löwen“ wird<br />

vom Fachbereich Jugend und<br />

Familie im Landratsamt Lindau<br />

verwaltet.<br />

„Wir danken dem <strong>Lindauer</strong> Lions<br />

Club für das Engagement. Mit<br />

diesen Geldmitteln können in<br />

außergewöhnlichen Notlagen<br />

Familien direkt unterstützt werden“,<br />

erklärt Landrat Elmar Stegmann.<br />

Entsprechende Anträge<br />

sowie die Verwendung der Mittel<br />

werden sorgfältig geprüft.<br />

In den letzten Jahren wurden von<br />

dem Geld z.B. Winterbekleidung,<br />

Brillen, Kindermöbel sowie<br />

Spielzeug gekauft. „Die Familien<br />

sind immer sehr dankbar für<br />

diese unkomplizierte Unterstützung<br />

beim Kauf von dringend<br />

benötigten Alltagsgegenständen“,<br />

bestätigt Vanessa Kolb vom<br />

Fachbereich Jugend und Familie<br />

des Landratsamts.<br />

BZ-Foto: LRA Lindau<br />

Schöne Bescherung für „Wir helfen“<br />

Mit einer Spende bedankte sich<br />

der Rotary Club Lindau-Westallgäu<br />

bei der Bürgeraktion<br />

„Wir helfen“ für deren soziales<br />

Engagement. Seit vielen Jahren<br />

leisten die Ehrenamtlichen dort<br />

unmittelbar und gezielt Hilfe<br />

für in Not geratene Menschen.<br />

„Natürlich hat Corona dieses<br />

Jahr für einen Zuwachs an Bitten<br />

um Unterstützung gesorgt. Wir<br />

können das Geld gut gebrauchen“,<br />

so Anneliese Spangehl (re.), die<br />

dem Präsidenten des Rotary<br />

Clubs, Marcus Lutterloh (li.),<br />

herzlich für die Spende dankte.<br />

BZ-Foto: Axel Schnell<br />

Die Hausgemeinschaft in der Schulstraße 25, 27 hat<br />

sich sehr über den Baum gefreut, ihn gemeinschaftlich<br />

geschmückt und auch sehr „gelobt“. Das Bild<br />

zeigt (v. li.) die Mieterinnen Frau Lischinski, Frau<br />

Matic und Frau Radlhammer.<br />

Auch die Mieter der Leiblachstraße 39 durften sich<br />

als Gewinner über einen Weihnachtsbaum der GWG<br />

freuen. Wie die Hausgemeinschaft das Bäumchen<br />

geschmückt hat, um sich daran zu erfreuen, zeigt<br />

dieses Foto.<br />

BZ-Fotos: Privat<br />

<br />

Anzeigen<br />

OBI Lindau · 88131 Lindau (B)<br />

Bregenzer Straße 105<br />

Telefon 0 83 82-9 67 80<br />

www.obi.de<br />

Spende statt Weihnachtsfeier<br />

„Spende statt Weihnachtsfeier“<br />

lautete bei der Steuerberatungsgesellschaft<br />

TW Bodensee das<br />

Motto im Dezember 2020. Und<br />

so durfte sich der Kinderschutzbund<br />

Lindau über eine Zuwendung<br />

in Höhe von 500 Euro<br />

freuen, die Geschäftsführer<br />

Thomas Wörsching (li.) und<br />

Sekretärin Sandra Mabic stellvertretend<br />

für das gesamte<br />

Kanzleiteam an Manfred Pfab,<br />

zweiter Vorstand des Kinderschutzbundes<br />

Lindau, überreichten.<br />

BZ-Foto: C. Wörsching


WISSENSWERTES 30. Januar 2021 · BZ Ausgabe KW 04/21<br />

9<br />

Webinar<br />

Mobilitätswandel<br />

„Ein entschiedenes Umdenken<br />

ist dringend nötig, um den Klimaschutzzielen<br />

zu entsprechen,<br />

die global unsere Lebensumwelt<br />

erhalten sollen. Ein wesentlicher<br />

Punkt ist die Mobilitätswende<br />

und damit verbunden<br />

die Antriebstechnologie“,<br />

schreiben Parents For Future<br />

Lindau und Bund Naturschutz<br />

Lindau in einer Pressemeldung<br />

an die BZ und laden für den<br />

2. Februar 2021 ab 20 Uhr zu<br />

einem kostenlosen Webinar mit<br />

dem Thema „Mobilitätswandel –<br />

Elektromobilität mit Batterien<br />

und Wasserstoff“ ein. Sie konnten<br />

Prof. Dr. Tillmetz als Referenten<br />

gewinnen. Der Spezialist<br />

konnte in über 30-jähriger Berufstätigkeit<br />

die Entwicklungen<br />

von Batterien, Brennstoffzellen<br />

und Wasserstoffantrieben begleiten<br />

und hat sich als Initiator<br />

der „h2connect“ Initiative<br />

der Fortentwicklung der Elektromobilität<br />

regional-lokal verpflichtet.<br />

Nach einem Vortrag<br />

besteht die Möglichkeit, Fragen<br />

an den Referenten zu stellen.<br />

Anmeldung per E-Mail an: info@<br />

lindauforfuture.de Der Link zum<br />

Webinar wird am 01.02.21 an<br />

die angemeldeten Teilnehmer<br />

(max. 100) verschickt. BZ<br />

Blumenkreationen auf Bestellung<br />

Hier grünt und blüht es zu jeder<br />

Jahreszeit – im Blumenzimmer<br />

von Ulrike Fritzsche im Zitronengässele<br />

10/Ecke Grub auf der<br />

<strong>Lindauer</strong> Insel. Auch jetzt<br />

während des Lockdowns hält sie<br />

eine schöne Auswahl an frischen<br />

Schnittblumen bereit, die sie auf<br />

Wunsch zu farbenprächtigen,<br />

luftigen Frühlingssträußen bindet.<br />

Gern stellt sie auch weiterhin<br />

kreative Floristik für bestimmte<br />

Anlässe zusammen. Aber auch<br />

Topf- und Grünpflanzen für<br />

drinnen und draußen warten hier<br />

auf Kunden, die Pflanzen lieben.<br />

Ergänzt wird das Angebot des<br />

hübschen, kleinen Blumenladens<br />

durch ein Sortiment von Artikeln<br />

rund um die Blume und ganz besondere,<br />

jahreszeitlich passende<br />

Accessoires. „Für Aufträge und<br />

Vorbestellungen können mich<br />

Kunden einfach anrufen“, erklärt<br />

Ulrike Fritzsche, wie man trotz<br />

Lockdown an ihre wunderschönen<br />

Blumenkreationen gelangt. „Ich<br />

berate Interessenten jetzt eben<br />

am Telefon und dann vereinbaren<br />

wir einen Abholtermin.“ Da steht<br />

dem Blumengruß zum Valentinstag<br />

ja nichts mehr im Weg...<br />

Man erreicht Ulrike Fritzsche<br />

vom Blumenzimmer täglich unter<br />

Telefon: 01 72/9 06 42 15. Die<br />

Abholung der Ware ist zwischen<br />

10 und 13 Uhr (oder nach Absprache)<br />

möglich. BZ-Foto: Fritzsche<br />

Frisch und mit einem Lächeln serviert<br />

„Ich habe einen einfachen Geschmack<br />

– immer nur das Beste!“<br />

Frei nach Oscar Wilde hat Sibylle<br />

Denda das Warensortiment in<br />

ihrem Feinkostgeschäft „Olive &<br />

Genuss“ in der Maximilianstr. 28<br />

auf der <strong>Lindauer</strong> Insel gestaltet.<br />

„Ich sehe mich nicht als Verkäuferin<br />

von Waren, sondern als kompetente<br />

Gastgeberin mit einem<br />

hohen Anspruch an Qualität und<br />

Kundenservice. Das wird an meinem<br />

außergewöhnlichen, sehr<br />

italienisch geprägten Sortiment<br />

sichtbar, das ich mit großer Sorgfalt<br />

und ausgeprägter Affinität zu<br />

designorientierten Verpackungen<br />

auswähle. Jeder meiner Kunden<br />

hat Anspruch darauf, bei mir<br />

etwas Besonders zu bekommen“,<br />

erklärt Sibylle Denda ihre Philosophie.<br />

Bei ihr gibt‘s frische Köstlichkeiten,<br />

wie Antipasti aus der<br />

Kühltheke, die mit einem Lächeln<br />

servierten, selbstgemachten Speisen<br />

von der Mittagskarte, süße Versuchungen,<br />

erlesene Weine oder<br />

die ganze Palette an Zutaten für<br />

das Genießen zu Hause. Gern bietet<br />

sie auch ihren Catering-Service<br />

an. Geöffnet hat „Olive & Genuss“<br />

Di. bis Fr. von 10.30 bis 17 Uhr,<br />

Sa. von 9.30 bis 14 Uhr und nach<br />

telefonischer Vereinbarung. Telefonisch<br />

erreicht man das Geschäft<br />

unter: 0 83 82/9 11 07 09. Mehr<br />

Infos auf: www.olive-genuss.de<br />

BZ-Foto: Denda<br />

Tag der offenen Tür<br />

Kindergarten Bethlehem Virtueller Rundgang<br />

Der Kindergarten Bethlehem lädt<br />

zum „Tag der offenen Tür“ ein.<br />

Eltern, Kinder und Interessierte<br />

haben die Möglichkeit, den<br />

Kindergarten, die Räumlichkeiten,<br />

die Erzieherinnen und<br />

Kinderpflegerinnen und das<br />

pädagogische Konzept zu besichtigen<br />

und kennen zu lernen.<br />

Unter www.kath-kindergartenbethlehem.de<br />

einen virtuellen<br />

Rundgang starten oder den QR-<br />

Code (re.) nutzen (mit der<br />

Handy- oder Tablet-Kamera ablesen<br />

und Link folgen). BZ<br />

QR-Code zum virtuellen Rundgang<br />

im Kindergarten Bethlehem.<br />

EXPERTEN-<br />

TIPP<br />

Grundschuldgesicherte Darlehen<br />

können zum Ende der<br />

Zinsbindung gekündigt<br />

werden.<br />

In jedem Fall kann zehn<br />

Jahre nach Vollauszahlung<br />

des Darlehens mit einer<br />

Frist von sechs Monaten<br />

gekündigt werden<br />

(§ 489 (1) Abs. 2 BGB).<br />

Das gibt Kunden, die sich<br />

damals mit längeren Zinsbindungen<br />

gegen steigende<br />

Zinsen abgesichert haben,<br />

die Chance, die Anschluss-<br />

Kündigung eines Immobilienkredits<br />

finanzierung zu günstigen Konditionen<br />

zu sichern. Gleiches gilt<br />

für Kreditnehmer, die parallel<br />

zu ihrem Kredit einen Bausparvertrag<br />

als Tilgungsersatzmittel<br />

abgeschlossen haben. Auch hier<br />

kann bereits vor Zuteilung des<br />

Bauspardarlehens der Kredit<br />

Georg Ludwig<br />

Selbstständiger<br />

Finanzberater für<br />

die Deutsche Bank<br />

umgeschuldet werden, wenn die<br />

oben genannte Frist verstrichen<br />

ist. Es lohnt sich, die Verträge<br />

daraufhin zu überprüfen. GL<br />

Finanzagentur Georg Ludwig<br />

Reichsplatz 5, 88131 Lindau (B)<br />

Tel.: 0 83 82/2 73 66 31<br />

Mobil: 01 73/7 55 25 67<br />

E-Mail: georg.ludwig@db.com<br />

@ www.db-finanzberatung.de/<br />

lindau.html<br />

www.whofinance.de/<br />

berater/georg-ludwig<br />

Anzeigen<br />

Katholischer Kindergarten<br />

Bethlehem<br />

Kemptener Str. 33<br />

88131 Lindau (B)<br />

Telefon: 0 83 82/65 56<br />

E-Mail:<br />

kita.bethlehem.lindau-reutin@<br />

bistum-augsburg.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag: 7.30 bis 16.30 Uhr<br />

Dienstag: 7.30 bis 16.30 Uhr<br />

Mittwoch: 7.30 bis 16.30 Uhr<br />

Donnerstag: 7.30 bis 16.30 Uhr<br />

Freitag: 7.30 bis 14.00 Uhr<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

❑ Barbara Dehus<br />

❑ Rechtsanwältin – Fachanwältin – VorsorgeAnwältin<br />

Erbrecht<br />

Vorsorgeregelungen<br />

– Vermögensnachfolgeplanung – Gestaltung, Absicherung und<br />

– Testamentsgestaltung Begleitung von Vorsorgevollmachten,<br />

– Testamentsvollstreckung Patientenverfügungen<br />

– Nachlassauseinandersetzung – Übernahme von<br />

– Durchsetzung erbrechtlicher Ansprüche Vorsorgebevollmächtigungen<br />

– Pflichtteilsansprüche – Vertretung in Betreuungsverfahren<br />

Kanzlei B. Dehus – Hölderlinstraße 14 – 88085 Langenargen – Telefon 0 75 43 - 93 26-0<br />

ra.dehus@t-online.de – www.dehus.de<br />

@ www.kath-kindergartenbethlehem.de


10 30. Januar 20201 · BZ Ausgabe KW 04/21<br />

GESUND LEBEN<br />

Kurze Behandlungsdauer, schnellere Heilung<br />

Asklepios Klinik Lindau setzt auf neue operative Verfahren zur Behandlung von Hernien<br />

Viele Menschen leiden unter einem<br />

sogenannten Bauchwand-,<br />

Leisten- oder Narbenbruch. Symptome<br />

können sich sowohl als geringe<br />

örtliche Schmerzen äußern,<br />

aber auch als lebensbedrohliche<br />

Einklemmungen von Darmgewebe,<br />

die eine unverzügliche operative<br />

Versorgung erfordern. Zur Behandlung<br />

stehen konventionelle<br />

und endoskopische Verfahren zur<br />

Verfügung. Beide Methoden sind<br />

sicher und werden den Bedürfnissen<br />

der Patienten angepasst.<br />

In der Asklepios Klinik liegt der<br />

Schwerpunkt der Versorgung auf<br />

der minimalinvasiven Operations-<br />

Technik.<br />

Asklepios Klinik Lindau<br />

Friedrichshafener Straße 82<br />

88131 Lindau (Bodensee)<br />

Allgemein- und Viszeralchirurgie<br />

Tel.: 0 83 82/2 76 38 20<br />

E-Mail: p.kriese@asklepios.com<br />

@ www.asklepios.com/lindau/<br />

experten/allgemeinchirurgie<br />

<br />

<br />

Carsten Lepple<br />

Sektionsleiter Allgemeinchirurgie<br />

Medizinisch spricht man bei<br />

Bauchwand-, Leisten- oder<br />

Narbenbrüchen von Hernien.<br />

Das sind Lücken in der Bauchdecke,<br />

die durch unterschiedliche<br />

Ursachen entstehen können.<br />

Manche entstehen bereits im<br />

Säuglingsalter. Die meisten Hernien<br />

bilden sich aber erst im<br />

Verlauf des Lebens aus. Bei einer<br />

entsprechenden Veranlagung<br />

können sie durch Überbeanspruchung<br />

oder chronische<br />

Belastungen ( z.B. chronischer<br />

Husten bei Lungenerkrankungen,<br />

schwere körperliche<br />

Arbeit ) entstehen. Narbenhernien<br />

können sich nach Operationen<br />

im Bauchraum bilden.<br />

Die Größe einer solchen Lücke<br />

variiert zwischen wenigen<br />

Millimetern und einigen Zentimetern.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Anzeigen<br />

In den letzten Jahren wurden<br />

neue operative Verfahren<br />

entwickelt, mit der die Versorgung<br />

der Hernien durch die<br />

sogenannte Schlüssellochtechnik,<br />

also die Laparoskopie, möglich<br />

geworden ist. Dieser Eingriff<br />

muss in Vollnarkose durchgeführt<br />

werden.<br />

„Der Vorteil dieser Methode<br />

besteht darin, dass man nur<br />

drei bis vier kleine Hautschnitte<br />

benötigt, unabhängig von der<br />

Größe der Hernie. Durch diese<br />

wird ein speziell beschichtetes<br />

Netz in den Bauchraum eingebracht,<br />

welches dann wie eine<br />

‚Tapete‘ von innen an die Bauchwand<br />

über den Bruch gelegt<br />

wird. Damit ist die Bruchlücke<br />

versorgt“, erläutert Carsten<br />

Lepple, Sektionsleiter Allgemeinchirurgie<br />

in der Asklepios<br />

Klinik Lindau, das Verfahren.<br />

Als erfahrener Operateur kann<br />

er bestätigen, dass mit dieser<br />

Technik die Gefahr einer Wundheilungsstörung<br />

oder einer erneuten<br />

Hernienbildung sehr<br />

gering ist. Patienten, die nach<br />

dieser Methode operiert werden,<br />

müssen durchschnittlich<br />

nur ein bis drei Tage stationär<br />

behandelt werden. Ein weiterer<br />

Vorteil: Bereits nach drei<br />

bis vier Wochen ist eine vollständige<br />

körperliche Belastung<br />

wieder möglich.<br />

BZ<br />

Neue Kinderärztin in Lindau<br />

Praxisübergabe Angelika Gottschlich ist Nachfolgerin von Dr. Adams<br />

Anfang Januar 2021 hat Angelika<br />

Gottschlich die Kinderarzt-Praxis<br />

von Dr. med. Klaus Adams auf der<br />

<strong>Lindauer</strong> Insel übernommen. Die<br />

Fachärztin für Kinder und Jugendmedizin<br />

verfügt über viel Erfahrung<br />

und hat sich bereits seit November<br />

vergangenen Jahres in ihr<br />

neues Betätigungsfeld in Lindau<br />

eingearbeitet.<br />

„In unserer Praxis steht Kindern,<br />

Jugendlichen und Familien<br />

auch weiterhin ein kompetentes<br />

Team aus Ärztinnen und dem<br />

freundlichen Fachpersonal, das<br />

vollständig übernommen wurde,<br />

mit Engagement, Wissen und Erfahrung<br />

zur Seite. Wir behandeln<br />

unsere kleinen und großen Patienten<br />

hier in Lindau nach neuesten<br />

und erfolgreichen medizinischen<br />

Leitlinien und sehen die<br />

Basis für eine gute Betreuung in<br />

einer langfristigen und vertrauensvollen<br />

Beziehung zu unseren<br />

jungen Patientinnen und Patienten<br />

und ihren Familien“, sagt<br />

Angelika Gottschlich.<br />

Für sie ist Lindau ihre neue<br />

Wahlheimat. Nachdem sie bereits<br />

als Kinderkrankenschwester berufliche<br />

Erfahrungen gesammelt<br />

hatte, studierte sie Medizin. Sie<br />

war als Notärztin, Kindernotärztin<br />

und im Bereich Baby-Notdienst<br />

tätig. Seit vielen Jahren<br />

arbeitet sie als Fachärztin für<br />

Kinder- und Jugendmedizin mit<br />

Die Behandlung von Hernien wird in der Asklepios Klinik Lindau<br />

immer auf den jeweiligen Patienten abgestimmt. Hier stehen sowohl<br />

konventionelle als auch moderne endoskopische Verfahren zur Verfügung.<br />

BZ-Fotos: Asklepios<br />

den Schwerpunkten Neonatologie<br />

(Neugeborenenmedizin und<br />

-vorsorge) und Palliativmedizin.<br />

Ihr Tätigkeitsfeld umfasst den<br />

Bereich der pädiatrischen Allgemeinversorgung<br />

(Kinderheilkunde),<br />

u.a. die Durchführung von<br />

Vorsorgeuntersuchungen, Impfungen,<br />

Beratungen, Sozialpädiatrie,<br />

Betreuung von Patienten<br />

mit psychosomatischen Erkrankungen,<br />

Sonographie des Gehirns,<br />

des Abdomens und der Säuglingshüfte<br />

und umfangreiche Labordiagnostik.<br />

„Die Nachsorge von tin für Kinder- und Jugendmedi-<br />

Angelika Gottschlich ist Fachärz-<br />

Frühgeborenen mit Beratung zin. Sie hat die Kinderarzt-Praxis<br />

der Eltern und die Durchführung von Dr. Klaus Adams auf der<br />

von entwicklungsneurologischen <strong>Lindauer</strong> Insel übernommen.<br />

Verlaufsuntersuchungen sind mir<br />

BZ-Foto: Privat<br />

besonders wichtig. Auch die<br />

palliativmedizinische Mitversorgung<br />

von Kindern mit schweren<br />

chronischen, lebenslimitierenden<br />

Erkrankungen und die<br />

Begleitung und Beratung ihrer Angelika Gottschlich<br />

Familien sind mir ein besonderes<br />

Anliegen“, so die Ärztin. Sie<br />

Eure Kinderärztin auf der Insel<br />

bringt ihren Erfahrungsschatz Inselgraben 6<br />

aus Tätigkeiten an verschiedenen<br />

Kinderkliniken in Coburg<br />

88131 Lindau-Insel<br />

und Hildesheim, in der Uniklinik<br />

Tübingen und im Kinder-<br />

0 83 82/33 70<br />

Terminvereinbarung:<br />

krankenhaus auf der Bult Hannover<br />

mit und arbeitete zuletzt lindau-kinderaerztin.de<br />

E-Mail: praxis@<br />

als leitende Fachärztin für Kinder-<br />

und Jugendmedizin/Neonatologin<br />

gleichzeitig für zwei Corona-Vorgehensweise unter:<br />

Alle Leistungen und aktuelle<br />

Medizinische Versorgungszentren<br />

(MVZ). HGF @ www.lindau-kinderaerztin.de


SERVICE 30. Januar 2021 • BZ Ausgabe KW 04/21<br />

11<br />

Volles Fahrplanangebot<br />

bodo: Ab 1. Februar gilt Schulfahrplan<br />

Unabhängig von einer möglichen<br />

Teilöffnung der Schulen und Kitas<br />

werden die Verkehrsunternehmen<br />

im Verkehrsverbund Bodensee-<br />

Oberschwaben (bodo) ab Montag,<br />

1. Februar 2021, wieder das volle<br />

Fahrplanangebot (Schulfahrplan)<br />

anbieten.<br />

Bund und Länder haben neue<br />

Corona-Schutzmaßnahmen<br />

bis zum 15. Februar beschlossen.<br />

Eine frühere Öffnung von<br />

Schulen und Kitas ist möglich,<br />

jedoch abhängig vom Infektionsgeschehen<br />

der kommenden<br />

Tage. Unabhängig einer Entscheidung<br />

für oder gegen Schulöffnungen,<br />

wird der Fahrplan<br />

ab Montag, 1. Februar 2021,<br />

verbundweit auf den sogenannten<br />

Schulfahrplan umgestellt.<br />

Somit wird wieder das<br />

volle Angebot gefahren.<br />

Einzige Ausnahme: Es verkehren<br />

keine zusätzlichen Schülerverstärker-Kurse.<br />

Vereinzelte<br />

Einschränkungen und Besonderheiten,<br />

z.B. in den Stadtverkehren<br />

oder bei Abend-/Nachtlinien,<br />

sind abrufbar unter:<br />

bodo.de im Seitenbereich Aktuelles.<br />

„Mit der Umstellung auf<br />

den Schulfahrplan schaffen<br />

wir Platz und Entspannung in<br />

den Bussen und Bahnen für<br />

alle jene, die ihre Tätigkeiten<br />

vor Ort in den Arbeitsstätten<br />

erledigen und nicht auf ein<br />

Homeoffice zurückgreifen können“,<br />

so bodo-Geschäftsführer<br />

Jürgen Löffler.<br />

Fahrplanauskunft in Web & App<br />

Sowohl die elektronische<br />

Fahrplanauskunft unter bodo.de<br />

tag und nacht<br />

<br />

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ihr helfer im trauerfall<br />

bestattungen<br />

manfred & manuel breyer GbR<br />

Wenn die Zeit still steht ...<br />

<br />

<br />

<br />

BZ-Foto: bodo/Giorgios Nes-Papoulis<br />

als auch die bodo-FahrplanApp<br />

können rechtzeitig aktualisiert<br />

werden. Ab spätestens 1.<br />

Februar sind dort angezeigte<br />

Verbindungen korrekt und<br />

werden auch mit Echtzeit<br />

beauskunftet, heißt es in einer<br />

Pressemitteilung des Bodensee-Oberschwaben<br />

Verkehrsverbundes.<br />

Alle Fahrpläne sind zudem<br />

abrufbar unter bodo.de im<br />

Seitenbereich „Linien & Fahrpläne“.<br />

BZ<br />

Anzeigen<br />

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Heribert Lau<br />

Steinmetzmeister<br />

Hundweilerstraße 16<br />

88131 Lindau (B)<br />

Telefon (08382) 6894<br />

Telefax (08382) 26870<br />

lau.martin@web.de<br />

AUSSTELLUNG<br />

beim Friedhof<br />

Lindau-Aeschach<br />

Rennerle 14<br />

Beratung und Verkauf<br />

Mittwoch und Freitag<br />

von 14 bis 18 Uhr<br />

und nach Vereinbarung<br />

<br />

FAMILIENNACHRICHTEN<br />

GEBURTEN<br />

18.12.2020: Leopold Schäfler,<br />

Luisa Marie Aigner und<br />

Stefan Schäfler, Weißensberg<br />

22.12.2020: Ianis Cristian<br />

Barbulescu,<br />

Dana-Anca Barbulescu, geb.<br />

Dumitriu und Cristian-Doru<br />

Barbulescu, Lindau (B)<br />

22.12.2020: Aaron Sindermann,<br />

Julia Sindermann, geb. Michelberger<br />

und Alexander Sindermann,<br />

Lindenberg i.A.<br />

27.12.2020: Anastasia Ștefania<br />

Pavăl,<br />

Mădălina Pavăl, geb. Jitariu und<br />

Andrei Pavăl, Lindenberg i.A.<br />

29.12.2020: Marileen Geisenhof,<br />

Tatjana Geisenhof, geb. Füllsack<br />

und Frank Geisenhof, Weißensberg<br />

30.12.2020: Jasmin Chahal,<br />

Aneta Anita Karcz und Bikramjit<br />

Singh Chahal, Lindenberg i.A.<br />

31.12.2020: Emily Kick,<br />

Stefanie Kick, geb. Huber und<br />

Stefan Udo Kick, Lindenberg i.A.<br />

01.01.2021: Mats Philipp Rittler,<br />

Annemieke Julia Rittler,<br />

geb. Marquart und<br />

Andreas Rittler, Wasserburg (B)<br />

STERBEFÄLLE<br />

22.12.2020: Theresia Fuchs,<br />

geb. Buchen, Lindau (B)<br />

24.12.2020: Marianne Glocker,<br />

geb. Pracht, Lindau (B)<br />

29.12.2020: Erika Martha Zöhnel,<br />

Lindau (B)<br />

30.12.2020: Thea Anna Hänsler,<br />

geb. Drieß, Lindau (B)<br />

31.12.2020: Gertrud Katharina<br />

Kühnel, geb. Christian, Lindau (B)<br />

31.12.2020: Erna Marion<br />

Engelhard, geb. Huber, Lindau (B)<br />

01.01.2021: Helga Häuser,<br />

geb. Knoll, Bodolz<br />

Verlag: <strong>Lindauer</strong> <strong>Bürgerzeitung</strong><br />

Verlags-GmbH & Co. KG<br />

Herbergsweg 4, 88131 Lindau (B)<br />

www.bz-lindau.de<br />

Geschäftsführung (V.i.S.d.P.):<br />

Hans-Jörg Apfelbacher (APF)<br />

Oliver Eschbaumer (OE)<br />

E-Mail: : verlag@bz-lindau.de<br />

Telefon: 0 83 82 /5 04 10-41<br />

Telefax: 0 83 82 /5 04 10-49<br />

28.12.20 – 17.01.21<br />

03.01.2021: Luke Josef<br />

Zimmermann,<br />

Janine Zimmermann, geb. von der<br />

Weth und Michael Zimmermann,<br />

Sigmarszell<br />

04.01.2021: Erna Seemüller,<br />

Sylwia Honorata Seemüller,<br />

geb. Tylman und<br />

Michael Seemüller, Lindau (B)<br />

05.01.2021: Anna Rizmajer,<br />

Anita Rizmajer, geb. Maiczen<br />

und Viktor Rizmajer, Lindau (B)<br />

06.01.2021: Marlon Bernhard,<br />

Kim Beate Bernhard und<br />

Denis Sprenger, Kißlegg<br />

07.01.2021: Ferdinand Felix<br />

Schuol, Verena Anna Schuol, geb.<br />

Müller und Hans Thomas Schuol,<br />

Wangen i.A.<br />

08.01.2021: Malea Huber,<br />

Nadine Huber geb. Rapp und<br />

Michael Huber, Lindenberg i.A.<br />

10.01.2021: Eliah Paul Berchtold,<br />

Christina Berchtold und Samuel<br />

Michael Schemm, Sigmarszell<br />

12.01.2021: Nick Knörle,<br />

Sandra Knörle geb. Heimpel und<br />

Maximilian Kurt Josef Knörle,<br />

Nonnenhorn<br />

02.01.2021: Günter Gustav<br />

Lakies, Lindau (B)<br />

02.01.2021: Dagmar Brunhilde<br />

Engler de Stucky, geb. Engler,<br />

Lindau (B)<br />

05.01.2021: Franz Josef Kehrer,<br />

Lindau (B)<br />

06.01.2021: Siegfried Brandl,<br />

Lindau (B)<br />

06.01.2021: Peter Georg Richter,<br />

Bodolz<br />

12.01.2021: Silvia Ursula Moll,<br />

geb. Braunert, Lindau (B)<br />

Impressum<br />

LINDAUER<br />

<strong>Bürgerzeitung</strong><br />

Verantwortlich für die Seiten 1 und<br />

Amtsblatt der Stadt Lindau (B):<br />

Presseamt Stadt Lindau (B)<br />

Jürgen Widmer (JW),<br />

Patricia Herpich (PAT), Birgit Russ (BR),<br />

ausgenommen „Ansichten“ u. Inhaltsverz.<br />

Anzeigen:<br />

Hermann J. Kreitmeir<br />

E-Mail: kreitmeir.lindau@t-online.de<br />

Telefon: 0 83 82 / 2 33-30, Fax: -14<br />

Mobil: 01 71-5 46 04 58<br />

Gisela Hentrich<br />

E-Mail: giselahentrich@gmx.de<br />

Telefon: 0 83 82 / 7 50 90-37, Fax: -38<br />

Mobil: 01 62-2 39 52 37<br />

Anzeigenservice:<br />

E-Mail: anzeigen@bz-lindau.de<br />

Telefax: 0 83 82 /5 04 10-49<br />

Redaktion:<br />

Heike Grützmann-Förste (HGF)<br />

E-Mail: redaktion@bz-lindau.de<br />

Telefon: 0 83 82 /5 04 10-42<br />

Telefax: 0 83 82 /5 04 10-49<br />

Hans-Jörg Apfelbacher (APF)<br />

Herstellung: Druckhaus Ulm Oberschwaben<br />

Siemensstraße 10, 89079 Ulm<br />

Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 23<br />

vom 01.01.2021. Es gelten die allgemeinen<br />

Geschäfts bedingungen des Verlages.<br />

Auflage: 16.500 Exemplare<br />

Erscheinungsweise: 14-täglich samstags<br />

Bezug in Lindau/B:<br />

Kostenlos an alle Haushalte<br />

Bezug in PLZ-Region 88:<br />

Abonnement 29,90 e/Jahr<br />

Bezug deutschlandweit:<br />

Abonnement 50,– e/Jahr<br />

APOTHEKEN<br />

Vorwahl Lindau: 0 83 82 /...<br />

Sa., 30. Januar 2021:<br />

Bahnhof-Apotheke, Bregenzer<br />

Str. 51, Lindau, Tel. 08382 5821<br />

So., 31. Januar 2021:<br />

Möven-Apotheke,<br />

Hemigkofener Str. 10,<br />

Kressbronn, Tel.: 07543 8641<br />

Mo., 01. Februar 2021:<br />

Insel-Apotheke, Zeppelinstr. 1,<br />

Li.-Insel, Tel.: 08382 4441<br />

Di., 02. Februar 2021:<br />

Apotheke im Alten Bahnhof,<br />

Bodenseestr. 30, Oberreitnau,<br />

Tel.: 08382 275312<br />

Mi., 03. Februar 2021:<br />

Löwen-Apotheke, Friedrichshafener<br />

Str. 1,<br />

Li.-Aeschach, Tel.: 08382 5951<br />

Do., 04. Februar 2021:<br />

Montfort-Apotheke,<br />

Marktplatz 12, Langenargen,<br />

Tel.: 07543 2357<br />

Fr., 05. Februar 2021:<br />

Jakobus-Apotheke, Seehalde 5,<br />

Nonnenhorn, Tel.: 08382 8451<br />

Sa., 06. Februar 2021:<br />

Steig-Apotheke, Schulstr. 34,<br />

Li.-Reutin, Tel.: 08382 73962<br />

So., 07. Februar 2021:<br />

Hirsch-Apotheke, Cramergasse 17,<br />

Li.-Insel, Tel.: 08382 5814<br />

Mo., 08. Februar 2021:<br />

Bahnhof-Apotheke, Bregenzer<br />

Str. 51, Lindau, Tel. 08382 5821<br />

Di., 09. Februar 2021:<br />

Christophorus-Apotheke,<br />

Hauptstr. 9, Sigmarszell,<br />

Tel.: 0 83 89 98112<br />

Mi., 10. Februar 2021:<br />

Rosen-Apotheke, Friedrichshafener<br />

Str. 2A,<br />

Li.-Aeschach, Tel.: 08382 22121<br />

Do., 11. Februar 2021:<br />

Sonnen-Apotheke, Hauptstr. 48,<br />

Kressbronn, Tel.: 07543 54983<br />

Fr., 12. Februar 2021:<br />

Bahnhof-Apotheke, Bregenzer<br />

Str. 51, Lindau, Tel. 08382 5821<br />

IM NOTFALL<br />

Rettungsdienst 112<br />

Notaufnahme<br />

KASSENÄRZTL.<br />

BEREITSCHAFT<br />

Kassenärztl. Bereitschaftspraxis<br />

Friedrichshafener Str. 80A (Li)<br />

Auskunft unter Tel.: 116 117<br />

Mi., Fr.: 16-21 Uhr,<br />

Sa., So., Feiertage: 9-21 Uhr<br />

ZAHNÄRZTL.<br />

BEREITSCHAFT<br />

An Wochenenden und<br />

Feiertagen im unteren Kreis<br />

Lindau: 01 80/5 05 99 91<br />

Sie werden automatisch mit dem<br />

diensthabenden Zahnarzt verbunden.<br />

(Gesprächsgebühren 14 Cent aus dem<br />

Festnetz, aus Mobilfunk netzen können abweichende<br />

Kosten entstehen.)<br />

Praxiszeiten: 10-12/18-19 Uhr.<br />

Liste im Internet:<br />

www.zahnaerzte-lindau.de


12 30. Januar 2021 · BZ Ausgabe KW 04/21<br />

WISSENSWERTES<br />

„Team Sonnenschein“ hatte Spaß<br />

Sonnenscheine im Wert von<br />

1.100.000 Euro für die beiden<br />

Solaranlagen der Eissportarena<br />

und der Anlage auf dem<br />

Dach des Stadtwerke-Lagers<br />

galt es am Mittwoch, 20.<br />

Januar 2021, zu vergeben. Mit<br />

Ansturm hatten die Stadtwerke<br />

gerechnet und deshalb sechs<br />

Kollegen und Kolleginnen in<br />

einer Ringschaltung für diese<br />

Aktion eingeteilt.<br />

„Das hat trotz Homeoffice<br />

super funktioniert“, berichtet<br />

Peter Klemisch, der Leiter der<br />

Abteilung Rechnungswesen<br />

bei den Stadtwerken Lindau.<br />

Innerhalb von zwei Stunden<br />

waren alle Beteiligungen vergeben.<br />

„Mein Team hatte dabei<br />

so viel Spaß“, berichtet Peter<br />

Klemisch weiter, „dass es<br />

schade ist, dass wir das nicht<br />

öfter machen…“<br />

Von „lauter netten Menschen“<br />

schwärmten die Mitarbeiter<br />

hinterher. Für viele Lacher und<br />

Spaß sorgte immer wieder die<br />

Frage nach dem Geburtsdatum:<br />

„Zu alt für Sie“ oder „dann<br />

möchte ich Ihres aber auch<br />

wissen“, waren Antworten,<br />

die die Stadtwerkemitarbeiter<br />

oft von den Anrufern hörten.<br />

Ein Kollege hatte seinen<br />

ehemaligen Lehrer am Ohr,<br />

eine Kollegin den Vater einer<br />

ehemaligen Schulkollegin.<br />

„Sowas erlebt man halt nur in<br />

einer kleinen Stadt“, freut sich<br />

Peter Klemisch über den Erfolg<br />

des Beteiligungsmodells, „und<br />

wenn man als Unternehmen<br />

dazu gehört“.<br />

Sie haben zusammen seit ihrer<br />

Inbetriebnahme rund 3,5 Mio.<br />

kWh produziert: die beiden<br />

Stadtwerke-Solaranlagen auf<br />

dem Dach der Eissportarena<br />

und dem Lagergebäude der<br />

Stadtwerke. Die Bürger/-innen<br />

konnten Darlehen gewähren,<br />

so aktiv einen Beitrag zur<br />

Klimawende leisten und überdies<br />

eine attraktive Rendite<br />

einstreichen. Ende 2020 liefen<br />

die Verträge aus und die<br />

einbezahlten Darlehen wurden<br />

zurückgezahlt.<br />

Jetzt gab es eine Neuauflage<br />

des beliebten Beteiligungsmodells<br />

bis 2031.<br />

Am 20. Januar 2021 wurden für<br />

die Vertragslaufzeit vom<br />

1. März 2021 bis 31. Dezember<br />

2031 wieder Bürgerbeteiligungen<br />

in Höhe von insgesamt<br />

1.100.000 ausgegeben. Und<br />

das Team Sonnenschein hatte<br />

riesigen Spaß bei der Aktion,<br />

die per Hotline abgewickelt<br />

wurde.<br />

BZ-Foto: SWLi<br />

Kälte ist ein Gesundbrunnen<br />

Tipp: Auch Wechselduschen sorgen für Kältekick und gute Laune<br />

Nach dem recht milden Dezember<br />

bringt der Januar vielerorts Temperaturen<br />

um Null Grad sowie vor<br />

allem in höheren Lagen Schnee<br />

und Eis. Laut Wetterprognosen soll<br />

das winterliche Wetter anhalten.<br />

„Wer den Beginn des Frühjahrs<br />

kaum erwarten kann, sollte wissen,<br />

dass Kälte wichtige positive<br />

Effekte für unseren Organismus<br />

hat“, sagt Bettina Möhrle vom KKH-<br />

Serviceteam in Ravensburg. „Das<br />

gilt vor allem für trockene Kälte.“<br />

Niedrige Temperaturen trainieren<br />

unsere Gefäße und Muskeln. Sind<br />

die Wintermonate dagegen mild,<br />

bleibt der für unseren Körper wichtige<br />

Wechsel zwischen Warm- und<br />

Kaltreizen aus.<br />

Auch wenn warme Kleidung<br />

und teils überheizte Räume die<br />

positiven gesundheitlichen Effekte<br />

von Kälte teils mindern:<br />

Entscheidend ist es, an Wintertagen<br />

regelmäßig an die frische<br />

Luft zu gehen. Nur mal fünf<br />

Minuten zum Bäcker oder mit<br />

dem Hund vor die Tür reichen<br />

aber nicht aus und führen eher<br />

zu einer Erkältung. Der Grund:<br />

Die Gefäße benötigen etwa 15<br />

bis 20 Minuten, um sich von<br />

warm auf kalt einzustellen.<br />

„Neben regelmäßigen Spaziergängen<br />

und sportlichen Aktivitäten<br />

wie Laufen, Walken und<br />

Radfahren sind Wintersportarten<br />

wie Langlauf und Schlittschuhlaufen<br />

ideal, um fit durch<br />

die kalte Jahreszeit zu kommen“,<br />

so Möhrle. „Denn Bewegung<br />

bei Kälte belebt, härtet ab und<br />

stärkt das Immunsystem. Erkältungskrankheiten<br />

haben dann<br />

kaum eine Chance.“<br />

Wechselduschen: Energieschub<br />

an milden Wintertagen<br />

An milden Wintertagen lassen<br />

sich Kältereize durch Wechselduschen<br />

am Morgen künstlich<br />

herbeiführen. Durch den kurzen<br />

Kälteschock schnappen wir<br />

automatisch nach mehr Luft,<br />

wodurch mehr Sauerstoff ins<br />

Blut kommt. So versucht der<br />

Körper, den Temperaturwechsel<br />

auszugleichen – ein echter Energieschub,<br />

der die Gefäße trainiert,<br />

den Kreislauf anregt und<br />

die Durchblutung optimiert.<br />

Das mobilisiert ferner die Abwehrkräfte<br />

und strafft – als<br />

zusätzlicher Pluspunkt – die<br />

Haut. Wichtig dabei laut Bettina<br />

Möhrle: „Am besten beginnt<br />

man am rechten Fuß, da dieser<br />

Punkt unseres Körpers am weitesten<br />

vom Herzen entfernt ist.<br />

Erst warm duschen, ganz am<br />

Schluss kalt und sofort ordentlich<br />

trockenrubbeln. Das beugt<br />

einer Unterkühlung vor.“ Wer<br />

sich über sein Hochgefühl nach<br />

dem Kalt-Warm-Duschen wundert:<br />

Dabei werden Glückshormone<br />

freigesetzt, die für Wachheit,<br />

Konzentration und gute<br />

Laune sorgen. Doch Vorsicht!<br />

Menschen mit Herz- oder Gefäßproblemen<br />

sollten Wechselduschen<br />

nur nach Absprache<br />

mit ihrem Arzt praktizieren.<br />

Auch die Medizin macht sich<br />

Kälte für die Behandlung bestimmter<br />

Krankheiten zunutze.<br />

Sportverletzungen beispielsweise<br />

werden mit lokaler Kühlung<br />

in Form von Eissprays oder kalten<br />

Auflagen erstversorgt, um<br />

Schmerzen und Schwellungen<br />

zu mindern. Bei Erkrankungen<br />

der Gelenke wie Rheuma werden<br />

Patienten in sogenannten<br />

Kältekammern behandelt. Der<br />

kurze Aufenthalt darin bei bis<br />

zu minus 110 Grad wirkt entzündungshemmend<br />

und lindert<br />

Schmerzen. Auch Sportler<br />

nutzen Kältekammern, um ihre<br />

Fitness zu erhöhen und die Leistungsfähigkeit<br />

zu steigern.<br />

Wissenswert: Bei Kälte wendet<br />

unser Körper ein raffiniertes<br />

Schutzsystem an: Er friert. Beim<br />

Zittern spannt er wiederkehrend<br />

Muskeln an und produziert so<br />

Wärme, um die Kerntemperatur<br />

aufrecht zu erhalten. Das erhöht<br />

den Energieumsatz. Auch für<br />

das Erwärmen eingeatmeter kalter<br />

Luft verbraucht der Körper<br />

Energie. Ob Kälte hilft, überflüssige<br />

Kilos abzubauen...? BZ<br />

Ernährungstipps für Jung und Alt<br />

Die Netzwerke „Junge Eltern/<br />

Familie“ und „Generation 55plus“<br />

des Amtes für Ernährung, Landwirtschaft<br />

und Forsten in Kempten<br />

bieten Online-Seminare an:<br />

„Workshop Babybrei“: 10.02.<br />

„Was Kleinkinder wirklich brauchen<br />

– gesund ins Leben!“: 10.03.<br />

„Naschen erlaubt?“: 17.03.<br />

„Genussvoll mitten im Leben: bewusst<br />

essen und bewegen“: 08.02.<br />

„Knochenstarker Lebensstil“: 08.03.<br />

„Herz und Gefäßen Gutes tun“:<br />

21.04.<br />

„Genussvoll trinken und fit bleiben“:<br />

12.05<br />

Anmeldung: www.aelf-ke.bayern.de<br />

Die Teilnahme an den Veranstaltungen<br />

ist kostenfrei. Man braucht<br />

nur ein Internetzugang, eine E-Mail<br />

Adresse, einen PC, Tablett oder<br />

Smartphone. Nach der Anmeldung<br />

wird die Vorgehensweise Schritt<br />

für Schritt erklärt. Wer Hilfe braucht,<br />

kann anrufen: 08 31/5 26 13 12 19<br />

oder wendet sich per Mail an:<br />

carina.brunner@aelf-ke.bayern.de<br />

BZ<br />

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